Re: Elias: Entspannen

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NICKY: Als wir mit dieser Sitzung anfingen, hatte ich zunächst das überwältigende Gefühl, weinen zu wollen, was ich stoppte. Ich habe keinen konkreten Eindruck. Es fällt mir immer noch schwer, mir selbst klare Informationen zu erteilen. Warum tue ich das? Warum zögere ich, mir selbst gegenüber klar zu sein? Obwohl ich denke, dass ich die Sache wirklich gut gemacht habe. (lacht)

ELIAS: Dein Zögern hängt mit Zweifeln zusammen.

NICKY: Was mir kürzlich in den Kopf kam, das ist dieser Satz: „Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht.“ (KISS it: keep it simple, silly.) Anscheinend läuft alles darauf heraus, nicht wahr?

ELIAS: Durchaus. Ihr verkompliziert vieles von Eurer Realität, obwohl viele Bewegungen/Entwicklungen tatsächlich ganz einfach sind, aber für Euch ist es ungewohnt und herausfordernd, dass sie einfach sind.

NICKY: Und kannst Du mir hinsichtlich meines Zögerns helfen, da ich nicht wusste, warum ich weinen wollte.

ELIAS: Und wie lautet Deine emotionale Kommunikation?

NICKY: Das ist genau das, was mir schwerfällt.

ELIAS: Dass es wichtig ist, auf Euch selbst achtzugeben und auf Eure Kommunikation zu hören und Euch zu erlauben, das Signal und das zu identifizieren, was dieses Signal beeinflusst und was Ihr generiert, um diese Kommunikation auszulösen. Ihr seid es gewohnt, lediglich das Signal zu identifizieren aber nicht unbedingt auf die Botschaft achtzugeben. Das, was Du identifizierst, ist noch nicht einmal ein Signal sondern eine physische Erwiderung in Verbindung mit Energie. Womit ist dieses Signal assoziiert?

NICKY: Das ist es, wo ich verwirrt bin.

ELIAS: Was ist Dein Gefühl?

NICKY: Tatsächlich war es große Zärtlichkeit.

ELIAS: Und wie lautete die Botschaft?

NICKY: Zunächst wollte ich es als Verbindung mit Dir sehen. Das war mein erster Gedanke, und dann wusste ich nicht mehr weiter. Verrate es mir bitte.

ELIAS: Du hast die physische Erwiderung dieses Drangs identifiziert, der eine energetische Erwiderung des Körperbewusstseins, ein Freisetzen von Energie ist. Weinen ist ein Freisetzen von Energie, und dieses Signal kann mit Kummer, Freude oder Anspannung assoziiert sein. Es ist wichtig, dass Du Dir erlaubst, das mit der körperlichen Erwiderung assoziiert Signal oder Gefühl zu erkennen, denn dann kannst Du eher evaluieren, was Du Dir tatsächlich kommunizierst.

Du hast das physische Erwiderungssignal erkannt und identifiziert und magst nun auch erkennen, was dieses motivierte: eine Wertschätzung Deinerselbst und Deiner Interaktion mit mir, dass Du Dir erlaubst, dieses Gespräch in physischer Nähe zu erschaffen.

NICKY: Heute Morgen dacht ich darüber nach, was ich mir tatsächlich präsentiere. Diese Sitzung ist ein Geschenk für mich. Ich habe mir also gerade ein Geschenk gemacht.

ELIAS: Richtig.

NICKY: Darum geht es.

ELIAS: Stimmt. Eure Kommunikation ist nicht immer negativ. Emotionen sind lediglich ein klarer Kommunikationsweg in Verbindung mit allem, was Ihr generiert, ob Ihr es nun als positiv oder als negativ erachtet.

(Ausschnitt)

NICKY: Ich habe das Gefühl, dass Erschöpfung das Freisetzen eng zusammengehaltener Energie ist. Was steckt sonst noch hinter der Erschöpfung, wenn man sich in welcher Situation oder Szenario auch immer erschöpft fühlt, ob bei der physischen Arbeit, im Umgang mit Leuten usw.?

ELIAS: Das hängt von der Person ab.

GAIL: Beispielsweise fühlte ich mich am Montag und am Mittwoch total erschöpft, wollte nichts tun und auch an nichts denken.

ELIAS: Und was assoziierst Du mit dieser Äußerung, und was hast Du tatsächlich inkorporiert und getan?

GAIL: Ich denke, dass ich mir bei diesem ständigen Denken, das ich tue, eine Pause gewährte. Wenn ich es nicht im Wachzustand tue, dann im Schlafzustand. In den letzten drei Tagen war mein Schlaf ganz anders. Ich weiß, dass ich viel mit mir spreche. In den letzten drei oder vier Tagen war das morgens ganz anders.

Meine Gedanken bombardieren mich im Wachzustand, und ich sagte mir: “Ich muss nicht daran denken. Ich will das nicht tun, weil es bloß Geschnatter ist. Ich will ich selbst sein und einfach ruhig bleiben.“ Vielleicht ist es im Schlaf dasselbe. Ich möchte das Gequassel nicht hören, mich mit nichts befassen, in mir selbst ruhen und wirklich gelassen sein.

ELIAS: Und als was siehst Du deshalb Deine Erschöpfung?

GAIL: Ich sage mir einfach, dass ich die Klappe halten soll!

ELIAS: Sozusagen ja, aber es ist auch ein Herunterfahren der Funktionen.

GAIL: Ja, und es fühlte sich gut an!

ELIAS: Bisweilen nutzt Ihr Erschöpfung als Entspannungsmethode.

GAIL: Ich schlafe gerne, um eine Pause von diesem Geschnatter zu bekommen. Aber warum beziehe ich das sogar in den Schlaf mit ein? Ich erkenne im Schlaf, dass ich es tue. Wenn ich halbwegs aus dem Schlaf erwache aber immer noch schlafe, sage ich mir: “Hör einfach damit auf!” dann gehe ich davon weg, lausche meinem Atem, was so beruhigend ist, dass ich in einen tieferen Schlaf falle und das Gequassel nicht höre.

ELIAS: Du offerierst Dir Information, einmal zu Deinen Glaubenssätzen bezüglich des Schlafzustands, nämlich dass Du im Wachzustand müde sein wirst, wenn Du nicht auf bestimmte Weise schläfst, was Du teilweise äußerst. Darüber hinaus informierst Du Dich umso mehr darüber, dass Dein objektives Gewahrsein andauernd präsent ist. Es geht lediglich darum, worauf Du Deine Aufmerksamkeit fokussierst.

Wenn Ihr schlaft, heißt das nicht, dass Ihr Euer objektives Gewahrsein abschaltet. Ihr zieht lediglich Eure Aufmerksamkeit auf Euer subjektives Gewahrsein um. Das objektive Gewahrsein macht jedoch weiter, und wenn Ihr dies zulasst, könnt Ihr Euch auch im Schlafzustand darauf fokussieren. Ihr könnt schlafen und das objektive Gewahrsein so weit miteinbeziehen, dass Ihr denkt. Dies offeriert Dir auch Informationen über die konzentrierten Zeitphasen, in denen Du Deine Aufmerksamkeit auf Deinen Denkmechanismus lenkst. (It also offers you information concerning the concentration of time frameworks in which you direct your attention to your thought mechanism.)

Session #1247
Thursday, January 16, 2003 (Private/In Person)

Re: Elias: Entspannen

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STEVE: Ich möchte Dich auch zum jüngsten Erschaffen meines Bruders, insbesondere seiner Gesundheit befragen. Ich weiß, dass er dieses Problem sehr gerne unerschaffen machen würde, weil es ihm viel Schmerz bereitet. Hast Du irgendwelche praktischen Ratschläge, was er tun kann, um wieder gesund zu werden, vielleicht auch Einblicke in die Wurzel des Problems.

ELIAS: Welchen Eindruck hat er bezüglich seines Erschaffens?

STEVE: Ich sprach mit ihm, und mein Eindruck schien ihm zu helfen, und zwar scheint es etwas zu geben, wo er seine Fähigkeit einschränkt, seinen Standpunkt/Position zu verändern, so als ob er darin feststeckten würde, und es bereitet ihm Schmerzen, eine andere Position/Haltung/Standpunkt einzunehmen, was sich physisch manifestiert.

ELIAS: Ich bestätige Deinem Eindruck. Du hast Recht. Welchen Eindruck hast Du, wie er das ändern könnte?

STEVE: Ich schlug vor, andere Dinge und Äußerungen auszuprobieren, vielleicht ein anderes Arbeitsgebiete und auch zu üben, etwas flexibler zu werden. Aber er antwortete, dass es ihm schwerfällt, das zu tun, da jede Bewegugn für ihn schmerzhaft ist.

ELIAS: Okay. Ich schlage vor, dass er eine Übung macht, wobei er das physische Körperbewusstsein vollständig entspannt und sich auch nicht auf die Manifestation (Beschwerden) konzentriert, sondern sein Aufmerksamkeit auf die Energie-Zentren richtet und sich erlaubt, diese bei dieser Entspannung zu justieren und vielleicht auch die Übung zu machen, die ich Euch hierfür offeriert habe.*

Ich schlage auch vor, dass er sich ablenkt, denn die Manifestation wird durch seine Konzentration verewigt. Wenn er diese Konzentration unterbricht, kann er seine Aufmerksamkeit leichter umziehen und weniger Schmerzen erschaffen.

STEVE: Welche Ablenkung würdest Du empfehlen?

ELIAS: Auf andere Dinge im Jetzt achtzugeben und die physischen Beschwerden nicht zu fokussieren sondern irgendwelche anderen Manifestationen zu würdigen. Es spielt keine Rolle, worauf er seine Aufmerksamkeit richtet, auf irgendeine andere Äußerung im Jetzt statt auf die physischen Beschwerden.

STEVE: Ist es eher wahrscheinlich, dass er lernen wird, das unerschaffen zu machen, oder ist das etwas, was er sich anscheinend in chronischer Form präsentiert, oder ist das noch ganz offen?

ELIAS: Es gibt ein Potential, dass er dieses Erschaffen nicht fortsetzt, aber es ist eine Wahlmöglichkeit. Diese Beschwerden präsentiert er sich, um seine Auswahl zu erkennen, denn er präsentiert sich damit, dass er unterschiedliche Vorgänge anheuern kann, diese ganz reale Möglichkeit der Wahl statt dass die Wahl bloß ein Konzept für ihn bleibt.


Session #1345
Friday, May 16, 2003 (Private/Phone)



*Justieren der Energiezentren
(Text bereits im Thread Energiezentren/Chakren vorhanden)

Das Wirbeln oder die Rotation Euer individuellen Energiezentren erhöht sich in 12 % Stufen, und wenn Ihr mit diesen Farben mehr nach oben kommt, drehen diese sich also schneller. Was die physische Wirbelsäule anbelangt, würdet Ihr die Farben sämtlicher Energiezentren inkorporieren, wie diese sich in Verbindung mit Eurer Wirbelsäule ausrichten. Wie schon gesagt, schwankt das Drehmoment dieser Energiezentren, abhängig von Eurem Schwerpunkt. Davon unabhängig drehen sie sich in ihrer eigenen natürlichen Umdrehung ohne Euer bewusstes Wissen um diese Situation.

(I will also express, in relation to the spinning or revolutions of your individual energy centers, these increase in increments of twelve per center, therefore spinning more quickly as you progress upward within these colors. I will also express that in aligning your physical spine, you would be incorporating all colors of all energy centers, as they will align in conjunction to your spine. The spinning of these energy centers varies, as I have said, depending on your focus. Independently they spin at their own revolutions naturally, without your conscious incorporation or knowing of this situation.)

Bevor wir mit diesem Thema weitermachen, sage ich Euch, dass das sechste und siebte Chakra oder Energiezentrum, Indigo und Lila/Violett, physisch nicht auf dem lokalisiert ist, was Ihr als Eure Wirbelsäule visualisiert. Das sechste Energiezentrum befindet sich im Zentrum Eures Kopfes parallel zum Raum zwischen Euren Augen. Das siebte Energiezentrum oder Kronen-Zentrum befindet sich oben auf dem Kopf, und zwar tatsächlich außerhalb des physischen Körpers.

Kurz werde ich Euch auch noch drei über Eurem Kopf befindliche spirituell orientierte Energiezentren erklären, die sich auch auf die Kommunikation seitens der Essenz und die Verbindung mit anderen Essenzen und auf Euer Projizieren und Empfangen von Energie aus anderen regionalen Bereichen auswirken, und zwar sind es die Farben Schwarz (Fluss der Essenzkommunikation), Weiß (verbindet mit dem regionalen Bereich 2), und Magenta/Dunkelrosa (verbindet mit dem regionalen Bereich 3).

Dies sage ich Euch, damit Ihr beim Lesen von Material nicht durcheinander kommt, welches manchmal die Energiezentren ausschließlich in den Bereich Eurer tatsächlichen physischen Wirbelsäule platziert, denn sie sind nicht alleine in diesem Bereich vollständig inkorporiert. Trotzdem könnt Ihr auf das Justieren der physischen Wirbelsäule Einfluss nehmen, so wie Ihr auch jede andere physische Justierung oder Reparatur im physischen Körper beeinflussen könnt.

Was Lichtwellen anbelangt, sage ich Euch, dass dies keine Längen inkorporiert, so wie Ihr Euch diese vorstellt. Es sind Transmissionswellen, um die Sichtbarkeit von Licht zu erschaffen, und Violett schwingt oben an der Spitze Eures Spektrums mit einem 67 Tausendstel, und alle anderen schwingen irgendwo dazwischen.

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Wenn Ihr diese individuellen Energiezentren rotiert und justiert und visualisiert, dass sie sich in der gleichen Umdrehungsrate drehen, werdet Ihr ein Gefühl der Balance empfinden.

Ihr könnt auch noch die spirituelle Farbe Weiß miteinbeziehen und diese Energie oder dieses Licht visualisieren und dieses Licht in gerader Linie durch den Kern jedes Energiezentrums, und durch diese alle hinunter und wieder hinauf und dann mittels des violetten oder Kronen-Energiezentrum hinaus senden und einen sehr angenehmen energetischen Wasserfall-Effekt verspüren, der von diesen Energiezentren ausgeht und durch die Spitze Eures Kopfs herauskommt und über Euren Körper hinunter fließt. Dies ist sehr angenehm und vitalisierend. Ihr könnt mit dieser Übung experimentieren und werdet das Gefühl, das Ihr erlebt, durchaus mögen.

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Ihr könnt gefahrlos mit Euren einzelnen Chakren im physischen Körper spielen, ohne Euch auf bestimmte Beschwerden oder Unannehmlichkeiten im Körper zu fokussieren. Wenn Ihr Euch bloß darauf fokussiert, mit diesen Energiezentren zu spielen, sie zu drehen und zu justieren, könnt Ihr das mit ihnen allen oder sogar mit Farbkombinationen gefahrlos tun und angenehme physische Erfahrungen machen.

Ich warne euch lediglich vor dem Einwirken auf Energiezentren, wenn Euer Bewusstsein vom physischen Körper entfernt ist, denn wenn Euer Bewusstsein im Körper ist, werden Eure Energiezentren positiv oder gar nicht beeinflusst werden und sich nicht negativ auf Euch auswirken. Macht Euch deshalb keine Gedanken, wenn Ihr mit diesen Energiezentren spielt und ihre Fähigkeiten und ihren Einfluss nicht versteht. Ihr mögt bei diesem Spiel kein Nicht-Wohlbefinden/Krankheit heilen oder auf physische Beschwerden Einfluss nehmen, aber bei Eurem Spiel mit diesen Farben werdet Ihr Euch nicht wehtun. Dort wo Ihr wünscht, positiven Einfluss auf etwas zu nehmen oder zu heilen, wird Euer Wissen über diese Energiezentren nützlich.

Ihr alle habt die Fähigkeit zu außerkörperlichen Reisen, und deshalb warne ich Euch, wenn Ihr mit diesem Bewusstseinszustand experimentiert, stochert nicht in den Energiezentren herum! (Dies bezieht sich darauf, dass Mary während einer Sitzung in ihrem blauen Chakra herumstocherte, weshalb sie ziemlich viel husten musste.)

VICKI: Bei meinen Bemühungen, mein Sehvermögen zu verbessern, würde ich da Indigo und Grün nutzen?

ELIAS: Du kannst mit diesen Farben anfangen und auch noch Rosa miteinbeziehen. Ich werde noch mehr Instruktionen auf diesem Gebiet bringen und noch andere Energiefarben mit einbeziehen, aber dies mag Euch als Anfang dienen.

Sitzung #31
8/20/95:

Re: Elias: Entspannen

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(der folgende Text ist ab der Trennlinie bereits in anderen Threads vorhanden)

LETTY: Ich möchte über meine Hände und Füße sprechen. Automatisch dachte ich mir: Du liebe Zeit, Du wirst alt. Ich habe ein bisschen nachgeforscht und herausgefunden, dass das von mir empfundene Rheuma, oder was auch immer es ist, ein Symptom meiner Menopause ist. Das mit den Füssen ist interessant, weil ich denke, dass alles zusammenhängt. Wenn ich eine Weile untätig herum sitze und aufstehe, schmerzen die Füße. Die Fußsohlen schmerzen eine Weile, und dann verschwindet das, solange ich mich bewege. Es ist interessant, weil es mit Bewegung zu tun hat, und ich denke, dass es mit meiner Energie und vielleicht auch mit meiner Richtung zu tun hat.

ELIAS: Richtig.

LETTY: Ich denke, dass es auch damit zu tun hat, dass sich meine Schultern etwas mehr angespannt anfühlen, was damit zu tun hat, dass ich mir vielleicht hinsichtlich meiner Richtung nicht traue und mich sozusagen aufhalte.

ELIAS: Und mit den Selbstzweifeln erlebst Du Anspannung. Was meinst Du, warum Du das jetzt erschaffst? Denn in jüngster Zeit bist Du in eine andere Richtung gegangen, und eine Weile hast Du viel mehr Selbstvertrauen, Mühelosigkeit und Klarheit beim Achtgeben auf Dich selbst geäußert. Was machst Du nun anders, wodurch wird dies motiviert?

LETTY: Es ist ein bisschen die Furcht vor Unbekanntem. Ich denke, dass meine Zweifel teilweise darauf beruhen, dass ich ein solch objektiv orientierte Person bin, und wenn mein Subjektives arbeitet und ich die Richtung, in die ich gehe, nicht objektiv erkenne, zweifele ich, weil ich es nicht physisch sehe.

ELIAS: Und ich erkenne, dass Du auch jetzt angespannt bist.

LETTY: Und ich weiß nicht, wie ich das entspannen kann. Ich arbeite daran, mich im Augenblick zu entspannen, tue das, aber dann unterlasse ich automatisch das Bemerken, also muss ich dies offensichtlich tun. Ich denke, dass der Schmerz in der letzten Woche so stark wurde, weil er versucht, meine Aufmerksamkeit zu erlangen, und es fällt mir schwer, diese Kommunikation zu interpretieren.

ELIAS: Physisch äußerst Du eine Einengung des Blutkreislaufs. Sieh Dir diese Bildersprache an, denn es geht um die Äußerung von Entwicklung, und spezifisch um den ungebundenen Energiefluss und somit auch darum, den freien Blutkreislauf zuzulassen, was auch mit Deiner ungebundenen Bewegung und der Anerkennung Deiner selbst assoziiert ist.

LETTY: Ist meine Vermutung richtig, dass ich Angst habe und an mir selbst zweifele und befürchte, in eine mir objektiv nicht bekannte Richtung zu gehen, oder ändere ich einfach meine Meinung?

ELIAS: Erkläre das bitte.

LETTY: Was die Jobsuche oder das anbelangt, dass ich etwas tun will, denke ich, dass ein Teil von mir immer noch mit dem Massen Glaubenssatz verhaftet ist, dass ich einen Job brauche oder suchen sollte, um Einkommen zu erschaffen, doch innerlich gibt es diesen Konflikt, weil ich meine Freiheit sehr genieße und befürchte, dass ich mir nicht genug Zeit gestatte, um mich für jemanden zu öffnen. Es läuft also wieder auf das fehlende Vertrauen hinaus, dass ich das erschaffen kann, was ich wirklich haben will.

ELIAS: Richtig. Erkenne bitte auch, das Du zulässt, dass die Erlebnisse Anderer das beeinflussen, wie Du Dein eigene Situation einschätzt. Erinnere Dich daran, dass Ihr zwar alle Individuen seid und dass es bei Eurer jeweiligen Entwicklungen Ähnlichkeiten geben oder Ihr Richtungs-Gemeinsamkeiten haben könnt, aber dass jeder von Euch einzigartig ist. Du lässt zu, dass Marta (Marcos) und Cindel (Stella) und ihre Sorgen das beeinflussen, wie Du Dich selbst siehst.

LETTY: Ich weiß, dass wir in der gleichen Situation sind, aber dass Beide ihre persönlichen Begehren haben.

ELIAS: Richtig, und das gilt auch für Dich. Du richtest Deine Aufmerksamkeit auf Beide und auf deren Richtungen und gibst nicht auf das Acht, was Du aufrichtig haben willst. Du lässt sozusagen zu, dass ihre Sorgen Dich bei Deiner Richtung beeinflussen und generierst somit Frust, denn Du hörst nicht länger auf Dich und lässt zu, dass Du von Massen Glaubenssätzen beeinflusst wirst, mit denen Du selbst derzeit nicht unbedingt in Einklang bist.

LETTY: Und ich erschaffe diese Kreislaufbeschwerden, um darauf achtzugeben.

ELIAS: Richtig.

(Ausschnitt)

---------------------------

ELIAS: … Ihr hört nicht auf Eure Kreativität, auf die Kommunikationen Eurer Vorstellungskraft, weil Ihr zu sehr damit beschäftigt seid, auf Eure Zweifel achtzugeben und Ihr Eure Aufmerksamkeit auf Euren Frust konzentriert und Eure eigenen Kommunikationen nicht anhört, weil Ihr Euch zu sehr mit den Resultaten beschäftigt.

STELLA: Elias, Du sagst genau das, was los ist. Ich hatte einen befristeten Job, und dann wollten die Kinder, dass ich minutengenau da bin, und es war für mich offensichtlich, dass das nicht genau das war, was ich machen möchte. Ich erkannte, dass ich jetzt noch nicht bereit bin, wieder ein Arbeitsverhältnis aufzunehmen. Aber diese Erkenntnis entspannte meine Energie ein bisschen.

ELIAS: Richtig.

STELLA: Aber ich rang mit mir selbst, weil natürlich alle Glaubenssatzsysteme hochkamen, wie: “Denk an die Zeit, als Du entlassen wurdest. Du könntest schon wieder arbeiten. Die Zeit läuft weiter. Was wird geschehen?“ All dieses Zeugs, diese Sorgen, Zweifel, all das steigt hoch. Anscheinend kann ich nicht damit aufhören und mir Entspannung erlauben. Es ist so schwierig. Ich mache es und erkenne es sofort, und dann tue ich einen tiefen Atemzug, oder ich setzte mich hin und tue nichts, aber es ist ein ständiger Kampf. Ich kämpfe mit mir selbst.

ELIAS: Cindel (Stella) — und das gilt auch für Dich, Castille (Letty), und Ihr könnt das auch Marta (Marcos) sagen — Eure Definition von Entspannung liegt etwas schief, weil Ihr assoziiert, dass Entspannung Nichtstun wäre oder eine beruhigende Aktivität oder Handlung miteinbezieht. So generiert Ihr nicht unbedingt Entspannung. Wie ich Dir schon sagte, ist es für Dich behaglicher, wenn Du etwas Struktur anheuerst, und Marta sagte ich, dass es für ihn behaglicher ist, wenn er etwas Routine anheuert, und das gilt auch für Castille. Das habt Ihr alle drei gemeinsam.

Diese Struktur oder Routine muss nicht immer die Gleiche sein. Sie kann sich ändern und unterschiedlich geäußert werden. Aber Ihr könnt Euch leichter entspannen, wenn Ihr ein bisschen Aktivität miteinbezieht. Wie gesagt, mag etwas Ablenkung nützlich sein. Das sagte ich Euch, weil Ihr Ablenkung automatisch mit Handlung assoziiert, mit irgendeiner Aktivität, die Euch ablenken wird. Es ist für Euch wichtig, etwas Aktivität mit einzubeziehen, weil sie Euch entspannt und Ihr dann nicht mit Eurer eigenen Energie ringt. Verstehst Du?

LETTY: Ja. Wenn ich mein Haus oder das von Brad putze, nenne ich das Therapie.

ELIAS: Du beziehst keine formelle Meditation mit ein, obwohl Du das sozusagen doch tust, denn Du heuerst eine Tätigkeit an, die Dir erlaubt, Dich zu entspannen.

STELLA: Einmal las ich einen Krimi. All dieses Drama habe ich gelesen!

ELIAS: (lacht) Ihr entspannt Euch auf sehr unterschiedliche Weise, und nicht alles davon ist ruhig oder gelassen. Der erzielte Effekt ist signifikant, und alles, wie dieser erreicht wird, ist akzeptabel, und er mag nicht unbedingt über Ruhe erreicht werden.

Manche nutzen intensive und erschöpfende physische Aktivitäten, was ihnen erlaubt, ihre Energie zu entspannen, andere visualisieren oder meditieren, oder sie generieren Ruhe, was jedoch nicht für alle von Euch effektiv ist. Es ist wichtig, auf Euch selbst achtzugeben und innig mit Euch selbst, mit Euren Vorlieben und natürlichen Bewegungen vertraut zu werden.

Diese Phase bietet Euch eine ausgezeichnete Chance, echt achtzugeben und zu bemerken, welche unterschiedlichen Energie, Schwanken und Zweifel Ihr ohne diese Euch auferlegten Strukturen äußert, aber sie eignet sich auch ausgezeichnet dafür, mit Euch selbst vertraut zu werden und zu verstehen, was Ihr in Eurer persönlichen Energie ganz natürlich generiert, um Eure eigene Struktur, Routine und Entspannungshandlungen zu erschaffen, um für die inspirierende Kommunikation Eurer Vorstellungskraft offener zu sein.

Es gibt sehr viele Handlungen, die Ihr gemeinsam und kooperativ miteinbeziehen könnt in Verbindung mit Euren Vorlieben, mit dem, was Ihr gerne und effizient tut, wofür Ihr Talent habt und woran Ihr interessiert seid. Wenn Ihr Eure Energien und Imaginations-Kommunikationen vereinigt, mag es anfangs den Anschein erwecken, dass keine Eurer Vorschläge oder Imaginationen unbedingt dazu dient, Geld zu generieren, aber täuscht Euch nicht, denn es ist nicht wahr.

LETTY: Ich komme noch einmal zurück auf die Spedition meines Bruders, und es hat uns allen Dreien Spaß gemacht, Walter unentgeltlich zu helfen. Wir verbringen Zeit damit, ihm zu helfen, wobei ich weiß, dass wir uns selbst helfen, weil es uns Freude macht. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe, doch engt Eure Perspektive nicht ein. Erlaubt Euch, auf die inspirierende Kommunikation Eurer Imagination zu hören. Gebt Acht auf das, was Ihr bevorzugt und was Euch Freude bereitet. Aber begrenzt Euch nicht auf lediglich dieses geschäftlich Unterfangen sondern erlaubt Euch, Eure Peripherie zu öffnen und sie in einer von Euch bevorzugten Richtung zu expandieren. Ich ermutige Euch sehr. Ihr habt ein großes Potential, und wenn Ihr Eure Energien zusammen tut, könnt Ihr auch enorme Stärke äußern. Habt also Mut.


Session #1511
Thursday, February 12, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Entspannen

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

CARMEN: (sehr bewegt) Hallo Elias, ich halte meine Energie wirklich eng zusammen.

ELIAS: Das erkenne ich.

CARMEN: Ich werde versuchen, mich zu entspannen. Vor diesem Gespräch mit Dir fürchtete ich mich, aber ich weiß, dass das unnötig ist. Junge, Junge. Ich habe mich wirklich selbst reingelegt. In den beiden letzten Jahren habe ich niicht mit Dir gesprochen, weil ich das Gefühl hatte, dass ich mir Informationen über das, was ich tue oder nicht tue, offeriere, aber ich dachte, dass es nun wirklich an der Zeit ist, objektiv Verbindung mit Dir aufzunehmen. Es gibt einige Dinge, zu denen ich gerne Deine Antwort hätte, und ich werde sie vorlesen.

Ich glaube, dass ich mich in den letzten Jahren etwas bewegt und mir erlaubt habe, meine Kreativität mehr zu entdecken und zu äußern, aber ich erlaube mir nicht wirklich, viele Auswahlmöglichkeiten zu sehen oder diesen nachzugehen, und oft empfinde ich noch nicht einmal den Wunsch, das zu tun. Meist bin ich hinsichtlich dessen verwirrt, was ich wirklich haben will. Wenn ich eine Wahlmöglichkeit identifiziere, wie eine jobbezogene kreative Chance, zweifele ich an meiner Fähigkeit, das zu erschaffen, weil ich das Verständnis der Auswahl sowie dass ich meine ganze Realität selbst erschaffe, noch nicht ganz absorbiert habe.

(sehr bewegt) Nun bin ich an dem Punkt, an dem ich das Gefühl habe, dass ich das nicht länger tun kann. Ich möchte in die Richtung gehen - es ist mir peinlich, das zu sagen – dieses Spiel nicht weiter zu betreiben, obwohl ich versuche, es nicht als Entweder-Oder zu sehen. Bisweilen bin ich damit in Frieden, wenn ich mich an diesem Glaubenssatz orientiere und damit etwas Energie entlade, die ich sonsts aufs Kämpfen verwendet habe. Aber dann fürchte ich mich vor der Bilderwelt, die ich erschaffen mag, wenn ich mich loslöse/sterbe, weil ich weiß, dass ich mein objektives Gewahrsein mitnehme und „Ich“ sein werde, wo auch immer ich hingehe.

Doch insgesamt habe ich mich Richtung Selbstannahme bewegt, insbesondere im Erweitern meiner kreativen Ideen über das, was ich tun kann und auch hinsichtlich dessen, wer ich als Person bin, aber derzeit ist meine Unfähigkeit, verlockende Chance zu sehen, mein größtes Probleme sowie mein Nicht-Vertrauen, dass ich diese Chancen erschaffen kann.

ELIAS: Ich bestätige Dir das, was Du gesagt hast. Nun schildere mir das, was Du haben willst sowie die Chancen, die zu ergreifen Du Dich nicht befähigt fühlst.

CARMEN: Dies geht zurück auf unser seinerzeitiges Gespräch, als ich darüber sprach, dass ich glaube, meine Kreativität in die Arbeit miteinbeziehen zu können, ohne völlig unter Stress zu stehen. Ich hätte gerne einen Job, wo ich meine künstlerischen Fähigkeiten, Graphik und Imagination mehr miteinbeziehen kann. Nicht zufällig sind das auch jene Projekte, wo ich meinen Kunden zu niedrige Preise machte, weshalb sie nicht das meiste Geld bringen. Aber selbst als ich diese Projekte erschuf, habe ich etwas Stress erschaffen, aber auch Augenblicke echter Freude und Zufriedenheit.

ELIAS: Schildere mir bitte, was Deinen Stress produziert.

CARMEN: Zunächst einmal grolle ich, weil ich viel mehr Stunden erbringe als ich dafür bezahlt werde. Doch wenn ich nun darüber nachdenke, war das nicht mit enormem Stress verbunden. Es gab ein paar Fälle, wenn der Kunden um eine Änderung bat, wo ich völlig unverhältnismäßig reagierte und das hinterher sogar erkannte. Ich erkennen jetzt, dass es wirklich nicht viel Stress gab außer dass ich mir sagte: „Junge, Junge, ich mache viele Überstunden, aber das, was ich mache, macht mir Spaß.“

ELIAS: Richtig. Identifiziere deshalb das, was den Stress tatsächlich generiert und wann er geäußert wird, nicht nur in den Zeiten, die Du als stressig ansiehst sondern dann, wenn Du die Erfahrungen anschließend wieder in Dir aufrufst. Das ist die Zeit, in der Du tatsächlich Stress generierst. Und was motiviert ihn?

CARMEN: Du liebe Zeit! Ich dachte mir, dass einer der Gründe dafür, dass ich solche Projekte blockiere, dies ist …. Ein Teil von mir glaubt sehr, dass es davon abhängig wäre, dass es mir von jemand präsentiert wird statt dass ich es generiere, und Teil dieser Blockade ist es bisweilen, dass ich befürchte, dass die Erwartungen Anderer meine Fähigkeiten übersteigen könnten, aber dieser Gedanke kam mir nicht sehr häufig, denn bei allen meinen Projekten bekomme ich sehr positiven Feedback.

ELIAS: Ich verstehe Dich, doch das ist nicht das, was signifikant ist, nicht wahr?

CARMEN: Nein.

ELIAS: Deine Wahrnehmung und Deine Einschätzung Deines eigenen Wertes sind das, was signifikant ist, und der Schlüssel hierbei ist es, dass Du nicht den adäquaten Wert Deinerselbst äußerst, weshalb Du Dich vor dem fürchtest, was Andere äußern könnten. Obwohl Du Dir das Gegenteil beweist, spielt das keine Rolle, denn Du kämpfst mit Dir selbst.

Der Stress wird nicht in Verbindung mit tatsächlichen Jobs oder Aufgaben im Zusammenhang mit Deiner Kreativität generiert sondern mit dem enormen selbst auferlegten Werturteil, womit Du Deine Energie andauernd drängst, noch besser zu erschaffen, weshalb ich mit Deiner Assoziation des Annehmen-Elementes nicht einig gehe. (In this, I would not be agreement in association with that element of acceptance.)

Ich stimme Dir zu, dass Du in der Zeit zwischen dem letzten und diesem Gespräch auf verschiedenen Gebieten ein größeres Verstehen und mehr Annehmen generiert hast. Aber in Verbindung mit Deinen Fähigkeiten gibt es einige Elemente, bei denen Du Deine Kreativität und Deine Fähigkeiten akzeptierst, aber insgeheim/im Verborgenen.

CARMEN: Insgeheim?

ELIAS: Ja. Das ist eine etwas gewagte Äußerung, denn ich habe Euch schon oft gesagt, dass es innerhalb des Bewusstseins keine Geheimnisse gibt, aber die gefährlichsten Geheimnisse, die Ihr zu verbergen versucht, sind die von oder über Euch selbst.

Insgesamt sagst Du Dir, dass Du Deine Fähigkeiten akzeptierst, aber nur Dir selbst gegenüber. In der Interaktion mit Anderen wird dieses geheime Annehmen Deiner Fähigkeiten und Kreativität sehr überschattet und getarnt, und Du forcierst Deine Energie. Nicht dass Du tatsächlich an Deiner Kreativität oder daran zweifeln würdest, wie das andere Individuum Dich oder Deine Kreativität wahrnehmen wird. Wie gesagt hast Du Dir hinreichend Beweise Deiner Kreativität offeriert, um zu erkennen, dass dies hinsichtlich des anderen Individuums keine Rolle spielt.

Diese Tarnungs-Äußerung taucht ständig wieder auf, weil Du an Deinen Fähigkeiten und an Deiner Kreativität zweifelst und sie für nicht genügend hältst. Obwohl Du Deine Kreativität ständig erfolgreich äußerst, fährst Du fort, Deine Energie zu nötigen und sie im Streben nach Perfektion zu bedrängen, und Du anerkennst und akzeptierst Deine bereits geäußert Perfektion nicht.

Meine liebe Freundin, dies ist sehr signifikant, denn es ist eine sehr intime Äußerung Deinerselbst, die Deine ganze Selbstwahrnehmung nicht nur in Verbindung mit Deiner Kreativität sondern mit jedem Aspekt Deinerselbst beeinflusste, wo Du Dich kritisierst und herabsetzt…

CARMEN: Und ich strebe nach Perfektion und erkenne nicht, dass ich bereits perfekt bin.

ELIAS: Richtig. Perfektion ist nicht das Fehlen sogenannter Mängel, denn das, was Du als Mankos ansiehst, sind keine wirklichen Mängel sondern die Tiefen Deiner Äußerung. Wie schon früher gesagt, sind sie die Schatten, die die Tiefe darstellen und somit sozusagen Farbnuancen, die in Deiner Äußerung Dimension generieren. Deshalb ist alles, was Du in diesem Augenblick äußerst, perfekt und das Beste, was es in diesem Moment sein kann. Es ist deshalb absurd, Dich selbst zu tadeln, Dich herabzusetzen und zu kritisieren und danach zu streben, besser zu sein.

Das ist etwas Anderes als ein Herausfordern Eurerselbst zwecks Expansion des objektiven zum Ausdruckbringens Eurer Fähigkeiten, verbunden mit echter Wertschätzung für alles, was Ihr in diesem Prozess erschafft und Eures Strebens, besser zu werden oder es besser zu machen, denn das sind ganz andere Vorgänge. Das Eine ist lediglich ein Erkunden und ein aufrichtiges Anerkennen Eurer Wertschätzung Eurerselbst und Eurer Äußerungen. Streben nach Entwicklung bei gleichzeitig enormen Anzweifeln Eurer Fähigkeiten, das ein andauerndes Herabsetzen Eurerselbst ist, ist das Andere.

CARMEN: Ja, diese emotionalen Signale habe ich bekommen. Ich möchte sichergehen, dass ich das verstehe, was Du hinsichtlich des signifikanten verborgenen Teils sagst. Ich vertraue also meinen kreativen Fähigkeiten, weil ich im Draußen sehe, wie Andere mich sehr positiv erwidern, doch der Zweifel lauert im Inneren, und das ist etwas, was mich beeinflusst und was ich vor mir verberge.

ELIAS: Teilweise, aber nicht ganz präzise. Dein Geheimnis ist es, dass Du Deine Fähigkeit in Deinem Inneren anerkennst und Deine Kreativität und Dein Talent erkennst und es wertschätzt, Deine Kreativität anzuheuern, und dass dies für Dich befriedigend ist. Für Dich wäre es akzeptabel, wenn Du diese Kreativität alleine anheuern und sie nur privat für Dich selbst äußern würdest.

Sobald du Andere anheuerst, wird das Anerkennen Deiner Fähigkeit verborgen, denn dieses Anerkennen Deines Wertes und Deiner Äußerung sollte nicht mit Anderen geteilt und nicht in Verbindung mit ihnen geäußert werden, weil das natürlich schlecht, arrogant und egoistisch wäre, weshalb es zum Geheimnis wird. Das, was Du als Deinen „großen Hund“ äußerst, wird zur Tarnung, und das generiert den Konflikt. http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... 885#p19590 (der große und der kleine Hund)

CARMEN: Das ist mir neu, d.h. ich bin mir sicher, dass das in meinem Inneren vorhanden ist, aber… Wenn ich mit Anderen interagiere, muss ich dies berücksichtigen, denn bislang habe ich das noch nie aus dieser Warte gesehen.

ELIAS: Das beweist Du Dir auch mit den von Dir angeheuerten Projekten, wo Du nicht das entsprechende Einkommen generierst. Als Resultat Deiner Arbeit und Deiner Erlaubnis zu empfangen, realisiert Du das, was Du mit dieser Selbstkritik-Tarnung und mit Deiner Äußerung bekundest.

CARMEN: Das ist eine neue Sichtweise, dass ich tatsächlich an meine Fähigkeiten glaube, und dass lediglich in meiner Interaktion mit Anderen etwas geschieht, und dass ich in Verbindungen mit ihnen keine Angst haben muss, meinen Wert anzuerkennen.

ELIAS: Richtig.

CARMEN: Wie Du schon sagst, beeinflusst mich diese Selbstkritik auf vielen Gebieten sehr. Du liebe Zeit. Dies tut es schon lange, obwohl ich nicht darüber nachdenken sollte, weil jeder Augenblick neu ist, was für mich jedoch sehr schwierig ist.

ELIAS: Das ist ein weiteres Beispiel für das Bedrängen Deiner Energie. Ich schlage vor, im Augenblick auf diese „sollte“ oder „sollte nicht“ zu verzichten.

CARMEN: Ich kann es kaum glauben, wie sehr ich mich damit beeinflusse!

ELIAS: Das überfordert Dich und setzt nur diesen Kreis der Selbstkritik und des Herabsetzens Deinerselbst fort.

Wenn Du in Dir einen solchen Vorgang bemerkst, schlage ich vor zu amen statt Dir zu sagen: „Das sollte ich nicht denken“, oder „ich sollte diese Energie nicht äußern“, weil dies bloß ein weiteres Herabsetzen Deinerselbst generiert.

Du entwickelst Dich und gräbst Deinen Tunnel, aber statt den Tunnel weiter zu graben, kehrst Du zum Tunnel-Eingang zurück. Doch Du hast bereit einen riesigen Tunnel gegraben. Du musst nicht wieder zum Eingang zurückkehren und den Tunnel verbreitern. Er wurde bereits gegraben, und Du passt sehr gut hindurch. Es geht darum, zum nächsten Erdhaufen oder Stein weiterzugehen und diese aus dem Tunnel zu bringen, um weiter voranzuschreiten. Der Tunneleingang ist breit genug.

CARMEN: Manchmal, nicht oft, aber gerade jetzt könnte ich darüber lachen. Denn wenn ich einen Schritt weg von mir tun und mich selbst sehen könnte, könnte ich wohl das, was ich mir selbst antue, kaum glauben.

ELIAS: Ah! Ich werde Dir eine Übung offerieren. Du hast ganz hervorragend ein Herabsetzen Deinerselbst und Vergessen von Spaß generiert. Deshalb werden wir eine Übung miteinbeziehen, um Dir wieder Spaß zu bringen. Und bei dieser Übung werden wir ganz spezifisch sein. Farbe gehört mit dazu.

• Immer wenn Du bemerkst, dass Du Dir „ich sollte“, oder „ich sollte nicht“ sagst, applizierst Du etwas gelbe Farbe auf Deinem Körper.

• Und immer, wenn Du bemerkst, dass Du Deine Energie drängst, nimmst Du blaue Farbe.

• Und wenn Du bemerkst, dass Du Dich kritisierst, nimmst Du rote Farbe.

• Und bei allen anderen Arten der Selbstkritik, nutzt Du Deine Kreativität und wählst andere Farben.

Und dies wirst Du tun, ganz egal in welcher Umgebung Du bist. Ich gehe jede Wette ein, dass Du sehr schnell auch Lachen miteinbeziehen wirst, insbesondere, wenn Du mit einem anderen Individuum zu tun hast und erkennst, dass Du etwas Farbe auf Dir anbringen musst. Das wird sehr lustig werden. Ha, ha, ha.

CARMEN: Ich denke, dass ich an einem einzigen Tag meine ganzen Körper farbig bemalen könnte...

ELIAS: Ah, und vielleicht unterbricht diese Übung dieses Muster und diesen Kreis der Selbstkritik, denn Du bietest Dir die Chance, Dich selbst als Deine eigene Leinwand zu sehen, und vielleicht fängst Du nun an, Dein Geheimnis zu äußern statt es zu tarnen.

CARMEN: Die Energie, die ich hinsichtlich anderer Leute erschaffe, macht dass sie empfinden, dass ich mich nicht wertschätze, denn Du sagtest doch, dass es keine Geheimnisse gibt.

ELIAS: Richtig. Das, was bei der von Dir generierten Tarnung oft geschieht ist, dass Andere einfach nicht achtgeben. Sie bemerken sozusagen, dass Du Dich auf eine Weise der Nicht-Selbstwertschätzung äußerst und kommen dem nach.

CARMEN: Und wenn sie dem nachkommen, können sie “vermutlich” auch nicht noch mehr zahlen, weil sie nicht das Geld dafür haben.

ELIAS: Aber das ist das, was DU SELBST erschaffst und auf Dich anziehst, weil Du Dich nicht wertschätzt.

Mit dieser Tarnungsart bist Du nicht der große Menschenfreund oder das gute Individuum, das der finanziellen Bedürftigkeit der Leute entgegenkommst, sondern Du setzt Dich selbst herab und äußerst die Energie der Selbstwertschätzung und Deines Wertes nicht, was in der Energie Anderer, die Du auf Dich anziehst, mehr externe Wert-Reflektion bringen würde.

CARMEN: Nun, das ist fraglos derzeit das Problem, das meinen ganzen Fokus beeinflusst. Das von mir generierte Trauma ist lähmend. Ich möchte darüber hinwegkommen oder wenigstens bis zum nächsten Tunnel-Steinbrocken weitergehen.

ELIAS: (lacht) Und erinnere Dich daran, wenn Du in diesem Tunnel voranschreitest und jeden Stein aufdeckst, dass jeder seine eigene Schönheit und Farbe inkorporiert.

(Ausschnitt)

CARMEN: Ich nehme Muskelrelaxanzien und versuche, nicht zu viel davon einzunehmen, aber es ist ein Glaubenssatzsystem, dass ich dies nicht übertreiben sollte. Ich weiß, dass ich selbst die Wirkungen erschaffe, aber ich frage mich, ob die erschaffenen Effekte meine Bewegung/Entwicklung behindern.

ELIAS: In welcher Kapazität?

CARMEN: Ich frage mich, ob sie meine emotionalen Kommunikationen blockieren können. Ich fing damit an, weil ich dachte, dass sie mich soweit beruhigen können, dass ich mehr auf mich selbst höre und weniger angespannt bin. Aber ich frage mich, ob das eine Art Selbst Anästhesie ist. Zu verschiedenen Zeiten scheinen sie unterschiedlich zu wirken. Manchmal wirken sie stimulierend, und ein anderes Mal sedativ. Ich nehme nicht so viel ein, dass sie mich umwerfen würden. Meine Absicht ist es, mich etwa zu beruhigen, und sie helfen mir definitiv beim Schlaf.

ELIAS: Damit blockierst oder betäubst Du Dich nicht. Ganz egal, welche Methode auch immer Du miteinbeziehst, ist es vorteilhaft, wenn Du Dir einen Weg offerierst, wie Du Dir etwas Entspannung offerierst, und die Methode ist egal.

Session #1519
Monday, February 23, 2004 (Private/Phone)

Re: Elias: Entspannen

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

LETTY: Ich begreife meine Glaubenssatzsysteme, das ist meiner Ansicht nach ziemlich klar, und dann gehe ich weiter zum Motiv und evaluiere, warum ich mich daran orientiere. Vieles davon hängt mit meiner Unsicherheit zusammen, die Teil meiner Selbstkritik ist. Quinian und ich versuchen, diese Wertschätzung zu inkorporieren. Es funktioniert nicht, und ich habe den Eindruck, dass wir es teils versuchen, bei der Sache mit dem Grundstück und auch beim Job. Es ist so, als ob ich mich diffus fühlte.

ELIAS: Und Du überforderst Dich. Du erlaubst Dir nicht, Deine Aufmerksamkeit zu fokussieren und klar in eine Richtung zu gehen. Du beziehst simultan viele Richtungen mit ein und generierst viel weniger Klarheit. Und so stiebst Du auseinander bis zu dem Punkt, dass Du Dir nicht erlaubst, irgendetwas in irgendeiner Richtung mühelos zustande zu bringen. Durch das Überfordern Deinerselbst immobilisierst Du Dich auch etwas.

LETTY: Es fällt mir schwer, die Kommunikationen an mich selbst zu verstehen und zu begreifen, was ich wirklich haben will. Ich denke, dass ich in eine Richtung gehe und mich dann selbst anzweifle. Dann wechsle ich zur anderen Richtung und zweifle mich wieder an. Und das verursacht dieses ganze Überwältigtsein.

ELIAS: Richtig. Du projizierst Deine Aufmerksamkeit in die Zukunft und außerhalb Deinerselbst, was es Dir nicht erlaubt, Dich zu entspannen und aufrichtig auf Dich selbst zu hören. Dies erlaubt Dir nicht, in solchen Augenblicken achtzugeben, in denen Du etwas zögerst, was eine Kommunikation an Dich selbst ist. Du treibst Deine Energie an, und mit diesem Verstreutsein opponierst Du oft gegen Dich selbst, was auch zum Überwältigtsein beiträgt. Erlaube Dir, Dich zu entspannen und Deine Energie nicht zu nötigen und keine solche Ernsthaftigkeit zu inkorporieren. Castille, Du hast den Spaß vergessen.

LETTY: Ich würde sagen, dass Quinian und ich uns oft gegenseitig spiegeln, also steigern wir noch jene Energie. Wir meinen es ernst. (We get serious.)

ELIAS: Ja.

LETTY: Kannst Du mir helfen, dies zu definieren, damit ich entspannter sein kann?

ELIAS: Hinsichtlich von ungewohnten Äußerungen generierst Du viele Erwartungen an Dich. Du generierst starke Erwartungen an Dich, effizient, eine gute Ehefrau, eine gute Partnerin und verantwortungsbewusst zu sein und gemeinsam alle Richtungen einzuschlagen. Woran Du Dich nicht erinnerst ist dies, dass es die wichtigste Handlung für Dich ist, im Jetzt in Dir selbst präsent zu sein und auf das achtzugeben, was Du tust und aufzuhören, Deine Energie zu nötigen, und anzufangen, auf Dich selbst achtzugeben und Dir selbst gegenüber Sanftheit zu äußern, statt Erwartungen an Dich zu hegen, was und wie Du sein solltest und Dich mit diesem konzeptuellen Ideal-Modell „am effizientesten, kooperativsten, verantwortlichsten, fürsorglichsten und liebevollsten zu sein“ zu vergleichen.

LETTY: Ja, ich möchte mich manchmal an das Häschen meiner Freundin erinnern.

ELIAS: Ja. Das kann eine hilfreiche Visualisierung sein, denn es geht darum, das Nötigen der Energie zu beenden und Dich daran zu erinnern, diese Freundlichkeit mit Dir selbst zu äußern. Du würdest auch kein Kind zwingen, nicht wahr?

LETTY: Nein.

ELIAS: Statt ein Häschen zu imaginieren, stellst Du Dir vielleicht vor, ein Kind im Arm zu halten und zärtlich zu ihm zu sein, und erinnere Dich daran, dass Du dieses Kind bist. Du warst sehr beschäftigt, für einen Partner zu sorgen und alle Aufgaben zu erledigen, die Deiner Wahrnehmung nach getan werden müssen. Es geht nicht um „Notwendigkeit“, sondern um das, was Du haben willst. Alle diese Aufgaben, die Du Dir präsentierst, werden viel effizierter und schneller zustand gebracht, wenn Du Dir erlaubst, Dich zu entspannen, statt ständig Widerstand zu leisten und die Energie zu nötigen.

LETTY: Würde Quinian auch davon profitieren?

ELIAS: Ja. Aber ich spreche DICH in diesem Jetzt in Verbindung mit Deiner Geschäftigkeit und Deinem Dich Bedrängen und zu rennen, zu rennen und zu rennen an. Bei all Deiner Geschäftigkeit beziehst Du beachtliche Phasen mit ein, in denen Du tatsächlich nichts zustand bringst, weil Du Dich immobilisierst und nur an der Oberfläche geschäftig bist. Wenn Du Dir Dich zu entspannen und mehr in Dir selbst im Jetzt präsent zu sein erlaubst, wirst Du vielleicht erkennen, dass Du viel mehr Zeit als wahrgenommen hast, wirst weniger besorgt sein und deshalb weniger physische Manifestationen generieren, bloß um auf diese Weise Deine Aufmerksamkeit zu gewinnen.

(Ausschnitt)

ELIAS: Ihr könnt das Erschaffen von Geld wesentlich leichter, schneller, effizierter und in größerer Menge generieren, wenn Ihr Euch erlaubt, eine Vorgang zu generieren, der in Einklang mit Euren Vorlieben ist, und den Ihr nicht als Arbeit wahrnehmt. Denn mit bevorzugten Handlungen, die Euch Freude machen, produziert Ihr wesentlich effizienter und generiert Zufriedenheit mit dem, was Ihr produziert und verweigert Euch nicht die Wertschätzung und auch nicht die Erlaubnis, Euch zu entspannen, statt andauernd Eure Energie zu bedrängen und Euch zu erschöpfen. Wie ich Euch schon oft sagte, ist Wertschätzung/Anerkennung/Dankbarkeit (appreciation) Eure großartigste und mächtigste Äußerung. Sie kann Äußerungen und Manifestationen in Eurer Realität enorm verändern.

Der Erfolgsschlüssel bei allem, was Ihr wählt, und bei jeder von Euch eingeschlagenen Richtung ist es, Euch selbst zu erlauben, den Vorgang der Kooperation und des gemeinsam Habens/Beteiligens/miteinander Teilens (sharing) zu generieren. Zusammen mit der Wertschätzung projiziert dies eine Energie, die wieder andere Energien auf Euch anzieht, um den von Euch gewünschten Erfolg zu produzieren. Das wird viel leichter zustande gebracht als Ihr denkt, wenn Ihr es nicht durch etablierte Methoden und „sollte“, „müsste“, Bedürfnisse und Erwartungen verkompliziert.

Ein Bedürfnis ist ein Aspekt, bezüglich dessen Ihr wahrnehmt, dass Ihr das nicht habt und es in Euer Realität erlangen müsst. Er definiert sich durch Mangel, und Ihr erschafft das, worauf Ihr Euch konzentriert. Wenn Ihr Euch auf Mangel konzentriert, ist Mangel das, was Ihr erschaffen werdet. Wenn Ihr Euch ständig auf das konzentriert, was Ihr nicht inkorporiert oder was Ihr erlangen müsst, bemüht Ihr Euch andauernd. Und mit diesem Streben setzt Ihr Euch selbst herab, denn Ihr anerkennt nicht das, was Ihr zustande bringt und bereits zustande gebracht habt, nicht das, was Ihr tut und auch nicht das, was Ihr seid.

DANNY: Du sprachst vom Entspannen. Ich denke, dass ich diesbezüglich etwas Hilfe brauche. Ich verstehe das nicht ganz.

ELIAS: Entspannen ist ein wichtiger Vorgang, an den viele von Euch nicht gewöhnt sind. Viele finden die Idee des Entspannens ziemlich seltsam, weil sie meinen, dass sie sich bereits entspannen, was nicht stimmt. Ihr seid so sehr an Anspannung gewöhnt, dass Ihr sie noch nicht einmal mehr bemerkt. Ihr bemerkt noch nicht einmal Euer eigenes Körperbewusstsein oder wie häufig Ihr angespannt seid und wie oft Ihr Eure Energie festhaltet. Ihr bemerkt Euer Zögern und die von Euch geäußerten Restriktionen nicht, weil Ihr so sehr daran gewöhnt seid, dass sie unsichtbar und automatisch wurden.

Wenn Ihr nur einen Tag lang auf Euer Körperbewusstsein achtgeben würdet, auf alle Erwiderungen Eurer Muskeln und Knochen, darauf, wie Ihr Eure Energie festhaltet, welche Haltung Ihr projiziert, wie oft Ihr die Zähne schließt, wie oft Euer Atem flach wird oder Eure Schultern angespannt sind, wärt Ihr überrascht, denn im allgemeinen seid Ihr Euch dessen nicht gewahr. Euer Körper ist ein gewaltiger Reflektor der von Euch projizierten Energie und reflektiert, ob Ihr Eure Energie festhaltet oder sie entspannt und ob Ihr erlaubt, dass sie im freien Fluss ist. Es gibt noch andere Anzeichen dafür, wie Ihr Eure Energie projiziert, aber das erfordert, auf das echt achtzugeben, was Ihr tatsächlich am Tun seid.

Eine ähnliche Übung habe ich Castille offeriert, nämlich einen Tag lang auf jede Handlung achtzugeben, die Du inkorporierst. Und gab es an diesem einen Tag nicht ein enormes Gewahrsein, Überraschungen und Erleuchtung hinsichtlich von dem, was Du tatsächlich tust und was Dich motiviert?

LETTY: Ja, das ist wahr.

ELIAS: Es kann sehr erleuchtend sein und Euch enorm viele Informationen offerieren, diese Gewahrseinsart in Verbindung mit Eurer Energie einen Tag lang zu inkorporieren und auf das achtzugeben, was Ihr mit jeder Handlung tut, ganz gleich wie alltäglich, einfach oder belanglos dies erscheinen mag. Denn ich kann Dir ganz aufrichtig sagen, dass Du während des größten Teils als Co-Pilot funktionierst, und es gibt keinen Piloten, der das Flugzeug fliegt. Du bist in der Position des Co-Piloten. Du erlaubst, dass Dein Flugzeug in Verbindung mit den Erwartungen, Begehren und Wünschen anderer Leute in viele Richtung gesteuert wird, und Du willigst in deren Entscheidungen ein.

Größtenteils bist Du Dir nicht (hinreichend) objektiv gewahr, um Dich absichtlich selbst zu steuern, und das ist der Grund, weshalb Du viele für Dich unbehagliche, verwirrende oder konfliktreich Szenarien, Situationen und Erlebnisse erschaffst. Es ist auch der Grund, weshalb Du hinsichtlich von dem, was Du tatsächlich haben willst, oft im Dunkeln und verwirrt bist. Du bist Dir Deiner Vorlieben nicht gewahr, denn Du verbringst so viel Zeit damit, nicht auf Dich selbst achtzugeben, dass Du nicht erkennst, was Deine echten Vorlieben sind und wie Du echt Deine eigene Freiheit äußern willst. Du inkorporierst nur eine vage Idee des Begriffs "Freiheit“ und verstehst nicht wirklich, wie sie sich tatsächlich definiert oder was sie tatsächlich bedeutet und was Deine wahre Befreiung ist.

Deshalb ist es sehr wichtig, dass Du Dir erlaubst, Dich zu entspannen. Wenn Du mit Deinem physischen Körperbewusstsein und damit, wie es automatisch Anspannung festhält, mehr vertraut wirst, wirst Du anfangen, mehr mit Deiner eigenen Energie vertraut zu werden und auf Dich selbst hören und auch Dich selbst erlauben/zulassen.

Zögern ist eine weitere sehr vertraute Äußerung. Sie ist Euch so vertraut, dass sie meist nicht bemerkt wird. Sie generiert ein schnelles Zwicken, wird aber ebenso schnell ignoriert. Zögern ist ein weitere Hinweis auf das Festhalten Eurer Energie und das Einschränken Eurerselbst und Eurer Energie. Es ist bedeutsam, achtzugeben und zu bemerken, wie oft Ihr zögert.

Session #1754
Saturday, April 16, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Entspannen

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ELIAS: Welche Informationen willst Du haben?

GINA: Nun, ich kann es nicht herausfinden und wenn ich es tue, macht mich das verrückt.

ELIAS: Was Dir helfen kann, ist Entspannung zu praktizieren. Ich spreche nicht vom Meditieren, sondern davon, Dich und Deine Energie vorsätzlich und methodisch zu entspannen.

Erlaube Dir in solchen Augenblicken wie jetzt, Deine Aufmerksamkeit zu allererst auf den physischen Körper zu fokussieren und identifiziere, wo auch immer Du in Muskeln oder Knochen angespannt bist. Lasse zu, dass Dein Nervensystem sich entspannt. Bewege jetzt Deinen Körper und schüttele ihn. Schüttelst Du Dich?

GINA: Ja.

ELIAS: Nun stoppe und sage mir, wo Du physische Anspannung verspürst?

GINA: Im Kopf.

ELIAS: Und in den Schultern, dem Nacken und im Magen, und auch etwas…

GINA: Bisweilen sogar in den Beinen!

ELIAS: Ja.

GINA: Ich experimentierte einst und ließ meine Medikamente eine Woche lang weg, weil ich schreckliche Migränen bekomme. Meine Beine wurden so schwach, so dass es so war, als ob ich die Energie der Erde unter mir nicht mehr fühlte, wie sie durch meine Körper und meine Beine kommt. Die Beine vibrierten tatsächlich, so als ob ich noch nicht einmal laufen wollte.

ELIAS: Ich verstehe. Und nochmals, was tust Du gerade jetzt?

GINA: Ich sitze hier, rauche eine Zigarette und spreche mit Dir.

ELIAS: Nein, Du lenkst Dich vom Thema ab.

GINA: Nun, ich hatte Dir ein Beispiel gegeben.

ELIAS: Ich verstehe, aber Du lenkst Dich vom Thema ab und unterbrichst den Prozess. Nochmals, wo bemerkst im Augenblick Anspannung?

GINA: Schwierig zu sagen, weil ich sehr erkältet bin. Ich weiß nicht… In der Kehle und in der Brust.

ELIAS: Richtig.

GINA: Dort rührt es her, aus der Kehle und dem Brustkorb.

ELIAS: Erlaube Dir zu atmen. Tue einige tiefe Atemzüge. Langsamer – atme langsam ein. Nun atme langsam aus. Bemerke beim Einatmen die Anspannung in Deine Brust und in der Kehle und in den Schultern. Fokussiere beim Ausatmen Deine Aufmerksamkeit auf diese Anspannung und atme sie aus. Tue es noch einmal. Atme ein, bemerke, atme aus, lass los.

In letzter Zeit hast Du viele unterschiedliche Handlungen angeheuert, und viele davon generierten Stress und Frust, und dies hat Du automatisch damit erwidert, dass Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen in viele verschiedene Richtigen projizierst, nicht unbedingt in Verbindung mit anderen Individuen sondern mit irgendeiner Situation, die Dich ablenkt. Doch so wirst Du immer mehr verstreut/zerstoben (scattered) und weniger vertraut damit, echt auf Dich selbst achtzugeben. Dieser Kreis verewigt das Verstreutsein/Auseinandergestobensein und Deinen Frust, weil Du das nicht sehen kannst, was Du tust.

Es ist wichtig für Dich, Entspannung zu praktizieren, denn wenn Du diese Auseinandergestobenheit und diese extreme Ablenkung fortsetzt, wirst Du lediglich Dein Unbehagen sowie das noch steigern, was Du physisch (als Beschwerden) manifestierst. Denn Dein physischer Körper versucht, eng von Dir zusammengehaltene Energie freizusetzen, was er übers Generieren unbehaglicher physischer Manifestationen tut.


Session #1759
Friday, April 22, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Entspannen

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

CARL: Ein Bandscheibenvorfall in meinem Rücken drückt auf den Nerv und verursacht Schmerzen bis ins Bein und dessen Muskeln. Dies hat mich eine Weile nicht belästigt, aber vor vier Monaten fing es wieder an. Die Sache mit den Ärzten ist sehr schlüpfrig, weil sie unterschiedliche Behandlungsansätze haben. Ich versuche herauszufinden, wo dies herrührt, was da im Gange ist und was ich selbst tun kann.

ELIAS: Und was hast Du in diesem Zeitraum hinsichtlich von Dir und Deiner Energie bemerkt, was Du da am Tun bist?

CARL: Was ich tue, um dies zu behandeln oder geht es um mein Leben im Allgemeinen?

ELIAS: Richtig.

CARL: Das Leben im Allgemeinen, Veränderungen in Liebesbeziehungen, der Versuch, mich von einer bestimmten Situation im Arbeitsumfeld zu entfernen, finanzielle Dinge, die ich verändern muss und das Haus. Ich besitze ein Haus in New Orleans, und da gibt es viele Probleme. Es sind viele Kleinigkeiten im Gange.

ELIAS: Was Anspannung und ein Element der Angst erschafft und nur wenig dazu ermutigt, im Jetzt zu sein. Es fällt leicht, in die Zukunft oder in die Vergangenheit zu projizieren und im Jetzt nicht präsent zu sein und so noch mehr zur Anspannung beizutragen, die in Deinem Energiefeld sehr leicht festgehalten werden kann. Das Festhalten von Energie erschafft sehr oft physische Manifestationen, da die Energie auf irgendeine Weise geäußert werden wird. Sie strebt danach, freigesetzt zu werden. Wenn Du Deine Energie festhältst und im Jetzt nicht auf Dich selbst achtgibst und Dich selbst, Deine Vorlieben und Deine Freiheit nicht äußerst, erschaffst Du eine Barriere. Diese Energie wird eingeengt und wird sich deshalb als irgendeine physische Äußerung manifestieren, die zwecks Gewinnung Deiner Aufmerksamkeit lästig sein wird, denn Individuen beachten ein Nichtwohlbehagen.

Dies ist in Verbindung mit der derzeitigen Bewegung des Bewusstseins signifikant, der Bewegung dieser Bewusstseinsumschaltung und dieser gegenwärtigen (Bewusstseins)Woge. Denn derzeit ist es ein sehr wichtiger Vorgang/Prozess, in Euch selbst präsent zu sein, woran die meisten Leute nicht gewohnt sind.

Eine der signifikantesten Äußerungen, die Ihr erschaffen könnt, die eine authentische Präsenz Euch selbst gegenüber generiert, das ist das Erschaffen von Schmerzen. Wenn Individuen Schmerzen oder erhebliches Unbehagen generieren, ist das der Zeitpunkt, an dem Ihr Euch selbst gegenüber am meisten präsent seid und Euch am meisten Eurer Existenz gewahr seid. Ihr gebt Acht auf Eure Existenz. Der Fallstrick hierbei ist es jedoch, dass Ihr beim Achtgeben und Präsentsein, weil Ihr Euch Eurer Existenz gewahr seid und dieses Unbehagen erlebt, Eure automatisch Erwiderung darin besteht, dagegen zu opponieren und zu versuchen, dies wegzustoßen.

Ihr seid es nicht gewohnt, ganz gleich ob Ihr eine Erfahrung mögt oder auch nicht, zu bestätigen, dass Ihr sie erschaffen habt und keinen Widerstand dagegen zu leisten und die Energie nicht in Opposition gegen Eure Erfahrung zu nötigen, sondern Euch zu erlauben, Euch vorsätzlich zu entspannen und absichtlich zu bestätigen: „das ist es, was ich erleben“, eine Bestätigung gefolgt von einem Ablenkungsmanöver (distraction). Je mehr Ihr Euch auf irgendeine Richtung, auf eine Äußerung oder Manifestation konzentriert, desto mehr erschafft Ihr sie. Es ist wichtig, Eure Konzentration zu unterbrechen, denn wenn Ihr diese Konzentration unterbrecht, stoppt Ihr auch das entsprechende Erschaffen.

Physische Manifestationen sind tatsächlich nicht kontinuierlich. Sie scheinen das für Euch zu sein, weil Ihr eine automatische Assoziation mit der Reihenfolge von Ereignissen generiert. Es gibt keine Ereignissequenzen. Das ist nicht die Art und Weise, wie Ihr Eure Realität in diese physische Realität erschafft. Jedes Ereignis inkorporiert sein eigenes Endergebnis.

Beim Wiederaufrufen (recall) scheint es Euch so zu sein, dass Ihr Ereignisse in Sequenzen generiert, denn auf diese Weise konstruiert Ihr sie in Euren Gedankenprozessen und Wiedererkennen. Doch tatsächlich folgt das Eine nicht unbedingt auf das Andere. Das, was Ihr im einen Augenblick generiert, bewirkt nicht das Ereignis des nächsten Augenblicks. Oder dem, was Ihr in einem Augenblick erschafft, muss nicht unbedingt das vorausgegangen sein, was Ihr als die logische Reihenfolge erachtet. Jede Handlung/Aktion/Vorgang geniert ihr eigenes Endergebnis, und das ist in Wirklichkeit Euer Kraftpunkt. Denn da Ihr keine Reihenfolgen generiert, kann jeder Augenblick jedwedes Endergebnis generieren.

Was physische Manifestationen anbelangt, scheint es für Euch so zu sein, dass Ihr einen Vorgang generiert, der eine bestimmte Manifestation verursacht, und sobald die Manifestation generiert wurde, scheint sie kontinuierlich geniert zu werden. Tatsächlich fluktuiert sie. Sie wird in manchen Augenblicken erschaffen und in anderen nicht. Dein tatsächlicher physischer Körper verändert sich. Die Bandscheiben zwischen Deinen Wirbeln wandeln sich tatsächlich in den diversen Augenblicken. In manchen Augenblicken sind sie das, was Du als normal oder als den natürlichen Zustand bezeichnen würdest. In anderen Augenblicken sind sie das nicht. In den Augenblicken, wenn Du Dich nicht darauf konzentrierst und keinen Schmerz empfindest, sind sie wieder in ihrem natürlichen Zustand. In den Augenblicken, wenn Du Dich darauf konzentrierst, veränderst Du dies und generierest einen Unterschied und erschaffst somit einen unnatürlichen Zustand.

CARL: Das scheint keine bewusste Handlung zu sein. Warum würde jemand Qualen/Leid für sich selbst erschaffen wollen?

ELIAS: Ich verstehe Dich. Hier gibt es zwei Faktoren. Die Frage „warum würde jemand Qualen, Unannehmlichkeiten oder Traurigkeit für sich erschaffen“ ist tatsächlich etwas amüsant, weil Nutzen nicht ausschließlich durch das geäußert wird, was Ihr als positiv oder als angenehm erachtet.

Ihr erschafft in Verbindung mit dem Nutzen. Ihr erschafft andauernd in Verbindung mit dem Wert/Nutzen. Alles, was Ihr wählt, ist mit Wertigkeit assoziiert, und manches was Ihr schätzt, kann so geäußert werden, dass es oberflächlich gesehen für Euch ungewöhnlich wirken mag, wie beispielweise Qualen/Leid (pain). Warum würdet Ihr diese erschaffen? Qualen mögt Ihr nicht. Es ist egal, ob Ihr etwas mögt oder nicht, denn dies ist bei dem, was Ihr wählt, nicht unbedingt immer ein Faktor. Der Nutzen mag mit der Information zusammenhängen, die Ihr Euch zu präsentieren versucht, auf die Ihr aber nicht Acht gebt und wo Ihr Euch selbst nicht zuhört.

Ich habe Euch schon früher sehr oft gesagt, dass Ihr andauernd mit Euch selbst kommuniziert. Nichts von Eurer Realität ist vor Euch verborgen. Es wird lediglich ignoriert, oder Ihr gebt nicht Acht. Eure an Euch selbst gerichteten Kommunikationen sind dem ähnlich, wie wenn Euer Telefon klingelt. Wenn Ihr den Hörer aufnehmt, empfangt Ihr die Botschaft und das Telefon hört auf zu bimmeln. Wenn Ihr das Gespräch nicht annehmt, klingelt es weiter.

Das tut Ihr Euch selbst gegenüber ständig. Ihr offeriert Euch selbst Botschaften und Kommunikation, und wenn Ihr diese nicht empfangt, äußert Ihr sie weiterhin, und sie werden immer lauter und stärker. Es geschieht häufig, dass Individuen physische Manifestationen in Verbindung mit nicht empfangenen eigenen Botschaften generieren, und das ist nützlich, weil dies Eure Aufmerksamkeit hat.

Aber sehr oft gewinnt dies auch auf eine Weise Eure Aufmerksamkeit, dass Ihr weiterhin die Botschaft nicht annehmt/empfangt. Hierbei konzentriert Ihr Eure Aufmerksamkeit auf die physische Manifestation statt auf die Kommunikation und setzt somit die physische Manifestation fort. Denn je mehr Ihr Euch auf etwas konzentriert, umso mehr erschafft Ihr es. Ihr erschafft das, worauf Ihr Euch konzentriert, und Konzentration ist nicht unbedingt mit Denken assoziiert sondern mit Aufmerksamkeit.

CARL: Wenn man sich selbst nicht zuhört und somit etwas erschafft, was uns zwingt, Acht zu geben, kann es geschehen, dass wir immer noch nicht zuhören. Dies führt zu der Frage: Wie lernt man Zuhören? Ich kann etwas intellektuell verstehen und mein Leben, meine Konflikte und die Kämpfe sehen, die ich durchlaufe und auch wie lächerlich sie sind und dass es nicht nötig ist, so zu fühlen. Wie überbrückt man die Kluft zwischen Intellekt und tatsächlichem Fühlen ….

ELIAS: Ein Faktor ist es, Euch Eurer Kommunikationswege gewahr zu sein. Ihr offeriert Euch Kommunikationen über sehr viele innere und äußere Wege. Alle Eure äußeren Sinne sind Kommunikationsvorrichtungen, Mechanismen, die Euch mit Informationen versorgen. Alle Eure inneren Sinne sind ebenfalls Mechanismen, die dazu dienen, Euch mit Informationen und mit Kommunikationen zu versorgen. Eure Emotionen sind Kommunikationen, und sie sind offensichtlicher, da sie Gefühle als Signale verwenden. Das Gefühl, das Ihr in Assoziation mit dem erlebt, was Ihr als eine Emotion assoziiert, ist ein Signal, das Euch anzeigt, dass Euer Telefon klingelt.

… Intuitionen, Eindrücke und Impulse sind Kommunikationswege. Auch Euer physisches Körperbewusstsein offeriert Euch Kommunikationen. Eure Vorstellungskraft ist ein weiterer Kommunikationsweg. Vorstellungskraft/Imagination ist nicht Fantasie sondern real. Was auch immer Ihr imaginieren könnt, das existiert tatsächlich, vielleicht nicht in Eurer physischen Realität, aber es existiert. Dies sind allesamt Kommunikationswege. Das ist ein wichtiger Faktor, auf den Ihr Acht geben müsst.

Gedanke/Denken ist keine Kommunikation sondern ein Übersetzungsmechanismus. Das, was Ihr denkt, hängt mit dem zusammen, worauf Eure Aufmerksamkeit fokussiert ist. Gedanken übersetzen einige Kommunikationen und das, worauf Eure Aufmerksamkeit fokussiert ist. Das ist die Funktion der Gedanken.

Auf das Acht zu geben, was Du gerade tust, das ist ein weiterer signifikanter Faktor. Du gibst also Acht, auf das, was Du Dir selbst kommunizierst sowie auf das, was Du tatsächlich tust oder nicht tust und bemerkst, ob Deine Aufmerksamkeit flexibel ist oder nicht und ob sie damit fortfährt, sich auf spezifische Richtungen zu fokussieren, die in Assoziation mit dem, was Du tust, tatsächlich Hindernisse generieren. Wenn Du nicht aufhörst, Deine Aufmerksamkeit auf eine Mauer vor Dir zu konzentrieren, kollidierst Du nur immer wieder mit der Mauer.

Es gibt viele Faktoren, Dich selbst und das, was Du tust, zu erkennen. Sehr oft erkennen Individuen nicht objektiv, was sie tun, bis sie schließlich tatsächlich irgendein unangenehmes Szenario oder eine entsprechende Manifestation generieren. Und darum geht es, denn wenn Ihr Acht gebt, kann das vermieden werden. Das heißt nicht, dass Ihr, wenn Ihr aufrichtig Acht gebt, nie eine unangenehme Situation erschaffen würdet. Vielleicht tut Ihr das, aber Ihr könnt auch wählen, eine ungemütliche Situation vorsätzlich zu erschaffen. Das wäre der Unterschied gegenüber dem Erschaffen einer ungemütlichen Situation durch Ignorieren oder durch nicht Acht geben.

(Ausschnitt)

ELIAS: Ich schlage vor, dies zwei Wochen lang zu üben. Generiere zweimal täglich irgendeine Wertschätzung Deinerselbst, ganz egal, was Du auch wertschätzt. Es ist egal, ob es Deiner Ansicht nach groß, wichtig oder belanglos ist. Was zählt, das ist, zweimal täglich ein echtes Bestätigen irgendeines Aspektes von Dir zu generieren, eines Aspektes, den Du wertschätzt und dies zu bemerken/notieren.

Diese Übung empfehle ich vielen, und ich erkenne, dass viele Individuen sie anfangs als ziemlich einfach ansehen, aber bei jeder Ausübung dieses Vorgangs ereignen sich noch viele weitere Handlungen. Wertschätzung ist die mächtigste Energieäußerung, und sie wandelt Eure Energie sofort. Was auch immer Ihr energiemäßig äußert, verändert sich durch Wertschätzung unmittelbar. Sie bestärkt auch Dein Selbstvertrauen und Deine Selbstannahme, was wiederum Deine Zuversicht bestärkt.

Ich schlage vor, bei dieser zweimaligen täglichen Wertschätzung Deinerselbst geflissentlich auch langsames Atmen miteinzubeziehen und Deinen Körper zu bemerken. Es fällt schwer, beachtliche Anspannung aufrecht zu erhalten, wenn Du durch den Atem Energie freisetzt. Bei Anspannung verkürzt Ihr automatisch das Atmen. Bei angespannter Energie atmet Ihr schneller und flacher. Es ist ziemlich herausfordernd, weiterhin Anspannung zu äußern, wenn Ihr sie übers Atmen absichtlich freisetzt. Dies kann Dir auch bei Deiner physischen Manifestation helfen. Je mehr Du Dich entspannst, desto mehr gibst Du diese Energie frei, die die physische Manifestation erschafft.

Du bist an die Anspannung gewöhnt, aber Du bist nicht daran gewöhnt, Dich zu entspannen. Es wäre ziemlich sinnlos, wenn ich Dir sagen würde, Dich zu entspannen, ohne Dir eine Methode zu offerieren, die Du kurz praktizieren kannst, und die Dir erlaubt, mit dem Entspannen vertraut zu werden. Ich schlage auch vor, etwas in Verbindung mit Wasser, in das Du eintauchen kannst, zu tun. Die Beschwingtheit/Auftriebskraft des Wassers wird Dich ganz natürlich entspannen. Wasser generiert für Deinen Körper ein wohltuendes Gefühl und trägt/unterstützt Dich ganz natürlich. Wasser inkorporiert eine Energie, die ganz natürlich unterstützt. Das wird Dir auch helfen, damit vertraut zu werden, Dich selbst zu befürworten/unterstützen (support), was für Dich ganz ungewohnt ist.

Session #1810
Friday, July 29, 2005 (Private)

Re: Elias: Entspannen

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TERRI: Seit ein paar Monaten hören meine Blutungen nicht auf. Außerdem gibt es ein Juckreiz-Problem. Ich habe alles unternommen, was mir einfiel und scheine es nicht stoppen zu können.

Ich habe einige Eindrücke und denke, dass es mit der Beziehung mit Jeff seit Mitte Juli zu tun hat. Zunächst dachte ich, dass ich das erschuf, weil ich noch mit ein paar anderen Typen Sex hatte, und nicht immer mit Kondomen. Ich dachte, dass ich das erschaffe, um mir zu zeigen, dass ich nicht schwanger bin. Aber dann hörte es nicht auf, und ich dachte mir, dass es vielleicht mit Furcht bzw. Vertrauen sowie mit hindurchträufelnden intimen Beziehungen (anderer Fokusse) zu tun hat. Ich hatte den Eindruck, dass ich versuche, starke gesundheitliche Glaubenssätze in Bezug auf intime Beziehungen loszuwerden. Neulich fühlte ich mich wie eine offene Wunde, die nicht heilt und dauernd weiter blutet.

Was das Jucken anbelangt, dachte ich, dass ich das als Erinnerung an die von mir erschaffene konstante Irritation bei Zeus erschuf, der ständig seine Pfoten leckt, und vielleicht will ich das von ihm wegnehmen.

ELIAS: Alle Deine Eindrücke sind richtig, und was tust Du?

TERRI: Ich hasse es, zum Arzt zu gehen, weil ich weiß, dass ich das erschaffe, aber neulich musste ich ihn anrufen, um Pillen zu bekommen, die das bis zum Sonntag stoppten, weil ich diesen Mann nur einmal in der Woche oder jede zweite Woche sehe, und ich weiß, dass ich auch das erschaffe.

Einerseits möchte ich ihn gerne häufiger sehen, aber ich weiß, dass ich das verdränge und wahrscheinlich deshalb nicht erschaffe, weil ich diese Angst habe, dass er mich, je mehr Zeit wir miteinander verbringen, umso weniger mögen wird, oder wenn er mehr über meine Kinde erfährt, das ihn vertreiben und er mich nicht mögen wird, wenn wir nicht ausschließlich glückliche Zeiten miteinander verbringen.

Das sind allesamt starke Glaubenssätze aus alten Beziehungen, und jetzt, da ich ihm begegnet bin, kommen sie alle zurück. Ich hatte sie sechs Jahre lang irgendwie vergessen, und jetzt kehren sie zurück, nachdem ich ihn schon mehr als nur ein paar Mal getroffen habe und wir anscheinend in unsere Beziehung vorankommen.

ELIAS: Und Du generierst Furcht, opponierst gegen Dich selbst und kritisierst Dich.

TERRI: Das ging mir auf. Ich hatte jedoch nicht erkannt, wie sehr ich mich kritisiere. In dieser Woche habe ich viel geschrieben, und ich erwischte mich dabei, wie oft ich mich selbst in Bezug auf ihn kritisiere, dass er zu viel Arbeit hat, um mich anzurufen oder dass er sich um wichtigere Dinge kümmern muss als an mich zu denken oder mich zu treffen. Ich habe mich bei vielem erwischt, und das anerkenne ich an mir.

ELIAS: Ja, denn da Du dies erkennst, erlaubst Du Dir auch, es anzusprechen. Nun geht es ums Unterbrechen dieser automatischen Erwiderungen und der gewohnten Muster der Selbstkritik, der Furcht und Opposition gegen Dich selbst – was die stärkste von Dir derzeit projizierte Energie ist - diese ständige Opposition gegen Dich selbst. Ein Element dabei ist es, auf eine Dich selbst enorm kritisierende Weise persönliche Verantwortung für Andere und deren Entscheidungen zu übernehmen.

Wenn Du weiterhin diese Energie projizierst, generierst Du ein starkes Potential, Dich selbst zu boykottieren und Dich erheblich zu enttäuschen. Es ist wichtig, nicht nur zu erkennen, wie oft Du Dich selbst kritisiert, sondern Dich nicht noch für Deine Selbstkritik zu kritisieren.

TERRI: Das verstehe ich nicht.

ELIAS: Dich nicht noch mehr für Deine Selbstkritik zu kritisieren und somit noch mehr Enttäuschung für Dich zu erschaffen, weil Du bemerkst, wie oft Du Dich kritisierst. Das verstärkt nur diesen Kreis und verewigt ihn. Ich schlage vor, eine tägliche Entspannung miteinzubeziehen, weil Du eine beachtlich körperliche Anspannung generierst, was zu diesen Blutungen und auch dazu beiträgt, dass Du andauernd Furcht hegst und Dich kritisierst.

Erlaube Dir, Dich zu entspannen und inkorporiere täglich eine Handlung, die Dir zu lächeln erlaubt. Offeriere Dir etwas, was Dich zum Lächeln bringt. Wertschätze ein Element, einen Aspekt von Dir selbst. Es ist wichtig, diesen Energiefluss zu unterbrechen, und das kannst Du am effizientesten bewirken, indem Du Dich wertschätzt und aufrichtig das anerkennst, was Du zustande bringst. Immer wenn Du bemerkst, dass Du Dich kritisierst, lobe eine Leistung von Dir an diesem Tag, ganz egal was es auch wäre. Wenn Du der Selbstkritik mit der gleichen Menge Anerkennen Deiner Erfolge entsprichst, wird das die Energie verändern und diesen Energiestrom der Selbstzweifel wesentlich unterbrechen.

Seit unserem letzten Gespräch bist Du enorm vorangekommen, aber Du generierst auch ein bisschen eine eigene Gefahrenzone, da Du zu gewohnten Erwiderungen neigst und sie erlebst. Erinnere Dich, dass Glaubenssätze nicht eliminiert werden. Eine Weile hast Du sie vielleicht nicht geäußert, da sie nicht getriggert wurden, aber nun werden sie ausgelöst und sind nicht verschwunden. Du hattest lediglich mehr auf Dich selbst achtgegeben und Dich um bestimmte Einflüsse nicht gekümmert. Doch nun erkennst Du, dass Du möglicherweise wieder eine intime Beziehung erschaffst, was die Furcht und jene automatischen Assoziationen auslöst, dass Du möglicherweise nicht weißt, wie Du eine intime Beziehung erschaffst oder die Beziehung wieder sabotieren könntest oder auch, dass dies Verletzlichkeit und Preisgabe erfordert und Du nicht sicher bist, ob Du das anheuern willst.

(Ausschnitt)

TERRI: Ich denke, dass mein Anerkennen dessen, wie ich in jüngster Zeit die Dinge erkenne…

ELIAS: Ja, das sind löbliche Erfolge. Mein Vorschlag, Dich selbst auch für Leistungen zu loben, bei denen keine Anderen involviert sind, dient dazu, Dich zu veranlassen, mehr auf Dich selbst achtzugeben und mehr damit vertraut zu werden und dies somit zu automatisieren.

TERRI: Ich habe wirklich gewürdigt, wie ich in jüngster Zeit meinen Körper erschuf und habe mich darüber gefreut und oft das, was ich erschuf, wertgeschätzt. In jüngster Zeit gefällt mir mein Aussehen sehr. Ist es das, was Du meinst.

ELIAS: Ja.

TERRI: Ich habe mit diesem Tun viel Zeit verbracht und anerkenne auch meine Fähigkeit beim Radfahren. Auf dem Rad verbringe ich viel Zeit damit, wertzuschätzen und anzuerkennen, wie gut ich das mache, welch lange Strecke ich fahren kann und wie wohl ich mich dabei fühle.

ELIAS: Prima. Das ist genau das, wovon ich spreche, denn dies ist nützlich/wohltuend.

TERRI: Ich werde also mehr Zeit damit verbringen. Wenn Du von täglicher Entspannung sprichst, was wäre sinnvoll, eine halbe oder eine ganze Stunde?

ELIAS: Etwa 30 – 45 Minuten täglich.

TERRI: Und in dieser Zeit sollte ich gar nichts denken, oder mich selbst wertschätzen oder was tun?

ELIAS: Erschaffe in dieser Zeit einer friedliche und angenehme Visualisierung.

TERRI: Egal was? Ich könnte mir ausmalen, mich am Strand zu entspannen oder etwas dergleichen?

ELIAS: Ja, und beziehe Sinnens-Informationen mit ein.

TERRI: Wie beispielsweise den Sand unter meinen Füßen zu fühlen?

ELIAS: Ja. Beziehe alle Deine externen Sinne in Deine Visualisierung mit ein. Du denkst nicht unbedingt sondern erlebst es, was es ermöglichen wird, bis zu dem Punkt in die Visualisierung einzutauchen, wo Du allen externen Input ausschließt. Dies wird Dir das Fokussieren und ein echtes Entspannen ermöglichen, wobei sich Dein gesamter Körper entspannen wird, was auch in Verbindung mit den Blutungen hilfreich sein kann.

Session #1842
Thursday, September 15, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Entspannen

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JULIE: Ich habe eine Frage zu den Schmerzen, die mein Sohn Aaron gelegentlich nachts im Bein empfindet. Etwa einmal wöchentlich wacht er auf, und sein Bein schmerzt sehr. Was ist das?

ELIAS: Es hängt teilweise mit dem Wachstum und teilweise mit Anspannung zusammen. Es wird weniger schmerzhaft sein und seltener vorkommen, wenn er sich vor dem Schlaf echt entspannt. Helfen kann es, einen kurzen Abendspaziergang zu machen und sich anschließend kurz auf vergnügliche Weise zu entspannen, vielleicht in einer lustigen Entspannung-Visualisierung.

Eine lange Zeitspanne ist dafür nicht nötig, vielleicht 10 – 15 Minuten, in denen er visualisiert, an einem vergnüglichen Ort zu sein, und sobald er diese vergnügliche Zone erschaffe hat, kann er mit seinen Sinnen spielen und zusätzlich zur Visualisierung noch andere Sinnesdaten miteinbeziehen. Wenn Ihr beispielsweise einen Strandspaziergang visualisiert, könnt Ihr das Gefühl des Sandes unter den Füßen, der Sonne auf der Haut, den Meeresgeruchs in der Luft, das Wellgeräusch und den Geschmack von Salz miteinbeziehen. Heuert beim Visualisieren auch die externen Sinne mit an, was eine vermehrt fokussierte Aufmerksamkeit erschafft und es ihm erlaubt, sich vollständiger und tiefer zu entspannen.

JULIE: Das klingt vergnüglich. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

JULIE: Ist er politisch fokussiert?

ELIAS: Ja. Lass mich Dir noch eine andere Visualisierung vorschlagen, die helfen kann, noch mehr Entspannung zu ermöglichen. Du kannst eine aktive Visualisierung wählen, bei der er physisch ruhig und gelassen bleibt und die Visulisierung selbst aktiv ist und dadurch Assoziationen mit dem Müde-Werden erschafft, wie beispielsweise Schwertkämpfe auf dem Piratenschiff, wo es enorme physische Betätigung und große Erfolge beim Erobern des Schatzes gibt, so dass die Visualisierung-Assoziationen solche große Anstrengung miteinbeziehen, dass das Körperbewusstsein sich entspannen muss.

Session #1855
Saturday, October 15, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Entspannen

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden)

MARK: Es ist echt verblüffend. Ich habe alle möglichen Probleme beim Versuch, diese Sitzung selbst aufzunehmen, erschaffen, und es ist erstaunlich, wie die Dinge um mich herum kaputt gehen. Vor einiger Zeit sprachen wir darüber, was ich hinsichtlich meiner Arbeit erschaffe und dass ich nichts finden kann, was mir passt. Ich verstehe, dass ich das erschaffe. Wenn ich zu einem Einstellungsgespräch gehe, machen die Leute eine Kehrtwende und sagen entweder, dass ich auf diesem Gebiet über zu viele Erfahrungen verfüge oder in ihrer Branche nicht genug Erfahrungen habe. Ich verstehe, dass ich das alles selbst erschaffe und diese Position nicht wirklich haben möchte. Das sehe ich wirklich manchmal. Trotzdem bleibt es ein Konzept, das schwer verständlich ist, dass ich das erschaffe und tue.

Ich möchte gerne wissen, was ich genau in diesem Augenblick tue, denn es sieht so aus, als ob ich bald tatsächlich einen Job erschaffen kann. Ich arbeite mit NLP und fange an, mehr Kunden anzuziehen, und ich finde Wege, dafür Geld zu akzeptieren. Ich gehe bereits in die richtige Richtung bei vielen Dingen, und das ist sehr spannend. Aber ich habe mir erschaffen, dass mein Auto kaputt ist, und die Reparatur kostet etwa 3.000 Dollar, und das Geld dafür habe ich nicht. Im Augenblick bringe ich so viele Dinge in meinen Aufmerksamkeitsbereich, dass ich ziemlich überwältigt bin, und ich möchte wirklich gerne von Dir erfahren, was ich da erschaffe.

ELIAS: Okay. Zunächst einmal sind alle dies Situationen mit einander verknüpft, und alles, was da generiert wird, ist mit Deiner Energie und dem assoziiert, was Du projizierst, ob nun irgendwelche Geräte kaputt gehen oder Deine Interviews kaputtgehen. Das alles ist mit der von Dir projizierten Energie verknüpft, und ich verstehe, dass Du das intellektuell verstehst. Aber Du erkennst nicht, welche Art von Energie Du tatsächlich projizierst. Die Sache mit Deinem Aufnahmegerät ist ein gutes Beispiel. – Welche Energie projizierst Du jetzt?

MARK: Ich drängele. Ich versuche wirklich zu erzwingen, dass etwas geschieht.

ELIAS: Richtig.

MARK: Ich möchte, dass es funktioniert, doch es tut das nicht. (lacht)

ELIAS: Richtig. Und deshalb drängelst Du weiter und versuchst, es zu erzwingen und erschaffst weiterhin das, was Du nicht haben willst.

Es geht darum, das nicht nur zu bemerken, sondern absichtlich andere Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten anzuheuern und das, was Du tust, zu verändern. Unterbrich jene Energie und bemerke, dass Du mit dem Erzwingen und Drängeln eine bestimmte Art von Energie projizierst, stoppe das und heuere eine andere Handlung/Vorgang an, der dieses Nötigen der Energie unterbricht. Es reicht nicht, lediglich Denken anzuheuern. Denken steuert und erschafft Deine Realität nicht, es dirigiert sie nicht und generiert keine tatsächliche Handlung/Prozess oder Realität sondern offeriert Dir lediglich Erklärungen.

Sobald Du bemerkst, dass Du Energie nötigst, erwiderst Du Dein Bemerken damit, dass Du Denken anheuerst und grübelst, wie Du das, was geschieht, ändern kannst. Das ist nutzlos. Was jedoch effektiv ist, sobald Du bemerkst, dass Du drängelst, ist tatsächlich eine andere Handlung zu unternehmen, die Deine Konzentration auf dieses Schupsen/Drängeln der Energie unterbricht.

Was das Arbeitsverhältnis anbelangt, ist es nicht unbedingt so, dass keiner dieser Jobs das ist, was Du tatsächlich haben möchtest. Das mag sich nicht unbedingt in diesem Moment ereignen. Du magst Dir nicht im Klaren sein, ob Du einen bestimmten Job tatsächlich halben möchtest oder nicht, oder Du magst diesbezüglich sogar neutral sein. Darum geht es nicht. Das ist nur die Oberfläche. Es geht darum, wie Du Deine Energie projizierst, und was bei dieser Energieprojektion involviert ist und tatsächlich geschieht.

Meistens ist es nicht unbedingt eine Situation, ob Du den Job haben möchtest oder nicht, sondern es geht darum, ob Du an Dir selbst und Deiner Schöpfer-Fähigkeit zweifelst oder nicht zweifelst. Es ist nicht unbedingt ein Habenwollen oder Nicht-Habenwollen, sondern dieses innere Anzweifeln Deiner Fähigkeit, in der erwünschten Richtung erschaffen zu können. Der Gegenstand oder das Thema werden hierbei sekundär. Die Richtung ist primär, und das ist es, womit der Zweifel verbunden ist. Wenn der Zweifel geäußert wird, generierst Du eine ähnliche Energie wie mit dem Aufnahmegerät. Du fängst an zu drängeln und versuchst, es zu erzwingen.

Du kannst Energie schupsen/drängeln und Dich trotzdem als ruhig wahrnehmen, aber ruhig ist nicht unbedingt entspannt. Du magst Deinen Bewusstseinszustand/Gemütszustand als ruhig wahrnehmen und Dir deshalb vormachen, dass Du entspannt wärst, weil Du auf diesen gelassenen Gemütszustand achtgibst, aber das heißt nicht, dass Deine Energie entspannt wäre. Da Du Deine Aufmerksamkeit weiterhin auf das Bestätigen des gelassenen Gemütszustandes konzentrierst, gibst Du nicht darauf Acht, welche Art von Energie Du äußerst und ob Du tatsächlich entspannt bist oder nicht.

MARK: Und wie kann ich das nun angehen?

ELIAS: Wenn Du erkennst, dass Du einen ruhigen/gelassenen Gemütszustand anheuerst, erlaube Dir nun, Deine Energie zu evaluieren. Richte Deine Aufmerksamkeit zuerst auf Dein physisches Körperbewusstsein und evaluiere: Ist mein Körperbewusstsein tatsächlich entspannt? Der Geist mag gelassen, doch die Energie kann aufgewühlt sein. Das Körperbewusstsein ist ein Hinweis darauf, ob Deine Energie entspannt ist oder nicht.

Nachdem sie auf Deinem Körperbewusstsein gerichtet war, richte Deine Aufmerksamkeit nun auf das Evaluieren von dem, was Du tatsächlich tust. Ich bin mir gewahr, dass dies zunächst ziemlich vereinfachend wirken mag, aber hier ist tatsächlich noch mehr involviert als die Leute im Allgemeinen erkennen. Ihr tut in jedem Augenblick viele Handlungen zugleich, selbst wenn Ihr es so wahrnehmt, dass Ihr lediglich auf einem Stuhl sitzt.

Deine inneren und äußern Sinne sind andauernd angeheuert und liefern Dir Informationen. Deine Aufmerksamkeit kann in eine Richtung fokussiert sein, aber periphere Aspekte Deiner Aufmerksamkeit sind auch auf viele andere Elemente fokussiert, die sich in jedem Augenblick ereignen und Dir Informationen liefern.

Du magst im Sessel sitzen und Dich mit mir unterhalten, doch Du bist auch in einer von Dir erschaffenen Umgebung präsent. Du erwiderst nicht nur die sich ereignende Interaktion sondern auch Deine Umgebung und Deine in diesem Augenblick generierten oder ausgelösten Assoziationen.

Was tust Du in diesem Augenblick?

MARK: Ich nehme an, dass ich in diesem Augenblick tatsächlich evaluiere, was ich tue.

ELIAS: Und was tust Du? Wo ist Dein physischer Körper?

MARK: Er sitzt im Sessel.

ELIAS: Im Sessel. Und wie ist Deine Haltung?

MARK: (lacht) Okay...

ELIAS: Und was befindet sich im Zimmer, in dem Du sitzt?

MARK: Mein Computer, und die Katze sind da, und Dawn überprüft meine Haltung. (beide lachen)

ELIAS: Es gibt also noch andere Energien in Deinem Zimmer, deren Du gewahr bist.

MARK: Ja, ich bin mir ihrer gewahr, und dies wird stärker und immer stärker. Ich verbinde mich prima mit solchen Energien wie Arkandin und mit meinem zukünftigen Fokus Chelay und mit Dawns zukünftigem Fokus Dana und Ordin, und mit Dir habe ich mich in vielen Energieprojektionen und physischen Manifestationen verbunden, und auch beim Verschmelzen aller möglichen Energie-Interaktionen. Ich scheine dies vermehrt zu tun, aber bei der Jobsuche scheine ich das nicht hinzukriegen. Ich habe das Gefühl, dass ich dann immer noch lieber die Sache mit den Interaktionen und NLP machen würde.

ELIAS: Und deshalb generierst Du hinsichtlich des Arbeitsverhältnisses eine opponierende Energie, und wenn Du sie generierst, spiegelst Du sie Dir auch selbst. Deshalb klappt es nicht, und da Du dieses Nicht-Zustandebringen fortsetzt, setzt Du auch die Oppositionsenergie fort. Und Du bestärkst auch die Zweifel an Dir selbst, was eine weitere Opposition ist.

MARK: Die Seite mit dem Zustandebringen kann ich in gewisser Hinsicht verstehen, doch bei meiner Energiearbeit und dem Fokussieren von Aspekten für mich selbst oder Dawn oder für Andere, mit denen ich interagiere, funktioniert das Zustandebringen einfach perfekt. Das ist es, was mich so verblüfft, denn das bringt mir tatsächlich keine finanzielle Energie. Wenn es zur Energie der Finanzen kommt, erschaffe ich das nicht, doch was die andere Seite anbelangt, mache ich es unglaublich gut.

ELIAS: Ich verstehe, doch Du spaltest auf, statt beide Elemente in gegenseitiger Kooperation zu inkorporieren und sie ähnlich zu verschmelzen, wie Du mit anderen Individuen oder Essenzen Energie verschmilzt, also diese beiden Vorgänge zusammen zu einem zu verschmelzen statt sie in Assoziation damit aufzuspalten, dass das eine physisch und das andere spirituell wäre.

Geld kann in Verbindung mit dem, was Du tun möchtest und vorziehst, was Dir Freude macht und für Dich erfüllend ist, generiert werden, aber Du generiest jene automatische Assoziation, dass Du Geld von dem abspaltest, was Dir Freude macht. Geld wird durch Arbeit erschaffen, und das, was Dir Freude macht, erschafft Erfüllung – doch das ist nicht wahr.

Geld ist eine Nebenprodukts-Schöpfung. Es ist nicht die primäre Schöpfung sondern ein Nebenprodukt, das Du bei jedwedem Vorgang erschaffen kannst. Es geht lediglich darum zu erkennen, wie Du Unterscheidungen generierst und aufspaltest und wie Du die automatische Assoziation erschafft, dass das Nebenprodukt Geld nur in Verbindung mit Arbeit produziert werden kann.

Session #1869
Friday, November 11, 2005 (Private/Phone)