Re: Elias: Wahrscheinliche Selbst vs. alternierende Selbst/A

11
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html


(der folgende Text ist bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: “Ich habe begonnen, mit Euch über Elemente des Körperbewusstseins zu sprechen. Seit Anfang unserer Sitzungen sage ich Euch, dass Eure physische körperliche Äußerung kein Gefäß ist. Der Körper ist eine greifbare/berührbare physisch materielle Essenzäußerung. Er ist Du. Er hat sein eigenes Bewusstsein, denn eine jede Zelle hat ihr eigenes unabhängiges Bewusstsein. Jedes Atom hat sein eigenes individuelles Bewusstsein. Diese kooperieren und erschaffen ein kollektives Bewusstsein, das Euer Körperbewusstsein wird. Ihr als Essenzfokus habt ein Bewusstsein, das über die physische Manifestation des Körperbewusstseins hinausreicht, aber Ihr seid intim bei diesem Bewusstsein involviert. Ihr steuert dieses Bewusstsein und die Funktion Eurer physischen Äußerung, Eures Körpers.

Ihr seid kein anderer Fokus, aber Ihr könnt einen anderen Fokus erleben. Ein anderer Fokus hat ein eigenes Körperbewusstsein, aber Ihr könnt einen Austausch erleben und einen anderen Fokus in dessen Gesamtheit erleben. Ihr könnt völlig in einen anderen Fokus hinein verschmelzen und ihn erleben, so wie er das ebenfalls tun kann.

Ich habe Euch auch gesagt, dass Ihr Euch mit alternierenden Selbst überschneidet und Euch mit diesen vertauschen/austauschen (exchange) könnt. Ihr könnt in einem Fokus eine bestimmte Zeitspanne verbringen und mit einem alternierenden Selbst tauschen, das den Fokus fortsetzen wird, wie Ihr dies ansonsten tun würdet. Wie ist das möglich, wenn Euer Körperbewusstsein nur Euer Körperbewusstsein ist? Und hier kommen wir zu den inoffiziellen Informationen.

Ihr seht Euch selbst als eine Entität, als ein Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster, als einen Körper. Das seid Ihr nicht! Ihr seht Euer Bewusstsein als einen denkenden Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster und als einen Gedankenprozess. Ihr seid unzählige Gedankenprozesse. Ein jeder Fokus ist nicht eine Entität. Die Luft in diesen Raum okkupiert einen Raum, sie ist keine Entität. Auf ähnliche Weise fokussiert Ihr Euch physisch in einer materiellen Äußerung, aber Euer Bewusstsein ist nicht singulär. Eure physisch körperliche Äußerung schwingt mit dem Ton Eures einen Fokus, nicht mit der Gesamtheit der Essenz sondern dem individuellen Fokus, denn ein jeder Fokus ist eine neue Schöpfung. Er war schon immer und ist doch neu. Wir handeln nicht mit gebrauchtem Material.

Euer Körperbewusstsein erkennt Euer Sein/Dasein/Existenz. Es erkennt auch, dass Euer Fokus-Dasein ein Aspekt Eurer Essenz ist und wird sich auch mit allen anderen Aspekten der Essenz identifizieren. Deshalb könnt Ihr Euch innerhalb der Essenz auch temporär mit Fokussen austauschen.

Jeder Fokus ist wie die Luft in diesem Zimmer. Myriaden von Aspekten, zahllose Persönlichkeitselemente kooperieren, um einen Fokus zu erschaffen. Dies berücksichtigt auch alle Eure alternierenden Selbst. Diese Aspekte mögen sich mit einem individuellen Fokus austauschen, aber ein anderer Fokus mag sich nicht mit Euch austauschen. Ihr mögt Euch gegenseitig vorübergehend überschneiden und erleben, aber Ihr könnt ihn nicht „übernehmen“.

Ihr habt vor längerer Zeit wegen Eures Walk-In-Konzeptes nachgefragt, wenn eine andere Entität in Euch hineinginge und deshalb Eure physische Ausdrucksform annehmen und für Euch weitermachen würde, während Ihr Euch im Kosmos verstreut. Wir wissen nicht, wohin Ihr Euch verstreuen würdet, aber die neue Entität würde sozusagen Eure physische Form übernehmen. Das passiert NICHT, unterstreicht das bitte. Ihr könnt keinen anderen Fokus übernehmen, denn er ist nicht Ihr, obwohl er auch Ihr ist! Ihr könnt Euch vorübergehend überschneiden und verschmelzen und einen anderen Fokus erleben, so wie auch jener sich vorübergehend mit Euch verschmelzen und Euch erleben kann. Bei diesem Verschmelzen seid Ihr Euch dieser Gegenwart/jener Präsenz (presence) nicht gewahr. Ihr verliert Euch nicht, und der Andere verlieren sich auch nicht.

Wenn Ihr Euch mit einem anderen Fokus austauscht, mögt Ihr mit der Erfahrung eines anderen Fokus verschmelzen und könnt empathisch ein anderer Fokus sein. Aspekte Eures Fokus verschmelzen. Dies könnt Ihr in Wirklichkeit als eine physische Handlung sehen. Euer Bewusstsein wird mit dem anderen Individuum verschmelzen, das sich komisch oder sonderbar fühlen mag, aber es wird sich weiterhin als sich selbst empfinden. Ihr werdet ein Gewahrsein haben, so als ob Ihr dieser Fokus wärt. Dies mag vorübergehend passieren. Ihr könnt keinen anderen Fokus übernehmen. Da Ihr alle Fokusse einer Essenz seid, können Verschmelzungen geschehen. Der Ton/Klang ist hinreichend ähnlich, so dass jedes individuelle Körperbewusstsein vorübergehend dieses Verschmelzen akzeptieren wird.

Alternierende Selbst haben fast gänzlich den gleichen Ton wie das, was Ihr als Ihr selbst versteht. Jenes Selbst, das Ihr als Ihr identifiziert, hat zahllose alternierende Selbst, die ebenfalls Du sind. Ihr identifiziert nur ein Du, aber so wie Ihr Luft in einem Raum identifiziert, gibt es Myriaden von Partikeln, die diesen Raum bilden. Diese alternierenden Selbst können nach Euren Begriffen den Platz mit Euch tauschen, da ihr Ton nicht Euer Körperbewusstsein unterbrechen wird. Wenn sich jedoch eine andere Essenz mit Euch verschmilzt, wird Euer Körperbewusstsein das erkennen, und wie zuvor gesagt, wird die physische Erwiderung Eures Körpers auf das Platzieren fremder Objekte in ihm dies sein, das abzulehnen. Euer Körper und sein Bewusstsein haben ihr eigenes Gewahrsein und reagieren auf Euch.

Das heißt nicht, dass ein Austausch mit einer anderen Essenz nicht stattfinden mag. Wenn dies vereinbart wird, kann ein Austausch zwischen Essenzen stattfinden, aber das Körperbewusstsein erkennt diesen Austausch und lehnt ihn teilweise ab. Physische Elemente geschehen, da das Körperbewusstsein die okkupierende und lenkende Essenz erkennt… Wir sagen eher, lenkende, denn die Essenz schwebt nicht hinein und heraus! Aber das Körperbewusstsein erkennt die fremde Lenkung und den anderen Klang. Und seine Erwiderung ist, dass es dies ablehnt.… Es wird alternierende Selbst nicht ablehnen. Es wird einen temporären Austausch mit anderen Essenzfokussen nicht ablehnen. Es wird den Austausch mit einer anderen Essenz ablehnen. Dies ist Teil inoffizieller Informationen. Ihr mögt in allen Aspekten einen Austausch oder Überschneidungen mit alternierenden Selbst oder mit einem anderen Fokus erleben, und Ihr mögt emotionale oder gedankliche Veränderungen erfahren sowie Veränderungen von Aktionen/Vorgängen, die Euch unbegreiflich sind. Sie werden Eurer Ansicht nach temporär sein, aber Ihr werdet dies bemerken.

Ich habe Euch gesagt, dass Ihr nicht reinkarniert. Jeder Fokus ist eigenständig eine neue, unabhängige Schöpfung innerhalb der Persönlichkeit. Ihr habt Euch nicht immerzu remanifestiert sondern seid schon immer gewesen, denn außerhalb der von Euch gegenwärtig erkannten Realität gibt es kein solches Zeitbezugssystem, wie Ihr es kennt. Das, was war, IST deshalb. Ihr seid damals, so wie Ihr heute seid. Wenn Ihr Euch Euren individuellen Fokus ähnlich wie Luftpartikel und Euch selbst nicht als Entität vorstellt, mögt Ihr die Vielfalt des Selbst klarer verstehen.

So wie Partikel nicht schneller als in Lichtgeschwindigkeit durch die Zeit kommunizieren sondern in sich selbst wissen, seid auch Ihr. In gewissen Grenzen seid Ihr Euch subjektiv Eurer anderen Fokusse gewahr. Sie sind nicht alle in derselben Zeit wie Ihr, aber sie ereignen sich jetzt. Und da Ihr Seher seid, seid Ihr dies jetzt, und Ihr seid auch gegenwärtig in den Anfängen Eurer physischen Manifestationen Seher.

[session 147, January 12, 1997]

Re: Elias: Wahrscheinliche Selbst vs. alternierende Selbst/A

12
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

PAUL: Dieses sehr luzide Traumerlebnis hatte ich vor kurzem. Ich hatte ein sehr deutliches Kribbeln in der Stirn, und das war so real wie ich Dich jetzt wahrnehme. Ohne Namensnennung bat ich meine Essenz Caroll, er/sie/es (sich?)zu zeigen, und ein Fokus tauchte auf, und sein Name war „Manson“. Ein ziemlich durchschnittlich aussehender Typ, älter als ich. Begeistert versuchte ich, mit ihm zu kommunizieren, aber meine Kehle war wie zugeschnürt, und ich erkannte, dass ich versuchte, auf ineffiziente Weise zu kommunizieren, und dann wachte ich frustriert auf. Ist er ein zukünftiger Fokus? Und kannst Du mir mehr zu der nicht sehr erfolgreichen Kommunikation sagen. (gekürzt)

ELIAS: Bei dieser Überschneidung/Begegnung gibt es zwei Elemente. Du hast Dir einen zukünftigen Fokus präsentiert, der in linearen Begriffen noch kein Fokus sondern derzeit ein Aspekt Deines Fokus ist. Zugleich ist es auch ein zukünftiger Fokus, aber in der Dichte Eurer linearen Zeit ist er auch ein Aspekt Deines gegenwärtigen Fokus, ein alternierendes Selbst.

Deshalb erschaffst Du Schwierigkeiten bei der Kommunikation mit diesem alternierenden Selbst, eine Barriere, die Du zwischen diesen beiden Aspekten dieses Fokus erschaffen hast, ähnlich wie Michael (Mary) als er ein alternierendes Selbst sah und dieses Feld nicht durchdringen konnte, um den anderen Aspekt zu berühren und zwischen Beiden eine Barriere erschuf. Eine Kommunikation aber kein Kontakt/Berühren wurde erlaubt, da ein Schleier zwischen ihnen platziert worden war, denn das ist ein etwas anderer Vorgang als die Begegnung mit einem anderen Fokus. Wenn Du Dir erlaubst, Dich mit Deinem Aspekt zu verbinden, der zugleich auch jener andere Fokus ist, wirst Du mehr Erfolg haben. Wenn Du Dich mit ihm als einem Deiner gegenwärtigen Aspekte verbindest oder ihm begegnest, wirst Du zwar geringfügige Schwierigkeiten haben, aber Du kannst dies erfolgreich tun.

PAUL: Du sagst, dass bestimmte Teile des Erlebnisses nicht erlaubt wurden, was impliziert, dass andere Essenzen…

ELIAS: Das ist absolut unrichtig. Du erlaubst es nicht, weil es Deine persönliche Identität gefährden könnt, da dieser Aspekt zugleich auch Du und nicht von Dir getrennt ist.

VICKI: Um auf die Analogie vom Baum, den Zweigen und Blättern zurückzukommen, könnte diese Interaktion als das Blatt angesehen werden? Ist das richtig?

ELIAS: Richtig.

VICKI: Aber Du sagtest, dass es in Verbindung mit der Dichte der Zeit auch ein zukünftiger Fokus ist?

ELIAS: Richtig.

VICKI: Verwandelt sich das Blatt also in einen Zweig?

ELIAS: Sie sind verbunden. Blatt und Zweig existieren zugleich, aber sie sind verschieden. Beide sind Element des Baums, aber sie haben andere Positionen innen. Der Zweig ist der Fokus, das Blatt das alternierende Selbst. Sie existieren simultan und sind verbunden. Sie haben unterschiedliche Funktionen und Kapazitäten inne, so wie wenn das Blatt sich ein- und aus blendet und einmal ein Element des Zweigs ist und dann als Blatt erscheint, dann wieder als Element des Zweigs erscheint und einen Geisterspur des Blattes hinterlässt.

VICKI: Gilt diese Erklärung des Vorgangs für alle alternierenden Selbst?

ELIAS: Nein. Wie gesagt habt Ihr in jedem Fokus Myriaden alternierender Selbst. Sie sind nicht unbedingt Fokusse. Sie sind Aspekte von Euch, aber Ihr seht Euch selbst so singulär, dass Ihr einen physischen Körper, einem Denkprozess, einen Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) habt, dass Ihr ganz singulär seid, was nicht der Fall ist. In jedem Fokus seid Ihr Myriaden Du’s, und bei bestimmten Handlungen und Wahrscheinlichkeiten mögt Ihr wählen, aus einem alternativen Du einen Fokus zu erschaffen, der bereits innerhalb der simultanen Zeit existiert, in Euch selbst jedoch auch ein alternierendes Selbst ist.

Du kannst also mit jedem davon individuell interagieren, obwohl sie dasselbe sind. Aber es hängt von Deiner gewählten Überschneidung und Aufmerksamkeitsrichtung ab. Wenn Du die Begegnung mit einem anderen Fokus wählst, ist das für Deine persönliche Fokus-Identität weniger bedrohlich, denn aufgrund Deiner Glaubenssatzsysteme kannst Du verstehen, dass ein anderer Fokus ein Aspekt von Dir ist, der seine eigene Integrität innehat und dass er nicht Du ist, was bei einem alternierenden Selbst nicht so ist. Dieses alternierende Selbst ist auch Du. Es ist dasselbe wie Du, denn es ist ein anderer Aspekt von Dir.

So wie Du Deine emotionalen Eigenschaft nicht von Dir abspaltest und zu anderen Entitäten machst. Du kannst Freude oder Traurigkeit empfinden, und Beide sind ein Element von Dir. Du spaltest sie nicht ab und sagst nicht: „Diese Person ist traurig. Sie geht an meiner Seite. Dieses Individuum ist vergnügt. Es geht an meiner Seite. Ich bin keine dieser Entitäten, denn es sind separate, abgetrennte Elemente von mir.“

Auf diese Weise siehst Du Dich nicht. Und ebenso kannst Du auch alternierenden Selbst nicht abspalten. Sie sind Du, aber wenn Du Dich einem alternierenden Selbst stellst, wäre das so wie wenn Du eine singuläre Emotion aus Dir herauslässt und zu einer andere Entität machst und Dich diesem anderen Du stellst, das nicht abgetrennt werden kann. Objektiv bildest Du ein anderes Bildnis, eine andere Form ab, denn so verstehst Du dies, aber dieses andere Bildnis ist keine andere Gestalt, es ist Du.

Deshalb empfindest Du beim Sehen eines alternierenden Selbst diese Identitätsbedrohung, während Du das bei der Begegnung mit einem anderen Fokus nicht so empfindest, da Du etwas verstehst, dass der andere Fokus nicht Du ist.

PAUL: Meine Angst, meine Individualität bei dieser Begegnung zu verlieren, hinderte mich daran, mit mir selbst zu kommunizieren?

ELIAS: Und Dich völlig damit zu überkreuzen. Das ist üblich. Wenn Du diesen Weg verfolgen willst, kannst Du das zustande bringen, obwohl dies mehr Übung als die Begegnung mit einem andren Fokus erfordern wird.

[session 224, October 01, 1997]

Re: Elias: Wahrscheinliche Selbst vs. alternierende Selbst/A

13
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

ELIAS Ihr seid als physische Fokus-Manifestation nicht singulär und habt zahllose alternierende Selbst, die sich ständig mit Euch vertauschen, und sie sind allesamt Ihr, unterschiedliche Aspekte Eurer Einzigartigkeit und Elemente des individuellen Gesamtfokus.

Ihr könnt Euch diese zahllosen Aspekte zunächst auch als Zahlen vorstellen und Euch sagen, dass Ihr 10.000 alternierende Selbst habt, obwohl das bildlich gesprochen ist, denn tatsächlich sind es unzählige, und Ihr könnt Euch vorstellen, dass es einen ständigen Austausch und Austauschpunkte mit verschiedenen Aspekten des Selbst gibt. Bisweilen vertauschen diese Aspekte ihren Platz. Ein Aspekt mag im Fokus anscheinend dominant sein. Das ist die Persönlichkeitsprojektion. Zu den Zeiten, in denen Ihr andere Entscheidungen erschafft, tauscht dieser seine Position mit anderen Aspekten des Selbst. Dies tut Ihr auch bei verschiedenen Aktivitäten. Bestimmte Aspekte sind für bestimmte Handlungen mehr begabt, weshalb es einen konstanten Austausch gibt. In Eurem Fokus erschafft Ihr sehr oft wahrscheinliches Selbst. Immer wenn Ihr eine größere oder wesentlichere Entscheidung in irgendeiner Richtung trefft, erschafft Ihr automatisch ein wahrscheinliches Selbst, das in die von Euch nicht gewählte Richtung geht.

(Ausschnitt)

ELIAS: Jede Deiner Emotionen ist Teil von Dir und kann nicht von Dir getrennt werden, aber sie ist nicht das Gesamt-Du. Jeder Deiner Gedanken ist ein Element von Dir, aber er ist nicht das Gesamt-Du und kann nicht von Dir getrennt werden. Alternierende Aspekte des Selbst sind ihnen in dieser Hinsicht gleich.

Sie könnten miteinander vertauscht werden. Du kannst viele Stimmungen haben. Du magst in einer Stimmung sein, und im nächsten Augenblick bist Du in einer anderen Stimmung. Sie sind Du, aber es sind unterschiedliche Aspekte von Dir. Ein weiteres objektives Beispiel für alternierende Selbst-Aspekte kann kannst Du über verändertes Verhalten oder eine andere Äußerungsweise in Deinem Fokus erkennen. Du magst neue Erlebnisse erschaffen, die geringfügig nicht zu Deinem früheren Erschaffe passen. Dies zeigt Dir, dass Du die Position von Aspekten getauscht hast. Du magst ein anderes Individuum konstant auf eine Weise erwidern, und dann fängst Du plötzlich an, es anders zu erwidern. Das ist ein Tausch mit einem alternierenden Selbst, einem anderen Aspekt von Dir.

Ich habe Euch schon früher gesagt, dass diese Dimension des physischen Fokus extrem komplex ist. Es gibt viele Aspekte dieser physischen Dimension, die gegenwärtig noch Euer objektives Verständnis übersteigen, was nicht heißt, dass Ihr nicht auf diese Informationen zugreifen könnt.


[session 269, March 19, 1998]

Re: Elias: Wahrscheinliche Selbst vs. alternierende Selbst/A

14
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

LESLIE: Vor 13 Jahren, und dann wieder vor fünf oder 6 Jahren, habe ich mich anscheinend sehr verändert, und es fällt mir fast schwer, mich zurückzuerinnern. Ich scheine eine ganz andere Person als seinerzeit in meinen Zwanzigern zu sein. Und ich weiß nicht, was beide Mal geschah, aber es scheint sich um einen drastischen Wandel zu handeln.

ELIAS: Viele erleben Ähnliches im physischen Fokus und erschaffen deshalb Glaubenssatzsysteme mit der Idee der von Euch erfundenen Walk-Ins. So ist das aber nicht.

Bisweilen tauschen Individuen die Position mit einem alternierenden Selbst. Ihr tauscht Euch ständig mit alternierenden Selbst aus, aber ein bestimmter Aspekt des Selbst ist größtenteils der dominante Aspekt. Und manchmal mag er seine Werterfüllung in diesem Fokus erfüllt haben und tauscht die Position mit einem alternierenden Selbst, einem anderen Aspekt des Gesamtfokus, wobei es für das Individuum dramatische Veränderungen in seinem Fokus zu geben scheint.

Manche erleben bisweilen einen objektiven Erinnerungsverlust. Andere erkennen lediglich, dass sie sich tiefgehend verändert haben, was sie sich nicht erklären können, da sie sich des Vorgangs objektiv nicht gewahr waren, denn Ihr habt gewählt, in der Aufmerksamkeit eines jeden Fokus selektiv und singulär zu sein, was Euch Klarheit und die Reinheit der Erlebnisse ermöglicht, aber Ihr erkennt auch, dass diese Veränderungen geschehen oder geschahen, da eine anderer Aspekt von Euch objektiv in die Primärposition umzieht, was einen anderen Werterfüllungsaspekt des Gesamtfokus erfüllt.

In diesem Fall werdet Ihr bemerken, dass Eure Interessensgebiete, Talente, Denkprozesse oder emotionalen Interaktionen sich sehr geändert haben, da ein anderer Aspekt der objektive „Erfüller“ ist.

Und wie in Deiner Situation wird gewählt, innerhalb dieses einen Fokus mehr Elemente der eigenen Werterfüllung zu erleben, und der Fokus offeriert sich etwas Ähnliches wie eine Counterpart-Vorgang, was jedoch in diesem Fall in einem Fokusselbst objektiv geäußert wird.

[session 282, May 28, 1998]

Re: Elias: Wahrscheinliche Selbst vs. alternierende Selbst/A

15
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

RODNEY: Ich möchte Dich zu einem ungewöhnlichen Traumerlebnis befragen. Vor 10 Jahren erwachte ich nach einem Mittagsschlaf und sah eine kleine Krieger-Puppe etwa eine Armlänge vor mir in der Luft hängen und dachte mir: „Es wäre toll, wenn sie wirklich da wäre!“ und ich versuchte, sie zu berühren.

Als ich die Finger ausstreckte, fühlte ich überraschenderweise, dass diese zwischen zwei Riesenfingern gedrückt wurden. Ich war so überrascht, dass ich fast zurück in den Schlaf kippte und dachte mir: „Das ist zu gut um wahr zu sein.“ Und da fühlte ich einen Kuss auf meinen Lippen. Diese ganze Erfahrung war sehr bewegend. Kannst Du mir sagen, was da im Gange war?

ELIAS: Mit diesem Erlebnis hast Du Dir die Chance offeriert, mit einem anderen Aspekt Deinerselbst zu interagieren. Zunächst hast Du ihn als Krieger-Puppe abgebildet. Er ist ein anderer, in Deinem Fokus latenter Aspekt, kein anderer Fokus, sondern ein latenter Aspekt von Dir in Deinem Fokus.

Alle diese Aspekte des Selbst sind andere individuelle Selbst. Sie haben dieselben Bewusstseinseigenschaften, die Du anerkennt, aber sie kennzeichnen sich durch bestimmte Aufmerksamkeitsbereiche, so wie Du Dich über spezifische Aufmerksamkeitsbereiche identifizierst und Dich als das Dir bekannte Du wiedererkennst.

Diese anderen Aspekte von Dir könnte man mit wahrscheinliche Selbst vergleichen, aber Du projizierst sie nicht fort von Dir wie Du das bei wahrscheinlichen Selbst tust, womit Du diesen die Chance offerierst, eigenständig und unabhängig von Dir eine eigene Realität zu erleben, denn jene Aspekte, die Du als alternierende Selbst bezeichnen könntest, existieren als Elemente von Dir.

Du hast tatsächlich ein alternierendes Selbst gesehen, Dich damit verbunden und mit ihm interagiert. Als Du die Hand austreckst, um das alternierende Selbst zu berühren, spürst Du keine Barriere, berührst aber auch nicht das alternierende Selbst sondern erlebst, dass Du vielmehr berührt wirst, womit der alternierende Aspekt Dich in Anerkennung Eures Vernetztseins und Deines Zugriffs erwidert.

Das anschließend erlebte Gefühl tiefer Zuneigung, äußert die große Liebe und Zuneigung, aller Aspekte des Selbst für einander und für das objektiven Gewahrsein, denn sie alle sind Elemente von Dir, die gewissermaßen unabhängig sind und simultan mit Dir (dem Primäraspekt?) und anderen Elementen von Dir ineinandergreifen.


[session 309, August 22, 1998]

Re: Elias: Wahrscheinliche Selbst vs. alternierende Selbst/A

16
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html


Die Übersetzung innerhalb der Trennlinien stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=127 (dort wird „Essenz“ mit dem Wort „Wesen“, und „alternierende Selbst“ wird als „Wechselselbst“ übersetzt.)

----------------------------

ELIAS: Wenn ihr in den physischen Fokus eintretet, könnt ihr euch für mehr als eine Form entscheiden.

Es gibt viele Arten von Counterparts. Einige werden von eurem Wesen geschaffen. Einige sind von anderen, mit euch verbundenen Wesen geschaffen und handeln in Übereinstimmung mit euch. Einige werden von euch in diesem physischen Fokus geschaffen. Auf gleiche Weise, wie ihr in anderen Dimensionen "Wechselselbsts" (alternate selves) habt, habt ihr in derselben Dimension und derselben Zeit Counterparts, wenn ihr das wollt. So entscheiden sich viele Wesen dafür, nicht vereinzelt in den physischen Fokus einzutreten. Deswegen kann euer Wesen bei der Erschaffung eines Fokus diesen in viele Aspekte teilen. Deswegen könnt ihr mehrere andere "Ichs" haben, die denselben Zeitraum in derselben Dimension innehaben.

Seid euch darüber im Klaren, dass jede dieser Personen ihre eigene Vitalität und Individualität besitzt. Sie sind du, aber sie sind nicht du, weil sie auch sie selbst sind. Genauso seid ihr sie, aber ihr seid nicht sie, weil ihr ihr selbst seid, obwohl ihr eng miteinander verbunden seid. Die Handlungen, die ihr in eurem Fokus setzt, wirken sich direkt auf die anderen Counterparts aus, die ihr in diesem einen Fokus geschaffen habt. Counterparts dienen dazu, viele verschiedene Erfahrungsaspekte gleichzeitig zu erleben, weil das - wie schon gesagt - eine viel effizientere Bewegungsart durch den physischen Fokus ist. Ihr könnt auch in bestimmten nicht-physischen Bereichen Counterparts haben, obwohl diese unterschiedlich zu definieren wären.

Ich werde euch heute Abend eine kleine Geschichte erzählen, vergleichbar zu unserer Bäumchengeschichte. Die Geschichte heute Abend soll ein Beispiel des Zusammenwirkens von Counterparts sein.

Denkt an eine Wolke, eine kleine flockige weiße Wolke, die sorgenlos und allein über euren Himmel zieht; eine einzige kleine weiße Wolke. Wie sie sanft und friedlich an eurem Himmel zieht, fühlt sie sich ziemlich sorgenfrei und friedlich. Sie gleitet sanft dahin und bemerkt einen kleinen, fast unsichtbaren Streifen, der von ihr aus wegführt. Sie sieht diesen Streifen und wundert sich, was er wohl bedeuten möge. Daher beginnt sie, das zu untersuchen; sie müht sich und blickt um sich herum, bis sie schließlich eine andere ihr ähnliche Form sieht. Der Streifen verbindet sie direkt mit dieser anderen Form. Diese kleine weiße Wolke entscheidet sich, ihr Bewusstsein zu projizieren, um diese neue Form, die sie getroffen hat, zu untersuchen. Wie sie näher herankommt, sieht sie eine rot-orange Wolke, größer als sie selbst und dem Anschein nach ziemlich unterschiedlich zu ihr selbst. Sie nimmt Kontakt mit der Wolke auf und fragt: "Was bist du?" Die zweite Wolke antwortet: "Ich bin auch eine Wolke. Ich bin eine Rauchwolke." Die kleine weiße Wolke fragt sie über ihre Seinsweise. Die Rauchwolke erklärt ihr gerne ihr Sein: die Elemente, aus denen sie besteht; dass das, was sie tut, sich von ihr unterscheidet, aber die Form ähnlich ist. In ihrer Form hat sie Funken, Hitze und aufleuchtendes Feuer. Sie ist sehr aufgeregt. Die kleine weiße Wolke ist von dieser brennenden Rauchwolke fasziniert, als sie höher schwebt und sich ausdehnt.

Dadurch kommt es, dass die Rauchwolke zur Seite blickt und auch einen fast unsichtbaren, von ihr ausgehenden Streifen sieht. Sie wundert sich über den Streifen. Deswegen sagt sie zur kleinen weißen Wolke, "untersuchen wir gemeinsam, wohin dieser Streifen führt." Sie schließen sich mit ihrem Bewusstsein zusammen, erforschen und finden eine kleine, flockige, graue Wolke, die dahinvagabundierend ziemlich langsam und schwer über den Himmel zieht und sich nur um sich selbst und ihr Tun kümmert. Sie fragen die kleine Wolke, "was tust du?" Diese kleine Wolke antwortet: "Ich bin eine Regenwolke. Ich sammle Wasser in mir. Ich halte es fest, bis ich voller Feuchtigkeit bin und dann regne ich sanft meine ganze Feuchtigkeit zur Erde und bringe damit kleine Dinge zum Wachsen." Die Rauchwolke ist beeindruckt und sagt zur grauen Regenwolke, "tauschen wir. Ich werde dein Regnen und du wirst mein Feuer und meine Hitze erleben. Mach mit, kleine weiße Wolke!" Die Regenwolke stimmt der Rauchwolke zu und so tauschen sie für einige Zeit. Die kleine weiße Wolke möchte sich nicht an diesem Tausch beteiligen und entscheidet sich, wieder den Anfangszustand ihres Bewusstseins einzunehmen. Als sie sich wieder an das Alleinsein gewöhnt hat, sieht sie einen weiteren Streifen, der von ihr wegführt. Neugierig folgt sie auch diesem Streifen. Wie sie zu der Manifestation am anderen Ende des Streifens kommt, ist sie ziemlich verwirrt und etwas erschreckt. Sie sieht zwei sehr große, sehr schwarze Sturmwolken. Diese beiden Sturmwolken spielen lustig, werfen einander viel Elektrizität zu, stoßen aneinander und erzeugen mit donnerndem Gelächter einen ziemlichen Krawall. Viele wirbelnde Winde fliegen um diese Sturmwolken und alles, was man sieht, ist schwarz. Es schaut so aus, als gäbe es nur Durcheinander. Die kleine weiße Wolke sieht diese zwei Sturmwolken und sagt zu ihnen: "Ich würde nicht gern eine schwarze Sturmwolke sein, mit ihrer ganzen chaotischen Unrast. Das muss ziemlich unangenehm sein, dauernd Chaos zu erleben. Da ist mir meine ruhige Art lieber." Die zwei schwarzen Sturmwolken lachen die kleine weiße Wolke laut aus und sagen: "Machen wir ein Experiment, wir werden du und du wirst wir, weil wir du sind, und du wir bist, du aber eine andere Bewegung gewählt hast." Die kleine weiße Wolke ist einverstanden. Sie entscheidet sich, die Bewegung der Sturmwolken zu verändern, weil sie die chaotische Situation nicht mag und mit ihrem Bewusstsein nicht übereinstimmt. Sie denkt sich: "Die Sturmwolken werden viel glücklicher sein, wenn ich dieses Chaos verändere und ein bisschen Organisation und Ruhe in ihre Existenz bringe." Gleichzeitig sagen die Sturmwolken, die sich mit dem Fokus der kleinen weißen Wolke befassen: "Das ist langweilig. Diese kleine Wolke muss ein bisschen durchgeschüttelt werden."

Die kleine weiße Wolke gibt den Sturmwolken eine Richtung für den Wind. Sie zieht auch die ganze funkende verstreute Elektrizität zu Strömen zusammen, und macht so den Blitzschlag, im Gegensatz zum wilden Durcheinander der ungefassten Elektrizität. Im Fokus der kleinen weißen Wolke erzeugen die Sturmwolken Spontaneität. Sie bringen den Wunsch hinein, freie Wahl der Form und der Bewegung zu haben.

Gleichzeitig tauschen auch die kleine graue Regenwolke und die Rauchwolke miteinander aus. Die kleine Regenwolke gibt der Rauchwolke das Wissen, dass sie als Wolke auch Feuchtigkeit enthält, die die Funken abtrennen und diese auf die Planetenoberfläche hinunterregnen lassen kann, so wie sein Wasser von ihm abregnet. Die Rauchwolke bringt Spannung in die kleine Regenwolke, die immer nur gesammelt und geregnet, gesammelt und geregnet hat. Sie spürt jetzt Unterschiede. Sie wählt spontan, den Regen manchmal zurückzuhalten und es dann wieder ganz stark regnen zu lassen. Sie hat eine neue Unvorhersagbarkeit, die die kleine Regenwolke aufregend findet.

Jeder hat mit anderen zu tun und trägt etwas bei. Sie sind alle die gleiche Form. Sie bestehen aus denselben Elementen. Sie beeinflussen sich alle gegenseitig, obwohl sie sich für unterschiedliche Aktivitäten entscheiden. Ihr Fokus ist verschieden.

Genauso ist ein jeder von euch Counterpart und hat Counterparts, mit denen ihr euch austauscht und zu deren Fokus ihr etwas beitragt, während sie mit euch interagieren und zu euch beitragen. Wie gesagt, gibt es viele Arten von Counterparts. Ihr könnt daher viele Counterparts in eurem Fokus treffen. Ihr könnt wirklich zu bestimmten Zeiten mehr Counterparts als andere Personen treffen. Sie sind nicht alle vom gleichen Typ von Counterpart. Deswegen werdet ihr nicht die gleichen Gefühle haben, wenn ihr mit den Counterparts zu tun habt. Einige werdet ihr gefühlsmäßig stärker wahrnehmen und erkennen: "Diese Person muss ein Counterpart sein." Bei anderen ist es nicht so offensichtlich, obwohl oft in eurem Fokus die meisten eurer Interaktionen solche mit Counterparts sind.

Ihr habt auch Counterparts in anderen Gebieten, aber in der unmittelbaren Umgebung habt ihr viele. Ihr macht das mit Absicht, weil ihr in eurem Bewusstsein physisch ausgerichtet seid. Deswegen wirkt es sich besonders auf euch aus, wenn ihr Counterparts bewusst wahrnehmt. Alle eure Counterparts wirken sich immer auf euch aus und ihr auf sie. Aber die, die ihr bewusst bemerkt und mit denen ihr physisch interagiert, wirken stärker. Eigentlich wirken sie sich im Bewusstsein nicht mehr aus, aber im physischen, objektiven, bewussten Sein wirken sie stärker, weil sie euch die Gelegenheit bieten, Elemente eurer selbst zu sehen, die mit anderen Personen verbunden sind, die eure Elemente zum Ausdruck bringen.

Es gibt viele Bewusstseinsbereiche und viele Bereiche, in denen Elemente von Counterparts eingerichtet sind. Ihr seid mit diesen allen in Wechselwirkung. Es ist nicht wichtig, alle objektiv zu erfahren, weil das für euer objektives Verständnis nur verwirrend wäre. Es genügt, dass ihr merkt, dass ihr euch auswirkt auf und beeinflusst seid von allen euren Counterparts in allen Dimensionen. Sie beschränken sich nicht auf diese Dimension und diese Zeit.

Wenn wir gerade von Gleichzeitigkeit sprechen, es gibt keine Zeit, die schon vorbei ist. Daher existiert die Zeit, die ihr als "Eintritt" in den physischen Fokus gewählt habt, im fortlaufenden Jetzt und ihr könnt euch jetzt entscheiden, im selben Jahr wie ihr geborene Counterparts zu manifestieren. Wählt ein Jahr. (Pause; wo waren alle?) Ich werde ein Jahr wählen. Ich wähle 1950. Ihr bewegt euch durch euren Fokus und merkt, dass 1950 vorbei ist. Ihr seht euch singulär. Im gegenwärtigen Jetzt existiert 1950 in einer anderen Zeitdimension und ihr könnt ein anderes Ich, einen Counterpart von euch im Jahr 1950 erschaffen. Das ist nicht ganz dieselbe Handlung wie ein Wechselselbst (alternate self), weil seine Wünsche und Absichten sich von euren unterscheiden. Der Counterpart seid ihr, obwohl er er selbst ist. Ihr habt mit eurem neuen Spiel (Rückführungen) Erfahrungen gesammelt und dabei andere Fokusse gesehen, die sich zeitlich überlagern. Einige von diesen sind - wie schon gesagt wurde - Wechselselbsts (alternate selves). Einige seid ihr als Counterparts in einer anderen Dimension. Bei diesem Spiel kann es vorkommen, dass ihr euch bei Verbindungen mit bestimmten gleichzeitigen Fokussen mehr als ihr selbst fühlt. Das sind eure Counterparts, die sich mehr als ihr selbst anfühlen, daneben könnt ihr erleben, andere Fokusse oder Wechselselbsts (alternate selves) zu sehen, die sich weniger als ihr anfühlen, obwohl ihr diese auch als ich identifiziert. Das sind Wechselselbsts, deren Richtung unterschiedlich ist. Ihre Verbindung ist unterschiedlich. Sie haben dieselbe Intensität, aber ihre Richtung ist verschieden.

Counterparts tragen immer zu eurer Erfahrung bei. Counterparts ergänzen eure Erfahrung immer, weil das ihre Aufgabe ist. Wechselselbsts tragen zu eurer Erfahrung durch Überschneidung bei. Sie können inspirieren und sich ziemlich stark auswirken, aber ihre Ausrichtung ist unterschiedlich. Counterparts beziehen sich intensiv auf euch, obwohl sie gleichzeitig von euch unabhängig sind, weil sie ihre eigene Individualität besitzen. Wie gesagt können einige Fokusse eures Wesens sein. Daher können sie euren Wesensnamen tragen und gleichzeitig eine andere Person sein, die ihr treffen könnt, die viele in euch unausgedrückte Eigenschaften hat. Sie können Aspekte eures Fokus und nicht von der Gesamtheit eures Wesens als unabhängiger Fokus geschaffen, aber ganz mit euch als eure Schöpfung verbunden sein.

Wie ich schon früher gesagt habe, seid ihr kein "gebrauchtes Material". Ihr seid neu. Jeder Fokus, jede Manifestation ist neu und wird. Sie wurde nicht vorher benutzt. Deswegen könnt ihr in euren Begriffen vergangene und zukünftige Leben haben, was auch Counterparts von euch sind, aber ihr seid nicht sie und sie nicht ihr, weil ihr in euren Begriffen noch nicht vorher gelebt habt. Die Bewusstseinsorganisation, die in euch neu manifest ist und allein zu euch gehört, wurde nie wiederholt und wird nie wiederholt werden, obwohl sie immer gewesen ist.

--------------------------------------------

(Ausschnitt)

CHRIS: Und wie lautet die Definition für einen abgesplitterten/zersplitterten (splintered) Counterpart?

ELIAS: Es gibt auch viele abgesplitterte Counterparts, da es sehr viele unterschiedliche Counterpart-Varianten gibt, obwohl Ihr im Grunde genommen, aber nicht als Regel, einen abgesplitterten Counterpart als parallel zu Euch sehen könnt, weshalb Eure Erlebnisse sich ziemlich ähnlich sein werden. Sie ergänzen sich gegenseitig bewusstseinsmäßig.

Physisch objektiv könnt Ihr auch abgesplitterte Counterparts haben, die nicht Eure Erlebnisse spiegeln, denn sie waren bereits über lange Zeit bewusstseinsmäßig parallel mit Euch. Und dann mag etwas geschehen, woraufhin einer von ihnen sich abzuspalten wählt. Das ist sehr schwierig, denn es führt zu sehr viel Verwirrung. Ihr könntet dies nach Euren Begriffen so sehen, dass ein Counterpart Elemente seiner persönlichen Erfahrungen, die er nicht anzuheuern wählt, absplittert und erlaubt, dass diese Erlebnisse von dem Anderen angeheuert werden, was der Erfahrung selbst keinen negativen Beigeschmack auferlegt.

Bewusstseinsmäßig kommt Ihr überein, dass ein Counterpart in einer bestimmten Richtung erlebt. Diesen Vorgang inkorporieren alle Counterparts. Manche erleben sozusagen das Gegenteil von dem, was Ihr erlebt, mache sind fast identisch parallel mit Euch und wieder Andere erleben alle Varianten dazwischen.

Bewusstseinsmäßig verfügen sowohl sie als auch Ihr selbst über die gesamte Erfahrungspallette jedes Erlebnisses. Simultan erlebt Ihr alle Vorgänge aus allen Richtungen, denn Ihr inkorporiert die Erlebnisse Eurer sämtlichen Counterparts, was auch für diese gilt.

JENE: Ein Counterpart namens Dennis, wahrscheinlich ein Sumari, splittert sich gerade ab. Wir sind uns einige, einen bewusstseinsmäßigen Effekt des Kreise-Ziehens zu haben. Nehme ich das richtig wahr? Simultan erleben wir große Ähnlichkeiten, parallel verlaufendes Bewusstsein und eine Übereinkunft, uns jetzt von einander zu entfernen.

ELIAS: Das ist richtig. Diese Person ist ebenfalls ein Sumari. Ihr seid gegenseitig Counterparts. Counterparts handeln nicht unbedingt nur in einer bestimmten Richtung. Wenn Ihr voranschreitet und unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten wählt, wirkt sich das aus. Jeder Counterpart hat die Möglichkeit, Wahrscheinlichkeiten zu wählen.

Ihr könnt wählen, Eure Counterpart-Ausrichtung zu ändern. Du kannst eine Weile mit einer Person Counterpart sein und wählen, dies zu beenden und Dich an einer anderen Person auszurichten, obwohl diese Erklärung ziemlich singulär ist, denn Ihr richtet Euch nicht nur an einer Person aus. Aber in diesem Szenario des singulären Fokus kannst Du wählen, den Counterpart-Vorgang nicht bis zum Lebensende fortzusetzen oder auch Deine Richtung zu ändern, was Du derzeit tust. Du setzt Euren Counterpart-Vorgang fort, wählst aber eine neue Richtung.

Wie gesagt kannst Du wählen, ähnlich oder parallel zum Counterpart zu erleben. Du kannst aber auch wählen, umgekehrt zum Counterpart zu erleben. Diese Vorgänge heuert Ihr automatisch simultan an, abgängig davon an, mit wem Ihr den Counterpart Vorgang eingeht. Du heuerst einen Vorgang, einen Wahrscheinlichkeiten Pool an, dem Du größtenteils folgst.

Der Counterpart Vorgang umfasst eine Steigerung aller Bewusstseinsbereiche zusammen mit vielen anderen Individuen und Bewusstsein, tatsächlich sind es Zahllose. Bei den Counterparts, mit denen Du objektiv interagierst, kannst Du bestimmte Handlungen beobachten, die Du als das Wählen anderer Wahrscheinlichkeiten identifizieren magst.

Wir sagten, dass Ihr beim Eintritt in Euern Fokus einen Wahrscheinlichkeiten Pool wählt, doch keine dieser Wahrscheinlichkeiten ist vorherbestimmt. Sie könne immer verändert werden. Ihr mögt deshalb einen Wahrscheinlichkeiten Pool für Euren Fokus wählen und diesen für lange Zeit beibehalten. Aber wenn Ihr Euch durch Eure Wahrscheinlichkeiten bewegt und wählt, Euer Gewahrsein zu erweitern oder auch dieses selektiver zu machen, wählt Ihr Wahrscheinlichkeiten außerhalb Eures individuellen Pools, und wenn Ihr auf diese zugreift, ändert Ihr objektiv die Beziehung und Interaktion mit anderen Leuten.

Session 127: (Fortsetzung folgt)
Sunday, October 6, 1996 © 1996

Re: Elias: Wahrscheinliche Selbst vs. alternierende Selbst/A

17
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html


JULIE: Welche Art von Counterpart ist Dave, falls er einer ist?

ELIAS: Er ist eine Sorte Counterpart – nicht von Deiner Essenz her – der gewählt hat, in physischen Manifestationen in Deiner Nähe zu sein und zu Deinen Erlebnissen beizutragen. Manche Counterparts manifestieren sich mit Euch über viele physische Manifestationen hinweg. Dies mag Dir widersprüchlich erscheinen, da Deine Manifestation neu ist, da es noch nie ein anderes „Du“ gab, obwohl Bewusstseins-Elemente mit anderen Fokussen geteilt werden. Dieser Counterpart teilt Bewusstseinselemente mit anderen Fokussen, die Du als vergangene oder zukünftige Leben siehst.

Ihr teilt objektive physische Erlebnisse miteinander und steigert so die von Euch innerhalb Eurer Wahrscheinlichkeiten gewählten Erfahrungen, was eine von Euch allen erlebte gängige Counterpart-Situation ist. Nicht alle Counterparts begegnen oder erkennen sich gegenseitig, aber Ihr alle heuert solche Vorgänge an.

JULIE: Einfach der Erfahrung halber?

ELIAS: Wählen wir ein einfaches Beispiel. Ihr wählt, Euch in einem Fokus zu manifestieren, und innerhalb des Wahrscheinlichkeiten-Pools wählt Ihr, Liebe intensiv zu erleben. Euer Begriff der Liebe unterscheidet sich sehr von unserem, aber Ihr wählt, diese Erfahrung zu erleben, und Ihr wählt in Eurem Wahrscheinlichkeiten-Pool Richtungen, um diese Emotion zu erleben.

Ihr wählt, diese Erfahrung singulär mit einem anderen Individuum und nicht mit Euren Kindern, Eltern oder in anderen Beziehungen sondern singulär in einer romantischen Beziehung zu erleben, weshalb Ihr auf Euch anziehen müsst, dass ein Anderer diese Emotionen in Kooperation mit Euch erlebt, denn wenn Ihr wählt, romantische Liebe zu erleben, tut Ihr das nicht alleine und wählt, sie in Kooperation mit einem Anderen zu erleben. Insofern wird das Individuum ein Counterpart sein.

Seine Handlungen werden offensichtlich nicht Euren Erfahrungen/Erlebnissen widersprechen, da er einvernehmlich die gleiche Wahrscheinlichkeit gewählt hat, und Ihr steigert in gegenseitiger Kooperation Eure Erlebnisse. Dies ist nur ein Beispiel für solche Counterparts, die Aspekte derselben Essenz oder auch Aspekte einer anderen Essenz sein können und ihre eigene Individualität, ihren eigenen Fokus/Schwerpunkt und ihre eigene Unabhängigkeit haben werden. Wenn sie ein Aspekt Eurer Essenz sind, sind sie nicht Ihr sondern unabhängig von Euch.

Im Falle einer Fragmentation oder gemeinsamen Essenz, könnt Ihr sogar eine noch größere und stärkere emotionale Intensität erleben, weil Ihr im Ton/Klang sehr auf einander abgestimmt seid, wie dies bei Lawrence [Vicki] und Olivia [Ron] der Fall ist. Solche Counterparts können wählen, sich in vielen physischen Fokussen zu manifestieren. Deshalb gibt es ein bewusstseinsmäßiges gegenseitiges Wiedererkennen. Objektiv müsst Ihr nicht identifizieren können, worauf das Wiedererkennen beruht, aber Ihr werdet es erleben und dies bewusstseinsmäßig und subjektiv wissen, da Ihr die energetische Verbindung erkennt.

Ihr erinnert Euch nur nicht objektiv. Das heißt nicht, dass es unmöglich wäre, sich zu erinnern. Ihr könnt auf Euer subjektives Wissen zugreifen und es objektiv übersetzen und somit das, was Ihr fühlt, erkennen, was nicht heißt, dass Ihr, wenn Ihr eine intensiv romantische Beziehung anheuert, diesen Vorgang auch noch in vielen anderen Leben zusammen mit diesem Individuum erlebt habt. In anderen Fokussen könnt Ihr die Beziehung völlig anders angegangen sein, aber Ihr könnt mit Eurer Richtung in der vereinbarten intensiven, kooperativen Beziehung fortfahren.

(An Julie gewandt) Das wäre die Richtung bei dieser Person, obwohl Deine Wahrscheinlichkeiten und Wahlmöglichkeiten immer offen bleiben. Wenn Ihr diese starke objektive Anziehung für den Anderen erkennt, erlaubt Ihr Euch sehr oft, sie zu erwidern, doch es gibt auch Individuen, die dies nicht tun und zulassen, dass diese Wahrscheinlichkeiten sozusagen an ihnen vorübergehen.

Alle diese Auswahlmöglichkeiten dienen Euren persönlichen Erfahrungen. Ihr wählt in Eurem Wahrscheinlichkeiten-Pool eine Richtung, und wenn bestimmte Elemente sich mit Euch in Eurem Fokus kreuzen, wählt Ihr, ob Ihr ihnen nachgehen wollt, und sie können, müssen aber nicht in Einklang mit den Wahrscheinlichkeiten Eures Pools sein.

Manche wählen, in ihrem Fokus innerhalb ihres persönlichen Wahrscheinlichkeiten-Pools zu bleiben. Andere wählen, über den für diesen Fokus gewählten Wahrscheinlichkeiten-Pools hinaus zu gehen. Das sind allesamt Wahlmöglichkeiten. Wie gesagt, werden wir noch mehr Informationen über viele Arten von Counterparts bringen, denn Ihr alle heuert ständig Counterpart-Vorgänge an.

(Ausschnitt)

JEAN: Ich habe eine Frage zu “Gespräche mit Gott” von Neale Walsch. Was ist damit?

ELIAS: Wir haben Euch schon früher gesagt, dass Ihr auf noch mehr Informationen und Material stoßen werdet, das sehr in Einklang mit den jetzt gelieferten Informationen sein wird, denn Ihr begebt Euch in die Umschaltung hinein. Deshalb justiert sich das Bewusstsein und äußert sich auf harmonische Weise. Dies mag nicht immer objektiv auf dieselbe Weise sein, aber der Umschaltungsvorgang bewirkt, dass Euer kollektives Bewusstsein an einem Strang zieht und Harmonie im Einklang mit Tun, Begehren und Richtung erschafft. Deshalb werdet Ihr zukünftig immer mehr Interaktionen und Informationen erleben, was in Eure Gesellschaft bereits sehr reflektiert wird. Dies heißt nicht, dass die tatsächlichen Informationen immer im Gleichklang sein mögen, aber sie werden bemerkt und werden auch immer mehr akzeptiert.

Ihr zieht um vom religiösen Fokus in ein erweitertes Gewahrsein, was Eure Gesellschaft in allen Bereichen reflektiert. Selbst im Radio und Fernsehen, die so gerne Beispiele gebrauchen, mögt Ihr sehen, dass die Programme ganz anders sind als in den 1950 er Jahren. Ich habe Euch geraten, Informationen, auf die Ihr stoßen mögt, nicht zu kritisieren, denn viele davon sind relevant und hilfreich, wenn Ihr Euch erlaubt, offen zu sein. Wenn Ihr Euch nicht erlaubt, offen zu sein, haltet Ihr an Euren Glaubenssatzsystemen und Werturteilen fest, was nicht dem Umschaltungsvorgang entspricht.

Session 127:
Sunday, October 6, 1996 © 1996

Re: Elias: Wahrscheinliche Selbst vs. alternierende Selbst/A

18
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

CAROL: In der Sitzung Sonntagabend sprachst Du darüber, dass wir bewusstseinsmäßig in andere Essenzen hineingehen können. Ich hatte einst ein solches Erlebnis. Es war in der Bahn, und die Fahrtgeräusche fingen an, meine Schwingung zu verändern, und ich fühlte, dass ich anfing, in Mitfahrende hineinzugehen und deren Essenz zu erleben.

Wenn ich in eine Person so hineinging, wusste ich, was sie fühlt, was ihre Geschichte war, nicht in Worten aber als Gefühl. Dann konnte ich zur nächsten Person weitergehen, und zur nächsten, und zur nächsten. Ich wählte nicht bewusst, dies zu tun. Es war einfach ein Erlebnis, das irgendwie passierte. Ist es das, was Du meinst, oder sprachst Du darüber, wenn jemand bewusst versucht, das Bewusstsein eines Anderen zu übernehmen, oder geht es um die Erfahrung, wenn man sein Bewusstsein vorübergehend in das eines Anderen einbringt?

ELIAS: Ihr könnt nicht das Bewusstsein eines Anderen übernehmen. Kein Individuum, keine Essenz kann irgendeine Andere Essenz übernehmen. Vorübergehend könnt Ihr verschmelzen. In jener Sitzung sprach ich über den Austausch zwischen Fokussen der eigenen Essenz, obwohl Ihr auch vorübergehend mit anderen Essenzen, mit Fokussen, die nicht von Eurer Essenz sind, verschmelzen könnt. Das ist kein Übernehmen des Bewusstseins des Anderen.

Das war ein vorübergehendes Verschmelzen mit dem Bewusstsein des anderen Fokus, denn innerhalb der Energie und des Bewusstseins gibt es keine Unterteilungen oder Abschnitte/Sektionen, weshalb Ihr Teil von allem seid und Euch mit allem überkreuzen könnt, obwohl Ihr auch Eure individuelle Einzigartigkeit, Persönlichkeit und Ton innehabt. Ihr seid individuell, aber Ihr seid nicht getrennt und könnt mit Anderen verschmelzen. Dies war ein extensiver empathischer Vorgang.

CAROL: Ein anderes Mal machte ich das mit Möwen, dem Meer, dem Sand und dem Himmel. Das war die gleiche Sache, einfach dass ich mein Bewusstseins ausdehnte, um andere Manifestationen zu erleben.

ELIAS: Du bist Teil von allem Bewusstsein, weshalb Du mit Allem verschmelzen kannst. Ich habe Euch schon oft im Rahmen der Sitzungen gesagt, dass Ihr in unserem Spiel mit den Elemente experimentieren und alles erleben könnt, was hinsichtlich der Essenz-Familien-Ausrichtung oder der Counterpart-Familie für Euch lehrreich sein kann.

CAROL: Wenn man an eine Wegkreuzung kommt und beispielweise wählt, eine Person zu verlassen und eine neue Beziehung einzugehen, geht die erste Beziehung dann weiter? Ich habe dieses starke Gefühl, dass ich zwei Beziehungen in anderen Fokussen fortsetze.

ELIAS: Jede von Euch in dieser physischen Realität getroffene Wahl ist nur eine Wahrscheinlichkeit. Alle Wahrscheinlichkeiten werden verwirklicht. Wenn Du wählst, eine bestimmte Richtung einzuschlagen, setzt ein alternierendes Selbst die bestehende Richtung fort.

CAROL: Sonderbarerweise zapfe ich immer wieder diese beiden anderen Beziehungen an.

ELIAS: Alle diese Wahrscheinlichkeiten werden verwirklicht. Das ist die Realität. Du kannst Dich mit alternierendem Selbst überkreuzen. Physisch kannst Du tatsächlich alternierendes Selbst sehen. Häufig ist das nicht, denn die Leute streben nicht nach dieser Erfahrung und dieser Kenntnis der Realität, aber das kann getan werden. Du hast das innere Wissen, dass alle diese Realitäten in der von Dir anerkennten sowie in anderen Dimensionen existieren und in Myriaden von Variationen weitergehen.

Du hast alternierende Selbst, wahrscheinliche Selbst, die nie die Beziehungen erlebten, die Du gegenwärtig anerkennst. Es gibt alternierende Du, die keine Kinder haben. Jeder Aspekt Deines Seins wird verwirklicht. Ihr seid fähig, diese Informationen anzuzapfen und diese alternierenden Selbst zu sehen und sie zu erleben.

Session 148:
Tuesday, January 14, 1997 (Private) © 1997



(Der folgende Text ist bereits im Forum vorhanden.)

ELIAS: Heute Abend offeriere ich Euch eine Übung im Zusammenhang mit unserem letzten Gespräch, in dem wir über alternative Realitäten und parallel-Realitäten sprachen. Im Zuge der gegenwärtigen Bewusstseinsumschaltung zieht Ihr innerhalb des Bewusstseins um zu einem neuen Gewahrsein und könnt selbst auf diese anderen Realitäten zugreifen.

Setzt Euch an einen ruhigen Ort. Welches Raum-Arrangement auch immer Ihr dafür auswählt, das spielt keine Rolle, aber gewährt Euch Ruhe und die Fähigkeit, das Gequassel in Eurem Geist (minds) zu beruhigen.

Erlaubt Euch, einen Fokus-Punkt zu erschaffen. Ihr könnt irgendeinen Fokus-Punkt wählen, der Eure Aufmerksamkeit festhält und die Fähigkeit hat, von Euch bewegt zu werden, denn Bewegung hat Eure Aufmerksamkeit. Wenn Ihr wählt, Euren Fokus-Punkt zu drehen oder zu wirbeln, wird das Eure Aufmerksamkeit effizienter einfangen und nicht zulassen, dass dieses innere Gequassel stattfindet, während Ihr Euch selbst beruhigt. Schlaft nicht ein, sondern erlaubt Euch Stille, Entspannung und ein Driften, während Ihr auf Euren Fokus-Punkt starrt, und erlaubt Euch, mit diesem zu verschmelzen.

Diese Übung ist auch mit Eurem empathischen Sinn verbunden. Wenn Ihr Euch erlaubt, mit dem von Euch erschaffenen Objekt zu verschmelzen, bringt Ihr Euch in einen veränderten Bewusstseinszustand. Ihr könnt dies auch mit jedem anderen physischen Gegenstand bewerkstelligen und die wirkliche Erfahrung des Objektes selbst erleben, denn alles in Eurer physischen Realität in dieser Dimension hat Bewusstsein und verfügt deshalb auch über Erfahrungen, sogar ein Stein! Wenn Ihr also Euren empathischen Sinn anheuert und mit irgendeinem Objekt verschmelzt, gewährt Ihr Euch die Erfahrung des Bewusstseins jenes Objektes.

Insofern könnt Ihr Euren Fokus-Punkt erschaffen, der auch seine eigene Realität innehat, denn Ihr projiziert eine Schöpfung davon. Sobald Ihr das Erschaffen eines Gedankens projiziert, wird er zur Realität und kann deshalb gewissermaßen auch als ein “Ding“ angesehen werden. Ihr könnt mit dem von Euch erschaffenen Objekt verschmelzen und Euch erlauben, innerhalb seiner Bewegung und seinem Lauf zu erleben.

Während Ihr beginnt, mit Eurem Fokus-Punkt zu verschmelzen, fangt an, Euren Fokus-Punkt zu drehen. Ich schlage vor, dass Ihr das Objekt nicht allzu schnell dreht, da Ihr sonst vielleicht eine Reaktion Eurer physischen Form einleitet und Euer Magen durcheinander geraten könnte! (grinst) Es kann Euch schwindlig werden. Ich schlage deshalb vor, dass Ihr Euren Fokuspunkt leicht bewegt und Euch die Erfahrung Eures Verschmelzens innerhalb der Drehbewegung erlaubt.

Konzentriert Euch lediglich auf Euren Fokuspunkt und die Erfahrung Eures Verschmelzens mit dem Fokuspunkt und seiner Bewegung. Wenn Ihr Euch erlaubt, ganz in diese Erfahrung hineinzugehen, könnt Ihr Euch die Suggestion jeder von Euch gewählten parallelen oder alternativen Realität offerieren. Wenn Ihr Euch eine spezifische, singuläre, alternative oder parallele Realität suggeriert, mögt Ihr anfangen, die Bewegung in jene bestimmte Realität hinein zu erleben, die beginnen wird, sich für Euch zu materialisieren, und Ihr werdet anfangen, in dieses Erleben hineinzugehen.

Ihr könnt eine temporäre Bewegung erleben, die bei dieser Drehung ungewohnt wirken mag und mögt Euch etwas außer der Kontrolle fühlen, aber bei solchen Erfahrungen sowie bei Euren Erfahrungen in DIESER Realität besteht nicht die Notwendigkeit der Kontrolle. Nur Eure eigenen, von Euch gehegten Glaubenssatzsysteme diktieren Euch das. Kein Schaden kann Euch geschehen, und es ist nicht nötig, sich zu fürchten. Wenn Ihr Euch erlaubt, Euch in diese Bewegung hinein zu entspannen und die Bewegung zu vollziehen und Ihr Euch auch das Materialisieren einer anderen Realität erlaubt, könnt Ihr Euch mit Informationen verblüffen, die Ihr Euch beim Sehen alternativer Realitäten offerieren werdet.

Ähnlich wie im Falle einer sogenannten außerkörperlichen Projektion, werden die Individuen in jener Parallel-Realität Eure Anwesenheit nicht objektiv erkennen. Sie werden dies subjektiv erkennen, aber nicht mit ihrem objektiven Gewahrsein. Deshalb könnt Ihr Euch frei bewegen, ohne diese alternativen Realitäten zu unterbrechen oder zu stören.

(nachdrücklich) Das ist wichtig, denn innerhalb des Bewusstseins wirkt Ihr Euch auf alle Realitäten aus. Wenn Ihr also objektiv einen anderen Fokus oder eine andere Realität stören würdet, verändert Ihr auch jene bestimmte Realität, was aufdringlich wäre und nicht akzeptabel ist. Ihr seid deshalb nur Beobachter.

Wir haben über jene Parallel-Realität gesprochen, in der der Kontinent Atlantis existiert mit allem, was Euch daran so fasziniert. Ihr selbst könnt auf diese Informationen zugreifen und die Aktivitäten sehen, die sich ereignen. Ihr seid nicht nur auf das beschränkt, was ich Euch über das Geschehen in anderen Realitäten sage. Ihr könnt selbst nachsehen, dazu seid Ihr befähigt.

Beim Zurückkommen erlaubt Euch, langsam zurückzukehren. Versucht nicht, Euch von einer Realität in die andere zu schleudern, weil das bei Eurer Rückkehr in Eure Realität eine Desorientierung verursachen kann. Es mag für Euch auch verwirrend sein, denn während Ihr Euch durch die Schichten des Bewusstseins hindurch bewegt, werdet Ihr durchaus ungewohnte Visulisierungen erleben. Tatsächlich ist es das, was Ihr zustande bringen werdet, nämlich Euch durch Bewusstseinsschichten hindurch zu bewegen, die Euch objektiv von anderen Realitäten trennen.

Wie gesagt, besitzt Ihr Ihr die Fähigkeit, dies durchaus effizient fertigzubringen, doch erinnert Euch daran, dass dieser Vorgang für Euch ungewohnt ist. Bei Eurem Durchgang durch verschiedene Bewusstseinsschichten mögt Ihr verschiedenartige Visualisierungen erleben. Ihr mögt auch manche physischen Aspekte erleben, denn die Dichte mancher anderer Bewusstseinsbereiche kann sich auf Eure physische Form auswirken. Dies wird jedoch nicht bedrückend oder unangenehm für Euch sein, wenn Ihr Euch nicht allzu schnell dreht! (grinst) Wenn Ihr Euch allzu schnell dreht, werft Ihr Euch automatisch aus der Erfahrung heraus und bringt sie nicht fertig, denn dann wird Eure Aufmerksamkeit automatisch in dieser objektiven Realität bleiben.

Ihr könnt mit dieser Übung arbeiten und auch Michael (Mary) auf die Klarheitsübung hin ansprechen http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... =13&t=1089. Ich schlage vor, dass Ihr auch auf diese zugreift und sie praktiziert, da sie Eure Fähigkeiten fördern wird, mit Euren Erfragungen auf vielen unterschiedlichen Bereichen erfolgreich zu sein – in allen Euren Handgriffen und Unterfangen (an Forrest gewandt) mit Magick??? (Übersetzer: könnte Tippfehler sein und magic = Magie lauten) oder mit Eurer Bewegung durch verschiedene Bewusstseinsbereiche hindurch. Die Wahl liegt bei Euch, aber diese bestimmte Übung kann sich für Euch beim Fokussieren Eurer Aufmerksamkeit sowie auch dabei als hilfreich erweisen, mit Eurer objektiven Realität mehr vertraut werden zu können.

Ihr DENKT, dass Ihr sehr gewahr/wissend seid und die Kontrolle über Eure objektive Realität und auf das habt, was Ihr erschafft, aber vieles in Eurer objektiven Realität erschafft Ihr automatisch, und objektiv erkennt Ihr nicht das, was Ihr am Erschaffen seid. Ihr erlaubt Euch lediglich, automatisch zu funktionieren. Ihr mögt überrascht sein, wie schwierig das Manipulieren Eurer eigenen physischen Sinne ist, die in Eurem Fokus automatische Elemente sind, aber Ihr seid befähigt, diese zu manipulieren.

Wie ich schon anderen Individuen gesagt habe, offeriere ich das ganz gezielt. Wenn Ihr Euch nicht selbst die objektive Fähigkeit der Handhabung Eurer objektiven Realität erlaubt, wie könnt Ihr dann erwarten, dass Ihr innerhalb anderer Realitäten manipulieren könntet? Meistert zuerst diese Realität, denn das ist es, wo Eure Aufmerksamkeit fokussiert ist und wo Ihr in diesem Gegenwarts-Jetzt seid, und dieses Gegenwarts-Jetzt ist alles, was da ist.

Session 287:
Thursday, June 18, 1998 © 1998 (Group)

Re: Elias: Wahrscheinliche Selbst vs. alternierende Selbst/A

19
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

NATHAN: Ich wüsste gerne mehr über hindurchträufelnde alternative Fokusse. Kannst Du mir etwas mehr Einblick in das geben, was ich erlebe?

ELIAS: Geht es um andere Fokusse oder um andere Aspekte, denn sie sind nicht dasselbe.

NATHAN: Kannst Du mir den Unterschied erklären?

ELIAS: Andere Fokusse sind das, was Ihr als vergangene oder zukünftige Leben erachtet, die jedoch gleichzeitig stattfinden. Aspekte, das sind alle Deine „Du“ in diesem einen Fokus. Ihr seht Euch selbst sehr singulär mit einem Körper, einer Identität, einem Selbst und einem Bewusstsein. Tatsächlich interagieren ständig zahllose „Du“ mit dem, was Ihr für Eure eine Gestalt/Form haltet, und selbst diese ist nicht nur singulär. Ich habe detaillierte Informationen zu diesem Thema offeriert und werde dies nur kurz streifen, damit Du den Unterschied verstehen kannst.

Du erkennst und identifizierst bereits andere Fokusse, die Du als andere Leben siehst, die „Du“ als Essenz aber auch wieder nicht „Du“ sind, denn Du bist auch ein Essenz-Aufmerksamkeitsfokus, doch jeder Fokus hat zahllose Aspekte seinerselbst. Deine physische Form ändert sich ständig, was Teil der Interaktion dieser verschiedenen Aspekte von Dir ist.

Ich habe die Aspekte des Selbst mit Euren Emotionen verglichen, weil Ihr Euch damit identifizieren könnt. Sie sind keine physischen Elemente, die Ihr sehen oder berühren könnt, aber Ihr seid Euch ihrer Realität, unterschiedlichen Äußerungen und Auswirkungen gewahr.

Wenn Ihr traurig seid, seid Ihr nicht glückselig. Diese beiden Emotionen äußert Ihr nicht zugleich. Objektiv seid Ihr nicht gleichzeitig zornig und vergnügt, aber alle diese Äußerung sind Ihr. Wenn Ihr unterschiedliche Emotionen äußert, seid Ihr kein anderes Individuum. Dem ähnlich bist Du „Du“, aber es gibt zahllose Aspekte von Dir. Und manche Aspekte von Dir erinnern sich objektiv an andere Aspekte, während manche keine Erinnerung daran haben. Lass mich das erklären.

In dem Augenblick, in dem Du zornig oder wütend bist, erinnerst Du Dich nicht objektiv an Gelassenheit und Beschaulichkeit, denn der geäußerte Zorn erinnert sich nicht daran. Er ist eine völlig andere Äußerung. Aufgrund dieser extremen Verschiedenheit erinnert er sich objektiv nicht an die andere Emotion, was nicht heißt, das kein Erinnerungsvermögen vorhanden wäre. Das Erinnerungsvermögen ist nicht automatisch. Es ist subjektiv und kann angezapft werden.

Dem ähnlich erinnern sich manche Aspekte objektiv an andere Aspekte und tauschen somit mühelos den Platz, weshalb es anscheinend einem ununterbrochenen Fluss gibt und Du Dir insgesamt dieses Tauschs nicht bewusst bist und ihn nicht bemerkst.

Andere Aspekte erinnern sich nicht objektiv, weil sie so anders sind und in Eurem Fokus sozusagen einen Erinnerungsverlust erschafft, was Ihr alle erlebt, manche in der Kindheit, Andere als Jugendliche oder auch als Erwachsene. Es gibt ab und zu Zeiten, an die Ihr Euch nicht objektiv erinnert, wo Ihr Euch sagt: „An dieses Jahr oder Alter erinnere ich mich nicht.“ Manche erinnern sich an lange Phasen in ihrer Kindheit nicht. Doch anders als Eure Psychologen vermuten, dass ein Trauma Euer Erinnerungsvermögen blockiert, stimmt das nicht. Eine Zeitlang habt Ihr einen Aspekt des Selbst geäußert und dann gewählt, mit einem anderen Aspekt des Selbst zu tauschen, der ganz andere Eigenschaften hat und sich objektiv nicht an jenen Aspekt erinnert.

Die Psychologen haben jedoch Recht, dass das Erinnerungsvermögen nicht verloren ist und angezapft werden kann, denn Ihr habt weiterhin die subjektive Erinnerung aller Eurer Aspekte und deren Erlebnisse. Es ist bloß unnötig, dass Ihr Euch an alle Ereignisse einiger anderen Aspekte des Selbst erinnert.

So kannst Du also sehen, dass zwischen anderen Essenz-Fokussen und anderen Aspekten von Dir ein Unterschied besteht.

Beide können hindurchträufeln, obwohl ich den Austausch mit Aspekten nicht als ein Hindurchträufeln bezeichnen würde, da das ein kontinuierlicher Vorgang ist. Du magst in Deinem Fokus bisweilen ungewöhnlich Elemente erleben, was ein anderer Aspekt sein kann, der sich vorübergehend äußert.

Alle Deine Aspekte haben unterschiedliche Eigenschaften inne. Der Aspekt, der sich irgendwann äußert, hat auch inaktive Eigenschaften, alle realisierbaren Eigenschaften, die im physischen Fokus geäußert werden können. (The one aspect that is expressing in any given moment holds dormant qualities; all of the possible qualities that may be expressed within physical focus.)

Jeder Aspekt hat auch inaktive Eigenschaften. Alle Aspekte äußern verschiedene aktive Eigenschaften, die in einem anderen Aspekt inaktiv sein mögen. Deshalb offeriert jeder Aspekt bei jeder aktiven Eigenschaft die vollständige Erlebnis-Fülle.

Deshalb mögt Ihr manchmal erleben, dass Ihr wisst, wer Ihr seid und Euch durch Euren Tag bewegt und Euch ganz sonderbar fühlt und sagt, dass Ihr Euch nicht ganz als Ihr selbst fühlt, aber Ihr erkennt, dass Ihr Ihr selbst seid, doch alles, was Ihr empfindet und erlebt, kommt Euch sonderbar vor. Das ist ein anderer Aspekt, der mit dem vertrauten Aspekt den Platz tauscht und eine neue Äußerung und andere Wahrnehmung ermöglicht.

In der Umschaltung wird das immer häufiger, da Ihr Euch erlaubt, Euch mehr des Bewusstseins, Eurerselbst und Eurer Multi-Dimensionalität sowie dessen gewahr zu sein, dass Ihr weniger singulär seid, als es den Anschein hat.

ELIAS: Das Hindurchträufeln anderer Fokusse ist etwas anderes. Womöglich fühlst Du Dich von bestimmten Ereignissen, Orten oder Epochen angezogen. Vorübergehend magst Du Dich sehr zu bestimmten Personen gezogen fühlen. Das ist ein Hindurchträufeln anderer Fokusse. Du erlebst vielleicht irrationale Ängste oder unerklärliche Elemente und fühlst Dich von bestimmten Dingen rätselhaft angezogen oder abgestoßen. Das sind Fälle von Hindurchträufeln. Du hast vielleicht ungewöhnliche Wiederholungsträume. Auch hier träufeln andere Fokus hindurch. Manche fühlen sich von bestimmten Situationen, Konzepten oder Orten sehr angezogen. Auch das sind Anzeichen dafür, dass ein solches Hindurchträufeln sich auf Euer objektives Gewahrsein auswirkt. Du magst einer Person begegnen, Dein Gewahrsein weiter öffnen und Dich plötzlich von ihr sehr angezogen fühlen. Lass mich das näher erklären.

In der Interaktion mit einem Bekannten oder Freund ändert sich möglicherweise Deine Wahrnehmung ganz plötzlich, und aus keinem erkennbaren Grund fühlst Du Dich blitzartig sehr von ihm angezogen oder abgestoßen, was Dich verwirrt, da er für Dich kein Fremder ist, doch plötzlich siehst Du ihn ganz anders, und Deine Gefühle und Emotionen sind sehr intensiv.

Hier träufelt ein anderer Fokus hindurch, und Du erkennst momentan die Interaktion, die Du jetzt in einem anderen Fokus mit ihm zusammen erlebst, und die Energie und das Erlebnis träufeln zu Dir hindurch. Die Energie durchdringt den Schleier zwischen den Fokussen und beeinflusst Dich auf ähnliche Weise wie das Geschehen in jenem anderen Fokus, aber es passt nicht zu diesem Deinem Fokus, weil es nicht Dein Fokus-Erlebnis ist, weshalb Du verwirrt bist.

Dies geschieht nun häufiger, da Du anfängst, Dein Gewahrsein auszudehnen und Dich für Dein eigenes Bewusstsein zu öffnen. Du beginnst, dieses Hindurchträufeln intensiver zu erleben, kannst aber auch erkennen, dass es ein Hindurchträufeln ist, weil es nicht zu Deiner objektiven Realität passt. Es wird für Dich Anhaltspunkte geben, dass diese Gefühle oder Emotionen und sogar Denkprozesse nicht in Verbindungen mit Deinem Aufmerksamkeitsfokus stehen. Sie werden Dir unangebracht vorkommen.

Aber ein solches Hindurchträufeln ist auch ein Fenster zu einem anderen Fokus. Wenn Du ein solches Hindurchträufeln eines anderen Fokus erlebst, ist der Trennungsschleier sehr dünn. Die Energie ist sehr stark und durchdringt die Zeit-Dimensionen. Dies offeriert Dir eine erstaunliche Chance, leichter auf Informationen und Erlebnisse anderer Fokusse zuzugreifen, da die Energie stark und der Schleier sehr dünn ist.

GAST: Und kämen diese Energien uns bei einem anderen Fokus, der in unserer heutigen Zeit lebt, noch intensiver vor?

ELIAS: Nicht unbedingt. Jeder von Euch hat auch in dieser Zeit noch andere Fokusse. Ihr seid in dieser Zeit nicht singulär auf diesem Planeten. Eure Essenzen manifestieren sich vielfach, aber es mag schwieriger sein, auf die Erlebnisse eines anderen Jetzt-Fokus zuzugreifen als auf die von Fokussen in anderen Zeiten. Der Grund dafür ist es, Eure Identität nicht durcheinander zu bringen.

GAST: Wir können uns selbst also durchaus öfters begegnen?

ELIAS: Nein, Ihr könnt Euch selbst ziemlich oft über Eure Aspekte begegnen, aber nicht unbedingt anderen Fokussen, was nicht heißt, dass Ihr nicht tatsächlich physisch objektiv einem anderen Fokus Eurer Essenz in Eurer Zeit begegnen könnt. Das ist möglich, geschieht aber nicht oft. Essenzen wählen größtenteils, unterschiedliche Fokusse in derselben Zeit an unterschiedlichen Standorten zu fokussieren. Objektive Begegnungen sind deshalb eher unwahrscheinlich aber nicht unmöglich.

Session 346:
Wednesday, December 9, 1998 © 1999 (Group/Vermont)

Re: Elias: Wahrscheinliche Selbst vs. alternierende Selbst/A

20
(die beiden folgenden Texte sind bereits im Forum vorhanden.)


Elias Channelings Deutsch
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


MYSTY: Wenn ich aufwache, ist manchmal eine Art Schwarz-Weiß-Film im Gange, und ich versuche, ihm zu folgen, und dann ist er einfach weg. Ich verstehe nicht, was das ist. Ich fahre beispielsweise eine Bergstraße entlang und erkenne, dass ich wach bin und versuche, dies zu sehen, aber dann schaltet es sich ab.

ELIAS: Du erlaubst Dir, eine alternative Realität zu sehen. Der Grund, weshalb es für Dich ohne Farbe ist, ist dass Du eine Art Barriere oder Grenze zwischen Dir und dieser alternativen Realität erschaffst, um sie nicht mit Deine Realität zu verwechseln. Das erlaubt Dir die natürliche Fähigkeit, jene Realität furchtlos zu sehen, sie aber nicht mit Deiner Realität zu verwechseln und Deine individuelle Identität und Partizipation an dieser Realität nicht zu gefährden.

Wenn Du wählst, Dir zukünftig weiterhin das Sehen dieser alternativen Realitäten zu erlauben und Du Dich damit behaglicher fühlst und mit jenen Realitäten mehr vertraut wirst und Dir zu erkennen erlaubst, dass das Deine Realität nicht gefährdet, wirst Du die Barriere zwischen Dir und jenen Realitäten fallen lassen, und dann mögen sie für Dich nicht länger ohne Farbe sein.

Session 586:
Saturday, March 25, 2000




MAVIS: Ich habe eine Frage hinsichtlich eines Vorfalls von vor etwa 30 Jahren, als meine Schwester und ich in einer Art verändertem Zustand waren, fast so, als ob wir getrunken hätten. Wir spülten, und eine Tasse viel aus dem Schrank, und wir Beide sahen, wie sie zerbrach. Aber wir glitten spontan aus diesem Trance-ähnlichen Zustand, und als wir die Scherben aufheben wollten, waren sie nicht da. Kannst Du mir das erklären?

ELIAS: (kichert) Du hast Dir eine Chance geboten, an einem Schritt zur Seite hin in eine alternative Realität zu partizipieren und das zu beobachten.

MAVIS: Es war also eine andere Wahrscheinlichkeit dieser Realität, oder war es tatsächliche andere Realität?

ELIAS: Eine tatsächliche alternative Realität, die sich simultan zu Eurer objektiven Realität ereignet, in der Ihr dasselbe physische Szenario erschafft, aber einige Handlungen darin verändert. Ihr habt Euch dies als Beweis für die Existenz von noch mehr Realität präsentiert als Ihr Euch das normalerweise zu sehen erlaubt.

Es war sehr effizient, dass Ihr Euch dieses Erlebnis erlaubt habt, denn das verschafft Euch einen Zugangsweg, um aus solchen Erfahrungen zu schöpfen, die Ihr Euch selbst offeriert habt, was die Konzepte valideren wird, die Du jetzt auf Dich anziehst. Wie ich kürzlich schon anderen Individuen sagte, könnt Ihr Euch Konzepte offerieren und sie intellektuell assimilieren, aber solange Ihr sie nicht erlebt, zieht Ihr diese Konzepte nicht eine Realitätsäußerung um. Mit dem Erschaffen von entsprechenden Erlebnissen erlaubt Ihr Euch, die Konzepte in eine Realitätsäußerung umzuziehen.

JIM: Mavis und ihre Schwester konnten also eine andere Realität sehen als die, die normalerweise geschah, und sie konnten dann wählen, oder etwas in dieser Art?

MAVIS: Ich denke, es war eine andere Realität in einer anderen Dimension.

ELIAS: Nicht sozusagen eine andere Wahrscheinlichkeit, nicht unbedingt eine wahrscheinliche Realität sondern eine tatsächliche alternative Realität, die sozusagen neben der Realität existiert, die Ihr objektiv seht.

(Ausschnitt)

ELIAS: Der objektive Aspekt dieser Bewusstseinsumschaltung, den Ihr jetzt in diesem neuen Jahrhundert zu verwirklichen beginnt, ist das Neudefinieren Eurer Realität, das Neudefinieren von Begriffen und die Erlaubnis, Eure tatsächlichen Bewegungen im Erschaffen Eurer Realität zu erkennen.

Zuvor habt Ihr Eure Aufmerksamkeit damit beschäftig, das zu sehen, was Ihr in Eurer Realität erschafft. Jetzt zieht Ihr um zum Untersuchen und der Erkenntnis dessen, wie Ihr Eure Realität erschafft, und in diesem Prozess fordert Ihr Euch weiterhin mit dem Konzept heraus, dass Ihr Eure ganze Realität erschafft. Ich sage Euch, dass es buchstäblich in der Realität eines jeden Individuums noch Aspekte gibt, die Ihr als nicht von Euch erschaffen anseht, selbst wenn ich Bände an Informationen offeriere, die Euch sagen, dass Ihr jeden Aspekt erschafft.

MAVIS: Und manchmal ist das eine Herausforderung.

ELIAS: Durchaus. Du hast Recht, denn dies ist ungewohnt. In gewisser Weise rekonstruiert Ihr Eure ganze physische Realität in dieser Dimension.

MAVIS: Stoßen wir deshalb immer wieder auf die gleichen Probleme und Herausforderungen?

ELIAS: Diese Vorgänge präsentiert Ihr Euch, weil Ihr nicht Acht gebt. Ihr präsentiert Euch weiterhin bestimmte Vorgänge, um Euch weiterhin die Chance zu bieten, zu verstehen, zu assimilieren und anzunehmen.

(Ausschnitt)


ELIAS: Gebt auf den Aspekt von Euch selbst Acht, der auswählt, und wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf diesen Aspekt richtet, wird Eure Aufmerksamkeit - dieser tuende Mechanismus von Euch - sich umschalten und weniger auf Euren Denk-Mechanismus konzentriert sein. Ich identifiziere Euch nochmals Euren Denkmechanismus und seine Beziehung zu Euren Glaubenssätzen und sage Euch, dass Eure Glaubenssätze im Denken angesiedelt sind.

MAVIS: Ich verbringe also zu viel Zeit mit dem Denken und nicht genug Zeit mit dem Tun?

JIM: Oder dem Achtgeben auf den auswählenden Teil.

ELIAS: Richtig. Es ist nicht so, dass Du nicht tun würdest. Du tust und wählst andauernd aus, aber das heißt nicht, dass Du auf Dein Tun oder Auswählen achtgibst sondern Du gibst Acht auf das Denken. Und das Denken ist der Sitz und das Bekunden (expression) Eurer Glaubenssätze.

JIM: Der Schlüssel liegt also darin, den auswählenden Teil zu finden.

ELIAS: Richtig. Das gibt einen Punkt!

Es ist jener Aspekt von Euch, den Ihr zu entdecken bemüht seid. Es ist der Punkt, wo ich Dir auf Deine erste Frage hin sagte, Deine Aufmerksamkeit zu erkennen und zu bemerken, worauf sie gerichtet ist.

Wenn Ihr Euch erlaubt, Eure Aufmerksamkeit auf diesen tuenden und auswählenden Aspekt von Euch zu richten, erlaubt Ihr Euch den Aspekt von Euch objektiv zu entdecken, von dem Ihr zuvor glaubtet, dass er vor Euch verborgen wäre. Es ist ein durchaus objektiver Aspekt Eurerselbst, aber es ist auch jener Aspekt, den Ihr mit einem subjektiven Gewahrsein verwechselt, das für Euch auswählen und das manchmal Eure Richtung sabotieren würde.

Meine Freunde, es ist sehr wichtig, Euch selbst zu erlauben, Eure Aufmerksamkeit zu wenden und diesen tuenden/auswählenden Mechanismus Eurerselbst zu bemerkten, der durchaus subjektiv ist, denn er folgt sehr genau Eurer Regie. Ihr könnt Euch also in Eurem Fokus jederzeit erlauben, das zu identifizieren und zu entdecken, was tatsächlich Eure Richtung/Regie ist, und zwar einfach dadurch, dass Ihr auf das achtgebt, was Ihr auswählt. Und das, was Ihr auswählt ist nicht immer das, was Ihr denkt.

Session 906
Saturday, September 22, 2001 (Private/Phone)