Re: Elias: Blaupausen

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DARYL: “... Ich möchte mit Dir über das Blaupausen-Konzept und über die Interaktion mit anderen Leuten sprechen, denn das ist in unseren Gesprächen sehr oft aufgetaucht. Ich verstehe es so, dass ich im Grunde genommen mit meiner eigenen Version des Anderen interagiere.

ELIAS: Richtig.

DARYL: Okay. Was mich bei Beziehungen verwirrt ist, dass ich es so verstehe, dass es dabei eine Übereinkunft geben muss, aber dass ich meine eigenen Entscheidungen wähle. Wenn ich eine Beziehung mit einer Person haben will, kann ich dann absolut wählen, die Beziehung zu haben? (gekürzt)

ELIAS: Ja, sozusagen. Vor kurzem habe ich dies bereits Anderen erklärt. Ich habe Lawrence (Vicki) eine Erklärung über solche Interaktionen zwischen Individuen gegeben. Du hast Recht, dass die direkte Interaktion mit dem Abbild (image) eines anderen Individuums bzw. seinem physischen Interaktionsaspekt durch Deine Wahrnehmungs-Projektionen erschaffen wird, aber Du empfängst auch Energie. Der Andere projiziert Energie, und Du empfängst sie und erlaubst Dir, mittels Deiner Wahrnehmung eine Projektion bezüglich dessen zu generieren, was der Andere am Erschaffen ist.

Sehr oft ist das, was Ihr über Eure Wahrnehmung projiziert, dem sehr ähnlich, was der Andere zu erschaffen wählt. Aber bisweilen projiziert der Andere auch Energie nach draußen, die Ihr empfangt und rekonfiguriert, und Ihr projiziert eine völlig andere Wahrnehmung hinsichtlich seiner Wahl oder Handlungen.

Wenn Eure Aufmerksamkeit auf dem Selbst ruht und Ihr keine Furcht anheuert, die Eure Aufmerksamkeit ablenkt, werdet Ihr größtenteils eine Projektion des Anderen erschaffen, die auf seiner eigenen Energieprojektion basiert, dem Element, das Euch mit seiner Blaupause und dem versorgt, was er äußert und wählt, was seine Bewegung und jede Handlung ist, die er inkorporieren mag. Und wenn Ihr diese Energie miteinbezieht und Eure Blaupause bildet, werdet Ihr größtenteils sein Abbild mittels Eurer Wahrnehmung dem sehr ähnlich erschaffen, was er tatsächlich äußert.

Individuen können sehr oft ein Missverständnis, Unverständnis oder Fehlinterpretationen der Handlungen oder des Erschaffens Anderer generieren. Denn wenn die Energie empfangen wird, wird sie durch Eure eigenen Assoziationen, Ängste und Glaubenssätze filtriert, womit Ihr eine Handlung erschafft, die Pinball-Spielen ähnelt.

Wenn sich Euch der Energieball eines Anderen nähert und Ihr diese Energie empfangt, mag sie einen Aspekt oder eine Assoziation und somit viele verschiedene Bereiche, unterschiedliche Probleme und Assoziationen in Euch treffen und mit Euren Glaubenssätzen und Eurer Selbstkritik kollidieren, und all dieses läuft wie diese Pinball-Analogie beim Rekonfigurieren der ursprünglichen Energieprojektion ab. Und wenn dies alles Eurer Wahrnehmung offeriert wird, übersetzt sie es mehr entsprechend Eurer eigenen Glaubenssätze und Probleme als in Einklang mit der tatsächlichen Projektion des Anderen.

Ihr alle erschafft größtenteils bei jeder von Euch erschaffenen Bewegung und Äußerung eine automatisch ähnliche Energie-Projektion, und sie ist nicht tatsächlich auf irgendein Individuum gerichtete. Es ist lediglich eine Projektion Eurer Energie nach Draußen in Bezug auf das, was auch immer Ihr im Augenblick am Erschaffen seid.

Individuen, mit denen Ihr physisch interagiert, empfangen Eure Energie-Projektion spezifischer oder objektiver, und das kann sich sehr unterschiedlich abspielen. Ihr könnt, müsst aber nicht, zu diesem Zeitpunkt in physischer Nähe sein, denn Ihr offeriert Euch viele andere Zugangswege tatsächlicher objektiver Interaktionen mit Anderen, ohne unbedingt in physischer Nähe zu sein, was die objektiv geäußerte Interaktion nicht reduziert. Doch solche Energieprojektionen werden intensiver und objektiv direkter empfangen, wenn Ihr tatsächlich objektiv miteinander interagiert.

Was nun das Erschaffen von dem anbelangt, was Du haben willst und wie Du Deine Realität in Bezug auf den Anderen erschaffst, so ist es Deine Wahrnehmung, die die tatsächliche Manifestation von dem erschafft, was Du haben willst.

Die tatsächliche Interaktion mit dem Anderen in physischer Hinsicht spielt keine Rolle, denn das, womit Du bezüglich des Anderen interagierst, ist sowieso nicht die tatsächliche physische Manifestation. Das, womit Du unmittelbar interagierst, ist seine Energieprojektion. Die tatsächliche physische Interaktion und Manifestation ist eine Interaktion, die Du zwischen Dir selbst und der Projektion Deiner Wahrnehmung des Anderen erschaffst.

Die Bedeutung des Erkennens dieser Erschaffensweise und physischen Manifestationen liegt darin, dass DU dies alles steuerst. Du erschaffst nicht die Realität eines Anderen und manipulierst auch nicht seine Energie. Du diktierst ihm nicht, wie er seine Realität oder das erschafft, was er darin erschafft, und auch der Andere tut das Dir gegenüber nicht.

Du erlaubst Dir, mit der Energie des Anderen zu interagieren und eine tatsächliche Manifestation von dem, was Du haben willst, über Deine Wahrnehmung zu erschaffen. Deshalb sage ich Euch oft, dass es keine Rolle spielt, was der Andere erwählt und erschafft oder was sich in Situationen und Umständen oder in dem, was Ihr als extern anseht, manifestiert.

Das, was zählt, ist das, was Ihr Euch selbst über Eure Wahrnehmung zu erschaffen erlaubt, denn alles, was in Euer individuelle Realität ist, wird über Eure individuelle Wahrnehmung erschaffen. Wenn Ihr Euch die Erlaubnis erteilt, das, was Ihr haben wollt, zu erschaffen, gewährt Ihr Euch deshalb die Freiheit, die tatsächliche physische Manifestation zu erschaffen.

DARYL: Wenn ich also fortfahre, diese Beziehung haben zu wollen und mir dazu die Erlaubnis erteile, bin ich fähig, sie haben zu können, Punktum. Ich muss nichts von einem Anderen bekommen oder die andere Person dazu bringen, damit einig zu gehen. Ich kann es einfach haben.

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich dachte mir, dass Du das sagtest, aber das ist so weit von dem entfernt, wie wir die Realität wahrnehmen. Ich kann also mit der Annahme fortfahren, ja, ich habe dies gewählt, und so lange ich dies weiterhin wähle, kann ich es haben?

ELIAS: Ja.

DARYL: Das ist so ermächtigend!

ELIAS: Und dass Du es bereits hast.

DARYL: Und ich kann auch sehen, wo ich dies Energie nahm und andere Dinge damit gemacht habe.

ELIAS: Richtig. Das, was Du größtenteils erschaffen hast, war zu warten. Du wartest auf die Äußerung des Anderen und auf seine Erlaubnis. Das, was Du erschaffen hast, ist darauf zu warten, dass der Andere die von Dir erwünschte Wahl erschafft.

Und das ist das Gegenteil von dem, was ich Dir sage. Erlaube Dir, das zu erschaffen, was Du haben willst. Kein Anderer kann Dir die Erlaubnis offerieren, das, was Du haben willst, zu erschaffen. Du magst die Erwartung erschaffen, dass der Andere eine Wahl treffen muss, bevor Du Dir erlauben kannst, ihr Folge zu leisten und eine Entscheidung zu erschaffen, und mit diese Erwartung erschaffst Du auch das Arrangement für Enttäuschungen. Du hast die Macht und Fähigkeit, Deine Realität in jeder Hinsicht und Äußerung so zu erschaffen, wie Du es haben willst.

Ich verstehe durchaus, wie herausfordernd diese ungewohnten Informationen sind, aber sie sind auch ganz authentisch und wirklich, und die Herausforderung besteht im Anerkennen und Vertrauen auf Deine eigenen Fähigkeiten, darauf, dass Du tatsächlich fähig bist, das, was Du haben willst, zu erschaffen.

[session 798, March 15, 2001]

Re: Elias: Blaupausen

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(die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=800)

KATHLEEN: Danke. Ich habe eine Frage. Ich war mit jemandem sieben Monate lang zusammen. Ein paar Wochen war es großartig und dann hatten wir auf einmal Streit, und wir steckten fest. Ist es wahr, dass je stärker die Anziehung, umso mehr wird man gespiegelt und sieht sich so selbst?

ELIAS: Das ist eine Frage, die zu unserem Thema gehört! (Lachen)

RODNEY: Ich sage nichts mehr!

ELIAS: HA HA HA HA! Zu deiner Frage, ob "je mehr man von einem Individuum angezogen wird, umso mehr widerspiegelt oder reflektiert es dich", möchte ich dir sagen, nein, nicht unbedingt.

Ihr achtet mehr darauf, aber die Spiegelung ist nicht notwendigerweise stärker. Jedes Individuum, das ihr wann auch immer in eurem Fokus trefft, ist eine Spiegelung für euch.

Ihr zieht andere Individuen mit Absicht an. Es gibt keine Zufälle und keine Fügung des Schicksals. Jedes Individuum, das eure Realität betritt, habt ihr als eine Spiegelung irgendeines Aspekts von euch angezogen.

Das heißt nicht, dass ihr objektiv auf alle diese Spiegelungen achtet. Das ist sozusagen einer der Gründe, warum ihr euch nicht kennt und keine echte Beziehung zu euch erschaffen habt, weil ihr nicht auf alles achtet, was ihr euch an Information durch Spiegelung bietet. Nicht nur Individuen reflektieren euch, sondern auch eure Tiere und eure ganze Realität, die ihr wahrnehmt, widerspiegeln Aspekte von euch.

Ihr achtet mehr auf andere Individuen als auf andere Aspekte eurer physischen Realität und achtet noch mehr auf Individuen, mit denen ihr eine Liebesbeziehung habt. Ihr reflektiert nicht mehr, aber ihr achtet mehr darauf, was sie sagen, und lasst euch somit die Spiegelung deutlicher sehen.

KATHLEEN: Wenn du sagst, dass ich die Spiegelung sehe, ... also, vor fünf Jahren beachtete ich die Spiegelung in jemandem nicht, weil ich nicht reif war, sie zu sehen? Und ich kann jetzt sehen, was mir diese Person zu zeigen versucht?

ELIAS: Gewissermaßen ja. Ihr achtet oft nicht auf die Spiegelung eines anderen Individuums, da ihr nicht bereit seid, euch selbst anzusehen. Ihr erschafft damit, eure Aufmerksamkeit außerhalb von euch selbst zu halten. Wenn ihr eure Aufmerksamkeit außerhalb von euch selbst haltet, blockiert ihr auch eure Schöpfung einer Beziehung zu euch selbst.

Ich möchte euch auch sagen, dass dieser Satz "eine Beziehung zu euch selbst erschaffen" oft viele Individuen verwirrt, da ihr bestimmte Definitionen eurer Begriffe habt. Der Begriff "Beziehung" impliziert in euren Begriffen eine Teilnahme von mehr als einem Element, mehr als einem Individuum, mehr als einem Gegenstand. Ihr erschafft Beziehungen zu anderen Individuen; ihr erschafft Beziehungen zu Tieren; ihr erschafft Beziehungen zu Pflanzen; ihr könnt sogar eine Beziehung schaffen dazu, was ihr Natur oder Planet oder andere Planeten nennt. Aber es ist impliziert, dass eine Beziehung mehr als eines Gegenstands bedarf und ihr seht euch als einen Gegenstand. Deswegen macht euch der Satz "eine Beziehung zu sich erschaffen" Schwierigkeiten, denn wie sollt ihr eine Beziehung zu euch erschaffen, wenn ihr EIN Individuum seid? Womit sollt ihr euch auseinandersetzen? Womit habt ihr zu tun?

Aber ich kann euch sagen, die Weise, auf die ihr eure physische Realität in dieser physischen Dimension erschafft, ist ganz Teil eurer selbst, IST ganz ihr selbst. Ihr habt nicht direkt mit irgendeinem anderen Individuum als Ausdruck eines anderen Wesens zu tun. Ihr interagiert außerhalb von euch nicht direkt mit irgendeiner anderen Manifestation, obwohl ihr wirklich oft und wirklich konsequent eure Aufmerksamkeit außerhalb von euch habt, weil eure Glaubensannahmen sagen, dass ihr mit Schöpfungen zu tun habt, die außerhalb von euch und nicht etwas von euch selbst sind.

Ich möchte euch sagen gegenwärtig ist jeder von euch ein Individuum, das in diesem Raum anwesend ist. Jeder von euch ist eine Manifestation, ein Aufmerksamkeitsfokus eures jeweiligen Wesens, und jeder von euch erschafft seine Projektion und seine Wahrnehmung jedes anderen Individuums, das hier anwesend ist.

Ihr interagiert direkt mit dem Empfang der Energie jedes Individuums, die zu euch projiziert wird. Ihr empfangt die Energie, und erschafft eine Übersetzung. Die Übersetzung wird durch eure individuellen Wahrnehmungen nahe gelegt. Vom Grundmuster der Energie, das ihr von jedem anderen Individuum hier empfangen habt, erschafft ihr eine Projektion jedes anderen Individuums. Und DAMIT habt ihr zu tun, nämlich eurer Wahrnehmung jedes einzelnen Individuums.

Wenn ihr also eine Beziehung zu einem Individuum habt ... (Elias blickt zu einem Teilnehmer) Pass auf! (Kichert) Wenn ihr eine Beziehung zu einem Individuum habt, erschafft ihr, was ihr erwartet. Ihr erschafft etwas, das von euren Glaubensannahmen beeinflusst ist, da ihr eure Wahrnehmung des Individuums erschafft. Ihr erschafft, was ihr erwartet, und beeinflusst von euren eigenen Glaubensannahmen, eurer Selbsteinschätzung und davon, wie ihr euch seht, wird das nach außen hin projiziert.

Das andere Individuum bringt Energie zum Ausdruck genau so wie ihr selbst. Sie wird nicht individuell zu euch hin nur euch betreffend projiziert. Energie zeigt sich als gewählter Ausdruck jeden Individuums. Ihr macht das alle so. Ihr erschafft auch alle Interpretationen und Übersetzungen dieser ganzen Energiebewegung. Eure Übersetzung und eure Interpretation werden von dem, was ihr erschafft, beeinflusst und durch eure Wahrnehmung in eine wirkliche Realität projiziert.

Du sagst mir, du erschaffst eine Beziehung zu einem Individuum und in deiner Wahrnehmung erlebst du eine Zeit, in der ihr alles genießt und keine Schwierigkeiten habt und dann eine Zeit, in der ihr streitet. Die Frage betrifft nicht das andere Individuum; es geht auch nicht um die Beziehung. Die Frage, die zu stellen ist, betrifft dich selbst und was du in diesen Momenten erschaffst und erlebst? Was übermittelst du dir in diesen Momenten? Was sagt dir die Kommunikation deiner Emotionen?

Ich wiederhole noch einmal für die Individuen, die bei den letzten Sitzungen nicht dabei waren, Emotion ist NIE eine Reaktion. Emotion ist IMMER eine Kommunikation. Wenn ihr Emotionen erlebt, kommuniziert ihr deswegen mit euch. Diese Kommunikation beschreibt genau, was ihr im Moment erschafft und womit ihr euch befasst. Es scheint euch nur so, dass Emotion eine Reaktion ist, da eure Aufmerksamkeit gewohnterweise außerhalb von euch gehalten wird und ihr somit vor allem auf objektive Erfahrung oder Handlung achtet. Das heißt nicht, dass die Emotion nicht gegenwärtig ist; ihr achtet nur nicht auf sie. Ihr achtet später darauf, da sich in jeder beliebigen Situation eure Aufmerksamkeit in dieser Dimension im Allgemeinen - so wie es Jahrtausende lang eingerichtet war - außerhalb von euch richtet, um sich erst dann euch selbst zuzuwenden.

Ihr verändert buchstäbliche eure ganze Realität in dieser Zeit. Ihr erlebt und nehmt an einem Bewusstseinswandel teil, der eure ganze Realität verändert. Dabei definiert ihr viele Aspekte eurer Realität um, und dabei erweitert ihr euer Bewusstsein und erlaubt euch ein klareres Verständnis dessen, was genau ihr erschafft und wie ihr in dieser physischen Realität erschafft. In dieser Bewegung beginnt ihr, euch die Erkenntnis zu erlauben, dass ALLES, was ihr erschafft, von EUCH und nicht von anderen Individuen erschaffen wird.

Eure objektiven Bilder (imagery) sind abstrakt. Sie verändern sich kontinuierlich. Was Bedeutung hat, ist eure Wahrnehmung, da das der Mechanismus ist, der eure eigentliche physische Realität erschafft. Der Mechanismus, der die Wahrnehmung beeinflusst, ändert sich nicht so oft wie eure objektiven Bilder.

Ich möchte euch allen sagen, jedes hier heute Abend anwesende Individuum hat Erfahrungen gemacht oder Zeiten erlebt, in denen es die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht hat und anschließend begriffen hat, wie die einzelnen Erfahrungen zusammenhängen, wie sozusagen die Puzzleteile zusammenpassen. Ihr sagt euch "Ah, ich habe mehrere Erfahrungen erschaffen, die mir alle dasselbe zu sagen versuchen! Nicht wahr? (Allgemeine Übereinstimmung) Das ist in dieser physischen Dimension alltäglich.

Denn eure objektiven Bilder (imagery)... was ihr in eurer Umgebung, eurer Welt und in allen Äußerungen seht, von denen ihr sagt, dass sie außerhalb von euch sind, alle diese Schöpfungen sind eure objektiven Bilder und objektive Bilder sind abstrakt; sie verändern sich dauernd. Sie verändern sich dauernd, da ihr extrem kreative Wesen seid und ohne diesen kontinuierlichen kreativen Ausdruck gelangweilt wäret! (Lachen) Deswegen erschafft ihr viele unterschiedliche objektive Äußerungen, um euch dieselbe Nachricht zukommen zu lassen.

[session 800, March 18, 2001]

Re: Elias: Blaupausen

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DARYL: In unserem letzten Gespräch habe ich Dich so verstanden, dass wir alle in unserer persönlichen Realität Bewegung und Energie erschaffen und diese Energie nach draußen projizieren, aber sie wird nicht auf ein spezifisches Individuum projiziert.

ELIAS: Richtig.

DARYL: Und dass ich in meiner Beziehung mit dem Anderen mit seiner Energie interagiere und sie meine Wahrnehmung durchläuft, die das, was herauskommt, verändert, oder auch nicht verändert, und zwar beruhend auf meinen eigenen Problemen, Glaubenssätzen usw. Und dann erschaffe ich eine physische Manifestation der Person gemäß ihrer Blaupause, und ich interagiere mit dieser physischen Manifestation, die tatsächlich von meiner Wahrnehmung und nicht von der anderen Person erschaffen wird.

ELIAS: Richtig.

DARYL: Ich habe Dich in so verstanden, dass alles, was ich erschaffe, ICH ist, und dass wir die anderen Leute gemäß ihren Blaupausen erschaffen. Wenn ich beispielsweise mit einer anderen Person im Zimmer sitze und Beide in unserer physischen Realität zugegen sind, würde ich die Blaupause des Anderen sehen und eine Version von ihm erschaffen, und er wäre tatsächlich da und würde das Gleiche tun. Wir würden tatsächlich zwischen uns beiden einen physischen Austausch haben, und im Grund genommen wäre die andere Person da, obwohl das, worauf ich mich beziehe, meine Wahrnehmung der Person wäre. Ich habe es so verstanden, dass wenn ich mit der physischen Manifestation eines Anderen hier im Zimmer interagiere, das nicht heißt, dass er auch in seiner Realität hier mit mir zusammen ist.

ELIAS: Bisweilen.

DARYL: Manchmal können sie da sein, oder auch nicht.

ELIAS: Ja.

DARYL: Diesbezüglich habe ich etwas Trauma erlebt, weil es meine Vorstellung von dem veränderte, womit ich interagiere. Anscheinend interagiere ich größtenteils mit mir selbst und mit der Energie des Anderen, aber anscheinend nicht unbedingt mit dem, wovon ich zuvor dachte, dass ich damit interagiere.

ELIAS: In mancher Hinsicht hast Du Recht.

DARYL: Ich hatte wieder einen Atemnot-Anfall, und neulich hatte ich ein paar Träume, die vielleicht damit zu tun hatten, zumindest teilweise. Der erste Traumteil handelte von meinen anderen Aspekten, die als Teil meines Fokus Dinge tun, deren ich mir objektiv nicht gewahr bin. Beim zweiten Teil schien es um die vielen Dinge zu gehen, die in der Unermesslichkeit des Jetzt stattfinden, alle diese vielen verschiedenen Interaktionen. Bei beiden Träumen schien es um die Unermesslichkeit meines Fokus und des Jetzt zu gehen.

ELIAS: Und welchen Eindruck hast Du?

DARYL: Wenn ich Deine Aussage im letzten Gespräch richtig verstehe, dass die physische Realität anders funktioniert als ich dies insbesondere im Hinblick auf Interaktionen dachte, und dass ich wirklich alles erschaffe, verschafft mir dies eine unbegrenzte Wahl-Freiheit und lässt mich die physische Realität als Spielplatz des Selbst sehen.

Es ist bloß anders als ich annahm, und das ist teilweise sehr befreiend und faszinierend, aber den Rest empfinde ich als traumatisch, weil ich mich frage - wenn ich mit jemand spreche – ob das überhaupt jemand empfängt? Wenn ich zärtlich bin und jemand küsse, wen küsse ich da? Und wenn ich in meiner Realität Geld verschenke, bekommt der Andere das Geld in seiner Realität? Und ganz extrem, wenn ich in meiner Realität jemand ermorde, übersetzt sich das überhaupt in seine Realität? Es dreht sich alles um dieselbe Frage: wer in meiner Interaktion mit ihr ist die andere Person noch, außer mir selbst, da ich es so verstehe, dass es bei ihr eine Komponente von mir selbst gibt.

ELIAS: Richtig. Zu allererst einmal sieht Du in physischer Hinsicht Deine Realität entsprechend dem, was Dir objektiv bekannt ist und gemäß Deiner gewohnten Glaubenssatz-Assoziationen. Hier kommt auch das vertraute Getrenntsein mit ins Spiel, denn in Deinem objektiven Verständnis spielt immer noch der Aspekt des Getrenntseins eine Rolle.

DARYL: Ich habe versucht, daran zu arbeiten, denn ich erkenne, dass ich das tue. Ohne Getrenntsein entfällt auch das Trauma. Ich denke, dass ich dies als traumatisch empfinde, weil ich im Konzept der physischen Realität und des Getrenntseins feststecke.

ELIAS: Richtig. Denn in Eurer physischen Dimension auf Eurem physischen Planeten bist Du nicht singulär als eine einzige Essenz manifest. Noch viele andere Essenzen sind auf Eurem Planeten manifest. Obwohl Deine physische Interaktion mit Anderen als Projektion Deiner eigenen Wahrnehmung erschaffen wird, interagierst Du auch mit der Energie der Anderen.

Nun erlaubst Du Dir, im Wesentlichen/als Essenz (in essence) zu klarerem Verstehen des Nicht-Getrenntseins umzuziehen. Was Deine Frage anbelangt, ob der Andere physisch zugegen sein muss, so ist er das meistens. Aber muss es so sein? Nein. Denn im echten Äußern von Nicht-Getrenntsein seid Ihr alle miteinander vernetzt. Deshalb sind alle Essenzen, die an dieser physischen Dimension partizipieren, bereit miteinander vernetzt. Sie partizipieren bereits energetisch, und Du kannst Deine Aufmerksamkeit auf das von Dir mit irgendeinem Individuum als Essenz und energetisch angeheuerte Wechselspiel richten und eine physische Projektion des Individuums, beruhend auf der energetischen Blaupause konstruieren, und die Person muss nicht wirklich physisch präsent sein, wird dies aber in Deiner Wahrnehmungs-Projektion von ihr sein.

Ein solcher Vorgang erfordert echtes persönliches Anerkennen von Nicht-Getrenntsein und dass Ihr Eure Aufmerksamkeit innerhalb des Selbst belasst und Euch erlaubt, Eure Fähigkeiten im echten Wissen zu äußern, dass jeder Andere tatsächlich bereits in Euch präsent ist.

Deshalb wurde im Verlauf Eurer Geschichte und auch heute noch größtenteils in Eurer physische Realität gewohnheitsmäßig nicht auf diese Weise objektiv erschaffen. Größtenteils erschafft Ihr tatsächlich Eure Projektion einer physischen Manifestation eines Anderen in Bezug auf Eure energetische Interaktion mit ihm in körperlicher Hinsicht. Das heißt nicht, dass Ihr nicht eine tatsächlich physische Manifestation des Anderen erschaffen und mit dieser physischen Manifestation interagieren könnt, die jederzeit mittels Eurer Wahrnehmung erschaffen werden erkannt, unabhängig von der physischen Anwesenheit bei Euch.

(For the most part, you do create your projection of a physical manifestation of an individual in relation to your interaction with them in energy in corporeal terms. This is not to say that you may not be creating an actual physical manifestation of any individual and be interactive with that physical manifestation which is created through your perception in any moment in any time framework, regardless of their actual physical presence with you.


[session 835, May 10, 2001] (Fortsetzung folgt)

Re: Elias: Blaupausen

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DARYL: Meine bisherige Denkweise, dass zwei Leute zugegen sind, ist also akkurat, aber nun fangen wir an, andere Interaktions-Fähigkeiten zu lernen.

ELIAS: Richtig, und Ihr offeriert Euch mehr Freiheit darin, wie Ihr, und was Ihr in Eurer erschafft und die Wahl, präzise das zu erschaffen, was Ihr haben wollt, im Wissen, das Ihr fähig seid, es als tatsächliche physische Manifestation zu erschaffen.

DARYL: Nehmen wir an, ich hatte vor 10 Jahren eine ganz normale, altmodisch Beziehung, und nun kann ich sie mittels meiner Wahrnehmung auf neue Weise erschaffen, ohne dass der Andere unbedingt physisch zugegen ist. Bleiben die Qualität, Tiefgang und die Realität der Interaktion sich gleich?

ELIAS: Ja.

DARYL: Dies ermöglicht also im Grunde genommen mehr Freiheit und Auswahlmöglichkeiten.

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich habe bemerkt, dass dies mich aus vielen Glaubenssätzen herausholt. Ich habe bestimmte Vorstellungen darüber, wenn ich in einer Liebesbeziehung bin und jemand mich liebt, und darüber, wie der Partner innerhalb seiner Glaubenssatzsysteme für mich empfindet, und wie ich sozusagen mit Anderen um seine Aufmerksamkeit konkurrieren würde.

ELIAS: Richtig, und darum geht es nicht.

DARYL: Wenn man es auf die andere Weise machen will und sich sagt: “Ich will das haben und werde es erschaffen”, dann hat es wirklich nichts mit den Glaubenssatzsystemen zu tun.

ELIAS: Richtig. Ihr alle erlaubt Euch bisweilen, einen solchen Vorgang zu erschaffen und beweist Euch das dann umgehend über das gewohnte Interaktionserschaffen in physischer Nähe oder der tatsächlichen physischen Äußerung zwischen Euch selbst.

(Let me also express to you, at times you all do allow yourselves to be creating this type of action, and you evidence that to yourselves in the return, so to speak, to the familiar creation of interaction in actual physical proximity, or in actual physical expressions between yourselves.)

Manchmal erschaffen Individuen ein Erlebnis in ihrer Realität und sprechen dann mit dem Anderen über die gemeinsam angeheuert Interaktion, doch dieser assoziiert damit nichts. Ihr mögt ihm Eure Anerkennung für die frühere Interaktion bekunden, wie: „Ich habe es geschätzt, dass wir zusammen dort waren“ und ihm dafür danken. Und er antwortet: „Ich weiß nicht wovon Du sprichst. Ich war nicht mit Dir bei jenem Ereignis und habe nicht mit Dir daran partizipiert. Du musst mich mit jemand verwechseln.“ Doch Ihr irrt Euch nicht, denn Ihr habt den Vorgang erschaffen, aber der Andere war nicht in Eurer physischen Nähe.

Bei solchen ziemlich selten Erlebnissen erlaubt Ihr Euch, auf die Energie eines Anderen zuzugreifen, da Ihr alle in der Essenz miteinander vernetzt und verbunden seid, und der Andere ist unabhängig von seiner physischen Interaktion bei Euch präsent. Ihr erlaubt Euch, auf jenen Energie-Aspekt einer anderen Essenz zuzugreifen und mit ihm auf gleiche Weise zu interagieren, wie Ihr das in der Euch vertrauten tatsächlichen physischen Interaktion tut. Denn sogar bei der physischen Interaktion heuert Ihr nicht die tatsächliche physische Manifestation des Anderen sondern Eure physische Wahrnehmungs-Projektion vom ihm an.

DARYL: Ich bin immer noch etwas hinsichtlich von dem verwirrt, was sich zwischen Beiden in diesem sowie im anderen Fall abspielt. Wenn ich mit jemand auf irgendeine Weise interagiere, interagiere ich dann tatsächlich mit ihm?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich erschaffe nicht seine Realität, aber ich interagiere mit ihm?

ELIAS: (fest) ja, aber nicht mit ihm als physische Materie.

DARYL: Weil diese eine Illusionist.

ELIAS: Die physische Materie wird von Dir über Deinen Wahrnehmungsmechanismus erschaffen. Aber Du interagierst mit seiner Energie.

DARYL: Für mich ist es wichtig zu wissen, dass ich eine tatsächliche reale Interaktion habe und nicht nur die Energie durch meine Wahrnehmung schiebe und im Grunde genommen bloß mit mir selbst interagiere, aber da gibt es noch ein anders Element… verstehst Du, was ich zu sagen versuche?

ELIAS: Ja. Die Interaction wird energetisch erschaffen. Die physischen Manifestationen sind Dein eigens Erschaffen. Ich wiederhole nochmals für Dich und für Euch alle, dass Eure objektive Bildwelt wesentlich weniger Bedeutung innehat als andere Äußerungen Eurer Realität. Die Wahrnehmung ist wesentlich signifikanter als die tatsächliche physische Materie-Projektion.

DARYL: Das ist wirklich schwer zu assimilieren, weil wir uns in der Körperlichkeit verirrt haben.

ELIAS: Ich verstehe, aber das ist auch ein Aspekt dieser Bewusstseinsumschaltung und Euer Erlaubnis an Euch selbst, zur wesentlich größeren Äußerung von Bewegungs- und Erschaffens Freiheit in Eurer physische Realität umziehen. (betont) Die Gesamtheit Eurer physischen Dimension verändert sich buchstäblich. In dieser Bewusstseinsumschaltung verändert Ihr Euch und expandiert Euer Design Eurer physischen Realität.

DARYL: Und mit fortschreitender Umschaltung werden die Leute vermehrt verstehen, wie sie anders erschaffen können.

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich bin wohl noch etwas verwirrt hinsichtlich des Interagierens mit der Energie eines Anderen statt mit seiner Realität und seine Realität zu erschaffen. (seufzt)

ELIAS: Du erschaffst nicht die Realität eines Anderen.

DARYL: Ich weiß, aber es sieht so aus, dass wenn ich mit jemand in einer Beziehung bin und etwas sage oder tue, dann weiß ich, dass der Andere wählen kann, es einzulassen oder auch nicht einzulassen, aber es bleibt immer noch…. Ich weiß nicht.

ELIAS: Das ist wieder die gewohnte physische Einschränkung, weil Du Dir noch kein objektives Verständnis der Interaktion erlaubt hast, die Du energetisch als Essenz erschaffst und darüber, dass Du Essenz bist. Du bist kein Stück oder Teil der Essenz. So wie alle Deine Fokusse Deiner Essenz jetzt bei Dir präsent sind, sind auch alle anderen Essenzen, die an dieser physischen Dimension partizipieren, bei Dir präsent. Es ist eine Sache der Aufmerksamkeit und dessen, in welche Richtung Du sie zu fokussieren wählst.

[session 835, May 10, 2001]

Re: Elias: Blaupausen

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(Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website, wobei dort das Wort Bauplan für blueprint = Blaupause verwendet wird.)
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1496

PAT: Elias, ich habe eine Frage - ich bin Pat B - wird man als Baby schon mit seinen Wahrheiten geboren? Denn beispielsweise offensichtlich wenn man hungrig oder nass ist oder weint, hat man schon ein Gefühl dafür, was gut ist: gut, gestillt zu werden, schlecht, zu verhungern. Wenn man geboren wird, seine Eltern wählt, und sie damit einverstanden sind, hat man schon seine Wahrheit, bevor man in diese Welt geboren wird, oder entsteht Wahrheit aus kulturellen Massenglaubensannahmen und diesen ganzen anderen Bereichen?

ELIAS: Ihr entwickelt gewissermaßen eure Wahrheiten.

PAT: Wenn man also gerade geboren ist, hat man keine Wahrheit?

ELIAS: Ja, schon. Ihr beginnt sofort damit, Wahrheiten zu haben und etwas für absolut gültig zu halten, so wie du es gesagt hast.

PAT: Da gibt es keinen Ausweg! (Lachen)

ELIAS: Es ist keine Frage des Auswegs, meine Liebe. Es ist die Frage zu erkennen, was ist und was ihr gewählt habt. Ihr seid in dieser Realität, da ihr es gewählt habt in dieser Realität zu sein. Ihr habt das als Forschungsprojekt gewählt. Ihr habt euch entschieden, dem Bauplan (Blaupause) dieser besonderen physischen Realität entsprechend, in einer physischen Manifestation zu erfahren. Es gibt viele, viele physische Realitäten, und ihr nehmt an vielen von ihnen teil. Diese ist nur eine von vielen und ihr habt an dieser teilzunehmen gewählt.

PAT: Meinst du also, dass wir bei der Geburt wenige Wahrheiten haben und immer mehr annehmen, wenn wir älter werden?

ELIAS: Ihr entwickelt andere Wahrheiten und die Wahrheiten verändern sich. Sie werden von euren Vorlieben beeinflusst, und eure Vorlieben sind bevorzugte Glaubensannahmen. Wenn ihr euch also immer stärker mit bestimmten Glaubensannahmen identifiziert und anfangt, sie als absolut gültig zum Ausdruck zu bringen, werden sie eure Wahrheiten.

Aber als Antwort auf deine Aussage "dass es keinen Ausweg gibt", es gibt gewissermaßen einen. Denn obwohl ihr weiter eure Wahrheiten und eure Glaubensannahmen ausdrückt, da ihr ja weiter in dieser Realität manifestiert seid, habt ihr doch die Fähigkeit - und die Energie des Bewusstseinswandels hilft euch dabei, da kollektive Energie sozusagen Änderung erleichtert - euer Bewusstsein so zu erweitern, dass ihr eure eigenen Wahrheiten versteht und erkennt, dass sie nicht absolut gültig sind.

PAT: Hat ein Wesen seine eigene Wahrheit oder haben wir nur als Fokusse Wahrheiten?

ELIAS: Wesen ist Bewusstsein, und es gibt einige Bewusstseinsäußerungen, die als Wahrheiten angesehen werden könnten; aber das sind Wahrheiten, die nichts mit Glaubensannahmen zu tun haben. Eine Wahrheit, die nicht mit Glaubensannahmen verbunden ist, kann irgendwie in jeden Bewusstseinsbereich übersetzt werden, unabhängig davon, ob er physisch oder nichtphysisch ist. Sie hat aber nichts mit dem, was ihr Begriffe oder Ideen nennt, zu tun.

JON: Angenommen, ich glaube, dass meine Gedanken meine Realität erschaffen, und Erin glaubt das nicht. Sie glaubt, dass sie ihre Realität erschafft, wenn sie ihre Aufmerksamkeit steuert. Würdest du sagen, dass einer von uns mehr Recht als der andere hat? (Pause)

ELIAS: Aus eurem Blickwinkel, ja; in eurer Aktion, nein. Deine Einschätzung, wie du erschaffst, stimmt weniger genau; unabhängig davon, was du denkst, - da Denken eure Realität nicht erschafft - tust du automatisch dasselbe wie das andere Individuum. Aber wie du siehst und objektiv verstehst, was du tust, stimmt weniger genau.

PAUL H: Gilt das auch für die Auffassung, dass die Erde eine Kugel bzw. eine Scheibe ist, dass nämlich die Individuen, die glauben, dass sie auf einer Scheibe wohnen, und die, die glauben, dass sie auf einer Kugel wohnen, das wirklich tun? Aber du hast auf Jons Frage mit Ja/nein geantwortet, gilt das nun ...

ELIAS: Nicht unbedingt. Es besteht ein Unterschied, denn bei Jons Frage handelt es sich um eine Einschätzung, eine Fragestellung und ein objektives Verständnis dessen, wie ihr eure Realität erschafft. In deinem Beispiel handelt es sich um keine Einschätzung, wie die Realität erschaffen wird; sie wird einfach ohne Hinterfragung erschaffen. Deswegen habe ich dir (sieht Jon an) mit ja und nein geantwortet, da ihr eure Realität in ähnlicher Weise erzeugt aber deine Einschätzung, dein Verständnis, weniger genau ist.

Die Handlungen sind dieselben in deinem Szenarium (sieht Paul H. an). Die Individuen, die die Erdscheibe erschaffen, erzeugen diese Realität der Scheibe. Die Individuen, die die Erdkugel erzeugen, erschaffen das.

(wendet sich wieder zu Jon) Ihr beide erschafft eure Realität ähnlich, aber euer Verständnis davon, wie ihr sie erschafft kann mehr oder weniger genau dem entsprechen, wie sie wirklich erschaffen wird.

(zu Paul H) Ihre Realitäten werden ähnlich erschaffen und ihre Ideen oder ihr Verständnis davon, wie sie sie erschaffen, sind auch ähnlich.

STEVE: Elias, kann ich dazu noch etwas fragen? Du benutzt jetzt die Worte "weniger genau". Zu Beginn unseres Gesprächs sagte ich, dass Seth sagt, dass wir erfolgreich erschaffen können, was wir durch unsere Gedanken wollen, indem wir einfach immer wieder zum Ausdruck bringen, dass wir dies oder jenes wollen. Du hast uns oft gesagt, dass das nicht funktionieren wird, dass es so nicht gemacht wird.

Dein Thema hier ist jetzt, dass es keine absoluten Wahrheiten gibt. Könnte man also sagen, dass Seths Methoden für ein Individuum funktionieren können und deine nicht und umgekehrt?

ELIAS: Ja.

STEVE: Wenn du sagst, dass er weniger genau beschreibt, wie es wirklich abläuft, dann ist das deine Meinung, deine Vorliebe und muss nicht unbedingt die Meinung oder Vorliebe eines anderen Wesens sein.

ELIAS: Es ist keine Meinung und keine Vorliebe, da ich eure Glaubensannahmen nicht habe und diese mit Glaubensannahmen verbunden sind. Es ist eine Feststellung.

Im Wissen, dass ein Individuum sich mit Erfolg etwas suggerieren kann - denn ihr alle habt diese Möglichkeit der Suggestion - und als Suggestion seine Aufmerksamkeit auf Gedanken konzentrieren kann, kannst du Suggestion anwenden. Eigentlich wendest du da deine Aufmerksamkeit anderen Glaubensannahmen zu, die dir zu erzeugen erlauben, was du für Denken und mit der Kraft der Gedanken zu erschaffen hältst. Das wird deine Realität sein. Dein objektives Verständnis dessen, was du eigentlich machst, kann weniger genau sein, aber das heißt nicht, dass es nicht so geschieht.

STEVE: Sagt du also, dass es eine absolute Wahrheit ist, dass Gedanken nicht Realität erschaffen?

ELIAS: Es ist keine absolute Wahrheit, nein. Aber ...

STEVE: Also könnte man es wirklich so machen?

ELIAS: In gewisser Weise schon, aber nicht in der Weise, wie du denkst.

Denken ist kein Ding. Denken ist ein Mechanismus. Es ist ein objektiver Mechanismus, der Teil eurer physischen Realität ist, um euch Kommunikationen, Wahlentscheidungen und Handlungen, die ihr in Zusammenhang mit euren Glaubensannahmen habt, auf objektive Weise zu übersetzen

STEVE: Inwiefern ist das keine absolute Wahrheit? Du scheinst es als absolute Wahrheit zu bezeichnen. "So geht es; das ist es."

ELIAS: Es ist ein Mechanismus. Aber abhängig davon, wie ihr diesen Mechanismus manipuliert und welche Glaubensannahmen ihr habt, die zusammen mit diesem Mechanismus arbeiten, könnt ihr Beweise erzeugen dass eure Gedanken dem, was ihr erschafft, vorausgehen. Ich sage dir...

STEVE: Als absolut gültige Wahrheit?

ELIAS: Nein.

STEVE: Warum nicht?

ELIAS: Es gibt nichts absolut Gültiges.

STEVE: Dann gibt es die Möglichkeit, dass du Unrecht hast; meinst du das damit, dass es keine absolute Wahrheit gibt?

ELIAS: Es ist keine Frage von Recht oder Unrecht. Das ist der Punkt dieser Diskussion. Es gibt nichts absolut Richtiges oder Falsches; es ist, was IHR erschafft und was ihr wahrnehmt.

STEVE: Könnte ich also eine Realität für mich erschaffen, dass meine Gedanken nicht nur als falsches Verständnis sondern als Tatsache meine Realität erschaffen?

ELIAS: Du könntest das.

DON: Ich glaube, dass ich ihn irgendwie verstehe. Ich frage mich auch, wie du über größere und geringere Genauigkeit einer Einschätzung sprechen kannst?

ELIAS: Ich verstehe.

Was ich euch sage, steht in Zusammenhang mit dem, was ihr gewählt habt. Ich bin nicht der Konstrukteur eurer Realität; ihr seid es. Ich nehme auch nicht körperlich manifestiert an eurer Realität teil; ihr tut das. Ihr habt eure Glaubensannahmen. Ihr folgt dem Bauplan. Unabhängig davon, ob ihr diese Realität ändern und eine andere Realität haben und den Denkmechanismus in einen erschaffenden Mechanismus wandeln könnt - was ihr könnt - ist sie nicht absolut gültig.

Ihr könnt, aber werdet ihr es tun? Das ist wenig wahrscheinlich. Macht ihr das momentan? Nein.

STEVE: Niemand? Nicht einmal Leute, die telepathisch wie Uri Geller sind?

ELIAS: Nein.

STEVE: Er biegt Löffel!

ELIAS: Das ist keine Handlung, die durch Gedanken erfolgt.

Unabhängig davon, ob ihr etwas tun könnt - ihr KÖNNT jetzt in diesem Moment durch diese Wand gehen; es ist möglich. Werdet ihr es tun? Höchstwahrscheinlich nicht, da eure Glaubensannahmen stark sind und beeinflussen, was ihr erschafft. Könnt ihr durch Denken erschaffen, wenn ihr das Design des Denkens und seine Funktion neu konfiguriert? Ja.

Deswegen kann ich nicht zu euch sagen, dass es absolut gültig ist und ich euch eine absolute Wahrheit mitteile, nämlich dass ihr Realität nicht durch Gedanken erzeugen könnt. Aber werdet ihr das in dieser gegenwärtigen Manifestation jetzt in dieser Zeit tun? Nein. Tut ihr es? Nein.

STEVE: Wie biegt dann Uri Geller den Löffel? Er denkt an den gebogenen Löffel. Er sagt, dass er es so tut.

ELIAS: Das ist seine Einschätzung.

STEVE: Wie tut er es dann wirklich?

ELIAS: Energetisch konzentriert er sich auf eine Verschmelzung mit dem Gegenstand und erlaubt seiner Energie und der des Gegenstands sich zusammen zu bewegen und sich zu biegen.

STEVE: Aber die Gedanken lösen es aus, nicht wahr?

ELIAS: Der Gedanke ist eine Übersetzung und gleichzeitig zur stattfindenden Handlung. Das ist euer Missverständnis.

STEVE: Aber wenn er nicht daran denkt, könnte die Energie sich nicht so entfalten.

ELIAS: Nicht unbedingt.

STEVE: Es geschieht nur, wenn er daran denkt; es geschieht nicht, wenn er eine Straße entlang fährt!

ELIAS: Das ist seine Übersetzung. Er erzeugt gleichzeitig zur Aktion den Gedanken.

Wenn du dich hinsetzt und jetzt in diesem Moment mit einem Löffel vor dir denkst, wird er sich da biegen?

STEVE: Ich?

ELIAS: Ja.

STEVE: Negativ.

ELIAS: Was ist der Unterschied? Wenn es der Gedanke ist, der die Biegung des Löffels erzeugt...

STEVE: Also er könnte andere Schaltkreise in seinem Gehirn haben, die das wirksam werden lassen.

ELIAS: Aber wenn ihr alle gleich seid, was Macht und Wert und Ausmaß betrifft, habt ihr alle jede Fähigkeit, die irgendeiner von euch hat.

STEVE: Abgesehen von der Tatsache, dass wir andere Schaltkreise haben könnten, blockieren wir vielleicht unsere telepathischen Fähigkeiten oder haben Glaubenssysteme, die das tun. Er scheint sie, falls er sie jemals hatte, losgeworden zu sein.

ELIAS: Ah, ich kann dir versichern, dass er seine Glaubensannahmen nicht "losgeworden" ist. Wenn das der Fall wäre, würde er nicht in dieser physischen Realität manifestiert sein, da er nicht wählen würde, dem Bauplan dieser Realität zu entsprechen.

Ich möchte betonen, dass eure Manifestation in dieser Realität eine Wahl ist. Ihr wählt in dieser Realität zu manifestieren. Ich weiß, dass das für viele Individuen schwer zu verstehen ist, dass ihr zu manifestieren und an dieser speziellen Realität teilzunehmen wählt, um die Elemente dieser speziellen Realität in Verbindung mit Glaubensannahmen zu erforschen, die ihrem Bauplan entsprechen. Aber ihr seid auch nicht auf diese Realität beschränkt; ihr wählt auch nicht allein nur in dieser Realität manifestiert zu sein. Ihr wählt auch gleichzeitig viele Realitäten.

Darin liegt die Bedeutung dieser Welle: eure individuellen Wahrheiten und wie ihr sie seht und ihre Kraft. Sie können stark wirken, um euch zu stärken oder euch genauso stark wirkend beschränken und euch zu ihrem Opfer machen, was auch sehr stark sein kann. Es kommt darauf an sie zu erkennen, zu identifizieren und zu verstehen.

Die absolute Gültigkeit in Zusammenhang mit Verzerrung ist eine weitere Wahrheit, die ihr habt, dass es nämlich etwas absolut Gültiges und etwas nicht Gültiges und einige Äußerungen, die verzerrt und einige, die überhaupt nicht verzerrt sind, gibt. Das ist NICHT wahr.

DON: Deswegen kannte ich mich nicht aus, aber ich konnte es nicht wirklich ausdrücken. Wenn man eine Vorstellung von etwas weniger genauem und dann eine andere Einschätzung, die genauer ist, hat, impliziert das eine Einschätzung, die so ganz genau ist, das sie als absolut gültig gelten kann ...

ELIAS: Nein, es ist nicht absolut gültig. Ich spreche mit euch darüber, was ihr zum Ausdruck bringt und über eure Glaubensannahmen, die ihr jetzt habt. Es ist sinnlos, euch Information anzubieten, die ihr nicht abschätzen und in eure Erfahrung und euer objektives Verständnis einbeziehen könnt.

Du und ich haben über den Mangel von absoluten Gültigkeiten in Verbindung mit dem Mangel an Trennung und den Ausdruck von Individuen, die in Verbindung mit Fokussen nur eine Sichtweise für richtig halten und so Singularitäten schaffen, und die Ungenauigkeit dessen diskutiert. Ich habe euch zu Beginn die Information angeboten, dass jeder von euch seine individuelle Weise hat, Information anzuziehen und aufzunehmen. Ich bin ein Mittel eurer eignen Fragen und eures eigenen Prozesses. Ihr zieht diese Information an. Würdet ihr diese Information nicht anziehen, spräche ich nicht mit euch.

Jeder von euch möchte in seinem eigenen individuellen Prozess Information, die nur er will. Eure Methode - oder eine eurer Methoden - euch diese Information zu geben, besteht darin, mit mir individuell oder gemeinsam zu reden. Es ist wichtig für euch, das zu verstehen, weil es vielen, vielen von euch oft passiert, dass ihr frustriert seid und euch herabsetzt: "Warum bin ich nicht selbst draufgekommen? Warum muss ich dazu mit Elias reden?" Das IST euer Informationsangebot an euch selbst! Weil es ein Weg einer eurer Methoden ist.

Ich gebe euch keine Information, die ihr nicht sucht, die ihr nicht anzieht. Ich bin nur einer eurer Wege.

ERIN: Ich habe eine Frage. Ich finde es wirklich schwierig, meine Wahrheiten und meine Glaubensannahmen zu identifizieren. Ich möchte wissen, ob ich das blockiere und sie vielleicht aus irgendeinem Grund nicht identifizieren will, wie beispielsweise, dass ich sie für schlecht halte oder ich mich nicht mit ihnen befassen will. Warum ist es so schwierig für mich, meine Glaubensannahmen und Wahrheiten zu identifizieren?

ELIAS: Ich kann dir sagen, dass besonders in dieser Zeit dieser Welle das für viele Individuen schwierig ist, weil ihr alle zusammen diese Welle anders als andere Wellen ausdrückt. Bisher ging es um verstandesmäßiges Erfassen, womit ihr vertraut seid. Ihr identifiziert durch Denken. Ihr denkt, und darin besteht eure Identifizierung eurer Glaubensannahmen oder eurer Wahrheiten.

Diese Welle ist anders strukturiert, und ihr alle habt sie entworfen. Eure Wahrheiten zeigen sich nicht durch Übersetzung in Gedanken sondern durch Handlung. Deswegen ist es wichtig, dass ihr darauf achtet, was ihr wirklich tut und womit ihr zu tun habt. Es ist auch kein Zufall, dass ich vor Beginn dieser Welle oft mit allen von euch als Vorbereitung auf diese Welle darüber gesprochen habe, darauf zu achten, was ihr macht, weil sie so zum Ausdruck kommt. Wenn ihr nicht darauf achtet, was ihr eigentlich macht, werdet ihr es schwer haben, eure Wahrheiten zu identifizieren.

ERIN: Ich hatte eine Erfahrung, als ich mit meiner Schwester am Telefon über meinem Bruder sprach. Es wird mir jetzt im Gespräch mit dir klar, dass ich während des Gesprächs meine Glaubensannahme als absolut gültig ausdrückte, es war eine Wahrheit und fühlte sich so an ... Damals konnte ich sie nicht identifizieren; erst jetzt, wo ich zurückblicke, kann ich sie identifizieren. Ich erzeuge also Erfahrungen, die fast irgendwie gefährlich zu sein scheinen. Ich weiß nicht, ob das das richtige Wort ist ...

ELIAS: Aber auch wenn du erst danach erkennst, bietest du dir objektive Identifizierung und objektives Verständnis deiner Handlung an. Das lässt dich andere Situationen und andere Handlungen bewusster erleben, in denen du dann vielleicht achtsam bist und Verbindungen zur jeweiligen Wahrheit herstellen kannst.

Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein, was ihr tut und was ihr im Moment zum Ausdruck bringt, welche Energie ihr projiziert und welche absoluten Gültigkeiten ihr ausdrückt. Ich weiß, dass das eine Herausforderung darstellt, weil es ungewohnt ist darauf zu achten, was ihr als absolut gültig ausdrückt, da es absolut gültig und vertraut und nicht in Frage gestellt wird. Wenn es absolut gültig ist, IST es das auch. Was sonst sollte also ausgedrückt werden?

ERIN: Daran erinnere ich mich; mir kam es vor, dass es so ausgedrückt werden musste. Ich erinnere mich auch daran, dass ich in diesem Moment in diesem Gespräch meinen Ausdruck nicht mochte.

ELIAS: Was dir die Gelegenheit gibt auszuwerten, was du zum Ausdruck bringst.

Wir werden Pause machen, und ich werde die Interaktion mit euren Fragen fortsetzen, denn das ist ein wichtiges Thema. (lacht)

PAUSE (14.46)
Wiederbeginn (15.38; Ankunftszeit ist 19 Sekunden.)

ELIAS: Wir machen weiter! Und eure Fragen?

PAT: Ich habe eine. Ich bin Pat B., der Ordnung halber. Ich bin nicht die einzige, die diese Frage hat, aber ich äußere sie für einige von uns. Wie lange dauert und beeinflusst uns diese Wahrheitswelle? Weil, einige von uns haben ziemlichen Stress, gelinde gesagt.

ELIAS: Ich kann es nicht sagen (Lachen), weil es eure Wahl ist.

PAT: Wie wahrscheinlich ist es, dass sie eher kurz ist? ELIAS: In diesem gegenwärtigen Moment?

PAT: Ja.

ELIAS: Die Wahrscheinlichkeiten sind, dass sie andauert.

PAT: Scheiße! (Lachen der Gruppe)

ELIAS: (lacht) Ich kann euch sagen, dass sie nachlässt und ihr bemerken könnt, dass sie nachlässt, wenn ihr euch mit euren Wahrheiten befasst habt und sie keine Herausforderung mehr sind.

PAT: Also sind wir selbst dafür verantwortlich ...? In Ordnung.

DON: Heißt das, es gibt eine individuelle Zeit dafür, beispielsweise wenn wir es leicht haben, könnte sie schon nachlassen?

ELIAS: Ja.

PAT: Und wenn einige unserer Wahrheiten stärker als andere sind, werden wir länger damit konfrontiert?

ELIAS: Nicht unbedingt; es ist eure Richtung, es ist eure Wahl. Ihr könnt euch verhältnismäßig kurze Zeit oder länger mit Wahrheiten, die stärker als andere Wahrheiten sind, befassen. Es hängt davon ab, wie ihr acht gebt und ob ihr sie erkennt oder nicht. Habt ihr sie einmal erkannt, hängt es davon ab, ob ihr euch erlaubt, sie als eure Wahrheiten anzunehmen und das auszuwerten und zu einem echten Ausdruck von Annahme und Verständnis zu kommen.

PAT: Wenn du also den Begriff "Wahrheitswelle" benutzt, ist das keine Welle, die für jeden gleich ist. Sie kann für die eine Person klein und für eine andere groß sein.

ELIAS: Richtig. Es ist eine allgemeine Energiewelle.

An dieser allgemeinen energetischen Welle nehmen alle Individuen auf irgendeine Weise teil. Einige Individuen werten aus und befassen sich in euren Begriffen nur kurze Zeit mit ihren Wahrheiten und nehmen energetisch an der Welle weiter teil, indem sie andere Individuen unterstützen, die länger brauchen.

STEVE: Elias, ich habe versucht, eine Geisteshaltung chronischer Annahme von allem anzunehmen, das kommt: andere Individuen, Zustände in meinem Leben, was ich für meine Glaubensannahmen halte. Du sagst, wir alle erschaffen fehlerlos und für unsere beste Werterfüllung - und da denke ich mir, meint Elias, ich schaffe fehlerlos einschließlich des Einflusses meiner Glaubenssysteme oder nicht? Weil du nicht besonders gut über unsere Glaubenssysteme sprichst, und wenn wir mit ihnen perfekt erschaffen, scheint das dem zu widersprechen, was du von unseren Glaubenssystemen hältst.

Du wirst sagen "Ich stehe nicht negativ zu ihnen; Ich beurteile sie nicht, aber sie sind weniger effizient als andere Methoden um zu erschaffen." Wenn es perfekt ist, wie kann es dann weniger effizient sein? Oder schließt das fehlerlos Erschaffen unsere Glaubenssysteme nicht ein als Teil des Einflusses?

ELIAS: Einschließlich, mit euren Glaubensannahmen als beeinflussende Aspekte.

Was definierst du in deiner Realität als eine effizientere Methode zu erschaffen, wenn du berücksichtigst, dass deine Glaubenssysteme ein Aspekt des Bauplans dieser speziellen physischen Realität sind?

STEVE: Du verwendest die Worte "versucht eure Glaubenssysteme anzunehmen", aber gleichzeitig auch, "wenn man sie verändern will, weil sie einem nicht effizient genug sind ..." Du sprichst davon, dass man sie ändern kann, wenn sie nicht effizient für einen sind. Würdest du der Meinung zustimmen, dass uns unsere Glaubenssysteme vom Wandel abhalten? Ich möchte in den Wandel kommen ...

ELIAS: (Geduldig) Nein, eure Glaubenssysteme ...

STEVE: ... und meine Glaubenssysteme halten mich ab; ich schätze meine Glaubenssysteme deswegen nicht so sehr. Ich mag sie nicht, wenn ich daran denke, dass sie mich vom aufregenden Wandel zurückhalten. Wie kann man das als fehlerlos erschaffen bezeichnen?

ELIAS: Sie halten euch, in euren Begriffen, nicht davon ab, am Wandel teilzunehmen, und ihr beseitigt sie nicht. Sie sind nicht negativ, aber Einflüsse einiger Glaubensannahmen können einschränkend oder euch hinderlich sein; aber das sind auch Wahlentscheidungen.

Sie bewegen sich im Gleichklang mit dem, was ihr im Moment erschafft in Verbindung mit eurer momentanen Absicht; aber in Verbindung mit eurem Bewusstsein und eurer Bewusstseinserweiterung können sie in einigen ihrer Einflüsse etwas hinderlich sein - nicht die Glaubensannahme selbst, aber die Einflüsse, die aufgrund der Glaubensannahme auftreten.

Viele Einflüsse sind mit jeder Glaubensannahme verknüpft. Viele Glaubensannahmen gehören zu jedem Glaubenssystem. Einige Einflüsse sind, in euren Begriffen, gut, da sie zu euren Vorlieben gehören, und einige haltet ihr nicht für gut, da sie nichts mit euren Vorlieben zu tun haben.

Da eure Richtung in der Bewegung des Wandels und der Erweiterung eures Bewusstseins darin besteht, euch objektiv selbst zu leiten und zu tun und zu erschaffen, was ihr wollt, ist es wichtig, die Einflüsse eurer Glaubensannahmen zu erkennen, weil einige Einflüsse so wirken können, dass eure Wahrnehmung und eure Wahlentscheidungen so beeinflusst werden, dass das Gegenteil von dem entsteht, was ihr wollt. Aber zuallererst ist es wichtig, sich dessen bewusst zu sein und klar zu wissen, was ihr wollt.

[session 1496, January 17, 2004]

Re: Elias: Blaupausen

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(die foglende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1799)

MARIE: Die zweite Frage geht zurück zur Konfrontation. Der Zweck im Leben, in dieser Dimension ist in meinen Glaubensannahmen, dass es eine Lernsituation ist. Manchmal muss es in einer Lernsituation Konflikte und Schwierigkeiten geben. Wenn jeder die Dinge dabei sich entfalten ließe, geschehen manchmal Dinge, deren man sich nicht bewusst ist, Dinge, die auf einen anderen Weg führen könnten. Wie entscheidet man, welchen Weg man gehen soll, um zu lernen und sich zu entwickeln und dem Grund, warum wir hier in dieser Dimension sind, zu entsprechen?

ELIAS: Zuallererst, der Grund, weswegen ihr gewählt habt, in dieser physischen Realität in dieser physischen Dimension manifestiert zu sein, besteht darin, in Verbindung mit dem Bauplan dieser physischen Realität zu erfahren.

Was den Ausdruck Lernen betrifft, ich verstehe deine Assoziation und was du sagst. Der Klarheit wegen verwende ich eine andere Terminologie, da der Begriff Lernen impliziert, dass ihr weniger seid oder wisst und Wissen erwerbt, was ihr nicht tut. Ihr werdet euch vieler Informationen bewusst, was Wissen erzeugt, aber es sind Informationen, die ihr schon besitzt. Ihr öffnet nur euer Bewusstsein dem, was ihr schon kennt.

Ihr expandiert auch, was euch Ungewohntes erfahren lässt und etwas, das ihr nicht kennt. Denn es ist die Natur des Bewusstseins, dauernd zu erforschen und sich auszuweiten und neue und unbekannte und ungewohnte Erfahrungen zu machen, die das Bewusstsein ausdehnen. Und ihr seid Bewusstsein. Ihr dehnt euch deswegen auch aus. Aber ich verstehe den Zusammenhang in dem du den Begriff „Lernen“ verwendest.

Was die negativen Erfahrungen betrifft, ist es eigentlich nicht notwendig, negative Erfahrungen zu machen, um sich Information zukommen zu lassen. Aber in dieser physischen Realität sind sie irgendwie eine Faszination. (Gruppenlachen) Sie gewinnen eure Aufmerksamkeit wirklich leicht. Deswegen sind sie eine Faszination geworden, da sie eine effiziente Methode sind, eure Aufmerksamkeit in andere Richtungen zu bewegen und euch zum Fragen anzuspornen. Ihr könnt dasselbe machen und keinen Konflikt, Unbehagen oder das, was ihr negative Erfahrungen nennt, erleben, aber es wäre nicht so faszinierend für euch.

Lasst mich euch auch sagen, diese Arten von Erfahrung sind Elemente des Bauplans dieser Realität. Sie sind nicht natürliche Wesens- oder Bewusstseinsäußerungen. Sie sind Äußerungen physischer Realitäten, objektiven Bewusstseins, die verschiedene Arten von Erforschung auslösen - was auch einer der Gründe ist für eure Faszination zu verkomplizieren und das, was ihr negative Erfahrungen nennt, zu erleben.

Eine natürliche Handlungsweise, die ihr habt, die oft in eine Wahl einer negativen Erfahrung übersetzt wird, besteht darin, dass ihr eine dementsprechende Intensität erschafft womit auch immer ihr euch auseinandersetzt oder was auch immer ihr erforscht. Was auch immer ihr euch präsentiert, mit dem ihr euer Bewusstsein ausdehnt, wie groß auch immer dessen Intensität sein mag, erzeugt ihr als Erfahrung eine entsprechende Intensität, um euch deren Wert und Bedeutung zu zeigen, ob es nun angenehm ist oder nicht. Es gibt enormen Wert im Unbehagen als auch im Angenehmen.

Ja?

PAUL: Zu Vorliebe und Opposition - angenommen, dass du in deinem Haus bist und ein Fremder kommt und fängt an, dein Haus einzureißen. Du kannst sagen: "Es ist meine Vorliebe, dass das nicht geschieht,“ und kannst versuchen, das andere Individuum nicht zu beurteilen, das dein Haus abreißt. Du findest etwas, das dir an dem anderen Individuum gefällt (Gruppenlachen), aber in der Zwischenzeit reißt er dein Haus immer mehr ab. Wie geht man am besten mit dieser Situation um?

ELIAS: Erlaubt euch zuallererst einzusehen, dass ihr das in eure Realität gezogen habt. Ihr seid keine Opfer. Ihr erschafft daher diese Handlung.

Was motiviert euch, diese Handlung zu erschaffen? Denn es ist keine Vorliebe von euch, dass die Person euer Haus abreißt.

Die Herausforderung besteht darin, mit dem anderen Individuum in Kontakt zu treten und sich mitzuteilen - nicht zu fordern, nicht zu befehlen, nicht dagegen zu sein, nicht etwas zu erwarten - sondern Information und Erfahrung mit dem anderen Individuum auszutauschen und euch zu erlauben, bereit zu sein aufzunehmen, was euch das andere Individuum in dem Szenarium mitteilt. Sobald ihr euch erlaubt habt zuzuhören und ihr euch auch erlaubt habt, euch selbst auszudrücken, erlaubt euch Ruhe und seid offen für eure Imagination und entdeckt eure Zusammenarbeit. Ihr werdet eure Zusammenarbeit entdecken.

Denn wenn ihr euch erlaubt, euch mitzuteilen und offen seid für das, was das andere Individuum sagt, könnt ihr besser erkennen, was ihr erschaffen und angezogen und in eure Realität eingefügt habt. In dieser Einschätzung dessen, was ihr euch präsentiert habt - (sieht KC an) wie z.B. auch das Einkaufszentrum -, merkt ihr, dass ihr das, was euch zunächst als ein Eindringen vorkommt, in Wirklichkeit in eure Realität angezogen habt, es daher erschaffen habt. Ihr habt es initiiert.

Das Rätsel besteht darin zu entdecken, was ihr erschaffen habt, womit ihr euch herausgefordert habt. Ihr könnt leichter entdecken, was das ist, wenn ihr euch erlaubt teilzuhaben und nicht dagegen zu sein ...

PAUL: Und keinen Kompromiss einzugehen.

ELIAS: ... keine Kompromisse einzugehen, aber auch keine Erwartungen zu haben und kein bestimmtes Ergebnis zu erwarten – sich nicht auf ein Ergebnis zu konzentrieren, was auch eine automatische Reaktion ist, sondern im Moment wirklich teilzuhaben und auch im Moment wirklich anzunehmen. Das lässt euch Information zukommen, die auch auf die Interaktionen und Konflikte mit anderen Individuen anwendbar sein können.

PAUL: Gibt es irgendetwas dessen du dir nicht bewusst bist, außer der Voraussage der Zukunft?

ELIAS: Ja! (Gruppenlachen) Es gibt immer Expansion. Bewusstsein erweitert sich dauernd und erforscht. Deswegen gibt es kein Ende dessen, was entdeckt werden kann. Wie sollte man da alles wissen?

Ja?

MICHAEL: Wenn wir Leute betrachten, die Konflikt haben, wie gewalttätig er auch sein mag - etwas wissen wir: wer es auch sei, als Gruppe stimmen sie alle dem zu, was sie tun. Unabhängig davon, wie sie dazukommen, z.B. könnten sich einige verpflichtet fühlen, sie sind darin verwickelt.

ELIAS: Es muss keine Zustimmung sein, aber es ist eine Wahl.

MICHAEL: Sagtest du, es ist eine Wahl?

ELIAS: Ja.

MICHAEL: Aber ist eine Wahl nicht Zustimmung? Nicht untereinander aber zwischen ...

ELIAS: Nicht unbedingt. Die Individuen stimmen nicht unbedingt zu, aber sie wählen in Verbindung miteinander.

MICHAEL: Es ist deswegen trotzdem ihre Wahl.

ELIAS: Ja.

CATHY: Wenn jemand dein Haus abreißt und du entscheidest, dass das ein Selbstmörder sein muss, dann ist der Grund, warum er zu deinem Haus gekommen ist, dass du der bist, der eine Pistole hat und ihn erschießt.

ELIAS: Das ist eine Möglichkeit.

CATHY: Dann ist das eine Wahl von beiden Seiten in diesem Szenarium zu sein. Er wählt getötet zu werden, und du wählst ihm dabei zu helfen.

ELIAS: Ja. IHR TREFFT KEINE EINZIGE PERSON AUF EUREM PLANETEN, IN EURER REALITÄT, DIE IHR NICHT AUS GUTEM GRUND ANGEZOGEN HABT. Es ist nicht zufällig; es ist nicht unabsichtlich. Jeden Moment zieht ihr genau die Person in eure Realität, welche die perfekte Person ist, die euch in diesem Moment etwas widerspiegelt.

SUSAN: Als ich vor ein paar Wochen ein Eichhörnchen mit meinem Auto überfuhr, wählte dieses Eichhörnchen es so, und ich wählte es auch?

ELIAS: Ja.

SUSAN: Das habe ich befürchtet! (Elias lacht)

ALICIA: In einer Situation, wo man in seiner Arbeit mit einem Chef zu tun hat, der sehr herabsetzend ist, hat man diese Person gewählt. Aber du sagst auch, dass sie gewählt hat, einen herabzusetzen oder ...?

ELIAS: Man hat diese Person gewählt, um widerzuspiegeln, was ihr energetisch ausdrückt.

ALICIA: Und was hat sie gewählt?

ELIAS: Darauf kommt es nicht an.

GEORGE: Jede dieser Situationen ist eine Gelegenheit zu verstehen, was man für sich manifestiert ...

ELIAS: Richtig.

GEORGE: ... in jeder Situation. Besonders Konfliktsituationen sind wunderbare Gelegenheiten, uns besser zu verstehen.

ELIAS: Richtig, obwohl sie euch nicht so vorkommen müssen.

GEORGE: Nein, natürlich nicht! Nein, man mag sie vielleicht nicht ...

ELIAS: Richtig.

GEORGE: ... aber trotzdem sind es Gelegenheiten, uns besser zu verstehen ...

ELIAS: Ja.

GEORGE: ... und ich glaube, dass du das sagst.

ELIAS: Richtig.

Ja?

MARIE: Wenn du über Baupläne sprichst, könntest du noch mehr zu diesem Bauplan sagen, damit ich es ein bisschen besser verstehen kann?

ELIAS: Jede Realität hat einen Bauplan. Diese Realität hat einen Bauplan.

MARIE: Gibt es einen Massenbauplan für uns alle?

ELIAS: Das ist der Bauplan der Realität selbst. Wenn ihr euch entscheidet, in dieser speziellen Realität manifestiert zu sein, habt ihr gewählt, entsprechend dem Bauplan dieser Realität teilzunehmen.

Es gibt verschiedene Elemente des Bauplans dieser Realität. Dies ist eine physische Realität; es ist auch eine Realität, die Dualität beinhaltet, was etwas anderes als Duplizität ist. Ihr erzeugt eine Dualität eurer Realität, die erschafft, was ihr als Gegenteile und Komplemente wahrnehmt. Es gibt in Wirklichkeit keine Gegenteile, es gibt nur Komplemente. Ihr erzeugt eure ganze Realität doppelt, männlich und weiblich, und so weiter.

Ihr habt auch eine zweifache Basis in dieser speziellen Realität, die Emotion und Sexualität umfasst. Emotion und Sexualität sind nicht sexuelle Aktivität oder Gefühle. Emotion ist Kommunikation in jeder Form. Sexualität ist Manifestation aller physischen Materie in eurer Realität gleich in welcher Form gleich in welchem Ausdruck. Das Physische eurer Realität kommt als Sexualität zum Ausdruck, weil es in männlich und weiblich eingeteilt wird - ein weiteres Element der Dualität.

Diese zwei Geschlechter verbinden sich mit eurer ganzen Realität, unabhängig davon, was es ist. Es gibt eine Assoziation mit Energie, mit Elektrizität, mit den Magnetfeldern, mit unterschiedlichen Äußerungen innerhalb eures physischen Körpers, mit Verstand oder Intuition. Eure ganze Realität verbindet sich mit diesem Element der Sexualität als Teil ihrer Dualität. Das zweite Element ist das der Emotion, die Kommunikation ist.

Beide Elemente sind objektive Äußerungen. Man muss ein objektives Bewusstsein in einer physischen Realität haben, da das objektive Bewusstsein eine Wahrnehmung erschafft und Wahrnehmung die eigentliche physische Realität erschafft. Das ist der Bauplan dieser Realität, an der ihr alle teilnehmt.

MARIE: Wir wählen also diesen Bauplan. Wir gehen zu einem beliebigen Tisch und wählen aus ...

ELIAS: Nein, ihr wählt diese Realität, die diesen Plan hat. Ihr könnt wählen oder nicht, in dieser speziellen Realität manifest zu sein.

Es gibt zahllose physische Realitäten. Ein Wesen kann wählen, an anderen physischen Realitäten aber nicht an dieser Realität teilzunehmen; es gibt kein Erfordernis. Es ist eine Wahl, eine Wahl auf eine bestimmte Weise zu erforschen.

MARIE: Warum wählt man diesen Plan aus? Warum nehmen wir die Anstrengung dieses Bauplans auf uns?

ELIAS: Der Erfahrung wegen. Das ist der Punkt allen Bewusstseins - die Erfahrung. Das dehnt das ganze Bewusstsein aus. Erfahrung erzeugt Realität.

ANNE: Aber Realität ist nicht wirklich, nicht wahr?

ELIAS: Oh, sie ist ganz wirklich!

ANNE: Sie ist es, aber sie ist sehr ... Ich kann es nicht beschreiben. Sie ist irgendwie durchsichtig. Sie ist irgendwie sehr, sehr flexibel. Vielleicht ist Wahrnehmung sehr flexibel ...

ELIAS: Ja.

ANNE: ... was die ganze Realität ändert.

ELIAS: Ja.

ANNE: Also ist sie nur Wahrnehmung?

ELIAS: Ja, das ist wirklich flexibel. Aber die Realität ist ganz wirklich, und was auch immer ihr in eurer Wahrnehmung erschafft, ist ganz wirklich. Es muss nicht wahr sein, aber es ist wirklich.

ANNE: Aber es ist man selbst.

ELIAS: Ja.

ANNE: Also sogar wenn ich mit dir oder diesen Leuten zu tun habe oder was auch immer, ist das irgendwie ich?

ELIAS: Ja. Es gibt andere Energieäußerungen in diesem Raum, die mit dir teilnehmen, aber was du in diesem Raum siehst, ist eine Projektion, die du geschaffen hast. Von jedem anderen Individuum in diesem Raum hast du eine Projektion als Übersetzung der Energie geschaffen, die sie projizieren. Deswegen sind viele, viele, viele, viele Individuen in diesem gegenwärtigen Moment in diesen Raum! (lacht)

Sitzung 1799
Samstag 16. Juli 2005