Elias: Sitzung 1488

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 1488
Tuesday, December 30, 2003 (Private/Phone)
Die Bedeutung des Prozesses statt des Resultats



FRANK: Laura (Franks Frau) scheint in den letzten Monaten viel glücklicher zu sein. Ihre Energie ist leichter. Sie ist vergnügter und hat eine andere Einstellung zu allem. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Teilweise beruht das auch auf Deinem Einfluss. Mit der Entwicklung und Präsentation Deinerselbst und Deiner sich beständig expandierenden Energieprojektion, und weil Du mehr auf Dich selbst achtgibst, präsentierst Du ein Beispiel, ohne Energie zu nötigen, was bemerkt wird und etwas Einfluss ausübt, so dass sie sich vermehrt mit ihren eigenen Äußerungen wohlfühlt und sich mehr innere Freiheit und Entwicklung/Bewegung gestattet.

FRANK: Und was ist der andere Teil?

ELIAS: Ihr Entwicklung, Richtung und das Begehren, sich behaglicher zu äußern und eigene Äußerungen und Vorlieben vollständiger zu erforschen und sich Freiheit zu gestatten, zuversichtlicher zu werden und sich mehr damit wohlzufühlen.

FRANK: Ich dachte mir, dass es auch etwas damit zu tun hat, dass sie sich damit arrangiert hat, dass die Kinder erwachsen werden und sie sich weniger Sorgen um sie machen muss. Gehört das auch dazu?

ELIAS: Ja,, aber noch mehr ist es die Erkenntnis ihrer selbst, dass sie nicht nur diese Eltern- oder Mutterrolle sondern auch ihre eigene Person mit eigenen Vorlieben ist, auf die sie sehr lange nicht geachtet hat, und nun erlaub sie sich mehr eigene Bewegungsfreiheit und ihre eigene Richtung. Dass die Kinder unabhängig werden, spielt auch eine Rolle, aber es sind noch mehr diese Selbsterkenntnis und der Schritt zum Gewahrwerden ihrer selbst und der eigenen Vorlieben und Freiheiten.

FRANK: Seit unserem letzten Gespräch habe ich das immer mehr bemerkt. Es ist toll. Ich denke, dass das auch damit zusammenhängt, denn im den letzten Tagen wachte ich aus irgendeinem Grund morgens auf und fühlte mich sehr glücklich und viel leichter. Was ist da im Gange?

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?

FRANK: Ich denke, dass auch bei mir dieselbe Sache ist. Ich äußere mehr Freiheit und scheine sehr effizient, sowohl gut als auch schlecht zu erschaffen, und Dinge, die Andere für negativ halten würden, sehe ich positiv. Darüber werde ich gleich sprechen.

ELIAS: (lacht) Ich zweifele nicht daran!

FRANK: Das wäre wohl meine Analyse.

ELIAS: Richtig. In Verbindung mit der derzeitigen Bewusstseinswoge der Wahrheiten präsentiert Ihr Euch Eure eigenen Wahrheiten und Einschätzungen, nicht intellektuell, wie zuvor bei anderen Bewusstseinswogen, sondern über Handlungen und Erlebnissen, da diese Woge etwas anders geäußert wird.

Ihr präsentiert Euch Eure persönlichen Wahrheiten nicht nur über Handlungen oder Erlebnisse sondern validiert sie auch. Wenn Dich erfolgreich vermehrt mit den eigenen Äußerungen wohlfühlst und mehr Selbstvertrauen generierst, validierst Du Dir dies gefühlsmäßig, bist zufrieden und verspürst diese leichte und mühelose Energie, was Dir Deine Bewegung innerhalb dieser Woge validiert.

FRANK: Fühlt sich toll an. Es ist schön, so aufzuwachen. Das ist interessant, denn in jüngster Zeit stand ich unter Druck, oder vielmehr ist vieles geschehen. Ich musste vieles tun und war für vieles verantwortlich und arbeitete viel mehr als sonst zu dieser Jahreszeit, aber es scheint mir nichts auszumachen.

ELIAS: Ich verstehe. Diese Erlebnisse, diese Leichtigkeit und Zuversicht werden durch Dein Vertrauens, die Erkenntnis Deiner Fähigkeiten und durch Deine Expansion und die Kenntnis Deiner Kraft erschaffen und validieren Deine Selbstermächtigung und das, wie Du sie äußerst und mittels Erfahrungen mehr in ihre Fülle umziehst, und statt bloß über Konzepte nachzudenken setzt Du diese tatsächlich um und inszenierst über Deine tägliche Entwicklung Deine Selbstermächtigung.

FRANK: Ja, die Dinge scheinen viel leichter zu sein.

Und jetzt komme ich zur großen physischen Bilderwelt. Seit unserem letzten Gespräch gab es innerhalb kurzer Zeit jede Menge Autounfälle, und interessanterweise war ich selbst bei keinem Unfall, aber bei allen waren meine Kinder involviert, also waren das ganz offensichtlich große Signale, aber ich komme nicht dahinter, was sie mir sagen wollen.

Vor etwa drei Wochen rutschte mein Sohn auf einer vereisten Straße auf ein geparktes Fahrzeug und beschädigte eines unserer Autos. Ein paar Tage später war er bei einem Freund, und ein junges Mädchen fuhr rückwärts auf unsere Auto auf und beschädigte es. Denn hatte meine Tochter ein paar Tage später einen ziemlich ernsthaften Unfall. Niemand wurde verletzt, aber der Wagen, den mein Sohn zuvor beschädigt hatte, wurde erheblich beschädigt. Alle drei Vorfälle ereigneten sich innerhalb von 10 oder 12 Tagen, zusätzlich zu dem anderen Auto, worüber wir neulich sprachen, das beschädigt wurde, als ein Freund meines Sohnes darauf sprang. Was ist da los?

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?

FRANK Als wir beim letzten Mal über die Blech-Beulen sprachen, sagtest Du, dass es um meine Aufmerksamkeit geht, dass ich nicht achtgeben, aber ich weiß nicht, worauf ich nicht genug achte. Gebe ich nicht genug auf meine Kinder Acht? Warum erschuf ich dies, und warum erschufen sie das? Ich denke, dass wir wohl bei mir selbst beginnen.

ELIAS: Du präsentierst Dir keine Bilderwelt ungenügenden Achtgebens sondern bezüglich der Handlungen Anderer und wie Du deren Entscheidungen und Handlungen erwiderst, ob Du automatisch reagierst oder sie anders erwiderst, da Du Deinerselbst mehr gewahr bist und Dir verschiedene Wahlmöglichkeiten offerierst. Dies ist eine Chance zu prüfen, wie Du dramatisch wirkende Aktionen erwiderst und Dir erlaubst, Deine Entscheidungen zu sehen und Akzeptanz zu äußern, oder ob Du weiterhin zu automatischen Erwiderungen neigst. Und wie schätzt Du Deine Interaktion und Deine Erwiderungen ein?

FRANK: Hmm. Die Frage ist komplizierter als es den Anschein hat. Ich würde sagen, dass ich dies nicht automatisch erwiderte, aber vielleicht tat ich es doch. Ich flippte nicht aus. Nein, ich würde sagen, dass ich meine Wahlmöglichkeiten größtenteils sah und nicht automatisch erwiderte, nicht wütend oder zornig wurde und die Sache evaluierte.

ELIAS: Und das ist signifikant, und es ist eine weitere Bestätigung und beweist Dir, dass Du achtgibst und keine gewohnten Erwiderungen generierst.

FRANK: Okay, aber warum dreimal? Wie oft muss ich diese Lektion denn lernen? Es wird teuer, und viel Zeit geht dafür drauf!

ELIAS: Ha, ha, ha! Aber das ist signifikant. Denn wenn Du es Dir bloß einmal präsentierst, bemerkst Du vielleicht nicht Deine veränderte Reaktionsbereitschaft und die tatsächliche Veränderung Deiner Energie. Wenn Du es Dir dramatischer präsentierst und es innerhalb relativ kurzer Zeit mehrmals wiederholst, gibst Du Acht und evaluierst Deine Reaktionsbereitschaft und Dein Verhalten und bestätigst Dir die Veränderung in Deiner Energie, das, wie Du sie rekonfiguriert hast.

Bei den anderen Beteiligten ist es eine andere Symbolik. Was Deinen Sohn anbelangt, betrifft diese Bilderwelt dies, dass er nicht achtgibt auf das, was er anheuert, wie er mit Anderen interagiert und was er in Verbindung mit sich selbst und Anderen erschafft. Bildlich gesprochen äußert er in jüngster Zeit das Klischee des „auf Wolken Schwebens“/Abgehobenseins und driften in die Nebel hinein und wie heraus. (lacht)

FRANK: Ich hielt das für normal bei einem Teenager!

ELIAS: Stimmt, entsprechend Deiner Glaubenssätze!

FRANK: So muss es also nicht sein.

ELIAS: Es ist nicht schlimm sondern identifiziert lediglich das, was er äußert.

Deine Tochter hat diese Symbolik teilweise in Verbindungen damit erschaffen, mehr auf sich selbst achtzugeben, aber teilweise auch deshalb, weil sie spezifische labende und tröstende Interaktionen mit Anderen wünscht.

FRANK: Nicht nur von meiner Frau und mir sondern auch seitens anderer Leute?

ELIAS: Ja.

FRANK: Eher seitens anderer Personen als von uns?

ELIAS: Ja. Sie fühlt sich kameradschaftlich etwas isoliert und nicht völlig miteinbezogen, und diese Symbolik wurde teilweise erschaffen, um von Anderen diese Rendite zu bekommen.

FRANK: Von ihren Freunden?

ELIAS: Ja, und das hat sie zustande gebracht.

FRANK: Uns kam es so vor als ob es sie sehr getroffen hätte. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Hast Du einen Rat? Sollte ich einfach versuchen, sie zu unterstützen?

ELIAS: Das wäre mein Vorschlag.

FRANK: Bei ihr ist das manchmal schwierig, zumindest erweckt es diesen Eindruck.

ELIAS: Es geht darum, labend/tröstend (nurturing) zu sein und freundliches Verständnis und Annehmen zu generieren, denn bei Anderen sucht sie das, was sie sich selbst an Freundlichkeit nicht bietet.

FRANK: Ja, sich selbst gegenüber ist sie sehr streng.

ELIAS: Das erkenne ich.

FRANK: Sicher gibt es einen Grund dafür. Kannst Du ihn mir nennen?

ELIAS: Ähnlich wie viele Andere auch, generiert sie Erwartungen an sich selbst und projiziert ihre Aufmerksamkeit häufig nach draußen und sucht den Beifall Anderer, was ihre Erwartung an sich selbst verstärkt und fruchtbaren Boden für Enttäuschung erschafft, denn wenn sie nicht den eigenen Erwartungen entspricht, ist sie enttäuscht und kritisiert sich sehr, was insbesondere deshalb geäußert wird, weil sie sich nicht selbst validiert sondern Validierung bei Anderen sucht.

FRANK: Wenn wir versuchen, sie zu trösten (to nurture her) oder liebevoll sind, weist sie uns meist sehr aggressiv ab, weshalb es schwer ist, überhaupt zu wissen, wie wir sie unterstützen können.

ELIAS: Auch ohne offenkundige Handlungen kannst Du tröstend/labend (nurturing), sanft und unterstützend sein. Je mehr Du versuchst, offensichtlich sanft oder physisch tröstend zu sein, desto mehr widersetzt sie sich, weil sie erkennt, dass es nur noch das betont, was sie sich nicht selbst offeriert, weshalb sie es abweist. Wenn Du Unterstützung durch Akzeptanz äußerst, ohne offensichtliches oder dramatisches Trösten oder Verständnis zu bekunden und Du in der physischen Interaktion neutraler bist, wird sie das bereitwilliger akzeptieren. Die Energie mag dieselbe sein, aber die externe Äußerung wird anders konfiguriert.

FRANK: Junge, Jung, das ist schwierig, wie ein Studien-Seminar!

ELIAS: Deshalb ist es so wichtig, Dir gewahr zu sein, welche Art von Energie Du projizierst.

FRANK: Und offensichtlich erkenne ich das nicht immer. Kommunizierst Du mit ihr?

ELIAS: Ja, was nicht heißt, dass sie immer dafür offen ist und den Empfang zulässt, aber ich interagiere trotzdem weiterhin mit ihr.

FRANK: Vielleicht sollte ich sie demnächst mal überreden, mit Dir zu telefonieren.

ELIAS: Die Wahl liegt bei ihr, ha, ha, ha!

FRANK: Das habe ich schon vor Langem gelernt. Übrigens hätte Moorah (Franks Tochter Julia) fast auch an diesem Gespräch teilgenommen, aber sie schläft lieber. Ich hoffe, Du bist nicht gekränkt. (Beide lachen)

ELIAS: (lacht) Überhaupt nicht!

FRANK: Gut zu hören. Das wär’s wohl zu diesem Thema, falls Du nicht noch etwas dazu sagen willst. Habe ich diese Lektion gelernt?

Session 1488 (Fortsetzung folgt)
Tuesday, December 30, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 1488

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ELIAS: Mein Freund, dies ist nicht unbedingt eine Lektion sondern bietet Dir die Chance, Dein Rekonfigurieren von Energie und die von Dir erschaffenen Veränderungen zu erkennen. Früher warst Du etwas verwirrt, wie sich das Rekonfigurieren von Energie auswirkt und wie es gemacht wird. Nun rekonfigurierst Du Deine Energie und siehst, wie anders Du Dich äußerst und verhältst.

FRANK: Ich bin mir immer noch nicht sicher, wie es geschieht. Was ist dabei der letzte Schritt?

ELIAS: (lacht) Wenn Du weiterhin achtgibst, wird es für Dich klarer werden.

FRANK: Prima. Ich denke, dass ich auf einem guten Weg bin.

Bei unserem letzten Gespräch sprachen wir über diese große geschäftliche Chance. Ich erinnere mich nicht genau an Deine Worte, im Wesentlichen dies, dass es eine große Chance ist, um zu zeigen, was ich tun kann. Ich ging mit einer sehr positiven Haltung an das Ganze heran, doch es kam nichts dabei heraus, und wir bekamen sehr bald eine Absage. Doch ich hatte das Gefühl, die richtige Einstellung gehabt zu haben.

ELIAS: Ja, und wir sprachen auch darüber, den Prozess zu bemerken und ihn wertzuschätzen statt bloß aufs Resultat zu achten.

FRANK: Sehr bald darauf tauchte eine Chance mit noch viel besserem Potential auf. Wir sind mitten in den Verhandlungen, und wenn sie sich verwirklicht, wird es noch viel größer und besser sein.

ELIAS: Es gilt, auf den Prozess selbst achtzugeben, denn oft generiert Ihr einen Prozess in Richtung von dem, was Ihr habt wollt, doch wenn Eure Aufmerksamkeit aufs Resultat fixiert ist, verringert Ihr Euer Potential und schränkt Eure unermesslichen Fähigkeiten ein. Wenn Ihr auf den Prozess achtgebt und ein ungünstiges Resultat seht, aber weiterhin die gleiche Energie äußert und in die gleiche Richtung geht, geschieht es häufig, das Ihr zu Eurer Überraschung ein Resultat generiert, das noch mehr im Einklang mit Eurem ursprünglichen Wunsch ist.

FRANK: Genau das geschah. Als der Typ anrief und sagte, das sie die ganze Sache zusammen mit einer anderen Firma machen werden, habe ich meine Haltung nicht wirklich geändert. Ich hatte fast das Gefühl, dass er seine Meinung ändern und bald wieder anrufen wird, was noch nicht passierte, aber ich hoffe immer noch darauf. (beide lachen)

ELIAS: Bei diesem Vorgang sind die Ausrichtung Deiner Energie sowie Dein Fortsetzen des Prozesses und Deiner Richtung wesentlich, dass Du nicht aufhörst, bloß weil Du Dir ein vermeintliches Hindernis präsentiert hast, das lediglich ein Steinchen ist, das Du aus dem Weg räumst, das sich vielleicht zwischen Dir und Deinem erfolgreichen Zustandebringen des Prozesses befindet.

FRANK: Und anscheinend ist genau das geschehen. Interessanterweise habe ich während es im Gange war nicht viel daran gedacht.

ELIAS: (lacht) Was auch erheblich ist.

FRANK: Ja, das alles sagst Du uns schon lange, aber es braucht eine Weile, bis man es begreift.

ELIAS: Und kann ich deshalb davon ausgehen, dass Du es begreifst? (lacht)

FRANK: Oh ja, natürlich. Seit unserem letzten Gespräch nahm ich an einem Baseball Tournier teil, doch schließlich landet ich in einem nicht sehr guten Team. Ich frage mich, warum ich das erschuf und was dabei im Gange war.

ELIAS: Teilweise ist es auch mit dem assoziiert, worüber wir in geschäftlicher Hinsicht sprachen. Du hast gezielt gewählt, mit ihnen zu partizipieren, um Dir ein Beispiel dafür zu bieten, wie Du Dein Aufmerksamkeit ausrichtest, worauf Du achtgibst, welche Glaubenssätze Du äußerst und welchen Einfluss Du bei Deinen Handlungen und Interaktionen zulässt - ein weiteres Beispiel für einen Prozess statt eines Resultats und dafür, wie wichtig dieser ist, wie Du daran partizipierst und in Verbindung damit interagierst, was Dich motiviert und ob Du tatsächlich mehr aufs Resultat oder auf die Kameradschaft beim Prozess achtgibst. In diesem Szenario hast Du ein partielles Rekonfigurieren von Energie zustande, gebracht jedoch nicht in dem Grad wie bei dem geschäftlichen Unterfangen, weil der Einfluss Deiner Glaubenssätze mehr aufs Resultat und auf die Produktivität ausgerichtet war.

FRANK: Sagst Du damit, dass ich wegen der generierten Beziehungen und weil es mir Freude bereitete, in gewissem Sinne erfolgreich war?

ELIAS: Ja, denn dies ist eine Chance, tatsächlich zu sehen, was für Dich wichtiger ist. Ich verstehe, dass Du es vorziehst zu gewinnen, aber ich erkenne in Deine Energie auch eine noch größere Vorliebe für das, was Du wertschätzt, und die Beziehungen und Interaktionen sind für Dich kostbarer als zu gewinnen oder zu verlieren.

FRANK: Aber hätte ich nicht auch Beides tun können?

ELIAS: Ja, aber in Verbindung mit den von Dir geäußerten Glaubenssätzen hätte das Gewinnen des Spiels die Kameraderie und den Prozess überschattet.

FRANK: Oh, wirklich? Sagst Du damit, dass ich glaube, dass ich im Falle von Kameradschaft nicht gewinnen kann?

ELIAS: Nein, ich sage, dass in Verbindung mit den Glaubenssätzen, die Dein Verhalten und Deine Aufmerksamkeit beeinflussen, Gewinnen eine größere Manifestation (als Kameradschaft) ist, aber es ist nicht das, was Du mehr wertschätzt.

FRANK: Das heißt, wenn wir es wirklich großartig gemacht hätten, wäre ich anschließend nach Hause gefahren, und mein persönlicher Profit dabei wäre es gewesen, das wir zwar gewonnen haben, aber nicht, dass ich mit all diesen Leuten kameradschaftlich interagierte.

ELIAS: Ja, weshalb Du Dir ein Szenario offeriert hast, das Dich von dem, was Du mehr wertschätzt, nicht abgelenkt hat

FRANK: Aber das geschah aufgrund meiner Glaubenssätze?

ELIAS: Ja, alle Eure Äußerungen sind von Glaubenssätzen beeinflusst.

FRANK: Auf diese Idee wäre ich nie gekommen. (Beide lachen). Denn als ich dort war, machte es mir Spaß, aber manchmal hatte ich das Gefühl, dass mein Körper das nicht länger physisch aushält. Ich denke, dass das auch mit Glaubenssatzaspekten zusammenhängt.

ELIAS: Ja.

FRANK: Wenn ich es wieder tun würde, hätte ich wahrscheinlich noch viel mehr Spaß dabei und wäre viel entspannter.

ELIAS: Das schätzt Du richtig ein, den Du erkennst, dass Deine Glaubenssätze übers Alter und über physische Äußerungen Einfluss ausübten, aber Du weißt auch, dass das nicht wahr ist und dass Du Dich entspannen und anders äußern kannst.

FRANK: Ich müsste mich nicht so sehr physisch erschöpfen.

ELIAS: Richtig.

FRANK: Es wäre toll, das zu ändern. Das ist sehr einleuchtend. Ich hatte das Gefühl, dass das Team sehr unfähige geführt wurde. Gibt es noch mehr, was Du mir dazu sagen kannst?

ELIAS: Auch das hat mit dem Prozess und mit dem Achtgeben auf die geäußerte Energie zu tun. Wie Du nun erkennst, erbringt es ganz natürlich bestimmte Resultate, wenn Du eine Energie konstant äußert, was in gewisser Hinsicht vorhersehbar ist. Wenn Deine Energie in Verbindung mit dem, was Du haben willst und wertschätzt, entspannt, gezielt und motiviert ist, bringst Du es leicht zustande. Aber die Produktion und das Endresultat sind nicht das Wertvollste oder Wichtigste. Wenn Du aufs Endresultat blickst, konfigurierst Du die Energie nicht effizient, und sie wird verwirrt und tendiert nicht zum Erschaffen von dem, was Du tatsächlich haben willst. Du hast beobachtet, dass das Team ungeschickt geleitet wurde, aber was ist das? Verwirrung. Und wenn Eure Aufmerksamkeit auf einen Endpunkt fokussiert ist, werdet Ihr sehr leicht verwirrt.

Mein Freund, das ist wesentlich. Wenn Du Dir Dein geschäftliches Unterfangen und Deine Entwicklung und Richtung ansiehst, mag es so aussehen als ob Du auf ein Ziel zugehst, das als Endpunkt betrachtet werden kann, was es aber nicht ist. Tatsächlich ist es ein Ausgangspunkt, und das weißt Du in Deinem Inneren, und in diesem Wissen äußerst Du eine ganz andere Art von Energie. Du bist viel motivierter, kämpfst und ringst weniger und gestattest Dir viel mehr Leichtigkeit, weil Du erkennst, dass dieses Resultat Dir eine Tür öffnet. Es ist ein Resultat, das ein Anfangs- aber kein Schlusspunkt ist.

FRANK: Ja, das erkenne ich absolut.

ELIAS: Richtig. Bei diesem Teamspiel ist die Aufmerksamkeit auf einen Endpunkt statt auf einen Anfang, auf eine Endgültigkeit/Finalität fokussiert, was eine unnatürliche, verwirrende Äußerung ist, denn wenn Du zu einem Schlusspunkt unterwegs bist, zweifelst Du an Deiner Motivation.

FRANK: Zweifel an meiner Motivation? Meinst Du damit mein Team- und meine Geschäftspartner?

ELIAS: Nein, Deine eigenen inneren Zweifel. Dieser automatische Vorgang erschafft Verwirrung. Innerhalb der Essenz, des Bewusstsein, der natürlichen Bewusstseinsbewegung gibt es keine Schlusspunkte. Denn Schlusspunkte unterdrücken die Motivation, weil Ihr innerlich erkennt, dass es eine unnatürliche Entwicklung ist, und Ihr würden Euch fragen: „Wozu soll es gut sein, lediglich auf einen Schlusspunkt hinzuwirken?“ Denn dann ist die Erkundungsreise beendet und abgeschlossen, und das ist nicht vergnüglich und verwirrt deshalb auch die Motivation.

FRANK: Das ist sehr einleuchtend.

ELIAS: Und Du kannst ganz klar den Energieunterschied beider Szenarien sehen.

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Tuesday, December 30, 2003 (Private/Phone)