Elias: Werturteil - judgment

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Mary Ennis
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ELIAS: …. Was Hilfsbereitschaft Anderen gegenüber anbelangt, werdet Ihr in Verbindung mit der eigenen Essenz und im Anerkennen der eigenen Essenz verstehen, dass Hilfsbereitschaft nicht nötig ist. Hilfsbereitschaft äußert Ihr Eures eigenen Feedbacks wegen. Es ist nicht wichtig, wie sie empfangen wird. Wenn Ihr wählt, einem Anderen wegen des Feedbacks im Draußen zu helfen, werdet Ihr es sofort wissen, und ich sage Dir, dass das, was Du sagtest, eine verkehrte Richtung ist. Wenn Du einem Anderen hilfst, ohne für Dich selbst Schwierigkeiten oder einen Konflikt zu verursachen, äußerst Du Hilfsbereitschaft auf richtige Weise.

Wenn Ihr hilfsbereit seid, um bei einem Anderen ein Resultat zu bewirken, ist das eine verkehrte Äußerung. Eure Hilfsbereitschaft sollte freiwillig/großzügig (freely) geäußert und gegeben werden, doch meist tut Ihr das nicht. Ihr erwartet, dass sie etwas erbringt. Wie wir zuvor schon Shynla sagte, tut Ihr nicht etwas, solange Ihr nichts dafür bekommt. Das heißt nicht, dass die Rendite materiell sein muss. Sie wird entweder im Inneren oder im Draußen sein. Im Inneren zu empfangen, das ist die richtige Äußerung, und die externe Rendite ist die verkehrte Äußerung.

Wenn Euch ein Fremder auf der Straße um Geld bittet, würdet Ihr es ihm geben? Vielleicht nicht, weil Ihr vielleicht befürchtet, dass er das großzügig gegebene Geld vergeudet. Doch Ihr habt nicht großzügig gegeben, weil es Euch ansonsten egal wäre, was er mit Eurer Gabe macht. Er kann damit tun, was er will. Das ist nicht Eure Verantwortung. Seine Essenz wird mit ihm sprechen, sobald er bereit ist, auf sie zu hören. Trotz aller Versuche werden sie nicht auf Euch hören, solange sie nicht auf die eigene Essenz hören.

Wenn Ihr freiwillig/großzügig gebt, bekommt Ihr zurück. Als Du (Vicki) der alten Frau geholfen hast, hast Du nichts von ihr erwartet. Es kümmerte Dich nicht, wie sie Deine Handlung interpretiert und was sie anschließend zu tun wählte, sondern Du hast Dir mit dieser freiwilligen/großzügigen Gabe eine positive Gabe von der Essenz an Dich selbst gegeben und angenommen. Wenn Ihr einem geliebten Menschen oder einem Fremden etwas gebt, mögt Ihr empfinden, dass Ihr ihm einen Bärendienst erweist, aber das wird keine Rolle spielen, wenn Ihr keine externe Rendite erwartet. Durch die Essenz wird mittels der Psyche jede großzügige/freiwillige Äußerung des individuellen physischen Fokus miteinbezogen. Zunächst mag das nicht der Fall sein, aber sie wird miteinbezogen werden, weshalb es, wie alle Energie, keine Vergeudung ist.

Was entscheidet darüber, ob Ihr großzügig gebt oder nicht? Wenn Ihr in Euer Inneres blickt und einem Anderen gebt, der dessen bedarf, dies unabhängig von den Umständen, von seinem Schwerpunkt oder seiner von ihm erschaffenen Manifestation und Eurer Gabe erlaubt, wie eine Seifenblase zu entschweben, ohne Euch darum zu sorgen, wo sie aufleuchtet oder verschwindet, dann gebt Ihr großzügig.

Wenn Ihr gebt und nicht zufrieden seid, wie die Gabe empfangen wird, gebt Ihr nicht großzügig, weshalb es eine verkehrte Äußerung ist. Das, wie Ihr die vom Anderen erschaffene Manifestation wahrnehmt, spielt keine Rolle. Ihr erschafft sie nicht, und Ihr habt keinen Grund, sie zu erschaffen. Es ist sein Erschaffen und sein Erlebnis, das er aus eigenen Gründen erschaffen hat. Es liegt nicht in Eurer Verantwortlichkeit, darüber zu urteilen. Essenzen urteilen nicht. Das „Erschaffende Universelle Eine und Ganze“ urteilt nicht. Nur Individuen in der physischen Manifestation urteilen über sich und über Andere.

Das ist es, was Ihr vor Eurer Umschaltung lernt. Ihr lernt, die Essenz miteinzubeziehen, die Toleranz, Annehmen, Mitgefühl und Liebe großzügig äußert und keine Gegenleistung erwartet. Als Konzept wurde Euch das in allen Euren religiösen Schwerpunkten und Dimensionen geäußert, aber Ihr habt dies in allen Dimensionen und Fokussen verkehrt interpretiert. Ihr versteht die freie/großzügige Äußerung nicht.

Ich äußere mich frei Euch allen gegenüber und erwarte und antizipiere keine Gegenleistung. Die Wahl liegt bei Euch. Wenn Ihr wählt, nicht zuzuhören und die Informationen nicht miteinzubeziehen und wegzugehen, wirkt sich das nicht auf mich aus und bereitet mir keinen Konflikt, denn ich äußere mich Euch gegenüber frei von Erwartungen. Auch Ihr seid fähig, das sogar in der physischen Manifestation zu äußern, aber Ihr habt vergessen, wie Ihr das macht, weshalb Ihr üben müsst, und mit der Zeit wird dies für Euch natürlicher und leichter werden, und Ihr werdet Euch mit der Essenz verbinden, die Eure Äußerungen honorieren wird.

VICKI: Wenn ich versuche zu entscheiden, ob ich jemandem helfe oder nicht, sollte ich beabsichtigen, ihm zu helfen, ohne Gegenleistungen zu erwarten, wie bei der alten Frau, und das, was der Andere mit der Hilfeleistung macht, hat damit nichts zu tun.

ELIAS: Du bist nicht dafür verantwortlich. Du bist Dir selbst und Deiner Essenz gegenüber und dafür verantwortlich, Deiner Äußerung getreu zu sein. Wenn Du einem Anderen hilfst… nehmen wir ein Beispiel ohne Geld, das Beispiel von Nahrung oder Unterkunft für einen Anderen, der dessen bedarf, weil er eine Realität erschuf, wo er sich nicht länger befähigt, diese Dinge für sich selbst zu erlangen. Wenn Du eine solche Gabe gibst und dies bedauerst oder befürchtest, es zu bedauern oder bereits im Voraus negative Gefühle befürchtest, oder ein negatives Denkmuster erlebst, äußerst Du Dich nicht frei. Bei der freien Äußerung erlebst Du keinen Konflikt. Wenn Du ein Geschenk machst und dabei einen Konflikt erlebst, ist es besser, das Geschenk nicht zu machen als den Konflikt zu erleben oder noch mehr Konflikt zu erschaffen.

VICKI: Es geht also nicht darum, ob man wirklich dem Anderen hilft, sondern darum, ob man das Geschenk frei/großzügig geben kann.

ELIAS: Das ist richtig. Denn Helfen ist eine großzügig gegebene Energieäußerung und Geschenk, das nie vergeudete und immer akzeptiert und miteinbezogen wird. Eine widerwillige Gabe, selbst wenn Ihr glaubt, dass sie nicht widerwillig gegeben wird, eine Gabe, die im Konflikt gegeben oder Euch in der Folge Konflikt erschafft, ist nicht hilfreich sondern setzt ein negatives Erschaffen fort.


Session #23
Sunday, July 23, 1995

Re: Elias: Werturteil - judgment

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RON: Michael (Mary) hat das Gefühl, dass sein derzeitiges Problem die Eltern-Kind-Beziehung und die dazugehörigen Glaubenssatzsysteme sind. Er hat das Gefühl, dass er seine Wahrnehmung verändert hat und auf beiden Seiten Wahlmöglichkeiten sieht, auch dass eine Wahl eine Wahl ist, und dass es weder richtige noch falsche, gute oder schlechte Entscheidungen gibt, sondern dass es lediglich eine Wahl ist.

ELIAS: Hier sind Entscheidungen involviert, die im Konflikt mit existierenden Glaubenssatzsystemen sind. Die Masse-Glaubenssatzsysteme sagen, dass Eltern ihren Kindern gegenüber bestimmte Emotionen und Verantwortlichkeiten haben. Nach den Massen Glaubenssatzsystemen übernimmt die Mutter mehr Verantwortung. In Eurer derzeitigen Gesellschaft lassen die Massen Glaubenssatzsysteme das Entfernen des väterlichen Elternteils zu. Das ist akzeptabel, und die Verantwortung fällt dann an die Mutter. Entsprechend der Massen Glaubenssatzsysteme soll sie ein labendes, gebendes, liebevolles Individuum sein - die Äußerung Euer jungfräulichen Gottesmutter - eine weitere perfekte Erwartung.

Ich hegt auch Glaubenssatzsysteme über die sogenannte natürliche Ordnung von Mutter und Kind. Selbst im Tierreich bestärkt Ihr Eure Glaubenssatzsysteme und sagt, dass Mutter-Tiere pflegend sind und die Jungen großziehen. In der „natürlichen Ordnung“ der Realität ist das nicht immer der Fall. Um Eure Glaubenssatzsysteme zu bestärken, sagt Ihr Euch, dass die Tiermutter sich nur in der Not/Leid/Krankheit von ihren Jungen abwendet. Wenn das Junge krank ist, zieht sich die Mutter von ihm zurück, aber auch das ist nicht immer so.

Wenn ein Tier seine Jungen nicht pflegt, urteilt ihr nicht darüber. Wenn eine Löwin zwei Jungen hat und nur eines nährt und das Andere, das nicht krank ist, ignoriert, urteilt Ihr nicht darüber und sagt: „Das ist die Natur.“ Wenn ein Mensch dasselbe tut, urteilt Ihr sehr darüber. Das ist inakzeptabel. Menschliche Mütter tun das nicht, denn bei Eurem Glaubenssatzsystem habt Ihr religiöse Schwerpunkte akzeptiert. Ihr akzeptiert die Ernährer Rolle. Ihr weist eine Rolle zu. Ihr erachtet es als falsch, wenn diese Rolle nicht übernommen wird, weil dies nicht der akzeptierten psychologischen Norm entspricht. Deshalb muss auch entsprechend der Massen-Glaubenssatzsysteme irgendein Individuum zur Verantwortung gezogen werden.

In Eurem Land orientiert Ihr Euch im Grunde genommen am Christentum. Auch wenn Ihr dieser Religion nicht angehört, hegt Ihr christliche Glaubenssatzsysteme. Ihr mögt sie nicht als christlich erachten, doch sie sind es, denn andere Glaubenssatzsysteme unterscheiden sich mit anderen religiösen Schwerpunkten davon. Es gibt den christlichen Begriff der Mutterschaft. Das Kind seht Ihr auch als die Folge der Sünden seiner Eltern. Obwohl Ihr nicht in diesen Begriffen denken mögt, hegt Ihr diese Glaubenssatzsysteme. Tadel muss zugwiesen werden. Wenn Ihr Euch auf Eurem Weg durch die Glaubenssatzsysteme hindurch erlaubt, weder richtig noch falsch sondern lediglich Erfahrungen zu sehen, könnt Ihr sehr viel Konflikt eliminieren.

Was die individuelle Äußerung anbelangt, honoriere ich Michael (Mary), obwohl er entsprechend seiner derzeitigen Glaubenssatzsysteme glaubt, dass Elias ihn nicht honoriert. Ich werde ihm Anerkennung offerieren, denn wie mein guter Freund und auch ich sagen, ist er da schon hindurch gegangen und ist nicht in der Strom-Mitte. Dies wird auch für viele Andere instruktiv und hilfreich sein, die Konflikte eliminieren und Wahrnehmung ändern möchten.

(Within individual expression, I acknowledge to Michael; although he believes also, within his own present belief systems, that Elias does not acknowledge of him! I shall offer acknowledgment, for as my dear friend has expressed, and I also, he has moved through. He is not within the "middle of the stream". I acknowledge also that this shall be very instructive, in helpfulness, to other individuals wishing to eliminate conflict and alter perceptions.)

Da wir ein religiöses Gespräch führen, werde ich auch die Aussage meines guten Freundes (Paul) ansprechen. Wenn er mag, kann er das, was er sagte, ändern. Mit dem von ihm gewählten Wort „Doktrin“ bin ich nicht einverstanden. Dessen ist er sich gewahr, den Euch wurden keine Doktrinen sondern Realitäts-Ideen und -Konzepte offeriert, die Ihr noch nicht ganz inkorporiert habt, aber Ihr seid auf dem Weg dazu.

Ich betone auch die Bedeutung dieser Botschaft. Ihr nähert Euch dem, was sehr düstere Zeiten sein mögen. Es ist nicht nötig, dass Ihr düstere Umstände erschafft. Ihr könnt das Ende vermeiden und einen konfliktfreien überlappenden Anfang erschaffen, aber um das hinzukriegen, sind Eure Aufmerksamkeit und Euer Verständnis der Realität erforderlich. Wenn Ihr Trauma erleben wollt, braucht Ihr nicht mit uns zu sprechen. Wenn ihr kein Trauma erleben wollt, ist Eure Aufmerksamkeit erforderlich.

VICKI: Wenn man sieht, dass ein Anderer etwas tut, was anscheinend im direkten Konflikt mit akzeptierten Massen-Glaubenssatzsystemen und eine Handlung ist, mit der man selbst Erfahrung hat und man deshalb seine Handlungsweise versteht, würde man also anscheinend keine Konflikt damit erleben oder kein Trauma für sich erschaffen. Aber ich entdecke, dass ich das ziemlich oft tue, und ich bin neugierig, warum wir das tun.

ELIAS: Dafür gibt es viele Gründe. Einen häufigen Grund werde ich ansprechen: Ihr mögt ähnliche oder gleichartige Erlebnisse gemacht haben, und Ihr bewertet Eure eigenen Erlebnisse. Ihr betrachtet Eure Äußerungen und evaluiert, ob Ihr oder Andere verletzt wurden oder nicht. Situationsbedingt mögt Ihr somit Eure Entschädigung (restitution) oder Nicht-Entschädigung äußern.

Und wenn Ihr nun beobachtet, dass ein Anderer irgendwann ebenso handelt, habt Ihr keine Kontrolle inne. Ihr erschafft nicht seine Realität, seht aber das Verletztwerden/Schädigen oder Nicht-Verletztwerden, was Euch zum Handeln anspornt.

Wenn Ihr Euer Gewahrsein erweitern wollt, müsst Ihr die Schädlichkeits-Äußerung und ihre Gültigkeit evaluieren sowie das Erschaffen eines Jeden zulassen, auch dass er bei Erlebnissen involviert ist, was nicht heißt, dass Ihr die Essenz-Äußerungen der Toleranz, des Mitgefühls und Verstehens nicht inkorporiert, aber ohne zu urteilen.

Sobald Ihr urteilt, erschafft Ihr Konflikt, weil Ihr nicht annehmend seid. Jedes Individuum und jedes physische oder nicht physisch Existenzelement strebt danach, seine höchste Erfüllung zu äußern. Die Bedeutung bestimmter Äußerung mögt Ihr nicht erkennen oder verstehen, aber Ihr seht auch nicht alle Fokusse jener Essenz, sondern nur einen. Ihr seht nicht alle anderen physischen oder nicht-physischen Realitäten der anderen Essenz sondern nur eine. Eure Wahrnehmung, Annahme und Toleranz begrenzt Ihr auf die sehr enge Sicht eines einzelnen Entwicklungs-Fokus, noch nicht einmal auf eine ganze Lebenszeit, weshalb Ihr nicht die Gesamt-Erfahrungen und Realität seht, die jede Essenz anheuert. Alle Fokusse sind simultan und beeinflussen alle anderen Fokusse, und jede Entscheidung/Wahl ist nur eine Wahrscheinlichkeit.

Session 102:
Sunday, June 30, 1996 © 1996

Re: Elias: Werturteil - judgment

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden)

RETA: Kann ich Dich etwas zu Wahrheiten und Glaubenssätzen fragen? Heutzutage leben viele Leute, die viele Probleme haben und Verbrechen begehen, und zwar sich selbst, ihrer Familie oder anderen gegenüber, und sie glauben wohl, dass das okay wäre, sonst würden sie das nicht tun. Sie schaden anderen und verfälschen richtig und falsch, zumindest sehe ich es so! Wie werden sie die Wahrheit wissen? Sie denken, dass sie die Wahrheit verstehen? Sie denken, dass das wahrhaftig okay wäre. Wie können wir es diesen Leuten erklären?

ELIAS: Und Du glaubst, dass Du die Wahrheit weißt. (Gelächter)

RETA: Ich weiß, dass solche Leute nicht hilfreich sind. Sie tun nichts, was… Nun, wie könnte ich sagen, dass sie nicht das Richtige tun? Sie sind beleidigend (abusive), unausstehlich, verbrecherisch und gefährlich.

ELIAS: Und das widerspricht Deinen Glaubenssatzsystemen!

RETA: Aber sicher!

NORM: Oh, Reta, jetzt sitzt Du in der Klemme. (Gelächter)

ELIAS: (kichert) Wie gesagt, werdet Ihr Euer Gewahrsein im Zuge der Umschaltung erweitern und Glaubenssatzsysteme annehmen und deshalb nicht an solchen Ideen von richtig und falsch festhalten. Ihr werdet nicht werturteilend sein, und wenn Ihr nicht das Glaubenssatzsystem von gut und böse hegt, ist es nicht nötig, eines dieser Elemente auszuleben. Es ist nicht nötig, im Recht zu sein. Es ist nicht nötig, im Unrecht zu sein, wodurch die Macht dieses Glaubenssatzsystems verschwindet.

RETA: Es gibt jedoch Leute, die glauben, dass sie beim Schädigen Anderer im Recht wären, und sie setzen das dann fort.

ELIAS: Richtig.

RETA: Ich werde nicht ihr Richter sein, denn das kann ich nicht sein.

ELIAS: Aber Du bist es! (Gelächter)

RETA: Aber es wird sehr … (hier fehlt ein Wort in der Niederschrift), wenn sie geliebten Menschen Leid zufügen.

ELIAS: Es gibt keine Opfer.

RETA: Du liebe Zeit.

NORM: Reta, das musst Du glauben!

RETA: Es fällt mir sehr schwer, das zu glauben!

ELIAS: Jedes Individuum wählt und erschafft seine eigene Realität. Kein anderes Individuum setzt Euch zu.

RETA: Das zu interpretieren wird schwer für mich sein, aber ich werde daran arbeiten.

(Ausschnitt)

JENE: Ich weiß noch nicht einmal, wie ich die Frage formulieren soll. Ich bin an der Transition interessiert und bin neugierig bezüglich der Kriterien für das Vorankommen bei der Transition und den Entschluss, sich entweder zu refokussieren oder keinen Fokus mehr zu haben. Ist das ein Kriterium? Ich denke da an Scott, der vor 11 oder 12 Jahren hinüber ging, und die Energie ist immer noch verstreut. Ich kann seine verstreute Energie immer noch in verschiedenen Bereichen spüren. Gibt es Kriterien oder einen Zeitrahmen für ein Voranschreiten bei der Transition? Verstehst Du, was ich zu sagen versuche?

ELIAS: Es gibt keinen Zeitrahmen.

JENE: Richtig. Das weiß ich, aber anders kann ich das, was ich wissen möchte, im Moment nicht formulieren.

ELIAS: Du selbst siehst also einen Zeitrahmen von 11 oder 12 Jahren, was für Dich ein signifikanter Zeitraum ist. Im Übergangsbereich zum nicht-physischen Fokus scheint dies nicht das Gleiche zu sein, obwohl in gewissem Maß noch ein objektives Gewahrsein verbleibt.

Deshalb wird immer noch ein Zeitelement oder ein Gefühl der Zeit identifiziert, jedoch anders als bei Euch, da es auch das Einstürmen simultaner Zeit gibt. Vergangenheit und Zukunft überlappen sich, aber da diese Individuen weiterhin ein objektives Gewahrsein haben, ist ihr Verständnis der simultanen Zeit nicht vollständig. Sie sehen also eine Fortbewegung der Zeit, die teils anders ist als Ihr sie seht, aber sie sehen auch das Überlappen von Vergangenheit und Zukunft, was verwirrend sein mag.

Ich hab Euch gesagt, dass Euer Zeitelement ein Verlangsamen innerhalb des Bewusstseins ist und eine Dichte erschafft, die Eurer Erfahrung halber entwickelt wird. Dieser Zeitaspekt würde im nicht-physischen Bewusstsein scheinbar beschleunigt werden. Was Du als 11 oder 12 Jahre ansiehst, mögen 11 oder 12 Minuten im Gewahrsein des Individuums sein, da dieses ziemlich beschleunigt sein wird. Was eine Methode des Voranschreitens anbelangt, so gibt es keine. Jeder individuelle Fokus erlebt die Transition individuell, da ein jeder von Euch das eigene Glaubenssatzsystem anspricht. Dies ist auch abhängig von Eurem Begehren und von Eurer Absicht, d.h. ob Ihr die Re-Manifestation oder Nicht-Re-Manifestation wählt.

Wenn Ihr keine Remanifestation wählt, wird Eure Aktion eine Andere sein, denn wenn Ihr die Re-Manifestation wählt, ist es nicht nötig, alle Glaubenssatzsysteme vollständig durchzugehen, da Ihr mit manchen von diesen in anderen Fokussen weitermacht. Das ist kein Karma. Ihr schleppt keine schlechten Elemente mit Euch herum. Denn wenn Ihr wählt, den Zyklus Eures physischen Fokus nicht loszulösen, haltet Ihr weiterhin an Glaubenssatzsystemen fest.

Bei der Wahl der Nicht-Wieder-Manifestation ist die Aktion eine Andere, weil Ihr wählt, alle physisch fokussierten Glaubenssatzsysteme durchzugehen. Dies umfasst nicht nur diese Dimension und dieses Zeitelement sondern alle Glaubenssatzsysteme aller Eurer Fokusse, und dies mag eine ziemliche Leistung sein, abhängig von der Anzahl Eurer Fokusse.

Wenn Ihr in vielen Dimensionen zugleich physisch fokussiert seid, habt Ihr viele Glaubenssatzsysteme. Ihr versucht also in der Transition – so wie dieses Individuum es sieht - sie allesamt zugleich anzugehen, obwohl dies eine schwierigere Herangehensweise wäre, so wie Ihr Euch auch im physischen Fokus gewahr seid, dass etwas schwieriger zu bewerkstelligen wird, je stärker Ihre es versucht. Je mehr Ihr drängt, desto weniger bewegt Ihr Euch. Da alle diese Fokusse und alle diese Glaubenssatzsysteme dessen bedürfen, dass Ihr sie ansprecht und überwindet, tut Ihr das das Gleiche wie in diesem Beispiel und rennt gegen die Wand und erlaubt Euch keine Bewegungsfreiheit.

Durch ein werturteilfreies Erlauben aller Glaubenssatzsysteme und das Erlauben und Akzeptieren aller Aspekte des Objektiven, akzeptiert und erlaubt Ihr Euch in der Transition Bewegungsfreiheit. Dies ist der Vorgang, den Du auch gegenwärtig im physischen Fokus anheuerst, denn der Vorgang der Bewusstseinsumschaltung und der Transition sind sich zunächst sehr ähnlich. Ihr expandiert und akzeptiert Glaubenssatzsysteme. Ihr erlaubt Euch selbst, mit Euren anderen Fokussen in Berührung zu kommen und verbindet Euch mit der Essenz. Insofern ist der Vorgang der Gleiche.

Die Entscheidung wird nicht immer in genau dem Augenblick getroffen, wenn ein Individuum einen bestimmten Fokus verlässt. Sie wird manchmal später getroffen. Wie schon früher gesagt, verstehen viele Individuen den Transitionbereich in mancherlei Hinsicht nicht und machen mit ihrem objektiven Gewahrsein weiter. Insofern halten sie an physischen Gedanken fest. Sie verstehen den Symbolismus und die Übersetzung nicht. Sie glauben weiterhin, dass der objektive Gedanke alles sei, was es in der Realität gibt. (They continue within the belief that the objective thought is all there is within reality.) Eine solche Wahl mag Anpassungszeit erforderlich machen.

Denkt einmal an die Geburt im physischen Fokus. Bei der Geburt passt Ihr Euch als Säugling an die Zeit an und akklimatisiert Euch an Eure neue Umgebung. Viel vorherrschende Aktivität ist subjektiv. Vieles in Eurer Realität ist im Hinblick auf das Nicht-physische subjektiv, denn das ist das, woran Ihr Euch erinnert.

Wenn Ihr Euch vom Physischen loslöst und ins Nicht-Physische geht, müsst Ihr Euch gleichfalls anpassen. Ihr müsst Euch an eine andere Umgebung akklimatisieren. Ihr zieht um in einen anderen Bewusstseinsbereich, mit dem Ihr Euch vereinigt. Das ist ein Lernprozess, wie Ihr dies gegenwärtig ausdrücken würdet. In Wirklichkeit ist es ein Erinnerungs-Prozess. Ihr erlaubt Euch das Erinnern, aber in den meisten Fällen geschieht dies nicht unmittelbar, sondern es ist ein Prozess, da Ihr wählt, dass es ein Prozess ist.

RETA: Ich denke, dass Du sagtest, dass der Schritt in diesen physischen Fokus hinein ein Übergang ist, fort von der Subjektivität. Würde sich das bei einigen Kindern dadurch zeigen, dass sie Schwierigkeiten haben, mit dem Objektiven zurechtzukommen, wie hyperaktive oder auch behinderte/verzögerte Kinder? Würde es auf physische Weise sichtbar sein, dass sie diese Anpassung nicht schnell vornehmen können?

ELIAS: Ja, was Deine Frage anbelangt, nein, was diese spezifischen Verhaltensweisen anbelangt. Was diese verschiedenen Erfahrungen anbelangt, wählt Ihr, im physischen Fokus verschiedene Vorgänge zu manifestieren. Den Vorgang, über den wir sprachen, kannst Du ganz natürlich bei Kleinkindern bemerken, wenn Du ihnen bei ihrem Spiel zuhörst. Wenn Du Kinder beobachtest, wirst Du bemerken, dass sie die Realität anders beobachten als Du.

RETA: Bei ihrem Spiel können wir das also am leichtesten erkennen?

ELIAS: Richtig. Das ist höchst offensichtlich. Kinder spiegeln im Spiel das, was sie wissen. Ihr mögt Kinder sehen, die beispielsweise Räuber und Gendarm spielen. Kein Kind, das mitspielt, fürchtet sich. Jedes Kind spielt ganz werturteilsfrei seine Rolle. Sie mögen die Rollen tauschen. “Jetzt bin ich der Räuber, und Du bist der Gendarm. Jetzt bin ich der Gendarm und Du der Räuber.“ Sie unterscheiden nicht, weil sie verstehen, dass es keine Trennlinien gibt. Sie experimentieren objektiv mit ihrer Verspieltheit und wissen voller Vertrauen, dass sie die Fähigkeit besitzen, das zustand zubringen, was auch immer sie wählen. Ihr könnt deshalb bei kleinen Kindern viele Elemente subjektiver Aktivität beobachten. Sie sprechen über unsichtbare Freunde, die keine solche Fantasie sind, wie Ihr annehmt. Ihr seht nur nicht das, was sie sehen, denn ihre Fantasie ist Realität.

Session 137:
Sunday, December 1, 1996 © 1996

Re: Elias: Werturteil - judgment

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

CAROL: (schildert einen wiederkehrenden Traum, in dem sie Geld findet und den Fund mitnimmt, statt ihn dort zu lassen, was sie beim Erwachen innerlich verurteilt).

ELIAS: Dies deutet auch auf kollektive Massen Glaubenssatzsysteme hin, dass bestimmte Verhaltensweisen akzeptabel sind. Das ist mit dem Thema Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel verbunden, mit richtig und falsch. Mit Deiner Traumbildersprache kannst Du ohne zu Verurteilen in eine bestimmte Richtung gehen, da Deine Glaubenssatzsysteme vorübergehend suspendiert sind. Deshalb ist es akzeptabel, bestimmte Handlungen und Ereignisse im Traumzustand zu vollbringen, die Du Dir im Wachzustand nicht erlauben würdest. Im Traumzustand erteilt Ihr Euch die Erlaubnis, in Bereiche außerhalb Eurer Glaubenssatzsysteme zu gehen. Beim Erwachen kehrt Ihr direkt zu Euren Glaubenssatzsystemen zurück und urteilt wegen der im Traum angeheuerten Aktivität über Euer eigenes Selbst.

Das ist interessant, weil jeder von Euch auch bemerkt, dass Ihr intuitiv und automatisch, aber nicht objektiv bewusst erkennt, dass Euer Traumzustand Realität ist, und dass Ihr im Traumzustand eine Realität erschafft. Wenn Ihr dies nicht erkennen würdet, würdet Ihr Euch beim Erwachen nicht tadeln, aber in Eurem Inneren wisset Ihr, dass dies nicht bloß Fantasie ist, sondern dass Ihr dieses Szenario tatsächlich erschaffen und ausgeführt habt. Wenn Ihr die Traumhandlungen nun im Wachzustand durch Eure Glaubenssatzsysteme filtriert, sind sie inakzeptabel.

Diese Traumbildersprache habt Ihr inne, um Euch im Wachzustand bei Eurer Bewegung hin zum Annehmen dessen zu helfen, dass es kein richtig oder falsch gibt, und dass das, was Ihr erschafft, das ist, was Ihr erschafft (that what you create, you create), nämlich eine Erfahrung/Erlebnis. Es ist nicht da, um darüber zu urteilen, sondern dient Euch als Erlebnis. Ihr hegt Glaubenssatzsysteme über richtig und falsch und beurteilt Eure Handlungen entsprechend, aber das ist nicht nötig. Das dient nur dazu, Eure eigene Duplizität zu bestärken, gegen die Ihr kämpft.

Bei der Traumerinnerung könnt Ihr das trainieren und ein Annehmen jedweder Traumbildersprache äußern, wohl wissend, dass sie ebenfalls Realität ist, aber dass es akzeptabel ist. Ihr habt das erschaffen und Euch diese Erfahrung innerhalb eines sicheren Bewusstseinsbereichs offeriert, der Eure offiziell akzeptierte Wachzustandsrealität nicht verletzt.

VICKI: Mein Problem ist es, dass ich mich schon mein ganzes Leben lang wie ein Trottel fühle, und umso wichtiger mir die Dinge, meine Absichten, Meinung oder Wahrnehmung sind, um so mehr werden sie missverstanden. Also komme ich wieder darauf zurück, dass ich im Grund genommen ein Trottel bin und nichts richtig machen kann. Ich denke, dass hier Glaubenssatzsysteme über richtig und falsch und Duplizität involviert sind, und ich kenne diese Worte, verstehe sie aber nicht wirklich.

ELIAS: Ja, das ist das Glaubenssatzsystem der Duplizität, das mit solchen Erlebnissen verknüpft ist. Wie gesagt trifft das auf viele Leute zu. Derzeit konfrontiert Ihr Euch kollektiv mit diesen Glaubenssatzsystemen. Sie mögen anscheinend bei Dir übertrieben sein. Tatsächlich geschehen sie nicht häufiger als Du sie normalerweise erschaffst oder anziehst, denn Du musst nicht alle diese Erlebnisse erschaffen, aber Du magst das Gefühl haben, dass sie wie eine Lawine auf Dich zukommen. Deiner Aufmerksamkeit wegen wird die Situation übertrieben.

Das Ansprechen dieser Bereiche ist für Euch alle schwierig. Diese Glaubenssatzsysteme, dass Ihr dem Selbst nicht allzu viel Wert beimessen dürft, weil das ansonsten arrogant wäre, sind bei Euch sehr stark. Ihr glaubt auch, dass Ihr als gutes und verantwortungsbewusstes Individuum die volle Verantwortung tragen werdet. Wir sprachen schon oft über dieses Thema, und ich sagte Euch, dass es so vieles gibt, um das Ihr Euch in Eurem eigenen Fokus und innerhalb der Essenz kümmern könnt, und dass Ihr so multidimensional seid und so viele Elemente des Selbst habt, dass Ihr Euch um nichts anderes als um Euch selbst sorgen/kümmern (to concern) müsst.

Ihr bestärkt noch die Glaubenssatzsysteme, die Euch Fehler, Schuld, falsch, inadäquat, schlecht und jede Menge solcher negativen Begriffe diktieren, unter welchen Ihr die Wahl treffen könnt. Von diesen Elementen werdet Ihr magnetisch angezogen, und Ihr übernehmt sie, da gute Personen Verantwortung übernehmen, während schlechte Personen die Verantwortung auf Andere weiterschieben. Es gibt keine schlechten und auch keine guten Individuen. Ihr alle seid perfekt. Dies mögt ihr nicht glauben, denn dieses Glaubenssatzsystem der Duplizität ist sehr vorrangig und extrem intensiv. Deshalb wendet Ihr Euch automatisch nach innen und sagt, dass der Fehler an Euch liegt.

Bei Eurem Erschaffen im physischen Fokus werdet Ihr sehen, dass die Leute entweder zur einen oder anderen Sicht tendieren und dass es nur sehr wenige in der Mitte gibt. Entweder seid Ihr verantwortlich und seid die Ursache allen Übels, oder Ihr seid dafür nicht verantwortlich, und der Fehler liegt immer beim Anderen. Nur sehr wenige erschaffen sich ein Gleichgewicht in der Mitte und erkennen, dass sie ihre eigene Realität erschaffen, aber sie locken sich auf die Realität Anderer an und wissen, dass auch jene ihre eigene Realität erschaffen. Ihr mögt das Erschaffen eines Anderen auf Euch anziehen, um Probleme oder Elemente in Eurem Inneren zu erkennen, ohne unbedingt Drama zu erschaffen.

Die feine Linie zu identifizieren, wie Ihr erschafft und wofür Ihr verantwortlich seid oder nicht, das fällt Euch schwer, aber ich schlage nochmals vor, Euch um Euch selbst zu kümmern. Das wird Euer Zufluchtsort sein, denn wenn Ihr Euch mit dem Selbst statt mit dem Erschaffen und den Glaubenssatzsystemen Anderer befasst seid, fangt Ihr an, mehr das Selbst, welches Euch honoriert, zu spüren und jenes Element auszuhungern, das Euch sagt, wie schlecht Ihr seid. Erinnere Dich an das Engelchen und an das Teufelchen*, obwohl das Symbole sind. Ich spreche nicht von Engeln und Teufel, denn es gibt sie nicht, doch es sind Euch vertraute animierte Symbole. Wenn Ihr nicht das Teufelchen bestärkt, dass Euch Euren fehlenden Wert und Eure Geschicklichkeit im Erschaffen von Negativem einflüstert, lasst Ihr zu, dass das Engelchen schwelgt, und wenn es stärker wird, wird auch Euer Selbstvertrauen stärker, doch wenn Ihr Euch sagt, wie schlecht Ihr seid, vertraut Ihr nicht dem Selbst.

(Ausschnitt)

NORM: Da wir offensichtlich als Fokus beschlossen haben, hierher zu kommen, muss es irgendeine Übereinkunft zwischen dem eintreffenden Fokus und der Mutter und dem Vater geben. Ich bin neugierig, weil meine Kindheit etwas anders als üblich war, denn ich war immer völlig unabhängig. Ich denke, dass wahrscheinlich viele Kinder heutzutage so sind, aber ich war wirklich nicht sehr eng mit meinen Eltern verbunden. Wurde dies schon vor meiner Ankunft so vereinbart?

ELIAS: Ja.

NORM: Tatsächlich! Gibt es eine Beziehung zwischen meiner und ihren Entitäten? Gibt es gewöhnlich eine enge Beziehung zwischen Entitäten, und gab es die in meinem Falle?

ELIAS: Ja. Es gibt Glaubenssatzsysteme, die Euch suggerieren, dass Ihr Euch als Eltern und Kinder innerhalb bestimmter Richtlinien verhalten solltet. Eltern sollen liebevoll und verantwortlich mit ihren Kindern umgehen. Kindern sollen den Eltern gegenüber liebevoll und achtungsvoll sein. Es wird erwartet, dass es über einen langen Zeitraum offensichtliche Bande, vertraute Gefühle und gemeinsame Aktivitäten gibt. Dies sind innerhalb Eurer Gesellschaften offiziell akzeptierte Glaubenssatzsysteme. Deshalb wäre alles, was außerhalb dieser Richtlinien wäre, ungewöhnlich oder inakzeptabel. Dies bewirkt auch, dass Individuen sich fragen, ob etwas mit ihnen falsch ist, weil sie nicht die gleichen Beziehungsaspekte erleben, die alle anderen anscheinend erleben.

Die beabsichtigte physische Manifestation wird zwischen den Essenzen verabredet. Die Manifestation eines jeden physischen Essenzfokus erfordert das Verständnis der Werterfüllung aller beteiligten Individuen. Ihr mögt den Nutzen nicht unbedingt objektiv erkennen, wenn Ihr positive oder negative Werturteile in Einklang mit Euren Glaubenssatzsystemen und den offiziellen Richtlinien von Massen-Glaubenssatzsystemen hinsichtlich von Familiensystemen fällt. Die Werterfüllung mag außerhalb der offiziell akzeptierten Familien-Glaubenssatzsysteme zustande gebracht werden. Ein jedes Individuum mag seine Absicht erfüllen, ohne den Massen-Glaubenssatzsystemen zu entsprechen.

Jedes Individuum ist individuell. Keines ist dasselbe wie ein anderes. Deshalb ist jede Manifestation einzigartig. In diesem bestimmten Fokus hast Du gewählt, Dich solange nicht an den akzeptierten Familien-Richtlinien zu orientiert bis Du Deine eigene Familie erschaffen hast.

NORM: Das stimmt.

ELIAS: Insofern hast Du gewählt, die Elternrolle zu erleben, aber nicht die offiziell in Euren Glaubenssatzsystemen akzeptierte Kinderrolle den Eltern gegenüber. Dies sind einfach Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen, und zwar Eurer Erfahrung halber. Subjektiv hast Du Dich bei Deiner Manifestation auf das Zustandebringen der Elternrolle währen dieses Fokus konzentriert, was Dich von Deiner Interaktion als Kind ablenkte. Dies wird vereinbarungsgemäß von den Individuen erwidert, die Deine Eltern sind. Von diesen Individuen werden Informationen geliefert, die in Deiner Kindheit angehäuft und eingeschätzt werden, um diese dann als erwachsenes Elternteil zu nutzen. Deshalb wurde bei allen Teilnehmenden dieser Funktion entsprochen.

(Ausschnitt)

CAROL: In der Psychologie gibt es die Beschreibung des Soziopathen oder Psychopathen, der den Unterschied zwischen richtig und falsch nicht kennt. Deinen und auch anderen Lehren entnehmen wir, dass es kein richtig oder falsch gibt. Haben solche Leute irgendwie diese Wahrheit angezapft und betreiben ihr Leben folglich auf diese Weise? Das frage ich mich manchmal, denn ich habe viele psychologische Situationen sowie das studiert, wie sie sich aus der Warte der verschieden Lehren darstellen. Die jeweiligen verschiedenen Perspektiven sind interessant. Sie kennen im Grund genommen nicht den Unterschied zwischen richtig und falsch und denken nicht, dass es richtig oder falsch gibt, was als Anomalie gesehen wird, doch wir wissen, dass es nicht so ist. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Sie wählen, sich nicht an den offiziell akzeptierten Glaubenssatzsystemen zu orientieren. Gemäß dem Design dieser physischen Manifestation könnt Ihr alles wählen, was Ihr in diesem physischen Fokus zu manifestieren wünscht. Ihr habt ein sehr kompliziertes Kreativitätsgewebe vorgesehen, das Ihr zu allem, was Ihr wählt, gestalten könnt. Nichts ist unmöglich. In dieser Dimension gibt es folglich enorm viel Äußerungsfreiheit/Zugeständnis. In vielen anderen Dimensionen ist die Kreativität wesentlich rigider eingeschränkt. In manchen Fokussen könnt Ihr eine gewisse Manifestation mit sehr wenigen Abweichungsmöglichkeiten erschaffen. In dieser Dimension gibt es enorm viel Vielfalt und Äußerungsfreiheit.

Manche, die die physische Manifestation zu erleben wählen, tun es des Erlebens von Faszination, Begeisterung und Drama wegen beim physisch emotionalen Erschaffen. Sie wählen vielleicht nicht, sich an den offiziell akzeptierten Glaubenssatzsystemen zu orientieren und sehen es deshalb so, dass es kein richtig oder falsch gibt und dass sie wählen können, die Höhen und die Faszination des Dramas emotional und physisch zu erleben, und erschaffen deshalb vielleicht Ereignisse, die im Rahmen Eurer offiziellen Richtlinien außerordentlich inakzeptable sind.

Damit sage ich nicht, dass es innerhalb Eurer Glaubenssatzsysteme akzeptabel ist, dass Leute Amok laufen, aber innerhalb der Essenz manifestieren sich diese Individuen der Erfahrung wegen, und es ist weder falsch noch richtig, sondern Erleben. Ihr hegt jedoch offizielle Glaubenssatzsysteme und habt offizielle Verhaltensrichtlinien erschaffen, innerhalb derer Ihr gewisse Verhaltensweisen als inakzeptabel erachtet. Dies ist lediglich eine Erklärung dessen, was Ihr als inakzeptables Verhalten erachtet.

CAROL: Ich habe immer darüber gestaunt, dass dies der Art und Weise entspricht, wie die Essenz handelt, aber in dieser Realität wird dies als so unerhört inakzeptabel erachtet. Mein Bruder hat einen Mord begangen, und er denkt, dass er nichts wirklich Falsches getan hat. Er war der Ansicht, das jene Person von der Erde gepustet werden sollte, und dass er es im Falle eines Falles wieder tun würde. Andererseits hat mein Bruder sehr viele Aspekte, die extrem liebenswürdig und fürsorglich sind, die die offizielle Realität als sehr bewundernswert und akzeptabel erachten würde, aber jenen anderen Aspekt gibt es bei ihm ebenfalls.

Für mich ist das interessant, weil auch ich eine gute Menge Drama erschuf, jedoch nichts dergleichen wie er. Aber ich verurteile ihn nicht für sein Tun und verstehe seine Denkweise, wenn er es beschreibt. Ich kann sehen, dass dies seinem Verständnis nach ein behaglicher Standort hinsichtlich der von ihm begannen Taten ist, obwohl er in gesellschaftlicher Hinsicht dafür gezahlt hat. Bisweilen ist der Übergang zwischen dem, was die Essenz sagt und dem, was die offizielle Realität uns vorschreibt, sehr interessant in der Art und Weise, wie dies zusammenarbeitet.

ELIAS: Durchaus. Versteht, dass Ihr gewählt habt, in diese physische Manifestation einzutreten, weshalb Eure Richtlinien nicht falsch sind, denn Ihr habt sie gezielt erschaffen. Ihr seid übereingekommen und habt akzeptiert, Eure Realität auf diese Weise zu erschaffen. Es ist deshalb nichts daran falsch, wenn Ihr Euch an diesen offiziellen Glaubenssatzsystemen und Richtlinien der Realität orientiert. Doch das ist nicht die Gesamtheit der Essenz. Es ist diese Dimension in diesem Erlebnisfokus, aber es gib Individuen, die wählen, sich nicht innerhalb Eurer offiziellen Richtlinien zu manifestieren. Ich möchte nur, dass Ihr versteht, das Eure Orientierung an Massen-Glaubenssatzsystemen und an der offiziell akzeptierten Realität nicht falsch ist, und dass die Leute, die Ihr als Irre, als Mörder oder Durchgeknallte erachtet, innerhalb der Essenz nicht „besser“ sind als Ihr oder gar mehr mit der Essenz verbunden wären. Das sind sie nicht. Sie erleben die physische Realität lediglich auf andere Weise.

BOB: Du hast vorhin einen Soziopathen als jemand beschrieben, der den Unterschied zwischen richtig und falsch nicht kennt, und meine Erfahrungen sind so, dass der Soziopath ein komplettes Verständnis dessen hat, was er für richtig oder falsch hält. Du sagtest sogar, dass dein Bruder den Mord als okay erachtete, und dass der Ermordete es verdiente, von der Erde gepustet zu werden. Er kennt also offensichtlich irgendeine Einschätzung von richtig oder falsch…

CAROL: Aber seine Einschätzung ist unterschiedlich.

BOB: Okay, er ist nicht in Einklang mit allen Anderen, und er ist auch keine Kreatur, die völlig über den Glaubenssatzsystemen von richtig oder falsch stehen würde. Er wählt bloß, sich …

ELIAS: ... außerhalb der Massen Glaubenssatzsysteme zu orientieren.

BOB: Richtig. Denn Soziopathen scheinen sehr starke Glaubenssatzsysteme bezüglich von dem zu hegen, wer sterben und wer nicht sterben sollte, und wer was warum tun sollte.

CAROL: Interessanterweise schien die Polizei unter der Hand mit ihm übereinzustimmen. Sie waren froh, dass jene Person vom Angesicht der Erde verschwand und schüttelten meinem Bruder sogar die Hand. Es gibt also unausgesprochene Erwägungen und eine ganze Fraktion, die ebenso wie er dachte.

BOB: Das passt zu meinem ganzen Thema heute Abend, dass ich mich einerseits als tolerant erachte oder zumindest tolerant sein möchte und in diesem Zusammenhang müheloser manches empörende Verhalten akzeptieren kann statt der Leute, die beanspruchen gut zu sein, aber es meiner Ansicht nach nicht sind.

CAROL: Diese Probleme habe ich ebenfalls.

BOB: Dann werde ich immer zornig und fast mörderisch. (Gelächter) Ich kann also Deinen Bruder verstehen. Es gibt einige Leute, die ich gerne vom Angesicht der Erde gewischt sähe, was innerhalb der Schranken von gut du böse gewisse Konflikte erschafft.

ELIAS: Das tut es (lacht los)

Session 171:
Sunday, May 4, 1997 (Group) © 1997

*ELIAS: Wie ich schon Matthew sagte, kann Du auf das Bild des Teufelchens auf der einen und des Engelchens auf der anderen Schulter blicken. Wenn eines von ihnen Dir zuflüstert, dass Du Deine Bewegung innerhalb des Bewusstseins zustande bringst, sagt das andere: „Das ist eine Lüge. Du bist verwirrt.“ Das andere kontert und sagt: „Ich sage die Wahrheit. Siehe Dich selbst und Deine Leistungen an.“ Und wenn Du sie anschaust, sagt das andere: „Sie sind bedeutungslos. Du bringst Deine Kernprobleme nicht in Ordnung, nicht wahr? Höre deshalb nicht auf das Engelchen auf der Schulter, denn es betrügt Dich.“ Und das Engelchen macht weiter. Aber Du stehst in der Mitte. Verwirrt und abgelenkt schlägst Du die Hände über dem Kopf zusammen und sagst: „Ich kann nicht weitermachen. Ich verstehe es nicht. Ich weiß nicht, wohin ich gehe.“ Doch Du wirst Dich bewegen, und auch das Teufelchen auf der Schulter wird schließlich überzeugt werden.

Session 170:
Friday, May 2, 1997 (Private) © 1997

Re: Elias: Werturteil - judgment

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SARA: In Beantwortung einer Frage von Cathy sagtest Du, dass ich einen Counterpart habe, der ein Elternteil von mir ist, und ich frage mich, ob es meine Mutter ist?

ELIAS: Richtig.

SARA: Welchen Einfluss üben wir gegenseitig aus?

ELIAS: Beim Elternteil und Kind Counterpart-Vorgang ist es so, dass einer von ihnen Elemente erlebt, die der andere in seinem physischen Fokus nicht zu erleben wählt, wozu er aber befähigt ist.

Ein Beispiel dafür wäre, dass ein Individuum latente künstlerische Fähigkeiten hat, diese jedoch nicht völlig in seinem Fokus zum Ausdruck bringt. Dieses Individuum kann mit einem anderen Individuum - dem Kind bzw. dem Elternteil – vereinbaren, einen Counterpart-Vorgang anzuheuern, wobei der Counterpart diese Fähigkeit äußern wird und somit dem Anderen diese Erfahrung vermittelt. Du und Deine Mutter, Ihr teilt diesen Counterpart-Vorgang miteinander. Durch Dich werden bei diesem Vorgang latente Eigenschaften des Elternteils zum Ausdruck gebracht.

SARA: Okay. Interessant, dass wir Counterparts sind, denn meine Mutter hatte viele mentale Probleme in ihrem Leben. Ich fühle mich mit ihr verbunden, und ich fühle, dass der Kern von dem, wer sie ist, wunderschön ist, aber sehr oft scheint sie sehr ausdruckslos/leer/abwesend zu sein, so als ob sie in einer anderen Realität als der Rest von uns wäre, und ich fühle mich sogar schuldig, weil ich das denke. Ist sie sozusagen nicht ganz hier?

ELIAS: Lass mich Dir diese Situation erklären, damit Du das besser verstehst und Dich von Deinem Urteil über Dich selbst freimachen kannst.

In Eurer physischen Dimension wählen viele Individuen, eine Erfahrung außerhalb der offiziell akzeptierten Realität zu erschaffen. Sie werden deshalb als psychisch gestört oder fehlfunktionierend angesehen. Ich habe Euch schon früher gesagt, dass das eine Fehlinterpretation ist. Ihr habt eine neue Wissenschaft namens Psychologie erschaffen, die bestimmte Aspekte der Realität und des Erschaffens der Realität in dieser Dimension bei manchen Individuen als inakzeptabel interpretiert, weil sie außerhalb der Norm der offiziell akzeptierten Realität in dieser Dimension sind. Weil die Psychologie sich diese Situationen gar nicht oder nur wenig erklären kann, erschaffen sie auf diesem Gebiet neue Glaubenssatzsysteme, die Ihr en masse innerhalb des Bezugsrahmens Eurer offiziell akzeptierten Realität akzeptiert. Das erschafft noch mehr neue Glaubenssatzsysteme, die teilweise auch von jenen Individuen akzeptiert werden, die die Realität außerhalb der offiziell akzeptierten Realität erleben. Diese Individuen wählen, innerhalb jenes Bezugssystems weiterzumachen, welches ihnen mehr subjektives Gewahrsein erlaubt statt in den Bereich des akzeptierten objektiven Gewahrseins umzuziehen.

Lass mich Dir das erklären: Wenn Ihr in den physischen Fokus in dieser Dimension eintretet, zieht Ihr sozusagen in einen Übergangszustand (transitional state) um, jenem Zustand nicht unähnlich, in welchen Ihr Euch beim Loslösen dieses physischen Fokus begebt. In Eurer frühen Kindheit seid Ihr diesem Übergangszustand mehr subjektiv als objektiv orientiert. Mit den Jahren akklimatisiert Ihr Euch mehr an das objektive Element Eures Fokus in dieser Dimension.

Ihr beginnt, Eure Aufmerksamkeit klarer und vollständiger objektiv zu fokussieren, wodurch Ihr Eurem subjektiven Gewahrsein erlaubt, sozusagen in den für dieses offiziell akzeptierten Bereich zurückzuweichen und benutzt es anders als Euer objektives Gewahrsein, und Ihr erschafft eine teilweise Trennung oder das, was anscheinend eine Trennung ist. Diese beiden Aspekte Eures physischen Fokus arbeiten weiterhin harmonisch zusammen, doch einer scheint weiter von Euch entfernt zu sein, da Ihr Eure Aufmerksamkeit in dem anderen fokussiert. Eure Aufmerksamkeit ist objektiv auf das fokussiert, was Ihr als Eure wache Realität erachtet. Ihr trennt Euer subjektives Gewahrsein ab und seht es als Euer Unterbewusstsein oder als Eure Traumrealität und schließt auch alle anderen veränderten Zustände in Eurer Realität mit ein.

Deine Mutter und auch viele anderen Individuen erlauben sich, ihre Aufmerksamkeit weiterhin subjektiv ausgewogener zu fokussieren statt sie singulär auf den objektiven Bereich zu richten. Das passt nicht in Eure offiziell akzeptierte Realität und wird deshalb von den Massen als nicht normal und als inakzeptabel angesehen, und innerhalb der Massen Glaubenssatzsysteme wird versucht, die Realität jener Individuen dahingehend zu verändern, dass diese in Einklang mit der offiziell akzeptierten Realität erschaffen. Das in der subjektiven Äußerung fokussierte Individuum übernimmt deshalb für sich selbst auch die offiziell akzeptierten Glaubenssatzsysteme, nämlich dass seine eigene Funktionsweise und sein Verhalten in seiner eigenen Realität und auch in der der Gesellschaft nicht ganz akzeptabel sind, weshalb es anfängt, Konflikte und Verwirrung zu erschaffen.

Was Deine Beziehung zu diesem Individuum anbelangt, übernimmst Du in Deinen Gedanken eine Verantwortung und sagst Dir, dass Du Dich wegen Deines Urteils über ihre eigene Wahl ihrer Realität schuldig fühlst. Ich sage Dir, dass es unnötig ist, Dich schuldig zu fühlen. Sie hat gewählt, ihre Realität auf diese Weise zu erschaffen, um die Erfahrung zu machen, die subjektive Realität im physischen Fokus klarer zu sehen. Aus dem Verstehen ihrer Wahl heraus ist es also unnötig, dass Du Dich verantwortlich und schuldig fühlst.

Nichts ist an dieser gewählten Art des Erschaffens einer individuellen Realität falsch. Lediglich die en masse in Euren Gesellschaften geäußerten Glaubenssatzsysteme äußern, dass es inakzeptabel wäre und verändert werden muss.

SARA: Ich nehme an, dass ich wählte, in dieser Situation zu sein und bei ihr heranzuwachsen, um wirklich zu verstehen, dass wir tatsächlich unsere eigene Realität erschaffen.

ELIAS: Richtig. Ihr wählt die Eltern und die Abstammungslinie, in die Ihr im physischen Fokus eintreten wollt, damit sie Euch in der Interaktion Erlebnisse/Erfahrungen machen lassen, die in Einklang mit Eurer bestimmten Absicht sind, und die Euch in die Richtung des von Euch gewählten individuellen Wahrscheinlichkeiten-Pools bringen.

(Ausschnitt)

SARA: Mein Verlobter Aaron und ich hegen Glaubenssätze, wobei es um den amerikanischen Traum oder den richtige gesellschaftliche Weg geht, Dinge zu tun, doch Aaron ist sehr vergesslich und kümmert sich nicht um Rechnungen. Er vergisst fast alles, was zu tun ist, solange ich ihn nicht darum bitte, und ich bin mir nicht sicher, ob ich ihn deshalb und wegen weiterer, ähnlicher Probleme heiraten will. Ich frage mich, ob er sich selbst gegenüber wahrhaftiger ist als ich es bin, indem er weniger den gesellschaftlichen Glaubenssätzen folgt als ich es tue? Und wenn das zutrifft, wie schaffen wir es, dass die Rechnungen bezahlt werden?

ELIAS: Es geht nicht darum, ob er sich selbst gegenüber wahrhaftiger wäre als Du! Ihr seid unterschiedliche Individuen, die unterschiedlich erschaffen, aber Ihr habt Euch gegenseitig angezogen, und angesichts dieser gegenseitigen Anziehung präsentierst Du Dir in Verbindung mit diesen Informationen auch die Chance, zum aktiven Partizipieren an der Selbstannahme und dem Annehmen des Anderen umzuziehen und zu verstehen, dass die von jedem Individuum erschaffen Realität seine Realität ist. Sie ist weder besser noch schlechter, noch richtig oder falsch sondern seine Realität. Dies ist der Bereich, der Dich zum Anerkennen/Wiedererkennen/Würdigen des Annehmens bringen wird.

SARA: Muss man nicht zuerst sich selbst akzeptieren und lieben bevor man einen Anderen lieben kann?

ELIAS: Es geht nicht um ein davor oder danach, sondern dies ist ein gleichzeitiger Vorgang, der ausgewogen implementiert werden muss. Es ist nicht entweder das Eine oder das Andere, oder dass Eines auf das Andere folgt, sondern es ist eine Harmonie, ein Gleichgewicht von Beidem, ein Annehmen des Selbst und des Anderen, und Werturteile sind Dein Maßstab fürs Annehmen. Wenn Du über Dich selbst urteilst oder Dich kritisierst, akzeptierst Du Dich nicht, was ebenso wichtig ist wie das Annehmen des Anderen. Wenn Du über den Anderen urteilst, bist Du nicht annehmend. Das ist der Maßstab, der Dir aufzeigen kann, ob Du das Selbst und Andere annimmst oder nicht.

Session 273:
Tuesday, April 7, 1998 © 1998 (Private)

Re: Elias: Werturteil - judgment

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Die folgende Übersetzeung stammt von der Elias Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=284

ELIAS: …Es gibt nichts in eurer Dimension -- es gibt nichts am Wesen -- das gut oder schlecht ist. Ihr habt nur Glaubenssysteme, die euch das vermitteln, was ihr glaubt, und ihr erschafft eure Realität in Übereinstimmung damit, was den Mangel an Annahme eurer selbst und anderer Individuen fortbestehen lässt und Konflikt schafft und das alles andauern, sich immer wieder und wieder im Kreis drehen und damit weiter machen lässt. Das ist die Aktion eures Wandels: diese Realität zu verändern und zu erkennen, dass es kein richtig und falsch, kein gut und schlecht und keine Notwendigkeit zu urteilen gibt.

Ich möchte euch auch sagen, dass ihr jedes Mal urteilt, wenn ihr euch oder ein anderes Individuum im Recht seht. Ihr urteilt nicht nur, wenn ihr etwas als falsch bezeichnet, denn jedes Mal, wenn ihr etwas als richtig bezeichnet, bezeichnet ihr auch etwas automatisch als falsch, da irgendetwas falsch sein muss, wenn es etwas Richtiges gibt. So habt ihr eure Realität und eure Glaubenssysteme geschaffen, und so IST eure Realität und sie ist eine sehr starke Realität. Sie hält euch sehr stark fest und ihr haltet sie sehr fest. Ihr wollt die Glaubenssysteme nicht loslassen, da sie euch vertraut sind. Das habt ihr jahrtausendlang geschaffen, das erkennt ihr an und das ist bequem, und obwohl ihr sagt, dass das nicht bequem ist, erschafft ihr weiter Unangenehmes, weil es vertraut ist und damit angenehm ist.

(Humorvoll) Unangenehm ist das Ungewohnte – seltsame, fremde Wesen besuchen euch, seltsame Erfahrungen und das „Huuhuu“ (grinst) all der unbekannten Dinge, die in eurer Realität existieren! Ihr seid misstrauisch und wollt euch nicht direkt in die Mitte eures Bermuda-Dreiecks in eurem eigenen Haus stürzen, aber dieses Dreieck birgt wunderbare Dinge und in ihm seid ihr wunderbar kreativ! Das zieht euch gegenwärtig an, obwohl ihr an eurer Energie festhaltet und ängstlich an euch festhaltet, weil es ungewohnt und ängstigend ist, aber es ist auch wunderbar! Und somit kommt das Wissen in euch wieder hervor, dass ihr so vollendet und lange überhört habt, und lässt euch das Wunder eurer eigenen Erinnerung erfahren; eure Erinnerung an euch selbst, euer Wesen, das, was ihr seid, und das Erstaunen über eure eigene unermessliche Kreativität, die eure Erinnerung ist!

Jeder von euch ist wunderbar glorreich! Es gibt keine Beschränkungen eurer Erfolge. Es gibt keine Beschränkungen eurer Energie. Es gibt keine Beschränkungen mit allem verbunden zu sein außer durch das Festhalten an euren Glaubenssystemen. Wenn ihr an ihnen festhaltet, erschafft ihr damit eure eigenen Beschränkungen und erlaubt euch nicht, das Wunder zu erkennen, das ihr in dieser Dimension geschaffen habt.

Diese spezielle Dimension ist äußerst vielfältig. Ihr gebt euch in dieser besonderen Dimension die Gelegenheit, große Kreativität und Schöpfungen zu erforschen. Blickt herum auf das, was ihr schon geschaffen habt! Und jetzt beginnt ihr, euch nicht mehr nach außen hin in der Schöpfung eures Planeten, eurer Welt, eurer Erfindungen, eurer Verhaltensweisen auszudrücken, sondern in das weitere Gebiet der Kreativität zu gehen und zum Ausdruck zu bringen, wer ihr seid und was ihr seid und wozu ihr Zugang habt. Ihr habt momentan die Fähigkeit, auf alle eure Wesensfokusse zuzugreifen. Der Schleier ist sehr dünn. Ihr habt das geschaffen! Ihr könnt auf andere Bewusstseinsgebiete zugreifen, nicht indem ihr euch „in Trance singt“ (grinst) sondern in eurem objektiven Wachzustand, mit dem ihr wirklich sehr gut umgehen könnt und mit dem ihr viel vollbracht habt.

In eurem objektiven Ausdruck könnt ihr euch jetzt ausdehnen. Er ist nicht beschränkt darauf, außerhalb von euch zu erschaffen, sondern kann sich auch so manifestieren, dass ihr das, was ihr für außerhalb von euch haltet, als von eurem Inneren projiziert und von innen zugänglich gemacht erkennt. Dabei ist euer Schlüssel, euch mit den Glaubenssystemen auseinander zu setzen, und das stärkste ist, wie gesagt, das Glaubenssystem Duplizität, das euch enorm en masse und individuell blockiert.

Annahme ist Mangel an Urteil auf jedem Gebiet, was wirklich simpel für euch alle klingen mag, aber ich wette, dass es euch objektiv nicht so leicht fällt, (lacht) weil ihr euch jeden Tag in Situationen findet, in denen ihr einen Mangel an Annahme entweder euch oder einem anderen Individuum gegenüber habt. Aber seid euch dessen gewiss, das ist auch nicht negativ! Das ist eure Gelegenheit nicht zu urteilen. Das ist eure Gelegenheit euch zu sagen, "Das ist nicht schlecht; das ist nicht gut. Das ist meine Gelegenheit zu wählen.“ Solange ihr euren Glaubenssystemen eine starke Position gestattet, beschränkt ihr auch eure Optionen und sagt, dass ihr keine Wahl habt. Ihr seid gebunden; ihr müsst. Ihr braucht das nicht zu sein! Ich sage euch, ganz und gar nicht! Ihr glaubt nur, dass ihr gezwungen seid, aber ihr seid es nicht. Jede Gelegenheit, die ihr euch präsentiert, lässt euch mit jeder Welle neue Optionen sehen.

Ihr braucht euch für einen Augenblick nur zu entspannen und stehen zu bleiben und eure eigene Handlung ansehen; NICHT die eines anderen Individuums, sondern die eigene und EURE Glaubenssysteme, da nicht von Bedeutung ist, was ein anderes Individuum macht. Das ist nicht eure Verantwortung. Ihr habt genug Verantwortung mit euch selbst, die enorm ist! Warum sollt ihr also Verantwortung für ein anderes Individuum übernehmen? Das wird euch zuviel! In euren Begriffen habt ihr physisch nicht genug Zeit, Verantwortung für ein anderes Individuum auf eurem Planeten anzunehmen, da eure Zeit nur für eure eigene Verantwortung gebraucht wird. Aber ihr fühlt euch für andere Individuen verantwortlich, da das von der Verantwortung für euch selbst ablenkt und euch erlaubt, euch nicht euch selbst zuzuwenden und auch wie gewohnt mit den Glaubenssystemen Duplizität und Annahme und dem Mangel davon weiterzumachen.

Annahme ist das Wort; Selbstannahme in Anerkennung dessen, dass ihr nicht schlecht, dass ihr nicht gut seid, dass euer Ausdruck nicht schlecht und nicht gut ist. Ihr seid nur.

Wenn ihr jetzt in diesem Moment wählt (kichert) - Sollen wir schockieren? - (lacht) euch im Gegensatz zu den Glaubenssystemen, die ihr alle habt, grell und unangepasst zu verhalten, wäre das schlecht? Wenn ihr aufsteht und zu diesem Individuum (Elias) kommt und physisch Kontakt macht, wären wir alle entgeistert? Natürlich, da das eure Glaubenssysteme sind, aber sie sind nur Glaubenssysteme!

Wenn ihr euch alle inakzeptabel verhaltet in meiner Anwesenheit, oh mein Gott! Wir werden uns alle fragen, ob wir wahnsinnig geworden sind, nicht wahr? Nein. Ihr wählt nur Erfahrungen, die von euren Glaubenssystemen beeinflusst und beurteilt werden.

Ihr kleidet euch, da ihr ein Glaubenssystem habt, dass das notwendig und annehmbar in eurer Gesellschaft ist. Es ist ein Glaubenssystem. Es ist nicht von Bedeutung, ob ihr euch lieber mit Kleidung schmückt oder nicht, aber ihr habt Glaubenssysteme, dass es sehr wichtig ist! (Lachen) Deswegen wirkt es sehr. Ihr geht noch weiter mit diesem Glaubenssystem und sagt, dass es auch wichtig ist mit welcher Art von Kleidung ihr euch schmückt. Das dürfen wir nicht vergessen!

Ich möchte euch sagen, dass ein Glaubenssystem wie ein Vogelkäfig ist. Ich habe diese Analogie schon früher verwendet, aber ich werde sie jetzt wiederholen.

Der Vogelkäfig ist das Glaubenssystem und der Vogelkäfig hat viele, viele Vögel. Ihr könnt noch viel mehr Vögel in den Käfig stecken, so viele wie ihr wollt, weil sich der Käfig dehnt und so viele Vögel beherbergen kann, wie ihr hineingeben wollt, und er sich dann weiter ausdehnt, da er wirklich entgegenkommend ist.

Das ist das Glaubenssystem als der Käfig. Die Vögel sind alle Elemente des Glaubenssystems, alle Aspekte des Glaubenssystems. Ich sage euch, dass jedes Glaubenssystem, das ihr habt, sehr viele Vögel enthält und euch täuschen kann, da sich viele Vögel hinter anderen Vögeln verstecken, die ihr so nicht einmal sehen könnt. Der Punkt der Annahme ist es, die Tür des Vogelkäfigs aufzumachen und den Vögeln zu ermöglichen fortzufliegen. Ihr habt deswegen den Käfig weiterhin, aber er ist leer.

Der Käfig bleibt vor euch. Ihr habt den Käfig nicht beseitigt, aber der Käfig dient keinem Zweck, da keine Vögel darin sind und so ist er nur ein Käfig, ein Gegenstand, den ihr sehen könnt und mit dem ihr euch nicht beschäftigen und den ihr nicht erhalten müsst, sondern den ihr nur seht. So könnt ihr über den Käfig sagen: "Ich sehe dieser Käfig ist wirklich hübsch. Ich sehe dieser Käfig ist wirklich abscheulich.“ Aber das macht nichts, weil er keinen Zweck erfüllt. Er hat keine Funktion. Es gibt keine Vögel darin. Und wenn die Vögel fortfliegen dürfen, werden sie energetisch transformiert und sind keine Vögel mehr. Was könnt ihr also in den Käfig setzen? Es gibt keine Vögel für den Käfig. Er ist nur ein Schmuckstück.

(Mit Nachdruck) Das ist eine Aktion eures Wandels. Das ist einer eurer am meisten beeinflussenden Aspekte des Bewusstseinswandels, der euch am meisten befreien kann, weil ihr in dieser Aktion eure Aufmerksamkeit, die so ganz euren Glaubenssystemen gegolten hat, vom Käfig wegwenden könnt, der nur mehr dekorativ ist. Ihr seht nun nicht mehr nur diesen Käfig in eurem Raum, sondern erlaubt euch den Raum anzusehen. Ihr erlaubt euch die Weite von allem zu sehen, das den Käfig umgibt, was ihr euch nicht zu sehen und eure Aufmerksamkeit dafür zu öffnen erlaubt habt, und seht nun alle wunderbaren kreativen Dinge, die es sozusagen in diesem Raum gibt, die ihr nicht sehen konntet, da eure Aufmerksamkeit auf den Käfig und alle seine Vögel gerichtet war.

Ich werde euch Zeit geben diese Information aufzunehmen. Wir machen eine Pause, und wenn wir zurückkommen, werde ich eure Fragen beantworten. Entschuldigt bitte diesen langen Monolog.

FORREST: Elias, kann ich eine kurze Frage stellen? Ich möchte den Unterschied zwischen wählen und urteilen verstehen.

ELIAS: Wahl ist Wahl. Sie hat nichts mit Urteil oder Mangel an Urteil zu tun. Es ist nur deine Aktion, deine Wahl, deine Entscheidung, um in die eine oder andere Richtung zu gehen und die eine oder andere Wahrscheinlichkeit zu erschaffen. Ein Urteil ist eine Projektion eines Glaubenssystems. Wahl kann von Glaubenssystemen beeinflusst sein, aber es ist an sich kein Glaubenssystem. Ein Urteil ist das. Ein Urteil ist immer ein Element eines Glaubenssystems, ein Vogel des Käfigs. Wahl ist nur eine Aktion, die an sich kein Glaubenssystem ist.

CAROLE: Ich habe gerade eine wirklich kurze Frage. Ist jeder hier Sumafi? Haben es sich deswegen Leute, die kommen wollten, anders überlegt? Sind wir jetzt am Ende ein Raum voller Sumafi? (lacht)

ELIAS: (kichert) Du hast recht.

CAROLE: Deswegen haben die Leute, die kommen wollten, dauernd umdisponiert und sich anders entschieden. Ich war mir bis zuletzt nicht ganz sicher. (Elias nickt und kichert) Danke.

MALE: Elias, ich verstehe was du über Glaubenssysteme sagst und darüber, Dinge nicht als gut oder schlecht zu beurteilen, aber meinst du nicht auch, dass es Handlungen gibt, die wir tun können, die uns und andere leiden lassen? Wir müssen es nicht gut oder schlecht nennen, aber es gibt doch Handlungen, von denen ich mir sicher bin, dass du oder irgend jemand im Raum hier sie lieber erlebt oder anderen Leuten antut.

ELIAS: Eure Glaubenssysteme vermitteln euch, dass es solche Handlungen gibt. Bezüglich deiner Frage an mich wegen Vorlieben, ich habe keine. Sie sind nur Erfahrungen. Es ist unwichtig, was ihr wählt. Der Grund meiner Interaktion mit euch ist, dass ihr euch innerhalb eurer Vorlieben, die auch von euren Glaubenssystemen beeinflusst sind, entschieden habt, kein Trauma in eurem Wandel zu erleben, weil ihr das in euren Glaubenssystemen als negativ und unerwünscht anseht, aber das ist auch nur die Sicht eurer Glaubenssysteme.

Was mich in dem Bewusstseinsbereich, den ich einnehme, betrifft, gibt es das nicht, da ich keine Glaubenssysteme habe und somit jegliche Erfahrung, unabhängig davon ob ihr diese Erfahrungen als angenehm oder nicht seht, nur Erfahrung ist für mich. Aber ich möchte euch sagen, dass ihr innerhalb eures physischen Fokus eine offiziell akzeptierte Realität geschaffen habt, und so energetisch die Realität von Dichte oder Leichtigkeit basierend auf euren Glaubenssystemen erschafft. Deswegen erzeugt ihr auch, wenn ihr in eurem physischen Fokus verletzt oder urteilt, eine Dichte der Energie, die ihr aufnehmt und projiziert und die das erschafft, was ihr ein Verlangsam eurer Bewegung nennt, obwohl es sich in Wirklichkeit nicht verlangsamt. Ich möchte euch auch sagen, dass ihr diese Dichte beseitigt, wenn ihr Vergnügen sucht oder auf jedem beliebigen Gebiet in Richtung Freude geht.

Darin liegt euer Paradoxon in eurer Duplizität, da ihr zwar Positives als gut und annehmbar und Unbequemes oder Schädliches als schlecht anseht, aber auch das, was ihr als Vergnügen positiv und gut bewertet, als schlecht anseht! (Lachen) Nur unter gewissen Bedingungen kann euer Vergnügen akzeptiert werden, und wenn ihr euch außerhalb dieser Bedingungen bewegt, geht ihr zurück zu eurer Duplizität und sagt: "Dieses Vergnügen ist schlecht!“

Es ist gut, Freude in gewissen Bereichen zu erleben. Es ist in eurer offiziell akzeptierten Realität annehmbar, Vergnügen zu erleben, wenn ihr Vergnügen nicht missbraucht, was ein weiteres Glaubenssystem, ein anderer Vogel im Käfig, ist! Ihr könnt Drogen nehmen, wenn ihr die Drogen nicht missbraucht, da das vergnüglich sein könnte, aber es ist auch schlecht. Ihr könnt Sexualität erleben, aber nur innerhalb der Grenzen eurer Glaubenssysteme und der Massen-Glaubens-Systeme. Wenn ihr euch außerhalb der Massen-Glaubens-Systeme bewegt und euch dieses Vergnügen macht, ist das schlecht und nicht länger annehmbar.

Ihr könnt viele angenehme Handlungen machen, aber sobald sie mit den Massen-Glaubens-Systemen nicht übereinstimmen, wird dieses Vergnügen automatisch inakzeptabel und schlecht und kein Vergnügen -- wir werden eure Welt mit dieser Aussage aufrütteln -- kein Vergnügen ist schlecht! Jedes Vergnügen ist annehmbar und macht eure Bewegung durch euren Fokus leicht, weil ihr automatisch als Wesen in Richtung Vergnügen tendiert und das eure Dichte beseitigt... aber ihr beschränkt euer Vergnügen enorm!

Ihr werdet manchmal Zeugen sein können, wie ich Individuen bestätige, die sich über Vergnügen erkundigen. "Aber Elias, soll ich mit einem Individuum angenehme Aktivitäten machen, wenn unsere Massen-Glaubens-Systeme wirklich sehr dagegen sind?" und ich sage, „Ja. Warum nicht?“

Ihr oder andere Individuen könnten mich fragen: "Sollen wir nicht Individuen verurteilen, die Drogen nehmen?“ Was raucht ihr gegenwärtig gern?

CAROLE: Marihuana?

ELIAS: Ah, sehr gut! Sehr schlecht, sehr schlecht! (Lachen)

CAROLE: Oder die neue Sexualdroge ... wie heißt sie? Viagra!

ELIAS: Sehr schlecht, sehr schlecht! (Lachen) Das sind Dinge, die Vergnügen bereiten - sehr schlecht! – weil ihr sehr starke Glaubenssysteme auf diesen Gebieten habt, die durch eure Massen-Glaubens-Systeme sehr verstärkt werden.

Ah, ein anderes Gebiet, das ein sehr starkes Massen-Glaubens-System wurde - und wir erschüttern eure Welt noch einmal -- euer Tabakrauchen. Individuen haben sich erkundigt "Ist es schädlich für mich?" Ja, es ist abhängig von euren Glaubenssystemen schädlich für euch. Wenn ihr mit dem Massenglaubenssystem übereinstimmt und auch glaubt, dass diese Aktion euch schädigt, ja, dann ist es so, weil ihr das erschafft; aber an sich ist es nicht schädlich.

Es ist nur euer Glaubenssystem, das bestimmt, was ihr erschafft, aber die Dinge an sich haben kein Glaubenssystem. Deswegen wie können sie euch schädlich beeinflussen, da nichts, das ihr erschafft, schädlich für euch ist. Es sind nur eure Glaubenssysteme, die die Schädlichkeit erschaffen, da ihr nichts schädigendes erschafft, weil Wesen sich selbst nicht schädigen und keinem anderen Wesen etwas aufzwingen. Wie solltet ihr also etwas erschaffen, das schädlich für euch ist, es sei denn unter den Einflüssen eurer Glaubenssysteme.

Ich antworte dir deswegen: Ja, es gibt Aktionen, die annehmbar sind, und es gibt Aktionen, die nicht annehmbar sind. Es gibt Richtungen, denen ihr folgen, und Richtungen, denen ihr nicht folgen sollt. Ihr sollt kein anderes Individuum schädigen und ermorden, da das inakzeptabel ist.

Ich sage dir, wenn du ein Individuum ermordest, gibt es eine Übereinkunft, die Rolle des Täters und Opfers für diese Erfahrung zu erleben, und das IST eine Wahl und das IST eine Vereinbarung. Was soll daran richtig oder falsch sein? Es ist keines von beiden. Es ist nur eine Erfahrung, und jede Erfahrung wird mit Absicht von jedem Individuum für seinen eigenen Nutzen gewählt; nicht notwendigerweise zum Vergnügen, aber zum Nutzen.

-------------------

Auszug aus Sitzung 33 vom 27.8.95:

Ich habe eine Übung für euch. Unser Treffen in diesem Forum hat mit Verbindung-Schaffen zu tun, nicht nur miteinander, sondern auch in euch mit euch selbst. Dieses Forum hier wurde mit dem Zweck eingerichtet, um Trauma zu vermeiden. Ihr vermeidet Trauma durch mehr Bewusstheit eurer selbst in Verbindung mit eurem Wesen; auch indem ihr so weit wie möglich Trennung aufhebt. Wir werden deswegen ab und zu Übungen machen, um euer Bewusstsein eurer selbst zu erweitern. Damit seid ihr weniger vom Wesen getrennt und mehr miteinander verbunden.

Diese Woche sollt ihr euch und eure Glaubenssysteme untersuchen. Konzentriert euch auf diese in einem nicht nur oberflächlichen Bewusstsein und wählt etwas von euch, womit ihr mit einem Glaubenssystem Schwierigkeiten habt und das etwas Geheimes hat; (Pause, für Betonung) Etwas, das euch persönlich betrifft und das ihr nicht gerne jemandem mitteilt. Ihr könnt die ganze Woche verwenden, um dieses Etwas zu finden! Ihr habt also viel Zeit euer eigenes Bewusstsein zu erforschen.

Wenn ihr nächste Woche kommt und erzählt, dass ihr als Kind ein Zuckerl in einem Zehngroschengeschäft gestohlen und dabei das Glaubenssystem gehabt habt, dass dies schlecht ist, dann werde ich euch auslachen und sagen: „Denkt schärfer nach!“

Session 284
30. Mai 1998 (Gruppe)

Re: Elias: Werturteil - judgment

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MARCOS: Letzte Woche sagte mir Marissas Mutter, dass sie planen, von Mexico City nach Nord-Mexiko zu ziehen, und ich denke, das es eher der Plan der Mutter ist, und dass sie das bereits hinsichtlich ihres Jobs geplant hat, und dies bewirkt bei mir viel Unbehagen, Schmerz und Verwirrung, weil ich nicht nur das tieferliegende Gefühl der Schuld empfinde sondern weil auch diese starke Verbindung mit Isabel (Marissa), die ich mir vorstelle, gefährdet sein könnte. Ich weiß, dass das nicht wahr ist, aber Schuldgefühle und Furcht sind vorherrschend und so stark, dass ich eine schwierige Zeit erlebe. Ich versuche, hier loszulassen und die Energie freizusetzen, aber es fällt mir sehr schwer, und dies ist wohl der hauptsächliche Grund, weshalb ich mit Dir sprechen wollte.

ELIAS: Das Erschaffen von Schuldgefühlen ist sehr unproduktiv, und wenn es Energievergeudung gäbe, wären es das. Erlaube Dir keine Schuldgefühle, die eine extreme Manifestation des Glaubenssatzsystems der Duplizität sind. Jeder erschafft seine eigene Realität, und auch sie erschaffen ihre eigene Realität.

Auch Isabel ist bekümmert, aber ich sage Euch Beiden, dass dies keine vollständige und gänzliche Entfernung/Umzug ist. Ihr werdet auch weiterhin physisch objektiv zusammentreffen können. Es ist lediglich eine Entscheidung, die Beide in ihren Fokus und ihren Absichten zu nützlichen Aspekten erfolgreichen Zustandebringens ihrer (Lebens)absicht umzieht. Es ermöglicht Dir auch, eigene intensive Probleme auf dem Gebiet der persönlichen Verantwortung und Duplizität anzusprechen und bietet Dir die Chance, dies nicht nur zu sichten sondern auch daran zu arbeiten.

Da Du Isabel weiterhin objektiv näherkommst, hast Du auch Deine Probleme persönlicher Verantwortung fortgesetzt und die Verantwortung für dieses Kind übernommen und Elemente, die Du an Deiner früheren Partnern vielleicht als negativ erachtest, noch bestärkt und Nicht-Annehmen sowie fortgesetztes Urteilens erschaffen.

Ihr alle drei habt gewählt, diese Situation zu erschaffen, die jedem von Euch aus verschiedenen Gründen und auf unterschiedliche Weise nutzen wird, aber mit diesem Schritt wird jeder von Euch in Bereich umziehen, die für ihn nützlich sind. Ein Umzug im physischen Fokus ist ein enorm starkes Symbol für eine intensive subjektive Entwicklung. Ihr spiegelt damit im Draußen, dass Ihr wählt, in Eurer subjektiven Entwicklung einen Sprung voran zu tun. Immer wenn Ihr umzieht, erschafft Ihr auch in Eurem Fokus eine intensive subjektive Bewegung. Diese Individuen erschaffen innerhalb ihrer (Lebens)absicht eine enorme Entwicklung, aber sie üben auch Einfluss auf Deinen Fokus aus und ermöglichen es Dir, Deine eigenen Themen anzusprechen.

Du kannst davon profitieren und Deine Beziehung zu Deiner Tochter stärken, denn Du kannst die Chance benutzen, um diese Dich bindenden Themen loszulassen und magst auch ganz andere Wahrscheinlichkeiten als gegenwärtig antizipiert erschaffen. Obwohl Du objektiv sehr involviert bist und Du Isabell sehr nahestehst, und sie Dir sehr nahesteht, projizierst Du angesichts Deiner fortgesetzten Probleme mit der Duplizität und der persönlichen Verantwortung auf sie einen von ihr akzeptierten Einfluss, der auch in ihr selbst fehlendes Annehmen erschafft, auch bezüglich ihrer Mutter, Deiner früheren Partnerin.

Das erschafft für sie einen Konflikt, denn es gibt ein Vernetztsein zwischen Beiden, weshalb sie hinsichtlich des Bündnis-Glaubenssatzsystems verwirrt ist, weil sie es so sieht, dass sie sich entweder mit Dir oder mit ihrer Mutter verbünden muss, doch in ihrem jungen Selbst weiß sie, dass sie mit Euch Beiden verbündet sein kann, was jedoch nicht unbedingt von Dir oder ihrer Mutter akzeptiert werden würde, und in der Rolle des Kindes und angesichts der Einflüsse der Massen Glaubenssatzsysteme, dass Kinder nicht dieselbe Macht wie Erwachse haben, bringst sie das in eine Position der Verwirrung und des Konflikts.

Das sage ich Dir nicht, damit Du dies dahingehend verbiegst und Dich noch mehr tadelst oder noch mehr persönliche Verantwortung übernimmst oder Deine Schuldgefühle und Duplizität noch vergrößerst, sondern damit Du die Situation mit allen beteiligten Aspekten sehen kannst, was Dir die Chance bieten kann, sich auf Deine Selbstannahme auszuwirken und Schuldgefühl zu eliminieren und auch diese beiden Individuen und ihr Erschaffen ihrer eigenen Realität zu akzeptieren.

Session 286:
Sunday, June 14, 1998 © 1998 (Private/Phone)



ELIAS: Annehmen ist es, nicht über Dich selbst, über Situationen oder andere Individuen zu urteilen. Immer wenn Du urteilst, ob gut oder schlecht, richtig oder falsch, ist das kein Annehmen. Immer wenn Du Deine eigene Richtigkeit/Rechthaben oder Verdienstvollsein (deservingness) oder das eines Anderen äußerst, schreitest Du nur Nicht-Annahme, weil Du ein Werturteil fällst. Du siehst Werturteile so als ob sie Negativität äußern würden, aber alle Äußerungen über Richtig oder Falsch sind Werturteile und kein Annehmen. Erlebnisse/Erfahrungen sind einfach. Sie sind weder richtig noch falsch, weder gut noch schlecht, weder besser noch schlechter. Es sind lediglich Erlebnisse, und das ist Annehmen.

Session 289:
Tuesday, June 23, 1998 © 1998 (Private/Phone)



(der folgende Text bereits im Thread “Energie” vorhanden.)

JIM: In unseren Energiezentren, nehmen wir einmal das orangefarbige Energiezentrum (Genitalien), hat es in letzter Zeit sehr viel Nicht-Wohlbefinden gegeben und es war viel die Rede von Männern mit Prostatakrebs usw. Neigen wir dazu, mit manchen Problemen in diese Energiezentren zu gehen und Krankheit zu erschaffen? Nun, wir erschaffen die Krankheit sowieso in unserem Köper, aber wenn ein Mann Prostatakrebs hat, wäre das ein Anzeichen dafür, dass das organgefarbige Energiezentrum nicht im Gleichgewicht ist?

ELIAS: Dies ist in diesem Zusammenhang eine sehr interessante Frage und es ist durchaus für Deine und für die Wahrnehmung der Massen interessant, dies zu bemerken, da dies ebenfalls eine Aktion ist, die mit dieser Bewusstseinsumschaltung in Verbindung steht. Ihr werdet ein Anwachsen bestimmter Schöpfungen von Nicht-Wohlbefinden/Krankheiten antreffen, und manche von diesen sind im Anwachsen, wie jene Krankheiten/Nichtwohlbefinden, die direkt mit den Elementen von Sexualität zu tun haben. Sie betreffen die Geschlechtsorgane. In diesem Sinnen erleben Männer das Anwachsen von Nicht-Wohlbefinden im Zusammenhang mit ihrem Geschlecht, und Frauen erleben mehr Nicht-Wohlbefinden kanzeröser Art in ihren weiblichen Geschlechtsorganen. Dies steht in Einklang mit der Äußerung jener Krankheit, die in Eurer sogenannten homosexuellen Gemeinschaft erschaffen wird, und zwar im Zum-Ausdruck-Bringen dieses epidemischen Nicht-Wohlbefindens/Krankheit, die erschaffen wurde und sich nach draußen in die Bevölkerungsmasse erstreckt, nicht bloß auf jene, die die homosexuelle Manifestation gewählt haben.

Ihr alle sprecht Probleme auf diesen Bereichen an, wo Ihr sehr starke Werturteile/Bewertungen hegt, denn dies sind sehr starke Massen-Glaubenssatzsysteme. In Verbindung mit der gegenwärtigen Bewusstseinsumschaltung werdet Ihr vermehrt Massenglaubenssatzsysteme ansprechen, die sowohl individuell als en masse extrem stark sind. Ihr begebt Euch nun dorthin, wo Ihr solche von Euch individuell sowie innerhalb Eurer Gesellschaften in diesen Bereichen gehegte Glaubenssatzsysteme ansprecht, die sich am Meisten auf Eure Werturteile/Bewertungen auswirken.

Das Glaubenssatzsystem der Geschlechtertrennung und die Werturteile, die Ihr in diesem Zusammenhang erschafft sowie der Mangel an Akzeptanz von Unterschieden in Euren Schöpfungsäußerungen ist ein in großem Maßstab en masse gehegtes Glaubenssatzsystem, das sehr viel Energie birgt. Deshalb macht Ihr mit Eurem Zum-Ausdruck-Bringen weiter, um diese Situation sowohl en masse als auch individuell anzusprechen, und jetzt erschafft Ihr nicht nur das, was Ihr in der Situation der AIDS Epidemie, wie Ihr es nennt, objektiv sehen könnt sondern auch eine Situation mit Eurem männlichen und weiblichen Geschlecht. In Verbindung und in Übereinstimmung mit diesen Glaubenssatzsystemen und aus Trotz dieser Trennung gegenüber, erschafft Ihr auch individuelles Nichtwohlbefinden/Krankheit, die in Verbindung mit der geschlechtlichen Orientierung steht.


Session 292:
Tuesday, June 30, 1998 © 1998 (Private/Phone)





(Der folgende Text ist bereits im Thread “Glaubenssätze, Annahme” vorhanden.)

ELLEN: Ich habe das Problem, dass ich über andere Leute urteile. Wie kann ich das überwinden?

ELIAS: Werten fällt in den Bereich fehlender Akzeptanz, und das ist eine wesentliche Bewegung dieser Bewusstseinsumschaltung. Alle Individuen auf Eurem Planeten sprechen die Themen des Annehmens an oder werden dies noch tun, nicht bloß das Annehmen von Glaubenssatzsystemen sondern Ihrerselbst und Anderer, und deshalb spielt sich diese Bewusstseinsumschaltung über eine solch lange Periode Eurer physischen Zeit ab, denn sie bewegt sich langsam Richtung Annehmen. In anderer Ansicht bewegt sie sich auch ziemlich schnell, denn innerhalb von weniger als zweihundert Jahren wird sie vollbracht, aber innerhalb dieser Zeitspanne gibt es auf dem Gebiet des Annehmens bei allen Individuen ein großes sich Abmühen.

Ich betone sehr, dass Ihr Euch zu allererst einmal um das Annehmen des Selbst und um das Erkennen eigener Glaubenssatzsysteme kümmert, was der Weg ist hin zum Annehmen anderer Individuen. Kein Werturteil über andere zu fällen, das ist ein natürliches Nebenprodukt des Anerkennens des Selbst, denn wenn Ihr über andere urteilt, urteilt Ihr über Euch selbst, und wenn Ihr nicht über Euch selbst urteilt, wertet Ihr Euch selbst auch nicht.

Wenn Ihr das Selbst anerkennt und akzeptiert, ist es unnötig, andere Individuen zu werten, denn Ihr erkennt automatisch, dass Ihr beim Werten anderer Euch über Euch selbst urteilt. Jedes Mal, wenn Ihr ein Werturteil über andere fällt, wertet Ihr Euch selbst. Im Draußen spiegelt Ihr Eure Äußerung dem Selbst gegenüber. Was im Anderen für Euch inakzeptabel ist, ist inakzeptabel in Euch selbst, und wenn es in Euch inakzeptabel ist, ist es natürlich inakzeptabel, dass ein anderes Individuum diese Handlung äußert.

Dies präsentiere ich Dir, damit Du und alle Anderen ihre Aufmerksamkeit auf sie selbst und ihren eigenen Themen der Duplizität und auf ihre eigenen Glaubenssatzsystemen richten und sich das Annehmen Ihrerselbst und das Vertrauen in sie selbst offerieren mögen, denn alle anderen Äußerungen werden der Annahme des Selbst als natürliche Nebenprodukte folgen.

[Sitzung 304, August 01, 1998]

Re: Elias: Werturteil - judgment

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SUE: In jüngster Zeit hat sich mein Asthma verschlimmert, so dass ich den Arzt aufsuchen musste. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Das äußert unmittelbar die gewählten Erschaffens Richtung, da Du neue Wahrscheinlichkeitslinien wählst, und es bringt Dich dazu – hier sehen wir wieder Dein Fenster – Deine eigene Angst unmittelbar zu konfrontieren und auch jene Bereichen zu sichten, die Du zuvor als innere Einschränkungen oder Blockaden erschaffen hast.

Du fängst an, das schlafende Tier der Dir früher auferlegten Furcht und Einschränkungen aufzurütteln, und da es erwacht, äußert sich die Energie als Spiegelbildvorgang. Die Furchtsamkeit wurde in den subjektiven Bereich verdrängt, aber nun fängst Du an, sie auch objektiv mit dem gleichen Verständnis zu empfinden, und da das objektive Gewahrsein sich öffnet und sich erlaubt, auf gleiche Weise wie das subjektive Gewahrsein zu sehen, äußert es sich über das Erschaffen einer solchen Energie Bewegung.

Lass mich das näher erklären: Das subjektive Gewahrsein äußert Furcht- und Einschnürungs-Bereiche, was das objektive Gewahrsein damit spiegelt, dass es Energie festhält und Deine physische Äußerung einschnürt. Untersuche einmal die Furcht. Wie erwiderst Du es, wenn Du erschreckst? Was tust Du dann?

SUE: Wahrscheinlich bin ich sehr angespannt.

ELIAS: Und was sonst noch?

SUE: Wahrscheinlich halte ich den Atem an.

ELIAS: Und Du wirst nach Luft ringen! Das ist ein sehr einfaches Beispiel dafür, wie das objektive und das subjektive Gewahrsein sich entsprechen und sich in gegenseitiger Harmonie bewegen. Eines mag einen vermeintlich anderen Vorgang äußern, aber tatsächlich sind sie durchaus in gegenseitiger Harmonie, und das objektive Gewahrsein wird die Handlung Deines subjektiven Gewahrseins spiegeln.

Innerlich wählst Du, diese Art physischer Energiebewegung zu erschaffen. Nicht alle mögen Furchtsamkeit auf diese Weise äußern, aber das ist die von Dir in Deiner physischen Äußerung gewählte Symbolik. Wenn Du wählst, Dich einzuschnüren, wählst Du auch, das objektiv zum Ausdruck zu bringen.

SUE: Ich verstehe. Ja, es war frustrierend, denn einerseits hatte ich das Gefühl, dass ich wirklich Änderungen vornehmen will, aber das Asthma bremste und hindert mich, einige Dinge zu tun, die ich tun wollte. Ich nehme an, das es aufsteigende Furcht war.

ELIAS: Das ist ziemlich interessant, nicht wahr? Dass Du, wenn Du Dein Fenster siehst und erkennst, dass Du Deine Wahrscheinlichkeiten ändern und neue Auswahlmöglichkeiten erschaffen willst, zusammen mit dem Begehren zugleich Furcht aufsteigen lässt, die zwecks Zulassens Deiner Entwicklung/Bewegung angesprochen werden muss.

SUE: Ich verstehe. Dazu gehört auch, dass ich schließlich den Arzt aufsuchte und seinen Rat einholte. Ich neige dazu, nicht zum Arzt zu gehen, weil ich meine, dass ich es alleine hinkriegen sollte. Aber ich habe das Gefühl, dass das ein versuchter Durchbruch war, auch wenn es sich um physische Mittel handelt. Ist das einleuchtend? (Elias nickt und lächelt.)

ELIAS: Absolut, und ich anerkenne Dein diesbezügliches Tun und Deine Bewegung, denn wenn Du Dir dies verweigerst, trägst Du nur Energie zum Fortsetzen von Glaubenssatzsystem-Aspekten bei, von denen Du Dich entfernen möchtest und hältst die Vögel fest, denen Du das Fortfliegen erlauben möchtest. Werturteile über ärztliche Handlungen tragen nur Energie zu genau den Glaubenssatzsystem-Aspekten bei, denen Du keine Energie verleihen willst.

Viele Individuen tendieren in diese Richtung, weil sie das missverstehen. Und obwohl ich Euch sage, dass Ihr alle fähig seid, Euch selbst zu heilen oder die physischen Äußerungen zu verändern, richtet Ihr Euch auch an intensiv gehegten Massen Glaubenssatzsystemen aus, wo Ihr Euch an Eurem Arztberuf orientiert.

Viele setzen diese Äußerung fort, obwohl sie tieferliegend sein mag, doch dann werden die Euch offerierten Informationen missverstanden, und Ihr geht in die entgegensetzte Richtung und sagt Euch, dass Ihr Euch nicht an den Massen-Glaubenssatzsystemen orientieren sollt, weshalb Ihr Euch weigert, daran zu partizipieren, und Ihr erkennt nicht, dass Ihr genau dasselbe tut und weiterhin über die Situation als gut oder schlecht urteilt.

SUE: Ich verstehe. Der Glaube an die allmächtige Medizin oder der, dass man sie überhaupt nicht nutzen sollte, beides sind…

ELIAS: Durch Euer Urteil verleiht Ihr der Verewigung des Glaubenssatzes Energie. Wenn Ihr erkennt, dass es keine Rolle spielt und es lediglich eine Wahlmöglichkeit/Entscheidung ist, und dass Ihr wählen könnt, den Arzt aufzusuchen oder auch nicht, und dass keine der beiden Situationen das ist, was Eure Heilung erschafft, sondern vielmehr keiner der beiden Richtungen ein Urteil aufzuerlegen, das ist es, was dem Vogel erlaubt, frei zu fliegen.

SUE: Ja, ich verstehe. Ob ich das Asthma mittels Medizin oder Visualisierungen heile, das spielt keine Rolle, solange ich nicht darüber urteile.

ELIAS: Richtig.

Session 338:
Tuesday, November 10, 1998 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Werturteil - judgment

9
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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

CAROLE: Gegen Ende unserer letzten Sitzung erwähntest Du Thomas gegenüber eine Essenz, die sich im physischen Fokus manifestieren möchte und hast ihn gebeten, diese Information an Bridget weiterzugebne. Vor kurzem träumte ich von einem großen Koffer, worin ich nach meinen Babys suchte, die winzig wie Mäuse waren, doch sie waren nicht im Koffer. Sie waren weg, und ich rief: „Meine Babys, meine Babys sind fort!“

Und dann bekam ich eine Information und sagte: “Sie wurden entweder von Fremden oder Außerirdischen gestohlen, und nun bekam ich drei Namen: Thomas, Elias, Bridget, und beim Aufwachen fragte ich mich, ob das bedeutet, dass dies Essenzen beschlossen haben, sich anderswo zu manifestieren, entweder als Fremde in diesem Land oder als das, was wir als Außerirdische bezeichnen, also in einem anderen physischen Fokus. (gekürzt)

ELIAS: Mit dieser Traumbildersprache hast Du Dir Informationen darüber offeriert, dass die Individuen noch mehr Aspekte haben als das, was anscheinend in dieser bestimmten Dimension manifest ist. Du suchst die Gesamtheit dieser Individuen in einem Gehäuse. Du suchst sie, und Du siehst sie als winzig an, und sie werden in diesem Koffer sein. Du präsentierst Dir die Symbolik, dass in gewisser Hinsicht ein Fokus gegenüber der Gesamtheit der Essenz als sehr winzig angesehen werden kann, doch Du findest diese winzigen Leute noch nicht einmal in diesem Koffer, weil Deine Symbolik auch suggeriert, dass ein Gehäuse die von Dir gesuchten individuellen Fokusse nicht umfassen kann.

Wie schon früher gesagt, seht Ihr Euch singulär, und Ihr seht Euch als im physischen Fokus in diesem Körper eingeschlossen. Er ist kein Gehäuse, und er ist weniger fest als Ihr dies wahrnehmt. Und deshalb wirst Du das Gesuchte nicht unbedingt in diesem Gehäuse finden. In Verbindung mit den in unserem letzten Meeting übermittelten Informationen offerierst Du Dir Informationen, dass eine Essenz, die wählt, im physischen Fokus manifest zu sein, keine kleine Entität in einem Gehäuse ist, sondern dass dieser Fokus die ganze Essenz innehat.

Diese Namen präsentierst Du Dir, weil beide Elternteile erwägen, mit einer anderen Essenz übereinzukommen und einen neuen Fokus zu erlauben.

In dieser Traumsymbolik bildest Du mich ab, da ich diese Informationen offeriert habe, und das scheint ungewöhnlich zu sein, was es auch ist. Solche Informationen offeriere ich größtenteils nicht, aber ich habe gewählt, bestimmte Elemente zu offerieren, und sie sind für diese Individuen und für die Richtung, in die sie in dieser Zeit gehen, zweckmäßig. Abhängig von der Situation und den Umständen, die sie erschaffen, können die offerierten Informationen für sie nützlich und ermutigend sein, da sie in ihrem Fokus sehr viele Konfliktelemente erschaffen und sich sozusagen in die Position gebracht haben, dass sie das Licht am Ende des Tunnels nicht sehen. Deshalb wurde ihnen eine Ermutigung offeriert, um ihre Gedankenprozesse abzulenken, damit sie nicht weiterhin auf der Spur kreisen, in die sie sich eingeschliffen haben. In Deinem Traum bildest Du mich als Teilnehmer an dieser Aktivität ab, der ihnen Hilfe offeriert. Deshalb erscheine ich in Verbindung mit ihrem Erschaffen.

Du bildest Dich selbst als Teilnehmer ab, da Du dieser Richtung viel Energie verleihst, denn Du partizipierst ziemlich stark an diesem Glaubenssatzsystem und den offiziell akzeptierten Vorgängen und Verhaltensweisen von Familien.

CAROLE: Das ist wahr.
ELIAS: Im Traum offerierst Du Dir einerseits Informationen über die unermessliche Weite und die Nicht-Eindämmbarkeit? (non-containability) der Essenz und in anderer Hinsicht bestätigst Du Deine Übereinstimmung mit Deinen Glaubenssatzsystemen bezüglich der Familie.

Lass mich Dir sagen, dass es nicht falsch oder schlecht ist, wenn Du in Einklang mit einem bestimmten Glaubenssatzsystem bist. Manche von Euch gehegten Glaubenssatzsysteme schränken Eure Interaktionen und Eure Kreativität ein, andere sind Euch vertraut und bieten Euch auch Trost. Wenn Ihr Glaubenssatzsysteme seht, die Ihr für negativ haltet, ist es für Euch ein Leichtes, diese abzuwerten oder Ihr erlaubt Euch, Euch selbst als sehr offen zu sehen und die Aspekt dieser Glaubenssatzsysteme zu betrachten und Euch zu sagen, dass Ihr sie akzeptiert und sie dann gehen lasst. Tatsächlich seht Ihr Aspekte von Glaubenssatzsystemen und etikettiert diese als negativ oder unnütz für Euch, und insofern versucht Ihr, sie zu verändern oder sie zu entlassen.

Aber wenn Ihr Euch in den Bereich von Glaubenssatzsystemen begebt, mit denen Ihr in Einklang seid und die Ihr als nützlich für Euch erachtet, fühlt Ihr Euch mit diesen durchaus wohl und findet, dass kein Bedarf besteht, sie zu verändern und sagt dann, dass dies funktionierende Glaubenssatzsysteme sind. Ihr habt Recht, manche Glaubenssatzsysteme erschaffen für Euch keinen Konflikt. Ich sage Euch, dass das Festhalten an Euren Glaubenssatzsystem, ganz gleich ob Ihr sie als positiv oder als negativ erachtet, Euch auf manchen Gebieten einschränkt. Alle Glaubenssatzsysteme, an denen Ihr festhaltet und sie nicht akzeptiert, schränken Eure Kreativität und Eure Äußerung ein. Sie sind aber nicht schlecht.

Ich verstehe durchaus, dass dieses Konzept schwer für Euch zu verstehen ist, denn Eure Gedanken bewegen sich automatisch hin zum Werturteil, und Ihr sagt Euch, dass alle diese Begriffe und Worte negative Assoziationen bergen. Wir sagen Euch, dass sie in Eurer Realität und in dem, was Ihr erlebt, durchaus negativ sein mögen. Im großräumigeren Rahmen gesehen sind diese Konzepte nicht negativ sondern Wahlmöglichkeiten.

Aber sogar die von Euch als funktionierend erachteten Glaubenssatzsysteme – jene mit denen Ihr in Einklang seid und die keinen Konflikt bieten – schränken Eure eigene Kreativität ein, Euer Gewahrsein zu erweitern, und wenn Ihr zum Akzeptieren dieser Glaubensatzsysteme übergeht, mögt Ihr Euch selbst erlauben, Euer Gewahrsein dahingehend zu erweitern, dass Ihr in Eurer Energieäußerung noch wesentlich mehr zustande bringen und Euch noch sehr viel mehr offerieren mögt, nicht nur Euch selbst sondern allen anderen Individuen im physischen Fokus gegenüber.

Denkt daran, dass das Festhalten an und das Nicht-Akzeptieren von Glaubenssatzsystemen, Erwartungen und Werturteile erschafft. Alle Glaubenssatzsysteme erschaffen Werturteile und Erwartungen, und beide Elemente erschaffen sehr viele Eurer Konflikte, und das ist es, was Ihr zu eliminieren bestrebt seid – Euren Konflikt. Obwohl Ihr derzeit viele Glaubenssatzsysteme als funktionierend erachten mögt, werden sogar funktionierende Glaubenssatzsysteme angesprochen werden, wenn diese Bewusstseinsumschaltung voranschreitet und die Energie noch mehr Schwungkraft bekommt, und wenn Ihr wählt, an diesen festzuhalten, werden diese Elemente Trauma erschaffen.

Ich habe Euch schon oft gesagt, dass ich mit Euch spreche, um das mit dieser Bewusstseinsumschaltung verbundene Trauma für Euch zu vermeiden, und Ihr werdet hören, dass ich dies vermehrt sagen werde, weil dies noch mehr Schwungkraft bekommen wird, da Ihr Euch der Jahrhundertwende und Eurem neuen Jahrhundert nähert. Ihr werdet mehr und mehr traumatische Elemente beobachten und erleben, die mit dieser Bewusstseinsumschaltung assoziiert sind, weil Individuen weiterhin an Gewohntem festhalten, also ein Festhalten an diesen Glaubenssatzsystemen und an vertrauten Verhaltensweisen. Was Ihr bei dieser Bewusstseinsumschaltung mit dem Akzeptieren von Glaubenssatzsystemen zustand bringt, ist das Neutralisierung von Werturteilen und Erwartungen.

Bei unserem letzten Treffen schilderte ich Euch die Glaubenssatzsysteme, die Ihr in jedem Aspekt Eures Fokus bis hin zu Euren Schuhen* hegt. Ich sagte Euch auch, obwohl Ihr Glaubenssatzsysteme bis zu dem Punkt hegt, welchen Schuh Ihr an welchen Fuß anzieht, dass die Schuhe passen und nicht unbequem sein werden, wenn sie groß genug sind, aber da Ihr auf nicht sehr großen Schuhen beharrt, die Ihr an entgegengesetzte Füße steckt, werdet Ihr Schmerz erleben. Dieses kleine Beispiel gibt Euch eine Vorstellung vom Vorgang dieser Glaubenssatzsysteme. Seht sie als die Schuhe an, die Ihr jetzt tragt. Sie werden nicht sehr bequem sein, wenn Ihr sie umgekehrt an die Füße steckt, aber wenn Ihr diese Schuhe unabhängig von ihrem Stil dehnt, spielt das keine Rolle mehr, und darum geht es.

Ich sage nicht, dass Deine Ausrichtung auf das Beziehungs-Glaubenssatzsystem im Hinblick auf die Familie und Deine Emotionen, Dein Mitgefühl oder Deine Liebe Familienmitgliedern gegenüber falsch wären. Ich sage Dir nur, dass das Beziehungs-Glaubenssatzsystem und dessen Familienaspekte einen sehr großen Einfluss ausüben, und dies mag Dich einschränken, weil dies automatisch Erwartungen und Werturteile auf diesen Gebieten mit sich bringt und Dich automatisch enttäuscht, denn Du bist enttäuscht, wenn Deine Erwartungen sich nicht erfüllen, und das ist die Einschränkung. Wenn Du diesen Bereich ansprichst und Dir hier das Annehmen gestattest, offerierst Du Dir auch die Freiheit, diese Individuen in Freiheit zu sehen, sie wahrzunehmen und alle ihre Aktionen und Entscheidungen im Erkennen zu akzeptieren, dass sie über das hinaus, was Du physisch siehst, noch unermesslichere Wesen sind, und dass sie ihre Realität effizient erschaffen, unabhängig von der Meinung irgendeines anderen.

Ich offeriere diese Information nicht, um Dich zu tadeln oder damit Du Dich selbst herabsetzt, denn dies ist nicht nötig. Dies ist bloß eine Chance zu erkennen, wie Du Deine Peripherie ausdehnen kannst, aber nicht um zu sagen: „Ich habe es nicht fertiggebracht und habe schon wieder ein falsches Verhalten erschaffen.“ Nein, nein, nein, es geht nicht um ein falsches Verhalten oder um falsche Glaubenssatzsysteme. Dies ist eine Chance zu sehen, wie Du Deine Peripherie ausdehnen und noch mehr von Deiner eigenen Kreativität und von Deinen eigenen Fähigkeiten umfassen kannst, und das automatische Nebenprodukt dieser Äußerung ist zuzulassen, dass auch andere Individuen sich frei äußern.

CAROLE: So dass man keine Erwartung an sie hat.

ELIAS: Richtig, und das verleiht dem Ganzen Energie. Ich bin mir auch bewusst, des jeder von Euch sich als diese winzige Person sieht, dass Ihr so singulär, individuell und winzig seid! Wie könntet Ihr Euch also auf die Massen auswirken, da Ihr bloß ein Individuum seid? Aber ein Individuum wirkt sich auf ALLE aus, und zwar noch viel mehr als Ihr dies erkennt. Jeder von Euch wirkt sich nicht bloß auf alle Individuen aus, denen Ihr physisch begegnet sondern auf alles Bewusstsein – denkt nicht, dass Ihr Euch innerhalb des Bewusstseins nicht auswirken würdet, unabhängig davon, wie Ihr Eure Auswirkungen physisch seht, denn das spielt keine Rolle, und es geschieht. Sogar während Eures physischen Tages gestattet Ihr Euch selbst nicht die Erkenntnis, wie sehr Ihr Euch mit allen Euren Bewegungen (movement) und innerhalb aller Eurer Bewegungen auswirkt (affecting).

Wir haben Euch die Klarheitsübung http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... =13&t=1089 offeriert, damit Ihr Euch Eurer äußeren Sinne und Eurem Manipulieren dieser Sinne mehr gewahr werdet, denn Ihr gebt nicht Acht auf Euer eigenes Manipulieren Eurer Sinne, und auch nicht auf den Einfluss den Ihr im Energieaustausch mit jedem Individuum offeriert, dem Ihr begegnet, das Ihr berührt und mit dem Ihr interagiert.

Wenn Ich Euch fragen würde: „Wie vielen Individuen bist Du heute begegnet. Zähle mir jedes Individuum auf, und was war Eure Interaktion?“ würdet Ihr Euch größtenteils nicht erinnern, weil Ihr nicht Acht gebt. Aber Ihr übt einen Einfluss auf jedes Individuum aus, dem Ihr begegnet, weil Ihr in jeder dieser Handlungen, die Ihr im Laufe Eures Tages erschafft, einen Energieaustausch mit jedem dieser Individuen erschafft. Denkt einmal an alle die alltäglichen Vorgänge, die Ihr im Laufe dieses einen Tags angeheuert habt und an alle Individuen, denen Ihr begegnet seid. Welcher Energieaustausch fand mit jedem von ihnen statt? Ihr habt Energie ausgetauscht und habt Einfluss genommen.

Du magst mich nun fragen: „Was hat das mit mir, meinen Erfahrungen und meinen Glaubenssatzsystemen zu tun? Wenn Du mit Deinen Glaubenssatzsystemen interagierst und sie erwiderst und Dich dies in einen Konflikt bringt und Du Deine eigene Energie festhältst, wirst Du auch jedes andere Individuum, dem Du begegnest, mit nach Euren Begriffen negativer Energie beeinflussen, denn dies ist es, was Du projizieren wirst, und dies WIRD Einfluss ausüben sowie die Energie bestärken, an diesen Glaubenssatzsystemen festzuhalten. Im Bewusstsein wird dies auf ähnliche Weise dargestellt wie alle diese Priester mit ihren Sonntagsreden, die das Unheil von Armageddon und das Ende Eurer Welt prophezeien. Ihre Äußerung ist nicht größer als Dein Knurren einem Individuum gegenüber beim Austausch auf dem Markt, denn es gibt keinen Maßstab für Äußerungen, und eine Äußerung ist nicht größer als die andere, und sie alle nehmen Einfluss.

Ihr seht Äußerungen und legt einen Maßstab an, und einige sind für Euch klein, und andere sind groß. Innerhalb des Bewusstseins üben sie allesamt Einfluss aus. Es spielt also keine Rolle, wenn Ihr bei vielen Individuen „negative Prophezeiung“ schreit oder ob Ihr durch Euer Festhalten Glaubenssatzsystemen Energie verleiht, denn Ihr vollbringt die gleiche Handlung und bewegt Euch nicht hin in die Richtung, dass Ihr dem Akzeptieren und der Fortbewegung dieser Bewusstseinsumschaltung Energie verleiht.
(Therefore, it matters not that you may be shouting to many individuals of negative prophecies or that you may be lending energy in holding to belief systems – you are accomplishing the same action. You are NOT moving in the direction of lending energy to the acceptance and to the movement of this shift in consciousness.)

Ich bin mir durchaus bewusst, dass das, was ich Euch sage, sehr viel Verantwortung birgt und jedem von Euch als eine zu leistende sehr große Aufgabe erscheinen mag, aber denkt daran, dass Ihr selbst dieses Forum für Euch ausgewählt habt. Ihr habt also diese Richtung und das Annehmen dieser Informationen im Wissen gewählt, dass Ihr die Fähigkeit besitzt, zunächst Euch selbst bei dieser Heldentat/Leistung zu helfen und insofern auch anderen Individuen mit dem Beispiel des kleinen Schösslings zu helfen (s. auch Seth Beispiel der Idiotenblume) das viel effektiver sein kann als Eure Sprache.

Die Individuen haben über Jahrhunderte hinweg auf die Sprache gehört. Andere Individuen unterscheiden sich nicht so sehr von Euch! Ihr seid des Sprechens müde, wie auch die anderen. Ihr sucht Handlungen und Beispiele, und insofern schaut auf das Beispiel des kleinen Schösslings… der Ihr seid! Und denke daran, die anderen, die sind Ihr.

CAROLE: … und dann frage ich mich, warum bin ich noch hier? Was tue ich immer noch hier?

ELIAS: Das ist eine Frage, die sich viele Individuen stellen. Ich sage Dir, dass Du durch dieses Erreichen/Leisten (accomplishing) innerhalb des Selbst die Richtung wählen und der Schössling sein kannst. Insofern verleihst Du der Fortbewegung dieser Bewusstseinsumschaltung Energie. Das ist kein Kreuzzug. Ihr seid nicht im Mittelalter. Wir unternehmen nicht die Kreuzzüge der Christenheit sondern heuern eine globale Bewusstseinsumschaltung an, die sich mit der Energie bewegt (which moves with energy) und nicht unbedingt in konventioneller Hinsicht. Aber all Euer Voranschreiten verleiht der Minderung des Traumas ANDERER Individuen Energie bei deren Voranschreiten. Insofern magst Du in die Richtung gehen, die DIR Freude macht, worin Du Trost findest und das erlebst, was Ihr als Glückseligkeit bezeichnet – und dies alles sind Elemente Eurer Wertfüllung, und durch diese Äußerung verleihst Du dem Bewerkstelligen dieser Bewusstseinsumschaltung Energie.

CAROLE: Sorge Dich nicht, sei glücklich.

ELIAS: Durchaus, und ich habe Euch schon oft gesagt, sucht Freude/Vergnügen. Denn dies ist die natürliche Neigung der Essenz, was Euch weniger Energiedichte und mehr Leichtigkeit in Eurer Bewegung innerhalb Eures Fokus gibt. Aber Eure Glaubenssatzsysteme diktieren Euch, dass Freude/Vergnügen tabu wäre, denn Eure physischen Vergnügen sind von vielem „Falschen/Missständen“ umgeben. Außerdem sind Eure physischen Vergnügen gewiss nicht sehr spirituell. Doch Euer ganzer Fokus umfasst Spiritualität, denn Spiritualität ist die Gesamtheit von Euch. Wenn Ihr irgendein Element davon verleugnet, dann erfahrt Ihr nicht Eure ganze Spiritualität.

CAROLE: ... Wenn die Leute sich selbst vertrauen und offensichtlich randvoll von unverhohlenen Glaubenssatzsystemen sind, ist das wünschenswert? Sie scheinen einfach ein verhaltensmäßiges Selbstvertrauen zu haben, doch es sind bloß Glaubenssatzsysteme. Es ist nicht… verstehst Du, was ich zu sagen versuche?

ELIAS: Wie in unserem letzten Treffen erwähnt, geht jedes Element im physischen Fokus mit einem Glaubensatzsystem einher. Ein Individuum mag sich auf eine Weise äußern, die offenkundig eine Äußerung von Glaubenssatzsystemen zu sein scheint, und ein anderes mag in der Äußerung seiner Glaubenssatzsysteme nicht ganz so offensichtlich sein, aber Ihr alle äußert Euch durch die Wahrnehmung Eurer Glaubenssatzsysteme. Es gibt also keinen Unterschied, weil ihr alle Glaubenssatzsystem habt.

Es gibt jedoch Unterschiede darin, wie Ihr Eure Glaubenssatzsysteme hegt, denn manche Individuen betrachten ihre Glaubenssatzsystem, sehen deren Aspekte und sprechen diese an und lassen los, und sie gehen in die Richtung des Akzeptierens, was einen ziemlichen Unterschied in der Wahrnehmung und im Verhalten erschafft. Andere Individuen halten sehr eng an ihren Glaubenssatzsystemen fest und machen auf diese Weise weiter, was Konflikt und Werturteil erschafft.

Ein Individuum, das sehr eng an seinen Glaubenssatzsystemen festhält und sich, wie von Dir geschildert, pompös mit diesen Glaubenssatzsystemen präsentiert, bringt kein Akzeptieren des Selbst zum Ausdruck. So mag es für Eure Gedankenkprozesse oder für das, was Ihr hört, wirken, aber diese Individuen akzeptieren sich wahrlich nicht selbst, den im Akzeptieren des Selbst fangt Ihr an, den Griff auf diese Glaubenssatzsysteme zu lockern. Deshalb plädiere ich so sehr dafür, dass Ihr zu allererst, noch vor allen anderen Aktionen, Euch selbst akzeptiert und Euch selbst vertraut, weil dies automatisch Euer Voranschreiten hin zum Akzeptieren von Glaubenssatzsystemen fördert.

Denn viele Eurer Werturteile beruhen auf Eurem Mangel an Akzeptieren des Selbst, und wenn Ihr Euch selbst auf allen Gebieten akzeptiert, wird es unnötig, das Selbst auf irgendeinem Gebiet zu rechtfertigen, und wenn Ihr das Selbst nicht auf irgendeinem Gebiet rechtfertigen müsst, beurteilt Ihr das selbst sowie andere Individuen nicht, was automatisch zur Akzeptieren von Glaubenssatzsystemen führt.

Wenn Ihr Euch Euer Domino-Prinzip anseht, so könnt Ihr das Akzeptieren des Selbst als den einen Stein ansehen, der alle anderen bewegt.

*(Schuh-Analogie aus der Sitzung 339, vom 13. November 1998.)

Jemand mag zu Euch sagen: „Ich finde Deine Schuhe scheußlich“. Innerhalb des Akzeptierens des Selbst könnt Ihr wählen, zu lachen und die Äußerung des anderen zu akzeptieren und etwa so zu antworten: „Ich akzeptiere Deine Äußerung, und ich mag meine Schuhe. Es spielt keine Rolle, dass Du sie nicht magst. Du musst meine Schuhe nicht tragen!“ Wenn Ihr jedoch zulasst, das Eure Duplizität Euch beeinflusst, mögt Ihr sagen: “Du liebe Zeit, etwas ist an meinen Schuhen falsch, weil Du sie scheußlich findest. Meine Füße sehen schrecklich darin aus! Sie sind zu groß oder zu klein. Siehst Du, dass sie mir Beschwerden bereiten?“ Und Ihr werdet Eure eigene Erfahrung anzweifeln, weil Ihr einem anderen Individuum gestatt, Euch zu diktieren, wie und in welche Richtung Ihr Euren Ball schuppst.

Session 347:
Friday, December 11, 1998 © 1999 (Group/Connecticut)

Re: Elias: Werturteil - judgment

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Text bereits im Thread „Heilen“ vorhanden.)

ERIK: Ich bin Unfallsanitäter und habe mit Verletzten zu tun. Kannst Du mir raten, wie ich ihnen energetisch Unterstützung und schnelle Heilung geben und sie schnell dahingehend beruhigen kann, dass sie in wieder Ordnung kommen werden. (gekürzt)

ELIAS: Energie wird sofort übertragen. Du täuschst Dich selbst durch die Idee von Ritualen, die lediglich implementiert werden, um in falsch verstandener Spiritualität Euren eigenen Wunsch zufriedenzustellen, aber Energie wird mit anderen Individuen tatsächlich sofort ausgetauscht und übermittelt und erfordert keine Rituale. Erinnere Dich konstant daran, dass jedes Individuum seine Realität erschafft, und dass es innerhalb seiner individuellen Absichten immer Gründe für das Erschaffen der von ihm angeheuerten Erlebnisse gibt.

Manchmal mag ein Erlebnis dazu dienen, dem Individuum individuell zu nutzen. Manchmal mag das Erlebnis dazu dienen, in einer Counterpart-Handlung davon zu profitieren. Manchmal mag ein Ereignis zum Nutzen anderer Individuen erschaffen werden, mit denen es interagiert, aber jede Handlung, die Ihr im physischen Fokus erschafft, ist auf irgendeine Weise nützlich/segensreich, und sie ist auch kein Fehler. Es ist ein absichtliches Erschaffen Eurer Realität.

In der Erkenntnis, dass jedes Individuum seine eigen Realität erschafft, kannst Du deshalb frei von Erwartungen Energie offerieren, die empfangen und auf jedwede vom Empfänger gewählt Weise konstruiert werden kann, auf die Weise, wie es für den Empfänger am segensreichsten ist. Das mag nach Deiner Einschätzung objektiv nicht den Anschein von segensreich erwecken, aber das ist „Dein“ Werturteil.

Wenn Du einem Anderen in einer Essenz-Äußerung Energie offerierst - was eine Äußerung der Ermutigung sowie jedwede Äußerung wäre, die nicht die Duplizität bestärkt - offerierst Du ihm in einem solchen Energieaustausch unmittelbare Hilfe und projizierst eine Energie-Beschaffenheit/Qualität, die von ihm empfangen werden wird.

Hierbei ist es unnötig, eine Beschwichtigung/Zusicherung bezüglich irgendeines zukünftigen Vorgangs zu äußern. Befasse Dich lediglich mit dem gegenwärtigen Jetzt-Augenblick und offeriere Hilfe durch ein erwartungsfreies Energieverleihen für diesen Augenblick. Denn wenn Du äußerst „Du wirst … sein“ ist das die Projektion einer Zukunftserwartung an das Individuum, womit Du Energie in der Erwartung verleihst, dass der Andere sie auf die von Dir projizierte Weise nutzen wird. Wenn Du Energie ohne Erwartungen verleihst, kümmerst Du Dich ums Gegenwartsjetzt und validierst lediglich das Individuum sowie dessen Sein/Seiendheit (beingness) und Äußerung.

Wenn Du im Validieren der Seiendheit eines anderen Individuums Energie äußerst, ist das ein Annehmen, und in diesem Annehmen gibt es auch den Empfang der Energie, die assimiliert und innerhalb des eigenen Bezugsrahmens der Realität des Anderen so konstruiert wird, dass sie für ihn am segensreichsten ist. Es ist nicht nötig, in die Zukunft zu projizieren.

Ich kann Dir immer wieder sagen, dass andere Individuen Deine Worte bezüglich der Zukunft empfangen und diese Energie ablehnen mögen, weil sie Deine Worte nicht glauben, denn sie erschaffen ihre eigene Realität. Es kommt häufig vor, dass ein Individuum zu einem Zeitpunkt eines bestimmten Vorfalls möglicherweise noch nicht die Richtung gewählt hat, in die es mit diesem Erschaffen gehen wird. Es hat lediglich die Wahrscheinlichkeit des Erschaffens jener Situation gewählt, hat jedoch noch nicht das erschaffen, was Ihr als Resultat/Folgen (outcome) bezeichnet. In Deinem Mitgefühl und Deinem Wunsch zu helfen, äußerst Du Energie, die in eine zukünftige Richtung geht, die jedoch auch eine Erwartung enthält.

Du siehst Deine Äußerung als gut an. „Ich sage Dir, dass Du in Ordnung sein wirst (to be fine)“, und diese Äußerung wird als mitfühlend und gut erachtet, und damit kommen wir wieder zurück zum Glaubenssatzsystem der Duplizität. Die Äußerung „gut“ ist dasselbe wie die Äußerung „schlecht“, ein Werturteil, und sie birgt Erwartungen, denn das geht Hand in Hand.

Wenn Du Dich nur mit dem Jetzt und der Validierung der herrlichen Seiendheit des anderen Individuums befasst, offerierst Du Energie, die empfangen wird, und die der Andere dann in jedweder von ihm innerhalb seiner Wahrscheinlichkeiten gewählten Richtung anwenden kann.

Session 355:
Wednesday, January 27, 1999 © 1999 (Group/Vermont)