Elias: Session 20161022-1 Tod - Sterben

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ELIAS: Nun kommen wir zum zweiten Thema, den unterschiedlichen Blickwinkeln des Sterbens oder des Todes.

Die Leute heuern bezüglich ihrer Todes-Wahl verschiedene Richtungen an. Manche entscheiden sich sehr schnell und entschlossen, Andere, oder auch Wesen/Tiere heuern bezüglich des gewählten Endes Methoden oder eine Richtung an. Die Mehrheit von denen, die einen signifikanten Prozess wählen, generell ein Nicht-Wohlbefinden, eine ernsthaft Krankheit, Demenz oder Depression, alles langwierige Methoden, die auch Richtungen sind, und erforschen eine Richtung.

Meist unterscheidet sich die Wahrnehmung der beobachtenden und partizipierenden Person sehr von der des Anderen (Sterbenden), obwohl es auch Ausnahmen gibt. Das Wesen, das eine Richtung wählt, die schließlich zur Wahl des Todes führt, nimmt nicht wahr, dass es dieses Thema hegt, unabhängig von dem, was um es herum geschieht oder was man ihm sogar sagen mag.

Nehmen wir an, eine Person hat eine Krankheit, Nicht-Wohlbefinden, Demenz oder Depression bis zu dem Punkt hin manifestiert und entwickelt, dass die Leute in seiner Umgebung erkennen, dass dies zum Tode führt. Der Arzt mag dieser Person sogar sagen, dass sie sterben wird. Das ist eine sehr definitive Aussage. Und trotz dieser sehr definitiven Aussage ist die Wahrnehmung der Person nicht dieselbe.

Der Patient nimmt das nicht wahr, mag zwar erkennen, dass er krank ist, nimmt aber nicht wahr, das er tatsächlich Richtung Tod geht. Es gibt Ausnahmen –nicht alle davon – aber es gibt Ausnahmen, wo der Kranke über lange Zeit äußerstes Unbehagen in Form von Schmerz oder riesiger Angst erschafft, und solche Personen generieren im Allgemeinen die Wahrnehmung, dass das die Richtung ist, in die sie gehen, und sie tun es fast mit der Absicht, diese Wahl anzuheuern.

Aber außer in solchen Extremfällen haben Wesen, die in diese Richtung gehen, im Allgemeinen keine Todes-Wahrnehmung, und auch dann, wenn sie bloß einen Tag von dieser Wahl entfernt sind, erschaffen sie keine Todes-Wahrnehmung.

Zwischen Menschen und anderen Wesen/Tieren gibt es buchstäblich einen geringfügigen Unterschied. Andere Wesen denken nicht auf gleiche Weise wie Ihr. Sie denken zwar auch, aber nicht so wie Ihr es macht. Anders als Menschen erkennen sie deshalb nicht unbedingt, dass sie krank sind. Sie identifizieren das, was sie fühlen und dass sie sich bisweilen unbehaglich fühlen. Sie erkennen Schmerz und dass sie vielleicht eine Dichte in ihrer Energie erleben, nehmen sich selbst aber nicht als krank war und denken nicht darüber nach.

Menschen tun das. Und das ist es, was ich mit geringfügigen Unterschied meine, sie denken darüber nach und akzeptieren teilweise, wenn Ärzte oder andere Personen ihnen sagen: „Du hast dieses Nicht-Wohlbefinden. Du hast Krebs, eine Leber-, Nieren oder Herz-Krankheit." Sie werden das teilweise akzeptieren und akzeptieren, dass sie krank sind. Heißt das, das sie eine Wahrnehmung erschaffen, dass sie sterben? Nein, nur sehr selten. Selbst wenn man ihnen sagt: „Du bist am Sterben“ hören sie zu, nicken, und wenn Ihr geht, werden sie es gänzlich abtun. Sie inkorporieren keine Wahrnehmung, dass sie am Sterben sind.

Als Pfleger, Familienmitglied oder in der Interaktionen mit einem Sterbenden oder einem sterbenden Wesen (Tier), nehmt Ihr wahr, dass es stirbt, während es selbst sich bis zu dem Augenblick, an dem es den Tod wählt, nicht als sterbend wahrnimmt.

In dem Augenblick, in dem es den Tod wählt, ändert sich das, und das Wesen weiß es. Doch bis dahin hält das menschliche oder andere Wesen weiterhin die Wahrnehmung aufrecht, dass es weitermacht. Es stirbt nicht, ganz egal, wie krank es auch sein mag. Es macht weiter und wird damit fortfahren, und das ist seine Wahrnehmung.

Einer der Gründe, warum das Wesen nicht wahrnimmt, dass es stirb, ist dass Ihr physische Körper habt. Euer Körperbewusstsein hat zwei nicht physische Funktionen. Eine ist es, die Erinnerung/das Gedächtnis zu wahren, die andere ist es, die Existenz zu erhalten und zu wahren. Euer Körper hat eine sehr starke Funktion inne, nämlich die Existenz aufrecht zu erhalten und am Leben zu bleiben. Und weil Euer Körper seinen so starken Mechanismus des Am-Leben-Bleibens miteinbezieht, kommuniziert er Euch, dass Ihr nicht am Sterben seid, und Ihr glaubt ihm und macht weiter.

Und da ist auch der Grund warum viele, die eine sogenannte unheilbare Krankheit haben, sie über lange Zeit hinweg äußern und diesen sich Eurer Wahrnehmung nach verschlechternden Zustand ein, zwei oder fünf Jahre fortsetzen mögen.

Dies ist ein wichtiges Thema, weil Viele derzeit irgendeinen Aspekt dieses Themas erleben. Es gibt viele Individuen und Wesen, die sich aus vielen verschiedenen Gründen aus Eurer Realität loslösen, was aber auch die Situation präsentiert, in der sehr viele von Euch eine Situation anheuern und mit Individuen partizipieren und involviert sind, die die Realität erschaffen, in der sie in diese Richtung gehen, ohne sich bereits tatsächlich loszulösen, was für die meisten von Euch sehr schwierig sein kann.

Denn automatisch fragt Ihr Euren Partner, Eure Eltern, Kind, Tier oder wen auch immer: „Was möchtest Du haben?“ Ihr wollt, dass sie glücklich und gesund sind. Ihr wollt nicht, dass sie traurig oder krank sind oder leiden und sich unbehaglich fühlen, weshalb Ihr zu ihnen hin das projiziert, was Ihr für sie haben wollt, was ganz natürlich ist. Und missversteht mich nicht. Das ist nicht falsch sondern eine ganz natürliche Äußerung.

Die Leidenden oder Sterbenden sind nicht die, die der Hilfe bedürfen sondern jene von Euch, die sich um sie kümmern, ihnen helfen, sie unterstützen, das sind die Personen, die der Hilfe bedürfen.

Und der erste Aspekt der Hilfe, die ich Euch offeriere, ist zu wissen, dass die Wahrnehmung des Kranken sieh von Eurer unterscheidet, und dass er sich weniger krank wahrnimmt als Ihr ihn als krank wahrnehmt. Selbst wenn sie sich beklagen und sich unbehaglich fühlen, nehmen sie sich weniger krank wahr als Ihr dies tut.

Das nächste Teilstück, das ich Euch offeriere, ist dass keiner von Euch irgendwann hilflos ist. Hilflosigkeit ist ein sehr starkes Gefühl, das Ihr bezüglich von dem äußert, was Ihr liebt. Denn Ihr erwartet von Euch selbst, für das, was Ihr liebt, in höchstem Maße zu sorgen und Liebe, Hilfe und Unterstützung zu generieren.

Ihr wollt der sie tragende Ozean sein, dieser enorme Korpus, der alles trägt und das Gewicht von allem tragen kann. Ihr könnt alles unterstützen, und alles wird heiter sein und auf Eurer Unterstützung schweben. Das ist enorm nobel und auch unmöglich. Abgesehen davon, dass es unmöglich ist, ist es auch unnötig, denn dieser Ozean seid Ihr bereits. Ihr müsst nicht noch großartiger, größer, stärker oder machtvoller sein als Ihr es bereits seid. Ihr seid bereits jener Ozean und gebt bereits Unterstützung, ganz egal, für wie unzulänglich Ihr diese wahrnehmt, denn sie ist nicht unzulänglich.

In jedem Augenblick, an dem Ihr existieren könnt, ohne bedrückt/deprimiert zu sein - ich sprechen nicht von der Depression in psychologischer Hinsicht sondern davon, Euch selbst und Eure Energie niederzudrücken, nicht von traurig, denn das könnt Ihr seid. Traurig ist ein Gefühl das Euch gehört, und es ist Euer Anrecht, es zu äußern. Von traurig spreche ich nicht.

(sanft und langsam) Aber Ihr als dieser Ozean habt jederzeit die Wahl, nicht in das hinein zu projizieren, was sein könnte, gewesen wäre oder kommen würde. Das ist das außerordentlichste Geschenk, das am wenigsten hoffnungslos ist: Dass Ihr SEIN und nicht bloß geben könnt. Präsent zu SEIN. Nicht in das zu projizieren, was hätte gewesen sein können, was möglicherweise geschehen würde oder in das, wovor Ihr Euch fürchtet, in das, was Ihr für dieses Wesen nicht haben wollt, was ich als vorwegnehmenden Schrecken bezüglich dieses Wesens bezeichne, sondern Euch vielmehr des Jetzt gewahr zu sein.

Euch selbst sogar im Falle von Verzweiflung, Zorn, physischem Unbehagen oder Schmerz nicht zu verleugnen und das, was Ihr fühlt, nicht zu ignorieren, aber auch präsent zu SEIN und zu erkennen, dass alle diese von Euch erleben Gefühle, der ganze in Euch generierte Aufruhr, all diese von Euch geäußert Angst größtenteils auf der Antizipation von dem beruhen, was Ihr als unvermeidbar wahrnehmt, ob es der Tod oder die Behinderung, oder der Schmerz wäre, den Ihr für das fühlt, was Ihr wahrnehmt, dass es die Äußerung von weniger ist als hätte sein können.

Das könnte man von Euch allen sagen: Abhängig von dem, was Ihr erwählt habt, habt Ihr in gewisser Weise eine Wahl generiert, die eine weiter Wahlmöglichkeit von weniger als das, was Ihr hätten sein können, erschafft, aber in eine Richtung von mehr als dem geht, was Ihr in einer anderen Richtung hättet sein können. Das kann man von Euch allen sagen. Ganz egal, was sie generieren oder erleben, erschaffen sie nicht weniger als das, was sie hätten sein können. Sie fallen sich nicht ins Wort sondern erfüllen ihre Reise.

Und sie verstehen noch nicht einmal immer jeden Aspekt ihrer eigenen Reise. Tut das einer von Euch? So wie Ihr alle nicht jeden Aspekt Eurer eigenen Reise versteht, verstehen sie auch nicht jeden Aspekt ihrer Reise.

(Gilla: nachstehend diese schwer verständlichen Absätze noch einmal in englischer Sprache:)

Every moment that you can exist and not be depressed—and I am not expressing depression in the capacity of what you are accustomed to presently, in relation to psychological terms. I am speaking of actual depressing yourself, depressing your energy. Not sad, for sad is yours to hold. Sad is your feeling. It belongs to you. And you have the right to express that. I am not speaking of sad.

(Slowly and gently) But you have, being that ocean, the choice in every moment to not be projecting into what could be, what might be, or what would have been, or what is coming. This is the most exceptional and least hopeless gift: that you can BE, not merely give. To BE present. To not project into what could have been, what might have been, and what I dread, what I don’t want for this being, what I express terror in anticipation of with this being, but rather to be aware of now.

Even in the experience of despair, of anger, of physical displays of discomfort or pain, to not deny yourselves, not ignore what you feel, but also to BE present and recognize that all of these feelings that you are experiencing, all of this turmoil that you generate, all of this anxiety that you have expressed is for the most part moving in its base of either anticipation of what you perceive to be inevitable, whether that be death or whether that be disability, or the aching that you feel for what you perceive to be the expression of less than/could have been.

I will express to each and every one of you: that could be expressed of all of you, for dependent upon what you choose, in some manner you have generated a choice that creates another choice of less than what you could have been, but moving in a direction of more than you might have been in different directions. All of you can be expressed in that manner. Regardless of what any individual is generating and experiencing, they are not creating less than what they could have been. They are not cutting themselves short. They are fulfilling their journey.

And they do not always even understand every aspect of their own journey. Do any of you? Just as all of you do not understand every aspect of your own journeys, they do not understand every aspect of their journey either.

Session 20161022-1 (Fortsetzung folgt)
Saturday, October 22, 2016 (Group/Hinsdale, New Hampshire)

Re: Elias: Session 20161022-1 Tod - Sterben

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ELIAS: Seid Ihr bei dem, was Ihr erlebt, immer zufrieden und glücklich? Ich würde das verneinen.

GROUP: Nein, sind wir nicht.

ELIAS: Klagt Ihr gelegentlich über das, was Ihr erlebt?

GRUPPE UND ELIAS: Ja.

ELIAS: Und auch sie tun das. Wollen sie Unbehagen erleben? Im Allgemeinen nicht. Sind sie dabei glücklich? Nein, nicht unbedingt. Sind sie bisweilen zornig? Ja, und das seid Ihr auch manchmal.

Und dieser Ozean seid Ihr, in dem Ihr diesen Zorn, diese Krankheit, dieses Unbehagen, diese Methode, diese Lebensreise und Richtung erlaubt, wie auch immer sie ausgespielt wird.

Schätzt Ihr die Tragödie, die Ihr Euch im Theater anseht? Wahrscheinlich ja. Wird sie Euch zum Weinen bringen? Möglicherweise. Werdet Ihr Euch unbehaglich fühlen? Vielleicht. Werdet Ihr die Aufführung preisen (to celebrate)? Wahrscheinlich ja. Wurde gut gespielt? Hat es Euch bewegt?

Jede Person erschafft ihr eigenes Spiel. Bewegt Euch das Spiel der Person so sehr, dass Euch die Tränen kommen? Dann ist es erfolgreich.

GAST: Bezüglich der Wahl zu sterben, denke ich, wenn man eine Person, die eine lange währende Krankheit erlebt oder eine andere Person, die einen “Unfall” hat, unmittelbar davor fragen würde, ob das die Wahl ist, die sie anheuern will, glaube ich, dass die Meisten das verneinen würden. Auf welcher Ebene wird die Wahl getroffen? Du sagst, dass es kein Unterbewusstsein gibt. Es geschieht also aus ihrem Gewahrsein heraus?

ELIAS: Die tatsächliche Wahl des Todes ist sehr objektiv. Ausnahmslos jedes Individuum ist sich in dem Augenblick, in dem diese Wahl angeheuert wird, dessen objektiv gewahr. Sie sind sich objektiv gewahr, dass sie zu sterben oder auch nicht zu sterben wählen.

GAST: Okay. Nehmen wir an, dass jemand bei einem Autounfall stirbt. Und warum würde diese Person zu sterben wählen? Einfach weil sie ihr bisheriges Leben Revue passieren lässt? Denn wenn man sie vor dem Unfall fragen würde, wird sie sagen: „Nein, ich wähle nicht zu sterben.“ Und wie kommt sie zu dieser Entscheidung?

ELIAS: Du kannst eine sehr deprimierte Person fragen, ob sie sterben will, was sie vielleicht bejaht, aber sie tut das nicht oder bezieht eine beachtlich lange Zeit mit ein, ähnlich wie jemand, der Krebs hat.

Wenn Du eine Person fragst, ob sie sterben will, und sie dies verneint und sie dann einen Autounfall anheuert und sich des Augenblicks gewahr ist und entscheidet ob sie sich loslösen will, was ist das Kriterium? Ganz einfach Neugier.

Es gibt in diesem Augenblick keine Rückschau auf das Leben. Es ist nicht so, dass Ihr Euer Leben Revue passieren lasst und evaluiert, ob Ihr bereit seid, Euch loszulösen. Nein. Das ist ein Trugschluss, und es ist ein Märchen.

Es gibt keinen Sog der sogenannten anderen Seite, und eine andere Seite gibt es auch nicht. Und es gibt keinem Sog in die ANDERE Richtung. Es gibt in diesem Augenblick keinen Sog in irgendeine Richtung.

In diesem Augenblick ist es buchstäblich nichts anderes als eine Wahlmöglichkeit, und einfach Neugierde: Auf welche Wahl bin ich in diesem Augenblick neugieriger? Bin ich neugieriger in Bezug auf die eine Richtung oder eher auf das Fortsetzen der anderen Richtung?

Bei dieser Entscheidung spielen weder Eure Kinder, Eltern, Freunde oder Partner eine Rolle. Es gibt keinen Sog des Physischen noch des Nicht-Physischen. Es ist eine echt neutrale Position, in der eine Person sich die Möglichkeit präsentiert zu wählen, auf welche Richtung sie neugieriger ist.

Und es gibt kein aktuelles Thema, das die Person neugieriger machen würde. Es ist nicht so, dass sie sich sagt: „Im physischen Fokus habe ich mehr zu tun und zu leisten“, oder „Ich weiß nicht, was jenseits davon zu finden ist und will es erforschen.“ Einen Sog oder Thema in eine der beiden Richtungen gibt es nicht. Das ist lediglich eine Sache der Wahl: Was macht mich in diesem Augenblick neugierig?

GAST: Um nochmals auf den Autounfall zurückzukommen: Wird der tatsächliche physische Zusammenstoß erst nach dieser Entscheidung generiert? Ode hat der Betroffene das Erlebnis bereits generiert und präsentiert sich dann eine Wahlmöglichkeit? Mit anderen Worten, wenn er möglicherweise beim Unfall erheblich verletzt wurde und nicht zu sterben wählt…

ELIAS: Das ist abhängig von der Person. Begründet (predicate) der Unfall die Entscheidung? Nein, nicht unbedingt. Ist diese Wahl vom Unfall abhängig? Nicht unbedingt.

GAST: Was ist in einer solchen Situation realistisch? Kann die Person, die gewählt hat nicht zu sterben, ihre Wahrnehmung neu konfigurieren, so dass der Unfall nie geschah?

ELIAS: Ob die Person das tun kann? Ob es möglich ist? Ja, es ist möglich. Ist es wahrscheinlich? Nein. Denn es ist das von der Person generierte Erlebnis, und es gibt keine Zufälle. Theoretisch ist es möglich, dass sie es gänzlich ändert und ein völlig anderes Szenario erschafft, in dem das Erlebnis nicht geschah, oder, wenn es geschah, eine andere Wahrscheinlichkeit in Eure physische Realität einfügt und das Erlebnis in eine wahrscheinlich Realität umzieht. Ja, möglich ist es, aber es ist höchst unwahrscheinlich.

GAST: Da es höchst unwahrscheinlich ist, würde die Tatsache, dass sie das nicht zustande bringen kann, die Entscheidung beeinflussen, so dass die Person sich sagt: “Ich möchte kein Krüppel sein”.

ELIAS: Nein, nein, nein. In diesem Augenblick gibt es keinerlei Sog in die eine oder in die andere Richtung und keinerlei Werturteil. Gefallen oder Missfallen, behaglich oder unbehaglich, Haben-Wollen oder Nicht-Haben-Wollen werden nicht evaluiert, sondern es besteht Neutralität, und der einzige Faktor, der die Wahl beeinflusst, ist die Wissbegierde: Was ist geringfügig wunderlicher/ausgefallener/kurioser (curious) als das Andere?

Es ist somit höchst individuell. Und in dem von Dir geschilderten Szenario mag die Person wählen, nicht zu sterben und sich für eine Richtung entscheiden, die sehr herausfordernd, unbehaglich und schwierig ist. Und Du fragst Dich: „Warum tut sie das?“ Warum nicht? Es ist eine Erfahrung, die nicht attraktiver oder weniger attraktiv war als die andere Erfahrung.

DANIEL: Welche Rolle spielt die Werterfüllung dabei?

ELIAS: Das ist ein anderes Thema. Werterfüllung wird in Bezug auf das geäußert, was auch immer Ihr individuell erforscht, und dies gilt für alle Wesen und nicht nur für Menschen. Alles bezieht Werterfüllung mit ein.

Werterfüllung hat nichts mit der Zeit zu tun. Ihr denkt, dass es so wäre, was Eure Wahrnehmung des Lebens verwickelt. Wenn jemand ein langes Leben lebt, sagt Ihr, dass er eine beachtlich lange Erkundung seiner Werterfüllung generierte. Und wie könnte ein Individuum seine Werterfüllung in einem sehr kurzen Leben generiert haben, wenn beispielsweise ein Baby nach einem Tag und eine andere Person mit 120 Jahren stirbt.

Zeit ist kein Werterfüllungs-Faktor. Interesse ist der Werterfüllungs-Faktor. Wenn es weiterhin einen Funken von Interesse gibt, gibt es auch Werterfüllung. Dieses Thema ist für sehr Viele auch hinsichtlich der eigenen Werterfüllung schwer verständlich.

Eine Person, die Demenz oder Depression äußert und diese Richtung über Jahre fortsetzt, mag an sich selbst zweifeln und sich sagen, dass sie nicht leben will. Und warum stirbt sie nicht? Sie will doch nicht weitermachen. Sie mag sagen: „Ich will nicht hier sein“. Aber sie stirbt nicht. Es gibt irgendeinen Interessenfaktor, der bewirkt, dass die Person weitermacht, und das Interesse mag das Unbehagen sein.

NATASHA: Erkennt diese Person dieses Interesse?

ELIAS: Nicht immer. Nicht so, dass sie es definieren kann. Ob sie sich dessen gewahr ist? Ja. Versteht sie es? Nicht unbedingt. Erkennt sie, dass sie sich darauf konzentriert, sich elend zu fühlen? Ja, denn das tut sie. Ist sie sich gewahr, das sie unglücklich oder zornig ist? Ja, dessen ist sie sich gewahr. Versteht die Person unbedingt das, was sie generiert? Nein. aber Viele von Euch verstehen nicht das, was sie zu irgendeinem Zeitpunkt generieren.

PAUL: Ich bin's, Paneus. Der Zeitpunkt der Sterbe-Entscheidung ist dann, wenn das Interesse am Weiterverfolgen der eigenen Werterfüllung endet?

ELIAS: Ja.

PAUL: Als John F. Kennedy erschossen wurde, verlor er beispielsweise in dem Augenblick, als die Waffe abgefeuert wurde, das Interesse am Weiterverfolgen seiner Werterfüllung?

ELIAS: Ja.

PAUL: Oh! Cool.

ELIAS: Ja.

Session 20161022-1 (Fortsetzung folgt)
Saturday, October 22, 2016 (Group/Hinsdale, New Hampshire)

Re: Elias: Session 20161022-1 Tod - Sterben

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RODNEY: Ich denke, dass die Wahlmöglichkeit immer wieder ermöglicht würde?

ELIAS: Nein. Du kannst in eine Richtung gehen, die anscheinend dorthin führt, was Du für das unweigerliches Ende hältst. (You can move in a DIRECTION that appears to be leading in that direction, as that being what you think of as an inevitable end.)

RODNEY: Nein. Wenn man sich diese Frage “will ich sterben oder nicht?” präsentiert und mit Nein beantwortet, wird das für alle Ewigkeit gelten? (Gelächter)

ELIAS: Ihr präsentiert Euch nicht die Frage: „Will ich sterben oder nicht?” In jenem Augenblick präsentiert Ihr Euch bloß die Auswahl, die physische Existenz fortzusetzen oder auch nicht. Und das tut Ihr bloß einmal. Ihr tut es nicht häufiger. Selbst bei sogenannten Nahe-Tod-Erlebnissen wählt die Person nicht tatsächlich den Tod und kehrt dann wieder zurück. Den Tod wählt Ihr bloß einmal. Diese Wahl präsentiert Ihr Euch nur ein einziges Mal.

RODNEY: Und wenn man nicht (unhörbar).

NATASHA: Das heißt, dass bei all diesen sogenannten Wundern…

ELIAS: Die Werterfüllung nicht vollbracht und zu Ende war.

ANN: Wenn man den Tod wählt, das war’s dann. Aber wenn man das Leben wählt, dann wird man (unhörbar) … sterben, nicht wahr?

ELIAS: Aber es war nicht der Tod.

ANN: Also wird nur der Tod gewählt.

ELIAS: Ja.

GROUP: Oh! Man wählt nur einmal.

ELIAS: Ja, den Tod wählt Ihr ein einziges Mal.

ANN: Das leuchtet mir ein.

JOHN: Im Zusammenhang mit dieser Sterbe-Wahl ergibt sich die Frage bezüglich lebenserhaltenden Maßnahmen, die man beispielsweise beenden könnte, wenn das objektive Gewahrsein nicht da ist, was als Sterbehilfe bezeichnet wird. Kannst dies auch hinsichtlich der allgemeinen Politik kommentieren. (gekürzt)

ELIAS: Das ist nicht anders. Es sind bloß Methoden. Das ist bloß eine andere in diesem Zusammenhang gewählte Methode. Wenn die Person ihre Werterfüllung vollbracht hat, wird sie einen Moment miteinbeziehen, an dem sie erkennt, dass sie den Tod wählen kann, und wenn sie das tut, hat sie ihre Werterfüllung erfüllt. Als Methode wird eine persönliche Präferenz gewählt, die sozusagen etwas irrelevant und sehr individuell ist.

Für das individuelle Wesen ist die Methode buchstäblich unwesentlich oder unwichtig. Für EUCH ALLE ist sie wichtig. Für die, die partizipieren, ist die Methode erheblich wichtig, weil Ihr damit interagiert, und die von der Person genutzte Methode erwidert und darauf reagiert.

(For the individual being, the method is quite literally insignificant or unimportant. For all of YOU, it is important. For those of you who are participating, the method is considerably important, for you interacting with that react and are responsive to what the individual is doing in their method.)

Was Euthanasie oder Sterbehilfe, wie Ihr heute sagt, anbelangt, ist das ein weiteres Beispiel dafür, dass dies nicht die Betroffenen (die Sterbenden), die dies wählen sondern mehr die Teilhabenden beeinträchtigt, weil es für sie erheblichen Konflikt und Kampf erschafft.

Von Natur aus tendiert Ihr dazu, dieser Ozean und Unterstützer sein zu wollen. Aber körperlich äußert Ihr auch ganz natürlich das Erhalten der Existenz und des Lebens. Ihr wollt nicht, dass die Existenz endet, ob es nun Eure oder die einer anderen Person wäre. Ihr wollt nicht, dass sie endet, und Eure Wahrnehmung ist, dass der Tod ein Ende ist. Und das ist er sozusagen auch, ein Ende, dass einem Neubeginn weicht. In Eurem Leben gibt es zahllose Enden, aber dieses eine Ende unterscheidet sich von allen anderen und von allen Anfängen in Eurem Leben, weil es physisch etwas von Euch wegnimmt.

Wenn Ihr mit einer Person zu tun habt oder für diese die Entscheidung generiert und wahrnehmt, dass IHR selbst für diese die Wahl trefft und entscheidet, weil sie das nicht selbst tut, kann das sehr schwierig und verstörend sein, da der Konflikt sehr groß ist zwischen Lebenshaltung und dem Wunsch, unterstützend und respektvoll zu sein und dem Betroffenen Eurer Wahrnehmung nach zu erlauben, diese Wahl zu generieren. Das tut Ihr zwar nicht, aber es ist Eure Wahrnehmung: Das werde ich Dir schenken. Es ist Euer finales Geschenk an das Individuum oder an ein anderes Wesen, sein Leid oder Elend zu beenden.

Und hinterher bedauern es Meisten, mit nur ganz wenigen Ausnahmen, und sie fühlen sich schuldig, ganz egal, wie viel sie auch darüber nachdenken und sich sagen, dass sie ihre Entscheidung voll und ganz akzeptieren, ob sie nun eine Entscheidung für ein anderes Wesen generiert oder diesem bei seiner eigener Entscheidung beigestanden haben. Beides ist unnötig, denn Ihr könnt nicht die Entscheidung für ein anderes Wesen generieren. Das könnt Ihr nicht. Ihr könnt einen Anderen nicht euthanisieren, wenn er nicht sterben will. Ihr könnt kein anderes Wesen euthanisieren, wenn es nicht sterben will. Sie werden nicht sterben.

Diese Wahl könnt Ihr deshalb nicht für ein anderes Wesen erschaffen, was ich nicht genug betonen kann, weshalb Ihr bei dieser Entscheidung keine Verantwortung tragt, denn es ist die Wahl des Betroffenen. Ihr könnt wählen, den Anderen bei seiner Wahl zu unterstützen oder ihn auch nicht zu unterstützen, und nichts davon ist falsch. Wenn Ihr mit seiner Wahl nicht einverstanden seid, könnt Ihr sie akzeptieren, ohne damit einig zu gehen und diese Wahl nicht unbedingt durch Eure Partizipation unterstützen. Ihr könnt ihn in anderen Kapazitäten unterstützten, aber es ist auch wichtig, Euch selbst zu honorieren.

Eure eigenen Gefühle und das, was Ihr selbst glaubt, zu ignorieren, wegzustoßen oder zu überwinden, oder Euch selbst in solchen schwierigen Situationen zu verleugnen, das ist schädlich und destruktiv. Ihr wollt nicht, dass andere Wesen unglücklich sind oder leiden. Aber Ihr erschafft, dass Ihr selbst für sie leidet und unglücklich seid.

Wie könntet Ihr geben, indem Ihr unglücklich seid und für den Anderen leidet? Was gebt Ihr ihm? Ihr gebt Ihm ein Beispiel des Elends. Und ist es das, was Ihr äußern wollt, nämlich Elend? Sollte das Euer Geschenk sein? Oder sollte Euer Geschenk jener Ozean der Unterstützung sein? Alles was Ihr tun müsst, um jener Ozean zu sein, ist zu sein, nicht zu tun, einfach zu SEIN.

PAUL: Kannst Du in diesem Zusammenhang erkennen, dass die Krankenhäuser oder das Medizinwesen bis Mitte des Jahrhunderts weniger werden oder sich auflösen? Denn diese versuchen, die Leute am Leben zu erhalten und wählen vielleicht…

ELIAS: Aber die Wahl liegt beim Individuum. Ihr alle partizipiert daran und seid bestrebt, das Leben zu verlängern, was nicht schlecht ist. Wie viele von Euch sagten nicht schon oft, dass sie 150 Jahre alt werden möchten?

Nein, ähnlich wie auch noch viele andere Strukturen, entfalten und ändern sich - was Ärzte und die medizinischen Gepflogenheiten anbelangt - der medizinische Beruf und die Strukturen dahingehend, dass sie mehr zu dem passen, was Ihr selbst individuell ganz natürlich erschafft und in welche Richtung Ihr tendiert, und zusammen mit Eurer Entwicklungen entwickeln sie sich ebenfalls.

Je mehr Ihr Euch entfaltet, Eurerselbst und Eurer Körper und dessen gewahr werdet, wie Ihr Euer Körperbewusstsein auf die wohltuendste und effektivste Weise handhaben könnt – Regeneration ist in diesen Tagen ein wichtiges Thema – desto weniger tendiert Ihr dazu, Ärzte aufzusuchen, um Euch reparieren zu lassen. Ihrer eigenen Entfaltung wegen werden diese deshalb eine andere Richtungen einschlagen, um Euch behilflich zu sein bei dem, was Ihr am erschaffen seid und bezüglich dessen, welche anderen Manipulationen Ihr generieren könnt, aber nicht unbedingt in der bisherigen Richtung des Reparierens.

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Re: Elias: Session 20161022-1 Tod - Sterben

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GAST: Erschaffe ich das erhebliche Potential irgendwelcher physischen Schmerzen, Nicht-Wohlbefindens oder Krankheit oder dergleichen?

ELIAS: Derzeit nicht.

GAST: Oh. Werde ich es je tun?

ELIAS: Das wäre dann Deine persönliche Wahl, aber derzeit nicht.

ANN: Vielleicht ist das eine komische Frage, aber hat je ein Individuum bereut, dass es zu sterben wählte?

ELIAS: Nein.

ANN: Niemals?

ELIAS: Der erste Faktor, um zu bereuen, wäre sich daran zu erinnern. Und wenn Ihr soweit seid, dass ihr Euch tatsächlich an Euren Tod erinnert, gibt es nichts zu bereuen.

ANN: Ich möcht mich erinnern und nicht vergessen.

ELIAS: Du wirst Dich erinnern. Ihr alle werdet Euch in unterschiedlichen Zeitabständen daran erinnern, d.h. sobald Ihr dazu bereit seid. Aber zunächst einmal werdet Ihr Euch nicht erinnern, und wenn Ihr Euch erinnert, wird es nichts zu bereuen geben. Ihr werdet diese Wahl also nicht bereuen.

ANN: Werden sich alle meine Fokusse gleichzeitig oder zu unterschiedlichen Zeiten erinnern?

ELIAS: Genau zur selben Zeit? Nein. Wenn Du ein finaler Fokus bist und stirbst, bedeutet das, dass jeder andere Fokus von Dir im selben Augenblick in der physischen Realität tot umfallen wird? Nein. Werden sie weiterleben solange ihre Werterfüllung weitergeht? Ja. Wird ihre Werterfüllung wahrscheinlich schneller geäußert werden? Ja.

ANN: Wenn ich sterbe und schließlich bereit bin mich zu erinnern und noch einige irdische Fokusse haben, werde ich mich auch an sie erinnern, sobald ich mich an meinen Tod erinnere?

ELIAS: Ja.

GAST: Eine Frage zum finalen Fokus. Außerhalb der physischen Dimension ist alles simultan. Und wie übersetzt sich dabei das Konzept des finalen Fokus?

ELIAS: Wie gesagt, ist der finale Fokus keine Sache der Zeit sondern lediglich ein designierter Punkt (designated point). Darüber sprach ich in der Analogie der Wunderkerze http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... erze#p4938 . Jeder Funke der Wunderkerze ist ein Fokus, die alle gleichzeitig sprühen. Ein Funke entfacht sie alle, und sie hören relativ gesehen alle gleichzeitig auf zu sprühen. Einer kennzeichnend den Anfang oder das, wenn alle Funken sich entzünden, und einer kennzeichnete das, wenn alle zu sprühen aufhören. Aber das ist überhaupt keine Sache der Zeit.

GAST: Was wird aus der Essenz nachdem der finale Fokus und alle anderen Fokusse aufgehört haben?

ELIAS: Da, was auch immer sie wählt. Sie geht in die Richtung, die auch immer sie wählt. Meine Freundin, das ist bloß eine Realität.

GAST: Ich meinte alle Dimensionen. Bezieht sich die Analogie der Wunderkerze auf die Fokusse in einer Dimension?

ELIAS: Diese eine Wunderkerze, ja.

GAST: Es gibt also multiple Wunderkerzen?

ELIAS: Ja. Dass Ihr Euch aus dieser Realität loslöst, das bedeute nicht, dass Ihr Euch auch aus allen Realitäten loslöst.

GAST: Was die Essenz anbelangt, ist also immer zumindest eine Wunderkerze im Gange?

ELIAS: In irgendeiner Kapazität, aber nicht unbedingt physisch.

JOHN: Vorhin erwähntest Du, dass ein finaler Fokus auch ein nicht-irdischer Fokus sein kann, und…

ELIAS: Das ist möglich. Ja. Aber das wäre keine andere Dimension.

LYNDA: Statt eines Erden-Fokus könnte es ein Mars-Fokus sein.

ELIAS: Ihr habt ein sehr großes Universum, in dem Ihr nicht alleine seid. Ja, das ist richtig. Es bedeutet nicht unbedingt, dass der finale Fokus ein Erdenmensch in dieser Realität ist.

...

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