Re: Elias: Camouflage = Tarnung

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(Diese Übersetzung stammt von der Elias-Website http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=619 )

JOE: Gut, als ich nachgedacht und wahrgenommen habe – es gab noch andere Beispiele außer diesem -... weißt du, ich glaubte, ich verstehe Duplizität, aber ich habe Duplizität wirklich nicht verstanden. In Beispielen wie diesem und in Gesprächen wie diesem mit dir glaube ich, dass ich wirklich anfange zu verstehen, was Duplizität heißt und welche Wirkung und Kraft diese Duplizität hat in dem, wie wir glauben und was wir um diese Glaubensannahmen herum erschaffen.

ELIAS: Ja! Ich meine das wirklich wörtlich und ganz, dass diese Glaubenssysteme, die ihr physisch in dieser Realität habt, sehr stark sind!

Sie sind sehr mächtig, und dieses besondere Glaubenssystem der Duplizität ist nicht nur mächtig und wirkt nicht nur als eigenes Glaubenssystem, sondern hängt sich sozusagen - wie ich schon oft gesagt habe - an jedes andere Glaubenssystem und ist mit jedem Ausdruck der physischen Realität verflochten.

Ihr setzt jeden Moment bei jeder Bewegung, jeder Wahl, die ihr in eurer physischen Realität macht, in Bezug zur Duplizität. Ihr schätzt jede eurer Aktionen als gut oder als schlecht ein. Es ist annehmbar oder es ist inakzeptabel. Es ist besser oder es ist schlechter.

Das ist die enorme Tarnung der Duplizität, und sie ist sehr stark.

JOE: Nicht nur das, sondern es scheint mir auch einen Tunnel zu schaffen. Die Glaubenssysteme von Recht und Unrecht sind die Wände des Tunnels, und wir gehen einfach irgendwie in diesen Tunnel und schaffen unsere Realität in dem kleinen Mikrokosmos, der auf unseren Ideen von gut und schlecht basiert.

ELIAS: Richtig.

JOE: Auch scheint es mir, dass das viel Konflikt verursacht, wenn ein Tunnel einen anderen Tunnel schneidet und es Reibung zwischen den zwei gibt, was Kriege und alles mögliche, im größeren Rahmen, verursacht.

ELIAS: Ja! Damit hast du auch recht, und eine weitere Tarnung von Duplizität ist, dass sie sich ganz unterschiedlich definiert.

Was recht und unrecht in der Wahrnehmung eines Individuums ist, kann von einem anderen Individuum anders definiert werden. Das ist weitgehend individualisiert in Bezug auf jede einzelne Wahrnehmung. Deswegen gibt es sozusagen viele von deinen Tunneln, die sich miteinander schneiden, aber das gleiche Glaubenssystem anders definieren und wirklich andere Terminologie benutzen.


Session 619:
Thursday, May 25, 2000-1





ELIAS: Ein umfangreicher Aspekt der Duplizitätsäußerung, die Deine eigene sowie die Wahrnehmungen vieler Anderer in Euer physischen Dimension sehr beeinflusst, ist der Begriff der Liebenswürdigkeit/Freundlichkeit/Güte (kindness) bzw. Eure Definition und Eure Assoziationen hinsichtlich von Liebenswürdigkeit, denn mit diesem einen Begriff werden enorme Werturteile und Erwartungen erschaffen.

Das kann Euch auch in solchen Interaktionen helfen, in denen Ihr auf Konflikt durch Äußern von Zorn stoßt, denn in Zusammenhang mit diesem Begriff der Liebenswürdigkeit wird ein sehr großer Duplizitätsaspekt geäußert.

Ihr erwartet von Euch selbst, Euch freundlich zu äußern und dass Andere dasselbe tun, und wenn sie oder Ihr das nicht tun, werden enorme Werturteile an den Tag gelegt, was in Eurer physischen Realität sehr viel Konflikt erschafft.

Erlaubt Euch zu sehen, dass einige Äußerungen, die Ihr für positiv und gut haltet, auch großen Einfluss beim Erschaffen der Äußerungen ausüben, die Ihr für negativ oder widerstreitend erachtet.

Dieses Glaubenssatzsystem der Duplizität tarnt sich enorm, und Ihr könnt in Verbindung mit einem einzigen Begriff, den Ihr für gut haltet, enormen Konflikt im Dominoeffekt erschaffen.

RODNEY: Ich habe den Verdacht, dass diese Duplizität im Gewand der Liebenswürdigkeit sehr subtil in meinen Handlungen vorkommt. Was kann ich tun, um das im Augenblick des Geschehens zu bemerken?

ELIAS: Erlaube Dir zu bemerken. Das erschafft Erkenntnis/Gewahrsein und erlaube Dir, Deine eigenen Definitionen zu erkennen. Sogar ohne darüber nachzudenken assoziierst Du, dass Deine Handlungen oder die Handlungen Anderer liebenswürdig oder unfreundlich wären.

RODNEY: Du schlägst also vor, dass ich einfach meine Handlungen bemerke und sehe, wo und wann dies geschieht.

ELIAS: Ja. Bemerken hilft enorm beim Erweitern Eures Gewahrseins. Du kannst die Entscheidungen, Handlungen und Interaktionen Anderer sowie Deine Erwiderung und Dein Evaluieren ihrer Wahl als liebenswürdig oder unfreundlich bemerken.

Session 662:
Sunday, July 16, 2000-1

Re: Elias: Camouflage = Tarnung

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ELIAS: Lass uns diesen Aufmerksamkeitsschwerpunkt untersuchen, den Du hinsichtlich der Akquisition von Geld hast. Einverstanden?

MIKE: Ja.

ELIAS: Okay. Identifiziere für mich, warum dieses Thema für Dich so enorm wichtig ist.

MIKE: Sicherheit.

ELIAS: Und was ist diese Sicherheit?

MIKE: Was meinst Du damit?

ELIAS: Womit setzt Du Sicherheit gleich?

MIKE: Dass man sich keine Sorgen machen muss, wie man die Miete oder die Rechnungen im nächsten Monat bezahlt, und dass, wenn man etwas sieht, was haben möchte, man das einfach kauft, und wenn man irgendwo hingehen will, geht man dorthin. Man muss nicht darüber nachdenken, das Geld zusammenzukriegen, um es zu tun oder zu erreichen.

ELIAS: Okay. Du sagst also, dass die Akquisition von Geld synonym ist mit Freiheit, nicht wahr?

MIKE: Stimmt.

ELIAS: Siehst Du Dich selbst als mächtiger als diese physische Geld-Manifestation?

MIKE: Weißt Du was? Ich weiß es nicht wirklich. Mächtig in welchem Kontext?

ELIAS: In jedem Kontext.

MIKE: In mancher Beziehung ja, in anderer nein.

ELIAS: Ah. Siehst Du es deshalb so, dass dieser Gegenstand Geld für Dich eigenständig eine Realität erschafft?

MIKE: Nicht wirklich.

ELIAS: Erschafft dieser Gegenstand sich selbst und äußert er eine Eigenschaft, die die Macht hat, Deine Realität zu erschaffen?

MIKE: Hm, manchmal.

ELIAS: Hast Du Papiergeld bei Dir?

MIKE: Nein, mein Mutter hat mein Portemonnaie genommen. (lacht)

ELIAS: Hast Du eine Münze?

MIKE: Einen Augenblick bitte. Ich werde eine holen. Okay, jetzt habe ich sie.

ELIAS: Halte sie in der Hand.

MIKE: Okay, das tue ich.

ELIAS: Sie sie Dir objektiv an.

MIKE: Okay.

ELIAS: Sieh Dir diese Münze an und sage mir, ob sie sich eigenständig bewegen wird, wenn Du sie auf den Tisch legst.

MIKE: Nein.

ELIAS: Wird sie sich von selbst multiplizieren?

MIKE: Ich wünsche mir, dass sie das tun würde!

ELIAS: Wird sie es tun?

MIKE: Nein.

ELIAS: Wird sie in eigenständig ein erkennbares Universum objektiver Hinsicht erschaffen und Dich darin miteinbeziehen?

MIKE: (lachend) Nein!

ELIAS: Wird sie Deine Interaktion mit ihr erschaffen?

MIKE: Nein.

ELIAS: Wird sie eine Interaktion mit Dir erschaffen?

MIKE: (lachend) Nein.

ELIAS: Wie erschafft diese Münze Deine Realität?

MIKE: Wie sie das tut? Man braucht sie, um irgendwo zu wohnen und Nahrung zu kaufen (lacht)

ELIAS: Wer erschafft die Realität: Du oder die Münze?

MIKE: (lachend) Ich wohl.

ELIAS: Ah, und glaubst Du daran?

MIKE: Manchmal.

ELIAS: Ah. Und nun sprechen wir den Kern des Problems an, und zwar dass Du nicht völlig erkennst, glaubst oder wahrnimmst, dass Du Dein Realität selbst erschaffst und darauf vertraust, dass Du fähig bist, sie zu erschaffen und vielmehr glaubst, und somit Deine Wahrnehmung entsprechend beeinflusst und deshalb die Realität erschaffst, in der Du externen Elementen erlaubst, Deine Realität zu erschaffen.

In Wirklichkeit erschaffen sie nicht Deine Realität. Du erschaffst weiterhin Deine Realität. Du täuschst Dich lediglich durch die von Glaubenssätzen beeinflusste Tarnung Deiner Wahrnehmung, dass andere Elemente – andere Individuen und physische Gegenstände – außerhalb Deinerselbst mehr Macht an den Tag legen würden als Du sie in Deiner Realität hast und deshalb fähig wären, Deine Realität für Dich zu erschaffen.

Das ist der Kern, den wir schon lang in unseren Gesprächen aufzudecken versuchen. Du erlaubst Dir in kleinen Schritten, Schichten Deiner selbst erschaffenen Tarnung abzuschälen und DICH selbst zu sehen. Das Geld, die Münze werden Dir Deine Freiheit nicht offerieren. Sie sind nicht gleich mit Freiheit. Deine Freiheit hängt noch nicht einmal vom Erschaffen von Geld ab.

Session 668:
Sunday, July 30, 2000

Re: Elias: Camouflage = Tarnung

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FRAN: Beruflich und auch zu meinem eigenen Vergnügen reise ich viel. Ich mag es wirklich, unterwegs und auf mich selbst angewiesen zu sein, aber hier ergibt sich ein Konflikt mit meinem Mann. Gemeinsam erschufen wir ein paar sehr abhängige Tiere, bei denen wir es so wahrnehmen, dass wir sie nicht alleine lassen können, eine zuckerkranke Katze und einen alten inkontinenten Hund.

Darüber hinaus erschuf ich in den letzten Monaten Schmerzen und Steifheit im Knie, den Hüften und dem unteren Rücken, und ich weiß, dass das alles miteinander zu tun hat. Ich denke, dass die Tiere den Konflikt mit meinem Mann bezüglich meiner Flexibilität und Bewegung spiegeln, verbunden mit meinen eigenen Glaubenssätzen über Verantwortlichkeit und seiner Abhängigkeit von mir. Kannst Du mir etwas dazu zusagen?

ELIAS: In Bezug auf diese Bewusstseinswoge, die das Glaubenssatzsystem der Duplizität anspricht, präsentieren sich viele Individuen nicht unbedingt neue oder andere Situationen oder Umstände, obwohl sie es auch auf dies Weise erschaffen können, aber sie erschaffen möglicherweise ein neues Erkennen oder Bemerken bestimmter Bewegungen, die sie in ihre persönlichen Realitäten miteinbezogen haben.

Dieses Gewahrsein wird so inkorporiert, dass Ihr Eure Energie in objektive, physische Darstellungen dieser Konflikte hinein übersetzen. Es muss nicht unbedingt als Beeinträchtigung des physischen Körpers geäußert werden sondern auf jedwede physische, objektive Weise, die Ihr Euch als klares Beispiel dafür offeriert, wie Eure Wahrnehmung durch Äußerungen und Aspekte dieses Glaubenssatzsystems der Duplizität beeinflusst wird.

Du selbst inkorporierst zwei physisch objektive Darstellungen dieser Entwicklung, die Dir ein klares und sichtbares Beispiel dafür offerieren, wie Du zulässt, dass Aspekte dieses Glaubenssatzsystem Deine Wahrnehmung beeinflussen, die dann auch Deine Realität entsprechend erschafft, und so beschränkst Du Deine Auswahlmöglichkeiten oder siehst sie nicht.

Ein Duplizitätsaspekt, der in diesen Beispielen mit ins Spiel kommt, ist der der Opferrolle. Du siehst Dich selbst sowie Deinen Partner als Opfer.

Dies fordert Dich heraus, die Chance zu nutzen und diese automatische Opferrollen-Assoziationen sowie das zu untersuchen, wie sie und Deine entsprechende Identifikation damit Deine Auswahlmöglichkeiten erheblich einschränken oder eliminieren und Dich in Wiederholungen festhalten, die Deine Selbstkritik und somit auch Deine eigene Assoziation mit der Opferrolle bestärken.

Diese Assoziation inkorporiert auch ein sehr starkes Äußern persönlicher Verantwortlichkeit für andere Individuen oder für Bewusstseinsäußerungen außerhalb Deinerselbst. Beim Entdecken und Erforschen dieses Opferrollen-Themas mag es für Dich interessant sein, dass die Wechselwirkung der persönlichen Verantwortlichkeit sehr eng mit der Opferrolle verknüpft ist.

FRAN: Wow. Darüber muss ich eine Weile nachdenken. Ich habe mich noch nie als Opfer gesehen. Das ist also etwas, was ich sehr effektiv vor mir getarnt habe.

ELIAS: Sehr viele Individuen tarnen das sehr effektiv, weshalb es von so vielen als ein solch extremes objektives Beispiel geäußert wird, denn es mag Euch schwer fallen, bei einer heimlicheren Äußerung zu erkennen, dass Ihr Euch mit der Opferrolle assoziiert oder daran partizipiert, denn viele von Euch, so wie auch Du, sehen es so, dass sie nicht in der Opferrolle sind. Du assoziierst Dich objektiv nicht mit dieser Handlung, während Du tatsächlich diese Rolle viel öfters erschaffst, als Du Dir erlaubst, dies objektiv zu erkennen, weil Du nicht achtgibst und nicht bemerkst.

In dieser Bewusstseinswoge der Duplizität wird jetzt eine enorme Energieäußerung generiert, die jeden von Euch motiviert, Beispiele unterschiedlicher Aspekte dieser Glaubenssatzsysteme für sich selbst zu erschaffen und sich sehr effizient die Chance zu offerieren, alle diese eigenen Glaubenssatzäußerungen zu sehen, und zu erforschen und zu untersuchen, wie sie Euch beeinflussen und wie Ihr sie automatisch erwidert, dass für das Zulassen ihrer Einflüsse weder Denken noch objektive Konzentrationen erforderlich sind, und wie sehr dies Eure Wahrnehmung beeinträchtigt, die wiederum Eure Realität erschafft.

Ein wichtige Aspekt dieser Entwicklung ist es, Euch Eurer automatischen Handlungen und Erwiderungen im Hinblick auf Eure Glaubenssätze gewahr zu werden, denn diese Handlungen, mit denen Ihr Euch verbietet, Eurer Fähigkeiten und Eure unermessliche Freiheit der Wahl zu äußern, schränken Euch enorm ein.

FRAN: Nun, das sollte mich ein bisschen aus meiner Selbstgefälligkeit/Behaglichkeit reißen. (Beide lachen). Das Problem ist, wenn ich anfange, diese Dinge zu bemerken und etwas mehr gewahr werde, dass es dann anscheinend einen Bereich gibt, für den ich mich tadeln kann, und ich versuche, daran zu arbeiten.

ELIAS: Ah, das ist nicht Sinn der Sache. Da Euch sehr viel Energie zur Verfügung steht, kann es beim Ansprechen des Glaubenssatzsystems der Duplizität derzeit sehr leicht geschehen, dass Ihr dazu neigt, die Duplizitätsäußerung sogar noch zu bestärken, indem Ihr Euch selbst tadelt oder kritisiert.

Bei diesem höchst mächtigen Begriff und Vorgang, dem Bemerken, geht es darum: Wenn Ihr Eure Glaubenssätze, Verhaltensweisen und Assoziationen durch Bemerken identifiziert, könnt Ihr Euch - ganz ohne alle weiteren Äußerungen - erlauben, lediglich zu erkennen.

Wie ich dies kürzlich bereits einem anderen Individuum sagte, mag es für die, die dazu neigen, sich selbst öfters als andere zu kritisieren, vorübergehend nützlich sein, sobald Ihr bemerkt, auch eine Handlung miteinzubeziehen, innezuhalten und Euch zu sagen, dass Eure Bewegung in diesem Jetzt perfekt ist. Ich erkenne durchaus, dass Du das nicht glaubst, aber das ist egal. Es ist nicht wichtig, dass Du dieser Aussage glaubst. Es funktioniert trotzdem.

Denn wenn Du stoppst, sobald Du unterschiedliche Aspekte Deines Verhaltens, Deiner Bewegung oder Glaubenssätze BEMERKST, statt Dich automatisch dafür zu tadeln oder zu kritisieren, Du nun denkst oder sogar aussprichst, das Du diesen Augenblick im Jetzt perfekt erschaffst, veränderst Du Deine automatischen Erwiderungen. Du hältst inne und unterbrichst die automatische Erwiderung und offerierst Dir die Wahl, eine andere Erwiderung zu äußern, ganz egal, ob Du daran glaubst oder nicht, denn diese Unterbrechung lenkt Deine Energie um auf einen anderen Zugangsweg, weshalb sie Dir hilft und nutzt, die automatisch Selbstkritik nicht zu bestärken. Verstehst Du?

FRAN: Ich verstehe und danke Dir sehr. Ich werde das tun und Dir berichten. Die vielen subtilen Wege, wie wir uns selbst kritisieren, sind einfach unglaublich.

ELIAS: Durchaus!

FRAN: Es ist einfach konstant und ständig.

ELIAS: Dem sehr ähnlich, wie Du Dich in der Opferrolle behauptest, ohne sie gemäß Eurer Definitionen objektiv zu erkennen.

FRAN: Das ist wahr, denn jetzt denke ich erstmals darüber nach. Ich habe mich nie als Opfer gesehen. Es gibt also vieles, worüber ich nachdenken kann. Die Erkundung wird interessant werden.

Session 724:
Saturday, November 11, 2000

Re: Elias: Camouflage = Tarnung

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(Text bereits im Thread “Leid, Elend, Not, Mitgefühl” vorhanden.)


TOM (Malhai): Wir hätten gerne, dass Du mehr Einzelheiten darüber bringst, wie wir uns gegenseitig in unserer

MELINDA (Sena): ... Opferrolle unterstützen. Ja, ich möchte gerne noch mehr dazu erfahren. In Deiner letzten Sitzung (Sitzung 726, http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=726 = die Opferrolle, auszugsweise Übersetzung) sagtest Du, wie Tom und ich uns hier irgendwie gegenseitig bestärken. Würdest Du uns bitte noch mehr dazu erklären?

ELIAS: Dies ist zwischen Individuen keine ungewöhnliche Situation oder Interaktion. Wenn Ihr Eure Opferrolle untersucht oder Eure Assoziationen, dass Andere vielleicht ein Opfer wären, mag es sinnvoll sein, noch mehr Äußerungen dieses Themas zu untersuchen als Ihr dies beim automatischen Sichten von Themen tut.

Wenn Ihr den Vorgang selbst oder die Opferrolle betrachtet, erschafft Ihr bei diesem Thema unmittelbare Assoziationen. Doch es gibt noch viel mehr Äußerungen, in denen Ihr Euch als Opfer seht als Ihr Euch das objektiv zu erkennen erlaubt. Wenn Ihr dieses bestimmte Thema und diese Schöpfung in Euch selbst erforscht, mag es nützlich sein zu untersuchen, wie Ihr Euch gegenseitig in dieser Bewegung bestärkt. Sehr oft wird eine Tarnung erschaffen, was Ihr Euch selbst objektiv als Äußerung von Mitgefühl, Empathie, Mitleid oder manchmal sogar von Verständnis erklärt.

Wie gesagt, gibt es im Augenblick ein Neudefinieren Eurer Begriffe und Eurer Realität. Bei Eurem Umzug zu dieser Neudefinition erlaubt Ihr Euch, Eure eigenen Handlungen, Schöpfungen, Entscheidungen und Manifestationen sowie die der anderen Individuen zu beobachten. Und Ihr erlaubt Euch, diese Äußerungen zu evaluieren und Euer Verständnis, Eure Richtung/Regie (direction) und Eure tatsächlichen Definitionen dieser Vorgänge in Eurer Realität neu zu definieren und Eure eigenen Äußerungen und Interaktionen auf expandierte Weise zu sehen.

Ich habe schon oft gesagt, dass in Eurer Realität Äußerungen oder Schöpfungen nicht immer das sind, was sie oberflächlich gesehen zu sein scheinen. Es gibt bei jeder von Euch in Eurer Realität erschaffen Äußerung noch viel mehr Schichten als bloß eine. Tatsächlich seht Ihr Eure Realität so als ob sie sozusagen flach und zweidimensional wäre. Ihr seht sie als eine Schicht der objektiven Äußerung oder Manifestation.

Wie ich Euch schon seit Beginn dieses Forum sagte, seid Ihr tatsächlich extrem multidimensional. Das ist keine Äußerung, die als flache Ebene gesehen werden kann in der Annahme, dass die Definition multidimensional dies bedeuten würde: „Ihr selbst in diesem Aufmerksamkeitsfokus bewohnt eine Dimension, und Ihr bewohnt auch noch viele andere physische und nicht-physische Dimensionen.“ Das ist auch weiterhin eine zweidimensionale Beobachtung, denn Ihr trennt immer noch auf in Segmente und in Dinge und assoziiert dies entsprechend. Die zahllosen Schichten oder Dimensionen von Euch selbst, sogar in jedem Aufmerksamkeitsfokus, sind einer Eurer multidimensionalen Aspekte. Jede Bewegung, jede Manifestation und jede von Euch erschaffene Energiemanipulation besitzt zahllose Schichten von sich ereignenden Handlungen.

Oft betrachtet Ihr objektiv eine Schicht an der Oberfläche, die eine Tarnung sein mag, die die anderen auch noch im Spiel befindlichen Schichten überlagert. In dieser überlagernden Schicht erschafft Ihr durch das Identifizieren spezifischer Definitionen, Eurer Äußerungen, Verhaltensweisen, Manifestationen und Interaktionen eine Wahrnehmung. Manchmal erlaubt Ihr Euch, objektiv mehr als nur eine Schicht zu sehen, und wenn Ihr dies tut, erlaubt Ihr Euch auch, diese Tarnungsäußerung aufzudecken. Aber oft akzeptiert Ihr die Tarnung einfach als Absolutum und seht die anderen, sich in Euch ereignenden Aktivitätsschichten nicht.

Das Thema Opferrolle dient als Beispiel dafür, wie Ihr auf einer Schicht die Tarnungsäußerung akzeptieren und Euch nicht erlauben mögt, die vielen anderen auch noch von Euch erschaffenen Aktivitätsschichten zu sehen und somit nicht aufrichtig/echt alles zu identifizieren, woran Ihr im Inneren partizipiert und was Ihr tatsächlich am Erschaffen seid.

Das eine Individuum mag dem Anderen eine Situation schildern, an der es partizipiert oder die es individuell selbst erschafft. Diese mag in diesem Beispiel dem zweiten Individuum kommuniziert werden, und das erste Individuum mag sagen, dass es einen Konflikt erlebt.

Nehmen wir an, Sena (Melinda), Du schilderst Malhai (Tom) eine Erfahrung und sagst, dass Du einen Konflikt erlebst. Du magst diesen Konflikt erleben, und Konflikt erwächst aus dem Verleugnen von Auswahlmöglichkeiten. Deshalb erlebst Du in Deinem Inneren bereits manche Assoziationen mit der Opferrolle. Du kommunizierst mit Malhai und identifizierst den von Dir erlebten Konflikt.

In dieser hypothetischen Situation mag Malhai Dich auf verständnisvolle, mitfühlende, empathische oder teilnahmsvolle Weise erwidern und versuchen, objektiv das zu äußern, was Du als Unterstützung definierst. Deshalb kommuniziert und sagt er Dir: „Ja, ich verstehe Dich. Es ist verständlich, dass Du das erlebst, was Du erlebst oder das fühlst, was Du fühlst.“ Und hierbei wird mit der Stimme ein Ton übermittelt und eine Energiebewegung erschaffen, die Du an der Oberfläche als Projektion von Unterstützung und Mitgefühl ansiehst.

Die anderen bei dieser Äußerung mitspielenden Schichten, die auch den Tonfall, den Ton selbst und die Art und Weise beeinflussen, wie Du Deine Energie projizierst, diese Schichten, die Du aktuell nicht siehst, bestärken Dich und sagen: „Ja, Sena, Du hast Recht. Du erschaffst und rechtfertigst die Opferrolle, das ist verständlich, und ich verstehe dies, denn auch ich erschaffe diesen Vorgang.“ Bei diesem Austausch wird Dir also eine Bestätigung offeriert, die Opferrolle fortsetzt.

Es ist signifikant, dass Ihr Euch selbst erlaubt, die Interaktion zu beobachten, denn nicht nur Ihr sondern auch sehr viele andere Individuen in dieser physischen Dimension erschaffen oft solche Vorgänge.

Dies betrifft Eure Definitionen für bestimmte Äußerungen und Schöpfungen und das, wie Ihr Eure Bewegungen/Handgriffe definiert, und wie Ihr vieles in dieser Realität als diese flachen, oberflächlichen Äußerungen seht und Euch nicht erlaubt, auch noch die anderen Schichten des Vorgangs und des gesamten geäußerten Energie-Zusammenspiels objektiv zu erkennen.

Ich werte keinen von Euch beiden ab. Ihr erschafft tatsächlich viele Situationen und Interaktionen, in denen Ihr Euch erlaubt, andere Schichten Eurer Äußerungen zu sehen und somit ein klareres und objektives Gewahrsein von dem zu haben, was geäußert wird, und Euch noch mehr Wahlmöglichkeiten zu offerieren, wie Ihr die Energie in Euren Interaktionen und Euch selbst gegenüber manipulieren werdet.

Die Sache ist die, dass Ihr Euer Gewahrsein erweitert, und bei diesem Vorgang fordert Ihr Euch selbst heraus und strebt danach, noch mehr von Euren Äußerungen in Euch selbst und im gegenseitigen Kontakt zu evaluieren und zu erforschen, was Euch in Eurer Realität noch mehr objektive Klarheit und somit noch mehr Freiheit offerieren wird.

Wenn Ihr werturteilsfrei erkennt, dass Ihr manchmal an solchen Interaktionen partizipiert, offeriert Ihr Euch somit auch die Chance, Eure Kreativität und noch mehr von Euren Auswahlmöglichkeiten anzuheuern, was Euch erlaubt, Eure Wahrnehmungen umzukehren und Eure Interaktionen anders anzuheuern und somit diese geäußerte Opferrolle nicht zu verewigen, die Eure Auswahlmöglichkeiten begrenzt oder manchmal auch eliminiert. Versteht Ihr?

(Ausschnitt)

ELIAS: Erinnert Euch daran, dass Ihr Eure ganze Realität erschafft, auch in der Interaktion mit anderen Individuen. Deshalb ist jede Äußerung, die Ihr Euch selbst über Interaktionen mit Anderen präsentiert, eine Chance, Euch selbst im Spiegel des anderen Individuums zu sehen.

Obwohl es vorkommen mag, dass Ihr eine Interaktion mit einem Anderen anheuert und Ihr Euch objektiv sagt, dass Ihr nicht die gewünschte, erwartete oder angestrebte Erwiderung bekommen habt, stellt Ihr Euch doch andauernd in jeder Äußerung des Anderen ein Spiegelbild von Euch selbst zur Verfügung und gewährt Euch somit die Chance, Euch ständig selbst zu sehen.

Wie gesagt, versteht/kennt Ihr alle anderen Individuen in Eurer Realität. Es fällt Euch nicht schwer, die Bewegungen Anderer zu identifizieren und deren Situationen einzuschätzen. Ihr erlaubt es Euch, Glaubenssätze und Wahrnehmungen Anderer klar zu sehen, dies zu erkennen und zu identifizieren. Das eine Individuum, das Ihr nicht kennt, das seid Ihr selbst. Das eine Individuum, das Ihr in der Gesamtheit Eurer Realität nicht seht, das seid Ihr selbst.

Ihr habt dies mit diesem Design von Trennung und Individualität in Eurer physischen Dimension durchaus gezielt erschaffen. Doch Ihr habt Euch auch einen sehr effizienten Weg gegeben, um Euch selbst zu sehen und um mit Euch selbst vertraut zu werden. Ihr habt dieses Design Eurer Realität erschaffen, in welchem jede Äußerung Eurer Realität, ob Interaktionen mit anderen Individuen, geäußerte Objekte oder Elemente, das Wetter, die Umwelt, die Szenerie - das spielt keine Rolle - die Bewegung der Planeten, ein jedes physisch in Eurer Realität geäußerte Bewusstseins-Element eine Reflektion von Euch ist. Ganz gleich in welche Richtung Ihr Euch wendet und mit welcher Richtung Ihr zu interagieren wählt, stellt Ihr Euch andauernd ein Spiegelbild von Euch selbst zur Verfügung.


Session 734:
Friday, December 1, 2000-1 (Private/Phone)

Re: Elias: Camouflage = Tarnung

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(der folgende Text ist bereits im Thread Glaubenssätze, Annahme und Annahme des Selbst vorhanden)


LOU: Ich bemerke mein Werturteilen, insbesondere im Hinblick auf extreme Seiten der Duplizität, und ich denke nach über Werten im Vergleich zu Nicht-Werten. Manchmal erscheint es mir gründlich langweilig zu sein, nicht zu urteilen. Ich liebe Gegensätze. Manchmal ist Werten spannend, wie ich Dir schon früher gesagt habe.

ELIAS: Durchaus. Ich verstehe das, was Du äußerst. Der Grund dafür, dass Du Dich ohne die mit dem Werten assoziierte Spannung langweilst ist der, dass Du Dir noch keine Bewegung außerhalb der mit dem nicht Vorhandensein von Werturteilen verbundenen automatischen Assoziation gestattet hast. Du siehst das nicht vorhandene Werturteil als langweilig an, da Dir das Werten vertraut ist, und objektiv weißt Du nicht, wie Du Deine Realität ohne diese vertraute Äußerung unter Einbeziehen von Anregung erforschst.

Aber wenn Du noch weiter zur Erkenntnis des Selbst umziehst und Dir noch mehr Annehmen erlaubst und die Äußerung des Wertens nicht miteinbeziehst, magst Du objektiv zu erkennen beginnen, dass dies Dir eine enorme Freiheit zum Erforschen anderer Wege des Erschaffens Deiner Realität offeriert, die kein Urteilen erfordern, um Spannung miteinzubeziehen.

LOU:.. Kannst Du mir dafür eine Übungs- Situation geben?

ELIAS: Beschreibe eine Situation, und wir werden das dann besprechen.

LOU: Okay. Ich sehe beispielweise, dass jemand etwas tut, was ich für falsch halte, also urteile ich darüber. Dann kann ich wählen, mich höflich zu verhalten, aber ich habe geurteilt. Wenn ich also werte, habe ich das Gefühl, dass der Andere fast eine wertende Beurteilung von mir erwartet. Wie befreie ich mich aus diesem Modus?

ELIAS: Untersuchen wir das einmal genauer. Wähle eine tatsächliche oder hypothetische Situation und eine spezifische Handlung, die ein Anderer erschaffen mag, über die Du urteilst.

LOU: Okay. Nehmen wir an, jemand sagt etwas Hässliches über mich, er urteilt also und macht bittere Bemerkungen über mich. Ich erwidere diese Bemerkung mit einem Werturteil, wohl wissend, dass ich werte, und dann beurteile ich mich selbst wegen dieses Urteils, und das geht dann so weit, dass ich mich elend fühle.

ELIAS: Richtig, und Du hast einen Kreis erschaffen.

LOU: Genau, in dem ich feststecke.

ELIAS: Nun erlaube Dir, in dieser hypothetischen Situation alles zu sehen, was erschaffen wird – und Du kannst diese Methode jedes Mal praktizieren, wenn Du erkennst, dass eine solche Situation geschieht. Zu allererst einmal ist Deine Aufmerksamkeit nach außerhalb Deinerselbst gerichtet. Das heißt nicht, dass dies die erste Aktion wäre, die geschieht. Aber im Aufmerksamkeitsbereich ist das die erste Äußerung, die Du bemerkst. Lass uns nun untersuchen, was Du mit der Abfolge der Ereignisse assoziierst. Der Andere erschafft ein Werturteil, das Du mit einem weiteren Werturteil erwiderst, folglich antwortest Du Dir selbst mit einem Werturteil über Dich selbst.

Lass uns nun untersuchen, was wirklich in diesem Szenario geschieht. Du projizierst Energie, und im Rahmen dieser Energieprojektion ziehst Du ein spiegelbildliches Szenario auf Dich an oder erschaffst dieses. Du präsentierst Dir ein anderes Individuum, und das ist eine Spiegelung. Der Andere präsentiert Dir ein Spiegelbild Deinerselbst, und zwar von dem, was Du bereits erschaffst. Da Du nun die Reflektion oder Äußerung des Anderen siehst und empfängst, offerierst Du Dir eine Wahl. Zugleich offerierst Du Dir aber auch keine Wahl, da Du nicht bemerkst, was tatsächlich geschieht, weshalb Du eine automatische Erwiderung erschaffst. Deine automatische Erwiderung ist wertend. Was wirklich bei Deiner Erwiderung geschieht, das ist, dass Du Dich verteidigst. Das Äußern der Verteidigung ist ein Schutzmechanismus, der als Werturteil über das andere Individuum und dessen Äußerung getarnt ist. Du hat also bereits Deine Wahrnehmung getarnt und sie in Einklang mit Deinem Schutzmechanismus geschaltet.

Darüber hinaus fragst Du dich in Deinem Inneren, warum Du diese Interaktion erschaffen hast, und in Deiner Erwiderung dieser Fragestellung setzt Du Dich selbst herab, weshalb Du ein weiteres Werturteil über Dich selbst fällst.

Du bietest Dir nicht unbedingt eine aufrichtige Antwort auf die Frage, warum Du diese Interaktion erschaffen hast. Du offerierst Dir eine automatische Erwiderung, was keine Antwort ist. Das ist eine Assoziation, und Deine automatische Erwiderung ist die Herabsetzung Deinerselbst: „Ich bin nicht offen genug, ich verstehe nicht gut genug, ich bin nicht genügend geduldig, ich erschaffe automatisch Erwiderungen, und deshalb bin ich in meinem Inneren nicht gut genug justiert.“ Dies sind Deine automatischen Erwiderungen auf die Frage, warum Du solche Interaktionen erschaffen hast.

Tatsächlich ist diese ganze Interaktion Dir entsprungen. In solchen Situation kannst du Dir also einen sogenannten Short Curt/Kürzel offerieren, indem du auf das Selbst Acht gibst, und wenn Du eine Interaktion mit einem anderen Individuum vornimmst und Dir erlaubst Acht zu geben und zu bemerken, dann verstehe, dass alles, was der Andere Dir gegenüber äußert, ein Spiegelbild von dem ist, was Du am Erschaffen bist. Wenn der Andere ein Werturteil äußert, dann bist Du bereits dabei, ein Werturteil zu erschaffen und offerierst Dir die Chance, dies durch den Spiegel der Äußerung des Anderen zusehen.

Wenn Du dir erlaubst, diese Spiegelung zu bemerken, statt Dich automatisch zu fragen „warum äußere ich das?“ oder „warum habe diesen Vorgang angeheuert“ – denn auf diese vertraute Frage wirst Du Dir auch automatische Erwiderungen liefern – schalte in diesem Augenblick Deine Aufmerksamkeit auf das Untersuchen von dem um, was Du in Dir am Erschaffen bist.

LOU: Was nun dieses von mir zusammenmit dem Anderen, der ebenfalls ich ist, erschaffene Szenarios des Werturteilens anbelangt, präsentiere ich mir automatische Erwiderungen, nämlich Werturteile mir selbst gegenüber und noch ein höheres Werturteil mir selbst gegenüber bezüglich dieser Schöpfung selbst. Und was tue ich dann? Bin ich dann einfach ruhig und halte die Klappe?

ELIAS: Ich kann Dir sagen, dass es überhaupt nicht langweilig sondern durchaus faszinierend sein wird, wenn Du Deine Aufmerksamkeit ohne die Beteiligung eines Werturteils auf das Selbst umschaltest, da es ziemlich ungewohnte ist, Deine automatischen Erwiderungen zu stoppen, dem Anderen nicht zu erwidern, sondern Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden und im Inneren zu forschen, was Du am Erschaffen bist und welche Kommunikationen Du Dir in diesem Augenblick selbst offerierst. Und wenn Du anfängst, das zu identifizieren, was Du selbst am Erschaffen bist, offerierst Du Dir auch die Herausforderung, dem Anderen auf eine andere, kreative Weise zu antworten. In solchen Szenarien laufen viele Vorgänge gleichzeitig ab, und es ist ziemlich herausfordernd für Deine Aufmerksamkeit, dies anzugehen, denn dies ist ziemlich ungewohnt.

LOU: Es wäre also angemessen, wenn ich mir einen Augenblick der Stille gewähre, um diese von mir im Werturteil erschaffene Schöpfung in meinem Inneren ohne automatische Erwiderung zu betrachten.

ELIAS: Durchaus, und erkenne bitte, was Deine automatische Erwiderung wäre. Anerkenne sie, denn sie wird präsentiert werden, da dies die Dir vertraute Äußerung ist.

LOU: Diese automatische Erwiderung taucht sozusagen in meinem Geiste auf?

ELIAS: Richtig. Versuche nicht, sie zu verdrängen, sondern erlaube Dir vielmehr, sie zu bestätigen und widme Deine Aufmerksamkeit der Untersuchung Deiner automatischen Erwiderung und was sie in Deinem Inneren motiviert.

LOU: Okay, und das wird die Wahrnehmung verändern. Und sobald ich meine Wahrnehmung ändere, wird sich auch der Andere ändern, denn er ist ebenfalls ich.

ELIAS: Richtig. Das ist ein Nebenprodukt Deiner Äußerung.

LOU: Es ist also sinnvoll, sich eine kurze Ruhepause zu gönnen, die es mir erlaubt, zur Besinnung zu kommen.

ELIAS: Richtig!

[Sitzung 769, January 30, 2001]

Re: Elias: Camouflage = Tarnung

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(Der folgende Text ist bereits im Thread „Identität“ vorhanden.)

MELINDA: Elias, in jüngster Zeit ist eine andere Art Energie im Gange. Ich weiß nicht, ob ich das nur selber bin oder ob es die nächste Bewusstseinswoge ist, aber mir zeigt es sich in der Selbst-Identität … ich weiß nicht, wie ich das erklären soll. Ich bin nicht die Person, für die ich mich alle diese Jahre hielt. Das Bild von mir, das ich der Gesellschaft zeigte, oder was ich dachte, dass ich das sein sollte, ist nicht wirklich das, was ich sein möchte und was ich in meinem Inneren bin. Ich denke, dass ein Teil von mir wegging oder bemerkte, was ich da tue. Es ist sonderbar, weil ich nicht die bin, die ich zu sein dachte. Das ist etwas befremdlich. Kannst Du mir etwas dazu sagen?

ELIAS: Okay. Kollektiv heuert Ihr noch keine neue Bewusstseinswoge an. Ihr erlaubt Euch das, was als eine weitere Bewegung innerhalb der derzeitigen Bewusstseinswogen der Sexualität und der Duplizität bezeichnet werden kann, denn beide Wogen werden weiterhing geäußert, und in diesen beiden Wogen gibt es das Entdecken des Erschaffens einer tatsächlichen Vertrautheit mit dem Selbst.

Was die Duplizität anbelangt, zieht Ihr um in tiefere Schichten der Duplizitätsäußerung und erlaubt Euch, die Tarnungsäußerungen, das was Ihr als eigene Äußerungen erschafft, klarer zu sehen. Die Individuen ziehen um zum Erkennen des Selbst und ihrer echten Äußerungen und dem Identifizieren des Selbst in mehr Fülle als Ihr Euch das zuvor erlaubt habt.

Einige Duplizitätsaspekte erschaffen diese Tarnungsäußerung und diese Persona so sehr, dass Ihr als Individuum Euch in Eurer physischen Dimension intimer mit der Tarnung assoziiert als mit Eurer echten Identität, weshalb die Tarnung zu Eurer Identität und zu allem wird, was Ihr seht.

Das, was Ihr erschafft, wenn Ihr objektiv vermehrt in das zum Ausdruckbringen dieser Bewusstseinsumschaltung umzieht und mehr mit Euch selbst vertraut werdet, ist dass Ihr sozusagen die Tarnschichten abschält, ähnlich wie man Zwiebelschichten abschält, bis man schließlich zum Kern vordringt, und der ist Eure echte Äußerung. Wenn Ihr vollständiger in den Vorgang der Bewusstseinsumschaltung umzieht, bewegt Ihr Euch durch Schichten Eurer selbst hindurch und entdeckt Euch selbst als Essenz und was das inkorporiert.

Wie Ihr erkennt, wurde bislang wurde die Bewegung der Umschaltung/Wandel auf subjektive Weise geäußert. Nun zieht Ihr sozusagen um zum objektiven Erwachen und erlaubt Euch diese echte Intimität mit dem Selbst und auch die Entdeckung Eurerselbst als Essenz.

Zuvor setzte sich die Trennung in der Assoziation fort, dass Ihr ein Fokus seid und deshalb eine spezifische Individualität und Persönlichkeit innehabt, und das ist Eure Identität. Das ist die Äußerung der Tarnung/Camouflage, denn Ihr habt die Essenz weiterhin als eine flüchtige Entität außerhalb Eurerselbst gesehen, oder Ihr habt es so gesehen, dass Ihr lediglich ein Teil der Essenz wärt.

Da Ihr nun zum objektiven Einfügen dieser Bewusstseinsumschaltung umzieht, fangt Ihr an, Eure Wahrnehmung durch die Camouflage Schichten hindurch umzuschalten, um Euch ein neues Entdecken Eurer echten Identität als Äußerung der Essenz zu erlauben, und Ihr inkorporiert ein viel vollständigeres objektives Wissen und Verständnis Eurerselbst, was Euch auch ein enormes zum Ausdruckbringen von Freiheit offeriert, denn Ihr erlaubt Euch wesentlich mehr Bewegung als Ihr das zuvor geäußert haben mögt. Verstehst Du?

MELINDA: Ich habe mich wohl mein Leben lange nach dem gerichtet, was ich dachte, dass ich das sein soll statt auf das achtzugeben was ich wirklich bin. Es gab einen Konflikt oder einen Unterschied zwischen dem, wie ich bin und dem, was ich denke, dass das von mir erwartet würde. Was ich auch noch bemerkt habe, und das ist echt cool, und vielleicht ist es das, was Du unter "die Essenz kennenlernen" verstehst – dass ich mich sozusagen in mich selbst verliebt habe. Es ist ein Gefühl wundervoller glückseliger Liebe. Ich weiß nicht, ob es das ist, worüber Du sprichst, aber so erlebe ich es. (gekürzt)

ELIAS: Ja, das stimmt. Und tatsächlich geht es genau darum. Zuvor wurde Eure Aufmerksamkeit entsprechend Eurer Assoziationen, Definitionen und Strömungen automatisch nach draußen projiziert, und hierbei erschafft Ihr spezifische Assoziationen und Erwartungen und definiert für Euch selbst viele Verhaltensweisen, wie Ihr Eure Realität sozusagen in Bezug auf deren Diktate erschaffen könnt oder auch nicht, was auch ein Festhalten Eurer Aufmerksamkeit außerhalb Eurer selbst ist.

Für viele Individuen ist es anfangs verwirrend, sich das Erschaffen einer Beziehung mit sich selbst vorzustellen, denn Eure Definition von Beziehung/Verhältnis erfordert die Beteiligung von mehr als einem Individuum oder Entität, und es ist Eure Erfahrung, dass Ihr eine Äußerung erschaffen könnt, die Ihr als Liebe identifiziert, doch ein anderes Individuum ist der Anlass für diese Äußerung, die dann auf dieses projiziert wird. Wie viele von Euch erschaffen eine solche Äußerung in Bezug auf sich selbst?

Doch Du erschaffst sozusagen eine Beziehung zu einem Aspekt Deinerselbst, der Dir zuvor objektiv nicht bekannt war. Bildlich gesehen erschaffst Du deshalb fast das zum Ausdruckbringen von zwei Wesen/Dasein (beings) in Dir selbst, denn Du erlaubst, dass der Aufmerksamkeitsfokus sich wendet und das echte Selbst sieht, und das beschwört ein größeres zum Ausdruckbringen von dem, was Du Liebe nennst als jedwede Äußerung, die Du einem anderen Individuum offerieren könntest.

(17 Sekunden Pause)

TOM: Sind alle subjektiv verschwunden? (Elias und Melinda lachen) Es gab gerade auch sehr viel subjektive Kommunikation.

ELIAS: Das, was Ihr erschafft, ist wie gesagt das Neudefinieren Eurerselbst und Eurer Realität. Insofern erlaubt Ihr Euch das Erkennen Eurer Umgebung, Eurer Gesellschaften und Eurer Glaubenssätze und das Erkennen, dass im Draußen geäußerte Assoziationen nicht wirklich das definieren, wer und was Ihr seid.

Auf diese Weise habt Ihr Euch selbst im Verlauf Eurer ganzen Geschichte definiert, und sogar in diesem individuellen Fokus habt Ihr diese Assoziationen fortgesetzt beim Definieren Eurerselbst als das Individuum, als das Ihr Euch selbst wahrnehmt. Nun entdeckt Ihr, dass Ihr Eure Identität und das zum Ausdruckbringen Eurerselbst unabhängig von äußeren Einflüssen selbst erschafft, und Euer zum Ausdruckbringen Eurerselbst wird das sein, als was Ihr es zu sein entworfen habt, unabhängig von äußeren Einflüssen. Und jetzt erlaubt Ihr Euch zu entdecken, was jene Identität ist.

TOM: Projiziert man nicht auch objektiv ganz anders als zuvor, sobald man diese Identität entdeckt?

ELIAS: Teilweise, aber nicht gänzlich. Denn im Verlauf Eurer Manifestation habt Ihr Euch das zum Ausdruckbringen Eures echten Selbst erlaubt, und Ihr tut dies auch. Ihr erkennt es lediglich nicht objektiv.

Aber ich kann Dir sagen, dass es sehr wohl andere Aspekte Deines zum Ausdruckbringens und Deiner Identität gibt, die völlig anders geäußert werden, sobald Du diese echte Identität entdeckst, die Du innehast und Du Dir mit diesem Entdecken eine echte Wertschätzung jener Identität offerierst. Ja, Du hast deshalb Recht, dass sehr vieles von Deiner objektiven Realität verändert wird, aber sie wird nicht gänzlich verändert.

TOM: Und sie vergrößert sich. Wir haben mehr Auswahlmöglichkeiten.

ELIAS: Durchaus.

MELINDA: Nun, ich bin für alles, was mir mehr Auswahl verschafft.

ELIAS: Und Du bist das, was Dir mehr Auswahl verschafft. Ha, ha, ha.

(Ausschnitt)

TOM: Wenn diese Umschaltung sich beschleunigt und wir uns unsererselbst mehr gewahr werden, scheint es mir so zu sein, dass wir in die Erfahrungen aller dieser Fokusse, die wir sind, hinein und wieder herausgehen können und wir alle unsere Fokusse umspannen werden.

ELIAS: Ja, das stimmt. Aber, wie ich schon früher sagte, werdet Ihr auch weiterhin eine spezifische Identität hinsichtlich Eurer Wahl/Entscheidung erschaffen, mit dem Design dieser physischen Dimension, die die lineare Zeit inkorporiert, fortzufahren.

MELINDA: Junge, Junge, das klingt interessant. Ich habe das Gefühl, dass es in dieser Aussage noch eine Million verborgener Aussagen gibt. Wir werden darauf zurückblicken und sagen: „Elias hat uns das immer wieder gesagt, und wir waren nur noch nicht so weit, dass wir das verstanden haben.“ (Elias kichert).

TOM: Es ist spannend.

ELIAS: Durchaus. Ihr erschafft in Wirklichkeit ein enormes Öffnen für neue Erkundungen und neue Freiheiten in dieser physischen Dimension.

MELINDA: Es klingt so, als ob wir Zeit und Raum anders erleben würden.

ELIAS: Ihr fangt bereits damit an, biegt bereits die Zeit und verändert bereits Eure Erfahrung/Erleben und Eure Wahrnehmung des Raums.

MELINDA: Im Dezember war ich in Pompei. Ich fühlte mich schon immer mit dieser Region verbunden, weshalb ich annehme, dass ich dort mehrere Fokusse habe. Es war ein fast körperliches Gefühl, als ich dort auf der Straße stand, so als ob ich, wenn ich nur ein bisschen anders blicken würde, beide Zeit-Epochen sehen könnte.

ELIAS: Richtig.

MELINDA: Und das fühlte ich physisch. Ich weiß nicht, ob es das ist, worüber Du sprachst. Ich ärgerte mich, weil ich nicht dorthin gelangen konnte! (Elias kichert). Ist es das, worüber Du sprachst?

ELIAS: Teilweise. Ja, Ihr erlaubt Euch mehr Offensein für Eure Fähigkeiten, die Zeit auf andere Weise zu handhaben. Aber Ihr ändert bereits Euer zum Ausdruckbringen, Eure Wahrnehmung und Euer Erschaffen der Zeit. Ihr messt sie noch so wie Ihr dies früher getan habt, aber Ihr erlebt sie anders.

TOM: Und das wird auch so sein hinsichtlich des Raums.

ELIAS: Ja.

TOM: Ich weiß nicht, ob das auf diese Dimension zutrifft, aber ich stelle mir vor, dass wir uns durch den Raum auf gleiche Weise bewegen können, wie wir uns jetzt innerhalb des Bewusstseins projizieren, ähnlich, aber nicht ganz ….

ELIAS: Stimmt. Ihr werdet Euch auch die physische Bewegung durch den Raum hindurch erlauben, aber Eure Wahrnehmung der Bewegung und des Raums selbst rekonfiguriert jene Realität und Eure diesbezüglichen Erlebnisse/Erfahrungen.

Wie ich Euch schon früher und jetzt durchaus wörtlich sage, erschafft Eure Wahrnehmung tatsächlich Eure physische Realität. Sie erschafft die tatsächliche Konstruktion von Materie, Raum und Zeit und von allem, was Ihr in dieser physischen Dimension erlebt. Das alles wird durch Eure Wahrnehmung erschaffen, und wenn Ihr Eure Wahrnehmung verändert, verändert Ihr auch Eure physischen Schöpfungen tatsächlich verändern. Ihr rekonfiguriert die Energie, die Bewusstseinsglieder und das, wie diese zusammenkommen, um Eure physische Dimension und Eure physische Realität zu erschaffen.

Wie gesagt habt Ihr bereits damit begonnen, Euer zum Ausdruckbringen von Zeit und Raum zu verändern, und Ihr erlaubt Euch bereits objektiv flüchtige Blicke darauf, wie Ihr Eure Wahrnehmung des Raums verändert. Und Ihr erlebt täglich Eure Veränderung der Zeit. Ihr habt sie beschleunigt. Ihr messt weiterhin die Zeitäußerung, aber Ihr steigert oder beschleunigt auch ihre Bewegung.

TOM: Unsere Uhrzeiger werden also herunterfallen, wenn wir diese Bewegung beschleunigen? Manchmal manipulieren wir … wir lernen die Zeit zu manipulieren. Wir beschleunigen sie und wir verlangsamen sie.

ELIAS: Das stimmt. Obwohl ihr allgemein gesprochen kollektiv gewählt habt, sie zu beschleunigen und Euch das Erforschen und Entdecken dessen zu erlauben, wie Ihr innerhalb der Beschleunigung der Zeit Bewegung/Strömung (movement) erschafft.

Eine Weile haben viele Individuen in Euer physischen Dimension eine Beschleunigung der Zeit bemerkt und da sie ihre Bewegung noch nicht an die Beschleunigung der Zeit angepasst hatten, sagten sie, dass sie nicht genug Zeit hätten, das zu erledigen, was sie innerhalb der bestimmten Zeit eines Tages, einer Woche oder eines Monates zu erledigen wünschten.

Nun habt Ihr Eure individuellen Bewegungs-/Strömungs-Äußerungen manipuliert und sozusagen Eure Energieäußerung mit der von Euch gewählten Beschleunigung der Zeit synchronisiert, weshalb sie jetzt harmonischer zueinander passen.

Session 824
Tuesday, April 17, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Camouflage = Tarnung

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(der folgende Text ist bereits im Thread Glaubenssatzsystem Spiritualität – Religion vorhanden.)

CAROLLEE: Das erkenne ich vermehrt bei der Art und Weise, wie ich Leute sehe und mit ihnen extern zu tun habe. Es ist einfach so, dass meine Energie kommuniziert und es kein Verstecken gibt. Ich denke, dass ich das jahrelang nicht tun konnte, und ich fühlte, dass es nicht real und echt ist, aber vor der Energie, vor unserem Erschaffen gibt es kein Verstecken.

ELIAS: Richtig, und deshalb habe ich schon oft gesagt, dass es innerhalb des Bewusstseins keine Geheimnisse gibt. Ihr mögt Euch vormachen und die Idee oder Wahrnehmung erschaffen, dass Ihr verschwiegen sein oder bestimmte Aspekte vor Euch selbst oder Anderen verbergen könnt, und vorübergehend mögt Ihr Euch objektiv überzeugen, dass Ihr das hinkriegt. Aber Eure Energie ist trotzdem ganz offensichtlich, und Andere interpretieren die Energie ganz klar, so wie Ihr das auch bezüglich Anderer tut. Ihr alle inkorporiert eine enorme Fähigkeit, Energie ganz akkurat zu interpretieren, unabhängig von der Sprache oder sogar von Handlungen.

Wie Du Dir zu sehen erlaubst, offeriert Dir das enorme Befreiung, da Du bei der versuchten Tarnung eine ziemliche Energiekonzentration generierst, und wenn Du Dir stattdessen Offensein und Kenntnis der Energieäußerungen gestattest, generierst Du die Wahrnehmung des „es spielt keine Rolle“ und erlaubst Dir, enorm viel Freiheit zu äußern.

CAROLLEE: Das fängt bereits an und ist faszinierend, insbesondere was die Sexualität anbelangt. Anscheinend hatte ich viele Blockaden und war nicht in der Lage, diesen Aspekt von mir zu äußern, und jetzt fange ich an zu fühlen, dass es keine Rolle spielt. Was auch immer da ist, das ist da.

Ich war Kirchgängerin und habe mein Kind in die Kirche mitgenommen, und das ist für mich sehr wunderlich. Die Gemeinschaft und Freundschaften dort haben mich angezogen, und als ich dort war, gab mir das viel, aber ich mag das Glaubenssatzsystem einfach nicht. Ich habe es mir angesehen, bin weggegangen und habe das Gefühl, dass ich das nicht glaube. Und doch weiß ich, dass dort immer noch genug Energie inkorporiert ist, aber ich möchte wissen … Was ich anscheinend dort erlebe ist durchaus wunderbar.

Diese Energie und dieses Erschaffen spüre ich, ohne darüber zu urteilen, aber wenn ich mit irgendeinem der Leute auf der Elias Email Liste darüber sprechen möchte, stoppen sie sofort, sobald ich über Gott spreche. Ich bin da einfach neugierig. (Elias kichert). Vielleicht habe ich sie missverstanden ….

ELIAS: Nicht unbedingt. Ich bestätige Dein Argument, denn Du interpretierst die Interaktion nicht unbedingt falsch. Tatsächlich ist dies ein signifikanter Punkt und ein Beispiel für das, was ich Euch allen hinsichtlich von Glaubenssätzen und Glaubenssatzsystemen sage. Glaubenssätze gehören zu dieser physischen Dimension. Ihr eliminiert sie nicht, und es geht darum, sie anzunehmen.

Immer wenn Du oder ein anderes Individuum über die Wahl eines Anderen urteilt, der sich an einem Glaubenssatz orientiert oder entsprechend handelt, ist das ein Signal, dass Du kein Annehmen äußerst und Dich nicht in Einklang mit dieser Umschaltung/Wandel bewegst, und Du hast meine Anerkennung dafür, dass Du Dir die Freiheit gewährt hast, dies dort zu äußern.

Denn die Individuen in diesem Forum generieren tatsächlich Verfälschungen der Informationen und sehen sich in manchen Situationen und Äußerungen als sehr erleuchtet an und fahren doch damit fort, in Verbindung mit anderen Individuen und deren Entscheidungen zu urteilen, und darum geht es nicht bei dieser Umschaltung, und das ist auch nicht die Bewegung dieser Umschaltung/Wandel.

CAROLLEE: Ja, denn ich war verwundert, weil es einige Individuen gab, bei denen ich das Gefühl hatte, dass es eine definitive Verbindung zu ihnen gab, und alle stoppten, sobald ich darüber sprach …

ELIAS: Individuen irren sich, wenn sie sich sagen, dass sie vorangekommen sind und religiöse Glaubenssätze identifiziert und diese dann abgelegt hätten oder sie nicht länger inkorporieren würden, und das ist ganz falsch. Sie können wählen, nicht an externen physischen Äußerungen zu partizipieren, die mit bestimmten religiösen Etablissements assoziiert sind, was jedoch nicht das Eliminieren religiöser Glaubenssätze oder Glaubenssatzsysteme äußert.

Ihr alle inkorporiert alle diese Glaubenssätze. Es ist lediglich eine Sache der Wahl, was Ihr vorzieht und zu äußeren wählt. In Verbindung mit religiösen Glaubenssätzen gibt es keine falsche oder richtige Äußerung. Sie sind lediglich (They merely are.) Es geht darum, dass Ihr Euch erlaubt, ihre Existenz zu erkennen, sie nicht zu ignorieren, sie nicht zu tarnen und Euch somit die Freiheit der Wahl zu erlauben, wie Ihr Eure Wünsche und Richtungen unbegrenzt äußert.

CAROLLEE: Ich weiß nicht ob ich, wenn ich in einer größeren Gemeinde leben würde, ebenfalls in die Kirche gehen würde, doch wenn ich dort bin, ist der Reichtum tatsächlich … Als ich in dieser tiefen Krise war, fand ich heraus, dass ich mich mittels dieser Glaubenssätze – spirituell und Gott – auf eine Weise mit der Quelle verbinden konnte, die mich befähigte, mich selbst zu heilen.

ELIAS: Ich verstehe Dich, und das hat Dir wohlgetan und rechtfertigt weder ein Werturteil Anderer noch Selbstkritik. Meine Freundin, kritisiere dich nicht wegen der Äußerungen Anderer.

CAROLLEE: Sprichst Du von den Leuten, mit denen ich in der Gruppe kommunizierte?

ELIAS: Ja, und wenn Du Dir diesbezüglich Enttäuschung oder Bangigkeit signalisierst, erlaubst Du Dir, Dich selbst wegen der Äußerungen Anderer zu kritisieren. Gewähre Dir die Freiheit, auf Dich selbst achtzugeben und das zu generieren, was Du haben willst und kritisiere Dich nicht wegen dem, was Andere äußern mögen. Und dies offeriert Dir auch die Chance, Deine Besorgnis wegen der Äußerungen Anderer zu untersuchen.

CAROLLEE: Ja, das habe ich bemerkt, als ich anfing, mit der Email-Liste zu kommunizieren, dass ich mich enorm verletzlich fühlte.

ELIAS: Richtig.

Session #1020
Wednesday, February 27, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Camouflage = Tarnung

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EDWARD: Was meinst Du genau damit, dass ich mir meine Auswahlmöglichkeiten verweigere?

ELIAS: Das, was für Dich sehr oft Konflikt generiert, ist dass Du Deine Auswahlmöglichkeiten leugnest. Du verweigerst Dir Deine freie Äußerung und hältst Deine Energie fest. Nehmen wir ein theoretisches Beispiel: In einer Interaktion mit Deinem Partner/Partner nimmst Du wahr, dass dieser Dir Dein Verhalten vorwirft. In einer bestimmten Szene äußerst Du vielleicht Zurückhaltung/Unnahbarkeit und eine Tarnung des Nicht-Achtgebens und sagst Dir, dass es keine Rolle spielt. Tatsächlich kommunizierst Du Dir Frust, weil Du Dir nicht das zu äußern erlaubst, was Du haben willst.

Dein Partner/in zweifelt an Deiner Aufmerksamkeit oder beschuldigt Dich, dass Du einem anderen Individuum Aufmerksamkeit widmest, was Verdacht generiert. Vielleicht antwortest Du: „Ich äußere mich lediglich selbst. Ich generiere kein Interesse an anderen Individuen. Es spielt keine Rolle“ und bist nicht unbedingt verärgert, änderst aber Deine Aufmerksamkeit, und in Deinem Inneren denkst Du, dass Du energetisch äußerst: „Es ist mir egal. Ich werde nicht darauf achten“, doch das, worauf Du nicht achtgibst, das bist Du selbst.

Das, was Du generiert hast, ist eine Äußerung Deines Partners/in als Reflektion von Dir selbst. Du gibst nicht auf Dich selbst Acht, und es ist nicht so, dass Du nicht auf den Partner/in achtgibst. Du bist auf Dich selbst und auf die Aufmerksamkeit eifersüchtig, die Du Dir nicht offerierst und erschaffst eine Reflektion seitens Deines Partners/in.

EDWARD: Es scheint einfachere Wege zu geben. Könnte ich mir nicht einen Brief schreiben? (lacht).

ELIAS: Und würdest Du darauf achten?

EDWARD: Nein.

Session #1055
Saturday, April 13, 2002 (Private/In Person)






SANDY: Wir sprachen über den frühen modernen Menschen in der Eiszeit, im Paläolithikum. Was ist mit diesen Höhlenmalereien?

ELIAS: Erkläre dies bitte.

SANDY: Sie sind für solch frühe menschliche Äußerungen sehr dynamisch und voll ausgeformt, was für mich interessant ist.

ELIAS: Und warum sollten sie das nicht sein?

SANDY: Ich weiß nicht.

ELIAS: Sind jene Äußerungen Eurer Spezies irgendwie weniger als Du selbst? Sie sind Essenz. Es ist lediglich eine Kreativitätsäußerung. Sprache wird sehr vielfältig geäußert. Eure verbale Sprache ist viel wenige effizient als Äußerungen, die auf andere Weise inkorporiert werden können. Bilder und Energie übermitteln in einer Äußerung ein komplettes Szenario.

SANDY: Ja, das tun sie.

ELIAS: In einem einzigen Augenblick verstehst du die ganze Szene.

SANDY: Deshalb sind diese Bilder so dynamisch.

ELIAS: Durchaus. Es ist eine Energieäußerung, und Energie wird viel akkurater und effizienter als Sprache oder Worte verstanden.

SANDY: Deshalb sprechen sie uns immer noch an.

ELIAS: Durchaus, denn es ist schwierig, Energie zu tarnen. Selbst wenn Ihr versucht, Energie zu tarnen, ist das egal, denn wenn ein anderes Individuum sich offen zu sein erlaubt, wird es wissen, was Du tarnst. Innerhalb des Bewusstseins gibt es keine Geheimnisse.

Session #1056
Saturday, April 13, 2002 (Group/New York)

Re: Elias: Camouflage = Tarnung

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(die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1167)

ELIAS: Richtig, und du setzt dich wieder herab.

Das ist eine automatische Reaktion. Ich habe immer wieder von der Wichtigkeit gesprochen, automatische Reaktionen zu erkennen. Wenn ihr die automatische Reaktion erkennt, könnt ihr euch entscheiden, diese Energie in eine andere Richtung zu lenken. Du kannst z.B. Zacharie sagen: "Ich will nicht fotografiert werden." Das heißt nicht, dass das Fotografieren die Gruppe stört - das ist die Tarnung - aber du erkennst, dass du in dem Moment Angst vor dieser Bloßstellung hast, anerkennst diese Angst, versuchst nicht, sie wegzuschieben, versuchst nicht, deine Energie in eine andere Richtung zu zwingen, sondern drückst dich dem anderen Individuum gegenüber offen und ehrlich aus, dass du nicht fotografiert werden willst.

In diesem Szenarium bestätigst du dich, vertraust dir, zwingst deiner Energie nicht etwas auf und stärkst deine Selbstannahme. Die Angst verschwindet, da du sie ausdrückst. Du stellst bloß, was du nicht bloßstellen willst.

KATHLEEN: Kann ich dich um meinen Wesensnamen fragen? (Pause)

ELIAS: Wesenname, Beth, der auch mit einem anderen Wesen geteilt wird, das einmal an diesem Forum teilgenommen hat.

KATHLEEN: Danke.

ELIAS: Gern geschehen. (Lächeln) Ich anerkenne und ermuntere dich sehr. (Kichern)

Nennt ein weiteres Beispiel!

JO: Ich hatte dieselbe Reaktion, nur beschloss ich, Zacharie seine Sache machen zu lassen und zu versuchen, mich nicht darüber zu ärgern.

ELIAS: Gut, das ist wieder eine automatische Reaktion, mit der du versuchst, deinen Ausdruck zu ändern, damit er annehmbarer ist und somit anderen Individuen entgegenkommt. In der Nicht-Konfrontation kommt deine Motivation und Angst zum Ausdruck, Wahrnehmungen anderer Individuum von dir so beeinflussen zu wollen, dass du angenommen wirst, weil du entgegenkommend bist, und somit besteht die Tarnung darin, dass du akzeptierst. Aber eigentlich tust du das nicht, und zwingst auch deine Energie in eine Richtung, versuchst, in dir einen Ausdruck, der inakzeptabel ist, zu ändern: "Ich soll die Entscheidungen und Handlungen eines anderen Individuums annehmen, und ich merke, dass ich das nicht mache. Deswegen zwinge ich meine Energie dazu und bringe mich dazu anzunehmen." Aber das ist auch eine Vermeidung.

(Ruhig) Eure Befreiung liegt darin, euch selbst zu kennen, zu erkennen, was ihr zum Ausdruck bringt, was ihr tut, was euch motiviert und euer Tun beeinflusst, denn da liegen eure Wahlmöglichkeiten. Automatische Reaktionen sind schwarzweiß. Sie wählen nur eine Antwort, und wie sehr beschränkt euch das! Ihr habt unendlich viele Wahlmöglichkeiten.

Session 1167
Samstag 26. Oktober 2002 (Gruppe/Fresno)



der folgende Text ist bereits im Thread „Kontrolle, Preisgabe, Verletzlichkeit“ vorhanden.)

ELIAS: Was verbirgst Du?

SCOTT: Wertschätzung meiner selbst und meines eigenen Erschaffens?

ELIAS: Und Deines eigenen Verdienstes/Ansehens/Ehre (credit).

SCOTT: Meinen Verdienst?

ELIAS: Deinen Verdienst. Du versteckst und tarnst. Wovor hast Du beim Äußern von Offensein Angst?

SCOTT: Davor, von Leuten mit der Orientierung common = allgemein angefochten zu werden. Damit kann ich nicht leicht umgehen.

ELIAS: Ah, deshalb identifizierst Du eine Orientierung als den Feind.

SCOTT: Das hat nichts mit dem zu tun, was ich tue und auch nichts mit meinen Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten.

ELIAS: Was hat nichts mit Deinen Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen zu tun?

SCOTT: Das, was Leute mit der Orientierung common = allgemein glauben, tun oder sagen.

ELIAS: Ah. Und was ist diese Furcht? Du sagtest gerade, dass Du Dich vor Begegnungen mit Individuen mit der Orientierung allgemein = common fürchtest.

SCOTT: Eine Erwartung?

ELIAS: Du inkorporierst Erwartungen. Identifiziere diese Furcht.

JEFF: Furcht davor, meine eigene Arbeit nicht wertzuschätzen.

ELIAS: Und Furcht davor, Leistung nicht zustande zu bringen. Furcht davor, dass Du nicht tatsächlich Deine ganze Realität erschaffst und dass einiges davon vielleicht anderswo erschaffen würde. Deshalb baust Du Deinen Schutz auf und schränkst Dich selbst ein.

SCOTT: Gestern spielte ich mit Jeff Schach. Meine Strategie besteht im Grunde aus Selbstverteidigung. Der beste Angriff ist eine gute Verteidigung, so spiele ich es, und gewöhnlich gewinne ich auf diese Weise. Aber das ist wieder das Schutz-Thema.

ELIAS: Richtig.

SCOTT: Was ist meine Orientierung? Politisch?

ELIAS: Ah, Du fragst nach Deinem Fokus-Typ. Ja, politisch.

SCOTT: Und Jeff?

ELIAS: Denken.

SCOTT: Er denkt andauernd.

ELIAS: Was lastet so schwer auf Dir, dass Du Dich mit dieser Fassade des Verspieltseins tarnst?

SCOTT: Irgendein Werturteil. Es ist aber sehr gut versteckt.

ELIAS: Ein Zögern der Preisgabe gegenüber. Du kannst die Maske tragen, die Fassade zum Ausdruck bringen und Verspieltheit vortäuschen, doch in Wirklichkeit ist diese Verspieltheit nicht echt, denn Du fürchtest Dich vor der echten Preisgabe.

Session #1294
Sunday, March 16, 2003

Re: Elias: Camouflage = Tarnung

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DON: Ich denke, dass mein Anteil an der Bewusstseinswoge der Duplizität bei meiner Tochter Kim und mir eine sehr schwierige Situation erschuf. Es fiel mir schwer, weder über sie noch über mich wegen dieses Erschaffens zu urteilen, und anschließend nicht noch mich selbst dafür zu verurteilen, da ich nicht versuche, es für sie in Ordnung zu bringen. Ich kann spüren, dass mein Urteil mit meinen eigenen Glaubenssätzen der Duplizität zu tun hat, und aufgrund meines Urteils über sie habe ich gewählt, ihr nicht zu helfen. Die Situation verwirrt mich. Kannst Du mir etwas dazu sagen.

ELIAS: Wegen Deiner eigenen Werturteile zögerst Du, ihr zu helfen?

DON: Ja. Damit tarne ich anscheinend meine Glaubenssätze der Duplizität, um noch mehr über sie zu urteilen.

ELIAS: Und was ist hierbei Dein Lohn?

DON: Eine gewisse Bequemlichkeit. Wenn ich ihr nicht helfe, gibt es etwas, was ich nicht in mir selbst ansprechen muss, und darüber hinaus muss ich auch nichts tun.

ELIAS: Richtig. Du beziehst aber auch Schuldgefühle wegen Untätigkeit mit ein, weil Du Dir sagst, dass Du trotz Deines Werturteilens bestimmte Handlungen generieren solltest.

DON: Wenn ich ein “guter” Vater wäre, würde ich handeln.

ELIAS: Richtig, in Verbindung mit Deiner Rolle. In Theorie und Konzept hast Du Recht, dass Du nicht handeln musst, weil sie ihre eigene Realität erschafft, für die Du nicht verantwortlich bist. Doch diese Informationen inkorporierst Du als Schild und nutzt sie als Rechtfertigung, um weiterhin zu urteilen.

DON: Ja, ich fühle, dass das wahr ist, und wie Du schon Keith sagtest, spüre ich auch, wie ich mit meinen Glaubenssätzen im Kreis herum renne und weiß nicht, wie ich aus diesem Kreis ausbrechen kann.

ELIAS: Zunächst einmal ist das echte Erkennen Deines Tuns von wesentlicher Bedeutung. Wenn Du Dir das, was Du äußerst und was dies beeinflusst, echt zu sehen und zu erkennen erlaubst, kannst Du auch Dich und Deine Äußerung bestätigen.

Du hast Recht, das, was Du generierst, ist dem, was Dein Freund generiert, sehr ähnlich, eine Art Kreis, wo Ihr sowohl die Glaubenssätze als auch den Vorgang durch Selbstkritik bestärkt. Wenn Ihr diesen Kreis durch eine andere Äußerung unterbrecht, könnt Ihr etwas Entspannung genieren, Euch ablenken und Euch somit die Chance offeriere, Eure Wahrnehmung zu verändern.

Bei diesem Unterbrechen geht es darum, Deine jeweilige Äußerung zu bestätigen/anzuerkennen, statt über die Glaubenssatzäußerungen oder über das zu urteilen, was Deine Handlungen oder Entscheidungen beeinflusst. Alle diese von Dir generierten Äußerungen, bestärken nur diesen Kreis, in dem ein Werturteil auf das andere, eine Kritik auf die Andere folgt. Anerkenne aufrichtig das, was Du äußerst, ohne automatisch zu urteilen und unterbrich somit diesen Kreis, anerkenne, dass es lediglich eine Wahlmöglichkeit sowie das ist, was Du wählst, tust und äußerst, und äußere nichts darüber hinaus.

DON: “Äußere nichts darüber hinaus”, das heißt, „Setze diese Kette von Werturteil auf Werturteil nicht fort“, wozu ich automatisch neige.

ELIAS: Richtig, sondern bestätige dies lediglich und Schluss damit, denn hier gibt es das Potential einer weitere Falle, lediglich einen anderen Zugangsweg zu erschaffen, um wieder denselben Kreis zu generieren. Du magst aufrichtig das anerkennen, was Du tust und was Dein Tun beeinflusst und Dein Herabsetzen und Urteilen durch das Anerkennen von dem, was Du äußerst, unterbrechen, doch inzwischen bist Du sehr geschickt geworden, jede von Dir generierte Äußerung umzukehren und sie als getarnte Rechtfertigung zu nutzen. Das würde Dir momentan nicht weiterhelfen, weil Du dann wieder automatisch die Rechtfertigung in Verbindung mit dem Anerkennen miteinbeziehen würdest. Verstehst Du?

DON: Ich denke, dass ich es verstehe. Ich kann mich wirklich an dieses “Schluss damit” halten, denn das Ganze fühlt sich so an, als ob es ein großer Teil meiner generellen Rüstung wäre.

ELIAS: Ja, ich stimme Dir zu.

DON: Ich bin diesbezüglich noch ein bisschen verwirrt, aber wenn ich mir das Band anhöre, werde ich es verstehen. Heute ist meine Energie ein bisschen gestreut.

ELIAS: Das erkenne ich! (Beide lachen)

DON: Fühlt sie sich also von Sitzung zu Sitzung anders an?

ELIAS: Im Allgemeinen äußerst Du eine ähnliche Energie, doch heute äußerst Du eine andere Art Energie.

DON: Ich spüre es ebenfalls. Es scheint mit dem Bemerken meiner Duplizität zu tun zu haben.

ELIAS: Ja.

DON: Es gibt da einen Klang, nach dem ich kürzlich in mir suchte. Das hat auch mit dem Namen Lleindoh oder Lleingo zu tun, den ich einst hatte. Sandy bekam einen etwas anderen Eindruck, nämlich Llewendohn. Ich hatte das Gefühl, dass das etwas mit diesem Bemerken der Duplizität in jüngster Zeit zu tun hat. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Dein Eindruck ist richtig, und dieser Ton ist mit einem anderen Fokus assoziiert. Und Du ziehst den Ton jenes anderen Fokus nun in Dein Gewahrsein, und jene Aufmerksamkeit äußerte enorm viele Werturteile. Ein ziemlich unangenehmes Individuum. (Beide lachen)

DON: Ansicht sollte ich hier selbst ein bisschen nachforschen, um mehr über ihn zu lernen, aber kannst Du mir einen Tipp zum Ort und der Zeit geben.

ELIAS: Ein ziemlich streitsüchtiger Mann Ende 1600, Anfang 1700 in Bolivien.

DON: So etwas sagst Du selten.

ELIAS: Ein interessantes Individuum. (lacht)

DON: Daryl und ich versuchten, uns gegenseitig in Träumen zu kontaktieren, und ich habe das Gefühl, dass ich ihr und einer weiteren Person in einem Traum begegnete, und die andere Person war möglicherweise Debi. Ich habe kein solch starkes Gefühl für ihre Energie. Sie sangen zusammen und ich sang mit ihnen, und es war ein wirklich vergnüglicher Traum. Gabe es tatsächlich einen Kontakt zwischen ihr und mir? (gekürzt)

ELIAS: Ja.

DON: Und die andere Person war Debi?

ELIAS: Ja.

DON: Es war das Lied “Old Man” von Neil Young, wo es um das Mindern der Trennung geht, und sowohl die Konfrontation als auch das Mindern der Trennung waren signifikant. (gekürzt)

ELIAS: Ja.

DON: Welchen Zusammenhang gibt es zwischen der Konfrontation in der Lyrik und unserer eigenen Bilderwelt?

ELIAS: Jene streitsüchtige Bildwelt ist mit jedem von Euch und Euren Konflikt- und Werturteil-Äußerungen bezüglich Eurerselbst assoziiert, nicht unbedingt hinsichtlich Anderer oder gegenseitig, sondern mit dem, was Ihr in Eurem Inneren bezüglich von Euch selbst generiert, was dann im Draußen energetisch geäußert wird und deshalb Schwierigkeiten in Euren Interaktionen mit Anderen generiert, weniger bei Ashra (Daryl), denn sie interagiert weniger mit Anderen als Du oder Oona (Debi) es tun. Aber die innere Tätigkeit ist sich sehr ähnlich.

DON: Singen wurde für mich erst in jüngster Zeit zur erinnerten neuen Traum-Symbolik, und ich dachte, dass das im Allgemeinen mit Ashra zusammenhängt und damit, dass wir anfangen, in Träumen Kontakt miteinander aufzunehmen. Ist das richtig?

ELIAS: Teilweise. Es ist auch eine Symbolik, die Du Dir als Bestätigung Deiner Entwicklung präsentierst. Denn obwohl Du Dir Duplizitätsäußerungen präsentieren magst und vielleicht starke Werturteile und Tarnung vermehrt bemerkst, heißt das nicht, dass Du Dich nicht bewegst, denn das tust Du. Du offerierst Dir die Gesangs-Symbolik, da sie Preisgabe repräsentiert.

DON: Das ist interessant. Ich bin in jüngster Zeit auf viel Symbolik gestoßen, die auf meine Träume hinweist, und es fühlt sich so an, als ob es an der Zeit für einen Zyklus wäre… Es fühlt sich irgendwie so an, als ob ich wählte, meine Träume jetzt mehr zu erforschen.

ELIAS: Was Dir sehr viele Informationen und weniger Konflikt offerieren kann.

DON: Ja. Es fühlt sich wie ein Informationsweg an, den ich eine Weile ignoriert hatte, nicht vollständig, aber es fühlt sich gut an, sich jetzt wieder die Träume anzusehen. Ich habe noch eine kurze Frage hinsichtlich der Symbolik, die Teil von Vics Botschaft war. Ich hatte das Gefühl, dass es auch um Achtsamkeit oder Wachsamkeit ging.

ELIAS: Sozusagen. In Verbindung mit diesem Forum und der Bewusstseinsumschaltung äußert Lawrence (die verstorbene Vicki) weiterhin Energie und mag etwas Energie als Unterstützung für Individuen fokussieren und dirigieren in der Erkenntnis, dass jene ähnliche Tätigkeiten oder Assoziationen erleben wie sie, als sie in ihrem Fokus an diesem Forum partizipierte.

DON: Oh! Das ist interessant. In einem Teil der Symbolik – und es gab viele Verbindungen – gab es die Suggestion „mache es nicht so wie ich es gemacht habe.“ Ist das eine einigermaßen korrekte Übersetzung?

ELIAS: Ja. Bitte erkenne, dass Lawrence (Vicki) als nicht mehr physisches Bewusstsein Energie und Aufmerksamkeit nicht hinsichtlich individueller Manifestationen fokussiert. Die Energie wird nicht bezüglich Deiner Don-Manifestation geäußert sondern ist das Erkennen spezifischer erwidernder energetischer Äußerungen, um denen unterstützende Energie zu offerieren, die ähnliche Erlebnisse machen. Und das ist signifikant, weil das von vielen von Euch im physischen Fokus empfangen wird. Sie wird sehr effizient im Steuern spezifischer Energieäußerungen.

DON: Ich hatte das Gefühl, vielleicht weil die Symbolik etwa um diese Zeit eintraf, dass sie den Jahrestag ihres Todes nutzen konnte, und dass dies Teil ihrer Befähigung ist. Hat ihr das dabei geholfen?

ELIAS: Sozusagen ja.

Session #1213
Tuesday, December 17, 2002 (Private/Phone)