Elias: Sitzung 1840 Für mich spielt es doch eine Rolle

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Mary Ennis
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(der folgende Text ist teilweise bereits in den Threads “Tarnung” und “Hamsterrad” vorhanden.)



GAST: Im August schrieb ich in Toronto mein Betriebswirts-Examen, und mitten darin erschuf ich mir eine Zellulitis-Infektion, die ich immer wieder erschaffe, so dass ich die Prüfung fast aufgegeben hätte, was für mich untypisch ist. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?

GAST: Dass ich fast an der Bruchstelle des Erkennens war, wie viel Kampf ich mir im Leben erschaffe. Während des Examens gab es Augenblicke, wo ich noch nicht einmal wusste, wie ich die Fragen beantworten konnte und einfach aufstehen und weggehen wollte. Ich erkannte, dass ich in diesem Augenblick wählen konnte, aufzustehen und zu gehen, aber da ich bereits da war, konnte ich die Arbeit ebenso gut beenden, und dass einfach das geschehen würde, was auch immer geschieht. Seitdem habe ich mich mit dem Konzept dieses Ringens/Kampfes befasst und bemerkt, wieviel ich mir davon im Leben erschuf.

ELIAS: Und auch Erzwingen (force).

GAST: Ich möchte mich noch ein bisschen mit dem Examen befassen, weil ich diesbezüglich fast gleichgültig bin, und hier bin ich verwirrt. In meinem Kopf ist die Furcht geblieben, dass ich das Examen nicht bestanden habe, und ich versuche, mich zu rüsten: „Okay, wenn Du nicht bestanden hast, schreibst Du die Prüfung im Dezember wieder, und es wird okay sein“, alle diese Plattitüden. Aber im Inneren fühle ich mich wirklich ruhig, ohne Panik, und es ist okay. Es ist fast so wie dass ich nicht mehr weiß, worauf ich hören soll. Ist das einleuchtend?

ELIAS: Und auch hiermit ringst Du wieder.

GAST: Das tue ich. Als ich von der Prüfung nach Hause kam, erkannte ich, dass ich wieder diese Infektion erschaffen hatte. Ich fragte mich, ob ich das Examen bestanden habe und bekam den Eindruck, dass ich bestanden habe und bekam sogar den Eindruck von einer Examensnote. Meine Träume in der Nacht waren allesamt unterstützend und zeigten mir, wie ich das Examen bestanden habe. Als ich morgens erwachte, fühlte ich mich von meinem inneren Wesen unterstützt. Es war nicht so wie ein Verkaufsjob oder etwas in dieser Art, und dann fragte ich mich: „Soll ich es einfach loslassen?“

ELIAS: Auf diese Weise generierst Du Dein Ringen, weil Du das anzweifelst, was Du tust. Du offerierst Dir Informationen, Symbolik und Eindrücke und danach zweifelst Du daran, und das erschafft dieses Ringen.

GAST: Ja, das weiß ich, und ich fühle mich so inkompetent in meinem Verständnis des Erschaffens meiner Realität. Ich glaube, dass ich es tue – ich will es nicht immer wirklich glauben – aber ich komme immer wieder darauf zurück. Du sagst, dass wir unsere Realität in jedem Augenblick selbst erschaffen. Wenn ich beispielsweise diese Ringen und Anzweifeln erschaffe, erschaffe ich dann von einer Sekunde zur anderen, dass ich erst das Examen bestehe und dann scheitere?

ELIAS: Ja.

GAST: Du liebe Zeit.

ELIAS: Entspanne Dich und höre auf Deine Intuition und auf Deine Eindrücke, und statt Zweifel zu generieren, erlaube Dir, Dir selbst und nicht dem Test Beachtung zu schenken (pay attention to), was Dich beruhigen und es Dir ermöglichen wird, dieses Abstrampeln zu stoppen und das, was Du haben willst, zu erschaffen. Wenn Du Dir erlaubst, zur Ruhe umzuziehen, Dich zu entspannen und Dich selbst zu erkennen und, statt Deine ganze Aufmerksamkeit dem Ausgang/Resultat zu widmen, Deinen eigenen Prozess zu erforschen, wird das Resultat sekundär und fast unbedeutend.

In Verbindung mit bestimmten Resultaten äußerst Du in Dir enormen Druck, da Du sie mit dem Wert Deines Abschneidens und Deiner Leistung assoziierst, was auch das Thema Deines eigenen Selbstwerts betrifft und dieses Abstrampeln motiviert.

Höre Dir Deine eigene Aussage an. Was sagtest Du mir? Du sagest, dass Du den Test angeheuert und dann gedacht und gefühlt hast, dass es keine Rolle spielt, ob Du den Test bestehst, denn wenn Du ihn nicht bestehst, wirst Du ihn zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen. Das sagtest Du, aber es entspricht nicht Deinem Tun.

GAST: Ja, sogar als Du das wiederholtest, sagt ein Teil von mir: „Mist, es spielt sehr wohl eine Rolle. Du willst den Test nicht wiederholen und möchtest ihn bestehen. Das ist nicht länger Teil Deines Lebens, Du möchtest weitergehen.“

ELIAS: Richtig.

GAST: Dieser Teil in mir regt sich wirklich auf, wenn ich versuche, dies mit “es ist egal” zu überdecken, denn es ist nicht egal.

ELIAS: Es geht darum, nicht die Äußerung zu machen, die Du für richtig hältst, nämlich dass dies keine Rolle für Dich spielen sollte. Das ist keine Bestätigung Deinerselbst und generiert auch dieses andauernde Abstrampeln. Du tarnst dies und versuchst, Dich zu einer Äußerung zu zwingen, die nicht wirklich Du ist.

Du nötigst nicht nur Deine Energie und generierst ein Abstrampeln und generierst auch signifikante Erwartungen an Dich selbst, statt Dich zu bestätigen, und tatsächlich kritisierst Du Dich erheblich. Mit diesen Erwartungen sagst Du, dass Du über bestimmte Informationen verfügst und Dich deshalb auf eine bestimmtem Weise äußern SOLLTEST. Du solltest fühlen und äußern, dass es keine Rolle spielt. Du versuchst deshalb, diese Tarnung zu generieren, dass es keine Rolle spielt, aber das ist ein Verleugnen dessen, was Du aufrichtig äußerst und tatsächlich tust. Dies generiert ein Nötigen der Energie, ein Herabsetzen sowie Erwartungen und Enttäuschung, und das wirkt sich auch auf die Motivation aus. Du steigst auf dieses Hamsterrad, auf dem Du andauernd im Kreis rennst und versuchst, Dich in einer Richtung zu äußern, aber das ist nur eine Fassade, denn tatsächlich äußerst Du Dich echt in die andere Richtung.

Die Richtung, die Du als besser, als fortschrittlicher oder als mehr im Einklang wahrnimmst, ist die Richtung, die sich Dir andauernd entzieht, was Deine Motivation beeinträchtigt, und schließlich bist Du erschöpft vom Versuch, diese Position zu erreichen, diese Seinsäußerung, die Dir anscheinend ständig entgleitet. Frustriert fängst Du an, Deine Motivation zu beeinflussen und äußerst schließlich in Deinem Inneren: „Warum soll ich mich damit behelligen? Ich schaffe es sowieso nicht.“ Aber auch dies verewigt das Abstrampeln.

Wenn Du Dir dagegen erlaubst, echt das zu sehen, zu bestätigen und zu äußern, was Du tatsächlich tust und äußerst, statt zu versuchen, es von Dir wegzustoßen oder zu leugnen, erlaubt Dir das, mehr mit Dir selbst in Einklang zu sein, und es bestätigt Deine Vorlieben, und eine davon ist es derzeit, den Test nicht zu wiederholen, denn das wäre lästig, und obwohl es eine Handlung ist, die Du bei Deinem Prozess anzuheuern gewählt hast, war es tatsächlich keine lustige oder leichte Erfahrung. Es ist wie gesagt Deine Vorliebe, den Test nicht zu wiederholen.

Wenn Du versuchst, in die Richtung von „es spielt keine Rolle“ zu gehen oder diese Tarnung anzulegen, generierst Du zahlreiche weitere Aktionen und erschaffst viele weitere automatische Erwiderungen, die allesamt dieses Nötigen und Abstrampeln nur verewigen.

GAST: Das Bestätigen von „dass es eine Rolle spielt“, führt zur Bestätigung von dem, was die wirklich Vorliebe ist.

ELIAS: Ja, und das erlaubt Dir, mit diesem Abstrampeln aufzuhören.

GAST: Ich bin mir nicht sicher, warum ich dachte, dass “es spielt eine Rolle” falsch wäre. Beruht das auf einem Glaubenssatz?

ELIAS: Diese Assoziation ist nicht unüblich. Sie ist in gewissem Maße ein Missverständnis. Ich sage Euch sehr oft, „dass es keine Rolle spielt“, und die Individuen interpretieren das in Verbindung mit religiösen Glaubenssätzen über das Erlangen von Erleuchtung oder mehr Geistesreinheit und assoziieren dies dahingehend, dass Ihr, wenn Ihr in jedweder Situation sagen könnt, dass es keine Rolle spielt, in der Position von vermehrter spiritueller Erleuchtung, Freiheit und Reinheit des Geistes wärt und die Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel eliminiert hättet. Doch darum geht es überhaupt nicht.

Wenn ich Individuen in irgendeiner Situation sage, dass “es keine Rolle spielt”, heißt das nicht, dass nichts eine Rolle spielt. Wenn das so wäre, läge kein Sinn darin, dass Ihr an dieser bestimmten physischen Realität angesichts ihrer Blaupausen partizipiert. Ich habe Euch immer wieder gesagt, dass Ihr sogar Eure Glaubenssätze beim Annehmen des Selbst und Eurer Glaubenssätze nicht eliminiert und weiterhin Eure Vorlieben und Meinungen habt.

GAST: “Es spielt keine Rolle” heißt also, dass es lediglich eine Erfahrung ist, und unser Wert und all dieses Zeugs ist gesteigert… Ich verstehe irgendwie tief im Inneren, was die Bedeutung von „es spielt keine Rolle“ ist. Ich konnte nur keine Brücke bauen. Ich kann demnach wählen, was ich in dieser Realität haben möchte und kann es erschaffen. Ich kann diese Vorlieben haben, da sie die Erfahrungen sind, die ich in dieser physischen Manifestation in diesem Fokus haben möchte.

ELIAS: Ja.

GAST: Als Du das sagtest, bestätigte ich mir, dass es eine Rolle spielt, und ich konnte ein Weichwerden in meinem Wesen spüren, auch dass ich das Examen bestehen werde und dass das gut sein wird. Es kommt noch ein bisschen Angst in mir auf, aber das ist eine automatische Erwiderung. Ich kann zulassen, dort (bei der Angst) zu sein, aber ich muss nicht darin leben.

ELIAS: Ja.

GAST: Ich denke, dass ich befürchte, meine Vorlieben nicht erkennen zu können. Vor einem Monat konnte ich nicht aufschreiben, was meine Vorlieben sind. Ich hatte das Gefühl, dass sie mir weggekommen würden, wenn ich das tue. Da war eine komische Sache im Gange. Aber jetzt praktiziere ich, Klarheit hinsichtlich meiner Vorlieben zu erlangen, ohne unbedingt von ihnen vereinnahmt zu werden. Ich denke, das ist es, wovon Du sprichst, vom Endergebnis, und es ist okay für mich, dies Vorlieben zu haben und auf meine Fähigkeit zu vertrauen, diese zu erschaffen, ohne dieses Erschaffen zu erzwingen.

ELIAS: Richtig, und ringe nicht mit Dir, indem Du andauernd zweifelst und versuchst, diese Fassade einer Äußerung anzulegen, die nicht echt Du ist. Es ist nicht falsch, Vorlieben zu haben. Es ist nicht falsch, eine Meinung zu haben. Es ist nicht falsch, Glaubenssätze zu haben. Das ist ein Element der Blaupause dieser Realität. Es ist auch nicht falsch, Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel zu inkorporieren. Auch das ist ein Glaubenssatzsystem, und es wird nicht eliminiert. Wenn es eliminiert werden würde, würdet Ihr nicht länger Vorlieben haben.

GAST: Es geht nicht darum, alle diese Dinge als falsch anzusehen, sondern zu erkennen, dass sie als Teil der Blaupause existieren und bewusst zu wählen, welche Aspekte dieser Blaupause wir anheuern wollen.

ELIAS: Ja, und bestätige, welches Deine Richtlinien sind und erkenne, dass diese Richtlinien für Dich durchaus real sind aber nicht unbedingt für einen anderen gelten mögen. Was für Dich unzumutbar sein mag, kann für einen anderen durch aus annehmbar sein.

GAST: Das sehe ich, je mehr ich mich auf dem Globus umschaue. Wir haben bestimmte Vorstellungen über Unternehmensethik, und in anderen Ländern gibt es Korruption usw. Wenn ich mir das ansehe, geht es nicht darum, darüber zu urteilen sondern zu erkennen, dass es die Geschäftsform des Landes ist. Wenn man versucht, so zu tun, als ob das nicht existieren würde oder zu erzwingen, es auf unsere Weise zu tun, ist das fast ein absichtliches Ignorieren von dem, was tatsächlich im Gange ist.

ELIAS: Denn das, was bei Dir Erfolg generiert, mag das nicht für ein anderes Individuum tun, und das, was für Dich Ruin generieren würde, mag den Erfolg eines Anderen tatsächlich steigern. Ihr alle habt unterschiedliche Methoden in Verbindung mit Euren Vorlieben und Euren Richtlinien, die Eure Wahrheiten sind, und Eure Wahrheiten sind Eure Glaubenssätze, die Ihr zu Absoluta gemacht habt. Sie sind das, was sie sind, Eure Richtlinien, und sie sind weder schlecht noch falsch, und es ist nicht nötig, sie zu ändern. Es geht darum, Deine Wahrheiten und Richtlinien anzuerkennen und sie nicht mit denen anderer Personen zu vergleichen sondern zu erkennen, dass andere Individuen andere Richtlinien haben mögen, die ebenso gültig und real sind.

GAST: Diesbezüglich konnte ich bei meinem Ex-Mann einen flüchtigen Einblick bekommen. Ich urteilte wegen seiner Unternehmensethik und auch vieler anderer Dinge über ihn. Er ist geschäftlich wirklich erfolgreich, und ich fragte mich, wie Leute, die so handeln, erfolgreich sein können. Nun, es geschieht überall. Ich erkenne, dass es ihre Vorliebe ist, erfolgreich zu sein. Ihre Methode ist ihre eigene Erschaffensweise und geht mich wirklich nichts an. Es ist ihre Methode, und meine Methoden sind die Meinen.

ELIAS: Ja.

GAST: Wenn wir auf Andere und ihre Art des Erfolgs blicken, ist das eine weitere Art des nach Draußen Blickens?

ELIAS: Ja.

GAST: Bei meiner Vorbereitung auf die Prüfung habe ich aus den Büchern, Fallstudien und Erfolgsfaktoren für Unternehmen gelernt, dass die zugrundeliegende Energie und die entsprechende Ausrichtung/Orientierung die wirklichen Erfolgsfaktoren sind, worüber man nicht in einem Buch schreiben kann. Die Blaupause eines Anderen kann man nicht zur eigenen Blaupause machen.

ELIAS: Richtig.

GAST: Und damit fühle ich mich auch ein bisschen alleine. Als ich daran arbeitete, fühlte ich mich so sehr verbunden, fast so, als ob ich diese Energieprojektion, diese Energiesäule aus dem Unendlichen oder was auch immer wäre, und da ist dieses Energiebläschen, das mein Erschaffen ist. Ich muss wählen, was in diesem meinem Bläschen und Fokus in der physischen Realität geschieht. Ich erkannte ganz klar mein Ringen und dass ich diese physische Manifestation nicht fortsetzen möchte, wenn es nur Kämpfe gibt. Lieber würde ich sterben und dorthin zurückkehren, wo ich mich nicht mit dieser Illusion auseinandersetzen muss, die bisweilen sehr verwirrend sein kann. Ich weiß nicht, ob ich derzeit eine Energie der Loslösung/des Sterbens erschaffe. Vielleicht, aber es macht mich nicht traurig, falls es so ist. Kannst Du mir…?

ELIAS: Das ist nicht das, was Du am Erschaffen bist.

GAST: Ich bin dabei, für mich selbst einen Mechanismus zu erschaffen, um beharrlich auf mich selbst zu achten.

ELIAS: Ja, und Du präsentierst Dir Informationen über das, was Du tatsächlich am Tun bist. Du schälst sozusagen Zwiebelschichten ab.

GAST: Ich glaube, dass ich einen Ort in mir gefunden habe, mit dem ich mich verbunden fühle, wo ich, wenn ich mir Raum lasse, beständig und, wenn ich mit Leuten arbeite, auch sofort Informationen bekomme, während ich das zuvor nicht hatte. Aber jetzt geht es ums Anheuern anderer Leute in der Welt, und in dieser Hinsicht fühle ich mich nicht sicher. Mary und ich unterhielten uns darüber.

Der Körper ist eines dieser Themen. Neulich nachts fühlt ich mich von vier Themen in meinem Leben sehr eingeengt: dem Körper, Geld, meinem Unternehmen und Beziehungen. Das sind Dinge, die ich mir ansehen kann, und ich hatte das Gefühl, dass ich bei jedem dieser Themen eine Entweder/Oder-Mauer erschaffen habe. Gestern fing ich an, darüber zu schreiben und erkannte, dass die zugrundeliegend Energie das Ringen zwischen Freiheit und Furcht ist, und dass Freiheit und „ich erschaffe meine ganze Realität“ zusammengehören. Ich kann nicht meine ganze Realität erschaffen, ohne zu bestätigen, zuzulassen und zu akzeptieren, dass ich die Freiheit habe, dies ohne Kompromisse und Zugeständnisse zu tun. Wenn ich also keine Kompromisse eingehen und keine Zugeständnisse machen muss, verbleibt nur noch, meine Vorlieben ganz klar zu erkennen.

ELIAS: Ja, und Dir diese auch zu gestatten, denn Du magst Dir ihrer gewahr sein und trotzdem zögern.

GAST: Ich möchte über eine Sache sprechen, über die wir bereits vor längerem sprachen. Ich habe nichts unternommen und hoffte, dass ich das energetisch geklärt habe, aber offensichtlich war das nicht der Fall, und zwar ist es der Rechtsstreit mit meinem anderen Kunden. Immer, wenn ich etwas tun will, erinnere ich mich daran, dass Du mir sagtest, nichts zu tun. Zwischen Deinen und meinen Informationen ergibt sich ein Konflikt für mich, und ich erkenne, dass es meine eigenen Informationen sind, und dass ich sie blockiere, und ich möchte dies wirklich klären.

Ich dachte, dass ich das Gleiche tue wie bei der Prüfung und mir sage, dass es keine Rolle spielt, ob ich mein Geld bekomme oder nicht, aber es spielt eine Rolle. Ich möchte für die geleistete Arbeit vollständig bezahlt werden. Ich möchte das verstehen, indem ich diese Vorliebe erkenne. Ich habe mir auch gesagt, dass es mich nicht berührt, wie die Dinge sich manifestieren. Nun, das ist teilweise wahr, da ich mir nicht alle Zugangswege ausmalen kann, wie etwa sich manifestieren mag, und mein Verstand würde hier einschränkend sein, nicht wahr?

ELIAS: Ich verstehe Dich. In dieser einen Hinsicht stimme ich Dir zu, aber das, was Du getan hast und tust, ist wieder ein gängiges Missverständnis und eine gewohnte automatische Handlung des Schwarz-Weiß-Generierens.

Wenn Du ein Gespräch mit mir anheuerst, spreche ich mit Dir - so wie ich das auch heute tue - über das, was Du zu diesem Zeitpunkt generierest und identifiziere Dir das, was Du am Erschaffen bist und wie Du bestimmte Vorgänge und Prozesse generierst. Wir sprachen schon früher miteinander, und jedes Mal spreche ich das an, was Du zum jeweiligen Zeitpunkt am Erschaffen bist. Danach generierst Du das Gesagte zum Absolutum. Du verfestigst das, was ich Dir sagte und fängst an, es als Absolutum zu sehen, was Dich und viele Andere verwirrt und zu Eurer Falle wird.

Zu einem bestimmten Zeitpunkt schlage ich Dir vielleicht vor, nicht zu handeln, weil Dein dringendstes Thema, das des Angesprochen-Werdens bedarf, automatische Erwiderungen und Drängeln ist. Deshalb ist es für Dich wichtig, nicht zu forcieren und Deiner Energie und Motivation gewahr zu sein und mehr Gleichgewicht statt Extrema zu generieren.

Doch in der Folge beziehst Du diese Informationen mit ein und machst sie zum Absolutum, und während Du übst, nicht zu Drängeln, wirst Du darin erfahrener, weshalb sich Deine Energie ändert und Du Deinerselbst und dessen, wie Du Energie handhabst und äußerst, mehr gewahr wirst. Du wirst Dir Deinerselbst und Deines Tuns mehr gewahr. Und da Du Dich entwickelst und mehr gewahr wirst und Deine Energie und Wahrnehmung änderst, mag das, was zuvor besprochen worden war, nicht unbedingt noch für Dich gültig sein, aber Du lässt Deine eigenen Input nicht zu sondern hebst ihn durch das auf, was ich Dir gesagt hatte.

Meine Freundin, darum geht es nicht. Ich ermutige Euch alle ständig, auf Euch selbst zu hören. Letztendlich geht es darum, nicht mich für Eure Antworten anzuheuern sondern zum echten Vertrauen in Euch und zur echten Intimität mit dem Selbst und zur Selbsterkenntnis/Selbst-Gewahrsein umzuziehen, was Euch Eure Antworten offerieren wird. Du wirst Dir selbst Deine Informationen offerieren. Du generierst diesen Vorgang nun zusammen mit mir, weil Du diese Methode gewählt hast, um Dir auf diese Weise Informationen zu offerieren. Es ist Dein eigenes Erschaffen. Du hast diese Methode erschaffen, um Dir Informationen zu offerieren. Doch letztendlich geht es bei dieser Umschaltung darum, Euch diese Informationen selbst zu offerieren, ohne eine solche Methode anzuheuern. Ich bin keine Autorität hoch oben über Euch.

(Fortsetzung folgt)

Re: Elias: Sitzung 1840 Für mich spielt es doch eine Rolle

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GAST: Ich glaube, dass ich mich selbst auf vielen Gebieten sehr entwickelt habe, und dort, wo ich das tue, schränke ich meine Interaktion mit Dir in vielen Dingen ein. (I believe that I have been making tremendous movement in myself in many areas where I’m doing that, limiting my interaction with you in a lot of things.)

ELIAS: Ja, ich anerkenne dies und stimme Dir zu. Aber auch diese Informationen, die Du Dir jetzt offerierst, sind wertvoll. Du magst erkennen, das Du zu bestimmten Zeiten bestimmte Informationen miteinbeziehst, weil Du gerade dieses Thema ansprichst. Wenn Du echt mit den Dir selbst offerierten Informationen trainierst, bestätige Dir auch, dass Du Dich entwickelst, verschiedene Elemente Deiner Realität veränderst und somit nicht in einer Position feststeckst.

GAST: Und ich steckte weiterhin fest. Deshalb wollte ich mit Dir darüber sprechen. Bei allen anderen Themen fühlte ich mich okay, aber bei diesem Thema fühlte ich mich total feststeckend, und während Du sprachst, erkannte ich, dass ich bevorzuge, für meine Arbeit bezahlt zu werden, und dass diese Vorliebe okay ist.

ELIAS: Ja.

GAST: Handeln, das mag eine Unterredung mit dem anderen Individuum sein, da wir immer noch in einer physischen Dimension leben und nicht immer telepathisch miteinander kommunizieren. Wir brauchen ein fortlaufendes Engagement.

ELIAS: Richtig.

GAST: Aber ich muss mir das Motiv meines Handelns ansehen.

ELIAS: Richtig, und erkennen, welche Art Energie Du projizierst und wie Du andere Personen anheuerst, und ob Du Dich auf gewohnt drängelnde Weise äußerst oder aufrichtig eine Energie des Zulassens und der Kooperation statt des Wettbewerbs äußerst.

GAST: Lass uns damit arbeiten, denn ich erkenne nicht immer klar, welche Energie ich projiziere. Bevor ich verstanden hatte, dass ich dieses Resultat haben will, suchte ich Beweise und rechtfertigte mich, und dann dachte ich, dass das Kritik ist, ließ ich es sein und bemerkte, was im Gange war. Jetzt sehe ich mir meine Motivation an, doch meine Vorliebe hat sich immer noch nicht geändert.

Ich möchte das abschließen. Vielleicht mache ich mir etwas vor, dass ich denke, dass ich den Rechtstreit nicht fortsetzen will. Ich anerkenne alles, was ich aus der Situation gelernt habe, und es war enorm, und es ist fast so, als ob mich diese Sache zurückhalten und hindern würde, in andere Richtungen voranzuschreiten, und ich habe das Gefühl, dass ich das ein bisschen anstoßen könnte.

Gehen wir das bitte Schritt für Schritt durch. Ist es die von mir projizierte Energie? Ich möchte den Typ anrufen und ihm sagen, dass ich in vollem Umfange bezahlt werden möchte und bereit bin, mit der Klage fortzufahren, dass ich aber vorziehe, es zu einem Abschluss zu bringen. Doch ich kann mir nicht vorstellen, dass er sagt, ich werde Dich bezahlen.

ELIAS: (kichert) Nun, das ist ein Faktor.

GAST: Da kommt wieder die Opferrolle mit ins Spiel. Ich erschaffe meine Realität, und in irgendeiner Sache tue ich es plötzlich nicht.

ELIAS: Richtig, und das ist der Faktor, die Fliege in Deiner Suppe. Es geht darum, klar in Richtung Deiner Vorlieben zu gehen, ohne Widerstand zu leisten oder in Wettbewerb zu treten, aber auch nicht daran zu zweifeln, dass Du tatsächlich Deine Realität erschaffst. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf die andere Person fokussiert und antizipierst, was sie tun oder nicht tun wird, projizierst Du Oppositions- und keine Kooperation-Energie, was ein wichtiger Faktor ist. Wenn Du Kooperationsenergie statt Opposition äußerst, wird das Dir erlauben, das, was Du haben willst, zu erschaffen.

GAST: Das ist brillant, denn ich bin hinsichtlich von Kompromissen und Kooperation verwirrt. Ein Rechtsstreit ist beispielsweise eine sehr vom Standpunkt abhängige Handlung. Ich sage etwas, und der Andere sagt etwas Anderes. Es ist wie „nein, ich werde mich nicht bewegen.“ In meiner Realität muss ich hinsichtlich meiner Vorliebe keinen Kompromiss eingehen.

ELIAS: Richtig, es geht nicht um Kompromisse. Erinnere Dich daran, dass Du Kooperation äußern und erschaffen kannst, unabhängig davon, ob Du damit übereinstimmst oder nicht.

GAST: Diesen Teil begreife ich nicht ganz.

ELIAS: Zustimmung (agreement), Gefallen oder Nichtgefallen, das sind keine Kooperations-Voraussetzungen. Die Kooperation ist eine Energie, die Dich selbst und andere Individuen ohne Opposition anerkennt.

GAST: Es geht nicht darum, dem Standpunkt des Anderen zuzustimmen sondern zu bestätigen, dass ich bezahlt werden will. Das ist meine Vorliebe, sowie anzuerkennen, dass seine Vorliebe völlig anders ist. Einfach dieses Anerkennen und entsprechendes Akzeptieren, das ist Kooperation.

ELIAS: Und Deine Aufmerksamkeit nicht in Richtung der Vorliebe des Anderen zu generieren. Seine Vorliebe ist das, was er in seiner Realität bevorzugt, und ob er das tatsächlich generiert oder nicht, bleibt seine Wahl. Wichtig ist für Dich, auf Deine Vorliebe und darauf achtzugeben, ob Du sie zu äußern wählst.

GAST: Ich verfange mich jedoch darin, dass er kooperieren muss, um es zu manifestieren.

ELIAS: Das spielt keine Rolle. Es geht nicht um das andere Individuum, ob es Kooperation äußert oder nicht. Es geht darum, ob DU selbst Kooperation äußerst. Du reflektierst Dir das, was Du äußerst und projizierst. Deshalb ist es von ultimativer Wichtigkeit für Dich, auf Dich selbst und darauf achtzugeben, welche Art Energie Du äußert, denn das ist die Energie, die Dir reflektier werden wird, da Ihr das ganz natürlich tut.

GAST: Wir alle tun dies?

ELIAS: Ja.

GAST: Wenn jemand uns sozusagen anbellt, haben wir diese bissige Energie irgendwie projiziert?

ELIAS: Oder Du hast in Dir eine Äußerung wie beispielsweise Furcht, Antizipation oder Rechtfertigung generiert. Du kannst sehr viel unterschiedliche Äußerungen und Energien projizieren, und da die objektive Bilderwelt abstrakt ist, kann Deine Energie über sehr unterschiedliche Äußerungen auf Dich zurück reflektiert werden. Aber im Prinzip ist Dein Beispiel richtig.

GAST: Wir müssen auf die tieferliegenden Gefühlstöne achten und nicht unbedingt auf die vom Anderen ausgesandte schwarz-weiß-Erwiderung.

ELIAS: Richtig.

GAST: Und bisweilen ist es auch die Energie des Anderen. Hier ist ein Hin- und Her-Spiel im Gange. Manchmal fühle ich, wie Andere versuchen, eine bestimmte Erwiderung von mir zu erlangen, und ich halte kurz inne, denn ich will das nicht auf diese Weise erwidern. Ist das auch akkurat?

ELIAS: Ja und nein. Ja, Du interagierst andauernd mit Anderen, weshalb Du im ständigen Wechselspiel mit den Energien anderer Personen bist, aber erinnere Dich daran, dass Du jedes Individuum, mit dem Du interagierst, ganz spezifisch auf Dich selbst angezogen hast. Du hast es auf Dich angezogen, um mit ihm zu interagieren, weil es Dir in diesem Augenblick präzise das, was Du selbst projizierst, reflektieren wird.

Du interagierst vielleicht mit einem Familienmitglied, was Dir normal und natürlich vorkommt und erkennst nicht, dass Du dieses Individuum statt eines anderen Individuums in Deiner Welt gewählt hast, um Dir in diesem Augenblick präzise die von Dir projizierte Energie zu reflektieren. Zu einem anderen Zeitpunkt interagierst Du mit einem Fremden, der Dir ebenfalls präzise die von Dir projizierte Energie reflektiert. Das sind keine Zufälle. Die Art und Weise, wie Ihr Eure Realität erschafft, ist so präzise, makellos und perfekt, dass Ihr andauernd andere Personen auf Euch anzieht, um Euch genau das zu reflektieren, was Ihr in diesem Augenblick projiziert.

Erinnere Dich daran, dass Reflektionen keine Spiegel sind. Als kleine Randbemerkung zu diesem Thema lass mich Dir sagen, dass Du, wenn Du in einen Spiegel blickst, genau Dein Abbild siehst. Wenn Du in einen Teich blickst, wird die von Dir gesehene Reflektion, abhängig von der Wasserbewegung, wie ruhig es ist oder wie es sich kräuselt, kein genaues Abbild von Dir sein und Abweichungen inkorporieren. Es ist eine Reflektion und kein Spiegel.

Beim Reflektieren präsentierst Du Dir auch manchmal ganz präzise Individuen, die sich ganz präzise äußern, damit Du Deine eigenen automatischen Erwiderungen erkennen kannst, oder es mag eine Interaktion sein, die Du Dir selbst präsentierst, um Deine Vorlieben zu evaluieren oder sie zu unterstreichen, aber das hast Du erschaffen. Obwohl die andere Person partizipiert und Du ihre Energie empfängst, hast Du das Individuum in dieser Situation, in dem Szenario und mit der offerierten Äußerung spezifisch auf Dich angezogen, um Dir eine Reflektion zu offerieren.

GAST: Sogar Leute, denen ich unterwegs begegne, dies alles?

ELIAS: Ja.

GAST: Es geht also mehr um den diesen Äußerungen zugrundeliegenden Gefühlston. Ist es das?

ELIAS: Sozusagen.

GAST: Wenn ich verwirrt bin, setze ich mich einfach hin und räume dem Ganzen Raum ein, um mir Informationen zu geben. Wenn ich versuche, es zu analysieren und auszuknobeln, verwirre ich mich immer. Es funktioniert nicht.

ELIAS: Du erlaubst Dir zu assimilieren, und darin liegt Weisheit.

(Fortsetzung folgt)

Re: Elias: Sitzung 1840 Für mich spielt es doch eine Rolle

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GAST: Bei dem Rechtsstreit und allem dem würdige ich wirklich das von mir erschaffene Szenario. Es war sehr umfassend. Ich tendiere zum Erschaffen komplizierter Szenarien. Nun habe ich das Gefühl, dass ich dies beenden möchte. Innerlich fühle ich mich ruhig, aber ich stecke fest beim Gefühl, dass dieses Erschaffen in Stein gemeißelt ist, wie dass ich nicht mehr umkehren und es ändern kann. Es ist fast so wie wenn man bestimmte Pfade einschlägt, man nicht mehr zurückgehen und die Ding in Ordnung bringen kann

ELIAS: Ihr habt immer eine Wahl, und Veränderung ist die Natur des Bewusstseins. Deshalb könnt Ihr bei allem, was Ihr wählt, auch anders wählen.

GAST: Kannst Du mir sagen, wie ich in dieser Situation etwas Anderes wählen kann? Denn ich denke, dass ich zeitlich nicht zurückgehen und sagen kann, dass der Rechtsstreit nie geschah.

ELIAS: Es geht nicht darum, vergangene Erlebnisse zu leugnen. Obwohl Du vergangene Erlebnisse ändern könntest, aber derzeit wäre das für Dich eher unwahrscheinlich.

GAST: Ich habe es bei anderen Dingen getan, aber ich weiß nicht, ob ich es tun könnte.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Es geht deshalb darum, voranzuschreiten und eine Kooperations-Energie und –Äußerung zu generieren und Deine Vorlieben zu bestätigen.

GAST: Und auch hier ist Kooperation nicht das Eingehen von Kompromissen.

ELIAS: Richtig.

GAST: Das muss sich erst einmal assimilieren. Wir lehren sogar unsere Kinder, dass Kooperieren bedeutet, dass man ein bisschen nachgibt und dass alle dabei etwas nachgeben.

ELIAS: NEIN.

GAST: Kooperation ist ein zugrundeliegender Respekt für das, was die Äußerungen sind.

ELIAS: Und einen gemeinsamen Energiefluss zuzulassen. (And allowing for a flow of energy together.)

GAST: Mich nicht auf die Energie der anderen Person sondern auf meine eigene Energie zu konzentrieren und zulassend und offen zu bleiben, ohne mich festzukrallen, und mein Zulassen justieren, immer wieder offen sein, ohne Erwartungen bezüglich dessen, was der Andere tun wird.

ELIAS: Richtig, ohne Widerstand zu leisten und ohne Erwartungen zu hegen.

GAST: Also nicht erwarten, dass er mich auf eine bestimmte Weise erwidert sondern einfach meine eigenen Vorliebe respektieren und handeln, um das zu vollenden, was ich hier achtungsvollschaffen habe und ihn, sowie mich selbst als Person und unsere Energien frei von Erwiderungs-Anhängseln zu respektieren. Wie er mich erwidern wird, das spielt keine Rolle. Die Achtung bleibt, und es geht darum, mir während des Vorgangs meiner Energie gewahr zu sein und offen zu sein für das Zulassen seiner Äußerung, ohne mich darin zu verfangen.

ELIAS: Richtig.

GAST: Und hier sehe ich das Resultat. Es geschieht einfach, wenn man das so macht. Es ist nicht so, dass es keine Rolle spielen würde, denn es spielt eine Rolle, weil es meine anerkannte Vorliebe ist, aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass ich mir in der Interaktion meiner Energie gewahr bin.

ELIAS: Richtig, und dass Du Dir selbst vertraust.

GAST: Wenn ich das tue und die Sache mit diesem Verständnis und der Motivation meines Vertrauens ins Selbst und der Achtung für mich und die andere Person angehe – denn diese Achtung ist für mich eine wirklich wichtig Energie – dann sind meine Interaktionen weniger in Opposition.

ELIAS: Ja.

GAST: Das ist einleuchtend. Die Geschehnisse in jüngster Zeit ergaben für mich keinen Sinn. Mein Verstand kann sie nicht mehr begreifen. Ich sprach mit Mary über alle die Dinge, die ich verloren habe, und meinen Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) vermisse ich am meisten! (Elias lacht) Mary ist einverstanden, dass die heutige Sitzung ein bisschen länger wird.

Während unseres Gesprächs spürte ich eine Veränderung in mir hinsichtlich des Verstehens und Zulassens jener Energie. Es geht nicht darum, inaktiv zu sein, sondern darum, dass ich darauf höre, wenn ich handeln muss und was dieses Handeln motiviert.

ELIAS: richtig.

GAST: Eines der Dinge, die ich kürzlich anging, war das Generieren meiner eigenen Firma, und hier stecke ich wirklich fest, weil ich genug Geld generieren muss, um voranzukommen. Ich weiß nicht, ob ich bei meinen Vorlieben nicht spezifisch genug bin. Meine Firma wird sich sehr von heutigen Firmen unterscheiden. Gibt es bei meiner Beschäftigung mit dieser Firma eine Blockade oder Einschränkung?

ELIAS: Das ist eine sehr allgemeine Frage.

GAST: Ich habe eine Idee von der Firma, die ich erschaffen möchte, aber sie manifestiert sich kleckerweise. Ich will mich nicht 5 Jahre lang abplagen, um die Firma aufzubauen, was jedoch ein allgemeiner Massen-Glaubenssatz ist. Um in dieser physischen Dimension voranzukommen, brauche ich Ressourcen und einen Geldbetrag zwischen 2 - 20 Millionen Dollars, um das zu realisieren, was sehr viel Geld ist. Ich bin mir nicht sicher, wie und ob ich das manifestieren kann, oder ob ich einen Kompromiss eingehen und es auf die alte Weise machen muss, um dorthin zu kommen. Ich fürchte mich wirklich davor.

ELIAS: Ich werde Dir Imaginations-Trainingsspiel vorschlagen.

GAST: Das habe ich schon getan.

ELIAS: Ja, etwas, aber ich rege an, dass Du das mehr generierst und fantasievollere Imaginationen generierst.

GAST: (lacht) Ich generiere immer wieder Leute, die mich auf den Boden runter holen, wie “auf welchem Planeten lebst Du denn?” Ist das die Art von Produkt, das ich mache, oder wie generiert man Geld, oder beides? (Is this in the type of product I’m doing or how to generate money or both?)

ELIAS: Beides. Wenn Du Zeit mit dem Imaginieren verbringst, schlage ich vor, dass Du danach versuchst, die Imagination in irgendeine Art physischer Manifestation zu übersetzen, die entweder mit dem Geld oder dem Produkt assoziiert wäre. Das wird Dich beschäftigt halten.

GAST: Begrenze ich hier meine Fantasie? Was könnte ich imaginieren, etwas Fantastisches wie andere Dimensionen oder alles ist möglich?

ELIAS: Richtig.

GAST: Wenn ich imaginiere, dass alles möglich ist, wäre das fast wie ein Abschluss, wie dass ich visualisiere, dass alle diese Dinge geschehen sind?

ELIAS: Nein, Du verkomplizierst es.

GAST: Darin bin ich sehr gut!

ELIAS: Offeriere ein Beispiel irgendeiner spontanen Imagination.

GAST: Es hat mit dem Generieren von Geld zu tun. Ich bin ein Leuchtstrahl, und die Leute kommen und bringen mir Geld, einfach weil sie mich mögen.

ELIAS: Nein, das ist nicht das, wovon ich spreche. Tue so, als ob Du ein Kind wärst. Was wäre eine lustige Imagination für ein Kind?

GAST: Ich weiß nicht. Ins Freie gehen und dort Entdeckungen machen? Ich stelle mir ein kleines Mädchen vor, das auf der Wiese Blumen pflückt. Das wäre hübsch.

ELIAS: Nein. Du verstehst nicht, worum es geht. Heure eine fantasievolle Imagination an.

Visualisiere beispielsweise einen riesigen Schmetterlings in den herrlichsten Farben, die Du Dir vorstellen kannst, mit 6 Meter Flügelspannbreite. Der Rücken de Schmetterlings ist weich wie Nerz, und er lädt Dich zum Mitfliegen ein. Das ist eine fantasievolle Imagination. Spüre den nerzartigen Rücken des Schmetterlings und erlaube Dir, seine riesigen, herrlichen Flügel zu streicheln und spüre, wie seidig und stark, aber auch fragil sie sind. Erlebe das Entzücken des Flugs und die Kooperation von Dir und der Bewegung des Schmetterlings, die Sanftheit, die Stärke, die Macht, die Schönheit, die schiere Wertschätzung der Erstaunlichkeit und Magie Deines und seines Wesens/Daseins (being).

Beziehe eine solche fantasievolle Imagination mit ein und verwende sie anschließend als Puzzle, und bei dem Puzzle geht es darum, die Elemente der Imagination auf irgendeine Weise zu übersetzen in Verbindung mit Deinem geschäftlichen Unterfangen.

GAST: Wow. Wenn ich bloß daran denke, bin ich schon erschöpft!

ELIAS: (lacht) Dies wird Dich sehr beschäftigen.

GAST: Ich hatte nicht erkannt, wie sehr ich meine Fantasie unterdrücke. Ich kann mich noch nicht einmal an irgendeine Fantasie aus der Kindheit erinnern. Ich werde mich damit beschäftigen und meine Imagination weiter öffnen.

ELIAS: Es wird Dich auch effektiv anspornen, eine mehr entspannte Energie und Deine Kreativität in größerem Stil zu äußern.

GAST: Heure ich auch meine (Geschäfts)Partner dazu an, oder ist das allein meine Vision?

ELIAS: Die Wahl liegt bei Dir. Dies kann auch für sie eine hilfreiche, verspielte Übung sein, wenn sie dies tun wollen.

GAST: Aber es bleibt immer noch mein Erschaffen und meine Realität. Ich fühle mich fast für all dieses Zeugs verantwortlich, wie dass ich der Anführer ist, aber ich bürde mir zu viel auf, nicht wahr?

ELIAS: Erkenne auch hier die Kooperation.

GAST: Kooperation ist wieder dies: meine Vorlieben und meine Energie und die der Anderen anzuerkennen. Ich habe fast das Gefühl, dass ich das ein bisschen tun muss, um Klarheit über meine Vorlieben zu erlangen, bevor ich weiter voranschreite. Ich kümmere mich wieder um Leute, und das will ich nicht tun, wie dass ich Verantwortung für sie übernehmen.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Es geht nicht darum, persönliche Verantwortung und Kontrolle in Verbindung mit anderen Personen zu inkorporieren, denn das generiert eine drängelnde und kämpfende Energie. Es geht darum, Kooperation zu generieren.

GAST: Tue ich das ein bisschen bei meinem Bruder und seiner Familie?

ELIAS: Ein bisschen.

GAST: Dessen bin ich mir zweifellos gewahr. Kannst Du mir sonst noch Ratschläge geben?

ELIAS: Du hast bereits in diesem Gegenwartsjetzt genug zu assimilieren. Erinnere Dich daran, weiterhin zu kooperieren und erlaube Dir, zu assimilieren. Erinnere Dich an den Schmetterling.

GAST: Als Du das mit den Aspekten beschrieben hast, hatte ich das Gefühl, dass Du mich als Wesen anerkennst und ich danke Dir sehr dafür. Sobald Du von „Kooperation“ sprichst, denke ich sofort wieder an Kompromisse-Eingehen, und ich will mir Zeit lassen, um mich in die Kooperations-Energie und wie sie sich in mir anfühlt zu vertiefen. Fühle ich mich so müde, weil ich all das, was im Gange ist, assimiliere?

ELIAS: Teilweise, aber es ist auch Ermüdung in Folge des die Energie nötigenden Drängelns und Kämpfens.

Session #1840
Wednesday, September 14, 2005 (Private/Phone)