Elias: Übung, sich frei äußern

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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• Übung: Sich frei äußern

JOANNE: Ich möchte damit aufhören, denn es fühlt sich an wie eine Kette am Fuß, die ich schon fast mein ganzes Leben lang hinter mir her schleife. Ich habe mich und meine Leidenschaft fast mein ganzes Leben lang unterdrückt. Aber ich habe Angst davor, Andere einzuschüchtern, nicht nur am Arbeitsplatz, wo ich das eher tun kann, sondern auch in persönlichen Beziehungen. Ja, ich sage, dass ich Andere einschüchtere. Ich kann sie nicht ohne ihre Erlaubnis einschüchtern, aber das ist wird reflektiert.

ELIAS: Und das ist es, was Du weiterhin erschaffst, weil Du es glaubst. Du sorgst Dich um das andere Individuum und gibst nicht auf Dich selbst und auf Deinen natürlichen Energiefluss Acht, zweifelst an Dir und sorgst Dich darum, wie Andere Dich wahrnehmen könnten. Du wirst von ihnen so wahrgenommen, wie Du das projizierst, und wenn Du Dir selbst vertraust, wirst Du auch entsprechend wahrgenommen. Wenn Du an Dir selbst zweifelst, wirst Du auch bei Anderen diese Wahrnehmung erschaffen, wie Du dies getan hast, die der Ungeduld oder Verärgerung.

Experimentiere damit. Wenn Du Dir wieder einmal ein solche Szenario präsentierst, erlaube Dir achtzugeben und zu bemerken. Sobald Du bemerkst, dass Du anfängst, eine Reflektion der Ungeduld oder Verstimmung oder irgendwelcher negativer Assoziationen zu generieren – was Du unmittelbar bemerkst – eliminiere buchstäblich das andere Individuum aus Deine Wahrnehmung und tue so, als ob es nicht existierte. Deshalb hast Du nun den ganzen Raum für Dich alleine und kannst alles auf jede von Dir gewählte Weise äußern – mit enormer Leidenschaft, Begeisterung und Energie – das spielt keine Rolle, weil keine Anderen zugegen sind, die darüber urteilen könnten. Experimentiere damit!

JOANNE: Das ist großartig. Das werde ich tun.

ELIAS: Das kann eine Methode sein, wie Du über diese automatische Erwiderung hinwegkommst und Deine Äußerung der Furcht und Selbstkritik änderst.

JOANNE: Wenn dies geschieht, bestätige ich letztendlich deren Verhalten oder wie sie mich erwidern und reagiere darauf.

ELIAS: Du bestätigst das, wie Du selbst wahrnimmst, dass sie Dich erwidern, reagierst darauf und änderst Deine Äußerung in Verbindung mit dieser Deiner Wahrnehmung. Doch Deine Wahrnehmung wird sehr von Deinen Glaubenssätzen und Deiner Selbstkritik beeinflusst. Wenn Du die anderen Individuen entfernst, wählst Du damit auch, keine automatische Erwiderung zu generieren und offerierst Dir eine Auswahl. Du eliminierst nicht den Glaubenssatz sondern wählst eine andere Erwiderung.

JOANNE: Wenn ich das tue, wäre ich also ganz natürlich im Fluss, würde mich nicht zurücknehmen oder kritisieren oder mit Anderen darüber scherzen, dass ich es übertreibe oder etwas in dieser Richtung und würde einfach fortfahren, das zu tun, was ich tue.

ELIAS: Richtig, und je mehr Du Dich selbst annimmst und Dir selbst vertraust und nicht an Dir zweifelst, desto mehr reflektierst Du das. Du wirst Dir das reflektieren, was Du projizierst. Wenn Du Dich selbst kritisierst oder Dir nicht vertraust, reflektierst Du das über andere Individuen. Und wenn Du Dir selbst vertraust, wird Dir das auch in der tatsächlichen physischen Realität reflektiert werden.

Aber ich verstehe durchaus die Sache mit der gewohnten Interaktion mit Anderen und wie einflussreich alle damit verbundenen Glaubenssätze und Assoziationen sein können. Angesichts dieser Gewohnheit kann es oft sehr schwierig sein, nicht zu reagieren. Wenn Du Dir nun eine alternative Art und Weise offerierst, wie Du Dein Wahrnehmung vorübergehend auf eine andere, ungewohnte Wahrnehmung umschalten kannst, erlaubst Du Dir andere Auswahlmöglichkeiten.

Sobald Du erkennst, dass diese Furcht zwar geäußert wird, und Du Dir erlaubst, sie zu umgehen, indem Du vorübergehend vorgibst, dass die Anderen nicht existieren, kannst Du Dir über das Bestätigen Deinerselbst eine neue Äußerungsfreiheit offerieren und Dich frei äußern, ohne Einschränkungen oder Hindernisse zu erschaffen und Dein eigenes Schiff selbst zu steuern statt das Steuerruder Anderen zu überlassen.


Session #1132
Saturday, July 13, 2002 (Private/Phone)




• Flirt-Übung


LORRAINE: Vor etwa drei Monaten habe ich das Ende eine Beziehung erschaffen. In diesem Jahr gehen anscheinend viele Beziehungen zu Ende. Vom Kopf her weiß ich, dass ich das erschaffen habe und dass es an der Zeit war, diese Beziehung zu beenden, und ich habe das Gefühl, dass ich es tat, um an mir selbst zu arbeiten, ohne durch eine Beziehung abgelenkt zu werden, aber einem Teil in mir fällt das Loslassen schwer. Ich weiß nicht, ob ich ihn einfach nur vermisse oder ob es mit Selbstkritik zu tun hat, dieses „ich bin nicht gut genug“, womit ich ein Problem habe, aber weniger als früher. Kommuniziere ich mir damit, dass ich mich selbst kritisiere, oder worum geht es hier?

ELIAS: Ja. Möchtest Du eine Übung machen? Experimentiere in der nächsten Woche damit, mit jedem Individuum zu flirten, mit dem Du dies tun willst, ohne eine Erwiderung zu erwarten, sondern erlaube Dir einfach, Dich zu äußern. Diese Übung kann sich als sehr nützlich erweisen, denn sie offeriert Dir die Chance, Dich unbegrenzt frei und ohne Erwartungen zu äußern und wird Dir ein Beispiel der Freiheit offerieren, was Deinen Eigenwert bestärken und sich auch als sehr lustig erweisen kann.

LORRAINE: Das kann ich gewiss tun. Im Flirten bin ich gut. Meiner Meinung nach ist das Schwierige dabei nur dies, es ohne Erwartungen zu tun, denn normalerweise verbinde ich mit Flirten Erwartungen.

ELIAS: Durchaus, aber diese besondere Übung ist nicht dazu gedacht, Erwiderungen zu generieren sondern ist spezifisch dazu ausgelegt, Dich frei zu äußern und zu erkennen, dass Du frei bist von Einschränkungen und einfach etwas tust, was Du normalerweise in Verbindung mit jemand tust, um eine Erwiderung zu bekommen, weshalb Deine Aufmerksamkeit dann auf diese Person projiziert ist. Bei der Übung geht es darum, auf Dich selbst und darauf achtzugeben, was Du bei dieser Äußerung fühlst, wie Du Dich selbst siehst und nicht, wie eine andere Person Dich sehen würde, sondern um das, was DU in Dir selbst äußerst.

LORRAINE: Ich werde diese Übung in dieser Woche mindestens einmal, vielleicht auch noch öfters machen. Wenn Du davon sprichst, auf mich selbst achtzugeben und mich aufs Jetzt zu fokussieren, klingt das so, wie dass ich mich idealerweise annehmen, mir selbst vertrauen und so durchs Leben gehen sollte, ohne an Zukunft oder Vergangenheit zu denken, einfach darauf zu vertrauen, dass alles okay sein wird, dieses „Es kommt wie es kommt“ und es wird gut sein, eine Art Sorglosigkeit. Ist es das, was ich tun muss.

ELIAS: Ja.

LORRAINE: Es ist so einfach?

ELIAS: Ja.


Session #1161
Friday, October 18, 2002 (Private/Phone)