Re: Elias: Werturteil - judgment

21
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits in anderen Threads vorhanden)

MARCOS: Elias kannst Du mir etwas zu meiner sexuellen Orientierung sagen, nicht unbedingt über das Geschlecht sondern über die sexuelle Orientierung.

ELIAS: Ich habe Dir gesagt, dass Du die Orientierung „intermediate = dazwischen“ hast. Bei dieser Orientierungswahl siehst Du sozusagen Deine Realität auf eine ganz andere Weise als andere Individuen es tun und äußerst sie anders.

Ich bin mir gewahr, dass Du und andere Individuen mit dieser bestimmten Orientierung in Eurer Gesellschaft und Zeit bisweilen hinsichtlich ihrer inneren Gefühle verwirrt sein mögen, da Ihr anscheinend nicht die Fähigkeit habt, gänzlich dazu zu passen, obwohl Ihr durchaus auch Äußerungen im Draußen aufweist, die anscheinend effizient und nützlich sind. Individuen mit dieser bestimmten Orientierung erleben ihre Konflikte oder Herausforderungen vermehrt im Inneren statt dass sie im Draußen geäußert würden.

Mit der Orientierung intermediate = dazwischen bist Du fähig, mit anderen Individuen und Gruppensituationen in individuellen und auch gesellschaftlichen Äußerungen zu interagieren, was zwar ein Element des Frustes für Dich erschaffen mag, aber mit diesen Äußerungen im Draußen beschäftigst Du Dich nicht. Du magst das mit anderen Individuen am Arbeitsplatz oder in Beziehungen anheuern, aber es übt einen weniger starken Einfluss auf Dich aus als die Äußerungen, die Du in Deinem Inneren erschaffst.

Du und Deine inneren Äußerungen erschaffen viel mehr Konflikte als die Äußerungen im Draußen. Ich habe Dir gesagt, dass Individuen mit der Orientierung intermediate = dazwischen viel mehr im Inneren erschaffen als Individuen mit den Orientierungen soft = weich oder common = allgemein. Das heißt, dass Du Deine Welt und Deine ganze Realität zunächst durch Dich selbst siehst. Dein Verarbeiten von Informationen und das Erschaffen Deiner Wahrnehmung verlaufen erst über Deine Wahrnehmung und Dein Identifizieren des Selbst.

In der Interaktion mit Anderen neigst Du zu Vergleichen - dass Du auf eine bestimmte Weise erschaffst und erwartest, dass Andere auf ähnliche Weise erschaffen – und bist verwirrt, wenn Du siehst, dass Andere anders erschaffen. Aber Du neigst auch dazu, diese Verschiedenheit zu personalisieren und die Verantwortung zu übernehmen oder Deine Aufmerksamkeit nach innen auf das Selbs zu richten und in Verbindung mit anderen Individuen zu vermuten, dass Du intim oder unmittelbar mit ihren Handlungen zu tun hast oder gemacht hast, dass sie auf die Weise reagieren, wie sie es tun.

Bisweilen kannst Du Dich von diesem Denken lösen, aber dann richtest Du Deine Aufmerksamkeit wieder nach innen und urteilst im Annehmen der Äußerungen anderer Individuen über Dich selbst und hinterfragst Deine eigenen Äußerungen und zweifelst an ihrer Richtigkeit und Richtung.

Du kannst somit sehen, dass alle Deine Äußerungen, Denkprozesse und Emotionen durch Deine ursprüngliche Wahrnehmung des Selbst filtriert werden und wie Deine ganze Realität Dich und Dein individuelles Mitwirken beeinflusst. Insofern ist die Aussage akkurat, dass diese bestimmte Orientierung dazu neigt, unmittelbar Deine ganze Realität individuell zu personalisieren.

Das kann bisweilen bei Dir und bei Anderen, die auch diese Orientierung haben, ein Gefühl der Unzufriedenheit oder Unrast erschaffen. Weil Du Deine Aufmerksamkeit intensiv mit dem Selbst beschäftigst, erlebst Du diese Ruhelosigkeit und interpretierst sie dahingehend, dass Bewegung notwendig wäre. Und da das Selbst vielleicht bestimmte Strömungen/Bewegungen anspricht, ist es möglich, dass Du nicht unbedingt eine objektive Erkenntnis Deiner subjektiven Bewegung zulässt.

Anders als Individuen mit den Orientierungen common = allgemein oder soft = weich, erschaffst Du nicht im Modus von Äußerungen im Draußen, doch Eure Gesellschaft und die offiziell akzeptierte Realität tun das. Deshalb werden diese Unruhe und Ruhelosigkeit und auch häufig Frust erschaffen, weil Du den Eindruck hast, ganz egal wie auch immer Du Dich in objektiver Hinsicht oder innerhalb von Äußerungen im Draußen bewegst und was auch immer Du im Draußen erschaffen magst, dass das Dich nicht ganz zufriedenstellt, und Du erlebst weiterhin diesen Frust und diese Ruhelosigkeit, da das nicht die Art und Weise ist, wie Du selbst ganz natürlich erschaffst, denn Du versuchst, Deine Realität innerhalb der Richtlinien der offiziell akzeptierten Realität zu erschaffen.

Jede dieser drei Orientierungen geht in eine spezielle Richtung hinsichtlich Eurer offiziell akzeptierten Realität und äußert unterschiedlichen Frust, wenn Ihr Euren Kopf an der offiziell akzeptierten Realität anstoßt, denn in dieser habt Ihr kollektiv eine sehr enge Äußerungs-Spannbreite erschaffen, die mehr in Richtung der Individuen mit der Orientierung common = allgemein tendiert. Doch auch diese hadern bisweilen mit der offiziell akzeptierten Realität, denn sie mögen ein bestimmtes Unbehagen erleben, sich persönlich verantwortlich und schuldig fühlen, weil sie die annehmbarere Äußerungsweise sind … und ich verstehe, dass dies oberflächlich gesehen widersprüchlich und verwirrend klingt.

Schau Dir einmal Dein individuelles Denken und Deine Erlebnisse in Deinem Alltag an. Individuen, die in Eurer Realität als privilegiert angesehen werden, fühlen sich diesbezüglich oft nicht behaglich und sie erleben auch viel Widerstand durch andere Individuen, die sich selbst als nicht privilegiert ansehen. Deshalb sage ich Dir, dass jede dieser Orientierungen ihre individuellen Herausforderungen innehat.

Wie gesagt erlebt die Orientierung intermediate = dazwischen ganz andere Herausforderungen, denn ähnlich wie bei der Orientierung soft = weich beruhen die Herausforderung darauf, das Ihr versucht, Eure Realität an Äußerungen anzupassen, zu denen sie nicht passen. Es ist wieder der Versuch, den Pflock in ein dafür nicht geeignetes Loch zu schlagen

Wenn Du Dein Gewahrsein weiter ausdehnst und Dir noch mehr Informationen darüber offerierst, wer und was Du bist und was Du in diesem Fokus als Deine Manifestation gewählt hast, wirst Du noch mehr verstehen, wie Du Deine Realität erschaffst, und dann wirst Du Dir erlauben, ganz natürlich zu Deinen individuellen Äußerungen umzuziehen, ohne sie mit allem zu vergleichen, was außerhalb von Dir erschaffen wird, denn das beeinflusst sehr Deine eigene Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel und Dein Werturteil Dir selbst gegenüber. Wenn Du Dir Deinen Fokus ansieht, kannst Du erkennen und bemerken, wie oft Du auf solche Äußerungsarten gestoßen bist.

Im Draußen magst Du Dich mit gewisser Mühelosigkeit durch gewisse Herausforderungen und Situationen bewegen, die Du nicht als persönlich ansiehst. Du kannst Dich in unterschiedlichen Situationen am Arbeitsplatz oder in Beziehungen befinden und feststellen, dass es Dir oft leicht fällt, diese Situationen anzuheuern, und Du magst Dir und anderen sagen „es spielt keine Rolle“ und Dich durch die Dir im Draußen präsentieren Herausforderungen hindurch bewegen.

Aber im Inneren hegst Du auch große Verwirrung, Angst und Werturteile, denn Du vergleichst Dich ständig mit dem, was Du im Draußen als Eure Welt siehst, was nicht nur Verwirrung sondern auch Frust, Konflikt und Ruhelosigkeit erschafft, denn in Deinem Inneren siehst und fühlst Du, dass Du kein Ventil für Deine Äußerungen hast und fährst fort, Dich physisch in anderen Äußerungsarten zu bewegen.
Ihr seid weiterhin auf der Suche nach Glückseligkeit oder Mühelosigkeit und sucht im Draußen nach der Erfüllung dieser Elemente, denn so geht Ihr dies in Eurer offiziell akzeptierten Realität an. Das ist die Äußerung Eurer Gesellschaft, an der Ihr partizipiert.

Ihr könnt viele unterschiedliche Äußerungen sehen, die in Eurer Welt geschehen und Euch nicht unbedingt persönlich von diesen Situationen betroffen fühlen, und in Eurem Inneren kümmert es Euch nicht und spielt auch keine Rolle. In diese Richtung könnt Ihr ohne großen Konflikt gehen. Doch sobald Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendet und versucht, Eure Realität innerhalb der Schranken Eurer offiziell akzeptierten Realität zu äußern, erschafft Ihr viel Konflikt und sagt Euch: „Ich sollte dies erschaffen. Das sollte ich nicht erschaffen. Ich sollte auf diese Weise erschaffen. Ich sollte nicht auf jene Weise erschaffen. Ich spüre ständig dieses Zerren, das mich verwirrt, weil ich nicht verstehe, woran es mir gebricht. Was suche ich? Das ist so flüchtig, dass es mir ständig entgeht.“

Das, was Ihr sucht, seid Ihr selbst, sowie die Freiheit, Euch selbst zu erlauben, Euch auf die für Euch natürliche Weise zu äußern.

Zu Beginn dieser heutigen Sitzung habe ich Euch gesagt, dass Ihr jetzt wesentlich effizienter erschafft als Ihr Euch das zuvor erlaubt habt. Diese Bestätigung offeriere ich Euch, da Ihr anfangt, Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden und erkennt, dass diese Erschaffensweise viel effizienter in Eurer individuellen Realität geschieht als wenn Ihr Euch um alles im draußen sorgt, doch dies wird als selbstsüchtig und als egozentrisch erachtet.

In jüngster Zeit gestattest Du Dir vermehrt Deine eigenen inneren Äußerungen und auch das, nämlich Dich weniger um die Meinung, Reaktion oder Erwiderung Anderer zu sorgen und teilweise mit dem Umzug in das zu beginnen, was Ihr so negativ als Selbstsucht anseht sowie Dein Weltbild realer und nicht unbedingt als negatives Werturteil über Dich selbst zu gestalten.

Ich bin mir gewahr, dass Du viele vertraute Äußerungen fortsetzt, die Du zuvor erschaffen hast, und dies bestätige ich ebenfalls. Deshalb schlage ich vor, den momentanen Frust, die Ruhelosigkeit und Verwirrung nicht länger fortzusetzen. Ich bestätige Dir, dass Du Dir selbst zu erlauben beginnst, mehr als bisher in Deinem individuell natürlichen Fluss und in Verbindung mit Deiner Orientierung zu erschaffen und zu erleben. Verstehst Du?

MARCOS: Junge, Junge, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich verstehe vieles davon. Es gibt hier noch so vieles zu verdauen, und ich weiß, dass ich das auf meinem Weg tun werde. Du sprichst von so vielen Dingen, bei denen ich fühle, dass ich sie weiß. Wenn Du davon sprichst, spüre ich dieses Wissen, was sehr hilfreich ist. Ich kann Dir nicht sagen, wie hilfreich dieses Gespräch für mich ist, denn so vieles in meinem Leben wird jetzt klarer, und ich kann anfangen, einige dieser extrem schwierigen Augenblicke, die ich immer wieder in diesem Fokus verspürte, zu verstehen.

Zugleich denke ich in Bestätigung meines Wissens, dass das der Grund ist, weshalb ich in den letzten drei Jahren alleine lebte und so viel reiste, denn auf diesen Reisen, auch wenn ich mit Leuten interagiere, was mir gefällt, verbringe ich viel Zeit alleine und fange an, immer mehr Freude daran zu haben, und für Andere ist es schwierig zu verstehen, warum ich so viel Zeit alleine verbringen.

ELIAS: Marta (Marcos) lass mich Dir noch ein weiteres Element offerieren. Es gibt noch eine ziemlich intensive Äußerung, mit der viele Individuen mit dieser Orientierung intermediate/dazwischen hinsichtlich von Beziehungen ringen.

Bei der Orientierung intermediate/dazwischen kannst Du Individuen wie Du selbst finden, die in Beziehungen interagieren und versuchen mögen, intime partnerschaftliche Beziehungen zu erschaffen, denn sie haben einen sehr starken Sog und das Begehren nach Intimität, was in vertrauten Begriffen im Draußen übersetzt wird, und die Übersetzung lautet, dass Du eine intime Beziehung haben musst.

Die Herausforderung, die sich bei dieser Orientierung präsentiert, ist dass die externe Beziehung nicht unbedingt für das Individuum erfüllend sein wird. Bei dieser Orientierung gibt es ein sehr starkes Zum-Ausdruck-Bringen des sich mit anderen Individuen derselben Orientierung zu paaren. (Now; this particular orientation holds a very strong expression in the manner of coupling itself with other individuals of the same orientation.)

Ich sagte schon früher, dass jede Orientierung sich von Individuen mit derselben Orientierung angezogen fühlt, und dass Ihr in der Paarbeziehung mit einem Individuum derselben Orientierung mehr Mühelosigkeit und weniger Konflikt erleben werdet, weil Ihr keine unterschiedlichen Sprachen sprecht.

Ich habe auch gesagt, dass das auf jede Orientierung zutrifft, dass Ihr, wenn Ihr eine Beziehung mit einem Individuum einer anderen Orientierung aufnehmt, eine Weile Konflikt und Verwirrung erleben werdet. Das heißt nicht, dass Ihr das nicht hinter Euch lassen könnt, aber es erschafft Schwierigkeiten und vorübergehend viel mehr Dichte als nötig.

Wenn Individuen im physischen Fokus eine intime Beziehung mit einem Individuum einer anderen Orientierung eingehen, werden sie diese Beziehung im allgemeinen größtenteils wieder beenden, da sie sehen, dass das zu viel Aufmerksamkeit und Energie erfordert, um für sie selbst zufriedenstellend zu sein.

Es gibt auch Individuen im physischen Fokus die durchaus absichtlich wählen, eine Beziehung mit einem Individuum einer anderen Orientierung einzugehen, und Teil ihrer Werterfüllung ist es, diese Herausforderungen zu durchlaufen.

Bei Individuen mit der Orientierung intermediate/dazwischen kommt das jedoch viel seltener vor als bei jeder anderen Orientierung. Bei Individuen mit dieser Orientierung kommt es viel häufig vor, dass sie in sich selbst in der intimen Beziehung sehr viel mehr Konflikt erschaffen und erleben, wenn der Partner eine andere Orientierung hat, weil sie so intensiv nach innen fokussiert sind, dass sie sich diese Energiekonzentration fürs Interpretieren und Übersetzen der Sprache anderer Orientierungen nicht leisten. Ihr erschafft lediglich in Euch selbst Frustrationen.

Ihr mögt Euch in sehr physischen Begriffen sagen: “Das erfordert zu viel Energie”, oder dass das alles Eure Zeit nicht wert ist und Ihr nicht bereit seid, einem anderen Individuum und seinem Erschaffen so viel Aufmerksamkeit zu widmen, weil Ihr viel mehr mit Eurem eigenen Erschaffen und mit Eurer eigenen Wahrnehmung beschäftigt seid. Es gibt also Ungeduld anderen Individuen gegenüber.

Deshalb erlebst Du auch Herausforderungen oder das, was Du als Schwierigkeiten beim Herstellen intimer Beziehungen mit anderen Individuen bezeichnest, denn eine weitere Äußerungen, die ziemlich generell von Leuten mit der Orientierung intermediate/dazwischen erschaffen wird, ist dass sie sich von Individuen mit anderen Orientierungen angezogen fühlen, weil jene ihnen externe Stimulation und Begeisterung bringen. Sie fordern Dich heraus, aber Du magst die Herausforderungen nur bis zu einem gewissen Punkt hin akzeptieren.

Es mag für Dich begeisternd, lustig und faszinierend sein, verschiedene Beziehungsarten zu erforschen, aber Du wirst weiterhin in Dir selbst einen Punkt erreichen, wo Du Dich langweilst, genervt, frustriert und in der Interaktion mit einem anderen Individuum rastlos bist, weil es nicht dieselbe Orientierung hat wie Du und seine Realität nicht auf gleiche Weise wie Du selbst erschafft. Deshalb neigst Du auch dazu, Dich missverstanden zu fühlen, und Du hast durchaus Recht! Sehr oft wirst Du missverstanden, denn andere Individuen verstehen und übersetzen Deine Sprache objektiv auch nicht mehr als Du die Ihre.

Aber das bringt Dich wieder zurück zu Deiner natürlichen Neigung, diese Äußerungen zu personalisieren, denn Du wendest alle Deine Äußerungen sowie auch andere Individuen und Deine Realität nach Innen und lässt im Inneren eine große Auswirkung (affectingness) Deiner ganzen Realität auf intime Weise mit Dir selbst zu.

Das, was Du mit der Orientierung intermediate/dazwischen in Dir selbst suchst, ist diese Intimität mit Dir selbst zu erschaffen. Deshalb hast Du auch diese Bildersprache im Traumzustand erschaffen. (http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... 948#p20948) Sieh Dir dies Bildersprache und die Erstaunlichkeit und Freude an, die Du Dir selbst bereitest bei der Begegnung mit Dir selbst sowie die Erfüllung, Du Dir selbst objektiv zu fühlen erlaubt hast. Und was fragst Du mich? Wie werde ich dieses Individuum finden? Ich bin auf der Suche nach meinem Seelenpartner. Ha, ha, ha. Und Dein Seelenpartner, das bist Du!

MARCOS: Elias, das ist fantastisch. Mit dieser Information hilfst Du mir sehr, und Du hast absolut Recht. Was diese Suche nach mir selbst anbelangt, hätte ich aber auch nichts dagegen, wenn ich unterwegs Individuen mit der Orientierung intermediate/dazwischen begegnen würde, aber diese Informationen sind fantastisch.

ELIAS: Du magst solche Individuen zukünftig auf Dich anziehen, wenn Du Dir erlaubst, vollständiger in Deine eigene individuelle natürliche Äußerung umzuziehen und Deine Orientierungswahl vollständiger zu akzeptieren, denn wenn Du Dein Aufmerksamkeit mehr in diese Richtung umziehst, verstehst Du auch, dass Du bislang wie die Motte zur Flamme warst.

Wenn Du anfängst, das Selbst objektiv vollständiger zu verstehen und Deine natürliche Äußerung mehr anzunehmen, magst Du auch nicht ganz so sehr von anderen Orientierungen fasziniert sein, die ihre Realität mehr mit Äußerungen im Draußen erschaffen.

Das offeriert Dir lediglich externe Stimulation und Begeisterung, und sie ist nur vorübergehend. Es ist wie die Motte zur Flamme, und schließlich wird die Motte dieses Vorgangs müde, weil sie sich in der starken Hitze der Flamme verbrennen kann.

Bestätige Dir deshalb das Behagen, das bei Individuen empfangen werden kann, die mit ihrem Erschaffen ihrer Realität nicht unbedingt diese Extravaganz und Erregung sondern -ähnlich wie auch Du - mehr Ruhe und nach Innen-gekehrt-Sein ausweisen mögen, und das wir die von Dir gesuchte längerfristige Beziehung erschaffen.

MARCOS: Oh, das ist toll. Du hast mir so viel mehr Fragen beantwortete, mehr als ich sie heute im Gepäck hatte. Ich kann Dir nicht genug danken.

ELIAS: Du kannst über dies Informationen nachdenken und Dir erlauben, Dich auf Deine natürliche Weise zu äußern und Deinen Äußerungen weniger Bedingungen und Werturteile aufzuerlegen und Dir einfach einen natürlichen freien Fluss erlauben.


[session 406, May 28, 1999]

Re: Elias: Werturteil - judgment

22
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

JIM: Michael (Mary) und ich sprachen über das, was sie selbst mit ihren Nachbarn erlebt, darüber, wie sie mit diesen umgehen und hoffentlich ohne Umzug eine friedliche Koexistenz erschaffen kann. Ich vermutet, dass diese Leute sehr viel Furcht hegen, die sie mit Zorn und Hass äußern, und sie ist neugierig, wo das herrührt.

ELIAS: Du kannst Michael sagen, dass dieser Zeit sehr viel Energie verliehen wurde, weshalb viele Äußerungen derzeit extrem sind. Ich schlug Euch bereits vor zu bemerken, wie in diesem letzten Jahr Eures Jahrtausends viele verschiedene Äußerungen eskalieren, und dessen seid Ihr Euch persönlich sowie auch bei Massen-Äußerungen und Ereignissen gewahr.

Dies währt noch fort, und Michael ist nicht immun gegenüber solchen Äußerungen. Furchtsamkeit, Nicht-Akzeptanz und Widerstand sind derzeit sehr stark, und dies wir doch eine Weile fortwähren. Viele erleben ähnliche Situationen der Intoleranz, des Urteilens sowie Furcht und Widerstand gegenüber Verschiedenheit und Veränderungen.

Die Individuen, die diese sogenannten Vorurteile äußern, werden von zwei Elementen motiviert: einmal haben sie Michael an diesem Standort zunächst mit einer bestimmten Äußerungsweise erlebt, und nun erleben sie, dass er sich anders äußert. Dieser merkliche Wandel verwirrt sie und erschafft auch ein Element von Furcht.

Sie fürchten sich nicht nur vor dem Erschaffen von Veränderung in sich selbst sondern auch vor Veränderungen, die Andere möglicherweise erschaffen und widerstreben diesen, da dies sich auch auf sie auswirken könnte, was auch der Fall ist, obwohl sie sich der Auswirkung nicht immer objektiv gewahr sind.

Sie hegen auf bestimmten Gebieten sehr starke Glaubenssatzsysteme, und erinnert Euch daran, dass Ihr derzeit diese Bewusstseinswoge erlebt, die das Glaubenssatzsystem der Sexualität anspricht, weshalb Ihr alle von dieser Woge betroffen seid und dies auch irgendwie äußert.

Ich sage Michael (Mary), dass diese Leute diesbezüglich nicht anders sind, denn auch sie sind von dieser Bewusstseinswoge betroffen. Im Draußen äußert sich das als Furcht und Nicht-Annehmen, was auch von der Bewusstseinswoge beeinflusst wird.

Michael (Mary) fragt sich vielleicht, wovor ihre Nachbarn sich fürchten, denn er sieht sich selbst nicht als bedrohlich. Doch das spielt keine Rolle, sie sind bange vor ungewohnten, in ihrer Realität nicht akzeptierten und nicht verstandenen Elementen, die bei dem, was sie sehen oder erleben in andere Richtungen tendieren und hegen diesbezüglich sehr starke Glaubenssatzsysteme, und sie fürchten sich auch sehr vor Veränderung und widersetzen sich ihr. Michael (Mary) strahlt Wandel aus. Das ist seine natürliche Äußerung. Michael begibt sich andauernd in Bereiche des Wandels, weshalb seine Anwesenheit auf Andere Wandel abstrahlt, und für bestimmte Leute kann diese Energie beunruhigend sein, weil das Konzept des Wandels ihnen objektiv vielleicht sehr widerstrebt.

Was die Frage anbelangt, wie er diese Situation ansprechen und mit diesen Leuten freundlich co-existieren kann, so wäre das eine gute Chance, all das, was er bereits weiß, zu praktizieren und sich weiterhin voller Selbstvertrauen, Selbstannahme und Annahme seiner Entscheidungen unverändert zu äußern und zu erkennen, dass es keine Rolle spielt, da er der Fortsetzung der Äußerung dieser Individuen keine Energie verleiht. Damit sage ich nicht, dass seine Selbstannahme, sein Selbstvertrauen und das Fortsetzen seiner Äußerungen sowohl innerlich als im draußen die Äußerung jener Leute unbedingt ändern wird, denn dies kann geschehen oder auch nicht.

Ich sage Michael (Mary), dass diese Leute gemäß der derzeitigen wahrscheinlichsten Wahrscheinlichkeiten nicht unbedingt zur Manifestation externer Schädlichkeit/Verletzen schreiten werden, aber sie mögen objektiv weiterhin Verdruss äußern. Das spielt keine Rolle. Es geht darum, Dich nicht darauf zu konzentrieren oder Deinen Denkprozess und Deine Energie damit zu beschäftigen, die Realität eines Anderen zu verändern, sondern Dich um Deine eigene Realität zu kümmern, was sich automatisch auswirken wird.

Was die Selbstannahme anbelangt, so gibt es im Bewusstsein eine Energie, die sich auf Massenebene auswirkt. Ihr mögt es nicht unbedingt persönlich im objektiven direkten Kontakt mit bestimmten Leuten beobachten, aber diese Energie wirkt sich en masse aus und wird auch die Äußerungen dieser Individuen teilweise beeinflussen. Erinnert Euch jedoch daran, dass Ihr nur dann Einfluss auf ein anderes Individuum ausüben könnt, wenn es das zulässt. Angesichts der Erkenntnis dieser Realität, dass Ihr auf einen Anderen nur dann Einfluss ausüben könnt, wenn dieser Euren Einfluss billigt, kommen wir wieder zur Äußerung des Selbst zurück.

Wie ich schon Anderen sagte – und Michael (Mary) kann dies auch hören – spielt es bei echter Selbstannahme keine Rolle, was jene Personen in ihren externen objektiven Äußerungen erschaffen. Wenn er mag kann er die Pufferübung machen, und ich erinnere ihn auch daran, dass diese Äußerungen Anderer bestimmte Spiegel-Elemente bei ihm triggern.

Spiegel-Elemente oder –Äußerungen werden nicht unbedingt auf gleiche oder ähnliche Weise geäußert, aber tiefer darunter sind sie dieselben. Diese Leute äußern Nicht-Annahme und enormes Werturteil. Michael kann sich diesen Spiegel-Vorgang ansehen, den er ebenfalls äußert, wenn er meint, das bestimmte Verhaltensweisen akzeptabel und gut und andere inakzeptabel und schlecht sind.

Eine Massen-Äußerung Eurer Gesellschaften ist Intoleranz der Andersartigkeit gegenüber. Dies geht in zwei Richtungen einmal als Vorurteile oder Intoleranz einer andersgearteten sexuellen Wahl und Vorliebe gegenüber sowie bei der Manifestationswahl in bestimmten ethnischen oder kulturellen Gruppen. Auch in religiösen Fraktionen gibt es Intoleranz Andersartigkeit/Unterschiedlichkeit gegenüber. Ihr trennt auf und trennt auf und erschafft Intoleranz vielen Gruppen von Individuen gegenüber, die Ihr für inakzeptabel haltet. Ihre Realität ist schlecht, inakzeptabel, und sie muss verändert werden.

Doch viele Individuen, die an solchen Äußerungen nicht partizipieren, heuern zugleich auf andere Weise dieselbe Äußerung an, denn sie blicken auf die, die im Draußen bestimmten Unterschieden und der Vielfalt gegenüber Nicht-Annahme und Intoleranz äußern und sagen sich: „Ah, dieses Vorurteil und dies Intoleranz sind sehr schlecht, und diese nicht-annehmenden Individuen nehme ich nicht an. Sie sollten annehmend sein. Ich muss das nicht tun, denn ich bin bereits annehmend, aber Jene sollten die Verschiedenheit bei allen Leuten annehmen, unabhängig von Rasse, Religion, Hautfarbe, sexuellen Vorlieben oder Aussehen, ob sie groß, klein, dünn oder dick, männlich oder weiblich oder was auch immer sind.“ Und das ist es, was viele, auch Michael (Mary) und auch Du Yarr äußern, und es ist nicht anders.

Session 429:
Wednesday, July 21, 1999-1 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Werturteil - judgment

23
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

JAN: Warum kann ich Dinge nicht loslassen?

ELIAS: Individuen, die sowohl der Sumafi-Bewusstseinsfamilie angehören als sich auch nach dieser ausrichten, halten ihre Aufmerksamkeit auf bestimmten Gebieten fest und sind fasziniert von dem, was sie beobachten oder erschaffen. Angesichts diese Faszination belassen sie ihre Aufmerksamkeit sehr intensiv und lange dort und erschaffen damit auch Probleme für sich, da sie sich nicht gestatten, mit dem Analysieren, Sichten und intensiven Festhalten der Aufmerksamkeit auf einem bestimmten Gebiet aufzuhören. Sie neigen mehr zum Spiel mit der toten Maus! Und wie eine Katze mögen sie immer weiter mit der toten Maus kämpfen. Und obwohl die Maus sich nicht bewegt, wird die Katze noch eine Weile damit spielen.

JAN: Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, wahrscheinlich so lange, bis die Maus verrottet.

ELIAS: Ha, ha, ha!

JAN: Um noch einmal auf die Sache mit meinem Mann zurückzukommen – und hier fällt mir das Loslassen schwer – er ändert sich und fragmentiert (Fragmentation, siehe http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... 486#p13071 ). Was heißt das für uns? Ich bin getrennt (separated), bin es aber auch nicht.

ELIAS: Die Fragmentation ist nicht unbedingt ein Zeichen für offensichtliche Veränderungen oder Wandel eines Individuums. Essenzen heuern diesen Vorgang andauernd an, der andersgeartete Äußerungen oder Erkundungen innerhalb der Fragmentation der neuen Essenz ermöglicht. Diese Vorgänge ereigneten sich ständig, und sehr oft bemerkt Euer objektives Gewahrsein im physischen Fokus es gar nicht. Dies muss sich also in objektiver Hinsicht nicht unbedingt auf das Individuum auswirken, obwohl es bisweilen geschieht, aber es gibt keine generelle objektive Beeinträchtigung (affectingness). Die Fragmentation, die in der Essenz Deines Partners geschieht, übt objektiv kein Einfluss auf seinen Fokus aus und ist deshalb kein Faktor bei der Auflösung Eurer Partnerschaft.

JAN: Und meine Unfähigkeit, sie aufzulösen, liegt sie daran, dass ich nicht loslassen kann und an allem festhalte?

ELIAS: Das ist dabei ein Faktor, denn Du hast die doppelte Bewusstseins-Familien-Absicht, sowohl die Zugehörigkeit als auch die Ausrichtung an derselben Bewusstseinsfamilie, was eine größere Intensität der von Dir in Deinem Fokus gezeigten Eigenschaften erschafft.

JAN: Ich bringe es nicht fertig, ihn gehen zu lassen, und ich kann auch meinen Job, meine Karriere nicht loslassen. Siehst Du Wahrscheinlichkeiten, dass ich fähig sein werde, mich hier zu bewegen?

ELIAS: Auf beiden Gebieten erschaffst Du bereits Entwicklungen und Wahrscheinlichkeiten und hältst lediglich daran fest, weil Du diese beiden sehr ähnlichen Situationen analysierst, denn Deine Partizipation besteht darin, dass Du fortfährst, die Situationen zu sichten und denkst und fühlst, Verpflichtungen zu haben und deshalb zum Analysieren Deiner Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten (choices) und Handlungen neigst.

Das, was Du schon oft in Deinem Fokus getan hast und derzeit auch erschaffst, ist jede Situation zu sichten und Deine Impulse und Eindrücke zu kritisieren. Du offerierst Dir Informationen und ein Soufflieren der Essenz, Deinerselbst, in bestimmte Richtungen zu gehen, aber Du hältst fest am Vertrauten, sogar dann, wenn es unbehaglich ist, denn Du wendest die Aufmerksamkeit ab von den Dir offerierten Informationen und den Dir kommunizierten Impulsen und richtest sie aufs Erforschern des Selbst.

Wie ich schon Anderen sagte, erforscht Ihr somit einen Bereich, der vielleicht weniger effizient ist. Ich bin mir gewahr, dass ich Euch sage, Eure Aufmerksamkeit aufs Selbst zu richten und Euer Selbst sowie Eure persönlichen Richtungs-Motive zu untersuchen, aber Du richtest Deine Aufmerksamkeit übermäßig nach Innen, und damit verwirrst Du Dich, denn Du fängst an, Dein ganzes Verhalten, alle Deine Entscheidungen, Handlungen, Interaktionen und Motive bei jedem in Deinem Fokus erschaffenen Element zu analysieren, und damit stoppst Du Deine Bewegung und immobilisierst Dich, denn Du machst Situationen, die sich in Deinem Fokus in Verbindung mit Anderen ereignen, zu einem Szenario, bei dem Du die ganze Verantwortung und Verpflichtung übernimmst

Deshalb ist es nicht länger die Teilhabe von Dir und verschiedenen Individuen, sondern Du nimmst es wahr, dass Du alleine diese Szenarien, Situationen und Umstände erschaffst und fragst Dich, wie Du sie anders erschaffen und somit das Problem lösen kannst, aber was Du in diesem immobilisierenden Zustand nicht siehst, das ist, dass Du nicht die Gesamtheit der Situation erschaffst. An diesen Schöpfungen partizipierst Du.

Es ist eine Sache, auf das Selbst zu blicken, nach Deinem Motiv und dann nach Deinem Ohne-Konflikt-Szenario zu fragen. Es ist jedoch eine völlig andere Sache, die persönliche Verantwortung für alle anderen Individuen zu übernehmen und Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst zu richten in der Annahme, dass es, wenn Du Deine Realität veränderst, die Realität aller Anderen und als Nebenprodukt automatisch alle ihre Realitäten auf die von Dir gewünschte Vorgehensweise ändern wird.

JAN: Heißt das, dass ich die Kontrolle ausüben will?

ELIAS: Das sage ich nicht. Du bringst Dich durcheinander und beschäftigst Deine Aufmerksamkeit übermäßig stark mit dem Selbst, was Verwirrung und Verwicklungen in Deinem Denkprozess und den emotionalen Äußerungen erschafft. Wenn Du Dir erlaubst Dich zu entspannen, auf Deine Impulse zu hören und im Jetzt zu bleiben – das ist der Schlüssel, denn Du neigst dazu, Deine Aufmerksamkeit auf Vergangenheit und Zukunft zu richten und das Jetzt zu missachten - kannst Du Dich darüber informieren, was Dein Kein-Konflikt-Szenario ist.

Ich habe Euch schon früher das Kein-Konflikt-Szenario offeriert. Erinnere Dich daran, dass Du, wenn Du Dir dieses offerierst http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... =13&t=1320, Dich in die Situation des Erschaffens außerhalb des Personalisierungs/Personifizierungs-Bereichs begibst, denn die Situation involviert nicht länger Urteilen oder Evaluieren bezüglich Anderer, sondern Du erlaubst Dir, das zu erschaffen, was für Dich selbst vergnüglich ist oder keinen Konflikt darstellt und urteilst nicht über ihre Entscheidungen. Deshalb kann diese Übung für Euch alle hilfreich seine, weil kein Werturteil involviert ist. Sie ist das Erschaffen des Annehmens des Selbst und Anderer, und sie ist durchaus effizient.

Ich bin mir gewahr, dass dies anfangs für Dich schwierig sein kann, denn Du empfindest persönliche Verantwortung für andere Individuen und ihre Entscheidungen und fühlst Dich intensiv verpflichtet. Als Element Deiner (Lebens)absicht gemäß Deiner Essenzfamilien-Zugehörigkeit- und Ausrichtung achtest Du auch sehr auf Einzelheiten und fortgesetztes Evaluieren. Aufgrund der Kombination dieser Dir sehr vertrauten Elemente, mag es Dir anfangs etwas schwerfallen, Dir das das Äußern des Kein-Konflikt-Szenario zu erlauben.

Deshalb erinnere Dich daran, dass dieses Kein-Konflikt-Szenario sehr nützlich sein kann, denn es bietet kein Werturteil über irgendjemanden, weder über Dich noch über Andere.

Session 438:
Wednesday, August 4, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Werturteil - judgment

24
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

ANNE: Ich denke, dass ich derzeit verwirrt bin. Ich weiß nicht, ob es am Alter liegt. Vielleicht auch, weil ich mit einem Freund/in verbunden bin, der/die sich mehr auf dies alles einstimmt. Wir führen tägliche Gespräche, und ich bin sehr verwirrt. Ich weiß nicht, wohin ich unterwegs bin. Ich habe das Gefühl, dass ich anfange, ein Ziel zu entdecken, aber ich weiß nicht, welches es ist, und das lenkt mich ab. Es lenkt mich im physischen Leben ab, und ich weiß nicht, ob ich dabei bleiben soll, und deshalb möchte ich mit Dir sprechen. Ich hoffe, das Du mir etwas Einblicke geben kannst, weil ich manchmal das Gefühl habe, verrückt zu werden. (gekürzt)

ELIAS: Ich versichere Dir, dass Du nicht verrückt bist. Ein Element dessen, was Du in Verbindung mit der derzeitigen Energiebewegung erlebst, ereignet sich bei allen Individuen in dieser Dimension. Ich habe Euch viele Informationen über die Bewusstseinsumschaltung gegeben, die sich gegenwärtig rund um Euren Globus herum ereignet, und sie ist es, was sich teilweise auf Dich auswirkt.

Ein sehr starkes Element dieser Bewusstseinsumschaltung ist es, dass sie bei allen Individuen rund um den Planeten ein objektives Erkennen der Existenz und der Auswirkung von Glaubenssatzsystemen erschafft. Bei dieser Umschaltung geht es um das Identifizieren, Ansprechen und Akzeptieren – nicht Eliminieren – dieser Glaubenssatzsysteme.

Dies ist eine sehr einfache Erklärung der Energiebewegung der Bewusstseinsumschaltung, aber bei dieser Entwicklung ist vieles involviert. In diese Phase erleben viele Individuen viel Verwirrung, weil Ihr sozusagen für Euer Selbst erwacht. Auch Du beginnst diesen objektiven Prozess des Erwachens für Dich selbst, was Dir viele neue, ungewohnte Erlebnisse offeriert, und einige Elemente Deinerselbst scheinen Dir nicht vertraut zu sein, was Dich verwirrt.

Darüber hinaus findet gegenwärtig eine Bewusstseinswoge statt, die ebenfalls Teil der Bewusstseinsumschaltung ist und spezifische Glaubenssatzsysteme anspricht. Die Leute sind von diesen Bewusstseinswogen betroffen/beeinträchtig. Objektiv mögt Ihr nicht erkennen, was Euch beeinträchtigt, aber Ihr erkennt, dass Ihr fremdartige, ungewohnte Ereignisse, Gedanken, Emotionen und Vorgänge erlebt. Auch Du erlebst diese Energie, und es ist der Beginn Deines Dich Öffnens für ein vermehrtes objektives Gewahrsein.

Ich erkenne, dass dies aufgrund von Zweifeln und fehlendem Verständnis auf vielen Gebieten Konflikt und Verwirrung erschafft, und es mag Dir bisweilen ziemlich überwältigend vorkommen, da diese Phase in Eurer linearen Zeit eine enorme Energieflut aufweist. Du erlebst die Auswirkungen dieser Bewusstseinswoge, die das Glaubenssatzsystem der Sexualität mit all dessen Aspekten anspricht, sowie die energetisch Auswirkung dieser Bewusstseinsumschaltung und die Energie-Intensität, die in diesem finalen Jahr dieses Jahrhunderts und Jahrtausends generiert wird, denn dieser Zeitspanne wurde sehr viel Energie verliehen.

Schon vielen von Euch sagte ich, dass derzeit die Energie-Stärke so enorm ist, dass jedem von Euch ganz ohne Denkprozesse oder objektive Konzentration so viel Energie verliehen wird, dass jede Richtung, in die Ihr zu gehen wählt - ob Verwirrung, Konflikt, Freude, es spielt keine Rolle – betont wird und auf Euch extrem wirken wird, denn Euch wird die Energie offeriert, alle diese Richtungen viel leichter als sonst zu erschaffen. Deshalb hast Du den Eindruck, dass Du verschiedene Elemente Deines Fokus extrem erlebst. Manche mögen extreme Gelassenheit, andere extreme Furchtsamkeit, wieder andere extremen Konflikt oder Verwirrung erleben.

Du hast begonnen, die Situation in diesem Gespräch anzusprechen und Dir Informationen zu offerieren. Zu allererst lenke ich Deine Aufmerksamkeit aufs Selbst, denn wenn Du Dich mit externen Elementen befasst und zulässt, dass sich viel von ihnen auf Dich auswirken, verwirrst Du Dich nur noch mehr, denn Du präsentierst Dir simultan viele Elemente und fühlst Dich überwältigt. Sprich das Selbst an, wende Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zu, und das Erste, womit Du Dich befassen kannst, ist der Bereich der Konflikte.

Die einfachste Methode oder Übung im Umgang mit einem Konflikt ist es, Euch zu erlauben, das Kein-Konflikt-Spiel zu spielen. Diese Übung offeriert Euch die Fähigkeit, das Selbst zu akzeptieren, kein Werturteil über Andere, über Situationen oder Umstände zu fällen und Euch zugleich eine Methode zu offerieren, wie Ihr Konflikte und Verwirrungen sichten und eliminieren könnt. Ihr eliminiert nicht die Glaubenssatzsysteme, die diese Konflikte beeinflussen, aber Ihr eliminiert den Konflikt selbst.

Immer wenn Ihr eine Handlung, ein Ereignis oder eine Begegnung anheuert, die irgendeinen Konflikt in Euch erschafft, habt Ihr die Fähigkeit, dies unmittelbar zu identifizieren. Ihr wisst es sofort, wenn Ihr Unbehagen, Bedrängnis, Verwirrung, Angst oder Irritation empfindet. Ihr erkennt immer diese inneren Reaktionen, und dann geht es immer darum, dies unmittelbar zu stoppen: Erlaubt Euch dann, im Jetzt-Augenblick zu sein, identifiziert das, was Euch verwirrt oder wo Ihr irgendeinen Konflikt empfindet und fragt Euch: Was wird mir in diesem Augenblick keinen Konflikt bieten?

Der verzwickte Teil dieses Spiel ist es, die Situation nicht zu analysieren, sondern Euch eine klare und einfache Antwort auf die Frage zu offerieren, was Euch keinen Konflikt bietet.

ANNE: Und was ist, wenn das heißt, dass ich weggehe?

ELIAS: Dann ist das Dein Kein-Konflikt-Szenario. Lass uns über dieses Beispiel sprechen. Du bist in einer Situation mit einem anderen Individuum, erlebst einen Konflikt, hältst spontan inne und fragst Dich „was offeriert mir keinen Konflikt?“ Und Du sagst Dir „weggehen“.

Das, was Du mit dieser Handlung und mit dem Befolgen Deines Kein-Konflikt-Szenarios tust, ist das Erschaffen von Selbstannahme und Annahme der Situation, dass Du nicht unbedingt die Situation verändern wirst, weil Du nicht die Realität oder Äußerung des Anderen erschaffst. Du hast nur die Fähigkeit, Deine Realität zu erschaffen. Du äußert auch Annahme des Anderen, denn Du urteilst nicht über ihn oder seine Äußerung sondern wählst lediglich, nicht daran zu partizipieren.

ANNE: Wie kann ich dorthin gelangen, dass ich in meiner Familie verstehend und annehmend bin? Denn in den letzten Jahren erkannte ich, dass wir nicht auf gleicher Ebene fungieren, und ich versuchte sehr, das zu versöhnen und schaffe es nicht, was mich beunruhigt. Ich habe das Gefühl, dass sie das, was ich derzeit erlebe, nicht erleben, oder dass wir nicht darüber sprechen können. Für mich ist das sehr verwirrend, aber ich empfinde das zutiefst. Wie kann ich Teil einer Gemeinschaft sein, die schon seit 40 Jahren Teil meines Lebens ist, wenn ich nicht mit ihnen sprechen kann? Für mich ist das sehr schwierig. (bewegt)

ELIAS: Wir fangen ganz am Anfang an. Die Heftigkeit, mit der Du dies erlebst, motiviert Dich, Häute/Hüllen abzuwerfen und Dir selbst vorauszueilen, um eine Lösung für das zu erschaffen, was Du als das Problem erachtest. Lass mich Dir zu allererst einmal sagen, dass es kein Problem gibt, weshalb auch keine Lösung erforderlich ist. Es gibt Verschiedenheiten, weshalb wir ganz am Anfang beginnen.

Denn solange Du Dich nicht selbst annimmst, wirst Du lediglich mit der Energie anderer Individuen hadern und am Erschaffen von Konflikten, Werturteilen und fehlendem Verständnis partizipieren, denn fehlendes Verstehen sowie Werturteile werden in beiden Äußerungen erschaffen. Sie werden sowohl von den Anderen als auch in Dir erschaffen, was sich dann nach Draußen erstreckt.

Das ist ein Spiegelbild-Vorgang, und Du wirst bei diesem Vorgang lediglich den Konflikt fortsetzen, was sich dann ganz natürlich beschleunigt und überwältigend wird, wenn Du Deine Aufmerksamkeit nicht auf das Selbst richtest und nicht mit dem Annehmen des Selbst beginnst, und das ist es, was Du derzeit erlebst, diese überwältigende Verwirrung.

Ein Element dessen, was Du erlebst, wird sozusagen in Verbindung mit der Energie, die der derzeitigen Bewusstseinswoge verliehen wird, die das Glaubenssatzsystem der Sexualität anspricht, an die Oberfläche in Dein objektives Gewahrsein gebracht.

Dieses Glaubenssatzsystem der Sexualität umfasst nicht nur das, was „Du“ als Sexualität identifizierst, physische, sexuelle Handlungen oder Anziehung, sondern es spricht viele verschiedene Aspekte Eurerselbst an, die Euch angeboren sind und Euch als das, was Ihr seid, erschaffen.

Eines dieser Elemente ist die Orientierung. Du kannst Michael (Mary) oder Margarite (Jen) nach den von mir bislang auf diesem Gebiet präsentierten Informationen fragen, und ich werde Dir auch eine Erklärung für Dich selbst offerieren.

Du hast eine andere Orientierung als die Mitglieder Deiner Familie. Deine Orientierung in diesem Fokus ist intermediate = dazwischen und diese Orientierung wird seltener von Essenzen gewählt als andere Orientierungen. Bei ihrer Wahl, sich in dieser Dimension zu manifestieren, wählen Individuen unter den drei verschiedenen Orientierungen aus: common = allgemein, und mehrere Individuen in Deiner Familie haben diese Orientierung. Eine weitere Orientierung ist soft = weich, und ein Mitglied in Deiner Familie hat diese Orientierung. Und Du hast die Orientierung intermediate = dazwischen.

ANNE: Als einziges Familienmitglied?

ELIAS: Ja. Es ist ein grundlegendes Element der physischen Manifestation. Jede Orientierung hat ihre eigene einzigartige Sprache. Es ist die Art und Weise, wie Ihr wahrnehmt, wie Ihr Euch selbst und Eure Welt wahrnehmt. Sie beeinflusst auch sehr die Art und Weise, wie Ihr mit Anderen interagiert, wie Ihr Euch selbst wahrnehmt, wie Ihr wahrnehmt, dass andere Euch wahrnehmen und wie Ihr mit Euch selbst und mit Anderen interagiert. Es ist sozusagen Eure grundlegende Beschaffenheit.

Deshalb fangen wir ganz am Anfang an, mit dem Annehmen dessen, was Du in diesem bestimmten Fokus zu manifestieren gewählt hast und dass dies akzeptabel ist. Es ist nicht fremdartig, nicht inakzeptabel oder unpassend, und es gibt kein Element daran, das gestört wäre. (lächelt) Es ist lediglich anders als die Äußerungen und Wahrnehmungen anderer Individuen, was nicht heißt dass es falsch wäre. Es ist anders.

Individuen mit den Orientierungen soft = weich und intermediate = dazwischen erleben beide ein sehr ähnliches Element des nicht in die offiziell akzeptierte Realität hinein Passens, denn die Regeln, nach denen Ihr en masse kollektiv Eure Realität erschafft, stimmen nicht ganz mit dem überein, was Ihr individuell erschafft oder wie Ihr Eure Welt oder Euch selbst wahrnehmt.

Zuerst einmal geht es darum, Dir zu versichern, dass Du akzeptabel bist, ganz genau so wie Du bist und dass Du Dich nicht in eine andere Gussform einpassen musst, im Wissen, dass der runde Pflock nicht ins viereckige Loch passt, und wenn Du Dich als den runden Pflock siehst, versuchst Du schon sehr lange, Dich ins quadratische Loch einzupassen, und Du hämmerst, hämmerst und hämmerst, doch der Pflock lässt sich nicht in die Form zwingen, in die er nicht gehört.

Es geht darum zu erkennen, dass Du in Deinem Erschaffen Deiner Realität akzeptabel bist und die Erlaubnis Anderer nicht brauchst, um auf die Weise zu erschaffen, wie es für Dich natürlich ist, und dass Du auch nicht ihren Beifall brauchst, sondern dass Du Deine Erlaubnis und Deine Anerkennung brauchst.

ANNE: Das ist wohl der schwierige Teil.

ELIAS: Durchaus. Wenn Du anfängst, auf Dich selbst zu bauen, wenn Du Deine Reise hin ins Annehmen des Selbst und hin zur Bestätigung des eigenen Wertes beginnst, was nicht von Deiner eigenen Wahrnehmung abhängig ist, da dies noch nicht einmal von Dir selbst ermessen werden kann, weil Deine Wahrnehmung Deinerselbst durch Deine Glaubenssatzsysteme filtriert wird, weshalb Du vielleicht noch nicht einmal Deinen Wert für Dich selbst oder Deinen Wert an Deinen Erlebnissen ermessen magst, wenn Du also mit dem Annehmen Deinerselbst im Wissen beginnst, dass Dein Verdienstvollsein unantastbar und sehr groß ist, fängst Du auch automatisch an, zur Erkenntnis umzuziehen, dass andere Individuen und deren Äußerungen und Realität ebenfalls akzeptabel sind. Ihre Realität mag sich von der Deinen unterscheiden, aber das spielt keine Rolle. Du kannst wählen, ob Du zusammen mit anderen Individuen am Erschaffen innerhalb ihrer Verschiedenheiten partizipierst oder nicht, und es spielt keine Rolle. Deine Entscheidungen werden nicht gewertet. Es sind lediglich Deine Entscheidungen.

Mit der Orientierung intermediate = dazwischen geht Dein natürlicher Fluss/Strömen und Deine Bewegung in Richtung des Selbst. Deine Aufmerksamkeit geht ganz natürlich zum Selbst. Du neigst auch ganz natürlich zur individuellen Äußerung, aber Du lässt einen großen Einfluss der offiziell akzeptierten Realität zu und versuchst, andauernd zu produzieren/auszugeben (to out-put).

ANNE: Ich verstehe nicht ganz, was Du mit out-putting meinst.

ELIAS: Du versuchst, Deine Aufmerksamkeit im Draußen zu fokussieren und befasst Dich mit anderen Individuen und versuchst, verständnisvoll und unterstützend zu sein und Deine Äußerung zu offerieren und mit Anderen zu interagieren. Das erschafft einen Konflikt, weil es eine natürliche Reibung gibt, da Deine natürliche Neigung automatisch zum Selbst zurückkehrt und wünscht, beim Selbst zu sein.

Du bist der runde Pflock, und da gibt es das viereckige Loch. Das viereckige Loch der offiziell, en masse akzeptierten Realität ist das der Orientierung common = allgemein, die sich im Draußen äußert. Du bist der runde Pflock, der sich innerlich äußert, und Du versuchst andauernd, Dich auf die Weise zu äußern, die DU für akzeptabel, richtig und gut HÄLTST. Deshalb versuchst Du, verständnisvoll und gebend zu sein und Dich um andere Individuen zu kümmern, doch diese Äußerungen offerierst Du Dir nicht selbst. Und da Du Dich selbst für das Erblühen des Gewahrseins öffnest, wird Dein Selbst laut und sagt Dir: „Stopp. Gib auf mich Acht.“

ANNE: Wird es, wenn ich das tue, eine Lösung für alles geben, was im Inneren in Konflikt ist? Wir leben in einer Gesellschaft. Ich kann mich nicht davon abschneiden.

ELIAS: Ich sage nicht, dass Du Dich abschneiden und Einsiedler werden sollt. Du kannst weiterhin mit Anderen interagieren. Es geht darum, Deine Aufmerksamkeit zu allererst auf das Selbst zu richten und ihm Priorität einzuräumen und zu erkennen, dass das auch Deine natürliche Neigung und Bewegung ist und Dir dieses natürliche Strömen zu erlauben. Erlaube Dir, dieses Kein-Konflikt-Szenario anzuheuern, und auch keine Schuldgefühle anzuheuern, da sie eine Energievergeudung sind. Sie sind ein völlig unnötiges Urteilen über das Selbst, und darum geht es beim Kein-Konflikt-Szenario nicht. http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... =13&t=1320

Es geht darum, Annahme des Selbs zu äußern, zu äußern, dass Du akzeptabel bist und dass Deine Entscheidungen lediglich gewählte Entscheidungen sind, und dass sie akzeptabel sind, und dass Du Dich nicht in Äußerungen einpassen musst, die von anderen Individuen vorgeschrieben werden. Du hast einen freien Willen und die Fähigkeit der Wahl inne und bist würdig/wertvoll. Deshalb kannst Du Deine Entscheidungen erschaffen, was für Dich die effizienteste Äußerung sein wird.

Ich sage Dir auch, dass andere Individuen anfangs Deiner veränderten Verhaltensweise gegenüber nicht ganz so annehmend sein mögen, denn so wie Du an Deine Bewegung in der bislang in Deinem Fokus gewählten Richtung gewöhnt bist und automatisch zu Deinen Dir vertrauten Verhaltensweisen neigst, erwarten Andere auch automatisch, dass Du bestimmte Verhaltensweisen äußerst. Keiner von Euch im physischen Fokus akzeptiert zunächst bereitwillig Ungewohntes. Ihr wehrt Euch gegen den Wandel. Ihr wert Euch gegen Wandel in Euch selbst, den gegenseitigen Wandel, Wandel Eurer Gesellschaften, und in diesem Gegenwarts-Jetzt gibt es vieles, wogegen Ihr Euch wehrt, denn es gibt viele Veränderungen. Das erschafft für viele Leute Trauma, Verwirrung und großen Konflikt, und dies alles kannst Du um Dich herum sehen als Intoleranz, Gewalt, enorme Verwirrung und Aufruhr. Die Energie bewegt sich derzeit sehr intensiv, weshalb sie sich auch sehr auswirkt, und sie entwickelt sich hin zu Veränderungen.

ANNE: Sind wir, die wir um diese Umschaltung wissen, verantwortlich dafür, diesbezüglich irgendetwas für Andere außer uns selbst zu tun?

ELIAS: Ihr seid dem Selbst gegenüber verantwortlich, und wenn Ihr dieser Verantwortung gerecht werdet, verleiht Ihr automatisch diesem Umschaltungsvorgang Energie und übt Einfluss aus.

Ich verspreche Euch, wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit echt aufs Selbst richtet und Selbstannahme und Akzeptanz ansprecht, wird sich dies automatisch auf Eure Verhaltensweisen sowie auf diejenigen auswirken, mit denen Ihr interagiert. Es wird sich noch viel weiter auswirken, aber Ihr könnt objektiv sehen, dass es Einfluss auf Individuen in Eurer Umgebung ausübt. Ihr müsst nichts unternehmen, um irgendetwas an der Realität eines Anderen zu ändern. Befasste Euch mit Euch selbst und ändert Eure Äußerung hin zur Selbstannahme, was auch bestimmte Verhaltensweisen ändern wird, und Ihr werdet sehen, dass dies alleine sich bereits auf Andere auswirken wird, die dies erwidern werden.

Erinnere Dich daran, dass Du nur dann Einfluss auf die Realität eines Anderen nehmen kannst, wenn der Andere damit einig geht und Deinen Einfluss zulässt, aber seine Entscheidungen/Wahl/Auswahl kannst Du nicht erschaffen. Diese Macht hast Du nicht. Aber Du bist fähig, Deine Realität zu erschaffen, was sich automatisch auch auf Andere auswirken wird.

Ich sage Dir auch ganz realistisch, dass es keine Rolle spielt, was ein Anderer in seiner Realität erschafft. Das, was er zu äußern wählt, spielt keine Rolle. Du bist fähig, die von ihm projizierte Energie automatisch bloß durch Selbstannahme neu zu konfigurieren.

Ich bin mir gewahr, dass Ihr das im physischen Fokus noch nicht ganz versteht, aber Ihr werdet es verstehen, und ich werde weiterhin mit Euch interagieren und Euch Informationen offerieren und mich mit Euch austauschen, bis Ihr es versteht, denn dann braucht Ihr meine Anleitungen nicht mehr, weil Ihr dann nicht nur die Fähigkeiten haben werdet, die Ihr jetzt bereits besitzt, sondern Ihr werdet Euch ihrer gewahr sein und akzeptieren, sie zu implementieren.

Session 445:
Friday, August 13, 1999 © 1999 (Private)

Re: Elias: Werturteil - judgment

25
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=484


DARYL: Hallo, Elias. Ich bin mir nicht sicher, wie ich anfangen soll. Das hat teilweise mit meiner Frustration zu tun, und dem Gefühl, dass etwas mein Vorwärtskommen blockiert. Ich habe mich mit meiner Duplizität und Furcht und Schreinen beschäftigt, und ich kann die Bewegung wie einen Zug fühlen und besonders in der letzten Woche. Ich weiß, dass ich mich auseinandergesetzt habe mit dem Schrein, wie mich die anderen sehen und wie ich außer mir bin und mit ihnen statt mit mir bin.

Es gibt Zeiten, in denen ich mich wirklich festgefahren fühle. Wenn ich dieses Energiewesen bekämpfe - das ich selbst bin, was ich bekämpfe, ich weiß das - neige ich dazu, zwischen zwei Zuständen zu wechseln. In einem Zustand hat das Wesen mehr oder weniger die Kontrolle, und ich fühle immer große Spannung und Druck in meinem Kopf, der sich über meinen Augen und meinem Kiefer und meinem rechten Ohr konzentriert. Wenn ich mich so gepackt fühle, wenn es mich so körperlich im Griff hat, wird es sehr schwer für mich, sogar den kleinen Fetzen von mir selbst aufrechtzuerhalten, den ich in meiner Kiste aus Angst habe. Ich fühle mich auch sehr abgeschnitten vom Wesen und von mir und von der Interaktion mit dir.

Es gibt einen weiteren Zustand, den ich mehr in den vergangenen Jahren entwickelt habe, wo ich mich fühle wie ... irgendwie selbst und wo ich mir zu sein erlaube. Ich weiß, es ist nicht mein volles Selbst. Und dabei fühle ich eine Spannungsverschiebung zur anderen Seite meines Gesichts. Es ist immer noch unbequem aber weniger unbequem und ich kann Energie sich in meinem Körper bewegen fühlen, was ich im anderen Zustand nicht fühle und ich fühle irgendwie mich, obwohl nicht das Endergebnis, das ich fühlen werde, wenn ich dann aus meiner Kiste aus Angst heraus bin.

Ich glaube, was mich betrifft, ist, ich wähle immer den unbequemsten Zustand und dann fühle ich, dass ich dort irgendwie feststecke, und seit neuestem bekomme ich, wenn ich das mache, einen stärkeren Schmerz in meinen Augen, der stärker ist als mein normaler Augenschmerz und vergangene Woche hat auch mein rechtes Ohr ... ich habe dort normalerweise ein weißes Rauschen auf einer niedrigen Stufe. Es ist kein Klingeln – es ist ein weißes Rauschen - und in der vergangenen Woche, wie auch zu anderen Zeiten, ist es so stark geworden, dass es mein Gehör blockiert und auch sehr ablenkt. Ich glaube nicht zu verstehen, warum genau ich zwischen diesen zwei Zuständen wechsle, und wie ich mich beweglich mache, wenn ich mich im Griff des Furchtwesens fühle. Verstehst du, worüber ich rede?

ELIAS: Ja.

Zuerst möchte ich dir sagen, was du erschaffst ist eine vertraute Aktion, und es ist eine Art von Schöpfung, die du schon lange betreibst.

Dabei präsentierst du dir zwei Faktoren. Einer ist die Vertrautheit. Du tust das, weil du diese Aktion objektiv kennst.

DARYL: Wenn du Aktion sagst, redest du über den am wenigsten angenehmen Zustand?

ELIAS: Ja.

DARYL: In Ordnung.

ELIAS: Der ist dir objektiv bekannt. Deswegen erkennst du das und verstehst die Aktion, die du schaffst, bis zu einem gewissen Maße. In dieser Vertrautheit tendierst du eben deswegen zu dieser Art von Schöpfung genau aus dem Grund, weil die Aktion ungewohnt ist, die du betreibst, subjektiv, und objektiv, wenn du die Furcht als solche zu erkennen beginnst, was durch den Kreislauf der Glaubensannahmen und den des Schreins andauert.

Ich wünsche nicht, dass du dich mit dem Gedanken blockiert oder hilflos zu sein befasst, weil in Wirklichkeit bist du keines von beiden. Deine Wahrnehmung, die deine Gedanken motiviert, bringt dich dazu, dich blockiert und hilflos zu fühlen, aber das ist nur ein Aspekt von Duplizität, der die Bewegung, die du erschaffst, sozusagen zu bekämpfen versucht.

Das andere Element, das in dieser Aktion wirksam ist, ist der Anfang einer neuen Bewegung. Ich sage dir, im physischen Fokus wenden sich Individuen oft gewissen Schwierigkeiten und gewissen Glaubensannahmen, die sehr stark sind, zu und wenn sie sich entscheiden, sich durch diese speziellen Angelegenheiten zu bewegen, fangen sie an, diese intensiver als vorher zu erschaffen. Das ist ein Teil des Prozesses, der mit euren Massen-Glaubens-Systemen in Übereinstimmung ist.

Die Massen-Glaubensannahmen schreiben vor, dass ihr mehr in den Sturm kommen, und euch eine vorübergehende Unterbrechung im Auge des Wirbelsturms erlaubt. Aber im Anschluss an die Bewegung durch das Auge des Sturms bewegt ihr euch noch einmal in den Sturm und der zweite Weg in den Sturm wird noch stärker, bevor ihr euch aus dem Sturm bewegt.

Das ist ein weit verbreiteter Glauben an Massenglaubenssysteme. Es heißt im Volksmund, dass es schlimmer wird, bevor es besser wird.

Deswegen nimmst du dir, dieser Glaubensannahme entsprechend, in deiner individuellen Bewegung Zeit, wenn du mit schwierigen Gebieten und tiefsitzenden Angelegenheiten zu tun hast, dich zu stärken, objektiv deine Kräfte zu sammeln und im Anschluss an diese Bewegung, die als euer Auge des Sturms angesehen werden kann, schaffst du größere Intensität.

Denk daran, du bist durch den ersten Sturm in das Auge gegangen, aber jetzt kommst du wieder in den Sturm, bevor du dich aus dem Sturm bewegst. Dabei ist dir der kommende Sturm vertraut, weil er die gleichen Eigenschaften und die gleiche Aktion wie der erste Sturm hat, aber er scheint heftiger zu sein.

Ich sage dir, dass das ein Hinweis für dich ist, dass du erfolgreich bist und erschaffst. Ich bin mir des Kampfes und des Unbehagens bewusst, das du körperlich und emotional erlebst.

Aber lasse mich dir auch klar sagen, dass du dich mit dieser verstärkten Art von Schöpfung konfrontierst - weil sie vertraut ist – um dich stärker zu motivieren, weil du mit gewissen Aspekten deiner eigenen Schöpfungen in Verbindung mit diesem Element von Furcht so vertraut geworden bist, dass du dich damit abgefunden hast.

Damit die Intensität der Furcht mit der der Motivation übereinstimmt, verstärkst du das, was du die Symptome nennst. Das schafft mehr Motivation weiterzumachen und durch diese Schwierigkeiten zu kommen und diesen Schrein zu öffnen.

Du bist nicht festgefahren, da du nicht aufhörst dich zu bewegen. Du schaffst keine Situation, in der du unbeweglich oder statisch bist. Du demontierst diesen Schrein weiter, obwohl du nach außen diesen Schrein vergrößerst, damit du ihn leichter loswerden kannst.

Ich möchte dir auch sagen, mache deine Bewegung nicht herunter oder resigniere sozusagen nicht, da das nur die Duplizität verstärkt, die die Bewegung diesen Schrein loszuwerden durchkreuzt.

Sei dir auch der Gedanken und Gefühle in der Zeit, in der du diese Art von äußerem Ausdruck erschaffst, bewusst, weil, wenn du urteilst und deine Aufmerksamkeit dem, was ihr als Negativität anseht, zuwendest, du auch genau die Schöpfung fortbestehen lässt, die du loszuwerden wünschst. Diese körperliche Ausprägung, die du erschaffst, wird stärker und dauert länger, weil du ihr mehr Energie durch deine sie ablehnenden Gedanken und Gefühle gibst.

Ich sage dir nicht, Schmerzen zu umarmen oder zu schätzen oder zu lieben! Ich sage dir das NICHT. Was ich dir sage, ist, dass du durch die Projektion von negativer Energie diese Schöpfung nur fortbestehen lässt.

Es ist unnötig für dich eine Schöpfung zu mögen. Es ist auch unnötig eine Schöpfung nicht zu mögen. Beide Äußerungen lassen sie fortbestehen.

DARYL: Ja, ich habe Mühe gehabt, diesen Punkt in der Mitte zu finden, weil ich dazu neige, mich zu ärgern und hilflos zu fühlen. Ich hatte eine negative Reaktion darauf.

ELIAS: Ja wirklich, und das lässt die Aktion fortbestehen. Dies ist ein Konzept, von dem ich weiß, dass es im physischen Fokus wirklich schwierig zu verstehen ist. Wenn ihr euch objektiv auf ein beliebiges Element als etwas, dass ihr mögt, konzentriert, lasst ihr das, was ihr mögt, weiter bestehen. Aber das gilt auch umgekehrt, dass ihr, wenn ihr eine spezielle Schöpfung nicht mögt und eure Energie in Richtung Abneigung lenkt, die gleiche Aktion wie beim Mögen erschafft.

Es ist die gleiche Energiebewegung. Es ist nicht ausschlaggebend, dass ihr eines als positiv und eines als negativ bezeichnet. Es ist unbedeutend, dass ihr eines als erwünscht und eines als nicht erwünscht etikettiert. Sie sind die gleiche Energiebewegung. Was ich euch damit sage, ist euch zu erlauben zu erkennen, dass nicht nur diese für euch zur Wahl stehen. Ihr habt auch andere Optionen, die nicht entweder/oder, erwünscht oder nicht erwünscht, negativ oder positiv sind. Ihr habt zwischen diesen Polen weitere Wahlmöglichkeiten.

Und wenn ihr so eure Aufmerksamkeit von der Schöpfung abwenden lässt... weil ihr automatisch , solange ihr euch auf die Schöpfung konzentriert, ins Mögen und Nicht-Mögen, in die Bewertung und das Urteil rutscht, weil das eine automatische Gewohnheit für euch ist.

Deswegen, wenn ihr eure Aufmerksamkeit von der Schöpfung wegwendet und euch selbst zuwendet, euch mit Selbstannahme und der echten Annahme von allem, was auch immer ihr in jedem Moment erschafft, beschäftigt und es nicht beurteilt, löst ihr die Energie, die auf die gegebene körperliche Schöpfung projiziert wird, auf. Verstehst du?

DARYL: Ja. Es fällt mir nur sehr schwer, dies zu tun. Würde es etwas bringen mich abzulenken?

ELIAS: Ja.

DARYL: Zum Beispiel mit einer Aktivität oder etwas, das meine Aufmerksamkeit von der Schöpfung abziehen würde?

ELIAS: Ja.

DARYL: Weil annehmen wirklich schwierig zu sein scheint, wenn es mich wirklich im Griff hat, und ich Schmerzen habe. (seufzt) Es fällt mir nur sehr schwer es in dieser Situation anzunehmen.

ELIAS: Ja, und ich verstehe diese Schwierigkeit.

Ich möchte dir sagen, dass Schmerz die Identifizierung eines Gefühls ist, das für negativ gehalten wird. Ihr könnt das identisch gleiche Gefühl erleben, und es kann als Vergnügen wahrgenommen werden. Es ist eure Wahrnehmung, die Schmerz identifiziert, und Schmerz ist die körperliche Äußerung von Negativität, negativer Energie. Deswegen es ist, in euren Begriffen, das Gegenteil von Vergnügen.

Ich sage euch, dass sie die gleiche Energie sind. Sie werden nur anders definiert. Sie sind die gleiche Energieäußerung. Sie sind die gleiche Energiebewegung. Sie sind die gleiche Energieintensität. Sie werden durch eure Wahrnehmung anders identifiziert und definiert. Das ist es, was Behagen und Unbehagen erzeugt.

Ja, vorübergehend ja, du hast recht. Wenn du dich ablenkst, kann das wirklich hilfreich sein, da du wirklich sehr gewohnt bist Schmerz wahrzunehmen und dir keine andere Identifizierung erlaubst. Du gibst dir keine andere Wahl. Wenn du deswegen deine Aufmerksamkeit von der eigentlichen Schöpfung von Schmerz wegwendest, kannst du deine Aufmerksamkeit ablenken und den Energiefluss in diese spezielle Richtung unterbrechen.

DARYL: In Ordnung. Könnte ich auch versuchen es als etwas anderes als Schmerz zu erfahren? Würde das auch gehen?

ELIAS: Ja, du könntest. Denk an dich:

In dieser eurer physischen Dimension schaffen Individuen in Verbindung mit der Geburt heftigen körperlichen Schmerz, bzw. die Identifizierung Schmerz. Aber Individuen können auch ohne alle äußeren Substanzen und nur dadurch, dass sie ihre Aufmerksamkeit anders fokussieren, die Geburt ohne Schmerz erleben.

Individuen können einen chirurgischen Eingriff haben ohne das, was ihr Betäubungsmittel nennt, indem sie nur ihre Aufmerksamkeit abwenden und anders wahrnehmen.

Wichtig ist die Aufmerksamkeit objektiv abzulenken, wobei man die Aufmerksamkeit objektiv von der Schöpfung des Schmerzes abwendet; ohne notwendigerweise die Aufmerksamkeit von der körperlichen Aktion abzuwenden, die vermutlich den Schmerz erzeugt, sondern indem man die Aufmerksamkeit vom Schmerz selbst abwendet.

Das ist, im körperlichen Sinn, im physischen Fokus bei Individuen sehr erfolgreich. Der Grund, weshalb ihr diese Aktion vollbringen könnt, ist, dass Schmerz an sich nicht existiert. Es ist keine physische Manifestation an sich. Es ist eine Definition eurer Wahrnehmung.

Wenn ihr deswegen Schmerz, den ihr erschafft, betrachtet, erinnert euch daran, dass die Schöpfung von Schmerz die Schöpfung einer Definition eines körperlichen Gefühls in eurer Wahrnehmung ist. Aber eure Wahrnehmung kann abgelenkt und abgewendet werden. Wenn sie sich abwendet, wird der Schmerz beseitigt, weil er kein eigentliches körperliches Element an sich ist.

DARYL: In Ordnung. Gut, das gibt mir einige Ideen davon, wie man anders damit umgeht, weil ich merke, wie ich dazu tendiere, mich festgefahren zu fühlen, und ich will nicht wieder dorthin gehen. Ich will wissen, dass ich mich bewege und weiter komme.

ELIAS: Und du tust das.


Session 484
Donnerstag, 14. Oktober 1999 (privat/Telefon)

Re: Elias: Werturteil - judgment

26
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

LISA: Kann ich Dich etwas zum monogamen Glaubenssatzsystem befragen?

ELIAS: Gerne.

LISA: Damit habe ich fast von Anfang an große Konflikte. Es scheint mir nicht sehr natürlich zu sein, und ich weiß, dass ich davon auf eine Weise beeinflusst bin, die ich noch nicht einmal erkenne, aber offensichtlich so programmiert bin, dass das normal ist. Das glaube ich, sowie noch einige andere Dingen.

Aber es fühlt sich nicht richtig an, und wenn ich mit Anderen darüber spreche, sagen sie, dass sie sich davor fürchten, sich mit anderen Leuten einzulassen, und ich habe nicht das Gefühl, dass ich besondere verwirrt bin oder Furcht hätte. Ich bin einfach keine monogame Person.

Ich habe das Gefühl, dass es auch damit zu tun hat, dass ich eine dispersed Essenz bin (Essenzen, die keine Energiefelder inkorporieren, was das Verschmelzen mit Anderen fördert) und auch mit meiner Vorliebe für bestimmte Interaktionen. Ist das wahr? Könnte das in meinem Fall irgendwie mit der Essenz zusammenhängen? Oder habe ich monogame Fokusse, für die das perfekt okay ist?

ELIAS: Ja, Du hast Essenzfokusse, für die diese Äußerung keinen Konflikt darstellt. Dies wird individuell gewählt, und nichts ist falsch daran, dass Du Dich nicht an diesem Massen- Glaubenssatzsystem orientierst. Dass Ihr einen Partner findet und mit ihm eine Beziehung eingeht und Euch in physischer Hinsicht singulär mit diesem Individuum engagiert und eine monogame Beziehung erschafft, das ist ein Massen-Glaubenssatzsystem. Es ist ganz und gar ein Glaubenssatzsystem und nicht unbedingt die natürliche Ordnung Eurer Realität. Es ist nicht im Widerspruch zur natürlichen Ordnung, aber es ist auch nicht die Regel.

Das wird individuell gewählt, und viele Individuen sind problemlos im Einklang mit diesem Massen-Glaubenssatzsystem und wählen eine monogame intime Beziehung mit einem anderen Individuum, was ihnen eine objektive Äußerung verschafft, die zu ihrer Werterfüllung beiträgt.

Dies ist sehr stark beeinflusst on religiösen Massen Glaubenssatzsystemen und wird weitreichend so auf Eurem Globus gehandhabt, nicht nur innerhalb der westlichen christlichen Glaubenssatzsysteme, sondern dies ist seit vielen Jahrhunderten als religiöses Glaubenssatzsystem in Euer physischen Dimension im Gange.

Manche wählen, sich in bestimmten Fokussen nicht daran zu orientieren. Doch immer, wenn jemand sich im Widerspruch zu den Massen Glaubenssatzsystemen verhält und äußert, erschafft das Konflikte, weil es diesbezüglich enorme Werturteile gibt. Auch die Individuen selbst, die sich außerhalb der Massen Glaubenssatzsysteme äußern, urteilen über sich selbst, denn in manchen Aspekten seid Ihr mit in einer Umkehrhandlung mit diesen Glaubenssatzsystemen in Einklang, wo zwar nicht Eure Äußerung, aber Euer Urteil über das Selbst damit in Einklang ist, und Ihr kritisier Euch und setzt Euch dahingehend herab, dass Ihr Unrecht hättet und schlecht wärt, weil Ihr Euch nicht entsprechend der Massen Glaubenssatzsysteme verhaltet.

Ich sage Dir, dass es keine Rolle spielt. Es sind Glaubenssatzsysteme. und Eure Entscheidungen sind Eure Entscheidungen. Sie sind weder richtig noch falsch, weder gut noch schlecht. Ihr wählt sie, um mit Euren Erlebnissen voranzuschreiten, und lediglich Eure Glaubenssatzsysteme tönen innerhalb Euer Wahrnehmung diese Äußerungen ein und beeinflussen Euer Erschaffen von Werturteilen.

Dies ist nicht wesenhaft/intrinsisch für die Wahl und Äußerung dieser Orientierung, doch viele mit der Soft-Orientierung tendieren im Allgemeinen dazu, dass sie sich nicht unbedingt an dieser monogamen Massen-Äußerung ausrichten.

Verstehe das nicht falsch. Das heißt nicht, dass dies eine der Soft-Orientierung angeborene Eigenschaft wäre, denn so ist das nicht. Aber innerhalb der Äußerungen und des Designs dieser Orientierung kommt es viel häufiger vor, dass Individuen sich nicht an monogamen Beziehungen ausrichten.

Ständige Interaktionen und Beziehungen aller Art, ständige Interkationen mit Anderen und ein ständiges Erschaffen von Beziehungen und der Austausch mit Anderen sind ein Element der Soft-Orientierung, und das ist eine wesenhafte Äußerung dieser Orientierung, weshalb viele, die die Soft-Orientierung wählen, auch dazu neigen, sich nicht am monogamen Massen Glaubenssatzsystem zu orientieren.

Session 489:
Thursday, October 21, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Werturteil - judgment

27
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html


Die folgende Übersetzung stammt von der Elias Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=510

ELIAS: Ihr seht Toleranz als edle Äußerung an. Ihr wollt tolerant sein in Verbindung mit anderen Individuen und auch manchmal mit euch und, wie gesagt, stellt ihr Toleranz mit Annahme gleich. Wenn ihr tolerant seid, glaubt ihr auch voll Annahme zu sein, aber ich sage euch, das sind sehr verschiedene Äußerungen.

Ihr könnt Verhaltensweisen oder Aktionen oder Situationen tolerieren, aber Toleranz ist eine vorübergehende Äußerung. Annehmen dauert an. Toleranz ist eine Äußerung, die ihr vorübergehend euch oder anderen Individuen und sogar Situationen und Umständen gegenüber habt.

Ihr lasst euch vorübergehend nicht gegen gewisse Aspekte eurer Realität kämpfen in Erwartung einer Änderung. Ihr könnt ein Individuum vorübergehend tolerieren und auch eine zugrunde liegende Erwartung haben, dass sich etwas ändern wird, damit ihr annehmen könnt. Toleranz enthält Erwartungen. Es ist deswegen nicht mit Annahme synonym.

Annehmen ist Fehlen von Beurteilung und Erwartung, da Annahme eine echte Äußerung von "Es macht nichts“ ist. "Es macht nichts" gibt es bei der Toleranz nicht, weil es dabei in euren Äußerungen etwas ausmacht.

Es gibt auch eine zugrunde liegende Äußerung, die Toleranz begleitet:

Wenn ihr eine bestimmte Gruppe von Individuen toleriert, so seid ihr intolerant einer Gruppe von Individuen oder gewissen Äußerungen in Verbindung mit verschiedenen Individuen gegenüber. Wenn ihr in gewissen Bereichen tolerant seid, seid ihr auch in anderen Bereichen intolerant.

Annehmen ist ungeteilt. Annehmen schließt ein und ist in allen Äußerungen und allen Bereichen von euch enthalten. Es unterscheidet nicht oder schließt irgendwelche eurer Schöpfungen oder Äußerungen aus.

Ihr könnt gegenüber anderen Individuen tolerant denken oder sogar handeln und euch als edel anerkennen in diesen Äußerungen und Verhaltensweisen und euch sagen, dass ihr wirklich gut seid, weil ihr tolerant seid, und dass andere Individuen eurer Toleranz wert sind.

Das ist sogar noch edler von euch, und ihr könnt euch in eurem Edelmut bis zur Heiligkeit erheben, weil ihr so tolerant in Situationen und in Verbindung mit anderen Individuen oder euch selbst gegenüber seid.

Ich sage euch, dass eure Toleranz euch selbst gegenüber wirklich etwas anderes ist als eure Toleranz anderen Individuen gegenüber.

Eure Toleranz gegenüber euch selbst ist eine Verlagerung der Aufmerksamkeit von einem Bereich, der in eurer Wahrnehmung inakzeptabel zu sein scheint, zu einem Bereich eurer Äußerungen, die ihr anerkennen könnt. Das lässt euch teilweise euch bestätigen.

Ich sage nicht, dass Toleranz schlecht ist. Ich gebe euch nur eine Erklärung, damit ihr objektiv klarer erkennen könnt, was ihr erschafft, wenn ihr diese drei Handlungen setzt, damit ihr euch nicht selbst täuscht oder vormacht, dass eure Verhaltensweisen und Äußerungen etwas mit Annahme zu tun haben, wenn es nicht so ist.

Das gibt euch die Gelegenheit, eure eigenen Verhaltensweisen weniger misszuverstehen und zu erkennen, was ihr in euren Äußerungen und Verhaltensweisen erschafft.

Wenn ihr nach außen hin eure Einschätzung und Bewertung der Toleranz äußert, die ihr anderen Individuen zu gewähren meint, beurteilt ihr auch, und das ist keine Annahme.

Ihr sagt, dass Toleranz gut ist und Intoleranz schlecht, und wenn ihr toleriert, erwartet ihr, dass sich entweder die Situation oder eure Wahrnehmung der Situation oder ein Individuum verändert. Deswegen seid ihr in edler Weise nur vorübergehend tolerant, denn es gibt eine Erwartung, die diese Aktion begleitet.

Ihr könnt an eine religiöse Gruppe denken. Ihr meint "Ich bin wirklich tolerant diesen Leuten und ihrer Wahl gegenüber. Es beeinflusst mich nicht.“ Aber wenn ihr also diese Individuen so toleriert und ein Individuum trefft, das diese Äußerung nicht teilt, fällt ihr ein Urteil. Es gibt dann automatisch keine Annahme.

Die Erwartung besteht zum Teil, dass Toleranz gut ist. Die Erwartung besteht auch, dass in eurer Wahrnehmung andere Individuen eurer Äußerung folgen, da eure Äußerung tolerant und tolerant gut ist. Deswegen gibt es da eine Einschätzung, wie jedes Individuum seine Realität erschaffen soll und verstärkt die Duplizität in diesen Äußerungen.

Ich gebe euch diese Informationen über Toleranz aus gutem Grund, weil es in dieser Zeit, wie ihr wisst, große Energiebewegung und viele Äußerungen gibt, die ihr Umbruch und Schwierigkeiten nennt, und viele Individuen dazu neigen zu sagen, „Ich kann nicht annehmen. Deswegen mache ich den kleineren Schritt der Toleranz zuerst und das bringt mich der Annahme näher.“ Wieder einmal Erwartung.

Das ist wichtig. Jedes Mal, wenn ihr euch oder jemand anderem sagt, dass ihr tolerant seid, verbindet ihr damit auch eine Erwartung. Toleranz ist eine vorübergehende Äußerung mit einer Erwartung eines Ergebnisses. Toleranz ist nicht notwendigerweise eine Äußerung, die automatisch in Annahme übergeht.

Ich sage nicht, dass eure Schöpfung von Toleranz schlecht ist. Das ist sie nicht, aber sie kann gewisse Energiebewegungen vor euch tarnen. Sie kann Glaubensannahmen tarnen, die ihr euch nicht objektiv zu sehen erlaubt.

Lasst mich ein Beispiel geben.

Ihr könnt sagen, dass ihr einer Gruppe von Individuen gegenüber tolerant seid, die einer speziellen Rasse zugehört. In dieser Gesellschaft, die ihr habt, - an diesem physischen Ort, in diesem Land, mit diesen politischen Verhältnissen, die ihr in dieser speziellen Realität eurer Gesellschaft habt - in diesem Zusammenhang könnte man sagen, dass ihr alle in diesem Raum tolerant gegenüber Individuen afrikanischer Rasse seid.

Mit dieser Toleranz, die ihr so großzügig diesen Individuen gewährt, die als Afrikaner manifestieren, ist eine Erwartung verknüpft, dass das gut ist und somit andere Individuen dieser Äußerung folgen sollten.

Deswegen lassen wir ein Individuum in eure Gruppe kommen, das eine andere Ausrichtung von Glaubensannahmen hat und nicht tolerant zu diesen Individuen afrikanischer Herkunft ist. Dieses Individuum hat sehr starke Glaubensannahmen und drückt diese in Opposition zu den Individuen afrikanischen Herkunft aus.

Eure Reaktion ist in Verbindung mit eurer Toleranz und eurer Erwartung, euch dieser Person zuzuwenden und Beurteilung und einen enormen Mangel an Annahme zum Ausdruck zu bringen und zu sagen, dass sie unrecht tut und schlecht und inakzeptabel ist.

Das Individuum ist nicht akzeptabler oder inakzeptabler als das Individuum, das ihr toleriert. Sie sind gleich, und im Zusammenhang fehlender Trennung von Bewusstsein sind sie du selbst.

Eure Äußerungen von Toleranz oder Intoleranz spiegeln eure Annahme oder euren Mangel an Selbstannahme.

Die Bereiche, die Verhaltensweisen, die Äußerungen, die ihr bei euch für annehmbar, recht und gut haltet, spiegeln sich in eurer Toleranz. Diese Bereiche von euch selbst, die ihr für eure "Schattenseiten" haltet, die inakzeptabel sind und die ihr nicht toleriert, werden nach außen hin zu anderen Individuen als Intoleranz ausgedrückt.

Das geht in Richtung Vorlieben, die auch von euren Glaubensannahmen beeinflusst werden. Eure Glaubensannahmen gehen in ziemlich bestimmte Richtungen, und bei diesen Richtungen entwickelt ihr Vorlieben, und bei diesen Vorlieben sind einige Elemente eurer Realität gut und einige sind schlecht. Einige verdienen eure edle Toleranz und einige nicht.

Ihr toleriert kein Individuum, das ein anderes Individuum schlägt. Ihr seid tolerant gegenüber dem geschlagenen Individuum, aber ihr toleriert nicht den Täter. Das sind nur Wahlmöglichkeiten. Es gibt keine Opfer.

Jedes Mal, wenn ihr euch in die Lage eines Opfers begebt, beschränkt ihr eure Wahl, da ihr in eurer Wahrnehmung eure Realität nicht mehr selbst erschafft. Irgendein anderes Element der Realität erschafft sie für euch - eine Situation, ein Umstand, ein anderes Individuum.

Ich sage euch, ihr erschafft eure ganze Realität und auch alle eure Wahlmöglichkeiten, ob sie nun einschränken oder nicht.

Aber ich mache euch auch den Vorschlag, dass ihr in dieser Zeit rascher Energiebewegung und der Beschleunigung des Wandels euch wahrnehmen und euch euer selbst und eurer automatischen Handlungen und Verhaltensweisen in eurer Toleranz bewusst sein lasst und Toleranz nicht mit Annahme verwechselt, da beide wirklich verschieden sind.

Session 510
Samstag, 4. Dezember 1999 (Gruppe/Pennsylvania)



Der folgende Text ist bereits im Thread „Paar/Liebesbeziehungen“ vorhanden:


MARCOS: Ja, das kann ich sehen, und Du hast absolut Recht hinsichtlich meines Urteilens über mich selbst. Ich verfange mich im Kreislauf von Emotionen, Denken und Urteilen über mich selbst, und das geht ständig im Kreis herum.

ELIAS: Nehmen wir ein ziemlich einfaches Beispiel, an das Du Dich erinnern wirst. Kürzlich hatten wir ein Gespräch, an dem auch Isabel teilnahm, und sie sprach mit mir über das Fingernägel-Beißen. An diesem einfachen Beispiel kannst Du erkennen, wie Du automatisch diesen Kreis erschaffst.

Ein Individuum, mit dem Du objektiv interagierst, präsentiert mir ein Szenario und bittet um Informationen über dieses Fingernägel-Beißen, und ich offeriere ihr eine Antwort. Nach meiner Antwort im Austausch zwischen ihr und mir – nicht zwischen Dir und mir, nicht zwischen Dir und Isabel sondern zwischen Isabel und mir – richtest Du Deine Aufmerksamkeit automatisch auf Isabel, ihre Handlungen und Entscheidungen, und Du siehst es so und urteilst automatisch über das Selbst, dass Du etwas falsch gemacht hast. Du erschaffst diese automatische Erwiderung, und damit erschaffst Du innerhalb Deiner Wahrnehmung Selbstkritik und Herabsetzen Deinerselbst. Du schätzt Dich deshalb so ein, dass Du ein anderes Individuum und dessen Entscheidungen nicht akzeptierst, was schlecht ist und ein Nicht-Vorankommen bedeutet.

Nun schildere ich Dir eine andere Sicht dieser Szene. Im Austausch zwischen Isabel und mir stellt sie eine Frage und erhält eine Antwort, und Du partizipierst an diesem Gespräch zwischen ihr und mir und hörst zu. Damit offerierst Du Dir auch die Chance, Informationen zu inkorporieren – kein Werturteil sondern Informationen – die Dir erlauben können, Deine Verhaltensweisen und Interaktionen mit Isabel in Verbindung mit diesem Thema und diesem Gespräch zu sichten, und Du kannst Dir auch die Bestätigung offerieren, dass Du in dieses Forum gekommen bist, um Dir noch mehr Offensein und Informationen zu erlauben und Deine Äußerungen objektiv zu sichten, und mit diesem Bemerken öffnest Du Dich auch für noch vielfältigere freie Wahlmöglichkeiten.

Dies muss kein Werturteil inkorporieren sondern lediglich das Bemerken und Erkennen von angeheuerten Äußerungen, ein Annehmen dieser Äußerungen und Verhaltensweisen sowie die Erkenntnis, das Du an einem Vorgang partizipierst, der Dich für das objektive Miteinbeziehen von Informationen, für mehr Annehmen des Selbst und für mehr Freiheit innerhalb Deine Wahlmöglichkeiten offen macht, was wiederum als natürliches Nebenprodukt das Annehmen der Äußerungen und Entscheidungen des anderen Individuums erschafft.

Siehst Du, wie Du in diesem einfachen Beispiel Deine Wahrnehmung wenden und das werturteilefreie Annehmen des Selbst inkorporieren kannst?

MARCOS: Ja, das tue ich. Es ist ein sehr einfaches, klares und hilfreiches Beispiel. Ich denke, dass ich beim emotionalen Teil durchdrehe. Auf jede Emotion folgt sofort ein Werturteil, und wenn ich Dich richtig verstehe, muss es nicht unbedingt so sein.

ELIAS: Das ist richtig. Du kannst weiterhin emotionale Äußerungen haben. Was Dich verwirrt ist, dass Du Emotionen automatische als wertende Reaktionen assoziierst und identifizierst, und hiermit fällst Du nun tatsächlich ein Werturteil, aber sie sind nicht unbedingt synonym.

Du kannst Dir eine Atempause offerieren. Erlaube Dir, das was Du physisch erschaffen hast, zu akzeptieren und zu erkennen, das Du Dir ein Verlangsamen Deiner Aktivität offerierst, wobei Du objektives Nachdenken miteinbeziehen und Deine Aufmerksamkeit mit Dir Selbst beschäftigen kannst, ohne durch Geschäftigkeit abgelenkt zu werden.

MARCOS: Vielen Dank. Ich verstehe genau was Du sagst. Hallo Doktor, das war nötig! Gibt es da ein Kernproblem? Ich scheine zu einem Verlustgefühl zurückzugehen, zu einem Gefühl der Leere tief in meinem Inneren. Hängt das irgendwie damit zusammen, dass ich vier Jahre alt war, als meine Mutter starb, oder erkenne ich da irgendetwas nicht?

ELIAS: Ah! Es ist interessant, wie Du automatisch Eure psychologischen Glaubenssatzsysteme miteinbeziehst! Ha, ha, ha. Ich sage Dir, dass Dein Gefühl der Leere keine Reaktion oder Erwiderung des Todes Deiner Mutter ist.

In Deinem Fokus hast Du über sehr viele Jahre ein Begehren geäußert, das sich objektiv als ein enormer Wunsch nach dem objektiven Erschaffen einer Intimität mit einem anderen Individuum übersetzt, bei dem Du das Äußern von Annahme und Zuwendung suchst. Ich habe Dir schon früher gesagt, dass Du das auf Dich anziehen kannst, wenn Du es Dir zunächst einmal selbst offerierst, denn wenn Du das tust, wirst Du auch diese Energie nach draußen hin abstrahlen, und das wird die Energie eines anderen Individuums anziehen, denn Du ziehst das auf Dich selbst an, was Du energetisch projizierst.

MARCOS: Ich denke, dass ich mich inzwischen mehr als in der Vergangenheit um mich selbst kümmere, und ich denke an das, was Du mir sagtest, dass ich selbst zumindest in meinem eigenen Fall mein Seelenpartner bin.

ELIAS: In einer Hinsicht hast Du durchaus Recht, und es stimmt auch, dass Deine Aufmerksamkeit Dich selbst vermehr miteinbezogen hat. In diesem Fokus hast Du ein zugrundeliegendes starkes energetisches Begehren, diese Art intimer Beziehung mit einem anderen Individuum objektiv zu erleben. Das ist ganz natürlich. Wie ich schon früher sagte, ist das in dieser physischen Dimension eine natürliche Bewegung und Essenz-Äußerung. Dort rühren Eure kollektiven Ideen oder Philosophien über Seelenpartnerschaften und Teilseelen her (?split-aparts s. Platon, Seelenlehre http://de.wikipedia.org/wiki/Platon#Seelenlehre ), was Eure Übersetzung der natürlichen Bewegung Eures Euch zum Ausdruckbringens als physische Manifestation in dieser Dimension ist. Es ist das Wissen um das Nicht-Getrenntsein, was von vielen Individuen als enormes Begehren nach Intimität bei individuellen Beziehungen geäußert wird.

Nicht alle in Eurer physischen Dimension manifestierten Individuen neigen zu einer Intensität dieser Äußerungsart, obwohl alle Individuen in Euer physischen Dimension irgendeine Art dieses Begehrens objektiv äußern, und es wird lediglich auf unterschiedliche Weise übersetzt.

Manche mögen in der objektiven Übersetzung eine innige Beziehung mit Gott begehren. Andere mögen dies als intime/innige Beziehung innerhalb des Bewusstseins oder als intime Beziehung mit den Massen Eurer Welt inkorporieren, und wiederum andere als intime Beziehung mit einem Individuum. Das ist egal.

Das dem zugrundeliegende Motiv/Antrieb ist das Wiedererkennen einer Essenzäußerung im Wissen um das Nicht-Getrenntsein sowie das Begehren, dies auf eine Weise, die anscheinend dem physischen Äußern von Getrenntsein trotzt, in objektive Begriffe hinein zu übersetzen.

Ihr manifestiert Euch als physisch feste Materie, als singulär geäußerte Individuen und singuläre Körper, als singulär manifestierte Objekte, als Dinge, Ihr selbst sozusagen als ein physisch materielles Objekt, was die Trennungsillusion erschafft. Trotz dieser Illusion erschafft Ihr deshalb eine objektive Übersetzung des Nicht-Getrenntseins und begehrt, Euch mit einer anderen Bewusstseinsäußerung zu paaren.

Und manche Individuen übersetzen das als intime Beziehung mit einem anderen physisch fokussierten Individuum, das Ihr als Seelenpartner oder als Teil Eurer Seele (split-apart) anseht. Dieses Begehren hast Du schon sehr lange in Deinem Fokus, und ich sage nicht, dass dieses Haben-Wollen falsch wäre. Es ist lediglich die objektive Übersetzung des Begehrens, und Du kannst dies objektiv erschaffen, wenn Du Dir eine solche Beziehung mit dem Selbst erlaubst.

MARCOS: Das ist wirklich eine unglaublich großartige Information. Du machst, dass es so einfach klingt. Mit diesem Problem und mit dieser Frage ringe ich schon lange, und plötzlich kann ich sehen, wie dies alles im Kontext der mir zuvor gegebenen Informationen einen Sinn ergibt. Mein Freund, es ist wirklich wunderbar, mit Dir zu sprechen. Das ist so unglaublich hilfreich.

ELIAS: Sobald Du die Wunder des Selbst erkennst, werden auch Andere die Wunder von Dir selbst erkennen. Wenn Du Dir erlaubst, diese Energie des Anstrahlens (illumination) Deinerselbst auszustrahlen, erlaubst Du Dir auch, andere Individuen auf Dich aufmerksam zu machen, und Du wirst Dich als Leuchtstrahl äußern, um ihnen zu erlauben, Dich zu sehen und deshalb von Dir angezogen zu werden.

MARCOS: Diese Rezept werde ich sofort einnehmen und umsetzen.

ELIAS: Lass mich Dir noch etwas vorschlagen. Bemerke und erlaube Dir die Einfachheit der Bewegung/Strömung sowie auch dies zu erkennen, dass Du nicht alle Deine Bewegungen und Äußerungen verkomplizieren und analysieren musst, sondern erlaube Dir, die Einfachheit Deiner Realität zu bemerken. Erkenne, wie mühelos kleine Kinder Einfachheit miteinbeziehen. Erkenne, wie Isabel jetzt, da sie größer wird, anfängt, Komplikationen miteinzubeziehen und erlaube Dir selbst das Äußern von Einfachheit.

Du kannst Dir vorübergehend eine weitere Motivation offerieren, um Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden und Einfachheit zu inkorporieren, indem Du Isabel objektiv ein Beispiel und eine Erinnerung an das Inkorporieren von Einfachheit offerierst. Du kannst Ihr - ähnlich wie sie das Dir gegenüber tut - ebenfalls ein Beispiel offerieren. Es ist nicht so, dass nur der eine dem anderen etwas darbietet.

Session 524:
Tuesday, December 21, 1999-2 © 2000 (Private/Phone)




MARCOS: Ich habe mir eine sehr heftige Erkältung erschaffen, und aus irgendeinem Grund scheine ich sie nicht loswerden zu wollen. Dazu fallen mir solche Dinge ein, wie dass ich etwas aus meiner Brust/Herzen loszuwerden will, und dass mein Kopf zu ist. Aber diesmal währt es länger als sonst, schon fast eine ganze Woche. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Ha, ha, ha. Deine Aussage stimmt, denn es mag für Dich offensichtlich sein, warum Du diese physische Beeinträchtigung zu diesem Zeitpunkt erschaffst. Eine offensichtliche Erklärung dieses Erschaffen ist es, dass Du Dir ein Stoppen Deiner Aktivität präsentierst, denn wenn Du diese Immobilität nicht inkorporieren würdest, würdest Du nicht auf Dein Inneres Selbst hören, dies erkennst Du, und Du würdest nicht innehalten, denn Du treibst Dich ziemlich effizient an, nicht wahr? Ein weiterer offensichtlicher Grund ist das externe Äußern eines inneren Kampfes.

Du erschaffst einen inneren Kampf des Getrenntseins (division) und Verneblung Deiner Auswahlmöglichkeiten und persönlicher Verantwortungsthemen, und in dieser Hinsicht übernimmst die persönliche Verantwortung gegenüber Deiner Tochter und inkorporierst einige Konfliktelemente bezüglich von Familien-Themen. Das ist das zum Ausdruck Bringen einer bestimmten Epoche innerhalb der Massen-Glaubenssätze, dem Zusammenkommen und Feiern mit der Familie und mit Nahestehenden, und Du ringst mit der Wahl, zum physischen Standorte der einen Familie oder zum physischen Standort der anderen Familie zu gehen.

MARCOS: Okay, das war sehr klar. Ich denke, dass ich dem sehr nahe war. Irgendwie dachte ich mir, dass ich neue Erlebnisse/Erfahrungen erschaffen will, denn ich hatte sogar erwogen, diese Zeit einfach alleine zu verbringen.

ELIAS: Ja, und dieses Stoppen, das ist das Element Deiner an Dich selbst gerichteten Botschaft.

MARCOS: Vor etwa einem Monat träumte ich, dass ich einen mexikanischen Präsidentschaftskandidaten vor einem Attentat schütze. Wir gingen in ein sehr großes Haus, wo ich ihn in einem Zimmer zurückließ, wo er in Sicherheit war. Ich ging in ein anderes Zimmer und fing an zu weinen, und ich weinte und weinte und konnte gar nicht mehr aufhören und hörte, wie ich mir selbst sagte: „Ich weiß nicht, ob ich das durchhalten kann“ oder etwas in dieser Richtung. Kannst Du mir bitte etwas dazu sagen?

ELIAS: Ja. Diese Bildersprache präsentierst Du Dir bezüglich der von anderen Individuen angeheuerten Entscheidungen, die Du nicht ändern kannst. Wir sprachen schon früher über diesen Kampf in Deinem Inneren in Verbindung mit verschiedenen Individuen und Dir selbst.

Du offerierst Dir die Erkenntnis, dass Du - wie auch immer Du physisch an verschiedenen Szenarien mit anderen Individuen partizipierst und unabhängig von Deinen Absicherungsbemühungen oder Deiner Beeinflussung von Interaktionen und Szenarien, an denen andere Individuen partizipieren - objektiv nur soweit Einfluss ausüben oder helfen kannst, wie das andere Individuum dies zulässt.

Dies ist ein sich in Dir andauernd abspielender Kampf, und Du hast Dir unterschiedliche Bildersprache sowie Traumbilder präsentiert, um das zu unterstreichen, nämlich dass Du viel weniger Konflikt und Sorgen hast, wenn Du anfängst, auf das Selbst achtzugeben und Deine Aufmerksamkeit, unabhängig von den Entscheidungen anderer Individuen, auf Deine eigenen Entscheidungen richtest. Das heißt nicht, dass Du nicht Gedanken, Meinungen oder Gefühle hinsichtlich der Entscheidungen Anderer haben kannst, aber wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit zu wenden, werden der Konflikt, der innere Kampf sowie dieses Begrenzen des Selbst eliminiert.

Das ist ein Thema, das wir weiterhin zusammen anheuern. Manchmal erlaubst Du Dir, Deine Aufmerksamkeit vorübergehend dem Selbst zuzuwenden, aber Du hörst mit diesem Vorgang auf und richtest Deine Aufmerksamkeit erneut auf das Draußen, belässt sie auf anderen Individuen und fängst an, Gedanken, Gefühle und Meinungen wegen der Entscheidungen dieser Personen zu haben.

Das ist signifikant, denn Du kannst mit diesen natürlichen Äußerungen weitermachen. Sie erschaffen keinen Konflikt. Du kannst damit weitermachen ohne Kampf und Konflikte miteinzubeziehen, sobald Du erkennst, dass Du Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst belassen kannst, was Dein inneres Erlauben des Annehmens der Entscheidungen anderer Individuen erschafft. Verstehst Du?

MARCOS: Ja, das tue ich. Vielen Dank. Ich muss einfach noch mehr daran arbeiten. Ich denke, dass Du diesmal geringfügig andere Informationen miteinbezogen hast, aber ich denke, dass es auf dieselbe Wurzel dieses von mir erschaffenen inneren Kampfes zurückgeht, nicht wahr?

ELIAS: Du erlaubst Dir etwas Bewegung, aber aufgrund einer missverstandenen Definition des Annehmend-Seins erlebst Du Schwierigkeiten, bist verwirrt, setzt Deine Selbstkritik fort und sagst Dir, dass Du überhaupt nicht vorankommst. Annehmen identifizierst Du so, dass Du die Gefühle eliminierst, die Du mit verschiedenen Entscheidungen verbindest oder mit denen Du diese erwiderst, wenn Du die Wahl/Entscheidungen anderer Individuen und das Selbst akzeptierst, doch so ist das nicht, und diese Definition ist nicht korrekt.

Akzeptanz ist das Erkennen, dass Entscheidungen bloß Entscheidungen sind, und dass es keine Rolle spielt, welche Entscheidung irgendein Individuum in irgendeiner Situation miteinbezieht. Das heißt jedoch nicht, dass Du Deine Meinung, Denken und Gefühle abschaltest. Du kannst Emotionen miteinbeziehen und zugleich annehmend sein. Du kannst die Entscheidung eines Anderen sehen und Traurigkeit oder auch Freude empfinden. Das ist kein automatisches Werturteil.

Hier entsteht Deine Verwirrung, weil Du Emotionen und Denken, die wiederum die Meinung bilden, ein Werturteil auferlegst und es so siehst, dass das kein Annehmen wäre. Deshalb steckst Du Dich selbst in eine Kiste, in der Du so eingeklemmt bist, dass Du Dir keinen Bewegungsfreiraum gestattest. Denn Du assoziierst Emotionen mit Werturteilen. In diesem physischen Fokus sind Emotionen eine ganz natürliche Äußerung. Sie sind nicht unbedingt ein Äußern von Werturteilen und könnt zugleich mit dem Annehmen inkorporiert werden. Seit Beginn meiner Gespräche mit diesem Forum habe ich allen, mit denen ich in Kontakt bin gesagt, dass Ihr weiterhin Meinungen über Eure Realität haben könnt – und das innerhalb Eurer Glaubensätze - und zugleich Eure Glaubenssätze annehmen könnt. (I have stated from the onset of my discussions within this forum, to all of the individuals that I interact with, that you may continue to be holding opinions of your reality — AND within your beliefs — and be accepting of your beliefs.)

Das Annehmen Eurer Glaubenssätze und des Selbst ist weder ein Eliminieren des Selbst oder der Glaubenssätze noch der grundlegenden Eigenschaften Eurer physischen Realität, in der Ihr Emotionen, Gedankenprozesse und physische Äußerungen von Sexualität erschafft. Dies alles wird nicht deshalb aufhören, weil Ihr Eure Glaubenssätze oder das Selbst akzeptiert.

Ihr werdet weiterhin sexuelle und emotionale Äußerungen erschaffen und Eure Realität unter Miteinbeziehen von Denken und Meinungen erschaffen. Und Ihr werdet damit fortfahren, Eure Erlebnisse und alle Eigenschaften Eurer Realität in dieser physischen Dimension einzuschätzen. Aber Ihr könnt auch Nicht-Urteilen miteinbeziehen.

Du urteilst viel heftiger über Dich selbst als über Andere, weshalb ich Dir wiederum vorschlage, die Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden, denn andere Individuen erschaffen nicht Deinen Konflikt, und sie und ihre Entscheidungen erschaffen nicht Deinen Kampf. Du erschaffst Deine Kämpfe und Konflikte wegen des Werturteils, das Du Dir selbst auferlegt und weil Du Dir nicht erlaubst, Deine Freiheit vermehrt zu äußern. Du sperrst Dich in die Immobilität dieser Kiste ein, weil Du meinst, dass Du Dich ohne die Bewegung Anderer nicht selbst bewegen darfst.

Denn wenn Du Dich bewegst und mit anderen Individuen interagierst, kannst Du ihre Bewegung sehen, was in Dir Gedanken und Emotionen hervorruft, und Du schreitest automatisch zum Urteilen über das Selbst, da Du diese Gedanken und Emotionen hast und es so siehst, dass das falsch ist. Und in der Folge gehst Du davon aus, dass Du nicht vorankommst, weshalb Du auch kein Vorankommen erschaffst, denn wenn Du anfängst, Dein Werturteil innerhalb Deiner Selbstwahrnehmung zu erschaffen, blockierst Du Deine Bewegung. Kannst Du diesen Kreislauf sehen?

Session 524:
Tuesday, December 21, 1999-2 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Werturteil - judgment

28
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

CAROLE: Ich möchte gerne wissen, welche Verbindungen ich noch über die Mutter-Sohn-Beziehungen hinaus mit meinen beiden Söhnen Michael und Gary habe, denn ich habe das Gefühl, dass es eine sehr starke Verbindung gibt. Und ich hätte gerne ihre Bewusstseinsfamilien und Essenz-Namen gewusst.

ELIAS: Der Essenz-Name des ersten Sohns lautet Tamm, Ilda-Bewusstseinsfamilie, in diesem Fokus Borledim-Ausrichtung.

Der Essenz-Name des zweiten Sohns lautet Gregory, Sumari-Essenz-Familie, Vold-Ausrichtung.

Mit Beiden hast Du in verschiedenen Fokussen partizipiert. Die Beziehung mit dem zweiten Sohn wurde in mehreren Fokussen nicht als gänzlich innig erschaffen, doch hast Du mit ihm andauernd interagiert und zwischen Euch verschiedene Äußerungsarten oder Dynamiks/Kräftespiele erschaffen, was auch Konflikt- oder Frust-Elemente brachte, die es in jenen Fokussen kontinuierlich gab.

Eure beiden Essenzen wählten gezielt, in mehreren Fokussen in dieser Dimension über solche Vorgängen zu interagieren und dies zu erleben, da solche Erfahrungen in der von Euch gewählten Richtung für Beide nützlich waren.

Es ist kein Zufall, wenn Ihr in Eurem Fokus Individuen begegnet, mit diesen interagiert und Konflikthandlungen anheuert und andauernd Frust oder Konflikte miteinander erschafft, was Euch ermöglicht, eine Energiedichte zu erleben. Das offeriert Euch auch viele Informationen, denn wenn Ihr mit einem oder mehreren Individuen auf diese Weise interagiert, assimiliert Ihr diese Informationen und verhaltet Euch bei anderen Individuen wieder anders.

Das Erschaffen von Konflikt oder Frust oder sogenannter Energieblockaden ist durchaus zweckmäßig. In diesem Fokus dient es dazu, Dir die Chance zu bieten, mehr zur Annahme umzuziehen. Annehmen war in Deinen anderen Fokussen nicht unbedingt der zweckmäßige Vorgang. In diesem Fokus partizipierst Du in Verbindung mit der Bewusstseinsumschaltung wieder an einer solchen Beziehung, um Dir die objektive Erkenntnis zu offerieren, dass Du Annehmen anheuern kannst, nicht nur für dieses sondern für viele Individuen.

Das heuern derzeit Viele an, nicht bloß in einer bestimmten Phase sondern in ihrem ganzen Fokusleben. Es bietet Euch auch die Chance, Eure Aufmerksamkeit vollständiger aufs Selbst zu fokussieren und Zugangswege zu erschaffen, das Selbst mehr zu akzeptieren, denn in Konfliktsituationen urteilt Ihr automatische über den Anderen sowie über Euch selbst, weil Ihr über den Anderen urteilt.

Und so erschafft Ihr einen Kreislauf des Nicht-Annehmens. Du offeriert Dir nun die Chance, diesen Kreislauf in diesem Fokus zu beenden und Deine Selbstannahme-Richtung zu erkennen, was als Nebenprodukt auch den Kreislauf der Nicht-Annahme anderer Individuen beenden wird.

Auch mit dem anderen Sohn zusammen hast Du mehrere Fokusse, auch einige, wo es Konflikte gibt, und andere, in denen Du eine harmonische Beziehung mit ihm erschaffst. Mehrmals hast Du mit ihm in anderen Fokussen intime/innige Beziehungen erschaffen.

Aber auch das ist sehr zweckmäßig und spielt zusammen mit der Interaktion mit dem zweiten Sohn, denn mit der von Euch in dieser Zeit gewählten Manifestation und gegenseitige Interaktion erlaubt Ihr Euch, Euch gegenseitig zu helfen, annehmend zu sein.

Ihr Beide habt auch bei gemeinsamen Fokussen Konflikte erlebt, was in diesem Fokus nicht der Fall ist, womit Ihr Euch unterschiedliche Interaktions-Blickwinkel mit derselben Essenz zu sehen ermöglicht. Das kann Dir helfen, objektiv zu erkennen, dass eine konfliktreiche Interaktion lediglich ein gewähltes Erlebnis ist.

Du wünschst, dass dieser Konflikt stoppt, was für Dich behaglich sein wird. Nun präsentierst Du Dir die Chance zu sehen, wie Du Behagen erleben kannst, ohne dass an seiner Wahl etwas verändert werden muss, weil Du Gelassenheit und Behagen in Dir erschaffen kannst. Du offerierst Dir das Beispiel zweier Gegensätze und erlebst unabhängig vom Konflikt oder Nicht-Konflikt Zuneigung für Beide.

Das ist ein wichtiges Element, denn auf vielen Gebieten Eures objektiven Gewahrseins blickt Ihr auf Konflikte und assoziiert sofort, dass diese unbehaglich sind, was in Euch selbst und im Anderen eine Entwicklung erschafft, die den Konflikt und das Unbehagen fortsetzen, denn Ihr sagt Euch, dass Ihr den Konflikt eliminieren müsst, um vergnügt sein zu können, aber so ist es nicht unbedingt.

Du offerierst Dir ein klares Beispiel dafür, wie Du anscheinend sehr gegensätzliche Äußerungen simultan erleben kannst, was sich nicht widerspricht oder miteinander im Konflikt ist. Deine Zuneigung wird dadurch nicht geringer. Sie wird nicht größer oder kleiner, bloß weil ein Sohn wenig Konflikt und der anderen viel Konflikt mit Dir äußert. Deine Zuneigung für Beide ist dieselbe.

CAROLE: Das ist wahr.

ELIAS: Das ist Annahme, jedoch noch nicht gänzlich, weil es fehlende Annahme für das Selbst gibt. Aber Du offerierst Dir ein sehr objektives Beispiel, wie Du Deine Realität mit Gegensätzen erschaffen kannst, die miteinander harmonieren können.

CAROLE: Wow. Da ist tief! Ich werde viel darüber nachdenken.

ELIAS: Und das ist die geäußerte Wechselhaftigkeit/Wandel/Unbeständigkeit (vicissitude) im physischen Fokus, und das erlebt Ihr alle sehr viel! Ihr erschafft Verhaltensweisen und objektive Äußerungen, die Euch nicht gefallen oder die Ihr als widersprüchlich definiert, die Euch frustrieren oder bange machen, und simultan äußert Ihr bei vielen davon nicht nur subjektiv sondern objektiv auch sehr gegensätzlicher Gefühle.

(Ausschnitt)

CAROLE: Unser Glaubenssatzsystem über Geld ist einfach verrückt. Ich scheine viel Geld zu erschaffen, viel mehr als früher, und es ist fast beängstigend, weil das nicht meine frühere Erfahrung war, außer, wenn ich sehr hart dafür arbeitete, und es macht mir Spaß, Geld zu erschaffen. Ich weiß noch nicht einmal, was ich sagen will. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe was Du sagen willst. Es ist Deine Offerte an Dich selbst, Dein Schritt hin zur Selbstannahme und dem Erweitern Deines Gewahrseins dahingehend, dass Du fähig bist, dieses physische Element leicht und mühelos zu erschaffen, wenn Du Dir erlaubst, Dich selbst zu akzeptieren, und das ist hier der Schlüssel.

Da Du dem Selbst gegenüber annehmender wirst und ihm mehr vertraust - was zwei verschiedene Handlungen sind - erlaubst Du Dir mit diesem Vertrauen, sogar ohne viel Selbstannahme, Dir objektiv zu bestätigen, dass Du das erschaffen kannst und bestärkst damit wieder Dein Vertrauen, und da Du mit diesem Bestärken fortfährst, erschaffst Du einen positiven Kreislauf und fütterst Dein Selbstvertrauen, was Deine Fähigkeit zum Annehmens bestärkt, denn je mehr Vertrauen Du Dir offerierst und je mehr Du dieses Selbstvertrauen fortsetzt, desto mehr erlaubst Du Dir, Dich zu akzeptieren.

CAROLE: Das ist einleuchtend. Prima. Zuerst kommt das Vertrauen, und die Annahme ist vielleicht ein Nebenprodukt, oder eher das Ergebnis des Vertrauens?

ELIAS: Oft können es durchaus individuelle Handlungen/Vorgängen sein, und oft mögt Ihr Selbstvertrauen erschaffen und doch die Selbstannahme weiterhin blockieren.

CAROLE: Wie kann ich mich dabei erwischen?

ELIAS: Selbstannahme oder Nicht-Selbstannahme bleiben Euch nicht verborgen. Sie sind ganz offensichtlich und werden täglich über Euer Verhalten, Eure Sprache, Eure Redeweise, Eure Sicht der ganzen Realität und jedes Werturteil von gut oder schlecht geäußert.

Dies sind ständig in Eurem Fokus erschaffene objektive Äußerungen, die Euch befähigen, jene Bereiche klar zu sehen, wo Ihr Euch selbst nicht akzeptiert, sogar dort, wo Ihr Euch vertraut. Ihr mögt darauf vertrauen, dass Ihr erschaffen könnt „wenn/falls“ (lächelt) und mit diesem „wenn“ erschafft Ihr Nicht-Akzeptanz.

Session 503:
Saturday, November 13, 1999 © 2000 (Private)

Re: Elias: Werturteil - judgment

29
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

GEORGIA: Ich möchte über Erinnerungen an andere Leben sprechen. Als ich 5 Jahre alt war, waren wir gerade umgezogen, und ich spielte mit ein paar Kindern, und das Mädchen und ihr Bruder waren nach Hause gegangen, und die verbliebenen Buben wollten Krieg spielen, und sagten, dass ich nicht mitspielen darf, weil ich kein tapferer Mann bin, wie das Buben sind.

Und ich ging nach Hause und traf (in meinem Inneren) einen Mann an, der ich war, und ich ging in ihn hinein, um zusehen, ob ich mich, seitdem ich er gewesen war, verändert hatte. Ich weiß nicht was ich tat, aber ich kam mit der Idee zurück, dass wir dieselben waren, dass wir - obwohl ich ein kleines Mädchen und er ein Mann war - im Kern dieselben waren. Ich weiß nicht, was ich tat, aber ich erinnere mich, dass ich das machte. Ich sah ihn als Scout und denke, dass das im Indianerkrieg war. Er stand an einem der großen Seen unter Bäumen, und ich ging in seinen Geist hinein, um zu sehen, wie ähnlich oder verschieden wir waren, und ich kam mit viel mehr zurück als nur mit dem, wonach ich gesucht hatte. Was tat ich da?

ELIAS: Du hast Dir erlaubt, die Erfahrung eines anderen Essenz-Fokus anzuzapfen und Dir objektive Kenntnis der Realität eines anderen Elementes Deinerselbst zu offerieren. Dieses Erlebnis hast Du Dir ganz natürlich aus Deinem Wissen heraus offeriert, welches nicht mit dem übereinstimmte, was Dir (von den Buben) gesagt worden war. Du hast Dir erlaubt, Dich an das Selbst zu wenden und auf Deine inneren Informationen zuzugreifen und einen anderen Fokus in dieser Dimension anzapfen, um das zu vergleichen und um über Deine eigenen Informationen zu verfügen.

GEORGIA: Das dachte ich mir auch, aber ich war 5 Jahre alt, und damals kam es mir das ganz normal vor.

ELIAS: Kinder erlauben sich mühelos diese Fähigkeit, weil sie den Trennungsschleier, den sie in späteren Jahren entwickeln, noch nicht vollständig erschaffen haben.

GEORGIA: Ja, ich brauchte eine Weile, um meinen zu entwickeln, und ich denke, dass ich dann wirklich ganz schnell dicht machte.

Als Kind wurde ich von meinem Vater sexuell missbraucht, aber ich weiß, dass ich das irgendwie wählte, weshalb es nicht wirklich Missbrauch war, und das weiß ich auf allen möglichen Ebenen. Eines Tages, noch bevor ich ins Teenageralter kam, saß ich beim Abendessen, und mein Vater kam nach Hause und nahm den Hut ab. Er war kahl, und mir kam eine blitzartige Erkenntnis, die mich so bestürzte, dass ich hysterisch wurde, die Erinnerung an ein anders Leben, und ich erinnerte mich nicht an alles, bis ich schließlich den Mut fand, dorthin zurückzugehen und mir das anzusehen – ein Leben in einem Harem. Ich war ein verbitterte, unzufriedene alte Frau, die die Eunuchen sowie die Frauen im Harem missbrauchte/misshandelte (abused), und wir waren alle gemeinsam Gefangene und machten und das Leben gegenseitig schwer.

Das war eine grauenhafte Erinnerung, und ich konnte mit meinem Vater nicht im gleichen Zimmer sein, wenn er den Hut nicht trug. Sobald er den Hut abnahm, wurde ich krank und hysterisch und wollte fort. Ich konnte noch nicht einmal in seiner Nähe sein, und schließlich erkannte ich, dass mein Vater in jenem anderen Leben ein Eunuch war und ein sehr trauriges Leben hatte, und aus irgendeinem Grund wählten wir, hier in einer Familie zu sein.

(bewegt) Und das geschah, und wir hatten es gewählt, und ich kann es nicht verstehen, außer dass es vielleicht eine Methode war, wie wir uns gegenseitig nicht oder auch gewiss verletzen konnten. Ich weiß nicht, wie ich es formulieren kann. Es war sehr traumatisch, aber es half mir als Erklärung für das, was jetzt bzw. damals in der Kindheit geschah. (weint) Ist meine Analyse richtig?

ELIAS: Ihr präsentiert Euch ganz gezielt und einvernehmlich zu bestimmten Zeiten bestimmte Vorgänge. Du hast gewählt, Dich in dieser Zeit der Umschaltungsbewegung zu manifestieren und weißt, dass Du an der Umschaltung partizipierst, und Du wählst auch, bestimmte Wahrscheinlichkeiten zu erschaffen, die Dir die Chance bieten, gewisse Vorgänge, Verhaltensweisen und Glaubenssatzsysteme zu sichten, die in dieser physischen Realität erschaffen und von Euch sehr intensiv und straff/eng gehegt werden, und dass wegen der starken Glaubenssatzsysteme sehr große Werturteile gefällt werden.

In Erkenntnis dieser Umschaltung und dem, was bei der Entwicklung hin zur echten Selbstannahme, Unabhängig/Autonomie des Selbst und Annahme von Glaubenssätzen erschaffen wird, präsentierst Du Dir dies, um bestimmte, früher sehr stark gehegte Glaubenssätze anzusprechen und durchzugehen. Du hast Dir erlaubt, Dich im Wissen um die Umschaltung zu manifestieren und lässt deshalb etwas von den Trennungsschleiern fallen und gestattest, dass diese Schleier auch weiterhin in der Gesamtheit Deines Fokus fallengelassen werden.

Wie Du sagtest, wusstest Du zu einer bestimmten Zeit, dass Du mit Deinem frühkindlichen Offensein und Gewahrsein aufgehört hast. Das stimmt teilweise. Du hast Dir aber auch erlaubt, dieses Offensein und Wissen teilweise fortzusetzen und hast einige Trennungsschleier nicht erschaffen, die in einem anderen Fokus vorhanden waren.

Da Du bereits bei Beginn dieser Manifestation von Deiner Partizipation an dieser Bewusstseinsumschaltung und ihrem Ziel wusstest, hast Du Dir erlaubt, mit Deinem Offensein fortzufahren, was Dein Verständnis für das Ansprechen gewisser Glaubenssatzsysteme förderte, um in diesem Fokus bestimmte Problembereiche durchzugehen, was Dir ermöglichen wird, zum Annehmen des Selbst und der Glaubenssatzsysteme zu schreiten.

Eines davon ist das Karma-Thema und der Glaubenssatz, dass Ihr gewisse Handlungen und Verhaltensweisen in einem Fokus erschafft, und dass Ihr umgekehrt an ähnlichen Handlungen und Verhaltensweisen in einem anderen Fokus partizipieren werdet. Das ist ein Glaubenssatz und kein Absolutum und keine Wahrheit.

GEORGIA: Ich fange an, das zu erkennen.

ELIAS: Du hast Dir erlaubt, ähnliche Vorgänge zu identifizieren, die in einem anderen Fokus erschaffen worden sind, was Dich befähigt, das Selbst, Entscheidungen und die Partizipation an Vorgängen mit anderen Individuen bloß als Erfahrungen zu sehen, ohne Urteil von richtig oder falsch, gut oder böse, und nicht als Vergeltung oder dass Du bestimmte Schritte innerhalb eines karmischen Reinkarnation Zyklus erfüllen würdest.

Auf Eure anderen Essenz-Fokusse in dieser Dimension könnt Ihr so leicht zugreifen, weil sie alle JETZT vollbracht werden. Sie werden nicht in anderen Zeiten vollbracht. Das ist bloß eine Wahrnehmungs-Konfiguration Eurer Realität, aber innerhalb des Bewusstseins sind sie alle an Eurer Seite. Ihr durchlauft keinen Reinkarnations-Zyklus und lebt keine karmischen Szenarien aus. Ihr manifestiert Euch lediglich in einer physischen Dimension, um alles zu erleben, was innerhalb der unermesslichen Weite ihres Designs erforscht werden kann, und um die Tiefen all ihrer emotionalen und physischen Erfahrungs-Eigenschaften zu erforschen.

Über Eure Glaubenssätze habt Ihr Euren Erlebnissen in dieser Dimension überaus scheinheilige/heuchlerische Äußerungen angeheftet, aber da Ihr Euer Gewahrsein erweitert und Euch erlaubt, alle Eure Erlebnisse zu erforschen und mit Euch selbst als Essenz vertraut zu werden, erkennt Ihr auch, dass es bloß Glaubenssätze sind. Sie sind ein grundlegendes Element dieser physischen Dimension, was nicht heißt, dass sie Euch einschränken müssen.

Sie waren Euch bislang sehr dienlich und haben Euch ein enormes Erkunden der Feinheiten Eurer emotionalen Äußerungen und Eigenschaften sowie das Ausüben psychologischer Aspekte Eurerselbst ermöglicht. Sie haben Euch in Euren Gedanken eine enorme Motivation und auch eine enorme Vielfalt an physischen Empfindungen und Erlebnissen ermöglicht. Aber Ihr habt eine Realität erschaffen in der Ihr sehr viele Fokusse habt, und sie erleben bereits alle diese Aspekte dieser physischen Realität.

Nun expandiert Ihr die Wunder dieser physischen Realität und erlaubt Euch mehr objektives Gewahrsein, um Euch das Erinnern der Essenz und die Erkenntnis zu gestatten, dass Ihr in Wirklichkeit unter dem Einfluss Eurer Glaubenssätzen erlebt, die Euch bisweilen einschränken können, und dass Ihr, wenn Ihr diese akzeptiert, darauf beruhende Hindernisse und Einschränkung nicht erschafft, weshalb Ihr viel mehr Kreativität und Freiheit äußert.

Was nun Dein Erlebnis anbelangt, so hast Du Dir erlaubt, in Verbindungen mit dieser Erschaffensweise die Tiefe und Breite der emotionalen, physischen und psychologischen Äußerungen zu erkunden, des Partizipierens an bestimmten physischen Erlebnissen, die Dir enormes Verständnis des Selbst, anderer Individuen und Deiner Realität offerierten.

Erkenne aber auch, das es eine Erfahrung/Erlebnis ist, über das Ihr nicht als gut oder schlecht urteilt, das nicht in Wert oder Valuta gemessen wird, an dem Du zu partizipieren gewählt hast, und Du wählst andere Erlebnisse in anderen Fokussen, die in ganz anderen Äußerungsarten ebenso intensiv sind, die Du als glückselig und sehr gut identifizieren würdest, was ebenfalls keine Rolle spielt. Auch das sind Erfahrungen, die weder gut noch schlecht sind.

Dieses Wiedererkennen hat Dir die Chance geboten, einen sehr starken Glaubenssatz über Karma durchzuarbeiten, der in Deinem Fokus sehr viel Einfluss ausübt. Du kannst Dir zu verstehen erlauben, dass Du nicht an karmischen Vorgängen partizipierst, und dass das nur ein Glaubenssatz ist, und Du kannst wählen, ob Du Dich daran orienterst oder nicht, was Du auch auf Andere erstrecken und erkennen kannst, dass sie ebenfalls im Erschaffen ihre Realität nicht an karmischen Zyklen partizipieren, trotz Deiner oder ihrer eigenen Einschätzung von richtigem oder falschem Erschaffen, und richtigen oder falschen Entscheidungen. Verstehst Du?

Session 508:
Saturday, November 27, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Werturteil - judgment

30
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(Text bereits im Thread „Paar/Liebesbeziehungen“ vorhanden.)

GAIL: In unserer letzten Sitzung miteinander sprachen wir über Offensein und Verletzlichkeit/Preisgabe, und ich denke, dass ich mich in die Lage brachte, wo ich mich verletzlich und allzu offen fühlte, und einen Tag später erkannte ich, dass ich dicht gemacht habe. Ich brauchte eine Weile, um das zu erkennen, aber ich denke, dass es Angst davor war, nicht akzeptiert zu werden, und ich weiß, dass Andere mir meine eigenen Gefühle im Hinblick auf mich selbst spiegeln. Abe ich bin mir nicht ganz sicher darüber, was ich an mir selbst nicht annehme.

ELIAS: Ähnlich wie auch bei allen anderen Individuen auf Eurem Planeten, gib es viele Bereiche, wo Du Elemente fehlenden Annehmens sehen kannst. Was dieses bestimmte Erschaffen von Dir anbelangt, sprachen wir auch über Deine Erwiderung von Preisgabe und Offensein und über Deine Erwiderungen innerhalb dieser Bewusstseinswoge.

Es ist nicht nur die Beziehung mit diesem einen Individuum, die innerhalb Deiner Glaubenssätze eine energetische Erwiderung und Reaktion erschafft, sondern auch die Idee der Beziehungen mit anderen Individuen. Es gibt noch andere Aspekte von Glaubenssatzsystemen, und das bringt Dich oft zum Erschaffen physischer Beeinträchtigungen in Dir selbst als Blockade auf manchen Gebieten, aber es ist zugleich eine Art Bestrafung und auch eine Art von Schutzverhalten in manchen Bereichen.

GAIL: Ich halte mich offen und bestrafe mich zugleich?

ELIAS: Simultan inkorporierst Du viele verschiedene Vorgänge. In Verbindung mit Glaubenssätzen laufen tiefer liegende Elemente ab. Ein gängiges Element bei Glaubenssatzaspekten ist die Selbst-Einschätzung und das Annehmen des Selbst bei dieser Einschätzung, aber zugleich werden noch andere Aspekte von Beziehungen und Sexualität simultan miteinbezogen.

Dein Glaubenssatzsystem der Beziehungen inkorporiert Aspekte hinsichtlich von Loyalität und Verrat, bei denen Du eine sehr starke Identifizierung und Definition dieser Begriffe hegst. Du äußerst sehr stark das, was Du als Loyalität definierst und weist andere Äußerungsarten, die Du als Verrat identifizierst, intensiv ab. In Einklang mit Deinen Glaubenssätzen wird Verrat nicht nur als tatsächliche physische Äußerung definiert sondern bezieht auch Denken und emotionale Äußerungen mit ein.

GAIL: Ja, das ist wahrscheinlich wahr. Das ist dieses ganze Hin und Her, das in mir im Gange ist?

ELIAS: Ja.

GAIL: Ist das ein anderer Aspekt, oder sind es meine Glaubensätze, die dieses Hin und Her erschaffen?

ELIAS: Es ist kein anderer Aspekt von Dir, obwohl wir auch über dieses Thema sprechen können, wenn Du dies willst. Diese Äußerung ist kein anderer Aspekt von Dir. Du erlaubst Dir, Dein Erwidern von Glaubenssatz-Einflüssen, an denen Du Dich orientierst, zu sehen, was Dir die Chance bietet, Deine individuellen Verhaltensweisen, Schöpfungen und Erwiderungen und das zu erkennen, wie diese Glaubenssatzaspekte sich auf das auswirken, was Du in Deiner Realität erschaffst.

Die von Dir erschaffenen physischen Beeinträchtigungen haben Dein Aufmerksamkeit, und wenn Du sie auf das richtest, was Du erschaffen hast, fängst Du an die Aspekte von Glaubenssätzen zu erkennen und zu identifizieren, die Dein Erschaffen beeinflussen. Die ursprüngliche Bewegung in dieser Richtungen ist das, was Du als dieses Hin und Her bezeichnest, denn Du fängst zu erkennen an, dass simultan unterschiedliche Aspekte von Glaubenssatzsystemen mit ins Spiel kommen, und sie mögen nicht miteinander harmonieren. Du kannst simultan unterschiedliche Aspekte von Glaubenssätzen miteinbeziehen, was sozusagen an Dir zerrt.

GAIL: Ja, daran dachte ich auch schon. Ich weiß, dass ich glaube, dass man dem Partner gegenüber in einer Beziehung gebunden ist, aber wir sprachen bereits darüber, dass ich bei ihm nicht im Gefängnis bin und dass ich erwäge, mit jemand anderem zusammen zu sein. Aber dann kommen diese Glaubenssatzsysteme mit ins Spiel, und bei der Loyalität gibt es ein definitives Hin- und Her-Gezerre in mir. Doch es gibt auch noch eine andere Seite von mir, die sagt, dass es okay ist, mit jemand anderem zusammen zu sein, und dass es lediglich eine Emotionsäußerung ist.

ELIAS: Durchaus, und da sind diese unterschiedlichen Glaubenssätze, die Du zu erkennen beginnst, und das erschafft dieses Hin- und Her-Gezerre.

GAIL: Habe ich deshalb diese Infektion erschaffen?

ELIAS: Ja, denn bei Deinem Ringen mit unterschiedlichen Glaubenssatz-Aspekten erschaffst Du diesen physischen Energieeffekt. Ein Teil von Dir begehrt, das Selbst anzunehmen und objektiv zu erkennen, dass Deine Entscheidungen die Deinen und weder richtig noch falsch sind. Diese Philosophie hast Du als Denkweise übernommen, aber bei anderen Glaubensätzen, an denen Du Dich weiterhin orientierst, wird eine ziemlich unterschiedliche Äußerung zum Ausdruck gebracht. Du inkorporierst deshalb beide Elemente zugleich, was den Konflikt und das Ringen erschafft.

GAIL: Ich muss also eines davon wählen?

ELIAS: Nein. Es geht darum, Dir dieses Annehmen zu erlauben. Es ist keine Situation der Wahl zwischen schwarz oder weiß, entweder/oder, und es ist auch nicht das Eliminieren oder auch das Verändern eines Glaubenssatzes …

GAIL: Ich akzeptiere, dass ich beide Glaubenssätze habe?

ELIAS: Es ist das Erkennen, dass das Glaubenssätze sind, die an sich neutral sind. Das Anheften von Duplizität verändert diese Neutralität und heftet ihnen die Werturteile von gut oder schlecht an. Annehmen ist nicht das Eliminieren von entweder/oder sondern das Erkennen, dass Du beides inkorporierst und dass es für Dich akzeptabel ist, in jedweder Äußerung und jedwedem Denkprozess viele verschiedene Glaubenssätze, Glaubenssatzaspekte und emotionale Eigenschaften zu inkorporieren, und dass Du ihnen keine Werturteile anheften musst.

Dies ist für Dich auch eine Chance, Deine Begriffsdefinitionen und das Inkorporieren von Absoluta zu untersuchen, denn der Konflikt entsteht durch die Entweder/oder-Äußerung, die wiederum aus absoluten Definitionen erwächst. Deine Definitionen von Loyalität und von Verrat sind Absoluta. Sie werden zu Absoluta, die im Widerspruch zu dem stehen, was Du als Annehmen des Selbst ansiehst.

GAIL: Ich bin mir nicht sicher, dass ich das verstehe. Ich verstehe, dass ich diese beiden sehr doppelzüngigen/duplizitären Vorstellungen habe. Ich bestätige einfach, dass ich beide Perspektiven sehe und erkenne …?

ELIAS: William (Gail), lass es mich so ausdrücken. Deine Definition der Annahme des Selbst tendiert ebenfalls zum Absolutum, denn die Definition des getarnten Annehmens des Selbst– nicht wie es tatsächlich ist, aber in der Tarnung in Verbindung mit der Duplizität – ist, dass Du dem Selbst bei dessen vollständigem Annehmen sagst, dass das Inkorporieren der Wahrnehmungen eine andern Individuums keine Rolle spielt.

GAIL: Ich mache mir also Sorgen hinsichtlich von Dannys Erwiderungen von dem, was ich zu tun wähle? Ist es das, was Du sagst?

ELIAS: Deine Richtung, bei dem, was ich Dir gerade sagte, liegt ein bisschen daneben. Ich sage nicht, dass Du Dich um die Wahrnehmung des anderen Individuums sorgst, obwohl Du das tust. Aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass Deine Definition des Annehmens des Selbst darauf hinausläuft, dass für Dich, wenn Du das Selbst annimmst, die Wahrnehmung des anderen Individuums keine Rolle spielt, und das ist keine korrekte Definition.

Ich sage Euch allen, dass Eure Selbstannahme Eure Fürsorge/Zuwendung für die Wahrnehmung eines anderen Individuums NICHT eliminieren wird, und es wird auch nicht so sein, dass Ihr keine eigene Meinung, Gedanken, Einschätzung oder Emotionen in Verbindung mit der Wahrnehmung des anderen Individuums haben werdet, aber Ihr werdet nicht über seine Wahrnehmung noch über Euch selbst oder über Eure Entscheidungen urteilen. Ich sage also nicht, dass Ihr durch das Annehmen des Selbst oder Eurer Glaubenssätze unempfänglich werden würdet und keine Emotionen, Gedanken oder Meinung haben werdet.

Du eliminierst weder das Selbst noch die Glaubenssätze sondern ziehst zur Annahme um, und Annehmen ist lediglich das Nichtvorhandensein von Werturteilen, aber es ist nicht das Fehlen von Emotionen, Denken, Philosophien, einer eigenen Meinung oder Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten. Annehmen ist das Nichtvorhandensein von Werturteilen unter Miteinbeziehen all dieser Elemente in Deiner Realität.

GAIL: Kein Wunder, dass das in dem Gespräch gestern Abend zwischen Danny und mir so sehr hervorstach als er das Wort Werturteil verwendete. Ich denke, dass ich definitiv härter über mich selbst als über alle andere urteile.

ELIAS: Ah, und viele Individuen mögen mit Dir in dieser bestimmten Äußerung wetteifern! Ihr seid alle sehr im Urteilen über Euch selbst versiert. William (Gail) lass mich Dich daran erinnern, dass jedes Werturteil in jedweder Situation oder über ein anders Individuum, welches Du als außerhalb von Dir wahrnimmst, teilweise das äußert, was Du in Deinem Inneren äußerst, denn jedes Werturteil im Draußen ist ein Spiegel des Werturteils, das Du in Deinem Inneren inkorporierst. Ohne das innere Werturteil werden keine Werturteile im Draußen geäußert.

GAIL: Da gibt es vieles für mich, um darüber nachzudenken. Während ich Dir zuhöre, versuche ich, alle Informationen aufzunehmen, aber dann höre ich dieses andere Stimmchen im Hintergrund, das mit mir spricht, und es ist ziemlich ablenkend, und ich hoffe, dass ich diesen ganze Stoff aufnehme, den Du mir derzeit offerierst, weil ich mich manchmal von Informationen überfrachtete fühle.

ELIAS: Das verstehe ich durchaus, und ich verstehe auch das, was Du gegenwärtig zum Ausdruck bringst. Du wirst diese Informationen assimilieren, und ich erwarte nicht, dass Du sie jetzt assimilierst.

GAIL: Du nicht, aber ich. (Elias kichert) Ich denke, dass ich schon immer diese Erwartungen hatte.

ELIAS: Erkenne bitte Deine Ablenkung, und sie ist nicht negativ zu sehen. Sie ist nützlich, und Du selbst bist es, die angesichts dieser Informationen Leichtigkeit inkorporiert. Das ist das Wiedererkennen Deinerselbst ohne die gewohnte Ernsthaftigkeit und ohne die enormen Erwartungen, die Du Dir selbst oft auferlegst, sofort das objektiv zu assimilieren, was Du Dir selbst offerierst.

GAIL: Das habe ich schon immer getan.

ELIAS: Ah, und wie bist Du an unser heutiges Gespräch herangegangen? Du sagtest mir, dass Du es anders machen und nicht diese Kopflastigkeit anheuern möchtest. Ich bestätige Dir, dass Du es sehr gut machst, denn Du erlaubst Dir, an diesem Gespräch zu partizipieren und zuzuhören und einige offerierte Informationen zu assimilieren und andere sozusagen zu speichern.

GAIL: Ja, ich erkenne, dass ich das definitiv mein ganzes Leben lang getan und mich ständig unter Druck gesetzt habe, mehr zu wissen und schneller zu kapieren als ich es anscheinend tun kann.

ELIAS: Höre auf Dich selbst, denn das ist auch ein Beispiel dafür, wie Du Deine Aufmerksamkeit wenden und Dir mehr Annehmen erlauben kannst, denn Dein Bedürfnis, Informationen objektiv unmittelbar oder schneller zu inkorporieren, ist Deine Beurteilung von es besser zu machen.

Session 535:
Tuesday, January 4, 2000