Re: Elias: Kreativität

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CAROLINE: Seit Jahren versuche ich, irgendetwas aus meinem musikalischen Talent zu machen, und ich denke, dass ich glücklich wäre, wenn ich als Sängerin arbeiten oder in einer Band singen, eine CD machen und ähnliches tun könnte. Ich habe das Gefühl, dass ich Talent habe, aber warum erschaffe ich diese Realität nicht? Was ist mein Problem?

ELIAS: Du hast Talent und heuerst dieses mit schönen Tönen an, aber Du generierst Hindernisse für Dich, weil Du Dich beschränkst. Du anerkennst Deine Fähigkeit, vergleichst Dich aber auch mit Anderen, und in diesem Vergleich mit ihnen oder sogar mit einem Ideal beschränkst Du Deine unbehinderte eigene Äußerung.

Wenn Du mit diesem automatischen Vergleichen aufhörst, magst Du beginnen, Dir echte Wertschätzung Deinerselbst und Deiner Fähigkeiten zu gestatten. Das wird Deine nach Draußen projizierter Energie verändern und Dich für Andere viel attraktiver machen.

CAROLINE: Manches von dem, was Du sagtest, werde ich später übersetzen, aber ich denke, dass ich die Sache mit dem Vergleichen verstehe. Manchmal vergleiche ich mich und denke, dass ich Talent habe, aber manchmal halte ich mein Talent im Vergleich mit Anderen für so gering, dass ich nicht glaube, es schaffen zu können. Geht es um das?

ELIAS: Ja. Wenn Du Dir erlaubst, Dich selbst, Deine eigene Äußerung und Kreativität echt wertzuschätzen und anzuerkennen, dass sie einzigartig die Deinen sind, ist es unnötig, Dich mit Anderen, mit einem Ideal oder mit etwas scheinbar Besserem zu vergleichen statt Dein eigen Äußerung und ihre Einzigartigkeit wertzuschätzen und die Freude und Befriedigung zu erkennen, die Du dann erlebst, wenn Du Dir erlaubst, Deine eigene Kreativität unbehindert zu äußern. Wenn Du Dich und Dein Tun wertschätzt, werden Dir Andere dies ebenfalls reflektieren und Dich und Dein Tun wertschätzen.

CAROLINE: Manchmal kommt es mir so vor als ob ich mir die Antworten, die Du mir gibst, auch geben könnte. Kann ich das auch tun?

ELIAS: Ja.

CAROLINE: Wenn ich mir Deine Sitzungen auf der Website durchlese, verstehe ich, dass die Leute das Konzept verstehen, was ich selbst ebenso empfinde. Aber was kann ich im Alltag tun, im Job als Mutter, beim Kochen oder Einkaufen oder wenn ich mit meinem Partner Stress habe, bei allen diesen normalen Dinge. Was kann ich tun, um mir selbst weiterzuhelfen?

ELIAS: In welcher Kapazität? Wie willst Du Dir selbst helfen, und ich welche Richtung willst Du...

CAROLINE: Du hast meine Frage zur Musik und Kreativität beantwortet, und ich dachte mir, dass ich vielleicht etwas im Alltag an meinen Gedanken ändern kann...

ELIAS: Ich verstehe Dich und die andere Fragestellungen zu banalen Tätigkeiten. Bitte sei spezifischer. Welche banalen täglichen Aktivitäten übst Du aus, von denen Du annimmst, dass Du das anders angehen solltest?

CAROLINE: Dieses Englisch! Wenn Du doch Deutsch mit mir sprechen könntest! Das wäre viel einfacher für mich.

ELIAS: Lasse es mich formulieren sagen. Was…

CAROLINE: Im Alltags-Stress bin ich bisweilen deprimiert und habe das Gefühl, dass meine Werterfüllung nicht da ist. Nach dem Aufstehen bin ich immer noch müde und habe das Gefühl, dass ich nicht genug Schlaf bekomme, was aber nicht wahr ist. Mal sehen, ob ich die richtigen Worte finde. Ich muss einkaufen und kochen und all diese Dinge tun und würd lieber malen oder eine Weile alleine sein und singen und Dinge tun, die ich gerne tue, aber nicht tun kann, weil ich ein von mir sehr geliebtes kleines Kind und einen Partner habe, der durch Konflikte usw. viel von meiner Zeit einnimmt. Was kann ich in diesem Alltag tun, der für mich ein Job ist, um meine Kreativität mehr zu genießen?

ELIAS: Ich verstehe Dich. Es ist eine Sache der Balance, Dir auch Zeiten zu gewähren, in der Du auf Dich selbst achtgibst. Du generierst Extreme. Du projizierst Deine Aufmerksamkeit auf Deinen Partner und auf Dein Kind und gewährst Dir keine Zeiträume, in denen Du auf Dich selbst achtgibst. Es geht um Ausgewogenheit. Wenn Du beispielweise Dein Kind siehst, empfindest Du für sie echte Zuneigung und Wertschätzung, nicht wahr?

CAROLINE: Heißt das, dass ich ein Problem mit ihr habe?

ELIAS: Du wertschätzt Deine Tochter. Bemerke Deine Wertschätzung für sie und gestattete Dir die gleiche Freundlichkeit und Wertschätzung für Dich selbst. Sieh Dich selbst ähnlich wie Du sie siehst, was Dir ermöglichen kann, Dich zu entspannen und Dir mehr eigene Freiheit zu gewähren. Wenn Du Dir Deine Aufmerksamkeit widmest, nimmst Du Deinem Partner oder Deiner Tochter nichts weg.

CAROLINE: Heißt das, dass ich beides haben kann, meine Aufmerksamkeit für mich selbst und ich mir zugleich auch Zeit für sie nehmen kann?

ELIAS: Ja, und wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst umziehst, nimmst Du ihnen nichts weg. Wenn Du auf Dich selbst achtgibst, gibst Du ihnen damit nicht weniger. Du magst ihnen gegenüber sogar noch freundlicher sein und vermehrt und müheloser mit ihnen interagieren, wenn Du auf Dich selbst achtgibst. Denn je mehr Du Dich selbst wertschätzt, umso mehr kannst Du sie wertschätzen, und umso weniger Konflikt wirst Du erschaffen.

CAROLINE: Heißt das, dass ich diesen Konflikt mit meinem Freund erschaffe, weil ich mich selbst nicht genug akzeptiere?

ELIAS: Ja.

CAROLINE: Und was akzepteire ich an mir nicht, denn ich habe darüber nachgedacht. Was könnte es sein?

ELIAS: Es geht weniger um ein spezifisches Element sondern darum, dass Du Dich nicht wertschätzt, weshalb Du eine Dich selbst nicht wertschätzende Energie projizierst, was Du Dir über Andere reflektierst.

Du siehst Dich selbst nicht als eine Person oder offerierst Dir selbst nicht die Liebenswürdigkeit, Dich als eine Person zu sehen. Du siehst Dich fast als Maschine, die lediglich für Andere funktioniert. Du funktionierst, um das zu befriedigen, was Du als Bedürfnisse und Wünsche Anderer erachtest und vergönnst Dir selbst nicht dieselbe Freundlichkeit. Deshalb sage ich Dir nochmals, sei zu Dir selbst ebenso liebenswürdig wie zu deine Tochter. Dieser Freundlichkeit bist Du ebenso würdig wie sie es ist.

Session #1721
Thursday, February 24, 2005 (Phone/Private)

Re: Elias: Kreativität

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CARMEN: Ich habe meine Kreativität expandiert. Manches war mehr vom Wunsch nach Verbessern sowie davon motiviert, mich nicht zu langweilen, statt vom echten Expansions- und Wertschätzungsbegehren. Aber ich gratuliere mir zu dieser Expansion, und dafür, dass ich mehr gewahr wurde… (Polly, Marys Hund bellt laut im Hintergrund). Du liebe Zeit, ich denke, dass ich mich selbst nicht anerkenne. (lacht) Ist Polly böse auf mich? Oder bin ich böse auf mich selbst?

ELIAS: Ha, ha, ha, nicht unbedingt böse, aber Du unterbrichst Dich. Wie wär’s, wenn Du Dich etwas entspannst?

CARMEN: Ja. Kapiert. Im Gespräch mit Dir fällt es mir schwer, mich zu entspannen, weshalb ich mir vorher Notizen mache. Aber ich anerkenne meine Expansion und dass ich erkenne, ob ich versuche, mich zu verbessern, statt echt wissbegierig und aufrichtig interessiert zu sein.

ELIAS: Meine Freundin, das was Du als Verbesserungs-Versuche bezeichnest, kann auch echte Expansion und eine Methode sein, Deine Fähigkeiten auszudehnen und zu erforschen, was Du noch über das Gewohnte hinaus fertigbringen kannst, und es ist ein Weg, um Dich selbst und Dein Gewahrsein zu expandieren.

Gewisse Handlungen, mit denen Du Dich verbessern oder irgendetwas besser zustande bringen willst, sind keine Selbstkritik. Sie müssen nicht unbedingt negativ oder im Widerspruch zu den miteinander geteilten Informationen sein, denn Ihr gebraucht diese Worte gewohnheitsmäßig, und bisweilen bringen die Handlungen, für die Ihr sie verwendet, tatsächlich Expansion zustande, und sie sind ein Weg, wie Du Dich motivierst. Sieh dies deshalb nicht als geringer als Deine anderen Handlungen an, denn Du hast Dich motiviert, Deine Fähigkeiten zu expandieren.

CARMEN: Ja. Ich verstehe das, was Du sagst. Ich denke, dass ich diese Ideen in meinen Gedanken hin und her gewendet und diesen Prozess durchlaufen habe, wenn ich beispielsweise den Impuls verspüre, etwas Kreatives zu tun und meine Aufmerksamkeit dann wieder zurück zu mir selbst geht und ich mich frage, ob ich es wirklich tun will, oder ob ich mich zum Expandieren nötige. Das ist mein Versuch, dieses Begehren zu analysieren.

Wenn ich ganz ohne Begehren bin, das aber nicht akzeptiere und denke, dass ich mich durch kreatives Tun motiviere, dann nötige ich meine Energie, etwas Kreatives zu tun, obwohl ich es nicht zu tun begehre. Aber es ist gut, da das Expandieren dahingehend eine Verbesserung ist, mehr zu tun als zuvor oder um zu entdecken, dass ich etwas tun kann, was ich mir nicht zugetraut hatte. Aber ich stolpere über das Wort Verbesserung und sage mir: Es gibt nur Expansion und keine Verbesserung.

ELIAS: Aber Verbesserung kann hier ein anderes Wort für Expansion sein.

CARMEN: Ja. Als Drittes habe ich meine finanzielle Sicherzeit gesteigert, so dass ich die frühere Angst nicht mehr verspüre.

ELIAS: Ich gratuliere Dir!

CARMEN: Vielen Dank. Das geschah nicht ohne gewisse Dichte. (Elias lacht) Darüber werde ich später sprechen.

Außerdem war ich im vergangenen Jahr etwas entspannter. Ich erlebe immer noch angespannte Augenblicke, aber ich anerkenne auch meinen für diesen Fokus gewählten Persönlichkeitstyp und versuche, nicht allzu hart mit mir zu sein und eine völlig gelassene und gleichbleibende/beständige Persönlichkeit zu werden.

ELIAS: Das wäre im Widerspruch zum natürlichen Strom Deiner Energie.

CARMEN: Ich nehme an, dass ich diese Persönlichkeit in Verbindung mit meiner (Lebens)absicht gewählt habe, dass sie mir deshalb dienlich ist, obwohl sie mich manchmal verrückt macht.

ELIAS: Ja.

CARMEN: Ich versuch einfach, einige Hügel einzuebnen.

Dann ist da dieser Tunnel, über den wir letztes Mal sprachen. Ich denke, dass ich weniger Zeit darin verbrachte als im Vorjahr, aber ich habe auch sehr niedergedrückte Stimmungen erlebt, in den ich keinerlei Begehren empfand. Ich bin mir nicht sicher, ob das diese Tunnel-Sache ist, weil das möglicherweise geringfügig anders ist

ELIAS: Ja.

CARMEN: Ja, wenn ich mich terrorisiere und überfordere, enge ich mich damit ein.

ELIAS: Ja. Augenblicke fehlenden Begehrens sind gegenüber Deiner vorherigen Panik und überwältigenden Angst tatsächlich ein Fortschritt.

CARMEN: Schön zu hören!

ELIAS: Du kannst auch die Augenblicken echten Nicht-Begehrens anders wahrnehmen und sie aus einem anderen Blickwinkel erleben und erkennen, dass Du davor in Dir Extreme generiert und Dich extrem überfordert hast und nun zu mehr Gleichgewicht umziehst.

Ich anerkenne auch, dass Du in dem von Dir angeheuerten Prozess das Pendel nicht zum anderen Extrem hin schwingst, was eine beachtliche Leistung ist. Denn generell generieren Individuen, dass sie zunächst zum anderen Extrem tendieren, bevor sie sich erlauben, ins Gleichgewicht zu gelangen, aber das hast Du nicht getan.

CARMEN: Tatsächlich? Denn ich sehe die extreme Depression und Traurigkeit in den Zeiten ohne Begehren fast als Pendel-Schwingen in die andere Richtung an, aber Du sagst, dass es das nicht ist?

ELIAS: Zuvor hast Du Dich extrem überfordert aber seit unserem letzten Gespräch bist Du schrittweise zu mehr Gleichgewicht umgezogen, und diese Augenblicke fehlenden Begehrens sind Teil davon. Statt das andere Extrem zu generieren, bist zu beständig zu mehr Gleichgewicht umgezogen. Diese Augenblicke fehlender Motivation generierst Du, um Dir Zeit zum Innehalten zu gewähren und nicht mit der gewohnten automatischen Äußerung weiterzumachen und von Dir selbst zu erwarten, dass Du produzierst.

Diese Augenblicke des Nicht-Begehrens hast Du erheblich negativ definiert, aber Du kannst sie auch als Pause wahrnehmen, in der Du Dir erlaubst, keine Motivation zu erleben, dies ohne dagegen zu kämpfen und ohne Dir selbst gegenüber barsche Energie zu äußern, dass Du irgendeine produktive Handlung finden müsstest, so dass Du Dich in wirklich unmotivierten Augenblicke, in denen Du kein Begehren äußerst, nicht zwingst, produktiv zu sein.

CARMEN: Ja, ich verstehe Dein Argument. Ich verstehe es so, dass wir entsprechend der von uns projizierten Energie erschaffen. Wenn ich dieses Nicht-Begehren in mir spüre, denke ich manchmal, dass ich mich zusammenreißen muss. Ich erlebe immer noch Augenblicke des Drängens, in denen ich meine, dass sich nichts Interessantes manifestieren wird solange ich meine Energie nicht anhebe. Trotzdem kann ich das verstehen, was Du über das Innehalten sagst.

ELIAS: Es sind Deine Ruhepausen.

CARMEN: Die ich mir zuvor nie erlaubte.

ELIAS: Das weiß ich. (beide lachen) Es sind Trainings/Übungs-Zeiten. Statt sie negativ zu sehen und dagegen anzugehen, Dich zu kritisieren und mit Dir selbst zu ringen, kannst Du sie als Training sehen im Zulassen und Äußern von Sanftmut für Dich selbst. So kannst Du Dich mit der Selbst-Anerkennung sowie damit vertraut machen, dass es keine Tätigkeit gibt, die Du in diesem Augenblick tun solltest oder tun musst und dass Du selbst wählst, was Du tun oder lassen willst. Auf diese Weise kannst Du Dein Umzug hin zu mehr Balance trainieren.

Gleichgewicht ist keine Ziel-Linie, der Du näherkommst und dann den Balance-Preis gewinnst, den Du für alle Zeiten behältst. Balance ist eine Übung und ein Vorgang, woran Du Dich gewöhnst und den Du kontinuierlich miteinbeziehst. Um das zu erreichen, musst Du mir Dir selbst und mit dem vertraut werden, was in Dir Gleichgewicht generiert.

Dein andauerndes Drängen sowie Deine Erwartungen an Dich selbst, immerzu produktiv zu sein zu statt Dir Zeiten zu vergönnen, in denen Du nicht im Draußen produzierst sondern lediglich für Dich selbst erschaffst und Spaß und Verspieltheit miteinbeziehst, bringen Dich aus dem Gleichgewicht, und es fällt Dir schwer, diese Äußerungen miteinzubeziehen.

Ich anerkenne, dass Du Dich in jüngster Zeit viel erfolgreicher in dieser Richtung geäußert hast, aber für Dich ist es immer noch herausfordernd, diese Bewegung und Handlung zu generieren, weshalb Momente ohne Begehren durchaus effizient sind, da sie das Drängen effizient unterbrechen.

Wenn Du wieder dieses Nicht-Begehren erlebst, versuche einmal - statt Dich zu immobilisieren - es als Übung zu sehen, um zum andauernden Ausgewogensein umzuziehen und Dir diese Freundlichkeit für Dich selbst zu erlauben und zu akzeptieren, dass kein Begehren vorhanden ist, statt Handlung von Dir zu erwarten.

CARMEN: Vor Sitzungen sage ich mir: „Ich muss mir Fragen einfallen lassen.“ Dann dachte ich: immer wenn ich eine Sitzung habe, kommt ein Thema auf, das mir überhaupt nicht eingefallen war, sogar dann, wenn ich nicht spezifisch danach frage, und gewöhnlich ist es eine neue Weise, die Dinge zu sehen. Dies hier ist ein Beispiel dafür. Ich hatte es überhaupt nicht so gesehen, wie Du es erklärt hast, und ich kann nun erkennen, dass es sehr hilfreich wäre, dies auf diese Weise zu sehen.

ELIAS: Ja, und es ist ein nützlicher Schritt, den Du automatisch in Verbindung mit Deinem Umzug hin zu mehr Balance generierst.

CARMEN: Balance ist keine gerade Linie. Ich erwähnt zuvor schon meine Persönlichkeit. Es gibt so eine Art Wellenbewegung der Energie, auf und ab, auf und ab, aber nicht diese früheren Spitzen/Ausschläge/Zacken.

ELIAS: Richtig, und deshalb ist es wichtig, Dir Deinerselbst, Deiner Energie und Deiner natürlichen Energieäußerung gewahr zu sein. Deine Energie bewegt sich nicht ständig schwankungsfrei. Nicht viele generieren eine solche Energie, doch, manche tun es, aber nicht viele. Es geht nicht darum, nach dem zu streben, was Du als die ideale Norm erachtest sondern zu einem harmonischen Gleichgewicht in Dir selbst zu gelangen, welches Du ganz natürlich äußerst.

Session #1748 (Fortsetzung folgt)
Saturday, April 9, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Kreativität

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CARMEN: Nicht wahr, diese Frage, wie viel von unserer Realität wir erschaffen, kam schon oft auf? In einer meiner Sitzungen sagtest Du, dass wir alles in unserer persönlichen Realität erschaffen, einschließlich der Leute und Beziehungen und auch wie wir das tun. Ich las auch viele andere Niederschriften, in denen Du diesen Prozess beschrieben oder zumindest umrissen hast.

Doch in einer neueren Niederschrift habe ich Dich so interpretiert, dass wir die Zustimmung Anderer brauchen, um Beziehungen oder bestimmte Interaktionen mit ihnen zu erschaffen. Wenn ich beispielweise mit einer Person eine Arbeitsbeziehung erschaffen will, kann ich sie dann erschaffen, ganz egal, ob der Andere dies ebenfalls in seiner Realität erschafft?

ELIAS: Ja.

CARMEN: So hatte ich das auch bislang interpretiert, aber meine Fehlinterpretation dessen, was ich in der anderen Niederschrift gelesen hatte, verwirrte mich sehr.

ELIAS: Ich verstehe. Erinnere Dich, dass ich mit einer Person in Kenntnis ihrer Energie, Situation und der am stärksten geäußerte Glaubenssätze und dessen, was sie sich zu hören erlauben wird, auf bestimmte Weise sprechen mag. Dem, was ich Euch allen gesagt habe, werde ich nicht widersprechen, doch abhängig von der Person, ihrer Energie, Situation und Richtung, mag ich ein Konzept auf eine etwas andere Weise einbetten, damit sie es leichte assimilieren kann. Aber ich sage niemandem, dass Ihr Eure Realität und jede Manifestation darin nicht jederzeit selbst erschafft, denn das tut Ihr tatsächlich.

Es gibt außerhalb Eurer eigenen Realität keine offizielle externe Realität, die dann die wirkliche Realität wäre, nach der Ihr alle strebt oder zu der Ihr durchzubrechen versucht. Deine Realität ist – wie auch bei jedem anderen Individuum - DIE offizielle wirkliche Realität. Ihr überkreuzt Euch gegenseitig, das ist offensichtlich, denn bei Euren Interaktionen inkorporiert Ihr ähnliche Erlebnisse, weil Ihr energetisch unmittelbar miteinander interagiert. DU selbst erschaffst die physisch wirklichen Manifestationen jener Energie. Ja, Du kannst eine Beziehung mit jemandem erschaffen und sie auf die von Dir erwünschte Weise entwerfen und sie als ganz real generieren, und der Andere mag eine andere Wahrnehmung miteinbeziehen.

CARMEN: Prima, denn nach dieser Fehlinterpretation … es fällt mir schon schwer genug, mich auf mich selbst zu fokussieren, und wenn ich dann an die Idee der Co-Kreation denke, ruht meine Aufmerksamkeit statt auf mir auf dieser Idee, statt mir zu sagen, dass kein Anderer sondern ich selbst dies tue.

ELIAS: Richtig. Ihr co-kreiert nicht.

CARMEN: Denn für mich gibt es da diese Hürden, zunächst einmal, diese Beziehung oder das Projekte zu begehren, und dann die Hürde, wahrhaftig zu verstehen, dass ich es bin, die dies erschafft.

ELIAS: Richtig.

CARMEN: Ich habe eine Frage zu den Momenten, in denen ich kein Begehren verspüre. Unser Gespräch in der letzten Sitzung, dass es lediglich eine Wahl ist, ob man in dieser physischen Dimension weitermacht oder sich davon loslöst und weitergeht, das hat mir sehr geholfen.

ELIAS: Richtig.

CARMEN: Für mich war das eine Erleichterung und hat mir geholfen, etwas aus dem Tunnel herauszukommen, weil ich weniger Furcht und Angst habe.

ELIAS: Es hat Dir erlaubt, die Ballerina zu sehen.

CARMEN: Ja, und es hat mir erlaubt, das zu fühlen, was auch immer ich fühle und zu denken, dass das okay ist. In manchen Augenblicken spürte ich tatsächliche, dass ich wähle, doch andererseits befürchtete ich, zu Extremen zu schreiten. Habe ich tatsächlich Augenblicke erschaffen, in denen ich annehmend war und mich dabei wohlfühlte?

ELIAS: Ja, hin zum Zulassen dieses Potentials.

CARMEN: Wenn ich einst den Punkt erreicht haben werde, dass ich mich aufrichtig loslösen (sterben) will - und ich weiß, dass ich noch nicht dort bin - ist es eine meiner Ängste, ob ich mir wirklich erlauben werde, dies zu tun statt es so zu sehen, dass meine Essenz mich in dieser physischen Dimension festhält, weil sie noch dies oder jenes zustande bringen will.

ELIAS: NEIN. Die Wahl liegt bei Dir.

CARMEN: Das ist für mich ebenfalls eine Erleichterung.

(Ausschnitt)

CARMEN: Was XY anbelangt (Name auf Wunsch nicht genannt), bin ich wirklich neugierig. Im Gespräch mit anderen Leuten wurde mir ihr Name mehrmals offeriert. Ich habe nicht das Gefühl, sie zu sein, aber fast den Eindruck, dass es zwischen unseren Persönlichkeiten allzu viele Parallelen gibt, und ich frag mich, ob ich für sie eine beobachtende (observing) Essenz bin.

ELIAS: Teilweise, und teilweise ein Counter-Part.

CARMEN: In meinem derzeitigen Fokus?

ELIAS: Ja.

CARMEN: Jetzt muss ich mal die Texte über Parallel-Counter-Parts durchlesen. Heißt das, dass wir...

ELIAS: sehr ähnlich erschaffen.

CARMEN: Ich habe ihre Biographie gelesen und mir ihr Bild angesehen und empfinde ein sehr tiefes Verstehen.

ELIAS: Ja.

CARMEN: Heißt das, dass ich berühmt werden soll?

ELIAS: Wenn Du das wählst.

CARMEN: Das war irgendwie ein Problem für mich, weil ich denke, dass ich das sein könnte. Jeder kann berühmt werden und erreichen, dass seine Arbeit/Werk anerkannt wird, wenn er das wählt.

ELIAS: Und wenn sie ihre Arbeit/Werk so wertschätzen, dass sie dies nach draußen ausstrahlen, reflektieren sie sich dies über die Wertschätzung durch Andere.

CARMEN: Bingo, da wären wir wieder bei der Wertschätzung.

ELIAS: Ja.

CARMEN: Eine weitere Barriere hinsichtlich von Berühmtheit ist dies, dass ich in diesem Fokus kein großes Bedürfnis danach verspüre.

ELIAS: Ich verstehe.

CARMEN: Berühmtheit ist nicht alles, und sie wird ein bisschen aufgeblasen!

ELIAS: Ich verstehe. Und Du hast meine Anerkennung, denn bei bestimmten künstlerischen und auch anderen Äußerungen, die die Leute in ihrem Fokus generieren, erwarten sie im Grunde genommen, wenn sie in ihrer Fertigkeit, Kunst, Talent und Kreativität gut oder erfolgreich sind, dass sie auch berühmt sein müssen, weil das kennzeichnend für ihren Erfolg ist, was nicht wahr ist.

Einer, der weder Berühmtheit noch das Licht der Öffentlichkeit wählt, mag nicht weniger erfolgreich oder kreativ sein als ein Anderer, der dies erwählt. Ihr wählt, ob Ihr Eure Kreativität oder Kunstfertigkeit mit anderen Individuen anheuert und sie mit diesen teilt. Das hängt auch etwas mit der Persönlichkeit und der Bereitschaft zusammen, in der Öffentlichkeit zu interagieren und eine solche Preisgabe zu generieren, oder ob Ihr eine andere Preisgabe-Variante wählt und Euch und Eure Kreativität nicht unbedingt in der öffentlichen Interaktion exponiert.

CARMEN: Wenn ein Künstler oder irgendjemand irgendeine Äußerung erschafft, denke ich, dass diese Energie Einfluss ausübt, ganz egal, ob sich Andere ihrer bewusst gewahr sind oder nicht.

ELIAS: Ja.

CARMEN: Beispielweise könnte ich Kunst erschaffen, ohne sie physisch auszustellen, aber ihre Energie ist immer noch zu Gange, und Andere können daraus schöpften, und sie beeinflusst und inspiriert jene, ganz egal, ob sie berühmt wird oder nicht.

ELIAS: Ja, das ist richtig.

CARMEN: Dieses Thema kam schon einmal in einer anderen Sitzung vor, dass es Teil meiner (Lebens)absicht ist, Wege zu finden, wie ich Leuten Einfluss offerieren kann, auch ohne objektiv mit diesen zu interagieren.

ELIAS: Richtig.

CARMEN: Ich versuche, mich zu erinnern, wann und wie ich das bereits getan habe.

ELIAS: Das tut Ihr andauernd bei allen Aktionen. So wie Du gerade sagtest, dass Du künstlerisch kreativ tätig sein kannst und Deine Kunst nicht ausstellen musst, diese Energie aber trotzdem ausstrahlst und Einfluss ausübst. Ihr äußert andauernd Energie, die Andere empfangen, und mit der sie interagieren. Dafür sind keine tatsächliche objektive Kommunikation oder Interaktion oder physische Nähe erforderlich. Ihr müsst noch nicht einmal wirklich wissen oder objektiv erkennen, mit wem Ihr interagiert.

CARMEN: Stimmt. Ich habe dieses Gefühl, einfach Energie für wen auch immer nach draußen auszugeben, aber manchmal hätte ich mir zu meinem eigenen Wohle auch der von mir projizierten Energie mehr gewahr sein müssen, und einiges davon würde ich gerne zurückrufen. (Elias lacht) Aber ich tue mein Bestes.

ELIAS: Und sei in Deinem Jetzt präsent.

Session #1748
Saturday, April 9, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Kreativität

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KEN: Ich habe den Eindruck, dass meine (Lebens)absicht primär auf der Kreativität im Malen und der Musik beruht. Und ich glaube, dass meine Werke die Umschaltung gut spiegeln. Viele sehen meine künstlerischen Fähigkeiten als außerordentlich an, weshalb ich einst annahm, dass sie das Resultat vieler Fokusse in dieser Dimension wären.

Doch abgesehen von dieser kreativen Zuversicht, hatte ich immer das Gefühl, neu in dieser Dimension oder eine sogenannte Baby-Essenz zu sein. Ich beobachte, wie ich angstvoll durch diese Existenz stolpere, während die Meisten, die ich beobachte, sich hier anscheinend ganz zuhause fühlen und fast intuitiv wissen, wie man hier funktioniert. Das könnte also bedeuten, dass ich hier nur wenige Fokusse habe, und dass meine künstlerischen Fähigkeiten aus einer anderen Dimension herrühren, mit der ich mehr vertraut bin.

ELIAS: Nein. Diese anscheinende paradoxe Erfahrung ist durchaus verständlich. Du hast in dieser physischen Dimension viele Fokusse, bist jedoch der initiierende (Anfangs)-Fokus. Deshalb kommen Dir Dein Erlebnisse etwas fremdartig oder sonderbar vor, aber sie faszinieren und begeistern Dich auch.

KEN: Absolut, und in einer meiner Fragen habe ich sogar den Ausdruck faszinierend verwendet.

ELIAS: Was nicht ungewöhnlich für initiierende Fokusse ist.

KEN: In Sitzung 430 (nicht veröffentlicht) sagtest Du, dass manche künstlerischen Schöpfungen Meisterwerke sind, weil der Künstler einen eigenen Aspekt in eine oder mehrere seiner Werke projiziert, was bewirkt, dass sie so wirken, als ob sie ein Eigenleben hätten.

ELIAS: Richtig.

KEN: Meiner Meinung nach trifft das auf van Gogh zu. Es interessiert mich, warum dieser Maler heutzutage sehr bewundert wird aber zu Lebzeiten keine Anerkennung fand. Können bestimmte Glaubenssätze und Wahrnehmung den Erfolg eines Künstlers sabotieren, obwohl er Meisterwerke erschafft? Und könnt es auch eine Rolle spielen, dass er sich an den Massen-Glaubenssatzsystemen orientiert, beispielweise an dem alten Klischee, dass Künstler erst nach dem Tod berühmt werden?

ELIAS: Viele verschiedene Faktoren spielen mit, ob ein Künstler zu Lebzeiten oder erst nach seinem Tode berühmt wird. Einige Elemente können mit Massen Glaubenssätzen assoziiert sein, und da alles, was Ihr in dieser physischen Realität erschafft, erlebt und tut durch Eure individuellen Glaubensätze filtriert wird, üben auch diese Einfluss aus. Ein wesentliches Element bei dem, ob ein Individuum zu Lebzeiten bekannt wird oder nicht, ist das, wie es seine Äußerung, sein Werk und sich selbst in Bezug auf die eigene Kreativität wahrnimmt.

Es gibt auch solche, die schon zu Lebzeiten bekannt werden. Ein signifikanter Faktor hierbei ist es, dass sie nicht nur Aspekte ihrer Energie in das tatsächliche Werk projizieren und mit der Farbe ihres Agens (medium) verschmelzen, sondern dass sie sich selbst und ihr Werk echt wertschätzen.

Es gibt sehr viele Künstler, deren Kreativität zu Lebzeiten keine Anerkennung findet, was sie im Allgemeinen damit erschaffen, dass sie ihre eigene Äußerung nicht wertschätzen. Da sie ihr Werk kritisieren und seine Annahme zu Lebzeiten blockieren, ist es egal, wie viel Energie auch immer sie auf darauf projizieren, weshalb es erst nach ihrem Tod Anerkennung findet.

Es gibt aber auch viele Künstler, die sich selbst in ihrem Fokus erfolgreich anerkennen. Die Leute verklären Künstler und haben diese Idee, dass der buchstäblich verhungernde, zu Lebzeiten verkannte Künstler wertvoller oder romantischer wäre. Es gibt jedoch tatsächlich viele Beispiele von Künstlern, die zu Lebzeiten anerkannt und gewürdigt werden.

Geheimnisvoller und romantischer scheinen die zu sein, die zu Lebzeiten verkannt werden, und einige von ihnen werden nicht bekannt, anerkannt oder berühmt, weil sie andauernd mit ihren Werken unzufrieden sind. Sie nötigen ihre Energie und streben ständig danach, es noch besser zu machen, weshalb sie unaufhörlich mit ihren Werken nicht zufrieden sind. Doch diese Äußerung könnten sie mühelos ändern, wenn sie erkennen würden, dass dieses Stoßen in ihrem Inneren mit dem Drang assoziiert ist, die eigenen Fähigkeiten zu erweitern, statt sich selbst immer wieder zu kritisieren und unzufrieden zu sein, weil ihre Werke nicht gut genug wären.

KEN: Eine ausgezeichnete Antwort. Ich werde definitiv darüber nachdenken. (Elias lacht). Keine Sitzung ohne Kristallkugel/Vorhersage-Frage. Es geht um den Bibel-Code und darum, wie aus subjektiver Sicht in Schriften und Kunstwerken Informationen kodiert werden können. Ein Aspekt meiner Kunst ist das, was ich als improvisierte Bildersprache mittels harmonischer Formen bezeichne. Ich habe den Eindruck, dass Leute in der Zukunft in der Alterversity (Universität in der Zukunft, in der das Verändern von Realitäten unterrichtet wird) sowie die, die sich mit Shift Assist befassen, möglicherweise zum Spaß Informationen über die Pionierzeiten der Umschaltung dekodieren, und in meinem Fall wären das Informationen, die in meiner Kunst kodiert ist. Sind meine derzeitigen Aktionen in Einklang mit einer solchen Wahrscheinlichkeit?

ELIAS: Ja, das sind sie bereits. Dies generierst und erschaffst Du bereist mittels Deiner Kreativität.

KEN: Dieses Gefühl hatte ich, also habe ich diesbezüglich den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich hatte immer das Gefühl, dass irgendwelche Botschaften darin vorhanden sind. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

KEN: Ich bin an einem Künstler interessiert, der einst in unserer Stadt wohnte und unterrichte. Die Verbindung zwischen Earl Cunningham, einem Maler primitiver Volkskunst, und mir interessier mich. Zu Lebzeiten fand er wenig Anerkennung, aber seine Werke sind nun eine permanente Kollektion im Metropolitan Museum oft Art in New York, und er wirst der erste Maler primitiver Kunst sein, der 2007 eine One-Man-Show bei der Wiedereröffnung des Smithsonian American Art Museum haben wird.

ELIAS: Er ist einer Deiner Fokusse.

KEN: Ich hätte es wissen müssen, denn als er noch völlig unbekannt war, kam ich immer an seinem Laden vorbei und sah diese kleinen Bilder im Fenster. Ich war noch sehr jung und verstand primitive Kunst noch nicht, aber von den Bildern ging eine Energie aus, die mich anzog. Ein Jahr später schrieb ich ein Gedicht, das sich auf eines seiner Bilder bezog. Viele Jahr später fand ich heraus, dass er inzwischen berühmt geworden war, und ich kippte fast aus den Latschen und sagte mir: „Die liebe Zeit. Der Mann mit dem kleinen Laden ist nun ein weltbekannter Künstler.“ Er ist also ein anderer Fokus von mir. Das leuchtet mir ein. Das ist echt cool. Vielen Dank.

Nun ein anders Thema. Ich bin von Meteoriten fasziniert. 1947 landeten in Sibirien im Sikhote-Alin-Gebirge eine große Anzahl fragmentierter Metall-Meteoriten. Waren das Meteoriten oder waren es Trümmer-Überreste der Besuche von Essenzen aus anderen Dimensionen, was man allgemein als Überreste verunfallter Weltraumfahrzeuge bezeichnet.

ELIAS: Ja, Du hast Recht, ein Hindurchträufeln.

KEN: Es ist ein Hindurchträufeln und kommt nicht einfach aus unserem Sonnensystem?

ELIAS: Ja.

Session #1758
Friday, April 22, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Kreativität

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ELIAS: Bist Du mit der Philosophie der Surrealisten vertraut?

ERIC: Oh, ja, bin ich.

ELIAS: Verstehst Du, was sie physisch zu tun versuchten?

ERIC: Wie beispielsweise die materielle Welt mit ihrer Kunst zu transzendieren.

ELIAS: Ja, und wie haben sie das fertiggebracht?

ERIC: Indem sie vielleicht einige unserer Muster oder unserer Art und Weise, Dinge zu sehen, dekonstruierten.

ELIAS: Ja, sozusagen. Es kann eine Methode sein, das effektiver zu verbinden und über die Automatik hinaus anzuheuern, was Du in Deiner Kreativität extern äußerst und im Inneren weißt.

Wenn Du einen Wortbegriff verwendest, generierst und verbindest Du automatisch ein Bild damit, aber dasselbe tust Du auch umgekehrt. Wenn Du Dir ein Bildnis präsentierst, wirst Du automatisch ein Wort damit verbinden, um es zu identifizieren, und wenn Du das tust, verändert sich das Bild, um zum Wort zu passen. Der Versuch, über diese automatischen Assoziationen hinaus zu gehen, war die Philosophie der Leute, die diese Bewegung erschufen.

Das wurde seinerzeit nicht vollständig zustande gebracht, aber mit diesem Anfang wurde ermöglicht, anscheinend verzerrte Bilder zu übersetzen, die nicht zum üblicherweise damit assoziierten Wort passen. Tatsächlich wurden die Bilder, mit denen sie verbunden wurden, weniger verzerrt. Verzerrung gab es nur in Bezug auf die Worte, die sich mit den Bildern verbinden würden. Doch ohne die Worte gab es weniger Verzerrung als es den Anschein hatte.

Die Verzerrungen der tatsächlichen Bilderwelt (imagery) trat auf, wenn das Bildnis zu sehr einem bekannten Abbild glich, wie beispielweise dem eines Tiers. Das Verzerrungselement bestand darin, dass das Bild anfing, zu sehr einer bekannten Kreatur und ihrer tatsächlichen Form in Eurer Realität zu gleichen, wie einem Pferd, Elefant oder Nilpferd. In den Bildern, die scheinbar weniger mit einer tatsächlichen Form in Eurer Realität assoziiert waren, gab es weniger Verzerrung.

Um zuzulassen, dass Eure Kreativität auf diese Weise innere Äußerungen in Formen übersetzt, müsst Ihr Euch vorübergehend von der automatischen Transformation und Verbindung mit Euch Bekanntem dissoziieren. Es geht darum, Euch etwas zu defokussieren und Euch zu erlauben, das zu visualisieren, was Ihr erlebt und im Inneren generiert und es mit einer Euch bekannten Manifestation zu verbinden, ohne es ihr anzuheften.

Das kann verzwickt sein, denn Denken ist einer der von Euch allen ständig in Eurer physischen Realität angeheuerten Mechanismen, dessen Funktion das Übersetzen ist, was es sehr effizient tut. Deshalb wird jede neue Information, die Ihr Euch präsentiert, sofort mit dem Denkmechanismus verbunden, damit er sie übersetzt.

Hierbei ist es schwierig, Eure Aufmerksamkeit ohne Anheuern des Denkmechanismus in der Bilderwelt festzuhalten, weil Ihr nicht tatsächlich das, was Ihr Euch präsentiert, übersetzen wollt, weshalb der Denkmechanismus zu umgehen ist, was herausfordernd sein kann, da er sich immer dann einschaltet, wenn Ihr Euch neue Informationen offeriert, da das seine Funktion ist. Es kann deshalb herausfordernd sein, ihn auszuschalten und zu umgehen, um die Bilder unverfälscht zuzulassen. Verstehst Du soweit?

ERIC: Ja, sehr gut.

ELIAS: Dies kann mit Visualisieren ohne Denken zustande gebracht werden.

Ich kann Dir hierzu einen Vorschlag machen, denn das Loslassen des Denkmechanismus kann schwierig sein, und bei manchen Individuen erfordert es fast eine gewisse Disziplin, um diese Automatik zu überbrücken.

Wenn Ihr den Denkmechanismus dadurch ablenkt, dass Ihr ihm Informationen zum Übersetzen offeriert und simultan einen anderen Vorgang inkorporiert, kann dies ein Zugangsweg sein, über den Ihr zwei Vorgänge auf einmal generieren könnt, wo Ihr ihn zugleich anheuern und ablenken könnt, indem Ihr ihm einen anderen Stimulus offeriert, wie beispielsweise Musik oder unterschiedliche Ton-Kombinationen, die einen äußeren Sinn anheuern und ihm somit einen Input offerieren, den er übersetzen kann, was ihm vom zweiten Vorgang ablenkt, den Ihr mit der Visualisierung anheuert.

Das kann herausfordernd sein, aber es ist eine Methode, wie Ihr den Denkmechanismus durch diesen Input ablenken und Euch selbst erlauben könnt, simultan eine Visulisierung anzuheuern, ohne dabei die von Euch generierte Bildersprache zu übersetzen.

Die andere Methode wäre, tiefe Entspannung zu praktizieren, um Visualisierungen ohne Denken anzuheuern. Ihr könnt beispielsweise eine tiefe Entspannung generieren und den Denkmechanismus simultan mit Empfindungen beschäftigen: Wenn Ihr Euch im Wasser entspannt, beispielsweise in der Badewanne, erlaubt Ihr ihm, sich auf die Übersetzung der Empfindungen, auf die sich ereignenden physischen Empfindungen und die Entspannung zu konzentrieren, wodurch er von der Bildersprache abgelenkt ist. Und wenn Ihr Euch immer mehr entspannt und der Denkmechanismus mit physischen Empfindungen beschäftigt ist, kann Euch das erlauben, Visualisierungen anzuheuern, ohne dass es zu Verfälschungen kommt.

Das Verzwickte bei solchen Vorgängen sind weniger die Visualisierungen als dies, sie nun in ein Bild zu übertragen. Denn während Du das Bild malst, musst Du Deinen Denkmechanismus stoppen, doch er wird automatisch versuchen, das, was Du malst, zu übersetzen. Und während er übersetzt, wird Deine Hand das Bild ändern, denn Dein Auge wird es verändern.

Mein Freund, Du kannst das fertigbringen. Es ist lediglich eine Sache der Übung und auch des echten Zuhörens und des Erschaffens dieser flexiblen Aufmerksamkeit, die sich nicht aufs Denken sondern auf das Bildnis fokussiert.

(Ausschnitt)

ERIC: Kannst Du mir etwas sagen zu meinem Empfinden, an einer Wegkreuzung zu sein und nicht zu wissen, was ich als Nächstes tun soll?

ELIAS: Und was nimmst Du als Wegkreuzungen wahr?

ERIC: Schwierig zu sagen. Es ist nicht so, dass ich nicht all das hätte, was ich haben will. Ich habe einen Job, kann reisen und habe dies alles, aber ich habe das Gefühl, nicht ganz in Einklang mit meiner (Lebens)absicht zu sein, so als ob bei meinem Tun etwas fehlen würde.

Objektiv habe ich das Gefühl, nutzlos zu sein oder nicht dazu zu passen, und ich bin hinsichtlich meiner Essenz-Familien verwirrt: Gramada ist mehr an Strukturen ausgerichtet, Sumari ist leichter und bewirkt etwas Rekonstruktion der Strukturen. (gekürzt)

ELIAS: Ich ermutige Dich, zu allererst einmal die besprochenen Aktionen miteinzubeziehen, was Dir Offensein für neue Wege ermöglichen kann. Sei auch fürs Erkunden offen, ohne unbedingt ein Plan aufzustellen oder eine bestimmte Richtung zu antizipieren, sondern erlaube Dir, im Fluss zu sein und auf das achtzugeben, woran Du Freude hast, denn das bietet Dir wichtige Informationen. Wenn Du auf das achtgibst, woran Du echt Freude hast, kann Dir das neue Zugangswege eröffnen, wie Du auf kreative neue Weise voranschreiten kannst. Sperre Dich nicht in eine konventionelle Wahrnehmung ein sondern erlaube Dir,
fürs Erforschen des Unkonventionellen und dessen offen zu sein, woran Du aufrichtig Freude hast, was Dir eine enorme neue Kreativität ermöglichen kann, die an der Wegkreuzung „konventionell oder unkonventionell“ die Wahl trifft.

Session 2208
Sunday, February 25, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Kreativität

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Mary Ennis
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MAGDA: … Diese Selbstkritik scheint mein hauptsächliches Problem zu sein.

ELIAS: Das ist nicht unbedingt Dein individuelle Problem sondern eines, mit dem die Meisten ringen, weshalb sie sich von Informationen angezogen fühlen, die sie ermutigen, sich selbst mehr zu vertrauen, um ihre Erlebnisse zu verändern und sich mehr Zuversicht und Freiheit erlauben, denn alle ringen irgendwann mit der Selbstannahme, manche mehr und andere weniger, aber alle erschaffen in ihrem Leben solche Erfahrungen.

MAGDA: Einverstanden. Vielleicht ist es eher mein Thema, mich selbst zu entdecken. (gekürzt)

ELIAS: Das ist dem ähnlich, kommt dem aber näher. Das Thema in Deinem Leben ist die Selbstentdeckung nicht nur so, wie dies für Euch alle gilt, sondern eher eine Selbst-Entdeckung hinsichtlich Deiner echten Potentiale und nicht unbedingt in Bezug auf das, was man Dich lehrte, ein Entdecken des Unterschieds zwischen Deinen natürlichen Potentialen und denen, die Du unter dem Einfluss und gemäß den Lehrer Anderer äußerst.

MAGDA: Okay, ich verstehe. Es ist so wie wenn ich gezwungen worden wäre, unnatürlich zu sein, und es ist sehr herausfordern, natürlich und mir selbst gegenüber völlig ehrlich zu sein.

ELIAS: Ja, es stimmt, dass das herausfordernd ist, denn abhängig davon, welche Situationen, Gesellschaften oder Familien Ihr in Eurem Leben gewählt habt, kann es herausfordernd sein, Euch selbst und Euer Potential ganz natürlich zu äußern statt Euch dem anzupassen, was man Euch lehrte und was Eure Wahrnehmung nach von Euch erwartet wird.

Vielen mag dies ihrem eigenen Erforschen sehr ähnlich vorkommen, aber bei Deinem Erkunden dieses Themas oder dieser (Lebens)absicht geht es nicht darum, das, was man Dich lehrte, zu kritisieren oder zu eliminieren, sondern es gegenüber Deinen natürlichen Äußerungen abzuwägen und zu entscheiden, was nützlich für Dich ist sowie für Dich und Andere zu evaluieren, wie diese selbst durch das beeinflusst werden, was man sie lehrte und was ihre natürliche Neigung wäre und ob diese Hand in Hand gehen oder sich widersprechen.

MAGDA: Ich verstehe, denn das ist ähnlich wie das, was Du über Glaubenssatzsysteme sagtest, die wir nicht eliminieren, und gegen die wir nicht opponieren, sondern sie so wie sie sind akzeptieren. Ich muss nicht des Rebellierens wegen gegen die Gesellschaft rebellieren, sondern mich und alles Andere akzeptieren oder damit co-existieren? (gekürzt)

ELIAS: Lass mich das klarstellen. Manche Äußerungen oder Faktoren, die man Dich lehrte, kannst Du verwerfen, weil Du erkennst, dass sie nicht zu Dir passen, obwohl sie für Andere nützlich sein mögen, weshalb Du sie akzeptieren kannst, ohne dagegen zu opponieren. Aber es geht auch darum zu erkennen, dass man Dich manche Äußerungen lehrte, die nicht mit Deinem natürlichen Fluss und Deiner natürliche Äußerung einiggehen, weshalb Du Dir erlauben kannst, in Deine eigene Richtung und zu Deiner eigenen Äußerung zu schreiten sowie zu erkennen, dass man Dich auch manche Elemente lehrte, die nicht im Widerspruch zu Deinem natürlichen Fluss sein mögen, weshalb es darum geht zu differenzieren, welche davon für Dich nicht reibungslos sind und welche Dir die Freiheit erlauben, Deine differenzierende Wahl zu treffen.

MAGDA: Ich bin froh, dass Du mir das gesagt hast. Wenn ich auf mein Leben zurückblicke, passte die Art und Weise, wie ich erzogen wurde, nicht zu mir, und ich passte nicht dazu, und wenn ich arbeitete und irgendetwas tat, passte ich nicht dazu, sogar als ich Klavierspielen lernen wollte. Es fällt mir sehr schwer, mich nach den Regeln Anderer zu richten.

ELIAS: Ja, ich verstehe Dich, und dies ist ein gutes Beispiel für das, worüber wir sprachen, weil es sehr leicht dahingehend fehlinterpretiert werden könnte, das Du nicht gut strukturiert funktionierst, aber das wäre eine unrichtige Verallgemeinerung. Es ist nicht so, dass Du nicht strukturiert funktionierst, aber in externen Strukturen funktionierst Du nicht gut, sondern Du funktionierst effektiver und effizienter nach eigenen Strukturen, wenn Du Dir erlaubst, eigene Methoden und Strukturen dafür zu entwickeln, wie Du in irgendeiner Richtung erfolgreich bist, da in Anbetracht Deines natürlichen Flusses auferlegte Strukturen für Dich schwieriger sind.

Nachdem Du weißt, dass dies kein Ablehnen oder Opposition gegen Strukturen selbst ist und Du dies klarer definierst und den Unterschied zwischen dem Erschaffen eigener Strukturen und Erfolgsmethoden erkennst, mag es für Dich selbst effizienter sein - statt Dich zu nötigen, etablierte externe Strukturen zu akzeptieren und sogar beim Klavierspiel nach einer bestimmten Struktur und Methode vorzugehen, die für Dich selbst ineffizient oder ineffektiv sein mag - Dein eigene Methode und Struktur zu entdecken und zu erschaffen, nach der Du Dich leicht richten kannst, die ebenfalls Struktur, jedoch eine andere Version ist.

MAGDA: Ich bin auch Schauspielerin und es fällt mir schwer, Anweisungen Anderer zu befolgen und mich entsprechend zu äußern. Ich weiß nicht, ob diese Tätigkeit im Einklang mit meiner (Lebens)absicht ist und ob es wahrscheinlich ist, dass ich gut darin bin? Ich weiß nicht, ob es die Wahl meiner Essenz oder ein Ego-Begehren ist?

ELIAS: Dies wäre in Einklang mit Deiner (Lebens)absicht, und Du kannst darin gut und erfolgreich sein. Es geht hier wieder ums Gleichgewicht, darum, in Dir selbst das Vertrauen und die Zuversicht zu erschaffen, diese externe Struktur anzuerkennen, Dich jedoch gemäß Deiner eigenen Struktur zu bewegen und - ohne zu opponieren - Deine eigene Kreativität und Methode zu äußern, und Deine Kreativität als Aktivposten und Zugabe zu dem einzubringen, was auch immer als externe Struktur geäußert wird, weshalb Du nicht opponierst oder kritisierst sondern sie anerkennst und zugleich Zuversicht und Vertrauen in Deine Fähigkeit äußerst, die Du als zusätzliche Kreativität zur externen Struktur präsentierst und Dir somit zu erlauben, Dich innerhalb eigener Methoden und Richtungen zu bewegen.

In ihrer Interaktion mit externe Quellen oder Strukturen erwidern Viele diese durch automatische Opposition oder Rebellion, und wenn Du keinen Widerstand leistest und das, was geäußert wird, anerkennen kannst und zugleich Dich selbst äußerst, stößt Du auf keine Opposition und es gibt mehr externes Offensein, das Dir zubilligt, in die von Dir gewünscht Richtung zu gehen und das zu äußern, was Du äußern willst. Bei Eurem Versuch, in die gewünschte Richtung zu gehen, stoßt Ihr auf Opposition, wenn Ihr selbst bereits opponiert und rebelliert und Euch sagt: „Diese Regeln gefallen mir nicht. Ich werde sie nicht befolgen“, womit Ihr Oppositionsenergie projiziert und deshalb auch solcher begegnet, statt anzuerkennen: „Ja, diese Methoden sind für manche effektiv. Ich sehe ihren Nutzen und auch, dass sie effektiv sein können, aber gemäß meiner eigenen Zuversicht und meinem Vertrauen in meine Fähigkeit, wähle ich, voranzuschreiten, um es auf die von mir erwünschte Weise zustande zu bringen.

Preliminary Session #2709
[Listen To Audio] Sunday, January 4, 2009 (Private/Phone)