Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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ELIAS: Wenn Du durchs Zimmer gehst, siehst Du Dein Tun nicht als eine Wahl sondern lediglich als Handeln, das Du nicht mit einer Wahlmöglichkeit/Entscheidung verbindest. Wenn Du die Tür schließt, tust Du das und assoziierst es nicht mit einer Wahlmöglichkeit, doch es ist eine. Es gibt also sehr viele Handlungen während Deines Alltags, auf die Du nicht achtgibst, sie nicht hinterfragst und nicht als Entscheidungen siehst, was sie jedoch sind.

Die kleinen, banalen täglichen Handlungen inkorporieren ein enormes Energiepotential, und zwar weil Du NICHT ACHTGIBST und somit nicht erkennst, wenn Du Energie in den unsichtbaren Behälter steckst, den Du immer mit Dir herumschleppst. Und wenn Du Energie in diesen Container steckst, tust Du das bildlich gesprochen so lange, bis er voll ist. Und sobald er voll ist, wirst Du das bemerken. Du wendest Dich um und lässt den Container sozusagen mit der entsprechenden Energie explodieren und generierst irgendein unbehagliches, widerstreitendes oder qualvolles Geschehnis. Doch Du hast dies generiert und erschaffen. Aber Du siehst das nicht und sagst Dir: „Warum ist das geschehen? Ich habe das nicht gemacht. Warum sollte ich so etwas tun?“

Beispielsweise mag jemand generieren, dass er entlassen wird, was er automatisch wie folgt erwidert: „Das habe ich nicht erschaffen. Mein Arbeitgeber hat das erschaffen.“ Und wenn man ihn nach seinem eigenen Erschaffen fragt, wird generell automatisch antworten: „Warum sollte ich wohl erschaffen, dass ich entlassen werde? Das würde ich nicht tun.“ Nicht unbedingt. Aber wenn Du das untersuchst, was diese Person vor der Entlassung tat, kannst Du viele Handlungen und Äußerungen erkennen, die in diese Richtung tendierten.

JEFF: Bei Anderen kann ich das sehr gut erkennen.

ELIAS: (lacht) Was sie ebenfalls tun.

Session 1985
Tuesday, April 25, 2006

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

YINKA: Weißt Du, ich werfe meinem Ex immer noch das, was geschehen ist, vor und habe diesbezüglich viel Unbehagen in mir erschaffen. In der letzten Woche war es so viel, so dass ich die Jobs in Ordnung bringen musste und viel herumlief und alles tadelte. Ich sehe mich selbst als Opfer. Ich kann nicht die Realität, die ich haben will, für mich erschaffen. Ich weiß, dass ich meine Realität erschaffe kann und kein Opfer bin, das weiß ich wirklich, und doch werfe ich ihm das immer noch vor.

ELIAS: Ich verstehe. Du tadelst, weil Du das Fehlen von Kontrolle erlebst. Und Du assoziierst automatisch, dass Du Deine ganze Realität nicht tatsächlich erschaffst, sondern dass andere Individuen einiges davon erschaffen, und das sie Dir wirkungsvoll, ohne Deine Erlaubnis und ohne dass Du das haben willst, manche Äußerungen antun können. Der Grund, dass das geschieht, ist der, dass Du, sowie auch andere Individuen, nicht erkennen, was Ihr selbst tatsächlich tut.

YINKA: In unserem letzten Gespräch sagtest Du, dass ich mir einfach meine Vorlieben erlauben soll. Ich ziehe es vor, an der Arbeit mit ihm alleine zusammenzuarbeiten. Ich mag nicht mit seiner Freundin arbeiten. Ich tadle ihn bereits genug. Ich dachte, dass es meine Vorliebe wäre, mit ihm alleine zu arbeiten. Aber ich weiß nicht, wie ich ihn dazu bringen kann, dass er die Freundin nicht mehr zu meinem Arbeitsplatz mitbringt. Wie kann ich jemand dazu bringen, seine Freundin nicht mehr an meinen Arbeitsplatz mitzubringen, wenn ich nur mit ihm alleine arbeiten will?

Als es vor ein oder zwei Wochen für mich zu viel wurde, wusste ich, dass ich mit ihm nicht zurechtgekommen war. Ich wusste, dass es seine Schwäche ist, dass er sich vor Frauen fürchtet. Also beschloss ich, zu ihm an seinen Platz zu gehen, um ihm zu sagen, wie ich mich fühle, und das hatte den erwünschten Effekt. Aber, siehst Du, er sagte mir, dass er offiziell mein Boss ist. Und wie gesagt, ist es meine Vorliebe, dass ich zumindest bei ihm arbeiten kann … (unverständlich), doch er selbst hat die Freiheit, seine Freundin an meinen Arbeitsplatz mitzubringen. Wie kann ich damit umgehen?

ELIAS: Du verstehst immer noch nicht ganz, denn Du siehst hier nicht Deine eigenen Beweggründe. Du sagst: „Ich möchte mit ihm alleine gehen. Ich will mit ihm alleine arbeiten. Ich will diesen Vorgang alleine mit ihm anheuern.“ Nein Dein Beweggrund ist nicht dies, dass Du ständig mit diesem Individuum interagieren willst. Deine Beweggründe sind Zorn und die Opferrolle, Verletztsein und Rache.

YINKA: Ja, ich weiß. Es ist wahr. Du hast Recht. Ich entdecke diese Dinge auch.

ELIAS: Und Vergeltung.

YINKA: Ja, es ist wahr. Ich würde ihn am liebsten umbringen. Ich denke, dass ich ihm den Hals umdrehen werden, das kann ich Dir doch sagen, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

YINKA: Aber ich werde es nicht tun, und zwar wegen mir.

ELIAS: Ich verstehe. Aber das sind Deine Beweggründe. Und mit ihnen fütterst Du diese Äußerungen und diese Vorwürfe in Dir, denn Du fährst fort, das in Deinem Inneren nicht anzusprechen.

YINKA: (seufzt) Nun es hilft mir wirklich.

ELIAS: Tadeln fällt Dir leichter. Und was ist dabei Dein Lohn?

YINKA: Das ich das Opfer war?

ELIAS: Der Opferrollen-Lohn ist, dass Du irgendein Element des Kummers für das andere Individuum erschaffst. Du fühlst Dich etwas entschädigt, wenn Du eine gewisse Irritation generieren kannst, denn wenn Du Irritation generierst und sie bezüglich von ihm äußerst, projizierst Du eine unbehagliche Energie, die er und auch sie erleben, und das ist Dein Lohn.

Denn Du siehst Dich immer noch als Opfer und evaluierst nicht das, was Du in Deinem Inneren generierst und wie Du Dich selbst in einem solchen Maß abwertest, dass Du diese Art von Beziehungen und Interaktionen generierst. Und um Dich selbst in dieser Opferrolle zu entschädigen, generierst Du eine stochernde und unbehagliche Energie in Verbindung mit Ihnen. Aber was tust Du wirklich? Wer verletzt wen?

YINKA: Oh, ich verletze mich selbst.

ELIAS: Stimmt, das tust Du.

YINKA: Ich weiß, aber da gibt es drei Mädels in meinem Inneren. Ich bin drei… (unverständlich), weil dort immer jemand vor mir ist. Ich möchte nicht wirklich Platz machen. Ich möchte mich einfach bei meiner Arbeit wohlfühlen.

ELIAS: Genau darum geht es. Du projizierst Deine Aufmerksamkeit weiterhin nach draußen und kümmerst Dich um diese anderen Individuen statt um Dich selbst und um das, wie Du Dich selbst herabsetzt und wie Du fortfährst, Dich selbst abzulehnen. Statt dies zu evaluieren projizierst Du Deine Aufmerksamkeit auf sie.

Du beschäftigst Dich mit ihnen und dem, was sie tun, wie sie sich äußern, wo und wie, und was ihre Entscheidungen und Verhaltensweisen sind. Sie, sie, sie. Was Dich dem Umzug zur eigenen Regie nicht näher bringt als damals, als Du und ich mit unseren Gesprächen begonnen haben.

Ja, Du gibst mehr Acht und strebst nach Informationen, denn Du bist bereit, mit mir zu sprechen, und Du generierst in gewissem Ausmaß ein Evaluieren und erkennst vermehrt das, was Du tust, und das ist anerkennenswert, und dafür hast Du meine Anerkennung.

Und Du versuchst, die Übungen zu machen, obwohl Du sie jetzt vielleicht effektiver machen wirst, und Du versuchst, mehr mit Dir selbst vertraut zu werden und diese ungeliebten Szenarien zu ändern, die Deine Vorliebe nicht sind, und die Du nicht haben willst.

Und Du versuchst, Dir Informationen zu offerieren, um Dir mehr Freiheit einzuräumen und diese Depression, diesen Zorn und dieses Herabsetzen Deinerselbst nicht zu äußern, und auch das ist anerkennenswert.

Wenn Du Dich jedoch weiterhin auf die anderen Individuen, ihre Entscheidungen und Verhaltensweisen und auf das, was sie tun und was sie sind, konzentrierst, wirst Du weiterhin kämpfen und Dich selbst verletzen. Deshalb schlage ich Dir vor: wähle Behaglichkeit.


Session 1993
Sunday, May 7, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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TERRI: Was Feng Shui anbelangt, so bemerke ich immer einen energetischen Unterschied, wenn ich Dinge umgestellt oder so arrangiert habe, wie ich das gelernt habe. Sind das nur meine Glaubensätze, oder verändert das tatsächlich die Energie bei mir zuhause? Ich denke, dass es das tut.

ELIAS: Ja, aber das trifft nicht in gleicher Weise auf jedes Individuum zu. Das Prinzip stimmt, aber das Arrangement von Gegenständen variiert von einem Individuum zu anderen. Denn es geht darum, die Objekte in Deiner Umgebung auf eine Weise zu arrangieren, die mit Deiner Energie kompatibel ist sowie damit, wie die Energie im Fluss ist.

Ihr alle erschafft in vielen Bereichen Eurer Umgebung Energiedeponate, insbesondere in Eurem Zuhause. Wie Ihr wisst, generiert jeder von Euch ein Energiefeld. In bestimmten Bereichen Eures Zuhauses fluktuiert Euer Energiefeld und expandiert oder zieht sich zusammen. Es ist hilfreich aber nicht nötig, Objekte in bestimmten Bereichen Eures Zuhause, in einem Zimmer, wo Eure Energie expandiert, so zu arrangieren, dass sie Eurer Energie das Expandieren erlauben, ohne mit Gegenständen zu kollidieren.

TERRI: Das kann man spüren. Ich fühle beispielweise, dass alles, was ich in dem Haus, wo ich nun lebe, getan habe, die Energie darin verbesserte. Ich mag es sehr, wie das sich anfühlt. Aber ich mag es nicht, wie sich der Keller anfühlt. Was kann ich tun, um hier ein besseres Gefühl zu haben? Er scheint abgetrocknet zu sein, aber ich mag das Gefühl dort immer noch nicht. Wie kann ich die Energie im Keller verbessern?

ELIAS: Gehe in den Keller und fühle die Energie. Gehe umher, nutze Deine Imagination und manipuliere Deine Energie auf eine Weise, die mehr Leichtigkeit erschafft. Es ist wichtig, die Imagination anzuheuern, um das zu dissoziieren, was Dir bereits bezüglich jenes Raums bekannt ist, denn Du assoziierst es bereits mit schwer, finster und unbehaglich. Mit Hilfe der Imagination kannst Du diese Äußerungen dissoziieren, was Dich inspirieren kann, eine Handlung zu generieren, die Deine Wahrnehmung jenes Bereichs ändern wird.

TERRI: Als ich Mary Ellen half, ihr Haus einzurichten, hatte ich in den verschiedenen Räumen unterschiedliche Gefühle. Ist das nur meine Energie oder schalte ich mich auch auf ihre Energie ein?

ELIAS: Beides.

TERRI: Nachdem wir ein bisschen umgeräumt hatten, habe ich nun ein besseres Gefühl in ihrem Schlafzimmer, aber es ist immer noch so als ob ihr Bett inmitten eines Ozeans treiben würde und nicht verankert wäre. Ist es das Gefühl, das sie auch von sich selbst hat? Und tue ich das bei vielen Leuten? Als ich beispielsweise Marys Wald-Haus betrat, hatte ich das Gefühl, dass ich dort nicht bleiben kann. Es war so zerfahren (disjointed). Es war hübsch, aber irgendwie chaotisch… Ich gabele also auch die Energie Anderer auf?

ELIAS: Ja. Wie ich schon sagte, generiert Ihr in vielen Bereichen Eurer Umgebung Energiedeponate, insbesondere in Eurem Zuhause. Und wenn Ihr achtgebt und dafür offen seid, könnt Ihr Euch sehr leicht in die Energie des Bewohners einschalten. Denn seine Energie wird in jedem Zimmer geäußert, und jeder Raum wird sich anders für Euch anfühlen. Das ist abhängig davon, welche Art von Energie der Bewohner in dem Zimmer äußert und welche Assoziationen er damit verbindet, ob er sich in bestimmten Räumen wohl und in anderen weniger wohlfühlt und ob er, anders als in einem anderen Zimmer, dort konstant Handlungen generiert. Viele Individuen heuern beispielsweise generell einen Konflikt mit der Person, mit der sie zusammenleben, in einem bestimmten Zimmer an, ohne darüber nachzudenken und ohne dies zu bemerken.

TERRI: Das ist interessant.

ELIAS: Im Allgemeinen wählen sie ein Zimmer, wo sich der Konflikt abspielt sowie ein weiteres oder mehrere Zimmer, in denen kein Konflikt geäußert wird. Sie bestimmten sozusagen einen Boxring sowie auch neutrale Zonen. (kichert). Du kannst im Zuhause eines Anderen von Raum zu Raum gehen und dabei beachtliche Informationen über das Individuum gewinnen, wenn Du die jeweilige Energie und das erfühlst, wie sie geäußert wird. Und Du kannst auch Leute anhand ihres Dekorierens einschätzen, ob sie sie rigide oder im freien Fluss sind, also Struktur oder Flexibilität.

TERRI: Stimmt. Wie bei Mary Ellen. Ich bekam gerade den Eindruck, dass sie sich nie darauf festlegte, hier zu leben und nie wirklich eingezogen ist. Und jetzt, wo sie anfängt, einige persönliche Dinge hervorzuholen, ist sie anscheinend hier mehr zuhause. Und in Shawns Schlafzimmer fühle ich mich sehr wohl, aber er selbst schläft dort überhaut nicht gut und sagt, dass er in seinem LKW besser schläft. Ist das so, weil er, wenn er im LKW schläft, das Gefühl hat, dass er arbeitet, und wenn er arbeitet, fühlt er, dass er mehr …

ELIAS: Zustande bringt.

TERRI: Stimmt. Ich habe nicht das Gefühl, dass sein Schlafzimmer unbedingt unbehaglich wäre, aber er fühlt sich dort nicht wohl, weil er das Gefühl hat, dort nichts zu tun.

ELIAS: Richtig. Ihr könnt Euch auf diese Weise viele Informationen offerieren und vieles in Hinsicht auf das Zuhause ein Individuum einschätzen.

TERRI: Aber viele, die das tun, neigen dazu, es mit ihrer eigenen Energie zu überlagern. Man kann leichthin ins Zuhause eines anderen gehen und sich sagen: „Nun, wir müssen dies oder das tun.“ Aber sie versuchen, es für sich selbst behaglicher zu machen und nicht für die Person, die dort lebt.

ELIAS: Ja.


Session 2046
Friday, July 21, 2006 (Private)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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Diese Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2227&L=1

Eure Energie ist euer eigenes Heinzelmännchen. Aber euer Heinzelmännchen unterscheidet nicht zwischen gut und schlecht; es erfüllt nur euren Wunsch, in allem was ihr ausdrückt. Es unterscheidet in dem, was ihr ausdrückt, nicht, ob es gut oder schlecht oder angenehm oder unangenehm ist. Wenn ihr Handlungen setzt und das Tun, die Gefühle, das, was damit assoziiert wird, das Denken, die Gedanken, im Zusammenhang mit einer beliebigen Manifestation z.B. in Richtung „nicht genug“ geht, ist es „nicht genug“, was ihr zum Ausdruck bringt. Es kommt dabei nicht darauf an, ob ein Ausdruck in eurer Wahrnehmung groß und wichtig ist, wie z.B. Geld; es kann „nicht genug“ in einem beliebigen Ausdruck sein, der für euch klein und unwichtig ist, wie z.B. nicht genug Brot. Es hängt nicht vom Thema ab.

Ihr gebt eurem Heinzelmännchen eine Anweisung, und euer Heinzelmännchen reagiert darauf und sagt euch, „Gut, da hast du es.“ Und es gibt euch genau das, was ihr ausgedrückt habt. Ob es euch gefällt oder nicht, ist eurem Heinzelmännchen egal. Ihr habt etwas verlangt, und es hat genau darauf reagiert. Das ist die Einfachheit von Energie. Die Schwierigkeit von Energie ist, das zu erkennen und zu beachten.

(Ausschnitt)

ANGELA: Ich suche nach einer Anleitung, wie man den Moment beherrscht, in dem sich zeigt, dass man etwas gemacht hat, was in meiner Wahrnehmung in diesem Moment nicht gut für mich ist, den Moment zwischen Aktion und Reaktion. Ich möchte in der Lage sein, diesen Moment zu verlängern, damit ich mich davon abhalten kann, auf das Geschaffene zu reagieren, so wie du es vorher gesagt hast: „Warum habe ich das gemacht? Warum habe ich das erschaffen, was ich gar nicht wollte.“ Ich möchte den Moment nutzen um das Positive dieser Schöpfung zu erkennen, aber manchmal finde ich, dass dieser Moment so flüchtig ist oder ich komme erst viel später, ein zwei Wochen später drauf. Ich glaube, dass meine Schöpfungen viel flüssiger ablaufen würden, wenn ich diesen Augenblick geistig steuern könnte. Er scheint so flüchtig zu sein.

ELIAS: Diese Frage hat eine zweifache Antwort. Erstens, es geht euch allen so, dass ihr eine Erfahrung macht oder eine Information bekommt, die ihr erst später versteht. Ihr schließt automatisch: „Wenn ich das nur gewusst hätte!“ oder "Hätte ich doch da schon gewusst, was ich jetzt weiß“. Ich habe von Anfang dieses Forums an gesagt, ihr alle erschafft in jedem Moment perfekt.

Das heißt, dass ihr zu jeder Zeit ein bestimmtes Ausmaß an Information und Erfahrung habt. Ihr könnt auf eine gegebene Situation nur mit der Erfahrung und Information reagieren, die ihr in diesem Moment habt. Dieser Moment kann euch dazu dienen, eine neue Erfahrung zu machen, um euch neues Wissen anzueignen. Die Erfahrung selbst ist daher ein Teil der Aneignung neuer Information und neuer Erfahrung. Sie soll deswegen nicht in ihrem Wert geschmälert werden. Auch wenn es eine unangenehme Erfahrung ist, macht sie den Weg frei für neue Information, die ihr euch anbieten werdet.

Das ist ein Faktor, zu erkennen, egal ob eure Erfahrung im Moment gut oder schlecht ist, dass sie sinnvoll ist, da sie zu neuer Information und neuen Erfahrungen führt. Die gefühlsmäßige Assoziation besteht darin: „Ich mache jetzt diese Erfahrung; sie ist unangenehm. Ich mag das nicht. Ich habe die Reaktion: Ich mag das nicht. Warum mache ich das?“ Das „Warum mache ich das?“ mit der Assoziation oder dem Gefühl zu ersetzen, ist eine Möglichkeit: „Es gibt einen Grund. Ich kenne den Grund dafür, dass ich das erschaffe, vielleicht noch nicht, aber es gibt einen Grund und es ist eine neue offene Tür für mich zu neuer Information und neuen Erfahrungen.“

Der zweite Faktor dieser Frage ist, ihr könnt euch in den Momenten, in denen ihr etwas macht, die ihr nicht schätzt, mehr Zeit nehmen, indem ihr euch erlaubt innezuhalten. Einen Moment lang innehalten und ansehen, was ihr tut und was euch motiviert. Die Motivation ist wichtig; MACHT die Motivation zu etwas Wichtigem.

Dadurch werdet ihr anders auf euch reagieren. Normalerweise ist Reaktion eine unmittelbare Aktion, eine unmittelbare Antwort. Wenn ihr euch erlaubt innezuhalten, könnt ihr besser einschätzen, was ihr wirklich in diesen Moment macht und ob eine Reaktion gerechtfertigt ist oder nicht, denn oft muss nicht unbedingt eine Reaktion erfolgen. Das ist nur so gewohnt und erfolgt automatisch. Mit dem Innehalten stoppt ihr die automatische Reaktion und könnt euch tatsächlich entscheiden, ob ihr die automatische Antwort wählen wollt. Ihr wählt sie mit Absicht statt zu reagieren.

Wenn ihr euch dessen bewusst seid, was ihr fühlt und denkt - was ihr im Zusammenhang mit Reaktion oft nicht seid; ihr agiert nur. ihr seid nicht bedächtig; ihr gebt nicht darauf Acht, was ihr eigentlich fühlt. Ihr achtet auf das stärkste Gefühl, aber nicht darauf, was es motiviert. Z. B. in einer Situation, in der ein Individuum kommt und euch beleidigt. Ihr seid dann vielleicht wütend oder verzweifelt oder fühlt euch verletzt. Das sind die offensichtlichen Gefühle, aber ihr fragt euch nicht, was motiviert das, warum fühlt ihr das. Benutzt eure „Warum“-Frage auf konstruktivere Weise und gebt euch wirkliche Antworten statt noch mehr Fragen zu stellen.

Sitzung 2227
Samstag, 17. März 2007 (Gruppe/Castaic, Kalifornien)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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JIB: Wir haben eine Frag zu einem Erlebnis, das wir beim gemeinsamen Zeichnen/Malen hatten (when we did a shared drawing.) Es war sehr verstörend, denn ich hatte das Gefühl, dass ich die Energie nötigte, etwas zu tun, was ich nicht haben wollte. Ich wollte mit Eric zusammen sein, aber es war so als ob ich mit diesem Bild nicht weitermachen kann, weil es mich irgendwie abstieß. Eric war bei diesem Bild ziemlich engagiert…

ERIC: Wir Beide erzwangen es...

JIB: Und das war immer so, wenn ich versuchte eine Linie zu malen oder eine Farbe anzuwenden. Und als das Bild fertig war, erkannten wir, dass es eine Verbindung zu vielen Zeichnungen des japanischen Malers Hokusai gab. Erik sagte mir, dass auch er sich bei diesem Experiment ganz und gab nicht wohlfühlte. Wir versuchten sogar, die Formen zu rekonfigurieren: Es gab eine Frau, die Hände, und hinterher entdeckten wir Ähnlichkeit mit dem Fujiyama-Bild, der großen Welle, dem Tintenfisch, den kleinen Leuten auf einem seiner anderen Bilder, und mit so vielen anderen Dingen auch.

Stellten wir eine Verbindung zu ihm in jener Zeit her oder gibt es eine Fokus- oder irgendeine andere Essenz-Verbindung?

ELIAS: Warum habt Ihr weitergemacht, wo Ihr doch erkanntet, dass Ihr dies erzwingt und Euch unbehaglich fühlt?

ERIC: Es war ein interessantes Experiment, um unsere Grenzen und das zu entdecken, wie wir im Versuch, unsere Energie gegenseitig zu manipulieren statt sie zu akzeptieren, Opposition erschaffen. Es war eine interessante und gute Erfahrung.

ERIC: Weil wir sie schließlich abbrachen!

ELIAS: Okay, denn Ihr habt eine sehr unangenehme Energie angezapft. Bei Experimenten des Verschmelzens und Erschaffens von weniger Getrenntsein und dem sich miteinander Verbinden Eurer Energien als Essenz könnt Ihr auch von Euch erlebte Energien anzapfen, die Ihr heute als äußerst unbehaglich und unangenehm erachten würdet, und Ihr generiert dann eine automatische Bilderwelt, um dieses Unbehagen zu assoziieren. Die Bilderwelt, die Ihr Euch präsentiert, muss deshalb nicht unbedingt buchstabengetreu sein, aber sie repräsentiert eine unangenehme Assoziation. Verstehst Du?

JIB: Unbehaglich in Verbindung mit dem Zeitpunkt als wir uns verbunden haben? (You mean that was unpleasant in association with when we where connecting?)

ELIAS: Nein. Wenn Ihr Euch in diesem Vorgang als Essenz verschmelzt, generiert das manchmal einen sehr ähnlichen Vorgang wie das, womit Ihr Euch in einer anderen Dimension verbinden mögt. Wenn Ihr Euch mit einer anderen Dimension verbindet, übersetzt Ihr das, womit Ihr Euch verbindet, damit Ihr es verstehen und eine Assoziation generieren könnt, da jene andere Dimension nicht zu Eurer passt.

In dieser Situation zapft Ihr die von anderen Fokussen generierten Erlebnisse, aber nicht unbedingt die tatsächliche Bilderwelt sondern deren Energie an und fangt an, sie automatisch zu übersetzen, und das ist es, was Eurer Zeichnungs-Bilderwelt auftauchte.

JIB: OK. Es hängt also nicht unbedingt mit dem Maler Hokusai oder mit jener Dimension zusammen, aber wir haben es übersetzt...

ELIAS: Ja. Es war mit der Erlebnisenergie anderer Fokusse in dieser physischen Realität in dieser Dimension verknüpft, aber nicht mit einem ganz bestimmten Fokus. Es war sozusagen eher assoziiert mit einer Gruppierung ähnlicher Erlebnisse, und statt der Bilderwelt habt Ihr die Erlebnis-Energie und -Gefühle angezapft und als Zeichnung übersetzt.

JIB: Okay. Warum haben wir es als Hokusai-Bilder übersetzt? Gibt es da eine Verbindung?

ELIAS: Ihr habt dort Fokusse.

JIB: OK. Und es hatte mit der von uns angezapften Energie zu tun …

ELIAS: Ja, aber nicht nur mit jenem Fokus sondern mit vielen, mit einer Gruppierung von Fokussen, die Ähnliches erleben.

Session 2340
Friday, August 31, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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JIB: Kannst Du mir bestätigen, das wir diejenigen sind, die die Glaubenssätze um uns herum erschaffen, denn bei allem, was ich über Glaubenssätze gelesen hatte, hatte ich den Eindruck, dass sie uns irgendwie aufgenötigt würden, aber nun erkenne ich, dass ich derjenige bin, der sie erschafft, und dass sie auch meine Energie sind.

ELIAS: Ja, Du hast Recht, sie werden Dir nicht auferlegt. In Verbindung mit dieser Realität erschafft Ihr Glaubenssätze, weil sie zum Design dieser Realität gehören, weshalb ich Euch immer wieder sage, dass Glaubenssätze nicht Eure Feinde sind. Vielmehr ist Euer Nicht-Wissen Euer Feind. Es sind nicht die Glaubenssätze, die Hindernisse oder Blockaden erschaffen, sondern dass Ihr Euch ihrer nicht gewahr seid. Es ist nicht so, dass die Gemälde/Bilder (JIB’s Vergleich mit Glaubenssätzen) schlecht wären, sondern es geht um ihre Position.

JIB: Sie sind einfach da, wie Dekorationen, oder…

ELIAS: Richtig, es ist ihre Position, die Hindernisse erschaffen kann und…

JIB: Wir könne sie einfach andernorts aufstellen, oder wir können uns bewegen, um sie anders zu sehen.

ELIAS: Ja, das ist richtig. Ich gratuliere Dir, denn genau das sage ich Euch schon eine Weile. Es geht nicht um die Gemälde sondern dass Ihr deren Position nicht erkennt. Eure Glaubenssätze behindern Euch nicht. Was Euch behindert ist, dass Ihr diese samt Eure automatischen Assoziationen nicht erkennt. Das sind die Mauern. Die Bilder sind an den Wänden, aber es fällt Euch schwer, hinter die Mauern zu blicken, denn es gibt diese fast unsichtbaren automatischen Assoziationen, auf die Ihr nicht achtgebt, bis sie Euch auf störende Weise präsentiert werden. Wenn sie Euch so präsentiert werden, dass sie Euch stören, gebt Ihr auf sie Acht, aber nicht gänzlich, denn Ihr werdet sie rechtfertigen und behaltet somit die Mauern.

Deshalb betone ich in jüngster Zeit, wie wichtig es ist, die automatischen Assoziationen zu entdecken und zu erkennen, ob sie für Euch tatsächlich gültig sind oder nicht, denn Ihr generierte Assoziationen, an die Ihr nicht denkt, die jedoch in Euch präsent sind und vielleicht noch nicht einmal mehr für Euch gültig sein mögen…

JIB: Mit gültig meinst Du, gültig hinsichtlich der Verbindungen zwischen Fokussen oder der Verbindungen zwischen Energien und solchen Dingen?

ELIAS: So wie Ihr Duplizitäts-Assoziationen generiert, habt Ihr alle Eure eigenen Vorlieben, Ideen, Ideale, Philosophien und Meinungen in Verbindungen mit der Duplizität, die etwas als gut, schlecht, richtig oder als falsch identifiziert, was Ihr hinsichtlich von Verhaltensweisen, Handlungen/Vorgängen, Situationen und sogar Gebäuden tut. Ganz automatisch assoziiert Ihr in Verbindung mit der Duplizität. Doch viele dieser Assoziationen hinsichtlich anderer Personen mögen nicht unbedingt für Euch gültig sein, weil Ihr möglicherweise nicht tatsächlich involviert seid und es deshalb für Euch irrrelevant ist.

Und trotzdem generiert Ihr Assoziationen, was Ihr teilweise bemerkt oder erkennt, wenn Euch das über die Handlung eines Anderen präsentiert wird und Ihr es automatisch als gut, schlecht, richtig oder falsch assoziiert. Und deshalb hast Du - wie viele Andere auch -die Idee entwickelt, dass Glaubensätze schlecht sind und Euch auferlegt würden, weshalb Ihr sie verzweifelt zu eliminieren versucht.

Was Du zuvor nicht erkanntest, jetzt aber erkennst, ist dass es nicht die Glaubenssätze sondern die Assoziationen sind, die diese Mauer bilden, Assoziation über das, was gut und was schlecht, was richtig und was falsch wäre. Sie sind so automatisch, dass sie Eure Sicht der Realität und Eure Wahrnehmung behindern und sie engstirnig machen, denn diese Assoziationen sind die Mauer.

JIB: OK. Vor ein paar Wochen träumte ich, oder es war eher eine sehre starke Erfahrung, in der ich mich mit einem Maler-Kollektiv verbunden hatte. Es war so, als ob ich mich völlig für diesen Regionalen Bereich 3 öffnete, der mir andere Techniken und Methoden oder Richtungen beim Erkunden von Malen und Zeichnen offerierte. Was war das?

ELIAS: Richtig, und ich anerkenne dies. Du hast den Regionalen Bereich 3 angezapft. Das war kein Traum, sondern eine Projektion. Wenn Ihr Euch im Regionalen Bereich 3 zu verschiedenen Kollektiven begebt, könnt Ihr auch zu spezifischen Themen gehen. Dann begegnet Ihr den Energiedeponate des ganzen Kollektivs zu diesem Thema. Wenn Du also das Thema Malen im Regionalen Bereich 3 aufsuchst ….

JIB: (kurz hörte ich nicht, was Elias sagte und nahm an, dass aufgehört hatte zu sprechen) Ich habe Fragen zu verschiedenen unbehaglichen Erlebnissen zusammen mit Eric, wie zu dieser Hokusai-Sache, worüber wir beim letzten Mal sprachen. Er hatte ein befremdliches Gefühl in der Kehle, wie Übelkeit, fühlte sich sehr unbehaglich und eingeschnürt, und es war so, als ob das von nirgendwo her käme, nicht von ihm, nicht unbedingt von… und er wollte wissen, wo es herrührte.

ELIAS: Wenn Ihr ein großes gegenseitiges Offensein erschafft, kann es sein, dass Ihr bisweilen auch anderen Energien das Hindurchkommen erlaubt, Energien, die physisch zugegen sein mögen oder mit denen ihr vor Kurzem zu tun hattet, die möglicherweise unbehaglich waren, so dass Ihr bisweilen unabsichtlich erlaubt, dass sie ebenfalls empfangen werden. Ihr werdet erkennen dass sie sozusagen nicht dazu gehören, und wenn Ihr dann spontan innehaltet, Euch zentriert und neu fokussiert, könnt Ihr diese Energie und Äußerung auflösen und sie vertreiben und diese Erfahrung stoppen.

JIB: OK. War das die gleiche Sache wie jenes Gefühl von Übelkeit oder Sterben/Loslösen, das ich hatte? Es war so, wie bei jemandem, dem es nach einer Chemo schlecht geht, und ich hatte den Eindruck, dass es vielleicht mit dem Kollegen zu tun hatte, mit dem ich zuvor einen Drink eingenommen hatte, und dass es auch mit anderen Fokussen oder dergleichen zu tun hatte. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

JIB: Hinsichtlich meines Kollegen und auch dieser anderen Energien?

ELIAS: Ja.

Session 2390
Sunday, November 4, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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Die folgende Übersetizung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2482&L=1

DREW: Ich hatte eine tiefschürfende Wahrnehmungsverschiebung. Es war eigentlich irgendwie unangenehm, aber ich glaube, es ist der Wahrheit näher und ich möchte, dass du dazu etwas sagst, wenn du möchtest.

ELIAS: Gut.

DREW: Meine Wahrnehmung war immer, dass Energie, Bewusstsein und Leben einem Ort der Freude und Liebe entstammen. Ich hatte vor ein paar Monaten eine Erfahrung mithilfe einiger natürlicher Substanzen. Ich hatte das Gefühl, dass ich defokussierte und stärker eins mit dem Bewusstsein wurde und erkannte, dass das kein Ort der Freude oder Liebe ist; es ist ambivalent. Wenn Raum eine Metapher oder ein Bild für Bewusstsein ist - und ich weiß nicht, ob es das ist, aber ich spüre es - wenn man im Raum stirbt, kümmert das den Raum nicht. Raum ist ambivalent, und man kann erschaffen, was auch immer man will. Wenn man im Meer ertrinkt, ist das für das Meer belanglos. Ob ihr segelt und eine wunderbare Zeit verbringt oder ertrinkt, das Meer ist ambivalent. Das ist ein tiefer Wandel meiner Wahrnehmung gewesen, der mich irgendwie beunruhigt hat, und ich frage mich, ob du dazu etwas sagen möchtest.

ELIAS: Gut. Du kannst Raum in gewisser Hinsicht als eine Metapher für Bewusstsein nehmen, und ich stimme deiner Erfahrung zu, denn du beschreibst Gefühle: Freude, Verzweiflung, Traurigkeit, Glück. Das sind Gefühle. Sie sind mit emotionalen Kommunikationen verbunden, aber sie sind Signale; sie sind Gefühle. Sie gehören zum objektiven Bewusstsein. Sie sind Teile des objektiven Bewusstseins und verbinden sich sehr stark mit dieser Realität. Das heißt nicht, dass andere Realitäten keine Gefühle haben. Viele haben Gefühle, aber auf andere Art. Was du beschreibst sind Gefühle, die sehr stark mit dieser Realität verbunden sind.

Das Bewusstsein betreffend hast du Recht. Ich würde nicht unbedingt "Ambivalenz" sagen, sondern Neutralität. Es gibt da eine umfassende Neutralität, weil dadurch jede Wahl zugelassen werden kann und die Erkenntnis zum Ausdruck kommt, dass jede Erfahrung eine Wahl ist und jede Erfahrung ihren Sinn hat. Deswegen gibt es keine Unterscheidung zwischen gut und schlecht, Freude und Trauer, da jede Erfahrung Expansion ist und Information gibt. Alle Erfahrungen haben ihren Sinn und alle sind zu etwas gut.

Deswegen habe ich sehr oft gesagt, wie wichtig es ist, auf eure Energie zu achten und welche Art von Energie ihr ausdrückt und nach außen hin projiziert, da ihr dauernd, in jedem Moment Energie nach außen projiziert, die aus dem stammt, was ihr im Inneren macht.

Es ist wichtig darauf zu achten, welche Energie ihr ausdrückt oder projiziert, weil - du hast da Recht – das Bewusstsein sich nicht um gut oder schlecht oder angenehm oder unangenehm kümmert. Es reflektiert, was ihr projiziert. Es passt sich GENAU dem an, was ihr projiziert. Ihr zieht genau das an, was auch immer ihr projiziert. Deswegen gibt es keine Unterscheidung von gut, angenehm oder freudvoll, oder schlecht, unangenehm oder sorgenvoll. Es ist eine Frage der Energie und welche Energie welcher Energie entspricht.

Oft projiziert ihr Energie in einem Prozess, den ihr erfolgreich abschließen wollt, und zieht eigentlich unangenehme und beängstigende Situationen und Erfahrungen an. Das ist nicht notwendigerweise schlecht, weil diese Erfahrungen für das, was auch immer ihr vollbringen wollt, wertvoll sein können, indem sie euch Information zukommen lassen, die ihr anders nicht bekommen hättet. Erfahrungen können tiefgründiger sein, wenn sie unangenehm sind.

Aber Bewusstsein ist kein DING. Das ist für viele Individuen schwer zu verstehen, da ihr an Bewusstsein als ein Ding, eine Art von unendlichem Gegenstand, denkt, was es nicht ist. Bewusstsein ist Handlung. Es erschafft Dinge aus Nichts. Die Aktion erschafft Dinge, und ihr als Bewusstsein erschafft auch Dinge. Ihr erschafft euch selbst als Ding.

Wenn ihr euch, wenn auch nur ganz kurz, von dem abkoppelt, was euch bekannt ist und euch von der Erfahrung, wie ihr sie in eurer Realität kennt - die wirklich fest mit Emotion verbunden ist, da das eines der Grundelemente des Bauplans eurer Realität ist - entfernt, ja, dann erlebt ihr Bewusstsein in einer Form, die euch ganz fremd ist im Vergleich zu dem, was ihr in dieser Realität erlebt. Es ist nicht notwendigerweise wahrer, aber es ist wesentlicher. Es ist nicht wirklicher, denn das würde das, was ihr in dieser Realität erlebt, abwerten und würde auch die WAHRHEIT der Realität, die ihr jetzt erschafft, abwerten. Es ist anders, und ist konsistenter, da sozusagen dieses Element der Leere in jeder Realität gegenwärtig ist, da es im Wesentlichen ist, was ihr seid.

Deswegen habe ich über eure Realität informiert und wie sie funktioniert, wie ihr erschafft, die Bedeutung von Energie, wie all das, was ihr tut, miteinander verbunden ist, und dass es wichtig ist zu erkennen, dass Emotionen Kommunikationen sind. Gefühle verbinden sich mit dem objektiven Bewusstsein.

Im Bewusstsein gibt es außerhalb der physischen Realität kein objektives Bewusstsein. Es ist nicht notwendig. Es ist nur in Bezug auf physische Manifestation notwendig, weil es das Bewusstseinselement ist, das euch erlaubt, physische Realitäten zu erschaffen, weil dort die Wahrnehmung sitzt, und Wahrnehmung Realität, physische Realität, erschafft. Deswegen gibt es ohne das objektive Bewusstsein keine Notwendigkeit für Emotion, weil Emotion eine Kommunikation zum objektiven Bewusstsein hin ist. Ohne das objektive Bewusstsein seid ihr euch schon bewusst was auch immer die Kommunikation ist, und es ist deswegen nicht notwendig, die Kommunikationsform Emotion zu haben.

Ich habe in einer Gruppensitzung früher einmal einen anderen Aspekt meines Wesens, der keine Emotion ausdrückte, benutzt. Niemand, der an dieser Gruppensitzung teilnahm, kann sich an die Interaktion erinnern, da ihr sehr stark auf Emotion angewiesen seid. Deswegen habe ich das nur einmal gemacht und nie mehr wieder, da keiner von euch reagiert, wenn es keinen emotionalen Ausdruck gibt.

Was du erlebt hast, ist eigentlich nicht schlecht, da es als ein dich in deiner Stärke und Bedeutung bestätigendes Geschenk wahrgenommen werden kann, das du dir gegeben hast. Denn wenn du die umfassende Neutralität des Bewusstseins erkennst, bestätigt das auch, dass wirklich alles deine Wahl ist, dass was auch immer du erlebst deine Wahl ist und alles in deiner Hand liegt, da es keine äußere Macht gibt, die beeinflusst, da es keinen Grund dafür gibt, Einfluss zu nehmen.

DREW: Die Vorstellung, dass der Existenz - aus Mangel an einem besseren Wort - Liebe zugrunde liegt, ist eine Verzerrung und ungenau. Dass Gott Liebe ist, stimmt nicht. Es ist eine Verzerrung.

ELIAS: Es kommt darauf an, wie du Liebe definierst.

DREW: Wir sind mit unseren Begriffen leider eingeschränkt. Ich meine nicht ...

ELIAS: Individuen definieren Liebe im Allgemeinen in Verbindung mit einem Gefühl. Sie definieren Liebe als etwas, das eigentlich Zuneigung ist. Dieser Ausdruck stimmt eher für das, was ihr im Allgemeinen als Liebe definiert. Zuneigung ist ein emotionaler Ausdruck mit einem Gefühl. Liebe ist das nicht. Liebe enthält eigentlich kein Gefühl. Die eigentliche Definition von Liebe ist Kennen und Wertschätzen.

Mit dieser Definition ist es richtig zu sagen, dass die Basis von allem oder das Bewusstsein, oder sogar Gott, wenn du willst, Liebe ist, da das keine Emotion ist. Es ist Kennen und Wertschätzung, was ein Grundelement des Bewusstseins ist. Aber wenn ihr wirkliche Liebe erlebt, könnt ihr sie mit Zuneigung verknüpfen, was einen starken Ausdruck und eine starke Erfahrung und ein starkes Gefühl erzeugt. Aber wenn ihr Liebe ohne Zuneigung erlebt, werdet ihr bemerken, dass sie nicht als Gefühl ausgedrückt wird. Es ist essentielles Sein, weil es ein tiefes und echtes Kennen und die Wertschätzung dieses Wissens ist.

Wertschätzung enthält auch nicht unbedingt Emotion. Aber normalerweise bringt ihr ein Gefühl damit in Verbindung, da ihr so stark an Emotion hängt, dass ihr Gefühle mit solchen Erfahrungen verknüpft; aber an sich erzeugen sie kein Gefühl. Es ist eher ein Spüren, eher ein starkes Handeln, ein wirkliches Wissen und ein wertschätzender Seinszustand.

Wenn ihr Liebe so definiert, ist es keine Verzerrung. Wenn ihr Liebe als Gefühl definiert, ist es eine Verzerrung. Beantwortet das deine Frage?

DREW: Ja, und das war meine letzte Wahrnehmungsveränderung.

ELIAS: Meine Glückwünsche. Das ist eine bedeutende Veränderung die sehr ermächtigend sein kann. Ich erkenne dich dafür an.

Sitzung 2482
Samstag 5. April 2008 (Gruppe/Castaic, Kalifornien)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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Der folgende Texte stammt von der Elias Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2689&L=1

ELIAS: … Ich habe in meinen Gesprächen mit euch allen oft gesagt, dieser Wandel ist ein Ursprungs-Ereignis (Source-Event). Es ist so sehr ein Grund-Ursprungs-Ereignis, dass die Energie dieses Wandels eigentlich nicht zur Gänze in eurer physischen Realität ausgedrückt werden kann. Bei diesem Energievolumen und diesem Ausmaß an Veränderung könnt ihr nicht erwarten, dass ihr die so bedeutenden Änderungen ohne irgendein Element von Trauma erzeugen werdet. Ich habe euch von Anfang an gesagt, dass dieser Wandel nicht leicht sein wird. Nun beginnt ihr das zu erkennen. Ihr erlebt nicht euren Untergang und auch wenn es sehr unangenehm ist, ist es doch eine ganz neue Geburt, da ihr eure Wahrnehmungen und damit eure Realität neu konfiguriert. Ihr definiert euch, eure Begriffe und eure Welt wirklich neu.

Arbeit ist einer der Begriffe, die ihr neu definiert. In diesem Umdefinierungsprozess wird die Anziehungskraft oder euer Interesse fast null sein, da die Struktur, in der sie erschaffen wurde, Selbst-Bestimmung nicht fördert, und das ist wohin ihr euch letztlich bewegt.

Ich erkenne die Sorgen, die in diesem Wandel alle von euch haben, weil es an diesem Punkt jetzt für jeden von euch unfassbar bleibt, wie ihr realistisch und praktisch existieren könnt ohne das Fundament des Austauschs. An diesem Punkt momentan in eurer Zeit seid ihr noch nicht bereit, ganz die Tausch-Struktur abzuschaffen, aber ihr habt begonnen, sie zu demontieren.

Deswegen ist es jetzt für jedes Individuum, wie ich schon in unserer letzten Gruppensitzung gesagt habe, eure wichtigste Entscheidung, die Wahl mit der oder gegen die Welle zu schwimmen. Wenn ihr euch mit ihr bewegt, könnt ihr die Welle mit geringer Anstrengung reiten, wobei ihr wisst, dass ihr nicht sicher sein könnt, wohin euch die Welle trägt, aber zulasst, dass sich das zeigen wird. Oder ihr könnt genauso wie bei einer richtigen Welle gegen sie ankämpfen und dagegen anschwimmen und fortfahren, zur bekannten Stelle zu schwimmen zu versuchen - und ihr werdet von der Welle niedergeschmettert und könnt die vorherige Stelle genauso wenig erreichen wie wenn ihr mit der Welle reitet. Dagegen anzukämpfen verlängert eure Verwirrung und euer Leiden nur. Ich verstehe auch, dass das in dieser Zeit auch eure größte Herausforderung sein kann, zu wählen und umzusetzen mit der Welle zu schwimmen und euch sein zu lassen statt euch in Richtungen zu zwingen, die euer Körperbewusstsein abstößt und bekämpft.

Es ist deswegen eine Frage davon gegen sich anzukämpfen und gegen sich zu sein, oder zuzulassen. Ich erkenne, dass das Erlauben schwierig ist, da es in diesem Erlauben viele Assoziationen gibt, die euer Körperbewusstsein finden kann, die euch herabsetzen und gegen das ankämpfen, was unbekannt ist.

Lass mich dir sagen, mein Freund, etwas, das ihr alle nicht kennt, eine Erfahrung, die allen von euch unbekannt ist, ist der Tod.

Für die meisten Individuen ist der Tod etwas, das sich an einem Punkt spontan ereignet. Auch Individuen, die eine Krankheit haben, die sie schließlich zu diesem Punkt bringen wird, ist der Punkt des Tods irgendwie spontan und das Individuum kann ihn nicht bewusst planen. Es gibt einige Individuen, die objektiv vorhaben zu sterben und das mit Absicht realisieren wollen, was ihr Selbstmord nennt.

Individuen, die ihren eigenen Tod mit Absicht planen und realisieren wollen, haben damit über längere Zeit große Schwierigkeiten. Ein Individuum, das zum Ausdruck bringt, dass es wirklich sterben will, kann das schließlich vollbringen, aber der individuelle Prozess braucht seine Zeit. Es geschieht nicht spontan. Im Allgemeinen wird das Individuum mehrere Versuche machen bevor es wirklich erfolgreich ist, und in diesem Prozess und dieser Zeit erschafft es erhebliche Schwierigkeiten für sich und großes Unbehagen und Leiden.

Das ist so, weil das Körperbewusstsein kein von euch getrenntes Ding ist. Es ist ein Teil von euch, und es dient einer sehr bestimmten Funktion über seine physischen Funktionen hinaus. Seine Funktionen sind Erinnerungen zu speichern und die Existenz in der physischen Realität zu bewahren. Da das die beiden Aufgaben oder Hauptverantwortungen des Körperbewusstseins sind, wird es diesen Verantwortungen sehr gut und sehr stark gerecht. Das sind seine zwei Hauptziele, die es aufrechterhält.

Wenn ihr dem Körperbewusstsein eine unbekannte Erfahrung präsentiert, bemüht es sich zu bewahren, was ihm als existent bekannt ist. Der Tod ist eine Bedrohung, da er eine unbekannte Erfahrung ist. Ungeachtet dessen, wie viel Information ihr euch über den Tod zukommen lasst, die Erfahrung selbst ist unbekannt. Deswegen wirkt das Körperbewusstsein sehr darauf hin, die Existenz und was bekannt ist zu erhalten. In ähnlicher Weise geht ihr mit einer unbekannten Erfahrung um. Ihr habt keine vergangene Erfahrung davon, ganz selbst-bestimmt zu sein. Sogar als Kind, sogar als Kleinkind seid ihr nicht ganz selbst-bestimmt, da ihr für bestimmte Interaktionen und für die Existenzerhaltung von äußeren Einflüssen abhängig seid.

Ihr macht also eine neue Erfahrung, und diese neue Erfahrung hat kein Bezugssystem, und das Körperbewusstsein versucht automatisch sich in das zurückzubewegen, was vertraut ist. Es fährt deswegen fort, nach Assoziationen zu suchen, die euch veranlassen, in vertraute Bereiche zurückzukehren. Aber da ihr nicht von eurem Körperbewusstsein getrennt seid, da es ein Element von euch ist, stellt ihr euch in Gegensatz dazu. Ihr könnt euch nicht mehr zwingen, das Vertraute zu tun und so erlebt ihr euch in einem Schwebezustand, da ihr nicht zum Vertrauten zurückkehren könnt, aber nicht wisst, was das Unbekannte für euch bereithält.

Sitzung 2689
Samstag 13. Dezember 2008 (privat/Telefon)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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ANNE: In unserem ersten Gespräch sagtest Du, dass meine (Lebens)absicht in diesem Fokus ein kurioses/neugieriges/merkwürdiges Erforschen von Herausforderungen wäre, und bislang waren diese größtenteils etwas unbehaglich. Meine Ehe zerbrach, beim Tod meiner Mutter empfand ich großen Verlust, und in jüngster Zeit gibt es die Herausforderungen mit den Tumoren und dem Brustkrebs. Doch derzeit fühle ich mich sozusagen zwischen Herausforderungen und bin wirklich an einem guten Standort, fühle mich behaglich und habe keine größten gesundheitlichen Probleme oder persönlichen Sorgen.

Was ich von Dir, von Seth und von etwas Abraham gelernt habe, das ist, das ich daran arbeite, wirklich im Moment präsent zu sein, auf mich selbst achtzugeben und alles zu bemerken, was um mich herum und in meinem Inneren vorgeht, wie ich reagiere und diesbezüglich denke oder fühle. Ich habe bemerkt, dass ich in jüngster Zeit viel an Selbstvertrauen gewonnen habe. Ich weiß nicht, wie da geschah, aber ich fühle mich mit mir selbst wohler und scheine meine eigenen Fähigkeiten viel mehr anzuerkennen und zu bestätigen als je zuvor. Stimmst Du mir zu?

ELIAS: Ja, und ich gratuliere Dir.

ANNE: Vielen Dank. Obwohl ich noch stärker wertschätzend/dankbar/anerkennend sein könnte, habe ich das Gefühl, dass ich das, wo ich gerade bin, was ich habe und was ich für mich selbst erschaffen habe, etwas erfolgreicher wertschätzen kann. Stimmst Du mir zu?

ELIAS: Ja, und für Dich ist das eine neue Richtung. Und vielleicht werden nun die merkwürdigen (curious) Herausforderungen, die Du Dir selbst präsentierst, für Dich vergnüglicher statt traumatisch sein.

ANNE: Genau darauf will ich hinaus. Ich möchte einen höheren Gang einlegen und jetzt wirklich die Kontrolle für mein Leben übernehmen und beginnen, mein Leben auf wirklich atemberaubende und behagliche Weise zu leben. Und da meine Fokus-(Lebens)absicht Wissbegierde verbunden mit Herausforderungen ist, möchte ich wissen, ob ich eine bestimmte Herausforderung erschaffen und erleben kann, statt dass wieder eine unbehagliche Herausforderung passiert, über die ich keine Kontrolle habe, und ich habe da schon eine Idee, oder ob ich an die Herausforderungen gefesselt bin, die mir seitens meiner Essenz vorherbestimmt sind.

ELIAS: Nein, nein! Es gibt keine Vorherbestimmung. Und Deine Essenz, das bist DU. Sie ist kein anderes, größere Wesen oder Ding außerhalb oder jenseits von Dir, das Dich kontrollieren würde. Du bist Essenz. Nein, es gibt keine andere Macht, die an Deiner Stelle die Wahl trifft. Du selbst heuerst alle Deine Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten an.

ANNE: Ich kann also eine Herausforderung für mich selbst erschaffen. Das, woran ich denke, unterscheidet sich nicht sehr von dem, was viel Andere tun, aber ich will, dass es geschieht. Ich möchte die Herausforderung erleben, dass ich eine lebensverändernde Geldsumme bekomme. Ich habe darüber nachgedacht: Was will ich haben, warum will ich es haben, und was bringt mir das? Es ist die Sache, die ich haben will, also warum fordere ich es nicht einfach an?

Aber ich möchte wirklich diese Herausforderung schaffen, diesen großen Geldbetrag zu bekommen, um Dinge zu tun, die ich tun will, wie dieses Camp zu starten und es geliebten Menschen und Organisationen zu geben und das Geld auch dazu verwenden, Dinge zu erleben, die ich bislang nicht tun konnte, wie zu reisen, mit dem Heißluftballon zu fliegen usw. Aber ich möchte diese Freiheit und alles Dazugehörige haben, wie zu wählen, wie und wofür das Geld ausgegeben wird. Wie wahrscheinlich ist es, dass ich das verwirklichen kann?

ELIAS: Wahrscheinlichkeiten sind keine (unhörbar) Dinge, aus denen Ihr wählt. Sie werden spontan erschaffen. Es ist nicht so, das sie bereits existieren, und Ihr trefft Eure Wahl unter ihnen. Sie werden in jedem Augenblick erschaffen. Zuvor existieren sie nicht, weshalb es anders als in Deiner Frage keine Sache der Gewinnchancen ist. Das ist nicht die Art und Weise, wie Ihr wirklich erschafft.

Viele, die in der Lotterie spielen, sind enttäuscht, den sie gehen an das Thema heran und generieren Gewinn-Chancen, was jedoch nicht das von ihnen erwünschter Resultat erbringt. Es geht nicht um Gewinnchancen sondern um die Energie und darum, eine Absicht zu erstellen und sich auf den Prozess statt aufs Resultat zu fokussieren und den Prozess anzuheuern, um tatsächlich das erwünschte Resultat zu erschaffen. Und für Viele ist ihre Neigung, sich weiterhin aufs Endresultat zu fokussieren, eine Falle, und je mehr sie das tun, desto stärker halten sie das Erwünschte auf Abstand, da sie nicht auf den Prozess achtgeben, um das Resultat zu erschaffen.

ANNE: Ich verstehe es so, dass man, um einen Bleistift oder auch Dollar-Milliarden zu manifestieren, glauben muss, dass man es bereits hat. Stimmt das?

ELIAS: Es geht nicht ums daran glauben.

ANNE: Zu vertrauen und zu wissen?

ELIAS: Ja. Es ist eine Sache des Vertrauens, der Zuversicht, Entschlossenheit, frei von Zweifeln. Wissen wäre Dich zu fragen: „Tue ich das?“ statt Dich zu fragen „Werde ich das tun?“ und Dir zu sagen „Ich tue das“ statt zu sagen „Ich werde es tun.“

ANNE: Ich versuche mir vorzustellen, wie es sich anfühlt, über diese Mittel zu verfügen, weshalb ich mir Dinge anschaue und mich frage: “Möchte ich dieses Auto haben? Sollte ich mir zuerst einmal vorstellen, wie ich das Camp starte, oder eher wie ich verreise? Ich versuche, das Gefühl zu bekommen, dass ich schon dort angekommen bin. Ist das richtig?

ELIAS: Das ist sehr nützlich, denn es erlaubt Dir, mit dem Generieren dieser Art von Energie zu beginnen.

ANNE: Damit konzentriere ich mich aber nicht aufs Endresultat, wovon Du sprachst, nicht wahr? Es gibt da einen feinen Unterschied, und ich versuche, das zu verstehen.

ELIAS: Da ist richtig, und es ist nicht unbedingt ein Fokussieren des Endresultats sondern erlaubt Dir, dieses „das Das Endresultat IST bereits” zu erleben, weshalb das Endresultat kein Problem ist. Deshalb konzentrierst Du Dich nicht unbedingt aufs Geld sondern erlaubst Dir zu erleben, dass Du es besitzt und was Du damit tust, und das ist etwas anderes. Es erschafft eine Energie, die Dich dazu ermutigt, nicht zu zweifeln und Dich mehr im Erleben eines Seins-Zustandes hält statt vorwegzunehmen/zu antizipieren und erschafft somit die Art Energie, die Du projizieren möchtest, die Gleiches sucht, denn das ist es, was Ihr jederzeit tut. Ihr projiziert ständig Energie, die von Euch abstrahlt und das sucht, was auch immer zu ihr passt.

Session 2490
April 16, 2008




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Ganze Sitzung zum Thema Nutzen des Unangenehmen/Unbehaglichen
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2730&L=1

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website

http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=2867&L=1

ELIAS: … Lasst mich jetzt einen Punkt hervorheben: das heißt nicht, dass Leid nicht sehr wirklich ist; es ist es. Und es heißt nicht, dass es falsch oder schlecht ist, wenn man sich verletzt fühlt; das ist es nicht. Individuen fühlen sich oft verletzt, auch wenn sie wissen, dass sie das selbst erschaffen und es nicht die Schuld eines anderen Individuums ist. Es gibt Zeiten und Situationen in denen ihr euch einen bedeutenden Unterschied zwischen euch und einem anderen Individuum präsentieren könnt. Abhängig vom Unterschied und davon, wie stark ihr euch mit euren eigenen Richtlinien und Wahrnehmungen identifiziert - nicht dass das falsch ist; das ist es nicht – könnt ihr euch verletzt fühlen, weil ein Teil von euch sich grämt wegen dieses Unterschieds. Das führt nicht unbedingt dazu, als falsch zu beurteilen, was das andere Individuum ausdrückt. Es ist eher eine Anerkennung eures eigenen Unterschieds, und dass der Unterschied selbst euch grämt, weil bedeutende Unterschiede oft Barrieren zwischen Individuen errichten. Es kommt zu einer Art von Trennung, die unnatürlich ist, und euer wirkliches Selbst weiß das.

Deswegen könnt ihr euch verletzt fühlen, aber es ist nicht die Art von Leid, die ihr kennt oder gewohnt seid. Es kann sich gleich anfühlen, ob ihr ein anderes Individuum beschuldigt oder ob ihr euch selbst beschuldigt. „Ich habe mir das angetan. Ich habe das erschaffen." Das ist nicht von Belang. Das Leid ist dasselbe, und der Schmerz ist real. Das ist kein Ergebnis von Verletzlichkeit. Verletzlichkeit und Leid haben mit Bedrohung zu tun. Es gibt keine Bedrohung in wirklicher Verletzlichkeit, weil ihr erkennt, dass euch kein äußerer Einfluss Leid zufügen kann, außer wenn ihr das erlaubt. Deswegen gibt es keine Bedrohung. Aber ihr könnt darunter leiden, wenn ihr innerlich diesen Trennungsschmerz und die fehlende Verbundenheit bemerkt, wenn ihr bedeutende Unterschiede erlebt.

Und ich sage es noch einmal: das ist nicht schlecht, und wir erschaffen in diesem Wandel keine Utopie. Ihr beseitigt eure Gefühle nicht, und ihr ersetzt auch nicht alle unangenehmen Gefühle mit angenehmen, freudigen. Einer der Gründe ist genau eure Natur, eure Spezies Mensch. Für Menschen ist Unbehagen motivierend. Ihr strebt und strebt danach, euch wohl zu fühlen, erreicht es und werdet beschaulich und selbstgefällig. Ihr sagt dauernd zu mir: „Wie kann ich mich dauernd wohl fühlen und nie irgendein Unbehagen erleben?" Verabschiedet euch von dieser Realität! (Lachen) Denn in dieser Realität gibt es Emotion.

JEREMY: Das läuft irgendwie auf ein Dilemma des Erschaffens hinaus, nicht wahr?

ELIAS: Wie das?

JEREMY: Man erschafft eine Schwierigkeit, aber es ist eher eine nützliche Schwierigkeit. Es ist keine Schwierigkeit, die unbedingt gelöst werden müsste. Eigentlich würde eine Lösung irgendwie die Kreativität versiegen lassen, die sich daraus entfaltet, sodass es ein Dilemma des Erschaffens gibt?

ELIAS: Nicht unbedingt. Das hängt vom Individuum ab. Ja, Schwierigkeiten führen zu neuen Informationen, Erforschungen und Versuchen. Sind sie angenehm? Nicht unbedingt.

NATASHA: Kann man während der Schwierigkeiten offen bleiben?

ELIAS: Ja, man kann.

Sitzung 2867
Samstag, 24. Oktober 2009 (Gruppe/ Brattleboro, Vermont)