Re: Elias: der Beginn des Wieder-Erinnerns/remembrance
Verfasst: 28 Mai 2016, 19:58
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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ELIAS: Das Individuum wählt, ob es für seine natürlichen Fähigkeiten offen ist oder nicht. Und Eure Wissenschaften und Religion erachten die Äußerungen solcher Individuen, die wählen, sich für Elemente ihres Gewahrseins und für ihre natürlichen Fähigkeiten zu öffnen, immer noch als Phänomene, als Wunder und als ungewöhnliche Äußerungen.
Jede Manifestation, die in Eurer Realität erschaffen wird, ist eine Äußerung Eurer selbst. Alle verblüffenden Geschichten, die Ihr Euch präsentiert, sind lediglich Äußerungen Eurer natürlichen Fähigkeiten, und wenn Ihr Euch erlaubt, dem Selbst zu vertrauen und dieses zu akzeptieren, erschafft Ihr solche Äußerungen durchaus mühelos und auf ganz natürliche Weise.
Eure Kleinkinder vollbringen ständig Wunder, aber Eure Wissenschaften und Religionen beachten dies wenig, denn für Euch ist es wesentlich verblüffender, wenn Erwachsene dieselben Äußerungen vollbringen, die Kleinkinder mühelos erschaffen.
Ihr erschafft zahlreiche unterschiedliche Philosophien und viele Forschungs- und Erkundungswege, um Euch selbst Beweise zu offerieren. Diese Richtung erschafft Frustration und ein automatisches Abwerten der individuellen Manifestation in dieser Eurer physischen Dimension. Obwohl Ihr objektiv denken mögt, dass Ihr eine Würdigung Eurer Fähigkeiten erschafft, erschafft Ihr lediglich einen anderen Weg, um Eure natürlichen Fähigkeiten abzuwerten.
Wenn Ihr zum Annehmen und Vertrauen in das Selbst schreitet, offeriert Ihr Euch auch das WISSEN, dass dies natürliche Fähigkeiten sind, dieses Wissen um die Vernetzung aller Individuen, die physisch Euren Planeten bewohnen, und dass das Bewusstsein eines Individuums nicht von dem des Anderen getrennt ist, und dass Ihr als physische Individuen nicht von irgendeiner individuellen, physisch manifestierten Form getrennt seid.
Und das ist auch der Grund dafür, dass Ihr effizient kollektive Bewegungen erschaffen könnt, in denen Ihr alle unterschiedlichen Aspekte der gleichen Wogen erlebt, die Ihr innerhalb des Bewusstseins erschafft.
Die Leute besprechen nicht unbedingt objektiv, dass sie gemeinsam eine Philosophie und einen Plan für eine kollektive Erfahrung erschaffen wollen, an der sehr, sehr viele Individuen partizipieren und dass sie gemeinsam und simultan eine Krankheit erschaffen werden, aber Ihr bestätigt Euch gegenseitig sowie auch Euch selber den Glaubenssatz, dass Ihr Euch gegenseitig mit einer Krankheit anstecken und diese gegenseitig übertragen könnt.
Im Rahmen Eurer Glaubenssätze offeriert Euch dies eine objektive Erklärung dafür, dass Ihr irgendwie an einer kollektiven Massenschöpfung teilhabt, aber da Ihr die Individualität und die einzigartige Äußerung und Wahl eines jeden Individuums nicht gefährden wollt, sagt Ihr, dass Ihr Euch gegenseitig ansteckt.
Wenn Ihr dem Selbst vertraut, dieses bemerkt und akzeptiert, dann öffnet Ihr tatsächlich Euer Gewahrsein für alles, was Ihr am Erschaffen seid und woran Ihr partizipiert und offeriert Euch die objektive Erkenntnis und das Wissen, dass es keine Trennung gibt, und dass Ihr diese Massenäußerungen gemeinsam erschafft und nicht irgendwelche Schöpfungen gegenseitig übertragt und Euch gegenseitig ansteckt oder Euch unbedingt gegenseitig antwortet/erwidert, sondern dass Ihr simultan und gemeinsam einen Prozess/Vorgang erschafft.
Die Idee der Übertagung von einem Individuum auf das andere, dieses Konzept des Übertragens bestimmter Schöpfungen ist eine weitere Äußerung Eurer Schöpfung des linearen Zeitbezugssystems, und dieses ist in Einklang mit Eurem Glaubenssatz der Reinkarnation.
Ihr glaubt, dass Ihr Euch in linearer Richtung bewegt. Ihr glaubt, dass Ihr ein Element auf ein anderes Element übertrag. Ihr erkennt nicht objektiv, dass es keine Übertragungssituation sondern eine simultane Schöpfung ohne Trennung ist. Wenn Du also diese Philosophien und diese Erkundungen des Bewusstseins betrachtest, magst Du Dir anfangs eine Art objektiver Bestätigung Eurer Vernetzung und Eures simultanen Erschaffens offerieren. Aber sei Dir bitte auch bewusst, dass solche Handgriffe das Abwerten Eurer natürlichen Fähigkeiten fortsetzen und ein Element der Verblüffung über diese natürlichen Fähigkeiten offerieren.
Sieh Dir einmal an, was Du sagst. Wenn Du bestimmte Informationen bekommst, erwiderst Du diese zu allererst einmal mit Erstaunen. Du sagst: „Es ist für mich so verblüffend, dass andere Individuen sich ankoppeln und die gleichen oder ähnliche Elemente verstehen, die ich mir selbst offeriere.“
Natürlich koppeln sie sich an und offerieren sich ähnliche Philosophien und Informationen, denn Ihr seid alle miteinander vernetzt, und das, was Du Dir selber offerierst, offerierst Du auch dem gesamten Bewusstsein, und so ist es mit allen Individuen auf Eurem Planeten.
PAUL: Es ist also eine Eigenschaft des kollektiven Massenbewusstseins, uns durch das, was wir als Wundererzählungen bezeichnen, an unser Wieder-Erinnern zu erinnern.
ELIAS: Ja, das ist richtig, und dies wurde objektiv im Verlauf Eurer Geschichte so demonstriert und geht gegenwärtig so weiter, obwohl Ihr derzeit noch mehr dieser Äußerungen sehen mögt, da Ihr diese Bewusstseinsumschaltung anheuert.
Bitte erkenne, dass ich keinem von Euch sage, dass die Art und Weise schlecht oder falsch wäre, wie Ihr bislang Eure Realität erschaffen habt. Ihr habt bislang Eure Realität sehr effizient und zielgerichtet erschaffen. Mit der Bewusstseinsumschaltung wählt Ihr lediglich eine andere Richtung, die nicht durch ein Werturteil über das, wie Ihr zuvor erschaffen habt, geäußert werden sollte, denn dieses Erschaffen war durchaus zielgerichtet.
Im Zuge der Bewusstseinsumschaltung offeriert Ihr Euch jetzt das Äußern von noch mehr Kreativität und weniger Einschränkungen in der Äußerung dieser physischen Dimension, so dass verblüffende Berichte als natürliche Fähigkeiten anerkannt werden und nicht länger verblüffend bleiben, was Euch die Chance bietet, neue verblüffende Geschichten zu erschaffen.
PAUL: Wenn wir unser Wieder-Erinnern anheuern und Dinge wie Kornkreise, kleine graue Kerlchen, Telepathie usw. begreifen und dies nicht mehr als verblüffend ansehen, kommt mir die Frage: „Und was werden wir dann Verblüffendes für uns selber erschaffen?“ Es scheint unsere Natur zu sein, uns in unserem eigenen Werden zu verblüffen, und darum geht es bei dieser Umschaltung.
ELIAS: Durchaus. Ihr erkundet ständig, denn alles Bewusstsein erforscht, erschafft und „wird“ ständig, und insofern übt Ihr andauernd Eure Kreativität aus, um neue Elemente der Realität zu erschaffen.
Und da Ihr im Verlauf Eurer Geschichte bereits eine bestimmte Sorte verblüffender Geschichten erschaffen habt, seid Ihr nun bestrebt, eine neue Art verblüffender Geschichten zu erschaffen und die zuvor von Euch angeheuerten Schöpfungen als natürliche Fähigkeiten zu akzeptieren, die Ihr mehrfach erkundet habt.
Jetzt offeriert Ihr Euch die Chance, neue Realitätsbereiche zu erforsche und neue und anregende Element in Eure physische Realität einzufügen, so dass Eure Science Fiction mehr zu einer wissenschaftlichen Tatsache wird, und diese Tatsache als etwas ganz Natürliches anerkannt wird.
PAUL: Vor der Session fragte ich Mary nach ihrer Traum-Mission, und da erkannte ich, dass ich vergessen hatte, dass Mary den Begriff der Traum-Mission erfand, und Du hast ihn auch schon mehrmals in den Sitzungen benutzt. Kannst Du uns etwas zu diesem Begriff und zu Deiner diesbezüglichen Perspektive sagen und dazu, was Traum-Mission bedeutet?
ELIAS: Dieser von Michael (Mary) geschaffene Begriff identifiziert ein Erforschen bestimmter Elemente des Bewusstseins, die viele von Euch sich in Eurer physischen Dimension nicht unbedingt anzuheuern erlauben.
In dieser Hinsicht habe ich schon früher Informationen offeriert in Verbindung mit dem subjektiven und dem objektiven Gewahrsein und der Realität, die unter Partizipation von Beiden erschaffen wird, und die nicht singulär erschaffen wird als Äußerung von nur einem dieser Elemente Eurer Realität. Diese Traum-Mission HABT Ihr erschaffen, um Euer subjektives Gewahrsein und die Art von Symbolik zu erforschen, die Ihr in Verbindung mit Eurem subjektiven Gewahrsein erschafft, und auch um zu erforschen, wie die Symbolik Eures objektiven Gewahrseins in Verbindung mit der Symbolik Eures subjektiven Gewahrseins arbeitet.
ELIAS: Die subjektive Bildersprache/Symbolik/Metaphorik entspricht nicht unbedingt der Definition von Bildern. Die objektive Symbolik bewegt sich zum Großteil in Richtung von Bildern. Die Bilder, die Ihr Euch im Traumzustand offeriert, sind objektiv. Es ist das Zusammenspiel des objektiven Gewahrseins mit dem Traumzustand. Der Traumzustand selbst ist eine subjektive Bewegung, sozusagen subjektive Gefilde, und der Wachzustand ist das objektive Reich.
Im Reich des Objektiven gibt es die subjektive Interaktion, Äußerung und Bildersprache, so wie es in den subjektiven Gefilden die objektive Interaktion und Bildersprache gibt.
Die im Traumzustand erschaffenen und projizierten Bilder sind der objektive Teil. Die im Wachzustand erlebten Eindrücke, Empfindungen, Impulse, das Wissen und manchmal die Gefühle sind die erkennbaren subjektiven Einfügungen in den objektiven Bereich.
Nicht alle objektive Äußerungen sind solide, und sie werden nicht alle in Traumbilder übersetzt. Ihr erschafft objektive Äußerungen von Gedanken und Emotionen, die nicht fest und nicht unbedingt Bilder/Abbildungen/Darstellungen sind.
Bei den subjektiven Schöpfungen erfolgt die Äußerung nicht unbedingt als Bilder, obwohl sie manchmal in Verbindung mit dem objektiven Gewahrsein Bilder erschaffen mag. Während Eure objektive Äußerung im Allgemeinen Bilder erschafft, erschafft das Subjektive diese im Allgemeinen nicht. Verstehst Du soweit?
PAUL: Ja, das tue ich. Ich habe eine Frage zur Beziehung zwischen den subjektiven und den objektiven Erfahrungen. Dies ist ganz klar eine Sache auf Gegenseitigkeit. Das heißt, dass Gedanken und Emotionen, die noch nicht einmal Bilder sein müssen, und die gewiss ein sehr objektiver Teil unseres Wachzustanden sind, definitiv ins kollektive subjektive Bewusstsein greifen und mit ihm kommunizieren und vielleicht auch hinsichtlich der Auswahl von Wahrscheinlichkeiten als Magnet fungieren?
ELIAS: Nicht unbedingt als Magnet, aber oft als förderndes Element.
PAUL: Es gibt also ein gegenseitiges Geben und Nehmen zwischen den objektiven und subjektiven Selbst?
ELIAS: Ja, sehr sogar. Das Gewahrsein des subjektiven und des objektiven Bewusstseins sind andauernd in Harmonie und im gegenseitigen Wechselspiel. Das Eine bewegt sich nicht ohne das Andere.
PAUL: In Sitzung 135 sagtest Du, dass die Traum-Mission eine effiziente Sprache fürs Übersetzen subjektiver Aktivität ins objektive Wissen ist. Kannst Du uns mehr dazu sagen? (gekürzt)
ELIAS: Dies geht Hand in Hand mit dem, worüber wir hinsichtlich Eurer Wissenschaften, Religionen und Philosophien sprachen und dem Ausrichten Eurer Aufmerksamkeit aufs Selbst, der Annahme des Selbst und dem Vertrauen ins Selbst, das diese Sprache erschafft. Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendet und Euch mit Euchselbst vertraut macht, das Selbst sowie alles akzeptiert, was und wie Ihr erschafft und wie Ihr Euch äußert, und wenn Ihr Euch vertraut, erlaubt Ihr Euch auch, alle unterschiedlichen Äußerungen und Aspekte Eurerselbst miteinzubeziehen.
Und damit inkorporiert Ihr die Bewegung des subjektiven und des objektiven Gewahrseins im Wissen, dass beide Elemente von Euch sowie Euer eigenes Erschaffen Eurer Realität sich in gegenseitige Harmonie bewegen. Sie widersprechen sich nicht, und Eines bewegt sich nicht unabhängig vom Anderen.
Wenn Ihr umzieht zum annehmenden (An)Erkennen Eurerselbst und von allem, was Ihr seid und erkennt, dass es kein Element von Euch gibt, das Eure Realität ohne Eure Erlaubnis erschafft – kein Element von Euch ist vor Euch verborgen – und dass alles, was Ihr erschafft zweckmäßig ist, und dass Ihr das alles dirigiert, fangt Ihr auch an, Eure Sprache an Euchselbst in objektiven Begriffen zu erschaffen.
Ihr fangt an, Eure Fähigkeiten und das zu verstehen, was Ihr seid und was Ihr in Eurer Realität erschafft, sowie dass Ihr Eure Realität erschafft. Und mit einem solchen Gewahrsein erschafft Ihr einen natürlichen Energiefluss, und damit fangt Ihr an, Eure individuelle Sprache in Euch selbst zu erschaffen, die sich nicht unbedingt in Gedanken übersetzen, aber als Wissen effizient mit Euch kommunizieren wird.
Das kann direkt auf das bezogen werden, was wir als die Traum-Mission bezeichnen, weil das ein Bereich ist, auf den Ihr zugreifen und wo Ihr unterschiedliche, objektiv und subjektiv von Euch erschaffene Äußerungsarten objektiv sehen könnt. Und wenn Ihr auf diese Weise anfangt, Eure individuelle Sprache an Euch selbst zu erschaffen, fangt Ihr an, Euch die Interpretation oder Übersetzung des subjektiven Gewahrseins oder auch der Traum-Symbolik zu präsentieren, und Ihr offeriert Euch ein Wieder-Erinnern.
Das Wieder-Erinnern (remembrance) ist kein Gedächtnis (memory) sondern ein Seinszustand und Wissen. Wenn Ihr das Wieder-Erinnern anheuert, heuert Ihr eine Seins-Weise, eine Wahrnehmung, ein Wissen aber kein Gedächtnis eines Ereignisses an.
Wenn Ihr in Verbindung mit der Traum-Bilderwelt Wieder-Erinnern anheuert, ruft Ihr nicht unbedingt das Traum-Ereignis wieder auf und übersetzt es in Gedanken in eine Interpretation, sondern Ihr erschafft in Verbindung mit der Traum-Bilderwelt einen tatsächlichen Seinszustand.
Ihr erschafft eine Wahrnehmung, die nicht unbedingt ins Denken übersetzt sondern lediglich in Eurem Sein inszeniert wird, und obwohl Ihr es vielleicht nicht in Worten identifiziert, gibt es ein inneres Wissen, denn Ihr habt Eure eigene Sprache an Euch selbst erschaffen, die sozusagen die Brücke des Wiedererinnern vom Verließ hin zur Umsetzung ins objektive Gewahrsein ist. Und genau darum geht es, nicht darum, eine Philosophie zu erschaffen oder zu vergleichen, sondern Eure individuelle Sprache der Übersetzung ins objektive Gewahrsein zu erschaffen, und das ist Eure Bewegung aus dem Verließ hinaus zum Wieder-Erinnern.
PAUL: Du sprachst schon früher über das Erkennen unsere Gefühle statt des wortwörtlichen Bildnisses. Mary und ich sprachen darüber, dass dieses Gefühl nicht unbedingt ein Gedanke oder eine Emotion ist. Du hast schon früher den Begriff Gefühlston benutzt. Ich nehme an, dass dieser Gefühlston/klang Bestandteil dieser individuellen Sprache ist?
ELIAS: Ja, das ist richtig.
PAUL: Es ist also wichtig, dies zu erkennen, da der Gefühlsklang eines Jeden im Kontext seines eigenen Essenz-Tons ganz einzigartig ist.
ELIAS: Das ist richtig. Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst zu richten und Dir das Erkennen, Identifizieren und Annehmen Deinerselbst und das Miteinbeziehen sämtlicher Äußerungen, Elemente, Aspekte, Handlungen, Schöpfungen und Energiebewegungen in Verbindung mit Dir selbst zu erlauben. Wenn Du in diese Richtung gehst, erlaubst Du Dir auch, Deinen individuellen Ton zu erkennen und ihn und Dein Gefühl Deinerselbst zu identifizieren.
PAUL: Mit dem Anheuern des Wieder-Erinnerns tendiert man auch zum unmittelbareren Erleben seines eigenen Essenz-Tons?
ELIAS: Richtig.
Session 493:
Tuesday, October 26, 1999-2 © 2000 (Private/Phone)
Mary Ennis
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ELIAS: Das Individuum wählt, ob es für seine natürlichen Fähigkeiten offen ist oder nicht. Und Eure Wissenschaften und Religion erachten die Äußerungen solcher Individuen, die wählen, sich für Elemente ihres Gewahrseins und für ihre natürlichen Fähigkeiten zu öffnen, immer noch als Phänomene, als Wunder und als ungewöhnliche Äußerungen.
Jede Manifestation, die in Eurer Realität erschaffen wird, ist eine Äußerung Eurer selbst. Alle verblüffenden Geschichten, die Ihr Euch präsentiert, sind lediglich Äußerungen Eurer natürlichen Fähigkeiten, und wenn Ihr Euch erlaubt, dem Selbst zu vertrauen und dieses zu akzeptieren, erschafft Ihr solche Äußerungen durchaus mühelos und auf ganz natürliche Weise.
Eure Kleinkinder vollbringen ständig Wunder, aber Eure Wissenschaften und Religionen beachten dies wenig, denn für Euch ist es wesentlich verblüffender, wenn Erwachsene dieselben Äußerungen vollbringen, die Kleinkinder mühelos erschaffen.
Ihr erschafft zahlreiche unterschiedliche Philosophien und viele Forschungs- und Erkundungswege, um Euch selbst Beweise zu offerieren. Diese Richtung erschafft Frustration und ein automatisches Abwerten der individuellen Manifestation in dieser Eurer physischen Dimension. Obwohl Ihr objektiv denken mögt, dass Ihr eine Würdigung Eurer Fähigkeiten erschafft, erschafft Ihr lediglich einen anderen Weg, um Eure natürlichen Fähigkeiten abzuwerten.
Wenn Ihr zum Annehmen und Vertrauen in das Selbst schreitet, offeriert Ihr Euch auch das WISSEN, dass dies natürliche Fähigkeiten sind, dieses Wissen um die Vernetzung aller Individuen, die physisch Euren Planeten bewohnen, und dass das Bewusstsein eines Individuums nicht von dem des Anderen getrennt ist, und dass Ihr als physische Individuen nicht von irgendeiner individuellen, physisch manifestierten Form getrennt seid.
Und das ist auch der Grund dafür, dass Ihr effizient kollektive Bewegungen erschaffen könnt, in denen Ihr alle unterschiedlichen Aspekte der gleichen Wogen erlebt, die Ihr innerhalb des Bewusstseins erschafft.
Die Leute besprechen nicht unbedingt objektiv, dass sie gemeinsam eine Philosophie und einen Plan für eine kollektive Erfahrung erschaffen wollen, an der sehr, sehr viele Individuen partizipieren und dass sie gemeinsam und simultan eine Krankheit erschaffen werden, aber Ihr bestätigt Euch gegenseitig sowie auch Euch selber den Glaubenssatz, dass Ihr Euch gegenseitig mit einer Krankheit anstecken und diese gegenseitig übertragen könnt.
Im Rahmen Eurer Glaubenssätze offeriert Euch dies eine objektive Erklärung dafür, dass Ihr irgendwie an einer kollektiven Massenschöpfung teilhabt, aber da Ihr die Individualität und die einzigartige Äußerung und Wahl eines jeden Individuums nicht gefährden wollt, sagt Ihr, dass Ihr Euch gegenseitig ansteckt.
Wenn Ihr dem Selbst vertraut, dieses bemerkt und akzeptiert, dann öffnet Ihr tatsächlich Euer Gewahrsein für alles, was Ihr am Erschaffen seid und woran Ihr partizipiert und offeriert Euch die objektive Erkenntnis und das Wissen, dass es keine Trennung gibt, und dass Ihr diese Massenäußerungen gemeinsam erschafft und nicht irgendwelche Schöpfungen gegenseitig übertragt und Euch gegenseitig ansteckt oder Euch unbedingt gegenseitig antwortet/erwidert, sondern dass Ihr simultan und gemeinsam einen Prozess/Vorgang erschafft.
Die Idee der Übertagung von einem Individuum auf das andere, dieses Konzept des Übertragens bestimmter Schöpfungen ist eine weitere Äußerung Eurer Schöpfung des linearen Zeitbezugssystems, und dieses ist in Einklang mit Eurem Glaubenssatz der Reinkarnation.
Ihr glaubt, dass Ihr Euch in linearer Richtung bewegt. Ihr glaubt, dass Ihr ein Element auf ein anderes Element übertrag. Ihr erkennt nicht objektiv, dass es keine Übertragungssituation sondern eine simultane Schöpfung ohne Trennung ist. Wenn Du also diese Philosophien und diese Erkundungen des Bewusstseins betrachtest, magst Du Dir anfangs eine Art objektiver Bestätigung Eurer Vernetzung und Eures simultanen Erschaffens offerieren. Aber sei Dir bitte auch bewusst, dass solche Handgriffe das Abwerten Eurer natürlichen Fähigkeiten fortsetzen und ein Element der Verblüffung über diese natürlichen Fähigkeiten offerieren.
Sieh Dir einmal an, was Du sagst. Wenn Du bestimmte Informationen bekommst, erwiderst Du diese zu allererst einmal mit Erstaunen. Du sagst: „Es ist für mich so verblüffend, dass andere Individuen sich ankoppeln und die gleichen oder ähnliche Elemente verstehen, die ich mir selbst offeriere.“
Natürlich koppeln sie sich an und offerieren sich ähnliche Philosophien und Informationen, denn Ihr seid alle miteinander vernetzt, und das, was Du Dir selber offerierst, offerierst Du auch dem gesamten Bewusstsein, und so ist es mit allen Individuen auf Eurem Planeten.
PAUL: Es ist also eine Eigenschaft des kollektiven Massenbewusstseins, uns durch das, was wir als Wundererzählungen bezeichnen, an unser Wieder-Erinnern zu erinnern.
ELIAS: Ja, das ist richtig, und dies wurde objektiv im Verlauf Eurer Geschichte so demonstriert und geht gegenwärtig so weiter, obwohl Ihr derzeit noch mehr dieser Äußerungen sehen mögt, da Ihr diese Bewusstseinsumschaltung anheuert.
Bitte erkenne, dass ich keinem von Euch sage, dass die Art und Weise schlecht oder falsch wäre, wie Ihr bislang Eure Realität erschaffen habt. Ihr habt bislang Eure Realität sehr effizient und zielgerichtet erschaffen. Mit der Bewusstseinsumschaltung wählt Ihr lediglich eine andere Richtung, die nicht durch ein Werturteil über das, wie Ihr zuvor erschaffen habt, geäußert werden sollte, denn dieses Erschaffen war durchaus zielgerichtet.
Im Zuge der Bewusstseinsumschaltung offeriert Ihr Euch jetzt das Äußern von noch mehr Kreativität und weniger Einschränkungen in der Äußerung dieser physischen Dimension, so dass verblüffende Berichte als natürliche Fähigkeiten anerkannt werden und nicht länger verblüffend bleiben, was Euch die Chance bietet, neue verblüffende Geschichten zu erschaffen.
PAUL: Wenn wir unser Wieder-Erinnern anheuern und Dinge wie Kornkreise, kleine graue Kerlchen, Telepathie usw. begreifen und dies nicht mehr als verblüffend ansehen, kommt mir die Frage: „Und was werden wir dann Verblüffendes für uns selber erschaffen?“ Es scheint unsere Natur zu sein, uns in unserem eigenen Werden zu verblüffen, und darum geht es bei dieser Umschaltung.
ELIAS: Durchaus. Ihr erkundet ständig, denn alles Bewusstsein erforscht, erschafft und „wird“ ständig, und insofern übt Ihr andauernd Eure Kreativität aus, um neue Elemente der Realität zu erschaffen.
Und da Ihr im Verlauf Eurer Geschichte bereits eine bestimmte Sorte verblüffender Geschichten erschaffen habt, seid Ihr nun bestrebt, eine neue Art verblüffender Geschichten zu erschaffen und die zuvor von Euch angeheuerten Schöpfungen als natürliche Fähigkeiten zu akzeptieren, die Ihr mehrfach erkundet habt.
Jetzt offeriert Ihr Euch die Chance, neue Realitätsbereiche zu erforsche und neue und anregende Element in Eure physische Realität einzufügen, so dass Eure Science Fiction mehr zu einer wissenschaftlichen Tatsache wird, und diese Tatsache als etwas ganz Natürliches anerkannt wird.
PAUL: Vor der Session fragte ich Mary nach ihrer Traum-Mission, und da erkannte ich, dass ich vergessen hatte, dass Mary den Begriff der Traum-Mission erfand, und Du hast ihn auch schon mehrmals in den Sitzungen benutzt. Kannst Du uns etwas zu diesem Begriff und zu Deiner diesbezüglichen Perspektive sagen und dazu, was Traum-Mission bedeutet?
ELIAS: Dieser von Michael (Mary) geschaffene Begriff identifiziert ein Erforschen bestimmter Elemente des Bewusstseins, die viele von Euch sich in Eurer physischen Dimension nicht unbedingt anzuheuern erlauben.
In dieser Hinsicht habe ich schon früher Informationen offeriert in Verbindung mit dem subjektiven und dem objektiven Gewahrsein und der Realität, die unter Partizipation von Beiden erschaffen wird, und die nicht singulär erschaffen wird als Äußerung von nur einem dieser Elemente Eurer Realität. Diese Traum-Mission HABT Ihr erschaffen, um Euer subjektives Gewahrsein und die Art von Symbolik zu erforschen, die Ihr in Verbindung mit Eurem subjektiven Gewahrsein erschafft, und auch um zu erforschen, wie die Symbolik Eures objektiven Gewahrseins in Verbindung mit der Symbolik Eures subjektiven Gewahrseins arbeitet.
ELIAS: Die subjektive Bildersprache/Symbolik/Metaphorik entspricht nicht unbedingt der Definition von Bildern. Die objektive Symbolik bewegt sich zum Großteil in Richtung von Bildern. Die Bilder, die Ihr Euch im Traumzustand offeriert, sind objektiv. Es ist das Zusammenspiel des objektiven Gewahrseins mit dem Traumzustand. Der Traumzustand selbst ist eine subjektive Bewegung, sozusagen subjektive Gefilde, und der Wachzustand ist das objektive Reich.
Im Reich des Objektiven gibt es die subjektive Interaktion, Äußerung und Bildersprache, so wie es in den subjektiven Gefilden die objektive Interaktion und Bildersprache gibt.
Die im Traumzustand erschaffenen und projizierten Bilder sind der objektive Teil. Die im Wachzustand erlebten Eindrücke, Empfindungen, Impulse, das Wissen und manchmal die Gefühle sind die erkennbaren subjektiven Einfügungen in den objektiven Bereich.
Nicht alle objektive Äußerungen sind solide, und sie werden nicht alle in Traumbilder übersetzt. Ihr erschafft objektive Äußerungen von Gedanken und Emotionen, die nicht fest und nicht unbedingt Bilder/Abbildungen/Darstellungen sind.
Bei den subjektiven Schöpfungen erfolgt die Äußerung nicht unbedingt als Bilder, obwohl sie manchmal in Verbindung mit dem objektiven Gewahrsein Bilder erschaffen mag. Während Eure objektive Äußerung im Allgemeinen Bilder erschafft, erschafft das Subjektive diese im Allgemeinen nicht. Verstehst Du soweit?
PAUL: Ja, das tue ich. Ich habe eine Frage zur Beziehung zwischen den subjektiven und den objektiven Erfahrungen. Dies ist ganz klar eine Sache auf Gegenseitigkeit. Das heißt, dass Gedanken und Emotionen, die noch nicht einmal Bilder sein müssen, und die gewiss ein sehr objektiver Teil unseres Wachzustanden sind, definitiv ins kollektive subjektive Bewusstsein greifen und mit ihm kommunizieren und vielleicht auch hinsichtlich der Auswahl von Wahrscheinlichkeiten als Magnet fungieren?
ELIAS: Nicht unbedingt als Magnet, aber oft als förderndes Element.
PAUL: Es gibt also ein gegenseitiges Geben und Nehmen zwischen den objektiven und subjektiven Selbst?
ELIAS: Ja, sehr sogar. Das Gewahrsein des subjektiven und des objektiven Bewusstseins sind andauernd in Harmonie und im gegenseitigen Wechselspiel. Das Eine bewegt sich nicht ohne das Andere.
PAUL: In Sitzung 135 sagtest Du, dass die Traum-Mission eine effiziente Sprache fürs Übersetzen subjektiver Aktivität ins objektive Wissen ist. Kannst Du uns mehr dazu sagen? (gekürzt)
ELIAS: Dies geht Hand in Hand mit dem, worüber wir hinsichtlich Eurer Wissenschaften, Religionen und Philosophien sprachen und dem Ausrichten Eurer Aufmerksamkeit aufs Selbst, der Annahme des Selbst und dem Vertrauen ins Selbst, das diese Sprache erschafft. Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendet und Euch mit Euchselbst vertraut macht, das Selbst sowie alles akzeptiert, was und wie Ihr erschafft und wie Ihr Euch äußert, und wenn Ihr Euch vertraut, erlaubt Ihr Euch auch, alle unterschiedlichen Äußerungen und Aspekte Eurerselbst miteinzubeziehen.
Und damit inkorporiert Ihr die Bewegung des subjektiven und des objektiven Gewahrseins im Wissen, dass beide Elemente von Euch sowie Euer eigenes Erschaffen Eurer Realität sich in gegenseitige Harmonie bewegen. Sie widersprechen sich nicht, und Eines bewegt sich nicht unabhängig vom Anderen.
Wenn Ihr umzieht zum annehmenden (An)Erkennen Eurerselbst und von allem, was Ihr seid und erkennt, dass es kein Element von Euch gibt, das Eure Realität ohne Eure Erlaubnis erschafft – kein Element von Euch ist vor Euch verborgen – und dass alles, was Ihr erschafft zweckmäßig ist, und dass Ihr das alles dirigiert, fangt Ihr auch an, Eure Sprache an Euchselbst in objektiven Begriffen zu erschaffen.
Ihr fangt an, Eure Fähigkeiten und das zu verstehen, was Ihr seid und was Ihr in Eurer Realität erschafft, sowie dass Ihr Eure Realität erschafft. Und mit einem solchen Gewahrsein erschafft Ihr einen natürlichen Energiefluss, und damit fangt Ihr an, Eure individuelle Sprache in Euch selbst zu erschaffen, die sich nicht unbedingt in Gedanken übersetzen, aber als Wissen effizient mit Euch kommunizieren wird.
Das kann direkt auf das bezogen werden, was wir als die Traum-Mission bezeichnen, weil das ein Bereich ist, auf den Ihr zugreifen und wo Ihr unterschiedliche, objektiv und subjektiv von Euch erschaffene Äußerungsarten objektiv sehen könnt. Und wenn Ihr auf diese Weise anfangt, Eure individuelle Sprache an Euch selbst zu erschaffen, fangt Ihr an, Euch die Interpretation oder Übersetzung des subjektiven Gewahrseins oder auch der Traum-Symbolik zu präsentieren, und Ihr offeriert Euch ein Wieder-Erinnern.
Das Wieder-Erinnern (remembrance) ist kein Gedächtnis (memory) sondern ein Seinszustand und Wissen. Wenn Ihr das Wieder-Erinnern anheuert, heuert Ihr eine Seins-Weise, eine Wahrnehmung, ein Wissen aber kein Gedächtnis eines Ereignisses an.
Wenn Ihr in Verbindung mit der Traum-Bilderwelt Wieder-Erinnern anheuert, ruft Ihr nicht unbedingt das Traum-Ereignis wieder auf und übersetzt es in Gedanken in eine Interpretation, sondern Ihr erschafft in Verbindung mit der Traum-Bilderwelt einen tatsächlichen Seinszustand.
Ihr erschafft eine Wahrnehmung, die nicht unbedingt ins Denken übersetzt sondern lediglich in Eurem Sein inszeniert wird, und obwohl Ihr es vielleicht nicht in Worten identifiziert, gibt es ein inneres Wissen, denn Ihr habt Eure eigene Sprache an Euch selbst erschaffen, die sozusagen die Brücke des Wiedererinnern vom Verließ hin zur Umsetzung ins objektive Gewahrsein ist. Und genau darum geht es, nicht darum, eine Philosophie zu erschaffen oder zu vergleichen, sondern Eure individuelle Sprache der Übersetzung ins objektive Gewahrsein zu erschaffen, und das ist Eure Bewegung aus dem Verließ hinaus zum Wieder-Erinnern.
PAUL: Du sprachst schon früher über das Erkennen unsere Gefühle statt des wortwörtlichen Bildnisses. Mary und ich sprachen darüber, dass dieses Gefühl nicht unbedingt ein Gedanke oder eine Emotion ist. Du hast schon früher den Begriff Gefühlston benutzt. Ich nehme an, dass dieser Gefühlston/klang Bestandteil dieser individuellen Sprache ist?
ELIAS: Ja, das ist richtig.
PAUL: Es ist also wichtig, dies zu erkennen, da der Gefühlsklang eines Jeden im Kontext seines eigenen Essenz-Tons ganz einzigartig ist.
ELIAS: Das ist richtig. Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst zu richten und Dir das Erkennen, Identifizieren und Annehmen Deinerselbst und das Miteinbeziehen sämtlicher Äußerungen, Elemente, Aspekte, Handlungen, Schöpfungen und Energiebewegungen in Verbindung mit Dir selbst zu erlauben. Wenn Du in diese Richtung gehst, erlaubst Du Dir auch, Deinen individuellen Ton zu erkennen und ihn und Dein Gefühl Deinerselbst zu identifizieren.
PAUL: Mit dem Anheuern des Wieder-Erinnerns tendiert man auch zum unmittelbareren Erleben seines eigenen Essenz-Tons?
ELIAS: Richtig.
Session 493:
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