Elias: Sitzung 20160528-1

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Grundlagen/Fundamente für Beziehungen
Unterschiedlich kommunizieren, denken, während man spricht
Ihr wählt das, womit Ihr in Resonanz seid
Euer Energiefeld, die Loslösung
Verarbeiten ist kein Denken
Ein Energiefeld sehen

Teilnehmer: Mary (Michael), Adam (Avril), Ann (Vivette), Anon (Lystell), Brighter (Joilee), Brigitt (Camile), Carole (Aileen), Daniel (Zynn), Denise (Azura), Hernan (Hernan), Inna (Beatrix), Jared (Twen), Jean (Lyla), Jean-François (Samta), John (Lonn), John (Rrussell), Lynda (Ruther), Magdalena (Michella), Melissa (Leah), Natasha (Nicole), Rodney (Zacharie), Sandra (Atahfa), Val (Atticus) und Veronica (Amadis)

ELIAS: Heute werden wir über verschiedene Themen sprechen, und wir fangen mit einem an, das Viele von Euch in Verbindung mit Euer Kommunikation und Interaktion mit Anderen plagt: wie Ihr das tun könnt, ohne Euch an Anderen und ihren oder Euren Verschiedenheiten zu stören und wie Ihr dazu zu passt. Viele plagen sich mit diesem Thema, wie sie dazu passen oder wie sie sich nicht dafür kritisieren, wenn sie nicht dazu passen. Und wie Ihr ähnliche Leute auf Euch anzieht, und somit nicht versucht, Euch an eine Situation mit Leuten anzupassen, zu denen Ihr nicht passt oder wie Ihr mit Personen interagiert, die sehr viel anders sind als Ihr selbst.

Ganz natürlich tendiert Ihr zu Personen, die Euch ähnlich sind. Das ist ein validierender Vorgang. Ihr fühlt Euch automatisch von Leuten angezogen, die ähnlich Interessen und Richtlinien haben und sich ähnlich wie Ihr äußern. Aber da Eure Welt von so Vielen bewohnt wird, könnt Ihr Euch leicht in Gesellschaft von Leuten befinden, die sich sehr von Euch unterscheiden. Es mag einige aber vielleicht nicht genug Gemeinsamkeiten geben, um das Fundament für eine Beziehung, eine Freundschaft oder irgendeine andere Beziehung zu generieren.

Und dann seid Ihr verwirrt und sagt Euch: „Aber es gibt dieses gemeinsame Thema, und das sollte doch reichen.“ Aber oft reicht es nicht, denn Ihr sucht automatisch nach Personen, die Ähnlichkeiten mit Euch äußern, weil Euch das bestätigt. Immer, wenn Ihr Selbstzweifel hegt, validiert es Euch, wenn Andere sich auf ähnliche Weise wie Ihr äußern. Dies hilft Euch, weniger an Euch selbst zu zweifeln und Euch nicht herabzusetzen. Es gibt in Eurer Welt genug Personen, die Euch kritisieren würden, weshalb Beziehung mit denen, die Euch ähnlich sind, sicher und behaglich sind, ganz egal, um welche Art von Beziehung es sich handelt.

Das heißt nicht, dass alles beim Anderen so wäre wie bei Euch, sondern dass es bei jedem von Euch gewisse Faktoren und Richtlinien gibt, die sozusagen für Eure Persönlichkeit und dafür, wie Ihr Euch selbst äußert und was für Euch wichtig ist, grundlegend sind. Diese Faktoren helfen Euch, ein Fundament zu errichten, auf dem Ihr eine Beziehung aufbauen könnt.

Die Schwierigkeit liegt darin, dass es so viele Individuen gibt, die sich objektiv begegnen und eine Gemeinsamkeiten sehen oder sich vom Anderen angezogen fühlen und automatisch annehmen, dass sie eine Beziehung - beruhend auf dieser einen Gemeinsamkeit oder Anziehung - aufbauen können, aber generell reicht das nicht, um tatsächlich eine Beziehung mit einem Anderen zu generieren.

Und dann fangt Ihr an, Konflikte zu generieren und störende Verschiedenheiten zu bemerken, und viele von Euch wenden das dann gegen sich selbst und sagen sich, dass etwas an ihnen falsch ist, weil sie diese Beziehung nicht erschaffen und dass sie etwas falsch machen oder nicht annehmend genug sind.

Lasst mich das wiederholen: Annehmen bedingt keine Übereinstimmung oder etwas zu mögen. Um etwas anzunehmen, ist es nicht erforderlich, dies zu mögen oder damit einig zu gehen. Ein Anderer kann sich deshalb sehr verschieden von Euch äußern, was nicht erfordert, dass Ihr das mögt oder damit einiggeht, aber Ihr könnt es akzeptieren.

Heißt das, weil Ihr es akzeptieren könnt, dass Ihr fähig sein solltet, eine Freundschaft mit dieser Person zu entwickeln? Natürlich nicht. Denn worauf könnt Ihr aufbauen? Ihr braucht ein Fundament, um eine Beziehung aufzubauen. Ohne Fundament könnt Ihr nicht bauen.

Wichtig ist es, Gemeinsamkeiten und die Bedeutung Eurerselbst und des Anderen anzuerkennen. Das ist signifikant. Wenn Ihr jemand nicht mögt, assoziiert Ihr automatisch, egal ob Ihr darüber nachdenkt oder nicht, dass diese Person unwichtig ist. Sie ist für Euch nicht länger wichtig. Philosophisch mögt Ihr allgemein äußern, dass Jeder wichtig ist, doch wenn Ihr jemand begegnet, mit dem Ihr in erheblichem Maße nicht übereinstimmt, den Ihr nicht mögt oder der Euch stört, nehmt Ihr persönlich automatisch wahr, dass diese Person für Euch unwichtig wurde. Beim Aufbau einer Beziehung mit Anderen ist Wichtigkeit deshalb ein wesentlicher Bestandteil des Fundaments.

Wie befindet Ihr darüber, wozu Ihr selbst oder auch was zu Euch passt? Es geht nicht um Kriterien. Es geht nicht darum, was Ihr von einem Anderen haben wollt sondern um Euren natürlichen Fluss und was damit in Einklang ist/was damit strömt.

Was tut und generiert Ihr ganz natürlich? Liebt Ihr Aufregung, seid laut und sehr aktiv? Eine sehr ruhige, reservierte und achtsame Person passt wahrscheinlich nicht gut zu Euch, denn die Verschiedenheiten sind signifikant genug, um zu assoziieren, dass diese Person unwichtig ist, oder Ihr zweifelt an Eurer eigenen Wichtigkeit, weil Ihr nicht zu ihr passt, dies aber tun SOLLTET.

Über die allgemeine Bedeutung hinaus ist das für Euch wichtig, da Ihr alle generell den von mir offerierten Informationen folgt. Ihr lernt, gebt Acht, entwickelt Euch und expandiert. Die Falle für Euch ist, dass Ihr dazu neigt, Euch selbst gegenüber barscher und voreingenommener zu sein, weil Ihr erwartet, erleuchteter zu sein, da Ihr über so viele Informationen verfügt und mehr wissen solltet. Bei all Eurem Tun solltet Ihr noch besser sein. Ein hartes Urteil und barsche Erwartungen Euch selbst gegenüber!

Wichtig ist, Euch selbst JETZT akzeptieren zu können. Wir haben Euch sehr viele Informationen geliefert und schon oft über das Thema des Präsent-Seins gesprochen. Präsent-Sein heißt, Euch selbst in diesem Augenblick und Tag, das, wer und was Ihr seid und wie Ihr Euch äußert, alles an Euch JETZT zu akzeptieren, was nicht heißt, dass Ihr nicht einige Aspekte äußert, die Ihr expandieren oder verbessern wollt. Das ist ganz natürlich. Erinnert Euch: Das ist die Natur der Realität. Ihr erschafft immerzu noch mehr, weshalb Ihr immerdar expandiert.

Es wird immer Aspekte von Euch geben, die Ihr expandieren und wo Ihr Euch verbessern und Euch noch besser äußern wollt. Das ist ganz natürlich. Es ist nicht natürlich, das automatisch damit zu verbinden, dass Ihr das kritisiert, was und wer Ihr jetzt seid und automatisch zu sagen, das Ihr jetzt nicht genügend, mangelhaft, nicht genug expandiert oder umgeschaltet wärt, denn das seid Ihr. Es geht darum, das, wer Ihr jetzt seid und äußert, und wie Ihr Euch äußert, zu akzeptieren, und es mag Eure Wahrnehmung nach nicht perfekt und nicht alles sein, was Ihr sein wollt, aber es ist jetzt gut genug und nicht mangelhaft, und das ist sehr wichtig.

Und das ist ein wichtiger Faktor dabei, wie Ihr Andere anheuert und Beziehungen entwickelt. Wie gesagt, geht es nicht um eine Auflistung von Kriterien/Voraussetzungen: “Ich will, dass die Person groß ist, einen bestimmten Tein hat, dass sie Humor hat und freundlich ist und an den Elias Informationen interessiert ist, dass sie unabhängig ist, einen guten Job hat und sexuell aktiv ist und mich ergänz, Schmeichelhaftes ist immer gut, und dass sie blaue Augen hat. Das ist Eure Liste der Kriterien, doch um Kriterien geht es nicht.

Sitzung 20160528-1 (Fortsetzung folgt)
Saturday, May 28, 2016 (Group/Hinsdale, New Hampshire)

Re: Elias: Sitzung 20160528-1

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GAST: Es ist eine Kriterien/Wunsch-Liste.

ELIAS: Ah! Es geht nicht darum, eine Liste von Kriterien zu haben, wie der Andere sein, aussehen oder sich äußern sollte. Eine solche Voraussetzungs-Liste wäre die Eurer Klon-Variante.

Statt um eine solche Liste geht es darum, Euch selbst zu kennen, präsent zu sein und das zu akzeptieren, wer Ihr am heutigen Tag seid, und Euch nicht darum zu kümmern, wer Ihr gestern oder vor vier Stunden wart, oder wer Ihr morgen oder nächste Wochen sein werdet, sondern wer Ihr heute seid und auch das, was für Euch wichtig ist, und das, was für Euch IMMER wichtig ist.

Wenn Ihr Tiere echt liebt und mit ihnen interagiert, ist das Teil Eurer täglichen Äußerung und davon, wie Ihr Euch selbst äußert. Das ist ein sehr wichtiges Argument und der Maßstab Eures Im-Fluss-Seins und Eurer natürliche Äußerung, wovon Ihr Euch angezogen fühlt oder wonach Ihr Richtlinien für Andere erstellt, die Euch ähnlich aber nicht identisch, nicht völlig gleich mit Euch sind, doch sie weisen Ähnlichkeiten mit Euch auf, Gemeinsamkeiten, auf denen Ihr aufbauen könnt.

Wenn Ihr Tiere echt liebt, ist das Teil dessen, wie Ihr Euch äußert. Nicht dass Ihr dieses Thema ständig anheuert, aber wenn Ihr auf alles achtgebt, was Teil dessen ist, wie Ihr Euch äußert, werdet Ihr bemerken, dass Teile hindurchschimmern.

Wenn jemand Tiere sehr gerne hat, selbst wenn er nicht darüber spricht und auch kein Thema anheuert, das objektiv mit ihnen zu tun hat, wird seine Bewegung und Sprechweise anders sein. Seine Bewegungen werden fließender sein, um nicht zu erschrecken, und die Stimme wird ebenmäßig sein, weder laut noch leise und nicht abrupt – denn so interagiert er auch mit Tieren: besänftigend, einnehmend und nicht bedrohlich.

Euch gegenüber sprechen und bewegen sich die Leute so, wie sie sich selbst äußern und gemäß dem, was für sie selbst wichtig ist. Wenn Ihr Euch sehr analytisch, vielleicht mathematisch äußert, sind das Eure Äußerungen. Es gibt ein kontinuierliches, fortwährendes Interesse, ob Ihr dieses Thema nun anheuert oder nicht, denn manchmal heuert Ihr es nicht an, aber Ihr weicht nicht ab vom zugrundeliegenden Interesse.

Leute mit mathematischem und analytischem Interesse werden dieses wahrscheinlich auch über ihre Körpersprache und über bestimmte Körperhaltungen äußern. Sie hängen wahrscheinlich nicht total schlapp ab, sondern sind akkurater. Das heißt nicht, dass sie rigide wären, aber ihre Bewegungen sind präziser. Ihre Sprache ist präzise. In der Interaktion mit Euch werden sie nach jenen Aspekte suchen, mit dem sie sich auf analytische Weise verbinden können.

Eine Person, die sich selbst künstlerisch äußert, mag beim Sprechen und Beschreiben Erklärungen bringen, die mit Bewegung/Entwicklung, Farbe oder sogar mit Tönen zu tun haben. Sie benutzt vielleicht nicht die Worte für die Farben, wird aber solche wie warm, kühl, weich, hart und fließend miteinbeziehen, welche ihre ganz natürliche Selbstäußerung reflektieren. So äußert sie sich.

Wenn Ihr Euer echtes Interesse und Eure natürliche Äußerung kennt, wisst Ihr auch, mit welchen Leuten Ihr im Fluss und mit welchen Ihr das nicht unbedingt seid. Ihr könnt sie akzeptieren, was aber nicht heißt, dass Ihr eine Beziehung mit ihnen eingehen müsst.

Es ist weder besser, erleuchteter, erweckter oder annehmender, wenn Ihr Euch zwingt, freundlich und höflich zu sein und Leute anheuert, die für Euch wie gegenpolige Magnete (opposite magnets) sind. Ganz egal, wie auch immer Ihr Euch äußert, werdet Ihr nie zusammenbleiben wenn Ihr Leute anheuert, die sozusagen gegenpolige Magnete sind. Was tun sie? Sie stoßen sich ab und werden das immer tun. Ihr seid nicht so konzipiert, dass Ihr Beziehung mit jedem anderen Individuum auf Eurem Planeten entwickelt.

Dies ist so wichtig, weil Ihr vieles über Euch selbst an dem ermesst was Ihr Euch über Andere reflektiert und dies dazu verwendet, um Euch selbst zu kritisieren und zu hinterfragen. Wenn ein Anderer sich ungünstig äußert, fragt Ihr Euch automatisch: „Was tue ich, was diese Situation erschuf? Was mache ich falsch? Wie lange muss ich das tun, bis ich es bekomme? Wie viel muss ich an mir arbeiten, bis ich glücklich bin? Wie viel muss ich noch aufdecken, bis ich mich selbst äußern und Spaß haben kann? Warum läuft es immer auf Arbeit hinaus? Warum kann ich nicht einfach Spaß haben?“ Das könnt Ihr.

Jeder Einzelne in Euer Welt hat irgendwelche Probleme und inkorporiert irgendeinen Aspekt, den er an sich selbst nicht mag oder wo er wünscht, dass er darin besser wäre, oder wo er etwas verbessern will.

Ihr müsst Euch nicht bis zum Erbrechen zerreißen, sezieren und analysieren. Das ist nicht hilfreich und verschafft Euch nicht noch mehr Informationen über Euch selbst sondern frustriert Euch bloß und vermehrt Eure Selbstkritik.

Bei all diesen Informationen geht es darum, Euch dorthin zu bringen, dass Ihr Euch erlaubt, der zu sein, wer Ihr jetzt seid. Ihr mögt bestimmte Äußerungen, Eigenschaften oder Assoziationen bemerken, die Euch missfallen und Euch immer wieder schwerfallen, und es ist wichtig, diese anzusprechen. Aber es ist nicht jeder Aspekt Eures Lebens und Eurerselbst. Jeder von Euch hat manchmal irgendwelche Schwierigkeiten, die er nicht versteht, oder es gibt bei Eurem Tun einen Aspekt, mit dem Ihr unzufrieden seid, der Euch missfällt oder mit dem Ihr nicht glücklich seid. Das erlebt Ihr alle. Ihr lebt nicht im Märchenland.

Wenn Ihr etwas bemerkt, was Euch missfällt oder was eine Situation erschafft, mit der Ihr unzufrieden seid, kann es hilfreich sein, sich dieses Thema anzusehen und es anzusprechen, um Euch somit zu erlauben, mehr gewahr zu werden und in die Richtung vermehrter Selbstannahme zu gehen. Doch nicht alles in Euren Leben muss generell analysiert werden. Wenn Ihr wählt, ein Schinkenbrötchen zu essen und ein Tasse Kaffee zu trinken, müsst Ihr nicht jeden Grund für dieses Tun analysieren und analysieren, ob Kaffee gut oder schlecht für Euch ist oder Euch töten könnte. Wenn Ihr einen Aspekt in Eurem Leben oder eine externe Quelle wie Kaffee miteinbezieht und genießt, dann tut das.

Wenn Ihr beispielwese täglich Kaffee trinkt und bemerkt, dass Euer Körper ungünstig darauf reagiert und Ihr Euch unbehaglich fühlt, heißt das, dass Kaffee für Euch oder für Euch alle in jeder Situation giftig wäre? Nein. Heißt das, dass Ihr vielleicht dieses eine Element in Eurem Leben beobachten und ändern könnt, um Euch behaglicher zu fühlen? Wahrscheinlich. Aber es muss nicht unbedingt ein tief verwurzeltes Problem sein, das Ihr äußert.

Das Wissen, dass jeder seine eigen persönliche Balance/Gleichgewicht/Ausgewogenheit hat, kann Euch helfen, Eure natürliche Äußerung zu akzeptieren. Das Gleichgewicht des Einen unterscheidet sich von dem des Anderen. Was Euch bei einer Person extrem vorkommen mag, muss dies nicht sein, sondern es kann Ausgewogenheit für sie sein.

Manche sind intensiver als Andere. Manche sind emotionaler als Andere. Manche sind analytischer. Es geht darum zu erkennen, was IHR seid. Manche sind laut, andere ruhig. Heißt dass, dass es schlecht ist, laut oder andererseits ruhig zu sein? Nein. Es mag die natürliche Äußerung der Person sein.

Statt Euch zu analysieren geht es darum, Euch selbst zu sehen und herauszufinden, was Ihr seid und was Ihr an Euch mögt, statt die Aspekte zu betrachten, die Euch missfallen. Ihr wisst bereits, was Euch an Euch missfällt. Deshalb schlage ich vor, dass Ihr sie zur Ruhe bettet, denn jeder von Euch ist sich akut dessen gewahr, was er an sich selbst nicht mag.

Aber Ihr wisst vielleicht nicht, was Ihr an Euch mögt. Das kann deshalb eine offizielle Erkundungsreise sein. Was mag ich an mir? Was ist gut an mir? Und was kann ich äußern, wovon alle um mich herum profitieren? Nicht „was ist meine Mission“ sondern womit trage ich zu allem um mich herum bei? Denn das tut jeder von Euch, schon alleine durchs Atmen. Nicht unbedingt durch das, was Ihr verdient, sondern durch Eure Existenz tragt Ihr zu allem um Euch herum bei. Und wie macht Ihr das? Ihr tut es andauernd, egal für wie nutzlos Ihr Euch haltet. Ihr seid nicht unnütz, und Ihr tragt zu allem um Euch herum bei. Schreibt es Euch also zugute. Ihr verdient dies und verdient auch noch mehr.

Sitzung 20160528-1 (Fortsetzung folgt)
Saturday, May 28, 2016 (Group/Hinsdale, New Hampshire)

Re: Elias: Sitzung 20160528-1

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ELIAS: Und nun könnt Ihr Fragen stellen.

GAST: Was wäre die beste Methode, um eine Person in einer Situation anzusprechen, in der es erforderlich oder nützlich ist, mit ihr zu sprechen, um miteinander zu interagieren und das zu erreichen, was man haben will, wenn man jedoch weiß, dass es nicht viele Gemeinsamkeiten gibt, da man weiß oder wahrnimmt, dass der Andere uns irgendeiner Weise kritisiert?

ELIAS: Okay. Wenn Du mit einem Anderen sprichst oder mit ihm interagiert, geht es zu allererste einmal darum, nicht anzunehmen, dass er Dich kritisiert, denn wenn Du in diese Richtung tendierst wirst Du Dir dies wahrscheinlich reflektieren.

Wenn Du aus einem bestimmten Grund mit jemand interagieren willst, weil Du etwas Bestimmtes erreichen willst - außer wenn er Dir offensichtlich unverhohlen sagt „Ich kann Dich nicht leiden“ – beispielsweise möchte ein Student vom seinem Professor Informationen bekommen, der dieser Bitte nicht nachkommt, heißt das nicht unbedingt, dass dieser wahrnimmt, den Studenten zu kritisieren oder sogar abzulehnen, doch der Student mag es so wahrnehmen. Das kann als Beispiel für eine solche Situation dienen.

Wenn Ihr die Interaktion mit einem Anderen anstrebt und nicht das generiert, was Ihr zu dieser Zeit haben wollt, wie im Beispiel des Studenten, geht es darum, Euch eine Pause zu erlauben und Euch zu fragen: „Wo bin ich?“ und Euch dann umzusehen und Eure Umgebung aufzunehmen. Erkennt das, was um Euch herum geschieht. Wenn Andere nicht auf die Weise auf Euch eingehen, wie Ihr das haben wollt, können viele Faktoren involviert sein, wie im Beispiel des Professors und des Studenten.

Der Student hält inne und fragt sich: „Wo bin ich?“ was bedeutet: „Was tue ich? Welche Energie äußere ich? Was heure ich an? Bin ich fordernd oder drängend? Bin ich umgänglich (inviting) oder hege ich Erwartungen?” Und wenn der Student sich dann sagt: “Nein, ich glaube nicht, dass ich dränge oder Erwartungen hege” und sämtliche Fragen mit einem nein beantworten kann, geht es darum, sich umzublicken. Was geschieht in der Umgebung? Der Professor mag abgelenkt sein, nicht von Dir, oder vielleicht doch von Dir, denn Du könntest vielleicht einige Fragen wie folgt beantworten: „ Tatsächlich ja, ich habe bei diesem Wunsch eine Erwartung, und vielleicht dränge ich doch.“

Und wenn der Student alle diese Fragen mit “nein” beantwortet, mag es eine Situation sein, in der er keine Schwierigkeiten erschafft, sondern der Professor durch externe Situationen und Trubel abgelenkt wird, und der Student kann evaluieren, welche Zeit günstiger wäre, um den Professor anzusprechen und das zu erreichen, was er persönlich zustande bringen will und einen andere Zeitpunkt dafür wählen.

Denn Du evaluierst das, was Du haben willst und das Timing dafür. Ist das Timing günstig oder ungünstig? Ist es ungeeignet für das, was Du haben willst? Bei alle dem geht es um das, was DU am Erschaffen bist. Aber es ist auch wichtig zu erkennen, das Du diese Realität nicht alleine bewohnst, weshalb sich auch Andere in ihrer eigenen Kapazität äußern.

Differenziere deshalb, welcher Teil dessen, was Du Dir reflektierst, Dein Tun ist, möglicherweise ein Drängen oder Erwartungen, und was nicht Dein Tun ist, wo Du aber möglicherweise etwas wählst, was Deinem Wunsch nicht unbedingt förderlich ist, und das könnten Timing, Umgebung, oder auch die Weise sein, wie Du Dich äußerst.

Dies bietet Dir Informationen, denn Du erschaffst zwar jeden Aspekt Deiner Realität aber nicht das, was der Andere tut. Aber Du erschaffst, dass Du mit ihm zusammen dort bist und beziehst ihn in Deine Realität mit ein, weshalb er Dich in mancher Kapazität reflektiert.

Es mag Dir deshalb nicht das, was Du am Tun bist, reflektieren. Diesen Aspekt der Reflektion bringen so viele durcheinander. Sie sehen die Reflektion wie einen Spiegel: „Wenn der Andere sich so äußert, muss ich das wohl tun.“ Nicht unbedingt. Du tust es vielleicht nicht. Es kann eine Chance sein, andere Faktoren zu sichten, nicht unbedingt das, was Du am Tun bist, das diese Reflektion erschaffen würde, sondern Du ziehst sie auf Dich an, um Dir anderer Faktoren und Deiner Auswahlmöglichkeiten gewahr zu werden und zu sehen, was Du Anderes wählen kannst, das Dir ermöglichen wird, das, was Du zustande bringen willst, leichter und auf eine Weise hinzukriegen, die mehr im Fluss ist.

Es ist jedoch zunächst sehr wichtig, nicht zu vermuten, dass der Andere sich in irgendeinem Augenblick auf eine bestimmte Weise äußern wird, denn Deine Vermutung beruht auf Deinen, jedoch nicht auf seinen Richtlinien.

Deshalb kann Deine Vermutung richtig oder falsch sein. Die Chance, dass Deine Vermutung richtig ist, ist niedriger als 50 %, den Du projizierst auf ihn das, was DU fühlst, denkst und wahrnimmst, das, was Du in derselben Situation tun oder lassen würdest. Und wenn er sich anders äußert als Du es tun würdest, vermutest Du automatisch, dass er Dich kritisiert, Dich nicht mag oder gegen Dich opponiert. Du personalisierst es sozusagen automatisch.

Und das ist es, was Vermutungen soufflieren, nämlich Personalisieren, und es geht nicht ums Personalisieren sondern darum zu wissen, was Du am Tun bist und was Du haben willst, und wie Du es effizienter und effektiver erschaffen kannst. Es ist nicht so, dass Du nicht vermuten kannst, aber erkenne das, was Du äußerst. Sobald Du anfängst zu vermuten, veränderst Du bereits Deine Energie und projizierst eine Energie des Wegstoßens, ganz egal, welche Vermutung Du auch generierst.

Sogar dann, wenn Ihr vermutet, dass ein Anderer liebenswert und freundlich ist, selbst bei dem, was Ihr für ein positive Vermutung erachtet, projiziert Ihr Euch mit dieser Vermutung automatisch auf den Anderen, und wenn Ihr das tut, ganz egal, wie Ihr es tut, projiziert Ihr automatisch eine Energie, gegen die er opponieren wird.

Keiner von Euch mag es, wenn man ihm sagt, was er tun soll. Doch das ist es, was Ihr wortlos tut, wenn Ihr Vermutungen über einen Anderen anstellt. Energetisch sagt Ihr ihm, was er ist. Er mag kein einziges Wort hören, aber er wird es spüren und es automatisch fortstoßen. Keiner von Euch mag es, das man ihm sagt, wer er ist oder was er tut. Das sind Vermutungen.

GAST: Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

JOHN: Ich werde das Mikrofon ergreifen. Das ist effizient. (Elias lacht), Das war ein Scherz.

Ich habe eine Frage, weil Du zunächst über ein Abwerten/Kritik sprachst. Könnte es Kritik sein, oder auch eine Art intellektueller Falle? Ich denke, dass es hinsichtlich der Interaktion mit Anderen ein Konzept oder eine Philosophie gibt, die man übermäßig begeistert praktizieren mag, nämlich dass einfach jedes (erwünschte) Resultat möglichst ist, wenn man in jedweder Situation oder Szenario mit irgendeinem Individuum die „richtige Wahrnehmung“ hat.

ELIAS: Und was ist die richtig Wahrnehmung. Das ist es, was ich hinsichtlich von erleuchtet, erweckt oder für die Umschaltung aufgeschlossen bezeichnet habe. Das wäre die richtige Wahrnehmung, nicht wahr?

JOHN: Ich weiß nicht. Es ist dieses Konzept, das vielleicht falsch ist, dass jeder fähig ist, eine Situation mit einem anderen Individuum so zu manipulieren, dass er selbst das erwünschte Resultat erhält.

LYNDA: Wirklich? Das ist nicht wahr.

ELIAS: Das ist falsch. Ich würde sagen…

JOHN: Ich denke, dass es eine Anleitung ist, um die Wahrnehmung zu verändern.

ELIAS: Ich stimme mit Dir überein, dass es Viele gibt, die diese Wahrnehmung und Idee haben. Sie sind zahlreich, und deshalb habe ich zuvor mit Euch über erleuchtet und erweckt gesprochen.

Viele haben die Vorstellung, dass Ihr, wenn Ihr die richtige Wahrnehmung habt und hinreichend expandiert oder annehmend seid, nicht nur alles manipulieren und erschaffen könnt, was Ihr in Bezug auf Andere haben wollt sondern das auch tun werdet. Und dass Ihr alles auf Euch anziehen werdet, was Ihr haben wollt, dass Ihr nie behelligt werdet und Euch nie etwas präsentieren werdet, was Euch irritiert oder bekümmert oder was Ihr nicht mögt. Das ist völlig falsch.

Das würde zu allererst einmal die Auswahl negieren und die Hälfte Eurer Auswahlmöglichkeiten eliminieren. Ihr wärt somit auch nicht in dieser Realität, doch Ihr seid es. Physisch partizipiert Ihr an dieser Realität. Wenn es tatsächlich so wäre, würdet Ihr verschwinden und nicht in dieser Realität sein, den so funktioniert und arbeitet sie nicht.

Ihr erschafft kein Wunderland (Utopia). Ihr könnt nicht das Bewusstsein Anderer kontrollieren und Andere nicht hinsichtlich des Erschaffens ihrer Realität manipulieren. Das sage ich Euch schon seit Anbeginn dieses Forum. Das ist ein Aspekt, den Ihr nicht tun könnt. Ihr könnt nicht die Entscheidungen/Wahl/Auswahl Anderer oder deren Realität erschaffen. Das tut Ihr nicht.

Ja, Ihr alle übt Einfluss aus, das tut Ihr. Ja, Ihr könnt Energie manipulieren. Aber Ihr seid NICHT fähig, die Realität oder Entscheidung eines Anderen zu erschaffen, ganz egal, wie sehr Ihr manipuliert.

Was Ihr tun könnt – aber das ist ein völlig anderes Thema – Ihr könnt Euer eigenes Bildnis des Anderen erschaffen, das lediglich eine Projektion Eurer eigenen Energie in die Form eines anderen Individuums ist. Das könnt Ihr tun, und Ihr könnt jeden Aspekt davon manipulieren, weil es Eure Energie und Euer Bild ist. Ihr interagiert somit nicht unmittelbar mit irgendeinem anderen Individuum. Ihr interagiert somit nicht mit einer anderen Energie sondern nur mit Eurer eigenen Energie. Ja, deshalb könnt Ihr ein Bildnis in jeder von Euch gewählten Form erschaffen.

JOHN: Ich muss das nicht weiter ausdehnen, aber ich denke, dass das sehr oft bei der Idee des Kollektivs gegenüber dem Individuum auftaucht.

ELIAS: Okay. Hinsichtlich des Kollektivs würde ich sagen, dass die Energie, die Ihr in gegenseitiger Kooperation äußert, immer dann, wenn Ihr zwei oder noch mehr Leute miteinbezieht, stärker und machtvoller ist. Ihr könnt schneller, effektiver und bisweilen effizienter manipulieren. Sobald sich mehr als eine Person in einer Richtung zusammentun, ist das eine Kooperation. Es ist aber nicht so, dass ein Individuum viele manipulieren würde, etwas zu tun. Jedes Individuum wählt, ob es partizipiert oder nicht partizipiert.

Ja, es gibt in Euer Geschichte Zeiten, in denen Individuen anscheinend kontrolliert werden, aber sie wählen und erlauben, dass dies geschieht. Und die uralte Frage lautet, warum jemand wählen würde, manipuliert oder kontrolliert zu werden? Aber tatsächlich tut Ihr alle dies bisweilen. Es gibt keinen unter Euch, der noch nie erlaubt hat, manipuliert, geführt oder einfacher gesagt, kontrolliert zu werden.

Ihr alle tut das und habt es erlebt, aber auch das wird gewählt. Ihr wählt, Euch zu erlauben, in diese Richtung zu gehen, und generell geschieht das, wenn Ihr weniger selbst-gewahr seid. Aber heißt das, dass ein Individuum echt und tatsächlich ein anderes Individuum manipuliert und kontrolliert? Nein. Das zu tun ist Euch nicht möglich.


Sitzung 20160528-1 (Fortsetzung folgt)
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ANN: Ich denke, dass mein Bruder und ich in philosophischen Dingen kompatibel sind, das wir es jedoch als Kinder in mancher Hinsicht nicht waren, oder dass die Beziehungen zu ihm aufgrund seines geringen Selbstvertrauens schwierig war. Beispielsweise schenkte er mir einen 1- oder 5-Dollar-Schein mit den Worten: „Du kannst ihn haben“, und ich war begeistert, aber dann sagte er, dass der Schein gefälscht wäre. Ich wusste, dass er nicht gefälscht war, aber obwohl ich seine jüngere Schwester war, dachte ich mir, dass sein Selbstvertrauen verletzt war, und ich wollte das nicht noch bestärken und gab ihm das Geld zurück.

Ich denke, dass unsere Beziehung anders wäre, wenn er sich sicherer fühlen würde. Aber als ich Dir zuhörte, kam mir der Gedanke, dass es damals schwierig für mich war, weil ich mich nicht aufrichtig geäußert hatte und wegen seiner Gefühle besorgt war. Das war eine kleine Erleuchtung für mich, dass es vielleicht mein Fehler war oder die Schwierigkeit auf meiner Seite lag.

Ich denke, dass es leichter ist, mit Leuten zurechtzukommen, von denen ich denke, dass sie mit mir kompatibel sind, aber bei denen, die sich selbst nicht leiden können, ist es schwieriger. Wenn meine Tochter sich selbst nicht mag, ist es schwierig, mit ihr zusammen zu sein, aber man kann trotzdem miteinander kompatible sein.

ELIAS: Das ist ein ausgezeichnetes Argument, und zwar weil die Antwort nicht ganz schwarz-weiß ist.

Du hast Recht, dass Ihr als Kinder anscheinend teilweise inkompatibel gewesen seid, und dass die Reflektion damals mehr wie ein Spiegel war und Du in ihm und seiner Äußerungsweise etwas sehen konntest, was Dir sehr ähnlich war und Dir nicht gefiel. Das war eher eine Spiegel-Situation.

Mit der Zeit hast Du zu erkennen begonnen, dass der Kontakt nicht nur mit ihm sondern mit Allen, die nicht selbst-vertrauend/selbstbewusst sind, die ihren Wert nicht sehen oder sich selbst herabsetzen, für Dich schwieriger ist, und dabei gibt es zwei Aspekte.

Erinnere Dich daran, dass wir vom Spiegelvorgang ausgingen, weshalb es mit einer anderen Person eine völlig andere Situation sein kann. Die Situation und Antwort wäre ganz anders für jemand, der nie einen solchen Spiegel-Vorgang erlebt und sich immer von Leuten, die nicht selbstbewusst sind und sich nicht wertschätzen, abgestoßen fühlte, der selbst niemals fehlendes Selbstvertrauen äußerte oder an seiner eigenen Äußerung zweifelte.

Da Du die Ausgangssituation des Spiegelvorgangs kennst, vorangeschritten und selbstbewusster geworden bist, Dich expandiert, entwickelt und entfaltest hast und ausdrucksstärker wurdest und Dich behaglicher fühlst und Dich vermehrt annimmst, ist es nicht länger ein Spiegel-Vorgang. Wenn Andere sich weniger zuversichtlich äußern, ist es nicht, weil Du … (unhörbar) aber es bleibt eine Reflektion. Es ist eine Äußerung, die Du selbst nicht mochtest, ein Aspekt, der Dir schon immer missfiel, und nun dient es als Erinnerung an das, was Du nicht magst.

Es ist eine Chance, annehmend zu sein und zu erkennen, dass es eine Reflektion ist. Heißt das, dass wenn Du hinreichend erleuchtet bist oder die richtige Wahrnehmung hast, eine Beziehung mit einer solchen Personen eingehen könnte und Dich das nicht stören würde? Sehr wahrscheinlich nicht.

Denn es ist keine Gemeinsamkeit, und es würde Dich ständig an das erinnern, was Du nicht magst. Die Beziehung wäre deshalb schwierig, denn Du würdest andauernd versuchen, den Anderen zu ermutigen oder ihn aufzubauen, und wo ist dann Deine Aufmerksamkeit? Bist Du bei diesem Tun präsent? Nein, das bist Du nicht. Es wäre als für Dich sehr ablenkend. Das ist kein Fundament für eine echte Beziehung sondern ein Fundament für ein “Ich will Dich reparieren”.

ANN: Stimmt. Wenn ich mich ändere und diesen Wunsch, den Anderen zu reparieren bleiben lasse und einfach mit ihm zusammen bin, könnte ich es also schaffen, aber würde es mich immer noch stören, wenn ich diesen Reparier-Wunsch fallen lasse?

ELIAS: Nein, es mag für Dich nicht lästig sein und Dich nicht stören, und das wäre ein großer Schritt und eine Leistung. Aber wenn er über lange Zeit fortfahren würde, sich auf dies Weise zu äußern, selbst wenn Du annehmend bist und dorthin umziehst, dass Du Dich nicht gestört fühlst und nicht reparierst, gäbe es zwischen Euch keine Gemeinsamkeit, um dieses Fundament zu errichten.

Heißt das, dass Du diese Person nicht annehmen und lieben und nicht mit ihr interagieren kannst? Nein. Du kannst es. Wirst Du wahrscheinlich eine intime/innige Beziehung mit ihr entwickeln? Das ist unwahrscheinlich.

ANN: Noch eine kurze Frage, und wir werden mehr darüber in meiner privaten Sitzung sprechen aber hinsichtlich meiner Tochter, der Vergangenheit und all diesem Zeugs, empfinde ich jetzt ein bisschen anders. Ich habe das Gefühl, das wir wachsen und dann eine bessere Chance erhaben können, eine innige Beziehung zu entwickeln als mit…

ELIAS: Ja, sehr.

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Re: Elias: Sitzung 20160528-1

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VERONICA: Du sprachst von der Kontrolle, dem Erschaffen unserer eigenen Umgebung und darüber, dass wir nicht die Realität Anderer erschaffen. Kannst Du bitte erklären, wie es geschieht, dass die Handlung einer Person nicht mit der Realität, nicht damit, wie wir ihre Handlung wahrnehmen, übereinstimmt.

ELIAS: Definiere bitte dieses „nicht mit der Realität übereinstimmen“.

VERONICA: Wenn es nicht mit dem übereinstimmt, was tatsächlich geschieht.

ELIAS: Und wie würdest DU das definieren, was nicht tatsächlich zwischen Euch geschieht?

VERONICA: Wenn ich eine Person frage, ob sie etwas Bestimmtes tun wird, dann weggehe und überzeugt bin dass sie mit ja antwortete, sie jedoch nein sagte. Ich habe also eine positive Antwort, aber es ist nicht das, was sich wirklich ereignete. War das eine Fantasie?

ELIAS: Nein. Es ist eine Sache der Wahrnehmung. Ich habe Euch schon oft gesagt, dass jeder von Euch seine Realität erschafft, und diese stimmen nicht immer überein. Eure Wahrnehmung erschafft das, was real ist. Und das, was für Dich wahr ist, muss nicht dasselbe sein, was für einen Anderen real ist. Es ist auch nicht immer ein Missverständnis.

Missverständnisse gibt es, weil Ihr nicht adäquat miteinander kommuniziert. Über dieses Thema können wir auch noch sprechen. Aber in dieser Situation ist es nicht unbedingt so, dass Du es missverstehst oder Dir ein Szenario einbildest, sondern dass Du ein Endresultat erschaffst und der Andere ein anderes Endresultat erschafft.

Vieles kann diese Unterschiede in der Realität der betroffenen Personen erschaffen, so dass sie nicht überreinstimmen. Es kann auch daran liegen, wie Du mit dem Anderen interagierst. Was in einem solchen Fall verwirrend ist, das ist, dass jeder Betroffene wahrnimmt, dass die von ihm geäußerte Realität die reale Realität ist, und dass der Andere es falsch verstanden, geäußert oder verändert hat.

In vielen ähnlichen Fällen äußert Ihr nicht tatsächlich zwei unterschiedliche Realitäten, die sich nicht völlig kreuzen, obwohl Ihr miteinander sprecht oder zur selben Zeit am selben Ort und im selben Szenario seid, doch Deine Wahrnehmung geht in die eine und die Wahrnehmung des Anderen in eine andere Richtung.

Wenn es jedoch passiert, kann es viele Gründe dafür geben. Erinnere Dich daran, das alles in Deiner Realität für Dich eine Reflektion ist. Kein Spiegeln, aber eine Reflektion für Dich, weshalb es viele Gründe für etwas Abgeklemmtsein zwischen Dir und dem Anderen geben mag.

Du musst nicht unbedingt falsch verstanden oder auf eine von Dir unbeabsichtigte Weise projiziert haben. Möglicherweise interagierte der Andere in diesem Augenblick mit Dir und veränderte seine Erwiderung, oder tendierte zu einer Interaktion mit Dir, und zu irgendeinem Zeitpunkt veränderte er die Energie und somit seine Erwiderung, und Du hast die ursprüngliche Erwiderung empfangen, doch er selbst hat sie geändert.

Es gibt also veränderliche Größen. Dies geschieht jedoch relativ selten. In der Interaktion mit Anderen erschafft Ihr größtenteils, dass die gegenseitigen Realitäten sich entsprechen. Missverständnisse sind jedoch aufgrund Eurer Ausdrucksweise, des Anhörens des Anderen oder der momentan mit ins Spiel kommenden Einflüsse möglich.

Es ist relativ selten, das beide Individuen offensichtlich unterschiedliche Realitäten erschaffen und Beide absolut darauf bestehen, dass das, was sie sagten, das ist, was sie sagten, hörten oder erlebten und was geschah, und es in Deiner Realität anders war. In der Realität des einen Individuums ist es tatsächlich nicht geschehen, und das gilt auch umgekehrt, und eine Person wird sagen „Aber Du hast das getan“ und die andere wird absolut dabei bleiben „Nein, ich tat das nicht.“

Dies sind Schnittpunkte, wo im Allgemeinen Folgendes geschieht - abhängig von der Situation können natürlich auch andere Elemente mit ins Spiel kommen - das Beide Individuen sich nicht wirklich auf die Interaktion konzentrieren. Beide sind etwa abgelenkt, weshalb Einer die Eine und er der Andere eine andere Realität erschafft, die sich nicht entsprechen.

Aber wenn es ganz klar das Gegenteil und erheblich anders ist, ist es im Allgemeinen kein Missverständnis, sondern Ihr erschafft in diesem Augenblick zwei unterschiedliche Realitäten. Missverständnisse sind weniger schwarz-weiß und weniger offensichtlich. Es werden oder wurden zuvor Interpretationen geäußert, eine Vermutung mag projiziert werden und einen Unterschied wird erschaffen. Doch auch in diesem Fall erschaffen Individuen einige Ähnlichkeiten ihrer Realitäten. Es gibt Verbindungspunkte, während in Beide in jener anderen Situation sehr unterschiedliche Äußerungen erschaffen.

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Re: Elias: Sitzung 20160528-1

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DENISE: Kannst Du uns mehr zu dem sagen, worüber wir in meiner Sitzung am Freitag sprachen, über unterschiedliche Intensitäten und wie sich das auf Beziehungen auswirken kann sowie über Beobachter und das, was auch immer das Gegenteil davon wäre.

ELIAS: Ihr erkennt, dass jeder von Euch in seiner Äußerungsweise seine einzigartige Energie und Persönlichkeit bekundet. Das heißt nicht, dass Ihr angesichts von Verschiedenheiten keine Beziehung mit einem Anderen generieren könnt, wenn es genug Gemeinsamkeiten gibt, um ein Fundament zu errichten.

Doch einige Situationen und Verschiedenheiten können sich sehr offensichtlich äußern, was bisweilen für jeden Betroffenen frustrierend sein oder auch Fehlkommunikationen oder Missverständnisse erschaffen kann. Manchmal kann es auch dazu führen, dass das Individuum sehr an sich zweifelt und sich fragt, was es falsch macht oder ob es sich inadäquat oder falsch äußert und was es tun kann, um seine eigene Äußerung zu verändern, und wie es sich ganz natürlich äußert, weshalb es versucht, sein Selbst zu verändern, um zu der Vorstellung, wie es sein sollte, zu passen.

Wir hatten über Persönlichkeits-Unterschiede gesprochen, dass manche in der Beobachter-Position sich subtiler äußern. Sie tragen weniger zu Konversationen bei und sind in ihren Äußerungen weniger unverhohlen. Viele von ihnen äußern sich in ihrer natürlichen Richtung des Beobachtens auf eine Weise, wie es die Meisten von Euch nicht tun. Sie denken und sprechen zur gleichen Zeit. Während sie kommunizieren denken sie. Sie denken über das nach, was sie kommunizieren, wie sie kommunizieren, welche Worte sie verwenden, weshalb sie im Gespräch mehr Pausen einlegen. Generell hören sie mehr zu als einen Beitrag zum Gespräch zu leisten, und wenn sie es denn tun, sprechen sie leiser. Manchmal scheinen sie zu murmeln, was sie nicht unbedingt tun, aber während sie sprechen, denken sie über ihre Worte nach.

Die meisten Leute tun das nicht und denken nicht, während sie sprechen. Während Ihr es aussprecht, denkt Ihr das Wort nicht, und Ihr denkt es auch nicht davor. lhr verarbeitet sehr schnell und nicht unbedingt in Worten. Die Worte werden als natürlicher Vorgang hinsichtlich aller von Euch verarbeiteten Informationen gebildet. Deshalb erwidert Ihr sehr schnell den Anderen im Gespräch, und während Ihr über ein Thema sprecht, seid Ihr in im Fluss und sprecht wahrscheinlich schneller, weshalb Ihr Euch wahrscheinlich klarer ausdrückt, da Ihr die Worte nicht denkt.

Manche verarbeiten anders, nicht unbedingt langsamer, vielleicht ebenso schnell wie Ihr, aber sie tun es anders und generieren mehr Pausen und mögen leiser sprechen. Sie mögen bisweilen auch langsamer sprechen, was kein Anzeichen dafür ist, dass sie langsamer verarbeiten. Sie verarbeiten so wie Ihr. Lediglich die Ausgabe ist anders.

Und wieder Andere äußern sich intensiver. Es geht nicht nur darum, wie Individuen sich verbal äußern, aber wenn Ihr achtgebt, werdet Ihr bemerken, dass nicht nur das Interesse sondern auch die Verarbeitungsweise der Individuen ein Faktor ist.

Beobachter-Individuen werden sich wahrscheinlich leiser äußern, und solche, die in ihrem Gleichgewicht mehr Intensität generieren, mögen zu lautstärkerem Sprechen tendieren. Und sie mögen auch übertriebene offensichtlichere Gesten miteinbeziehen. Das was sie sagen, unterstreichen sie durch die Körperbewegungen. Ihr Körper unterstreicht die Intensität.

Solch unterschiedliche Verhaltensweisen sind nicht unbedingt ein Hindernis beim Generieren einer Beziehung, wenn es genug andere Gemeinsamkeiten gibt, aber sie können herausfordernd sein. Wenn Ihr eine Beziehung mit einem anderen Individuum anheuert und es wesentliche Unterschiede gibt, kann das für Beide in Bezug auf Verständnis, Geduld und Annehmen statt Urteilens oder Voraushüpfens und vorauseilenden Tuns herausfordernd sein, nicht nur mündlich sondern auch in Gedanken, wo der Andere sich äußert, Ihr jedoch vorauseilt und Euch an seiner Stelle mit Euren eigenen Gedanken äußert und ihm nicht länger zuhört.

Das kann in beiden Richtungen geäußert werden. Obwohl das intensivere Individuum zu schnellerem Sprechen - ohne simultanes Denken - neigen mag und deshalb scheinbar schneller verarbeitet, stimmt das nicht unbedingt. Auch das Beobachter-Individuum könnte, weil es während der Worte des Anderen seinen Denkprozess anheuert, vorauseilen und antizipieren, was dieser sagen wird, noch bevor er es tut.

Manchmal könnt Ihr die Worte des anderen Individuums antizipieren, weil es sie bereits geäußert hat und das Gesagte bloß wiederholt. Doch oft mögt Ihr Euch irren, und dann hört Ihr nicht zu sondern hört das, was Ihr antizipiert. Deshalb kommen Eure Worte metaphorisch gesehen aus dem Mund des Anderen, was nicht wirklich geschieht. Anders als bei dem, was wir hinsichtlich von zwei verschiedener Realitäten sagten, wäre dies nun ein Beispiel für ein Missverständnis. Ihr werdet ungeduldig, hüpft voraus und äußert Euch anstelle des Anderen: „Du wirst jetzt das sagen. Das weiß ich bereits.“ Aber Ihr wisst es nicht, weil der Andere es noch nicht gesagt hat.

Wenn er Eure Antizipation ausspricht, dann deshalb, weil er dies zuvor bereits gesagt hat und sich lediglich wiederholt. Er hat Euch dies also bereits kommunizierte, und Ihr wisst, dass er sich wiederholt, was aber auch Missverständnisse und Schwierigkeiten bringen kann, da Ihr Euch ablenkt. Ihr seid nicht wirklich präsent und hört nicht zu.

Verarbeiten erfordert kein Denken. Wenn Ihr jedoch jemand seid, der beim Sprechen denkt, ist das ein solch natürlicher und vertrauter Vorgang, dass Ihr auch beim Zuhören denkt, was Euch ablenken kann. Und wenn Ihr jemand seid, der während des Zuhörens nicht denkt, doch der Andere das tut, kann Euch dies so beeinflussen, dass Ihr dasselbe tut. Damit wird nicht die Wahl/Entscheidung für den Anderen erschaffen, und er wird auch nicht manipuliert. Aber in der Interaktion beeinflusst Ihr Euch gegenseitig, sogar dann, wenn Ihr nicht miteinander interagiert.

Wenn Ihr anscheinend stillschweigend jemand zuhört, aber während seiner Rede denkt, hört Ihr nicht echt zu und projiziert eine Energie des Nicht-Zuhörens, die er empfängt, und höchst wahrscheinlich wird er automatisch dasselbe tun.

Warum bewegen sich Leute in Gruppen und äußern sich auf anscheinend kontrollierte Weise, auch scheinbar ein bisschen wie Schafe? Ein Grund dafür ist es, dass sie sich sehr ähnlich äußern und nicht zuhören. Und wenn Ihr nicht zuhört, verarbeitet Ihr nur Euch selbst: Eure Wahrnehmung, Eure Richtlinien und Gefühle, die allesamt wichtig sind, aber in der Interaktion mit Anderen und beim sich mit ihnen Verbinden können sie Euch ablenken.

Warum ist es so wichtig, sich zu verbinden?

ANN: Um unser Gewahrsein zu erweitern. Weil wir auf diese Weise mehr lernen, als wenn wir alleine bleiben. Statt eines Teils bekommen wir das Gesamtbild.

ELIAS: Genau. Deshalb ist es wichtig, sich zu verbinden, denn es verändert Eure Wahrnehmung, verschafft Euch mehr Informationen und Ihr expandiert. Deshalb ist es von ultimativer Bedeutung, dass Ihr Euch verbindet. Ganz alleine könnt Ihr Euch nur bis zu einem gewissen Grad entfalten und expandieren, und nur in gewissem Maße jeden Aspekt von Euch erkunden, da Ihr nur Euch selbst als einzige Informationsquelle habt. Selbst wenn Ihr jedes andere Individuum vom Angesicht Eures Planeten entfernt, gibt es immer noch andere Essenzen und Energien, und es gibt immer etwas, um Euch damit zu verbinden.

Wenn Ihr jeden anderen Menschen von Eurem Planeten entfernen würdet und Ihr der einzige Mensch darauf wärt, gäbe es immer noch zahlreiche andere lebende und nicht lebendige Manifestationen, wie Ihr so sagt. Es spielt keine Rolle. Dies alles verschafft Euch Input und eine Verbindung. Ja, das ist der Grund, denn es erlaubt Euch zu expandieren.

Ihr habt gewählt, an einer physischen Realität zu partizipieren, und eines ihrer Grundelemente ist dieses Getrenntsein. Jeder von Euch hat einen separaten Körper, ist sein eigener, individueller, separater Behälter. In dieser physischen Realität erschafft Ihr gemäß deren Natur ein Getrenntsein. Deshalb ist es sehr wichtig, sich zu verbinden und den Trennungsschleier zwar nicht zu eliminieren sondern ihn zu durchdringen, denn Ihr seid freilich einzigartige Individuen, aber es geht darum, den Schleier bis dorthin auszudünnen, dass Ihr versteht, das Ihr mehr als das seid, was Eure Sinne Euch sagen, und dass Ihr vernetzt und trotz Eurer individuellen Manifestation noch größer und großartiger als diese seid. Und es ist erforderlich, dies objektiv und nicht nur subjektiv zu erleben.

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Re: Elias: Sitzung 20160528-1

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DANIEL: (schildert zunächst, wie er seiner Partnerin zuhört und dass es anders ist, wenn er Elias zuhört.) Wie hört man zu, ohne zu evaluieren, ohne sich Bilder auszumalen und das Szenario durchzugehen? Wie würde ich beispielweise Deine Aussagen würdigen, wenn ich nicht versuchte, sie auf meine Weise zu verstehen. (gekürzt)

ELIAS: Eine ausgezeichnete Frage. Du fängst an, dies zu lernen, denn es ist für Dich sehr ungewohnt, und Du wurdest nicht instruiert, wie Du dies tun kannst. Du meinst, dass Du es vergessen, nicht assimilieren und nicht evaluieren und deshalb nicht verstehen und auch nicht expandieren wirst, wenn Du nicht über das, was geäußert wird, nachdenkst. Ganz falsch und auch nicht wahr.

Wenn Du Dir erlaubst, echt achtzugeben, nicht darauf zuzugreifen und nicht zu denken oder zu hinterfragen, werden die Fragen später kommen, wenn Du nicht mehr zuhörst. Dann wird sich das Denken äußern, denn Du hast die Informationen eingespeist, und wozu dient Euer Denkmechanismus? Zum Übersetzen und Interpretieren. Das Denken wird sich also stattfinden.

Wenn Du Deiner Partnerin beim Schildern ihres Tagesverlaufs zuhörst, tust Du dies, weil es ein partielles aber kein gänzliches Interesse gibt, das von Deiner Liebe zu ihr motiviert wird. Du bist an ihr und nicht unbedingt daran interessiert, wie sie den Tag verbrachte. Das ist der wesentliche Faktor.

Das heißt nicht, dass Du nicht zuhörst, wenn Du sie nach ihren Erlebnissen fragst und sie Dich darüber informiert und Du - ohne zu denken - echt zuhörst. Du hörst echt zu, und an manches magst Du Dich nicht unbedingt erinnern, was nicht heißt, dass Du es nicht assimilierst, denn das hast Du getan. Du erinnerst Dich vielleicht nicht an einige Details, weil es bei Deiner Frage an sie nicht um diese ging. Du warst nicht unbedingt daran interessiert zu erfahren, was sie tatsächlich tat. Du bist an ihr und ihrem Wesen/Dasein (being) interessiert und fragst sie, um mit ihr zu sprechen und um Dich mit ihr zu verbinden. Und somit mögen bestimmte Aspekte von dem, was sie Dir sagt, wichtiger sein und Du erinnerst Dich daran statt an andere Details.

Das, was sie Dir übermittelte, sind Aspekte von dem, was für sie wichtig ist und was Du in Deinen diesbezüglichen Informationen verwenden kannst. Vielleicht sagte sie: „Ich ging die Strandpromenade entlang, begegnete einem unangenehmen Mann, doch dann fand ich diese hell orange farbige, interessante Muschel. Und dann beobachte ich das Wasser und habe etwas gegessen.“

Vielleicht erinnerst Du Dich an die Muschel, die Farbe und das Wasser, die Du als wichtig für sie identifiziert hast, und sie haben Dein Aufmerksamkeit gewonnen. Diese Dinge kannst Du in Zukunft nutzen und ihr vielleicht orange-farbige Blumen kaufen, ein Geschenk mit ähnlichen Muscheln machen oder mit ihr zusammen am Wasser picknicken. Über diese Informationen kannst Du Dich mit ihr verbinden. An den anderen Informationen bist Du nicht interessiert, und darum ging es auch nicht. Du wolltest keinen minutengetreuen Bericht über alles, was sie am Tag erlebte, sondern Dich mit ihr verbinden und miteinander teilen, weil Du an ihr aber nicht unbedingt an dem interessiert bist, was sie alles getan hat.

Du hast Recht, dass es viel leichter ist, jemand zuzuhören, der eine Geschichte erzählt oder etwas erzählt, woran er interessiert ist, oder seinen Tagesablauf schildert, wobei Du einfach zuhörst. In einer Konversation oder einer Vorlesung ist es schwieriger, Dein automatisches Denken abzustellen, weil Du meinst, dass Du die Informationen verarbeiten und dies übers Denken tun musst. Aber das stimmt nicht. Du verarbeitest sie nicht auf diese Weise.

Ihr habt gelernt und werdet dazu ermutigt, immer auf Euer Denken achtzugeben und es zu hinterfragen. Aber das lenkt Euch ab. Denken hat eine Funktion und einen Zweck. Ihr verwendet es sozusagen nicht richtig, dem ähnlich wie Ihr vielleicht manchmal Eure Füße oder Finger oder auch andere Körperteile nicht richtig gebraucht.

DANIEL: Du sagtest, wenn wir beispielsweise die Sitzungs-Aufnahme verlieren würden, dass dann die Meisten von uns bereits nach ein paar Stunden oder Tagen schwerlich beschreiben könnten, worum es ging.

ELIAS: Aber Ihr habt die Informationen empfangen, ganz egal, ober Ihr sie wieder erzählen könnt oder nicht, und Ihr assimiliert sie bereits, deshalb werdet Ihr sie umsetzen (to display).

Ganz egal, ob Ihr irgendetwas, was ich Euch heute sagte, wiedererzählen könnt oder nicht, werdet Ihr bei der Begegnung mit einer Person, die sehr leise spricht, wahrscheinlich sorgfältiger zuhören. Wenn Ihr vielleicht in einer Woche jemandem begegnet und es Euch stört, dass er nicht auf die von Euch erwünschte Weise auf Euch achtgibt, werdet Ihr Euch aktiv (in action) erinnern und Euch automatisch fragen: „Ist das Timing richtig? Erwarte ich, dass diese Person in diesem Augenblick auf mich achtgibt? Was geschieht um mich herum?“ Ihr werdet noch nicht einmal bemerken, dass Ihr das tut, aber Ihr werdet es tun. Ihr werdet das nutzen, worüber wir sprachen, ganz egal, ob Ihr es in Worten wiedererzählen könnt oder nicht.

DANIEL: Ausgezeichnet. Das habe ich auch schon bemerkt. Es ist wahr, aber sehr ungewohnt, denn während Du sprichst, versuche ich, es zu kapieren und zu evaluieren, weil ich befürchte, es zu vergessen.

ELIAS: Kritisiere Dich nicht dafür. Und erwarte nicht, mit dem Denken aufzuhören. Erwarte nicht von Dir, beim Zuhören und Verarbeiten das zu stoppen. Du wirst es immer weniger tun. Aber der Versuch, Dich in die Richtung zu drängen, dass Du ganz mit dem Denken aufhörst, wäre etwa lächerlich, und Du wärst damit auch nicht erfolgreich, denn es geschieht ganz automatisch.

Bewege Dich deshalb in Deinem natürlichen Im-Fluss-Sein/Ablauf/Flow und akzeptiere Dich für das, wer Du bist und für das, was Du jetzt tust und wie Du Dich jetzt äußerst. Je mehr Du dies tust, umso mehr wirst Du in die Richtung gehen, die Du haben willst, was Du bereits tust, denn Du akzeptierst das, was Du jetzt tust, statt Dich zu kritisieren, dass Du es noch nicht gut genug machen würdest. Dieses „noch nicht“ sollten wir aus Eurer Sprache streichen.

Sitzung 20160528-1 (Fortsetzung folgt)
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Re: Elias: Sitzung 20160528-1

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NATASHA: Wie verarbeiten wir Information, wenn wir dabei nicht denken sollen? Beispielweise könnte jemand einer böswilligen Person oder Entität zuhören. Heißt das, dass er die Informationen automatisch assimiliert und dieses finstere Zeugs dann in sich entfaltet? Verstehst Du, was ich meine? (gekürzt)

DANIEL: Wenn Du eine böse Hexe bist.

NATASHA: Ja. Wo wäre dann unsere Wahlmöglichkeit?

ELIAS: Eine hervorragend Frage. Ja, es gibt eine Wahl. Und was wäre beim Assimilieren anders, wenn beispielweise eine finstere Entität oder das, was Ihr als böse Präsenz erachtet, auf böswillige Weise mit Euch sprechen würde? Was wäre anders? Es gibt keinem Unterschied. Ihr würdet assimilieren. Ihr würdet die Informationen empfangen und sie assimilieren. Und wo trefft Ihr eine Wahl? Ihr wählt, wie Ihr sie erwidert, ob Ihr das akzeptiert oder nicht akzeptiert, ob Ihr damit in Resonanz seid oder nicht, ob Ihr es glaubt oder nicht glaubt. Das sind die Auswahlmöglichkeiten: das, was Ihr glaubt, akzeptiert und äußert.

Ihr seid sehr beeinflussbar, was ich Euch schon oft sagte. Deshalb habe ich Euch auch bereits gesagt und ermutige jeden von Euch sogar in Bezug auf mich selbst, nicht blindlings alles zu akzeptieren, was ich Euch sage. Evaluiert ob und wie es mit Euch in Resonanz ist und interpretiert es so, wie es mit Euch in Resonanz ist und akzeptiert nicht blindlings alles. Die Wahl liegt bei Euch. Ihr habt immer eine Wahl.

Was nun die Frage anbelangt, wie Ihr ohne Denken verarbeitet: Ihr verarbeitet nicht über Eure Gedanken. Dieses Konzept ist für die Meisten schwierig. Die Meisten können theoretisch und philosophisch sagen, dass Ihr etwas Anderes seid als Euer Gehirn, dass dieses Teil von Euch ist, Ihr aber nicht Euer Gehirn seid, oder dass Ihr ein Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster/Gewahrsein (mind) habt aber nicht dieses seid.

Die Meisten von Euch können nicht klar definieren, was Euer Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster ist. Ihr wisst, was Euer Gehirn ist, aber hinsichtlich des Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters seid Ihr Euch weniger sicher, aber es ist das Eure, und es ist Teil von Euch. Das ist es, was Ihr definiert, ohne zu wissen, was es ist, aber es ist Teil von Euch.

Ihr seht Euer Denken als Teil Eures Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters. Ihr alle habt ein vages Konzept hinsichtlich eines zusätzlichen Teils, welches mit Eurem Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster verbunden ist, aber Ihr seid Euch nicht ganz sicher, was es denn wäre. Ja, Ihr seid nicht Euer Gehirn, welches ein physischer Aspekt, ein Organ Eures Körpers ist.

Und wo haben Gedanken* ihren Ursprung? Nicht in Eurem Körper. Euer Körper erwidert über Gehirn-Synapsen und sendete in neurologischer Kapazität Botschaften oder Impulse an verschieden Aspekte Eures Körpers.

Diese Impulse ähneln sehr den Computern. Wie ich Euch schon lange sage, sind Eure Computer ausgezeichnete, erfinderisch erschaffen Reflektionen von Euch. Aber was ist die Basis Eurer Computer-Sprache? Was ist sie, und wie wird sie dargestellt? Mit den Zahlen 1 und 0, 1 und 0, 1 und 0.

Computer sind hervorragend Reflektionen der Impulse, die von ihrem Gehirn-Kommandoposten aus übers Nervensystem generiert werden, was der Festplatte Eures Computers ähnelt, die alle diese 1- und 0-Pulse produziert.

Nicht wahr, diese 1 und 0 haben keine eigenständige Bedeutung? Es sind Symbole, aber in bestimmten von Euch interpretierten Kombinationen bedeuten sie etwas und erschaffen Bilder, Töne und Informationen, aber sie selbst sind bloß Einer und Nullen, Symbole.

Die Einer und Nullen, die durch Euren Körper pulsieren, werden vom Gehirn erschaffen. Es sind Pulse des neurologischen Systems, Eure Einer und Nullen, und eigenständig sind sie nichts.

Euer Gewahrsein ist nicht physisch in Euerm Körper. Ihr könnt es nicht scannen oder in einem Test sehen. Im Mikroskop könnt Ihr nichts sehen, was Ihr als Euern Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) definieren würdet. Es ist nicht das Gehirn. Ihr meint, dass es in Euerm Kopf wäre, aber so ist es nicht. Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) ist ein anderes Wort für Gewahrsein, jener Aspekt, der Euren physischen Körper lenkt und diese Synapsen-Pulse eingibt und das ganze Nervensystem steuert, welches diese Einer und Nullen erschafft, und Euer Gewahrsein heftet diesen 1- und 0-Pulsen Bedeutungen an.

INNA: Du sagst, dass es ein verbundenes System ist, oder ist es eher die gleiche Menge? (You’re saying it’s a connected system, or more is it the same amount?)

ELIAS: Ja, sozusagen, aber es ist nicht im Computer untergebracht und ist keine physische Entität und deshalb nicht Euren physischer Körper angeheftet.

Ein Teil davon kann in Eurem Energiefeld als tatsächlichem physischem Display jenes Aspektes von Euch, der seinen Sitz nicht im Körper hat, physisch gesehen, berührt und gespürt werden, dieses Aspektes, der Teil von Euch ist und nicht von Eurem physischen Körper getrennt werden kann, ihn steuert und jede Projektion von diesem Körper nach draußen reflektiert. Dieses Energiefeld könnt Ihr sehen und es in gewissem Maße messen, jedoch nicht vollständig. Es ist ein physisches Display Eures Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters/Gewahrseins.

SANDRA: Ist es die Aura?

ELIAS: Ja, Ihr habt viele verschieden Worte dafür, aber das ist es, dieses pulsierende, sehr fluide, sich expandierende und zusammenziehende Feld, das die Farbe verändert und immerdar in Bewegung ist, das physische Display jenes Aspektes, der Euer Gewahrsein ist.

ANN: Was passiert, wenn der physische Körper stirbt? Wohin geht dann das Gewahrsein?

ELIAS: Dann löst es sich los.

ANN: Eine gute Nachricht.

ELIAS: Solang Euer Körper lebt und funktioniert, kann dieses Energiefeld nicht von ihm getrennt werden. Beim Tod wird das Energiefeld vom Körperbewusstsein getrennt.

Selbst wenn Ihr anscheinend Euer ganzes Gewahrsein vom Körperbewusstsein entfernt, indem Ihr das subjektive und das objektive Gewahrsein in einer sogenannten Bewusstlosigkeit - kein Koma – entfernt, kann der Körper diesen Zustand nicht lange aufrecht erhalten, da Ihr fast Euer ganzes Gewahrsein entfernt. Aber es gibt noch einem kleinen Aspekt, mit dem Energiefeld verweilt und nicht abgeklemmt ist. Es wird zwar sehr begrenzt, aber doch verbunden sein.

SANDRA: Der Prozess, wie dieses Energiefeld letztendlich vom physischen Körperbewusstsein zurückgenommen wird, variiert also von Person zu Person? Es variiert entsprechend der Zeit und der Konfiguration?

ELIAS: Dass es zurückgenommen wird? Nein. Die Projektion, das von Euch gesehen Energiefeld, wird variieren. Es expandiert und zieht sich zusammen.

SANDRA: Ich meinte beim Tod.

ELIAS: Das Energiefeld wird sich innerhalb von 14 Tagen nach dem Tod abkoppeln.

SANDRA: Ich arbeitete auf der Unfallstation, wo viele Patienten starben. Wenn ich in ein Zimmer ging, in dem ein Körper gerade verstorben war, zeigten die Geräte eine flache Linie. Aber das war nicht das, was anscheinend direkt vor mir im Gange war. Da gab es sehr viel Unruhe (perturbation). Und das Energiefeld der Verstorbenen verschwand auf unterschiedliche Weise. Manchmal gab es ein Anheben der Energie. Manchmal strömte sie aus. Manchmal kam sie aus dem Kopf heraus, manchmal farbig, manchmal ohne Farbe, und bisweilen geschah gar nichts. Deshalb fragte ich danach.

ELIAS: Ja. Und es hängt vom Individuum ab und…

SANDRA: Auch von seinen Glaubenssätzen?

ELIAS: Nein, die sind nicht involviert. Aber die Lebenskraft ist sozusagen involviert, wie verbunden oder abgeklemmt von der physischen Realität die Person bei ihrem Tod ist. Wie gesagt, koppelt sich das Energiefeld im Allgemeinen nicht sofort vom Körperbewusstsein ab. Es mag das in Phasen oder teilweise tun, aber das gesamte Energiefeld koppelt sich nicht vom Körperbewusstsein vor Ablauf einer Frist von etwa 2 Wochen nach dem Tod ab.

SANDRA: Ein russischer Wissenschaftler berichtete, dass sie Körper vor und nach dem Tode wogen, und es gab eine geringfügigen Gewichtsunterschied von ein oder zwei Unzen (1 Unze = 28,3 Gramm). Ich weiß, dass der Körper ein physikalisch-elektrisches Phänomen ist, und dass das subtilere Feld ein feineres molekulares Phänomen ist. Hat es ein Gewicht?

ELIAS: Natürlich. Es ist eine physische Manifestation, sonst würdet Ihr es nicht messen können.

DANIEL: Aber ich glaube, das Resultat war umgekehrt. Nach dem Tod war das Gewicht etwas größer als davor.

SANDRA: Nein.

DANIEL: Ich denke, dass die Wissenschaftler überrascht waren, weil es umgekehrt war. Das habe ich gehört.

SANDRA: War der Körper nun nach dem Tod schwerer oder leichter?

ELIAS: Was denkt Ihr? Gebraucht Euren Denkmechanismus, denkt und verarbeitet diese Aussage. Warum wäre das Körperbewusstsein ohne diese Energiefeld schwerer? Es gibt da eine Logik, nach Euren Begriffen…

DANIEL: Es scheint uns anzuheben.

ELIAS: Ja, das tut es. Es hebt Euch an.

SANDRA: Es hebt den Körper an?

DANIEL: Ja.

ANN: Ah! Ausgezeichnet. Danke Danny.

ELIAS: Wenn Euer Körper schwebt (float), ist das Gewicht niedriger als wenn Ihr auf dem Boden liegt.

ANN: Totes Gewicht, nicht wahr?

ELIAS: Ja. Weil nichts da ist, um diesen Auftrieb/Lebenskraft zu erschaffen. Euer Energiefeld gleicht die Effekte der Schwerkraft ein bisschen aus.

ANN: Können unsere Emotionen uns physisch schwerer oder leichter machen, wenn man sich beispielweise leichter fühlt?

ELIAS: Das können sie. Im Allgemeinen tun sie das nicht in physischer Hinsicht, aber sie können es tun.

BRIGITT: Wo ist Mary? Ihr Gewahrsein ist jetzt hier, weil ihr Körper hier ist.

ELIAS: Ja, das subjektive Gewahrsein ist da und vollständig angeheuert. Das objektive Gewahrsein ist entfernt.

JOHN: Das ist also fast eine Definition des Energieaustauschs? Aber das unterscheidet sich von den Energie-Zentren, den Energiefeldern, die Teil des Körperbewusstseins sind.

ELIAS: Ah! Es gibt einen gewissen Unterschied, denn Ihr könnt nicht die Energiezentren im Körper sehen und größtenteils auch nicht messen, denn Ihr könnt sie nicht finden, weil sie nicht physisch sind.

Über diese Technologie verfügt Ihr bereits und werdet sie noch expandieren, und es ist möglich, dass Ihr die Energiezentren zukünftig auf ähnliche Weise sehen und messen könnt, wie Ihr das mit einem Energiefeld tut, das sichtbar und nicht viel, aber in gewissem Maße messbar ist.

Euer Energiefeld und Eure Energiezentren sind untrennbar Teil voneinander. Teil von einander wäre nicht das richtige Wort, weil es alles dieselbe Äußerung ist. Eure Energiezentren sind im Körper, und das Energiefeld ist deren externe Äußerung. Es ist also alles miteinander vermischt.

Sitzung 20160528-1 (Fortsetzung folgt)
Saturday, May 28, 2016 (Group/Hinsdale, New Hampshire)

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*Seth The Early Sessions, Book 8, Sitzung 341:

Gedanken dagegen sind mit der Sprache und mit einer hoch organisierten Ego-Entwicklung verbunden. Es sind Übersetzungen und Symbole innerer Aktivität. In der Regel sind sie höchst physisch orientiert und dienen dazu, das physisch angepasste Ego mit inneren Daten vertraut zu machen. Die Gedanken können diese Daten ziemlich getreu aber nie vollständig übersetzen, oder sie können sie erheblich verzerren. Hinter den Gedanken gibt es Bilder, die grundlegender aber immer noch physisch orientiert sind. Weil sie grundlegender sind, haben sie stärkere Auswirkungen. Sie sind mehr emotional aufgeladen und prägnanter als Gedanken und sind unmittelbar mit der Mechanik verbunden, die beim Übersetzen inneren Daten in die physische Realität involviert ist. Hinter diesen existiert sozusagen das, was man als Temperatur-Bilder erachten könnte, in denen feine Hitze-Abstufungen sich ständig verändernde emotionale Muster bilden, die somit semi-physische Umrisse haben. Aus diesen werden normale Bilder erbaut, und aus diesen Bildern Gedanken gebildet. Somit wird der Gedanke zu einem inneren Bild, das in ein thermales Bild und dann in eine intuitive Form übersetzt wird, in höchst kondensierte und kodifizierte Daten, und dann in ein reines und unmittelbares Erlebnis, das Ihr als physische Kreaturen nicht verstehen könnt.

Re: Elias: Sitzung 20160528-1

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JOHN: Ich habe noch eine Frage zum Sprechen bei gleichzeitigem Denken. Ich bin mir nicht sicher, was ich selbst tue. Das scheint sehr vom Inhalt abhängig zu sein. Manchmal spreche ich, ohne dabei zu denken, und in anderen Fällen denke ich beim Sprechen zweifellos. Und insbesondere dann, wenn ich sehr analytisch sein muss, habe ich das Gefühl, dass ich einfach entsprechend der Szenario-Definition denken muss. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe was Du meinst, aber es ist nicht so schwierig, dies zu unterscheiden. Du magst denken, doch Du tust es nicht tatsächlich, während Worte aus Deinem Mund kommen. :Du denkst zwischen den Sätzen, Worten oder Paragraphen. Aber Du denkst nicht, während Worte aus Deinem Mund kommen. Du denkst und sprichst nicht simultan. Doch einige wenige Personen tun das. Sie sind in der Minderheit. Die meisten von Euch denken und sprechen nicht gleichzeitig.

GAST: Wenn Leute zugleich denken und sprechen, verhalten sie sich immer so und schalten nie auf den anderen Modus um?

ELIAS: Richtig. Das wäre außerordentlich ungewöhnlich. Ihr tut entweder das Eine oder das Andere. Das wäre für das Körperbewusstsein verwirrend, und es würde ihm schwerfallen, überhaupt zu kommunizieren.

Es gibt Leute, die das tun, und Ihr bezeichnet sie als verrückt, als geistesgestört oder geisteskrank. Manche, die nach Eurer Definition schizophren sind, tun das. Aber es ist für das Körperbewusstsein außerordentlich verwirrend und erschafft noch mehr Getrenntsein. Das Individuum fängt an, sich von sich selbst zu trennen und erschafft in sich selbst fast zwei oder noch mehr Entitäten. Das ist nicht dasselbe wie multiple Persönlichkeiten, sondern ein anderer, sehr außergewöhnlicher Vorgang.

GAST: Okay, dann bin ich vielleicht verrückt. Mir kommt es so vor als ob ich bisweilen, abhängig von meinem Gemütszustand, von einem Modus zum anderen umschalte, und dies sogar im selben Gespräch. Ist mein Eindruck nicht richtig?

ELIAS: Dein Eindruck ist nicht richtig, so wie Du auch jetzt so schnell verarbeitest und Dein Gewahrsein und auch Dein physisches Gehirn sich so schnell bewegen, dass Du Handlungen in Sekundenbruchteilen verarbeitest und handelst. Deshalb kann es Dir so vorkommen als ob Du simultan denkst und sprichst, denn Du kannst sehr schnell denken und Deine Gedanken sehr schnell aussprechen, aber Du denkst die Worte nicht während Du sie sagst.

GAST: Manchmal bemerke ich, wie ich während des Sprechens meine Worte sorgfältig wähle…

ELIAS: Auch das ist anders. Du kannst Deine Worte sorgfältig wählen, und Du denkst dabei. Du verarbeitest und wählst, welche Worte Du äußert willst. Auch das ist kein gleichzeitiges Denken und Sprechen. Du tust das sehr schnell. Sobald Du das Wort gewählt hast, äußert Du es, weshalb es Dir so vorkommen mag, als ob Du Beides zugleich tust. Die Leute, die das tatsächlich tun…

TEILNEHMER: Sind solche Leute hier zugegen?

ELIAS: Nein, außer einer Person.

DENISE: Ich bin die Einzige?

ELIAS: Ja.

DENISE: Ich dachte, dass Melissa das ebenfalls tut.

ELIAS: Nein. Wenn jemand dies tut, werdet Ihr das an seiner Sprechweise merken. Oft werdet Ihr beim Zuhören den Eindruck haben, dass sie entweder die Worte lallen oder murmeln.

ANN: Macht Johns Mutter das ebenfalls, so wie Denise es auch tut, dass sie zugleich denkt und spricht?

ELIAS: Ja.

BRIGHTER: Was ist das tiefe, innere Motiv, sich auf diese Weise zu äußern?

ELIAS: Es geht nicht um die Motivation. Es ist ein anderes, gewähltes persönliches Konfigurieren der Manifestation und dessen, wie man verarbeitet, und zu Beginn des Fokus wird gewählt, diesen so zu erleben. Das ist ähnlich wie bei denen, die Ihr als geisteskrank erachtet. Es ist das Erkunden einer andersartigen Erfahrung, nicht o wie Andere zu sein. Für manche mag es herausfordernd sein, wie sie diese Erfahrung generieren und sie im Gleichgewicht halten. Das Individuum entscheidet, warum es das zu tun wählt, aber es ist eine Erfahrung, und Ihr seid der Erfahrung wegen hier.

Das ist für Euch schwer verständlich. Weil Ihr über das nachdenkt, was Ihr sagen wollt, mag es Euch wie die gleiche Äußerung vorkommen. Doch Ihr erkennt, wie Ihr interagiert und wählt absichtlich, wie Ihr Euch äußert, und dass es für Euch wichtig ist, sich akkurat zu äußern.

Personen, die simultan denken und sprechen sind sich dessen nicht immer gewahr. Sie sind sich nicht immer gewahr, ob sie präzise die Bedeutung dessen äußern, was sie sagen wollen. Oft stottern sie und sagen: „Das ist nicht das, was ich gemeint habe. Ich wollte das sagen…“ weil sie nicht vollständig verarbeiten und die Worte zugleich denken und aussprechen.

Wie bereits gesagt, tun sie es nicht langsamer aber anders, weshalb sie nicht immer präzise sind. Sie tun nicht dasselbe wie Ihr. Ihr denkt und wählt, welche Worte Ihr sagen und wie Ihr Euch äußern wollt? Das tun jene nicht immer. Sie äußern lediglich gleichzeitig das Wort und den Gedanken, und es kann sein, dass es nicht das ist, was sie meinen.

ANN: Könnte es sein, dass wir einer solchen Person ohne darüber nachzudenken noch genauer zuhören?

ELIAS: Ja, oft, denn es ist oft erforderlich, dass Ihr genau achtgebt, um das zu verstehen, was sie sagen.

Sitzung 20160528-1 (Fortsetzung folgt)
Saturday, May 28, 2016 (Group/Hinsdale, New Hampshire)

Re: Elias: Sitzung 20160528-1

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DANIEL: Und woher kommen die Worte? Manchmal bin ich überrascht, so als ob ich mich selbst beim Sprechen beobachten würde, und ich frage mich: „Wow. Wo ist das hergekommen? Es ist fast so als ob ein Anderer spräche und ich zuhörte.

ELIAS: Um wieder auf das Energiefeld zurückzukommen, ist das der Aspekt von Dir, der nicht Dein Körperbewusstsein ist, dieses aber steuert, jener schwer zu erfassende (elusive) Aspekt von Dir, den wir als Gewahrsein und Wahrnehmung bezeichnen. Wahrnehmung und Gewahrsein könnt Ihr nicht sehen. Sie sind keine physischen Manifestationen und sind deshalb schwierige zu verstehen. „Welcher Teil von mir ist das?“ Das ist der DU-Teil von Dir. (That is the YOU part of you.)

Wo rühren Eure Worte her, wenn Ihr nicht an sie denkt? Sie kommen aus Eurem Gewahrsein. Euer Denkmechanismus bewegt sich viel langsamer als Euer Gewahrsein. Die Informationsverarbeitung geschieht fast unmittelbar, so schnell ist sie. Eure Computer, die eine ausgezeichnete Reflektion von Euch sind, sind im Vergleich mit Eurer Informations-Verarbeitung geradezu Schnecken. Euer Denkprozess bewegt sich etwas so schnell wie die Computer, und im Vergleich dazu ist läuft Eure Informationsverarbeitung in Lichtgeschwindigkeit ab. Dazu ist Denken nicht nötig, denn es ist viel zu langsam und ineffizient. Wenn Ihr zuhört, verarbeitet und dann darüber nachdenkt, welche Wort Ihre verwenden wollt, was die korrektesten Worte wären, werdet Ihr bemerken, dass Ihr viel mehr Zeit braucht als wenn Ihr einfach sprecht. Wenn Ihr denkt, müsst Ihr darüber nachdenken, welche Worte Ihr wählt. Denken ist sehr langsam und benötigt viel mehr Zeit.

Und was ist es, was dieses Verarbeiten ausführt? Es ist Euer Du. Und was ist das? Ist es Euer Gehirn, Euer Herz, Euer Körper oder Eure Sinne. Was macht Euch zu Euch? Nichts in Eurem Körper. Euer Körper reflektiert Euch, und ohne dass Ihr in Eurem Körper seid oder ihn steuert, wärt Ihr nicht Ihr. Ihr seid nicht Euer Körper. Der Körper ist eines der Dinge, die Ihr TUT, und wie ich schon oft sagte, seid Ihr nicht das, was Ihr tut. Das ist nicht das, wer Ihr SEID. Euer Körper ist eines der Dinge, die Ihr tut. Ihr erschafft ihn. Ihr erschafft ihn andauernd, projiziert und erhaltet ihn. Euer Köper ist das, was Ihr tut, aber nicht das, wer Ihr seid.

Das, wer Ihr seid, ist in Eurem Energiefeld und diesen Energie-Zentren enthalten. Sie treiben Euch andauernd an, tanken Euch auf, inspirieren Euch, machen Euch traurig, deprimieren Euch, ermutigen Euch und erschaffen. Das seid Ihr. (THAT is you)

SANDRA: Das ist interessant, denn wenn ich in Gegenwart eines Neugeborenen schlief und das Kind schrie, kam das als ein ovales Feld und nicht über die Ohren bei mir an. War das der Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster/Gewahrsein? Und das Feld war gelb. So kam der Ton in reiner Form zu mir durch. Und das Gehirn meldet sich dann: Oh, Du schläfst nicht, Du bist wach, das Kind ist in Gefahr.

Und da ist noch etwas. Einst erlebte ich fast einen Frontalzusammenstoß, und ich wusste, dass ich sterben könnte. Es war ein Unfall. Und plötzlich stoppte die Zeit, und ich konnte sehen, wie ganze Segmente meines Lebens aufblitzten. Ich weiß, dass es ein Aspekt des Gewahrseins war, oder vielleicht auch das Entfernen von etwas. Es war nicht das Feld. Was war das?

ELIAS: Da sind Wahrscheinlichkeiten, ein flüchtiger Blick auf Wahrscheinlichkeiten, was Ihr häufiger tut als Ihr annehmt. Wenn Ihr dieses Aufblitzen miteinbezieht, und es können tatsächliche Bilder, Gefühle oder ein Gedanken sein, seid Ihr dabei ganz im Klaren. Ganz egal, wie auch immer Ihr es äußert, wisst Ihr, was das Szenario ist, und es ist sehr real. Das sind flüchtige Blicke auf Wahrscheinlichkeiten.

In solchen Augenblicken teilt Ihr Eure Aufmerksamkeit auf zwischen der Wahrscheinlichkeit, die Ihr jetzt in dieser Realität erschafft und anderen Wahrscheinlichkeiten, die Ihr jetzt in anderen Realitäten erschafft und seht Beides simultan. Ihr seid physisch hier in diese Realität, und jene andere Wahrscheinlichkeit fügt Ihr nicht in diese Realität ein, aber Ihr erlebt sie trotzdem, weshalb Ihr Beides zugleich erlebt. Das ist ein Bruch/Riss (split) in der Aufmerksamkeit.

Sitzung 20160528-1 (Fortsetzung folgt)
Saturday, May 28, 2016 (Group/Hinsdale, New Hampshire)