Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

91
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

REX: Du bist raffiniert, denn Du zeigst mir auch auf, was ich mit der Umplanung dieser Sitzung erlebt habe, bis ich endlich Dein Geisterohr hatte. (es geht um die Schwierigkeiten, die Rex bei der Planung dieser Sitzung für sich verwirklichte.)

ELIAS: (lacht) Mein Freund, das trifft auf jede Situation zu, in der Du etwas planst, was sich nicht auf genau die Weise materialisieren mag, wie Du dies ursprünglich vorausgesehen hast.

Es geht auch darum, zu erkennen, dass alles, was geschieht, zu Deinem Wohle ist, ob Du es momentan erkennst oder auch nicht. Selbst wenn das Geschehen anscheinend schlecht oder unbehaglich ist, gibt es einen Grund, weshalb es geschieht. Es geht also bloß darum, Dir zu gestatten, für einen Augenblick innezuhalten, jene ruhige Energie zu generieren - ich bin mir bewusst, dass das schwierig sein kann - und Dir ein momentanes Innehalten zu gestatten und die Situation bloß zur Kenntnis zu nehmen und Dich zu fragen, was Du da tust. Und manchmal mag das, was Du tust, nach Deiner Einschätzung nicht unbedingt unbehaglich sein. Es kann auch sein, dass Du eine solch große Begeisterung generiest, dass Du leicht diffus bist und nicht Acht gibst.

Begeisterung ist ein Aktion und Energie, die Ihr als gut erachtet und willkommen heißt. Deshalb ist es nicht unbedingt so, dass Ihr eine nachteilige Handlung generieren würdet, aber wenn bestimmte Aktionen in solchem Maße zum Ausdruck gebracht werden, dass sie Euch vom Bemerken dessen, was Ihr tut, ablenken, ist dies ein unausgewogenes Übermaß – was nicht heißt, das Begeisterung nicht vergnüglich oder und nach Euer Einschätzung nicht gut wäre – denn das ist sie, aber selbst Begeisterung kann auslösen, dass Ihr diffus werdet und nicht auf das Acht gebt, was Ihr tut.

Das heißt nicht, dass Ihr Euch nicht begeistern sollt, denn dies ist eine wünschenswerte Äußerung, sondern dass Ihr auf Eure Begeisterung nicht mit Irritation/Reizung reagiert, dass Eure Äußerungen zwar leidenschaftlich sein können, Ihr dies jedoch bestätigt und bemerkt und nicht in die Richtung geht, dass Ihr auf Eure Äußerung so reagiert, dass Ihr frustriert oder ärgerlich werdet, und auch dass Ihr erkennt, dass das, was auch immer geschieht, zu Eurem Wohle ist, dass Ihr ganz offensichtlich am Erschaffen seid und Euch somit diesen Moment nicht als einen der Frustration, der Irritation oder des Reagierens sondern als einen Moment erlaubt, in dem Ihr klar evaluiert, was momentan zu Eurem höchsten Wohle ist, und manchmal mag das, was zu Eurem höchsten Wohle ist, ein Vorgang sein, mit dem Ihr Euch nicht unbedingt am meisten wohlfühlt.

Lasst mich dies klarstellen. Das, wovon ich spreche, sind Gefühle, nicht dass Ihr Euch tatsächlich nicht wohlfühlen würdet, aber erinnert Euch daran, dass - wie ich schon oft erklärt habe- Gefühle kein Anzeichen für das sind, was Eure Energie gerade tut, weshalb Eure Gefühle nicht immer ein akkurater Maßstab für das sind, was zu Eurem größten Wohle ist. Wenn Ihr also lediglich Gefühlen als Maßstab für das, was Ihr gerade tut, folgt, werdet Ihr wahrscheinlich sehr häufig Reaktionen und somit Vorgänge/Handlungen generieren, die nicht unbedingt zu Eurem größten Wohle sind, und hierfür ist Angst ein deutliches Beispiel. Furcht motiviert Individuen gewöhnlich zu Aktionen, die nicht zu ihrem größten Wohle sind, und es gibt noch andere Gefühlen, wonach man handeln oder sich nach diesen richten kann, die ebenfalls nicht zu Eurem größten Wohle sind.

In einem anderen hypothetischen Beispiel mögt Ihr ein Buch lesen und von der Geschichte total gefesselt sein, und es kommt der Augenblick, wo eine bestimmte festgelegte Handlung stattfinden sollte, nehmen wir an, dass Ihr einen Brief oder auch Rechnungen schreiben wollt. Das Bezahlen von Rechnungen wäre vielleicht ein besseres Beispiel, und im Vergleich zum Weiterlesen würde dies ein Gefühl generieren, dass es doch viel vergnüglicher wäre, weiterhin im Buch zu lesen als die Rechnungen zu bezahlen. Ihr mögt also das Gefühl haben, dass Ihr weiterhin gemütlich im Buch lesen wollt, und Ihr wollt nicht das Bezahlen der Rechnungen vornehmen, weil Ihr das automatisch mit einem unbehaglichen Gefühl verbindet, aber in diesem Augenblick mag es für Euch nützlicher sein, die Rechnungen zu bezahlen statt weiterzulesen.

Es geht nicht um Verantwortlichkeit sondern darum, auf echt ausgewogene Weise auf Dich selbst achtzugeben und die von Dir für Dich selbst erstellten Richtlinien anzuerkennen, bei denen Du Dich behaglich fühlst, und zu erkennen, dass Handlungen in Einklang damit tatsächlich für Dich behaglicher sind, obwohl das momentane Gefühl scheinbar ein bisschen unbehaglich ist, denn entsprechend Deiner eigenen Richtlinien für Dein Wohlbehagen mag sich das Begleichen der Rechnungen und das momentane Unterbrechen des Lesens für nur ein paar Minuten für Dich etwas weniger behaglich oder ärgerlich anfühlen, aber so vermeidest Du viele Stunden, Tage oder gar noch längere Zeiten ständigen Unbehagens, weil Du unterlassen hast dies zu tun.

(Ausschnitt)

REX: Ich habe gerade erfahren, dass einer meiner Zwillingssöhne AIDS hat. Das habe ich natürlich nicht direkt herausgefunden, weil es zwischen uns keine gute Kameradschaft und eine gewisse Entfremdung gab. Das fing an, als ich mich wegen der von ihnen gewählten Homosexualität unbehaglich fühlte und all das Zeugs über gewisse sexuelle Aktivtäten und die Gefahren dieses Virus gelesen hatte. Wie kann ich mich in dieser Situation verhalten?

ELIAS: Wie ist Deine diesbezügliche Wahrnehmung?

REX: Ich möchte ihm etwas Informationen geben, ohne ihn zu belehren, etwa wie: Du hast eine Wahl getroffen und kannst sie verbessern, und immer wenn Du dies tust, kannst Du mit der Zeit wählen …. Welche Informationen sollte ich ihm geben?

ELIAS: Meine Frage bezieht sich nicht auf die Informationen sondern auf das, wie Du die von ihm getroffen Wahl wahrnimmt, Beziehungen mit dem gleichen Geschlecht anzuheuern.

REX: In dieser Hinsicht habe ich mich im Laufe meines Lebens sehr geändert und habe kein Problem damit.

ELIAS: Okay.

REX: Denn ich habe das selbst ein paar Mal vergnügt getan.

ELIAS: Die am meisten unterstützende Handlung wäre es, ein Fundament für eine Beziehung zu errichten.

REX: Ja, das werde ich tun.

ELIAS: Um ihn zu unterstützen ist es wichtig, zuzuhören statt zu reagieren und ihm zu erlauben, auf neue Weise mit der von Dir auf ihn projizierten Energie vertraut zu werden, nicht rechtfertigend sondern annehmend, und ihn sich auf jede ihm behagliche Weise äußern zu lassen, und Dich zu erinnern, dass Du bei keinem Thema mit ihm übereinstimmen musst sondern seine Äußerung zulassen kannst, selbst wenn sie von Deiner abweicht, und dass es unnötig ist, Deine abweichende Meinung zu äußern, denn Du musst ihm nicht von Deiner Ansicht überzeugen, die nicht wertvoller oder richtiger als seine ist.

Das Errichten dieses Beziehungs-Fundaments wäre der Ausgangspunkt, so dass er anfangen kann, sich sicher und behaglich in der Interaktion mit Dir zu fühlen und erkennt, dass Du annehmende, werturteilsfreie Energie projizierst.

Sobald Du dieses Fundament errichtet hast, ist Zuhören, frei von Reparaturversuchen, die größte Unterstützung, und auch manchmal über eigenen Erfahrungen zu sprechen, ohne ihn belehren zu wollen und ohne zu erwarten, dass er die mit ihm geteilten Erlebnisse empfängt und auf spezifische Weise verwendet, sondern dass Du dies einfach mit ihm teilst, um Vernetztsein zuzulassen und zu erleben.

Es gibt Punkte des Verstehens, des Mitfühlens, des Anerkennens und der Beziehung, und selbst wenn es bei Manchem kein echtes Verständnis gibt, was unvermeidlich ist, da Ihr alle unterschiedlich seid, weshalb Ihr manche Erlebnisse unterschiedlich interpretiert, spielt es in diesem Zulassen keine Rolle, ob Du seine sämtlichen Erlebnisse verstehen kannst, denn Du kannst zulassen, das sie geäußert werden und bist selbst offen für den Empfang.

Wenn Ihr Euch miteinander verbinden und unterstützend sein wollt, fokussiert Ihr Euch im Allgemeinen auf den Anderen und auf das, was Ihr für ihn tun könnt. Wesentlich ist ebenfalls zu erkennen, dass jede Interaktion eine miteinander geteilte gegenseitige Erfahrung ist, dass auch Du empfängst und auch Deinerseits ein Empfangen zu erlauben, weil es bei seinen Mitteilungen Aspekte, Erlebnisse und Informationen geben kann, von den auch Du profitierst.

Session 3008
Wednesday, July 28, 2010 (Private/Phone)






(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

TERRI: Hast Du irgendwelche Tipps für uns?

ELIAS: Meine Tipps für Euch wären die, die Ihr bereits kennt, nämlich zuzulassen, nicht zu streiten/kämpfen und geduldig zu sein. Hier ist der Faktor Zulassen signifikant, denn Ihr tut zwar das Nötige, aber Ihr lasst nicht unbedingt ganz und gar zu, weil Euch das, was Ihr tut, möglicherweise nicht völlig gefällt. Es geht also darum, zu erkennen, dass das, was Ihr tut, Teil Eurer individuellen Prozesse ist und es mitzurechnen und Euch dies zufrieden gutzuschreiben. Zufrieden sein mit dem, was Ihr tut, auch wenn signifikante Anhängsel vorhanden sind, die anscheinend dagegen ankämpfen, was durchaus natürlich ist.

Ihr habt, wie gesagt, signifikante Anhängsel. Es ist herausfordernd, diese Anhängsel anzusprechen, sie zu erkennen und sie somit zu neutralisieren. Es geht nicht darum, diese in Eurem Fokus erworbenen Anhängsel zu eliminieren sondern darum, sie als das, was sie sind, zu erkennen und sie dann zu gebrauchen, wenn dies zu Eurem größten Wohle ist, jedoch nicht als automatische Äußerungen. Wenn Ihr beispielsweise das Unabhängigkeit-Anhängsel inkorporiert, geht es darum, Euch dessen bewusst zu sein und es als das zu erkennen, was es ist und über die Erkenntnis und Fähigkeit zu verfügen, diese Fertigkeit zu nutzen und das Anhängsel zu gebrauchen, wenn dies zu Eurem größten Wohle ist statt dies andauernd automatisch zu äußern, wodurch es ein Hindernis für Euch würde. Die meisten Anhängsel sind stark mit Euren „sollte“ oder „müsste“ assoziiert. Das, was Ihr sein müsst, tun müsst, sein solltet, tun solltet, das ist mit Euren Anhängseln verknüpft.

Du fängst an, Deine Anhängsel zu erkennen, und ob Du diese nun analysierst oder auch nicht, das spielt keine Rolle, denn Du sprichst sie an. Und so erschaffst Du die Richtung, Deine eigene Fähigkeit zu inszenieren und zu nutzen statt sie auf eine Weis zu äußern, in der sie Dich benutzt, wie man fast sagen könnte.

TERRI: Tauschst Du nun Anhängsel mit Assoziationen untereinander aus?

ELIAS: Nein.

TERRI: Ich dachte, dass ich dabei wäre, dies mehr als meine Assoziation zu sehen bezüglich dessen, was es bedeutet, an einem Tag produktiv zu sein.
I
ELIAS: Ja, Du hast viele Assoziationen, und sie treten im Verein mit den Anhängseln auf. Erinnere Dich daran, dass die Assoziation über gut oder schlecht urteilt. Das ist die Assoziation. Du generierst bei jeder Erfahrung oder bei jedem Thema, das Du erlebst, eine Assoziation dahingehend, ob diese Erfahrung gut oder schlecht, ob sie angenehm oder unbehaglich ist. Deshalb sind Deine Assoziationen eng mit Deinen Anhängseln verbunden.

Du generierst eine Assoziation mit produktiv zu sein. Produktiv zu sein selbst ist ein Anhängsel, eine Äußerung, die Du für Dich selbst angenommen hast, eine Idee und ein Vorgang, den Du angenommen und in einer spezifischen Kapazität auf Dich selbst angewendet hast, so wie auch Unabhängigkeit eine Idee und ein Vorgang ist, den Du für Dich selbst angenommen und auf eine spezifische Weise angewendet hast.

Nun assoziierst Du diese Anhängsel mit den Erfahrungen, die Du mit diesen Anhängseln gemacht hast. Du kannst also assoziieren, dass es gut ist, in einer bestimmten Eigenschaft produktiv zu sein, und dass es nicht gut sei, in dieser Eigenschaft nicht produktiv zu sein. Du misst Dich selbst an dem, was Du in Verbindung mit dem Anhängsel assoziierst. Ohne solche Assoziationen ist das Anhängsel lediglich ein Konzept, das Wahlmöglichkeiten involviert, nämlich ob Du wählst, daran zu partizipieren oder auch nicht. Anhängsel und Assoziation zusammen erschaffen eine neue Anhängsel-Schicht hinsichtlich von dem, welche Teile der Anhängsel gut und welche schlecht wären.

TERRI: Und das ist das Werturteil der Duplizität.

ELIAS: Richtig, das alle von Euch haben. Insofern gibt es einen Aspekt, der in erheblichem Maße Deine Assoziationen miteinbezieht, aber neben dem Ansprechen Deiner Assoziationen, worauf Du vielleicht fokussiert bist, sprichst Du simultan diese Anhängsel an. Du analysierst, evaluierst und definierst sie vielleicht nicht unbedingt ganz spezifisch in Deinen Gedanken, aber Du sprichst sie an. In den Gruppensitzungen sprach ich neulich über diese Anhängsel, darüber, wie stark sie sind und wie wichtig es ist, sie anzusprechen, um Euch die Freiheit zu erlauben, nicht automatisch solchen Aspekten zu unterliegen, die Eure Wahlmöglichkeilten behindern und blockieren.

Du magst Assoziation ansprechen und auf diese achten. Aber Du sprichst auch viele Anhängsel an und demontierst oder reißt sie nieder und erlaubst Dir somit viel mehr Freiheit, Deine eigenen Entscheidungen in Kraft zu setzen statt Vorgänge automatisch zu generieren. Vorgänge und Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten generierst Du dann vorsätzlich. In manchen Kapazitäten mag es so aussehen, als ob Du ungewollte Entscheidungen generierst oder Dich zwingst, bestimmte Entscheidungen zu generieren, die gegen die Entscheidungen stehen, die Du früher angeheuert hättest, oder die sich von denen unterscheiden, an die Du gewöhnt bist. Was Du jedoch mit diesem Vorgang in Gang setzt, das ist genau das, was Du zu erschaffen wünschst und was diese Umschaltung Dir zu erschaffen ermöglicht, nämlich die Entscheidung zu generieren, Dein Realität vorsätzlich in der von Dir gewünschten Richtung zu erschaffen.

TERRI: Dies bringt uns auch dazu, uns selbst zu vertrauen und uns selbst zu akzeptieren.

ELIAS: Ja, sehr sogar.

TERRI: Denn für mich gibt es immer noch dieses Element, wie ich für mich selbst sorgen kann, und da ich nun gerbt habe, ist dieses Element jetzt wesentlich weniger prominent. Ich weiß, dass ich dies als einen Puffer erschuf, um mich wissen zu lassen, dass ich in diese Richtung gehen kann, aber es gibt da immer noch Zweifel, von denen ich mich wohl schon etwas entferne.

ELIAS: Ja, ich stimme Dir zu. Es ist eine Zeit des Experimentierens. Du bist dabei, Dich umzuschalten.

TERRI: In großem Stil.

ELIAS: Ich stimme Dir zu, denn dies ist sehr ungewohnt für Dich. Du bist daran gewöhnt, innerhalb der Richtlinien oder Parameter dieser Anhängsel zu funktionieren, und nun ziehst Du von dort weg. Insofern generiert jeder von Euch in seinen eigenen Kapazitäten unterschiedliche Versuchsäußerungen, und manchmal mag sich das so anfühlen, als ob Ihr auf schwankendem Boden stehen würdet, aber Ihr offeriert Euch auch andauernd dieses Bemerken und Schimmern, nämlich dass Ihr, obwohl Ihr auf schwankendem Boden stehen mögt, Euch doch behauptet und aufrecht stehen bleibt.

Für Dich, auch für Michael und für viele Individuen ist in vielerlei Hinsicht das finanziell Vertraute, das woran Ihr diesbezüglich gewöhnt seid, ein signifikanter Aspekt. Doch Ihr verändert dies und experimentiert mit einer neuen Richtung, die dieses Selbstvertrauen wesentlich mehr inszeniert und präsentiert. Aber Ihr offeriert Euch auch andauernd die Bestätigung, dass das, was Ihr zuvor für unmöglich oder als potentiell unbehaglich und unsicher gehalten habt, nicht so unbehaglich ist, wie Ihr zuvor dachtet, und dass Ihr Euch in verschiedener Hinsicht wohlfühlen könnt, und das ist Euer Tun (your making), Eure Handhabung und Eure Wahl/Entscheidung.

Derzeit magst Du etwas von einem Paradoxon erleben, da Du vielleicht anfängst, diesbezüglich ein Extrem minimal mehr zu erleben und simultan ein Gefühl zu haben, auf einer Schwelle zu stehen und ein inneres Wissen zu haben, dass Du Dich selbst verankerst, dass Du schwimmst und nicht ertrinkst, was Du nicht tun wirst, und dass Du in die Richtung gehst, in der der Fluss natürlicher und leichter werden wird. Ein signifikanter Faktor dafür ist, dass Ihr Eure neue (Bewusstseins)Woge gewählt habt.

Session 3017
Tuesday, September 21, 2010 (Private)




(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ALEXI: Graues Haar, das ist eine weitere Sache. Ich bin sehr motiviert, das Haar pigmentiert wachsen zu lassen. Ich weiß, dass ich mich lange gewehrt und dies damit noch verschlimmert habe. Das ist Bestandteil solcher Manifestationen, die uns wirklich nicht gefallen, und gegen die wir uns sehr wehren, was auch bei den meisten chronischen Gesundheitsproblemen der Fall ist ….

ELIAS: Stimmt.

ALEXI: Müssen wir zuerst einmal die angehäufte Widerstands-Energie loswerden?

ELIAS: Das ist eine verzwickte Frage: Ja, und auch nein. Es ist nicht unbedingt eine Energieanhäufung, aber es kann eine Ansammlung von Widerstand/Abwehr sein, denn es ist ein chronisches Bestärken des Energie-Dirigierens und eine gewohnheitsmäßige Konzentration auf bestimmte Weise. Generell tut Ihr das vermehrt bezüglich von Dingen, die Ihr nicht mögt. Ihr verzehrt Euch selbst mit Dingen, die Euch missfallen oder mit denen Ihr Euch unbehaglich fühlt. Und je mehr Ihr das tut, desto mehr tragt Ihr dazu bei. Ja, und umso mehr Ihr diese Konzentration und Assoziationen aufbaut, desto mehr bestärkt Ihr genau das, was Ihr nicht haben wollt.

Preliminary Session 3051
Friday, April 8, 2011 (Private / In-person, Castaic, California)




http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=3052&L=1 komplette Sitzung zu diesem Thema.

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

92
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

NATASHA: Ich habe noch eine Frage bezüglich der Magenprobleme während des Urlaubs. Worum ging es hier?

ELIAS: Und was ist Deine erste Einschätzung?

NATASHA: Natürlich habe ich eine Einschätzung, aber ich habe mehrere...

ELIAS: Empathisch.

NATASHA: Das ist es, was ich vermutete.

ELIAS: Wenn Ihr nicht auf die Botschaft achtgebt, die Ihr Euch kommuniziert, werdet Ihr sie lautstärker generieren. Wenn Ihr Euch durch die Intuition und die Eindrücke eine Botschaft kommuniziert, wird das oft ein Gefühl auslösen. Anfangs mag es sanft und subtil und nicht sehr offenkundig sein, aber Ihr bemerkt es. Du bist Dir dessen gewahr und fühlst Dich nicht gänzlich behaglich. Du wolltest den Vorgang nicht unbedingt generieren und hast gezögert, aber Du hast es durchgesetzt.

NATASHA: Weil ich nicht ...

ELIAS: Okay, ein Faktor kann hierbei sein, dass Du dazu neigst, bezüglich einer Reise oder einer geplanten Aktivität übermäßig zu antizipieren. Es ist hier wieder wichtig, das Gefühl zu evaluieren. Du versuchst mittels Denken zu evaluieren. Denken alleine gibt Dir keine akkuraten Informationen. Auch Fühlen alleine verschafft Dir nicht immer akkurate Informationen. Es geht um Ausgewogenheit, darum, diese Mechanismen zusammen zu nutzen, um ein ausgewogeneres und akkurateres Evaluieren zu erreichen. Bei jeder Reise bzw. jedem Vorgang gibt es bestimmte Aspekte, womit Du Dich nicht völlig behaglich fühlst, die Deine Wahrnehmung einfärben.

Vielleicht möchtest Du tatsächlich eine bestimmte Reise unternehmen, und Dein Denken fängt an, bestimmte Aspekte durchzuspielen, bei denen Du Dich unbehaglich fühlst. Du magst auch Gefühle generieren, aber wichtig ist es, zuerst einmal zu evaluieren, ob Gefühle und Denken in Einklang sind und ob es ein Jetzt-Gefühl ist, was es wahrscheinlich nicht ist. Und nutze beim Evaluieren des Gefühls - denn dabei antizipierst Du - Deinen Denkmechanismus und dessen Funktionen, um die Kriterien spezifischer zu unterscheiden.

Ein Beispiel: Du möchtest einem Reise tun und hast einen Plan bezüglich all der Dinge, die Du auf der Reise unternehmen willst. Hinsichtlich eines Aspektes zögerst Du, und vielleicht sagt Dir Deine Intuition, dass das Timing falsch ist oder dass Du nicht hinreichend fokussiert bist, um dies zu tun, weshalb Du Dir kommunizierst, dass es für Dich vorteilhaft wäre, diesen Teil oder Aspekt der Reise zu ändern.

Wenn Du nicht wirklich achtgibst und das nicht erkennst, was Deine Gefühle und Dein Denken verallgemeinern, bist Du wegen der ganzen Reise etwas beklommen und empfindest Unbehagen. Du findest keinen Grund dafür und verstehst nicht, warum Du Dich wegen der ganzen Reise unbehaglich fühlst. Nun verallgemeinerst Du, denn Dein Denken versucht, dies zu übersetzen, aber es verfügt nicht über genug Informationen, um eine akkurate Übersetzung vorzunehmen, weil Du das Gefühl nicht wirklich identifizierst.

Ein weiterer Faktor ist, dass die Intuition Gefühle auslösen kann, um Deine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Hinsichtlich der Kommunikationen der Intuition generieren manche Individuen Gefühle, Andere generieren Gedanken. Wenn die Intuition objektiv weniger spezifisch ist, wird sie im Allgemeinen eher über ein Gefühl als über einen Gedanken geäußert. Gedanken sind generell spezifischer. Deshalb hast Du vielleicht bloß ein etwas unbehagliches Gefühl oder empfindest etwas Bangigkeit oder Ruhelosigkeit. Aber es ist wichtig, darauf achtzugeben.

Der Unterschied zwischen einem Dann- und einem Jetzt-Gefühl wird in Bezug auf die Intuition geäußert. Es wird anwachsen, aber nicht in einem Augenblick. Das von Dir generierte intuitive Gefühl mag anfangs subtil sein, doch wenn Du nicht darauf achtest oder es abtust, wird es wachsen, aber nicht im Jetzt-Augenblick sondern wird eine weitere Handlung Deinerseits erfordern.

NATASHA: War es das, was passierte?

ELIAS: Ja, umso mehr Du in der Richtung unternimmst, vor der die Intuition Dich warnt, umso mehr wird das Gefühl anwachsen, oder Du verwandelst es in eine physische Manifestation.

Und es wird nicht unbedingt weiterhin ein Gefühl bleiben sondern kann sich zu einer physischen Manifestation entwickeln. Aber Gefühle ändern sich mit den Handlungen im Jetzt. Wenn das Thema, der Vorgang oder die Umstände sich ändern, verändern sich auch die Gefühle. Ohne andere Änderungen wandeln sich nicht und bauen nicht auf sich selbst auf. Je mehr Du die Intuition leugnest und in Opposition dazu handelst, umso lauter wird es.

Session 3062
Sunday, May 29, 2011

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

93
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

TERRI: Es ist fast so, als ob die ganze Welt mich aufheitern will. (Beide lachen)

ELIAS: Oder vielmehr spornt Dich Deine ganze Realität an.

TERRI: Rührt dort Addies und Calvins (Haustiere) Ängstlichkeit her? Sehen sie, wie die Energien sich bewegen, was sie durcheinander bringt. Denn Calvin verbringt viel Zeit damit zu beobachten, wie sich etwas an der Decke bewegt. Bist Du das, oder ist das eine Kombination von…

ELIAS: Kombination.

TERRI: Er scheint sehr darauf eingestellt zu sein

ELIAS: Ja.

TERRI: Wie kann ich ihnen helfen, oder werde sie sich mit der Zeit daran gewöhnen?

ELIAS: Sie fühlen sich nicht unbedingt unbehaglich.

TERRI: Aber Calvin scheint sehr nervös zu sein.

ELIAS: Nervös ist nicht unbedingt völlig akkurat, aber ich verstehe, wieso Du diese Energie so interpretierst. Sie ist nicht völlig unbehaglich sondern es ist eine Kombination von Neugierde und Beschützen.

TERRI: Beschützen sie mich oder …?

ELIAS: Dich und die Umgebung. Sie beanspruchen die Umgebung als die Deine und die Ihre, was ein nicht ungewöhnlicher Faktor ist. Du kannst ihnen auch erklären, dass diese Energien nicht unerwünscht sind und dass sie nicht bei Euch wohnen sondern Euch besuchen, und dass das akzeptabel ist. Wenn sie wissen, dass es Dich nicht stört und es deshalb keine Gefahr gibt, werden sie sich weniger aufregen.

Dies ist ein natürlich und automatisch geäußertes Beschützer-Verhalten, denn sie erkennen, welche Energie zu Eurer Umgebung gehört und wissen und erkennen, dass diese fremden Energien nicht dazu gehören. Tiere könne bisweilen eine konsistent anwesende andere Energie bemerken und sehen und verstehen vielleicht nicht ganz, dass Du diese Energie eingeladen hast.

TERRI: Okay, das werde ich ihnen klar machen.

Session 3142
Tuesday, November 6, 2012 (Private/Phone)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

94
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

KEN: Mein zukünftiger Wohnsitz war extreme wichtig für mich, und ich bin überhaupt nicht im Jetzt gewesen. Kürzlich ging ich nun in Rente und wohne seitdem bei Verwandten, die mir versicherten, dass ich bis zum Ende meiner Tage bei ihnen wohnen kann, ohne mir eine andere Unterkunft suchen zu müssen. Zuvor besaß ich eine kleine Eigentumswohnung, an der ich verzweifelt festhielt, weil ich dachte, dass ich sie zukünftig brauchen würde.

Ich hatte sie vermietet, um später dort einziehen zu können, und die Wohnung hatte einen solchen Stellenwert für mich, dass ich mir sehr viel Kämpfe erschuf, bis ich herausfand, dass mir das gar nicht bekommt und auch mit meinem Widerstand gegen das Empfangen-Können verbunden ist. Empfangen als Großzügigkeit seitens Verwandter, die mir sagten, dass ich bei ihnen leben kann und mir keine Sorgen machen muss.

Ich war besessen davon, alleine zurechtkommen zu können und meine eigene Wohnung zu haben, doch sie sagten: „Du bist jetzt in Rente. Fühle Dich wohl und wohne bei uns. Versuche nicht, an diesem Groschengrab zu kleben“ und schließlich erkannte ich, dass ich wirklich nicht daran kleben muss und gab die Wohnung an die Bank zurück.

ELIAS: Das ist ein ausgezeichnet Beispiel dafür, wie sehr Euch Anhängsel beeinflussen und wie sehr Ihr sie automatisch erwidert: dieses Unabhängigkeitsanhängsel, dass Ihr Euch selbst bestens versorgen und unterstützen könnt. Und es gibt einen weiteren Aspekt, der in Opposition zu diesem Unabhängigkeitsanhängsel ist: Empfangen(können). Empfangen ist Wohltat/Gewinn (benefit). Ich würde sagen, dass Empfangen für Euch fast immer zuträglich ist.

Wenn Ihr Euer Tun und Eure Situation evaluiert, selbst wenn Ihr Euch nicht über das im Klaren seid, was für Euch Wichtigkeit hat – obwohl dies eine sehr wesentliche Frage ist – ist der Faktor Eures Nutzens/Gewinns bei dem, was Ihr bereits am Tun seid, enorm groß. Ihr seid Bewusstsein, und die Natur des Bewusstseins ist Expansion. Das ist nach Euren Begriffen ähnlich wie ein Mann oder eine Frau zu sein – Ihr seid jene Manifestation. Expansion ist ein Kernelement Eures Seins.

Die Natur des Bewusstseins ist Expansion. Und was heißt das? Der Bewusstseinsvorgang ist kontinuierlich, andauernd und stoppt nie: mehr, mehr, immer mehr, und zwar in jedem Augenblick, in jeder Sekunde der Existenz, und es ist egal, ob die Existenz physisch oder nicht-physisch ist. Immer mehr, mehr, noch mehr.

Die einfache Frage lautet: „Wovon willst Du noch mehr erschaffen?“ Du wirst noch mehr erschaffen, ganz egal, ob Du Dir dessen gewahr bist, darüber nachdenkst oder es fühlst. In jedem Augenblick Eurer Existenz erschafft Ihr automatisch noch mehr.

In Kenntnis dieses grundlegenden Aspektes, dass Ihr immer noch mehr erschafft, geht es darum zu erkennen und darauf zu achten: “Wovon will ich noch mehr erschaffen, denn ich erschaffe bereits mehr? Worauf gebe ich Acht?“ Denn das, worauf Ihr achtgebt, ist der allergrößte, die Wahrnehmung beeinflussende Faktor, die wiederum Eure ganze Realität erschafft. Jede Manifestation und jeder Augenblick werden von Eurer Wahrnehmung erschaffen. Da die Aufmerksamkeit der allergrößte und einflussreichste Faktor bei der Wahrnehmung ist, ist sie sehr wichtig. Das, worauf Ihr achtgebt, ist das, was Eure Wahrnehmung und somit jedes Detail Eurer Realität beeinflusst.

Eure Aufmerksamkeit ist sehr flexibel, und sie bewegt sich ständig. Einen Aspekt Eurer Aufmerksamkeit könntet Ihr als den Primäraspekt sehen. Das ist der Teil, dessen Ihr Euch objektiv gewahr und worauf Ihr fokussiert seid, aber simultan sammelt sie noch in vielen anderen Richtungen, mit denen sie sich verbindet, Informationen, die mit dem verknüpft sein werden, wovon Ihr erkennt, dass Ihr darauf achtgebt und darauf fokussiert seid.

Die objektive Realität und Bilderwelt sind abstrakt. Deshalb gibt es Tausende Äußerungen oder Arten, wie Ihr Euch Bilderwelt zu einem Thema präsentieren, wie dieses eine Thema manifest sein und wie es geäußert werden kann. Eure Aufmerksamkeit macht dies alles ausfindig, alles was sie in Bezug auf das, worauf auch immer Ihr Euch fokussiert, miteinbeziehen kann. So groß sind Bedeutung und Einfluss der Aufmerksamkeit.

Wie in Deinem Beispiel musst Du nicht unbedingt denken: „Ich äußere und sehe ein Unabhängigkeits-Anhängsel“, und Du fühlst Dich vielleicht unbehaglich, weil Deine Unabhängigkeits-Assoziationen nicht Deinem Erlebnis entsprechen, was nicht heißt, dass Du keinen Aspekt dieses Anhängsels äußerst. Es bedeutet auch nicht, das Unabhängigkeit schlecht wäre, aber das, worauf Du achtgibst und fokussierst bist, das ist, dass Dein Erleben Deiner Idee von Unabhängigkeit nicht entspricht, weshalb Du Dir ein Gefühls-Signal sendest.

Das, was nun generell geschieht, ist dass Du anfängst auf das Gefühl statt auf das zu achten, was es bedeute. Du achtest nicht unbedingt auf die Botschaft des Gefühls, denn Gefühle sind sehr attraktiv, und Ihr mögt sie. Selbst wenn es keine guten Gefühle sind, sind sie attraktiv, und Ihr werdet automatisch davon angezogen, ähnlich wie ein Insekt von der Flamme.

Es spielt keine Rolle, das die Flamme für das Insekt potentiell zerstörerisch sein kann. Trotzdem wird das Insekt weiterhin von diesem Flackern und der Hitze angezogen. Dem Ähnlich werdet Ihr von Euren Gefühlen angezogen, vom Flackern und der Hitze und achtet fasziniert darauf statt auf die Aussage zu achten, die Euch die Gefühle kommunizieren. Gefühle sind dazu da, attraktiv zu sein, damit Ihr auf sie achtet, aber sind dazu da, als Signal zu dienen.

Wenn Ihr im Auto unterwegs seid, verweilt Ihr dann an einer Verkehrsampel und kontempliert den Farb- und Lichtwechsel? Tut Ihr das 5, 10 Minuten lang oder noch länger und beobachtet fasziniert den Wechsel von Rot zu Gelb und Grün? Nein, diese Signale erwidert Ihr sofort. Ihr versteht sie, wisst, was sie bedeuten, erwidert sie, bewegt Euch oder stoppt. Signale sind wie diese Verkehrsampeln. Sie sind nicht dazu da, dass Ihr darin verweilt und sie beobachtet, auf sie achtgebt und Euch damit verzehrt sondern dienen dazu, Euch eine Botschaft zu signalisieren.

Ihr habt Computer mit einer Mailbox, die Euch über Zahlen, Klänge oder andere Signale meldet, dass Informationen eingetroffen sind, nicht wahr? Verweilt Ihr auf der Zahl oder dem Signal? Nein, Ihr geht sofort zur Botschaft und prüft nach, was Euch kommuniziert wird, und das Gefühl hat die gleiche Funktion, nämlich etwas zu signalisieren.

Erlebnisse, die diesem Anhängsel des Glaubenssatzes der Unabhängigkeit nicht entsprechen, generieren das Signal: „Achtung Unterschied! Das passt nicht zu den mir bekannten Informationen.“ Sobald Du Dein Unbehagen bemerkst, frage Dich, was unbehaglich ist? Was hat sich geändert? Was ist anders? Was äußere ich, womit ich mich nicht behaglich fühle?

Das erlaubt Dir, mit dem Re-Evaluieren zu beginnen, und Du wirst wahrscheinlich erkennen: „Es gibt da dieses Unabhängigkeits-Anhängsel. Und mein gegenwärtiges Erlebnis scheint meiner Vorstellung nicht zu entsprechen. Bin ich deshalb nicht länger unabhängig, oder doch?

Aber Du evaluierst nicht sondern reagierst auf das Gefühl, das die Informationen blockiert, denn weil es ein Signal ist und nicht mit Dir kommuniziert, birgt es keine Informationen und währt fort, und immer noch verwirrt fragst Du Dich: „Ich verstehe das nicht. Was tue ich? Warum währt dieses Gefühl fort? Was habe ich nicht getan? Was verstehe ich nicht? Was erschaffe ich?” “Was erschaffe ich jetzt?“ das fragen sich die Meisten von Euch sehr oft.

Wie könnt Ihr Euch Antworten auf diese Fragen offerieren und verstehen, was Ihr Euch kommuniziert und was Ihr tut, wenn Ihr bloß auf das achtgebt, was Ihr fühlt? Gefühle sind wichtig. Es ist wesentlich, auf sie achtzugeben, jedoch nicht über ihre Signalfunktion hinaus.

Session 3156 (Fortsetzung folgt)
Saturday, May 4, 2013 (Group/Hinsdale, New Hampshire)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

95
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

MARK: Behagen scheint für mich einen großen Stellenwert zu haben. Für mich ist es sehr wichtig, mich behaglich zu fühlen, obwohl ich verstehe, dass unbehagliche Erlebnisse nützlich sind. Trotzdem will ich mich behaglich fühlen und achte darauf.

ELIAS: Und fühlst Du Dich unbehaglich?

MARK: Im Augenblick?

ELIAS: Ja.

MARK: Ja.

ELIAS: Darum geht es. Um den Augenblick selbst geht es, und das ist ein weiteres ausgezeichnetes Beispiel für das, worauf Ihr Euch konzentriert, worüber Ihr nachdenkt und was Ihr projiziert statt zu erkennen: “Was tue ich gerade jetzt?”

Nun zu Deiner Aussage, dass es wichtig für Dich ist, Dich behaglich zu fühlen und zu dem Nutzen/Vorteil des Behagens. Sehr wahrscheinlich kannst Du Dir selbst beantworten, was der Nutzen von Behagen ist.

„Ich will mich behaglich fühlen“ ist nicht dasselbe wie: „Ich fühle mich behaglich.“ „Ich will mich behaglich fühlen“, das ist eine Zukunftsprojektion. Die Antwort zum Nutzen/Gewinn/Vorteil (benefit)von Behagen wird wahrscheinlich auch die Zukunft betreffen, aber die Frage ist dies: „Inwiefern ist Behagen jetzt nützlich?

Wenn Du Dir sagst, dass es wichtig ist für Dich, Dich behaglich zu fühlen und dann fragst: „Wie nutzt mir das jetzt?“ ändert das Deine Aufmerksamkeit, denn die ursprüngliche Frage betrifft eine Zukunftsprojektion und nicht das, was Du jetzt tust. Wenn Du Dich nun fragst, wie es Dir jetzt nutzt, bringt das Deine Aufmerksamkeit ins Jetzt zurück und macht, dass Du aufs Jetzt achtgibst, was wiederum die erste Frage ändert, denn Du kannst Dich nun fragen: „Fühle ich mich jetzt unbehaglich? Nein. Okay, um was mache ich mir Sorgen?“ (what is the concern?)

Warum bist Du besorgt, wenn Du Dich bereits behaglich fühlst, denn ansonsten würdest Du nicht sagen, dass Du Dich behaglich fühlen WILLST, was heißt, dass Du es noch nicht tust. Doch mit der Frage „wie nutzt mir Behagen im Jetzt?“ bestätigst Du, dass Du Dich bereits behaglich fühlst. Es ist bereits im Jetzt ein Gewinn für mich, da ich mich behaglich fühle. Und warum sorge ich mich, dass ich das womöglich irgendwann nicht äußern würde?

Die Zukunft wird JETZT gestaltet, und das, was Du jetzt tust, befindet bereit über das, was Du zukünftig generieren wirst. Wenn Du Dich jetzt wegen einer zukünftigen Äußerung sorgst, wirst Du Dich auch in der Zukunft deswegen sorgen, und es kann sogar sein, dass Du genau das in der Zukunft erschaffst, denn Du erschaffst immer mehr. Du erschaffst bereits mehr davon. Wenn es Dir im Jetzt an Behagen gebricht, wirst Du noch mehr fehlendes Behagen erschaffen. Wenn Du von irgendetwas im Jetzt nicht genug hast, wirst Du noch mehr von diesem Mangel/Nicht-Genug erschaffen.

Deshalb ist es so wichtig, Deine Aufmerksamkeit auf Dein Tun im Jetzt und auf das zu richten, was Du erfolgreich zustande bringst und was Dich befriedigt, und es spielt keine Rolle, wie unbedeutend es anscheinend ist. Das spielt echt keine Rolle, denn die Energie ist das Entscheidende, und ganz egal, ob Du etwas für größer oder kleiner erachtetest, dass beispielweise ein Vorstellungsgespräch wichtiger wäre als eine Tasse Tee, die Du zu trinken wählst, ist die Energie dabei nicht größer oder geringer. Diese Unterscheidung trifft die Energie nicht. Es ist dasselbe, nämlich Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten und die Art und Weise, wie Du diese steuerst.

Ob Du das Vorstellungsgespräch siehst und Dich entmachtest, weil Du Dir sagst, dass der Interview-Partner die Macht innehat und dass er und nicht Du die Entscheidung trifft und vielleicht unsicher bist, so ist das die gleiche Energie wie wenn Du Dir sagst: „Ich bin unsicher, welche Art Tee ich wähle.“ Das ist dasselbe. Du siehst es als unterschiedlich an, denn Du misst den von Dir erschaffenen Äußerungen und Erlebnissen unterschiedliche Bedeutung bei, aber die Energie ist dabei immer die Gleiche. Deshalb ist diese Tasse Tee ebenso wichtig wie das Vorstellungsgespräch, denn die hierbei generierte Energie befindet über das, was Du am Erschaffen bist, und alles ist miteinander vernetzt. Alle Deine Handlungen sind miteinander vernetzt.

Wenn Du eine Vorstellung von dem hast, was für Dich wichtig ist, und dies einen Aspekt in Zukunft oder Vergangenheit miteinbezieht statt im Jetzt zu sein, kannst Du jedes andere von Dir angeheuerte Thema evaluieren, und es ist wahrscheinlich, dass nicht alle aber die meisten, diesem Beispiel folgen und ebenfalls als zukünftiger oder vergangener Aspekt wahrgenommen werden und Du das nicht anerkennst, was Du jetzt tust, hast und erfolgreich zustande bringst. Das ist es, was wichtig ist und wovon alle Deine Realitätsaspekte abhängig sind, nämlich von Deinem Tun im Jetzt und davon, wie Du jetzt Dich selbst und Deine Energie steuerst. Davon hängen sowohl Deine Vergangenheit als auch Deine Zukunft ab. (to hinge upon)

Session 3156 (Fortsetzung folgt)
Saturday, May 4, 2013 (Group/Hinsdale, New Hampshire)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

96
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

PAUL: Sehr oft versuche ich, mich darauf zu fokussieren, Stress mit meiner Tochter zu vermeiden. Manchmal gelingt es mir, ein Problem zu antizipieren, und ich versuche einzugreifen, um zu verhindern, dass es Stress gibt. Ich fokussiere also meine Aufmerksamkeit sehr darauf, Stress für sie zu vermeiden.

ELIAS: Das ist ein weiteres hervorragendes Beispiel, denn in bestimmten Situationen äußern viele, wenn nicht sogar die meisten von Euch ein Vermeiden. Ihr antizipiert und projiziert eine vorweggenommene Handlung und versucht zu verhindern, dass diese geschieht, womit Ihr entweder irgendeinen Aspekt von dem erschafft, was Ihr zu vermeiden versucht, oder Ihr erschafft irgendeine andere Situation oder Erlebnisse, womit Ihr Euch unbehaglich fühlt, was nicht unbedingt bei dem Thema, mit dem Ihr beschäftig seid, geäußert werden muss, denn alles was Ihr tut, ist miteinander vernetzt, weshalb diese Energie in viele Richtungen geht und auf Euch das anzieht, was ihr entspricht.

Wenn Ihr vermeidet, fühlt Ihr Euch unbehaglich und erschafft somit noch mehr Unbehagen. Die Bilderwelt ist abstrakt. Sie muss nicht in dieser spezifischen Situation unbehaglich sein, aber Du wirst noch mehr Unbehagen erschaffen, denn das ist es, worauf Du achtgibst. Wenn Ihr vermeidet, gebt Ihr Acht auf Unbehagen, was noch mehr Unbehagen erschafft. Deshalb vermeidest Du eine Konfrontation mit Deiner Tochter, und Dein Autoreifen platzt. Es ist dasselbe. Auch in dieser Situation gibt es Unbehagen für Dich.

Die Energie differenziert nicht und erkennt lediglich das, was Ihr sie zu tun anweist. Ihr weist sie an, noch mehr von dem zu erschaffen, worauf Ihr achtgebt, und genau das tut sie. Sie gleicht einem allmächtigen persönlichen Roboter und wird alles tun, was Ihr zu tun befehlt und wird immer noch mehr davon erschaffen. Sie ist eine Maschine endlosen Immer-Mehr davon, weshalb es wichtig ist, das zu erkennen, worauf Eure Aufmerksamkeit fokussiert ist.

Der Grund für Dein Vermeiden ist, dass Du bereits eine Konsequenz erfunden hast. Konsequenzen sind immer Eure eigene Erfindung, und der Grund, weshalb Ihr meint, dass sie nicht Eure eigene Erfindung wären, ist dass Ihr sie bestärkt. Ihr erschafft sie, was Ihr sehr präzise, effektiv und wiederholt tut, was Eure Idee von Konsequenzen noch bestärkt. Nun habt Ihr nicht nur die Konsequenzen erfunden sondern könnt sie antizipieren und rechnet damit.

PAUL: Sollte man sich also einfach darauf fokussieren, es zu ignorieren oder die Aufmerksamkeit auf etwas anderes verlagern?

ELIAS: Zunächst einmal bestätigst Du dieses Gefühl. Du bemerkst das Gefühl, das Dir signalisiert, dass Du automatisch reagierst und es ignorieren willst. Du bemerkst, bestätigst und definierst das Gefühl. Es ist wichtig, ganz spezifisch das, was Du fühlst, zu definieren. Es ist ziemlich erstaunlich, wie oft Ihr nicht erkennt, was Ihr tatsächlich fühlt. Du weißt, dass Du etwas fühlst, aber Du definierst nicht wirklich, was Du fühlst. Du verallgemeinerst: Ich fühle mich unbehaglich. Ich bin unglücklich. Das ist kein tatsächliches Gefühl sondern eine Verallgemeinerung.

Es ist wichtig, das, was Du fühlst, zu definieren. Wenn Du das, was Du fühlst, definierst, bestätigst Du es: „Das ist es, was ich fühle“ und dann evaluierst Du: „Was bedeutet das für mich? Was ist die Gefahr? Was vermeide ich? Was präsentiere ich mir? Was habe ich als mögliche Konsequenzen erfunden? Was denke ich, wird geschehen, wenn ich es tue?” Das (Letztere) ist ein Projektion und kein Präsent-Sein, eine Antizipation und das Erschaffen und Erfinden einer Konsequenz. Und was sind Konsequenzen? Sie sind Eure erfundene Strafe für das Generieren einer falschen Handlung.

KEN: Eine Meditation für Masochisten. (Gelächter)

ELIAS: Für die von Euch als falsch eingeschätzten Entscheidungen und Handlungen habt Ihr Strafen für Euch erfunden. Es gibt keinen richtigen oder falschen Entscheidungen. Es sind lediglich Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten. Ihr inkorporiert Duplizität, die richtig und falsch, gut und schlecht äußert, was ich nicht kritisiere. Aber ganz realistisch gibt es keine richtigen oder falschen Entscheidungen. Es sind lediglich Wahlmöglichkeiten, und wenn Euch eine von Euch getroffene Wahl missfällt, ändert Ihr sie. So einfach ist das. Ihr seid an keine von Euch generierte Wahl gefesselt, ganz egal, für wie ausschlaggebend Ihr sie auch halten mögt.

Das Vorstellungsgespräch ist nicht wichtiger als die Tasse Tee, und es ist auch keine größere Entscheidung. Beides sind Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen, die dieselbe Energie generiert, weshalb es zu evaluieren gilt, worauf Du bezüglich dieser Entscheidungen achtgibst. „Was erfinde ich als meine Konsequenzen, wohl wissend, dass ich sie erschaffe, und ich werde noch mehr davon erschaffen“, was Du auch tust. Denn wenn Du vermeidest und Dir sagst: „Das werde ich nicht tun. Diese Handlung werde ich vermeiden, denn sonst wird meine Tochter auf diese Weise reagieren“, wirst Du Dir das beweisen und es immer wieder tun und dieselben Konsequenzen und Resultate generieren, weil das Deine Erfindung ist, die Dir gehört und Dein Eigentum ist, das Du mit Dir herumgeschleppt hast. Natürlich wirst Du das generieren, denn Du besitzt es und es gehör Dir.

---------------------
(Text ab Trennlinie bereits im Thread “Migräne” vorhanden.)

ADAM: Ich leide unter schrecklicher Migräne und habe eine Frage bezüglich dieses Annehmen und auch wie ich meine Aufmerksamkeit von diesem Schmerz entfernen kann. Es ist wirklich schwierig, wenn es beginnt und mir übel wird. Das überrollt mich. Meine Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu richten, wenn ich im Dunkeln mit dem Kopf auf dem Kissen liege und diesen Schmerz im Schädel habe, das ist schwierig. Kannst Du mir helfen? (gekürzt)

ELIAS: Es ist sehr schwierig, die Aufmerksamkeit von intensiven Gefühlen abzuziehen, ganz gleich ob es emotionale oder physische Gefühle wären. Es ist besonders schwierig, Eure Aufmerksamkeit von physischen Empfindungen abzuziehen, da sie anscheinend allumfassend sind. Anders als bei emotionalen Gefühlen, ist es bei physischen Gefühlen so, dass Ihr sie automatisch verallgemeinert, sobald sie einsetzen. Ihr alle tut dies automatisch. Ihr verallgemeinert diese physische Empfindung Euch selbst gegenüber als konstant. Kein Schmerz ist konstant. Es gibt keine physische Manifestation, die konstant wäre. Sie blendet sich ein und aus, ein und aus, ein und aus, aber Ihr verallgemeinert sie und sagt, dass sie konstant wäre und dass es kein Ausblenden gäbe. Es gäbe nur das Eingeschaltetsein, weshalb es auch das ist, was Ihr wahrnehmt und fühlt. Es ist nicht präzise das, was sich ereignet, doch es ist das, was Ihr fühlt.

Ich werde Dir zwei Aspekte nennen, einen in Verbindung mit der Prävention und einen, wenn die Manifestation bereits geschieht. In Verbindung mit dem bereits ablaufenden Vorgang stimme ich mit Dir überein, dass es sehr schwierig ist, Deine Aufmerksamkeit auf etwas anderes umzuziehen. Und ich sage Dir nochmals, dass es sehr effektiv sein kann, Deine Aufmerksamkeit auf eine Sinnesempfindung/Sinn zu richten.

Bei Kopfschmerzen oder Migräne würde ich vorschlagen, Deine Aufmerksamkeit auf den Tastsinn zu richten, denn Dein Gehör, Dein Sehvermögen und Dein Geruchssinn sind bereits aufs äußerste gesteigert und versuchen, dicht zu machen, weil diese Spitze irritierend ist. Doch Dein Tastsinn ist der Sinn, auf den Du am wenigsten achtgibst. Der Grund, weshalb ich sage, dass Du am wenigsten auf den Tastsinn achtest, ist der, dass er sehr mit dem Geruchssinn verbunden ist und sich ebenfalls herunterfährt. Aber der Tastsinn betrifft nicht nur das, was Du physisch in Verbindung mit einem Gegenstand erlebst, sondern auch das, was Deine Haut fühlt und empfindet.

Statt Deine Aufmerksamkeit auf das Innere Deines Kopfes zu konzentrieren, richte sie auf die Außenseite deines Kopfes und auf das, was diese Seite erlebt. Was erlebt die Außenseite Deines Kopfes? Sie hat keine Schmerzen. Was fühlt sie, welche Temperatur, welche Empfindungen, was berührt sie physisch, wenn sie in Kontakt mit irgendeinem Gegenstand ist, und wenn nicht, wie fühlt sich die Luft an?

Auf diese Weise wendest Du Deine Aufmerksamkeit einem Sinn zu, bestätigst zugleich aber auch das Unbehagen an einem bestimmten Teil Deines Kopfes und ziehst die Aufmerksamkeit zu einem anderen Aspekt Deines Kopfs um, der nicht schmerzt, um anstelle der Verallgemeinerung vielmehr Dein Köperbewusstsein zu bestärken, denn es ist nicht Dein ganzer Kopf, der schmerzt. Es gibt Teile Deines Kopfes, die nicht schmerzen. Das unterbricht die Konzentration auf den Schmerz sowie diese Verallgemeinerung, dass Dein ganzer Kopf betroffen wäre, denn das ist nicht der Fall.

Was die Prävention anbelangt, so zeigen Migränen an, dass es um das sich Loseisen von geht. Ganz gleich, wer auch immer Ihr sein mögt, wird eine Migräne dies aussagen. Migränen sind sehr spezifische Kopfschmerzen, und wenn Euer Körperbewusstsein diesen Vorgang generiert, ist das eine sehr intensive Äußerung und Reaktion des Körperbewusstseins, das sagt: „Gehe davon weg/eise Dich los“.

Wichtig ist, diese Aussage noch durch das zu vervollständigen, worum es hier geht. Welche Sache ist es, der Du verzweifelt zu entkommen versuchst, denn die Migräne ist eine Verzweiflungsäußerung. Wenn Individuen Migräne-Kopfschmerzen erschaffen, generieren sie eine verzweifelt Energie in sich, die das Körperbewusstsein instruiert und hin zu dieser Migräne-Manifestation führt, die nun was tut? Diese Manifestation unterbricht nicht nur Deine Sinne. Was sonst noch tut sie? Sie stoppt Dein Denken. Sie stopp das Anheuern des einen Aspektes Deinerselbst, auf den Du so stark fokussiert bist und auf den Du Dich so sehr verlässt: Deinen Denkmechanismus. Sie unterbricht Deinen Denkmechanismus, und alles, was Du noch denken kannst, ist Schmerz, Qual, Schmerz, Qual sowie dem zu entkommen. Doch Du versuchst nicht, dem Schmerz zu entkommen. Verzweifelt äußerst Du, dass Du irgendeiner Quelle (der Qual) entkommen willst. Es kann eine innere Quelle sein, wie Erinnerungen, oder dass Du Dich selbst kritisierst und dass diese Selbstkritik unbehaglich wird. Es kann ein Herabsetzen Deinerselbst sein: ich kann nicht, tue nicht, habe nicht, und es ist hoffnungslos.

Das kann eine Aussage bezüglich eines verzweifelten „Loseisens von“ sein, oder es kann mit einer äußern Quelle zusammenhängen, mit irgendeinem Vorgang, der um Dich herum geschieht und sehr großes Unbehagen in Dir auslöst, das so schwerwiegend ist, dass Du Dir nicht erlaubst, daran zu denken, und Du wirst Dir auch nicht erlauben, etwas diesbezüglich zu fühlen. Deshalb erschaffst Du dieses extreme Signal. Das Gefühl alleine reicht emotional nicht aus, denn die Äußerung ist allzu verzweifelt, weshalb es dieses unmittelbare „Loseisen Wollen“ gibt, das sich aufbaut.

ADAM: Und es funktioniert.

ELIAS: Es ist sehr effektiv und effizient.

ADAM: Danke. Ich werde darüber nachdenken und daran arbeiten, und ich kann bereits einen Zusammenhang erkennen. Ich war früher sehr aktiv, rannte etwa 10 km täglich, und dann wurde das weggenommen, diese Körperlichkeit war aufgrund kardiovaskulärer Problem nicht mehr möglich, die die Migräne fördern. Dies nur als kleines Beispiel. (inhaltlich nicht ganz klar, gekürzt)

ELIAS: Sieh Dir die Assoziationen an und erinnere Dich, dass sie großen Einfluss ausüben. Dies kann auf sehr vielfältige Weise ausgelöst werden, durch einen Geruch, durch Farbe oder durch eine Bewegung. Sehr offensichtliche, enorme Auslöser sind nicht nötig. Deshalb sind sie so effektiv, denn dies kann sehr leicht auf nicht offensichtliche Weise ausgelöst werden. Betrachte Deine Assoziationen, denn selbst wenn Du bei Tätigkeiten, Vorgängen oder gewählten Entscheidungen, die für Dich nützlich sind, ein Abwerten des Selbst oder Selbstkritik miteinbeziehst, kann dies den Einfluss von etwas, was Du durchaus sehr gerne tust, zur miserablen Erfahrung machen.

Erlaube Dir deshalb, die Handlung einzuschätzen, die hier verhindert wird. Welche weiteren Teilgebiete sind damit noch verbunden? Wann habe ich diese Handlung angeheuert, selbst wenn sie mir Freude machte? Ein hypothetisches Beispiel: Ein Läufer hat viel Freude am Laufen, ist sehr konzentriert, und schätzt diese Tätigkeit, profitiert davon und läuft konstant. Einmal übt er seine tägliche Lauf-Routine zusammen mit einem anderen aus, der wichtig für ihn ist, und jener mag zusammenbrechen oder gar sterben. Dann assoziierst Du zwar Laufen nicht mit der Wahl des Anderen, aber die gewohnte Routine dieses Vorgangs löst im Körperbewusstsein die Erinnerungen an dieses Ereignis aus. Und das Laufen wird für eine Weile eine Aktivität, die Du zwar anheuerst, um Dich zu zerstreuen, den Gefühlen zu entkommen und Dich auf diese Aktivität zu konzentrieren, die Dir Freuden macht und worin Du hervorragend bist, aber das Körperbewusstsein bemerkt die Assoziation, weshalb es zum Auslöser für dieses Entfliehen (in die Migräne) wird.

(Ausschnitt)

MARK: Wenn Kopfschmerzen signalisieren: “Gehe weg aus dieser Umgebung” und ich versuche, die Migräne durch ein Fokussieren des Tastsinnes zu lindern und auf die Muskeln achte, könnte ich dann die Energie rekonfigurieren statt diese Umgebung zu verlassen, ich weiß nicht, wie ich das formulieren soll, denn wenn ich auf die Botschaft höre und mich physisch entferne, führt das doch zur Vermeidenshaltung?

ELIAS: Nicht unbedingt. Ja, ich verstehe, dass Du verwirrt bist. Wenn Du die Botschaft wie “gehe dort weg” entzifferst und mit “was” beantwortest, mag es nicht unbedingt so sein, dass Du auf die Botschaft hörst. Es geht mehr darum, zu evaluieren, was das Ganze motiviert. Was assoziiere ich damit, dass es für mich so unbehaglich wird, dass ich dieses extreme „ich muss da weg“ äußere.

Es geht darum, einzuschätzen, was diese Bedrohung wäre. „Was ist die Bedrohung“, das ist ein akkurateres Beherzigen der Botschaft. Denn es gibt offensichtlich eine Gefahr, der Du entkommen musst, und wenn Du dies evaluieren, ermitteln und definieren kannst, was diese Gefahr ist, kannst Du abschätzen, ob es eine tatsächlich gültige Bedrohung gibt, oder ob es die Folge von etwas ist, was Du erfunden hast. Ist es eine von Dir erschaffene Erwartung, die Vorahnung einer angenommenen oder imaginierten Äußerung? Ein früheres Erlebnis, das für Dich so unbehaglich war, dass es sich immer noch auswirkt?

Wenn es in diese Richtung geht, geht es darum, Dich daran zu erinnern, dass dies nicht im Jetzt geschieht, und das ist die Art und Weise, wie Du dies ansprichst. Du hast überlebt, mehr als überlebt. Du bist gewachsen und fährst fort dies zu tun. Du expandierst und tust es auch weiterhin. Du bist in der Gegenwart, und das da, das ereignet sich nicht jetzt. Das wertet nicht die Intensität oder die Gewichtung des Themas ab, das diese Assoziation für Dich erschuf, dass Du Dich davon loseisen möchtest. Es ist eine Bestätigung an Dich selbst: „Ja, das ist geschehen. Das ist meine Erwiderung darauf, das ist meine Einschätzung, und es mag nicht gut sein, und meine Meinung darüber mag nicht gut sein, aber es ist nicht jetzt, geschieht nicht jetzt, und ich bin anders.“ Das ist signifikant. “Ich bin nicht hilflos, und ich bin jetzt nicht in dieser Lage.” Teil dieser Bedrohung ist die automatische Assoziation, die das Gefühl auslöst, dass Du in derselben Position bist, aber das bist Du nicht. Du bist anders. Du bist in jedem Augenblick anders. Du bist jetzt nicht derselbe, der Du vor fünf Minuten warst. Welche Assoziation auch immer eine solch heftige Erwiderung generierte und dieses starke physische Signal erschuf, kannst Du Dir doch versichern, dass Du jetzt nicht in dieser Lage bist.

MARK: Wenn man sich bestätigt, dass keine Gefahr vorhanden ist, dass man nicht mehr in dieser Position ist, muss man ihr nicht entkommen, weil man in Wirklichkeit von sich selbst wegkommt.

ELIAS: Richtig. Das, von dem Du Dich loseisen möchtest, ist die Wiederholung des unbehaglichen Gefühls. Du möchtest dieses unbehagliche Gefühl nicht wiedererleben, aber Du erlebst es noch nicht einmal wieder. Du hast es durch die Migräne ersetzt, um bereits abzuschalten, noch bevor Du es erleben kannst. Deshalb erlebst Du es nicht wieder, wenn Du Dir erlaubst, dies jetzt so einzuschätzen: „Ich bin nicht in jener Position. Ich erlebe es noch nicht einmal wieder. Ich antizipiere lediglich etwas, und die Bedrohung ist meine eigene Folgeerscheinung.“

Session 3156
Saturday, May 4, 2013 (Group/Hinsdale, New Hampshire)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

97
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html


Text bereits in anderen Threads vorhanden

JOHN: Beispielsweise verwirrte mich Deine Aussage in der letzten Sitzung “Deine Energie ist dies, nicht auf Fremde zuzugehen, nicht wahr?“ Doch in mehreren anderen Sitzungen hast Du mich ermutigt, genau dies zu tun. Dann sagst Du, dass das nicht meine Energie ist, was mich verwirrt, denn ist es nicht immer meine Energie, oder ist es nie meine natürliche Energie, oder ist es einfach meine augenblickliche Energie?

ELIAS: Okay, das ist ein ausgezeichnetes Argument, und ich verstehe, wie das fehlgedeutet, falsch verstanden und als Paradoxon verstanden werden kann. Es gibt da zwei Faktoren: das was Du jetzt als Energie äußerst sowie das, was Deine natürliche Energie ist. Was Du jetzt äußerst und was Du geäußert hast, das ist, dass Du nicht dazu neigst, den ersten Schritt zu tun. Ist es Deine natürliche Energie? Nicht unbedingt. Wenn Du mehr echtes Vertrauen in Dich selbst äußern würdest, würdest Du ganz natürlich mehr dazu neigen, bei anderen Individuen den ersten Schritt zu tun, ohne unbedingt auf ein Zeichen von ihnen zu warten. Ich verstehe, was Dich verwirrt, denn da ich Deine natürliche Energie erkannte, habe ich Dich ermutigt zu versuchen, den ersten Schritt Anderen gegenüber zu tun.

JOHN: Es ist nicht so, dass ich ein ganz zurückgezogener mäusischer Typ wäre, der zuhause herumhängt.

ELIAS: Ich verstehe Dich, aber auch hier ging es darum, Dich dazu zu ermutigen, Deine gewohnten Richtlinien zu verlassen und andere Handlungen anzuheuern als das, was Du gewöhnlich tust.

JOHN: Aber das habe ich zu tun versucht.

ELIAS: Und Du sagtest mir, dass Du es nicht magst, was ich akzeptiert habe. Ich verstehe, dass Du es versucht hast, und dass es Dir nicht gefallen hat. Und damit sind wir wieder bei der ursprünglichen Situation, wo es etwas unbehaglich für Dich ist, Dich selbst echt zu äußern, aber Du hast auch sehr fest Richtlinien für Dich errichtet, worüber wir schon früher sprachen.

JOHN: Welche Richtlinien waren das? Kannst Du mein Gedächtnis auffrischen?

ELIAS: Du hast für Dich selbst Richtlinien aufgestellt, wonach Du zum Anheuern bestimmter Vorgänge bereit bist und zum Anheuern anderer Vorgänge nicht bereit bist. Vielleicht habe ich nicht das Wort “Richtlinien“ gebraucht, aber das ist es, was Du für Dich errichtet und mir gesagt hast, dass Du bereit bist, bestimmte Dinge anzuheuern und definitiv Richtlinien hast, wonach Du nicht bereit bist, Dich in anderer Beziehung zu engagieren.

JOHN: Du hast auch viel von der Sprache gesprochen, und dies mag auch eine Sache der Sprache sein, und es ist immer noch wie zum Teufel. Denn ich soll etwas anheuern, wo mir die entsprechende Sprache und die Erfahrungen völlig fehlen und ich die andere Person nicht verstehe. Der Andere spricht diese Sprache und hat die Erfahrungen, die ich nicht habe oder nicht verstehe. Ich habe dieses was auch immer noch nicht einmal, Freunde, was der Energie nutzt und weiß nicht, wie ich das projizieren soll, und es ist wie zum Teufel. (I don't even have that, whatever, friends with benefits energy, I don't know how to project this, and it's just like what the fuck.) Ich gehe aus, und hoppla, Du hast Recht. Wenn ich bezüglich solcher Interaktionen verwirrt bin, lese ich mir die Sitzungen durch und verstehe nicht, was zum Teufel ich tun soll.

ELIAS: Ich werde Dir Ähnliches wie bereits im früheren Gespräch sagen, und vielleicht kommen wir schneller hindurch als sonst. In unserem Gespräch heuerst Du eine sehr gewohnte und beständige Richtung an und projizierst zunächst eine beachtliche Oppositionsenergie, eine Energie des Dich-bedroht-Fühlens, was Du spiegelst, indem Du streitlustig bist und sagst, dass Du das, was ich Dir sage, nicht verstehst und dass unsere früheren Gespräche völlig ungültig sind. Und sobald wir über diese argumentative und opponierende Periode hinweg sind, verstehst Du das, was ich Dir sage. Aber Du initiierst jedes Gespräch auf die selbe Weise, bist streitlustig und erklärst alles, was bereits besprochen wurde, für ungültig und als für Dich selbst unsinnig, und sagst, dass Du es nicht verstehst, das Du völlig verwirrt bist und…

JOHN: Ich denke, dass ich sagen könnte, dass es unangenehm ist...

ELIAS: Stopp und höre zu. Du heuerst einen Ton an, der über Opposition hinausgeht und gänzlich für ungültig erklärt. Mein Freund, was Du tust, das ist kein Herabsetzen meinerselbst. Das ist egal. Mich erklärst Du nicht für ungültig. Wenn Du Dich herablassend, sarkastisch und auf diese defensive Weise äußerst, projizierst Du ein energisches Herabsetzen Deinerselbst. Siehst Du, was Du tust? Du setzt mich nicht herab – das ist egal. Auf Deine Anfrage hin interagiere ich mit Dir. Wenn Du verlangst, dass ich mit Dir interagiere aber zugleich wählst, unsere Interaktionen für ungültig zu erkläre, was tust Du damit? Du setzt Dich selbst herab, weil Du Deine Fähigkeit zu verstehen kritisierst.

Du bist ein intelligentes, bewusstes/wissendes Individuum, aber Du kritisiert Dich selbst und Deine Fähigkeit, das zu verstehen, worüber wir sprechen, doch Du möchtest auch nicht haben, dass ich mit Dir wie mit einem weniger intelligenten Individuum spreche. Du willst, dass ich Deine Verständnis-Fähigkeit honoriere, was ich tue, aber Du wertes sie ab, indem Du Dich selbst dahingehen kritisierst, dass Du nicht verstehst. Nein, es ist nicht so, dass Du nicht verstehst. Du hast gewählt, gewisse für Dich delikate und unbehagliche Themen anzuschneiden und bist Du vielleicht ein bisschen bereit, sie anzusprechen, aber Du kämpfst auch damit.

JOHN: Die letzten paar Sitzungen mag ich nicht, und ich habe mich nicht über die Informationen gefreut.

ELIAS: Und denkst Du, dass Du Wunden gerne betrachten wirst, wenn Du sie aufdeckst? Es geht auch darum, zu einem Punkt zu gelangen, an dem Du mit dem Kämpfen aufhörst, doch dorthin bist Du noch nicht umgezogen. Du möchtest es tun, aber Du hast das noch nicht geäußert, denn Du hältst weiter am Kämpfen fest.

JOHN: Und was wäre der nächste nützliche Schritt? Wenn ich in einigen von Dir erwähnten Dingen buddele, gibt es an der Oberfläche Widersprüche, was Du mir erklärt hast. Ich neige dazu, mich bisweilen damit durcheinander zu bringen, dass ich auf die Sitzungen zurückblicke und sie mit diesem oder jenem Erlebnis verbinde, wo Du etwas gesagt hast, was zu diesem aber nicht zu jenem passt, und es tut das, und tut es auch wieder nicht.

ELIAS: All das ist der Kampf.

JOHN: Ich denke, dass es zwei Dinge gibt, worüber wir sprechen können, wenn Du willst. Was ist diese Wunde? Ist sie alles, was wir als Ganzes besprochen haben, und das ist alles? Terri formulierte es sehr gut als sie fragte: “Was liegt fundamental hinter dem allem? Was ist das tiefste Problem dabei, das Du noch nicht aufgedeckt hast?“ Kannst Du mir das sagen?

Und als nächste Frage: Warum hüpfe ich nicht behaglich auf und ab? Ich fühle mich in mancher Hinsicht wohl, aber Du sagst, dass ich Gruppen ausprobieren soll, und ich ging hin, und die Gruppen trafen sich, doch da ist kein… Du sagst, dass ich meinen Spielraum expandieren sollte, was ich verstehe. Ich bin nicht doof. Ich fühle mich nicht wohl, zu hause zu sein, weil es sogar noch beengender ist als das Spielfeld. Andererseits habe ich das Gefühl, dass ich keine Behaglichkeit von Tag zu Tag suche (?) sondern eine, die das nicht vermeidet, worüber wir sprechen und dies miteinschließt, so dass ich damit beginnen kann, es bereits beim Verlassen der Sitzung oder morgen miteinzubeziehen. Ist das einleuchtend?

ELIAS: Ja. Das ist es, was ich Dir sagte, und es ist genau das Problem. Du hast immer sehr präzise Richtlinien von dem etabliert, was Du bereit bist zu tun oder nicht zu tun, weshalb Du von mir im Rahmen der Richtlinien dessen, was Du anzuheuern bereit bist, Antworten haben willst, die Dein Leben in eine erfüllende, behagliche und für Dich zufriedenstellende Richtung verändern.

JOHN: Das ist komisch, denn bisweilen sagst Du in den Sitzungen “Du bist nicht bereit, es anzuheuern” und es läuft immer darauf hinaus, dass ich nicht wirklich sicher bin, was es ist, das ich nicht anzuheuern bereit bin.

ELIAS: Wenn ich Dich in früheren Gesprächen fragte, was Du tun möchtest und zu tun bereit bist, sagtest Du, dass Du nach der Arbeit zu müde bist, um irgendwelche anderen Aktivtäten anzuheuern außer in die Kneipe zu gehen und mit den Leuten dort zu sprechen, und dass Du bisweilen am Wochenende, wenn Du nicht arbeitest, bereit bist, in sehr begrenztem Ausmaß andere Aktivitäten anzuheuern. Du hast mir in diesen Gesprächen mehrmals gesagt, wieviel Zeit Du mit der Arbeit verbringst und wie müde Du nach der Arbeit bist, und dass Du weder motiviert, geneigt oder interessiert bist, noch vieles darüber hinaus zu tun.

JOHN: Ich gehe mit meinem Sohn essen, und wir spielen im Park.

ELIAS: Ich verstehe, dass Du Dich mit Deinem Sohn beschäftigst, und Du sagtest, dass Du bisweilen am Wochenende Zeit mit ihm verbringst. Du hast mich auch zu Deinem Wohnsitz befragt, ob das die für Dich nützlichste Gegend ist, worüber wir ebenfalls sprachen, und Du sagtest, dass Du wegen Deines Sohnes wählst, weiterhin dort zu bleiben.

Fängst Du nun an, die von Dir etablierten Richtlinien zu sehen? Du sprichst mit mir und willst, dass ich Dir einen klaren, leichten Weg offeriere, wie Du zufriedengestellt wirst, Dich wohlfühlst und Freude an Dir und Deinem Leben innerhalb dieser Richtlinien hast, die aber nur die Kneipe und Deinen Sohn miteinschließen.

JOHN: Ich fahre gerne Rad. Ich habe viele Interessen. Wenn ich an die Sitzungen zurückdenke, klingt es, als ob ich ein Typ wäre…, ich bin ein intelligenter Kerl.

ELIAS: Aber es geht darum, es zu tun. Und das ist es, was ich Dir zuvor sagte, doch immer, wenn ich Dich zu etwas, was Du gerne tust, magst oder bevorzugst ermutige, sagst Du „nein“. Du sagst…

JOHN: Darf ich Dich unterbrechen? Du sagtest beispielsweise „gehe aus und tue das“, wie ausgehen und mit Fremden zu interagieren, aber es sind die Leute, mit denen ich mich verabreden soll, was mich beim letzten Mal verwirrte. Und wenn ich das häufiger tue – ich erkenne, dass es vielleicht in meiner Energie einen Aspekt gibt, der mich noch verwirrt – und es für mich nicht nur unbehaglich sondern auch erfolglos ist und mich nirgendwo hinbringt und fast eine Gefühl von Entwertung zur Folge hat, warum sollte ich das weiterhin tun?

ELIAS: Mein Freund, jeder Mensch, mit dem Du eine Beziehung angeheuert hast, war irgendwann ein Fremder für Dich. Jeder, dem Du begegnest und mit dem Du vielleicht eine Beziehung anheuern wirst, ist anfangs für Dich ein Fremder. Wenn ich Dir rate, auszugehen und Fremden zu begegnen, ist das für Dich inakzeptabel und Du äußert Opposition, das ist es, was Du tust und getan hast. Jede Beziehung…

JOHN: Das weiß ich, aber es ist so… Im Großen und Ganzen würde ich meine diesbezüglichen Erlebnisse als negativ statt als positiv ansehen. Außerdem möchte ich Paula nicht begegnen, und das ist eine Wunde, über die Du vielleicht sprechen kannst. Ich fühle mich übermäßig herabgesetzt, und ein Teil davon hängt mit dem zusammen, worüber wir in der letzten Sitzung sprachen. Ich erkenne, das Du mir Informationen gegeben hast. Aber ich fühle mich belogen. Wie ich ihr sagte, habe ich keine Idee, warum sie mich weiterhin auf Facebook kontaktiert, obwohl ich erkenne, dass sie eine nette Person ist. Vielleicht missverstehe ich einfach die Sprache. Inzwischen fühle ich mich überlistet oder fühle mich vieler Dinge nicht fähig, über die wir sprachen. … (??I feel so not with it)

ELIAS: Okay. Hast Du ihr gesagt, dass sie Dich nicht kontaktieren soll, da Du Dich bei Euren Begegnungen nicht wohlfühlst?

JOHN: Nein, das habe ich nicht getan. Ich will keine Brücken hinter mir abreißen. Wenn ich nicht kritisiert würde - vielleicht verstehe ich das falsch - aber für mich scheint es so zu sein, dass ich kritisiert werde. Ich sagte ihr, dass ich wahrnahm, belogen worden zu sein, was sie verärgerte. Die Interaktion verwirrt mich sehr. Ein Teil von mir denkt, dass sie ein netter Mensch ist, und ich treffe mich mit ihr zum Essen oder was auch immer, aber ich fühle mich sehr von ihr kritisiert. Vielleicht verstehe ich das einfach falsch. Ich möchte es aber nicht falsch verstehen, wenn ich beispielsweise wieder in einer Beziehung bin, und jemand redet pausenlos über seine andere Beziehung, dass ich dann denken kann: sie setzt mich nicht herab sondern informiert mich einfach. Ich sollte nicht… Ich weiß einfach nicht, und das ist es, was mich verwirrt.

ELIAS: Okay. Höre auf Dein Gefühl. Das ist einfach. Wenn Du Dich unbehaglich, kritisiert oder herabgesetzt fühlst, weil das andere Individuum nicht auf Dich und Eure Interaktion fokussiert ist und über eine nicht anwesende Person spricht, höre auf Dein Gefühl. Warum würdest Du in der Situation verweilen oder dies sozusagen auf Dich einladen?

JOHN: Wenn es eine nette Person ist und - wie Du mir bereits erklärt hast - keine Kritik im Gange ist, ist mein Gefühl einfach eine Funktion, weil ich nicht daran gewöhnt bin oder keine entsprechenden Erfahrungen habe und jemand lediglich versucht, mich zu instruieren.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Wenn Du Dich kritisiert, gequält und unbehaglich fühlst, kannst Du das in diesem Augenblick nicht evaluieren, und es ist sehr schwierig, Dir selbst tatsächlich irgendeine nützliche Information zu geben. Der erste Schritt wäre, damit aufzuhören, Situationen einzuladen oder Dich in solche Situationen zu bringen, die dieses Gefühl und diese Äußerung in Dir hervorrufen.

JOHN: Und hier kommen meine Schranken oder Richtlinien mit ins Spiel. Warum sollte ich in einen Club in der Stadt gehen und versuchen, dort mit den Leuten zu sprechen, wenn man mir die kalte Schulter weist, weil ich diese Sprache nicht spreche oder dieses und jenes projiziere? Warum sollte ich mich in solche oder auch in neutrale Situationen bringen, um jemanden anzuheuern? Oder warum sollte ich mich in solche Situationen bringen, selbst wenn es eher eine romantische Sache in einer neutralen Umgebung oder an einem der Aufreißer-Orte wäre? Aber zugleich soll ich mich expandieren.

ELIAS: Okay, ich verstehe, dass Du verwirrt bist und stimme Dir zu. Warum solltest Du Dich in Situationen bringen, die auf irgendeine Weise für Dich unbehaglich sind, ganz egal, ob es dabei um Fremde oder ein Dir bereits bekanntes Individuum geht? Ich stimme Dir zu und würde sagen, wenn es gar so unbehaglich für Dich ist, Dich in Situationen zu bringen, wo Du mit Fremden interagierst, dann tue es nicht. Ich hatte Dir dies vorgeschlagen, um vielleicht in für Dich natürlichere Richtungen zu gehen, aber Du magst dazu noch nicht bereit sein. Es ist auch wichtig, Dich nicht hinsichtlich von Bekannten in Situationen zu bringen, die dasselbe Gefühl von Kritik oder Unsichtbarkeit generieren, wo Du Dich unbehaglich fühlst.


Session 20140607-1
Saturday, June 7, 2014 (Private/Phone)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

98
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html


JEAN-FRANÇOIS: Ich bin mit meinen Hoffnungen und Begehren vorsichtig. (lacht)

ELIAS: Und das ist ein sehr signifikanter Punkt, denn mit dieser Äußerung stehst Du nicht alleine da. Sie ist häufig, und die Leute äußern dies, weil sie sich vor Enttäuschung fürchten, was wieder bestärkt, Euch selbst nicht zu vertrauen sowie die Idee bekräftigt, dass Ihr Euch selbst verraten werdet.

Das ist eine signifikante Äußerung sowie ein Zeichen dafür, dass Du Deine Erlebnisse weiterhin aus der Perspektive von gut oder schlecht siehst, und noch nicht das größere Bild siehst, dass es viele Zeiten geben kann, in den Du Äußerungen generieren magst, die für Dich langfristig segensreich sind, die jedoch anfangs unbehaglich sein mögen, da Du einfach noch nicht unbedingt siehst, dass diese Äußerung nützlich ist.

Ich habe schon sehr oft vielen Individuen gesagt, dass es Zeiten gibt, in denen sie sich das präsentieren, was sie als schlechte, unbehagliche oder enttäuschende Äußerungen erachten, doch das ist tatsächlich ihre automatische Einschätzung. Sie sehen das Schlechte oder Negative, während das, was sie tatsächlich tun, dies ist, sich eine echte Chance zu präsentieren oder sehr in Einklang mit dem sein mag, was sie tatsächlich begehren.

Dies wird häufig in Beziehungs- oder Job-Situationen geäußert. Dies sind die offensichtlichsten Situationen, wenn einem Individuum der Job gekündigt wird, und seine automatische Einschätzung und Wahrnehmung des Geschehens ist, dass das schlecht ist, und warum würde jemand so etwas tun? Doch in Wirklichkeit geht das Individuum möglicherweise bereits in eine Richtung, die für es selbst viel angenehmer ist, während es sich im Job oder der Beziehung nicht wohlfühlte.

JEAN-FRANÇOIS: Ich kann sehen, dass der Umgang mit diesen Symptomen mir geholfen hat, hinsichtlich der tiefer liegenden Probleme voranzukommen, weshalb ich das, was Du jetzt sagst, verstehen kann.

ELIAS: Aber da gibt es auch den Faktor des vorsichtig/schuss-scheu-Seins. Du hast den Knall des Gewehrfeuers oft genug gehört, und er hat Deine Ohren oft genug irritiert, so dass Du, wann auch immer Du Dir dieses Thema präsentierst, mit dem Knall des Gewehrfeuers rechnest, während der Abzug nicht tatsächlich betätigt wurde. Deshalb gewöhnt Ihr Euch an bestimmte Erlebnisse, und sobald Ihr Euch daran gewöhnt habt, erwartet Ihr sie ganz automatisch. Und selbst wenn Ihr Euch in Verbindung mit Eurer (Lebens)Absicht und Eurer Bewegung etwas anderes präsentiert und versucht habt, Euch anders zum Ausdruck zu bringen und Ihr die Euch offerierten Informationen erfolgreich genutzt und Euch Euren Erfolgs bestätigt habt, neigt Ihr automatisch zum gewohnten Enttäuschtsein, und um das zu verhindern, werdet Ihr argwöhnisch und akzeptiert Eure Leistung nicht. Ihr fürchtet Euch vor dem Knall des Gewehrs.

Session 20140805-1
Tuesday, August 5, 2014 (Private/Phone)



---------------


http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... 253#p21058
= Sitzung 3253 (viele Aussagen zum Thema unbehaglich)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

99
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Annehmen ist kein Auslösch-Spiel. Annehmen ist die Erkenntnis, das Verstehen und Erlauben einer Manifestation oder Äußerung als das, was sie ist – einschließlich Assoziationen oder Konstrukten, zusätzlich zu allen anderen Manifestationen und Äußerungen, über die wir zuvor sprachen – aber kein Eliminieren.

Das Wechselspiel des Annehmens bestimmter Äußerungen wie Aspekte oder Konstrukte, die Dir unbehaglich sind oder missfallen, oder von Assoziationen, die Dir unbehaglich sind oder Dich auf eine missliebige Weise beeinflussen, ist kein Wedeln mit dem Zauberstab, um sie verschwinden zu lassen. Es ist ein Zauberstab, mit dem Du sie machtlos machst, damit sie für Dich schließlich unaufdringlich werden.

Das heißt nicht, dass Du Dir nie wieder einen anderen Trigger präsentierst. Du wirst das wohl Dein ganzes Leben lang tun. Doch wenn Du den Punkt erreicht hast, dass Du dieses Annehmen aufrichtig und vollständig äußerst, diese Preisgabe und dieses Annehmen all dieser Äußerungsarten, wird der Trigger zwar bemerkt, aber er stört Dich nicht und übt keinen Einfluss auf Dich aus. Es ist nicht so, dass die Trigger eliminiert würden, denn die Erinnerung wird nicht eliminiert.

LYNDA: Okay. Das ist einleuchtend.

ELIAS: Der Erinnerungsspeicher (memory) wird vom Körperbewusstsein aufrechterhalten, aber Erinnerungen selbst sind nicht unbedingt Auslöser. Ihr habt Tausende wenn nicht sogar Millionen und Milliarden Erinnerungen, die Euch nicht stören, denn Ihr akzeptiert sie, und die meisten Eurer Erinnerungen weisen keine Anhängsel negativer Assoziationen oder Konstrukte auf, die im Widerspruch zu Eurem natürlichen Fluss und somit für Euch unbehaglich wären.

Das Ansprechen einer Assoziation oder eines Konstrukts ist kein Eliminieren einer Erinnerung sondern das Ansprechen der Assoziation, die mit Eurer Erinnerung einhergeht, dessen, was Ihr um diese Erinnerung herum entwickelt habt. Wenn Ihr eine Euch beeinflussende Assoziation oder Konstrukt als irgendeine negative oder auch positive Äußerung erschaffen habt, bleibt der Trigger bestehen, denn die Erinnerung selbst ist der Trigger. Doch wenn Ihr das Konstrukt oder die Assoziation ansprecht, neutralisiert Ihr ihre Macht oder nehmt sie fort, weshalb nur die Erinnerung bleibt, die Euch nicht unbedingt stört.

Lass mich hinsichtlich des Erinnerungsvermögens auch dies klarstellen. Ein Individuum kann sehr viele Einflüsse bezüglich von Konstrukten und Assoziationen äußern, aber mit dieser Aussage ist kein Erinnerungsvermögen verknüpft: „Mit dieser bestimmten Äußerung ist kein für mich unbehagliches Ereignis verbunden. Hinsichtlich dieser Äußerung habe ich kein traumatisches Erlebnis inkorporiert.“ Nehmen wir einmal das Beispiel der Königinnen-Assoziationen. Diesbezüglich magst Du Dich nicht immer unbedingt ganz behaglich fühlen.

LYNDA: Der Königin? Ist das richtig?

ELIAS: Diese Assoziation mag für Dich verstörend sein und negative Ideen beeinflussen und Dich auch dahingehend beeinflussen, Dich selbst zu kritisieren oder Dich selbst bisweilen unwichtiger zu machen.

LYNDA: Oder mich unsichtbar zu machen.

ELIAS: Ja.

LYNDA: Es ist nicht möglich.

ELIAS: diese Äußerung zu leugnen. Du kannst richtigerweise sagen, dass das für Dich eine negative Assoziation ist, aber dass Du keinen Vorfall und kein bestimmtes Erlebnis oder Ereignis inkorporierst, das diese Assoziationen erschufen. Du magst sagen, dass Du keine Erinnerung hast, die das beeinflussen. Das stimmt nicht. Die Erinnerung muss kein einzelnes Erlebnis sein. Es kann die Anhäufung verschiedener Erlebnisse sein, die diese Idee oder Assoziation bezüglich der Königin entwickelten, was sich als defensive Reaktion entwickelt haben mag. Die Anhäufung von Erlebnissen, in denen Du Dich verteidigt/gerechtfertigt hast, trug zur Entwicklung der Königinnen-Persona bei, und dies ist mit dem Erinnerungsvermögen verknüpft.

Wie gesagt, wird die Erinnerung nicht eliminiert. Die Trigger bleiben demnach erhalten, denn die Erinnerungen bestehen weitre. Wenn Du Assoziationen und Konstrukte ansprichst, weil diese die Erinnerung involvieren, die vom Körperbewusstsein festgehalten wird, wird das Körperbewusstsein getriggert. Du denkst, dass Dein Gedanken oder Gefühle getriggert würden.

LYNDA: Richtig.

ELIAS: Nein, Dein Körper wird durch die Erinnerung in eine Reaktion hinein getriggert.

LYNDA: Betrifft das alle anderen Reaktionen?

ELIAS: Alle. Immer wenn Du irgendeine starke Assoziation oder ein starkes Konstrukt entwickelt hast, werden die Erinnerungen innerhalb des Körperbewusstseins in einer mehr an der Oberfläche befindlichen Weise festgehalten. Zur Verteidigung unternimmt das Körperbewusstsein eine oder zwei Vorgänge, denn es interpretiert nicht. Seine Reaktionen sind eher entweder/oder, denn es evaluiert nicht sondern reagiert oder erwidert lediglich.

Die defensive Reaktion des Körpers besteht darin, dass es diese Erinnerungen entweder sehr dicht an der Oberfläche hält, so dass sie leicht ausgelöst werden können, oder es versteckt sie, so dass Du Dich nicht daran erinnerst. Es verteidigt sich, indem es die Erinnerungen entweder unter Verschluss hält oder sie sehr an der Oberfläche belässt, womit sie sehr häufig Einfluss ausübt.

Verstehe bitte, dass auch die unter Verschluss gehaltenen Erinnerungen Einfluss ausüben. Du bist Dir lediglich objektiv nicht gewahr, wie sie dies tun und wirst deshalb bezüglich von ihnen, wenn sie unter Verschluss sind, wahrscheinlich keine Gefühle generieren. Denn Deine Gefühle sind ebenfalls eine reaktive Äußerung des Körperbewusstseins und keine Reaktion. Gefühle sind keine Reaktion auf irgendeine externe Quelle. Es sind reaktive Äußerungen oder Vorgänge, die das Körperbewusstsein als Signal äußert, um Dich zu alarmieren. Wenn Assoziationen und Konstrukte nicht unter Verschluss sind, äußert das Körperbewusstsein seine Reaktivitäten bezüglich der Trigger indem es offensichtliche Gefühle erschafft, und im Allgemeinen werden sie intensiver sein.

(Ausschnitt)


ELIAS: Ihr beachtet automatisch jedes physische oder emotionale Gefühl. Wenn es sehr unbehaglich ist, fällt es Euch sehr schwer, nicht auf das Gefühl achtzugeben. Deshalb geht es darum, Tricks zu generieren, die Du anwenden kannst, um Deine diesbezügliche Konzentration abzubrechen, was das emotionale Gefühl nicht sofort stoppen aber es erheblich verringern wird, wahrscheinlich schneller als innerhalb eines oder zweier Tage sondern stattdesseninnerhalb von Minuten bis zu einer halben Stunde.

Es geht darum, einen einfachen Schritt zu generieren, und das ist sehr einfach, denn Du sprichst das Körperbewusstsein an. Es geht darum, das Körperbewusstsein anzuheuern. Was bringt den stärkste Informationsinput und die stärkste Informationsverarbeitung des Körperbewusstseins? Die Sinne. Dein Körper achtet immer auf Deine Sinne. Was ist Dein stärkster Sinn?

LYNDA: Der Tastsinn?

ELIAS: Der Sehsinn. Bei den meisten Individuen ist es das Sehvermögen.

Wenn Du dieses überwältigend starke emotionale Gefühl verspürt und es anscheinend unmöglich ist, es nicht zu beachten, dann besteht der Trick darin, dass Du es zu allererst anerkennst, d.h. Du versuchst nicht, es wegzuschieben.

Und schließe in dieser Sekunde die Augen und zähle bis 30, öffne dann die Augen ganz schnell. Dein Sehvermögen wird wahrscheinlich vorübergehend verschwommen sein. Sobald Du fokussierst, blicke auf den Gegenstand, den Dein Sehvermögen zu allererst fokussiert, darauf, womit es sich zu allererst damit verbindet, was auch immer es wäre und frage Dich: „Welche Farbe ist das?“ Dann finden fünf weitere Gegenstände um Dich herum, die dieselbe Farbe haben.

Diese kurze Zeitspanne von wahrscheinlich nicht mehr als ein oder zwei Minuten reicht aus, um das Signal zu unterbrechen und Dein tatsächliches physisches Gehirn umzustellen (reset). Das Gefühl wird sich nicht unbedingt unmittelbar auflösen - das ist kein Zaubertrick - aber das Gefühl wird wesentlich geringer werden und noch weniger als halb so stark geäußert werden. Und angesichts dieser geringeren Intensität wird es für Dich viel leichter sein, Deine Aufmerksamkeit davon abzuziehen, und Du kannst atmen.

Session 201503111
Wednesday, March 11, 2015 (Private)

Re: Elias: Unbehagen/unbehagliche Situationen

100
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MANN: Wo stehen wir jetzt in der religiösen Bewusstseinswoge?

ELIAS: Prozentual etwa in der Hälfte. (Stöhnen) Oh, was für ein Stöhnen! Was erschafft Ihr in Eurer Wahrnehmung und Realität? Das war kein Bekunden von Chancen! Das war definitiv keine Äußerung Eures größten Wohles und des dies Erkennens. Ich spreche mit einem Zimmer voller Leute in der Opferrolle. (Gelächter)

Meine Freunde, ich würde sagen, dass dies Eure großartigste Bewusstseinswoge ist. Es ist die größte Euch selbst mit diesen Wogen präsentierte Chance. Mit dieser religiösen Bewusstseinswoge können so viele Informationen erlangt und viel Ermächtigung gewonnen und darauf zugegriffen werden. Diese beiden Worte „ja“ oder „nein“ sind die mächtigsten Worte in jeder Sprache. Sie sind Teil jeder Sprache, und Ihr könnt Euch damit sehr ermächtigen, zufriedenstellen, wohlfühlen und ermächtigt sein. Und Ihr seufzt!

MAGDA: Was mich selbst angelangt, denke ich, dass ich im Draußen viel zustande gebracht habe.

ELIAS: Ich würde sagen, dass die meisten von Euch viel bewerkstelligt haben.

MAGDA: Ich weiß nicht, warum mir diese Woge auf den Wecker geht. Ich denke, dass sie mich durchdrehen lässt. Irgendetwas an dieser Woge geht mir sehr auf den Wecker. Ja, sie ist sehr stressig, aber es gibt dieses Vorandrängen, das uns dazu ermutig, es zustande zu bringen.

ELIAS: Ja, das tut sie.

MAGDA: Vielleicht beruht mein Unbehagen darauf.

ELIAS: Ja, sie holt Euch aus der vertrauten Komfortzone, und worüber sprachen wir zuvor? Wie sehr Euch Veränderung widerstrebt, und wie sehr Ihr Euch dagegen stemmt. Das ist ein hervorragendes Beispiel dafür. Es ist auch ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie Ihr selbst in Eurem persönlichen Leben und mit Euren eigenen Äußerungen Energie projiziert, sogar ohne Interaktion mit irgendeinem anderen lebenden Individuum. Und welche Art von Energie wählt Ihr? Euch gegen diese Veränderung zu stemmen! Ihr ändert Euch. Eure Welt ändert sich ebenfalls, und sie ändert sich, stöhnt und schreit. Auch sie wehrt sich. Und wie sehr seufzt Ihr und seid in Eurem eigenen Leben und Euren eigenen Äußerungen irritiert, unabhängig davon, dass Ihr auch anerkennt, dass Ihr Euch ändert. Aber verdammt noch mal, ich will das nicht tun! (Gelächter)

EUGENE: Was die vorherige Aussage anbelangt, so habe ich mir insbesondere während der religiösen Bewusstseinswoge auch Begrenzungen auferlegt, und wenn Du es so formulierst…

ELIAS: Auch davon profitierst Du, weil Du das erkennst. Es ist nicht so, dass Du Dir mehr Begrenzungen als zuvor auferlegen würdest, sondern Du bist Dir ihrer mehr gewahr und bemerkst sie vermehrt.

EUGENE: Ich habe das Gefühl, dass es Begrenzungen mehr wurde.

ELIAS: Sie wurden nicht mehr. Sie sind lediglich offensichtlicher, und da sie das sind und Ihr sie sehen könnt, könnt Ihr wählen. Wenn Ihr sie nicht seht, könnt Ihr nicht wählen. Du hast das Gefühl, das sie mehr wurden, weil Du ihrer gewahr bist und dass es, als Du ihrer noch nicht gewahr warst, weniger Begrenzungen gab, und das war der Fall, weil Du sie nicht erkanntest.

Wenn 20 Kiesel vor Dir liegen und Du nur einen davon siehst, magst Du auf alle 19 Kiesel treten und noch nicht einmal fühlen, dass sie Deinen Fuß berühren, weil Du nur einen Kiesel wahrnimmst, und Du wirst um ihn herumgehen und nicht bemerken, wenn Du auf die anderen 19 Kiesel trittst. Du wirst sie bemerken, sobald es unbehaglich wird, aber Du wirst nicht wissen, warum. Wenn Du nun beginnst, alle 19 Kiesel zu bemerken, sagst Du Dir: „Oh, hier liegen 19 Kiesel, und es ist unbehaglich, auf sie zu treten. Ich bemerke sie, doch zuvor waren sie nicht da.“

Doch, sie waren da. Du hast darauf getreten und nicht achtgeben und sie nicht bemerkt. Du hast reagiert, dies aber anderen Faktoren und oft überhaupt keinen Faktoren zugeschrieben. Denn Du ignorierst das, was Du äußerst. Du bist irritiert und tust es ab. Du bist bekümmert und tust es ab. Wenn es nicht stark geäußert wird, tust Du es ab. In einem Augenblick funktioniert Dein Auto funktioniert nicht richtig, doch außer wenn es gar nicht mehr fährt, tust Du das ab. Wenn es weiterhin funktioniert, tut Ihr das ab.

Es gibt sehr viele Äußerungen, die Ihr abtut. Nicht nur Eure eigenen Äußerungen sondern auch die anderer Individuen. Häufig reagiert Ihr darauf und tut das dann ab. Sie sind nicht wichtig und nicht groß genug, um darauf achtzugeben, weshalb Ihr sie abtut. Sie waren da. Alle Äußerungen, die Du jetzt bemerkst, waren zuvor bereits da, und Du hast nur nicht auf sie geachtet, weshalb sie weniger offensichtlich waren.

Mein Freund, das gilt für alles, was wichtig für Euch ist. Wenn eine Frau schwanger ist, wird sie sagen, dass plötzlich anscheinend jede Frau, der sie begegnet, ein Kind erwartet und es jetzt mehr Schwangere gibt als je zuvor. Nein, es sind genau so viele, aber Ihr habt es nicht bemerkt, weil das zuvor für Euch unwichtig war. Es gäbe jetzt mehr Gewalttaten. Nein, aber jetzt gebt Ihr mehr darauf Acht und seid Euch dessen gewahr. Tatsächlich sind es weniger, aber Ihr seid Euch dessen mehr gewahr.

Es gibt jetzt nicht mehr Probleme oder mehr Einschränkungen als je zuvor. Ihr seid Euch ihrer mehr gewahr und seid damit unzufrieden, und Ihr bemerkt offensichtlicher. Du magst etwas nicht – dann ändere es.

ADAM: Partizipieren die anderen Planeten in unserer Dimension an unserer Umschaltung…

ELIAS: Ja?

ADAM: … seufzen und stöhnen sie dort noch mehr? (Gelächter)

ELIAS: In unterschiedlichem Maße.

ADAM: Sind mehr Quengler auf der Erde?

ELIAS: Ihr tendiert dazu!

ADAM: Warum beklagen wir uns so sehr?

ELIAS: Ihr habt ein Jahrtausend damit verbracht, dass man Euch lehrte, nicht wertzuschätzen und zu kritisieren. Wenn man Euch lehrt, Euch selbst zu kritisieren, was hierbei die wichtigste Äußerung ist, ist es für Euch ganz natürlich, auch alles Andere zu kritisieren. Das lehrte man Euch ein Jahrtausend lang, und dies wurde zur Angewohnheit.

ANN: Um wieder auf die Kiesel-Analogie zurückzukommen, so bin ich mir der Kiesel jetzt mehr gewahr, möchte mich jedoch nicht auf sie oder das Unbehagen konzentrieren, weil ich nicht noch mehr davon erschaffen will. Wenn wir uns mehr gewahr werden und unsere Aufmerksamkeit mehr auf Dinge wie Kriege richten, wie stoppen wir das Erschaffen von Kriegen und erschaffen in unserer Realität mehr von dem, was wir haben wollen? Wie fokussieren wir uns weg von dem, was wir nicht haben wollen und stattdessen auf das, was wir haben wollen? (gekürzt)

ELIAS: Das führt wieder zum Anfang der Sitzung zurück und wiederholt eine frühere Frage. Wie tut Ihr das? Indem Ihr präsent seid. Ihr hört mit dem Projizieren auf und gebt Acht auf das, was Ihr im Jetzt tut. Was sind im Jetzt Deine Auswahlmöglichkeiten? Denke an die Kiesel.

Wenn Du in das projizierst, was ein Anderer mit den Kieseln tun könnte, hindert Dich das daran, auf die Kiesel zu treten? Nein. Wenn Du in die Zukunft projizierst und antizipierst, dass diese Kiesel vielleicht durch den Wind bewegt oder durch einen Gewittersturm weggeschwemmt werden und spekulierst, was geschehen könnte, generierst Du so Auswahlmöglichkeiten? Nein. Ermächtigst Du Dich so hinsichtlich der Kiesel? Nein. Was tust “Du im Jetzt” mit den Kieseln? Wählst Du, auf sie zu treten, oder wählst Du, sie zu bewegen, oder um sie herum zu gehen? Du hast viele Auswahlmöglichkeiten. Wirst Du einige von ihnen bewegen und sie neu konfigurieren und so einen Pfad für Dich selbst generieren, über den Du gehen kannst? Du hast Auswahlmöglichkeiten, aber Du erlaubst Dir nicht, sie zu sehen, wenn Du die Kiesel nicht siehst.

ANN: Wenn wir an die Zukunft denken und an das, was vielleicht irgendein Anderer tun könnte, dann konzentrieren wir uns in Wirklichkeit darauf und erschaffen, dass es uns immer noch stört, aber wenn wir in der Gegenwart sind, packt man es einfach an und macht mit seinem Leben weiter.

ELIAS: Ja.

ANN: Man muss sich nicht länger darauf konzentrieren, ist sich dessen aber gewahr.

ELIAS: Ja.

ANN: Und man packt es an, nicht wahr?

ELIAS: Was viel weniger Energie benötigt.

Session 3278
Saturday, May 2, 2015



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

HARLAN: Zunächst einmal möchte ich sagen, wie sehr ich mich über das Treffen freue und wie sehr ich Dir dafür danke, dass Du mir geholfen hast, und welche Freude und auch bisweilen beängstigenden Erfahrungen dies war.

Es geht um meine Verbindung mit zu Mary. Wie Du weißt, machte ich vor ein paar Nächten diese wunderbare Erfahrung mit der blauen Sternschnuppe. Ich hatte das Gefühl, dass der Ton/Klar der Sternschnuppe meine eigener war, und dass Du mir beim Erschaffen dieses Geschehens geholfen hast. Als ich morgens zu Bett ging, erfuhr ich, dass auch Mary mit diesem Ereignis verbunden war. Die wichtigste Sache in den letzten paar Tagen scheint es für mich gewesen zu sein, auf meine Liebe für mich selbst und für Mary zu achten.

Meine Frage dreht sich im Grunde genommen um die Verbindung zu Mary. Ich erkenne, das dies für mich sehr wichtig ist. Gibt es etwas, was ich zusammen mit Anderen oder mit Mary tun kann, um diese Verbindung zu erforschen und zum Erblühen zu bringen?

ELIAS: In welcher Kapazität?

HARLAN: Beim Erforschen kreativer Äußerungen in einer Zusammenarbeit. Es gibt auch noch einen weiteren Aspekt, und zwar die Beziehung zu meinem Vater und seiner Alzheimer-Erfahrung. Ich habe den Eindruck, dass er das der eigenen Kreativität wegen, deren Erforschens und des Erforschens eigener Fähigkeiten wegen erlebt. Es geht darum, wie ich ihm helfen kann, in seinem Zustandes luzide zu werden, damit er sich selbst mehr akzeptiert, mehr Ganzheit empfindet und sein Gewahrsein so nutzen kann, dass er diesen Zustand und diese Erfahrung honoriert.

ELIAS: Wie nimmst Du Deine Anleitung/Richtung/Führung wahr? Oder was bedeutet sie Deiner Meinung nach in Bezug auf das, wie Du ihm helfen willst? Aber zu allererst einmal sage mir, ob er Dich um Führung bat?

HARLAN: Nein.

ELIAS: Dann sage mir, was es bedeutet, ihm zu helfen und was Du damit erreichen willst?

HARLAN: Ich habe das Gefühl, dass ich mir dadurch meinen Wert beweisen will. Aber ich will ihn auch akzeptieren, doch möglicherweise drängle ich auch und akzeptiere seinen Standort nicht und will, dass er Dinge tun kann, von denen ich möchte, dass er sie tun kann statt der Dinge, die er vielleicht selbst haben will.

ELIAS: Okay, das ist eine vollständigere Antwort. So wie auch bei allen Anderen, die Alzheimer oder Demenz erschaffen, wird dies von ihm selbst gewählt. Ich bestätige Dir, dass es für Familienmitglieder, Freunde und Nahestehende sehr schwierig und herausfordernd sein kann. Insbesondere, wenn sie persönliche Probleme/Themen bezüglich dieser Person haben, kann das sehr herausfordernd und schwierig sein.

Zuerst einmal gilt es zu erkennen und anzuerkennen, dass das von ihm gewählt wurde, und er dies aus einem eigenen Grund erschafft. Diesen Grund verstehst Du möglicherweise nicht, und er selbst mag auch nicht objektiv fähig sein, Dir den Grund zu nennen, was nicht heißt, dass es keinen Zweck oder Grund für das Generieren einer solchen Richtung gibt, die auch Teil seiner Werterfüllung ist. Ich anerkenne und bestätige, dass das schwer oder gar nicht verständlich ist, und möglicherweise kannst Du es nicht verstehen.

Um eine Äußerung zu akzeptieren, musst Du sie weder verstehen noch mit ihr einverstanden sein, und es gilt hier zu erkennen, dass Du - trotz Deiner Wahrnehmung einer von ihm generierten Situation oder Richtung - seine Werterfüllung nicht äußerst. Deine Wahrnehmung seiner Wahl beruht auf Deinen eigenen Richtlinien, dass Du selbst das, was er sich erwählt, nicht unbedingt würdest anheuern wollen, aber das sind DEINE Richtlinien.

Ich anerkenne und verstehe Dein Begehren und Deinen Wunsch, ihm zu helfen. Wichtig ist, dass Du verstehst, dass das, was Du für hilfreich hältst, es nicht immer ist. Es gilt, Deine Richtlinien zu erkennen und dann das zu akzeptieren, was er erschafft, und ihm zu sagen, dass Du ihm helfen möchtest und zu fragen, was er als Hilfe wahrnehmen würde oder haben will, und sodann zu evaluieren, ob Du bereit bist, in diese Richtungen zu gehen.

Die Situation ist ähnlich wie bei Personen, die süchtig sind oder eine Substanz missbrauchen. Du magst das anders sehen, aber auch solche Situationen sind ebenso schwierig für Andere zu akzeptieren, ohne zum Versuch zu neigen, das ändern zu wollen oder dieser Person Hilfe aufzudrängen.

Bisweilen mögen Personen eine so starke Bewegung in solche Richtungen generieren, dass sie wahrnehmen, keine andere Wahl mehr zu haben, ihr Tun nicht ändern zu können und ihr Tun noch nicht einmal als eine Wahl/Entscheidung wahrnehmen. Deshalb unterscheidet sich das nicht völlig von denen, die Demenz oder Alzheimer erschaffen und ebenfalls sagen würden, dass sie das nicht gewählt haben, doch tatsächlich tun sie es. Ihr alle trefft Eure Wahl. Ihr wählt jederzeit jeden von Euch angeheuerten Vorgang. Ob Ihr Euch Eurer Wahl gewahr seid oder nicht, das spielt keine Rolle, denn Ihr wählt es, was nicht unbedingt heißt, dass Euch das, das was Ihr erwählt, Freude bereitet oder dass Ihr Euch damit wohlfühlen müsst. Ähnlich wie jene, die Ihr als Abhängige/Süchtige bezeichnen würdet, fühlt sich auch jemand, der Alzheimer oder Demenz erlebt, im Allgemeinen nicht wohl damit. Sie fühlen sich überfordert, empfinden Furcht, Zorn, Verwirrung und fühlen sich offensichtlich während der ganzen Zeit unbehaglich, in der sie diese Richtung generieren.

Ich wiederhole nochmals, das sie das erwählen, und zwar aus eigenen Werterfüllungsgründen, ähnlich wie jene, die Ihr als Süchtige seht, die dies ebenfalls in Bezug auf ihre eigenen Werterfüllung wählen. Für Viele mag das schwer begreiflich und kaum verständlich sein, weil Eure Richtlinien sich davon unterscheiden und Ihr Euch sagt, das Ihr selbst das nie wählen würdet.

Wenn Ihr eine Person beobachtet, die dies erlebt, schmerzt es Euch, weil Ihr ganz natürlich wollt, dass sie sich wohlfühlt, zufrieden und glücklich ist, weil Euch an ihr liegt und ihr sie liebt, was auch Teil unseres Gruppengesprächs über den Tod war. Dies gilt für viele Situationen, dass Ihr jemanden liebt, an ihm hängt und nicht wollt, dass er sich unbehaglich fühlt und Ihr ihm natürlich helfen wollt. Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass Eure und seine Definition von hilfreich und das, was Ihr für ihn haben wollt und was er selbst haben will, sich sehr unterscheiden können.

Wenn Du als Erstes akzeptierst, das der Andere wählt, diese Manifestation und Richtung zu erschaffen, ist es sodann wichtig für Dich, Deine eigenen Gefühle und Deine Richtung anzuerkennen, nämlich dass Du das nicht magst, dass es Dich bekümmert, dass Du traurig bist oder dass es Dich schmerzt. Es gilt, zu allererst einmal aufrichtig das anzuerkennen, was Du selbst erlebst.

Denn wenn Du das nicht tust, werden sich im Allgemeinen zwei Dinge ereignen. Einmal werden Deine Gefühle Dir wahrscheinlich Dein Verhalten diktieren, was weder zu Deinem eigenen noch zum Wohle Anderer ist, und darüber hinaus wird es Deine Wahrnehmung einfärben und Dich dahingehend beeinflussen, zu drängeln und dem Anderen Deine Richtung aufzunötigen, was ebenfalls für keinen von Beiden vorteilhaft ist und wohl eher eine Kluft statt Nähe und einer bedeutsamen Interaktion mit ihm erschafft, solange er den physischen Fokus fortsetzt. Der wichtigste Faktor für Dich wäre wahrscheinlich dies, solange er ihm physischen Fokus weilt, eine Verbindung mit ihm zu genieren.

Du kannst ihn fragen: “Wie kann ich Dir helfen? Was würde Dir helfen? Ich bin bereit, das zu tun oder es zu erwägen.“ Und die Antwort zu akzeptieren, auch wenn sie lautet: „Nichts, es gibt nichts, was Du tun kannst.“ Falls Du dies Antwort bekommt, kannst Du präsent sein und zuhören, was viel wertvoller ist als Du denkst.

Darüber hinaus wäre es für Dich selbst nützlich, das zu evaluieren und zu untersuchen, was Du in Verbindung mit Deinem Vater und seinem Erschaffen tun wolltest. Und damit meine ich nicht nur Deinen Beweggrund zu erforschen und in Dir nach etwas zu suchen, was potentiell mangelhaft oder fehlerhaft wäre, sondern Dein Begehren zu erforschen.

Denn auf diese Weise kannst Du Dich inspirieren und Dir Innnovationen präsentieren, um vielleicht in ähnlichen Fällen zu helfen. Wenn Du Deinem Vater Ideen präsentierst und er damit einverstanden ist, kannst Du erkunden, wie Du das mit ihm zusammen verwirklichen kannst. Wenn er dies nicht erwidert und nicht haben will, magst Du trotzdem einige Ideen erforschen, denn für Dich mag es erfüllend sein, sie in der Hilfe für Andere zu entwickeln, zu erforschen und zu äußern.

Ich rege auch an, Deine eigenen Motivation zu erkunden, das, was Dich veranlasst, zu dieser Richtung zu tendieren, denn es ist wichtig, dies zuerst anzusprechen, und dann kannst Du Deine Richtung klarer generieren und vielleicht andere Zugangswege erkunden, falls Du Leuten mit diesem Zustand oder dieser Manifestation helfen willst, was für Dich eine befriedigend Richtung sein mag. Aber es liegt an Dir, dies zu evaluieren und zu entscheiden, ob Dich das interessiert und ob Du das tun willst.

Was die Frage bezüglich Deiner Verbindung mit Michael (Mary) anbelangt, so gibt es eine solche Verbindung. Du generierst einen Counterpart-Vorgang mit Michael. Es ist kein parallel-Counterpart, aber definitiv ein Counterpart-Vorgang.

Wenn Du andere Zugangswege erforschen willst, kannst Du mit Michael (Mary) sprechen und ihn dazu befragen, um zu evaluieren, ob Ihr miteinander interagieren wollt oder ob Du in Deine eigene Richtung gehst. Aber es gibt eine Verbindung.

Mein Freund, ich anerkenne sehr, dass Du die blaue Sternschnuppe bemerkt hast und achtgibst. Und Dein großes Mitgefühl und Dein Begehren, diese Mitgefühl zu äußern, anerkenne ich sehr.

Session 20161120-1
Sonntag, 20. Nov. 2016 (Group/Webinar)