Elias: Sitzung 740 Beziehung zum Geld

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Session 740:
Beziehung zum Geld
Akquirieren statt Erschaffen
Das erschaffen, was man haben will

Friday, December 15, 2000-2 (Private/Phone)



BRENDA: Ich habe eine schwierige finanzielle Situation erschaffen und möchte wissen, warum ich das immer wieder tue, um damit aufhören zu können.

ELIAS: Schildere mir, was Dich bekümmert.

BRENDA: Nun, ich gebe so viel Geld aus, dass ich in Krisensituationen gerate, die ich kreativ lösen muss, und das möchte ich nicht fortsetzen. Ich möchte lernen, wie ich manifestieren kann, dass mehr Geld hereinkommt oder … ich weiß nicht. Ich muss einfach meine Beziehung zum Geld ändern.

ELIAS: Zunächst kannst Du genau diese Äußerung untersuchen – Deine Beziehung zum Geld. Denn Du siehst die Manifestation des Geldes als externes Element an, das erworben werden muss, und nach dem Erwerb siehst Du es als Entität, die auf eine andere Weise getauscht und weggegeben werden sollte.

Um Deine Beziehung zum Geld zu erforschen, kannst Du beginnen, Deine Wahrnehmung hinsichtlich dieser Manifestation zu ändern und die Glaubenssätze zu erkennen, die sie beeinflussen. Zu allererst einmal ist Geld keine separate Entität, die zu erwerben oder auszugeben wäre. Geld ist Deine Äußerung und Schöpfung. Wenn Du Dich hierbei auf Deine diesbezüglichen Glaubenssätze konzentrierst, übersetzt Du sie in Deiner Wahrnehmung, was bezüglich dieser bestimmten Manifestation eine tatsächliche Realität erschafft.

Du fragst, wie Du Deine Realität in Bezug auf Geld verändern, zu einer anderen Äußerung umziehen und eine andere Äußerung erschaffen kannst. Du möchtest von mir wissen: wie kann ich meine Wahrnehmung umziehen oder sie ändern und mir erlauben, in meiner Realität mehr Auswahlmöglichkeiten zu äußern und miteinzubeziehen, um das zustande zu bringen, was ich haben will? Nicht wahr?

BRENDA: Richtig.

ELIAS: Nicht das Angehen/Ansprechen (to address) des Themas Geld sondern das Ansprechen der Wahrnehmung wird die Situation oder die geäußerte Realität ändern. Dies kannst Du fertigbringen, indem Du Dir erlaubst achtzugeben und Deine Wahrnehmung aufrichtig zu erforschen. Was nimmst Du bezüglich dieser Geld-Manifestation wahr? Welche Glaubenssätze beeinflussen Deine Wahrnehmung? Denn Deine Glaubenssätze sind nicht das, was Deine Realität erschafft. Deine Wahrnehmung erschafft Deine Realität, und sie erschafft eine sehr vielfältige Übersetzung dieser Glaubenssätze.

Zunächst geht es darum zu erforschen, an welchen Glaubenssätzen Du Dich hinsichtlich der Manifestation von Geld orientierst und wie Du Deine Fähigkeit einschätzt, diese Manifestation zu erschaffen, welche Hindernisse und Einschränkungen Du Dir mit Deinen Glaubenssätzen auferlegst und in eine Wahrnehmung übersetzt, die die aktuelle Realität erschafft.

Deine Assoziationen und persönlichen Glaubenssätze der Selbstdisziplin beeinflussen erheblich Deine Selbstwahrnehmung und Fähigkeit des Manifestierens von Geld. Du glaubst, dass diesbezüglich Disziplin gut und Disziplinlosigkeit nicht gut wären, und dass Du diese Disziplin-Entität nicht aufweist, so als ob sie ein eigenständiges Ding wäre, das erschaffen, erlangt oder entwickelt würde.

Du assoziierst, dass einige Personen ganz natürlich Disziplin äußern und andere dies nicht tun, und dass einige ihre Richtung nicht ganz natürlich diszipliniert äußern. Was diese Manifestation des Geldes oder den Geldaustausch anbelangt, siehst Du Dich selbst als Person, die keine natürliche Disziplin aufweist. Das beeinflusst Deine Wahrnehmung. Da Du eine Assoziation mit diesem Glaubenssatz erschaffst, weist er Deiner Wahrnehmung eine Richtung. Er kommuniziert mit Deiner Wahrnehmung, die diese Kommunikation zusammen mit weiteren Glaubenssatz-Assoziationen übersetzt und verbindet, um eine tatsächliche Realität zu erschaffen.

Du hast um eine Methode gebeten, um Deine Realität hinsichtlich der Geld-Äußerung zu ändern. Ich erkläre Dir, wie Du Deine Realität über das Zusammenspiel Deiner Glaubenssätze und Wahrnehmung erschaffst und wie dies eine tatsächliche Realität manifestiert. Sobald Du Dir zu sehen erlaubst, wie Du Deine Realität über Euren Erschaffens-Mechanismus tatsächlich erschafft, erlaubst Du Dir mehr Bewegung beim Ansprechen von dem, was Du zu erschaffen wünschst und was Du haben willst.

Es geht nicht um eine objektive gedankliche Konzentration oder um schwer definierbare Ideen der Energie-Projektion auf eine Richtung, sondern darum, mit Dir selbst und damit vertraut zu werden, wie Du Deine Realität tatsächlich erschaffst. Was sind die Einflüsse dieses Erschaffen?

Deine Disziplin-Assoziation verbindet sich mit weiteren Glaubenssatz-Aspekten. Ganz offensichtlich verbindest Du verschiedene Aspekte des Glaubenssatzsystems der Duplizität, welches bei allen Deinen Bewegungen äußert, ob sie richtig oder falsch wären.

Es sind auch Assoziationen hinsichtlich des Selbst und des Selbstwertes vorhanden, nicht bezüglich eines generellen Gesamtwertes sondern hinsichtlich dessen, bestimmte Fähigkeiten manifestieren oder äußern zu können. Da Du bezüglich Deiner Bewegungsfreiheit Schwierigkeiten assoziierst, entwertest Du auch Deinen persönlichen Wert.

Eine Schlüsselposition beim Erforschen des Selbst und dem, wie Ihr Eure Realität erschafft, ist das Erkennen Eurer Auswahlmöglichkeiten. Ihr erschafft in Eurer objektiven Realität bestimmte Äußerungen nicht, weil Ihr nicht erkennt, dass Ihr Auswahlmöglichkeiten habt. Auswahl validiert Eure Fähigkeiten.

Wenn Ihr es so seht, dass Ihr in Eure Realität irgendeine Äußerung nicht manifestieren könnt, habt Ihr Euch bereits die Auswahl verweigert. Das Leugnen der Auswahl trennt Euch von allem, was Ihr erschafft, und Ihr erschafft die reale Wahrnehmung, dass Ihr von allem in Eurer Realität separat seid, weshalb auch eine solche Manifestation wie das Geld separat von Euch ist. Ihr seht Euch nicht länger als das Individuum, das auswählt und generiert, nicht als der Schöpfer sondern als das Individuum, das danach strebt, das, was es nicht besitzt, zu erlangen. Verstehst Du das soweit?

BRENDA: Mehr oder weniger. Es ist nicht nur die Sache mit dem Geld. Ich blockiere alles, was ich sehr stark begehre. Irgendwie taucht immer eine Straßensperre auf, die mich daran hindert, das zu manifestieren, was ich haben will.

ELIAS: Ich verstehe Dich, und genau darüber sprechen wir, denn Du siehst das, was Du haben willst (what you want) weiterhin als Akquisition statt als Äußerung von Dir. Zwischen der Manifestation dieser beiden Wahrnehmungen besteht ein großer Unterschied.

Sobald Du Dir zu erkennen erlaubst, dass Du selbst wählst statt „ein Opfer von“ zu sein, äußerst Du enorm viel Freiheit.

Immer wenn Du Dich von irgendeiner anderen Äußerung abspaltest und das, was Du haben willst, als von Dir separat siehst, erschaffst Du eine Wahrnehmung – die eine tatsächlich Realität erschafft – dass diese Äußerung, Gegenstand oder Entwicklung, was auch immer es wäre, etwas anderes als Du ist, und stattest das mit Macht aus und verweigerst Dir die Auswahl.

BRENDA: Und was ist mit der Furcht?

ELIAS: Bezüglich von Furcht tust Du etwas sehr Ähnliches. Du erschaffst eine Äußerung von Furcht und projizierst Energie nach draußen, und dabei wir diese Furcht zur eigenständigen Entität, denn so hast Du sie erschaffen, und Du offerierst Ihr die Macht Deiner Energie, was Dir selbst die Auswahl verweigert.

Furcht ist ein enormes Verweigern der Auswahl und ein Erschaffen der Opferrolle, und darum geht es. Immer wenn Du assoziierst und Deine Wahrnehmungsrealität nach draußen projizierst, dass dies eigenständige Entitäten und Äußerungen außerhalb Deinerselbst wären, werden sie zu etwas, was Dir befiehlt statt dass Du Dir erlaubst, Dir Deine eigene Realität selbst zu diktieren und Deine freie Wahl zu inszenieren. Furcht äußert die Opferrolle und hält Dich darin fest.

Du kannst diese Äußerung, dieses Manifestieren von Geld betrachten und ein sehr ähnliches Erschaffen erkennen. Geld wird zu einer eigenständigen Sache, die akquiriert werden muss. Du erschaffst es nicht sondern erwirbst es, und damit schränkst Du Deine Auswahl ein oder leugnest sie. Du erlaubst Dir nicht, Deine Auswahlmöglichkeiten bzw. überhaupt zu erkennen, dass Du eine Auswahl hast.

Und damit wird das “Ding” mächtiger als Dein Äußern Deinerselbst, weshalb Du Dein Bedürfnis (want) nicht erschaffst, denn Du unterwirfst Dich dem Ding, ob es nun Geld, Furcht, ein anderes Individuum oder eine erschaffene Beeinträchtigung des physischen Körpers wäre. Es mag ein Nicht-Wohlbefinden, ein Gegenstand wie ein Auto oder ein Tier sein, das spielt keine Rolle. Sie alle sind objektive physische Bilderwelt und haben keine Bedeutung, denn sie sind bloß Bilderwelt, die externe Äußerung und Manifestation Deiner Wahrnehmung

Bildlich gesprochen könnt Ihr alles, was Ihr in Eurer Realität als physische Materie seht, mit einem Energie-Hologramm vergleichen, das Euch ein Bildnis von dem präsentiert, was Ihr im Inneren erschafft, weshalb die physische Bilderwelt/Symbolik keine Rolle spielt. Das, was wichtig ist, ist Deine Wahrnehmung, denn sie ist das, was die physische Bilderwelt erschafft, und sie kann von einem Augenblick zum anderen geändert werden.

BRENDA: Wie macht man das?

(Fortsetzung folgt)

Re: Elias: Sitzung 740 Beziehung zum Geld

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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ELIAS: Indem Du mit Deiner Wahrnehmung vertraut wirst und die Glaubenssätze erkennst, die Deine Wahrnehmung beeinflussen, die das Steuer übernehmen und Deiner Wahrnehmung das einflüstern, was sie erschaffen wird. Das bringst Du fertig, indem Du nicht auf externe Äußerungen sondern auf das Selbst blickst/baust (look to) und mit Dir selbst vertraut wirst und die Einflüsse erkennst und identifizierst, die Deine Wahrnehmung automatisch steuern, wie beispielsweise den Einfluss eines einzigen Disziplin-Glaubenssatz-Aspektes sowie die damit erschaffenen Assoziationen.

Es ist nicht der einzige Glaubenssatzaspekt, der Dein Realitätserschaffen in Bezug auf Geld beeinflusst, aber einer, der leicht objektiv identifiziert werden kann, und das kann ein Übungspunkt sein, den Du sehen und mit dem Du eine objektive Erschaffensübung praktizieren und wo Du untersuchen kannst, wie dieser eine Aspekt viele Deiner Schöpfungen und Verhaltensweisen in Deinem Fokus beeinflusst. Und wenn Du Dir erlaubst, mit diesem einen geäußerten Aspekt vertraut zu werden, erlaubst Du Dir auch zu erkennen, wie sehr er sich auf Deine Realität auswirkt und Wahlmöglichkeiten verweigert und bei Deinem Erschaffen von dem, was Du haben willst, Hindernisse erschafft.

BRENDA: Ich muss als meiner Glaubenssätze mehr gewahr werden.

ELIAS: Und erkenne in Dir selbst die Äußerungen, mit denen Du automatisch in die Opferrolle gehst, nicht nur hinsichtlich externer Äußerungen sondern in Dir selbst. Denn diese Opferrollen-Äußerung ist das Leugnen der Auswahl.

BRENDA: Ich möchte jetzt weitergehen, aber ich bin mir hier noch nicht ganz im Klaren, und ich weiß nicht, ob ich es dabei belassen soll.

ELIAS: Okay, Du kannst weitermachen.

BRENDA: Ich habe mich und meine Gedanken im Laufe des Tages beobachtet, und immer wenn ich auf einen negativen oder einschränkenden Glaubenssatz stoße, schreibe ich ihn auf und tue den Zettel dann in ein Kästchen. Wenn ich es aufschreibe, bin ich mir dessen mehr gewahr und erkenne, wie es mich einschränkt, aber ich habe das Gefühl, dass ich nicht genau weiß, wie ich damit umgehen kann. Ich weiß, wie ich es erkenne, aber ich weiß nicht, wie ich es ändern kann.

ELIAS: Genau das ist die Herausforderung. Es geht nicht darum, den Glaubenssatz zu ändern oder ihn zu eliminieren. Derzeit wird das Erkennen des Glaubenssatzes für Dich und auch für viele Andere immer leichter und weniger herausfordernd. Ihr wisst, dass Ihr Glaubenssatzsysteme habt und erkennt, das sie Euch und Eure Wahrnehmung beeinflussen, und Ihr erkennt objektiv in gewissem Maße, dass Ihr identifizieren könnt, welche Glaubenssätze Euch beeinflussen, doch dann stoppt Ihr und seid verwirrt und frustriert und sagt Euch: “Okay. Ich haben diesen Glaubenssatze identifiziert, und was fange ich jetzt damit an?“

Das ist die Richtung, die Verwirrung, Frust und Hindernisse erschafft, denn es geht nicht um das nach Euren Begriffen automatisch assoziierte und definierte „Tun“. Es geht nicht um ein Ändern- oder Eliminieren-„Tun“ sondern darum, Euch zu erlauben, noch weiter zu erkennen und anzunehmen.

Denn Versuche, diesbezüglich etwas zu tun oder einzugreifen, schränken Eure Auswahl immer noch ein, da Ihr fortfahrt, über Euch selbst und über das, was Ihr am Erschaffen seid, zu urteilen, und wenn Ihr so über Euch selbst und Euer Erschaffen urteilt und Euch sagt, dass es inakzeptabel ist, konzentriert Ihr Euch weiterhin auf diese Glaubenssätze und bestärkt diese Energie.

Wenn Du Dir nun inmitten Deines Erschaffens erlaubst, nicht nur Deinen Glaubenssatz zu erkennen sondern auch Dein Werturteil über diesen zu beenden und zu identifizieren, wie er Dir Deine Auswahlmöglichkeiten verweigert, kannst Du beginnen, die erwünschten Auswahlmöglichkeiten zu identifizieren und Dir erlauben, dies zu erschaffen, unabhängig davon, dass der Glaubenssatz besagt, dass Du das nicht erschaffen kannst.

Das ist sozusagen das „Tun“, keine tatsächliche physische Handlung sondern das Erkennen dessen, was Du am Erschaffen bist sowie das Erkennen Deiner Wahrnehmungs-Assoziationen und Deines Übersetzens Deiner Glaubenssätze und auf diese Weise zu identifizieren, wie Du Dir selbst das Inszenieren Deiner Auswahl und damit Deine Freiheit verweigerst.

Denn das ist in aller Einfachheit die grundlegende Äußerung all Deiner Begrenzungen, dass Du Dir sagst, nicht zu dürfen oder zu können, was über eine Myriade von Äußerungen getarnt wird, bisweilen so, dass Du Dir sagst, dass Du ehrerbietig, hilfreich oder verständnisvoll bist oder bestimmte physische oder mentale und intellektuelle Fähigkeiten nicht hättest. Das Leugnen Eure Auswahl tarnt Ihr auf sehr vielfältige Weise.

Es geht darum, die Tarnung wegzunehmen und das tatsächliche Leugnen der Auswahl zu sehen. Was suggerierst Du Dir, dass Du es nicht zustande bringen darfst oder kannst? Was in Deiner Realität siehst Du so, dass Du Dir nicht erlaubst, es fertigzubringen? Was sind Deine Kriterien und Vorbedingungen? Was musst Du erlangen oder haben, bevor Du Dir erlaubst, das, was Du erschaffen willst, zu erschaffen? Das sind die Einschränkungs-Äußerungen.

Nehmen wir einmal theoretisch an, dass Du eine Beziehung mit einem anderen Individuum erschaffen willst. Was sind Deine Vorbedingungen und Voraussetzungen, Deine Erwartungen an Dich selbst und an das Erschaffen der Beziehung? Was sind Deine Kriterien für dieses Erschaffen oder dessen Zustandebringen?

Bei allen diesen Kriterien kannst Du viele Einschränkungen finden, viele Äußerungen, mit denen Du Dir die Auswahl verweigerst, denn Du kennst Deine Auswahlmöglichkeiten nicht und akzeptierst nicht, das Du in Wirklichkeit das Zentrum des Kosmos bist. Du bist das, was in Deiner Realität jedwede Äußerung erschafft! Geld und auch Beziehung erlangst Du nicht. Du manifestiert sie. Sie sind eine Äußerung von Dir. Du erschaffst Einschränkungen, wenn Du Dir sagst, dass Du dazu nicht fähig bist.

BRENDA: Okay nehmen wir mal ein Beispiel, um das zu kristallisieren, was Du sagst. Mein größter Traum war schon immer, Sängerin zu sein. Davon träume ich schon mein Leben lang. Meine Einschränkung/Furcht oder mein Glaubenssatz sind es, dass dies meine Ehe gefährden wird.

ELIAS: Und deshalb wir es das tun, denn es ist das, was Du äußerst und glaubst.

Okay, sehen wir uns das einmal an. Du begehrst und wünschst sehr, diesen Vorgang zu erschaffen und Dir zu erlauben, Dich auf diese Weise zu äußern, aber Deine Aufmerksamkeit geht nach außerhalb Deinerselbst. Deine Beschränkung wird erschaffen, da Du Deine Aufmerksamkeit nach außerhalb Deiner selbst umziehst und sie auf der Wahrnehmung und dem wahrgenommen Erschaffen eines anderen Individuums festhältst.

DU erschaffst eine Wahrnehmung in Dir. Es ist nicht das andere Individuum, das Dir Vorschriften machen würde. Selbst wenn das andere Individuum theoretisch sagen würde: “Wenn Du in diese Richtung gehst und Dich kreativ als Sängerin betätigst, werde ich unsere Partnerschaft nicht fortsetzen“, spielt das keine Rolle. Es ist eine externe Äußerung. Genau darum geht es bei dem, was ich Dir heute sagte. Es spielt keine Rolle, weil es eine objektive Symbolik im Draußen ist.

Was wichtig ist, das ist Deine Wahrnehmung, denn wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und Dir erlaubst, Deine Entscheidung/Auswahl bei dem zu erschaffen, was Du haben willst, wird Du dies erschaffen, und bei diesem Deinem Erschaffen wird sich die Äußerung Deines Partners ändern, weil es Dein Erschaffen, Deine eigene Realität und Deine eigene Wahrnehmung ist.

BRENDA: Aber beeinflusst das nicht seinen freien Willen?

ELIAS: Nein, ganz und gar nicht. Das andere Individuum erschafft denselben Vorgang. Es ist ebenfalls das Zentrum des Kosmos und erschafft alle Realität, und somit erschafft es seine eigene Wahrnehmung der gesamten Realität.

Du erschaffst weder seine Realität noch seine Entscheidungen/Auswahl. Andere mögen Dir erlauben, ihnen das Erschaffen ihrer Entscheidungen vorzuschreiben, aber auch das wählen sie ähnlich wie das, was Du derzeit erschaffst. Du lässt zu, das Deine Wahrnehmung eines anderen Individuums und Eure gemeinsame Beziehung Dir das Verweigern Deiner Auswahl vorschreiben.

Ich sage Dir ganz definitiv, wenn Du Dir erlaubst, Deine eigenen Entscheidungen/Auswahl zu erschaffen, auf Dich selbst vertraust und Dich selbst annimmst, wird buchstäblich die externe Symbolik zum automatischen Nebenprodukt, und sie wird dem Folge leisten. Wenn Du Dich selbst nicht akzeptierst und Dir Deine Auswahl verweigerst, wirst Du über alle Interaktionen und das von Dir als extern angesehene Erschaffen auch eine entsprechende Reflektion erschaffen.

BRENDA: Du sagst also, wenn ich mir selbst die Erlaubnis erteile zu singen, dass dann mein Mann dies automatisch akzeptieren wird?

ELIAS: Ich sage Dir, dass wenn Du Dir erlaubst, das zu erschaffen, was Du haben willst und Dir die freie Äußerung Deiner Wahl gestattest und es aufrichtig akzeptierst, dies auch erheblichen Einfluss auf das andere Individuum haben wird. Noch wichtiger ist, dass diese Handlung Deine Realität und Wahrnehmung ändern wird, weshalb sich die von Dir wahrgenommenen Entscheidungen des anderen Individuums auch ändern werden. Was ist für Dich in Deinem physischen Fokus am wichtigsten? Dein Partner oder bist Du selbst für Dich am wichtigsten?

BRENDA: Halbe-halbe.

ELIAS: Und das ist Dein Hindernis. Du bist es, was die größte Wichtigkeit und Bedeutung in Deinem Fokus hat. Das ist die wichtigste Äußerung, denn Deine ganze Realität und alle anderen Individuen in Deiner Realität werden von diesem Punkt aus geäußert.

Ich sprach kürzlich mit Euch über die Macht und die tatsächliche Realität der Wahrnehmung und betonte die Wichtigkeit des Individuums und dass es darum geht, Euch zu erlauben, Euch selbst zu erkennen und Eure Aufmerksamkeit auf Euch selbst zu richten, und dass alles, was Ihr erschafft und seht, alles, was in Eure Realität erschaffen wird, von Euch erschaffen wird.

In der Interaktion mit Deinem Partner erschaffst Du eine Wahrnehmung von ihm und damit ein tatsächliches physisches Wesen (being) Deines Partners, das Dein Interaktions-Partner ist, und zwar es ist Deine Projektion und nicht tatsächlich das andere Individuum.

Wenn Du zuhause in ein Zimmer gehst, in dem sich das physische Individuum befindet, das Du als Deinen Partner siehst, begegnest Du tatsächlich einem Individuum, das eine andere Manifestation, ein anderer Fokus einer anderen Essenz ist, und Du siehst Deine eigene Manifestation jenes Individuums.

Deshalb stehen tatsächlich zwei Individuen vor Dir im Zimmer. Ebenso stehen zwei Individuen vor Deinem Partner. Das eine Individuum bist Du und das Andere ist seine Wahrnehmungs-Projektion von Dir. Das Individuum, mit dem Du interagierst, ist Deine Wahrnehmungs-Projektion von ihm. Deshalb wird buchstäblich alles in Eurer Realität von Euch erschaffen.

Wenn Du Dir durch die Wahrnehmung, dass ein anderes Individuum eine Handlung erschaffen würde, von der Du willst, das Du nichts damit zu tun hast, Deine Auswahl verweigerst, wird es so erschaffen werden, denn Du wirst das erschaffen, und nicht das andere Individuum erschafft das. Du erschaffst das.

Das ist es, was ich Dir sage, damit Du sehen kannst, warum Du diese Einschränkungen erschaffst. Welche Einschränkungen erschaffst Du? Welchen Einfluss übt Deine Wahrnehmung dank Deiner Glaubensätze aus?

Du kannst Dich selbst objektiv überraschen, wenn Du Dir die Erlaubnis erteilst, das, was Du haben willst, zu erschaffen, und Du wirst sehen, wie sehr das Deine Wahrnehmung Deiner Realität verändert, so dass Du ziemlich erstaunt sein wirst, wie mächtig dieser Vorgang tatsächlich ist. Warums solltest Du Dir irgendwelche Wahlmöglichkeiten verweigern? Warum solltest Du nach dem Diktant eines Individuums, einer Situation oder Umständen dem Zum-Ausdruck-Bringen Deiner Kreativität Begrenzung auferlegen? Das einzige Individuum, das Dir irgendeine Äußerung verweigern kann, bist Du.

Das sind einfache Konzepte, doch zugleich sind sie sehr ungewohnt, und ihre Anwendung ist in Eurer physischen Äußerung schwierig, denn Ihr ringt mit dem Versuch, annehmend zu sein. Im Annehmen liegt sehr viel Freiheit. Die Selbstannahme offeriert Euch eine enorme Befreiung und Mobilität und das freie Strömen Eurer Energie bei allem, was Ihr erschafft.

Diese Entwicklungen verkompliziert Ihr, indem Ihr die automatischen Diktate Eurer Glaubenssätze zulasst statt sie zu sichten und die Glaubenssätze anzunehmen und zu wissen, dass Ihr wählen könnt.


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