Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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(Text bereits in einem anderen Thread vorhanden.)

ELIAS: Ihr fangt bereits an, die Auswirkungen dieser religiösen Wogen auf Ökonomie und Politik zu sehen. Und was betont sie? Sie betont alles, was Ihr tut, denn sie betont das, worauf Ihr achtgebt. Und welchen anderen äußerst signifikanten Aspekt würde sie betonen als dieses „ja“ und dieses „nein“. Damit wirkt sie sich bereits erheblich auf Eure politische Situation und auf den politischen Status aus. Wirf einen Blick auf Dein eigenes Land und auf viele andere Länder. Ich würde sagen, dass die Leute hinsichtlich von Autorität generell sehr desillusioniert werden. Deshalb sind sie viel weniger als je zuvor in Eurer Geschichte motiviert, an politischen Äußerungen zu partizipieren und werden auch davon viel weniger motiviert. Sie verlieren das Interesse an Autoritätsäußerungen. Das wirkt sich auch ökonomisch stark aus, denn Individuen sorgen sich weniger um das, was Regierungen haben wolle und mehr um das, was sie selbst haben wollen.

PAUL: Siehst Du es so, dass die Autorität global von der derzeit noch ausgeübten Kontrolle auf wenige als die Hälfte davon reduziert wird?

ELIAS: Im unmittelbaren Zeitgefüge?

PAUL: Bevor die religiöse Woge zu Ende ist.

ELIAS: Nein, nicht vor Ende der religiösen Woge. Ich würde nicht sagen, dass die Autoritätsäußerung in jenem Zeitgefüge um die Hälfte reduziert werden wird, aber das Gewahrsein wird global sehr stark, vielleicht um die Hälfte gesteigert werden, nicht nur in Deiner Gemeinschaft oder in Deinem Land, sondern in der ganzen Welt.

Ich würde sagen, dass das Gewahrsein derzeit stark anwächst und enorm beschleunigt wird, und diese Woge ist hierbei sehr instrumental. Sie erschafft beachtliche Unruhe und Unbehagen und damit auch beachtliches Hinterfragen dessen, was geschieht und was die Entscheidungsmöglichkeiten der Individuen sind.

Im Verlauf Eurer Geschichte haben die Leute nicht immer hinterfragt, welche Auswahlmöglichkeiten sie haben. Sie haben sich erlaubt, Gallionsfiguren und Autoritäten zu wählen und diesen zu folgen. Derzeit ändert sich das sehr, und in vielen Ländern überall in Eurer Welt fangen die Leute an in Richtungen zu gehen, in denen sie hinterfragen. Sie hinterfragen das, was sie haben wollen, das, was das Individuum haben will und warum sie automatisch das akzeptieren, was ihre Autoritäten äußern.

Wie bei allen Veränderungen werdet Ihr auch einen Faktor beobachten, der anscheinend in die umgekehrte Richtung geht. Es gibt ein enormes Wiederaufleben dessen, dass Leute religiös aktiver werden und Individuen mehr bereit sind, Philosophien ihre Treue zu schwören, nicht unbedingt den Philosophien, die Ihr in Eurem Land generell hegt. Was ist die bevölkerungsreichste Philosophie in Eurer Welt? Das Christentum ist es nicht.

PAUL: Der Islam?

ELIAS: Ja. Ich würde sagen, dass es in Eurer Welt mehr Individuen gibt, die die Philosophien des Islams einhalten als bei jedem anderen Glauben oder jeder anderen Philosophie, und er wächst, und es ist nicht unbedingt so, dass die Religion selbst die Anziehungskraft ist. Diese Philosophie lässt zwei beachtliche Extreme zu: Das eine ist das extreme Äußern von wenig oder gar keiner Toleranz für Verschiedenheit, und das andere ist echte Äußerung und Wertschätzung von allem in Eurer Realität.

Dies wird in dieser Philosophie etwas extrem geäußert, aber bei Beidem ist der gemeinsame Nenner der Glaube, und da ist es, was gefördert wird und was so viele Leute anzieht, ganz egal, wo auch immer sie sich auf Eurer Welt befinden, die Anziehungskraft des Glaubens, auf das zu vertrauen oder dem zu glauben, was Ihr nicht wisst – und das ist ein Umschaltungsfaktor. Zunächst mag das, was sie tun, etwas verzerrt sein, aber dies ist ein sehr wichtiger Umschaltungsfaktor, und die gegenwärtige Bewusstseinswoge übt zweifellos enormen Einfluss auf diese Bewegung aus.

JOHN: Ich bin's, der Moderator, und ich nehme an, dass Ihr mich alle hören könnt. Ich habe etwas verändert, weil die Plattform sehr geräuschempfindlich ist. Ich habe alle stummgeschaltet. Wenn Ihr eine Frage habt, schreibt es in der Chat-Box, und ich werde Euer Mikrofon freischalten, so dass Ihr die Frage direkt an Elias richten könnt. …

JEFF: Initiiert die Liebe den Vorgang der Werterfüllung für alles Bewusstsein? Kannst Du bitte etwas dazu sagen?

ELIAS: Nein. Expansion.

JEFF: Die Bewusstseinsexpansion?

ELIAS: Ja. Liebe ist wichtig, aber nicht unbedingt der Anstoß/Initiator. Sie ist ein wichtiger Faktor bezüglich dessen, was angeheuert wird sowie beim Vernetztsein, aber sie ist kein initiierender Faktor. Ich würde sagen, dass Expansion immer die erste Priorität ist.

Ich möchte Euch einen Kommentar bezüglich der Bedeutung der Liebe offerieren. Liebe ist für das Vernetztsein wichtig, weshalb es wichtig ist, sie zu äußern, ob subjektiv oder objektiv, das spielt keine Rolle. Sie ist ein wichtiges Element, um echtes Erkennen des Vernetztseins zu genieren. Sie ist kein die Expansion initiierender Faktor, aber eine sehr wichtig Äußerung, insbesondere da Getrenntsein ein erheblicher Faktor jeder physischen Realität e ist. Physische Realitäten erfordern Getrenntsein, denn jedwede physische Manifestation erfordert dieses Getrenntsein. Deshalb ist Liebe ein sehr wichtiger, für Euch hilfreicher Bestandteil der physischen Realität sowie auch als Teil Eurer Erkenntnis des Vernetztseins mit allem, nicht nur miteinander.

JOHN: Diese Frage stelle ich für Barb. Ich werde sie vorlesen: „Warum ereignet sich der Klimawandel? Warum verursachen wir ihn? Warum wählen wir ihn für die Umschaltung vor anderen externen Methoden der Veränderung.“ Kannst Du ein bisschen mehr über den Klimawandel und unsere diesbezügliche Wahl sprechen?

ELIAS: Okay. Ihr neigt zum Denken, dass wenn Ihr schon eine Richtung wählt, warum dann ausgerechnet eine, die Ihr für unbehaglich haltet? Warum wählt Ihr nicht immer vergnügliche, angenehme oder behagliche Richtungen oder Äußerungen? Tatsächlich wählt Ihr insbesondere im Hinblick auf Veränderung sehr viele unbehagliche Äußerungen. Als Spezies heuert Ihr signifikante Veränderung nicht leicht an, und Eure Methode war im Verlauf der Zeitalter und Eurer Geschichte immer dies, erhebliches Trauma oder Gewalt zu generieren, um wesentliche Veränderungen zu initiieren und durchzuführen. Das ist, wenn Du so willst, Euer Modus Operandi. Ihr rempelt Euch in Richtungen, um den Status Quo durcheinander zu bringen.

Warum die Wahl des Klimawandels? Weil Ihr der Kriege überdrüssig seid. Ich würde sagen, dass Ihr an Krieg und Eroberung weniger als früher interessiert seid, und bei den derzeit von Euch generierten Kriegen geht es nicht unbedingt um Eroberung und Assimilieren aller eroberten Individuen. Eure Haltung gewissen Handlungen gegenüber, die erhebliche Veränderungen in Euer Welt generieren würden, ist völlig anders als früher. Ihr habt Euch entwickelt und seid mehr an dem interessiert, was Ihr erfinden und erschaffen als an dem, was Ihr zerstören könnt.

Es mag etwas paradox erscheinen, dass Ihr meint, Euren Planeten zu zerstören. Wie ich Euch schon oft sagte, zerstört Ihr ihn nicht. Ihr erschafft einen Anstoß für ihn, sich neu zu konfigurieren, aber Ihr zerstört ihn nicht.

Hierbei seid Ihr sehr erfinderisch. Ihr beschleunigt das so sehr, wie Ihr Euch entwickelt und in Eurer Kreativität, Eurem Wissensdurst und Eurer Expansion vorankommt – und Expansion ist das Schlüsselwort. Und Ihr expandiert. Und Ihr seid enorm erfinderisch, und wie gesagt, nicht unbedingt zu Lasten des Planeten. Das ist wieder eine Sache der Wahrnehmung. Ihr zerstört nicht Eure Spezies und auch nicht den Planeten. Ihr ändert ihn, und er konfiguriert sich neu. Deshalb sagte ich Euch schon zuvor, dass dies keine Schwarzmalerei ist. Es ist eine Botschaft der Veränderung, die Euch Informationen offeriert, mit deren Hilfe dieser Wandel mit weniger Trauma angeheuert werden kann als ohne sie.

Das ist es, was Ihr tut: Wenn Ihr alles um Euch herum so erschafft, dass es Euch zufriedenstellt, ändert Ihr Euch nicht unbedingt. Ist es wahrscheinlich, dass Ihr etwas ändert, wenn alles um Euch herum und in Eurem Leben und Euer Welt behaglich ist? Nicht sehr. Ihr initiiert Wandel und ändert Euch, wenn Ihr Euch mit dem von Euch Erschaffenen nicht unbedingt behaglich fühlt oder damit nicht zufrieden seid. Wenn Ihr achtgebt, erkennt Ihr, dass Ihr mehr als das haben wollt.

Das ist also auch eine ganz natürliche Äußerung, und es ist das, was Ihr als Bewusstsein tut. Ihr erschafft immer noch mehr. Es geht nur darum, dies jetzt zu erkennen. Statt noch mehr Land, mehr Armeen, mehr Leute in den Armeen oder mehr Regime haben zu wollen, wollt Ihr mehr von dem, was Ihr ganz natürlich seid. Ihr wollt Euch auf neue Weise kreativ und erfinderisch äußern, neue Welten erforschen und noch mehr von der Realität erforschen, und das erfordert Veränderung, und Wandel ist nichts, was Ihr kollektiv mühelos tut. Ihr verschafft Euch selbst Beweggründe für den Wandel, und generell ist der Beweggrund dieser, dass Ihr mit dem Ist-Zustand nicht zufrieden seid und mehr als das haben wollt.

Das ist nicht unbedingt schlecht. Es kommt darauf an, wie Ihr es wahrnehmt. Alles was geschieht, kann mit aufrichtiger Begeisterung und als Umzug in eine völlig neue Richtung wahrgenommen werden und somit viel mehr Zufriedenheit generieren und viel mehr von dem erschaffen, was Ihr tatsächlich haben wollt. Es ist unnötig, dass Ihr es automatisch auf unbehaglich Weise tut. Wenn Ihr auf Eure Energie, auf das, wozu Ihr beitragt und was Ihr tut achtgebt, müsst Ihr kein Trauma oder Unbehagen äußern. Der Faktor, dass Eure Welt sich verändert, ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit schlecht oder dass Ihr Trauma erleben würdet. Ich offeriere Euch diese Informationen, um Trauma zu vermeiden. Wenn Ihr das ignoriert, was Ihr geäußert wird, wenn Ihr das ignoriert, was Ihr tut, begebt Ihr Euch in Richtungen, in denen Ihr wahrscheinlich nicht zufrieden seid und Trauma, Enttäuschung oder Konflikt erlebt, und darum geht es.

Und warum habt Ihr den Klimawandel gewählt? Welche andere Wahl hättet Ihr erwägen können, die sich auf die gesamte Welt auswirkt? Ihr habt sozusagen von Euch selbst verlangt, einen Vorgang zu wählen, der die ganze Welt involviert, nicht nur bestimmte Gruppen von Individuen sondern jeden auf Eurem Planeten. Was könnt Ihr erschaffen, was die ganze Welt betrifft?

Selbst ein Weltkrieg hat nicht jeden Aspekt Eurer Welt miteinbezogen. Wasser tut es! Es gibt keine Region in Eurer Welt, die dem Wasser entkommen kann oder für Wasser unwichtig wäre. Das ist deshalb ein effizienter Wandel, der sich auf die gesamte Welt auswirkt, und er betrifft nicht nur Wasser sondern auch Gase. Wenn Ihr Eure Atmosphäre verändert, wird das auch Euer Verhalten und das was Ihr tut, erschafft und erfindet verändern. Wenn Ihr die Welt verändern wollt, ist es die effektivste Weise, sich auf das auszuwirken, was es rund um die Welt gibt oder was in ihr ist. (Luft und Wasser)

Mit Geld verändert Ihr die Welt nicht. Ihr verändert sie auch nicht durch Erfindungen und noch nicht einmal mittels Erkundungen/Erforschungen (exploration) obwohl Ihr riesige, anerkennenswerte Begehren hegt. Ihr verändern die Welt, in dem Ihr Einfluss auf sie nehmt, was Ihr somit getan habt. Statt Schwarzmalerei sage ich Euch: Bravo, Ihr seid erfolgreich gewesen.
Sitzung 201506141

Sonntag, 14. Juni 2015 (Group/Webinar)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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DOMINIQUE: Ich bin mit einem Typ verbunden und möchte, dass die Beziehung enger wird, aber es ist für mich ein bisschen kompliziert. Er sagt, dass wir uns einfach spontan treffen sollten, weil er nicht vorab sagen kann, wir treffen uns, in drei Stunden, und dann in drei Stunden ist ihm nicht danach. Ich schlug vor, einen Kompromiss einzugehen, weil ich ihn nicht immer spontan treffen kann, wenn er sich das wünscht. Also läuft da jetzt gar nichts. Ich weiß, dass wir über Kompromisse sprachen, und ich weiß nicht, was ich tun soll, wenn jemand sagt, ich handle einfach so, und ich schlage vor, dass wir uns in der Mitte treffen. Ich weiß nicht, was ich tun soll.

ELIAS: Okay. Ich spreche nicht von Kompromissen und habe nie dazu angeregt, weil dies alle Beteiligten schmälert. Ich plädiere für Kooperation aber nie für Kompromisse. Dies ist wieder ein ausgezeichnetes Beispiel. Ihr erschafft Eure ganze Realität, aber Ihr interagiert auch mit Anderen und erschafft nicht deren Entscheidungen oder Äußerungen.

Es geht darum, das, was für Dich wichtig ist, aufrichtig zu evaluieren und nicht zu kritisieren, denn viele tendieren dazu, dass sie sich sagen: „Ich habe diese Individuum auf mich angezogen und mag damit einen Fehler begangen haben“ oder „oder was tue ich nur, um eine solche unbehagliche Situation zu erschaffen?“ Nein! In Eurem Leben begegnet Ihr vielen Individuen, und zieht viele auf Euch an. Heißt das, dass Ihr unbedingt eine Beziehung mit ihnen eingeht? Nicht unbedingt. Dass Ihr Euch von einem anderen Individuum angezogen fühlt, das ist nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass Ihr als nächsten Schritt automatisch eine Beziehung mit ihm eingeht.

Es geht deshalb darum, das, was für Dich wichtig ist, erneut zu evaluieren, Deine Richtlinien anzuerkennen und zu erkennen, dass es für Dich unbehaglich ist. Wenn er gerne spontan ist und sich auf diese Weise äußert und das für ihn erfolgreich ist, so ist das okay. Wenn diese Richtung für Dich unbehaglich oder nicht erfolgreich ist, geht es vielleicht darum, Dir zu bestätigen, dass er für Dich zwar attraktiv ist, Deine Verbindung mit ihm vielleicht sogar zu bestätigen und erneut zu evaluieren, was für Dich selbst wichtig ist.

Wenn Struktur für Dich eher unwichtig ist, magst Du in dieser Richtung und mit mehr Spontanität experimentieren. Wenn es für Dich unbehaglich ist, geht es vielleicht darum, neu zu evaluieren, diese Anziehung und Verbindung mit ihm anzuerkennen, Dir aber auch zu bestätigen, dass sie Dich vielleicht nicht ergänzt und nicht zu Deinem natürlichen Fluss passt, und dass Du Dich mit einem anderen Individuum, dass etwas mehr Struktur in seinem Leben äußerst, mehr wohlfühlen wirst.

Erinnere Dich, dass nicht alles ein Entweder-oder bzw. schwarz-weiß ist. Es geht nicht darum, ob Du entweder mit ihm weitermachst und Dich verbiegst, oder ob Du ihn los wirst und einen Anderen findest. Das kannst Du tun. Aber vielleicht entsorgst Du ihn nicht und erkennst, dass es eine Anziehung oder Verbindung gibt, der vielleicht in einer anderen Kapazität, nicht unbedingt in einer Liebesbeziehung, mehr gedient ist.

DOMINIQUE: Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

(Ausschnitt)L

PHIL: Ich habe eine Frage zum Elias-Forum und zum Facebook-Unterforum. Diese Gemeinschaften frustrieren uns sehr, und wir haben das Gefühl, dass es bessere Fragen geben sollte, und es gibt unter den Teilnehmer, die über Deine Informationen verfügen, auch viele Konflikte. (Ton-Störung)

ELIAS: Einen Augenblick bitte. Du hast eine Frage gestellt zu Eurem Forum und zum Unter-Forum und zu dem, was Du als eine Elias-Gruppe bezeichnest und sagst, dass es Konflikte zwischen den Individuen gibt. Fahre nun bitte fort.

PHIL: Wir sind frustriert, weil wir gerne eine Ausgangsbasis und Gemeinschaft hätten, hätten, von wo aus wir arbeiten und uns in weitere Gemeinschaften hinein erweitern können. Und es ist einfach sehr befremdlich, wie viele Konflikte es zwischen den Teilnehmer gibt. Kannst Du bitte darüber sprechen.

ELIAS: Ich stimme Dir zu, und deshalb habe ich auch dieses Gespräch so begonnen, wie ich es getan habe. Mein Freund, ich stimme mit Dir überein, dass dies Eure Chance ist, zu solchen Beispielen zu werden, die miteinander teilen und expandieren, wozu ich sehr ermutige. Eure einzigen Hindernisse seid Ihr selbst, denn es gibt sehr Viele, die sehr empfänglich wären für das, was Ihr mit ihnen teilen könnt.

Es gibt Viele, die beachtlich mehr Zeit mit Streitigkeiten als einem miteinander Teilen verbringen. In unserer Gruppeninteraktion sprach ich kürzlich darüber, wie leicht es Euch fällt, das, was falsch, negativ oder unbehaglich ist oder was Euch missfällt zu fokussieren, da es für Euch so leicht ist, eine solche Äußerung zu wiederholen. Jemand äußert Unzufriedenheit, und sehr, sehr Vielen fällt es leicht, dabei mitzumachen. Und wenn jemand Zufriedenheit bekundet, ist es Eurer Wahrnehmung nach schwieriger, dabei mitzumachen, denn was auch immer der Andere als Leistung oder in positiver Richtung äußert, das ist wahrscheinlich eine persönliche Äußerung.

Es ist nicht so, dass Ihr in Eurem Inneren nicht auf Informationen zugreifen und Euch auf diese positiven Erlebnisse einschalten könntet. Das könnt Ihr. Aber Ihr seid viel mehr daran gewöhnt, das in Verbindung mit negativen Themen zu tun.

Darüber sprach ich in unserer Gruppen-Sitzung, da es in Eurer Welt soviel Unruhe gibt. Und was ist inzwischen geschehen? Es gab sehr viele Tode. Und wo rührt das her? Vom nicht Zuhören und Urteilen, vom nicht Angehört-Werden und nicht Miterlebt-Werden (witnessing) aufgrund von Werturteilen.

Was sagte ich auch in unserem Gruppengespräch? Was ist die eine Äußerung, die Euch völlig abklemmen kann? Aggression. Und je mehr Ihr tadelt, streitet und urteilt, desto mehr geht Ihr in diese Richtung und ermutigt zur Aggression.

Allen, die irgendwelche Werturteile und Tadel in irgendeiner Richtung äußern, schlage ich vor, momentan innezuhalten und zu evaluieren, wie wichtig es ist, und auch wie viel wichtiger es wäre, das zu sein, was Ihr sein wollt und das, was Ihr äußern wollt, zu äußern.

Wo rühren die meisten Konflikte und Werturteile her? Neben der Furcht, denn dies ist mit der Furcht vermischt, rührt es dort her, dass ein Individuum wahrnimmt, dass ihm etwas verweigern wird (that they are denied). Keiner kann Euch etwas verweigern, außer Ihr selbst. Keine andere Entität kann Euch etwas verweigern außer Ihr akzeptiert das und verweigert es zu allererst einmal Euch selbst, denn Ihr projiziert Energie, die Andere Euch reflektieren. Und was entnehmt Ihr dieser Reflektion, und was tut Ihr? Entweder Ihr ermächtigt Euch selbst und wählt, oder Ihr reagiert. Tadel und Werturteil sind Reaktionen und kein Auswählen.

Und wenn Ihr das tut, kritisiert Ihr Euch so viel mehr als Ihr jemals Andere durch Tadel kritisieren könntet. Ihr beeinträchtigt Euch selbst so viel mehr, denn dies beeinträchtigt Eure Energie und das, was Ihr projiziert.

Und was ist hier das grundlegende Prinzip? Ihr erschafft immer noch mehr von dem, worauf Ihr achtet. Wenn Ihr darauf achtet, was man Euch verweigert, dass Ihr nicht gut genug behandelt werdet (unklar ??? to not enough) und man Euch schadet, bekommt Ihr immer mehr davon. Und wenn Ihr auf das achtgebt, was Ihr zustande bringt, wo Ihr Euch wohlfühlt und was Euch zufriedenstellt -das ist nicht die Macht positiven Denkens sondern eine aufrichtige Entwicklung in diese Richtung hin – werdet Ihr noch mehr davon erschaffen.

Aber dadurch, dass Ihr behauptet, im Recht zu sein, gravitiert Ihr automatisch zum Negativen und zu dem, was falsch ist. Wie gesagt, ist dort, wo es ein Richtig gibt auch dieses Falsch vorhanden. Dort, wo es das “ja“ gibt, gibt es auch das „nein“. Sie sind von einander abhängig und bewegen sich immer gemeinsam.

Mein Freund, ich ermutige Dich und schlage Dir auch vor, auf das achtzugeben, woran Du partizipierst. Wenn Du unzufrieden bist und Dich bei der Art und Weise, wie eine Gruppe sich äußert, nicht wohlfühlst, wähle eine andere Gruppe oder erschaffe Deine eigene Gruppe. Wenn Du mit der Gemeinschaft, mit der Du interagierst, unzufrieden bist, erschaffe eine neue Gemeinschaft. Ermutige Gleichgesinnte, gleiche Geister, Herzen, Seelen und Äußerungen durch Zuspruch, Labung und Liebe und nicht in Negativität, Tadel oder Rechtfertigung.

Session 201512201
Sunday, December 20, 2015 (Group/Webinar

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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VIVIENNE: Unbedingt.

Hier kommt auch noch die Idee der Selbst-Ermächtigung der Eltern-Generation mit ins Spiel. Ich habe immer wahrgenommen, dass meine Eltern sich als Autoritäts-Figuren sahen, was die Art und Weise rechtfertigte, wie sie uns behandelten, denn nach heutigen Standards würde dies als lieblos oder sogar als missbräuchlich angesehen werden. Das hat auch damit zu tun, nicht wahr?

ELIAS: Ja, denn das, wovon Du sprichst, sind Kontrolle und Konsequenzen, die hierarchisch übersetzt werden, und in Familien repräsentieren Eltern die Hierarchie. Alles ist ein Besitztum. Als Regierung besitzet Ihr die Gesellschaft, was Ihr noch damit bestärkt, wenn Ihr, wie man Euch zu denken lehrte, sagt: „Ich gehöre den Britischen Inseln an“ „Ich gehöre Frankreich an“ Ich gehöre deren Vereinigten Staaten von Amerika an“, denn man lehrte Euch, dass die Hierarchie das unter ihr stehende besitzt, so wie auch heute Deine Katze Dir gehört (Vivienne lacht). Sie ist Dein Besitz. Dies lief so von Generation zu Generation in Eurer ganze Geschichte ab. Es ist immer eine Sache de Besitzes, dessen, was Ihr besitzt.

Kinder wurden immer als Besitz gesehen. Sie sind Eigentum und sind so lange keine Individuen, bis sie Erwachsene sind. Und dann werden sie plötzlich Individuen. Und Eure Gesellschaft hat sich im Verlauf Eurer ganzen Geschichte gefragt, warum Individuen, die zu Erwachsen werden, so lange verwirrt sind, denn sie wurden in die Position des Person-Seins geworfen, sind nicht mehr Besitz oder Eigentum und wissen nicht, wie sie ein Person sein können.

VIVIENNE: Nein, definitiv nicht.

ELIAS: Aber letztendlich begibt sich diese Person in die Position, dass sie den erlernten Zyklus wiederholt und generiert ebenfalls Besitztümer, entweder Kinder, Haustiere, ihre Familie, was auch immer. Sie wird diesen Zyklus wiederholen und wird wahrnehmen, dass sie umzog in die Hierarchie-Position und wird lebendige Dinge besitzen.

Dies ist ein weiterer Teil dieser Umschaltung, dieses Ausdünnens des Trennungsschleiers und des ganz real erlebten Erkennens des Vernetztseins mit allem, auch dieser Schritt hin zu mehr Präsentsein, der Euch in eine ganz andere Position bringt und das ändert, was für Euch wichtig und wesentlich ist.

Ein weiterer Bestandteil dieses Präsentseins ist, dass es die Struktur und das Konstrukt religiöser Glaubenssätze in dem, wie sie geäußert werden, aufbricht und Ihr nicht reagiert, denn Furcht und Konsequenzen sind nur deshalb erfolgreich, weil sie auf der Jagd nach Reaktionen sind. Wenn Ihr nicht reagiert, haben Furcht und Konsequenzen bloß ganz wenig Macht, wenn überhaupt.

VIVIENNE: Das ist interessant. Darüber muss ich nachdenken.

ELIAS: Diese ganze Entwicklung ist miteinander verbunden. Wenn man Euch droht und Ihr Euch vor Konsequenzen fürchtet, werdet Ihr reagieren. Wenn Ihr aber nicht reagiert, verlieren die angedrohten Konsequenzen ihre Macht. Wenn Ihr Euch nicht davor fürchtet und nicht darauf reagiert, werdet Ihr nicht davon kontrolliert, weshalb das nicht erfolgreich ist und nicht länger Macht ausübt. Darum geht es, und das ist der Bereich, den Ihr sehr viel ändert.

Selbst die, die Ihr als Terroristen wahrnehmt, zeigen in ihren Handlungen Beispiele dafür auf, dass sie ihre Wahl treffen unabhängig von dem, was als Konsequenzen erachtet wird, und sie lassen sich keine Vorschriften machen, weil sie sich vor den Folgen fürchten würden. Sie reagieren nicht sondern treffen ihre Wahl, unabhängig von Furcht und Folgen.

Und deshalb ist das eine enorm machtvolle Aussage. Ich plädiere keineswegs für die von ihnen genutzten Methoden, aber mit ihren eigenen Handlungen und Entscheidungen der Selbstermächtigung, sich nicht von Furcht und Konsequenzen Vorschriften machen zu lassen, sondern ihre Wahl unabhängig davon zu treffen, äußern sie ein mächtiges Beispiel und eine machtvolle Aussage. *

Deshalb sage ich: Wenn Ihr sie als Beispiel nutzen und diese Kraft/Macht auf Euch selbst anwenden würdet, würdet Ihr nicht weitere 30 oder 40 Jahre auf die Umschaltung warten sondern Euch jetzt umschalten. Ihr wärt jetzt vollständig umgeschaltet, und Eure Welt wäre ganz anders konfiguriert.

Aber dies ist auch ein Prozess, und ich anerkenne Euch alle und insbesondere Dich persönlich für das, was Du Dir mit dieser Erkenntnis offeriert hast. Du hast einen Kreislauf aufgebrochen.

VIVIENNE: Ja, so fühlt es sich an.

ELIAS: Das hast Du getan. Und dank Deines eigenen Gewahrseins hast Du eine Pforte für Deine eigene Selbstermächtigung, für Wahlmöglichkeiten und die Erkenntnis geöffnet, dass dies zwar Dein ganzes Leben lang Einfluss auf Dich ausübte, aber Du erkennst es und wählst, diesen Einfluss nicht mehr fortzusetzen.

Dieser Prozess mag unbehaglich sein, aber in vielen Kapazitäten vermeidest Du tatsächliches Trauma. So unbehaglich diese Erkenntnis auch war oder ist, hast Du dabei einen traumatischen Aspekt vermieden und das Trauma gestoppt. Du hast zuvor Trauma erlebt und es jetzt gestoppt. Das ist kraftvoll und gigantisch, und ich gratuliere Dir sehr. Gut gemacht.

Session 20160106-2
Mittwoch, der 6. Januar 2016



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: … Es geht hier wieder darum, das zu erkennen, worauf Ihr achtgebt, dem Ihr somit Energie verleiht. So wie Du in Deinem Selbstermächtigungs-Beispiel sagtest: Wenn Du Deine Aufmerksamkeit umziehst, verwandelt das die Situation, denn dies ändert das, was Du tust, wie Du Dich äußerst und welche Energie Du projizierst.

Wenn Ihr Euren Job aus irgendeinem Grund nicht mögt, ihn aber weiter ausübt, projiziert Ihr eine entsprechende Energie - indem Ihr Euch genau auf die missliebigen Faktoren fokussiert - und erschafft somit mehr Dichte und Schwierigkeiten für Euch selbst und für alle um Euch herum. Du verleihst also genau den Bestandteilen Deines Jobs Energie, die Du nicht magst, um sie somit zu verewigen. Je mehr Du Dich auf das fokussierst, was Du nicht haben willst und was Dir missfällt oder woran Du nicht partizipieren willst, desto mehr bestärkst Du genau das, was Dir missfällt.

Umso mehr Du wahrnimmst und Deine Aufmerksamkeit darauf belässt, dass Deine Arbeitsstelle das Individuum nicht wertschätzt oder es nicht ermächtigt, desto weniger ermächtigend wird dieses Geschäftsleben und fokussiert sich nicht aufs Individuum, weil Du ihm diese Macht und Energie verleihst. Und je mehr Du das tust, desto mehr beeinflusst Du Andere, dasselbe zu tun, und je mehr Du das tust, desto mehr fährt das Unternehmen fort, sich auf diese Dir missliebige Weise zu äußern.

Es ist nicht umgekehrt. Du erschaffst genau das, was Du projizierst. Das ist keine Sache umgekehrter Psychologie sondern bedeutet ganz gerade heraus und einfach, dass Du noch mehr von dem erschaffst, worauf immer Du achtgibst. Das, was Du projizierst, ist das, was Du erschaffst und reflektierst.

Was uns nun zum Gefühls-Aspekt bringt. Wenn Du etwas nicht magst, fühlst Du Dich im Allgemeinen nicht wohl damit. Bei allem, was Du nicht magst, fühlst Du Dich nicht wohl. Und wenn Du nun definierst, was dieses Gefühl tatsächlich außer einem allgemeinen Unbehagen noch ist, kannst Du auch das Gegenteil davon herausfinden.

Lass mich Dir sagen, warum das eine solch mächtige Äußerung, Methode und Ermächtigung für Euch alle ist. Ganz egal, was auch immer Euch missfällt oder womit Ihr Euch unbehaglich fühlt, so wollt Ihr tatsächlich das Gegenteil davon haben. Wenn Ihr eine unbehagliche Situation oder missliebige, unerwünschte Äußerung erlebt, wollt Ihr im Allgemeinen das Gegenteil von dem haben, was Ihr erlebt.

Wenn Du das definierst, was Du als unbehaglich empfindest und nun das Gegenteil davon identifizierst, kannst Du dies dann auch in diesem Augenblick äußern. Und was tust Du somit? Du gibst Dir selbst ganz genau das, was Du von Anfang an haben wolltest und hörst auf, das zu erschaffen, was Du nicht haben willst. Du beendest das Anheuern von dem, was Dir nicht behagt und gibst Dir tatsächlich das, was Du sowieso von Anfang an haben wolltest.

Deshalb ist diese Methode sehr machtvoll und ermächtigend. Sie gibt Dir das, was Du haben willst, kehrt Deine Aufmerksamkeit um und richtet Deine Energie auf das aus, was Du haben willst statt auf das, was Du nicht haben willst. Und sie wirkt sich auch auf Deine Konzentration aus.

Konzentration ist etwas Anderes als Aufmerksamkeit. Sie beginnt als Aufmerksamkeit, wird verinnerlicht und zur festgehaltenen Energie, zum verinnerlichten Thema. Konzentration ist jedes Thema, das Ihr als eindeutig und fast als Absolutum festhaltet, oder das bereits ein Absolutum für Euch ist, wie: „So ist es, und man kann das nicht anders wahrnehmen. Diese Richtung wird ablaufen. Es gibt keine andere Option, weshalb die Sache nicht anders wahrgenommen werden kann.“ Durch Konzentration wird es endgültig. Ihr haltet es fest, und ganz egal, ob Ihr nun ständig darauf achtet oder nicht, ist es doch immer präsent.

Wie beispielsweise dieses “ich mag meinen Job nicht”. Du musst nicht ständig darauf achten, dass Du Deine Job nicht magst. Wenn Du nach Hause kommst, denkst Du vielleicht nicht daran, dass Dein Job Dir missfällt. Und wenn Du in Gesellschaft bist, oder auch wenn Du metaphysische Gespräche anheuerst, denkst Du vielleicht nicht daran und achtest nicht darauf. Aber diese Konzentration ist immer da und präsent, denn sie wird festgehalten, und dieses Thema Job ruft immer ein unbehagliches Gefühl hervor, weil Du diesbezüglich das Signal generiest „das mag ich nicht.“ Deshalb ist es so wichtig, das, was Ihr am Tun seid und worauf Ihr achtgebt, zu erkennen. Seid Euch dessen gewahr, was Ihr anheuert, wozu auch das gehört, wie Ihr redet.

Wenn Ihr im Scherz sagt: “Ich hasse meinen Job” oder “Mein Chef ist ein Idiot” oder “Manche Leute sind so dumm. Wie beispielsweise die Person, mit der ich zusammenarbeite“ gebt Ihr vielleicht gar nicht auf das Acht, was Ihr tut, aber Ihr äußert diese Konzentration und haltet somit diese Energie weiterhin fest und nährt diese Konzentration.

Damit sage ich nicht, dass Ihr jederzeit und in jeder Situation versuchen sollt, das Gute zu sehen, denn Ihr seid emotionale Wesen und bekundet das Spektrum emotionaler Äußerungen und Gefühle. Und die Gefühle oder Signale, die Ihr für negativ erachtet, sind nicht unbedingt schlecht, und sie sind ebenso wichtig in Eurer Realität wie jene, die Ihr für gut haltet.

Es geht nicht darum, immer positiv zu sein sondern das zu erkennen, worauf Ihr achtgebt. Und wenn Du gewahr bist und wie Du sagst, wenn Du mehr präsent bist, das sehen kannst, was Du tust und das mehr erkennst, was Du äußerst und worauf Du achtgibst, kannst Du eine Wahl treffen, was höchst ermächtigend ist. Und außer diesem Wählen kannst Du auch evaluieren, wie wichtig das ist, worauf Du achtgibst.

Session 201601171
Sonntag, der 17. Jan. 2016 (Internet Gruppen-Sitzung)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

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RODNEY: Ich bin es, Rodney. Wie Du gerade sagtest, gilt das auch für unseren physischen Körper. Wenn jemand beispielweise geschwollene Füße hat und ihm Gehen schwerfällt, scheint mir die Frage nach dem, was ich haben will, sehr einfach zu sein. Habe ich irgendetwas übersehen?

ELIAS: Nicht unbedingt.

RODNEY: Ich möchte gesund sein und gehen können.

ELIAS: Ah! Du übersiehst etwas. Denn es geht darum, die Reflektion als das zu sehen, was sie ist. Wenn Du sagst, dass Du gesund sein möchtest oder gehen können willst, dann änderst Du lediglich die Worte, um nicht das auszusprechen, was Du nicht haben willst.

Nicht gehen zu können, das willst Du nicht haben (kichert). Es geht darum, auf die tatsächliche Reflektion zu schauen. Und was ist die Reflektion? Geschwollen, aufgeblasen, stationär. Was an dieser Äußerung willst Du haben? Was willst Du mit diesem Geschwollensein haben? Darum geht es und nicht um ein „Ich will gehen können.“

RODNEY: Kapiert.

ELIAS: Sieh Dir die Reflektion selbst an und dann frage Dich, was will ich mit dieser Reflektion haben? Was will ich in Bezug auf „geschwollen“ haben?

RODNEY: Okay, Ich hab keine Idee. Ich möchte nicht geschwollen sein. Bin ich da allzu konkret?

ELIAS: Was wäre ein anderes…

RODNEY: Geht es um Expansion?

ELIAS: Ja.

RODNEY: (lacht) Du liebe Zeit.

ELIAS: (eindringlich) Genau darum geht es. Und betrachte mal die tatsächliche Symbolik und Reflektion und erinnere Dich an das, was ich sagte: Die Art und Weise, wie es geäußert wird, muss Euch nicht gefallen. Wie kannst Du diese Reflektion in Bezug auf das, was Du haben willst, interpretieren?

RODNEY: Okay, kapiert. Es ist äußerst signifikant, das zu erkennen, aber das führt unmittelbar zur Frage, welchen Einfluss diese Erkenntnis auf mein Körperbewusstsein hat.

ELIAS: Ja, ja, denn was tust Du damit? Was tust Du, wenn Du Dich auf das fokussierst, was Du haben willst? Zuerst einmal entfernst Du Deine Aufmerksamkeit von dem, was Du nicht haben willst, von dem, was unbehaglich ist und gewährst Dir Auswahlmöglichkeiten. Wenn Du Dich auf das konzentrierst, was Du nicht haben willst, gewährst Du Dir wahrscheinlich nur eine oder zwei Auswahlmöglichkeiten, gewöhnlich nur eine.

Gewöhnlich ist es nur das Gegenteil von dem, was Du nicht haben willst. Wenn Du Dich nicht auf das fokussierst, was Du nicht haben willst, kannst Du Dir mehr Auswahl offerieren. Wenn Du Dich auf Expansion fokussierst, was schließt Du mit ein? Dich wohlzufühlen. Was schließt Du mit ein? Bewegung. Du schließt Tun mit ein, denn das alles sind Aspekte der Expansion, weshalb es das ist, worauf Du achtzugeben und Dich zu konzentrieren begonnen hast, und das ist die Richtung, auf die Du hinsichtlich der Auswahlmöglichkeiten blickst statt Dir zu sagen: “Das mag ich nicht. Es ist unbehaglich, und meine einzige Wahl ist es, das zu reparieren“ oder … (auf dem Band nicht vernehmbar).

Session 20160221-1
Sunday, February 21, 2016 (Internet Group Session)




(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MODERATOR: Philip sagt, dass anscheinend Viele denken, dass dies alles (es geht um globalen Veränderungen) sie nicht beeinträchtigen wird, wenn sie wegschauen.

ELIAS: (lacht herzlich) Damit stimme ich überhaupt nicht überein. Seht Euch Eure Welt an und malt Euch aus, dort zu sein, wo sich ein Unglück oder eine Katastrophe ereignet und sagt mir dann, dass Euer Wegschauen oder Nicht Achtgeben das Erdbeben stoppen wird oder macht, dass ein Hurrikan Euch nicht wegweht. Er wird es tun. Wegschauen verhindert oder stoppt keine solchen Vorgänge sondern verleiht nur deren Fortsetzung noch Energie. Verleugnen ist nicht Euer Freund. Ignorieren und Ignoranz fördern genau das, was Ihr nicht haben wollt und bringen Euch in die Richtung, dass Ihr Euch sehr unbehaglich fühlt.

Seht Euch Euer persönliches Leben an und beantworte die Frage selbst. Wenn Ihr mit einem Freund, einem Partner oder Familienmitglied Probleme habt und sie ignoriert oder wegschaut, hören sie dann damit auf? Nein. Und was tut es? Im Allgemeinen wird es das Geschehen noch verstärken, den Ihr ignoriert den Konflikt oder das Problem. Und wenn Ihr das tut, verstärkt sich das Problem und wird wichtiger, und auch ohne Beteiligung Andere ereignet sich Ähnliches. Was passiert, wenn Ihr Eure eigenen Kommunikationen an Euch selbst ignoriert oder wegstoßt, Eure Gefühle ignoriert und nicht auf Eure Kommunikationen hört? Sie werden lauter. Und wenn Ihr sie weiterhin ignoriert, was passiert dann? Ihr erschafft physische Manifestationen/Beschwerden.

Euer Planet ist nicht anders. Er ist eine sehr offensichtliche Reflektion dessen, was Ihr in Euren individuellen Leben tut. Wie ich Euch schon früher sagte, ist in der heutigen Zeit Eure Manifestation von Krankheit (Nicht-Wohlbefinden) größer als je in Eurer Geschichte. Ihr habt eine lange Geschichte, und beständig erschafft Ihr erheblich mehr Nicht-Wohlbefinden als je zuvor. Und warum? Weil Ihr ignoriert, Euch abwendet, den Kopf wegwendet und nicht zuhört. Und wenn Ihr das tut, rechtfertigt Ihr Euch, aber Ihr beeinträchtigt Eure Körper und erschafft ein Nicht-Wohlbefinden.

Über Generation hat man Euch gelehrt und habt Ihr gelernt, nicht achtzugeben. Und wird es sich ändern, wenn Ihr den Kopf abwendet? Ja. Es wird sich auf unerwünschte Weise ändern und noch unbehaglicher werden. Wird es sich zu Eurem größten Wohle verändern? Definitiv nicht.

Es besteht ein enormer Unterschied zwischen Ignorieren und dem Erschaffen einer anderen Realität für Euch selbst. Es besteht ein Unterschied zwischen Achtgeben auf Euch selbst, verbunden mit dem Erschaffen eines behaglichen, vernetzten Lebens und Erlebens für Euch selbst, mit so wenigen Konflikten wie möglich, durch Annehmen und Gewahrsein, ein Erschaffen in Kenntnis dessen, was in Euer Welt geschieht - vielleicht die Medien nicht andauernd anzuheuern und Euch mit negativen Äußerungen, Energie und Furcht zu überschwemmen - Euch jedoch des Zustandes Eures Planeten und der Massen-Äußerungen in Euer Welt gewahr zu sein und Eure Aufmerksamkeit auf das zu richten, was Ihr selbst tut und in Eurem Leben einen echten Fluss, Zufriedenheit und Behaglichkeit mit so wenig Werturteilen wie möglich zu erschaffen. Das ist etwas ganz anderes als den Kopf abzuwenden oder zu ignorieren.

Ich ermutige Euch alle zu dieser Richtung, doch es ist wichtig, den Unterschied zu verstehen, dass Abwenden nicht dasselbe wie Annehmen ist. Annahme ist nicht dies: „Alle könne das tun, was sie tun wollen. Es ist mir egal oder beeinflusst mich nicht.“ Es wirkt sich auf Euch aus, weil Ihr Euch alle gegenseitig auswirkt, denn Ihr seid alle miteinander und mit Allem vernetzt. Deshalb beeinflusst es Euch, so wie auch Ihr alles Andere beeinflusst.

Es geht darum, Euch aller Informationen über Euch selbst, die ich mit Euch geteilt habe, sowie Eurer Richtlinien gewahr zu sein und zu wissen, dass Eure Richtlinien nicht für Andere gelten. Sie dienen Euch dazu, Euch bei Euren Entscheidungen und Verhalten zu leiten, aber nicht als Standard für alle Anderen in Eurer Realität, und Euch der Informationen über das Annehmen gewahr zu sein, das nicht dies ist: „Ein Jeder kann sich so äußern wie er dies zu tun wählt, und das spielt keine Rolle.“

Nein, Annehmen ist ein echte Anerkennen Eurerselbst und Euer Verschiedenheit und das Billigen Anderer, ohne von deren Entscheidungen betroffen zu sein und somit kein Werturteil zu fällen, dass deren Wahl falsch ist, sondern Euch nach Euren eigenen Richtlinien‚ Vorlieben und Meinungen zu richten im Wissen, dass es die Euren sowie die Richtung ist, der IHR folgt und auch zu wissen, dass Ihr nicht mit anderen Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten und Äußerungen einig gehen aber auch nicht darüber urteilen müsst.

Ihr alle werdet ganz natürlich etwas urteilen. Wenn es nicht so wäre, hättet Ihr keine Meinung oder Richtlinien, aber Ihr habt sie. Es ist deshalb wichtig, Eure eigenen Richtlinien und Eure Richtung zu honorieren, dies jedoch weniger absolut.

Und nun zum Präsentsein. Wenn Ihr präsent seid, reagiert Ihr nicht, und wenn Ihr nicht reagiert, entfällt ein großer Werturteil-Aspekt. Wenn Ihr nicht auf externe Quellen reagiert, könnt Ihr Euch tatsächlich weiterhin äußern, ganz egal, ob Ihr damit einig geht oder nicht, und ob Ihr glaubt oder wahrnehmt, dass eine Äußerung richtig oder falsch wäre, dies aber nur im Hinblick auf Euch selbst und nickt unbedingt in Bezug auf jede externe Quelle, und hier wieder echtes Anerkennen und Annehmen als Billigung von allem in Eure Realität zu äußern in der Erkenntnis, dass alles in Eurer Realität eine Erfahrung ist.

Dies auch in Bezug auf Euren Planeten und die sich ereignenden Veränderungen. Ich habe Euch bereits gesagt, dass es nicht nötig ist, den Planeten zu heilen. Er wird weitermachen und sich rekonfigurieren. Er ist nicht krank und bedarf nicht der Heilung. Er wird sich automatisch rekonfigurieren, um weiterzumachen, und er wird weiterhin existieren.

Das ist nicht der Grund dafür, dass ich Euch diese Informationen offeriere. Ich offeriere sie Euch, damit Ihr gewahr seid und nicht in Richtung von Katastrophen bezüglich Eures Planeten geht. Er wird sich rekonfigurieren und weitermachen, und neue Spezies werden sich entwickeln, doch Ihr mögt das nicht tun????? (Gilla: YOU MIGHT NOT: Habe hierzu Übersetzungshilfe im bluefresh Forum angefordert, weil ich die Aussage nicht verstehe. Aber auch dort ist man sich nicht völlig im Klaren. Es könnte tatsächlich eine Aussage sein, dass die Menschheit möglicherweise nicht weiter existieren würde.)

(That is not the reason that I offer you the information that I do. I offer you the information that I do that you will be aware to not move in directions of catastrophe, not in relation to your planet. Your planet will reconfigure and it will continue, and new species will evolve. And you might not!)

Diese Informationen sind dazu gedacht, Euch einen Zugangsweg zu mehr Gewahrsein zu offerieren, um weiter voranzuschreiten und Euch als Eure Spezies zu äußern, um weiterzumachen und weiterzubestehen und keine Katastrophe zu generieren, die solche Äußerungen wie die Zombies in Eurer Fiktion erschafft, die Ihr derzeit so sehr mögt, sondern vielmehr auf die von Euch wertschätzte Weise, die Ihr äußern wollt, weiterzubestehen.

Wenn Ihr irgendetwas in Eurer Welt, Eurem Leben oder der Umgebung bemerkt, das Euch missfällt, Angst macht oder unbehaglich ist, beobachte es und wendet Euch dann nach innen und fragt Euch, welche Energie Ihr projiziert? Tragt Ihr dazu bei? Oder geht Ihr in eine andere Richtung und tragt - nicht zum Heilen des Planeten bei, der nicht der Heilung bedarf, aber Ihr selbst bedürft der Heilung - zum Heilen Eurerselbst und dazu bei, objektiv mehr vernetzt zu sein und Euer Vernetztsein zu erkennen.

(Ausschnitt)

Der erste Schritt beim Ansprechen von Trauma wäre es, die physische Äußerung zu bestätigen, was bedeutet, dass Ihr sie seht und als das akzeptiert was sie ist und aufhört, dagegen anzukämpfen. Viele werden sagen, dass sie nicht dagegen kämpfen, aber sie tun es. Denn immer wenn Ihr denkt oder fühlt, dass Ihr wollt, dass das verschwindet oder aufhört, kämpft Ihr mit Euch selbst. Das ist das erste Anzeichen für Euren Kampf. Und der erste Schritt ist es, mit diesem Kampf mit Euch selbst aufzuhören, indem Ihr die von Euch eingenommene Position anerkennt und als das akzeptiert, was sie ist.

Und nun könnt Ihr anfangen, in andere Richtungen zu gehen. So lange Ihr mit Euch selbst ringt und diese Oppositions-Energie fortsetzt, ist es äußerst schwierig, etwas Anderes anzuheuern, weil Ihr Eure Auswahlmöglichkeiten nicht sehen könnt. Denn das, was Ihr sehen könnt, ist das, was Ihr nicht haben wollt, weshalb Ihr fortfahrt, Euch genau darauf zu konzentrieren.

Und es geht hier nicht ums Denken. Positives Denken wird nichts erreichen und die Situation nicht ändern, denn Denken erschafft nicht Eure Realität. Ihr mögt an positive Richtungen und Handlungen denken und sagen: „Aber ich achte nicht auf Negatives“, oder „Ich kämpfe nicht mit mir. Ich saß heute im Garten und wertschätzte die Blumen.“ Okay, das habt Ihr ein paar Minuten lang getan. Und in allen anderen Minuten des Tages bemerkt Ihr Einschränkungen, dass Ihr Euch unbehaglich fühlt oder nichts tun könnt, und Ihr achtet auf das, was Euch missfällt. Der Gedanke „Die Blumen sind herrlich“ ändert deshalb nicht die Situation, insbesondere nicht bei Trauma.

• Schritt eins ist also dies: Anerkennt die Situation oder Position, in der Ihr seid als das, was sie ist und akzeptiert sie. Hört auf, dagegen zu kämpfen. Hört auf, dagegen zu opponieren und hört auf, Euch auf das zu konzentrieren, was Ihr nicht haben wollt.

• Schritt zwei: Fangt an, Eure Aufmerksamkeit auf das umzuziehen, was Ihr haben wollt. Auch hier geht es nicht ums Denken. Es reicht nicht, bloß an das zu denken, was Ihr haben wollt. Solange Ihr nur daran denkt, tut Ihr generell das, worüber wir bereits in der vorherigen Frage sprachen: Ihr vermeidet. Ihr vermeidet, an das zu denken, was Ihr nicht haben wollt, indem Ihr an das denkt, was Ihr haben wollt. Nein, das reicht nicht aus.

Es geht ums Tun/Handeln in Verbindung mit dem, was für Euch wichtig und zufriedenstellend ist und was Ihr haben wollt.

Dies sind die ersten Schritte, denn wie gesagt ist es außerordentlich schwierig, irgendetwas anzusprechen, solange Ihr weiterhin auf das achtgebt, was Ihr nicht haben wollt und nicht tun könnt. Und dies führt Euch fort von dieser Richtung, und nun könnt Ihr anfangen, das Trauma selbst anzusprechen.

Wenn Ihr versucht, das Trauma anzusprechen noch bevor Ihr Eure Position akzeptiert habt, werdet Ihr keinen Erfolg haben, denn es wird Euch lediglich dazu ermutigen, weiterhin auf das achtzugeben, was Ihr nicht haben wollt, nicht tun könnt und wie unbehaglich Ihr Euch fühlt.

• Beim Schritt drei, dem Weg hin zum Ansprechen des Traumas, geht es um den Prozess, diese Gefühle wieder mit der Erinnerung zu verbinden, was schwierig sein kann.

Es gibt zwei verschiedene Äußerungen, die Ihr anheuern und zustande bringen könnt. Und keine sollte forciert werden, lass mich das definitiv sagen. Eine ist es, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit weiterhin vorsätzlich in Richtungen lenkt, die Ihr haben wollt und die für Euch befriedigend sind. Und seid Euch dabei der Trigger gewahr, und wenn einer auftaucht, schiebt ihn nicht weg, tut ihn nicht ab und ignoriert ihn nicht, sondern beobachtet ihn, fühlt ihn und anerkennt das Gefühl, diesen Schlüssel, und äußert es auf irgendeine Weise.

Das unterscheidet sich von dem, was ich Euch bislang zum Äußern von Gefühlen sagte. Was Trauma anbelangt, werden Gefühle anders geäußert. Das, was wichtig ist, ist das Gefühl wiederaufzurufen und es als das zu äußern, was es ist.

Das tut Ihr, indem Ihr entweder mit einem Anderen sprecht und sagt: “Ich fühle dies und das” und redet, denn je mehr Ihr sprecht, desto mehr bringt es das Gefühl zurück in Euer Erinnern. Und während Ihr weiterredet, kommt die Erinnerung immer mehr nach oben und wird sich wahrscheinlich verbinden. Oder Ihr tut es übers Schreiben, was denselben Vorgang bewirkt wie Sprechen.

Es reicht nicht, nur darüber nachzudenken. Sprecht entweder mit einem anderen Individuum über das, was Ihr fühlt, oder schreibt es auf, oder führt ein Tagebuch, in das Ihr alles aufschreibt, was Ihr fühlt. Das triggert die Erinnerung, so dass sie mehr an die Oberfläche aufsteigen und Ihr leichter auf sie zugreifen könnt. Dies gilt fürs Achtgeben auf Trigger, ob oder wann sich einer ereignet, und es geht darum, ihn nicht zu ignorieren. Das ist es, was Ihr bezüglich dieses Triggers tut.

Ihr könnt auch eine andere Richtung anheuern, die absichtlicher ist, doch bei vielen Individuen mag dies abhängig von der Tiefe des Traumas Zeit und Wiederholung erfordern. Beim ersten Anheuern mag es noch nicht gänzlich erfolgreich sein. Aber es geht um das, woran Ihr Euch erinnert, denn meist erinnert Ihr Euch entweder ans Geschehen, und es ist kein Gefühl damit verbunden, oder Ihr seid Euch des Gefühls gewahr, aber es ist keine Erinnerung damit verbunden.

Ihr alle kennt Gefühle. Bei der zweiten Methode könnt Ihr Euch entweder mit dem Wiederaufrufen der Erinnerung verbinden, und sie Schritt für Schritt wieder durchspielen, allerdings nicht in Gedanken. Denken reicht hier wieder nicht aus, um diese Faktoren miteinander zu verbinden, da Denken nicht Euer ganzes Gehirn anheuert, weshalb das Körperbewusstsein weiterhin diesen Zugangsweg des Abtrennens von Gefühl und Recall nutzt.

Ruft deshalb detailliert jeden Aspekt des Erlebnisses entweder mündlich oder schriftlich wieder auf. Dies ist der umgekehrte Vorgang gegenüber dem, was ich zuvor äußerte. Ihr bringt das Gefühl an die Oberfläche, holt es hervor, immer näher heran, um es mit der Erinnerung zu verbinden. Wenn die Erinnerung an das Ereignis der Euch verborgene Faktor ist, dass Ihr zwar das Gefühl empfindet, Euch aber an das Ereignis nicht erinnert - und jeder hat Gefühle - erlaubt Euch eine kurze Zeitspanne des Alleinseins, um zu evaluieren, welche willkürlichen (random) Gefühle Ihr schon seit Jahren erlebt. Ihr alle habt willkürliche Gefühle oder das, was Ihr dafür haltet.

Viele von Euch tun sie ab und sagen sich: „Heute habe ich einen Aus-Tag. Grundlos bin ich sehr traurig. Ich bin einfach sehr traurig.“ Es gibt einen Grund. Gefühle sind niemals willkürlich. Und Ihr alle kennt es, dass Ihr anscheinend willkürlich Gefühle generiert, für die es keinen Grund gibt. Nichts ist passiert, Ihr seid nicht irritiert, doch Ihr seid traurig. Oder habt Angst oder fürchtet Euch oder seid unruhig.

Nehmt Euch deshalb ein bisschen Zeit, um das häufigste willkürliche Gefühl zu evaluieren, das Ihr erlebt habt. Und wenn Ihr es identifiziert habt, geht absichtlich in das Gefühl hinein und holt es nach vorne. Notfalls ruft irgendeine andere Erinnerung wieder auf, die diesem Gefühl entspricht, um Euch zu helfen, mehr in es hineinzugehen und es zu erleben.

Je mehr Ihr in das Gefühl hineingeht und es erlebt- und Ihr wisst, dass das, woran auch immer Ihr denkt, nicht das ist, worum es bei dem Gefühl geht, dass Ihr das tatsächliche Trauma-Ereignis noch nicht wiederaufruft und noch nicht auf ein Erinnern zugreift – umso mehr wird die Erinnerung näherkommen, den mit dem Gefühl zapft Ihr sie an. Ihr lenkt das Gefühl absichtlich zum Erinnern hin. Und es geht darum, das Gefühl mehr und mehr zu äußern. Es geht nicht ums Nachdenken über das Gefühl, sondern darum, es zu erleben.

Beide Methoden wählen entweder den einen oder den anderen Aspekt, entweder die Erinnerung oder das Gefühl. Und Ihr bringt sie zusammen. Durch dieses Zusammenbringen sagt Ihr Eurem Körperbewusstsein, dass Ihr bereit seid, diesen Schutzschild fallen zu lassen, und es wird dem nachkommen. Anfangs mögt Ihr vielleicht nur Erinnerungsbruchstücke miteinbeziehen, aber auch diese sind wertvoll, denn je mehr Ihr in das Gefühl jener Erinnerungs-Bruchstücke hineingeht, desto mehr wird sich das Bild ausformen und sich die Erinnerung offenbaren. Euer Recall/Wiederaufrufen wird erfolgreich sein.

Mit der ersten Methode werdet Ihr diese Verbindung zwischen Gedächtnis und Gefühl wahrscheinlich schneller generieren, vorausgesetzt Ihr erlaubt Euch, echt dort hineinzugehen und nicht bloß darüber nachzudenken.

Bei der zweiten Methode werdet Ihr möglicherweise mehr als nur einen Versuch brauchen, und sie mag etwas Übung erfordern, denn Ihr steckt sozusagen das Erinnerungsvermögen und das Gefühl künstlich zusammen, während Ihr sie mit dem Trigger ganz natürlich miteinander verbindet, den der Trigger hat bereits entweder das Gefühl oder das Erinnerungsvermögen angestupst.

Beides ist machbar. Aber es geht darum, Euch des Triggers gewahr zu sein statt ihn zu verwerfen, wozu Ihr neigt, solange er nicht überwältigend ist. Meist neigt Ihr auszublenden, dass Ihr Euch daneben, aufgeregt, traurig oder furchtsam fühlt und rationalisiert dies sofort dahingehend: „Es gibt nichts, wovor ich mich fürchten muss. Warum habe ich Angst?“ und dann blendet Ihr es aus. „Nichts ist passiert. Es gibt keinen Grund, traurig zu sein“, und Ihr blendet es aus, solange es nicht überwältigend ist, denn dann gebt Ihr Acht, aber Ihr versucht, es zu verdrängen und auszublenden, und deshalb ringt Ihr damit, was Euch nicht ermöglicht, auf die Informationen oder auf das Erlebnis zuzugreifen.

Das wäre die Richtung, wenn Ihr auf traumatische Erlebnisse wieder zuzugreifen wollt. Und wozu ist das gut? Nicht alles Traumata erfordert, dass Ihr wieder darauf zugreift oder Euch ihrer gewahr seid, aber wenn Ihr ein Trauma erlebt, das Assoziationen generiert, die sich extern in viele nicht unbedingt wohltuende Einflüsse aufsplittern, ist es sehr nützlich, auf die traumatische Erinnerung zuzugreifen und sie zu akzeptieren.

Seid auf das vorbereitet, was geschehen wird, wenn Ihr bezüglich des Traumas Erinnerung und Gefühl miteinander verbindet und das Trauma objektiv beobachten könnt, denn es wird unbehaglich sein. Aber wenn Ihr zulasst, dass Ihr es wiedererlebt - denn das ist es, was Ihr vorübergehend tut - generiert der Körper automatisch eine Zeit-Unterscheidung.

Erinnert Euch, dass Euer Körperbewusstsein größtenteils nicht zeitliche differenziert, weshalb Ihr Damals-Gefühle haben und Einflüsse von Traumata und Trigger erleben könnt. Trigger erlebt Ihr, weil Euer Körper nicht automatisch zeitlich differenziert. Er triggert im Hinblick auf einen Euch bekannten Realitätsaspekt, und es spielt keine Rolle, wie winzig dieser ist. Der Trigger kann so subtil wie ein Geruch, eine Farbe, ein Winken oder ein Fingerzeichen, ein winziger Vorgang sein, mit dem sich Eure Sinne verbinden, der als Trigger jenes traumatischen Erlebnisses fungiert. Und Euer Körper reagiert auf dieselbe Weise als ob es jetzt geschähe. Ihr fühlt dasselbe Gefühl oder seht dieselbe Szene, und fühlt nichts. Euer Körper hat einen Schutzvorgang generiert, um das Wiederaufrufen jenes Traumas zu verhindern, doch der Trigger bleibt, weil die Erinnerung bleibt. Euer Körper speichert und bewahrt Erinnerungen. Sogar dann, wenn Ihr das Trauma nicht wiederaufrufen könnt, reagiert der Körper auf den Erinnerungstrigger.

Wenn Ihr ein traumatisches Erlebnis aufrichtig/echt mit dem Körperbewusstsein im Jetzt verbindet, nutzt dieses für den Input im Jetzt Eure Gegenwarts-Informationen: das wo Ihr seid, die Temperatur, die Tageszeit, die Jahreszeit und das Geschehen in der Umgebung. Es registriert alle diese Informationen in Bezug aufs Jetzt und unterscheidet zwischen der Damals-Information und erkennt den Unterschied, weshalb es das Trauma auflöst.

Das heißt nicht, dass Ihr nie wieder getriggert werdet, denn Ihr habt eine Erinnerung/Gedächtnis, und der Trigger wurde Teil davon. Es ist deshalb sehr wahrscheinlich, dass das Individuum wieder den Trigger erlebt, jedoch mit einem erheblichen Unterschied. Sobald Ihr das Trauma-Gedächtnis angesprochen habt, mögt Ihr den Trigger momentan erleben, erkennt Ihn aber sofort als das, was er ist und könnt das Gefühl sofort identifizieren.

Lasst mich die Aussage hinsichtlich des sofortigen Identifizierens des Gefühls klarstellen. Jedes Eurer Gefühle hat eine Eigenschaft. In Eurer physischen Realität gibt es eine begrenzte Anzahl von Gefühlen. Wenn Ihr eines dieser Gefühle äußert, weist es eine geringfügig andere Eigenschaft auf, oder es ist mit einem Erlebnis verbunden, und das Erlebnis unterscheidet sich immer.

Wenn Ihr ein vergnügliches oder auch ein unbehagliches Gefühl wiederaufruft und Euch an irgendeine Ereignis in der Vergangenheit und an das damit verbundene Gefühl erinnert, werdet Ihr erkennen, dass es eine bestimmt Eigenschaft hat, die es von allen anderen Gefühlen unterscheidet. Es ist dasselbe Signal wie in vielen anderen Situationen, aber das Aroma unterscheidet sich.

Ihr mögt hinsichtlich einer traumatischen Erfahrung einen Augenblick von weniger als einer Sekunde erleben, in der sich der Trigger ereignet, so dass Ihr unmittelbar ein Gefühl generiert, dessen Eigenschaft/Aroma Ihr erkennt, womit Ihr auch automatisch erkennt, dass es ein Trigger ist, und somit verschwindet das Gefühl sofort wieder, und dieses Erlebnis belästigt Euch nicht. Das ist der Nutzen des Ansprechens von beeinträchtigenden traumatischen Situationen.

Die einzelnen Schritte sind dies:

1. Anerkennt das, was Ihr jetzt erlebt und fühlt, d.h. gesteht Euch die Position ein, in der Ihr Euch gegenwärtig befindet.

2. Hört auf, dagegen zu kämpfen.

3. Geht in die Richtung von dem, worauf Ihr achtgebt. Fangt an, auf das achtzugeben, was für Euch behaglich und zufriedenstellend ist, und denkt nicht nur daran sondern tut es auch.

4. Wenn Ihr die Schritte 1 – 3 vollbracht habt, könnt Ihr eine dieser Methoden verwenden, um zu beginnen, die Erinnerung und das Gefühl zusammenzusetzen, um das Trauma anzusprechen und Euch somit davon zu entfernen und es zu neutralisieren.



Sitzung 20160417-1
Sunday, April 17, 2016 (Group/Webinar)