Re: Elias: Erfolg/Leistung/Errungenschaft/Bewerkstelligung

71
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

JOANNE: Ja, dieses “nicht gut genug” war ein Volltreffer. Ich habe das Gefühl, dass sich etwas bewegt hat. Wir sprachen über die Arbeit, und ich fühle mich vom dem Besitzer der Firma sehr angezogen. Ich habe das Gefühl, mich dahingehend etwas bewegt zu haben, mich in der Gegenwart eines für mich anziehenden Mannes wohlzufühlen. Er ist verheiratet, und ich habe ein sehr starkes Glaubenssatzsystem - das ich akzeptiere und bestätige; es ist für mich okay – was Beziehungen mit Verheirateten unmöglich macht, und einen solchen Weg will ich auch nicht gehen. Aber das macht, dass ich mich schon wieder außen vor fühle, denn ich hatte das Gefühl, voranzukommen. Vielleicht tue ich es doch nicht. Ich weiß nicht.

ELIAS: Ich bestätige Dir, dass Du Dich in dieser Richtung bewegst und Dir schrittweise erlaubst, die selbst anzunehmen. Du hast eine Interaktion mit einem anderen Individuum generiert und für ein Sicherheitsnetz gesorgt, denn Du kennst Deine Glaubenssätze über solche Beziehungen. Meine Freundin, wenn Individuen Furcht und Herabsetzen Ihrerselbst ansprechen, gestatten sie sich im Allgemeinen nicht einfach nur Informationen und sagen sich dann: „Ach, ja. Ich kritisiere mich selbst und messe mir keinen Wert zu. Jetzt erkenne ich das, und ich werde diese Wahrnehmung sofort verändern, mich wertschätzen, und alles wird in meinem Fokus hervorragend sein!“ Das heißt nicht, dass Du das nicht generieren könntest, aber im Allgemeinen tut Ihr das nicht.

Du bewegst Dich in Prozessen, Stufen und Schritten und erschaffst dabei verschiedene Äußerungen, die es Dir erlauben, Dich selbst zu bestätigen und objektiv Deine erfolgreichen Leistungen oder Bewegungen zu sehen. Aber Du generierst auch weiterhin temporäres Schutzverhalten in Verbindung mit Deinem Generieren von Furcht.

Du hast Dir in dieser Situation erlaubt, Deinen Wert zu bestätigen und hast Dir ein bisschen die Freiheit gestattet, das was Du haben willst zu äußern und erschaffst es auch in einer von Dir als sicher erachteten Umgebung, was es Dir ermöglicht, ohne Dich zu überfordern und ohne noch mehr Furcht zu generieren oder Dein automatisches Herabsetzen Deinerselbst weiter zu bestärken, mit Deiner eigenen Erlaubnis an Dich selbst zu üben und zu experimentieren.

Deine Wahl ist nicht ungezielt oder nutzlos, denn sie bietet Dir die Chance zu üben, Dir selbst zu vertrauen und Dich selbst zu äußern, was Vertrautheit generiert und Dein Vertrauen in Dich selbst im Jetzt bestärkt und Deine ständige starke Projektion in die Zukunft und das Generieren dieser Erwartungen zerstreut, in der Zukunft besser zu sein und Dich besser als jetzt zu äußern.

Ich bestätige Dich und rate Dir, Dich nicht wieder in diesem Szenario der Selbstkritik zu verfangen, bloß weil Du Dir eine Beziehung zu einem Individuum präsentierst, hinsichtlich dessen Position Du sehr starke Glaubenssätze hegst. Das spielt keine Rolle, und die von Dir generierte Bewegung wird dadurch nicht entwertet.

Individuen generieren oft Äußerungen und Bewegungen, die anfangs verwirrend sein mögen, weil Ihr Euch automatisch sagt, dass es nicht das ist, was Ihr haben wollt. Doch in Wirklichkeit generiert Ihr ganz gezielte Handlungen und Entscheidungen, die es Euch erlauben damit zu experimentieren und zu üben, zu einem noch klareren Annehmen und Vertrauen in Euch selbst umzuziehen, und sogar ohne Eure Aufmerksamkeit auf das Denken zu richten, seid Ihr hoch effizient beim Generieren von Entscheidungen, die Eure Manifestationen durchaus präzise in eine Richtung der Vollendung/Bewältigung/Zustandebringens führen. Verstehst Du?

JOANNE: Ja, und ich habe das Gefühl, dass es bei mir Bewegung gibt. Ich habe Geschmack an der neuen Freiheit gefunden, mit einem objektiv und wahrscheinlich auch subjektiv sehr dynamischen Mann zusammen zu sein und mich in dieser Beziehung wohlzufühlen, und das ist für mich sehr neu. Ich anerkenne mich selbst und fühle mich wohl, weil ich das nun tun kann, zumindest mit dieser Person. Allerdings wächst mein Begehren, eine Beziehung zu haben, und dann denke ich daran, wie lange ich schon in dieser physischen Dimension alleine bin, und das macht mich etwas traurig. Ich frage mich, was mich daran hindert, dies zu erschaffen, aber ich kann erkennen, dass ich auf dem Weg dazu bin.

ELIAS: Ja. Immer dann, wenn Du diese Enttäuschung, Angst oder das Gefühl äußerst, noch mehr generieren zu wollen, erlaube Dir zu erkennen, dass Du zwei Vorgänge generierst und Dir Beide über die emotionale Kommunikation signalisierst und kommunizierst. Du generierst eine Projektion Deiner Aufmerksamkeit in die Vergangenheit und Zukunft und hältst sie ohne Wertschätzung für das, was Du im Jetzt generierst, nicht auf dem Jetzt und erlaubst Dir nicht, Dich im Jetzt in der Behaglichkeit Deiner Entscheidungen wohlzufühlen. Die andere Äußerung ist ein Herabsetzen Deinerselbst, denn Deine Aufmerksamkeit geht in die Vergangenheit und äußert: „Ich habe schon sehr lange nicht das generiert, was ich haben will“, und antizipierend geht Deine Aufmerksamkeit in die Zukunft. Du setzt Dich herab und bezweifelst, dass Du diese Äußerung in der Zukunft erschaffen kannst. Damit bestärkst Du nur Dein gewohntes Herabsetzen Deinerselbst.

Wenn Du anfängst, dieses Gefühl zu haben, ziehe Deine Aufmerksamkeit vorsätzlich auf das Jetzt um und anerkenne und wertschätze das, was Du im Jetzt generierst. Denn das, was Du jetzt generierst und worauf Deine Aufmerksamkeit im Jetzt ruht, erlaubt Dir, in der Zukunft das, was Du haben willst, zu erschaffen, denn es wird JETZT erschaffen. Wenn Du Dich im Jetzt herabsetzt, beeinträchtigst und beeinflusst Du das, was Du in der Zukunft generierst, denn jetzt erschaffst Du die Zukunft. Wenn Du Dich selbst anerkennst und Dir erlaubst, das Jetzt und das wertzuschätzen, was Du im Jetzt generierst, wirst Du diese Energie auch nach draußen projizieren, und das ist das, was Du zukünftig erschaffen wirst.

JOANNE: Wenn die Kommunikation des Begehrens in mir aufsteigt, geht sie fast Hand in Hand mit der Selbstkritik, denn dann erkenne ich, dass ich nicht das habe, was ich haben will, um mein Begehren zu erfüllen. Ich denke, dass ich da im Kreis renne, denn die Erfüllung muss von mir und nicht von jemand anderem kommen.

ELIAS: Richtig. Wenn Du dieses Begehren fühlst, kannst Du erkennen, dass Du Dir in diesem Augenblick kommunizierst, dass Dir etwas fehlt.

JOANNE: Ich setze Begehren gleich mit Mangel? Ich setze das emotionale Begehren gleich mit …? Ja, das tue ich, aber ist das Gefühl des Begehrens nicht eine Motivation? Wir begehren doch und erfüllen uns dann unsere Absicht?

ELIAS: Ja. Doch in der von Dir geschilderten Situation ist es das, wie Du diese bestimmte Äußerung bewegst. Begehren wird subjektiv geäußert und in objektive Bedürfnisse/Haben-Wollen übersetzt. Ich inkorporiere lediglich Deine Worte, um die Intensität von dem zu bestätigen, was Du haben willst. Mit diesem bestimmten Begehren oder dem, was Du als Begehren definierst, kommunizierst Du Dir, dass Du in diesem Augenblick einen Mangel sowie den Glaubenssatz äußerst, dass Du das erlangen musst, dass Du Deine Anerkennung und Bestätigung von einem anderen Individuum durch das Erschaffen einer intimen Beziehung mit diesem bekommst. Das ist die mit Deinem emotionalen Signal assoziierte Kommunikation.

Wenn Du Dir eine spezifische Mechanik/Funktionsweise bezüglich der von Dir generierten Äußerungen wünschst, äußerst Du nicht unbedingt das, was Du als Begehren bezeichnest. Du kommunizierst Dir emotionale Enttäuschung, und das Signal übersetzt Du gedanklich als enormes Begehren. Tatsächlich ist es ein Bedürfnis/Haben-Wollen (want), was Du objektiv generierst, und Deine Gedanken übersetzen die Intensität dieses Haben-Wollens in den Begriff „Begehren“. Die tatsächliche Kommunikation und das tatsächliche Signal, die Du erlebst, die Emotion, die Du fühlst, ist kein Begehren. Es ist eine Äußerung von Enttäuschung, weil Du diese Art der Beziehung genieren willst und Dir sagst, dass Du es nicht tust, und das erschafft Enttäuschung. Verstehst Du?

JOANNE: Absolut perfekt. Es fällt mir leicht, die Dinge mit meinen Denkprozessen zu tarnen, was mich dann verwirrt. Aber nun sehe ich, dass das Gefühl dieses Begehrens eine Einladung ist, es als das zu erkennen, was es ist, ein Gefühl der Enttäuschung. Denn ich fühlt mich immer elend, wenn ich dieses Begehren habe. Es stimmt, dass es ein Mangel-Gefühl ist. Das ist eine Chance, mir das genau anzusehen, was ich auf diesem Gebiet erfolgreich zustande gebracht habe, dass ich inzwischen mit einem Mann, von dem ich mich angezogen fühle, zusammen sein und mich wohlfühlen kann und mich einfach darauf zu fokussieren und zu sehen, wohin es mich führt.

ELIAS: Richtig, und ziehe Deine Aufmerksamkeit auf das Jetzt um, denn im Jetzt generierst Du die Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten, die Dir das offerieren, was Du haben willst.

JOANNE: Auf eine Weise, wie ich damit umgehen kann.

ELIAS: Stimmt, denn Du generierst weiterhin Furcht, und als Bestätigung jener Furcht erlaubst Du Dir, trotzdem Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen in Verbindung mit dem, was Du haben willst, schrittweise zu generieren, was die Frucht auflöst und Dein Vertrauen in Dich selbst bestärkt, ohne Dich in die Situation zu bringen, dass Du Dich überforderst. Und das ist Deiner Anerkennung wert.

(Ausschnitt)

ELIAS: Das ist für Dich auch eine Chance, den Einfluss Deiner Glaubenssätze zu untersuchen und Deinen natürlichen Energiefluss und Deine Vorlieben zu erkennen. Deine Glaubenssätze sagen Dir, dass solche Handlungen exzessiv sind, weshalb Du ein Werturteil über Dich selbst in Verbindung mit Übertreiben fällst. Lass mich Dir sagen, dass Du eine ganz natürliche Äußerung des Eifers/Begeisterung in Dir generierst. In Deinem Fokus ist das eine ganz natürliche Äußerung. Andere mögen aufgrund ihrer Wahrnehmung, ihres anderen natürlichen Energieflusses und ihrer Persönlichkeit eine solche Bewegung als exzessiv ansehen. Es gibt innerhalb der Massenglaubenssätze Richtlinien und Äußerungen über normale Verhaltensweisen, aber sie sind sehr einschränkend. Ihr alle sprecht Glaubenssätze an, und dies umfasst auch Massenglaubenssatzsysteme.

Deshalb ist es wichtig, auf innige Weise mit Dir selbst vertraut zu werden und Dir zu erlauben, Dich selbst zu kennen und zu wissen, was Dein natürlicher Energiefluss und Deine Vorlieben sind. Und wenn Du mit Dir selbst hinsichtlich dieser Äußerungen vertraut wirst, erlaubst Du Dir ein vermehrtes Annehmen, denn Du erkennst die Glaubenssätze, die bewirken, dass Du über Dich selbst urteilst.

Ich erkenne Deine Energie und sage Dir, dass Du in Deinem natürlichen Energiefluss in Verbindungen mit Deiner Absicht bezüglich von Konstrukten Eifer/Begeisterung äußerst, was natürliche Wissbegierde und eine Motivation Deiner Energie generiert. Du hast auch eine Vorliebe dafür, Dich von einem Projekt, das Deine Aufmerksamkeit hat und für das Du Dich engagierst, so absorbieren zu lassen, dass Dein Interesse irgendwann aufhört. Aber innerhalb der Zeitspanne, in der du objektiv interessiert bist, ziehst Du vor, völlig in das Erschaffen Deines Projektes einzutauchen. Das ist nicht schlecht. Es ist lediglich Dein natürlicher Energiefluss. Mit dieser Äußerung liegst Du etwas im Widerstreit, denn Du orientierst Dich auch an den Massenglaubenssätzen, dass das übertrieben wäre.

JOANNE: Mein guter Freund Stefano schrieb mir einst: “Arbeite nicht so viel, aber ich habe das Gefühl, dass Du das wirklich gerne tust.” Und das machte, dass ich mich so frei fühlte, denn er hat absolut Recht. Ich liebe das wirklich! Im Moment habe ich physisch das Gefühl, dass ich etwas übertreibe. Ich kenne meine Grenzen also nicht genau. Ich mag es, wenn ich bereits müde bin und immer noch weitermache. Und das führt zu meiner nächsten Frage über die Grenzen.

Die andere Frage ist, wie ich meiner Energie einen freieren Fluss erlauben kann, denn ich habe das Gefühl, dass es da zwei Teile in mir gibt. Es gibt eine Kraft, die nach draußen drängt – diese Eifer/Begeisterung, über den Du sprichst, ist fast nicht zu bändigen – und ich habe diesen Eifer in meinem Leben oft blockiert. Aber nun versuche ich, mir die Freiheit zu geben, ihn strömen zu lassen, und wenn er andere einschüchtert, können sie wählen, nicht in der Nähe zu sein. Aber ich verspüre auch eine sehr nach innen drängende Kraft, und manchmal habe ich das Gefühl, dass ich Schranken errichtet habe, um mich selbst von der nach innen drängenden Kraft zu schützen, und dass das für meinen Körper erschöpfend sein kann. Ist das irgendwie einleuchtend?

ELIAS: Ja, denn Du ziehst nach dort um, wo Du Dir neue Freiheiten erlaubst. Du erlaubst Dir, das was Du haben willst, zu äußern und Deine natürliche Energieäußerung zuzulassen. Aber das siehst Du auch objektiv, und Du fängst an die Macht Deiner Energie zu erkennen, was auch einen Aspekt von Furcht generiert, denn das ist ungewohnt für Dich. Ähnlich dem, was Du als Schutz Deinerselbst bezüglich der Interaktionen mit anderen Individuen projizierst, generierst Du auch eine Schutzäußerung Deinerselbst vor Dir selbst, denn dies ist ebenfalls ungewohnt für Dich.

Meine Freundin, Du erlaubst Dir eine enorme Bewegung neuen Zulassens Deiner eigenen Freiheit. Bisweilen magst Du Dich etwas überfordern, weshalb Du diesen Energieschild sogar im Hinblick auf Dich selbst projizierst. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit weiterhin auf das Jetzt gerichtet hältst, Dich selbst bestätigst und Deine Wahlmöglichkeiten, das, was Du zu sein wählst, weil es Deine Vorliebe und das ist, was Du haben willst, objektiv erkennst – nicht irgendetwas was Du sein oder erschaffen solltest – wirst Du auch erkennen, dass Deine Energie tatsächlich unbegrenzt ist und Dir erlauben, diese Müdigkeit und die Furcht aufzulösen, nicht genug Energie, Zeit oder Vorankommen zu inkorporieren, was wiederum sehr viel mehr Mühelosigkeit in Deine Energie und Deinen Äußerungen generieren wird.

Der Begriff „ausreichend/genug“ (enough) wird sehr stark in Deiner Energie geäußert, nicht genug zu inkorporieren und andauernd danach zu streben, genug zu erschaffen, zu sein und zu erreichen. Meine Freundin, dies alles inkorporierst Du bereits. Es geht lediglich darum, es anzuerkennen.

JOANNE: Diese Äußerung von “genug/ausreichend” ist eine weitere Selbstkritik?

ELIAS: Ja, denn es ist eine Projektion, dass Du jetzt noch nicht hinreichend adäquat wärst und weiterhin Erwartungen bezüglich Deinerselbst äußern müsstest, um adäquat zu werden, aber das bist Du bereits.

JOANNE: Mein natürlicher Eifer/Begeisterung ist also okay. Das fühlt sich gut an. Denn ich bin in vielerlei Hinsicht überlebensgroß! (Elias lacht) Dieser Energie ihren freien Fluss zu erlauben! Doch wenn ich diesen Eifer bezüglich von „nicht genug/ausreichend“ habe, fange ich an, Energiemangel zu spüren.

ELIAS: Ja.

JOANNE: Dann tauchen die Grenzen auf, und ich bringe Dinge durcheinander.

ELIAS: Richtig. Ich sage Dir, dass es keine Grenzen gibt.

JOANNE: Wenn ich wähle, 24 Stunden an einem Tag zu arbeiten und absolut Freude daran habe – und ich kann Dir sagen, dass ich die Energie dazu habe – dann ist das okay.

ELIAS: Richtig. Es ist Deine Wahl und Dein Zulassen Deiner Vorliebe.

JOANNE: Ein Teil von mir sagt, okay, ich erlaube mir diese Vorliebe, aber wie passt das zu meinem Beziehungs-Begehren? Da fange ich an, verwirrt zu sein, wenn ich denke, dass ich die Arbeit dazu benutze, um mich dahinter zu verstecken statt Beziehungen zu erschaffen.

ELIAS: Nicht unbedingt. Alle Deine Äußerungen gehen Hand in Hand. Dies alles ist zweckdienlich, um Dir zu erlauben, mit Dir selbst, Deinen Vorlieben und Deinem natürlichen Energiefluss vertraut zu werden und Dich selbst anzuerkennen. Manchmal bewegst Du Deine Aufmerksamkeit singulär in eine Äußerungsrichtung, um Dich nicht zu überfordern und Deine Leistungen in einer Richtung zu bemerken, sie anzuerkennen und die Furcht zu zerstreuen. Eine andere Richtung mag mehr herausfordernd sein, und wenn Du Dir erlaubst, Dich bezüglich Deines Arbeitsverhältnisses anzuerkennen, bestärkst Du Dich auch bezüglich von Beziehungen. Es geht alles Hand in Hand.

Wenn Du Dir selbst Deine Macht, Deine Leistung und Dein Zulassen in einer Richtung bestätigst, wirst Du Dir schließlich auch bestätigen, dass Du, wenn Du es in einer Richtung hinkriegst, es auch in allen Richtungen zustande bringen wirst. Es ist sozusagen ein Beispiel von Dir selbst für Dich selbst.

JOANNE: Das war klar. Die Orientierung soft = weich und der Sumafi/Sumari Fokus sind eine interessante Kombination. Wo kommt der Wille hier mit ins Spiel? Es fällt mir schwer zu erkennen, wo ich mich anstrengen/drängen und wo ich mich zurückhalten muss.

ELIAS: Es ist unnötig, Dich anzustrengen. Drängen ist ein Nötigen der Energie. Wenn Du Deiner Energie ihren natürlichen Fluss gestattest, der durchaus eifrig/strebsam/begeistert (zealous) ist, wirst Du es leicht zustande bringen. Es ist für jedes Individuum unnötig, Energie zu nötigen.

JOANNE: Wo kommt die Willenskraft mit ins Spiel?

ELIAS: Ah! Das hängt mit psychologischen Glaubenssätzen zusammen, dass Ihr Willenskraft über Denken generiert, was das Erschaffen generieren würde. Das ist mit psychologischen Glaubenssätzen über das Denken assoziiert, dass Denken die Realität erschafft, was es nicht tut.

JOANNE: Ich habe einen sehr starken Willen, das hat man mir oft gesagt, und ich weiß es auch. Du sagst, dass die Dinge trotz meines Willens geschehen.

ELIAS: Es ist eine Stärke der Energie und der Zielgerichtetheit und nicht unbedingt das, was Du als Wille bezeichnest. Denn Eure Definition des Begriffs „Wille“ ist mit dem Denken assoziierst. Deshalb könnt Ihr Euch sagen, das Ihr Willenskraft habt und doch physisch nicht immer das generieren, was Ihr erschaffen wollt, denn Denken erschafft nicht Eure Realität. Dies ist in gewisser Weise mit Euren psychologischen Glaubenssätzen über den Geist/Gemüt/Verstand/Bewusstseinsmuster (mind) assoziiert, der mit dem physischen Gehirn assoziiert ist. Ihr assoziiert mit dem Geist, dass Denken allmächtig wäre, und wenn Ihr Euer Denken und Euren Willen intensiv steuert und versucht, Euren Geist über die Materie triumphieren zu lassen, würdet Ihr das erschaffen, was Ihr haben wollt, was Euren psychologischen Glaubenssätzen über die Macht positiven Denkens ähnlich ist. Ich sage Dir ganz definitiv, dass dies Glaubenssätze sind, und wenn Du die Realität des Denkens als den Mechanismus siehst, der er ist, sind solche Glaubenssätze lächerlich, denn Denken erschafft die Realität nicht.

JOANNE: Aber auf irgendeiner Stufe ist Denken wichtig.

ELIAS: Denken ist ein Vorgang, der kontinuierlich in Euer physischen Manifestation abläuft, ähnlich wie die Funktionen Eures physischen Körperbewusstseins, wie das Atmen oder das Pumpen des Herzens, was kontinuierliche Funktionen Eurer objektiven physischen Äußerung sind, und Denken ist das ebenfalls. Denken ist eine kontinuierliche Funktion. Ihr könnt Eure Aufmerksamkeit jederzeit darauf richten oder auch nicht, aber es verläuft als ständige Funktion.

Die Funktion des Denkens ist es, alle Kommunikationen, die Du Dir selbst über alle von Dir inkorporierten Kommunikationswege offerierst, objektiv zu übersetzen: Über das Körperbewusstsein, über Eindrücke, Impulse, die inneren und äußeren Sinne und die Emotionen. Jeder Kommunikationsweg, den Du Dir selbst offerierst, wird objektiv über das Denken übersetzt. Denken ist ein objektiver Mechanismus.

JOANNE: Und er wird über unsere Glaubenssatzsysteme filtriert.

ELIAS: Es wir von Deinen Glaubenssätzen BEEINFLUSST, dies ja.

JOANNE: Wenn wir also über den Willen sprechen, verwechsle ich ihn mit meinem natürlichen Eifer/Begeisterung?

ELIAS: Ja.

Session #1111
Wednesday, June 12, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Erfolg/Leistung/Errungenschaft/Bewerkstelligung

72
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

NICKY: Kannst Du mir bitte die Definition von Leistung/Errungenschaft (accomplishment) sagen?

ELIAS: Leistung/Errungenschaft kann so gesehen werden, dass Du Dir das Erkennen von Auswahlmöglichkeit gestattest und absichtlich wählst, das von Dir gewünschte Endresultat zu erschaffen.

NICKY: Die Auswahlmöglichkeiten erkennen und sich selbst die Erlaubnis erteilen, absichtlich zu wählen, um das erwünschter Endresultat zu erschaffen. Okay, das ist cool. Vielen Dank.

Und wenn wir über Wert/Wertigkeit (value) oder über kostbar sprechen, oder Wertvolles tun, wie würdest Du Wertigkeit definieren?

ELIAS: Wertigkeit (value) ist das Anerkennen des Selbst. Vor der Neu-Definition der Begriffe habt Ihr im physischen Fokus Wertigkeit als Ding oder als Äußerungen gesehen, die bestimmte Qualitäten inkorporieren, aber die von Euch mit Wertigkeit verbundenen Eigenschaften werden sehr stark durch Glaubenssätze beeinflusst.

Wertigkeit ist immanent/innwohnend. Sie wird nicht erworben und auch nicht generiert in Verbindung mit Seltenheit oder dem, was extern generiert werden mag. Wertigkeit ist geäußerter Wert, die Identifikation von Wert. (Value ist an expression oft worth. It is an identification of worth.)

Wert (worth) ist eine Eigenschaft jedes Bewusstseinsaspektes. Sie wird nicht erworben und ist nicht mit der Produktion irgendeiner Äußerung oder mit der Manifestation von irgendeinem Ding assoziiert.

Session #1029
Friday, March 8, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Erfolg/Leistung/Errungenschaft/Bewerkstelligung

73
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

VICTOR: Ich möchte in der Lotterie gewinnen und denke, dass es mir nicht nur ums Geld geht, sondern dass es eher eine Herausforderung oder ein alternativer Weg ist, um Geld zu bekommen, und das möchte ich erschaffen. Habe ich einen Glaubenssatz, der mich diesbezüglich einschränkt, oder ist es nicht in Einklang mit meiner (Lebens)absicht, oder fehlt es mir an Motivation? Was hindert mich daran, es zustande zu bringen?

ELIAS: Warum willst Du in der Lotterie gewinnen?

VICTOR: Natürlich geht es ums Geld, aber ich denke, das ich das auch versuche, weil ich etwas erfolgreich zustande bringen möchte, was Andere gewöhnlich nicht hinkriegen, oder das ich irgendwie das Gefühl habe, dass ich das zustande bringen sollte.

ELIAS: Welchen Vorteil wird es Dir Deiner Meinung nach bringen, wenn Du in der Lotterie gewinnst? Was wirst Du gewinnen? Offensichtlich Geld, und was bringt Dir das?

VICTOR: Gelassenheit/Ruhe.

ELIAS: Ah, Geld bringt Dir Gelassenheit.

VICTOR: Und da wäre auch noch dieser Erfolg/das Zustandebringen.

ELIAS: Und Du meinst, dass dieser Erfolg Dir Deinen Wert oder Deine Fähigkeit bestätigt. Es ist ein Zauberkunststückchen. Und wird ein Zauberkunststück Dich überzeugen oder Dir beweisen, welche Fähigkeiten Du hast?

VICTOR: Es wäre ein Anfang.

ELIAS: Und was wirst Du Dir selbst aufrichtig sagen, sobald Du in der Lotterie gewinnst? Wirst Du Dir aufrichtig sagen, das Du dies erschaffen hast und dass es ein echter Beweis Deiner Fähigkeit ist? Oder würdest Du er sagen, dass es Glück war?

VICTOR: Nein, Ich denke, Glück wäre meine Fähigkeit, mich auf das, was ich erschaffen will, zu fokussieren. (No, I think luck would be my ability to focus on what I want to create.)

ELIAS: Okay. Ich sage Dir, dass Du fähig bist, dies zu generieren. Wie gesagt, gibt es keine Geheimnisse und deshalb auch keine Zufälle. Jede Äußerung ist zielgerichtet. Es gibt keine Pannen. Jede Äußerung wird spontan im Augenblick generiert. Es geht nicht darum, die richtigen Zahlen anzuzapfen, sondern die Zahlen zu erschaffen und Deine Energie voller Vertrauen und ohne jegliche Zweifel in einer Weise zu fokussieren, um diese Manifestation zu generieren.

Viele Leute spielen dieses Spiel und sagen sich, dass sie gewinnen wollen. Die, die das tatsächlich fertigbringen, fokussieren ihre Energie größtenteils nicht sehr intensiv auf diese Richtung, weshalb ihr Erfolg sie so sehr überrascht, denn es ging ihnen darum, das Spiel zu spielen und nicht unbedingt ums Gewinnen, was ein ganz anderes Motiv ist.

Mein Freund, das ist eine Reflektion Eurer ganzen Realität. Physisch gewinnt Ihr in den Augenblicken, in denen Ihr Euch lediglich zu sein erlaubt statt Euch intensiv auf den Vorgang des Gewinnens zu fokussieren, denn das Resultat wird im Augenblick erschaffen.

VICTOR: Ich müsste mich also nicht auf den Loskauf sondern aufs Spielen, aber am meisten aufs Gewinnen fokussieren. Ist das richtig? (So I would need to find a motivation not on buying, on playing, but most focusing on the winning. Is that correct?)

ELIAS: Was ist Dein Motiv beim Spielen. Geht es Dir nur ums Gewinnen oder um Deinen Spaß am Prozess und am Spiel?

(Ausschnitt)

VICTOR: Im Internet las ich etwas über außerkörperliche Erfahrungen und Astralreisen. Dort wird gesagt, dass dies sehr schwierig sei, und dass manche Leute Jahre brauchten, um das hinzukriegen. Werde ich durch diese Informationen beeinflusst, oder warum kriege ich das nicht hin?

ELIAS: Ja das übt Einfluss auf das Zulassen Deiner Befähigung aus, dies hinzukriegen. Projektionen sind nicht schwierig. Sie sind eine natürliche Bewegung von Euch allen, und Ihr generiert sie auch ziemlich häufig. Ihr mögt Euch nicht objektiv an alle Eure Projektionen erinnern, was jedoch nicht heißt, dass Ihr diesen Vorgang nicht durchführen würdet.

Im Schlafzustand generiert Ihr oft Projektionen und identifiziert diese als Träume, wenn es auch tatsächlich nicht unbedingt Träume sein mögen. Es können im Traumzustand tatsächlich angeheuerte Projektionen sein, an die Ihr Euch erinnert, denn Ihr habt Euch einen Entspannungszustand erlaubt und generiert somit keine Angst.

Projektionen können sehr leicht geäußert und praktiziert werden. Setzt Euch einfach ruhig hin, entspannt Euch und fokussiert Eure Aufmerksamkeit sozusagen auf einen Bestimmungsort.

Es kann eine lustige Übung sein, bei der Ihr Andere miteinbeziehen und Euch eine Interaktionen mit jemand offerieren könnt, vielleicht einer möglichen Beziehung, ha, ha, ha. Das mag eine hübsche Übung sein, denn Ihr sagt Euch, dass Ihr objektiv nicht wisst, wo dieses Individuum wohnt und dass Ihr keine Informationen über seine Freunde oder Familie habt.

Ihr könnt Euch die Aufgabe selbst stellen und Euer Ziel wählen, nämlich dass Ihr Euch zur Wohnung dieses Individuums projiziert und dort beobachtet. Entspannt erlaubt Ihr Eurer Aufmerksamkeit ein Driften, und wertet bitte nicht die Bilder oder Eindrücke ab, die Ihr Euch selbst offeriert.

Ihr könnt diese Aktivität auch mit anderen Individuen zusammen anheuert und die Informationen überprüfen oder bestätigen, indem Ihr jene später fragt, ob Eure Eindrücke, die Symbolik und das, was Ihr gesehen habt, der tatsächlichen Wohnung entspricht. Ihr werdet entdecken, dass dies viel leichter ist als Ihr denkt, und dass Eure Informationen öfters zutreffend sind als umgekehrt.

VICTOR: Im Internet sprechen sie über diesen Vibrationszustand vor der Trennung vom physischen Körper. Ist das eine Wahrnehmung dieser Leute, oder ist das eine natürliche Sache, die jeder vor einer Projektion erleben muss?

ELIAS: Nicht unbedingt. Die Leute beziehen Methoden mit ein, die diesen Vorgang verkomplizieren, aber was manche Individuen und deren Glaubenssätze anbelangt, so mögen sie sagen, dass dies notwendig wäre. Ich sage Dir, es ist nicht erforderlich.

Du kannst aktiv im Wachzustand eine Projektion Deinerselbst anheuern, auch ohne Entspannung, abhängig von Deinem Zulassen Deinerselbst und Deinem Vertrauen in Dich selbst. Doch vielen fällt es leichter, wenn sie sich erlauben, Entspannung miteinzubeziehen, weil dann eine geringere Möglichkeit besteht, sich durch die Anspannung blockiert.

VICTOR: Ich werde daran arbeiten.

Noch eine Frage. Ich versuche, zusammen mit einem Freund ein Geschäft zu eröffnen. Ich möchte gerne wissen, welcher meiner Glaubenssätze das Projekt blockiert?

ELIAS: Wo siehst Du eine Blockade? Was willst Du zustande bringen und was nimmst Du in Dir oder Deinem Freund wahr, was das Zustandebringen blockieren könnte?

VICTOR: Ich möchte den Laden eröffnen und habe den Eindruck, dass wir Beide möglicherweise Angst haben und es deshalb verzögern.

ELIAS: Und was nimmst Du als größtes Hindernis wahr?

VICTOR: Geld.

ELIAS: Richtig. Du vertraust nicht darauf, fähig zu sein, genug Geld zu generieren, um das, was Du haben willst, zustande zu bringen. Das ist eine weitere Äußerung fehlenden Vertrauens in Dich selbst und in Deine Kreativität. Nutze Deine Kreativität. Es gibt sehr viele Wege, wie Du Geld generieren kannst, denn Du bist es, der dieses erschafft, ganz egal von wem Du das Geld zu empfangen meinst. Erlaube Dir deshalb, Deine Kreativität miteinzubeziehen. Viele gründen geschäftliche Unterfangen ohne Geld zu haben.

Session #1159
Wednesday, October 16, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Erfolg/Leistung/Errungenschaft/Bewerkstelligung

74
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html


(Text größtenteils bereits im Forum vorhanden.)

STEVEN: Ich fühle mich traurig, wenn ich beschließe, an der Sitzung im Januar in Castaic teilzunehmen, weil das möglicherweise die Beziehung mit meiner Partnerin beenden wird. Ich bin traurig wegen der entgangenen Chance.

ELIAS: Okay. Nehmen wir dies als ein Beispiel und lass uns untersuchen, was tatsächlich geschieht und was Du wirklich Dir selber kommunizierst, welche Einflüsse Du erlebst, was Du wählst und erschaffst und auch was dieses Erschaffens-Potentiale beeinflusst. Erinnere Dich daran, dass das, was sozusagen in der Zukunft erschaffen wird, tatsächlich jetzt erschaffen wird, denn Eure Zukunft gestaltet Ihr im Jetzt. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Du Dir ein objektives Verstehen und Erkennen von dem erlaubst, was Du tatsächlich im Jetzt tust.

In diesem Szenario ereignen sich simultan mehrere Äußerungen. Du sagst, dass Du das Signal der Traurigkeit erkennst. Was dieses Signal beeinflusst oder generiert, das ist Dein Verweigern Deiner Auswahlmöglichkeiten, Dich selbst frei und ohne Einschränkungen zu äußern und somit in mehr als nur einer Richtung das, was Du haben willst, zu generieren. Du projizierst auch Erwartung an Dich selbst und an Deine Partnerin, und Du äußerst Werturteile bezüglich von Dir und ihr. Lass uns auch dieses Szenario ergründen. Zuerst einmal frage ich Dich: Erschaffst Du Deine ganze Realität?

STEVEN: Ja.

ELIAS: Okay. Und wählst Du Deine ganze Realität?

STEVEN: Ja.

ELIAS: Okay, und deshalb erschaffst und wählst Du auch das Endresultat, das mit Deiner Partnerin geäußert werden wird. Dadurch, dass Du Dir selbst die Freiheit verweigerst, das uneingeschränkt zu erschaffen, was Du haben willst, erlebst Du als Essenz Kummer, denn die Essenz kann keinen größeren Kummer äußern als durch die Verleugnung der Auswahl, denn Auswahl ist Eure natürliche Äußerung. Sie ist der Sitz Eurer Freiheit und Macht. Wenn Ihr Euch die Auswahl verweigert, setzt Ihr Euch nicht nur selbst herab sondern erstickt Eure Bewegung und reflektiert das mit anderen Individuen. Deshalb ist es durchaus verständlich, dass Du einen Konflikt zwischen Dir und Deiner Partnerin bezüglich Deiner Partizipation an diesem Forum generierst, da Du Dir nicht erlaubst, Deine Vorliebe frei zu äußern und Deine Auswahlmöglichkeiten sozusagen auf dem Diktat des anderen Individuums basierst.

Physisch erlaubst Du Dir, Dich unabhängig von Deiner Angst zu bewegen und Deine Auswahl zu generieren, was anerkennenswert ist. Im Inneren setzt Du Dich jedoch weiterhin herab und schränkst Dich ein, denn wie Du sagest, siehst Du Dich in einer Lage, wo Du nicht gänzlich das, was Du haben möchtest, generieren kannst. Du kannst es nur teilweise generieren, weshalb es erforderlich ist, dass Du wählst, was für Dich wichtig ist. Doch das präsentiert eine Herausforderung und auch eine Schwierigkeit, weil Du Dir nicht ganz sicher bist, was wichtiger ist, Deine Partnerschaft oder dass Du Dir erlaubst, an diesem Forum zu partizipieren. Du wählst das Forum und riskierst, die Partnerschaft zu opfern.

Das ist signifikant, denn tatsächlich kannst Du sehr effizient Beides generieren. Es spielt keine Rolle, dass Deine Partnerin nicht wähl, sich mit diesem Forum zu befassen und eine andere Philosophie als Du anheuert. Was zählt ist dies, dass Du Dir erlaubst, Dich durch die Verschiedenheit nicht bedroht zu fühlen und dass Du Dir die Freiheit einräumst, Dich uneingeschränkt zu äußern, ohne dich um die Entscheidungen und Äußerungen anderer Individuen zu sorgen – denn das ist etwas anderes als nicht mitfühlend zu sein - aber dass Du Dich nicht sorgst/darum kümmerst und somit nicht versuchst, Deine Auswahlmöglichkeiten zu verbiegen, um den Entscheidungen des anderen Individuums genehm zu sein. Es ist nicht schlecht oder falsch, dass Individuen Verschiedenheit generieren. Sie haben unterschiedliche Wahrnehmungen. Mein Freund, das Annehmen des Selbst und der Verschiedenheit ist die größte Herausforderung bei dieser Umschaltung, und das ist viel herausfordernder als das Annehmen von Glaubenssätzen.

STEVEN: Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen. Wie Du erkennst erschaffst Du das, worauf Du Dich konzentrierst. Sehr oft ist das, worauf Ihr Euch konzentriert, mit Euren Erwartungen assoziiert. Nicht immer, aber sehr oft, werdet Ihr das generieren, was Ihr erwartet, insbesondere in Verbindung mit solchen Erlebnissen, die Ihr als unbehaglich, widersprüchlich oder negativ erachtet, denn in Verbindung mit solchen Erwartungen konzentriert Ihr Eure Energie und erschafft somit genau das, was Ihr nicht haben wollt, doch tatsächlich das, was Ihr erwartet habt.

Wenn Du Dir im Zusammenhang mit Deiner Partnerin erlaubst, Dich aufrichtig zu äußern und Du Dich nicht um die von ihr geäußerte Verschiedenheit sorgst und auch keine Energie des Zögerns oder Werturteilens hinsichtlich dieser Verschiedenheit projizierst sondern ein Annehmen ihrer Wahl/Entscheidungen, die sich von den Deinen unterscheiden, kannst Du Harmonie generieren. Das ist nicht unmöglich, und Du kannst dies tatsächlich erschaffen.

STEVEN: Ich denke, dass das auch auf meine Situation im Arbeitsumfeld zutrifft.

ELIAS: Ja, durchaus. Mein Freund, Du kannst in jedem Szenario viele Wahlmöglichkeiten generieren. Doch wie die meisten anderen Individuen auch, bist Du lediglich daran gewohnt, nur ein Szenario mit einer entweder/oder oder schwarz-weiß Version zu sehen.

In der Interaktion mit einem Mitarbeiter am Arbeitsplatz offerierst Du diesem möglicherweise eine Anweisung, und er mag auf Dich zukommen und die Aufgabe auf eine Weise erledigt haben, die für Dich nicht unbedingt annehmbar ist, was Du automatisch mit einem entweder/oder Szenario erwiderst. Du äußerst ihm gegenüber Unzufriedenheit, erteilst eine weitere Anweisung und bekundest Deine Enttäuschung hinsichtlich seiner Leistung. Das ist eine automatisch Erwiderung, die Du ohne nachzudenken als einzige Erwiderung siehst.

In Deinem Begehren, diese Informationen zu inkorporieren, um das, was Du generieren willst, nicht nur in Verbindung mit Deiner Beziehung mit Deiner Partnerin sondern auch im Job oder Deiner Kariere mehr zu fördern, achte auf das, wie Du Dich selbst zu präsentieren wählst. Was ist Deine Zielvorstellung? Sie ist nicht das Belehren oder Führen eines anderen Individuums, sondern das miteinander Teilen Deiner Erlebnisse/Erfahrungen, und auf diese Weise wird eine beispielgebende Energie projiziert, die kein anderes Individuum kritisiert und Dein Annehmen und Vertrauen in Dich selbst bestärkt.

Erinnere Dich an den geraden kleinen Schössling. Er erteilt keine Ratschläge, und er versucht nicht zu reparieren und kritisiert auch nicht, sondern er IST. Mit seinen Entscheidungen gibt er ein natürliches Beispiel und teilt seine Erlebnisse in seiner Existenz durch sein eigenes Sein mit jeder anderen Bewusstseinsäußerung, die sich damit verbindet.

Das ist sozusagen Dein Job, Verantwortlichkeit für das Selbst aber nicht für Andere zu äußern und zu erkennen, dass ihr Erlebnisse miteinander teilt, und dass Du umziehst zum Äußern des Annehmens von Verschiedenheit.

Wenn Du also im hypothetischen Szenario siehst, dass ein anderes Individuum eine Aufgabe anders zustande bringt als Du es erwartet hast, kannst Du seine Wahl anerkennen, aber auch Deine Meinung, Vorliebe und Sichtweise der Aufgabe und ihrer Erledigung äußern. Wenn Du Informationen miteinander teilst, kritisierst Du weder Dich selbst noch das andere Individuum und offerierst die Chance, eine andere Wahrnehmung zu verstehen. Du offerierst eine Energieprojektion, die dem anderen Individuum ein Verstehen Deiner Wahrnehmung ermöglicht.

(Ausschnitt)

STEVEN: Ich kann als wählen, diesen externen Beifall/Zustimmung meiner selbst nicht zu suchen.

ELIAS: Richtig. Du kannst ein Annehmen und Vertrauen in Deine Entscheidungen generieren und Dir selbst erlauben, Dich frei nach Deinen Vorlieben zu äußern, und dann spielt es keine Rolle, ob Zustimmung geäußert wird oder nicht. Das wird irrelevant. Wenn Du die Zustimmung eines Anderen nicht suchst, verändert sich auch seine Projektion bezüglich von Dir.

Wenn Du auf der Suche nach diesem Beifall/Zustimmung Energie projizierst, projizierst Du eine Erwartung, auf die das andere Individuum sofort reagiert. Ganz gleich ob seine Aufmerksamkeit auf seine Denkprozesse bezüglich der empfangenen Energie gerichtet ist oder auch nicht, erwidert jenes Individuum automatisch die projizierte Energie. Die Energie wird unabhängig von der von Dir angeheuerten verbalen Kommunikation projiziert, und Individuen empfangen und übersetzen Energie unmittelbar.

STEVEN: Das hilft mir, das was geschieht, viel besser zu verstehen.

ELIAS: Solchermaßen bedeutsam ist es, Dir Deiner selbst gewahr zu sein und auf alles achtzugeben, was Du in Verbindung mit anderen Individuen und auch in objektiven Augenblicken des Alleinseins tust und äußerst. Mein Freund, mache Dir nicht vor und denke nicht - wenn Du nicht in physischer Nähe eines anderen Individuums bist und nicht objektiv mit diesem interagierst – dass Du dann keine Energie in Verbindungen mit ihm projizieren oder diese Energie nicht empfangen würdest, denn das geschieht ziemlich häufig, insbesondere in Verbindung mit Furcht.

STEVEN: Ich habe eine Frage zu einem Traum von vor einer Woche, in dem ich in der Lotterie gewonnen habe. Über die Lotterie habe ich noch nicht viel mit Dir gesprochen, aber ich habe einiges gelesen, was Du anderen in den Sitzungen sagtest. Ich habe das Gefühl, dass das zumindest bislang nicht Teil meiner (Lebens)Absicht ist, da ich noch nicht erschaffen habe, dass ich in der Lotterie gewinne. Stimmt das?

ELIAS: Mein Freund, das ist keine Sache des Äußern oder Nicht-Äußerns Deiner (Lebens)absicht. Es geht darum, aufrichtig zu erkennen, dass Du Endresultate im Jetzt-Augenblick erschaffst und auch um Deine Fähigkeit, das Endresultat ohne Erwartung zu erschaffen und um das Untersuchen Deines Motivs.

Sieh Dir einmal den Großteil der Leute an, die tatsächlich einen Lotteriegewinn für sich generieren. Was generieren sie? Ist es eine enorme Konzentration darauf, tatsächlich zu gewinnen? Nein! Die Leute, die dieses Resultat generieren, konzentrieren ihre Aufmerksamkeit größtenteils nicht auf diese Manifestation. Sie spielen das Spiel, haben Spaß und generieren eine Erlaubnis/Zulassen. Sie generieren das, was Ihr im Allgemeinen als „Loslassen/Gehenlassen (letting go)“ bezeichnet, und sie generieren keine Erwartung. Und deshalb sind sie meist echt von ihrem Erschaffen überrascht.

STEVEN: Auf diese Weise erschaffen die Leute also gewöhnlich, dass sie in der Lotterie gewinnen. Aber ich weiß, dass ich nicht die einzige Person in diesem Forum und gewiss nicht auf diesem Planeten bin, die das anders anging, und zwar verbunden mit vielen Erwartungen und Fantasien. Wenn wir uns sagen, dass wir unsere eigene Realität erschaffen und auch daran glauben und uns dann sagen: „Okay, ich kann alles erschaffen, was ich haben möchte. Ich wähle und will in dieser Lotterie gewinnen“, dann kaufen wir das Los, und die Gewinnzahlen werden veröffentlicht, und man hat nicht gewonnen und fragt sich: „Wie habe ich das angestellt? Oder „Warum habe ich nicht erschaffen, dass ich gewinne?“ Das ist ganz anders als das, was Du hinsichtlich der Leute beschrieben hast, die tatsächlich gewinnen.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Ihr besitzt tatsächlich die Fähigkeit, diesen Vorgang vorsätzlich zu generieren, und das ist wiederum ein Aspekt der Bewegung dieser Bewusstseinsumschaltung, und zwar Eure Aufmerksamkeit auf eine solche Weise zu bewegen und Euch damit vertraut zu machen, wie Ihr Eure Realität erschafft bis zu dem Punkt, dass Ihr die Energie vorsätzlich handhaben könnt, um das zu erschaffen, was Ihr im Augenblick objektiv haben wollt. Es ist also möglich, dass Ihr auch eine solche Äußerung erschaffen könnt.

Aber untersuche das, was Dich beeinflusst und was weiterhin innerhalb Deiner Glaubenssätze geäußert wird, was Dir Informationen bezüglich des von Dir gewählten Resultats - nicht in der Lotterie zu gewinnen - verschaffen wird. Die Überprüfung der Einflüsse Deiner Glaubenssätze mag ergeben, dass Du weiterhin Zweifel an Deiner Fähigkeit äußerst, tatsächlich ein solches Endergebnis zu generieren, oder Du magst daran zweifeln, dass Du genau im Augenblick ein Endresultat erschaffst. Du magst glauben, dass das Endresultat nicht von Dir selbst sondern von einem anderen Individuum generiert wird, das die Zahlen zieht und magst versuchen, diesen Zahlen zu haben. Nein, Deine Bewegung wäre es, diese Zahlen zu erschaffen, denn Du erschaffst das Endresultat.

STEVEN: Kannst Du mir sagen, warum ich letzte Woche jenen Traum erschuf?

ELIAS: Das ist keine Schwarz-Weiß-Bilderwelt sondern symbolisch. Du offerierst Dir dieses Traumbild des Lotteriegewinns, um Dir zu bestätigen, dass Du Resultate tatsächlich spontan erschaffst. Selbst solche Resultate, von denen Du teilweise glaubst, dass sie nicht möglich wären, kannst Du tatsächlich erfolgreich zustande bringen. Aber da gilt für alle Deine Bewegungen/Schritte/Handlungen und nicht nur für die Lotterie.

Session #1166
Tuesday, October 22, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Erfolg/Leistung/Errungenschaft/Bewerkstelligung

75
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits im Thread “Energie” vorhanden.)

FRAN: Wir sind zu einer Gruppe geworden, zu einem Kollektiv, das wir als die Elias-Familie bezeichnen, und wir haben einige Fragen an Dich, u.a. warum genau diese Gruppe zusammenkam? Wir haben den Eindruck, das das mit unserer Absicht zusammenhängt, in einer Atmosphäre des Vertrauens, der Wertschätzung und der Annahme Verletzlichkeit/Ungeschütztheit zu erschaffen. Stimmt das? (gekürzt)

ELIAS: Richtig. Ihr habt gewählt, ähnliche Energien zusammenzubringen und als Gruppe offen zu sein, womit Ihr extern eine Energie äußert, die Andere anzieht, die ähnliche Interessen und Richtungen äußern. Du hast Recht. Ihr gestattet Euch, Euch in einer Atmosphäre offen zu äußern, in der Ihr ein Gefühl von Sicherheit habt, was es Euch ermöglicht, Euch selbst persönlich mehr zu vertrauen.

FRAN: In einer Sitzung mit Myranda sprachst Du über die Macht von Gruppen mit einem gemeinsamen Schwerpunkt. Sind wir das, und falls ja, wie verleihen wir der Umschaltung Energie?

ELIAS: Ein gemeinsamer Schwerpunkt heißt nicht unbedingt, dass dessen Richtung unveränderlich wäre. Was die energetische Gruppen-Kraft jeder von Euch gewählten Erforschens-Richtung anbelangt, ist es so, dass Ihr, wenn Ihr Eure Energie gemeinsam mit demselben Thema in dieselbe Richtung fokussiert, eine machtvolle Energie generiert, die es für Euch viel müheloser macht, das zustande zu bringen, was auch immer Ihr zu dieser Zeit erforscht.

Wenn Ihr wählt, andere gemeinsame Fokusse zu erforschen und Eure Energien zusammentut, fällt es allen Gruppenmitgliedern leichter, sich mit ihrer persönlichen Bilderwelt zu verbinden und mit Puzzle-Teilchen zum Gesamtbild beizutragen, das sich ergibt, wenn Ihr Eure persönlichen Eindrücke und Bilder miteinander teilt.

Beispielweise mag ein Individuum sich Bilder zur Gruppen-Richtung offerieren und genau das bemerken, was es als seine wesentliche diesbezügliche Bilderwelt erachtet, was nicht heißt, dass es sich nicht auch noch andere Informationen und Bilder offeriert, auf die es jedoch nicht unbedingt achtet.

Und wenn Ihr zusammenkommt und die Eindrücke und Bilder schildert, die jeder von Euch bei dieser Übung oder Erkundungsreise gesehen hat, fangen alle an, ähnliche Bilder aufzurufen, die sie sich zwar selbst offerierten, aber nicht unbedingt erinnerten, weil es nicht die wesentliche bildliche Äußerung war, auf die sie achtgaben.

Beispielsweise mögt Ihr einen gemeinsamen Fokus erforschen. Einer berichtet, dass er den Eindruck eines großen Herrenhauses hatte, doch periphere hat er vielleicht die städtische Umgebung und andere Individuen bemerkt. Seine wichtigste Erinnerung ist jedoch das Herrenhaus, weshalb er sagt: „Ich hatte den Eindruck eines großen Herrenhauses, in jener Farbe und Form.“ Eine andere Person sagt vielleicht: „Ich sah eine Stadt mit diesen und jenen Straßen, die Bewohner waren in jenem Stil gekleidet“, und die Person, die das Haus sah, sagt vielleicht: „Ah, ja, nun erinnere ich mich. Ich hatte auch den Eindruck solcher Leute und Straßen“, woran es sich alleine vielleicht nicht erinnert hätte. Verstehst Du?

FRAN: Ja, absolut.

ELIAS: Das gilt für jedwede Äußerung. Wenn Ihr Eure Energien zusammentut, könnt Ihr jede Forschungsrichtung oder Handlung kollektiv wählen, die Ihr zustande bringen wollt. Wenn Ihr diese kollektive Energie gemeinsam generiert, trägt jeder Teilnehmer zum Zustandebringen der Richtung oder zur Manifestation des von Euch vereinbarten Vorgangs bei. Der Fokuspunkt ist also das, was auch immer Ihr kollektiv gemeinsam zu erforschen oder zu manifestieren wählt.

Session #1234
Monday, January 6, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Erfolg/Leistung/Errungenschaft/Bewerkstelligung

76
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html


BILL: Ich bin Läufer. Ist mein Wunsch, besser und schneller zu laufen, ein Anzeichen für einen Mangel an Annehmen des Selbst? Ich denke, dass ist dieser Wunsch nicht.

ELIAS: Nein, das ist er nicht.

BILL: Oder ich stagniere irgendwie. Ich sehe mich nicht als schlecht an, weil ich momentan nicht schnell laufe. Ich kann also wünschen, dies besser zu machen, ohne dass es mir an Annehmen gebricht?

ELIAS: Richtig, obwohl Du Deine Terminologie ändern kannst, um einige Glaubenssätze nicht zu bestärken, die Dich automatisch abwerten. Statt Dir zu sagen, dass Du begehrst es besser zu machen, kannst Du vielleicht sagen, dass Du Dich herausforderst – statt davon zu sprechen, dass Du keine bessere Handlung generierst, da dies Mangel impliziert – sondern dass Du Dich herausfordert, dies erfolgreich zustande zu bringen und es auch im Hinblick auf zukünftige Herausforderung, die Du Dir präsentierst, weiterhin erfolgreich fertigbringst.


Session #1262
Saturday, January 31, 2003 (Private)



(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

KEITH: … Ich glaube irgendwie, dass ich meine eigene Realität erschaffe, aber ich habe mir auch schon aufgezeigt, dass ich das nicht wirklich glaube. Ich versuche immer zu kontrollieren wie die Dinge ablaufen und wie ich auf Andere wirke statt einfach zu vertrauen und mir zu erlauben, das zu sein, was auch immer ich zu sein wähle. Da gibt es sehr vielen Konflikt. Es sieht fast so aus, als ob es meine (Lebens)absicht in diesem Fokus wäre, das Thema Kontrolle zu erforschen und dass ich mir nicht lediglich zu sein gestatte. Stimmt das, oder kann man sich unterwegs verirren, was die eigene (Lebens)absicht anbelangt ….

ELIAS: Ich verstehe Deine Frage. Wie Du erkennst, gibt es bei dieser Frage mehrere Facetten. Was das Abweichen von der eigenen (Lebens)absicht und sich unterwegs Verirren anbelangt, lautet die Antwort „nein“. Wenn Du eine Bewegung in einer Richtung generierst, die nicht mit Deiner (Lebens)absicht assoziiert ist, äußerst Du nicht länger Deine Werterfüllung und löst Dich los. Du partizipierst dann nicht länger an dieser physischen Realität.

Solange Du an dieser Realität partizipierst, fährst Du fort, Deine Werterfüllung zu äußern und bewegst Dich in Verbindung mit ihr. Bisweilen können Individuen in Verbindung mit ihrer (Lebens)absicht Richtungen wählen, die als unbehaglichere Äußerung verlaufen. Sie generieren weiterhin ihre Werterfüllung und Entdeckungsfahrt, mögen jedoch in eine Richtung abweichen, die ihre Erkundung so abbiegen lässt, wie sie dies nach ihren Glaubenssätzen als weniger wünschenswerte Äußerung ihrer (Lebens)absicht erachten mögen, etwas, was mehr Schwierigkeiten und Herausforderungen generieren kann.

Das heißt nicht, dass sie ihre Werterfüllung nicht weiter fortsetzen würden. Wie ich schon früher sagte, ist das einer der Gründe, weshalb es wichtig ist, dass Ihr Euch mit Euren Glaubenssätzen und Vorlieben vertraut macht und Euch erlaubt, auf das Selbst im Jetzt achtzugeben, denn dies offeriert Euch mehr Klarheit bezüglich von dem, was Ihr tatsächlich in Verbindung mit Euer Werterfüllung am Generieren seid.

Objektiv erkennen Individuen im Allgemeinen nicht, dass sie tatsächlich Äußerungen und Richtungen wertschätzen, die nichtig unbedingt behaglich sein mögen. Ihr denkt lediglich, dass das, was Ihr wertschätzt, immer eine solche Äußerung wäre, die Ihr als positiv assoziiert, doch Ihr setzt nicht Eure Partizipation an dieser Realität fort und äußert eine Richtung, die Ihr nicht wertschätzt.

Für viele ist das verwirrend, doch sobald Individuen sich erlauben, das was sie äußern und tatsächlich tun, aufrichtig zu untersuchen, fangen sie sehr oft zu erkennen an, dass es Zeiten und Äußerungen gibt, wo sie eine weniger behagliche Richtung generieren mögen, aber das heißt nicht, dass sie diese Erlebnisse/Erfahrungen nicht wertschätzen würden.

Hinsichtlich dessen, was Du erlebst und bemerkst, ist der Austausch mit jener Kultur und ihrem anderen physischen Standort (Keith ist geschäftlich oft in Indonesien) das, was Deine Wahrnehmung und die von Dir geäußerten Glaubenssätze verändert. Erinnere Dich daran, dass jedes Individuum alle Glaubenssätze aus allen Glaubenssatzsystemen inkorporiert, doch Ihr äußert nur einige davon, und es ändert sich auch. Denn die von Euch geäußerten Glaubenssätze können in anderen Szenarien und in Verbindung mit dem Verändern Eurer Wahrnehmung ebenfalls differieren.

Bitte erkenne auch, dass die geäußerten Glaubenssatzsysteme nicht unbedingt in Verbindung mit Denken sondern in Verbindung mit Handlung und Entscheidungen ersichtlich sind. Da Du Dir erlaubst, Dich in Verbindung mit jener anderen Kultur und dem anderen physischen Standort zu bewegen, änderst Du Deine Äußerung. Du änderst Deine Wahrnehmung und die Wahl der von Dir geäußerten Glaubessätze

Du erlaubst Dir die Freiheit, Dich nicht mit den Glaubenssätzen, Äußerungen oder sogar Verhaltensweisen anderer Individuen zu befassen, und es stimmt, dass Du viel mehr auf Dich selbst und auf das achtgibst, was Du am Erschaffen bist, und Du generiest viel mehr Mühelosigkeit. Du nimmst wahr, dass Du nicht Teil jener Kultur bist und nicht tatsächlich daran partizipierst, weshalb Du nicht für die Äußerungen und Glaubenssätze jener Leute anfällig bist, und im Zusammenhang mit anderen Individuen, mit denen Du in jener Kultur interagierst, generiest Du keine Erwartungen an Dich selbst.

Sobald Du in Dein Heimatland zurückkehrst, änderst Du Deine Wahrnehmung wieder und ziehst unmittelbar um zum Äußern vertrauter Glaubenssatzsysteme. Du fängst wieder an, Deine Aufmerksamkeit außerhalb Deinerselbst zu projizieren und Erwartungen an Dich selbst hinsichtlich andere Individuen zu äußern und Dich um ihre Äußerungen, Verhaltensweisen, Interaktionen und Wahrnehmungen zu kümmern und versuchst, Energie auf eine Weise zu handhaben, in der Du Dich nicht wirklich um Dich selbst kümmerst – mit Ausnahme Deiner Erwartungen an Dich selbst, wie Du interagieren solltest – und Energie in Bezug auf andere Individuen zu handhaben, was Dich enttäuscht, denn Du erschaffst nicht deren Entscheidungen oder Äußerungen.

Das, was Du im Inneren generierst, reflektierst Du Dir ganz klar. Wenn Du Erwartungen an Dich selbst im Hinblick auf andere Individuen äußerst, spiegelst Du Dir das und nimmst wahr, dass andere Individuen ebenfalls bestimmte Äußerungen von Dir erwarten.

KEITH: Ja, das ist eine riesige Menge von Erwartungen, Schutzverhalten und Kontrolle. Es ist verblüffend, wie unterschiedlich die Resultate sind. Und was kann ich da tun? Kannst Du mir Tipps geben, wie ich mehr im Jetzt und auf Tuchfühlen mit dem sein kann, was ich am auswählen bin, ohne mir Erwartungen an mich selbst aufzuerlegen? (gekürzt)

ELIAS: Ja, es stimmt, dass Du bereits irgendwie weißt, wie Du das zustande bringen kannst, aber ich kann Dir auch vorschlagen, wie Du es auf verspielte Weise tun kannst, denn auch das ist ein Faktor.

KEITH: Genau. Ja, das ist mir auch schon aufgefallen, dass die Leute mir die Rückmeldung geben, dass ich anscheinend angespannt und rigide bin und nicht viel Spaß habe. Etwas Spaß miteinzubeziehen, das wäre eine gute Idee. Echtes Lachen. In Indonesien fällt mir Lachen leicht, aber hier bin ich zu sehr angespannt, um aus vollem Halse zu lachen.

ELIAS: Ich verstehe. Du hast Dir ein deutliches Beispiel und einen Beweis dafür geliefert, dass Du tatsächlich fähig bist, Deine Wahrnehmung zu verändern, und das ist keine geringfügige Erkenntnis. Die Erkenntnis und das Erleben, die Du Dir selbst offeriert hast, dass Du eine solche Äußerung wirklich erschaffen kannst, sind wichtig. Das Erlebnis hast Du Dir bereits offeriert, aber Du bist frustriert, weil Du Dir zu anderen Zeiten und an anderen Orten nicht erlaubst, den gleichen Vorgang zustande zu bringen.

Immer wenn Du anfängst zu bemerken – und es ist signifikant, dass Du bemerkst – projizierst Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen und äußerst diese Erwartungen an Dich selbst und wirst in Deinen Äußerungen in Verbindung mit anderen Individuen und mit Dir selbst noch rigider – nicht unbedingt wenn Du mit Anderen zusammen bist, sondern, wenn Du alleine bist - denn auch dann generierst Du das.

Du kannst mit einer Äußerung in der Interaktion mit andern Individuen anfangen. Wenn Du das, was Du projizierst und die von Dir geäußerte Energie und die Anspannung und die Tendenz zur Kontrollhaltung zu bemerken beginnst, stoppe einen Augenblick und überlagere Antlitz und Form des Individuums, mit dem Du interagierst, mit dem Bild eines Individuums aus dem indonesischen Kulturkreis.

Das kann tatsächlich ein lustiges Spiel sein. Sobald Du das Bild eines Individuums, mit dem Du interagierst, mit dem eines anderen Individuums überlagerst, kannst Du Dir erlauben, das Individuum anders wahrzunehmen, was in Dir eine physische Empfindung entfachen kann, die ein Zeichen für Dich sein kann, dass Du Dir erlauben kannst, Deine Wahrnehmung in diesem Augenblick zu verändern.

KEITH: Wie dass ich auf die Glaubenssätze, die ich in Indonesien entwickelte oder auf die Freiheit, die ich dort fühlte, zugreife.

ELIAS: Die Freiheit. Stecke nicht unbedingt im Versuch fest, die augenblicklichen Glaubenssätze zu evaluieren, sondern heuere lediglich ein Überlagern des einen Individuums durch ein anderes an, was Spaß machen kann. Und sobald Du diesen Vorgang auch nur vorübergehend angeheuert hast, kannst Du bemerken, dass Du eine Empfindung verspürst, die wie gesagt Deine Pforte ist, um Dich an Deine Freiheit zu erinnern, Dich mühelos zu äußern, ohne Dich um Erwartungen oder die möglichen Erwiderungen anderer Individuen zu kümmern.

Mein Freund, lass mich Dir ganz aufrichtig sagen, dass das, wie andere Dich erwidern, unmittelbar mit der von Dir nach Draußen projizierten Energie assoziiert ist. Die automatische Erwiderung, die normalerweise in irgendeinem Szenario erwartet werden könnte, kann unmittelbar verändert werden, und sie kann Dich überraschen.

KEITH: Damit zu spielen, das wird gewiss interessant sein. Klingt ähnlich wie neuro-linguistische Programmierung. ... Ich denke, dass das was Du sagst, in gewissem Sinne ein Gebrauch dieser Technik ist, und dass ich mich dann einfach zurücklehne, keine Evaluierung vornehmen sondern mir einfach erlaube, das Resultat zu erleben.

ELIAS: Und sage Dir in der Erkenntnis des Augenblicks, dass Du versuchst, zu kontrollieren. Deshalb ...

KEITH: Das ist der schwierigste Augenblick auf Grund dieser Panik, dieses Gefühls, dass ich es im Griff haben muss, dass ich etwas tun muss, damit der Ball weiterhin rollt oder ein Szenario im Gang bleibt statt einfach darauf zu vertrauen, dass es sich selbst ausspielen kann.

ELIAS: Und zulassen/erlauben. Mein Freund, wenn Du dieses Zulassen, Entspannen und Vertrauen inkorporierst, wirst Du sehen - wie das, was Du bereits getan hast - dass Dein Erschaffen wesentlich leichter ist und es in jeder von Dir geäußerten Richtung mehr Fülle/Überschwang gibt.

KEITH: Und mich nicht an die Erwartung zu klammern, dass wenn ich das tue, ich diese wirklich tollen Resultate bekommen werde. Es scheint so viele kleine Dinge zu geben, die mich erwischen. Aber ich werde definitiv damit spielen.

ELIAS: Es geht darum, im Jetzt-Augenblick achtzugeben und nicht in die Zukunft oder Vergangenheit zu projizieren, aber während Du auf das Jetzt achtgibst auch auf Dich und das, was Du äußerst, zu achten. Du hast Recht, das mag ziemlich herausfordernd sein …

KEITH: Ich denke, dass das die Geschichte meines Lebens ist, das zu evaluieren, was ich sage oder wie ich mich äußere, und sofort zu evaluieren, ob es gut oder schlecht war und dann das Gespräch oder das Erlebnis in die Richtung zu lenken, die ich für gut oder richtig halte.

ELIAS: Ah, das ist eine weitere Facette von dem, was ich Dir sage, eine weitere Äußerung der Kontrolle. Das ist es, was ich Dir vorschlage, nämlich Dir zu erlauben, auf Dich achtzugeben und den Vorgang des Evaluierens, ob das, was Du äußerst, richtig oder falsch, gut oder schlecht, ob es adäquat genug ist oder ob Du Dich noch besser äußern könntest, zu stoppen.

KEITH: Es scheint herausfordernd zu sein, aber ich bin dem gewiss gewachsen. Wenn ich das Wort Herausforderung benutze, scheint das nicht lustig zu sein, aber ich werde versuchen, Verspieltheit miteinzubeziehen.

Bei der neuro-linguistischen Programmierung gibt es diese Sache, dass man, wenn man wirklich glücklich ist und aus vollem Halse und aus dem Bauch heraus lacht, seinen Mittelfinger drückt, und das macht man jedes Mal so, wenn man sich so glücklich fühlt. Und wenn man sich wieder einmal weniger glücklich fühlt, drückt man den Mittelfinger, was bewirkt, dass man sich glücklich fühlt, weil man auf einen Anker zugreift, der diese Erinnerung zurückbringt.

ELIAS: Das ist eine Methode, und es gibt viele Methoden, die die Leute zum Fokussieren ihrer Energie verwenden, um das zustand zu bringen, was sie in irgendeiner bestimmten Richtung erreichen wollen. Welche Methode auch immer Du nutzt, um eine Handlung zustande zu bringen, ist es doch die wesentlichste Handlung dabei, Dir dessen gewahr zu sein, worauf Du Deine Aufmerksamkeit projizierst.

KEITH: Ich denke viel über die Umwelt-Situation auf dem Planeten nach. Ich arbeite in der Möbelindustrie, und in Indonesien werden sehr viele alte Bäume gefällt. Obwohl das von uns verwendete Holz auf Plantagen angepflanzt wird, bin ich mir nicht sicher, ob diese Plantagen gut geführt werden. Und die Amerikaner fahren große Autos und verbrennen viel Benzin, verwenden all diese Energie und verschmutzen die Umwelt, doch wenn wir unser eigene Realität erschaffen, spielt das andererseits keine Rolle. Aber in der von mir erschaffenen Realität werden ganze Spezies ausgelöscht. Ich werte dies oft in Bezug auf richtig oder falsch, urteile über die Leute, denen die Umwelt anscheinend egal ist und urteile natürlich auch über mich selbst.

ELIAS: Für Viele ist diese Äußerung in Verbindung mit der Akzeptanz häufig sehr herausfordernd. Wenn Du echt in die Richtung des realen Erlebens und nicht nur des Konzeptes gehst, dass Du tatsächlich Deine ganze Realität erschaffst und echt annehmend bist, kannst Du erkennen, dass es tatsächlich keine Rolle spielt, denn so wie Du, ändert sich auch Euer Planet andauernd, und Ihr ändert Euch mit ihm. Das ist die Natur des Bewusstseins, ständige Veränderung und Erkundung.

Wichtig ist es, den von diesen Glaubenssätzen ausgeübten Einfluss und Eure Anhängsel von Richtig oder Falsch zu erkennen und zu erforschen. Es geht nicht darum, Glaubenssätze zu eliminieren, und solange Ihr in dieser physischen Realität weitermacht, werdet Ihr die Glaubenssätze, die ein Aspekt des Designs dieser Realität sind, auch nicht eliminieren. Bei dieser Umschaltung geht es darum, sie anzunehmen.

Im Zug dieses Annehmens werdet Ihr nicht unbedingt bemerken, dass in Eurer Realität nichts eine Rolle spielt. Das ist nicht das, was Ihr zustande bringt. Das, was Ihr bemerken und erleben werdet, ist echtes Annehmen, da Ihr erkennt, dass Ihr Glaubenssätze miteinbezieht, die weder gut noch schlecht sind, und dass Ihr persönliche Vorlieben habt. Und diese Vorlieben beeinflussen Eure Meinung, die Ihr weiterhin äußern werdet, und auch Meinungen sind weder richtig noch falsch. Sie mit persönlichen Vorlieben assoziiert.

Vorlieben äußern Eure persönlich bevorzugten Glaubenssätze. Vorlieben sind keine Äußerungen, die frei von Glaubenssätzen sind. Ihr könnt Glaubenssätze annehmen und weiterhin Vorlieben oder die von Euch persönlich bevorzugten Glaubenssätze äußern.

Was sich mit dem Annehmen ändert ist, dass Ihr erkennt, dass Ihr Glaubenssätze habt, und dass Andere abweichende Glaubenssätze äußern mögen. Ihr urteilt nicht darüber, dass ihre Glaubenssätze sich von Euren unterscheiden oder darüber, dass sie gemäß ihrer Glaubenssätzen handeln, beginnt jedoch, Eure Vorlieben – Eure bevorzugten Glaubenssätze – wertzuschätzen und erlaubt Euch, diese zu äußern, aber nicht unbedingt im Streit mit Anderen, die andere Glaubenssätze äußern.

Beispielweise kannst Du die von Dir geschäftlich gewählt Richtung fortsetzen und Deine Vorlieben hinsichtlich der Umwelt äußern und gemäß Deiner Vorlieben handeln. In der echten Annahme von Glaubenssätzen äußerst Du jedoch keine Bedrohung und kein Werturteil über einen Anderen, der wählt an Handlungen zu partizipieren, die nicht in Einklang mit Deinen Vorlieben sind. Du hast beispielsweise gewählt, mit Produkten zu handeln. Du wählst, keine Bäume zu fällen, weshalb Du es auch nicht tust, aber Du handelst mit Produkten.

KEITH: Die aus den gefällten Bäumen hergestellt werden.

ELIAS: Das spielt keine Rolle. In Deiner Realität fällst Du keine Bäume, und das, was Du erschaffst, sind die Produkte und nicht das Fällen der Bäume.

KEITH: Dies ist einer der interessanten Standort des Erschaffens meiner Realität, wo ich mir anscheinend sagen kann: Ich muss mich nicht sorgen, weil ich viel Benzin verbrenne oder viel Energie für irgendetwas verschwende. Ich höre auf, mich darum zu sorgen, denn es spielt keine Rolle. Ich denke, dass ich herausfinden muss, wie ich meine eigenen Vorlieben entdecke…

ELIAS: Richtig, aber darum geht es nicht. Ich sage Euch nicht, dass Ihr die Hände in den Schoß legen und Euch oder Anderen sagen sollt: „Es spielt keine Rolle. Ich kann alles tun, denn es hat keine Konsequenzen.“ Denn das ist ein Verleugnen Eurerselbst und Eurer Glaubenssätze, und es ist auch nicht aufrichtig. Ihr könnt das zwar physisch tun, aber es ist nicht aufrichtig, denn Ihr äußert weiterhin Eure Glaubensätze. Wenn Du exzessiv viel herumfährst und zur von Dir wahrgenommenen Umweltverschmutzung beiträgst, was äußerst Du damit? Selbstkritik und Unbehagen.

Auf diesem Gebiet ringt Ihr mit Euch selbst und auch mit anderen Individuen, denn es ist ein Nicht-Anerkenne Eurer Vorlieben, Eurer bevorzugt geäußerten Glaubensätze und somit ein Leugnen Eurer Freiheit und keine realistische Sicht Eure Realität, Eures Erschaffens Eure Realität und Eure Verantwortung für Euch selbst beim Erschaffen Eurer Realität.

Wenn Ihr auf das achtgebt, was Ihr tatsächlich tut, verschafft Ihr Euch nützliche Informationen beim Erschaffen Eurer Realität mit weniger Konflikt und Kampf und viel mehr Mühelosigkeit und dem absichtlichen Äußern von dem, was Ihr haben wollt. Und dies trägt auch erheblich zu Eurem annehmenden Zustandebringen/Vollbringen bei.

Session #1328
Tuesday, April 29, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Erfolg/Leistung/Errungenschaft/Bewerkstelligung

77
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

ANNE: Vor etwas einem Monat gab es eine Woche, in der ich sozusagen von verschiedenen Personen beleidigt wurde, ohne dass ich emotional darauf reagierte. Es gab keine emotionale sondern nur eine mentale Erwiderung, aber das war's auch schon. Es war wie ein Ballspiel, aber ich musste nicht mit dem Ball spielen. War das so, weil ich es für das, was es ist erkenne, und es immer noch passiert, weil ich den Gesamtprozess noch nicht abgeschlossen habe?

ELIAS: Nicht unbedingt. Du hast Dir ein interessantes Beispiel offeriert und diese Erlebnisse erschaffen, um Dich selbst zu testen und Dir Deinen Erfolg zu beweisen. Du reflektierst Dir damit nicht, dass Du Deine Wahrnehmung noch nicht verändert und nicht genug Selbstvertrauen hast oder Dich kritisierst, sondern zeigst Dir, wie physisch unterschiedlich es ist, wenn Du keine emotionale Erwiderung oder Kommunikation generierst.

Dass Du neutral geblieben bist, beweist Deinen Fortschritt im Annehmen Deinerselbst, da Du diese Empfindsamkeit/Empfänglichkeit und Selbstkritik nicht länger in Dir generierst, und es ist wesentlich, dass Du Dir diese Bestätigung präsentiert hast.

Wenn ich sage, dass alle Eure Interaktionen eine Reflektion Eurerselbst sind, heißt das nicht, dass sie ein Spiegel sind. Eine Reflektion kann auf sehr unterschiedliche Weise präsentiert werden und ganz Verschiedenes identifizieren und äußern. Bisweilen präsentiert Ihr Euch Erlebnisse, die Euch reflektieren, wieweit Ihr Euch bewegt und was Ihr zustande gebracht habt, nicht unbedingt um Selbstkritik zu reflektieren sondern um das, was Ihr zustande gebracht und wohin Ihr umgezogen seid, sehen zu können und Euch selbst zu bestätigen.

ANNE: Das war eine interessante Erfahrung, denn tatsächlich hätte er mir egal was auch immer sagen können, und es hätte mir nichts ausgemacht. Es war sehr befreiend.

ELIAS: Und es ist ein Beweis für das Rekonfigurieren der Energie. Ihr könnt Euch sehr viele Konzepte und Informationen offerieren, aber solange Ihr es nicht selbst erlebt, versteht Ihr es lediglich intellektuell aber nicht als Realität. Dies ist ein Beispiel für von Dir rekonfigurierte Energie, die Dich deshalb nicht beeinträchtigt, was Du in Verbindung mit Deinem Vertrauen und Deinen Annehmen Deinerselbst geäußert hast, denn ansonsten hättest Du sie nicht rekonfiguriert und hättest Dich selbst kritisiert.

ANNE: Das ist ein echter Erfolg. Prima. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

ANNE: Montag hatte ich das Gefühl, dass ich den Makler wegen des erhoffen Verkaufs des Cafés anrufen sollte. Am Dienstagmorgen rief er mich an und sagte, dass er einen Interessenten hat, und am Nachmittag lag ein Angebot vor. Am Mittwochmorgen kam er und sagte: „Es gibt Probleme“, und bereits am Nachmittag war die Sache durchgefallen.

Die ganze Sache mit dem möglichen Verkauf des Cafés lief extrem schnell ab, und ich wundere mich, warum es so war. Sehr viele Dinge waren gleichzeitig im Gange. Zugleich mit meiner Begeisterung gab es diese Belastung für mich hinsichtlich der Personal-Situation. Und dies alles lief innerhalb von drei Tagen ab, aber warum funktionierte es nicht?

ELIAS: Wie schätzt Du das ein, was Du erschaffen und Dir präsentiert hast?

ANNE: Ich sehe es so, dass ich den Käufer und meine Begeisterung erschuf und empfand, dass alles sehr mühelos geschehen kann. Genau das wollte ich, dass es mühelos ist. Aber währenddessen fing ich an daran zu zweifeln, wie schnell es wirklich geschehen kann, eine Art Reflektion meiner Glaubenssätze über die Mühelosigkeit.

ELIAS: Richtig. Und was hast Du Dir deshalb aufgezeigt?

ANNE: Mein erster Eindruck war, dass ich offensichtlich noch immer dazu neige, eher an Mühe als an Mühelosigkeit zu glauben.

ELIAS: Nicht unbedingt. Du siehst die Situation auf die gewohnte Weise, weshalb Du nicht ganz klar das das siehst, was Du Dir präsentierst. Tatsächlich hast Du Dir bewiesen, dass enorme Entwicklung/Bewegung sehr schnell geschehen kann und nicht sehr viel Zeit benötigt wird, um das, was Du haben willst, zustande zu bringen.

Das ist wesentlich, denn Du hast Dich mehr aufs Resultat als auf den Prozess fokussiert. Es geht um den Prozess, dass dieser sehr schnell und einfach geäußert werden kann, aber dies offerierte Dir auch die Gelegenheit, Deine Glaubenssätze und Zweifel zu erkennen hinsichtlich bestimmter Handlungen und wie viel Zeit dafür benötigt wird. Deshalb hast Du Dir in sehr kurzer Zeit viele extreme Handlungen präsentiert, um Dir zu zeigen, dass nicht alle Handlungen - trotz ihrer scheinbaren Größe - tatsächlich viel Zeit benötigen.

ANNE: Ich möchte gerne wieder zu meiner Geisteshaltung vom Montag zurückkehren, als ich sehr stark glaubte, dass alles möglich ist und wahr werden kann, und dass ich berechtigt bin, dass sich für mich etwas ganz einfach verwirklicht.

ELIAS: Aber erkenne auch, dass es bei diesem Erlebnis darum ging, den Prozess zu sehen. Erinnere Dich daran, denn automatisch gibst Du eher aufs Resultat als auf den Prozess Acht, doch dieser ist wichtig, und es ist wichtig, währenddessen präsent zu sein, weil sich das auf das Resultat auswirkt.

ANNE: Während wir reden, hatte ich das Gefühl, in meinen früheren Gemütszustand zurückgekehrt zu sein, wie dass es jetzt nie mehr geschehen oder endlos lange dauern wird.

ELIAS: Stopp, Stopp, Stopp, Stopp, Stopp! Das sind enorme Selbstkritik und kein Vertrauen in Dich selbst. Entspanne Dich, projiziere nicht, sei im Jetzt präsent und vertraue Dir.

ANNE: Okay, das werde ich tun. Warum fällt mir speziell dieser Bereich so schwer?

ELIAS: Diese sehr starke persönliche Symbolik reflektiert Dir intensiv Dich selbst, Deine Entwicklung, Deine Investition Deinerselbst, Deine Vorlieben und Glaubenssätze, weshalb diese Bilderwelt sehr stark geäußert wird. Für Dich persönlich repräsentiert sie auch sehr Deine eigene Innigkeit/Intimität mit Dir selbst. Dies ist Dein Erschaffen und äußert Deine Kreativität, weshalb es sozusagen Teil von Dir, eine Erweiterung von Dir ist. Weshalb sollte es dann nicht auch Deine große Aufmerksamkeit haben?

ANNE: Hier liegt der Schlüssel wieder im Präsent-Sein.

ELIAS: Ja, das ist sehr wichtig.

Session #1438
Thursday, September 18, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: Erfolg/Leistung/Errungenschaft/Bewerkstelligung

78
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ESTER: Ich hatte mit meinem Freund über frühere Leben und über andere Fokusse gesprochen, da ich gerade eine Sitzung hatte, in der Kris mir Informationen über mich und meine Angst vor dem Unterrichten in jenem anderen Fokus gab. Mein Freund war diesbezüglich sehr annehmend, und ich war erfreut, dies mit ihm zu teilen, aber zugleich machte mir das auch Angst.

ELIAS: Und was motivierte Deiner Ansicht nach diese Angst? (lange Pause)

ESTER: Ich denke … leg Du bitte los. Und warum weine ich jetzt?

ELIAS: (liebevoll) Entspanne Dich. Du weinst, um Energie freizusetzen, weil Du die Energie intensiv festhältst. Du generierst Furcht und Angst, ähnlich dem, was Du bei diesem anderen Individuum geäußert hast. Was tust Du nun? (lange Pause). Was tust Du in diesem Augenblick?

ESTER: Ich fürchtete mich vor dem, was Du sagen und dass Du über mich urteilen könntest.

ELIAS: Richtig. Das hat auch Dein zögerliches Antworten auf meine Frage motiviert. Du kannst Dir furchtlose Offenheit erlauben, denn ich werde keinen von Dir angeheuerten oder mir mitgeteilten Erfahrungen werten. Das ist unnötig. Ich heuere nicht die Glaubenssätze an, die Ihr alle in Eurer physischen Realität anheuert, und die auch nicht Eure Feinde sind, wie ich Dir sagen kann.

Es ist sinnvoll, das zu untersuchen, was Du tust und was Dein Tun motiviert, denn sobald Du Dir erlaubst, das zu evaluieren, was Du tatsächlich tust und welche Art von Energie Du äußerst, öffnest Du Dir den Zugang zu Auswahlmöglichkeiten. Statt einschränkende und Verwirrung generierende automatische Erwiderungen zu wählen, erlaubst Du Dir so, unterschiedliche Einflüsse verschiedener Glaubenssätze zu erkennen und jene Einflüsse zu wählen, die mehr in Einklang mit Deinen Vorlieben sind.

Du sagtest nun, dass die beiden von Dir generierten Interaktionen anscheinend miteinander zu tun haben. Inwiefern?

ESTER: Bei Beiden ging es um das Teilen meiner Erfahrung mit jemand anderem.

ELIAS: Und auch um Deine Begeisterung darüber, dass Du Dir erlaubst, Deine Erfahrung mit einem anderen zu teilen, sowie auch um Dein Zögern und um Deine Ängste, dass dieses Mitteilen nicht so aufgenommen werden mag, wie Du Dir das wünschst, oder dass, der andere kritisieren könnte, dass Du Dir diese Verletzlichkeit erlaubst, Dich offenbarst und Dir erlaubst, mit einem anderen zu teilen, und Verletzlichkeit ist gefährlich, denn sie birgt das Potential von Verletzungen, Enttäuschungen oder Ablehnung. Bei allen diesen Erfahrungen, auch bei dieser jetzt mit mir – gibt es Deinen Wunsch, Dich mitzuteilen, den Wunsch nach Verständnis (understanding) aber auch ein Zögern, da Du Zustimmung suchst.

Diese Suche von Zustimmung wird durch Deine eigene fehlende Zustimmung Dir gegenüber motoviert. Ich verstehe, dass jene andere Essenz das als Perfektionsneigung übersetzt haben mag. Ich sage Dir, dass dies manchmal eine Äußerung oder Erwartung von Dir an Dich sein kann. Und noch spezifischer generierst Du bestimmte Erfahrungen auf der Suche nach äußerer Zustimmung.

Das kann als riskant bezeichnet werden, denn Enttäuschung ist das, was Ihr auf der Suche nach Zustimmung im Draußen größtenteils generiert, da der Andere Eure Zustimmungserwartungen meist nicht erfüllen wird, und Du generierst so für Dich ein starkes Enttäuschungspotential.

Zustimmung ist eine verzwickte Sache, denn das, was Du haben möchtest, ist weder Deine innere Zustimmung noch die eines Anderen. Was Du echt haben möchtest ist, Dir die Freiheit zu verschaffen, Dich selbst zu äußern und in Dir selbst die Akzeptanz zu generieren, Dein eigenes Vertrauen und Deine eigene Stärke zu erleben und nicht an Dir selbst oder Deinen Fähigkeiten zu zweifeln.

Das Annehmen unterscheidet sich von der Zustimmung/Beifall. Zustimmung ist jene Äußerung oder jener Stempel, der Dir sagt, dass Du Recht hast. Und Annehmen ist Dein Wissen/Verstehen, dass es nicht darum geht, Recht oder Unrecht zu haben, sondern Dir selbst Deine Äußerungs- und Entscheidungsfreiheit im Einklang mit Deinen Vorlieben zu gestatten, sowie das Wissen, dass Deine eigenen Präferenzen die Richtlinien für Deine Äußerungen und Dein Verhalten sind, und dass Deine Richtlinien hinsichtlich Deiner bevorzugten Glaubenssätze weder richtig noch falsch aber für Dich nach Deinen Begriffen richtig sind. Mit diesem Annehmen erkennst Du auch, dass Deine Vorlieben nicht unbedingt die anderer Individuen sind, was für Dich annehmbar ist.

Akzeptanz eliminiert auch das von der Verschiedenheit ausgehende Bedrohungsgefühl. Die Bedrohung durch die Verschiedenheit motiviert das Suchen von Beifall/Zustimmung, denn wenn Ihr Verschiedenheit erlebt, erwidert Ihr sie mit einem automatischen Evaluieren, welche Andersartigkeit richtig und welche falsch ist. Und wie sehr, sehr viele andere auch, möchtest Du unbedingt jene Verschiedenheit äußern, die richtig ist. Denn wenn Du die falsche Verschiedenheit äußerst, wäre das sehr, sehr schlecht! (lacht)

Wenn Du erkennst, dass Du Deine Wahrheiten äußerst und Dir aufrichtig zu erkennen erlaubst, dass diese Wahrheiten, was auch immer sie sein mögen, Deine Richtlinien sind und dass sie größtenteils mit Deinen Vorlieben zusammenhängen, fängst Du zu erkennen an, dass sie nicht wirklich wahr aber Deine Richtlinien sind.

Was Deine Interaktion mit dem ersten Individuum und das miteinander Teilen von Informationen sowie die geäußerte Verletzlichkeit anbelangt, was ein anderer Begriff für Offensein ist, hat dieses miteinander Teilen von Erfahrungen bei Dir Begeisterung ob Deines Erfolgs generiert, da Du Dir erlaubt hast, bestimmte Erfahrungen ohne die Hilfe irgendeines äußeren Wesens (substance) zu generieren, was Dir Deine Fähigkeiten bestätigte und in Dir Begeisterung weckte, weil Du Dich selbst anerkennst. Beim miteinander Teilen von Erfahrungen und dem Vergleichen von dem, was in Verbindung mit Wesen (substances) im Draußen erschaffen wird, gibt es jedoch die Preisgabe und ein automatische Zögern, da dies wiederum die Tür für Zustimmung/Beifalls-Erwartungen öffnet. Und wie gesagt ist das Erwarten von Zustimmung die Suche nach der Bestätigung, im Recht zu sein und somit, beurteilt zu werden.

Welche Beziehung besteht Deiner Ansicht nach zwischen der ersten Erfahrung und Deiner automatische Erwiderung und der zweiten Erfahrung und Interaktion?

ESTER: Bei der zweiten Erfahrung war ich tatsächlich sehr begeistert. Und wie Du zuvor sagtest, war es fast eine Enttäuschung, denn es war irgendwie… Wie kann ich es ausdrücken? Wenn Du vom Wunsch nach Zustimmung/Beifall sprichst, war dies bei der zweiten Erfahrung sehr klar und offensichtlich. Es war fast so, als ob der Rest von mir mit Jim darüber spräche, um eine Zustimmung oder ein „das ist ok“ zu bekommen, was ich wohl nicht bekam.

ELIAS: Du hast wieder Beifall für Deine Leistung gesucht und eine Erfahrung generiert, die zwar ein etwas neu und anders sein mag, und Du hast Dich vorübergehend durch Deine Erlaubnis und Erfahrung, dies zu generieren, bestätigt. Doch Du hast die Zustimmung des Anderen gesucht. Du zögerst und zweifelst am Wert Deiner Fähigkeit. Deine eigene Erfahrung vergleichst Du automatisch so, dass Andere noch mehr als Du zustande bringen würden, dass Du zwar beginnst, aber dass andere über noch mehr Erfahrungen als Du verfügen. Deshalb generiest Du diese Erwartung und suchst die Zustimmung/Beifall des Anderen, um Deine Anerkennung, Deine Begeisterung und die Entdeckung Deiner Fähigkeiten zu bestätigen.

Du projizierst eine ganz andere Art von Energie, wenn Du Dich aufrichtig annimmst und Deine Fähigkeiten anhand neuer Experimente erforschst und Deine Erfahrungen begeistert bestätigst und sie dann einem Anderen mitteilst und dabei eine aufrichtige Äußerung zulässt, die Deine Begeisterung, Deine Bestätigung und Wertschätzung Deiner Fähigkeiten und das, was Du in diesen Erfahrungen generiert hast, miteinbezieht.

Ohne Beifalls-Erwartungen und unter Miteinbeziehen des Bestätigens und der Wertschätzung Deiner eigenen erfolgreichen Leistungen projizierst Du beim aufrichtigen miteinander Teilen von Erfahrungen eine Energie, die das andere Individuum empfängt und mit einem Deiner eigenen Begeisterung ähnlichen Enthusiasmus spiegelt, denn es spiegelt das, was Du projizierst. Wenn Du eine Energie der Begeisterung, Anerkennung und Wertschätzung projizierst, wird der Andere Dir dies auf ähnliche Weise spiegeln. Ohne Erwartungshaltung würdest Du in dieser Szene das empfangen, was Du haben wolltest.

ESTER: Ich kann den Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Fall sehen, und es ist genau das, worüber Du sprichst. Ich denke, das ist der Kontrast?

ELIAS: Du kannst den Kontrast sehen und kannst erkennen, dass Du Dir anhand dieses Kontrasts beachtliche Informationen offeriert hast. Das vergrößert Deine Fähigkeit, nicht nur das, was Du im Augenblick tust sondern auch Deine Auswahlmöglichkeiten objektiv zu erkennen.

In der Folge wählest Du, Dich während des Tages zu isolieren. Dies wird motiviert durch die Enttäuschung, dass Du nicht gänzlich das bekommen hast, was Du haben wollest, aber noch mehr dadurch, dass Du Dich selbst und Deine Fähigkeiten nicht wertgeschätzt hast. Die Enttäuschung wird deshalb nicht unbedingt durch den anderen sondern in Dir selbst geäußert.

ESTER: Das bringt mir einen völlig neuen Zugang dazu.

ELIAS: Als Du dieses Gefühl und das Signal Deiner Enttäuschung gespürt aber nicht unbedingt die Botschaft der Enttäuschung klar identifiziert hast, hast Du Dir momentan die Erkenntnis offeriert, dass Du eine Wahl hattest und dass Du das, was Du getan hattest, hättest ändern können. Aber da Du die Botschaft nicht echt empfangen hast, hast Du sie durcheinander gebracht und Dich gefragt, ob Du womöglich die Energie nötigst, wenn Du das Inkorporieren eines anderen Prozesses wählst.

Dies sah für Dich wie das potentielle Nötigen Deiner Energie aus, da Du die Botschaft nicht empfangen hast, weshalb das Signal fortbestand. Deshalb hast Du erwogen, wenn Du eine andere Handlung/Aktion anheuern würdest, dass Du damit versuchen würdest, Deine Energie gegen Dein Gefühl zu stellen oder Dein Gefühl zu ignorieren, was teilweise aber nicht gänzlich akkurat und auch etwas in schwarz-weiß eingefärbt ist.

Das Miteinbeziehen einer anderen Handlung wäre nicht unbedingt ein Nötigen von Energie und stünde nicht unbedingt im Widerspruch zum Dir selbst präsentierten Gefühlsignal. Dies wäre beispielsweise eine Methode, mit der Du Dich selbst hinreichend ablenkst, um Dich aus dem Griff des Signals zu entfernen und Dir zu erlauben, die Botschaft von dem zu verstehen, was Du erschaffen hast und was Du in Deinem Inneren mit der Enttäuschung zu identifizieren versuchst.

Du hast Dir die Enttäuschung, dieses erste Element der Botschaft offerierst, was Dir erlaubt, vollständiger ins Evaluieren von dem zu gehen, was Du tatsächlich äußerst und am Tun bist, und was Du in Verbindung mit Deiner Wahrnehmung, Deinen Glaubenssätzen und Erwartungen von diesen Individuen begehrt und assoziiert hast. Alle diese Informationen hätten Dir leichter zur Verfügung gestanden, wenn Du die Botschaft objektiv untersucht hättest.

Manchmal mag die Botschaft obskur wirken, und bei dieser Unklarheit kann es nützlich sein, die automatische Erwiderung dieses Eintauchens in das Signal zu unterbrechen, da Du Deine Wahrnehmung und Dein Gefühl dieses Signals durch dieses lediglich darin Eintauchen vernebelst. Da das Gefühl für Dich unangenehm ist, wählst Du eine Ablenkung, die nun was zustande bringt? Sie bringt das Ignorieren und Betäuben des Signals. Du isolierst Dich selbst, spürst dieses Gefühl weiterhin und versuchst, es in gewissem Maße zu ignorieren, indem Du Dich durch das Fernsehprogramm ablenkst.

Aber dieses Gefühl ist nicht verschwunden. Es wurde nur etwas dumpfer, währte aber fort. Und Du hast Dich bis heute weiterhin auf diese Szenario und dessen Erleben konzentriert und deshalb das Gespräch mit mir angeheuert. Bitte erkenne, dass Deine Methode durchaus nützlich ist, denn es ist Deine Art und Weise, das Evaluieren von dem anzuheuern, worüber Du in den Tagen zuvor nicht im Klaren warst.

ESTER: Wow, das ist ziemlich erstaunlich. Es ist großartig.

ELIAS: (lacht) Meine Freundin, Du hast meine Anerkennung, denn in diesem Prozess hast Du Dir selbst beachtliche Informationen und Erfahrungen offeriert, und Du hast die Einschätzung und mehr Klarheit hinsichtlich von dem, was Du tatsächlich am Tun bist, durchaus schnell generiert.

ESTER: Wow. Vielen Dank. Danke für Deine Hilfe.

ELIAS: Gerne geschehen. Und vielleicht bestätigst Du Dich nun auch selbst, den Du hast dieses Szenario ebenso erschaffen wie Du auch die anderen erschaffen hast.

ESTER: Mir gehen so viele Dinge über den von Dir gerade erwähnten Kontrast durch den Kopf. Als Du es erwähntest, hatte ich ein großes Schuldgefühl hinsichtlich der Mühelosigkeit von bestimmten Dingen...

ELIAS: Ah, denn wenn eine Erfahrung oder Richtung keine extreme Schwierigkeit birgt, ist sie nichts wert!

ESTER: Ja. Und ich muss auch anerkennen, dass viele Dinge für mich mühelos sind, und ich habe eine Menge …

ELIAS: Und das muss enorm schlecht sein! Aber betrachte noch einmal den Kontrast, das wie Du bestrebt bist, Mühelosigkeit zu erschaffen. Dein Ziel ist es, Mühelosigkeit und Leichtigkeit hinzukriegen, und dafür musst Du kämpfen! (beide lachen). Das ist ein ziemlich komisches Paradoxon, nicht wahr? Und dies bietet Dir auch die Chance zu untersuchen, wie sehr Du Anstrengung wertschätzt.

ESTER: Ich denke, dass mein Wertschätzen der Anstrengung mit der Erfahrung nachlässt. Ich verstehe, dass dies einer dieser widersprüchlichen Glaubenssätze ist, und dass ich eine Wahl habe.

ELIAS: Ja, aber dies ist auch ein Beispiel dafür, was Du als Verschiedenheiten/Unterschiede/Unterschiedlichkeit (difference) wertschätzt. Du wertschätzt sowohl die Mühelosigkeit als auch die Anstrengung. Wenn Du zu viel Anstrengung inkorporierst, lautet Dein inneres Werturteil, dass Du mehr Mühelosigkeit generieren und keinerlei Abstrampeln inkorporieren solltest. Und wenn Du Mühelosigkeit generierst, lautet Dein Werturteil, dass auch das nicht wertvoll ist, weil Du es leicht zustande gebrach hast und andere Individuen bei bestimmten Äußerungen nicht dieselbe Mühelosigkeit generieren mögen, weshalb Du wiederum das Werturteil der Verschiedenheit/Unterschiedlichkeit (difference) mit einbeziehst, was vom Vergleichen motiviert wird. Und dies geniert die Schuldgefühle, dieses ich sollte, ich sollte nicht.

Du hast Deine Fallstricke sehr effizient generiert, ganz gleich, welche Richtung Du auch wählst! (Kichert). Wenn Du Erfahrungen mühelos hinkriegst, verfängst Du Dich in Deiner Schlinge und verurteilst Dich für diesen Vorgang. Wenn Du ein Dich Abmühen wählst, verfängst Du Dich wieder in Deiner eigenen Falle und verurteilst Dich auch für dies Erfahrungen. Wie effizient! (beide lachen). Und wo gibt es bei allen diesen Erfahrungen die Wertschätzung Deines Zustandebringens? Das wäre vielleicht eine interessante neue Erkundungsreise für Dich statt mit den vertrauten Werturteilen, Rechtfertigungen oder Schuldgefühlen fortzufahren. Vielleicht wäre es ein hinreißendes Experiment, zur Bestätigung und Wertschätzung überzuwechseln! Dies ist nur ein Vorschlag. (Beide lachen.)

Session #1609
Saturday, August 14, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Erfolg/Leistung/Errungenschaft/Bewerkstelligung

79
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

PATRICK: Ich habe einen irritierenden, ständigen Schmerz im Arm, der bis zur Schulter aufsteigt und sich wie Muskelschmerz anfühlt, wovon ich mich nicht befreien kann. Ich bin mir nicht sicher, womit das zusammenhängt und was ich mir damit sagen will.

ELIAS: Das wird in Verbindung damit generiert, das Du Dich selbst mit Erwartungen an Dich selbst bezüglich von Produktivität und Erfolg vorantreibst und Dich und Deine Energie bedrängst.

PATRICK: Ich übertreibe es also. Ist mein Ehrgeizig größer als das, was ich zustande bringen kann?

ELIAS: Nicht größer als das, was Du zustande bringen kannst, aber es ist nicht nötig, Dich selbst so hart zum Erfolg zu drängen.

PATRICK: Sollte ich mir also niedrigere Ziele setzen oder bei diesen Zielen bleiben, aber es entspannter angehen?

ELIAS: Das Letztere ist effizienter.

PATRICK: Im Beruf gibt es auch viel Zeitdruck, und dieser Druck baut sich unweigerlich schneller und stärker auf als in anderen Berufen.

ELIAS: Das gehört mit zu dem, worüber ich spreche, das Du Dich so hart vorantreibst.

PATRICK: Ich sollte mich also auch loben.

ELIAS: Und wertschätzen.

PATRICK: Kleine Belohnungen, oder...?

ELIAS: Ah! Das ist ein guter Vorschlag, Dir selbst kleine Geschenke zu machen und Dir zu erlauben, Dich selbst wertzuschätzen, statt diese starken Erwartungen zu generieren. Nutze diese starke Energie, um Wertschätzung statt Erwartungen zu äußern.

Session #1616
Friday, September 3, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Erfolg/Leistung/Errungenschaft/Bewerkstelligung

80
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html


(Text größtenteils bereits in anderen Threads vorhanden.)

KEVIN: Als Kind spielten Freunde und ich mit dem Ouija-Brett, und im Glauben, dass ich meinen Freunden damit Angst machen würde, spielte ich mit dem Konzept, dass Jack the Ripper mit ihnen über das Brett kommunizierte. Ich habe noch andere Erlebnisse in meinem Leben, die diese Idee mit Jack the Ripper immer wieder in Erinnerung bringen. Ich hatte viele Trauminteraktionen mit einem lebenden Individuum – in meinen Träumen war es Anthony Hopkins‘ Hannibal Lector – aber ich hatte das Gefühl, dass er jenen Fokus von mir repräsentierte.

ELIAS: Ja.

KEVIN: Aus unserer Warte gesehen ist das ziemlich finster.

ELIAS: Vielleicht aus Deiner heutigen Sicht, aber nicht unbedingt aus der des anderen Individuums. Das ist einer der Gründe, weshalb es manchmal wertvoll ist, andere Fokusse zu untersuchen, insbesondere wenn ein bestimmter Fokus häufig oder wiederholt in Dein Gewahrsein hindurchträufelt.

Denn wenn Du den anderen Fokus erforschst und erkennst, dass es ein anderer Fokus von Dir ist und dass dieser und nicht Du die Erlebnisse generiert, hilft das Dir Deine individuelle Identität nicht mit seiner durcheinander zu bringen. Obwohl Du das andere Individuum bist, hat jeder von Euch seine eigenen einzigartigen Erlebnisse und seine eigene einzigartige Identität.

Dass andere Fokusse in Deinen Fokus hindurchträufeln ist auch deshalb nützlich, weil Du diese Energie anziehst, um von Dir generierte Erlebnisse oder Erkundungen zu verstärken. Manchmal scheint das verwirrend und widersprüchlich zu sein, aber es ist zweckmäßig, denn es erlaubt Dir, bestimmte von Dir generierte Äußerungen und Energien zu verstärken, nicht unbedingt dergestalt, dass Du ähnliche Handlungen oder Erfahrungen erschaffen würdest, doch bei ihm gibt es eine intensive Energie und ein Schwelgen in den eigenen Leistungen. Seine Wahrnehmung ist Deiner nicht unähnlich. Sie wird nur mit anderen Erfahrungen geäußert, die er nicht als schlecht sondern als Errungenschaften und tatsächlich in gewisser Weise als politische oder künstlerische Erfolge erachtet.

KEVIN: Als Kreativität?

ELIAS: Ja. Weshalb er diese Erlebnisse würdigt, verbunden mit Faszination und Wissbegierde, was eine beachtliche Energieintensität generiert. Und das ist es, was Du auf Dich anziehst, eine Bestärkung Deine eigenen Leidenschaft und Energie-Stärke.

KEVIN: Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Energieintensität fast eine Gegenwirkung in meinem Leben hat. Ich empfinde mich als sehr sesshaft und auf materiellem und finanziellem Gebiet nicht erfüllt bezüglich von dem, worauf die Leute im Leben achten und wo gesagt wird, er scheint nicht viel zustande zu bringen. Es ist fast so, als ob es eine nicht geäußerte, von mir blockierte Intensität der Gedanken oder Emotionen gäbe.

ELIAS: Es ist nicht unbedingt eine Situation, wo Du blockierst, sondern es ist vielmehr so, dass Du Dir nicht gestattet hast, mit Dir selbst so weit innig vertraut zu werden, dass Du diese Energie auf erwünschte Weise effizient kanalisieren kannst.

Wenn Du damit fortfährst, Dich selbst zu erforschen und mehr mit Deinen Vorlieben und Abneigungen vertraut wirst, wird Dir das mehr Klarheit hinsichtlich dessen verschaffen, was Du besonders begehrst sowie mehr Leichtigkeit beim fokussierten Ausrichten Deiner Energie im Zusammenhang mit Deinen Vorlieben und dem, was Du haben willst, und es wird Dich motivieren.

Das Vertraute ist ein bisschen versprengt; Deine Energie ist etwas verstreut, was Deinen gedanklichen Übersetzungsmechanismus beeinflusst. Dieser Übersetzungsmechanismus fasziniert Dich, und Du widmest ihm sehr viel Aufmerksamkeit, doch er ist nicht das, was Deine Realität erschafft. Du erlaubst, dass Deine Energie versprengt wird, weil Du auf die Gedanken achtest und mit diesem Gedanken-Mechanismus zugleich in vielen verschiedenen Richtungen spielst. Das ist nicht schlecht, aber es bietet Dir wenig Klarheit bezüglich Deiner Vorlieben und dessen, was Du aufrichtig haben und vollbringen möchtest. Erfolg/Zustandebringen kann auf sehr unterschiedliche Weise geäußert werden und nicht nur durch das Produzieren irgendeiner Manifestation.

Es ist so, dass Deine versprengte Aufmerksamkeit sich so stark auf die Spiele des Gedankenmechanismus fokussiert, dass Du Dir nicht gestattest, sie auf andere Bereiche Deines Selbst und auf Deine eigenen Kommunikationen zu richten. Deshalb hast Du keine klare Erkenntnis Deiner Vorlieben und von dem, was Du tatsächlich haben möchtest.

Ich möchte Dir eine Übung vorschlagen, die Du zwei oder drei Tage lang praktizieren kannst. Es ist nicht nötig, dies noch länger zu tun, denn zwei Tage werden bereits hinreichend herausfordernd sein.

Während dieser beiden Tage bemerke vom Augenblick des Erwachens bis zum Zubettgehen wirklich alles, was Du tust, und wie Du es tust, ganz gleich wie profan oder unbedeutend die Handlung anscheinend ist, einschließlich Kleidung, Schuhe, Zähneputzen, Kämmen, Mahlzeiten, Tür- oder Fenster Schließen und Öffnen und wie Du ins Auto einsteigst oder aussteigst. Dies sind alles bedeutsame Handlungen, die (für Dich) automatische Handlungen sind, auf die Du im Allgemeinen nicht achtest, aber sie bieten Dir signifikante Informationen. Putzt Du Dir beispielsweise die Zähne sofort nach dem Aufstehen, und wie putzt Du sie?

KEVIN: Gleich morgens tue ich das im Allgemeinen nicht.

ELIAS: Kämmst Du Dir Dein Haar?

KEVIN: Nein.

ELIAS: Was tust Du zuerst?

KEVIN: Meist gehe ich zuerst ins Bad. Dann mache ich mir Kaffee und schalte den Computer ein.

ELIAS: Und wie machst Du Kaffee?

KEVIN: Ohne mir groß Gedanken darüber zu machen.

ELIAS: Und wie ist es im Bad?

KEVIN: Automatisch. Ich gehe ins Bad, setze mich, erledige die Sache und gehe wieder raus.

ELIAS: Ganz sachlich/nüchtern (a matter-of-fact manner. )

KEVIN: Ja.

ELIAS: Und wenn Du Kaffee machst, tust Du das ganz mechanisch?

KEVIN: Ja.

ELIAS: Statt tatsächlich auf das zu achten, was Du tust und das Kaffee-Aroma zu absorbieren oder die Position der Kanne oder den Raum zu bemerken, in welchem die Kanne existiert, und ohne im Bad zu bemerken, ob der Boden warm oder kalt ist, ob er hell oder dunkel, angenehm oder unangenehm ist. Alle diese Handlungen bieten Dir wertvolle Informationen über Deine Vorlieben und Abneigungen. Anschließend gehst Du zu Deinem Computer, und was tust Du dort?

KEVIN: Gewöhnlich läuft er bereits, denn oft schalte ich ihn bereits ein, noch bevor ich den Kaffee zubereite, so dass der Computer läuft, wenn ich ins Zimmer komme. Ich sehe mir die Nachrichten an oder besuche ein Forum, oder gehe zum Elias-Material. So beginne ich im Allgemeinen meinen Tag.

ELIAS: Und was hast Du wertgeschätzt/wofür hast du gedankt (appreciated)?

KEVIN: Nichts. Im Grunde absolviere ich das wie ein Automat, wie eine Maschine, und mein Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster ist anderswo.

ELIAS: Und wo ist Dein Gedankenprozess?

KEVIN: Bereits beim Computer, oder ich denke an das, was ich im Laufe des Tages tun werde. Wenn sie (Partnerin?) arbeitet, stehe ich oft auf und mache das Frühstück oder Mittagessen für sie, oder was auch immer. Ich tue das automatisch und denke an das, was später passieren wird.

ELIAS: Und die ganze Zeit über bist Du nicht bei Dir Selbst im Jetzt. Du projizierst Deine Aufmerksamkeit außerhalb des Jetzt und bietest Dir nicht die Gelegenheit, Deinen eigenen Kommunikationen zu lauschen und Deinerselbst sowie Deiner Vorlieben gewahr zu sein und gewährst Dir nicht die Chance, das wertzuschätzen, was Du bereits in jedem Augenblick erschaffst oder bereits in Deiner Wohnung, Umgebung und Beziehung und in Dir selbst erschaffen hast.

Wenn Du auf gestresste Weise durch den Tag eilst und Deine Aufmerksamkeit fortwährend in die Zukunft projizierst, versprengst Du Deine Energie und kannst Deine Aufmerksamkeit nicht fokussieren. Wenn Du Deine Energie verstreust, rinnt Dir die Zeit durch die Finger. Im einen Augenblick steht der ganze Tag vor Dir, im nächsten ist er vorüber. Dies startet einen Zyklus und ein Muster der Selbstkritik, denn jetzt ist der Tag vorüber, und das, was Du hättest leisten sollen, hast Du nicht vollbracht. Und Du fährst fort, dieses Muster zu verewigen, das Dich weiterhin kritisiert.

Wenn Du diese Übung auch nur zwei Tage lang praktizierst, wirst Du andererseits ziemlich überrascht sein von den vielen automatischen Handlungen, die Du im Laufe des Tages generierst und wie Dir der Tag scheinbar entgleitet. Ich möchte auch ganz klar betonen, wie häufig und oft Du Dich selbst kritisierst, denn das Herabsetzen beginnt nicht erst am Ende des Tages sondern geschieht im Laufe des Tages in verschiedenen Augenblicken, an denen Du Dir gewahr wirst, dass signifikant viele Minuten oder Stunden vergangen sind und Du nichts geleistet hast. Aber Du bist Dir nicht gewahr, was Du leisten solltest, denn Du erkennst weder Deine Vorlieben noch das, was Du tun möchtest. Wie sollst Du eine Leistung zustande bringen, wenn Du nicht weißt, was Du haben willst?

Wie viele Andere auch generierst Du andauernde Selbstkritik, die so stark getarnt ist, dass Du das größtenteils noch nicht einmal bemerkst. Diese Übung wird Dir das demonstrieren. Manchmal seid Ihr an Eure Selbstkritik und ans Festhalten dieser Energie so sehr gewöhnt, dass Ihr noch nicht einmal bemerkt, dass Ihr das tut. Du wirst Dir jedoch Freiheit gestatten, sobald Du bemerkst, wie oft Du tatsächlich dieses Herabsetzen Deinerselbst generierst, was keine Blockade sondern ein Mangel an Gewahrsein/Erkenntnis und ein Mangel an Zielgerichtetsein Deiner Aufmerksamkeit ist und bewirkt, dass sie in Verbindung mit Dir und dem was Du begehrst, ziemlich versprengt ist statt fokussiert zu sein.

Geld ist, wie ich schon früher anderen Teilnehmern sagte, entgegen Eurer Annahme eine der Manifestation, die Ihr am leichtesten erschafft. Ihr alle erschafft das fortwährend. Viele von Euch sagen sich, dass sie glauben, dass sie nicht genug Geld haben, aber im Allgemeinen ist es doch so, dass Ihr nicht anerkennt, was Ihr tatsächlich erschafft oder habt. Ihr fokussiert Eure Aufmerksamkeit auf Mangel und auf ein wahrgenommenes Nicht-Haben, statt das, was Ihr habt und zustande bringt, anzuerkennen und dafür zu danken/es wertzuschätzen. Je mehr Ihr das anerkennt und wertschätzt, was Ihr habt und bereits erschaffen habt, desto mehr erlaubt Ihr Euch selbst, noch mehr in Fülle zu erschaffen. Es fließt dann ganz natürlich, da Ihr Euch nicht länger mit dem befasst, was Ihr nicht habt.

Wie gesagt ist Geld eine jener Manifestation, die Ihr am leichtesten erschafft. Nicht jedes Individuum hat ein Fahrzeug, aber jeder inkorporiert irgendeine Art Geld. Ob Ihr denkt, dass es reicht oder nicht, bezieht Ihr doch die Manifestation von Geld mit ein, das Ihr so leicht und mühelos wie Eure Luft manifestiert, und kein Denken ist dafür erforderlich. Ihr manifestiert es einfach. Selbst in der Wahrnehmung, dass Ihr arbeiten und einen Job haben müsst, heuert ihre eine Aktivität an und erschafft Geld. Ihr mögt jedwede Aktivität anheuern und Geld erschaffen, ganz gleich, welche Aktion es auch immer wäre.

Du kannst Geld generieren, denn das ist es, was Ihr erschafft. Das Geld ist also nicht das Hindernis oder die Herausforderung. Das Handeln ist die Herausforderung, nämlich zu entdecken, was Du haben willst, was Du tun willst und was Zufriedenheit in Dir generiert. Nochmals, nicht Geld sondern die Wahrnehmung ist die Herausforderung, ob die Wahrnehmung auf Mangel oder auf Bestätigung und Wertschätzung/Dankbarkeit fokussiert ist.

(Ausschnitt)

KATHLEEN: Das erste wesentliche Problem, worüber ich mit Dir sprechen möchte, ist mein Gewicht. Ich hatte schon immer ein Problem damit. Vor unserer Hochzeit schaffte ich es, erheblich abzunehmen, aber dann nahm ich gleich wieder zu. Mein Aussehen gefällt mir nicht. Ich habe versucht, mich so wie ich bin zu akzeptieren, aber das funktioniert nicht. Gibt es sonst noch etwas, was ich tun sollte, um mich selbst anzunehmen, oder sollte ich mich eher an meinen Glaubenssatzsystemen orientieren und mein Gewicht auf die Weise reduzieren, von der ich aus Erfahrung weiß, dass sie funktioniert?

ELIAS: Okay. Das ist ein interessantes Thema, das von vielen auf ihre eigene einzigartige Weise geäußert wird. Für Dich selbst funktioniert das Konzept des Annehmens Deines physischen Erscheinungsbildes nicht, weil Du dieses Konzept ohne aufrichtiges Annehmen äußerst. Das ist nicht schlecht, doch es generiert eine automatische Opposition Deiner Energie gegen Dich selbst, und je mehr Du gegen Dich selbst opponierst, desto mehr generierst Du das, was Du nicht haben willst, und umso mehr setzt Du es fort, weil Du Dich vermehrt darauf konzentrierst, und Ihr erschafft das, worauf Ihr Euch konzentriert.

In dieser Situation ist die Idee interessant oder auch angenehm, Deine physische Form in jeder manifestierten Weise zu akzeptierten, aber das ist nicht unbedingt realistisch, weil es die Auswahl, die Vorliebe und den natürlichen Energiefluss negiert und sehr viele unnötige Werturteile und Selbstkritik generiert, wie dass Ihr weniger erleuchtet, weniger spirituell oder weniger informiert als Andere wärt, wenn Ihr Eure physische Form nicht in der manifestierten Weise akzeptiert, was lächerlich ist.

Jeder in Eurer physischen Realität hat Glaubenssätze. Ihr alle filtriert Eure ganze Realität durch Eure Glaubenssätze. Das Geheimnis dabei ist es, nicht gegen sie zu opponieren, sie anzuerkennen und zu entdecken, welche Einflüssen Ihr vorzieht, und wie Eure Energie auf die natürlichste Weise im Fluss ist.

Manche hegen Glaubenssätze über Diäten und Training und über das, was sie verzehren dürfen, um ihr bevorzugtes Aussehen, das sie für attraktiv erachten, aufrechtzuerhalten. Das ist nicht oberflächlich sondern eine Vorliebe, und für Manche ist es auch eine Methode, um Disziplin und Routine miteinzubeziehen.

Manche bevorzugen bei ihren Erlebnissen eine gewisse Reglementierung, was für sie ein Mehr an behaglicher Routine generiert, Handlungen, bei denen Ihr darauf baut, dass sie nicht viel Konzentration erfordern, weil Ihr daran gewöhnt seid, was mehr Gelassenheit generiert. Reglementierte Aktivitäten und etwas Rigidität sind nicht unbedingt schlecht. Das ist abhängig vom Individuum und seinem natürlichen Energiefluss.

Es kann ziemlich herausfordernd sein zu versuche, eine Präsentation Eurer selbst aufrichtig zu akzeptieren, wenn sie Euch missfällt, insbesondere wenn Ihr kein Problem darin seht, Euer Verhalten zu verändern, um die Form zu erlangen, die Euch gefällt, vor allem wenn Ihr Euch bereits bewiesen habt, dass Ihr es zustande bringen könnt.

Die Aussage alleine, dass Euer Aussehen für Euch keine Rolle spielt, ist kein Maßstab dafür, dass Euer Gewahrsein sich weitet. Was wichtig ist, ist keinen Widerstand gegen Euch selbst zu leisten und Euch Euren eigenen natürlichen Fluss zu gestatten und Euch zu bestätigen, dass Ihr Vorlieben habt, von denen Eine ein bestimmtes physisches Erscheinungsbild ist.

Sobald Du Dir Deine Vorliebe bestätigt hast, kannst Du den nächsten Schritt zu tun und Deine Methode zu nutzen. Statt gegen Dich selbst Widerstand zu leisten und aufs Hamsterrad zu steigen und Dich ständig dafür zu kritisieren, dass Du weder das erwünschte physische Erscheinungsbild noch echtes Annehmen zustande bringst - womit Du Dich in allen Richtungen kritisierst - erlaube Dir, mit Deinem natürliche Energiestrom zu fließen und beziehe eine mehr reglementierte Diätmethode mit ein, die Dein Anerkennen Deinerselbst und Dein Vertrauen bestärkt, das, was Du haben willst, tatsächlich zustande bringen zu können.

Ihr alle nutzt Methoden, und sie sind nicht schlecht. Ihr erschafft Eure ganze Realität. Es spielt keine Rolle, wenn Ihr eine Methode miteinbezieht, um einen erwünschten Vorgang zustande zu bringen. Maßgeblich ist, dass Ihr Euch das Zustandebringen gestattet. Und Ihr bringt es am mühelosesten und maßgeblichsten zustande, wenn Ihr nicht gegen Euch und Eure Glaubenssätze opponiert. Sie sind nicht Euer Feind, und sie enthalten sehr, sehr viele Einflüsse, und das ist Eure Freiheit, nicht nur einen Glaubenssatz sondern auch alle seine Einflüsse zu erkennen und zu wählen, welchen Einfluss Ihr bevorzugt.

Ich schlage vor, Deine eigene Methode zu nutzen und Dich selbst in Deinem natürlichen Energiefluss zu bestätigen, Dich wertzuschätzen und anzuerkennen und zu würdigen, dass Du diesen natürlichen Energiestrom generierst, statt gegen Dich zu opponieren. So erschaffst Du eine physische Manifestation, die nicht nur Anderen sondern auch Dir selbst sehr gefällt, was es Dir erlaubt, Deine eigene ästhetische Schönheit wertzuschätzen, was Deiner Orientierung entspricht. Es ist eine von Dir geäußerte natürlich Eigenschaft, eine Würdigung von Schönheit und Form. Warum solltest Du Deine eigenen Schönheit und Gestalt nicht wertschätzen und sie anerkennen?


Session #1773
Saturday, May 21, 2005 (Private)