Elias: Sitzung 20150317-1

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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JULIE: Da Du definiert hast, was es bedeutet, völlig umgeschaltet zu sein, habe ich den Eindruck, dass ich bisweilen 100% umgeschaltet bin, dass dies jedoch sehr schwankt, aber ich weiß, was es ist. Ich habe eine Beschreibung aus meiner Sicht verfasst, die ich mit Dir teilen möchte.

Wenn ich mich so fühle, fühle ich volles Vertrauen und Zuversicht, die mein ganzes Sein durchdringen und mein Gegenwarts-Gewahrsein ist fortwährend mit meiner Realität verschmolzen. Ich bin nicht im Jetzt sondern bin der Jetzt-Augenblick, und das Empfinden dafür ist greifbar. Ich bin nicht in meiner Realität, sondern ich bin meine Realität, und sie bewegt sich entsprechend meines eigenen Aufmerksamkeitsflusses, und es gibt ein konstantes Empfinden von Vorwärtsbewegung und eines Flusses, der sich in erfüllende Richtungen bewegt, und diese Erfüllung fühle ich.

Ein Gefühl der Freude (gladness) ist vorhanden, nicht wirklich Freude (joy), aber es fühlt sich an wie immer vorhandene Freude, ein Gefühl des Wohlbefindens und der Liebe, und ich fühle mich geliebt, ohne Subjekt oder Objekt, sondern es gibt im Grunde genommen überall, wohin ich auch blicke, dieses tiefgreifende Gefühl der Liebe, des Wissens und der Wertschätzung. Das durchdringt einfach mein ganzes Sein. Und es fällt mir sehr leicht, meinen Kurs zu korrigieren, wenn ich ein paar Minuten oder Augenblicke lang aus der Spur komme, wenn ich mit Anderen interagiere, oder wenn ich in andere Energien hineingezogen werde. Es ist wirklich leicht, das zu bemerken, weil ich präsent bin.

Wenn ich nicht in diesem Zustand bin, fühlt es sich so an, als ob es nur ein Schritt zur Seite ist, um wieder dorthin zu gelangen, und ich bin mir gewahr, dass ich mich in die mehr getrennten Seinszustände aus Wissbegierde und weil ich das wähle hinein bewege, und dass es nur ein Schritt zur Seite ist, um zu dieser mehr umgeschalteten Version zurückzukehren, und es gibt viele Zwischenzustände und viele Schwankungen.

ELIAS: Ich stimme Dir zu.

JULIE: Es gibt nicht wirklich ein permanentes Selbst. Da ist nur mein Standpunkt, mein Gewahrsein, das sich umschaltet.

ELIAS: Richtig. Ich gratuliere. Das ist eine ausgezeichnete Beschreibung der Erfahrung, dass Du bemerkst, dass Du manchmal möglicherweise schwankst und nicht unbedingt gänzliche Zufriedenheit oder Behangen äußerst, dies aber erkennst und Dir Deiner Wahl und dessen gewahr bist, dass Dein Motiv für eine solche Richtungswahl neben der Wissbegierde auch das ist, dass dies Dir ebenfalls einen Zugangsweg zum Expandieren verschaffen oder Dich noch mehr in die Richtung von dem, was Du haben willst, führen kann.

Ich bin mir gewahr, dass dies für die meisten Individuen im Gegenwartszeitpunkt scheinbar widersprüchlich ist, aber das ist es in Wirklichkeit nicht. Und wenn Du das erlebst, generierst Du ein größeres Verständnis dafür, dass Du vielleicht bisweilen absichtlich Äußerungen erschaffst, die nicht unbedingt gänzlich behaglich sein mögen, aber Du weißt, dass Du das tust und auch warum und kennst den Nutzen einer solchen Äußerungsweise.

JULIE: Ich denke, wenn ich in diese Äußerung des Getrenntseins und des Erkundens gehe, dass mir das mehr Verständnis dieser Realität verschafft

ELIAS: Ich stimme Dir zu. Und es gibt auch noch den Faktor der anderen Individuen. Wenn Du Augenblicke des gänzlichen Umgeschaltet-Seins erlebst, wirst Du auch erkennen, dass Andere das vielleicht nicht sind, weshalb Du wählen magst, diese Behaglichkeit vorübergehend zu verlassen, um mit einem anderen Individuum in der Absicht zu interagieren, dass das Dir nützlich sein wird, Dich aber auch in eine Richtung bringen mag, die weniger behaglich ist als wenn Du alleine bist oder dieses Umgeschaltet-Sein Deinerselbst erlebst. Aber das ist gezielt, und Du verstehst es und bist diesbezüglich wissbegierig, oder vielleicht ist es nur die Wissbegierde, auf eine bestimmte Weise zu erleben, die unbehaglich oder anders ist, einfach um zu erkennen, was jenes Erleben ist.

JULIE: Ja, ich stimme mit Dir überein. Es geht sehr um das Interagieren mit anderen Leuten …

ELIAS: Ja.

JULIE: ... und um den Wunsch, das zu verstehen, was diese erleben, und auch durch sie vieles zu erleben, was ich nicht tatsächlich mit meinem physischen Körper getan habe, aber durch sie weiß ich, was es ist.

ELIAS: Denn wenn Du ein Erlebnis generierst, offerierst Du Dir tatsächlich ein größeres Verständnis der Perspektive und des Beweggrundes anderer Individuen. Wie ich schon früher sagte, ist es für die Meisten so, dass sie, wenn sie nicht dasselbe Erlebnis wie ein Anderer inkorporieren, doch ein partielles intellektuelles oder konzeptuelles Verständnis für das generieren können, was der Andere erlebt, aber sie können kein gänzliches Verstehen generieren, weil sie es nicht selbst erleben.

JULIE: Ich denke, dass ich über den empathischen Sinn ein ziemlich gutes Verständnis bekommen kann, und auch weil ich dispergiert/zerstreut http://www.eliasforum.org/digests/essen ... ersed.html bin und fast meine eigene Persönlichkeit zur Seite schieben und ganz erleben kann, was der Andere ist.

ELIAS: Genau.

JULIE: Aber ich erlebe es nicht physisch sondern eher energetisch, was mich mehr interessiert.

ELIAS: Ich verstehe. Es ist nicht nötig, dass Du die Gesamtheit der physischen Erfahrung generierst, um Andere zu verstehen. Wenn Du mit einem anderen Individuum verschmolzen bist, das physisch etwas erlebt, gewinnst Du dieselbe Erfahrung, ohne dies selbst physisch inkorporieren zu müssen.

JULIE: Ich denke, dass ich das oft tue. Ich habe das Gefühl, dass ich auf diese Weise viel Wissen gewinne, einfach durch andere Individuen.

ELIAS: Ich stimme Dir zu.

JULIE: Ich werde das Thema nun etwas wechseln. Ich habe diesen Schmerz im unteren Rücken, auf der rechten Seite und im Gesäß, der ins Bein und bisweilen sogar bis zum Fuß ausstrahlt. Ich denke, dass es der Nerv ist, aber da ist auch etwas Anspannung vorhanden. Ich bin mir nicht sicher, was dies verursacht, außer vielleicht die Anspannung. Ich frage mich, ob das von der Energie anderer Leute herrührt, die ich als Anspannung festhalte, aber ich habe auch den Eindruck, dass es teilweise von mir kommt, dass ich mich einfach nicht 100 %ig damit wohlfühle, in dieser physischen Realität zu sein, und dass das irgendwie eine Erinnerung an oder das Manifestieren meines Unbehagen ist, denn es ist kein starker Schmerz, einfach ein Unbehagen, und das währt bereits 6 Monate.

ELIAS: Ich stimme mit Deiner Einschätzung überein. Es gibt noch einen Faktor, den Du nicht unbedingt so sehr bemerkst, und zwar dies, wenn Du auf das Unbehagen achtest und es bemerkst, verweilst Du nicht unbedingt darauf, aber Du neigst dazu, die Art und Weise zu ändern, wie Du Dich körperlich bewegst, was eine automatische Reaktion ist, aber es ist wichtig, dies zu erkennen, denn wenn Du das tust, verschlimmerst Du die Situation.

Ein Individuum mag beispielsweise Schmerzen im Fuß haben und beginnt, seinen Gang zu verändern. Das belastet verschiedene Körperbereiche mit einem unnatürlichen Druck, was das Körperbewusstseins dazu bringt, den beeinträchtigten Bereich noch mehr zu fokussieren und das Unbehagen somit zu vergrößern. Und selbst wenn es das Unbehagen nicht steigert, kann es dieses verlängern. Deshalb würde ich sagen, erkenne wie Du Deinen Körper hältst und ihn bewegst, sobald Du das Unbehagen bemerkst, denn es gibt diese automatische Reaktion, Dich anders zu bewegen.

JULIE: Okay. Dieses Bemerken wird die Art und Weise, wie ich mich bewege umschalten, und ich kann diese Energie wieder öffnen, sobald ich bemerke, dass ich mich zu entspannen beginne.

ELIAS: Ja.

JULIE: Vielen Dank. Dann ist da noch die Sache, dass ich ein Floating Tank Zentrum (Samadi Tanks http://de.wikipedia.org/wiki/Floating) aufsuchte. Man treibt in einer Salzwasser-Lösung, und kann sich dabei sehr entspannen. Kennst Du das?

ELIAS: Ja, und?

JULIE: Dieses sich Treiben-Lassen macht Freude. Es ist sehr friedlich, ruhig, dunkel, entspannend und meditativ. Ich habe ein paar Fragen dazu. Ich hatte einige sehr schöne Erlebnisse des Einsseins, wo ich super entspannt und offen für alle und alles war, während ich darin trieb sowie auch danach. Und bei anderen Gelegenheiten hatte ich das Gefühl, Energien zu absorbieren, vielleicht die Energien von Anderen, die zuvor in dem Tank waren. Ich frage mich, ob das Wasser möglicherweise Energie von jedem bewahrt, der darin war, und anschließend werde ich über meine restlichen Ideen sprechen.

ELIAS: Ja, das ist möglich, und es ist eher abhängig von der Art der geäußerten Energie. Wenn das Individuum eine größere Energieintensität äußert, kann diese im Wasser geäußert werden. Das Wasser wird die Energie eine Weile festhalten, nicht unbegrenzt lange sondern vorübergehend.

JULIE: Okay. Als ich aus dem Tank stieg, fühlte ich mich völlig erschöpft und mehrere Stunden lang sehr müde. Ich ging nach Hause und meditierte ein paar Stunden lang und fühlte mich dann besser. Aber dieses eine Mal war es ein intensives und schwieriges Erlebnis. Das war also lediglich jemand, der vor mir in diesem Tank war und äußerte…

ELIAS: Ja. Es gibt verschiedene Äußerungen, die Dir in solchen Situationen helfen können. Wenn Du anfängst, ins Wasser einzutauchen, schlage ich vor, zu allererst lediglich einen Augenblick lang einzuschätzen, wie dieses sich für Dich anfühlt. Sei Dir des Wassers gewahr, und Du wirst fast unmittelbar beim Hineingehen wissen, ob Du Dich sofort entspannst oder nicht entspannst.

Wenn das Wasser keine Energie-Intensität aufbewahrt – und erinnere Dich, dass es das nur vorübergehend tut. Die Energie zerstreut sich relativ schnell, doch abhängig von der Energie-Intensität, die ein Individuum äußert, könnt das Wasser jene Energie etwa eine halbe bis eine Stunde lang festhalten. Danach tendiert die Energie im Allgemeinen dazu, sich aufzulösen und sich zu zerstreuen.

Du wirst aufgrund Deiner Empfindsamkeit wahrscheinlich sofort spüren, wenn Du ins Wasser hingehst und eintauchst, ob du anfängst Dich zu entspannen oder Dich nicht zu entspannen. Selbst wenn Du nicht unbedingt angespannt bist, wirst Du bemerken, dass Du Dich nicht sofort entspannst, und das ist Dein Zeichen, dass das Wasser möglicherweise irgendein Energie festhält, die im Widerspruch zu Deiner Absicht ist, und dann geht es lediglich darum, eine andere Zeit zu wählen, in der Du in den Tank steigst.

Dies kann auch in Pools passieren, in denen viele Individuen gleichzeig in einem solchen Tank sind. Das Wasser absorbiert sozusagen das Energievolumen der im Wasser befindlichen Individuen. Das geschieht sogar in Gewässern wie den Ozeanen, und Du kannst das bemerken, wenn Du achtgibst, aber selbst wenn Du nicht achtgibst, wirst Du wahrscheinlich bemerken… (Leitung ist unterbrochen)

ELIAS: Es geht weiter. Individuen bemerken in einer solche Situation den Energieunterschied, was in vielen unterschiedlichen Situationen vorkommt, aber sie sind es nicht gewöhnt, das zu definieren, weshalb sie sofort eine physische Äußerung damit verbinden, aber es mag keine physische Äußerung sein, doch wenn sie energetische Unterschiede bemerken, interpretieren die Meisten diese auf diese Weise.

In einem kleinen Pool kann die Auswirkung der im Wasser festgehaltenen Energie viel intensiver sein als im Ozean, wo sie viel mehr zerstreut ist, und wo sogar große Energiemengen vieler Individuen sich sehr viel schneller auflösen und das Wasser sich bewegt, was dazu beiträgt, dass die Energieanhäufung sich verstreut, während das Wasser im Pool unbewegt ist.

JULIE: Das klingt danach, dass das Wasser die natürliche Fähigkeit hat, Energie zu leiten und sie auch aufzulösen.

ELIAS: Ja.

JULIE: Gibt es noch besondere Informationen über das Wasser?

ELIAS: Wasser ist eine erstaunliche Manifestation, die signifikante Eigenschaften generiert. Wasser ist dicht, aber diese Dichte trägt. Es generiert Wasserdruck und unterstützt, aber auch Auftrieb, und es entspannt. Es hält Energie fest, löst sie jedoch auch auf. Wasser kann als Leiter oder auch als Barriere genutzt werden. Wasser hat sehr viele verschiedene Funktionen.

(Water is quite an amazing manifestation, for it does generate significant properties. It is dense but its density is supportive. It generates a support in the capacity of pressure, but also buoyancy, and it encourages relaxation. It holds energy but it dissipates energy. It can be incorporated as a conductor or a barrier. There are many, many different functions in relation to water.)

JULIE: Okay. Ich werde das vielleicht ein anderes Mal erforschen. Noch eine Frage zu den Float Tanks. Ich habe den Rosenquarz in den Tank mitgenommen. Hat er überhaupt irgendeine Auswirkung auf die Intensität der Energie der anderen Person? Wenn Energie festgehalten wird, könnte ich dann den Rosenquarz nutzen, um sie zu absorbieren und im Tank bleiben, oder wäre es besser, den Tank zu verlassen und ein anders Mal hinein zu gehen?

ELIAS: Wenn es im Wasser keine signifikante Energie-Anhäufung gibt, kann Dir der Rosenquarz helfen, diese Energie abzuziehen und sie absorbieren. Wenn die Energie jedoch intensiv ist, wäre nur ein sehr großer Rosenquarz effektiv. Das wäre ziemlich umständlich. Ja, wenn der Stein halb so groß wäre wie Du, könnte er effektiv sein, aber ein kleinerer Stein wäre er nicht unbedingt effektiv.

JULIE: Okay, das klingt gut.

Session 20150317-1 (Fortsetzung folgt)
Tuesday, March 17th, 2015 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 20150317-1

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JULIE: Ich habe mich nach Beschäftigungen umgesehen, um auf eine für mich erfüllende Weise mit Anderen involviert zu sein. Ich arbeite ein bisschen im Float Center und trainiere dort, und ich denke, dass dies wirklich ein ausgezeichneter Arbeitsplatz für mich sein kann. Es gibt allerdings jene Zeitspanne… Wenn die Leute aus den Tanks kommen und andere hineingehen, dann wird es manchmal wirklich hektisch und kann bisweilen verwirrend sein.

Ich denke, dass ich vielleicht die Kraft meiner Soft-Orientierung bei der Energie-Handhabung nutzen kann, um die Energie in eine Art Fließen hinein zu fokussieren, wo sie nie allzu verstreut oder intensiv für mich ist. Ich würde gerne Situationen beispielsweise beim Schichtwechsel erschaffen, die müheloser und weniger hektisch wären, einfach durch meine Energie. Ist das möglich?

ELIAS: Ja, ich anerkenne, dass Du Dir dessen gewahr bist.

JULIE: Okay, denn das ist das Einzige, was mich hinsichtlich der Arbeit in diesem Zentrum etwas beunruhigt, aber ich habe das Gefühl, dass ich damit umgehen kann, wenn ich mich ein bisschen darauf fokussiere und mich daran erinnere, dass ich diese Fähigkeit besitze, die ich auch früher schon in anderen Situationen nutzte. Ich muss nur daran denken, das anzuwenden. Selbst wenn die Umschaltungsveränderungen für andere Leute wirklich zerstiebend sein können, gehen sie auf ihre eigene Weise damit um, doch was mich persönlich anbelangt, kann ich erschaffen, dass es für mich anders ist, wenn ich dort arbeite.

ELIAS: Ja.

JULIE: Ein weiterer Zugangsweg wäre eine Idee, die mir immer wieder kommt, aber dann habe ich das Gefühl, dass es Hindernisse geben könnte. Hier bin ich mir nicht sicher, und zwar: Lebensberatung oder Coach im Realitäts-Erschaffen. Was den Namen anbelangt, habe ich noch keine Wahl getroffen, vielleicht „Umschaltungs-Berater“, oder etwas in dieser Richtung, um Leuten bei ihrem sich Umschalten und dem Verändern ihres Bewusstseins und solchen Dingen eins zu eins zu helfen. Klingt das nach einem guten Weg für mich?

ELIAS: Ich schlage vor, dass Du das präziser definierst. Es mag für Dich weniger erfüllend sein, ganz allgemein als Umschaltungs-Coach tätig zu sein, weil das ein sehr allgemeines und breites Spektrum ist, das für Dich überwältigend sein mag, da es bei anderen Individuen allzu viele Zugangsweg erschaffen kann, an welchen Du nicht unbedingt interessiert sein magst, was für Dich auch schwierig, frustrierend oder überwältigend werden kann.

Bezüglich einer Tätigkeit als Umschaltungs-Coach würde ich vorschlagen, dass Du über eine ausgezeichnete Fähigkeit verfügst, eine solche Position im Zusammenhang mit „dispersed“ * Erlebnissen und Fähigkeiten sowie der Entwicklung des empathischen Sinnes auszuüben. Denn Du bist sehr geschickt im Achten auf Deine und auf andere Energien und sehr versiert in der Energiehandhabung, da Du Dir der Energie gewahr bist, auch damit experimentierst und sie in verschiedenen Kapazitäten nutzt, um Dir selbst zu helfen, davon zu profitieren und zu experimentieren, weshalb das ein Weg ist, auf dem Du Dich hervortun würdest.

JULIE: Oh, das klingt ebenfalls sehr interessant. Mir fällt es schwer, zwischen meiner Soft-Orientierung und meiner “dispersed“ Eigenschaft zu differenzieren. Ist diese Energiehandhabung eine Fähigkeit sowohl von „dispersed“ Individuen als auch der Soft-Orientierung, oder gibt es da einen Unterschied?

ELIAS: Nicht unbedingt in der Energie-Handhabung, aber in der Energie-Erkennung, weshalb „dispersed“ Dir bei den Äußerungen behilflich sein kann, die Du im Hinblick auf Deine Orientierung anheuerst. Lass es mich so formulieren: „Dispersed“ erschafft eine zusätzliche Sensibilität für Energie oder deren Erkennen, was Dir bei den natürlichen Soft-Orientierung-Äußerungen helfen kann. Ein Soft-Individuum, das nicht „dispersed“ ist, erlebt andere Energien nicht unbedingt in gleicher Kapazität wie Du.

Ein Soft-Individuum, das nicht “dispersed” ist, erlebt Äußerungen oder Ablenkungen durch Energien externer Quellen weniger beständig und weniger häufig oder klar, außer bei einer Massen-Äußerung, die ein großes Energievolumen erschafft, mit dem Soft Individuen sich sehr leicht verbinden. Eine Soft-Orientierung bedeutet jedoch hinsichtlich individueller Energien nicht unbedingt, dass das Individuum automatisch für externe Energien mühelos offen sein wird.

Ein nicht „dispersed“ Individuum der Soft-Orientierung wird nicht unbedingt Phasen erleben, in denen es durch externe Energien beeinträchtigt wird und sich nicht im Klaren ist, wo diese Energien herrühren. Sie sind sich dessen nicht unbedingt mehr gewahr als jede andere Orientierung auch.

Jedes Individuum erlebt Augenblicke oder Phasen, in den es Gefühle generiert, die entweder nicht zur Situation passen oder anscheinend nichts mit seinen eigenen Erlebnissen zu tun haben und deshalb verwirrend sind. Aber sie tun das nicht häufig, und ein Soft-Individuum ist da keine Ausnahme. Ein „dispersed“ Individuum erlebt das jedoch häufig, wenn nicht sogar täglich.

JULIE: Und das gilt für alle Orientierungen?

ELIAS: Ja.

JULIE: Wenn ich also mit “dispersed” Erfahrungen arbeiten würde, wäre das mit allen Orientierungen, jedoch aus der “dispersed” Warte heraus. Und das wäre bei allen Orientierungen ziemlich ähnlich?

ELIAS: Ja, aber Orientierungen beeinflussen auf unterschiedliche Weise das individuelle Verhalten oder die Erwiderungen dessen, was gefühlt oder erlebt wird.

Für ein Intermediate-Individuum mag es nervenaufreibend sein, und es mag vermehrt zur automatischen Assoziation oder Einschätzung tendieren, dass das, was es fühlt, irgendeine externe Quelle ist, die direkt auf es zielt, weshalb es eher dazu neigen mag, sich angegriffen zu fühlen.

Ein Common-Individuum mag dies mehr rationalisieren und dazu tendieren, etwas wegen dem, was es fühlt, zu unternehmen. Es wird also ein Gefühl äußern und dann generieren, dass es etwas tun muss.

Ein Soft-Individuum wird dies eher nicht als externe Energien identifizieren und dies vielmehr auf sich selbst beziehen und an sich zweifeln und annehmen, dass etwas an ihm falsch ist.

Was diese Situationen anbelangt, hast Du sie allesamt in unterschiedlichem Ausmaß selbst erlebt, weshalb Du sensibel wärst für Erlebnisse und Reaktionen Anderer, was Dich ausgezeichnet in die Lage versetzen würde, als Coach tätig zu sein, um abhängig von den jeweiligen Erlebnissen … (Tonträger springt), diese anzunehmen und auch zu lernen, wie Du Energie handhabst, um für sie eine behaglicher Existenz zu generieren und ihnen möglicherweise zu helfen, ihre Wahrnehmung in gewissem Masse dahingehend zu ändern, dass dies nicht unbedingt schlecht oder eine für sie abträgliche oder irgendwie negative Äußerung ist, sondern dass sie ihre natürliche Fähigkeit tatsächlich nutzen können, um davon zu profieren, so dass dies positiv statt als Fluch wahrgenommen werden kann.

JULIE: Ja. Kannst Du mir sagen, wie wir “dispersed” Individuen diesen Trost sehr schnell finden, wenn wir uns angegriffen fühlen oder wenn wir diese schreckliche Emotion fühlen, diese Intensität, was auch immer es ist? Gewöhnlich ist es irgendetwas Schreckliches, das uns wirklich beunruhigt. Nicht wenn wir uns wunderbar fühlen, sondern wenn wir eine intensive negative Emotion fühlen. Kannst Du mir eine rasche Methode nennen, wie wir dieses Behagen im Selbst wieder finden können? Ich meditiere dann immer, was mir hilft, aber ich weiß, dass nicht jeder das Gefühl hat, dass er das tun kann. Es muss noch eine andere Methode geben.

ELIAS: Du kannst dann dieselbe Methode nutzen, die ich Individuen offerierte, wenn sie diese “damals” Gefühle oder Panik erleben. Dieselbe Methode wäre effektiv.

JULIE: Was die Zeit anbelangt?

ELIAS: Nein. Wenn Du diese negative Intensität spürst und Dich sehr unbehaglich fühlst, wäre die erste offensichtlich Richtung, Dich zu fragen, was physisch in diesem Augenblick tatsächlich geschieht. Und wenn in diesem Augenblick nichts geschieht, was ein solches Gefühl rechtfertigt, dann weißt Du, dass es nicht mit dem zusammenhängt, was Du selbst erlebst. Die effizienteste Methode ist es dann, Dich ins Jetzt zu katapultieren und das Körperbewusstsein neu einzustellen. Das Körperbewusstsein reagiert auf diese Energie und generiert dieses emotionale Signal. Obwohl die Energie einer Quelle im Draußen erlebt wird, reagiert Dein Köperbewusstsein darauf, weshalb es darum geht, das physische Körperbewusstsein neu einzustellen.

Das ist ganz einfach. Schließe die Augen und zähle bis 30. Öffne nun schnell die Augen, und wenn Dein Blick klar wird – denn bei jedem intensiven Erlebnis, einem Gefühl, einer Energie einer externen Quelle oder einer physischen Äußerung, die Du generierst oder im Falle von Panik – das ist egal – wird das Köperbewusstsein vorübergehen die Sinne verwischen, wenn Du es zwingst, oder wenn Du Dich zum Anheuern irgendeines Deiner Sinne zwingst. Wenn Du Deine Augen schließt, zähle bis 30 und öffne sie dann schnell, und das Körperbewusstsein wird reagieren und Dein Sehvermögen momentan verwischen. Das wird für in etwa einer Sekunde geschehen.

Wenn Dein Sehvermögen klar wird, bemerke das, worauf auch immer Dein Blick fällt, ganz egal, auf welchen Gegenstand in Deiner Umgebung Dein Blick unmittelbar geht, und dann frage Dich nur: „Welche Farbe ist das?“ Frage nicht „Was ist es, wo ist es, wie groß ist es.“ Es ist egal, worauf Dein Blick fällt, ob es eine Wand, ein Gegenstand oder eine Staubflocke ist, das ist egal. Ganz egal, worauf Dein Blick zuerst fällt, halte inne und frage Dich: „Welche Farbe ist das?“

Sobald Du die Farbe des Gegenstandes identifiziert hast, bewegst Du Deine Aufmerksamkeit durch Deine Umgebung hindurch und findest fünf weiter Objekte dieser Farbe. Du wirst wahrscheinlich nur ein paar Sekunden brauchen, um diesen Vorgang durchzuführen, wahrscheinlich weniger als eine Minute, aber es reicht aus, um das Körperbewusstsein neu einzustellen.

Dies wird den physischen Aspekt von dem stoppen, was Du fühlst. Viele Individuen erkennen das nicht, aber wenn Ihr ein intensiv emotionales Gefühl generiert, fühlt Euer Körperbewusstsein das ebenfalls. Ganz egal, ob Ihr auf das achtgebt, was Euer Körper physisch fühlt oder nicht, wird das physische Gefühl sofort aufhören.

Das emotionale Gefühl wird sich auflösen. Vielleicht stoppt oder verschwindet es nicht sofort. Es mag noch eine kurze Zeit verweilen, aber es wird sich erheblich auflösen, und das reicht, damit Du es handhaben kannst. Diese Ableitung (dissipation) wird ausreichen, so dass Du nun wählen kannst, Dich abzulenken, und Du kannst nun Handlungen oder Schritte unternehmen, die Dir ermöglichen werden, die Gefühle noch mehr aufzulösen. Denn dieses Vorgehen ermöglicht Dir so viel Klarheit im Denken, um Dir zu erlauben, zu anderen Erlebnissen und Richtungen umzuziehen. Verstehst Du?

JULIE: Ja. Okay, ich habe noch eine weitere Frage. Es geht um mich selbst, dass ich „dispersed“ bin. Ich habe mit dem Bemerken angefangen… Ich dachte oft, dass die Leute mich nicht mögen. Es gab beispielweise eine Freundin, und ich hatte immer das Gefühl, dass sie mich barsch beurteilt und mich nicht mag, aber als ich mir meinerselbst mehr gewahr wurde, fing ich zu spüren an, dass sie das von sich selbst fühlt und ich dies lediglich auffange. Als „dispersed“ Individuum spürte ich dieses Gefühl des „Ich mag mich nicht“ und übertrug es auf mich. Ist es das, was geschieht?

ELIAS: Ja.

JULIE: Sie mochte mich also wirklich, aber die ganze Zeit über mochte sie sich selbst nicht, was ich in energetisch auffing…

ELIAS: Ich stimme Dir zu und gratuliere Dir zu dieser Erkenntnis. Das ist ein gutes Beispiel für das, was ich Dir bezüglich Deiner Fähigkeit sage, manche solcher „dispersed“ Erfahrungen zu übersetzen und zu erklären, was für andere Individuen sehr hilfreich sein kann.

JULIE: Vielen Dank. Ich denke, dass ich das tun kann. Es kann so verwirrend sein, wenn wir jene Energie nicht übersetzen können.

ELIAS: Ich stimme Dir zu, und ich anerkenne Deine Urteilsfähigkeit sehr.



Session 20150317-1
Tuesday, March 17th, 2015 (Private/Phone)



*BOBBI: Kannst Du mir etwas mehr Informationen dazu geben, dass ich eine “dispersed” Essenz bin. Warum ist das eine ungewöhnliche Wahl? Da es „dispersed“ Essenz heißt, würde ich annehmen, dass es bedeutet, dass man als Essenz in allen Fokussen fein verteilt/verstreut ist. Ist das richtig.

ELIAS: Durchaus.

BOBBI: Und warum ist das eine gewählte ungewöhnliche Erfahrung?

ELIAS: Lass uns dies bildlich betrachten. Stelle Dir Dich selbst als alles Bewusstsein vor. In einer Hinsicht bist Du alles Bewusstsein. Alle Essenzen sind alles Bewusstsein. In anderer Hinsicht bist Du auch von allem Bewusstsein differenziert. Dies lediglich bildlich gesehen, Deines Verständnisses in physischen Begriffen halber.

Euer natürlicher Zustand als alles Bewusstsein ist „dispersed“ = zerstreut, denn Ihr seid alles Bewusstsein, aber das erschafft im Persönlichkeitsklang und in der Individualität jener Äußerung keine Differenzierung.

Durch das Erschaffen der Essenz-Designation, erschafft die Essenz Einzigartigkeit und ein Differenzieren des Persönlichkeitstons innerhalb der Energie und Schwingungseigenschaft, was erschafft, dass sie sich selbst von anderen Bewusstseinselementen und Essenzen unterscheidet.

Als „dispersed“ Essenz im physischen Fokus magst Du Dich fragen: „Worum geht es dabei? Warum ist man Essenz, wenn man „dispersed = zerstreut“ ist, wo doch das Ziel beim Erschaffen der Unterscheidung oder Einzigartigkeit der Essenz dies ist, einzigartig individuell zu sein, während man als „dispersed“ Essenz - obwohl man innerhalb des individuellen Tons, der energetischen Persönlichkeitsäußerung und der Schwingungseigenschaft einzigartig ist - zugleich keine Grenzen inkorporiert…obwohl dies ziemlich verwirrend sein mag, denn als Essenz jedweder Art gibt es tatsächlich keine Grenzen. Doch „dispersed“ Essenzen inkorporieren mit der Differenzierung als Essenzindividualität auch alle anderen Essenzen und ein konstantes sich Verschmelzen mit allen anderen Essenzen und mit allem Bewusstsein.

Ich bin mir gewahr, dass dieses Konzept in physischen Begriffen schwierig ist, denn wir sprechen von Essenzen, die nicht physisch sind und keine Grenzen haben, und alle Essenz (die ganze Essenz) inkorporiert alles Bewusstsein. Aber es gibt hier einen Unterschied. Seit Beginn unserer Gespräche in diesem Forum sage ich Euch, dass es einen Unterschied gibt zwischen der Essenz und solchem Bewusstsein, das keine Essenz inkorporiert. Da besteht ein Unterschied.

Der Unterschied besteht in einem Element des energetischen Persönlichkeitstons innerhalb des Bewusstseins, dessen Identität sich sozusagen von anderen Bewusstseinselementen unterscheidet. Die Essenz unterscheidet sich selbst und ihre Schöpfungen innerhalb des Bewusstseins von solchen Bewusstseinselementen, die nicht Essenz sind.

Im physischen Fokus differenziert Ihr zwischen Euch und einem Stein. Beide haben Bewusstsein inne. Beide bestehen in physischer Hinsicht aus dem gleichen Bewusstseinselement, aber der Unterschied liegt darin, dass der Stein nicht Essenz ist, während Ihr Essenz seid. Der Stein ist Euer Erschaffen im physischen Fokus und besteht aus Bewusstsein. Ihr manipuliert also Bewusstsein in das Erschaffen des Steins hinein, aber der Stein ist nicht Essenz, während Ihr Essenz seid.

Die „dispersed“ Essenz trifft nicht diese Unterscheidung. Sie hat die Identität als Persönlichkeitsklang inne aber differenziert nicht zwischen sich und allem Bewusstsein. Bildlich gesehen könnte man sagen, dass (andere) Essenzen zwischen sich und allem Bewusstsein unterscheiden, was „dispersed“ Essenzen nicht tun.

Session #1518
Friday, February 20, 2004 (Private/Phone)