Elias: Gedanke - Denken

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Im Thread "Kommunikationswege" http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... =753#p7992 gibt es viele Aussagen zu Gedanken - Denken, die ich deshalb nicht mehr allesamt an dieser Stelle wiederhole.


ALAN: Wenn es diese Vielzahl dessen gibt, was ich als den menschlichen Geist (human spirit) bezeichne, wäre dieser dann nicht irgendwie eine Spezies, in der Art einer spirituellen Spezies? Drücke ich mich klar aus?

ELIAS: Ja, in einer Beziehung hast Du Recht.

ALAN: Gäbe es dafür einen Namen?

ELIAS: Nicht unbedingt, obwohl Ihr einen Namen erschaffen könnt. Das, womit die meisten Individuen dies assoziieren, ist das, was Ihr als die Seele bezeichnet.

ALAN: Sind Seele und Essenz dasselbe?

ELIAS: Im Grunde genommen ja. Aber beim weiteren Aufgliedern könnte man sagen, dass es einen Aspekt gibt, der als der spirituelle Aspekt eines Menschen und als Seele oder ein Selbst definiert werden kann. Tatsächlich ist die Seele im Grunde genommen dasselbe wie die Essenz-Definition. Doch Du definierst dies in Bezug auf die menschliche Existenz und das menschliche Erleben.

ALAN: Ja, das stimmt, um die Individuen, die zu mir kommen werden, zu unterstützen und sie zu unterrichten.

ELIAS: Richtig. Und Essenz ist mit noch viel mehr assoziiert, über die menschliche Erfahrung oder Existenz hinaus….

ALAN: Und das wäre dann diese Vielzahl, nicht wahr?

ELIAS: Und sie erstreckt sich über viele andere Dimensionen hinweg. Wenn Du nach einer Definition bezüglich der menschlichen Existenz, Realität und Erfahrung suchst und dies ansprichst, wäre vielleicht „das Selbst“ ein akkuratere Bezeichnung für diesen spirituellen Aspekt.

ALAN: Okay. Vielleicht ist das Haarspalterei, aber für mich ist es wichtig, hier bezüglich des Selbst in Bezug auf das menschliche Wesen klar zu sehen, mit anderen Worten den menschlichen Geist als das menschliche Wesen zu beschreiben …

ELIAS: Richtig.

ALAN: Das wäre also das Selbst.

ELIAS: Ja.

ALAN: Okay, das Selbst ist also nicht die physische sondern vielmehr die spirituelle Identität.

ELIAS: Richtig.

ALAN: Okay. Und gibt es einen Namen für die Selbst (Plural), die auf irgendwann auf der Erde sind, haben sie einen Namen als Spezies oder gibt es eine spezifische Kategorie?

ELIAS: Nicht anders als das mit dem regionalen Bereich 2 assoziierte Selbst, das tatsächlich eher eine Handlung/Vorgang als ein Ding ist. Aber es wäre mit dem subjektiven Gewahrsein assoziiert, was Du in manchen Kapazitäten mit dem Selbst, dem Sein/Seiendheit (beingness) des Individuum assoziieren kannst. Das schließt nicht das objektive Gewahrsein aus, das den regionalen Bereich 1 des objektiven Erleben/Erfahrens bewohnt und ….

ALAN: Den physischen Bereich.

ELIAS: Richtig. Das subjektive Gewahrsein ist mehr mit dem regionalen Bereich 2 assoziiert, der nicht unbedingt völlig physisch ist.

ALAN: Bei meiner Arbeit auf dem Gebiet der Neurontologie https://de.wikipedia.org/wiki/Neurootologie, insbesondere in der technologischen Anwendung, möchte ich die Leute das Denken lehren, nicht was sie denken sollen, sondern „wie“. Sind diese Bezeichnungen Deiner Ansicht nach akkurat?

ELIAS: Ja.

ALAN: Ist der Begriff “Gedanken in die Realität übersetzen” akkurat?

ELIAS: (wiederholt für sich selbst) Gedanken in die Realität übersetzen und…

ALAN: Die Leute lehren, wie sie ihre eigenen Gedanken in die Realität übersetzen… Ich meine, das passiert offensichtlich ständig.

ELIAS: In welcher Kapazität?

ALAN: Um Allgemein zu bleiben, will jeder glücklich, gesund, reich und weise sein.

ELIAS: Richtig.

ALAN: Okay. Und wie übersetzt man diese Wünsche in die Realität?

ELIAS: Okay. Ich frage Dich das alles, weil die Vorstellung, dass Denken Eure Realität erschafft sehr trickreich/betrügerisch werden kann.

ALAN: Ja, das ist mir klar.

ELIAS: ... denn Denken erschafft nicht Eure Realität, und es ist sehr wichtig, das zu unterscheiden.

ALAN: Das verstehe ich gut. Mir geht es um die Genauigkeit. Mein Problem ist es, dass ich mit der Öffentlichkeit zu tun habe und dies in verständlichen Begriffen kommunizieren muss …

ELIAS: Ja, ich verstehe Dich.

ALAN: Denken ist angeboren/artgemäß. Jeder denkt, ohne darüber nachzudenken...

ELIAS: Ha, Ha, Ha. Das ist richtig.

ALAN: Okay, ich lehre sie also, übers Denken nachzudenken. Verlange nicht, dass ich das nochmals wiederhole.

ELIAS: Okay, ha, ha, ha.

ALAN: Aber Du verstehst, worum es mir geht?

ELIAS: Ja!

ALAN: Zugleich sind meine größte Unentschlossenheit und mein größtes Problem dies, dass ich so akkurat sein will, weil ich das Gefühl habe, dass meine Arbeit wichtig sein wird, zumindest wird sie das für mich sein, weshalb ich akkurat sein will und mich mit Dir berate.

ELIAS: Das ist vernünftig, und ich verstehe Dich. Es ist wichtig, hier zu unterscheiden, dass Denken wichtig und ein sehr unabkömmliches (engaged) Instrument aller Individuen ist, doch es ist ebenfalls wichtig, nicht die Idee zu suggerieren, das Individuen lediglich durch Denken alles, was sie sich wünschen oder wählen bzw. ihre Realität effektiv, effizient und absichtlich erschaffen könnten.

ALAN: Ja, und an dieser Stelle werde ich es aufnehmen und sagen: Okay, jetzt kommen wir zu den Glaubenssätzen, der (Lebens)absicht, den Erwartungen, dem Begehren, der Imagination, der Wahrnehmung, zu all diesen Dingen.

ELIAS: Die allesamt das Denken beeinflussen, und obwohl Denken ein sehr wichtiger Aspekt Eurer Realität und Eurer Funktionsweise ist, ist es auch sehr wichtig, den Energie-Aspekt und das miteinzubeziehen, wie die Energie in Verbindung mit dem Denken und mit anderen Äußerungen projiziert wird. Denn wenn Du dem Denken große Bedeutung beimisst, kann das in Verbindungen mit anderen Individuen irreführend oder sehr verwirrend für diese sein, denn sie verlassen sich bereits sehr aufs Denken. Und Denken inkorporiert eine enorme Variable möglicher Verfälschung und Ungenauigkeit und kann eine Richtung generieren, die den Leuten nicht erlaubt, das zustande zu bringen, was sie haben wollen, wenn sie sich noch mehr aufs Denken verlassen als bisher.

ALAN: Lass uns das noch eine Stufe weiter führen, und dann können wir vielleicht das Thema wechseln. Natürlich verstehe ich, dass Denken ein Übersetzen ist. Nicht wahr?

ELIAS: Ja, das ist richtig.

ALAN: OK. Deshalb verwende ich den Begriff “Denken in die Realität übersetzen”. So sagst Du das auch in Deinem Material.

ELIAS: Okay, und das...

ALAN: Aber der Begriff “Das Denken übersetzen” führt auch zur Frage: „Was bedeutet das?“ und das lässt die Tür für mich offen, um auf Glaubenssatzsysteme, Erwartungen, (Lebens)absicht und Begehren usw. zu sprechen zu kommen…

ELIAS: Richtig.

ALAN: ... Und deshalb habe ich das so gemacht. Ich möchte sicherstellen, dass wir mit dem Konzept „Übersetzen des Denkens in die Realität“, wie wir das die Leute mittels der Technologie lehren, aus Deiner Sicht im glaubwürdigen Bereich bleibt, denn ich möchte sicherstellen, dass wir in 20 Jahren immer noch auf dem richtigen Weg sind.

ELIAS: Das, was Du bislang sagst, ist akkurat.

Fortsetzung folgt

(Ausschnitt)

Preliminary Session #2839
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Re: Elias: Gedanke - Denken

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ALAN: Ich möchte über zwei Dinge sprechen. Das eine ist das, was ich als „Gedanken-Transfer“ und das andere das, was ich als „Remembrance“ (Wiedererinnern/ Gedächtnis/Erinnerung) bezeichne. Du sprichst von sich Erinnern (remembering).

ELIAS: Zwischen sich Erinnern (remembering) und Remembrance (Erinnerung) besteht ein Unterschied.

ALAN: Okay, ich werde es als Erinnerung (remembrance) bezeichnen, denn so wie ich mich an das erinnere, was Du sagtest … (lacht)

ELIAS: Ja, das ist der Begriff, den ich verwendet habe.

ALAN: Ich denke, dass Du das als Erinnerung bezeichnest, wenn wir anfangen, unsere eigenen inneren Daten hervorzuholen?

ELIAS: Ja, das wäre das echte Sein/Seiendheit (beingness) Eures echten Selbst. Das wäre die Erinnerungs. Aber ich frage Dich, was Du als Gedanken-Übertragung bezeichnest?

ALAN: Hmm, Gedanken-Übertragung... Ich werde Dir ein Beispiel schildern: Vor etwa einer Woche sprach ich mit Mary, um diese Termin zu arrangieren, und seitdem wurde mir enorm vieles hinsichtlich meiner Arbeit offenbar, ohne überhaupt direkt mit Dir gesprochen zu haben...

ELIAS: Ha, ha, ha, was nicht ungewöhnlich ist.

ALAN: ...ja, aber Du hast auch Energie übertragen...

ELIAS: Ja, das ist richtig.

ALAN: ...okay. Und diese Energie ist tatsächlich eine Kommunikation, nicht wahr?

ELIAS: Ja, das ist richtig.

ALAN: Okay, Du hast also noch tiefer als mein eigener Denk-Pegel mit mir kommuniziert, ich verwende hier meine eigenen Begriffe.

ELIAS: Ja!

ALAN: Okay. Kann ich lernen, das auch zu tun?

ELIAS: Ja!

ALAN: Okay, dann sage mir, wie.

ELIAS: Es ist eine Energieübermittlung, das wäre akkurater. Mein Freund, Energie kann alle Informationen enthalten, die ohne tatsächliches Denken oder tatsächliche Gefühle in Gedanken oder Gefühle hinein übersetzt werden können. Und wie alle anderen Individuen hast auch Du in Deinem Leben erlebt, dass Du Dir der Energie-Kommunikationen ohne tatsächliche mündliche Kommunikation gewahr bist, und hier geht es darum, sich der Wirklichkeit und Echtheit der Energie aufrichtig gewahr zu werden. Das ist sehr real und auch akkurater als jede andere Kommunikationsweise.

Du fängst bei Dir selbst an, obwohl Du das auch mit Anderen praktizieren kannst, die sich objektiv noch nicht einmal Deines Tuns gewahr sein müssen. Du kannst es mit ihnen üben, indem Du echt auf sie achtgibst, nicht unbedingt auf das, was sie sagen, sondern auf die Energie, und Dir erlaubst, Dich in die von ihnen geäußerte Energie einzufühlen. Das, was sie mündlich äußern, wird teilweise das sein, was sie energetisch äußern, aber Du wirst fähig werden, Dich in die Variablen einzufühlen, wo die Energie sich von dem, was das Individuum sagt, unterscheiden mag.

Wenn Du übst, Energie tatsächlich zu sehen, was wirklich sehr einfach ist, kann Dir das bei Deiner Richtung und bei Deiner Arbeit sehr helfen. Energie zu sehen, ist nicht schwierig, und es geht nur darum, damit vertraut zu werden. Michael (Mary) ist sehr versiert darin, und wenn Du magst, kannst Du mit ihm darüber sprechen. Dies kann Dir auch dabei helfen, Dich in die Energien Anderer einzufühlen und diese Kommunikationsweise anzuheuern sowie mit Deiner eigenen Energie effizienter und effektiver umzugehen und sie effektiver und effizienter zu deuten und zu verstehen. Dies kann also in beiden Richtungen sehr nützlich für Dich sein.

ALAN: Toll. Vielen Dank. Ich frage mich, ob die Neurontologie und meine Arbeit mit der angewandten Gedanken-Technologie zukunftsträchtig sind. Kannst Du mir sagen ob ich auf de richtigen Spur bin und ob das für mich funktionieren wird?

ELIAS: Ja, und dies hat ein großes Expansionspotential, und Du generierst ein enormes Potential, sehr erfolgreich zu werden.

ALAN: Prima. Vielen Dank. Das ist sehr ermutigend. Ich bin also auf der richtigen Spur?

ELIAS: Ja, ich würde Dir zustimmen.

ALAN: Noch eine Frage. Es bleiben uns nur noch ein par Minuten. Ich möchte nicht unhöflich sein, aber was motiviert Dich?

ELIAS: Was mich motiviert? Und warum sollte ich diese Frage für unhöflich halten?

ALAN: (lacht) Aus meiner Warte hier gesehen (beide lachen laut) Weißt Du, ich träumte seit Jahren davon, mit Dir zu sprechen…

ELIAS: Ha, ha, ha!

ELIAS: Mein Freund, mich motiviert diese Bewusstseinsumschaltung. Sie ist eine enorme Motivation für mich. Und obwohl ich in keinem physischen Aspekt daran partizipiere, partizipiere ich doch an diesem Umschaltungsvorgang und dessen Einfügung in Eure Realität. Eure Realität ist sehr faszinierend und sehr vielfältig und deshalb sehr komplex, und das ist faszinierend. Als Gesamtheit inkorporiert Ihr in Eurer Realität ein enormes Potential, in dieser Körperlichkeit (physicality) Eurer Realität eine unglaubliche Expansion zu generieren. Als Wesen und Spezies Eurer Realität seid Ihr enorm wissbegierig und sehr zur Expansion motiviert. Mein Motiv ist mein Interesse an dieser Bewusstseinsumschaltung in Eurer Realität, und deshalb spreche ich mit Euch, um die Möglichkeit von Trauma in der Umschaltung auf jede mir mögliche Weise für Euch zu mindern.

Preliminary Session #2839
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Re: Elias: Gedanke - Denken

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(Text größtenteils bereits in verschiedenen Abschnitten in diversen Threads vorhanden)

ELIAS: Solche apokalyptischen Ideen generiert Ihr, weil es derzeit für Euch kaum vorstellbar ist, wie Ihr das generieren könnt, was für Euch ein enormer Sprung nach vorne zu sein scheint von dem, was Ihr kennt hin zu dem, was Ihr in dieser Umschaltung innerhalb relativ kurzer Zeit bewältigen werdet. Ihr seid bereits am Ende des 13. Jahres des neuen Jahrtausends, und Ihr beschleunigt mit jedem Jahr, und Euch scheint es sehr verwirrend und unvorstellbar zu sein, wie Ihr diese enormen Veränderungen im Exchange, bei Geld und Regierung in solch kurzer Zeit bewerkstelligen werdet. Deshalb stellt Ihr Euch vor, dass Ihr das nur über ein apokalyptisches oder riesiges Ereignis erschaffen und dann wieder von vorne beginnen könnt.

Ich wiederhole das, was ich Euch schon seit Beginn dieses Forums sage. Bis heute fahrt Ihr fort, eine solche Richtung nicht zu wählen. Ihr wählt nicht die Zerstörung Eures Planeten oder Eurer Spezies. Tatsächlich werden in jüngster Zeit Individuen immer mehr selbst-gewahr und erkennen immer mehr, dass sie diesen Planeten bewohnen und begeben sich in die Richtung, den Planeten nicht zu zerstören.

Die heutige Zeit ähnelt einer Geburt. Erheblicher Wandel ist für Euch schwierig, und das was Euch als Spezies im Verlauf Eurer Geschichte vertraut war, ist das: wenn ein signifikanter Wandel bevorsteht, neigt Ihr zur Eroberung und zum Beherrschen, zu Gewalt und Kontrolle. Das sind Äußerungen, die die Kontrolle betonen, und wenn Ihr Euch kollektiv bedroht fühlt und sowohl individuell wie auch kollektiv verunsichert seid, fallt Ihr automatisch auf die Kontrolle zurück statt zu vertrauen.

Eure derzeitige Richtung erschafft kein apokalyptisches Ereignis oder einen solchen Vorgang. Ihr seid nicht in eine Richtung hin unterwegs, wo der Großteil Eurer Welt in irgendeine enorm gewalttätige oder destruktive Handlung involviert sein würde. Ihr tendiert, beruhend auf Furcht und Befürchtungen, zur Kontrolle, was Unbehagen generiert, und wenn Ihr Euch unbehaglich fühlt, neigt Ihr zur Kontrolle.

Derzeit gibt es viele Fraktionen, Gruppen und Regionen rund um den Planeten, die beachtliche Unruhe äußern. Sie haben Angst und fürchten sich vor Veränderung. Sie sind unsicher und wissen nicht, was sie erwarten können, und kollektiv und en masse erleben sie ähnliches wie die meisten von Euch das in ihrem persönlichen Leben erleben. Was ist der nächste Schritt? Ihr seid bereits in die Richtung gegangen, worüber wir schon oft sprachen, nämlich nicht mit den gewohnten Plänen weiterzumachen.

Deshalb sind viele von Euch unsicher und wissen nicht, was die nächst Äußerung sein wird. Sie kennen das Ziel noch nicht, haben keine Zielvorstellung und sind sich noch nicht einmal über die Methode sicher. Alles, dessen Ihr sicher seid ist, dass Wandel geschieht und auf Euch zukommt, und was könnt Ihr tun? Und das war meine Richtung, als ich X-mal mit Euch über Vertrauen sprach. Jetzt habt Ihr die echte Chance, Vertrauen zu praktizieren, es nicht nur auszuüben, sondern Ihr geht in Richtungen, wo Ihr Euch immer weniger andere Auswahlmöglichkeiten offeriert als zu vertrauen, denn Ihr klammert Euch an die Kontrolle, aber Kontrolle schafft es nicht.

Kontrolle funktioniert einfach nicht. Deshalb bringt Ihr Euch vorsätzlich – Ihr tut es absichtlich, ob Ihr Euch dessen objektiv gewahr seid oder nicht– in Situationen, in denen Ihr Euch zum Vertrauen zwingen werdet, denn das ist Alternative/Option dieser Umschaltung, in der Kontrolle keinen Erfolg hat, weshalb Ihr es immer wieder versuchen werdet, und was haben wir hinsichtlich von Versuchen gesagt? Versuchen ist kein Tun sondern ein im Kreis-Laufen und Euch selbst Frustrieren. Vertrauen ist erforderlich, aber sogar jetzt noch ist es für Euch sehr ungewohnt.

Ich gab Euch bereits ein einfaches Beispiel für Vertrauen, damit Ihr erkennen könnt, ob Ihr Vertrauen äußert oder nicht. Ihr äußert täglich Vertrauen, an jedem Tag Eures Lebens. Ihr achtet nur nicht darauf, dass es Vertrauen ist. Es ist wichtig für Euch, diese Beispiele zu nutzen, um mit dem Vertrauen ins Selbst heimischer zu werden und damit, wie Vertrauen sich anfühlt, damit Ihr das auch auf andere Gebiete ausdehnen könnt.

Die meisten von Euch fahren Autos, Kraftfahrzeuge, nicht wahr, und selbst wenn Ihr das nicht tut, wisst Ihr wie es geht. Das Fahren eines Kraftfahrzeugs ist ein ausgezeichnetes, leichtes Beispiel für Vertrauen. Wenn Ihr von einem Ort zum anderen reisen wollt, steigt Ihr ins Auto und sitzt dann nicht eine halbe, ganze, vier Stunden oder drei Tage da und analysiert, wie Ihr Euer Auto fahren werdet. „Mache ich das richtig? Sitze ich womöglich auf falsche Weise im Auto?“ Ihr steigt ins Auto, steckt den Schlüssel ins Zündschloss, startet das Auto, benutzt Pedale und Lenkrad und fahrt.

Ihr wisst, wie Ihr das macht und vertraut darauf, dass Ihr es tun könnt, tut es und denkt nicht darüber nach sondern tut es und transportiert Euch von einem Ort zum anderen. Ihr versteht die Funktionsweise des Autos in gewissem Grad, nicht alle Komponenten der Maschine, nicht die ganze Mechanik, aber Ihr versteht, dass es fährt und Euch transportiert, und dass Ihr das Auto lenkt. Diese Maschine, die Euch physisch an Gewicht und Kraft beachtlich überzeigt, wird von Euch gelenkt, und Ihr vertraut darauf, dass Ihr das tun könnt und tut. Viele vertrauen diesem Vorgang so sehr, dass Ihr Euch bisweilen von einem Ort zum anderen transportiert, und bei der Ankunft steigt Ihr aus und sagt: „Das Auto fuhr von selbst. Ich erinnere mich nicht ans Fahren.“ Denn Ihr vertraut auf diesen Vorgang. Ihr vertraut darauf, dass Ihr diesen Vorgang vollständig generiert und zweifelt nicht an Euch.

Das gilt auch für Eure Kaffeemaschine. Ihr steht nicht davor und fragt sie, wie sie funktioniert oder fragt Euch, ob sie Euren Kaffee richtig macht. Ihr stellt nur die Kanne in die Maschine und lasst sie das tun, was sie tut und freut Euch über das Ergebnis. Das ist eine weitere Vertrauens-Handlung.

Diese alltäglichen Handlungen können Euch als Beispiel dafür dienen, wie Vertrauen sich anfühlt und was Ihr engagiert, wenn Ihr vertraut. Was fehlt beim Vertrauen? Zweifel und Denken. Wenn Ihr vertraut, fehlen Zweifel und Denken, denn Ihr analysiert nicht sondern vertraut lediglich. Das ist ein wichtiger Faktor, und diese praktischen tägliche Beispiele könnt Ihr nutzen, um Euch zu fragen: „Vertraue ich, oder übe ich Kontrolle aus? Versuche ich, Kontrolle auszuüben oder vertraue ich tatsächlich auf das, was ich tue?

TERRI: Okay, in beiden Beispielen gab es etwas, was man sehen kann. Selbst wenn ich mein Auto nicht sehen kann, kann ich generieren, dass ich von A nach B gelange. Die Kaffeemaschine ist etwas, was man sehen kann, und wir wissen, dass wir sie zum Funktionieren bringen können, weil wir das schon früher getan und gesehen haben. Wir haben auch gesehen, wie das Auto funktioniert. Wir haben gesehen, dass Leute uns schon früher im Auto mitgenommen und gefahren haben. Aber was meinen Campingplatz anbelangt, gibt es nichts, was ich sehen könnte. Es gibt nichts, was mir sagt, dass er absolut am Kommen ist, dass das absolut etwas ist, was ich materialisieren kann, denn ich habe noch nicht früher gesehen, dass es geschieht. Wie kann man in solchen Fällen zum Vertrauen gelangen?

ELIAS: Das, was Du mit der Kaffeemaschine oder dem Auto im Jetzt machst, das ist, dass Du das jetzt tust und nicht erwartest, sie zu benutzen. Du bist im Jetzt. Vertrauen ist das, was Du im Jetzt tust. Was den Campingplatz anbelangt, geht es darum, wie beim Auto zu erkennen, dass Du eine Idee und Absicht bezüglich des Bestimmungsortes hast, wenn Du Dein Auto fährst. Wenn Du abfährst, bist Du noch nicht dort. Du bist am Anfang Deiner Reise zu diesem Bestimmungsort, aber Du vertraust auf das, was Du in diesem Augenblick beim Autofahren tust, nämlich dass es Dich zu jenem Bestimmungsort bringt.

Sehr ähnlich ist es, wenn Du einem Plan oder eine Absicht hast und irgendeine Äußerung, eine Manifestation erschaffen willst und eine Absicht generierst: „Das ist es, was ich haben möchte. Ich möchte diesen Job erschaffen. Ich möchte diesen Campingplatz erschaffen. Ich möchte eine Galerie erschaffen.“ In Deiner physischen Realität sind sie noch nicht präsent, aber es ist derselbe Vorgang wie das Autofahren, um zum Bestimmungsort zu gelangen. Es geht darum, achtzugeben und darauf zu vertrauen, dass das, was Du im Jetzt tust, Dich zum Bestimmungsort bringt.

TERRI: Ich habe das Gefühl, dass ich das immer mehr tue, aber es ist herausfordernd, wenn so viel Zeit vergeht. Es ist jetzt bereits ein Jahr her, und er scheint nicht näherzukommen. Ich bin immer noch davon fasziniert und halte an meinem Vertrauen fest, dass ich dies erschaffe, aber es ist ziemlich herausfordern, wenn man nichts davon sehen kann. Wenn das Auto nicht fährt, kann man es immer noch dort stehen sehen und man weiß, das es uns an unser Ziel bringt. Wir wissen, dass wir es reparieren lassen können, oder wir können den Reparaturdienst anrufen. Aber ich weiß einfach nicht ….

ELIAS: Das sind alles die Handlungen/Vorgänge, die Du genauso anheuerst wie das Autofahren. Du bist im Moment. Du bist im Jetzt. Du bist in ….

TERRI: Und ich habe das Gefühl, dass ich das wirklich getan habe. Warum ist er immer noch unsichtbar?

ELIAS: Ich würde sagen, dass der Campingplatz lediglich für Dich unsichtbar ist, denn das ist Deine gegenwärtige Wahrnehmung. Er mag schon näher sein, als Du dies tatsächlich siehst, aber die Wahrnehmung ist auch ein sehr signifikanter Teil bei jedem Thema, denn sie erschafft das, was geschieht. Erinnere Dich daran, dass der Prozess der meisten Individuen bei manchen Manifestationen, die sie erschaffen wollen, das Ansprechen unterschiedlicher Aspekte ihrer selbst involviert, um diese Manifestation zustande zu bringen, wie wir auch schon früher besprochen haben. Es ist ein Prozess.

TERRI: Ich habe das Gefühl, dass ich sehr fleißig daran gearbeitet habe, sehr gewahr und bewusste bin und mir immer noch selbst vertraue, aber es ist schwieriger, wenn man es nicht sehen kann.

ELIAS: Das verstehe ich. Aber wie ich schon früher mit Dir besprochen habe, ist das auch Deine Herausforderung, denn Du willst es sofort haben.

TERRI: Nun, das dauert schon mehr als ein Jahr. (Gelächter)

ELIAS: Ein Jahr ist eine ziemlich kurze Zeitspanne.

TERRI: Es fühlt sich endlos an.

ELIAS: Ich verstehe, aber das spielt keine Rolle, denn die Äußerung bleibt die, es sofort haben zu wollen.

TERRI: Okay, das ist es also, woran ich arbeite.

NATASHA: Ich habe eine ähnliche Frage. Wie kann ich … (Rest der Frage nicht verständlich).

ELIAS: Nenne mir ein Beispiel.

NATASHA: Okay. Beispielsweise …. (Rest unverständlich)

ELIAS: Okay. Zunächst einmal vergisst Du Deine Absicht nicht unbedingt. Du richtest eine Absicht ein oder wählst nach Euren Begriffen, ein Ziel zu generieren. Du hast eine Idee bezüglich von dem, was Du tun und manifestieren willst. Es geht nicht unbedingt darum, es wieder zu vergessen, denn Du heuerst aktiv Vorgänge/Handlungen an, die in diese Richtung gehen. Es geht also nicht darum, das zu vergessen, sondern sich nicht darauf zu fokussieren und auf das, was Du im Jetzt tust, achtzugeben, auf das, was Dich dorthin bringt.

Nehmen wir an, dass Du eine Einladung oder ein Abendessen mit Freunden anheuern willst. Die Dinner-Party ist das Ereignis, die Absicht, die Du einrichtest. Und Du generierst Schritte, Handlungen und Aktivitäten, um die Szenerie dieser Dinner-Party zu erschaffen. Was nützlicher ist, ist zu erkennen, was Du im Jetzt tust, alle Handlungen zu erkennen, die Du jetzt tust, die Dich in diese Richtung bringen und in Harmonie damit sind, und es mag an diesem Tag viele Handlungen geben, die anscheinend nichts mit der Dinner-Party zu tun haben. Aber tatsächlich mag das anders sein, denn Ihr seid alle vernetzt.

Deshalb bringt Dich alles, was Du in dieser Zeitspanne tust, ganz egal, wie es oberflächlich wirken mag, entweder in die Richtung der Dinner-Part oder auch nicht, denn Du magst Dich auf das fokussieren, was tatsächlich geschehen wird, wenn die Dinner-Party stattfindet. Was werden die Gäste tun? Was wird angeheuert werden? Werden alle nett miteinander umgehen? Werden sie sich verstehen? Und damit bist Du nicht präsent und nicht im Jetzt, und Du denkst. Du vertraust der Situation nicht und gibst nicht auf Dich selbst Acht. Du projizierst auf Quellen im draußen, hinterfragst dies und passt Dich selbst und Dein Verhaltensweise und Entscheidungen an das an, worauf Du achtgibst.

NATASHA: Und wie … (unverständlich auf dem Band)?

ELIAS: Ziehe Deine Aufmerksamkeit um. Du bemerkst, worauf Du achtgibst und stellst Dir eine einfache Frage: „Ist das Jetzt?“ Wenn Du sie mit Ja beantworten kannst, erfordert das kein Denken. Du hast bereits Deine Absicht eingerichtet. Dein Denken ist dahingehend konzipiert, im Jetzt zu sein, sich mit dem zu befassen, was Du jetzt tust. (your thinking is designed to be now—what you are doing now.)

Damit sage ich nicht, dass Ihr nicht denken sollt. Euer Denkmechanismus ist in Eurer Existenz im physischen Fokus ebenso lebenswichtig wie Eure Leber oder Eure Nieren. Gebt Ihr ständig auf Eure Leber und Eure Nieren Acht? (Gelächter) Analysiert Ihr in jedem Augenblick die Funktion Eure Leber? Aber Ihr analysiert ständig die Funktion Eures Denkmechanismus. Das ist aber nicht seine Funktion. Seine Funktion ist es, zu übersetzen. Denken ist kein Kommunikationsweg. Eure Gedanken kommunizieren nicht mit Euch. Sie übersetzen Euch andere Zugangswege und kommunizieren Euch diese. Eure Sinne, die inneren Sinne, die Intuition, Eure Impulse, Eure Eindrücke, Euer Körper, Eure Gefühle, das sind allesamt Kommunikations-Zugangswege. Euer Denken ist lediglich dazu da, alles, was diese anderen Kommunikationen äußern, in die Sprache hinein zu übersetzen.

Ihr seid sehr daran gewöhnt, Eure Aufmerksamkeit so stark und gänzlich auf Euer Denken zu fokussieren, das Ihr Euch selbst durcheinander bringt und ablenkt und Euch aus der Gegenwart wegholt. Ihr projiziert nach außerhalb Eurerselbst. Ihr kümmert Euch um Quellen im Draußen. Was denkt jenes Individuum? Was fühlt es? Was sind die Signale von diesem oder jenem Individuum? Auf welches Zeichen muss ich achten oder dieses erwarten, damit es mir aufzeigt, was meine Auswahlmöglichkeiten sind? Denn alle meine Auswahlmöglichkeiten sind abhängig von Quellen im draußen und von dem, was diese tun.

Aber das sind sie nicht, versteht dies bitte. Denn es sind Eure Auswahlmöglichkeiten. Ihr seid wertvoller, wichtiger und verdienstvoller als jenes. Beansprucht es. Das ist Euer Recht und Anspruch als herrliche Wesen, Euch zuerst und im Jetzt zu äußern. Alles andere ist unwichtig. Morgen wird sich materialisieren, so wie es das tun wird. Das Heute, das Jetzt ist wichtig, denn das Morgen wird aus dem Heute gestaltet. Der nächste Augenblick wird von diesem Jetzt-Augenblick gestaltet. Eure Verwirrung und alle Eure Furcht residiert nicht im Jetzt. Es sind Vorausahnungen. Furcht ist eine Projektionsäußerung und eine Vorausahnung. Vorausahnung ist nicht jetzt. Sie involviert immer die Zukunft. Furcht ist nicht jetzt. Ihr könnt Euch im Jetzt unbehaglich oder unsicher fühlen. Ihr könnt im Jetzt Trauma äußern, aber Furcht, das sind Vorausahnungen. Und lasst mich Euch das sagen, Furcht ist etwas Anderes als Schrecken/Terror.

Schrecken/Terror kann im Jetzt geäußert werden. Wenn Ihr vor einem Tsunami steht und er Sekunden davon entfernt ist, Euch zu verschlingen, werdet Ihr wahrscheinlich Schrecken/Terror empfinden. Das ist etwas anderes als Furcht. Wenn Ihr inmitten eines Hurrikans, Tornados oder Erdbebens seid, mögen Ihr Trauma oder Schrecken/Terror erleben. Furcht jedoch ist eine Vorausahnung. Sie ist anders als Schrecken. Sie ist immer ein Abwerten dahingehend, dass Ihr es nicht tun könnt. Furcht schließt immer ein „ich kann nicht“ mit ein.

(Ausschnitt)

ELIAS: Lass mich Dir einige Informationen bezüglich des Schlafens geben. Viele Individuen haben Schwierigkeiten beim Schlafen, und das, was bei den Meisten Schlafprobleme generiert, ist sehr stark mit alten Assoziationen verbunden, die zu unerkannten Gewohnheiten führten. Eine diese Gewohnheiten ist Denken. Denken ist in den Nachtstunden im allgemeine anders als am Tag, da um Euch herum weniger Reize vorhanden sind. Im Allgemeinen ist Eure Umgebung ruhiger, weshalb es weniger Ablenkung gibt, und das löst Denken aus.

Diese Angewohnheit wird als Kind entwickelt, und sie ist im allgemeinen eine Schutzhandlung, denn wenn Ihr denkt, ist es schwierig für Euch zu schlafen, und wenn Ihr schlaft, ist es schwierig, wachsam oder dessen, was um Euch herum geschieht, gewahr zu sein. Das heißt nicht unbedingt, dass das Kind ein enormes Trauma erlebt hätte, aber Kinder generieren sehr viele unterschiedliche Ideen über das, was in ihrer Umgebung bedrohlich wäre, und die unsicherste Handlung ist schlafen, und deshalb fangt Ihr schon als sehr junges Kind an, Angewohnheiten zu entwickeln, die ausgelöst werden, sobald Ihr Angst habt. Und je ängstlicher Ihr werdet, umso mehr wird dieser automatische Schutzvorgang ausgelöst. Der Schutzvorgang ist dies: „Bleib wachsam.“

Ihr seid besorgt/ängstlich, und wenn Ihr das seid, muss eine Gefahr vorhanden sein, selbst wenn es keine gibt. Es muss eine Gefahr geben, denn Ihr seid ängstlich, und wenn es eine Gefahr gibt, müsst Ihr auf der Hut sein und die Handlung auslösen, die Eure Wachsamkeit aufrecht erhält, und nun geschieht, dass Ihr es sehr schwierig findet, mit dem Denken aufzuhören, denn das Denken ist das, was Euch wachsam bleiben lässt und am Schlafen hindert.

Das könnt Ihr ändern. Es geht darum, dies neu zu konditionieren oder eine neue Angewohnheit zu etablieren, die die alte Gewohnheit ersetzt. Dies tut Ihr, indem Ihr anfangt, Euer Denken als Objekte zu sehen. Stelle Dir vor, dass Dein Gedanken Gegenstände wären. Du denkst an eine Einkaufsliste; sie ist ein Gegenstand, eine Einkaufsliste. Wenn Du daran denkst, dass Du müde bist, imaginierst Du das Objekt eines müden Du. Du verbindest Objekte mit allem, woran Du denkst, und sobald Du diese Objekte hast, visualisierst Du und sprichst mit ihnen so als ob sie eigenständige Objekte wären, und Du sagst Ihnen: „Du und Du und Du und Du, Ihr verlasst jetzt mein Zimmer. Du, und Du, und Du, und Du, ich weigere mich Euch mit mir im Bett zu haben. In meinem Bett ist nicht genug Platz für alle diese Körper. Deshalb, raus mit Euch allen aus meinem Zimmer.“ (Gelächter)

Nicht dass sie auf alle Zeiten verbannt werden müssen. Sie werden nur für den Abend verbannt. Sie dürfen zurückkommen, aber sie dürfen nicht in der Nacht dasselbe Bett wie Du einnehmen. Das mag etwas Übung erfordern, aber Du wirst auch bemerken, dass es sich irgendwie fast unmittelbar auswirkt, und Du kannst eine sehr vorsätzliche Entspannung und Visulisierung inkorporieren. Wenn Du visualisierst, kannst Du nicht denken. Entweder denkst Du, oder Du visualisierst. Wenn Dein physisches Gehirn die Signale des Denkens empfängt, kann es nicht beide Vorgänge simultan generieren

Ein weiterer einfacher Trick, den Du jederzeit miteinbeziehen kannst, um mit dem Denken aufzuhören, ist ein Wort zu wählen. Es darf kein Vorgang sein wie Freude, Friede oder Liebe. Es muss ein Wort sein, das ein Ding ist, aber es sollte eine Manifestation sein, die Du magst, bei der es jedoch keine emotionale Bindung gibt, wie Wolke, Hund oder Baum. Irgendetwas, was Du magst, aber wo es keine emotionale Bindung an das Wort gibt.

CHRIS: Kuh.

ELIAS: Kuh.

Wenn Du bemerkst, dass Du denkst und nicht damit aufhören kannst und Dein Wort wählst, sagst Du mindestens 10 bis 20 Sekunden lang sehr schnell: Kuh, Kuh, Kuh …. Dein biologisches physisches Gehirn (? Möglicherweise ist der Körper gemeint) kann nicht denken und das Wort simultan wiederholen und es schnell äußern. Diese Funktion kann er nicht ausüben, deshalb signalisiert er dem Gehirn, aufzuhören. Er signalisiert dem Gehirn, mit dem Abfeuern bezüglich des Empfangens des Denkens aufzuhören, und deshalb wirst Du innerhalb von ein paar Sekunden bemerken, dass Dein tatsächliches Körperbewusstsein anfangen wird, sich zu entspannen, denn je mehr Du denkst, desto mehr verspannen sich Deine Muskeln.

Das ist der Grund, weshalb exzessives Denken ermüdend ist. Es generiert eine tatsächliche physische Ermüdung, und hierbei wirst Du sehr schnell bemerken, dass Dein Körper wirklich sehr schnell anfangen wird, sich zu entspannen, während Du „Kuh, Kuh, Kuh …“ wiederholst. Du wirst auch bemerken, dass 10 bis 20 Sekunden wie eine Ewigkeit sein können, wenn Du dieses eine Wort wiederholst. Wenn Du diesen Vorgang bereits mehrmals angeheuert hast, kannst Du dies in zwei oder drei Sekunden tun, und es wird ebenso effektiv sein. Dieser Vorgang unterbricht sehr schnell alles Denken und instruiert das Körperbewusstsein, sich zu entspannen.

CHRIS: Ich habe im Allgemeinen nie Probleme mit dem Schlafen. Normalerweise gehe ich zu Bett und vieles geht mir Durch den Kopf, und ich denke und denke, und die Gedanken werden abstrakter und verwandeln sich schließlich in Träume und dann bin ich einfach weg. Wenn ich nicht schlafen kann, ist es fast immer so, dass etwas bevorsteht, wo ich mich sorge, dass die Leute schlecht von mir denken könnten, wenn ich mich nicht perfekt präsentiere, und wenn ich nicht jeden dort kenne, möchte ich mich vorteilhaft präsentieren. Es ist dann so, dass ich mir wegen der Zukunft Sorgen mache. Ich urteile über mich selbst …

ELIAS: Du projizierst nicht nur in die Zukunft sondern sorgst Dich wegen all dieser Quellen im draußen. Du selbst bist unwichtig geworden. Alle Quellen im Draußen sind wichtiger geworden.

CHRIS: Als ich heute Nacht nicht schlafen konnte, dachte ich mir: “Das ist nicht wirklich gefährlich. Ich liege hier entspannt im warmen Bett, und es ist prima.“ Die Angst drehte sich um die möglichen Folgen, wie „Morgen könnte ich müde und mitgenommen aussehen.“ Es ist eine erfundene Angst. Das ist es, was mich in solchen raren Augenblicken wach hält.

ELIAS: Und es ist vorteilhaft, wenn Du Dich dann erinnerst, dass die Folgen genau das sind, was Du sagst, nämlich ausgedachte Folgen. Wir machen jetzt eine Pause, und danach geht es weiter.

(Pause)

RODNEY: Ich habe eine Frage dazu, wie ich achtgeben kann. Im ersten Teil der Sitzung konnte ich einfach nicht wach bleiben, und ich war mir sehr bewusst, dass ich wachbleiben muss.

ELIAS: Und da haben wir die umgekehrte Situation.

RODNEY: War das Müdigkeit, oder war es Energie?

ELIAS: Energie.

RODNEY: So fühlt sich das an?

ELIAS: Ja. Ein Überrollt-/Überschwemmt-Werden (overwhelm). Ein von Energie Überwältigt-Sein. Eine starke Energiekonzentration.

RODNEY: Es war so, als ob ich verschlungen würde?

ELIAS: Manche Individuen reagieren automatisch, und jeder wird dies auf seine eigene Weise erwidern, aber manche Individuen regieren über das Körperbewusstsein auf das Überschwemmt-Werden von einer Energiemenge. Das Körperbewusstsein befiehlt sozusagen, die Funktionen zu dämpfen. Es erlaubt Dir das weitere Assimilieren der Informationen. Die Energie wird weiterhin empfangen, aber das Körperbewusstsein fährt die Sinne herunter, um außer der Energie keinen anderen Input zuzulassen.

RODNEY: Ich habe eine Frage zum Denken und der Aufmerksamkeit. Für mich scheint es so zu sein, dass es verschiedene Denk-Modi gibt.

ELIAS: Ja, das stimmt.

RODNEY: Da gibt es die Imagination. Es gibt das, was man als antizipieren (futuring) bezeichnet, wie man sich beispielsweise wegen einer Dinner Party Sorgen macht. Das ist ein anderer Modus. Und dann gibt es noch dies: ich mache beispielsweise Puzzles und auch Sudoku, und dabei bin ich fast so intensiv fokussiert, dass der Rest der Welt verschwindet. Würdest Du bitte über dies verschiedenen Modi sprechen, denn es sind alles Worte oder Bilder.

ELIAS: Sprache.

RODNEY: Sprache. Sie bestehen alle aus dem, was wir als Sprache bezeichnen, aber es sind unterschiedliche Kategorien.

ELIAS: Das stimmt. Aber ich würde sagen, dass sich die Antizipation/Vorwegnahme der Essenseinladung von den anderen Beispielen unterscheidet. Bei der Imagination des Puzzles – Imagination ist ein Kommunikationsweg – tut Dein Denkmechanismus seinen Job. Er übersetzt die Kommunikation in die Sprache. Deshalb nimmst Du an, dass Deine Imagination Denken sei, aber das ist sie nicht. Denken übersetzt den Informationsinput der Imagination, so wie wenn Du die physischen Sinne gebrauchst - Gehör, Seh- oder Tastsinn – denn dabei speist Du Informationen auf sehr ähnliche Weise ein wie bei der Imagination, und das Denken übersetzt die Informationen in die Sprache.

Beim Puzzle denkst Du, aber Du heuerst eine Handlung an, und Dein Denken übersetzt das, was Du tust, in die Sprache. Es ist präsent und funktioniert auf die Weise, wozu es konzipiert ist, nämlich das, was Du tust, in die Sprache zu übersetzen, und es tut das sehr schnell.

RODNEY: Ja. Beispielsweise tauchen beim Sudoku Muster auf, und es ist so, als ob man noch nicht einmal denken würde. Man erkennt die Muster, die bestimmte Konsequenzen haben. Man handelt gemäß der Konsequenzen, und es ist buchstäblich ein Prozess ohne Denken, aber er kann nicht völlig ohne Denken sein, weil da etwas im Gange sein muss.

ELIAS: Richtig. Es gibt Gradierungen. Es gibt einige Kommunikationen, bei denen Denken nicht erforderlich ist, weil Ihr bereits wisst, wie die Übersetzung lautet. Das ist so, wie wenn Ihr Eure Sehkraft benutzt und einen Baum seht. Ihr wisst bereits, was der Gegenstand ist. Ihr denkt nicht unbedingt: „Ich schaue einen Baum an“, da das unnötig ist. Die Übersetzung wurde bereits offeriert. Ihr kennt sie bereits, weshalb es nicht nötig ist, auf das Denken zuzugreifen. Ihr heuert andere Handlungen an, den Du verstehst bereits in manchen Kapazitäten die Symbole, mit denen Du Dich verbindest, weshalb es für Deinen Denkmechanismus nicht nötig ist, dies in die Sprache hinein zu übersetzen.

In anderen Situationen funktioniert Euer Denkmechanismus in der konzipierten Kapazität. Ihr gebt Informationen ein, und er übersetzt diese in die Sprache. Die Sprache variiert. Meist wird es die verbale Sprache sein, die Euch am meisten vertraut ist, also Worte. Aber er übersetzt auch in Formen, Bildern oder Symbolen.

RODNEY: Man könnte es einfach als Logik bezeichnen. Wenn man A und B zusammen sieht und weiß, dass das C bedeutet, muss man noch nicht einmal „C“ denken.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Aber man würde es wissen.

ELIAS: Richtig, da Dein Denken seine Funktion bereits zuvor erfüllt hat.

RODNEY: Man könnte also fast das Wort kognitiv verwenden.

ELIAS: Es ist Wissen.

RODNEY: Man kann wirklich ein Puzzle lösen, ohne überhaupt …

ELIAS: Ohne zu denken.

RODNEY: Aber der Denkmechanismus ist da, um uns dann zu Diensten zu sein, wenn wir ihn brauchen.

ELIAS: Ja. In Eurer physischen Existenz und Manifestation nimmt der Denkmechanismus eine wichtige, tatsächlich eine vitale Funktion ein, ebenso wichtig wie die Eures Herzens oder der Leber oder irgendwelcher anderer Organe. Das Denken leistet auch eine vitale Funktion im Übersetzen von Informationen, was sehr wichtig ist.

Ihr habt in den letzten 200 bis 250 Jahren – also erst in Eurer jüngsten Geschichte – was auch in Verbindung mit dieser Bewusstseinswoge steht, kollektiv eine enorme Energieflut generiert, die den Beginn dieser Bewusstseinsumschaltung aufbaute. Und in den Anfängen dieser Bewusstseinsumschaltung habt Ihr, ohne objektiv zu wissen, dass Ihr Euch umschaltet, sozusagen einen intellektuellen Evolutionssprung generiert.

Als Ihr Euch bei dieser Richtungswahl vermehrt für Eure Kreativität und Imagination geöffnet habt, habt Ihr Euch mehr auf den Intellekt fokussiert und damit begonnen, Denken mit Intellekt gleichzusetzen und die Assoziation zu generieren, dass beide fast synonym wären. Je mehr Ihr denkt, desto intellektueller seid Ihr, je mehr Ihr denkt, desto intelligenter seid Ihr, je mehr Ihr denkt, desto schlauer seid Ihr, je mehr Ihr Euer Denken praktiziert, desto mehr bringt Ihr Euch selbst voran. Ihr habt angefangen, mittels Imagination und Kreativität ein signifikantes nach vorne Preschen zu erschaffen, das während etwa eines Jahrhunderts enormen Erfindergeist und Kreativität anfachte.

Ihr seid im Zulassen der Imagination in einem solchen Grad vorangestürmt und habt dabei begonnen, Denken mit Intellekt und Intellekt mit Imagination und Kreativität gleichzusetzen. Sie sind nicht dasselbe, aber Ihr seht sie so. Und in dieser Zeitspanne wurde sehr viel Wert darauf gelegt und dazu ermutig, auf das Denken achtzugeben so sehr, dass Kinder im letzten Jahrhundert getadelt wurden, dass sie nicht genug denken würden und dass sie faul wären, wenn sie nicht genug auf das Denken achtgeben. Dies hat Eure ganzen Gesellschaften all überall in Eurer Welt durchdrungen.

Und diese Ermutigung und das ständig Anstacheln, auf Eure Gedanken achtzugeben, hat sozusagen eine Epidemie falsch funktionierender Denkmechanismen erschaffen. Denn Ihr habt diesem Mechanismus auf diese Weise Vorgänge gutschrieben, die er nicht ausführt. Es wäre dasselbe wie wenn Ihr Eure Kreativität Eurer Leber zugute schreiben oder, wenn Ihr ein Meistergemälde erschafft, sagen würdet, dass es Eurer Leber entsprungen wäre.

Denken ist ein Mechanismus. Er dient einer spezifischen Funktion, das ist alles. Ihr habt jedoch dem Denkmechanismus tatsächliche Kommunikationswege angedichtet, und er leistet diese Funktion nicht, und das geht so weit, dass Ihr innerhalb der letzten 25 oder 30 Jahre noch einen Schritt weiter gegangen seid und Eurem Denken andichtet und sagt, dass es Eure Realität erschaffen würde. Nein, das tut es nicht. Denken erschafft nicht Eure Realität. Eure Wahrnehmung erschafft Eure Realität, und den allergrößten Einfluss übt dabei Eure Aufmerksamkeit aus, unabhängig von dem, was Ihr denkt. Je mehr Ihr dem Denken Vorgänge andichtet, die es nicht leistet und für die es nicht verantwortlich ist, desto mehr achtet Ihr darauf, und umso verwirrter werdet Ihr.

RODNEY: Hat das etwas mit der Tatsache zu tun, dass in jüngster Zeit enorme Geldbeträge seitens bedeutender Leute in die Forschung fließen, um eine Maschine zu bauen, die das Welt-Bewusstsein beim Tod einfangen und die Person für alle Zeiten konservieren soll. Die Namen der Leute, die damit assoziiert sind, sind eindrucksvoll. Enorme Summen fließen in diese Forschung. Ich nehme an, dass wir in 50 Jahren Computer in Fingerhutgröße haben, die alle heutigen Computer in die Tasche stecken. Und sie sehen diesen Technologiezuwachs und denken, dass sie tatsächlich die Persönlichkeitsessenz konservieren können werden. Kannst Du etwas dazu sagen?

ELIAS: Okay. Die Forschung und Handlung in dieser Richtung werden mehr Zeit als nötig bedürfen, denn sie assoziieren Eure Essenz weiterhin mit dem Denken. Sehr wahrscheinlich werden sie schließlich einen Schritt nach vorne generieren und erkennen, dass das Denken nicht Eure Essenz ist, und sie werden der Erkenntnis des Bewusstseins näherkommen.

Was dieses Einfangen/Erbeuten des Bewusstseins anbelangt, wird das ähnlich sein wie alle Eure Erfindungen, die Reflektionen Eurer Fähigkeiten sind. Ihr generiert Schiffe, Partikelbeschleuniger, Flugzeuge sowie Computer, die Signale durch die Luft übermitteln. Ihr generiert physische Manifestationen Eurerselbst. Ihr generiert physische Äußerung von dem, was Ihr seid und tun könnt. Eure Computer und das Internet sind eine enorme Reflektion Eures Vernetztsein und dessen, dass es keine Grenzen gibt und dass physische Nähe kein Faktor ist.

Diese neue Richtung ist eine neue Inspiration, und sie werden eine physische Manifestation erschaffen, die das Bewusstsein nicht einfängt sondern freiwillig und einvernehmlich ein Aufbewahrungsort/Speicher (holder) von Energiedeponaten sein wird. Ein Energiedeponat kann Dein Weltbild enthalten, was die Äußerung von Dir in dieser physischen Manifestation, in diesem physischen Fokus wäre. Ist das nun das Erbeuten von Dir als Essenz? Nein! Ist es das Erbeuten des Bewusstseins? Nein. Bewusstsein ist kein Ding, das man einfangen könnte. Bewusstsein ist ein Vorgang und kein Ding.

RODNEY: Okay. Aber dieses Weltbild, von dem Du sprichst, wäre ein Element, das sowohl nachahmen als auch denken könnte?

ELIAS: Es denkt nicht. Denken ist eine physische Funktion, eine physische Manifestation ähnlich wie die Funktion, die Eure Leber ausübt. Ich würde sagen, dass ein Weltbild ein Ding ist, ein Sammelwerk Eurer Energie. Energie ist sehr real.

RODNEY: Aber es wäre nicht die Persönlichkeit?

ELIAS: Es enthält tatsächlich die Persönlichkeit und ist somit Eure geäußerte physische Manifestation (your physical manifestation expression.) Ist sie Du? Nein, aber sie ist alle Deine Einschätzungen, Assoziationen, Einspeicherungen von Erlebnissen, Evaluieren, Deine ganze Wahrnehmung …

RODNEY: Sie werden das also machen?

ELIAS: — als wirkliche physische Äußerung? Ja.

RODNEY: Das werden sie also einfangen können?

ELIAS: Ob sie es machen können? Ja.

LYNDA: Hast Du nicht Überseele 7, das Zeitmuseum gelesen?

ELIAS: Ja, das können sie, und einer solchen Technologie kommt Ihr immer näher. Wird sie die Essenz oder das Bewusstsein einfangen? Nein, denn sie sind kein Ding. Ihr könnt nichts einfangen, was kein Ding ist, aber …

RODNEY: Und was ist mit der Kreativität? Können sie diese damit einfangen?

ELIAS: Ja, die Wahrnehmung und Äußerung der Kreativität des Individuums, weil dies ein Teil der Wahrnehmung des Individuums ist. Wahrnehmung ist eine physische Äußerung. Sie ist nur mit der physischen Realität assoziiert. Außerhalb der physischen Realität gibt es keine Wahrnehmung, weil sie nicht nötig ist. Wahrnehmung ist eine weitere Funktion. die zusammen mit der Zeit eine Energieprojektion erschafft, die physische Materie generiert. In Verbindung mit der Zeit erschafft Wahrnehmung physische Materie.

RODNEY: Wenn sie also sagen, dass sie Leben konservieren werden, sagst Du, dass sie das tun werden?

ELIAS: Sie werden das Weltbild und die Wahrnehmung des Individuums konservieren.

RODNEY: Und das ist kein Leben.

ELIAS: Nein, es ist kein Leben. Es ist die Energieprojektion Eurer Wahrnehmung.

DANIEL: Wenn wir von Kreativität sprechen, dachte ich beispielsweise, dass als Beethoven seine Symphonien schrieb, diese Art der Kreativität Essenz ist.

ELIAS: Ja, alles, was Ihr tut, involviert die Gesamtheit der Essenz.

DANIEL: Würde diese Technologie, die wie Du sagst die Kreativität einfängt, ähnliche Musik sogar noch nach dem Tod des Komponisten komponieren können?

ELIAS: Nein, sie müsste wieder mit einer physischen Form verbunden sein.

RODNEY: Aber das werden sie auch noch tun.

ELIAS: Ja.

RODNEY: Und sobald sie das tun, wieder-erschaffen sie das Leben.

ELIAS: Nein, sie haben Leben nicht wiedererschaffen. Sie haben die Wahrnehmung eines anders Lebens in ein neues Wesen eingefügt, was mit Klonen leicht getan werden kann.

LYNDA: C-L-O-N-E-S /Klone? (Elias nickt.)

ELIAS: Ihr schreitet mit Eurer Technologie voran und werdet die Vorrichtung generieren, die nicht unbedingt das Energiedeponat einfängt, sondern dieses wird in Kooperation und einvernehmlich offeriert und gespeichert werden. Das erfordert nicht viel tatsächlichen physischen Raum und kann sehr klein sein. Zukünftig wäre es dann die Idee, diese aufbewahrte Wahrnehmung oder das Weltbild in einer anderen physischen Manifestation, in einem anderen Körper zu inkorporieren. Und wenn Ihr die Technologie des Klonens inkorporiert, könnt Ihr so viele Körper herstellen, wie Ihr wollt. Und das führt zu der Frage, ob der Klon Du, ob er real ist. Ja, sehr sogar.

ANN: Er ist dieselbe Essenz wie das Original?

ELIAS: Ja, ja. Er ist wieder Du, und Du replizierst Dich als physische Gestalt, was Ihr innerhalb des Bewusstseins ganz natürlich tut, so wie Ihr Euch auch repliziert, wenn Ihr Euch erlaubt, auf dem Wasser zu treiben oder in den Wolken zu fliegen oder Eure Vernetzung mittels des Internets zu erkennen, wo Ihr nicht an physische Nähe gebunden seid. In einer physischen Manifestation repliziert Ihr das, wer Ihr seid und was Ihr als Bewusstsein tut.

Wie ich schon seit Beginn dieses Forums sage, gibt es unzählige Du-Fragmente von Dir. Ihr seht nur ein Du. Aber es gibt unzählige Fragmente von Euch. Das Generieren von Technologie für die Entwicklung des Klonens ist wiederum nur eine weitere physische Darstellung von dem, was Ihr ganz natürlich tut. Die physische Darstellung des Klonens wäre Eurer Faszination für das Fragmentieren sehr ähnlich. Ihr tut das ständig und produziert immer mehr und mehr Du-Fragmente. Und jedes Fragment enthält jeden Aspekt der Essenz, von der es fragmentierte.

MALE: Sind sie wahrscheinliche Ich-Versionen?

ELIAS: Ja. Bildlich gesprochen könntet Ihr sagen, dass Ihr Euch ständig in unzähliger Anzahl klont, und in der physische Welt repliziert Ihr lediglich diesen Vorgang.

RODNEY: Wir kommen zu einer Zeit, wo die Leute sich endlos replizieren können, was Unsterblichkeit ist. Kein Wunder, dass Geld in diese Projekte fließt.

ELIAS: Und sie oder Ihr denken jetzt, dass das die Unsterblichkeit die größte Errungenschaft wäre. Ihr seid bereits unsterblich. (Gelächter). Und Ihr meint, dass die Unsterblichkeit in einer physischen Äußerung die größte Äußerung wäre. Ich sage Euch, dass die Individuen in Euren uralten Geschichten, in den Erzählungen und Schriftrollen Euer Bibel – ja, ihr Verständnis des Kalenders und der Jahre war etwas anders als heute, aber sie waren nicht so weit von Euren gegenwärtigen Kalendern und Eurer Einschätzung oder Eurem Zählen der Jahre entfernt, dass das einen enormen Unterschied ausmachen würde, dass sie, anders als Ihr das heute glaubt, enorm lange Lebenszeiten hatten.

Da sie anfingen, sich zu langweilen, wählten sie, diese Lebenszeiten zu verkürzen, so dass die meisten Individuen ihre Werterfüllung in ihrem Fokus im Allgemeinen innerhalb von 100 Jahren zustande bringen. Die meisten Individuen bringen in dieser Zeit ihre Werterfüllung zustande. Erinnere Dich an die Lebensabsicht. Jeder von Euch hat in seinem Fokus eine (Lebens)absicht, und was ist das? Es ist ein allgemeines Erkundungsthema. Ihr erforscht ein Thema in einem Fokus, eines, sowie alle Zugangswege zu diesem einen Thema. Die meisten bringen das innerhalb von 100 Jahren fertig.

Es ist deshalb unnötig, enorm lange Lebenszeiten zu äußern. Manche Individuen begeistern sich dafür, sind neugierig und begehren, die individuelle Lebenszeit auszudehnen. Ihr habt jetzt Jahrtausende damit verbracht, die Lebenszeit zu verkürzen, und nun geht Ihr in die Richtung, sie wieder zu verlängern, aus anderen Gründen, denn Ihr expandiert auch Euer Gewahrsein, und das vergrößert das, was Ihr erforscht, denn Ihr erforscht nicht nur diese physische Dimension hinsichtlich der Bewusstseinsumschaltung. Ihr erforscht den Tod. Ihr erforscht nicht-physische Bewusstseinsbereiche. Ihr erforscht andere Dimensionen. Ihr erforscht Euer Vernetztsein mit anderen Essenzen, ob diese nun ihn dieser Dimension wären oder nicht. Und Ihr erforscht Euer Universum, was Ihr noch nie zuvor getan habt.

(Ausschnitt)

JOHN: Wie kommen die Geschlechter angesichts des kulturellen Unterschieds beim Erschaffen der sexuellen Aktivität zusammen, und wie ist es mit Liebesbeziehungen? „Zusammenkommen“, meinst Du das hinsichtlich der Geschlechter im Allgemeinen oder derzeit?

ELIAS: Präzisiere bitte Deine Frage. (Gelächter)

JOHN: Ich habe laut nachgedacht …, ich denke an die religiöse Woge und wie die Dinge sich verändern.

ELIAS: Ja. Okay, Liebesbeziehungen. Das ist eine ausgezeichnete Frage, weil es derzeit sehr viel Verwirrung hinsichtlich der sexuellen Äußerung und des Zusammenkommens der Geschlechter gibt. Denn die Äußerungen der Geschlechter sind aus dem Gleichgewicht geraten. Was die Umschaltung anbelangt, habt Ihr etwas mehr als 100 Jahre lang Eure Geschlechterrollen fast umgekehrt – weibliche Individuen werden durchsetzungsfähiger/rechthaberischer/aggressiver (assertive) und äußern mehr Dominanz, männliche Individuen äußern mehr Emotionen und Sensitivität.

Jedes Geschlecht versucht, das ins Gleichgewicht zu bringen, indem es sich beider Geschlechts-Aspekte in sich selbst mehr gewahr wird, aber sie sind aus dem Gleichgewicht geraten und haben die Rollen fast umgekehrt, was für viele Individuen in Bezug auf sexuelle Äußerungen und die Sexualität sehr verwirrend wird, den die Individuen selbst sind hinsichtlich ihrer Äußerung verwirrt.

Männliche Individuen versuchen, mehr Sensitivität, mehr Intuition sowie ihre femininen Aspekte vermehrt äußern und sich der Verbindung, der Interaktionen und Emotionen mehr gewahr zu sein. Weibliche Individuen äußern mehr Durchsetzungsvermögen/Rechthaberei/Aggressivität (assertiveness): Sei ein Individuum. Sei unabhängig. Äußere Dich selbst. Gehe in Deine eigene Richtung. Erlaube nicht, kompromittiert (compromised) zu werden oder dass man Dir Vorschriften macht. Beziehe die männliche Rolle mit ein. Sei intellektueller.“ In den letzten 100 Jahren wurden Frauen mehr zum Denken ermutigt und dazu, auf das Denken achtzugeben und männlicher und intellektueller zu sein.

Das erschafft bei den Individuen eine Dynamik, was ihr physisches zum Ausdruckbringen verwackelt. Männliche Individuen sind sensibler oder achten mehr auf ihre Gefühle und auf die emotionalen Kommunikationen und weniger auf den Faktor, dass sie männlichen Geschlechts sind und dass sie wählten, sich im männlichen Geschlecht zu manifestieren. Ihr seid männlich und habt männliche Genitalien.

Frauen äußern mehr Intellekt und achten weniger auf den Faktor, dass sie wählten, ein weibliches Individuum zu sein, worüber wir bereits früher sprachen http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=3087 (in deutscher Sprache, weibliches Geschlecht und Unfruchtbarkeit.) Und was in dieser Hinsicht geschieht, ist dass immer mehr Frauen unfruchtbar sind, was dann was wäre? Männlich. Und es gibt immer mehr Männer, die keine Erektion generieren können, was dann was wäre? Weiblich. Ihr habt sogar Medikamente erfunden, um die physischen Funktionen zu unterstützen, denn Eure Körper sind verwirrt, weil Ihr unausgewogen eine Energie des anderen Geschlechts äußert.

Ja, Ihr alle inkorporiert männliche und weibliche Energie, männliche und weibliche Eigenschaften. Ja, Ihr schaltet Euch um, und die dominante Energieäußerung hat sich auf das Intuitive, auf weiblich umgeschaltet. Ihr könnt intuitiv sein, auch wenn Ihr nicht weiblich seid. Das heißt nicht, dass Ihr Euch in der Art und Weise des anderen Geschlechtes äußern würdet. In Eurer physischen Realität habt Ihr zwei Geschlechter, weil Ihr nicht gleich seid. Männer und Frauen sind verschieden. Nicht nur Eure Physiologie unterscheidet sich, sondern Eure natürlichen Äußerungen unterscheiden sich. In manchen Kapazitäten sprecht Ihr tatsächlich eine andere Sprache, denn Ihr nehmt unterschiedlich wahr, weil Ihr verschieden seid, und Ihr versucht, alle gleich zu sein, was Ihr nicht seid.

Wie kommt Ihr nun zusammen? Zu allererst einmal erkennt Ihr Eure individuellen Geschlechter und evaluiert in Euch selbst individuell, welches Eure Vorlieben hinsichtlich von Partnern sind, oder mit wem Ihr interagieren und sexuell partizipieren wollt. Und das ist ein weiterer Faktor, der verschwommen ist, denn Ihr habt so viele Jahrhunderte lang religiöse Glaubenssätze und Regeln hinsichtlich dessen gehegt, mit wem Ihr Euch paaren und mit wem Ihr das nicht tun könnt, und Ihr fangt zu erkennen an, dass das nicht wahr ist.

Erinnert Euch an die Meeressäuger (Wale und Delfine). Unabhängig vom Geschlecht sind sie sexuell miteinander aktiv. Das Geschlecht ist nicht unbedingt ein Faktor. Der einzige Zeitpunkt, wann das Geschlecht für sie eine Rolle spielt, das ist bei der Fortpflanzung. Darüber hinaus interagieren sie jederzeit sexuell miteinander in allen Geschlechtern, denn dies ist nicht bloß eine Fortpflanzungsäußerung. Ihr seid sexuelle Wesen. Was für viele Individuen einschränkend und schwierig ist, das sind die Regeln. Es gibt so viele Regeln. Wie ihr Euch äußert, was Ihr äußert, wann Ihr Euch äußert, was zu beachten ist, was akzeptabel und was inakzeptabel ist.

Die Frage, wie Ihr mit anderen Individuen bezüglich sexueller Äußerungen zusammenkommt, würde ich wie folgt beantworten: Folgt Euren Gefühlen. Achtet auf das, was Ihr fühlt. Eure Sexualität wird größtenteils über das Fühlen geäußert, durch physisches und emotionales Fühlen. Achtet auf das, was Ihr fühlt. Folgt dem und werft die Regeln über Bord.

Was romantische Liebesbeziehungen anbelangt, so ist das ein interessantes Thema, eines, das für viele verwirrend ist, denn viele verstehen darunter nichts anderes als Märchen. Der Prinz und die Prinzessin, der Ritter und die Jungfrau in Nöten, Ritterlichkeit, so identifizieren die meisten von Euch romantische Liebesbeziehungen und Äußerungen.

Romantische Äußerungen sind sehr einfach, und sie sind so attraktiv, weil sie einem anderen Individuum alles Lobende und Erhebende sagen. Es ist einfach Euer Zulassen und Euer Fokus auf das Äußern von allem, was erhebend, wertschätzend und lobend für ein anders Individuum ist, und Ihr alle habt Freude daran, ein Kompliment zu hören, und Ihr alle hört es gerne, wenn andere Euch sagen, dass Ihr Recht habt, dass Ihr schön, wunderbar, intelligent, sexy, attraktiv und verführerisch seid, alle diese Komplimente.

Das sind alles Äußerungen über das, was an einem anderen Individuum wertgeschätzt und bewundert wird, und das Äußern einer Liebesbeziehung ist das vollständige Äußern von Anerkennung und Wertschätzung für ein anderes Individuum. Die Romanze ist jene Erhöhung des anderen Individuums als das, was es ist, nämlich perfekt. Romantisch angesprochen zu werden, das ist nicht nur vergnüglich, faszinierend, beglückend und wunderbar, sondern es macht auch viel Freude, die Anerkennung/Komplimente zu äußern und der/die Erhebende zu sein.

Es ist sehr zufriedenstellend, einem anderen Individuum jene Freiheit Eurerselbst zu bekunden und jede Anerkennung/Kompliment, das Euch einfällt, auszusprechen. Das erhebt auch Euch, denn wenn Ihr das tut, bestätigt Ihr Eure Freiheit, Euch zu äußern sowie dass Ihr dessen, was Ihr äußert, gewahr seid, dass Ihr hinreichend gewahr seid und achtgebt, so dass Ihr dies alles am anderen Individuum bemerkt. Das ist die Anziehungskraft der Romanze, denn sie inkorporiert nichts Negatives. Bei der Romanze gibt es nichts Negatives sondern nur Anerkennung.

KATHLEEN: Ich bin Kathleen, und ich habe eine doppelte Frage. Wir diskutieren im Internet über ein Land oder den Teil eines Landes, wo die Frauen gewählt haben, nicht zu gebären und nicht sexuell aktiv zu sein, und ich denke, dass das sehr gut zu dem passt, worüber Du sprachst, über dieses Verschwimmen aufgrund des Aufweichens der sozialen Rollen oder Regeln und mehr Freiheiten in jenen Ländern, die zuvor wesentlich strengere Regeln hatten. Und diese ganze Gesellschaft entdeckt, dass alle ihre junge Leute sich nicht vermehren und keine Kinder bekommen sondern sich um sich selbst kümmern und sich auf eine Art und Weise äußern, von der sie sich früher ausgeschlossen fühlten, und es gibt das Ritual oder die Anforderung von einem Kind per Paar.

Und ich fragte mich, ob das teilweise mit der religiösen Bewusstseinswoge zusammenhängt, wo die Leute sich aufrichtiger aus ihrem Inneren heraus äußern, aber auch irgendwie mit diesem Verschwimmen und jener Verwirrung bezüglich der Geschlechter, der geschlechtsübergreifenden Verwirrung (cross-gender), über die Du gerade sprachst, das war der erste Teil meiner Frage.

Und dann sprach ich neulich mit jemand über Sinnlichkeit und Nahrung, und was ich sehr gerne tue, ist lecker zu kochen und dann miteinander zu teilen, aber ich sage nicht, dass ich Sex mit Gemüse oder etwas dergleichen hätte, obwohl es mir durch den Kopf ging. (Gelächter). Aber die Zufriedenheit und Ekstase, die ich buchstäblich physisch und emotional empfinde, wenn ich meiner Liebe zu dieser Nahrung nachkomme, das ist eine sexuelle Äußerung, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

KATHLEEN: Es fällt mir schwer, dies in konventionelle Worte zu fassen. Aber was ich in meinen Gerichten äußere, und was die Anderen erkennen - sie mögen es nicht so bezeichnen - beispielsweise in verlockenden indischen Gerichten, die sehr tantrisch und sinnlich sind, und diese sinnliche Erwiderung in meinem ganzen Körper ….

ELIAS: Genau.

ELIAS: Im Verlauf Eurer Geschichte haben Individuen und Kulturen beachtliche Sexualität und Sinnlichkeit bezüglich von Nahrung - dem, was Ihr verzehrt - deren Zubereitung und der Kombination von Aromen geäußert, denn das ist auch ein Zugangsweg, um Euren Körper auf sinnliche Weise anzuheuern. Der weniger behagliche Aspekt davon ist, dass dies bis zum Äußersten getrieben wurde, was auch mit der Unterdrückung sexueller Aktivitäten oder deren Erlauben zusammenhängt, und deshalb wurde dies Energie in die akzeptablere Nahrung hinein kanalisiert ….

MALE: Aber bis aufs äußerste ...

ELIAS: Ja, bis aufs äußerte, denn obwohl die Nahrungsaufnahme eine sinnliche Äußerung ist, wird sie wegen der Regeln bezüglich der Sexualität als Ersatz für sexuelle Aktivitäten und Äußerungen genutzt, was die Leute dazu ermutigt, übermäßig zu essen, was andere Schwierigkeiten und Situationen erschafft, deren Ihr alle gewahr seid, Gewichts- und Fettsucht-Probleme, denn die Individuen versuchen, die sexuelle Energie in eine andere sinnliche Richtung zu kanalisieren, die jedoch nicht dieselbe Äußerung inkorporiert und einen sehr wichtigen Faktor nicht miteinbezieht. Der Unterschied ist der, dass Nahrung mit dem Verzehr von Input/Aufnahme assoziiert ist.

Die sexuelle Aktivität ist ein Freisetzen von Energie und keine Aufnahme. Die sexuelle Aktivität ist ein enorme Freisetzen/Loslassen von Energie, was auch ein Grund dafür ist, dass die Menschen im Allgemeinen in Eurer Geschichte vor Eurem letzten Jahrhundert gesünder waren und weniger Krankheit/Nicht-Wohlbefinden äußerten. Eure heutigen gängigsten Gesundheitsprobleme, Herz- und Lungen-Erkrankungen und Krebs, diese körperlichen Äußerungen, dieses physische Nicht-Wohlbefinden/Krankheiten waren nahezu unbekannt. In der Zeit vor jenem Jahrhundert waren solche Krankheiten wesentlich seltener. Aber die Leute heuerten auch viel mehr sexuelle Aktivitäten und Freisetzen von Energie an. Ja, innerhalb der Schranken der entsprechenden Regeln, doch sie paarten sich häufiger.

KATHLEEN: Es war also ausgewogener.

ELIAS: Ja, sozusagen in mancher Hinsicht. Wie bereits gesagt, seid Ihr in den letzten 100 Jahren hinsichtlich der Geschlechter in andere Richtungen gegangen, was signifikante Auswirkungen/Beeinträchtigungen/Betroffensein (affectingnesses) inkorporierte, nicht nur Unfruchtbarkeit, sondern auch den Anstieg physischer Manifestationen von Nicht-Wohlbefinden/Krankheit. Jetzt habt Ihr viel mehr bekannte Krankheiten/Nicht-Wohlbefinden als je zuvor in Eurer Euch bekannten Geschichte als Spezies. Ihr habt in den vergangenen 100 Jahren mehr gekannte Nicht-Wohlbefinden/Krankheiten geäußert, und das ist nur eine kurze Zeitspanne in Eurer Existenz als Spezies. Und Ihr fahrt fort, Eure Gesundheit zu ruinieren und Eure physischen Manifestationen zu entehren, wenn Ihr entsagt/verzichtet und solche Regeln aufs äußerte miteinbezieht, wenn Ihr Euch selbst einschränkt und eine solch extreme Unausgewogenheit generiert. Erinnert Euch an die Delfine.

KATHLEEN: Geht es bei dieser Bewusstseinswoge nicht darum, solche Regeln abzubauen und das Ganze zu verändern ….

ELIAS: Ja, aber es wird auch für viele Individuen sehr verwirrend und traumatisch, was sich überall auf der Welt aufzeigt.

(Ausschnitt)

PAUL: Ich habe eine Frage zu Deiner Antwort an Terri. Mir fällt es immer schwer, Zulassen und Drängen ins Gleichgewicht zu bringen. Ich möchte Dinge tun, ich sehe die Leistung und vertraue ihr. Ich möchte es leichter für mich machen, positive Handlungen zu unternehmen, ohne zu Drängen, ob wir dies nun im magischen Spiel getan haben oder nicht. Wie fokussiert man sich auf Ausgewogenheit zwischen Zulassen und Drängen?

ELIAS: Sei in der Gegenwart. Jedes Mal, wenn Du voraus projizierst, projizierst Du in die Zukunft. Selbst wenn es nur minimal in die Zukunft ist, generiest Du diese Möglichkeit und das Potential zu drängeln. Selbst wenn Du Freude daran hast, kann Deine Begeisterung Dich zum Drängeln führen: „Ich will es jetzt. Ich will es jetzt tun. Ich will es jetzt besser machen.“

Es geht darum, in der Gegenwart zu sein und nicht zu antizipieren. Erwarte nicht und nimm nicht vorweg. Sieh lediglich das, was ist. Das ist eine Übung, das im JETZT Zufriedensein zu praktizieren.

Erinnere Dich an das, was ich Dir in unserem letzten Gespräch sagte: Ihr erschafft immer noch mehr. Das, worauf Ihr achtgebt, entscheidet über das, wovon Ihr noch mehr erschafft. Deshalb würde ich vorschlagen, dass Ihr alle die Zufriedenheit/Behagen und die Zufriedenstellung/Befriedigung (contentment and satisfaction) in Euren Leben würdigt. Je mehr Ihr im Jetzt darauf achtet, dass Ihr jetzt zufrieden seid, desto mehr werdet Ihr automatisch davon erschaffen. Denn Ihr generiert immer noch mehr davon. Das tut Ihr automatisch. Das erfordert kein Denken oder irgendwelche Mühe. Ihr tut es automatisch, denn es ist innerhalb Eurer Existenz, und es ist Teil von Euch. Es ist das, was Ihr seid, als Bewusstsein, nämlich immer mehr generierend.

Wovon wollt Ihr also noch mehr generieren? Lethargie, Frustration, keine Zufriedenstellung, nicht genug Zeit, nicht genug Interaktion, nicht genug Geld, nicht genug sexuelle Aktivität, oder wollt Ihr diese Äußerungen alle erschaffen? Seid mit dem zufrieden, was Ihr jetzt tut, und Ihr werdet automatisch ständig noch mehr davon erschaffen, und je mehr Ihr es tut, desto zufriedener werdet Ihr sein, und umso mehr werdet Ihr Zufriedenstellung erschaffen, was sogar für Spiele und für das Spielen gilt: nicht drängen, nicht erwarten sondern achtgeben auf das, was im Jetzt geschieht.


Session #3194
Saturday, October 26, 2013 (Group/Hinsdale, New Hampshire)

Re: Elias: Gedanke - Denken

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(Der folgende Text ist bereits im Thread „Sitzung 20140805-1“ vorhanden.)

JEAN-FRANÇOIS: Was wäre für mich eine besonders effektive und sichere Weise, um die in meinem physischen Körper aufgestaute Energie loszulassen, wie beispielsweise jene Emotionen aus meiner Jugend, worüber wir neulich sprachen? In Therapie-Sitzungen wie EFT und Rückführungen kam ich mit einigen tiefen Emotionen in Kontakt, was meiner Ansicht nach zu etwas Loslassen führte, aber ich bin nicht davon überzeugt, dass das Graben in der Vergangenheit der effektivste Weg für mich ist, jene Energie loszulassen.

ELIAS: Das Wiederaufrufen früherer Erlebnisse hat in gewissem Ausmaß Wert. Aber es ist nicht unbedingt effizient, sich selbst mit Versuchen zu verzehren, ständig in der Vergangenheit und in vergangenen Erlebnissen zu graben, denn das ist unnötig. Es geht hier wieder sehr darum, präsent zu sein, und je mehr präsent Du bist, desto mehr bemerkst Du. Je mehr Du Deine eigenen Erwiderungen und Reaktionen in unterschiedlichen Situationen bemerkst und je mehr Du auf das achtgibst, was Du tust, desto mehr fängst Du an, auf das was Du fühlst achtzugeben.

Es geht nicht nur darum, auf das achtzugeben, was Du tust, denkst und fühlst sondern auch darauf achtzugeben, ob es zueinander passt. Passen Dein Tun, Denken und Fühlen zu einander und sind sie in Harmonie? Oder passen Dein Tun, Denken und Fühlen nicht zu einander, weshalb sie Disharmonie sind oder einen Konflikt erschaffen?

Je mehr Du präsent bist, desto mehr erkennst Du jene anderen Faktoren. Deshalb ist es nicht immer erforderlich, dass Du vergangene Erlebnisse wiederaufrufst und identifizierst, denn wenn Du einige Deiner Assoziationen erkennst, bringt Dich das dazu, dass Du in gewissen Kapazitäten mehr achtgibst. Es ist nicht nötig, alles was Du tust oder je getan hast, zu analysieren. Doch wenn Du mehr präsent bist und wirklich achtgibst, fängst Du an, Dir automatisch Antworten zu offerieren. Wenn Du bemerkst, dass Dein Denken, Fühlen und Tun nicht in Harmonie sind und sich nicht in derselben Richtung äußern, fordert das dazu auf, Dich nach dem Unterschied zu fragen.

Einem denk-fokussierten Individuum würde ich sagen: wenn Dein Denken, Tun und Fühlen nicht miteinander in Harmonie sind und sich von einander unterscheiden, gib auf das Acht, was Du fühlst, und was das für dich „bedeutet“. Welches Gefühl erlebst Du, und was bedeutet dieses Gefühl für Dich? Denn als denk-fokussiertes Individuum bist Du so sehr an Denken und Tun gewöhnt, dass in den Gefühlen Dein Kennzeichen für etwas Zwiespalt zu finden ist.

JEAN-FRANÇOIS: Ja, das ist interessant.

ELIAS: Emotional fokussierte Individuen sind so sehr daran gewöhnt, auf die Signale der Gefühle achtzugeben, und einem solchen Individuum würde ich vorschlagen, auf das achtzugeben, was es “tut”, dass es einen Unterschied gibt zwischen dem, was es fühlt und dem, was es tut, und dass seine Gefühle das sind, was für es selbst nicht unbedingt am akkuratesten ist.

Was bei einem denk-fokussierten Individuum in einer Situation, in der diese drei Aspekte nicht übereinstimmen, nicht am akkuratesten wäre, das wäre sein Denken. Das ist also ein Zugangsweg, um gewahr zu sein und zu erkennen, wie Du Energie loslassen kannst.

Wenn Du nicht erkennst, wie Du Energie freisetzen kannst, lass mich Dir ein Beispiel nennen. Nehmen wir an, dass Du bemerkst, dass Dein Denken, Tun und Fühlen nicht übereinstimmen, dass Dein Fühlen anders ist. Nehmen wir an, Du identifizierst das, was Du fühlst, definierst und erkennst es, und dass Du bei diesem Deinem Tun Dir weiterhin sagst und Dich fragst: Okay, und was tue ich jetzt?

Du siehst Dir das Gefühl erneut an, definierst es und evaluierst, was wohl eine effektive Handlung – kein Denken – wäre, die Du anheuern kannst und die Dir erlaubt, diese Energie freizusetzen. Das Gefühl ist unruhig/rastlos. Eine effektive Handlung wäre, Dich zu bewegen, die physische Körperbewegung anzuheuern, einen Spaziergang zu machen, zu tanzen, zu springen, Deine Körper zu bewegen.

Wenn es ein Gefühl von Traurigkeit ist, ist Weinen eine effektive Handlung, und wenn Du Dich nicht spontan zum Weinen bringen kannst, heure eine Handlung an, die das bewirkt. Lese ein sentimentales Buch.

JEAN-FRANÇOIS: Die bringen mich nicht zum Weinen sondern lassen mich erschauern. (lacht)

ELIAS: Sieh Dir im Fernsehen ein Dich inspirierendes Programm an. Weinen wird nicht immer durch Traurigkeit ausgelöst, doch wenn es ein Gefühl der Traurigkeit ist, wäre Weinen ein ausgezeichnetes Ventil für diese Energie. Es gibt viele verschiedene Äußerungen, die Dich zum Weinen bringen können. Wenn es ein Gefühl der Furcht ist, heure einen Vorgang an, der diese Furcht freisetzt. Schreibe vielleicht in ein Tagebuch. Energie Freizusetzen ist eine Handlung. Das Freisetzen von Energie ist …

JEAN-FRANÇOIS: Eine Form des zum Ausdruckbringens.

ELIAS: Und eine Anforderung, irgendeine Handlung zu generieren. Energie setzt Du nicht frei, indem Du bloß darüber nachdenkst oder dies fühlst, sondern durch Tun. Wenn Du bemerkst, dass das Gefühl sich vom Denken und Tun unterscheidet, gib als denk-fokussiertes Individuum auf das Gefühl Acht, definiere es, und wenn Du beabsichtigst, Energie freizusetzen, heure eine Handlung an, die mit diesem bestimmten Gefühl assoziiert ist, um die Energie freizusetzen.

JEAN-FRANÇOIS: Vielen Dank. Ich werde damit experimentieren.

Session 20140805-1
Tuesday, August 5, 2014 (Private/Phone)





(Der folgende Text ist bereits im Thread „Bewusstseinsumschaltung“ vorhanden.)

Euer objektives Gewahrsein ist sehr expansiv, und es gibt dabei sehr viele Feinheiten. Es ist sozusagen ein äußerst komplexer Mechanismus, der Input und Output enormer Informationsmengen zulässt, die auf vielfältige Weise, und nicht nur über Gedanken, verarbeitet werden. Denken ist lediglich eine der am meisten offensichtlichen mechanischen Funktionsweisen, der Ihr enorm viel Aufmerksamkeit widmet, doch Informationen verarbeitet Ihr auf vielfältige Weise.

Ihr betrachte die am meisten offensichtlichen Äußerungen des subjektiven Gewahrseins - Emotionen und Denken - und seht sie als die einzigen Aspekte, die alle Informationen hinsichtlich Eures Vorankommens in dieser Bewusstseinsumschaltung verarbeiten, die sich in gegenseitige Harmonie äußern sollten, und auf diese Weise würdet Ihr die Informationen assimilieren und Eure Wahrnehmung ändern. Aber zum Instrument der Wahrnehmung gehört noch viel mehr als lediglich der Input über Gedanken und Emotionen.

Ihr habt sehr viele Sinne und verfügt über viele Wissens- und Kommunikations-Aspekte, die Ihr als Eindrücke, Impulse und Intuition bezeichnet. Alle diese Aspekte und Eigenschaften bewegen sich gemäß des Designs Eures persönlichen Assimilations-Prozesses und Eurem selbst gewählten Vorankommen in dieser Umschaltung, was Euch erlaubt, diese Umschaltung in Eurer persönlichen Realität zu verwirklichen. Wenn Du Dein Denken umkehrst, ändert das nicht unbedingt Deine Wahrnehmung.

Das ist es, was Du anheuerst. Dadurch, dass Du Dir eine kontinuierliche innere Interaktion mit Informationen offerierst, erlaubst Du Dir zu bemerken und zu identifizieren und mehr mit Dir selbst vertraut zu werden, und wenn Du diesen Vorgang fortsetzt, werden alle Deine anderen Eigenschaften - neben Denken und Emotionen - in Deinem Assimilations-Prozess involviert. Dies wird durch das Vertrautwerden mit Dir selbst, mit dem, wer und was Du bist, zustande gebracht, und wenn Du fortfährst, diesen Vorgang zu erschaffen, höhlst Du auch die Furcht aus und reduzierst die Macht der Duplizitätsäußerung.

Session 689:
Thursday, September 7, 2000