Elias: Session 20160327-1 Intuition

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Mary Ennis
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Session 20160327-1
Sunday, March 27, 2016 (Group/Webinar)

ELIAS: Heute frage ich Euch nach dem Unterschied zwischen Intuition und andererseits Vermutung, Denken und Ideen. Wie erkennt Ihr, ob es Eure Intuition oder bloß Denken oder Fühlen ist, denn da gibt es einen Unterschied, und wie definiert Ihr, wenn Ihr auf Eure Intuition hört. Wie wisst Ihr, dass es überhaupt Eure Intuition ist?

WENDY: Wenn ich annehme, dass meine Intuition mit mir spricht, sehe ich ein inneres (unhörbar auf dem Tonträger). Wenn eine Situation im Gange ist und ich plötzlich ein passendes aber überraschendes Gefühl bekomme, halte ich das für die Intuition, und wenn ich dann entsprechend handle, und das funktioniert, sehe ich mich bestätigt.

ELIAS: Was diesen Bestätigungs-Aspektes anbelangt, stimme ich mit Dir überein, und ich anerkenne Dein Identifizieren, dass Du Informationen durch Deine Intuition bekommst, denn viele kennen oder vertrauen ihrer Intuition nicht, und das reicht so weit, dass Ihr überrascht seid, wenn Ihr Euch über Eure Intuition Informationen verschafft. Es passt zur Situation, doch Ihr seid überrascht, weil Ihr nicht daran gewöhnt seid, auf diesen Aspekt zu hören oder ihm zu vertrauen. Es ist kein totales nicht darauf Hören, denn die Meisten hören in gewissem Grad auf ihre Intuition oder bemerken sie, aber sie vertrauen der Kommunikation nicht unbedingt, weshalb sie nicht entsprechend handeln oder nicht zulassen, dass sie von ihrer Intuition geführt werden, und sie verwerfen diese oft.

WENDY: Ich werte sie ab.

ELIAS: Das machen die Meisten von Euch. Die Intuition ist jener Zugangsweg zur Kommunikation, der Fragen beantwortet. Die Intuition stellt keine Fragen. Das ist ein Faktor, wie Ihr sie identifizieren könnt, denn wenn sie mit Euch kommuniziert, stellt sie keine Frage. Intuition ist immer eine Aussage und eine Antwort. Das ist es, was sie tut. Sie gibt Euch Antworten.

Ihr mögt objektiv nicht erkennen, dass Ihr anfragt, aber es gibt zahllose Gelegenheiten, wo Ihr tatsächlich nicht unbedingt formale Fragen stellt, aber Ihr fragt aus Wissbegierde. Es kann jedoch sein, dass Ihr objektiv nicht erkennt, dass Ihr eine Frage stellt, und das ist einer der Gründe, warum Euch die Antwort bisweilen überraschen mag, denn Ihr habt nicht erkannt, dass Ihr eine Frage gestellt habt.

Zur Intuition gehört auch, dass sie ganz definitiv ist. So wie die Intuition immer eine Aussage und Antwort und nie eine Frage ist, ist die von ihr generierte Aussage immer definitiv, ohne jene „vielleicht“ und „wenn oder aber“. Die Antwort beinhaltet keine Frage. Sie ist immer eine definitive, zweifelsfreie Aussage.

Ihr mögt die Aussage verwerfen und an dem, was sie äußert, zweifeln, aber die Aussage selbst enthält weder Zweifel noch ein Hinterfragen.

Wenn Ihr achtgebt - noch bevor Ihr anfangt zu zweifeln - und Euch über Eure Intuition eine Antwort gebt, wird diese weder Hinterfragen noch Zweifel enthalten und sehr definitiv sein. Aber das kann sich innerhalb einer Sekunde ändern, und Ihr mögt anfangen zu zweifeln. Aber die erste Präsentation der Aussage wird sehr definitiv sein.

Ihr äußert Intuition auf unterschiedliche Weise. Im Allgemeinen werdet Ihr sie über Ideen interpretieren. Ihr mögt ein Gefühl miteinbeziehen oder damit beginnen, gefolgt von einer Idee. Die Meisten werden ihre Intuition so interpretieren, dass sie ein Gefühl generieren, welches Euer Denkmechanismus sofort automatisch in eine Idee über diese Aussage übersetzt, denn so ist er beschaffen, und das ist seine Funktion.

Einige Wenige verarbeiten ihre Intuition etwas anders und präsentieren sich kein Gefühl oder Gedanken sondern Bilder. Das ist sehr ungewöhnlich, aber es gibt Leute, die die Intuition auf diese Weise verarbeiten, wo sie fast ein Bild sehen, das die Antwort auf die präsentierte Frage ist, obwohl sie sich objektiv gar nicht gewahr waren, dass sie dies anfragten.

Aber das sind im Allgemeinen die Methoden, wie Ihr die Informationen der Intuition übersetzt.

Wie Du schon sagtest, wird Eure Intuition, wenn Ihr auf sie hört und sie befolgt, generell validiert werden, und Ihr werdet Euch deshalb bestätigen, dass dies richtig und die akkurate Information war.

Verwechselt Intuition nicht mit der Präkognitions-Idee, die wiederum lediglich das ist, wie Ihr Euch die Euch vor der tatsächlichen Manifestation offerierten Informationen erklärt. Das ist keine Präkognition, die voraussetzen würde, dass Ihr Euch noch vor dem Geschehen irgendeiner Handlung, Manifestation oder Äußerung deren gewahr seid. Nein, das ist nicht das, was da abläuft. Ihr könnt Euch Informationen noch vor der Manifestation des Geschehens geben, aber nicht bevor die Energie geäußert wurde, weil das ansonsten noch vor dem Generieren einer Wahl/Entscheidung wäre und somit die Auswahlmöglichkeit negieren würde.

Was Ihr – oft durch Intuition – hinsichtlich von Informationen an Euch selbst tut, wenn Ihr Euch scheinbar präkognitive Informationen offeriert, das ist, dass Ihr Euch tatsächlich der Energie gewahr seid, die bereits projiziert und in Gang gesetzt wurde, um sich auf eine bestimmte Weise zu manifestieren.

Alle physischen Manifestationen benötigen Zeit. Deshalb bezieht Ihr die Zeit in Eure physische Realität mit ein, die ein integraler Bestandteil physischer Manifestationen ist, physisch im Sinne von Materie, Dingen, Vorgängen oder Äußerungen, was alles physische Manifestationen sind. Sogar Denken ist eine physische Manifestation, die mit objektiver Bilderwelt und objektiver Äußerung verbunden ist.

Das alles erfordert deshalb Zeit. Energie braucht keine Zeit. Ihr projiziert Energie, und deren Manifestation wird danach produziert, denn sie muss sich durch die Zeit bewegen, um sich tatsächlich als Manifestation zu konfigurieren. Ganz egal, ob es eine physische Manifestation in Form von Materie, Worten, eine Interaktion oder Handlung ist, erfordert alles, was physisch geäußert wird, Zeit als Manifestations-Zutat. Doch die Energie, die die physische Manifestation produziert, wird zuvor geäußert, und zwar kann sie Minuten, Stunden, Tage, Monate, ja sogar Jahre zuvor geäußert werden.

Ihr mögt also erkennen, dass die Energie geäußert wird, doch sie muss aufgrund verschiedener Zeit-Maße (degrees of time) nicht unbedingt physisch materialisiert werden. Präkognition ist deshalb nicht wirklich präkognitiv sondern Euer spontanes Wissen, dass Energie geäußert wird, sich in eine bestimmte Richtung bewegt und diese Sache produzieren wird, was Ihr bereits vor der tatsächlichen Manifestation wisst.

Das ist ebenfalls Teil Eurer Intuition, die sogar dann, wenn Ihr nicht objektiv erkennt, dass Ihr sie anfragt, Informationen ausfindig macht. Wenn sich ein Freund von Euch in einer bestimmten Richtung äußert und Ihr plötzlich eine Idee habt, die in eine völlig andere Richtung weist und wisst, dass etwas Bestimmtes bei ihm geschehen wird, Ihr jedoch zweifelt und nichts sagt und Euch fragt, ob Ihr eine Vorahnung habt oder nicht, und dann geschieht genau das, was Ihr identifiziert und als das erkannt habt, was bei Eurem Freund geschehen würde, heißt das nicht, dass Ihr eine präkognitive Idee geäußert habt, sondern Ihr habt die Energie-Äußerung angezapft, noch bevor die Manifestation sich in eine tatsächliche Form hinein konfigurierte.

Eine der häufigsten Fragen bezüglich der Intuition ist, wie Ihr erkennen könnt, dass es eine Intuition ist, der Ihr vertrauen könnt, oder ob Ihr stattdessen Furcht oder ein Bedürfnis äußert. Erinnert Euch zuerst daran: Eure Intuition ist ein Fragen-Beantworter. Sie beantwortet immer Fragen. Fragt Euch zuerst, welcher Teil der Antwort Furcht wäre, denn Eure Intuition gibt Euch keine Antwort, die bangemachend/angstvoll ist.

Wenn sie Euch eine Antwort kommuniziert und Ihr diese identifiziert und evaluiert habt, mögt Ihr danach mit Furcht reagieren, aber die Antwort selbst birgt keine Furcht-Komponente. Wenn Ihr an eine bestimmte Situation denkt oder Gefühle dazu empfindet und sofort Furcht äußert, kommuniziert wahrscheinlich nicht Eure Intuition mit Euch.

Und wie wisst Ihr, ob es Intuition oder ein Bedürfnis ist? Was ist ein Bedürfnis (want)? Ein Bedürfnis ist etwas, was Ihr nicht habt, wovon Ihr angezogen seid und es ausfindig machen wollt.

Bedürfnisse sind sehr an Besitzen gekoppelt. Alles, was Ihr haben wollt, wollt Ihr besitzen. Intuition dagegen ist eine Antwort, die nicht unbedingt Besitzen involviert. Sie kann indirekt an ein Bedürfnis gekoppelt sein, aber die Intuition verschafft Euch diesbezügliche Informationen.

Lasst uns einmal annehmen, dass Ihr ein neues Auto haben und es kaufen wollt. Ihr denkt darüber nach, und dann beschließt Ihr, hinsichtlich des Autokaufs die Intuition aktiv werden zu lassen.

Sie wird Fragen beantworten und Euch Informationen geben, die mit Eurem Bedürfnis zu tun haben, sich aber nicht unbedingt zum Bedürfnis selbst äußern. Wenn Ihr zum Autohändler geht, der Euch fünf Fahrzeuge zeigt, und Ihr Euch von einem hellblauen Auto angezogen fühlt und Euch sagt: „Ich werde auf meine Intuition hören. Ist das nun das beste Auto für mich?“ werdet Ihr wahrscheinlich die gesuchte Antwort nicht bekommen, denn es ist nicht das, was Eure Intuition beantworten wird.

Die Intuition ist nicht so ausgelegt, dass sie Euch Informationen zu einem Bedürfnis (want) gibt. Sie gibt Euch Informationen. Ihr könnt intuitive Informationen über das Auto bekommen, aber nicht erfahren, ob es der beste Deal ist, sondern eher neutrale Informationen wie zur wahrscheinlichen Haltbarkeit, wie lange es gegenüber einem anderen Fahrzeug und wie lange das andere Auto überdauern wird, wahrscheinliche Schwachstelle, was der Reparatur bedarf, Aussagen zur Leistung oder auch statistische Daten, oder wie stark das Auto ist.

Aber die Intuition trifft keine Entscheidungen. Ihr tut das. Sie beantwortet nur Fragen. Und beruhend auf diesen Antworten wählt Ihr aus, wie in dem Beispiel, wo Ihr auf Eure Intuition hört. Dann validiert Ihr Euch im allgemeinen und sagt Euch, das Ihr mit dem Recht hattet, was Ihr Euch präsentiert habt. In unserem Auto-Beispiel mag Eure Intuition Euch sagen, dieses bestimmte Fahrzeug jetzt zu kaufen, wenn Ihr es haben wollt, weil es für längere Zeit kein Ähnliches mehr geben wird. Sie diktiert nicht Eure Wahl sondern verschafft Euch Informationen, die Euch helfen, Eure Wahl zu treffen.

Eure Intuition äußerte deshalb nicht unbedingt eine Vorliebe. Sie gibt Euch Informationen, anhand derer Ihr evaluieren könnt, was Ihr bevorzugt und dann entsprechend handeln könnt.

Eure Intuition kann Euch auch tatsächlich in vielen Situationen Informationen geben, die sehr wahllos/willkürlich wirken, Informationen, an denen Ihr anscheinend noch nicht einmal interessiert seid, wie dass sie Euch plötzlich die Siegermannschaft eines Basketball-Match nennt. Ihr mögt überhaupt nicht an Basketball interessiert sein, weshalb Euch die Informationen nutzlos, willkürlich und befremdlich vorkommen. Tatsächlich sind sie das nicht. Das hängt ab von dem, wen und was Ihr anheuert und Euch präsentiert und hat vielleicht auch mit einer Chance zu tun, die nicht das Thema Basketball betrifft und doch damit vernetzt ist, weil es um ein anderes Individuum geht, das sehr an Basketball interessiert ist und sich mit Euch verbindet und Euch in einer Euch interessierenden Richtung eine Chance bietet.

Es scheint willkürlich zu sein und sich auf nichts, was Ihr gerade anheuert, zu beziehen, aber Eure Intuition ist niemals willkürlich. Es gibt immer einen Grund für das, was Ihr Euch als intuitive Antworten präsentiert.

Session 20160327-1 (Fortsetzung folgt)
Sunday, March 27, 2016 (Group/Webinar)

Re: Elias: Session 20160327-1 Intuition

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ELIAS: Verwirrend ist auch, dass Ihr Euch validieren werdet, dass sie richtig war, wenn Ihr auf Eure Intuition gehört habt. Doch manchmal hört Ihr auf sie und geht in die entsprechende Richtung und mögt Euch trotzdem Hindernisse präsentieren. Und dann kommt wieder diese Verwirrung mit ins Spiel: „Vielleicht war es gar nicht meine Intuition. Wenn ich auf sie höre, sollte alles ganz natürlich und mühelos, frei von Hindernissen im Fluss sein.“ Das ist nicht unbedingt so.

Denn Ihr könnt auf sie hören und entsprechend vorgehen und Euch trotzdem Hindernisse präsentieren und an Eurer Intuition zweifeln und Euch sagen, dass nicht sie es war, die Euch diesen Weg einschlagen ließ, weil das, was Ihr tut, nicht natürlich und glatt von statten geht und folglich falsch sein muss. Das stimmt nicht unbedingt. Erinnert Euch, dass Eure Intuition nicht für Euch wählt. Sie verschafft Euch lediglich Informationen und erlaubt Euch somit, wenn Ihr achtgebt, Entscheidungen zu treffen, die für Euch am leichtesten und nützlichsten sein werden.

Ich eröffne für Euch alle die Bühne, um eigene Beispiele für das erfolgreicher Hören auf Eure Intuition sowie andere Beispiele zu präsentieren, wo Ihr vielleicht zweifelt und unsicher seit, ob das, was Ihr Euch präsentiert, tatsächlich Eure Intuition ist. Wir werden sie zusammen erkunden.

MODERATOR: Diese Frage kommt von Rodney: Wenn ich verstehe, worum es bei einem Traum ging, wird das wohl meine Intuition sein.

ELIAS: Das, was Dir der Traum sagen will?

MODERATOR: Ja.

ELIAS: Manchmal. Ich beantworte das nicht pauschal mit ja oder nein, denn bisweilen, aber nicht immer, mag sie involviert sein. Die Intuition beantwortet Fragen. Deshalb lautet die Antwort: ja, wenn Du Deine Traumbilderwelt interpretierst und in irgendeiner Kapazität ein Antwort bekommst, kann das mit Deiner Intuition verknüpft sein, und Du magst Dir dies so kommunizieren, aber nicht immer. Die korrekte Interpretation der Traumbilderwelt ist nicht unbedingt dasselbe wie die Kommunikation über die Intuition.

Du kannst manchmal Deine Intuition nutzen, um Traumbilder zu entziffern, aber die automatische Traum-Interpretation oder das Erkennen der Symbolik sind nicht unbedingt dasselbe wie eine Kommunikation der Intuition. Die Traum-Bilderwelt ist, wie auch Eindrücke, ein anderer Kommunikationsweg. Der Unterschied zur Intuition ist der, dass Ihr bei Eindrücken im Allgemeinen erkennt, wonach Ihr sucht, und auch dass Ihr fragt.

Eindrücke sind Antworten, die von dem angeregt werden, was Ihr im Augenblick tut. Ihr offeriert Euch diese Informationen, ob Ihr Euch dessen objektiv gewahr seid oder nicht, das Thema kennt oder nicht, bereits Informationen habt oder nicht. Ihr erkennt, dass Ihr danach fragt oder gefragt habt. Eindrücke sind der Kommunikationsweg, der unmittelbar mit dem augenblicklichen Thema verknüpft ist.

Die Intuition ist weitläufiger als Eindrücke und involviert einen größeren Bereich als Eindrücke. Eindrücke sind kurze, spontane Informationen, die definitiv mit dem verbunden sind, was Ihr im Augenblick tut oder anheuert.

Die Traumbilderwelt umfasst sehr viel mehr Zugangswege als Eindrücke und bietet auch ein breiteres Feld. Aber sie beantwortet nicht unbedingt Fragen, auch keine, deren Ihr Euch noch nicht einmal gewahr seid. Sie mag mit dem Erinnern und mit Informationen außerhalb dieser Realität oder mit anderen physischen oder nicht physischen Energien und auch mit Interaktionen verknüpft sein. Die Traumbilderwelt muss nicht unbedingt eine Frage beantworten sondern kann auch ein Erkunden sein.

MODERATOR: Nun folgt eine Frage von Mark: “ Wenn ich dabei bin, eine Entscheidung zu treffen, bekomme ich oft einen subjektiven Energieaustausch. Ich nehme an, die Frage ist zweifach. Wo rührt die Intuition her? Und unterscheidet sie sich von meinem subjektiven Energieaustausch?

ELIAS: Ja, das ist etwas Anderes. Denn der wesentliche Aspekt der Intuition ist das Beantworten von Fragen. Obwohl das, was Du als subjektive Botschaft bezeichnest, Fragen beantworten mag, kann es lediglich ein Informationsangebot sein und muss nicht unbedingt Fragen beantworten. Die Intuition beantwortet immer Fragen, weshalb ich sagen würde, dass das etwas Anderes ist.

Man könnte sagen, dass die Intuition in einer Eigenschaft auch ein etwas subjektiver Vorgang ist, doch größtenteils ist sie ein objektiver, dem Denken, Fühlen oder Imaginieren ähnlicher Vorgang. Das sind allesamt von Euch angeheuerte objektive Handlungen. Erinnert Euch, dass subjektive Äußerungen nicht abstrakt sind. Und das, was Ihr mit Eurem objektives Gewahrsein tut, variiert erheblich.

Deshalb habt Ihr so viele verschiedene Kommunikationswege, die Ihr aus vielen verschiedenen Blickwinkeln einspeisen könnt, um Euch ein Evaluieren zu ermöglichen. Ich würde deshalb sagen, dass die Intuition eher ein objektives Werkzeug als eine subjektive Interaktion ist.

MODERATOR: Ich habe eine Frage von (unhörbar): Wir fühlten uns angezogen, weil das letzte Gespräch uns ein solch guter Ort zu sein schien, um (unhörbar), und wir empfinden, dass wir das tun sollten. Wäre das ein Beispiel für die Intuition?

ELIAS: Ja. Denn diese Frage wurde nicht unbedingt objektiv aber hinsichtlich der Richtung gestellt. Es ging um Effektivität, Effizienz und Mühelosigkeit bei dem, was Ihr individuell und gemeinsam äußern wollt. Du fragst, was am effizientesten oder effektivsten sein oder Leichtigkeit in der von Dir gewählten Richtung generieren wird und stellst auch noch eine Frage zur Richtung selbst, und zu dem, was darüber hinaus auch noch möglich ist, und wie Du dies expandieren kannst.

Es gibt hierbei viele Neugier-Fragen, die nicht unbedingt zu Deiner Richtung und dem, was Du haben willst, gestellt werden, die keine Antworten für die Entscheidungsfindung aber zu dem präsentieren, was Du als Möglichkeiten siehst oder als Gefühle interpretierst: Gefühle, dass das, was Du Dir mit dieser Möglichkeit präsentierst, ohne Zweifel oder Hinterfragen richtig ist. „Das fühlt sich richtig an. Es fühlt sich für mich richtig an, in diese Richtung zu gehen. Es mag nicht unbedingt den Eindruck von logisch oder vernünftig machen, aber es fühlt sich richtig an.“

Du zweifelst nicht, gehst mit und fängst an, Dein Gefühl zu interpretieren und es klarer zu definieren und Handlungen anzuheuern, um dem Folge zu leisten, was ein Beispiel für das Befolgen der Intuition ist.

Kann ich weitermachen und dies als Beispiel für andere Faktoren des Hinterfragens oder des Unsicher-Seins verwenden?

MODERATOR: Gerne.

ELIAS: Ja, das ist ein ausgezeichnetes Beispiel für das Generieren beachtlicher Zufriedenheit und Vorankommen in Deiner Richtung und Generieren von dem, was Du haben willst durch den Gebrauch und das Befolgen der Intuition.

Aber es gibt noch diesen anderen Bestandteil, wo Du Dir einige Hindernisse oder Schwierigkeiten im Befolgen Deiner Intuition präsentierst, was Dich zum Zweifeln und zur Frage bringen mag, ob Du von Deiner Intuition und Deinem Weg abgewichen bist, und auch weil Ihr Beide - nicht jetzt aber zuvor - vielleicht etwas Konflikt angeheuert habt und dies weniger mühelos als zu Beginn im Fluss ist.

Das kann bewirken, dass Ihr zu zweifeln beginnt und Eure Intuition hinterfragt. Vielleicht hat sie sich verändert, oder Ihr habt sie nicht ganz richtig interpretiert oder missverstanden, oder Ihr seid vom Weg abgewichen. Was nicht unbedingt richtig ist, denn die Intuition war geäußert und befolgt worden, und Ihr seid unterwegs in die Richtung, die erfüllend und zu Eurem größten Wohle ist.

In diesem Prozess heuerst Du auch noch andere Faktoren und Entscheidungen an, auf die Du nicht unbedingt achtest, und wo die Intuition nicht involviert ist, wie Deinen natürlichen Fluss, die Orientierung und das, was Du ganz natürlich tust.

Und es kann sein, dass Du in Richtungen gehst, ohne auf diese Bestandteile achtzugeben und somit etwas Konflikt generierst, was nicht Teil des Befolgens der Intuition ist. Das ist ein anderes Thema. Hat es mit der Intuitions-Interpretation zu tun? Ja, natürlich, weil das ein Grund sein kann, dass Du an Deiner Intuition, Deiner Richtung und an dem zweifelst, was Du tust.

Heißt das, dass Deine Intuition falsch war oder Du ihr überhaupt nicht Folge geleistet hast, wenn Hindernisse vorhanden sind? Nicht unbedingt. Du magst ihr folgen und Recht haben, aber abhängig von den angeheuerten Entscheidungen mag es noch andere Faktoren geben.

Die Intuition ist ein Fragen-Beantwortungs-Mechanismus, der keine Entscheidungen für Dich trifft und Dir keine solchen Vorschriften macht wie: Tue dies, tue das, tue das nicht, tue jenes nicht. Sie gibt Dir lediglich Informationen, und dann evaluierst DU, hörst auf sie und generierst Entscheidungen. Andere Faktoren, die nichts mit der Intuition oder Deiner Richtung zu tun haben, mögen Hindernisse oder Konflikte erschaffen und bewirken, dass Du zweifelst.

Es geht darum, Dich daran zu erinnern, was die Intuition ist, und dass ein Hindernis oder Konflikt nicht mit Deiner Intuition oder entsprechenden Wahl assoziiert sein muss. Es kann etwas anderes sein. Es geht darum, zu reevaluieren und Dich daran zu erinnern, was die Intuition ist. Der von Dir eventuell angeheuert Konflikt ist nicht mit der Frage assoziiert.

Vielen Dank, dass ich dieses Beispiel nutzen durfte.


Session 20160327-1 (Fortsetzung folgt)
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Re: Elias: Session 20160327-1 Intuition

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(Ausschnitt)

GILLIAN: Ich habe ein paar Probleme. Sonderbare Dinge sind geschehen. Ich denke, dass drei oder viermal ins Haus eingebrochen wurde. Einmal wurde die Tür zerstört, und einmal wurde ich angegriffen, und ich versuche herauszufinden, ob es mit Sicherheits-Glaubenssätzen zu tun hat. Kannst Du mir mehr dazu sagen? (gekürzt)

ELIAS: Okay, das ist ein gutes Beispiel, denn die Situation ist doch weniger schwarz-weiß, und die Meisten von Euch denken in Schwarz-Weiß-Begriffen. Die Situation präsentiert Sicherheits-Aspekte und ist für Dich teilweise hierfür ein Beispiel, doch das war nicht die ganze Grundlage des Geschehens. Das was Du Dir präsentiert hast, war extrem, und es ist eine Sache des Gleichgewichts/der Ausgewogenheit/Balance.

Wenn Eure (Lebens)absicht nicht das Erforschen von Extremen ist - was sie meist nicht ist - geht es um Ausgewogenheit, denn sogar Handlungen oder Richtungen, die Ihr für gut oder für richtig haltet, können extrem geäußert werden und Euch letztendlich in eine unbehagliche Richtung bringen, und bisweilen kann das sogar schädlich für Euch sein.

Zu allererst einmal anerkenne ich die von Dir eingeschlagene Richtung, aber Du hast es übertrieben. Lass mich das erklären. Könnt Ihr extrem vertrauen? Nein. Aber könnt Ihr in eine Richtung gehen, dass Ihr aus dem Gleichgewicht und für Extreme offen seid? Ja, das könnt Ihr. Heißt das, dass Du ein Schutzelement für Dich miteinbeziehen musst? Nein, nicht unbedingt, aber es geht um Ausgewogenheit. Du kannst auch extremes Offensein generieren, und was ist Offensein? Verletzlichkeit/Preisgabe. Offensein und Verletzlichkeit sind zwei Begriffe für dieselbe Äußerung.

Könnt Ihr extreme Verletzlichkeit/Preisgabe äußern? Ja, das könnt Ihr. Und wenn Ihr das tut, präsentiert Ihr Euch selbst auf eine Weise, die Euch bloßlegt und ALLES einlädt, ganz egal, ob es für Euch nützlich ist oder nicht. Weshalb es nicht nützlich ist, und warum Ausgewogenheit wichtig ist, ist dass Ihr alle Eure individuellen persönlichen Richtlinien habt. Wenn Ihr eine derartige Verletzlichkeit/Preisgabe generiert, ist Euer Offensein extrem, womit Du Deine eigenen Richtlinien und Kernwahrheiten leugnest.

Das ist insbesondere zu dieser Zeit ein sehr wichtiger Punkt, weil in Eurer Welt so viele Informationen vorhanden sind, die zur Erweckung, Erleuchtung und Offensein tendieren. Und es wird gesagt, wenn Ihr offen, erweckt, erleuchtet oder gewahr seid, dass Ihr dann für alles unempfindlich seid, dass nichts Euch bekümmern wird und Ihr niemals zornig, irritiert, frustriert oder behelligt sein werdet und das Leben im Grunde genommen Glückseligkeit sein wird. Das ist falsch und lächerlich.

Ihr lebt in einer physischen Realität, die eine sehr spezifische Blaupause hat, und Teil davon ist, dass Ihr emotionale Wesen seid. Und emotionale Äußerungen schließen Irritation, Traurigkeit, Frust, Zorn und Angst mit ein. Sie alle gehören zum emotionalen Spektrum Eures Wesens im physischen Fokus, weshalb die Idee von Utopia und immerwährendem Entzücken lächerlich ist. Aber dies beherrscht viele Eurer derzeitigen Philosophien.

Die Leute werden enorm dazu ermutigt, andauernd positiv, glückselig und offen zu sein. Ich plädiere sehr für Richtungen, die es Euch ermöglichen, Euch immer häufiger konstant behaglich und zufrieden zu fühlen, aber auch dafür, Eure persönlichen Richtlinien zu honorieren, und dazu gehört auch, kein extremes Offensein oder Verletzlichkeit zu äußern, wo Eure Vorlieben und Richtlinien nicht existent sind und Ihr somit sozusagen zur Zielscheibe werdet. Es ist nicht so, dass Ihr zur Zielscheibe für Schlechtes würdet. Nein. Ihr werdet zur Zielscheibe für andere Energien, damit diese äußern können, was auch immer sie zu äußern wählen.

GILLIAN: Elias? Ich möchte Dich unterbrechen. Denn ich habe mit dem geübt, was ich für Intuition halte und habe … (unhörbar) praktiziert, aber nun mache ich es nicht in glückseliger Stimmung. Wenn ich zuhause bin (unhörbar), ist die Tür nicht verschlossen. Und wenn ich dann … unhörbar, frage ich mich: „Hast Du die Tür verschlossen. Sieh nach.“ Aber wenn ich nicht diese Einflüsterung im Kopf habe, denke ich überhaupt nicht daran, ob sie verschlossen ist oder nicht und gehe einfach ins Bett.

So habe ich das mein ganzes Leben lang gehandhabt. Und nun habe ich angefangen, die Tür zu verschließen und (unhörbar) tue das, sobald ich von draußen hereinkommen. Das tue ich jetzt. Aber ich will nicht in einem Fort mit Sirenen leben. Aber aufgrund dieser bitteren Lektionen, habe ich keine Lust darauf, wieder so unsanft aufzuwachen. Und das ist meine Frage. Ich habe die Intermediate-Orientierung, und es gibt vieles, was ich verstehen und akzeptieren kann. Aber diese Botschaft habe ich nicht kapiert. Und Du sprichst von extremem … Ich habe geübt, mich wundervoll zu fühlen, aber nicht ständig glückselig zu sein.

ELIAS: (lacht) Dessen bin ich mir gewahr. Ich anerkenne, dass Du praktizierst, auf Deine Intuition zu hören, und ich habe Euch auch noch für andere Individuen Informationen darüber offeriert, was solche Situationen erschafft, in denen man Dir Gewalt angetan hat.

Wenn sie solche Berichte hören, tendieren die Meisten automatisch dazu, sich zu sagen, das Du dies aus enormer Furcht oder Schutzverhalten heraus auf Dich angezogen haben musst, aber es war ganz das Gegenteil. Manchmal könnt Ihr, auch ohne enorme Furcht zu äußern, sehr unbehaglich Situationen erschaffen, einfach weil Ihr sehr offen seid.

Ich anerkenne, wie Du Deine Intuition jetzt nutzt und auf sie hörst. Und hilft Dir das nun bei Deinen Erlebnissen?

GILLIAN: Ja, denn jetzt verschließe ich die Tür, aber darüber hinaus bin ich immer noch so, wie ich war. Ich weigere mich ganz klar, Furchtgefühle zu haben. Ich vertraue mir selbst vollständig und weiß, dass (unhörbar).

ELIAS: Aber Du hast Dich geändert und bist nicht präzise und vollständig so wie Du zuvor warst. Du erlaubst Dir das, aber Du hörst auch auf Deine Intuition.

GILLIAN: Ja, das tue ich. Noch eine andere Sache. Mein physisches Wesen/Dasein, wie soll ich es sagen, bricht auseinander. Die Energie ist niedrig, und der Kreislauf ist schwach. Ich fühle mich nicht fähig (unhörbar). Die Energie birgt Süße und Schwäche. So bin ich jetzt.

Als ich Rodneys Frage zum Prozess der Loslösung las, hatte ich das starke Gefühl, dass ich mich nicht sofort loslösen werde, aber dass ich schon lange in der Transition bin. Aber nun hat sich das beschleunigt, so dass ich es erkenne und verstehe, und ich akzeptiere das. Ich tue alle diese Dinge und erlebe auch die neuen Herausforderungen. Ich bin ihrer gewahr und vertraue mir selbst, dass ich angemessen damit umgehen kann. (gekürzt)

Was mich jedoch außer der physischen Einschränkung noch beunruhigt, das ist, dass ich vergesslich werde. Im Gespräch mit Anderen erinnere ich mich nicht an Worte oder Sätze. Das beunruhigt mich sehr. Woran arbeite ich da?

ELIAS: Meine Freundin, höre auf, mit Dir selbst zu ringen.

GILLIAN: Oh. Das habe ich nicht erkannt. (lacht)

ELIAS: Höre auf, gegen das weniger gute Erinnern als früher, gegen diesen beunruhigenden Aspekt zu kämpfen. Bestätige es Dir lediglich im Augenblick und erlaube Dir das Sein, und die Transition wird sehr viel sanfter und müheloser verlaufen. Es ist nicht immer wichtig für Dich, Dich im Gespräch im Moment zu erinnern.



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