Elias: Sitzung 1913
Verfasst: 16 Sep 2015, 05:54
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Sitzung 1913
Verschiedenheit akzeptieren
Friday, January 27, 2006
…
ANJULI: Ich sprach gerade mit Mary darüber, dass ich Kooperation und auch Hilfsbereitschaft - was meiner Mutter anbelangt - nun anders verstehe. Ich ließ alte Definitionen los oder redefinierte die Bedeutung von Verantwortlichkeit und dessen, wie ich sie wirklich unterstützen kann, auch davon, was es heißt, meine Aufmerksamkeit auf mir und meinen Vorlieben zu belassen und achtzugeben auf meine Reaktionen und Widerstände gegen das Selbst und gegen Verschiedenheiten.
Zu allererst einmal habe ich verstanden, dass sie anders als ich erkundet, und ich verstehe, dass das Erschaffen bestimmter Herausforderungen oder Wahrnehmungen das ist, was sie als Essenz und als Fokus begehrt, und dass sie in dieser Hinsicht ganz anders ist als ich, und dass ihre Vorlieben – bei einigen Aspekten vielleicht weniger, aber doch teilweise anders sind - was mir half, sie viel mehr zu akzeptieren. Ich habe auch meine Wahl verstanden, diese Beziehung mit ihr und sogar die Herausforderungen mit ihr zu erschaffen. Und plötzlich reagierte ich nicht mehr darauf, wenn sie frustriert ist, was früher so schwierig für mich war. Das war das Schwierigste, dass ich in einen Prozess des Grübelns und in eine gegen mich selbst opponierende Energie hineingezogen wurde. Seit einiger Zeit reagiere ich entweder neutral oder sogar freundlich und kann somit eine andere Aufmerksamkeitsart in unserer Beziehung aufrechterhalten, was für mich sehr schön ist.
ELIAS: Myranda (Anjuli) ich verstehe, und Du hast meine volle Anerkennung, denn ich bin mir gewahr, dass viele Individuen den Vorgang der Kooperation noch nicht verstehen. Wie Du Dir gewahr bist, ist diese Bewusstseinswoge der Wahrheit sehr herausfordernd, aber sobald Ihr Verschiedenheiten sowie Eure eigenen Wahrheiten und Richtlinien sichtet und akzeptiert und Euch erlaubt, Euch selbst und auch miteinander echte Kooperation und Freundlichkeit zu äußern, birgt das ein Potential von sehr viel mehr Mühelosigkeit und enormer Freiheit.
ANJULI: Ich erlebte, dass ich mir anscheinend der Unterschiede zwischen mir und Anderen viel mehr gewahr war, und selbst dann, wenn sie mir in vielen Entscheidungen und Vorlieben ähnlich sind, bin ich mir jetzt doch viel mehr gewahr, dass sie anders sind, was bisweilen schwierig für mich war. Manchmal war ich traurig, fühlte mich einsam oder empfand dies als herausfordernd.
Seit kurzem denke ich, dass ich jetzt viel besser auf das Gleichgewicht zwischen Subjektivem und Objektiven der Soft-Orientierung achtgebe, und ich tue auch etwas Neues. Es ist so als ob mein Energiefeld in der individuellen Verbindung mit Anderen und dem Kollektiv Bläschen aufweisen würde, die Bläschen bzw. Wahrheiten, Eigenschaften oder Energieäußerungen anderer Leute begegnen. Manche dotzen mit diesen anderen Bläschen, und andere tun das nicht. Und bei denen, die aufprallen (bounce) habe ich das Gefühl, aha, es geht um Verschiedenheit, übersetze das aber nicht in einen Gedanken hinein sondern fühle es objektiv, und irgendwie mache ich es anders, und das macht Spaß.
Es geht auch irgendwie um eine andere Sprache dem Selbst gegenüber und darum, Interaktionen anders zu erleben, und Du und ich gingen bereits in diese Richtung und sprachen darüber, was Worte und Verbalisieren sind, und nun erlebe ich Interaktionen ganz anders. Elias, dies vermischt sich auch mit neuen Identitätserlebnissen und mit meinem Interesse und meiner Aufmerksamkeit für Bewusstseinsvorgänge, wie diesem Zum-Konzept-Werden. Dann laufe ich sozusagen als Konzept umher und beobachte, wie die Ding jetzt sind, und das tue ich in Verbindung mit physischer Aktivität. Aber anders als zuvor nehme ich dies nicht singulär wahr und habe entdeckt, dass ich mich freier physisch äußere. Das war wohl zuvor ein Problem und es war das, warum ich nicht kontaktfreudig bin und bestimmte Dinge nicht mag. Es geht darum, wie ich alles definiere, und aufgrund dieser anderen Betrachtungsweise fühlt es sich nun anders an.
ELIAS: Ich verstehe, und es übersetzt sich nun anders in Deine objektive Realität hinein.
ANJULI: Kannst Du etwas zu dieser neuen Richtung sagen und mit ein bisschen helfen und dies für mich in Worte fassen oder vielleicht unser Spiel fortsetzen, dass wir in Wirklichkeit auch anders miteinander sprechen als das, wie wir es jetzt tun, oder ist es Beides? Wir sprechen auch noch anders miteinander.
ELIAS: Ja, das stimmt, denn wir sprechen objektiv miteinander und interagieren auch energetisch miteinander. Das mag bei der Interaktion mit anderen Individuen ein etwas herausfordernder Faktor sein, denn dabei generierst Du denselben Vorgang und interagierst mit ihnen in mündlicher aber auch in energetischer Sprache. Die energetische Interaktion stellt die Herausforderung dar, denn hier bemerkst Du jene Unterschiede, die objektiv vielleicht etwas schwerer zu verstehen sind.
Myranda, es ist nicht immer nötig, objektiv zu verstehen. Du präsentierst Dir vielleicht ein anderes Individuum, das sich so sehr von Dir unterscheidet, dass Du seine Energie oder Äußerungen in Verbindung mit Deinen Wahrheiten oder Richtlinien möglicherweise nicht verstehst, weil Du nicht über entsprechenden Erfahrungen verfügst. Und wenn Du dergleichen noch nicht erlebt hast, ist es viel schwieriger, ein objektives Verständnis zu generieren, da es für Dich nur ein Konzept und keine Realität ist.
Wenn Du Dich in solchen Szenarien erinnerst, dass es nicht wirklich nötig ist zu verstehen sondern lediglich Dein Erkennen von Verschiedenheiten zu bemerken und dies sowie Dich selbst zu bestätigen, kannst Du Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuwenden und Dir erlauben, Dich auf Deine Weise zu äußern und eine kooperative Energie generieren. Es kümmert Dich nicht, ob der Andere sie empfängt oder nicht. Ich verstehe jedoch, dass es unbehaglich sein mag, wenn der Andere in der Interaktion Deine Energie nicht empfängt oder sie in Verbindung mit seinen eigenen Richtlinien oder Wahrheiten rekonfiguriert.
Du kannst auch differenzieren, ob eine solche Interaktion für Dich nützlich ist oder nicht, denn bisweilen mag sie es nicht sein, wenn dies beginnt, Deine eigenen Assoziationen auszulösen und Du anfängst, Deine Energie anzupassen oder Andere zu instruieren, was…
ANJULI: Stimmt, und manchmal ist es sogar dann noch schwierig, wenn ich die objektive Interaktionen beende. Wenn es um etwas Herausforderndes geht, verweilt meine Aufmerksamkeit mitunter immer noch auf dem Draußen, und ich verbinde mich gedanklich damit. Dann ärgere ich mich über mich selbst und weiß nicht, wie ich wieder da herauskomme.
ELIAS: Ich verstehe, denn eine solche Marschrichtung blockiert die Kommunikation der Imagination, die Dir Inspiration und Motivation offeriert und zu neuen Ideen inspiriert. Wenn Du Dich jedoch an das erinnerst, was im Jetzt passiert, wird Dir das helfen, darauf zu achten, welche Art von Energie Du projizierst. Wenn Du Dich – egal ob Du mit Anderen interagierst oder nicht - in die Vergangenheit projizierst und eine bestimmte Interaktion oder Szenario immer wieder ausbuddelst und in dieser Situation verweilst, projizierst Du weiterhin Oppositionsenergie, die Kreise nach Draußen zieht. Und dies beeinträchtigt auch Deine eigene Energie, denn innerhalb des Selbst erschafft es eine widersprechende/opponierende Energie, was ein weiteres Hindernis in Verbindung mit der Imagination und Kreativität generiert und für Selbstkritik oder Selbstzweifel ein offenes Fenster erschafft.
ANJULI: Stimmt, ja das habe ich schon oft gemacht, und es wurde immer schlimmer.
ELIAS: Deshalb ist es sehr hilfreich, das, was Du tust, zu bemerken und Dir ein Innehalten zu erlauben und Deine Aufmerksamkeit auf das zu richten, was Du im Moment wirklich tust. Wie ich Euch schon oft sagte, übt Ihr jederzeit tatsächlich viele Handlungen/Vorgänge/Tätigkeiten zugleich aus. Du fokussierst Dich lediglich auf bloß eine davon, auf das Wiederkäuen und Projizieren der Vergangenheit, aber simultan heuerst Du auch andere Handlungen an und partizipierst an einer tatsächlichen Umgebung. Wenn Du Dir erlaubst innezuhalten, die Projektion zu erkennen, zu pausieren und Dich wieder mit Deiner Gegenwart, mit Deiner Existenz im Jetzt zu verbinden, unterbricht das die Konzentration auf dem Verweilen in vergangenen Szenarien. Sobald Du das unterbrichst, kannst Du viel leichter zu einer anderen Äußerung umziehen und automatisch eine ganz andere Energie erschaffen.
ANJULI: Ich bin mir nicht sicher, inwieweit es mir hilft, wenn ich an das denke, was das in mir auslöste und warum. Ich habe teilweise Informationen gewonnen, aber ich bin mir nicht sicher, inwiefern es mir wirklich geholfen hat.
ELIAS: Meine Freundin, wenn Du – und das ist hier das Schlüsselwort - ein „kurzes“ Evaluieren Deines Triggers vornimmst, offeriert Dir das Informationen über Deine Energie, über das, was Du mit ihr tust und über Deine automatischen Erwiderungen, was wertvoll sein kann. Aber es besteht ein Unterschied zwischen einem kurzen Evaluieren, das lediglich dazu dient, den Trigger und die Erwiderung zu erkennen und dann zu stoppen und nicht weiter zu analysieren und einfach nur zu bemerken und damit zu einer andren Äußerung umzuziehen und eine andere Handlung zu generieren.
Du rufst ein Ereignis nur deshalb wieder in Dir auf, um Dir Informationen über Deine eigenen Trigger, Deine Vorlieben und automatischen Erwiderungen zu offerieren. Sobald das erkannt wurde, ist weiteres Evaluieren unnötig. Wenn Du es dennoch tust, offerierst Du Dir nicht länger Informationen, und es ist kein Vorgang mehr, der Dich validiert sondern wird zu einem Verweilen, was das Fenster für Kritik und Zweifel öffnet, und somit fängst Du an, das Gegenteil Deiner ursprünglichen Absicht zu generieren. Hier ist lediglich das Identifizieren des Triggers erforderlich.
(Fortsetzung folgt)
Mary Ennis
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Sitzung 1913
Verschiedenheit akzeptieren
Friday, January 27, 2006
…
ANJULI: Ich sprach gerade mit Mary darüber, dass ich Kooperation und auch Hilfsbereitschaft - was meiner Mutter anbelangt - nun anders verstehe. Ich ließ alte Definitionen los oder redefinierte die Bedeutung von Verantwortlichkeit und dessen, wie ich sie wirklich unterstützen kann, auch davon, was es heißt, meine Aufmerksamkeit auf mir und meinen Vorlieben zu belassen und achtzugeben auf meine Reaktionen und Widerstände gegen das Selbst und gegen Verschiedenheiten.
Zu allererst einmal habe ich verstanden, dass sie anders als ich erkundet, und ich verstehe, dass das Erschaffen bestimmter Herausforderungen oder Wahrnehmungen das ist, was sie als Essenz und als Fokus begehrt, und dass sie in dieser Hinsicht ganz anders ist als ich, und dass ihre Vorlieben – bei einigen Aspekten vielleicht weniger, aber doch teilweise anders sind - was mir half, sie viel mehr zu akzeptieren. Ich habe auch meine Wahl verstanden, diese Beziehung mit ihr und sogar die Herausforderungen mit ihr zu erschaffen. Und plötzlich reagierte ich nicht mehr darauf, wenn sie frustriert ist, was früher so schwierig für mich war. Das war das Schwierigste, dass ich in einen Prozess des Grübelns und in eine gegen mich selbst opponierende Energie hineingezogen wurde. Seit einiger Zeit reagiere ich entweder neutral oder sogar freundlich und kann somit eine andere Aufmerksamkeitsart in unserer Beziehung aufrechterhalten, was für mich sehr schön ist.
ELIAS: Myranda (Anjuli) ich verstehe, und Du hast meine volle Anerkennung, denn ich bin mir gewahr, dass viele Individuen den Vorgang der Kooperation noch nicht verstehen. Wie Du Dir gewahr bist, ist diese Bewusstseinswoge der Wahrheit sehr herausfordernd, aber sobald Ihr Verschiedenheiten sowie Eure eigenen Wahrheiten und Richtlinien sichtet und akzeptiert und Euch erlaubt, Euch selbst und auch miteinander echte Kooperation und Freundlichkeit zu äußern, birgt das ein Potential von sehr viel mehr Mühelosigkeit und enormer Freiheit.
ANJULI: Ich erlebte, dass ich mir anscheinend der Unterschiede zwischen mir und Anderen viel mehr gewahr war, und selbst dann, wenn sie mir in vielen Entscheidungen und Vorlieben ähnlich sind, bin ich mir jetzt doch viel mehr gewahr, dass sie anders sind, was bisweilen schwierig für mich war. Manchmal war ich traurig, fühlte mich einsam oder empfand dies als herausfordernd.
Seit kurzem denke ich, dass ich jetzt viel besser auf das Gleichgewicht zwischen Subjektivem und Objektiven der Soft-Orientierung achtgebe, und ich tue auch etwas Neues. Es ist so als ob mein Energiefeld in der individuellen Verbindung mit Anderen und dem Kollektiv Bläschen aufweisen würde, die Bläschen bzw. Wahrheiten, Eigenschaften oder Energieäußerungen anderer Leute begegnen. Manche dotzen mit diesen anderen Bläschen, und andere tun das nicht. Und bei denen, die aufprallen (bounce) habe ich das Gefühl, aha, es geht um Verschiedenheit, übersetze das aber nicht in einen Gedanken hinein sondern fühle es objektiv, und irgendwie mache ich es anders, und das macht Spaß.
Es geht auch irgendwie um eine andere Sprache dem Selbst gegenüber und darum, Interaktionen anders zu erleben, und Du und ich gingen bereits in diese Richtung und sprachen darüber, was Worte und Verbalisieren sind, und nun erlebe ich Interaktionen ganz anders. Elias, dies vermischt sich auch mit neuen Identitätserlebnissen und mit meinem Interesse und meiner Aufmerksamkeit für Bewusstseinsvorgänge, wie diesem Zum-Konzept-Werden. Dann laufe ich sozusagen als Konzept umher und beobachte, wie die Ding jetzt sind, und das tue ich in Verbindung mit physischer Aktivität. Aber anders als zuvor nehme ich dies nicht singulär wahr und habe entdeckt, dass ich mich freier physisch äußere. Das war wohl zuvor ein Problem und es war das, warum ich nicht kontaktfreudig bin und bestimmte Dinge nicht mag. Es geht darum, wie ich alles definiere, und aufgrund dieser anderen Betrachtungsweise fühlt es sich nun anders an.
ELIAS: Ich verstehe, und es übersetzt sich nun anders in Deine objektive Realität hinein.
ANJULI: Kannst Du etwas zu dieser neuen Richtung sagen und mit ein bisschen helfen und dies für mich in Worte fassen oder vielleicht unser Spiel fortsetzen, dass wir in Wirklichkeit auch anders miteinander sprechen als das, wie wir es jetzt tun, oder ist es Beides? Wir sprechen auch noch anders miteinander.
ELIAS: Ja, das stimmt, denn wir sprechen objektiv miteinander und interagieren auch energetisch miteinander. Das mag bei der Interaktion mit anderen Individuen ein etwas herausfordernder Faktor sein, denn dabei generierst Du denselben Vorgang und interagierst mit ihnen in mündlicher aber auch in energetischer Sprache. Die energetische Interaktion stellt die Herausforderung dar, denn hier bemerkst Du jene Unterschiede, die objektiv vielleicht etwas schwerer zu verstehen sind.
Myranda, es ist nicht immer nötig, objektiv zu verstehen. Du präsentierst Dir vielleicht ein anderes Individuum, das sich so sehr von Dir unterscheidet, dass Du seine Energie oder Äußerungen in Verbindung mit Deinen Wahrheiten oder Richtlinien möglicherweise nicht verstehst, weil Du nicht über entsprechenden Erfahrungen verfügst. Und wenn Du dergleichen noch nicht erlebt hast, ist es viel schwieriger, ein objektives Verständnis zu generieren, da es für Dich nur ein Konzept und keine Realität ist.
Wenn Du Dich in solchen Szenarien erinnerst, dass es nicht wirklich nötig ist zu verstehen sondern lediglich Dein Erkennen von Verschiedenheiten zu bemerken und dies sowie Dich selbst zu bestätigen, kannst Du Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuwenden und Dir erlauben, Dich auf Deine Weise zu äußern und eine kooperative Energie generieren. Es kümmert Dich nicht, ob der Andere sie empfängt oder nicht. Ich verstehe jedoch, dass es unbehaglich sein mag, wenn der Andere in der Interaktion Deine Energie nicht empfängt oder sie in Verbindung mit seinen eigenen Richtlinien oder Wahrheiten rekonfiguriert.
Du kannst auch differenzieren, ob eine solche Interaktion für Dich nützlich ist oder nicht, denn bisweilen mag sie es nicht sein, wenn dies beginnt, Deine eigenen Assoziationen auszulösen und Du anfängst, Deine Energie anzupassen oder Andere zu instruieren, was…
ANJULI: Stimmt, und manchmal ist es sogar dann noch schwierig, wenn ich die objektive Interaktionen beende. Wenn es um etwas Herausforderndes geht, verweilt meine Aufmerksamkeit mitunter immer noch auf dem Draußen, und ich verbinde mich gedanklich damit. Dann ärgere ich mich über mich selbst und weiß nicht, wie ich wieder da herauskomme.
ELIAS: Ich verstehe, denn eine solche Marschrichtung blockiert die Kommunikation der Imagination, die Dir Inspiration und Motivation offeriert und zu neuen Ideen inspiriert. Wenn Du Dich jedoch an das erinnerst, was im Jetzt passiert, wird Dir das helfen, darauf zu achten, welche Art von Energie Du projizierst. Wenn Du Dich – egal ob Du mit Anderen interagierst oder nicht - in die Vergangenheit projizierst und eine bestimmte Interaktion oder Szenario immer wieder ausbuddelst und in dieser Situation verweilst, projizierst Du weiterhin Oppositionsenergie, die Kreise nach Draußen zieht. Und dies beeinträchtigt auch Deine eigene Energie, denn innerhalb des Selbst erschafft es eine widersprechende/opponierende Energie, was ein weiteres Hindernis in Verbindung mit der Imagination und Kreativität generiert und für Selbstkritik oder Selbstzweifel ein offenes Fenster erschafft.
ANJULI: Stimmt, ja das habe ich schon oft gemacht, und es wurde immer schlimmer.
ELIAS: Deshalb ist es sehr hilfreich, das, was Du tust, zu bemerken und Dir ein Innehalten zu erlauben und Deine Aufmerksamkeit auf das zu richten, was Du im Moment wirklich tust. Wie ich Euch schon oft sagte, übt Ihr jederzeit tatsächlich viele Handlungen/Vorgänge/Tätigkeiten zugleich aus. Du fokussierst Dich lediglich auf bloß eine davon, auf das Wiederkäuen und Projizieren der Vergangenheit, aber simultan heuerst Du auch andere Handlungen an und partizipierst an einer tatsächlichen Umgebung. Wenn Du Dir erlaubst innezuhalten, die Projektion zu erkennen, zu pausieren und Dich wieder mit Deiner Gegenwart, mit Deiner Existenz im Jetzt zu verbinden, unterbricht das die Konzentration auf dem Verweilen in vergangenen Szenarien. Sobald Du das unterbrichst, kannst Du viel leichter zu einer anderen Äußerung umziehen und automatisch eine ganz andere Energie erschaffen.
ANJULI: Ich bin mir nicht sicher, inwieweit es mir hilft, wenn ich an das denke, was das in mir auslöste und warum. Ich habe teilweise Informationen gewonnen, aber ich bin mir nicht sicher, inwiefern es mir wirklich geholfen hat.
ELIAS: Meine Freundin, wenn Du – und das ist hier das Schlüsselwort - ein „kurzes“ Evaluieren Deines Triggers vornimmst, offeriert Dir das Informationen über Deine Energie, über das, was Du mit ihr tust und über Deine automatischen Erwiderungen, was wertvoll sein kann. Aber es besteht ein Unterschied zwischen einem kurzen Evaluieren, das lediglich dazu dient, den Trigger und die Erwiderung zu erkennen und dann zu stoppen und nicht weiter zu analysieren und einfach nur zu bemerken und damit zu einer andren Äußerung umzuziehen und eine andere Handlung zu generieren.
Du rufst ein Ereignis nur deshalb wieder in Dir auf, um Dir Informationen über Deine eigenen Trigger, Deine Vorlieben und automatischen Erwiderungen zu offerieren. Sobald das erkannt wurde, ist weiteres Evaluieren unnötig. Wenn Du es dennoch tust, offerierst Du Dir nicht länger Informationen, und es ist kein Vorgang mehr, der Dich validiert sondern wird zu einem Verweilen, was das Fenster für Kritik und Zweifel öffnet, und somit fängst Du an, das Gegenteil Deiner ursprünglichen Absicht zu generieren. Hier ist lediglich das Identifizieren des Triggers erforderlich.
(Fortsetzung folgt)