Re: Elias: Wahrscheinliche Selbst vs. alternierende Selbst/A

31
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

NORM: Da es bei Counterparts keine Regeln gibt, könnten auch Du und ich Counterparts sein? Können eine physische und eine nicht-physische Person Counterparts sein?

ELIAS: Ja.

NORM: In der physischen Ein- bzw. Ausblendzeit könnte ich also Deine Emotionen und Gedanken, Ideen und Kreativität erleben? Geschieht das oft?

ELIAS: Das ist abhängig von der nicht-physischen Essenz und dem von ihr bewohnten Bewusstseinsbereich, denn in vielen Bewusstseinsbereichen ist das unnötig, was Ihr Euch als Emotionen oder Gedanken vorstellt, die eine Übersetzung in den physischen Fokus hinein sind.

Wenn Du Dich mit der Emotion oder mit dem verbindest, was Du unter Denkprozess verstehst, verbindest Du Dich im Wesentlichen mit einem Weltbild der Essenz, einem Energie-Deponat ihres emotionalen Prozesses und des Denk-Prozesses. Du wirst Dich mit einer physisch objektiven Äußerung nicht unmittelbar mit dem verbinden, was Du unter der tatsächlichen Essenz verstehst. Du magst mit einem nicht-physischen Counterpart interagieren und Dich mit ihm verbinden, aber das wird nicht auf diese Weise übersetzt werden, obwohl Du die Interaktion objektiv übersetzen wirst.

Ich interagiere mit Michael in einem Austausch, was in das hinein übersetzt wird, was Ihr als Gedanken, Verbalisierung und in gewissem Maße auch als Emotion anerkennt. Aber das, was Ihr identifiziert und erkennt, ist eine Übersetzung. Tatsächlich ist es ein Energieaustausch, doch die Auswirkung ist dieselbe, und der einzige Unterschied ist die Interpretation, so wie im physischen Fokus alle Counterparts sich gegenseitig beeinflussen.

Ich nannte Euch das Beispiel, dass eine Person eine Blume und eine Andere auf der anderen Seite des Kontinents eine Grußkarte mit einer Blume darauf sieht, was bei einem Vorgang, der sich auf Beide auswirkt und physisch übersetzt wird, eine unmittelbare bewusstseinsmäßige Verbindung ist. Innerhalb des Bewusstseins und der Energie ereignet sich derselbe Vorgang, obwohl er, wenn nicht-physische Essenzen involviert sind, nicht automatisch physisch übersetzt wird.

Diese Konzepte lassen sich Euch nur schwer erklären, denn in nicht-physischen Begriffen denkt Ihr nicht. Aufgrund Eurer erstaunlichen Selektivität ist alles physisch, was Ihr identifiziert. Es ist eine erstaunliche Leistung, so selektiv zu sein, und es ist auch nicht negativ, sondern im höchsten Maße fokussiert, aber innerhalb dieses höchst fokussierten Bewusstseinsbereichs, den Ihr als physisch erachtet, interpretiert Ihr alle Dinge physisch. Ihr erlaubt Euch nicht, nicht-physisch zu sehen oder zu interpretieren, was nicht heißt, dass das nicht möglich wäre, sondern nur, dass Ihr es nicht tut.

Es ist schwierig, Euch den sich mit Euch als physischem Counterpart ereignenden nicht-physischen Vorgang ohne Eure physische Interpretation zu erklären. Alle Bewusstseinsbereiche haben Counterparts und sind miteinander verbunden. Es gibt keine Schranken und auch keine Sektionen oder Unterteilungen und kein Getrenntsein. Alles vermischt und verbindet sich miteinander. Ja, und deshalb kannst Du Counterpart einer nicht-physischen Essenz sein.

Wenn Ihr Euch nicht wieder zu manifestieren wählt, habt Ihr andauernd Counterparts. Wir sprachen kurz darüber und über Eure diesbezügliche Auswahl sowie über andere Fokusse. Ihr entfernt dann nicht sämtliche Counterpart-Vorgänge. Ihr könnt wählen, Eure Essenz-Fokusse zurückzuziehen und trotzdem die physischen sowie nicht-physischen Counterpart Vorgänge fortzusetzen. Mit einem fragmentierten zukünftigen Fokus, der nach Euren Begriffen individuell und als Persönlichkeit kein Element dieser Essenz ist, setze ich einen Counterpart-Vorgang fort.

(Ausschnitt)

JENE: (spricht über ihren Counterpart-Vorgang.)

ELIAS: Das, was zwischen Dir und dieser Person angeheuert wurde, ähnelt unserem Beispiel vom Vater und Sohn. Ihr habt gewählt, für eine Weile gegenseitig eng orientierte Counterparts zu sein. Nun wurde diese Wahl geändert, und jeder von Euch wählte andere Wahrscheinlichkeiten, weshalb Ihr die Counterpart-Ausrichtung beendet habt. Nun steht Ihr nicht mehr so gegenüber (führt die Handflächen auf einander zu) sondern so (wendet die Handflächen von einander ab.)

Deine Wahl ist die Deine, und Du bist nicht verantwortlich für den vorherigen Counterpart, denn nun orientiert sich sein Counterpart-Vorgang nicht an Dir. Wenn Dein vorheriger Counterpart-Vorgang mit ihm fortgesetzt würde, würde das eine andere Wahrscheinlichkeiten-Reihe erschaffen, die sich umgekehrt auch auf Dich auswirken würde. Deine Handlung würde projiziert und Dir über den Counterpart-Vorgang zurück gespiegelt werden. Das ist nicht die derzeitig Wahrscheinlichkeit, denn den Counterpart-Vorgang hast Du verlassen. Deshalb musst Du keine persönliche Verantwortung für die von Dir gewählte Handlung übernehmen.

JENE: Okay. Das, was ich tue, ist also richtig. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

NORM: Wir sind kreative Essenzen. Erschaffen wir auch andere Essenzen?

ELIAS: Absolut. Ihr fragmentiert Euch andauernd, und Ihr splittert auch andauernd ab und habt in jedem Fokus enorm viele alternierende Selbst. Innerhalb jeder Facette Eurer Essenz habt Ihr Pools alternierender Selbst, die sich ständig austauschen. Als Essenz fragmentiert Ihr einvernehmlich andauernd neue Essenzen.

NORM: Und haben diese dasselbe Potential wie ich? Jedes Fragment verfügt über meine Fähigkeiten?

ELIAS: Jedes Fragment ist alles und hat alles inne. Jedes Essenz-Fragment verfügt über alle Fähigkeiten und über das Wissen der fragmentierenden Essenz. Jede Essenz hat Alles Was Ist inne. (Every essence holds All That Is.)


Session 131:
Wednesday, November 6, 1996 © 1996

Re: Elias: Wahrscheinliche Selbst vs. alternierende Selbst/A

32
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

ELIAS: In unserem letzten Gespräch über Counterparts sagte ich, dass Ihr - falls überhaupt - nicht sehr vielen Parallel-Counterparts, alternierenden Selbst oder Splittern von Euch begegnen werdet, weil das unnötig ist. Gegensätzlichen Counterparts werdet Ihr auch nur selten begegnen, da sie Euch widerstreben und Ihr nur wenige Gemeinsamkeiten finden werdet.

Gegensätzliche-Counterparts mit ihren Erfahrungen werden Euch fremd vorkommen, und es wird Euch es schwerfallen, eine Beziehung zu ihnen zu finden. Nahestehende mögen ihnen begegnen und die Eigenschaften bemerken, die in Opposition zu Euch sind, aber im Allgemeinen werdet Ihr sie nicht erkennen, weil diese sich so sehr von Euch unterscheiden, dass Ihr nicht alle Eigenschaften erkennen würdet, die zu Euch oder Euren anderen Counterparts in Opposition wären.

Es gibt viele Counterparts, denen Ihr tatsächlich begegnet. Man könnte das mit der Regenwolke und der Rauchwolke vergleichen, die ähnlich aussehen und ähnliche Eigenschaften haben, deren Funktionen aber sehr unterschiedlich sind. Ihr selbst werdet es bemerken, wenn Ihr solchen Counterparts begegnet.

Nicht jede Person, der Ihr begegnet, ist Euer Counterpart oder ein Counterpart Eurer Bekannten, obwohl sich Letztere im Allgemeinen im physischen Fokus begegnen, miteinander interagieren und sich überkreuzen. (Not every individual that you encounter is a counterpart to you! Also, not every individual that you encounter is a counterpart to an individual that you know, although counterparts of this last type mentioned do manifest with each other generally.)

Eure gegensätzlichen Counterparts mögen in Eurer Nähe oder auch weit entfernt von Euch wohnen, wie wir dies bezüglich von Peter und seinem Counterpart in einem anderen Land sagten. Ähnliche, Counterparts, die sich jedoch von Euch unterscheiden, sind wie die Regenwolke und die Rauchwolke. Es können Personen sein, mit denen Ihr befreundet seid oder eine Partnerschaft habt, oder Ihr mögt mit ihnen verwandt sein, was nicht heißt, dass alle Eure Verwandten Counterparts von Euch sind. Sie mögen dies vorübergehend oder überhaupt nicht sein. Abhängig ist das von ihrem Fokus/Schwerpunkt und Begehren, was das einvernehmliche Anheuern eines solchen Vorgangs beeinflusst.

Ihr habt auch in allen Bewusstseins-Familien Counterparts. Jeder von Euch ist Mitglied einer solchen Familie, obwohl das ein unzulängliches Wort dafür ist. In Eurem Fokus richtet Ihr Euch an derselben oder auch an einer anderen Familie aus. (You align with that same family or another family within an individual focus.) Ihr habt auch in allen anderen Bewusstseinsfamilien Counterparts, was Euch erlaubt, alle diese anderen (Lebens)Absichten in Bezug auf Eure (Lebens)absicht zu erleben, was Eure Erfahrungen erweitert. Wie Ihr seht, ist der Counterpart-Vorgang sehr weitreichend.

Ihr begegnet und habt im physischen Fokus auch viele Beziehungen, die keine Counterpart-Vorgänge sind. Macht Euch nicht damit verrückt, dass Ihr überall Counterparts analysiert und es so seht, dass alle Personen, mit denen Ihr eine Beziehung habt, Counterparts sein könnten, denn so ist das nicht unbedingt. Der Counterpart-Vorgang ermöglicht es Euch, jeden Erfahrungs-Blickwinkel eines Themas zu erleben. Counterparts werden also nicht innerhalb der Essenz-Familie aber hinsichtlich eines Fokus-Themas dieselbe Absicht haben wie Ihr.

Nehmen wir einmal als ganz offensichtliches Beispiel den religiösen Schwerpunkt. Eine Person wählt, sich in der Religion zu engagieren und wird Priester. Ein Counterpart mag innerhalb der Religion wieder einen anderen Weg wählen. Ein andersgearteter Counterpart wählt vielleicht Atheist und ein anderer Agnostiker zu sein. Alle Elemente dieses Themas werden erforscht und in allen Variationen erlebt. Dies sind nur vier Counterpart-Beispiele, aber da es im Fokus um das Erleben eines jeden Aspektes eines Themas geht, mag es Hunderte oder sogar Tausende Varianten geben, die alle den Counterpart-Vorgang innehaben, und jeder Counterpart profitiert von allen Anderen.

Auch außerhalb Eurer Dimension habt Ihr Counterparts, denn dieser Vorgang beschränkt sich weder auf den physischen Fokus noch auf diese Dimension oder Raumzeit. Eure Erlebnisse werden also auch von anders-dimensionalen Fokussen beeinflusst. Das können sowohl Aspekte Eurer eigenen Essenz als auch anderen Essenzen sein, so wie sich auch physische Counterparts nicht nur auf eine Essenz beschränken. Ihr überschneidet Euch auch mit Counterparts anderer Essenzen. Ich habe Euch schon oft gesagt, dass es keine Unterteilungen oder Sektionen gibt, und dass nichts von einander getrennt ist, weshalb sich alle Dinge mit allen Dingen überkreuzen und alles Bewusstsein mit allem Bewusstsein vermischt ist. Jetzt könnt Ihr Fragen stellen.

RETA: Alle Counterparts machen also ihre Erfahrungen zu einem Thema. Kommen sie je zusammen und tragen alles zusammen, um alle Aspekte zu sehen?

ELIAS: Jede Essenz hat als Ganzes Kenntnis aller Counterpart-Vorgänge. Der individuelle Fokus wird sich nicht unbedingt aller Counterpart-Vorgänge gewahr sein, was nicht heißt, dass Ihr Euch nicht Vieler gewahr sein könnt, wenn Ihr dafür offen seid und Euer Gewahrsein ausdehnt, aber derzeit seid Ihr Euch nicht aller Kreuzungen und aller Vermischungen Eurer sämtlichen Counterparts gewahr. Es gibt Bewusstseinsbereiche, wo Eure Essenz sich all Eurer Counterpart-Vorgänge gewahr ist, die Euch beeinflussen und Eure Erfahrungen erweitern, und aktiv involviert ist, aber als Einzelperson seid Ihr Euch deren im Allgemein nicht gewahr.

NORM: Ich vermute, dass wir uns im Schlaf auf unsere Counterparts einschalten und erfahren können, was sie am Tun sind. Ist die Tatsache, dass wir nicht daraus lernen, uns dessen nicht bewusst gewahr sind und unser Ego diese Informationen nicht erlangen kann, Teil unseres Problems, und gibt es deshalb diese Umschaltung?

ELIAS: Es gibt kein Element, dass Ihr nicht zustande bringen könnt. Ihr wählt, was Ihr nicht zustande bringt. Die physische Manifestation habt Ihr der Erfahrung wegen gewählt, und Ihr habt eine Selektivität entwickelt, die Euch temporär den Zugriff auf bestimmte Informationen verweigert, aber auch das ist eine Wahl. Wenn ich von verweigern spreche, heißt das nicht, dass Ihr es nicht tun könnt sondern dass Ihr selektiv gewählt habt, Euch bestimmter Aspekte Eurer Essenz nicht zu erinnern.

Das Ziel dieser Umschaltung ist der Schritt des Bewusstseins fort vom religiösen Fokus und hin zu einem größeren Gewahrsein sowie dies, Eure natürlichen Fähigkeiten ohne viele Blockaden miteinzubeziehen. Ich möchte Euch hinsichtlich der von Euch für Eure Umschaltung gewählten Vorgänge nicht in die Irre führen. Dies wird ein großer Schritt innerhalb des Bewusstseins sein, aber Ihr bleibt immer noch innerhalb der Gefilde oder des Bezugsystems des physischen Fokus. Es wird deshalb immer noch Aspekte des physischen Fokus geben, die das Fehlen eines bestimmten Erinnerungsvermögens miteinbeziehen, denn diesen physischen Fokus könnt Ihr in seiner Reinheit nicht ohne eine gewisse Selektivität erleben.

Im Zuge des Umschaltungsvorgangs werdet Ihr Euch selbst mehr verstehen. Ihr werdet Eure Essenz verstehen und mehr mit ihr kommunizieren und verstehen, wie Ihr Eure Realität erschafft. Dorthin zieht Ihr bereits um. Ihr untersucht bereits die Nutzbarkeit des Bewusstseins. Im Verlauf Eurer Umschaltung werdet Ihr das, was Ihr derzeit als Schranken erachtet, nicht als Schranken wahrnehmen. Vorgänge, die Euch derzeit erschrecken, werden innerhalb der Umschaltung mühelos werden.

Eure Traumzeit werdet Ihr als Realität anerkennen. Eure Interaktion mit der Zeit und Euer Verständnis der Zeit, die Ihr in anderen Bewusstseinsbereichen verbringt, wird viel effizienter genutzt werden. Eure Mobilität wird viel größer sein. Euer Verständnis Eurerselbst, Eurer physischen körperlichen Äußerung, Eures eigenen Bewusstseins sowie die Verbindung und Verknüpfung allen Bewusstseins, das in Euch manifest ist, wird viel klarer sein, was es Euch ermöglichen wird, Euch viel effizienter und müheloser durch Euren Fokus zu bewegen. Auch Eure Kreativität wird verbessert sein, und Ihr werdet vorhandene, bislang aber nur wenig genutzte kreativen Eigenschaften mehr nutzen.

In nicht-physischen Bewusstseinsbereichen nutzt Ihr diese Kreativität. Diese Einschränkungen haben Euch bei den bislang gewählten Erfahrungen gute Dienste erwiesen. Diese Richtung habt Ihr der physischen Erfahrung wegen gewählt und erschaffen. Nachdem Ihr nun in allen Euren Fokussen eine Zeit der physischen Manifestationen erlebt habt, habt Ihr erkannt, dass Ihr nun bereit seid, im physischen Fokus in einen kreativeren Bewusstseinsbereich umzuziehen. So wie auch kleine Kinder sich etappenweise an ihre Umgebung und die Lebensumstände akklimatisieren und lernen, mit Anderen zu interagieren, habt Ihr im Verlauf Eurer Geschichte gewählt, Euch an die physischen Manifestationen zu akklimatisieren. Erinnert Euch daran: Ihr besitzt bereits alles Wissen und habt lediglich gewählt, dies zu vergessen.

Session 132:
Sunday, November 10, 1996 © 1996 (Fortsetzung folgt)

Re: Elias: Wahrscheinliche Selbst vs. alternierende Selbst/A

33
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

VICKI: Kannst Du mir den Teilweise-Counterpart-Vorgang erklären?

ELIAS: Wir haben in unseren Sitzungen Jaren (Sitzungen 86 und 152
http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... =Joshua#p5
http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... =Jaren#p82),
eine sehr junge Person angeheuert, die in der Vergangenheit einen Counterpart-Vorgang mit ihrem Vater wählte. Als er in die physische Manifestationen eintrat, wurde dieser Counterpart-Vorgang zwischen Vater und Sohn hergestellt. Der Sohn wählte, die vom Vater nicht geäußerten und nicht erfüllten Elemente zu manifestieren. Er wählte rebellisch und dem Vater gegenüber teilweise freundlich und teilweise unfreundlich zu sein. Wo der Sohn Verhaltensweisen an den Tag legte, um Elemente des Vaters zu erfüllen, war das ein Counterpart-Vorrang.

Nach einer Anzahl von Jahren wählte Jaren, nicht länger Counterpart seines Vaters zu sein. Da die Counterpart-Beziehung und die Vorgänge in diesem Szenario so stark waren, war auch das Auflösen des Counterpart-Vorgangs sehr heftig. Beim sich Losbrechen erschuf Jaren die Extremsituation eines Autounfall und ein sogenanntes Nahetod-Erlebnis, obwohl er dem Tod nicht näher war als Ihr dies seid, denn Ihr alle seid dem Tod ebenso nahe wie dem physischen Leben.

Er wählte, eine extrem Situation zu erschaffen, um den Counterpart-Vorgang abzubrechen, was den Vater auch stark beeinträchtigte, der sich abwandte und nicht länger mit dem Sohn zu tun haben wollte, da der Counterpart-Vorgang nicht länger angeheuert wird. Diese Information mag Euch helfen.

Ihr mögt vorübergehend, bis zu dem Zeitpunkt, an dem dieser Vorgang für die Erfahrung unwichtig wird, da dieser Erfahrungsbereich erfüllt wurde, einen Counterpart haben. Eine Person mag vorübergehend einen Counterpart-Vorgang anheuern, um eine latente Eigenschaft eines Andren zu äußern. Eine Person mag wählen, Lawrence‘s (Vicki‘s) Counterpart zu sein, um künstlerische Eigenschaften zu äußern, und sobald dieses Element in ihr erfüllt wurde, wird der Vorgang beendet, und der Counterpart wird seine Aufmerksamkeit einem anderen Counterpart-Vorgang widmen. Der Counterpart entscheidet nicht, wann der Vorgang erfüllt worden ist. Ihr entscheidet in Eurem Bewusstsein, wann der Vorgang erfüllt wurde. Als die latenten Eigenschaften des Vater durch die Handlung des Sohns erfüllt worden waren, beendete der Sohn den Counterpart-Vorgang.

Counterpart-Vorgänge können auch über den physischen Fokus hinaus ausgedehnt werden. Als Counterpart einer Person mögt Ihr Euch aus dem physischen Fokus loslösen und den Counterpart-Vorgang mit dem dort verbleibenden Individuum beibehalten. Das ist ein breitgefächerter Vorgang.

VICKI: Könnte man angesichts der Hunderte unserer Counterparts sagen, dass wir zu verschiedenen Zeiten dazu neigen, uns mehr oder weniger stark auf bestimmte Individuen und Handlungen zu fokussieren?

ELIAS: Für Euch mag es diesen Anschein haben, doch tatsächlich ist das nicht der Fall. Alle Counterpart-Vorgänge wirken sich andauernd gleichermaßen auf Euch aus. Ihr erkennt nicht alle Vorgänge. Das, was Ihr seht, mag sich deshalb anscheinend mehr auswirken als ein anderer Vorgang, wie bei Kyari und Elizabeth. Dieser Counterpart-Vorgang wurde von ihnen durchgängig in ihrem Fokus angeheuert.

Seit Beginn ihrer Manifestation in diesem physischen Fokus währt dieser Vorgang. Bis vor kurzem wart Ihr Euch dessen nicht gewahr, aber der Vorgang wirkte sich ebenso aus und ereignete sich auch vor Eurem gegenwärtigen Gewahrsein. Auch bei ihnen als Kleinkindern würdet Ihr, wenn Ihr Euch dessen gewahr seid, die gleiche Art Erwiderungen und physischer Handlungen wie derzeit mit Launenhaftigkeit, Irritation und Wutanfällen, Beschimpfungen oder Rückzug sehen. (Within ages of small children, were you to hold an awareness you would view the same type of response and action physically that you view presently, within moodiness and irritation and temper tantrums and vocalization, or withdrawal.)

Session 132:
Sunday, November 10, 1996 © 1996



(der folgende Text ist bereits im Thread „Werterfüllung“ vorhanden.)

* ELIAS: Gegenwärtig besprechen wir die inoffiziellen Information, damit Ihr besser versteht, wie Ihr Eure Realität erschafft, und zwar indem Ihr Eure ganze Realität beobachtet und auf sie Acht gebt und nicht bloß auf das, worauf Ihr gewohnheitsmäßig achtet. Wenn Ihr wirklich auf alle Euch zur Verfügung stehenden Informationen achtet, werdet Ihr sehen, dass Mordopfer, Mörder, Unfallopfer oder jedes Individuum in jedweder Situation oder Umständen, diese Wahrscheinlichkeiten vorankündigen. So wie Ihr auch bei objektiv offensichtlichen Umständen Muster in Euch sehen könnt, die zu einer bestimmten Errungenschaft führen, mögt Ihr, wenn Ihr Acht gebt, auch objektiv Anzeichen sehen, die inoffizielle Informationen enthalten, die Euch die von Euch innerhalb Eurer Aufmerksamkeit gewählte Richtung zeigen sowie auch die Wahrscheinlichkeiten, zu deren Erschaffen Ihr tendiert.

So wie auch bei der Traummission, müsst Ihr dies kreativ sehen. Versteht bitte, dass Ihr kreative Wesen seid. Ein Individuum mag deshalb nach Euren Begriffen einen verheerenden Autounfall wählen. Dies mag durchaus überraschend geschehen. Wenn Ihr jedoch alle Informationen bemerkt, die in der Realität jenes Individuums zur Verfügung stehen, werdet Ihr einen Weg sehen, der aufgrund der von diesem Individuum gewählten Wahrscheinlichkeiten zum Erschaffen dieser drastischen und dramatischen Schöpfung führt.

Ein typisches Beispiel ist Jaren (Jason). Im Falle einer Studie des Verhaltens, der Wahrscheinlichkeiten, der getroffenen Wahl und der Interaktionen im Zusammenhang mit anderen Individuen - wenn Ihr außer den offiziell akzeptierten auch inoffizielle Informationen bemerkt - würdet Ihr sehen, dass dieses Individuum eine Counterpart-Situation als Antwort auf die unausgesprochenen Wünsche des Vaters erschafft. In dieser Situation würdet Ihr auch das Individuum Jaren (Jason) sehen, das die Entscheidung erschafft, diese Counterpart-Aktion vorübergehend anzuheuern, ohne zu wünschen, sie über die Gesamtheit des Fokus fortzusetzen.

Deshalb werden nach Euren Begriffen Anzeichen gezeigt, dass kein Wunsch besteht, diese Counterpart Aktion fortzusetzen. Auch der Vater zeigt Anzeichen, dass die Counterpart-Aktion nicht länger nötig und die Werterfüllung vollbracht ist. Deshalb wird im Rahmen der Beziehung die Wahl getroffen, den Fokus zu drehen/wenden/rotieren.

Der Fokus wird rigoros unter Abbruch der Counterpart-Aktion und in Fortsetzung des individuellen Fokus in Richtung der Wahrscheinlichkeiten gedreht, den dieses Individuum für seinen eigenen Fokus gewählt hat. Insofern wird ein dramatisches Ereignis gewählt, das nur nach Euren Begriffen verheerend ist, und zwar Aktion und Reaktion bei den Individuen, die mit diesem Individuum physisch eng verbunden sind, was die Bande der Counterpart-Interaktion bricht und die Wahrscheinlichkeitsrichtung wiederherstellt, deren Fortsetzung ursprünglich für den individuelle Fokus gewählt worden war und erlaubt, dass die Werterfüllung des Vaters als Erfahrung geäußert wird. (*)

Ich verstehe, dass dies kompliziert ist, aber wenn Ihr genau hinseht, werdet Ihr bestimmte Verhaltensweisen, Entscheidungen und Aktionen sehen, die Hinweise und Anzeichen für Eure eigene Richtung für Euch sind. Ihr müsst Eure Randbereiche engagieren und verstehen, dass die Gesamtheit der von Euch erschaffenen Realität nicht innerhalb einer engen Linie verläuft. Ihr schöpft aus sehr vielen Blickwinkeln innerhalb Eurer Wahrscheinlichkeiten, und Ihr interagiert und überkreuzt Euch auch mit alternierenden Selbst. In Eurer Realität ist noch sehr viel mehr im Gange als das, was Ihr seht.

Wenn Ihr Euch anseht, wie Ihr Eure Realität erschafft, müsst Ihr auch die Gesamtheit der Realität und alle deren viele Blickwinkel berücksichtigen. Jede von Euch gewählte Aktion mag nicht unbedingt direkt in Verbindung mit der Aktion unmittelbar davor zusammenhängen. Es mag so aussehen, als ob die Vorgänge innerhalb einer Wahrscheinlichkeits- oder Ereignis-Linie aufeinander folgen würden, aber das ist nicht immer der Fall, obwohl sie simultan auch in das Schema den gegenwärtigen Bewegung passen werden, aber sie mögen auch noch Verästelungen jenseits der gewärtigen Umstände aufweisen.

Ihr denkt selbst nicht über die Einflüsse nach, die fortwährend auf Euch eindrängen. Innerhalb der Essenz habt Ihr viele Fokusse. Innerhalb eines Fokus habt Ihr sehr viele Alternativen/Vertreter (alternates). Das, was Ihr als Euer zukünftiges Selbst anseht, beeinflusst Eure Gegenwart ebenfalls sehr. Das heiß nicht, dass Ihr keine objektive Kontrolle oder Steuerung innehabt, denn Ihr habt alles inne. Ihr seht Euch nur Eure eigenen Aktionen nicht an.

Ich sage Euch, dass die Eurer Ansicht nach winzigsten Vorgänge, die Ihr innerhalb einer täglichen Routine verändert, präzise gewählt werden. Ihr mögt eines Morgens erwachen und vielleicht wählen, Euer Haar anders zu frisieren. Ihr mögt wählen, Euren Porridge vor dem Kaffee oder Tee zu essen statt gemäß der üblichen Routine, wo Ihr diese Getränke zuerst trinkt. Dies scheinen unbedeutende Veränderungen zu sein, aber es sind auch bewusste Entscheidungen, die sich auf Euch auswirken, da Ihr an diesem bestimmten Tag eine andere Routine gewählt habt.

Ihr habt gewählt, Eure Methoden zu ändern, und dabei verändert Ihr Eure Gesamtheit. Eure Wahrnehmung verändert sich. Ihr mögt keine dramatische Wahrnehmungsveränderung bemerken, aber Eure Wahrnehmung wird sich verändern. Dies ist ein winziges Beispiel, das eine winzige Veränderung Eurer Realität offeriert, aber es ist ein Beispiel dafür, wie eine jede Wahl erschaffen wird, die Eure Wahrnehmung und auch Eure existierende Realität verändert.

(Betont) Alles ist eine objektive Wahl. Ihr geht nicht schlafend durch diese physische Realität. Ihr heuert nicht im Traumzustand andere Individuen oder Euer Arbeitsverhältnis an! Ihr seid wach. Ihr seid objektiv. Ihr denkt, und Ihr wählt. Eure Entscheidungen werden objektiv getroffen. Ihr steuert dies.


Session 152:
Sunday, February 9, 1997 © 1997

Re: Elias: Wahrscheinliche Selbst vs. alternierende Selbst/A

34
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

MARGOT: Ich habe Schwierigkeiten, die Begriffe Fragmente und Splitter zu verstehen. Wir als schon immer existierenden Essenzen haben dieses Universum und alle Spezies darin erschaffen und manifestieren uns seit vor den Anfängen aller Dimensionen dieser Galaxie, und die einzige Methode, um einen Anfangsfokus in irgendeiner irdischen Dimension zu starten, funktioniert über die Fragmentation oder über das Absplittern aus eine Aspekt unserer eigenen individuellen Essenz heraus. Ist das so richtig?

ELIAS: Nein. Um Fokus zu sein, muss man nicht fragmentiert sein.

MARGOT: Dann muss es beim Erschaffen der Erde irgendwann die Aussaat individueller Essenzen gegen haben, damit bereits ein Aspekt von uns selbst vorhanden ist, als wir anfingen, uns in irdischen Dimensionen zu manifestieren, um zu fragmentieren oder um davon abzusplittern.

ELIAS: Jeselle (Margot), Du hast diese Konzepte höchst effizient noch mehr verwickelt als andere Anwesende. Es gab keine Aussaat. Es gab Essenzgruppen oder –Familien, die unmittelbar mit der Gesamtheit des Erschaffens dieser Dimension und der physischen Realität, Eurem Euch bekannten Universum verbunden sind. Doch es ist bloß ein Universum innerhalb des Raum-Arrangements, in dem sich auch alle anderen Universen befinden. Ihr seid Euch lediglich nur dieses einen Universums gewahr. Es gab Essenzen, die dieses Planetensystem und den Planeten erschufen, die von uns als die Seher bezeichnetet werden. Es gab auch Essenzen, die als Traumwandler die Rolle „noch vor aller Anbeginn“ innehatten, aber das war keine Aussaat oder Fragmentation und hat auch nichts mit Absplittern zu tun. Dies ist eine Funktion der Essenz.

Eine Essenz ist ein Bewusstseinselement, und zwar die individuelle Persönlichkeits-Kennzeichnung innerhalb des Bewusstseins, und sie ist nicht separat. Es gibt deshalb kein Ding und keine Entität, die zu allererst existierte und alles erschuf oder jede Dimension aussäte. Es gibt nur Bewusstsein.

Es gibt Bewusstseinsbereiche, Bewusstseins-Fokusse, Bewusstseins-Aufmerksamkeiten, Persönlichkeits-Kennzeichnungen (identifications of personality), aber dies alles innerhalb des Gesamtbewusstseins. Nichts ist separat. Kein Aspekt ist größer als ein anderer Bewusstseins-Aspekt, und kein Bewusstseins-Aspekt existierte „vor“ irgendeinem Anderen, weil es nie einen “Anfang“ gab.

(Ausschnitt)

MARGOT: Bislang habe ich beschlossen, mich nicht wieder zu manifestieren. Was geschieht dann mit meinen bereits existierenden zukünftigen Fokussen?

ELIAS: Bei der Loslösung des finalen Fokus wählt jeder physische Essenz-Fokus ob er fragmentiert und weitermacht, oder das nicht tut. Wenn er nicht physisch weitermacht, löst er sich einvernehmlich aus dem physischen Fokus. Er wird nicht in ein kosmisches schwarzes Loch einer Essenz hinein absorbiert. Die Fokusse sind individuell, und in einem solchen Fall setzen sie nicht-physisch ihr Werden, Erweitern und Erleben fort. Die Essenz hat die Wahl. Jeder Fokus kann wählen, sich zu fragmentieren und seine eigenen Erlebnisse fortzusetzen und seine eigene Essenz zu sein, aber falls Nicht-Fragmentieren gewählt wird, wird einvernehmlich mit der Essenz gewählt, als nicht-physischer Essenz-Aspekt weiterzumachen.

MARGOT: In der Nacht vor meiner ersten Begegnung mit Vicki träumte ich von ihr, und Du sagtest, dass ich sie in einem ihrer anderen Fokusse sah. Vicki zeigte mir ein Bild von Melinda, die fast genauso aussieht wie Vicki in meinem Traum. Kannst Du uns das erklären?

ELIAS: Das ist beim Counterpart-Vorgang in verschiedenen Fokussen lediglich der Tausch des physischen Aussehens. Du glaubst, dass Du einen Counterpart-Vorgang mit einer Person in einen bestimmten Fokus hast, weshalb Ihr auch in allen Fokussen Counterparts sein müsst, was nicht stimmt. Ihr könnt Counterpart-Vorgänge in verschiedenen Fokussen austauschen und so Eure Erfahrungen erweitern. Und Ihr könnt wählen, Euer Aussehen zu tauschen. Nicht alle Eure Manifestationen sind physisch identisch. Ihr könnt ein Aussehen wählen, das Euch gefällt und Euch deshalb in vielen Fokussen ähnlich manifestieren, aber nicht alle Eure Fokusse haben dieselbe Form, ähnlich wie Kinder vergnügt mit Kostümen und Gewändern spielen, tut Ihr das bisweilen auch beim Eurem physischen Aussehen.

VICKI: Heißt das, dass es in jenem Fokus einen Counterpart-Vorgang zwischen Melinda und mir gab?

ELIAS: Ja, und physisch erscheint Ihr mit sehr ähnlichem Aussehen.

(Ausschnitt)

MARGOT: Howard und ich scheinen eine sehr tiefe Verbindung in einem sehr starken Counterpart-Vorgang miteinander zu haben. Was ist es genau?

ELIAS: Ihr bezeichnet das als Seelenpartner (Soul Mates), obwohl ich diesem Begriff nicht noch weitere Glaubenssatzsysteme anheften möchte, denn Ihr verwendet ihn gemäß Eurer Glaubenssatzsysteme anders als ich es tue.

(Ausschnitt)

MARGOT: Als Du darüber sprachst, dass Howard in einer ähnlichen Position wie Dimin war, musste ich an eine Sache aus seiner Kindheit denken. Eine andere Entität sagte ihm einst, dass das Trauma in seinem Kindheit-Zuhause so groß war, dass seine Essenz ihn verließ, als er 2 Jahre alt war und erst wieder zurückkehrte, als er 6 Jahre alt war. Hat seine Essenz sich damals mit einem seiner Aspekte vermischt? Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Das ist eine Fehlinterpretation. Howard und Dimin teilen ähnliche Erlebnisse in anders-dimensionalen Fokussen. Ebenso wie Dimin fragmentierte dieses Individuum nicht in dieser Dimension, tauschte und verschmolz nicht, und es hat auch nicht in sehr jungen Jahren gewählt, sich gänzlich vom Fokus abzuklemmen, fortzugehen und dann wieder zurückzukehren, denn dann würde die physische Form nicht erhalten bleiben.

VICKI: Ich frage mich, ob es einen Wechsel gab.

ELIAS: Aspekte des Fokus wurden vertauscht. Anders als bei Dimin war das ein Tausch, wo ein Aspekt Eures Fokus mit einem anderen Aspekt die Position tauschte. Das Identifizieren des Selbst bleibt sich gleich und wird nur geringfügig verändert, denn dies alles ist das Du.

(Ausschnitt)

(der folgende Text ist bereits an anderer Stelle im Forum vorhanden.)

HOWARD: Ich würde gerne die Quelle der parasitären Entität kennen, die Jade (ein Freund, der als Schamane tätig ist) vor einigen Jahren fand. Jade versucht die Quelle zu finden, um eine bessere Idee zu haben, wie er damit umgehen kann. Er konnte ihre Abstammung bis 1000 v. Chr. m Mittleren Osten zurückverfolgen, aber nicht weiter. Die Entität selbst scheint nicht zu verstehen, was sie der Menschheit antut noch wo sie herkommt. Meine Frage ist, wo diese Entität herkommt? Kannst Du uns irgendetwas zu dieser Entität, ihrer Quelle und ihrem Daseinsgrund sagen und wie wir sie loswerden können? Für Hilfe wäre ich Dir dankbar.

ELIAS: Das ist keine Entität sondern ein Aspekt jener Essenz, von der er spricht. Die Identifikation des zeitlichen Ursprungs ist eine Verbindung mit einem Aspekt jenes bestimmten Fokus derselben Essenz. Jener Aspekt träufelt zu vielen Fokussen jener Essenz als Element oder Aspekt jedes dieser Fokusse hindurch, nicht anders als ein emotionaler Aspekt. Das ist kein Ding sondern eine Erfahrung/Erlebnis.

Deshalb ist es keine Entität. Es ist ein innerhalb der Fokusse der Essenz, mit der wir sprechen, hin und her hindurchträufelnder Aspekt als Zeichen eines gemeinsamen Themas innerhalb der Fokusse der Essenz, mit der wir sprechen. Dies wird innerhalb von Glaubenssatzsystemen und noch weiter innerhalb von Massen-Glaubenssatzsystemen verstärkt, die der Manifestation Energie verleihen und bisweilen zu einer physischen Projektion führen. Um diesen Aspekt oder die diesbezügliche Beeinträchtigung aufzulösen oder die Energie dieses Aspektes beim Handeln (in action) neu zu arrangiere, muss er (der Schamane) das lediglich erkennen sowie erkennen, dass der Aspekt keinerlei Negativität innehat außer jener, die innerhalb von Glaubenssatzsystemen darauf projiziert wird.

Ihr werdet jedes von Euch gewählte Glaubenssatzsystem in die Realität hinein manifestieren. Ihr könnt durchaus solide und reale grauenhafte grüne Monster vor Euren Augen erschaffen, wenn Ihr wählt, diese zu projizieren, und sie werden real sein, denn Ihr werdet ihnen innerhalb Eurer Glaubenssatzsysteme Energie verleihen. Wie ich Euch schon oft sagte, seid Ihr herrliche Kreaturen und könnt alles erschaffen, was Ihr zu erschaffen wählt, und Eure Glaubenssatzsysteme beeinflussen diesen Vorgang sehr. Und wenn Ihr an das Böse und an Negatives glaubt, erschafft Ihr das auch. Das ist lediglich eine Schöpfung Eures Glaubenssatzsystems und hat nur energetische Macht, wenn Ihr es erlaubt. Das ist keine Entität.

Session 191:
Thursday, July 10, 1997 © 1997 (Private)

Re: Elias: Wahrscheinliche Selbst vs. alternierende Selbst/A

35
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits im Thread “Das Erschaffen der eigenen Realität” vorhanden.)

JOE: Was bestimmt den Ursprung verschiedener Spezies und ihrer physischen Charakteristika?

ELIAS: Ihr. Ihr als Bewusstseins-Essenz übt Eure endlose Kreativität in dem aus, was Ihr physisch als Vorstellungskraft bezeichnet. Man könnte sagen, dass Ihr lediglich Eure Fähigkeit des Erschaffens innerhalb des Bewusstseins ausübt und forscht, und dass Ihr in jedwede Realität alle Elemente einfügt, die Ihr aus Freude, Vergnügen und Neugierde einzufügen wählt. Ihr erschafft also alles, was Ihr in dieser physischen Realität seht: Euren Planeten, die Vegetation, die Atmosphäre und die Tiere. Ihr habt sozusagen alles erschaffen, was physisch in dieser Dimension existiert.

Aber Ihr habt sie nur in diese Realität eingefügt, und sobald sie in dieses Bezugssystem eingefügt sind, handhaben sie ihre eigene Realität, wie dies auch alle anderen Elemente innerhalb der Schöpfungen des Bewusstseins tun. Ihr lenkt nicht unbedingt deren Realität sondern habt sie bloß in diese physische Realität eingefügt.

Insofern haben Kreaturen und Eure ganze Realität die Wahl, was das Erschaffens ihrer Realität im Rahmen der Schöpfungs-Designation/Zuordnung anbelangt, wie Ihr diese kreativ einzufügen gewählt habt. Und durch das Erschaffen ihrer eigenen Realität befriedigen sie Eure Neugierde. Ihr habt von Euch als Essenz Aspekte Eurer Energie und Eures Bewusstseins abgespalten und sie in physischer Gestalt in Eure Realität eingefügt und beobachtet, wie diese nun im Zuge ihres Erforschens Eurer physischen Dimension ihre eigene Wahl und ihre eigene Realität erschaffen, denn alles Bewusstsein ist ständig beim Erkunden seines Seins und Werdens in Bewegung. Wenn Ihr eine Kreatur erschafft, ist sie ein Element des Bewusstseins, das seine Realität im Rahmen seines eigenen Erkundens seiner Manifestation, seiner physischen Fähigkeiten und Wahrscheinlichkeiten erschafft.

Ihr könnt somit außer Eurer eigenen Essenz-Äußerung noch andere Bewusstseinselemente sehen und beobachten, die in die physische Form der von Euch gewählten Spezies projiziert werden, und Ihr könnt die von allen anderen, Eure physische Realität ebenfalls bewohnenden Bewusstseinselementen getroffenen Entscheidungen (choices) beobachten. Dies befriedigt Eure Neugierde und fügt Eurem Werden ein Erkunden hinzu, denn Ihr seht Bewusstseinselemente, die ebenfalls physisch repräsentiert sind.

JOE: Elias, wenn alle diese Wahrscheinlichkeiten unmittelbar existieren, was ist dann der wahre Zweck ihrer Materialisation in die physische Realität hinein?

ELIAS: Lasst uns einen Blick auf das Erschaffen der physischen Realität werfen. Dies ist ein Spiel. Die Aufmerksamkeit des Bewusstseins ist enorm auf das Erforschen gerichtet. Das Bewusstsein ist auch sehr spielerisch und neugierig. Das Bewusstsein ist neugierig auf alles, was fortwährend erforscht und erschaffen werden kann. Deshalb erschafft Ihr physische Realitäten, und durch das Erschaffen physischer Realitäten offeriert Ihr Euch eine andere Forschungsweise, eine andere Art des Erschaffens und des sich Äußerns.

Ich sage Euch somit, dass das physische Erschaffen in physischen Dimensionen eine spielerische, künstlerische, kreative Äußerung ist, und zwar des Erforschens halber. Manchmal vergesst Ihr im physischen Fokus dieses Element Eures Erschaffens, da Ihr Euch von Eurem eigenen Erinnerungsvermögen getrennt habt. Da Ihr jedoch in den Prozess der Umschaltung umzieht, fangt Ihr nun an, Euch das Erinnerungsvermögen an alle diese Elemente zu offerieren.

Wahrscheinlichkeiten sind sozusagen ein Element des Forschens und Experimentierens. Ihr nehmt Einfügungen in Eure physischen Realitäten vor, denn Ihr habt gewählt, physischen Realitäten zu erschaffen, und insofern erschafft Ihr innerhalb physischer Realitäten das, was Euch nahe liegt (was für Euch natürlich ist). Innerhalb der Gesamtheit des Bewusstseins werden ständig Wahrscheinlichkeiten erschaffen, denn Wahrscheinlichkeiten sind auch ein anderer Begriff für Wahl/Entscheidung. Da Ihr im Bewusstsein und der Essenz ständig am Erschaffen seid, erschafft Ihr auch andauernd eine Auswahl/Wahl/Entscheidung und Wahrscheinlichkeiten.

In Eurer physischen Dimension erschafft Ihr auf gleiche Weise. Aber Ihr habt in den physischen Dimensionen eine gezielte Besonderheit/Singularität geschaffen und Eure Aufmerksamkeit singulär ausgerichtet, um bestimmte Erschaffens-Arten zu erleben. Insofern wählt Ihre bestimmte Wahrscheinlichkeiten und fügt diese individuell sowie auch kollektiv in Eure Realität ein.

Denkt daran, dass physische Realitäten sozusagen ihre Grenzen haben, da sie physisch sind und Ihr innerhalb eines spezifischen Agens erschafft, den unterschiedlichen Äußerungen von Künstlern nicht unähnlich. Auch diese erschaffen mit spezifischen Mitteln. Ihr könnt durch das Auftragen von Farbe auf Leinwand keine Töpferware erschaffen, weil Ihr mit einem anderen Agens erschafft. Ihr habt gewählt, im Rahmen der physischen Materie und Realität zu erschaffen, und insofern habt Ihr gewählt, physische Wahrscheinlichkeiten singulär einzufügen.

Bitte versteht, obwohl Ihr eine Wahrscheinlichkeit wählt und eine Äußerung jener Wahrscheinlichkeit in Eure physische Realität einfügen mögt, dass diese sich darüber hinaus noch viel weiter im Bewusstsein ausdehnt und simultan erschaffen und geäußert wird.

In singulärer Aufmerksamkeit äußert Ihr in Eurer physischen Realität also nur ein Wahrscheinlichkeitselement, was sehr harmonisch und auf gleiche Weise geschieht, wie Ihr Eure ganze Realität in dieser bestimmten Dimension erschafft. Physisch erschafft Ihr nicht die visuelle Äußerung sämtlicher unzähliger Aspekte von Euch selbst. Ihr erschafft eine physische Form. Auf ähnliche Weise wählt Ihr innerhalb eines Wahrscheinlichkeitsaugenblicks eine Äußerung zu erschaffen und erlaubt, dass alle anderen Äußerungen jener Wahrscheinlichkeit innerhalb anderer Bewusstseinsbereiche verwirklicht werden. Ihr fügt nur eine davon in diese physische Realität ein, aber Ihr fahrt damit fort, alle diese Wahrscheinlichkeitsaspekte und alle physischen und nicht physischen Realitäten zu erleben. Dies ist bloß EIN Aufmerksamkeitsbereich.


Session 408:
Sunday, May 30, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinliche Selbst vs. alternierende Selbst/A

36
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

PAUL: Dieser Traum war eine lange währende außerkörperliche Erfahrung. Ich habe nicht viele objektive Erinnerungen daran zurückbehalten. Seit ein paar Jahren tue ich dies, dass sich im Grund genommen mit Gegenständen verschmelze, durch Wände und Böden hindurch gehe oder die Erde unter dem Rasen atme. Hierbei ging ich wieder mit einem Kopfsprung durchs Fenster, und dann steckte ich fest, zog mich heraus, konzentrierte mich mehr und konnte das Fester durchdringen. Diese Symbolik tauchte auch schon früher auf, und ich hätte gerne Deinen Kommentar dazu.

Ein schwarzer Teenager war da, der mir dafür dankte, das ich ihm eine Cello-Stunden gegeben hatte. und später tauchte er wider auf. Ich war auf der Couch im Fernsehraum meines Kindheits-Zuhauses, und ein Mann war zugegen. Ich fragte, ob er mein Guide/Führer wäre, womit ich einen Aspekt des Selbst meine, der mich mit Informationen versorgen kann, und ich nannte ihn auch zukünftiger Paul, und er sagte, dass er das ist, und ich war sehr begeistert, dass ich mich mit einem zukünftigen Paul verbunden hatte, und ich fragte ihn, wie viele Fokusse ich habe. Und die Antwort war, dass ich momentan gerne die Anzahl der Aspekte reduzieren möchte, was ich als Vereinfachung von Dingen interpretierte. (gekürzt)

ELIAS: Das war eine Projektion, eine Interaktion mit einem Essenz-Aspekt. Ein Essenz-Aspekte ist nicht unbedingt ein Aspekt von Dir in diesem Fokus, denn beim Versuch, Dich mit einem anderen Aspekt Deinerselbst, einem sogenannten alternierenden Selbst zu verbinden, würdest Du auf einige Barrieren stoßen, um Deine individuelle Identität nicht zu gefährden. Diese Projektion war etwas Anderes.

Du bist einem anderen Essenz-Aspekt begegnet, und da Du ihn abgebildet hast, offerierst Du Dir auch Informationen darüber, Dich weniger singulär zu bewegen. Dies verschafft Dir die Chance, einen anderen Essenz-Aspekt als Trigger zu nutzen, um Dir mehr Information zu offerieren und mehr in Richtung Selbst-Annahme zu gehen. Jener Essenz-Aspekt kommuniziert Dir, entspannt zu bleiben und Dich somit für noch mehr als das zu öffnen, was Du siehst, für mehr als bloß diesen einen Aspekt und für mehr als bloß singuläre Richtungen.

Du hegst den Glaubenssatz, dass Du auf Informationen nicht zugreifen kannst, wenn Du nicht eine bestimmte Richtung entwirfst, einschlägst und einhältst, was Dir die gesuchten Informationen offerieren wird, und wenn Du es nicht tust, wirst Du Chaos erschaffen und das, was Du Dir offerierst, nicht verstehen und die Informationen deshalb nicht assimilieren.

Der Essenz-Aspekt schlägt vor, Dich weniger intensiv mit einer bestimmten Richtung zu befassen, Dich zu entspannen und Dir zu erlauben, lediglich in die Informationen einzutauchen, die Du Dir präsentierst, und dass Du weder Spezifika noch sehr viel Ausrichtung brauchst, um Dir viel Informationen zu offerieren. Verstehst Du?

PAUL: Ja, das tue ich. Noch eine Frage. Bei diesem und bei anderen derartigen Erlebnissen im Sommer war es so, wenn ich mich mit einer Person verbunden habe und sie abbilde, dass sie dann ihr Aussehen veränderte. Sie wechseln von einem Aspekt zum Anderen, und zwang langsam und sanft, und ich fühle mich dabei wohl. Hat das mit dem Ratschlagt zu tun, mich weniger singulär zu fokussieren?

ELIAS: Ja, das ist richtig.

Session 493:
Tuesday, October 26, 1999-2 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinliche Selbst vs. alternierende Selbst/A

37
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

JOANNE: Ich habe eine Frage zu Didi. Die einzigen Informationen, die ich habe, sind dies, dass das ein Counterpart ist, der mir Energie verleiht. Was ist da los?

ELIAS: Es ist ein Aspekt des Selbst, der sozusagen einen Counterpart-Vorgang innehat, ein anderer Essenz-Aspekt, der mit Dir einen Counterpart-Vorgang hat, um Dir das Äußern latenter Eigenschaften zu offerieren. Innerhalb Deiner Aspekte gibt es latente Eigenschaften, die in Deinem Fokus nicht geäußert werden. Alle Individuen tun das im physischen Fokus, dass sie nicht alle ihre Eigenschaften äußern, weshalb einige davon latent vorhanden sind.

Dieser Essenz-Aspekt äußert Deine latenten Eigenschaften, weshalb Du sie nicht objektiv äußern musst, weil Du diese Erfahrungen bereits über den Counterpart-Vorgang assimilierst. Dieser Essenz-Aspekt offeriert Dir Informationen und kommuniziert mit Dir.

Es ist ein Teilaspekt Deiner Essenz, aber keine andere Essenz, der mit Dir interagiert, und in Deinen Kommunikationen mit diesem Essenz-Aspekt kannst Du Dir sehr viele Informationen verschaffen. Ich schlage vor, dass Du mit ihm interagierst, aber sei Dir auch Deines Filtrier-Systems und dessen gewahr, wie Du die offerierten Informationen wahrnimmst, die Du automatisch über Deine Glaubenssatzsysteme filtrieren wirst.

In dieser Interaktion und bei diesem Austausch können sehr viele Informationen angezapft werden. Wie gesagt, bergt Ihr bereits alle benötigten Informationen innerhalb des Selbst, der Essenz, und es geht nur darum, Euch dafür zu öffnen. Du hast eine Methode gewählt, die Dir erlaubt, Informationen zu assimilieren, die Dir bei Deine Erfahrung sehr behilflich sein können. Aber erkenne auch, dass alles, was Du auf Dich anziehst, über Deine Wahrnehmung und Glaubenssatzsysteme filtriert wird, was die Kommunikationen bisweilen durcheinanderbringen kann.

Die Kommunikationen mit diesem Aspekt offerieren Dir auch die Chance, mit Deiner eigenen Energie und allen ihren Aspekten immer mehr vertraut zu werden und zwischen Deiner Energie und den möglicherweise von Anderen subtil projizierten Energien, die Du auf Dich anziehst und mit Deiner eigenen Energie verwechseln könntest, zu unterscheiden. Da Du über beachtliche empathische Fähigkeiten verfügst, nutze diese Chance, um Deine eigene Energie und die Kommunikationen, die Du Dir darüber offerierst, von den Eigenschaften der von Anderen projizierten Energien zu unterscheiden.

Ich bestätige Dir, dass Du mit einem anderen Essenz-Aspekt interagierst. Es ist also ganz real.

JOANNE: Prima.

MARJ: Ted (Cara) spricht manchmal für C9, und auch Joanne (Gildae) entwickelt ihren Informationsfluss. Als Inez, Grady und ich gestern Abend zusammen saßen, fragten wir uns, ob der Zeitpunkt kommen wird, wo jede von uns zu verbalisieren beginnt, und wer dann zuhören wird. Wird es dann so sein, dass wir unsere individuellen Gespräche auf Band aufnehmen sollen?

ELIAS: Ihr alle werdet mit Aspekten Eurerselbst interagieren und zuhören. Ha, ha, ha.

MARJ: Heißt das, dass die Zeit kommen wird, wo wir das auch tun können?

ELIAS: Wenn Ihr das wählt! Es ist lediglich eine Sache der Wahl. Objektive verbale Kommunikationen mögt Ihr nicht immer für erforderlich halten. Ihr mögt Euch mit anderen Essenz-Aspekten oder auch mit Aspekten Eurerselbst in diesem Fokus verbinden und Euch sehr viele Informationen offerieren, aber das muss nicht unbedingt über die Stimme präsentiert werden.

Erlaubt Euch Eure individuelle Kreativität und Eure individuellen Äußerungen statt Euch Hindernisse in den Weg zu legen, die von Glaubenssatzsystemen und Wahrnehmungen herrühren, dass es inakzeptabel wäre, sich auf diese oder jene Weise zu äußern. Das sind lediglich Methoden, die Ihr Euch selbst beim Erweitern Eures Gewahrseins offeriert, und darum geht es. Ich rege sehr an, dass Ihr das tut und miteinander partizipiert, und geht es verspielt an, denn es ist nicht so furchtbar ernsthaft.

Wie ich schon den Kindern sagte, ist alles ein Spiel. Ihr seid Reisekameraden und keine gegenseitigen Berater. Ihr spielt das Erlebnisspiel einer physischen Dimension, und geht das verspielt an.

MARJ: Das ist eine tolle Weise, das Leben zu sehen, und es ist wirklich vergnüglich, sich mehr zu entspannen und an uns selbst zu glauben.

ELIAS: Durchaus!

MARJ: Wir haben versucht, eine Schleuder zu beschwören, damit jede von uns ihren Farb-Ball auf Dich projizieren kann. Wir sind damit noch nicht vorangekommen, aber wir arbeiten daran.

ELIAS: Ah, eine Schleuder beschwören! Wie wär’s mit einem großen Kessel mit kochendem Wasser, den Ihr häufig umrührt, damit der Dampf in die Höhe steigt, verbunden mit einer Zauberformel, um die Schleuder zu beschwören! Ha, ha, ha.

MARJ: Ich denke, das wird es tun. (lacht los).

ELIAS: Ha, ha, ha!

Session 468:
Wednesday, September 15, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Wahrscheinliche Selbst vs. alternierende Selbst/A

38
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html


JOANNE: Didi, dieser andere Essenz-Aspekt, informiert mich, dass ich einen Splitter erschuf, um zu den Anfängen meines Fokus zurückzukehren und keine Furcht mehr zu erleben. Ich weiß, dass ich objektiv etwas von dieser Angstfreiheit erlebt habe, aber es ist noch Einiges vorhanden, was ich objektiv noch nichts weiß oder empfinde. Kannst Du mir helfen, damit in Kontakt zu kommen?

ELIAS: Dieser von Dir erschaffene Vorgang kann Dir helfen, bestimmte Probleme durchzuarbeiten. Ich bestätige Dir, dass Du einen Art Splitter erschaffen hast, aber es ist eine Art temporären Individuums. Verstehst Du soweit?

JOANNE: Ja.

ELIAS: Okay. Dieses temporäre Individuum ist manifest und geht in eine Erfahrungs-Richtung, die Dir einen effizienten Zugangsweg offerieren wird, um bestimmte Angst-Elemente durchzuarbeiten.

Für Dich mag es hilfreich sein, wenn Du auf diese andere Manifestation von Dir, auf dieses temporäre Individuum zugreifst, was Du über Visualisierungen, Meditationen oder in der Traumbilderwelt tun kannst. Es spielt keine Rolle, welche Methode Du dafür wählst. Und wenn Du Dir erlaubst, Dich mit diesem Individuum zu verbinden, kannst Du die Erfahrungen/Erlebnisse, die angesprochen werden, innerlich assimilieren, was Dir einen Weg verschaffen wird, Deine persönlichen Ängste anzusprechen.

Du hast das Element von Dir, das die Energie der Angst erschafft und festhält, abgesplitterte und Dich so vom weiteren Erschaffen von Angst entfernt und dies gestoppt. Du hast dieses Erschaffen in eine Warteschleife gesteckt, womit es sich nicht fortsetzt, was Dir ermöglicht, Dich davon zu entfernen, so dass Du diese Bangigkeit nicht weiterhin erschaffst und dieses Thema ansprechen und aufarbeiten kannst. Verstehst Du?

JOANNE: Ja, definitiv. Ist die dunkelhaarige Frau in meinen Träumen und Visualisierungen jener Splitter? Denn wenn in Träumen Probleme auftauchen scheint sie immer da zu sein. Beispielsweise saß sie da und versuchte, mich zum Reden zu bringen, doch im Traum hatte ich den Mund voll und konnte ihn nicht öffnen und sprechen. Doch ein paar Tage später ergab sich eine Situation, als ich zögerte, etwas zu sagen und es dann doch tat, und es fühlte sich wirklich gut an, den Mund zu öffnen und zu sprechen. Ist das die Art und Weise, wie ich das durcharbeite?

ELIAS: Ich verstehe Dich. Ja, wenn Du Dir erlaubst, mit ihr zu interagieren und Dich mit ihr zu verbinden, kannst Du auch Deinen Zugangsweg finden. Das ist die für Dich sichtbare Projektion dieses temporären Individuums.

[session 492, October 26, 1999




(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)


MYSTY: Ich möchte gerne wissen, ob ich in ein Walk-in bin. Vor langer Zeit hatte ich einen Autounfall, und ich habe das Gefühl, dass sich etwas verändern hat, aber ich bin mir nicht ganz sicher.

ELIAS: Ich verstehe Deine Verwirrung. Diese Walk-In-Idee ist ein Glaubenssatzsystem, das Individuen in Eure physische Dimension einführten als Erklärung für bestimmte Erlebnisse, die angeheuert werden können, wie beispielsweise Dein Erlebnis mit dem Autounfall.

Was in solchen Situationen wie auch in Deiner geschieht, ist das Umschalten Eures Primäraspektes. Das lässt sich Euch schwer erklären, weil Ihr eine scheinbar sehr singuläre Realität erschafft. Ihr erschafft einen physischen Körper, den Ihr seht sowie individuelle Äußerungen, und angesichts dieser Wahrnehmung, bei der alles, was Ihr seht, singulär und separat ist, ist es für Euch nur schwer verständlich, dass Ihr keine singuläre Entität seid.

In jeder Eurer persönlichen Manifestationen in dieser physischen Dimension seid Ihr tatsächlich unzählige Du, was wir als Aspekte bezeichnen, und einer davon wird als Primäraspekt bestimmt. Der Primäraspekt ist die Äußerung von Euch, die Ihr erkennt, mit der Ihr Euch identifiziert, und die Ihr objektiv als Ihr selbst definiert. Manchmal wählen Individuen, diesen Primäraspekt zu ändern, und ein alternativer Aspekt zieht in die Position des Primäraspekts um, während der vorherige Primäraspekt, den Du als „Ich“ identifizierst, in die Positionierens eines alternativen Aspekts umzieht, was nicht heißt, dass er nicht weiterhin präsent wäre, jedoch nicht länger als primärer Aufmerksamkeitsfokus.

Manche erschaffen dies nur sehr vorübergehend. Einige wählen, ihren Primäraspekt in einem bestimmten Augenblick zu ändern, um ihre Aufmerksamkeit in eine andere Richtung zu drehen und sich eine andere Wahrnehmung zu offerieren, was dann alle ihre Erlebnisse in ihrem Fokus ändert.

Manche Aspekte stehen sich von ihrer Äußerungsweise her näher als Andere. In solchen Fällen mag sich ein Primäraspekt zurückziehen, und ein anderer Aspekt übernimmt diese Primärposition ohne Unterbrechung des Gedächtnisses oder der früheren Selbst-Identifikation. Die veränderte Wahrnehmung, Erlebnisse und Selbstdarstellung/Selbstentfaltung werden erkannt, und es gibt ein objektives Erinnern ans vorherige Selbst.

Bei Anderen kann der Aspekt, der an die Stelle des Primäraspektes tritt, Eigenschaften zeigen, die von der gewohnten Äußerungsweise weiter entfernt sind. Solche Personen mögen oft keine objektive Erinnerung an ihren vorherigen Aspekt haben und sagen, dass sie zwar bereits viele Jahre leben, sich jedoch nicht daran erinnern, und dass alle ihr früheren Erlebnisse fort sind.

Bei diesem Vorgang gibt es viele verschiedene Äußerungen, und da es viele Leute gibt, die dies erschaffen, hat es im Verlauf Eurer Geschichte auch viele Erklärungen dafür gegeben.

Unter dem Einfluss Eurer metaphysischen Philosophie halten die Leute diesen Vorgang für Walk-Ins, dass eine andere Entität, Wesen, Essenz oder Seele den Platz mit dem Betroffenen getauscht hat. Aber das ist nicht das, was geschieht. Ein solcher Walk-In-Vorgang würde innerhalb des Bewusstseins als zudringlich erachtet. Doch keine Essenz und kein Bewusstseinsaspekt werden einem Anderen gegenüber aufdringlich sein. In keiner Dimension gibt ein Übernehmen der Äußerungen einer Person oder der Essenz-Manifestation.

MYSTY: Ich spüre, dass ich es bin und empfinde die Situation nicht als falsch sondern dass ich in einen anderen Teil von mir überwechsle, und ich habe das Gefühl, dass ich das oft tue.

ELIAS: Das ist nicht ungewöhnlich. Sei versichert, dass Du keine extrem unübliche Handlung erschaffst. Tatsächlich erschaffen die Meisten dies, was nicht heißt, dass sie mit Dir darüber sprechen, denn diesbezüglich urteilen sie ebenfalls sehr über sich selbst und denken, dass es befremdlich, andersartig oder unüblich ist, weshalb sie nicht bereit sind, darüber zu sprechen. Doch dies ist in dieser physischen Dimension sehr häufig, und es ist auch nützlich, denn Ihr seid keine singuläre Entität und keine singuläre Äußerung sondern unglaublich multidimensionale Wesen.

Ihr habt sehr viele Aspekte Eurerselbst, und jeder von diesen weist andere Eigenschaften, Äußerungen und Wahrnehmungsblickwinkel auf. Wenn Ihr Euch erlaubt, die Primärposition von Aspekten umzuziehen, erlaubt Ihr Euch auch, diese physische Realität mittels anderer Wahrnehmungen zu erkunden und zu sehen.

MYSTY: Ich habe das Gefühl, dass ich mich in bestimmte Situationen bringe und dann alles ändere. Ich gehe bis zum Äußersten, und dann ändere ich einfach alles und werde ein anderer Teil von mir selbst, und manchmal habe ich das Gefühl, dass es nicht richtig ist, das zu tun.

ELIAS: Das ist völlig akzeptabel und natürlich, und nichts daran ist falsch. Dies verleiht Deiner Bewegung in der Bewusstseinsumschaltung Mühelosigkeit. Rigidere Personen lassen solche Vorgänge viel seltener zu und erleben viel mehr Schwierigkeiten im Voranschreiten dieser Bewusstseinsumschaltung.

Session 636
Saturday, June 10, 2000


Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html


CAROLE: Das ist mir auf der Italienreise passiert. Wir hatten schon fast den ganzen Tag im Bus verbracht. Es war sehr heiß, 44 Grad, und unsere Gruppe bestand 45 Personen. In Assisi stiegen wir aus, und von der Hitze waren wir alle erschöpft. (gekürzt)

Ich muss Dir sagen, wie ich gekleidet war, weil das für die Geschichte wichtig ist. Ich trug Shorts, dazu ein hellblaues Trägerhemd und eine etwa 2,50 cm langen indischen Schal in Lilatönen mit goldenen Kringeln und Sternen darauf. Das Haar hatte ich zu Zöpfen geflochten, die ich oben auf dem Kopf befestigt hatte, und dazu trug ich eine blaue Baseball-Kappe mit einem hölzernen Bootsemblem, römische Sandalen und einen Rucksack. Ein ziemlich ungewöhnliches Outfit..

Ich stieg aus, ging ins Hotel, und ein allgemein für sehr korrekt erachteter Herr, keine Person, von der man inoffizielle Informationen erwarteten würde, kam und sagte: “Carole!” „Was?“ Erstaunlicherweise kannte er meinen Namen. „Du wirst nicht glauben, was gerade passiert ist!“ “Was?” “Ich sah gerade eine Person, die genau so aussah wie Du, die sogar die gleiche Frisur hatte, und sie trug dieselben Klamotten, aber sie ging den Berg hinab, während Du ins Hotel gekommen bist.

Ich schmunzelte und wollte keine großen Erklärungen abgeben und sah auch, dass er erschöpft war, und dass ihm heiß war. Deshalb sagte ich nur: „Oh, wie Interessant!“ Und dann ging er einfach weiter und setzte sich hin. Und ich setzte mich und dachte mir: „Wie interessant, dass er eine wahrscheinliche Realität sah, und sogar die Kleidung stimmte mit meiner Kleidung überein.“ Also lebe ich jetzt noch in Assisi, und dies möglicherweise schon seit einer Weile.“

Während ich versuche, dies alles zusammenzufügen wuchs mein Verständnis bezüglich von Wahrscheinlichkeiten und der simultanen Zeit. Es ist schwierig, das in Worte zu fassen, denn es scheint buchstäblich zahllose Wahrscheinlichkeiten zu geben, und die von mir erschaffene persönliche Realität, ist nur eine, auf die mein Bewusstseinsstrom gerichtet ist.

Es fällt mir schwer zu schildern, wie ich es verstanden habe, aber es gibt doch alle diese Wahrscheinlichkeiten, und beim Erschaffen meiner Realität wähle ich einfach eine davon, auf der mein Bewusstsein ruht, da sie alle tatsächlich erschaffen werden. Ist das so richtig. Ich weiß nicht, wie ich es erklären kann.

ELIAS: Die Wahrscheinlichkeit, auf der Deine AUFMERKSAMKEIT ruht. Dein Bewusstsein ist in ihnen allen, doch Deine objektive Aufmerksamkeit ist auf eine singuläre Richtung fokussiert, weshalb es für sie anscheinend nur eine Realität gibt, doch wie ich Euch schon oft sagte, habt Ihr zahllose Aspekte Eurerselbst. Ihr seid nicht ein einziges Individuum, eine Entität, die auf Eurem Planeten umher läuft sondern zahllose Aspekte eines Fokus, doch Eure objektive Aufmerksamkeit, das, was Ihr als Ihr selbst erkennt, ist auf eine singuläre Richtung gerichtet.

Es stimmt, dass es zahllose potentielle Wahrscheinlichkeiten gibt, die Du erschaffen kannst, und eine von diesen wird in Richtung Deiner Aufmerksamkeit vergegenständlicht, doch sie werden alle erschaffen und über Deine anderen Aspekten Deinerselbst verwirklicht und können von anderen Leuten gesehen werden, die sich vielleicht sagen, dass das ihre Fantasie, eine Halluzination oder eine Wahnstörung ist, doch tatsächlich sehen sie bloß einen anderen Aspekt von Dir, der temporär für sie auftaucht bzw. erlauben sie sich, einen anderen Aspekt von Dir vorübergehend zu sehen.

Jede von Euch erschaffene Wahl/Entscheidung erschafft eine weitere Wahrscheinlichkeiten-Linie und somit wiederum zahllose Wahrscheinlichkeiten-Linien, die von anderen Aspekten Deinerselbst verwirklicht werden, und sie alle sind in Deinem Bewusstsein. Doch Du siehst bloß eine dieser Linien, denn Eure objektive Aufmerksamkeit ist spezifisch so beschaffen, dass Ihr Euch in einer physischen Dimension nicht durcheinander bringt. Ihr offeriert Euch singuläres Sehen und eine Zeitverlangsamung, um jede Erfahrung vollständiger zu erleben.

Weder Du noch der Andere sehen einen anderen Fokus, sondern er sieht einen anderen Aspekt von Dir in diesem Gegenwartsjetzt, den er als identisch mit Dir erachtet, denn jener Aspekt IST Du.

Wenn Ihr sämtlich Aspekte von Euch sehen könntet, alle Eure Du in diesem einen Fokus in dieser physischen Dimension, wäre kein Platz mehr für irgendeine andere Person um Euch herum übrig, denn Ihr würdet den ganzen physischen Raum um Euch herum einnehmen, und es gäbe keinen Platz für andere Essenzen, um sich physisch zu manifestieren.

Denn Ihr habt in jedem Fokus zahllose Aspekte Eurerselbst, die Ihr als identische Du erachten und als alternatives Selbst – nicht als wahrscheinliches Selbst - bezeichnen könnt, die sich fortwährend mit Euch austauschen und vertauschen.

Wahrscheinliche Selbst dagegen sind Projektionen von Euch, die Ihr nach Draußen in eine wahrscheinliche Realität innerhalb einer Dimension dieser Dimension projiziert. Diese wahrscheinlichen Selbst sind keine Du sondern Projektionen von Elementen Deiner Energie, die Du von Dir weg projizierst, was diese wahrscheinlichen Selbst erschafft, die ihre eigene Integrität haben und ihre eigene Realität erschaffen. Nicht Du erschaffst für sie ihre Realität.

Sie haben eine Parallel-Realität inne, obwohl Ihr Fokus nicht unbedingt parallel zu Deinem sein muss, doch in dimensionaler Hinsicht ist ihre Realität parallel zu dieser Realität. Die Vergegenständlichung ihrer Schöpfungen ist parallel zu Deinen/Euren in dieser Realität. Sie haben ein ähnliches Raumarrangement, die gleichen Behausungen, die gleichen Möbel, die gleichen physischen Formen und Umgebungen, aber sie erschaffen ihre Realität in der Richtung, die sie erwählen.

Alternative/alternierende Selbst dagegen sind anders. Sie sind DU. Sie sind alle Deine Du, alle Aspekte von Dir, ähnlich wie wenn Du Dir vorstellst, dass Du aus jeder Zelle Deines Körpers ein komplettes weiteres Du erschaffst, das ein anderer Aspekt von Dir ist, wenn Du aus jeder Körperzelle einen kompletten weiteren Körper erschaffen würdest. Und wie viele Körper von Dir könntest Du so erschaffen, wenn Du alle Deine Zellen auseinander nehmen und jeweils ein anderes Du daraus erschaffen würdest.

Du hast mehr Aspekte - mehr Deiner Dus inne als Deine Zellen physische Dus erschaffen könnten, denn diese Du sind zahllos. Und irgendeiner dieser Aspekte von Dir mag von einer anderen Person oder von Dir gesehen werden, obwohl dies im physischen Fokus nicht überaus üblich ist, doch bisweilen kritisieren Leute ihr Sehen eines anderen Aspektes Ihrerselbst oder einer anderen Person und sagen sich, das sie bloß einen Blitz oder eine schnelle Bewegung sahen, was dem Anschein nach Du war, aber sie müssen sich wohl geirrt haben, denn da bist Du ja!

CAROLE: Es erstaunte mich, dass er so entschieden sagte: “Sie ging den Berg hinab, und Du bist aus dem Bus ausgestiegen und ins Hotel gegangen.” Ich weiß, dass er physisch erschöpft war, was ihn wohl in diesen veränderten Zustand versetzte, so dass er darauf zugreifen konnte.

ELIAS: Das war ein Entspannen des Fokus, was Euch auch als Beispiel dafür dienen kann, dass Ihr Euch mit dem, was Ihr sehen könnt, wenn Ihr Euren Fokus und Euren festen Griff auf Eure objektive Aufmerksamkeit entspannt, durchaus überraschen könnt.

Ich sagte schon oft, dass Ihr Euch mit Euch selbst physisch objektiv konfrontieren könnt, und wie erstaunlich wäre das wohl? Möglich ist das durchaus. Lediglich Euer fester Griff auf Eure objektive Aufmerksamkeit verhindert, dass Ihr die verschiedenen Aspekte seht. Die Realität ist erheblich unermesslicher als Ihr dies wahrnehmt.

CAROLE: Ich sah flüchtig, wie ich mir in einem anderen Auto entgegenkomme und fragte mich, ob ich fantasiere, aber dann schaue ich hin, und es ist einfach so wie dass ich mir selbst entgegenkomme, und andererseits in die andere Richtung fahre, was ein sehr sonderbares Gefühl ist.

ELIAS: Und was sagte ich Dir über die Imagination?

CAROLE: Das es real ist.

ELIAS: Sehr gut. Denn alles, was Ihr in Eurer Imagination wahrnehmt ist nicht das, was Ihr für Imagination haltet, sondern es ist Realität. Erlaubt Euch deshalb zu sehen, wie groß und expansiv Eure Realität ist. Und Ihr könnt eine Weile darüber nachdenken. (grinst die Teilnehmer an.)

Session 313
Friday, September 11, 1998 © 1998 (Group/Connecticut)