Re: Elias: der physische Körper

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=3052.)

ELIAS: … Lasst mich noch etwas sagen, bevor wir unsere Diskussion beginnen: Die gegenwärtige Welle setzt sich, wie ihr wisst, mit Erschaffen und Sinneswahrnehmung auseinander. Wir besprechen jetzt Gefühle, weil eure Sinne sehr verbunden mit euren Gefühlen sind; sie lösen Gefühle aus. Eure Sinne sind ein Teil des Funktionierens eures Körperbewusstseins. Euer Körperbewusstsein speichert Erinnerungen und deswegen zusätzlich auch Assoziationen. Aber euer Körperbewusstsein registriert Zeit NICHT; deswegen unterscheidet es nicht, wenn es Gefühle auslöst, ob die Gefühle wirklich ins Jetzt gehören oder ob sie mit vergangenen Erfahrungen verbunden sind. Es sucht nur die Erinnerung heraus, die zu dem passt, was auch immer eure Sinne euch jetzt an Information liefern.

Und eure Sinne lassen euch viel Information zukommen, die ihr nicht beachtet. Ihr könnt z.B. mit jemandem reden - alle eure Sinne nehmen Sinnesdaten auf - und in diesem Gespräch macht die andere Person vielleicht eine ganz kleine Handbewegung und euer Tastgefühl und euer Sehsinn greifen diese Information auf und übermitteln eurem Körperbewusstsein diese Sinnesdaten. Ihr achtet vielleicht gar nicht auf diese kleine Bewegung, die die andere Person macht, aber durch eure Sinne entgeht sie euch nicht.

Wenn sie Information liefern, reagiert euer Körperbewusstsein auf diese Information. Es sucht nach ähnlicher in der Erinnerung gespeicherter Information. So bemerkt ihr vielleicht, dass ihr euch unwohl oder aufgeregt zu fühlen beginnt und ihr fangt an, darüber nachzudenken, was ihr fühlt, weil es nicht zur Situation zu passen scheint. Ihr führt vielleicht euer Gespräch weiter, aber nehmt auch ein Gefühl wahr, das in euch abläuft. Das ist jetzt etwas anderes als emotionale Kommunikation, das sind mit Erfahrungen verbundene Gefühle, Information, die ihr in eurem Körperbewusstsein speichert. Ihr könnt in dieser Situation nervös werden und euch nicht mehr auskennen, da ihr keine Erklärung dafür habt, warum ihr fühlt, was ihr fühlt, und euer Gefühl nicht unbedingt zu dem passt, was in der gegenwärtigen Situation geschieht.

Ein weiterer Faktor ist, was auch sehr mit euren Sinnen verbunden ist, dass euer Körperbewusstsein eine weitere Funktion hat. Diese Funktion besteht darin, euch vor Gefahr zu warnen. Das ist eine Funktion, die von Beginn eures Auftauchens in dieser physischen Realität an zu eurer Spezies gehört. Anfänglich diente sie dazu, euch in ähnlicher Weise wie eure Tiere zu warnen, die dieses angeborene Warnsystem auch im physischen Fokus haben, um sie zu benachrichtigen, wenn Gefahr droht. Im Großen und Ganzen diente sie dazu, vor KÖRPERLICHER Gefahr zu warnen. Aber im Laufe der Zeit, über die Jahrtausende und durch die Weise, in der ihr euch als Menschen entwickelt habt, hat sich die Funktion dieses Warnsystems, das ein Teil eures Körperbewusstseins ist, etwas verändert, da die Funktion vor physischer Bedrohung von außen, die nicht mit euch selbst oder euch untereinander zu tun hat, gewarnt zu werden an Bedeutung verlor. Aber in Bezug auf jede andere äußere Quelle ist die physische Bedrohung im Laufe eurer Geschichte weniger geworden und die Funktion hat sich geändert. Sie warnt euch auch weiterhin in Bezug auf physische Gefahr, aber sie hat sich eurer Entwicklung entsprechend verändert. In Bezug auf diese spezielle Funktion könnte man eigentlich sagen, dass sie sich eher zurückentwickelt als entwickelt hat, weil anfänglich die Funktion, euch vor physischer Gefahr zu warnen, alles war, was notwendig war. Es gab keine Gefahr für euer wirkliches Selbst.

So wie ihr euch im Laufe eurer Geschichte entwickelt oder verändert habt, hat die physische Bedrohung von außen sich verändert und vermindert - mit Ausnahme der Bedrohung, die von euch selbst ausgeht. Aber eine andere Bedrohung ist gewachsen, nämlich die Bedrohung eures wirklichen Selbst oder eures echten Ausdrucks. Normalerweise passiert das, wenn ihr Kinder seid. Und ich sage es noch einmal, das ist nicht Psychologie, sondern eine Grundfunktion eures Körperbewusstseins. Als Kinder habt ihr noch nicht so viel verinnerlicht, was von anderen erwartet wird, ihr habt fremde Inhalte noch nicht so sehr zu eigenen Anhängseln gemacht. Ihr seid im Großen und Ganzen offener. Die Zeit, wie lange ihr euch diese Offenheit als Kind erlaubt, variiert. Einige Kinder fangen in einem sehr jungen Alter an, Anhängsel zu entwickeln und sich abzuschirmen; einige mit ein oder zwei Jahren, anderen kann diese Offenheit ungefähr sechs oder sieben Jahre lang erhalten bleiben, vielleicht sogar acht Jahre. Aber schließlich beginnt ihr, Anhängsel anzunehmen, was von allen anderen Personen um euch beeinflusst und ermutigt wird.

Aber in der Zeit, in der ihr nicht so viel von diesen Anhängseln erzeugt und euch noch nicht abschirmt, seid ihr eurer Umgebung und Personen um euch gegenüber offen und ihr erlaubt euch, etwas zu bekommen. Und ihr seid auch nicht so geschickt darin zu erkennen, was wahr oder Tatsache ist, und was nicht, da eure Wahrnehmung von eurem wirklichen Selbst kommt und ihr deswegen nicht unbedingt so wahrnehmt, dass gewisse Vorschläge oder Aussagen oder Aktionen falsch oder schädlich oder bedrohlich sein könnten. Ihr erlaubt euch deswegen aufzunehmen und etwas zu bekommen, aber in diesem Empfangen beginnt ihr sehr schnell, Bewertungen zu erzeugen. Und als Kind reagiert euer Körperbewusstsein mit starken Warnsignalen auf jede Bedrohung eures wirklichen Selbst oder eures echten Ausdrucks. Was auch immer im Gegensatz zu dem steht, was ihr wirklich als euch selbst zum Ausdruck bringt, ohne Anhängsel, wird von eurem Körperbewusstsein als eine Bedrohung signalisiert. Deswegen sind diese Erinnerungen anders. Diese Erinnerungen werden sozusagen gekennzeichnet. Das sind Erinnerungen, an die ihr vielleicht nicht objektiv denkt, die aber Erfahrungen sind, die ihr beurteilt habt: „Das ist eine Bedrohung für mich.“

Normalerweise haben die meisten Individuen nicht viele objektive Erinnerungen dieser Art von Bedrohung, außer wenn sie sehr traumatisch sind. An die erinnern sich viele Individuen. Aber wenn sie nicht sehr traumatisch sind, besteht die Tendenz, sich ihrer nicht objektiv zu erinnern. Aber diese Erinnerungen - die anders sind als die, die erworben werden, sobald ihr Anhängsel habt, - diese Erinnerungen sind von Dauer und werden leicht ausgelöst. Ihr entwickelt um diese Erinnerungen Gewohnheiten und Muster. Auch wenn ihr nicht objektiv an diese Erinnerungen denkt, sind sie in eurem Verhalten sichtbar. Ihr entwickelt Aktionen, um euch gegen diese Bedrohungen abzuschirmen, und wenn ihr wachst und älter werdet, erinnert ihr euch nicht unbedingt objektiv an die Erfahrungen, aber sie werden durch eure Sinne ausgelöst. Und wenn sie ausgelöst werden, fühlt ihr etwas. Ihr denkt nicht unbedingt, was nicht ungewöhnlich ist. Euer Denken weiß, was dieses Gefühl ist. Es hat es schon interpretiert. Es hat es schon identifiziert und für euch übersetzt, deswegen ist es unnötig, dass es fortfährt, es für euch zu übersetzen. Deswegen fühlt ihr oft etwas, was euch verwirrt, da ihr nicht versteht, was dieses Gefühl bewirkt.

Und euer Denken ist nicht hilfreich, weil es nicht identifiziert, was dieses Gefühl motiviert, da es das schon gemacht hat; es ist nicht notwendig. Und ihr erlebt eine Situation, in der ihr euch bewusst seid zu fühlen, aber ihr habt keinen Grund, oder GLAUBT in diesem Moment, keinen Grund dafür zu haben.

Noch stärker kann euch beeinflussen, wenn ihr NICHT fühlt und dauernd auf diese alten Erfahrungen reagiert und ihr nicht einmal einen Hinweis dafür habt, worin sie bestehen.

Ein hypothetisches Beispiel, das ich vor kurzem ausgeführt habe: ein Individuum kann eine Erfahrung als Kind machen, vielleicht hat es mit einem Erwachsenen zu tun, dem es sagt, dass ihm etwas weh tut. Eine Situation ist ihm unangenehm oder vielleicht hat es sich verletzt - nicht dramatisch, aber genug, dass sich das Kind beunruhigt - und es kommt zu einem angenommen freundlich gesinnten Erwachsenen. Vielleicht reagiert der Erwachsene in einer Weise auf das Kind, die für das Kind in seiner Einschätzung in diesem Moment nicht passt und nicht erfüllt, was das Kind in diesem Moment als Trost wollte. In diesem hypothetischen Beispiel kommt dieses Kind in diesem Moment zum Schluss: „Du hast mir nicht geholfen, und jetzt vertraue ich Erwachsenen nicht mehr. Ich vertraue dir nicht, weil du es nicht in Ordnung gebracht hast. Du hast mich nicht in der Weise getröstet, in der ich es wollte und ich vertraue dir nicht.“

Das scheint eine sehr einfache, unbedeutende Situation zu sein, aber in der Zeit, in der sich dieses Kind noch nicht abschirmt und noch keine Anhängsel hat, wird das wahrgenommen als Gefahr für seinen echten Ausdruck und was es will. Deswegen wird diese Einschätzung, diese Assoziation, sehr stark. Das kann dieses Kind beeinflussen, wenn es größer wird, sich weniger mit Erwachsenen zu unterhalten oder sich in einer Weise auszudrücken, die ihr schüchtern nennt. Und die Erwachsene entschuldigen das so: „Das Kind ist schüchtern.“ Und das Kind erkennt eigentlich gar nicht, was es tut, da das kein Denken verlangt. Es entwickelt Muster und Verhaltensgewohnheiten, von denen es glaubt, dass sie es schützen.

Wenn es größer wird - wenn dieses Kind wächst - und erwachsen wird, sagt dieses Kind vielleicht: „Ich mag keine Kinder.“ Denn jetzt ist das Individuum ein Erwachsener, und hat - während all dieser Erfahrungen und all diesen Jahren des Wachstums – gesagt, dass es Erwachsenen nicht vertraut. Und jetzt ist es einer. Also vertraut das Individuum jetzt sich selbst nicht, weil es jetzt ein Erwachsener ist und es sich nicht vertrauen kann in dem, was es tut, da Erwachsene nicht vertrauenswürdig sind. Und es kann sich nicht vertrauen im Umgang mit Kindern, da Erwachsene nicht vertrauenswürdig sind im Umgang mit Kindern. Das Individuum denkt nicht darüber nach, sondern glaubt: „Das betrifft nur mich. Ich komme mit Kindern nicht zurecht. Ich mag Kinder nicht, ich finde sie lästig.“ Und das beeinflusst andere Entscheidungen, die das Individuum fällt. Vielleicht beeinflusst das, andere Familienmitglieder nicht zu treffen, weil diese Kinder haben. Es wirkt sich auf seine Partnerschaften aus, da es keine Kinder haben will und es deswegen einen Partner sucht, der auch keine Kinder will. Und es ist nicht unbedingt so, dass das Individuum Kinder nicht mag. Das kann alles von diesen Erfahrungen beeinflusst sein, und dass das Individuum sich Muster und Gewohnheiten angeeignet hat, an die es nicht denkt. Das kann in unzählige Richtungen hin zum Ausdruck kommen.

Und lasst mich euch auch sagen, es ist für alle von euch nicht notwendig, eure Kindheit zu untersuchen und zu entdecken, welche Erfahrungen ihr als Kind gemacht habt, die euch während eures ganzen Lebens beeinflusst haben. Das ist nicht notwendig. Es ist nicht notwendig, euch zu analysieren. Ihr könnt euch mit Situationen auseinandersetzen, ohne diese Erfahrungen objektiv zu erfassen, über sie nachzudenken oder - wenn ihr wollt - sie wieder zu erleben. Das ist nicht notwendig. Wichtig ist, dass ihr auf eure Gefühle achtet im Wissen, dass eure Sinne euch dauernd Information zukommen lassen, wenn sie eure Gefühle auslösen. Und dann, wenn ihr eure Gefühle nicht definieren könnt oder nicht wisst, warum ihr fühlt, was ihr fühlt, oder wenn ein Gefühl ausgedrückt wird, das euch in diesem Moment in eurer Einschätzung heftiger als nötig zu sein scheint, gibt es einen Grund dafür, aber er muss nicht jetzt entstanden sein. Euer Körperbewusstsein unterscheidet keine Zeiten - außer wenn ihr es dazu anhaltet. Aber ihr könnt es in Bezug auf Gefühle anleiten.

Ein weiterer Punkt in Bezug auf Gefühle, der für alle von euch sehr zu eurer Selbstermächtigung beitragen kann, ist, dass ihr im Großen und Ganzen Gefühle als eurer Kontrolle entzogen anseht - sie kommen einfach - und ihr Gefühle nicht wählt und steuert. Sie existieren, und ihr beherrscht ihre Intensität nicht. Wenn sie heftig sind, sind sie heftig, und ihr könnt das nicht ändern. Das ist nicht ganz richtig. Ihr könnt Gefühle ändern und manipulieren, da sie sehr mit eurem Körperbewusstsein verbunden sind und ihr euer Körperbewusstsein wirklich anleiten könnt. Ihr könnt eurem Körperbewusstsein Nachrichten übermitteln, im Bezug auf Zeit, mit sehr einfachen Handlungen. Es ist nicht notwendig, sich objektiv zu erinnern, ihr braucht nur eine einfache Handlung zu tun, wie auf eure Uhr oder euren Kalender zu sehen, in einem Moment, in dem ihr etwas fühlt, das ihr nicht damit verbinden könnt, was im Moment geschieht. Die einfache Handlung, euch eure Sinne einsetzen zu lassen und irgendeinen Gegenstand anzusehen, der Zeit misst, lässt euer Körperbewusstsein sofort wissen: „Dieses Gefühl ist vielleicht nicht mit dem Jetzt verbunden. Es ist möglich, dass dieses Gefühl zu einer anderen Zeit gehört.“ Aber euer Körperbewusstsein macht das nicht automatisch von selbst, es berücksichtigt nicht Zeit, da Zeit für euer Körperbewusstsein irrelevant ist.

Wenn ihr eure Sinne in dieser Weise einsetzt, kann das auch die objektive Erinnerung auslösen, von der ihr nicht einmal gewusst habt, dass ihr sie habt. Ihr könnt augenblicklich eine Erfahrung erinnern, deren ihr euch nicht einmal bewusst seid, dass ihr daran beteiligt gewesen seid. Das sind keine vergrabenen Erinnerungen. Sie wurden nur nicht beachtet. Es gibt viele, viele Erinnerungen, die ihr nicht beachtet. Wenn ihr wachst, achtet ihr oft nicht darauf, weil ihr es nicht für wichtig haltet, was ihr gerade macht. Und vielleicht stimmt das in mancher Hinsicht auch. In anderer Hinsicht muss das nicht stimmen, da es viele Handlungen gibt, die ihr machen könnt, die in Beziehung zu anderen Erfahrungen stehen. Ihr könnt als Kind eine bedeutende Erfahrung mit einem Geschmack machen. Ihr könnt etwas essen, das ihr als Kind nicht mögt, und vielleicht ganz und gar nicht mögt. Als Erwachsener schmeckt euch das vielleicht, da ihr euch an diese spezielle Erfahrung objektiv nicht erinnern könnt, aber ihr habt dabei ein Gefühl, das verwirrend sein kann: „Warum fühle ich mich nicht gut, wenn ich das esse, obwohl ich es mag?“ „Warum scheine ich immer dasselbe Gefühl zu haben, wenn ich das esse, obwohl ich dieses Essen mag?“ Weil ihr in der Zeit als Kind sogar bei so alltäglichen Handlungen wie Nahrungsaufnahme eure Sinne einsetzt und euch nicht abschirmt; deswegen nehmt ihr alles auf, sozusagen als Rohstoff. Ihr habt noch keine Einschätzung entwickelt, ob ihr es mögt oder nicht, ob es euren Vorlieben entspricht oder nicht. Ihr nehmt es als Körperverletzung wahr. Wenn ihr einen bestimmten Geschmack oder eine bestimmte Empfindung nicht mögt, kommt ihr als Kind nicht notwendigerweise zur Einschätzung, dass ihr es mögt oder nicht. Ihr nehmt es als angenehm oder unangenehm wahr: es ist angenehm oder eine Bedrohung.

Eure Sinne können Bedrohungen in Geschmacksempfindungen finden, in aggressiven Klängen, in blendendem Licht. Und dabei stellt das Kind nicht fest: „Ich mag das Licht nicht.“ „Ich mag das Geräusch nicht.“ „Ich mag den Geschmack nicht.“ Es wird das vielleicht einmal sagen, aber anfänglich ist das nicht seine Einschätzung. Es ist nur: ist es angenehm? Ist es unangenehm? Bedroht es mich, da es nicht angenehm ist? Oder bedroht es mich nicht, da es angenehm ist? Diese Feststellungen tragen zu Verhaltensweisen bei, da ihr nicht überlegt, was ihr tut. Das kann Individuen in vieler, vieler Hinsicht beeinflussen. Es beeinflusst, wie ihr mit einander interagiert. Es beeinflusst, wie ihr mit euch umgeht. Es beeinflusst, was ihr tut und wie ihr es tut. Es beeinflusst, wann ihr euch wohl fühlt und wann nicht. Und dabei werden Gefühle ausgelöst.

Gefühle sind wichtig, da sie euer Verhalten sehr stark beeinflussen. Sie beeinflussen eure Entscheidungen sehr stark. Wenn ihr ein begeistertes, angenehmes Gefühl habt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ihr Entscheidungen trefft, die in diese Richtung gehen. In Wahlentscheidungen sind angenehme Gefühle nicht immer was ihr `gut' nennt. Manchmal könnt ihr euch wohl fühlen und trotzdem Entscheidungen treffen, die für euch unangenehme Situationen erschaffen.

Ein hypothetisches Beispiel: eine Person kann sich im Umgang mit Tieren wohl fühlen. Sie mag die Gefühle, die sie erzeugt, wenn sie mit einem Tier zu tun hat. Und deswegen beginnt sie immer mehr Tiere zu sammeln, da sie sich mit ihnen wohl fühlt; es ist angenehm für sie, mit den Tieren zu tun zu haben. Schließlich wird es ihr zu viel, wenn sie immer mehr Tiere hat. Und jetzt fühlt sie sich nicht mehr wohl, sie beginnt sich zu kritisieren, und es wird eine ganz andere Art von Erfahrung. Es ist deswegen nicht so schwarzweiß, dass nämlich schlechte Gefühle schlecht und gute Gefühle gut sind.

Unbehagen ist manchmal nützlich, da es euch vor Situationen warnt, die ihr besser meidet. Manchmal können unangenehme Gefühle nützlich sein, wenn ihr mit einer Person zu tun habt, weil ihr vielleicht keine Übereinstimmungen mit dieser Person habt und sie vielleicht bedrohlich für euch werden könnte. Gefühle durchziehen eure ganze Realität und beeinflussen euch enorm in dem, was ihr tut, wie ihr euch verhaltet, wie ihr reagiert. Sie lösen in vielen Situationen Reaktionen aus und deswegen ist es wichtig, sie zu beachten und euch zu erlauben sie einzuschätzen.

Seid genau dabei. „Was sind meine Gefühle?“ Wenn ihr ein Gefühl nicht genau identifiziert, kann euch das manchmal in unangenehme Situationen bringen. Ihr meint in einer Situation vielleicht, aufgeregt oder verärgert zu sein, was in Wirklichkeit nicht die richtige Einschätzung oder Definition dieses bestimmten Gefühls sein muss. Es kann Desinteresse sein. Aber ihr reagiert anders auf Desinteresse als auf Ärger. Ihr entscheidet euch anders bei Desinteresse als bei Ärger. Deswegen ist es wichtig acht zu geben, was ihr fühlt, und das genau zu identifizieren und zu definieren, und so eure Optionen zu erkennen.

Wenn ihr bekümmert seid und das Gefühl nicht ins Jetzt gehört - wenn ihr wisst, dass es nichts mit dem Jetzt zu tun hat – wird eure Reaktion darauf ganz anders sein. Wenn ihr euch NICHT bewusst seid, dass es nicht jetzt ist oder sich nicht auf Jetzt bezieht, könnt ihr automatisch reagieren und versuchen, von diesem Gefühl weg zu kommen oder euch abzulenken, und gewisse Entscheidungen treffen. Wenn ihr aber wisst, dass sich dieses Gefühl nicht auf Jetzt bezieht, trefft ihr ganz andere Entscheidungen. Ihr könnt dieses Gefühl vielleicht ganz anders sehen und erkennt vielleicht, dass es nicht wichtig ist, von diesem Gefühl wegzukommen - was ihr alle auf verschiedene Art macht, wenn ihr euch nicht wohl fühlt. Aber, wenn ihr euch bewusst seid, dass das Gefühl nicht notwendigerweise zum Jetzt gehört, kann euch das dazu bringen, ganz andere Entscheidungen zu treffen, was viele verschiedene Situationen beeinflussen kann.

Noch einmal: ALLES, was ihr tut, ist miteinander verbunden; deswegen ist, was ihr tut, um einem Gefühl zu entkommen, mit allen anderen Aktivitäten und Interaktionen verbunden, die ihr macht. Und es gibt Einflüsse, die da mitwirken.

Deswegen unterhalten wir uns heute, um Gefühle zu erforschen. Welche Gefühle verwirren euch? Nennt Beispiele für Gefühle, die beunruhigend sind oder die euch in verwirrender Weise beeinflussen oder die ihr verändern möchtet. (Zu Jennifer) Ja?

JENNIFER: Hallo, mein Name ist Jennifer. Ich möchte abnehmen und ich achte besonders auf die Gefühle, die kommen, wenn ich vor Essen sitze. Und ich bemerke zu meiner Überraschung, dass oft Zorn hochkommt, wenn ich esse, der mich dazu bringt, schneller und mehr als beabsichtigt zu essen. Also gibt es da einen Widerspruch zu meiner Vorstellung und ein Gefühl der Ungeduld mit mir. Ich kann meinen Vorsatz nicht einhalten, weil etwas in mir sagt, „Du musst.“ Es gibt eine Art Zwang, sehr voll zu sein und zu haben, was ich will, wann ich es will und wie ich es will, was im Widerspruch zu meiner Entscheidung steht, das nicht zu machen. Und dann kommt eine Art von Zorn hoch, der weiter zu essen zu wollen scheint. So…

ELIAS: Das ist ein ausgezeichnetes Beispiel. Ich möchte, dass alle von euch in dieser Situation eine kurze, einfache Übung machen - es gibt keine richtige Antwort auf diese Übung - und euch einfach erlaubt, in Situationen wie dieser innezuhalten und euch zu fragen, was ist der früheste Zeitpunkt, an den ich mich daran erinnere, dieses Gefühl gehabt zu haben?

Ob es mit Essen zu tun hatte oder nicht, was ist der früheste Zeitpunkt, an den ich mich erinnern kann, dass ich dieses Gefühl gefühlt habe? Und drängt euch nicht zu einer Antwort. Es ist nicht wichtig, ob die früheste Zeit, die ihr erinnert, dieses Gefühl zu fühlen, vor zwei Wochen war oder als ihr drei Jahre alt wart. Es kommt darauf an, dass ihr eurem Körperbewusstsein sagt, „Ich unterhalte mich jetzt mit dir, um etwas herauszufinden. Dieses Gefühl hat nicht mit Jetzt zu tun, und ich weiß, dass es nicht ins Jetzt gehört, da es sich dauernd wiederholt. Ungeachtet dessen, was ich tue und wie ich mir die Essens-Situation gestalte oder welches Essen ich zu mir nehme, taucht dieses Gefühl auf. Weil sich dieses Gefühl wiederholt, weiß ich, dass dieses Gefühl nicht jetzt ist. Deswegen muss es einen Auslöser durch eine andere Erfahrung geben aus einer anderen Zeit. Finde sie.“ Ihr erinnert euch vielleicht nicht sofort, aber euer Körperbewusstsein wird auf diese Anweisung antworten. Es weiß sofort, wenn ihr mit ihm kommuniziert und eine andere Anweisung gebt und Zeit mit berücksichtigt, was es nicht macht. Deswegen erkennt es, dass ihr jetzt Zeit berücksichtigt. Und dass es nicht jetzt ist. Es ist auch wichtig, dass ihr locker mit euch umgeht oder sanft zu euch seid, nichts erzwingen wollt und nichts erwartet: „Ich muss jetzt eine Antwort auf diese Frage haben!“ oder „Schließlich musst du mir eine Antwort geben!“ Das ist nicht der Punkt.

Vielleicht erinnert ihr euch daran, dass es eigentlich nicht ums Essen geht. Es kann mit einem Muster oder einer Weise zu tun haben, in der eure Familie oder Mitglieder eurer Familie miteinander umgingen, oder wie sie sich für irgendeine Interaktion oder Handlung vorbereiteten. Z.B. dass Essen nicht unbedingt etwas ist, das genossen werden soll. „Wir sind schwer beschäftigte Leute.“ Und beschäftigt sein heißt, dass Essen ein notwendiges Übel ist und es schnell hinter sich gebracht werden soll, um zu tun, was auch immer sonst zu tun ist. Deswegen ist es ein wichtiger Faktor, dass es nicht immer der Gegenstand ist, der die Erfahrung ausmacht, die diese Assoziation oder diesen Schutzschild erschaffen hat, in der ihr euch etwas verweigert habt. Es kann irgendeine ANDERE Aktion sein, die die Erfahrung aber in irgendeiner Weise enthält. Und so meinen sie z.B., dass Essen nur der Ernährung, nicht dem Vergnügen dienen soll, während ihr als Kind in eurem wirklichen Selbst und in eurem echten Ausdruck eure Sinneswahrnehmung macht und esst und auf euren Geschmackssinn achtet und es genießt. Und wenn das abgelehnt wird, wird das zu einer Bedrohung, da das euer echter Ausdruck ist. Ihr mögt das. „Das ist angenehm. Es macht Spaß, das zu erforschen. Es hat Farben. Es hat verschiedene Formen. Und ich genieße das. Und ich interessiere mich für diese Manifestation.“ Und wenn es in eurem Umfeld etwas gibt, das im Gegensatz zu dem steht, statt zu sagen, „aber ich mag das“, empfangt ihr diese Energie automatisch als eine Verweigerung.

Jegliche Art von Verweigerung ist eine Bedrohung. Wenn euch etwas nicht zugestanden wird, ist das eine Bedrohung für euch. Ihr entwickelt deswegen Verhaltensweisen und Gewohnheiten, an die ihr nie denkt. Ihr beginnt z.B., Essen anders wahrzunehmen. Es gibt diesen Kampf und die Assoziationen: „Ich mag Essen!“, „Aber nein, du darfst es nicht haben.“, „Aber ich mag das!“, „Aber, nein, du darfst das nicht haben!“ oder „Nein, du SOLLST das nicht tun.“ oder „Du sollst das nicht haben!“ und „Du sollst nicht so dick sein!“ „Du sollst diese Diät einhalten!“

Es gibt viele Regeln, die Anhängsel beeinflussen, die ihr entwickelt, wenn ihr erwachsen werdet, aber die anfängliche Assoziation bleibt bestehen. Und da sie als Kind nicht abgeschirmt wurde, wird diese Erinnerung anders ausgelebt und ausgelöst und deswegen besteht sie weiter. Ungeachtet eures Alters folgt sie euch. Und sie wird weiter ausgedrückt: „Aber ich mag das. Aber ich mag das. Aber ich will das.“ Und das erzeugt einen Kampf und einen Konflikt in euch.

Und ihr habt diese Anhängsel gebildet - gewisse Nahrungsmittel sind nicht gut für euch, gewisse Nahrungsmittel bewirken eine Gewichtszunahme, sie machen fett, gewisse Nahrungsmittel sind schwer zu verdauen - das sind alles große Anhängsel, die euch beeinflussen in dem, was ihr wählt und wie ihr euch verhaltet. Aber die anfängliche Assoziation fährt fort dagegen anzukämpfen und sagt: „Aber ich mag das. Denn das macht Spaß.“, und es wird schwierig, einen Ausgleich zustande zu bringen, weil ihr jetzt den Intellekt und die Gefühle bekämpft. Aber Gefühle, wenn man sie lange genug bekämpft, können sich in Ärger und Wut verwandeln.

Und was ist Ärger? Ärger ist der Ausdruck, wenn ihr wahrnehmt, dass ihr keine Wahl habt, daher eine weitere Verweigerung. Ihr könnt nicht, weil ihr keine Wahl habt. Das ist Ärger. Wenn ihr erkennen könnt, was ihr fühlt, so wie du es getan hast: „Ich merkte, dass ich verärgert bin.“ Was ist Ärger? Wenn ich feststelle, ich bin verärgert wegen dem Essen, sage ich eigentlich: „Ich habe keine Wahl was Essen betrifft.“ Das ist betrüblich, da ihr keine Optionen habt und ihr euch etwas verweigert.

Und euer wirkliches Selbst wettert gegen Verweigerung, ungeachtet was es ist. Wenn ihr euch etwas verweigert, wettert ihr automatisch über euch. Ihr gewöhnt euch daran, euch etwas zu verweigern. Das bedeutet nicht, dass ihr im Inneren nicht weiter dagegen ankämpft, was in vielen Situationen mit Selbstkritik endet. Ihr verwandelt das Ankämpfen in Selbstherabsetzung. Und ihr entwickelt all diese Handlungen und Äußerungen und Gefühle, die sehr unangenehm und sehr verflochten sind damit, was ihr nicht machen könnt und nicht machen sollt: Verweigerung, Verweigerung, Verweigerung.

Ich möchte dir auch sagen - und das kann auf jede Situation angewandt werden – wenn du vor deinem Teller sitzt und dein Gefühl wahrnimmst und den Ärger kommen spürst, erlaube dir innezuhalten. Bringe zuerst Zeit ins Spiel und erinnere dein Körperbewusstsein: „Da gibt es einen Zeitfaktor. Das ist nicht jetzt. Dieses Gefühl ist nicht jetzt.“ Und sobald du das getan hast – das dauert nur einen Moment - sehe auf deinen Teller und spiele mit dem Essen. Stell es dir vor. Spiele damit. „Was kann ich mit meinen Erbsen bauen? Wie kann ich dieses Steak formen? Woran erinnert mich dieses Steak? Ah ja, meine Suppe scheint ein gelber See zu sein.“ Spiele damit. Wenn du dir erlauben kannst die Assoziationen loszulassen, wenn du den Impuls stoppen kannst das Essen auf die gewohnte Weise zu erleben, „Das ist gut für mich. Das ist nicht gut für mich. Das schmeckt köstlich. Das schmeckt sauer. Ich mag das nicht, aber das gar sehr. Ich will das essen und nicht das.“ Ihr erzeugt diese sehr vertrauten Gewohnheiten. Du hast Jahr für Jahr diese Muster und diese Gewohnheiten erschaffen. Wenn du eine ganz andere Handlung setzen und deine Aufmerksamkeit in einer ganz anderen Weise ausrichten kannst, unterbrichst du diese Muster. Und mit der Unterbrechung des Musters gibst du dem Körperbewusstsein eine neue Anweisung. Du sagst ihm, dass es sich der Zeit bewusst sein soll und machst eine neue Anweisung: „Ich sehe Essen anders. Ich höre nicht mehr auf diese alten Assoziationen. Ich entscheide, da es meine Wahl ist. Das ist eine Wahl. Und ich entscheide mich, anzufangen zu verwirklichen, meine Nahrung anders zu sehen. Und mein Essen hat nichts mit Gewicht, mit der körperlichen Erscheinung oder mit dem Aussehen zu tun. Mein Essen ist nur mein Essen - was ich zu konsumieren wähle oder nicht. Und ich mache jetzt aus meinem Essen etwas ganz anderes. Meine Erbsen sind viele, viele, seltsame, grüne Aliens. Und wenn ich sie mit meinem Löffel schubse, stoßen sie aneinander. Und mein Beefsteak ist Uluru in Australien.“

Das scheint simplifiziert zu sein, und kann vielen Individuen sogar dumm scheinen, aber in Wirklichkeit konfigurieren diese einfachen, albernen Handlungen, die ihr mit Absicht macht, eure Energie neu und senden andere Nachrichten an euer Körperbewusstsein. Und es ist wichtig, mit eurem Körperbewusstsein zu kommunizieren, nicht nur ihm etwas zu tun. Das macht ihr mit eurem Körper: ihr tut ihm etwas. Und statt ihm etwas zu tun, macht etwas MIT ihm. Und bezieht es ein, kommuniziert mit ihm und beeinflusst euch gegenseitig, statt ihm etwas zu tun oder es zu verleugnen.

(Ausschnitt)

TYLER: Mein Name ist Tyler. Vor vielleicht zwei Jahren habe ich diese Unbeweglichkeit meines Körpers zu erzeugen begonnen. Sie dauert jetzt schon ein paar Jahre an. Sie hat sich im Laufe der Jahre verändert. Als ich sie anfangs hatte, war es bestimmt so, wie du gesagt hast: es war eine Bedrohung. Ich glaubte, dass ich einen Herzanfall hatte. Ich glaubte, dass ich sterben würde. Und im Laufe der Jahre hat es sich verändert und ist zum dem geworden was ich jetzt … es kommt mir vor, als hätte ich diese Tendenz, mir Sorgen zu machen. Ich habe abgenommen. Ich habe mich geändert. Ich habe mich darauf eingestellt und es kommt mir vor, dass es noch da ist und meine Aufmerksamkeit anzieht, aber es ist irgendwie etwas geworden, das mich jetzt motiviert. Aber ich frage mich immer noch, wie ich noch mehr (unhörbar/lautes Quietschen) wie weiter zu machen, mich irgendwie von dieser Unbeweglichkeit zu befreien.

ELIAS: Ich frage dich, bist du mit deinem Körperbewusstsein schon zufrieden?

TYLER: Also, ich werde immer zufriedener damit.

ELIAS: Aber noch nicht ganz.

TYLER: Noch nicht.

ELIAS: Und deswegen hält die Unbeweglichkeit an. Aber ich möchte dich auch fragen, du sagst, dass sie anders ist – hat sie sich vermindert?

TYLER: Oh, ja. Ja, das hat sie.

ELIAS: Es ist nicht ungewöhnlich, dass euer Körperbewusstsein bestimmte Aktionen oder Manifestationen in Bezug auf eure eigenen Assoziationen erzeugt, oder - noch einmal, als weiteres Beispiel - wie ihr euch FÜHLT in Beziehung darauf, wie ihr euch wahrnehmt. Wenn ihr euch eingeengt fühlt, wenn ihr mit euch nicht zufrieden seid, euch nicht wohl fühlt mit euch in irgendeinem Bereich - nicht nur physisch - ist es nicht ungewöhnlich für das Körperbewusstsein, darauf zu reagieren und unangenehme Situationen oder Manifestationen zu erschaffen. Aber es reagiert auch darauf, was auch immer ihr tut. Deswegen, ganz gleich ob ihr eine Beschränkung weiterhin zum Ausdruck bringt, wenn ihr selbst zufriedener werdet und euch wohler fühlt mit euch, wird die Beschränkung abnehmen.

Und das trifft auch auf Situationen zu, in denen Individuen Krankheiten erschaffen, außer wenn sie Krankheit erschaffen, um zu sterben; aber wenn sie das nicht tun, kann es ein Ausdruck sein, dass sie unzufrieden in sich sind. Oder Individuen tun das auch in vielen Situationen, in denen sie sich nicht dessen bewusst sind, dass sie Wahlmöglichkeiten haben. Sie sind sich nicht nur nicht der Optionen bewusst, sondern dass sie überhaupt die Wahl haben, und das beschränkt sie. Und noch einmal, ihr erschafft eine Verweigerung in euch, und euer Körperbewusstsein wird auf Verweigerung reagieren.

Ich möchte in Bezug auf deine spezielle Manifestation sagen, wenn du dir mehr Beweglichkeit erlaubst, mehr Freiheit in deiner eigenen physischen und emotionalen Beweglichkeit - was die Beweglichkeit in deinen Interaktionen mit einschließt und was du dir zu tun erlaubst, und deine Geschäftsentwicklung – wenn du dir dabei größere Flexibilität und mehr Beweglichkeit erlaubst, wird sich diese Manifestation auch viel stärker auflösen - was du schon wahrgenommen hast - aber es wird so weitergehen.

PRINCE: Ich bin Prince. Elias, ich merke, dass ich mich oft verschlafen und müde fühle mitten am Tag. Es wäre schön, wenn ich mich nicht so fühlen würde und meiner Arbeit nachgehen könnte während des Tages. Und diese Gefühle kommen, obwohl ich in der Nacht gut geschlafen habe und ich nicht deprimiert bin, wie manche Leute, wie du weißt. So versuche ich, eine bestimmte Ursache dieses Gefühls herauszufinden und wie ich damit umgehen soll. Aber ich sollte auch hinzufügen, dass ich das Glück habe, fast die ganze Zeit von daheim aus arbeiten zu können, ich könnte mich wahrscheinlich ganz leicht, wann diese Gefühle auftauchen, niederlegen und ein kleines Nickerchen machen, aber ich will das eher nicht, weil ich mich wahrscheinlich ein bisschen schuldig fühle, wenn ich das mache, weil Arbeit auf mich wartet, die ich fertig machen will. So gebe ich dir all das (unhörbar).

ELIAS: Gut, da sind zwei Aspekte interessant: dass du dir nicht erlaubst aufzuhören und diesem Gefühl nachzugeben. Aber lass mich dir auch sagen, dieses Gefühl haben sehr viele Individuen, dass sie ihre üblichen Handlungen innerhalb ihres Tags machen und an irgendeinem Punkt anfangen, sich müde zu fühlen. Und es scheint so, dass ihr euch nicht müde fühlen solltet, weil ihr gar nichts Ermüdendes macht. Wenn das geschieht, zeigt euch euer Körperbewusstsein normalerweise, dass euch langweilig ist, dass ihr in diesem Moment nicht daran interessiert seid, was ihr tut. Deswegen reagiert das Körperbewusstsein und fängt an, sich gedämpfter zu verhalten und sich zu verlangsamen, und ihr erzeugt dieses Gefühl müde zu sein. Es ist nicht notwendigerweise so, dass ihr wirklich müde seid, aber dass euer Körperbewusstsein seine Funktionen verlangsamt, da ihr nicht genug Stimulation erzeugt, da das Körperbewusstsein erkennt, dass ihr nicht daran interessiert seid, was ihr tut. Ihr tut es, weil ihr euch sagt, das ihr das SOLLT oder MÜSST, aber in dem Moment eigentlich nicht ganz interessiert daran seid, was ihr tut.

Ich möchte euch sagen, dass dieses Gefühl sich im Allgemeinen verhältnismäßig schnell verändert, wenn ihr wahrnehmt und einseht, dass ihr etwas Alltägliches macht, das euch in diesem Moment nicht ganz interessiert. Wenn ihr euch für kurze Zeit erlaubt, damit aufzuhören, was ihr tut, und vorübergehend irgendetwas anderes macht, das euch interessiert, reagiert euer Körperbewusstsein und ihr fühlt, dass eure Energie ansteigt, ihr fühlt euch in sehr kurzer Zeit wieder aktiver, weil ihr jetzt wieder euer Interesse geweckt habt.

Das kommt sehr oft bei Studenten und Schülern vor, wenn sie lernen oder Hausaufgaben machen. Sie fühlen sich müde und nicht motiviert. Und sie zwingen sich, weil sie sich sagen, dass sie diese gewissen Aufgaben machen oder etwas Bestimmtes lernen müssen. Und es wird immer schwieriger zu vollbringen, was sie vollbringen wollen, da das Körperbewusstsein erkennt, dass es in diesem Moment genug ist und ihr euch nicht mehr dafür interessiert, was ihr tut. Deswegen regt ihr das Körperbewusstsein nicht an und es fängt an, gedämpfter zu sein und seine Funktionen zu verlangsamen, was macht, dass ihr müde werdet.

Ihr könnt auch merken, dass ihr in diesen Situationen gähnt, was ein Signal des Körperbewusstseins ist, dass es sich und seine Funktionen verlangsamt, sodass sich eure Atmung ändert. Ihr bemerkt nicht unbedingt, dass sich eure Atmung verändert, aber sie tut das, und deswegen fangt ihr an zu gähnen. Denn bei dem, was auch immer ihr tut, atmet ihr nicht notwendigerweise so wie es der Funktion entspricht. Deswegen reagiert das Körperbewusstsein auf die Signale, die ihr ihm gegenüber zum Ausdruck bringt.

Und wie gesagt müsst ihr nur sehr kurz mit der jeweiligen Aufgabe aufhören und irgendetwas anderes machen, das etwas ganz anderes ist, das euch erlaubt, euer Körperbewusstsein wieder anzuregen. Und ihr werdet überrascht sein, wie schnell dieses Gefühl, müde oder abgespannt zu sein, sich auflöst und ihr euch wieder voller Energie fühlt.

Das passiert euch allen sehr oft in vielen Situationen, ungeachtet dessen, was ihr macht. Wenn ihr irgendeine Tätigkeit oder irgendeine Aufgabe erledigt, die vielleicht lange - mehrere Stunden – dauert, wenn euch nicht ganz interessiert, was ihr tut, wenn es irgendeine Aktivität ist, die getan werden muss und die alltäglich und langweilig ist, reagiert das Körperbewusstsein auf das, was ihr tut.

Interesse ist ein wichtiger Faktor für euer Körperbewusstsein und wie es auf euch reagiert und wie viel Energie es euch zur Verfügung stellt - mehr Energie, weniger Energie. Es reagiert auf euch in Abhängigkeit vom Grad eures Interesses. Und wenn euer Interesse abnimmt und ihr immer dasselbe macht, für das ihr euch nicht unbedingt interessiert, aber euch dazu zwingt, reagiert euer Körperbewusstsein und signalisiert euch das. Es ist sozusagen eine Nachricht. Es sagt: „Hör auf und mache etwas anderes. Du langweilst dich. Du bist daran nicht interessiert und ich gebe dir einen Anstoß, irgendetwas anderes zu tun.“ Dadurch ist sozusagen auch ein neuer Anfang möglich, denn es erlaubt euch, euch wieder mehr zu konzentrieren.

Das kommt wie gesagt sehr oft bei Studenten vor. Sie zwingen sich zu lernen - und das geht so: sie verwenden mehr Zeit fürs Lernen, da es notwendig ist, länger zu lernen, weil sie nicht behalten, was sie lernen. Und sie behalten nicht objektiv, was sie studieren, weil ihre Aufmerksamkeit zu wandern anfängt und nicht auf das fokussiert ist, was sie tun, weil sie nicht mehr an dem, was sie tun, interessiert sind. Deswegen fühlt ihr nicht nur mehr Energie, wenn ihr ab und zu eine sehr kleine Handlung setzt, nur ein paar Minuten etwas ganz anderes macht und euch ablenkt und danach zu dem, was ihr gemacht habt, zurückkehrt, sondern werdet auch bemerken, dass ihr wieder klarer und konzentrierter seid, da ihr eure Energie wieder neu ausgerichtet habt und euer Körperbewusstsein darauf reagiert.

(Ausschnitt)

Wenn ihr bestimmte Aspekte eures physischen Körpers verändert, verändert ihr auch die Funktion. Wenn ihr ein Organ aus eurem Körperbewusstsein entfernt, wird euer Körper fortdauern, aber er wird sein Funktionieren anpassen, er wird sich anpassen, um mit der Änderung oder dem Verlust eines bestimmten Teils eures Körpers, oder einem Funktionsmangel eines anderen Aspekts eures Körpers weiter zu funktionieren. Euer Körperbewusstsein wird sich wieder anpassen und sozusagen einen Ausgleich für die Änderung des Körperbewusstseins suchen. Es wird anders funktionieren. Ganz ähnlich ist es bei eurem Planeten.

(Ausschnitt)

STEVE: …. Ich entscheide mich etwas zu heilen - z.B. einen Hundebiss, Bauchweh, chronische Krankheiten - und ich habe … Eigentlich jetzt wo ich darüber nachdenke, (unhörbar) eine Wahl. Und ich lasse das Subjektive die Sache in die Hand nehmen. Und ich vergesse wirklich manchmal ganz, dass ich die Wahl getroffen habe, auch wenn der Hundebiss noch sehr weh tut. Ich kenne keine andere Möglichkeit, nicht störend einzugreifen als es völlig zu vergessen. Und trotzdem wird nichts geheilt. Das Subjektive erfüllt seine Aufgabe nicht, so scheint es. Und ich möchte wissen, warum das so ist? Ist es weil die Dream-Walker einen Bauplan erschaffen haben, dass im Zustand der Trennung dieses kleine System nicht funktioniert? Das Subjektive nicht darauf programmiert wäre, auf die Wahl des bewussten Verstandes zu reagieren? Ich bin mir sicher, dass es mich jedes Mal hört, wenn ich eine Wahl treffe, aber es erfüllt nicht seine Funktion. Ist es die Trennung, die das verhindert?

ELIAS: Nein. Du erzeugst die Trennungssituation. Ich möchte dir widersprechen. Ich würde sagen, dass einer der Aspekte dessen, was du sagst, darin besteht, das Objektive und das Subjektive zu trennen, sie nicht zu integrieren. Es ist nicht so, dass das eine eine Funktion hat und das andere eine andere. Sie bewegen sich gemeinsam in Harmonie miteinander und erschaffen gleichzeitig. Der Unterschied zwischen dem Objektiven und dem Subjektiven ist die Weise, in der sie ein Thema bearbeiten. Eines setzt Bilder ein, nämlich das Objektive, und ist deswegen abstrakt, da es mit Bildern zu tun hat. Das Subjektive greift nicht notwendigerweise auf Bilder und Symbole zurück, deswegen ist es weniger abstrakt. Aber beide bewegen sich gleichzeitig in Harmonie miteinander und beziehen sich in derselben Weise gegenseitig ein. Es ist nicht so, dass das eine eine Funktion und das andere eine andere hat. Sie bewegen sich zusammen. Sie haben verschiedene Bestandteile. Ich habe das von Anfang dieses Forums an gesagt. Das ist ein Beispiel dafür, dass ihr in eurer Einschätzung sogar jetzt noch zwischen dem Objektiven und dem Subjektiven eine Trennung macht obwohl es keine zwischen ihnen gibt. Und das erschafft die Probleme, von denen du sprichst, da du einem Bewusstsein eine bestimmte Funktion zuweist. „Ich als das objektive Bewusstsein schaffe etwas an, und dieses schwer fassbare subjektive Bewusstsein …“ - wovon keiner von euch eine Vorstellung hat, oder ihr wisst nichts vom subjektive Bewusstsein, außer dass es irgendein eigenes Wesen ist, das die Anweisung ausführt, und das ist falsch. Es sind nicht zwei getrennte Wesen, keine getrennten Dinge. Und dabei ist alles gleichzeitig. Es kommt darauf an, was ihr mit der objektiven Funktion der Aufmerksamkeit macht, wie die ausgerichtet wird, oder wessen ihr euch in Bezug auf alle beide bewusst seid. Es ist eine Frage dessen, wie ihr eure Aufmerksamkeit ausrichtet und worauf ihr euch konzentriert.

Glaubensannahmen sind dabei ein wichtiger Faktor, wie ich oft gesagt habe. Wenn ihr euch auf bestimmte Glaubensannahmen konzentriert, kann das zu Beschränkungen führen oder Einflüsse von Glaubensannahmen erzeugen, wie z.B. dass das Körperbewusstsein beschränkte Regenerationsfähigkeit hat. Das Körperbewusstsein hat keine beschränkte Regenerationsfähigkeit, aber ihr habt eine Glaubensannahme, dass das Körperbewusstsein an sich beschränkt ist. Dann nehmt ihr verschiedene Einflüsse dieser Glaubensannahme, und sagt genauer, welche Aspekte des Körperbewusstseins sich nicht regenerieren. Aber sie können das. Aber sie tun es nicht, wenn ihr euch auf den Einfluss der Glaubensannahme konzentriert, dass sie es nicht tun. Lasst mich noch einmal sagen, GLAUBEN - nicht Glaubensannahme - ist ein anderes Wort für Vertrauen. Wenn ihr GLAUBT, dass euer Körperbewusstsein bestimmte Funktionen nicht regenerieren kann oder wird, dann erschafft ihr das, da ihr dem vertraut. Deswegen werdet ihr es so machen, wenn ihr die Glaubensannahme habt, dass das Körperbewusstsein beschränkt ist. Ihr wählt Einflüsse dieser Glaubensannahme, die zum Ausdruck bringen, dass bestimmte Aspekte des Körperbewusstseins beschränkter sind. „Euer Gehirn kann keine Gehirnzellen regenerieren.“ Ja, ES KANN DAS TUN. Aber es wird das nicht tun, wenn ihr GLAUBT, dass es das nicht tut. Es wird also auf eure Anweisung reagieren, und zwar nicht auf eine subjektive Anweisung, nicht allein auf eine subjektive Aktion. Ihr sagt in euren Begriffen bewusst, euer objektives Bewusstsein sagt: „Ich glaube nicht, dass sich Gehirnzellen regenerieren.“ Und somit tun sie es nicht. An sich können sie es, aber ihr verhindert, dass sie das in ihrer natürlichen Funktion machen, da ihr eurem Körperbewusstsein eine Anweisung gebt in Bezug auf das, was ihr glaubt. „Wenn ihr euer Rückenmark durchtrennt, wird es sich nicht regenerieren.“ Es kann das, aber es WIRD das nicht tun, da ihr davon ausgeht, dass es das nicht tun wird, nicht tun kann. Darauf vertraut ihr, und ihr macht das, worauf ihr vertraut. Wenn ihr etwas nicht vertraut, werdet ihr es meiden. Ihr zieht automatisch an, worauf ihr vertraut, und erschafft das. Wenn es etwas gibt, von dem ihr NICHT ganz glaubt, dass es geschieht, dann werdet ihr das in dem entsprechenden Ausmaß erschaffen. Das ist keine Frage dessen, dass das subjektive Bewusstsein Anweisungen des objektiven Bewusstsein erhält und eure ganze Realität erschafft. Nein. Wenn es so wäre, würdet ihr die meiste Zeit überhaupt nicht wissen, was ihr erschafft. Oder es wäre reiner Zufall, was euer objektives Bewusstsein haben möchte. Es ist nicht nur euer objektives Bewusstsein, das etwas haben möchte. Ihr wollt etwas. Ihr habt einen Wunsch oder ein Verlangen. Es gibt nicht zwei Teile von euch; es gibt EIN Ich, das ausdrückt, was es will. „Ich möchte heilen.“ „Ich möchte krank sein.“ Was auch immer es ist. Ihr bestimmt. Ihr erschafft. Es gibt keinen schwer fassbaren, unbekannten, versteckten Aspekt von euch, der zufällig ohne eure Genehmigung erschafft. Das heißt nicht, dass es keine Zeiten gibt, in denen ihr Richtungen einschlagt und Manifestationen erschafft, die euch überraschen. Aber es ist nicht so, dass es euch unbekannt wäre, vielmehr achtet ihr nicht darauf, was ihr gemacht habt. Ihr seid physisch an der Schöpfung von allem beteiligt, was auch immer sich in eurer Realität manifestiert. Ihr achtet nur nicht darauf, was ihr tut. Deswegen überrascht ihr euch, wenn ihr etwas vollbringt. Und sagt: „Wie habe ich das erschaffen?

(Ausschnitt)

RODNEY: Es gibt noch etwas, von dem ich dachte, du könntest etwas dazu sagen. Wenn jemand eine Krankheit hat – gut, ich nehme mich als Beispiel. Ich habe Atemnot. Schon wenig Bewegung erschöpft mich. Das kann schon Gefühle hervorrufen, nicht wahr? Wir reden über Gefühle – Gefühle, die wahrscheinlich nicht förderlich sind für gute Entscheidungen in Bezug auf was auch immer wir tun wegen dieser so genannten Krankheit. Das ist irgendwie vage. (Elias lacht) Ich frage mich, ob du dazu etwas sagen könntest, weil du anfänglich sagtest, dass eine Erfahrung Gefühle hervorruft, die vor langer Zeit erschaffen wurden.

ELIAS: Hervorrufen kann.

RODNEY: Kann …

ELIAS: Nicht immer.

RODNEY: Wenn es frühere Probleme betrifft?

ELIAS: Ja.

RODNEY: ...die reflektiert werden?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Wie ist das speziell für Leute die Krankheiten haben …?

ELIAS: Das hängt vom Individuum ab. Da ein Individuum in jeder beliebigen Situation eine Krankheit in Bezug auf das, was sie jetzt tut, entwickeln kann und keine Verbindung mit einer früheren Erfahrung oder einem früheren Gefühl bestehen muss.

RODNEY: Die Gefühle wären also mit gegenwärtigen Handlungen verknüpft (unhörbar)?

ELIAS: In der Situation, ja. In Bezug darauf, was die Person jetzt erschafft, wenn das die Wahl ist, die sie erschafft, ohne an andere Situationen anzuknüpfen, wie gesagt, hängt es vom Individuum ab, was es individuell erschafft...

RODNEY: Also, Leute können in ihren Gedanken sehr selbstzerstörend sein …

ELIAS: Ja.

RODNEY: ... betreffend: 'Warum habe ich das erschaffen?' Tah dah dah dah dah!

ELIAS: Und das haben wir vorher besprochen, das „Ich erschaffe meine Realität. Was erschaffe ich falsch?“

RODNEY: Richtig.

ELIAS: Und Individuen machen das sehr oft so; das ist bedauerlich, weil das nicht der Punkt ist. Der Punkt ist, dass ihr, welches Experiment ihr auch immer mit einer Wahl gemacht habt, wenn ihr damit nicht zufrieden seid, nicht falsch gewählt habt, sondern diese Wahl nicht für gut haltet und ANDERS wählen könnt. Ihr habt die Freiheit, andere Wahlentscheidungen zu treffen. In Bezug auf dein Beispiel...

RODNEY: Welches?

ELIAS: deiner physischen Manifestation.

RODNEY: Ja?

ELIAS: Also, sage mir jetzt, was ist das Gefühl, auf das du dich bezogen hast.

RODNEY: Du meinst, wenn ich aufstehe und den Raum durchquere, ich mich erschöpft fühle? Was für ein Gefühl ich da habe?

ELIAS: Ja. Von denen du gesagt hast, dass sie dir unangenehm sind, vielleicht weil einige deiner Entscheidungen in deinen Begriffen ‚nicht so gut’ sind.

RODNEY: Also, ich rauche sechzig Jahre lang eine Packung am Tag - aber speziell dazu, zusätzlich dazu, ein Gefühl … ein Teil davon ist, was andere Leute von mir denken.

ELIAS: Ahhh!

RODNEY: Gut? Dass ich den Richtlinien und Vorstellungen anderer Leute entsprechen will, hat etwas abgenommen, aber ich mag es gar nicht, dass ich das immer wieder mache.

UNBEKANNT: Und dass er ein starker Mann ist. Und ein starker Mann sollte sehr kraftvoll sein. (Lachen)

RODNEY: Das ist wirklich wahr!

ELIAS: Ich bin mir dessen bewusst.

RODNEY: Warum kann ich es nicht so machen - ein bisschen wie Steve Lord dort...

ELIAS: Jetzt werde ich dich stoppen.

RODNEY: …und Wut und Zorn.

ELIAS: Jetzt stoppe ich dich, da das ein gutes Beispiel ist. Ich möchte allen von euch sagen, dass das eigentlich objektive Wahlentscheidungen sind, die Zacharie trifft. Wir haben schon lange miteinander zu tun, und du bist dir sehr bewusst, dass es keine Frage des sechzig Jahre langen Rauchens ist und das die Situation erschaffen hat, die du jetzt erlebst. Und das ist auch...

RODNEY: Aber das (unhörbar/mehrere Stimmen)...

ELIAS: Ja, eine Assoziation oder ein Einfluss und ein Vorschlag, den das Kollektiv macht, der wirklich beeinflusst, wie du dich fühlst und deswegen Einfluss nimmt darauf, was du tust und wie du dich verhältst. Ich möchte dir sagen, du und ich haben Gespräche geführt darüber und deine physische Manifestation und was du Gesundheit nennst. Und zu gewissen Zeiten haben wir gesprochen und du hast zugehört (Lachen) und meine Vorschläge umgesetzt und die physische Manifestation hat sich verändert! Und dein physischer Zustand war anders und nicht so einschränkend. Aber du hast auch objektiv andere Handlungen gewählt, die diese physische Manifestation der Atemlosigkeit, Behinderung und Beengung wieder erschaffen hat. Ich rede jetzt nicht von richtig oder falsch in dieser Situation. Ich sage, dass das ein ausgezeichnetes Beispiel dafür ist, denn du hast meine Vorschläge umgesetzt und dich anders …

RODNEY: Du meinst spazieren zu gehen, und …?

ELIAS: Ja. Und du hast dich anders erfahren.

RODNEY: Ja.

ELIAS: Und du hast dich anders gefühlt.

RODNEY: Ja.

ELIAS: Und du hast dich freier gefühlt. Aber es gibt auch noch andere Aspekte, in Bezug auf Gefühle, die mitspielen. Gefühle wie, „Ich mag es nicht dass man mir etwas anschafft!“ - das ist ein sehr weit verbreiteter Ausdruck - „Ich will nicht, dass man mir sagt, dass irgendetwas in irgendeiner bestimmten Situation geschieht.“ „Ich will nicht gesagt bekommen, dass es meinem Körperbewusstsein schadet, wenn ich sechzig Jahre lang rauche.“

RODNEY: Das sollte man besser glauben!

ELIAS: „Ich mag das nicht.“ „Mich stört das.“

RODNEY: Ja.

ELIAS: „Das geht mir auf die Nerven.“ Und was bewirkt das? Es bringt das Individuum dazu, etwas zu machen, was vielleicht nicht gut für es ist, aber diese Gefühle bewirken, dass es Wahlentscheidungen trifft. „Mir sagt keiner was.“ „Ich entscheide das.“ „Ich mache es trotzdem“.

RODNEY: Und das ist nicht gut. Es (unhörbar)

ELIAS: Ist das zu deinem Besten? Nein, ist es nicht, aber es ist von deinen Gefühlen beeinflusstes Verhalten. So wie das andere Individuum von seinen Gefühlen in Bezug auf Essen beeinflusst ist und wütend wird wegen dem, was sie essen und nicht essen darf, reagierst du auf diese Gefühle und triffst Entscheidungen, die nicht notwendigerweise zu deinem Besten sind. Aber trotzdem sind diese Gefühle sehr wirklich und sehr einflussreich. Und sie bringen euch alle in vielen Situationen dazu, Entscheidungen zu treffen, die nicht unbedingt zu eurem Besten sind.

RODNEY: Aber bei diesem Beispiel, es ist so, dass die ganze Welt – man braucht nur eine halbe Stunde lang den Fernseher anzuschalten - und man sieht, dass die ganze Welt sagt, dass Rauchen eine ganz böse Sache ist. Und so ärgere ich mich über diese Leute, die das sagen. Ich meine, das ist Massenbewusstsein, und um mich davon zu distanzieren, ärgere ich mich darüber. Und du sagst, wenn ich mich über sie ärgere, bringt mich das dazu Entscheidungen zu treffen, die NICHT gut sind.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Kannst du mir ein Beispiel dafür geben?

ELIAS: Du bist das Beispiel! (Lachen)

RODNEY: Warum kann ich nicht weiter rauchen?

ELIAS: Du selbst hast die Glaubensannahme, dass es schädlich ist. Du bist einer Meinung mit der Welt, die sagt, dass es schädlich ist, und somit erschaffst du Reaktionen deines Körperbewusstseins, die deinen Glaubensannahmen entsprechen. Denn du bist nicht gegen das, was gesagt wird - dass Rauchen schädlich ist; du bist derselben Meinung! Da bist du nicht dagegen. Das beeinflusst die Situation nicht. Du bist gegen andere Individuen, ob es eines oder ob es die Gemeinschaft ist, die dir sagen, was du tun sollst. Damit kämpfst du. Du widersprichst nicht den Wirkungen des Rauchens. Es IST deine Glaubensannahme, dass Rauchen schädlich ist. Es gibt einige Individuen, die diese Glaubensannahme nicht so stark haben, und sie rauchen, und es beeinflusst sie physisch nicht so stark oder überhaupt nicht. Aber du hast diese Glaubensannahme, dass es schädlich ist, deswegen erschaffst du das. Du kämpfst nicht gegen das Rauchen oder Nichtrauchen. Du kämpfst gegen Autorität, dass dir irgendein Individuum oder eine Gruppe etwas vorschreibt. Und du akzeptierst das nicht. Und damit hast du Schwierigkeiten - nicht ob du rauchst oder nicht – sondern dass es irgendeine Autorität gibt, die du nicht willst und die du nicht anerkennst, die dir sagt, was du tun musst, und du akzeptierst das nicht.

RODNEY: Ja, das ist ein Thema. Gut, in einigen Situationen habe ich sehr erfolgreich auf meine Autorität bestanden.

ELIAS: Ja, das hast du.



Session 3052
Samstag 9. April 2011 (Gruppe, Castaic, CA.)







BEN: Habe ich vor einem Jahr für etwa 24 Stunden das Coronavirus in mir aktiviert und es dann deaktiviert?

ELIAS: Ja.

BEN: Oh. Das hatte ich mir schon gedacht. Ich denke, dass das sehr ermächtigend war, weil diese Wahl mich dazu brachte, dann frei zu sein und das zu tun, was ich tun will und durch diese Lockdowns und Panik hindurch alle Richtungen zu erforschen, nachdem ich erkannte hatte, dass ich es aktivieren und deaktivieren kann.

ELIAS: Stimmt.

BEN: Ist das echt so einfach?

ELIAS: (lacht) Das kann es sein.

BEN: Ich habe ein paar Fragen zum menschlichen Körper. Vor etwa 1 ½ Jahren hatte ich einen Ausschlag in den Achselhöhlen und stoppte den Gebrauch von Deos, woraufhin der Ausschlag verschwand. Ich vergaß ganz, dass ich aufgehört hatte Deos zu nutzen, doch etwa 1 ½ Jahre später bemerkte ich, dass mein Schweiß nicht mehr roch. Dies halte ich für einen wesentlichen Hinweis darauf, dass der Körper ziemlich optimal funktioniert, und ich erinnere mich auch, dass Seth einst sagte, dass Deos sehr unvorteilhaft sind, weil wir so die Kommunikation des Körper über dessen Tun verhindern.

ELIAS: Das ist ein Faktor, aber wesentlich ist auch, wenn man dem Körperbewusstsein gestattet, sich natürlich zu äußern, dass es dann nicht die bekannten Gerüche miteinbezieht, sondern dies tut es nur, wenn etwas nicht funktioniert, wie Ihr so sagt.

BEN: Ich habe das mit meinem Schweißgeruch untersucht, und er fängt nur dann an ein bisschen zu riechen, wenn ich nicht präsent bin, irgendeine Stress erschaffe oder projiziere.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Beim natürlichen Funktionieren entwickelt das Körperbewusstsein keinen Geruch, außer etwas funktioniert nicht richtig, denn der Geruch dient als Warnung, dass etwas nicht funktioniert.

BEN: Deshalb sagtest Du einst, dass uns Gerüche - ob es sich nun um eine Blume, Nahrung oder sonst etwas handelt - noch mehr Informationen als bloß die Geruchsart kommunizieren.

ELIAS: Ja.

BEN: Das gilt auch für Mundgeruch, was in der Gesellschaft eine heftige Sache ist.

ELIAS: Ja.

BEN: Und Fußgeruch.

ELIAS: Ja. Aber wie bereits gesagt, bezieht Ihr keine Körpergerüche mit ein, es sei denn, etwas funktioniert nicht richtig im Körperbewusstsein, doch in Eurer modernen Gesellschaft erschafft Ihr Körpergerüche sogar dann, wenn keine Fehlfunktion vorhanden ist, weil Ihr so viel badet.

BEN: Du sprachst bereits früher über diese übermäßige Sauberkeit.

ELIAS: Ja. Weil Ihr Euch so viel wascht, Gerüche überdeckt und Eurer Haut die natürlichen Schutz Barrieren nehmt, werden seitens des Körperbewusstseins Gerüche erschaffen, die Ihr ohne dieses ständige Waschen nicht hättet.

BEN: Ja, dieser übertriebe ständige Gebrauch von Seife.

ELIAS: Ja, doch die Meisten werden nichts daran ändern wollen, weil sie konditioniert wurden, dass dies gesund wäre, und es würde auch dem widersprechen, was man Euch derzeit sagt. Außer bei Operationen ist dieses ständige Händewaschen eine weitere Verleugnung des korrekten Funktionieren des Körperbewusstsein, das selbständig die richtige Richtung einschlägt. Nicht nur dass es keine Gerüche produzieren würde, wenn Ihr Euch nicht ständig waschen würdet, sondern das Körperbewusstsein verfügt über ein stärkeres Immunsystem, wenn es dessen nicht ständig beraubt würde.

BEN: Ähnlich wie dass ich nur Leitungswasser statt Mineralwasser trinke, um dem Köper die Chance zu bieten, sich selbst zu immunisieren.

ELIAS: Ja.

BEN: Seit vielen Jahren praktiziere ich die sogenannte Urin-Therapie und nehme morgens ein paar Tropfen Urin zu mir. Ich denke, dass der japanischen Arzt Dr. Nakao dies empfohlen hat, und ich halte dies für eine gültige Vorgehensweise. Er entdeckte, dass die Mundhöhle möglicherweise Sensoren hat, die die Urin-Informationen erwidern.

ELIAS: Das ist möglich. Diese Gepflogenheit kann nützlich sein, aber ich würde sagen, dass die Meisten nicht dafür empfänglich wären.


BEN: Habe ich vor einem Jahr für etwa 24 Stunden das Coronavirus in mir aktiviert und es dann deaktiviert?

ELIAS: Ja.

BEN: Oh. Das hatte ich mir schon gedacht. Ich denke, dass das sehr ermächtigend war, weil diese Wahl mich dazu brachte, dann frei zu sein und das zu tun, was ich tun will und durch diese Lockdowns und Panik hindurch alle Richtungen zu erforschen, nachdem ich erkannte hatte, dass ich es aktivieren und deaktivieren kann.

ELIAS: Stimmt.

BEN: Ist das echt so einfach?

ELIAS: (lacht) Das kann es sein.

BEN: Ich habe ein paar Fragen zum menschlichen Körper. Vor etwa 1 ½ Jahren hatte ich einen Ausschlag in den Achselhöhlen und stoppte den Gebrauch von Deos, woraufhin der Ausschlag verschwand. Ich vergaß ganz, dass ich aufgehört hatte Deos zu nutzen, doch etwa 1 ½ Jahre später bemerkte ich, dass mein Schweiß nicht mehr roch. Dies halte ich für einen wesentlichen Hinweis darauf, dass der Körper ziemlich optimal funktioniert, und ich erinnere mich auch, dass Seth einst sagte, dass Deos sehr unvorteilhaft sind, weil wir so die Kommunikation des Körper über dessen Tun verhindern.

ELIAS: Das ist ein Faktor, aber wesentlich ist auch, wenn man dem Körperbewusstsein gestattet, sich natürlich zu äußern, dass es dann nicht die bekannten Gerüche miteinbezieht, sondern dies tut es nur, wenn etwas nicht funktioniert, wie Ihr so sagt.

BEN: Ich habe das mit meinem Schweißgeruch untersucht, und er fängt nur dann an ein bisschen zu riechen, wenn ich nicht präsent bin, irgendeine Stress erschaffe oder projiziere.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Beim natürlichen Funktionieren entwickelt das Körperbewusstsein keinen Geruch, außer etwas funktioniert nicht richtig, denn der Geruch dient als Warnung, dass etwas nicht funktioniert.

BEN: Deshalb sagtest Du einst, dass uns Gerüche - ob es sich nun um eine Blume, Nahrung oder sonst etwas handelt - noch mehr Informationen als bloß die Geruchsart kommunizieren.

ELIAS: Ja.

BEN: Das gilt auch für Mundgeruch, was in der Gesellschaft eine heftige Sache ist.

ELIAS: Ja.

BEN: Und Fußgeruch.

ELIAS: Ja. Aber wie bereits gesagt, bezieht Ihr keine Körpergerüche mit ein, es sei denn, etwas funktioniert nicht richtig im Körperbewusstsein, doch in Eurer modernen Gesellschaft erschafft Ihr Körpergerüche sogar dann, wenn keine Fehlfunktion vorhanden ist, weil Ihr so viel badet.

BEN: Du sprachst bereits früher über diese übermäßige Sauberkeit.

ELIAS: Ja. Weil Ihr Euch so viel wascht, Gerüche überdeckt und Eurer Haut die natürlichen Schutz Barrieren nehmt, werden seitens des Körperbewusstseins Gerüche erschaffen, die Ihr ohne dieses ständige Waschen nicht hättet.

BEN: Ja, dieser übertriebe ständige Gebrauch von Seife.

ELIAS: Ja, doch die Meisten werden nichts daran ändern wollen, weil sie konditioniert wurden, dass dies gesund wäre, und es würde auch dem widersprechen, was man Euch derzeit sagt. Außer bei Operationen ist dieses ständige Händewaschen eine weitere Verleugnung des korrekten Funktionieren des Körperbewusstsein, das selbständig die richtige Richtung einschlägt. Nicht nur dass es keine Gerüche produzieren würde, wenn Ihr Euch nicht ständig waschen würdet, sondern das Körperbewusstsein verfügt über ein stärkeres Immunsystem, wenn es dessen nicht ständig beraubt würde.

BEN: Ähnlich wie dass ich nur Leitungswasser statt Mineralwasser trinke, um dem Köper die Chance zu bieten, sich selbst zu immunisieren.

ELIAS: Ja.

BEN: Seit vielen Jahren praktiziere ich die sogenannte Urin-Therapie und nehme morgens ein paar Tropfen Urin zu mir. Ich denke, dass der japanischen Arzt Dr. Nakao dies empfohlen hat, und ich halte dies für eine gültige Vorgehensweise. Er entdeckte, dass die Mundhöhle möglicherweise Sensoren hat, die die Urin-Informationen erwidern.

ELIAS: Das ist möglich. Diese Gepflogenheit kann nützlich sein, aber ich würde sagen, dass die Meisten nicht dafür empfänglich wären.

Session 202102241
Wednesday, February 24, 2021 (Private/Phone)

Re: Elias: der physische Körper

72
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http://www.eliasforum.org/digests.html


(Text bereits im Thread “Orientierung, Vorlieben…“ vorhanden.)


BEN: Ich möchte das Thema etwas ändern und über Dinge sprechen, die ich seit meiner Kindheit bemerkt habe. Es gibt offensichtlich einige Elemente an mir, die ich als abstoßend, nicht anziehend und inakzeptabel erachte, und dessen bin ich mir gewahr seitdem ich sieben oder acht Jahre alt war. Ich habe mich immer gefragt, was ich inakzeptabel finde, denn ich habe keine Idee, was es ist. Größtenteils wertschätze ich mich selbst sehr, und wenn es um das physische Äußere geht kommt dieses: „Nein, es ist nicht gut genug“, und offensichtlich hängt es mit der physischen Bilderwelt zusammen. (gekürzt)

ELIAS: Was siehst Du an Deinem Aussehen als inakzeptabel an?

BEN: Ich habe offensichtlich einen männlichen Körper gewählt, und ich nehme wahr, dass ich das Männliche nicht perfekt wie eine Adonis-Figur repräsentiere. Ich bin mir energetisch fast sicher, dass ich eine gemischte männliche-weibliche Energie habe, was sich offensichtlich über meine Körper reflektiert. Ist das verständlich?

ELIAS: Ja und was wäre daran falsch?

BEN: Theoretisch gar nichts. Aber ich schätze ästhetische Schönheit sehr, und dann sage ich mir: “Nun, Du bist kein bestens aussehender Typ”. Wir haben alle dieses wie wir sein und uns präsentieren sollten, was viel Konflikt erschafft. Komischerweise habe ich eine Art Schrein erschaffen bezüglich eines bestimmten Teils des männlichen Körpers, und das war als unattraktive physische Repräsentation irgendwie fast der Fokuspunkt. Offensichtlich ist es eine Wahl. Ich frage mich, was hinter alle dem steckt.

ELIAS: Mein Freund, lass mich Dir das erklären. Zuerst einmal erinnere Dich daran, dass Du das erschaffst, worauf Du Dich konzentrierst. Die Aufmerksamkeit beeinflusst die Wahrnehmung sehr, und das, was die Aufmerksamkeit sehr beeinflusst, ist der Stellenwert/die Bedeutung. Wenn irgendeine Äußerung wichtig wird, fährst Du fort, darauf zu achten und fütterst somit die entsprechende Energie. Und wenn Du das tust, konzentrierst Du Dich. Und mit dieser Konzentration beeinflusst Du die Wahrnehmung, die dies wiederum erschafft. Bedeutung wird nicht unbedingt positiv geäußert. Du kannst eine intensive Abneigung gegen etwas haben oder sie auch über längere Zeit hegen, und die Abneigung erlangt Bedeutung, weshalb Du fortfährst, auf das achtzugeben, gegen das Du Abneigung empfindest. Und je mehr Du darauf achtest…

BEN: Desto wichtiger wird es.

ELIAS: Ja.

BEN: Oh, das ist ein Teufelskreis.

ELIAS: Und je wichtiger es wird, desto mehr konzentrierst Du Dich darauf, und je mehr Du Dich darauf konzentrierst, desto mehr fütterst Du die Wahrnehmung, und es ist genau das, was Du erschaffst. Deshalb sage ich den Individuen, dass es wichtig ist, sich das einzugestehen/honorieren/anerkennen/bekennen/bestätigen (acknowledge), was Ihr erschafft, nicht dass Ihr irgendeine Äußerung oder Manifestation, die Euch missfällt, willkommen heißen sollt. Das ist lächerlich und leugnet Eure Aufrichtigkeit. Was Euch missfällt, das ist mit dem assoziiert, was nicht Eure Vorliebe ist. Es geht nicht darum, das, was Dir missfällt, in etwas zu verändern, was Dir gefällt, sondern Dir einzugestehen, was Du nicht magst und somit seine Bedeutung aufzulösen. Denn wenn es weniger wichtig wird, konzentrierst Du Dich nicht darauf.

BEN: Und das offeriert uns die Chance, aus dem Hamsterrad des Problems auszusteigen.

ELIAS: Ja.

BEN: Wenn ich mir meinen Fokus ansehe, wäre dies meiner Ansicht nach die einzige Sache, die mich auf alle mögliche Arten und Weisen einschränkt. Ist das die Sache in meinem Fokus, die störend ist? (gekürzt)

ELIAS: Ja, es wäre die stärkste Äußerung. Lass mich Dir ein hypothetisches Beispiel offerieren. Ein Individuum investiert viel Arbeit, um ein bestimmtes Aussehen zu generieren, womit es sich jedoch zu sehr erschöpfen mag, um die investierte Arbeit zum Erlangen eines bestimmten Aussehens echt wertschätzen. Schließlich gibt es auf und hört auf, diese viele Arbeit zu investieren, was es sehr lange getan hatte, und somit hört es auf, gegen sich selbst zu opponieren und beginnt, aufrichtiges Annehmen zu generieren und fühlt sich mit sich selbst mehr wohl. Und in diesem Wohlbehagen generiert es tatsächlich ein attraktiveres Aussehen. Denn durch die ständige Arbeit am Verändern seines Aussehens erschafft es eine Energie, die in Opposition zu ihm selbst ist und verschafft dem, dass sein Aussehen nicht akzeptabel wäre, enorm viel Bedeutung.

BEN: Was diesen Kreis nur verewigt.

ELIAS: Richtig, und wenn das Individuum dieser Arbeit müde ist und wählt, damit aufzuhören, hört es auf, gegen sich selbst zu opponieren und erlaubt sich, als die von ihm selbst projizierte Energie statt als seine Tarnung aufzutreten. Und dann wird es auf die Weise attraktiv, wie es dies so lange anstrebte mit dem Versuch, sich selbst zu verändern.

BEN: Tatsächlich habe ich in jüngster Zeit bemerkt, dass ich für mich attraktiver werde, obwohl ich gar nichts unternehme. Und da kam mir der Gedanke, dass ich tatsächlich teilweise das zustande bringe, was Du gerade erklärt hast.

ELIAS: Es ist nicht so, dass Du nichts tust. Du veränderst die Wahrnehmung.

BEN: Richtig, aber ich nötige meine Energie nicht, das zu erschaffen, was ich für ideal halte im Widerspruch zu meiner tatsächlichen Äußerung. Dieser Eindruck stimmt also, wenn ich mich betrachte und die Dinge anders zu sein scheinen, und zwar ohne absichtliche externe Handlung.

ELIAS: Ja.

BEN: Ich mache es also richtig. Ich habe das Gefühl, dass ich eine männlich-weiblich gemischte Energie habe, was bisweilen insbesondere sexuell für Andere verwirrend ist. Es ist so wie wenn ich eine Energie projizieren würde, die weder unbedingt männlich noch weiblich ist, obwohl ich einen männlichen Körper habe. Sehe ich das richtig?

ELIAS: Ja.

BEN: Das erklärt die Verwirrung, die die Leute bisweilen bei meiner Energie empfinden. Und warum ….

ELIAS: Je mehr Du Dich mit Deiner Energie wohlfühlst, und je mehr Du zufrieden bist, desto wenige werden Andere verwirrt sein.

BEN: Das reflektiert also noch ein bisschen meine Verwirrung. Ich habe herausgefunden, dass ich mich immer von junger Energie angezogen fühle, für die ich eine Vorliebe habe. Die meisten Freunde sind jung, Kinder oder Teenager. Offensichtlich ist das eine Vorliebe, aber gibt es da auch den Einfluss von Glaubenssätzen übers Alter, dass ich vielleicht aufgrund aller möglichen Ängste vor dem Altern etwas jüngere Energie vorziehe, sozusagen um jung zu bleiben? Mein Eindruck ist, dass das jedoch minimal ist, und dass es tatsächlich Vorliebe für junge Energie ist, die weniger gesellschaftliche Glaubenssätze hegt und spontaner ist, und so sehe ich mich selbst ebenfalls.

ELIAS: Ja, das ist richtig. Deine Einschätzung Deiner gegenwärtigen Energie stimmt. Es gibt wenige Assoziationen mit dem Altern.

BEN: Wow. Sehr wenig. Das, was hinsichtlich meiner Interaktion mit Anderen geschah, ist sehr sonderbar. Ich bin eine sehr interaktive Person, doch in den letzten paar Jahren zog ich mich von vielen Interaktionen zurück. Sie langweilten mich und wurden banal, und ich sagte mir: „Okay, ich wende meine Aufmerksamkeit mir selbst zu, und das ist wohl eine vorübergehende Situation“. Ist es temporär?

ELIAS: Ja. Bitte erkenne auch, dass Du Dein Gewahrsein erweiterst und Deiner selbst mehr gewahr wirst. Du änderst Dich, und Deine Wahrnehmung ändert sich und somit auch Deine Vorlieben, und da Deine Vorlieben sich ändern, gehst Du auch in andere Richtungen und schreitest zu anderen Interaktionsarten.

BEN: Ich bin mir gewahr, dass ich neue Arten der Interaktion haben will. Es ist natürlich ein bisschen schwierig, sie zu definieren, da ich sie nicht kenne. Ich weiß lediglich, was sie nicht sind.

ELIAS: Richtig. Und Du öffnest die Tür, um in neue Gebiete zu gehen, hin zu neuen Interaktionen und zu neuem Experimentieren. Denn Du erkennst, was Du nicht haben willst, was hilfreich beim Entdecken von dem ist, was Du haben willst.

BEN: Ja. Es ist schwierig, es auf den Punkt zu bringen, weil es ungewohnt ist, und bisweilen scheint es widersprüchlich zu sein: mit der gewohnten Wahrnehmung und gewohnten Glaubenssätzen eine ungewohnte Richtung zu identifizieren, obwohl wir uns ausdehnen.

ELIAS: Stimmt.

BEN: Es ist also ein bisschen wie Spaziergang im Dunkeln und …

ELIAS: Aber das ändert sich. Du expandierst und wirst objektiv mehr gewahr und präsentierst Dir deshalb auch Neues. Und viele Äußerungen sind nicht bloß ungewohnt, sie sind auch unbekannt.

BEN: Genau. Und eine unbekannte Äußerung zu identifizieren, das ergibt im Grunde genommen kein Sinn, aber es ist möglich. (Elias kichert)

ELIAS: Unbekanntes ist eine Äußerung, die Du noch nicht erlebt hast.

BEN: Stimmt, aber es gibt existierende unbekannte Erlebnisse, wie beispielsweise Bungee Jumping. Aber das will ich nicht habe. Ich will keine Dinge erleben, die ich noch nicht erlebt habe, um die ich aber weiß. Ich möchte Dinge erleben, die ich jetzt noch nicht einmal definieren kann.

ELIAS: Das ist es, wovon ich spreche. Unbekanntes, das völlig unbekannt ist. (Beide lachen)


Preliminary Session #2152
Saturday, December 16, 2006 (Private/In Person)

Re: Elias: der physische Körper

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Mary Ennis
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(Text größtenteils bereits in anderen Threads vorhanden.)


BEN: Ich weiß, dass meine Energie manchmal sehr stark ist. Kürzlich tauchte etwas Neues auf. In den letzten Monaten wachte ich gegen 03.00 oder 0.400 h auf, fast so, als ob ich nicht schlafen will. Und ich versuche, das auszudehnen. Ich weiß nicht, was mich aufweckte. Sind es Dinge, die im Traumzustand geschehen, oder kommuniziert mir der Körper, dass er weniger Schlaf benötigt?

ELIAS: Ich würde sagen, dass es bei Dir eine Kombination von Beidem ist. Ja, Du brauchst weniger Schlaf als Du annimmst. Anders als es die Meisten annehmen, dass Ihr Euch im Schlaf definitiv ausruht, ist das nicht immer so. Es ist abhängig von Eurer Energie, und davon, wie beständig sie ist und von dem, was Ihr im Wachzustand tut. Deshalb ist es nicht ungewöhnlich, dass der Schlafzustand von aufgewühlter Energie unterbrochen wird, die ihm kein echtes Ausruhen erlaubt. Denn der Schlafzustand bedeutet nicht, dass Ihr Euch erlaubt, Euer objektives Gewahrsein loszulösen.

BEN: Ja, es ist präsent und beobachtet.

ELIAS: Ja und Nein. Denn wenn Ihr Euch erlaubt, Euch im Schlafzustand echt zu entspannen, tut Ihr sozusagen das objektive Gewahrsein eine Weile - für ein paar Stunden, nicht für ausgedehnte Zeit - beiseite. Denn sobald Ihr anfangt, subjektiv aktiv zu werden, wird Euer objektives Gewahrsein automatisch gewarnt und fängt an, wieder zu partizipieren. Und das objektive Gewahrsein erschafft die Traumbilderwelt. Die Meisten tun das objektive Gewahrsein in diesem Ruhe-Zustand vorübergehend beiseite und erlauben sich, sich zu regenerieren und lassen das zum Ausdruckbringen der subjektiven Aktivität zu, ohne das objektive Gewahrsein miteinzubeziehen.

BEN: Und diese leicht Agitation könnte auf Problemen beruhen, mit denen ich mich gerade befasse, mit den vielen Veränderungen, die ich erlebe. Ich muss mir also keine Sorgen machen. Das ist nur vorübergehend.

ELIAS: Das hängt ab vom Individuum. Bisweilen können es tiefer liegende, laufende Probleme sein, die nicht angesprochen werden, jedoch präsent sind und den Schlafzustand des Individuums unterbrechen. Und bei Anderen kann es sein, dass sie, wie Du schon sagtest, ein paar Monate lang oder auch kürzer, mehr Agitation generieren, vielleicht noch nicht einmal Agitation sondern mehr energetische Aktivität als gewöhnlich, was den Schlafzustand unterbricht.

BEN: Ich frage mich, wie Energie im Körper zirkuliert. Dort, wo ich derzeit in den Vereinigten Staaten lebe, ist es wirklich kalt, und ich hatte schon immer Probleme damit, dass meine Fingerspitzen taub werden. Es ist so als ob meine Energie nicht bis in die Spitzen hinein zirkulieren würde, was bisweilen sehr unbehaglich ist. Und dann gibt es etwas, was im Oberteil meines Körpers von der Taille aufwärts vorhanden ist. Es ist immer etwas dichter und schwerer, während meine Beine wirklich schnell sind. Ich frag mich, was Beides bezüglich meiner Energie reflektiert.

ELIAS: Du bist nicht mit einem kälteren Klima unbedingt in Resonanz, so dass das Körperbewusstsein Deinen Blutkreislauf automatisch justiert, um Energie zu konservieren. Du gibst ständig erheblich Energie ab (to output), was der Körper kompensiert. Er zieht Energie von den Körperbereichen ab, die er als unnötig erachtet und bewahrt sie mehr im Inneren im Zentrum.

BEN: In Bereichen, die momentan wichtiger sind.

ELIAS: Ja, und diese Körperregionen nutzen diese Energie mehr und benötigen sie deshalb.

BEN: Okay, und was ist mit dem Oberkörper? Ich habe diese Region immer mit der Kommunikation verbunden, da der Unterkörper gewöhnlich mehr mit physischer Bewegung und Veränderung und der Oberkörper mit den Händen und mit den Energiezentren zu tun hat. Diese gefühlte Dichte stört mich nicht, aber es ist interessant, dass der Oberkörper sich immer etwas schwerer anfühlt als ich das haben möchte, obwohl ich viel Gewicht verloren haben und mein Körper sich sehr verändert hat. Gibt es einen Zusammenhang zwischen diesen Äußerungen und meiner Energie?

ELIAS: Ja. Du bist Dir der Energiedichte im Oberkörper mehr gewahr, da dies der Sitz der emotionalen Energie ist, weshalb Du all die Energie in diesem Bereich Deines Körperbewusstseins eingedämmt hast. Du kannst mit Deinen Energiezentren üben, um Energie nach draußen abstrahlen zu lassen und sie freizusetzen, was ihnen erlauben wird, uneingedämmt und leichter im Fluss zu sein und Dir weniger Dichte in diesem Körperbereich ermöglicht. Es kommt nicht selten vor, dass Individuen erhebliche Energiemengen in bestimmten Teilen des Körperbewusstseins festhalten, die sozusagen daran gewöhnst sind, Energie herumzuschleppen. Viele tun das in den Schultern, dem Rücken, manche sogar in den Beinen, aber…

BEN: Was aber Anspannung erschafft, nicht wahr? Doch ich spüre keine Anspannung in meinem Körper. Er fühlt sich sehr gut und gelassen an. Ich habe keine Schmerzen…

ELIAS: Dieser Vorgang erschafft nicht unbedingt Anspannung oder Schmerz. Das ist abhängig vom Individuum und von dem, was es mit der Anspannung generiert, und auch ob es diese Anspannung bezüglich eines Problems generiert und die Energie an irgendeiner bestimmten Stelle des Körperbewusstseins festgehalten wird. Du kannst auch Energie an einer bestimmten Körperstelle festhalten, ohne dass das schmerzhaft oder unbehaglich wäre, aber dieser Bereich mag bemerkbar dichter sein.

BEN: Wenn Du von Übungen sprichst, meinst Du keine physischen Übungen.

ELIAS: Richtig.

BEN: Es geht auch nicht darum, die Energiezentren zu justieren.

ELIAS: Nein. Bei dieser Übung visualisierst Du jedes einzelne Energie-Zentrum/Chakra, und statt es zu justieren, es zu rotieren oder Dich darum zu kümmern, wie diese sich in der gegenseitigen Verbindung bewegen, fokussierst Du Dich lediglich auf jedes einzelne davon. Und wenn Du Dich auf es fokussierst und es visualisierst, erlaubst Du dem Energiezentrum, nach draußen abzustrahlen und somit Energie freizusetzen. Bei der Visualisierung hätte der Kern des Energiezentrums etwa die Größe eines Softballs. Und er bleibt solide und rotiert. Aber von dort aus kannst Du visualisieren, wie die Farbe des Kerns sich in einen Nebel hinein expandiert, und umso näher am Kern, desto dichter der Nebel, und nach draußen wird er dünner und immer dünner und löst sich immer mehr auf.

BEN: So wie ich mir das mit der Sonne vorstelle, dass sie einen soliden Kern hat und außen herum einen Strahlennebel.

ELIAS: Ja.

BEN: Oh. Und mit dieser Übung würde ich der Energie erlauben…

ELIAS: Freigegeben zu werden.

BEN: Und die Energie wird in diesen Zonen aufgrund dessen, wer ich bin, wegen mir selbst, aufgrund der Art und Weise, wie sich meine Energie bewegt und wegen meiner Energie-Intensität eingedämmt, oder…

ELIAS: Weil Du daran gewöhnt bist. Wie gesagt, ist dieser Bereich der Sitz der emotionalen Energie. Du kannst flexibel und im Fluss sein und keine Anspannung generieren, aber Du generierst auch ein automatisches Auf-der-Hut-Sein vor emotionaler Energie und vertraust nicht immer völlig darauf, wie sie geäußert werden kann, was mit früheren Erlebnissen verbunden ist, weshalb Du eine Art automatischer Eindämmung entwickelt hast, um sie im Zaun zu halten oder um dies immer zu erkennen und sozusagen keine unerwarteten Äußerungen zu generieren, wo Du das Gefühl hast, weniger die Kontrolle darüber zu haben.

BEN: Stimmt, oder solche, die für mich inakzeptabel wären.

ELIAS: Auch das.

BEN: Stimmt. Wahrscheinlich ist es manchmal eine Art Schutzschild. Das muss ich also etwas bemerken.

Ich habe dieses schöne Hemd in Karmesinrot mit einer Kobra darauf, das ich wirklich mag. Ist die Kobra mein Essenz-Tier?

ELIAS: Ja.

BEN: Denn sie hat eine wirklich starke Präsenz und Stärke, und man kann sie nicht übersehen oder sie abtun. Es ist einfach ihre Seiendheit (beingness). Ich weiß, dass man meine Energie nicht leicht abtun oder vergessen kann, wo auch immer ich gerade wäre. Sie ist sehr präsent und gewöhnlich unvergesslich. Das ist also eine wirklich schöne Reflektion meiner Energie. Wow.

Die Frau meines Bruders fand einen Tigerauge-Stein auf dem Boden und gab ihn mir. Ich hatte noch nie zuvor Steine. Ich bin kein Milumet und fühle mich nicht wirklich mit Steinen verbunden. Ich habe über die Eigenschaften dieses Steins einiges gelesen, der mit Stärke und Geduld verbunden ist, den Eigenschaften, die auch ein Tiger hat. Ist er eine symbolische Bestätigung der Eigenschaften von Stärke, Zuversicht, Macht und Vertrauen, die ich in jüngster Zeit erlebe?

ELIAS: Ja, und auch ein Validieren.

BEN: Denn ich weiß nicht wirklich, was ich damit tun kann. Ich nutze Steine nicht als… (Elias kichert). Er ist wirklich hübsch.

Was die dunklen Blitze anbelangt, die ich seit langer Zeit in meiner inneren Vision bekomme, bedeuten sie immer noch, dass neurologische Bahnen geöffnet werden?

ELIAS: Ja, in gewissem Maße.

BEN: Das geht schon so seit Jahren, bisweilen beständiger und dann geht es wieder weg. Das Gehirn verändert sich also wirklich physisch?

ELIAS: Ja.

BEN: Ich sah eine Weile diese wirklich kleine blaue Schlüsselfigur und sagte mir immer: „Das ist ein Schlüssel” aber ich weiß nicht, wofür. Es ist ein wirklich heller blauer Gegenstand. Ich dachte auch, dass es vielleicht mit der (Sumari) Stadt zu tun hat, aber so fühlt er sich nicht an, und ich nannte das immer den Schlüssel.

ELIAS: Und welch anderen Eindrücke hast Du sonst noch dazu?

BEN: Zunächst verband ich die Farbe mit Dir, aber weiter kam ich damit nicht. Dann sagte ich mir, das es vielleicht der Schlüssel und die Lösung für etwas ist, was ich suche (gekürzt).

ELIAS: Das ist richtig. Es ist mit meiner Energie assoziiert. Und das Thema ist veränderlich. Dies ist eine energetische Äußerung, mit der Du Dir Dich zu verbinden erlaubst, die Du deshalb siehst, weshalb es in den Augenblicken, in denen Du einen Schlüssel anheuerst, diese momentane Projektion gibt. Bisweilen erkennst Du sie und manchmal nicht. Aber sehr beharrlich verbindest Du sie nie mit dem Schlüssel, obwohl sie der Schlüssel sind.

BEN: Aber was ist der Schlüssel? Ich verstehe es immer noch nicht…

ELIAS: Er ist immer anders, abhängig vom jeweiligen Augenblick. Er kann sein, dass Du einen Aspekt Deiner Energie erkennst, der sich verändert oder sich öffnet, und in diesem Augenblick ist es der Schlüssel zu einer neuen Bewegung/Entwicklung. Es ist immer mit irgendeiner neuen Entwicklung assoziiert.

BEN: Etwas, was so wichtig ist, dass ich es bemerke, also wie “hier ist der Schlüssel dazu!”

ELIAS: Ja.

BEN: Oh. Also auch wie eine Validierung oder Verbindung mit Dir?

ELIAS: Ja.

(Ausschnitt)

BEN: Manchmal denke ich, dass ich mehr an anderen als an unserer Dimension interessiert bin, aber vielleicht bin ich nur vorübergehend etwas ruhelos und gelangweilt. Manchmal, wenn ich versuche, mich da hineinzufühlen, scheint mein Interesse an anderen Dimensionen wesentlich größer zu sein als an meinem Dasein hier.

ELIAS: Nicht konsistent, aber bisweilen ist es so.

BEN: Das ist kein Anzeichen dafür, dass ich sterben oder weiterziehen will, oder doch?

ELIAS: Nein.

BEN: Nur eine vorübergehende Neugierde.

ELIAS: Ja.

BEN: Denn wenn ich mir manchmal das Format diese Dimension ansehe, empfinde ich Langeweile für das, woran ich gewöhnt bin, aufzustehen und Dinge zu tun, und ich weiß, dass ich mit der Idee der Loslösung herumspiele. Ich denke nicht, dass es ein tatsächlicher echter Todes-Wunsch ist.

ELIAS: Nein.

BEN: Es ist bloß eine vorübergehende Langweile, um mich in Trab zu bringen und zu motivieren, nach neuen Dingen zu suchen.

ELIAS: Ja.

BEN: Eine Weile bekam ich die Symbolik eines schwarzen VWs, und zunächst dachte ich, dass das ein Counterpart-Vorgang mit Gerhard in Österreich ist. Ich weiß nicht, warum ich es damit verbunden habe. Das währte nur kurz, etwa zwei oder drei Wochen. Aber es fühlt sich nicht so an, als ob es wirklich mit Gerhard zu tun hätte.

ELIAS: Nein. Welche anderen Eindrücke hast Du Dir noch offeriert??

BEN: Der einzige weitere Eindruck hat mit der Farbe Schwarz zu tun. Bei Schwarz gibt es etwas, was mir in vielen Eigenschaften gefällt. Ich wusste, dass es nichts mit dem deutschen Autohersteller zu tun hatte sondern mit der Farbe Schwarz, weil ich mich gut mit Farben verbinde.

ELIAS: Ebenso wie Weiß, ist die Farbe Schwarz sehr expansiv. Aber Schwarz erschafft eine andere Ausdehnung. Schwarz ist eine sehr ausdrückliche Farbe. Weiß expandiert nach draußen, Schwarz expandiert nach Innen.

BEN: Das zeigt also an, dass ich sehr viel innere Expansion vornehme.

ELIAS: Ja. Schwarz ist magnetisch, Weiß elektrisch.

BEN: Und zusammen erschaffen sie das Hinein und Heraus, das Empfangen und das Ausgeben.

ELIAS: Ja.

BEN: Einmal unternahm ich fast unabsichtlich eine Projektion zu einem Freund in Eilat, und dort waren zwei weibliche Gäste. Und ich erfuhr sogar ihren Namen und sah ihren Körperbau. Das haben wir uns dann später telefonisch bestätigt. Ich denke, das es eine wirklich Projektion war.

ELIAS: Ja.

BEN: Kann man das irgendwie in Prozenten ermessen, wie dass es eine 50%ige Bewusstseinsprojektion war, oder war es noch etwas mehr?

ELIAS: Noch mehr.

BEN: Mehr, denn ich war nicht solide dort, aber es reichte aus, um...

ELIAS: Richtig. Das ist ein hervorragendes Projektions-Verfahren, wenn Du sie mit einem Aspekt Eurer physischen Welt verbindest, was sich hinterher leicht validieren lässt und Dir bestätigt, dass Du es fertiggebracht hast.

BEN: Wow. Es ist lustig, wie leicht das geschieht, fast mühelos. Wenn man es nicht beabsichtigt, passiert es einfach.

ELIAS: Richtig.

BEN: Und wenn man da sitzt und sich abmüht, kommt nichts. Es ist fast ein Widerspruch.

ELIAS: Mein Freund, das ist es, was ich Euch schon eine Weile sage. Ihr verkompliziert unnötig. In der Einfachheit generiert Ihr Eure größte Entwicklung/Bewegung, Errungenschaften und Durchblicke.

BEN: Es ist schön, die Unkompliziertheit/Einfachheit zur Gewohnheit werden zu lassen. Das bemerke ich seitdem Du über diesen Zustand der Gelassenheit/Ruhe sprachst. Im Rückblick aufs letzte halbe Jahr bemerke ich große Gelassenheit. Wenn diese Gelassenheit Vertrauen reflektiert, muss ich wohl sehr starkes Vertrauen äußern. Wenn ich mir meine Handlungen im vergangen Jahr ansehe, dass ich meinen Job aufgegeben und Geld auf vielfältige Weise generiert habe und vorübergehend wieder in die Vereinigten Staaten zurückkehrte - dies alles sehr zielgerichtet und mit nur ganz wenig Opposition - ist das ein starkes Anzeichen dafür, dass meine Energie fokussiert ist und ich viel Vertrauen äußere, obwohl mein Selbstgefühl (sense of self) jetzt sehr sonderbar ist, weil alle meine Oppositionsenergie verschwunden ist.

Die reaktionäre Energie ist verschwunden, und eine Weile wusste ich noch nicht einmal, was übrig geblieben ist. Etwas ist übrig und bringt mich von Augenblick zu Augenblick. Größtenteils fühle ich mich präsent, dies fast dauernd. Und das Leben wurde zu einer Bewegung von einem Augenblick zum nächsten, obwohl es sehr sonderbar und irre zu sein scheint. Denn wie kann man dies tun, ohne überhaupt… Anderseits fühlt es sich richtig an, weil es so einfach ist und ich diese Gelassenheit fühle. Ich fühle, dass diese Einschätzung akkurat ist.

ELIAS: Ja, und das ist die Richtung eines sich Äußerns mehr aus dem echten Selbst heraus als in Verbindung mit Anhängseln. Und Deine Motivation führt von einem Augenblick zum nächsten und beruht weniger auf Zielen oder einer Projektion in die Zukunft oder Vorwegnahmen.

BEN: Genau darüber sprachen wir in der Gruppensitzung. Ja, das ist es.

ELIAS: Ja.

BEN: Ich muss mir also keine Sorgen machen, wenn ich keine Ziele habe, noch nicht einmal für den Tag?

ELIAS: Ja.

BEN: Und manchmal gibt es Augenblicke, wo ich das Gefühl habe, festzustecken, weil ich nicht weiß, was ich tun werde und wohin ich unterwegs bin. Aber ich stoppe einfach, und dann taucht schließlich etwas auf.

ELIAS: Richtig.

BEN: Es erfordert aber etwas Anpassung, etwas...

ELIAS: Ja, es ist anders, weshalb wir das in der Gruppe besprochen haben, da es sich erheblich unterscheidet. Es ist ein ungewohntes Fokussieren Eurerselbst in einer ganz anderen Kapazität, weshalb es für Viele nicht nur darum geht, einen Übergang zu schaffen und sich selbst und ihre Wahrnehmung nachzujustieren, aber es kann für Manche auch etwas überwältigend und sogar erschreckend sein, denn Ihr seid so sehr daran gewöhnt, Euch an diesen Anhängseln festzuhalten und Euch in Verbindung damit zu bewegen.

BEN: Sie erschaffen eine behagliche Sicherheit.

ELIAS: Ja.

BEN: Wenn man sich davon löst, ist es wie “Okay, ich habe nichts unter den Füssen. Okay, ich vertraue.“

ELIAS: Ja, es ist die Neuausrichtung, fort von der gewohnten Sicherheit und dem behaglichen Aspekt der Euch unterstützenden Anhängsel, die Euch jedoch eher Vorschriften machen statt Euch zu unterstützen, und somit stark die von Euch generierten Entscheidungen beeinflussen, ähnlich wie wenn man Euch bei jedem Schritt und jeder Richtung sagen würde, was Ihr tun sollt, was...

BEN: Wie ein Gefängnis.

ELIAS: Ja. Das ist es, was sich jedoch für viele, die daran gewöhnt sind, als sicher anfühlt, da sie die Verantwortung für ihre eigenen Entscheidungen nicht übernehmen müssen.

BEN: Ja. Man braucht keine Eigen-/Selbst-Steuerung, weil andere Elemente die Arbeit für uns tun.

ELIAS: Ja. Deshalb können dieser Übergang und dieser Wandel für Manche etwas erschreckend und unbehaglich sein. Aber tatsächlich befindet sich dort Eure Macht und Freiheit, denn Ihr könnt jederzeit alles wählen, was Ihr in jeder Richtung wählen oder haben wollt, denn nichts macht Euch Vorschriften.

BEN: Davon träumen alle, von diesem Wort Freiheit, und jeder will sie haben.

ELIAS: Ja, aber die Aktualisierung ist sehr ungewohnt und unbekannt und kann deshalb erschreckend und entnervend sein.

BEN: Es ist also sehr schön, dieses Vertrauen zu haben, denn ich habe bemerkt, dass ich, egal wie die Situation auch ist - solange ich gelassen bleibe - weiß, dass alles okay sein wird. Und das wird ständig stärker, und bald geht man seinen Weg und vertraut einfach und achtet weniger auf die Symbolik, weil man weiß, dass sie abstrakt ist und sich auf die nützlichste Weise übersetzen wird, und man achtet einfach mehr auf seine Energie, wodurch das Voranschreiten leichter wird…

ELIAS: Ja.

BEN: ... statt sich um eine Million verschiedener externer Dinge zu sorgen, über die man anscheinend nicht die Kontrolle hat, was nicht stimmt.

ELIAS: Richtig. Herzlich Glückwunsch. Das ist ein wesentlicher Schritt. Statt nur den Zeh ins Wasser zu tauchen hast Du den ganzen Fuß hineingesteckt.

BEN: Vor zwei Jahren war ich in Hawaii, um die dortige Energie zu spüren. War dieser Stewart namens Dale auf einem der Flüge ein anderer Fokus von mir? Die physische Ähnlichkeit war sehr groß. Ich spürte sehr viel Ähnlichkeit, und ich starrte ihn den ganzen Flug über an. Ich weiß, dass ich einen Fokus auf Hawaii habe. Ist er das?

ELIAS: Ja.

BEN: Ich spürte etwas Traurigkeit in ihm. Er versuchte, alle Leute bei Laune zu halten, und keiner ging darauf ein. Ich empfand wirklich etwa Mitgefühl für ihn, denn ich kenne dieses Gefühl.

BEN: Wenn ich manchmal mein Sehfeld oder meine Aufmerksamkeit defokussieren, sehe ich insbesondere nachts überall vor mir diesen durchscheinenden Nebel. Ich sagte mir immer, dass ich Energie sehe, aber irgendwie kam mir das allzu allgemein vor. Was sehe ich da? Es ist fast wie eine Bewegung, aber ich kann keine Gestalten oder Gegenstände ausmachen. Es ist einfach da, eine Art Nebel.

ELIAS: Das ist das Sehen von Energie.

BEN: Das ist Energie. Und ich sehe dies bisweilen auch tagsüber, wenn ich mich etwas defokussiere.

ELIAS: Ja, das ist das Sehen von Energie, und sie nimmt keine Gestalt an oder generiert sich nicht als Formen, weil Energie kein Ding sondern Bewegung ist. Du überlagerst sozusagen die Bewegung mit einer Art Linse, um Dir zu ermöglichen, sie beständig aber auch nicht allzu beständig zu sehen, vielleicht in der Konsistenz von Rauch.

BEN: Ja, so sieht es aus. Und ich habe auch bemerket, das sich beim Ausatmen tatsächlich einen Energiestrom sehen kann.

ELIAS: Ja.

BEN: Das ist also die Energie, die tatsächlich beiträgt zum...

ELIAS: Ja, definitiv. Wenn Du häufig und beständig darauf achten würdest, könntest Du die von Dir projizierte Energie tatsächlich beobachten. Der Großteil käme aus jenem zentralen Bereich Deines Köperbewusstseins, und die Dichte würde sich mit der Entfernung auflösen. Du könntest die Energie tatsächlich sehen und auch beobachten, wie sie sich von Deinem Körper weg erstreckt und wie weit sie sich von Deinem Körperbewusstsein entfernt. Und abhängig von der Art der von Dir projizierten Energie, könntest Du tatsächlich verschiedene Farben sehen, die Hinweise auf unterschiedliche Energiearten sind. Denn jede Farbe inkorporiert eine Schwingungseigenschaft, die sich als irgendeine Handlung übersetzt, die Du beim Projizieren dieser Energie ausübst, und so würdest Du unterschiedliche Energiekonfigurationen und Farben sehen.

BEN: Farben zu sehen, das wäre schön. Okay, das muss ich noch üben.

(Ausschnitt)

BEN: In den letzten drei Jahren hat meine Mutter verschiedene starke körperliche Schmerzen erlebt. Sie versuchte, das zu ändern und zu bekämpfen, und das Ganze wirkt sich dramatisch auf ihre Stimmung aus. Sie wird in ein paar Tagen operiert werde, und wir alle unterstützen sie sehr. Ich gab ihr einige Sitzungen zu lesen. Gibt es etwas, was ich ihr sagen kann, was Ihr bei ihrer Entwicklung und ihren Entscheidungen/Auswahl, die in den letzten paar Jahren sehr unbehaglich waren, nützen würde.

ELIAS: Wie schätzt Du die Situation und das, was sie tut, ein? Lass uns einmal sehen, wie akkurat Du geworden bist.

BEN: Den Anfang davon verband ich zunächst mit dem, was ich vor drei Jahren erlebte, meiner plötzlichen Veränderung, meinem plötzlichen traumatischen Wandel. Dann sagte ich mir, dass sie schon ihr ganzes Leben lang Dinge festhält und diese nicht anspricht. Ich dachte mir auch, dass meine eigene Bewegung sie beeinflusst…

ELIAS: als Auslöser.

BEN: ... um damit zu beginnen, die Dinge anzusprechen. Ich habe das auch noch bei anderen Familienmitgliedern bemerkt. Welches Problem sie hat, das weiß ich wirklich nicht. Es sind Dinge, die sie wohl schon jahrelang mit sich herum schleppt, und einige haben bereits begonnen, sich abzubauen. Ich bemerke andere Emotionen an ihr und die Fähigkeit, über das zu sprechen was sie fühlt. Ich denke, dass es starke Probleme für sie sind.

ELIAS: Ich stimme Dir zu, und auch der Faktor Timing ist akkurat, dass sie Dich und Deine Entwicklung als Trigger für ihre eigene Entwicklungen nutzt und anfängt, ihre Probleme anzusprechen und etwas in eine andere Richtung zu gehen. Nicht selten triggern sich Individuen selbst und fangen an, Probleme teilweise anzusprechen und beginnen, physische Manifestationen und Symptome zu generieren, um zu betonen, wie wichtig es für sie ist, bestimmte, schon lange inkorporierte Probleme anzusprechen. Die physischen Symptome sind ihre eigene Energie, mit der sie sich kommunizieren und demonstrieren, welche Bedeutung bestimmtes Themen für sie haben und dass diese Aspekte in gewissem Grad schädlich sein können.

Es sind weniger die von ihr wahrgenommenen Probleme sondern mehr die Preisgabe sich selbst gegenüber in Bezug auf diese Themen, diese Preisgabe sich selbst gegenüber, die mit der Idee verwechselt wird, dass es auch eine externe Preisgabe geben sollte, was tatsächlich unnötig ist. Für sehr viele Individuen ist es hilfreich, sich selbst zu bestärken und ein zum Ausdruckbringen des Selbstwertes zu verfestigen.

Wenn ein Individuum ein erhebliches, von einem Preisgabe-Thema begleitetes Problem äußert urteilt es im Allgemeinen über sich selbst und bezieht Tadel, Schuldgefühle und auch viel Vergleichen mit ein, Vergleiche mit sich selbst und mit Anderen und sogar mit Ideen. Es kann sehr schwierig sein, diese Preisgabe sich selbst gegenüber zu generieren. Wenn Ihr Euch erlaubt, diese Preisgabe mit Anderen zu teilen und Euch mit ihnen zu vernetzen, ermöglicht das den Empfang unterstützender Energie, was sehr hilfreich sein kann.

Aber manche, wie Deine Mutter, können sich diese Idee des miteinander Teilens nicht gänzlich vorstellen, da bereits die Preisgabe sich selbst gegenüber für sie riesig ist, und noch darüber hinaus zu gehen, das ist so enorm, dass sie es sich gar nicht vorstellen mögen. Sie inkorporiert einige signifikante Werturteile über sich selbst, mehr sich selbst als Anderen gegenüber und tadelt sich in verschiedener Hinsicht.

Ich sage Dir nicht, worum es geht, denn das ist ihre Sache, aber ich kann Dir sagen dass sie dies tut, und sie ist sich dieses Tadel- und Schuld-Aspektes gewahr, beides unnötige Äußerungen, die jedoch hinsichtlich ihrer Wahrnehmung, Glaubenssätze, Erfahrungen und Assoziationen verständlich sind, welche diese von ihr sich selbst gegenüber geäußert Mixtur von Schuld und Tadel erschufen.

Aber sie sind ihr lieb und wert. Nicht lieb und wert wie etwas, was ihr gefällt oder was sie wertschätzt, sondern so wie sie einen kostbaren Juwel beschützen würde, der tatsächlich eine destruktive Eigenschaft äußern mag, aber trotzdem beschützt werden muss.

BEN: Er ist kostbar.

ELIAS: Ja. Und sie fühlt sich schuldig und tadelt sich dafür, dass ihr dies lieb und wert ist, und derzeit ist es sehr unwahrscheinlich, dass sie diese Preisgabe bald mit Anderen teilen wird. Wichtig ist jedoch, ob sie es weiterverfolgt und sich selbst gegenüber preisgibt und sich somit erlaubt, diesen unnötigen Tadel und die unnötigen Schuldgefühle loszulassen.

BEN: Und das würde einige physische Symptome lindern?

ELIAS: Ja, definitiv sehr. Die physischen Symptome sind Manifestationen des Körperbewusstseins, die die Intensität und Bedeutung dieses Themas reflektieren.

BEN: Ich habe noch eine Frage meines Schwagers.

ELIAS: Okay.

BEN: Ich werde das in der ersten Person vorlesen. “Seitdem ich 19 Jahre alt war, konnte ich mich für etwas öffnen, das riesige Energieströme in mein System einlässt, was zu Schüttelkrämpfen führen kann, und dann verschließe ich diesen Damm. Ich weiß nicht, ob diese Energie real oder imaginär ist, und ich habe auch den Eindruck, dass sie, wenn ich es zulassen würde, mein System völlig überwältigen könnte. Was ist das? Sollte ich das noch weiter erforschen, und kann das meinem Körper schaden?

ELIAS: Die Antwort auf die dritte Frage lautet: Ja, das kann es, wenn das nicht gelenkt wird. Was die zweite Frage anbelangt, ja, es wäre ratsam, dies zu erforschen und mehr gewahr zu werden, wie Du dies lenken kannst, um die Situation der dritten Frage zu vermeiden. Was die erste Frage anbelangt, so ist es seine eigene Energie, die nicht gelenkt und undiszipliniert ist. Er inkorporiert einen Aspekt seine eigenen Energie, der sozusagen etwas wild ist, den er zu ignorieren versucht, weil er sich nicht ganz sicher ist, wie er ihn steuern kann. Aber diese wilde Energie verbindet sich sehr leicht mit externer Energie und gewinnt so an Schwungkraft.

BEN: Sie verstärkt sich.

ELIAS: Ja, und deshalb erlebt er sie auf diese Weis, denn sie verbindet sich mit externen Energien, verstärkt sich, wächst an, weshalb er dann ein größeres Volumen als ursprünglich von ihm projiziert bemerkt und damit interagiert. Und was ist es? Teilweise seine eigene Energie, der initiierende Aspekt dieser Energie, aber schließlich eine Kombination von Energien, die ein viel größeres Volumen erschaffen. Ja, es wäre für ihn nützlich, dies zu erforschen und sich zu erlauben, damit vertraut zu werden, wie er das lenken kann, denn ohne es zu steuern, könnte das schließlich auch gefährlich oder schädlich werden.

BEN: Und warum sagtest Du “wild”?

ELIAS: Dieses Wort wählte ich, weil es größtenteils ein von ihm ignorierter Aspekt seiner Energie ist, der deshalb nahezu schrankenlos (uncontained) ist. Nicht dass er verschlossen werden sollte, aber es ist ein nicht fokussierter Aspekt seiner Energie.

BEN: Der sehr mächtig ist.

ELIAS: Ja, sehr mächtig, ein Energie-Aspekt, der jedoch keine Richtung inkorporiert. Ich zögere, den Begriff chaotisch zu verwenden, aber das wäre einigermaßen akkurat. Es ist eine schrankenlose (uncontained) und nicht gesteuerte Energie, die in vielen Situationen ignoriert wird, weshalb sie sich wild äußern wird, was der akkurateste Begriff dafür wäre. Aber er kann sie willkommen heißen und in seine natürliche Äußerung miteinbeziehen und nutzen, um seine Abenteuer- und Forscherlust zu steigern und auch als Ventil für seine Wissbegierde nutzen, die er doch etwas einschränkt.

Preliminary Session #3081
Monday, October 24, 2011 (Private/In Person)

Re: Elias: der physische Körper

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JIM: Kannst Du diese “Rückkehr in den natürlichen Zustand” hinsichtlich von Krankheiten definieren? Ich stelle mir vor, dass das Individuum das wählt, was sein natürlicher Zustand ist. Im letzten Gespräch ging es ums Reparieren und um die Rückkehr zum natürlichen Zustand, und ich denke, dass es einen Unterschied gibt, den ich nicht ganz erkenne. Kannst Du das für mich klarstellen?

ELIAS: Im natürlichen Zustand funktioniert das Körperbewusstsein perfekt innerhalb der für den jeweiligen Fokus gewählten Manifestationsäußerung. Lass mich das näher erklären.

Ein Individuum wählt, sich im sogenannten Normalzustand in der physischen Form zu manifestieren. Es hat eine aufrechte Haltung erschaffen, hat einen Kopf, zwei Beine, zwei Arme, einen Körper, zwei Füße, zwei Hände. Es scheint also sozusagen identisch mit allen anderen Individuen zu sein, die in Eurer offiziell akzeptierten Realität eine normale Körperprojektion erschaffen. Das mag der von ihm gewählte natürliche Zustand für diese Fokusmanifestation sein.

Ein anderes Individuum mag für einen bestimmten Fokus wählen, sich mit einer sogenannten Missbildung zu manifestieren und weist Eurer Wahrnehmung nach eine Missbildung auf, und seine physische Äußerung mag anscheinend nicht in Einklang mit Eurer offiziell akzeptierten Norm sein.

Es mag nicht zwei Beine, zwei Füße, zwei Arme, einen Körper und einen Kopf haben, sich davon abweichend manifestieren oder wählen, sich mit einer verdrehten Form zu manifestieren, die sich deshalb nicht auf gleiche Weise aufrechthält, wie Ihr es tut, aber es hat seine physische Manifestation auf diese Weise begonnen und dies bestimmte Äußerung gewählt, und das ist sein natürlicher Zustand. Es hat diese Manifestationsweise also gezielt gewählt.

In Eurer offiziell akzeptierten Realität sagt Ihr, dass absolut Alle ihre Körperform und –Funktion auf eine spezifische Projektionsweise erschaffen sollten. Und wenn ein Individuum nicht dieser Richtlinien Eurer offiziell akzeptierten Realität entspricht, wird es als fehlgebildet, als Fehlfunktion und als krank gesehen.

Wie Du erkennst, erschaffen Individuen bisweilen in bestimmten Situationen sämtliche drei Äußerungen, was nicht unbedingt ihr von ihnen erschaffener natürlicher Zustand in diesem bestimmten Fokus sein muss. Deshalb schlug ich Dir schon oft vor, in diesem Bereich Deine inneren Sinne zu nutzen, um die Situation einzuschätzen und zu erkennen, dass die Realität eines Jeden seine eigene und andersartig, einzigartig und individuell ist.

Das, was für eine Person ihr natürlicher Zustand ist, muss dies nicht unbedingt für einen Anderen sein, und für Dich als Tumold ist es nicht Deine (Lebens)Absicht, Klone zu erschaffen! Deine Absicht ist es nicht, alle Euer Gattung und alle anderer Spezies in eine Gussform einzupassen. Es geht darum, die natürliche Äußerung jedes einzigartigen Individuums auf die Weise zu billigen, wie es seine natürliche Äußerung ist.

Dies ist schwieriger als es zunächst aussehen mag, denn wenn Du einem anderen Individuum oder einem Tier begegnest, magst Du nicht unbedingt eine solche Situation sofort einschätzen, denn Du hegst Massen-Glaubenssatzsysteme mit sehr ausgeprägten Absoluta, dass der natürliche Zustand einer Person frei von Krankheiten, Fehlfunktionen per Deformationen sein muss. Du siehst es so, dass Tiere sowie Personen Deiner Spezies absolut eine bestimmte Gestalt aufweisen sollten, und wenn das nicht der Fall ist, erleben sie einen unnatürlichen Zustand, weshalb es Deine Aufgabe wären, diesen Zustand zu ändern, um Übereinstimmung mit dem von Dir akzeptierten natürlichen Zustand zu erschaffen.

Deine Definition des natürlichen Zustands ist der Normzustand, und das, was Du als normal definierst, ist das, was von der Masse offiziell als üblich akzeptiert wird. Ich sage Dir, dass jedes Individuum seinen natürlichen Zustand individuell sehr unterschiedlich zum Ausdruck bringen kann.

Wenn Du Dir erlaubst, Deine inneren Sinne anzuwenden, kannst Du Deine natürlichen Fähigkeiten nutzen und jede Situation eines Individuums oder eines Tiers hinsichtlich seines natürlichen Zustands durchaus leicht einschätzen und auch evaluieren, dass bestimmte Schöpfungen in seinem Fokus nicht unbedingt natürlich sein mögen, und dass es Energie auf eine Weise gehandhabt hat, die eine Fehlfunktion erschuf.

Und hier kannst Du entsprechend Deiner (Lebens)Absicht Hilfe äußern und Energie für eine solche Steuerungsweise offerieren, die es ihm ermöglicht, seine Energie wieder in den natürliche Zustand zu bringen, aber Du musst auch jene Individuen erkennen, die möglicherweise in ihrer Realität Elemente erschaffen, die Du nicht unbedingt als natürlich erachtest, die aber für sie natürlich sein mögen.

[Sitzung 412, June 08, 1999]

Re: Elias: der physische Körper

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 201905261
Sunday, May 26, 2019 (Private)
Participants: Mary (Michael), Eric (Doren) and Christina (Melian)

CHRISTINA: Ich habe das Gefühl, mit mir selbst zu kämpfen, und ich nehme immer noch zu. Zunächst war es nur ein bisschen, doch dann fokussierte ich mich darauf, und es wurde wichtig für mich, und ich ließ nicht einfach zu, dass es okay ist.

ELIAS: Achtest Du so darauf, dass es Dir missfällt und Du Dich nicht wohlfühlst aber zugleich eine Art Verzögerung äußerst und Dir sagst: „Ich mag das nicht. Mein Aussehen gefällt mir nicht. Ich mag es nicht, wie ich mich fühle, aber ich werde das später ansprechen?“

CHRISTINA: Ja, definitiv. Immer wenn ich diesbezüglich etwas tun will, bleibe ich nicht am Ball.

ELIAS: Weil es nicht wichtig genug ist. Du magst in diese Richtung gehen und wie Du sagtest anfangs einen Grund haben, Dir eine Isolierungsschicht zu verschaffen. Doch dann gewöhnst Du Dich daran, und obwohl sie Dir nicht unbedingt gefällt, bist Du daran gewöhnt, und sie ist nicht so übel. Dann gehst Du noch weiter in diese Richtung und es geht nicht mehr um eine Isolierung, sondern Du lässt Dich auf eine Schwelgerei (indulgence) ein¸ und das ist ganz leicht. Und das Problem dabei ist, dass es Dir gefällt.

Denn Du magst das, worin auch immer Du schwelgst/womit Du Dich verwöhnst. Wenn es Nahrung ist, tust Du das, weil Du sie gerne isst und davon angezogen bist. Wenn Du in Richtungen von Schwelgerei gehst - es muss nicht unbedingt Nahrung sein, denn es können auch andere Äußerungen sein, aber Nahrung ist ein ausgezeichnetes Beispiel - erkennst Du nicht, dass es nicht nur darum geht, dass Du dies magst, sondern dass sich Dein Körperbewusstsein bei der Schwelgerei ändert, weil Du ihm etwas Anderes kommunizierst und ihm nun andere Instruktionen erteilst.

Du instruierst den Körper, diese Schwelgerei zuzulassen, was er damit erwidert, dass er fast danach schmachtet. Wenn Du Dir nur ein paar Augenblick lang sagst, ohne tatsächlichen Plan, diesen Verzehr zu stoppen oder in eine andere Richtung zu gehen: „Heute werde ich nicht darin schwelgen, oder vielleicht nicht den ganzen Tag über. Aber heute Nachmittag werde ich das nicht tun.“ Dann wird Dein Körper Dir zu signalisieren beginnen, und Du fängst an, Gefühlssignale zu generieren, dass Du dies unbedingt haben willst, und dies beeinträchtigt Dein Denken, und Du denkst dauernd daran.

Das ist etwas Anderes als wenn Du an etwas denkst, das Du nicht haben kannst und es haben willst. Bei dieser Sache ist es nicht nur so, dass Du Dich selbst verwöhnst/schwelgst, sondern Dein Körper ermutigt Dich noch dazu, und zwar nicht bloß übers Denken, sondern auch durch Gefühle, und Du erschaffst in Deinem Körper tatsächliche chemische Erwiderungen, die Dir soufflieren, signalisieren und kommunizieren: „Ich will das haben. Ich willst es unbedingt haben.“ Und ganz automatisch erwiderst Du das sehr schnell und vergisst, dass Du etwas Anderes tun wolltest, schiebst es auf das und sagst Dir: „Das werde ich an einem anderen Tag tun. Heute bin ich nicht dazu bereit.“ Und das Problem dabei ist, dass Du nie dazu bereit sein wirst. Wenn Du darauf wartest, dass es abklingt, wird es das nicht tun. Dein Körper wird weiterhin diese Richtung anpeilen. Das ist eine dieser Handlungen, wo Schwelgerei zur Gewohnheit wird und ein absichtliches Ausschalten erfordert, und zunächst ist dafür eine gewisse Anstrengung erforderlich.

Es ist nicht unbedingt so, dass Du starke Gefühle empfindest die dagegen opponieren oder dass Du unter Entzugserscheinungen leiden würdest. Nein, so extrem ist es nicht, aber Dein Körper signalisiert Dir weiterhin: „Du willst das haben. Du willst es haben.“ Achtgeben und zu Anfang ist auch eine gewisse Anstrengung erforderlich.

Es gilt zu erkennen, was da im Gange ist und von Dir erschaffen wurde, es zu bestätigen und dann etwas zu finden, was für Dich wichtiger ist. Denn solange Du nichts findest, was für Dich wichtiger ist, wird nichts wichtig genug sein. Außerkraftsetzen geht nur mit etwas, was wichtiger ist. Es gilt also, irgendetwas zu finden, was für Dich wichtig genug ist, so dass es der Bedeutung der Schwelgerei entspricht.

Aussehen alleine reicht offensichtlich nicht. Dein Aussehen gefällt Dir nicht, aber es ist nicht wichtig genug, um diese Schwelgerei außer Kraft zu setzen. Du bemerkst Dein Aussehen, es missfällt Dir, aber Du bist nicht fett und fühlst Dich nicht enorm unbehaglich, weshalb Aussehen alleine nicht ausreicht, und das kannst Du auch noch rechtfertigen und Dir sagen: „Es liegt am Alter, an meiner Position im Leben. Ich erwarte, dass ich in naher Zunft Oma werde, und es ist akzeptabel, dass Großelter ein anderes Aussehen haben. Es ist nicht so, dass ich fett oder abstoßend wäre, und deshalb ist das nicht so wichtig.“

Lass mich Dir das bezüglich jeder Art von Schwelgerei sagen, dass sie nicht unbedingt vorteilhaft ist. Schwelgereien heißt, aus dem Gleichgewicht zu sein. Deshalb ist jede Schwelgerei, die ein solches Ungleichgewicht erschafft, nicht unbedingt etwas, was Du fortsetzen willst, weil es Dich immer weiter in diese Richtung führt, in der Du Dich immer mehr kritisierst und Dich an diese Selbstkritik gewöhnst. Das geschieht ganz leicht, und es erschafft eine Situation, in der es schwieriger für Dich wird, Dir Deine eigene Macht zuzugestehen, und das ist nicht gut.

Es gilt nun, persönlich zu überprüfen, was für Dich echt wichtig ist. Auch dies ist wahrscheinlich noch nicht wichtig genug, aber lass mich Dir sagen, dass fast jede Art von Schwelgerei ungesund ist, insbesondere Schwelgerei beim Essen, denn sie ermutig den Körper dazu, mit dem ganz natürlichen Regenieren aufzuhören, und als Menschen der heutigen Zeit kommuniziert Ihr bereits Eurem Köperbewusstsein automatisch, mit dem natürlichen Regenerieren aufhören, weil Ihr stark Glaubenssätze bezüglich des Älterwerdens hegt.

Wenn Ihr darüber hinaus noch eine solche Schwelgerei miteinbezieht, stoppt Ihr nicht nur das Regenerieren, sondern ermutigt den Körper auch zu Fehlfunktionen und tendiert zu körperlichen Schäden, nicht nur zu einem Nicht-Regenerieren, sondern zur tatsächlichen Degeneration. Und das fühlst Du noch nicht, weshalb es wohl noch nicht sehr wichtig für Dich ist. Doch es ist wert, dies zu erwägen, denn es ist zweifellos wichtig. Und es wird in der nicht allzu weit entfernten Zukunft für Dich wichtig sein. Und dann kann es viel schwierig sein, das, was Du bereits angerichtet hast, wieder ungeschehen zu machen. Nicht dass es unmöglich wäre, aber es ist dann viel schwieriger.

Was Du wichtigmachst, das spielt keine Rolle. Es kann das Aussehen, Deine Gesichts- oder Körperform, die Art der Kleider, die Du gerne tragen würdest, einfach irgendetwas sein. Es geht dabei nicht darum, ob es eine tiefgründige oder eher oberflächliche Sache wäre, sondern um das, was Du entdecken oder erschaffen kannst, das wichtig genug für Dich ist, um Dich zu motivieren, der Stärke dieser Schwelgerei zu entsprechen, so dass Du diese stoppen kann.

Sobald Du damit aufhörst, wirst Du sehr schnell erkennen, dass das leichter ist als Du Dir dachtest. Das Meiste spielt sich in Deinem Kopf ab und nicht in der tatsächliche Praxis. Und sobald Du einmal in diese Richtung geht, wirst Du schnell entdecken, dass es vielleicht leichter ist als gedacht. Aber diese ersten Schritte können herausfordernd sein, doch Du bist dem gewachsen.




KATRIN: Ich habe eine Frage zum Körperbewusstsein. Ich glaube, dass wir uns alle in den letzten Monaten sehr umgeschaltet/gewandelt haben, was sich auf mein Körperbewusstsein auswirkt. Du hast uns das Erinnerungsvermögen des Körperbewusstseins und seine Anpassung erklärt. Dies hätte für mich sehr erschreckend sein können. Es war hart, aber nicht erschreckend. Aber was ist da los? Verglichen habe ich es mit Deiner Erklärung in Bezug auf den Planeten. Auch das Körperbewusstsein wandelt sich. Irgendetwas ist im Gange, und in meinem Falle ist es heftig.

ELIAS: Inwiefern?

KATRIN: Ich kann kaum noch atmen, habe Herzprobleme, das ganze Körperbewusstsein ist angespannt, und ich muss dann aufs Klo. Außerdem habe ich viel Aufstoßen. Irgendetwas ist im Gange, was zum Konsultieren eines Arztes führen könnte, aber ich hatte das Gefühl oder Wissen, dass es nicht nötig ist. Ich hatte sogar hohen Blutdruck und konnte ihn manipulieren, indem ich mir sagte: „Ich erschaffe dies alles.“ Und bereits diese Aussage hat den Blutdruck gesenkt.

Ich frage mich, warum mein Körperbewusstsein so sehr bei meinem Umschalten involviert ist? Seit etwa einer Woche geht es mir wieder besser. Normalerweise kann ich körperliche Signale wieder auflösen, aber hier geht es nicht nur um ein einzelnes Signal, denn der ganze Körper ist betroffen, und dies währt dann immer eine Weile, etwa einen Tag.

ELIAS: Das ist sehr verständlich, und Deine Erklärungen hinsichtlich unserer gestrigen Aussage über den Planeten viewtopic.php?f=13&t=2268&p=21764&hilit=3278#p21764 sind ausgezeichnet, denn es ist eine sehr ähnliche Situation. Beim Umschalten und Expandieren Eures Gewahrseins und den Schritten in verschiedene Richtungen redefiniert Ihr Eure Realität und damit auch Eure Terminologie. Einer diese Faktoren hängt mit der Wahrnehmung des Älterwerdens zusammen, die sich ändert, und dabei generierst Du fürs Körperbewusstsein andere Signale.

Wenn Ihr über längere Zeit eine bestimmte Botschaft zu einem Thema dem Körper, Euch selbst oder einer anderen Person gegenüber äußert, gewöhnt Ihr Euch sehr daran und geht automatisch in diese Richtung, weil Ihr dies akzeptiert habt und nicht mehr hinterfragt. Wenn Ihr Euch jedoch andere Informationen bietet und in eine andere Richtung geht, beginnt Ihr, die alten Gewohnheiten aufzubrechen, und was passiert dann zunächst?

KATRIN: Man ist verwirrt, weiß nicht, wo man sich befindet und lässt die alten Gewohnheiten hinter sich.

ELIAS: Ihr reagiert auf diese Änderung, weil Ihr Euch ein bisschen in Opposition den alten Botschaften gegenüber bewegt, was automatisch Reaktionen produziert.

Wenn Ihr über viele Jahre hinweg nicht nur denkt sondern Eurem Körperbewusstsein die Botschaft kommuniziert, dass Ihr in einer physischen Realität mit lineare Zeit existiert und in Bezug auf diese lineare Zeit immer älter werdet und damit Eurer Loslösung/Tod näherkommt, verlangsamt sich das Körperbewusstsein, degeneriert, und schließlich sterbt Ihr.

Nun hast Du Dir ganz anderslautende Informationen offeriert, und je mehr Du Dein Gewahrsein expandierst, umso realer werden diese, und umso stärker implementierst Du sie. Selbst wenn Du nicht daran denkst, generierst Du Handlungen, die Dein verändertes Gewahrsein und Deine geänderte, Deine Realität erschaffende Wahrnehmung reflektieren. Du offerierst Deinem Köperbewusstsein neue Botschaften, und wenn Du die Botschaft kommunizierst, dass Dein Alter nicht darüber entscheidet, wann Du sterben wirst und es nicht dahingehend instruierst, sich zu verlangsam und langsam dicht zu machen, dann ist es verwirrt, weil Du ihm über sehr lange Zeit hinweg eine andere Botschaft kommuniziert hast.

Ich weiß, dass Du über Älterwerden bereits eine Weile nachdenkst, dass dieses Thema Dich interessiert und berührt - aber darüber nachzudenken, ist etwas Anderes als es wirklich zu glauben und es zu implementieren – und wenn Du diese Idee, das Du nicht alterst mit dem Faktor implementierst, dass Du bereits in Bezug auf alles Andere in expandierte Richtungen gehst, ist dies im Widerspruch zur früheren Botschaft, so dass das Körperbewusstsein schließlich involviert ist, verwirrt ist und reagiert.

Das ist derzeit ein wichtiger Punkt, da dies Viele erleben und verwirrt sind, denn sie finden, das sie vorankommen, es zustande bringen und viel zufrieden sind als zuvor. Sie sind mit ihrem Tun und ihrem Vorankommen zufrieden, und dann generieren sie eine physische Manifestation (Beschwerde) und fragen sich, warum denn jetzt? Und es geschieht jetzt, weil Ihr Euch ändert/wandelt/umschaltet und gewisse Aspekte Eurerselbst durcheinanderbringt.

Ein weiter Grund ist, dass das Körperbewusstsein daran beteiligt ist, jedwedes Thema, dessen Du Dir nun hinreichend gewahr bist und es ansprechen kannst, an die Oberfläche zu bringen - das Timing stimmt – so dass Du erkennen kannst, dass nicht alles positiv oder negativ ist. Es ist nicht unbedingt so, dass der Körper gute oder schlechte Handlungen generieren würde. Entweder er reagiert, oder er kommuniziert, weshalb dies weder gut noch schlecht, sondern ledig eine Aussage ist, die zwar unbehaglich sein mag, was aber nicht unbedingt heißt, dass Du etwas falsch machen würdest.

KATRIN: So habe ich es auch nie gesehen. Nie ist vielleicht das falsch Wort dafür. Aber die heftige Manifestation hat mich überrascht. Ich habe ähnlich Gedanken wie das, was Du gerade sagtest, wollte dies aber von Dir bestätigt haben. Ich habe kein Angst, und ich denke, dass nichts an mir nicht okay ist. Und Deine Aussage hilft mir, im Fluss zu bleiben.

ELIAS: Genau. Der Körper passt sich neu an. So wie auch Euer Planet weder krank noch kaputt ist, sondern sich rekonfiguriert, weil er geändert wurde. Und auch Dein Körperbewusstsein ist weder krank noch kaputt, sondern es ändert sich. Und das Redefinieren umfasst auch das Funktionieren, was auch Deinen Körper und seine Funktionen miteinschließt.

Session 3280
Sunday, May 03, 2015 (Private)



BEN: Manchmal ist mein Blutzucker erhöht, aber nicht extrem erhöht. Doch gelegentlich ist er auch ziemlich extrem erhöht, und ich wache dann auf und denke über meine Aufmerksamkeit, meine physische Aktivitäten und meine Ernährung nach. Im Rückblick auf die letzten Monate war ich nachlässig in meinem Tun und bei der Ernährung. Ich achte nicht richtig drauf. Es ist mir egal und ich esse Süßigkeiten und Eis, und dann passiert das wieder. Diesmal war der Blutzucker nur geringfügig erhöht, und ich frage mich, ob es um die Aufmerksamkeit geht, dass mein Körper, wenn ich nachlässig werde oder mich langweile, stimuliert ist, etwas zu essen, was ich nicht wirklich brauche,.

ELIAS: Stimmt. Insbesondere wenn Du nachlässig oder gelangweilt bist, suchst Du Anregungen. Dein Körper tut dies automatisch und verlangt dann oft nach Nahrung.

BEN: Es ist also das, was Du bezüglich von Diabetes sagtest, über Leute, die sich wenig bewegen, deren Körper dann nach Zucker als Ausgleich für den Bewegungsmangel verlangt.

ELIAS: Ja. Das ist nicht die einzige Richtung, zu der der Körper Euch anregt. Manchmal wird Euer Körper sehr ruhelos, was den Betroffenen zu gewissen nicht unbedingt bekömmlichen Aktivitäten motivieren kann. Deshalb ist es sehr wichtig, auf Euch selbst achtzugeben und beharrlich Richtungen einzuschlagen, die Euch interessieren, die Euch Freude bereiten und Euch damit zu beschäftigen und auf das achtzugeben, was Ihr verzehrt, wie Ihr Euch bewegt und auch zu interagieren. Diese drei Zutaten führen Euch in Richtung von Gesundheit und Wohlergehen.

BEN: Das Verzwickte dabei und auch bei der Bewusstseinsumschaltung im allgemeinen ist, dass diese Dinge beharrlich praktiziert werden müssen. Es reicht nicht, dass man es einmalig tut, und dann würde es auf Autopilot laufen, so funktioniert das nicht.

BEN: Wenn ich diese Dinge tue und mich an meine Richtung halte, ist es ziemlich leicht. Es sind nur diese Augenblicke, wenn ich plötzlich keine Ideen mehr habe, oder von meinem Tun - beispielsweise bei der Arbeit - gelangweilt bin. Warum fordere ich meinen Körper dazu auf, der eine Äußerung von mir und kein separates Ding ist, etwas zu verzehren, was für ihn schädlich ist?

ELIAS: Weil Du nicht achtgibst und bloß in automatische Richtungen gehst. Die Leute tun vieles, was für sie nicht bekömmlich bzw. ungesund ist und was ihnen schadet. Aber Ihr tut es, und meist liegt es daran, dass Ihr nicht achtgebt.

BEN: Okay. Vor zwei Jahren, noch vor dem extremen Blutzuckeranstieg, kaufte ich Unmengen von Ben und Jerry’s Eis und sagte mir: „Ab und zu hast Du das verdient, denn Du isst nie Eis.“ Und das tat ich etwa ein oder zwei Monate lang, und nachdem ich mich in Angst versetzt hatte, sagte ich mir rückblickend: „Was hast Du Dir bloß dabei gedacht?“ Ich war zwar gewahr gewesen, hatte aber nicht auf mein Tun geachtet.

ELIAS: Verstanden. Und wenn Du achtgibst, erkennst Du, was Du tust und siehst, dass es nicht unbedingt bekömmlich für Dich ist.

BEN: Wenn ich mir beispielsweise meines Eis-Essens gewahr war, habe ich doch das Achtgeben auf meine Motivation und auf alle diese anderen Faktoren vernachlässigt.

ELIAS: Ja.

BEN: Das ist ein großer Unterschied.

ELIAS: Stimmt. Es geht aber auch nicht nur ums Achtgeben, sondern auch ums Erwidern, denn manchmal stoppt Ihr und gebt Acht und wählt, trotzdem mit Eurem Tun fortzufahren.

BEN: Ja, beispielsweise Alkoholiker.

ELIAS: Ja!

BEN: Denn dabei sind noch viel mehr soziale und persönliche Faktoren involviert als bloß die Frage, ob es gut für mich ist.

ELIAS: Stimmt.

BEN: Als Du mit einer Teilnehmerin über wasserhaltige Nahrungsmittel sprachst viewtopic.php?f=13&t=3004 gefielen mir insbesondere die Wassermelone und die Trauben, die ich gerne esse. In diesem Sommer habe ich drei Monate lang ständig Trauben gegessen, und ich frage mich, ob diese zuckerhaltigen Früchte mir schaden können, so dass es besser für mich wäre, auf sie zu verzichten.

ELIAS: Nein, davon kannst Du große Mengen essen, ohne dass es Dir schadet. Das ist eine Frage der Ausgewogenheit. Du kannst viel davon essen, aber achte auf Deinen Körper. Wenn er Dir eine Beeinträchtigung meldet, wirst Du es wissen.

BEN: Ja, das geschah bei diesen Blutzucker-Spitzen, denn dann wachte ich mitten in der Nacht auf und musste urinieren, was sonst nicht der Fall war, und deswegen habe ich diese beiden Vorfälle bemerkt.

ELIAS: Das ist wesentlich. Du kennst Deinen Körper. Auf ihn achtzugeben und zu erkennen, wenn er sich anders als sonst verhält und etwas generiert, was nicht unbedingt behaglich oder wohltuend ist.

BEN: Es könnte auch sehr subtil sein, so dass wir üblicherweise nicht unbedingt darauf achten. Beispielweise überkommt mich manchmal große Hitze. Ich habe bemerkt, dass diese ungewöhnliche Hitze mich manchmal überfällt, die mir sagt dass ich zu viel oder zu viel von einem bestimmten Nahrungsmittel gegessen habe. Etwas dergleichen?

ELIAS: Ja!

BEN: Denn meist empfinden die Leute nichts ungewöhnliches beim Essen. Vielleicht ein Völlegefühl, was wohl wieder ein Anzeichen dafür ist, dass man es übertrieben hat.

ELIAS: Ja.

Session 202110082
Friday, October 8, 2021