Elias: Session 1404

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 1404
Tuesday, July 22, 2003 (Private/In-Person)
Participants: Mary (Michael) and Rob (Mendoe)



ROB: Ich möchte gerne wissen, wie lange ich schon in der Transition bin. Aufgrund verschiedener Ereignisse habe ich den Eindruck, dass dies vielleicht schon 40 Jahre währt.

ELIAS: Nicht ganz, aber schon lange, etwas mehr als 30 Jahre.

ROB: Ich habe etwas Schmerzen im Hinterkopf, keine Kopfschmerzen sondern flüchtige Schmerzen. Hat das damit zu tun?

ELIAS: Ein bisschen, aber es hängt eher mit dem Ausdehnen des Gewahrseins und dem Generieren neuer neurologischer Pfade zusammen, um mehr Informationen assimilieren zu können.

ROB: Ich kann also damit rechnen, dass das irgendwann verschwindet.

ELIAS: Ja.

ROB: Vor einiger Zeit erkannte ich im Schlaf, dass eine Frau namens Schwester Cäcilia zugegen war, eine verstorbene Nonne, die ich früher kannte. Ich hatte bei dieser Anwesenheit die Empfindung, dass wir irgendwie in den Anderen hineinfielen. Das war keine Fantasie, sondern es war ein köstliches, sinnliches und erotisches Gefühl. Sind unsere Essenzen miteinander verschmolzen?

ELIAS: Ja, sowie Deine damit verbundene Bilderwelt.

ROB: Ich habe den Eindruck, dass ich vielleicht in der sehr frühen Kindheit solche Erlebnisse mit den Leuten in meiner Umgebung hatte. Stimmt das?

ELIAS: Ja, das ist richtig.

ROB: Es gibt also eine sehr frühe Phase, in der wir nicht empfinden, von einander getrennt zu sein.

ELIAS: Richtig.

ROB: Ich denke, dass jener erotische Aspekt nur möglich war, weil ich in meiner objektiven Erfahrung jetzt von Anderen getrennt bin, was in der frühen Kindheit nicht der Fall war, so dass ich mit anderen Essenzen verschmolzen bin, wobei es keine solche Penetration gab.

ELIAS: Richtig.

ROB: Es ist ein Seins-Zustand.

ELIAS: Richtig. Und im Verlauf Eures Fokus, identifiziert und äußert Ihr intensiver Eure Glaubenssätze und dieses Getrenntsein, wobei Du diese Bilderwelt als Symbolik des Vernetztseins generierst. Die Meisten in Eurer physischen Realität beziehen diese Bilderwelt als die intimste Äußerung im physischen Fokus mit ein, bei der anscheinend kein Getrenntsein geäußert wird. Echtes Nicht-Getrenntsein wird durchaus jenseits dieser physischen Äußerung bekundet, die jedoch ein gängiges Symbol für dieses Nicht-Getrenntsein ist.

Viele generieren Erlebnisse, Projektion oder Traumbilderwelt, in die diese Symbolik auf unterschiedliche Weise miteinbezogen wird, was in Verbindung mit den von ihnen objektiv geäußerten Glaubenssätzen bisweilen für sie befremdlich sein und sie verwirren mag, weil ihre objektiven Glaubenssätze ihnen sagen, dass diese Symbolik inakzeptabel ist. Tatsächlich hat diese (erotische) Symbolik eine sehr einfache Bedeutung und ist bloß Bilderwelt, die Ihr Euch in Verbindung mit dem Erkennen von Nicht-Getrenntsein und dem Verschmelzen zwischen zwei Essenzen oder zwischen einer Essenz, all ihrer Realität, all ihrer Symbolik, ihrer ganzen Umgebung und allen anderen Essenzen präsentiert.

ROB: Unmittelbar nach diesem Erlebnis sah ich sehr deutlich einen Mann im Priestergewand, und der Name Jake kam mir in den Kopf. Da er nicht wie ich aussah, frage ich mich, ob er ein anderer Fokus von Schwester Cäcilia ist.

ELIAS: Ja, das ist richtig.

ROB: Gibt es einen Grund dafür, dass er und kein anderer Fokus auftauchten?

ELIAS: Die vertraute Präsentation von zwei Geschlechtern in der gleichen Äußerung, diente dazu, Dir eine akzeptable Vertrautheit zu offerieren und die Belanglosigkeit des Geschlechts beim Verschmelzen und Vernetztsein zu präsentieren.

ROB: Es fällt mir schwer, meine Aufmerksamkeit auf den Augenblick gerichtet zu belassen. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Wie ich kürzlich bereits sagte, handelt es sich bei diesem Phänomen um eine Änderung, um einen Wendepunkt, da ich Energie nach draußen auf Euch alle und auf jeden von Euch persönlich projiziere, und die von Michael (Mary) in Verbindung mit diesem Phänomen erlaubte und geäußerte Energie hat sich vergrößert.

Deshalb magst Du sie stärker empfinden, was anfänglich vorübergehend ablenkend sein mag, da sie ein bisschen nicht vertraut ist. Michael (Mary) akklimatisiert sich auch noch an andere Elemente unseres Austauschs, und andere Individuen mögen eine Situation erleben, in der sie sich ebenfalls auf andere Weise daran akklimatisieren.

ROB: Es fühlt sich auf verblüffende Weise so an als ob ich mit Michael (Mary) statt mit Dir spräche. Ist das auch ein Aspekt davon?

ELIAS: Michael (Mary) hat sich sehr auf diese Informationen konzentriert und assimiliert nun vermehrt die Komplexitäten des Phänomens und offeriert sich ein größeres Verständnis der Informationen, um seine Schwerpunkt-Rolle bei der praktischen Anwendung dieses Konzepts auszuüben. Deshalb scheint eine größere Ähnlichkeit mit Michael (Mary) als zuvor gegeben zu sein, was vorteilhaft ist, denn es bietet ihm die Chance, mit Anderen Informationen objektiv auszutauschen, verbunden mit einem größeren Verständnis, was sehr nützlich ist, da wir nun mehr zur praktischen Anwendung dieser Konzepte als zur reinen intellektuellen Diskussion schreiten. Und einige, die schon lange an diesem Kreis partizipieren, mögen bemerken, dass er jetzt andere Eigenschaften als früher äußert, als er seinen Fähigkeiten noch nicht ganz vertraute.

ROB: Du hast uns ermutigt, über unsere absoluten Wahrheiten nachzudenken. Ich bin mir nicht sicher, dass ich Dich gerade ganz verstehe, aber ich verstehe es so, dass Du uns diesbezüglich persönlich ermutigst.

ELIAS: Ja.

ROB: Was mich anbelangt, scheint der Bereich, der am meisten Einfluss ausübt, dies zu sein, dass ich die Kontrolle haben muss.

ELIAS: Und was ist hierbei Dein Eindruck und Deine Einschätzung? Was siehst Du als Einflüsse dieses Glaubenssatzes, der zu einem Absolutum und somit zu einer Deiner Wahrheiten wurde?

ROB: Ich stelle mir diese Dinge ähnlich wie Eisberge im Wasser vor, und ich selbst auf einem kleinen Rennboot, und es wäre nicht weise, sich vorzumachen, dass die Eisberge nicht existieren. Allerdings neige ich dazu, mit meinem Rennboot Richtung Eisberg zu fahren und meine Aufmerksamkeit auf den Eisbergen zu haben statt es zu genießen, auf dem Meer umher zu fahren und ihnen aus dem Weg zu gehen. Beispielsweise…

ELIAS: Eine passende Analogie, denn Eisberg sind ziemlich fest, nicht wahr?

ROB: Ja, und ziemlich hypnotisierend. Nun, wir sprachen bereits über die Rigidität meiner Äußerungen. Ich muss mich die Kontrolle über mich selbst haben, das wäre eine dieser Äußerungen und andere Individuen und deren Äußerungen kontrollieren, das wäre die Nächste. Aus verschiedenen Gründen habe ich jüngst mein Selbst geprüft und festgestellt, dass ich nicht die Kontrolle ausübe, was nicht heißt, dass ich Amok laufe, aber ich kann sehen, dass ich derzeit Dinge erlebe, bei denen ich nicht die Kontrolle habe.

ELIAS: Jedes Glaubenssatzsystem, das Du zur Absolutheit verfestigst und zur Wahrheit machst, enthält Aspekte, Einflüsse und Äußerungen, die mit Deinen Vorlieben zu tun haben, weshalb zwar einige Glaubenssatz-Äußerungen Dich einschränken mögen, während Du andere als nützlich erachtest. Alle Eure Erlebnisse sind nützlich, doch manche Glaubenssatz-Aspekte oder –Äußerungen erachtet Ihr als unnütz und rümpft die Nase darüber oder seht sie als einschränkend an, doch dieselben Glaubenssätze inkorporieren auch Aspekte, die Du als nützlich erachtest.

Kontrolle mag eine Deiner absoluten Wahrheiten sein. Bezüglich anderer Individuen oder auch in Verbindung mit Deiner Umwelt, mit Situationen oder Umständen mag diese Wahrheit etwas einschränkende Aspekte aufweisen. Aber sie weist auch von Dir bevorzugte Aspekte oder Äußerungen auf, die Du hinsichtlich Deines Verhaltens, Deiner Bewegungen, Planungen und bei Schritten in eine spezifische Richtung und der Erkenntnis Deines Ziels sowie dem Miteinbeziehen von Organisation in Deinem Fokus bevorzugst. Diese Aspekte dieses Glaubenssatzes sind für Dich behaglich und vertraut und befinden sich nicht im Widerstreit mit Dir.

Es geht darum zu erkennen, dass ein jeder Glaubenssatz - ob er nun zu Eurer Wahrheit wurde oder nicht - kein Feind ist, und dass Ihr weniger den Glaubenssatz als das ansprecht, wie Ihr in Verbindung damit Energie handhabt, und zwar im Wissen, dass der geäußerte Glaubenssatz nicht eliminiert werden muss und auch nicht schlecht ist. Wenn Ihr Glaubenssätze evaluiert, die zur persönlichen Wahrheit geworden sind, richtet Eure Aufmerksamkeit auf die Einflüsse und erkennt, dass Ihr einige Einflüsse bevorzugt und wählt, Eure Energie in Verbindung damit zu bewegen und beim Evaluieren aller Einflüsse zu erkennen, dass der Glaubenssatz auch andere, einschränkende Einflüsse aufweist.

Du erschaffst nicht die Realität anderer Individuen. Du erschaffst DEINE Realität, weshalb Du in Verbindung mit Interaktionen Anderer und deren Entscheidungen Wahlmöglichkeiten hast. Du kannst wählen, wie Du diese Energie handhabst oder kannst sogar wählen, sie so zu rekonfigurieren, dass sie in Verbindung mit Deinen Vorlieben und dem, was Du haben willst, geäußert wird, aber Du kontrollierst nicht die Realität anderer Individuen und erschaffst nicht ihre Entscheidungen oder Verhaltensweisen.

Wenn Du eine Kontroll-Energie gegenüber anderen Individuen äußerst, entsteht ein Konflikt, und Du wirst enttäuscht. Denn wenn Du Deine Aufmerksamkeit in Verbindung mit Kontrolle auf Andere projizierst und wünschst, bestimmte Situationen, Äußerungen oder Umstände im Hinblick auf sie zu kontrollieren, äußerst Du auch Erwartungen, und wenn Du Erwartungen äußerst, generierst Du ein enorme Enttäuschungspotential, weil Du das zu erschaffen versuchst, was Du nicht erschaffen kannst.

Das kann etwas verzwickt sein, denn Du erschaffst tatsächlich das Bildnis des Anderen und bist in diesem Rahmen frei, das zu erschaffen, was auch immer Du zu erschaffen wählst, aber Du wählst nicht die tatsächliche Energie, die der Andere zu äußern wählt, denn das ist seine Wahl.

Du wählst, wie Du die Energie empfängst. Das kannst Du als den positiven Aspekt der Kontroll-Wahrheit ansehen, denn Du hast die Wahl, wie Du die Energie des Anderen oder auch die Deiner Umwelt empfängst, sie konfigurierst und erwiderst.

Schildere mir ein Beispiel, das wir zusammen erforschen werden, wo Du siehst, dass diese Wahrheit der Kontrolle Dich einschränkt oder wo sie einen Konflikt oder Angst erzeugt.

ROB: Pamela kenne ich seit etwa 35 Jahren, und sie produziert in Anderen oft sehr deutliche Erwiderungen. Aber nun betrachte ich das Ganze im Blick auf meine eigenen Erfahrungen. Selbst wenn ich nur kurz mit ihr zusammen bin, erlebe ich üblicherweise einen enormen Konflikt, keinen Streit, aber ich erlebe, das sie versucht, mich zu manövrieren, sogar physisch, und um ehrlich zu sein, schlage ich dagegen aus, weil ich es bin, der sie manövrieren will.

ELIAS: Wichtig ist, in solchen Augenblicken auf Dich selbst achtzugeben. Was willst Du genau diesem Augenblick und bei diesem Erlebnis haben, wenn Du mit ihr interagierst und wenn Du diese Energieprojektion erlebst - ganz ohne philosophische Spekulationen?

ROB: Das ist schwierig zu beantworten, denn ich will etwas haben, wo ich fühle, dass ich nie fähig sein werde, es zuzulassen. Ich versuche, mir zu erlauben dass zwei Energiefelder ohne jede Unnachgiebigkeit/Klebrigkeit (stickiness) jeweils gegenseitig durch den Anderen strömen. (What I’m trying to allow within myself is for two energy fields to flow through each other without any kind of stickiness.)

ELIAS: Ich verstehe Dich. Eine interessant Antwort und ein Beweis für Deine Bewegung hin zu mehr echtem Vertrautsein mit Dir selbst und für ein Erweitern des Gewahrseins, was meine Anerkennung hat. Die automatische Erwiderung wäre gewesen „Ich will, dass sie aufhört“, und mit Deiner Antwort hast Du bewiesen, dass Du darüber hinausgegangen bist. Bei Deiner Partizipation gibt es das Erkennen Deinerselbst, und Du versuchst, echt das zu identifizieren, was Du in diesem Augenblick haben willst.

Wie generierst Du nun das, was Du haben willst, nämlich dass die Energien sich ungeachtet des anderen Individuums vermischen und frei fließen? Du handhabst/manipulierst Deine Realität. Du empfängst die Energie und wählst, wie Du sie handhabst und konfigurierst, was der positive Aspekt Deiner Kontroll-Wahrheit ist. Was tust Du nun, um den erwünschten Vorgang zustande zu bringen?

ROB: Wenn ich auf mich in der frühen Kindheit zurückblicke, beeindruckt mich wohl am meisten die Abwesenheit von Worten, Gedanken, Erwartungen oder Werturteilen. Beispielweise sitze ich in meiner kleinen Wanne und wünsche mir Spielsachen. In einem winzigen Augenblick gehe ich eine Myriade möglicher Spielsachen durch, und noch im gleichen Augenblick tauchte eine Hand mit einer kleinen gelben Ente vor meine Augen auf. Ich denke, dass ich versuche, jene mühelose, konfliktfreie Kooperation wiederzuerlangen.

ELIAS: Richtig. Wie bringst Du nun im Szenario mit Deiner Freundin das zustande, was Du haben willst? Ich bestätige auch Dein Kindheitserlebnis. Es ist ein müheloser Vorgang, weil Du die Energie nicht nötigst. Du erlaubst Dir, auf Deine Kommunikation zu hören, generierst die gedanklich Übersetzung und äußerst deshalb den Gedanken: „Ich will Spielsachen haben.“ Dabei gibt es nicht viel Evaluieren, was diese automatische Energiekonfiguration ermöglicht, und es ist unnötig zu analysieren, wie Du die Energie konfigurierst. Du erlaubst Dir einfach, es zu tun.

Und auch im Szenario mit dieser Freundin kannst Du das auf ähnliche Weise zustande bringen. Welcher Schlüssel erlaubt Dir, die Energie zu rekonfigurieren, ohne zu analysieren und ohne viel Nachdenken, denn Denken übersetzt nur das, was Du am Tun bist? Welche Äußerung wird das Zustandebringen von dem fördern, was Du in diesem Fall haben willst?

ROB: Ich nehme an, dass es das Annehmen von Energie ist.

ELIAS: Das ist eine Voraussetzung, aber gehe noch über das Annehmen hinaus, denn Du magst zwar annehmend sein und doch nicht unbedingt das genieren, was Du haben willst, weil es davon abhängig ist, wie Du diese Annahme äußerst. Du magst Dich selbst in Deiner Position und die von Dir geäußerte Energie sowie das andere Individuum in seiner Position und die von ihm geäußert Energie akzeptieren, aber darüber hinaus hat Du einen Begehren/ein Haben Wollen (want), das nicht unbedingt in diesem Augenblick geäußert wird, und das, was Du haben willst, hast Du identifiziert.

Du hast identifiziert, das Du diese Interaktion nicht beenden sondern sie ändern willst in Verbindung mit dem, was Du haben willst. Du willst vernetzt sein und willst bei dieser Verbindung mit ihr keinen Konflikt erleben und Dich verschmelzen.

Das bringst Du zustande, indem Du Deine Aufmerksamkeit zur echten Wertschätzung Deinerselbst und des anderen Individuums umziehst, nicht unbedingt ein Wertschätzen dessen, was es in diesem Augenblick äußert, denn wenn das der Fall wäre, würdest Du das automatisch übereinstimmend erwidern, denn Gleichsein generiert Validieren, aber Du wertschätzt ihr Verhalten oder ihre Äußerung nicht, weil Du das ändern willst. Du generierst in Dir einen Konflikt und erkennst das auch.

Deshalb richtest Du Deine Aufmerksamkeit auf irgendeinen Aspekt Deinerselbst sowie des anderen Individuums und erlaubst Dir, unter Miteinbeziehen des gegenwärtigen Szenarios irgendein Element zu entdecken, dass Du im Augenblick echt wertschätzen kannst, und Du äußerst das, was die Energie rekonfiguriert und Deine Aufmerksamkeit umzieht, und Deine Wahrnehmung und somit Deine Realität verändert. Und dieser Vorgang rekonfiguriert die Energie des anderen Individuums, und weshalb die von Dir als externe Erwiderung geäußerte Energie, die vom Anderen empfangen wird, nun anders ist, und auch das andere Individuum wird seine Äußerung ändern.

Session 1404 (Fortsetzung folgt)
Tuesday, July 22, 2003 (Private/In-Person)

Re: Elias: Session 1404

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ROB: Ich sollte vielleicht mal sehen, ob ich das verstehe. Diesbezüglich bin ich sehr verschlossen/dicht (dense).

ELIAS: Kritisiere Dich nicht!

ROB: Ich muss fairerweise sagen, dass Pamela, wenn sie andere Leute manipuliert, tatsächlich fast immer wünscht, sie an etwas, was Ihr selbst Freude macht, teilhaben zu lassen. Ich schrecke sofort zurück und weigere mich, ihre Freude zu teilen, wie den Ausblick auf einige Bäume, die ich ansonsten schön finden würde. Meinst Du mit Wertschätzung, dass sie mich anzieht, um die von ihr wertgeschätzte Aussicht mit mir zu teilen, und dass ich mitmachen sollte?

ELIAS: Wenn es das ist, was Du haben willst. Es geht darum, wie DU die Energie empfängst und konfigurierst, und dafür hast Du ein gutes Beispiel geschildert. Du weist die auf Dich projiziert Energie ab bzw. erlaubst Ihr, sich Dir zu nähern, hältst sie jedoch auf Abstand und empfängst sie nicht echt, denn unmittelbar vor dem Empfang erwiderst Du die Energie mit einer Zurückweisung, weil Du es als Befehl wahrnimmst. Du nimmst es so wahr, dass Pamela dies nicht nur mit Dir teilt sondern Dir befiehlt, auf gleiche Weise wie sie zu erleben, weshalb Du den Empfang der Energie abblockst und Dir nicht erlaubst, die Energie echt zu empfangen ODER sie zu rekonfigurieren.

Für das Empfangen ist Preisgabe die Voraussetzung. Sie ist das, was Du als das negative Element Deiner Kontroll-Wahrheit erachten magst, denn mit dieser Wahrheit erlaubst Du Dir ganz allgemein nicht die Preisgabe, und ohne Preisgabe empfängst Du nicht, denn Empfangen erfordert Offenheit. Um zu empfangen, musst Du Offensein zulassen. Wenn Energie auf Dich projiziert wird und Du nicht Preisgabe generierst, erschaffst Du einen Schild, weshalb es kein echtes Durchdringen gibt. Dein Energiefeld wird zum Schild statt ein Fenster zu sein.

Das ist eine Sache der Wahrnehmung, die von Deinen Glaubensätzen beeinflusst wird. Du nimmst wahr, dass Deine Freundin Dir befiehlt, auf eine ihr ähnliche Weise zu erleben, obwohl Du intellektuell die Einladung zum Miteinanderteilen erkennen magst, aber das spielt keine Rolle. Denn auch das ist ein Aspekt dieses Wendepunkts, wo Du beim Ansprechen eines Glaubenssatzsystems anfängst zu erkennen und den Umzug dieses Konzeptes vom intellektuellen Verstehen zum praktischen Tun tatsächlich anzuheuern beginnst. Es ist eine Bewegung der Wahrnehmung.

Natürlich wehrt Ihr solche Erwartungen ab. Das tut Ihr alle, da die Eigensteuerung ein wesentliches Element von Euch und eine ganz natürliche Bewegung ist, aber Ihr erkennt, dass Ihr sehr oft nicht selbst-steuernd seid und Anderen erlaubt, Euch Eure Entscheidungen zu diktieren. Je mehr Informationen Ihr habt, umso eher erkennt Ihr dies intellektuell.

Was für Dich zur Falle wird, das ist, dass Du objektiv zu reagieren statt zu evaluieren beginnst. Und deshalb wirst Du, wenn jemand mit Dir Informationen oder Erlebnisse teilt, diese manchmal ablehnen, sogar dann, wenn Du damit einverstanden bist, weil der Versuch der echten Eigensteuerung für Dich herausfordernd und ein ungewohnter Vorgang ist, weshalb Du Dich extrem verhältst, verwirrst bist und dies in schwarz-weiß siehst: „Ich muss mich andauernd selbst steuern. Niemand darf mir eine Richtung vorschlagen. Ich selbst wähle. Wenn jemand mich einlädt, eine Landschaft zu würdigen, lehne ich das ab und erlebe einen inneren Konflikt. Ich werde mich selbst lenken. Wenn ich die Landschaf bewundern will, werde ich das tun, aber es ist meine eigene Entscheidung.“ (Rob lacht)

Hier tobt die Rebellion statt zu evaluieren und zu erkennen, welche Energie der Andere echt äußert. Manchmal mag jemand wirklich versuchen, Dich zu steuern und Dir zu befehlen und Erwartungen äußern, doch in anderen Fällen wird keine solche Energie geäußert.

Nun evaluierst Du, bist Dir Deiner selbst und dessen, was Du haben willst, Deiner Bewegungen und wie Du die Energie empfängst gewahr und schätzt die echten Absichten bei dieser Energieprojektion ein. Ich schlage nicht vor, enorm viel Zeit mit dem Analysieren jeder Interaktion mit einem Anderen zu verbringen: „Ist diese Person aufrichtig? Kann ich ihrer Äußerung trauen? Versucht sie, mich zu manipulieren, mir zu befehlen, mich zu steuern oder meine Entscheidungen zu beeinflussen? Ich schlage nicht vor, Dich mit einer solchen Akrobatik zu erschöpfen.

Erkenne Deine eigene Energie, die Dein Maßstab ist. Wenn Du reagierst und Du Dir dieses Zwicken offerierst, das einen Konflikt, Irritation oder Angst auslöst, sind das Deine Zeichen und Du kannst evaluieren, was Du in Deinem Inneren erwiderst, was Dir auch eine klarere Sicht der vom Anderen empfangenen Energie offerieren kann. Unabhängig vom Tonfall und der objektiven Präsentation seiner Äußerung wird die Energie selbst am akkuratesten sein, und Deine Sicht wird viel klarer sein, wenn Du erkennst, was DU selbst am Generieren bist.

Du hast gesagt: “Diese Person versucht, mich oder die Situation zu kontrollieren, und ich erkenne, dass das tatsächlich eine Reflektion ist, und dass ich sie kontrollieren will.” Das ist eine Verallgemeinerung. Es ist auf generelle Weise richtig, doch identifiziere dies nun spezifischer. Du hast eine Verallgemeinerung offeriert.

Ganz allgemein willst Du in diesem Szenario das äußern, was auch die andere Person äußert, und in gewisser Weise tust Du es. Die allgemeine Reflektion hast Du identifiziert. Aber was geschieht spezifischer? Du erkennst die projizierte Energie und gibst nicht Acht auf das, was DU am Tun bist, wie Du Dich abschirmst oder rebellierst, was der Einfluss dieser Kontrolle-Wahrheit, jenes Glaubenssatzes ist, dass Du Dich automatisch abschirmst, und Du rebellierst und projizierst. Ganz egal, ob Du ein Wort oder sogar eine Handlung miteinbeziehst, wird Deine Energie als Erwiderung projiziert. Und mache Dir nicht vor, dass der Andere das nicht erkennt, denn er tut es ebenso wie Du es tust. Das ist die Quelle Deiner Freiheit, mein Freund.

ROB: Gestern notiere ich mir das Wort “nicht-behütend/beschützend (unprotecting.)

ELIAS: Wie passend!

ROB: Ich hatte an mich selbst in der frühen Kindheit gedacht. Ja, Preisgabe, das worüber Du gesprochen hast.

ELIAS: Ja sehr passend in Verbindung mit unserem Gespräch.

ROB: Vor zwei Monaten hatte ich das Gefühl, dass ich nicht so weitermachen und diese Rigidität nicht mehr aufrechterhalten kann. Ich bin mir gewahr, dass ich das, was ich haben will, in gewissem Sinne erfülle, aber meine Vorlieben hatte ich nur selten erlaubt, und nun war ich soweit, dass ich meine Vorlieben wählen konnte. Ich habe meine Wohnung total verändert, was mir große Freude bereitet. Aber in der Interaktion mit Anderen äußere ich meine Emotionen und meine Sexualität nicht, und nun kann ich erkennen, dass das, worüber wir sprechen, damit zusammenhängt. (gekürzt)

ELIAS: Mein Freund, erkenne Dich selbst, Deinen Schutzschild und Dein Potential. Du hast eine enorme Leidenschaft und Fähigkeit der Interaktion und Zuneigung, aber was machst Du? Ich bin mir Deiner Energie und dessen gewahr, was Dich in Deinem Inneren bewegt. Auch Du bist Dir dieser Energie, Leidenschaft und Zuneigungs- und Wertschätzungs-Fähigkeit gewahr, aber wir Beide sind uns dessen gewahr, was Du tust. Und was tust Du? Du schirmst Dich ab und lässt die Preisgabe nicht zu. Wovor fürchtest Du Dich, dass Du den Tiger freisetzen und er unkontrollierbar sein könnte? Diese ganze Furcht.

In der Preisgabe liegt Deine Freiheit. Andere werden Dich weder für verrückt noch für ein unkontrollierbares Feuer halten, obwohl ich mir gewahr bin, dass Du bisweilen wünschst, dass sie das täten.

Nicht Zerstörung, sondern die Freiheit, Dich selbst zu äußern, erwartet Dich. Wenn Du Dir die Freiheit der Preisgabe erlaubst, erschaffst Du nicht nur einen Weg, wie Du Dich selbst freier äußern kannst sondern beginnst, diese Energie auch nach draußen zu projizieren, was Andere erkennen. Die Preisgabe und diese Freiheit sind definitiv sehr attraktiv für Andere, weil sie es auch haben möchten. Sie haben ihre eigenen Herausforderungen, sich dies zu gestatten, weshalb sie ganz natürlich von dem Leuchtstrahl angezogen werden, der das äußert.

Ich weiß, dass das herausfordernd ist. Aber konsultierte Dich selbst, ob es das Risiko und den Versuch wert ist, denn der Lohn ist riesig. Wirst Du Dich weiterhin in Deinem Gefängnis der Nicht-Preisgabe gefangen halten, oder sperrst Du die Tür auf, generierst die Preisgabe und erlaubst Dir das Empfangen?

ROB: Ich glaube, dass ich das nicht länger aufrechterhalten kann. Ein interessantes Dilemma.

ELIAS: Vielleicht versuchst Du einmal, den Schlüssel im Schloss rumzudrehen.

ROB: Ich fühle mich wie auf einer Klippe, von der man hinunterspringen und auf den Felsen zerschmettert werden oder auch die Freiheit des Schwimmens genießen kann.

ELIAS: Oder Du kannst von der Klippe springen, fliegen und frei in die Höhe aufsteigen.

ROB: Ich weiß. Beim Lesen von “Die Möwe Jonathan“ weinte ich manchmal.

ELIAS: Und jetzt ziehst Du um zu Deiner Freiheit und Deinen Wegkreuzungen. Das ist wie gesagt ein Wendepunkt. Diese Bewusstseinswoge (der Wahrheit) ist sehr ermächtigend. Wenn Du mit ihr mitgehst, ist das sehr befreiend.

ROB: Ich war überrascht, dass ich vor einer Weile wütend auf Bosie, Lord Alfred Douglas (Schriftsteller, Liebhaber von Oscar Wilde) war.

ELIAS: Ich verstehe Dich! (Elias war in einer Existenz Oscar Wilde)

ROB: Damals war ich, was gar nicht zu mir passt, am Boxen interessiert. Ich frag mich, ob ich einen Fokus habe, der mit Bosie zu tun hat?

ELIAS: Ja, als sein kurzfristiger Liebhaber.

ROB: Oh! Vielen Dank. Es gibt als einen Grund für mich, auf ihn böse zu sein!

ELIAS: Gemäß Deiner Glaubenssätze!

ROB: In den letzten Wochen erlebte ich zweimal, dass zwei verschiedene Gruppen junger ausländischer Studenten auf mich zukamen, und beide Mal trat jemand aus der Gruppe an mich heran. Ich spürte tatsächlich physisch so etwas wie ein Zerren an meinen Augen, so dass ich ihm direkt in die Augen blickte. Beide Mal lachte die Person unmittelbar danach laut. Ich frag mich, ob sie bewusst mit dieser Fähigkeit spielten?

ELIAS: Ja, und das Lachen war eine Kombination von Zufriedenheit mit der eigenen Leistung und Verlegenheit, weil sie erwischt wurden, denn auch Du erkennst, dass Du diese Energie erwidert hast. Energie wird viel klarer erlebt als jedwede Handlung oder verbale Kommunikation. Ihr seid Euch der von Euch projizierten Energie gewahr, aber bei Eurem Experimentieren mit der Energie ist sich der Energie-Empfänger oft dessen, was im Gange ist, nicht gewahr. Sie wurden von Dir sozusagen mit der Beute erwischt, was sie etwas bestürzte. Deshalb diese Kombination entzückter/schadenfroher (glee) Selbstbestätigung und verlegener Nervosität, weil sie ertappt wurden.

ROB: Und vielleicht hat einer von ihnen mehr Erwiderung bekommen, als er von mir erwartete.

ELIAS: Und vielleicht trainierst Du ein bisschen Dein Offensein und die Preisgabe!

ROB: Mir fällt es schon schwer, einer anderen Person in die Augen zu schauen.

ELIAS: Du kannst es üben.



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