Elias: Sitzung 514

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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MICHAEL (Micheline): Okay! Zunächst möchte ich meinen Essenz-Namen, meine Essenz-Familien-Ausrichtung und die Orientierung wissen.

ELIAS: Okay. Essenz-Name Micheline; Sumafi-Essenzfamilie; Sumari-Ausrichtung in diesem Fokus, Orientierung common = allgemein.

MICHAEL: Das ist eine Überraschung, denn ich hätte gedacht, die Soft-Orientierung zu haben.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr. Sage mir nun, warum Du annimmst, dass Du Dich an der Soft-Orientierung ausrichtest, und ich werde Dir Deine Orientierung erklären.

MICHAEL: Okay, ich hätte auch gerne Informationen für meine Freunde Tim und Debbie.

ELIAS: Ah, aber Du hast meine Frage nicht beantwortet (Teilnehmerin hat Probleme bei der akustischen Übertragung). Warum meinst Du, dass Du die Soft-Orientierung hast und Dich daran ausrichtest?

MICHAEL: Oh. Wegen der Informationen, sich seiner Umgebung, d.h. meiner eigenen und anderer Essenzen mehr gewahr zu sein

ELIAS: Individuen mit der Common-Orientierung sind sich ihrer Umgebung, anderer Individuen und ihrer ganzen objektiven Realität sehr gewahr. Sieh Dir Deine Interaktion mit Anderen an, was Dir einen klaren Hinweis auf Deine Orientierung geben wird. Du erwiderst andere Individuen sehr, mit denen Du Beziehungen anheuerst. Unabhängig von der Intensität Deiner Beziehung mit ihnen, erwiderst Du Individuen, mit denen Du interagierst, sehr stark bezüglich ihres Erschaffens ihrer Realität und verschiedener Situationen, an denen sie partizipieren.

Lass mich Dir ein hypothetisches Beispiel schildern. Wenn ein solches Individuum eine Situation anheuert, die es bekümmert, wirst Du das ebenfalls erwidern und das Individuum bedauern. Du bist davon betroffen, wenn Andere, an denen Du partizipierst, beeinträchtigt sind, aber Du magst bezüglich von Massen-Ereignissen keine enorm starke Äußerung aufweisen. Das heißt nicht, dass Du die Massen-Ereignisse, über die Du Dich informierst, nicht erwiderst. Du magst Dir Informationen über bestimmte Massen-Ereignisse offerieren und eine Meinung haben, und Du magst bisweilen diese bestimmten Situationen teilweise erwidern.

Die Soft-Orientierung erwidert solche Situationen, egal ob sie objektiv von diesen Situationen weiß oder sich ihrer gewahr ist. Sehr oft reagieren sie sehr emotional auf die sich in Eurer Welt ereignenden Massen-Ereignisse, die sie auf gleiche Weise erleben, wie wenn sie tatsächlich daran partizipieren würden.

Das ist der Schlüssel für den Unterschied zwischen der Soft- und der Common-Orientierung, denn die Common-Orientierung erwidert sehr die Individuen, mit denen sie interagiert. Verstehst Du?

MICHAEL: Ich verstehe dies völlig und empfinde, dass ich common bin. Das ist offensichtlich, denn ich bin sehr empathisch und fange ständig Gefühle anderer Leute auf, übersetze sie und passe mich in meinen Erwiderungen ihren Gefühlen an, und Massen-Ereignisse oder die Nachrichten berühren mich meist nicht. Ich achte nicht darauf.

ELIAS: Das ist der grundlegende Unterschied zwischen beiden Orientierungen, denn die Common-Orientierung (möglicherweise sollte das auch soft statt common heißen) erwiderst stark die Massen-Ereignisse oder Informationen, die ihnen in den Nachrichten präsentiert werden.

MICHAEL: Was meine Orientierung anbelangt, so habe ich wohl unter einer falschen Annahme funktioniert, nämlich dass ich mehr mit anderen Leuten interagieren sollte und hier versagte, weil ich das nicht tat oder nicht tun wollte.

ELIAS: Das ist auch eine Common-Äußerung. Du kannst mit anderen Individuen interagieren oder Dich auch singulär äußern, ohne in den Zeiten der singulären Äußerung deshalb Konflikt zu empfinden, weil Du nicht mit Anderen interagierst.

Ein Soft-Individuum wird sich selbst nicht dafür tadeln oder verurteilen wenn es nicht mit anderen Individuen interagiert, jedoch enormen Konflikt und Unglücklichsein erleben, wie Ihr das im physischen Fokus bezeichnet. Wenn es sich nicht erlaubt, mit anderen Individuen zu interagieren, wird ein Soft-Individuum verzweifelt sein.

Das ist eine Isolierung, was sich sehr von der Äußerung der Common-Orientierung unterscheidet, die wählen mag, singulär zu erschaffen und zu erleben und nicht unbedingt Isolation äußert sondern sich erlaubt, sich singulär zu äußern und die innere Realität zu erforschen und…

MICHAEL: Ich verstehe. Ich möchte gerne auf meine Freunde Tim und Debbie zu sprechen kommen.

ELIAS: Der Essenz-Name des ersten Individuums lautet Kane, Vold-Essenzfamilie, Ilda-Ausrichtung. Der Essenz-Name des zweiten Individuums lautet Angelica, Tumold-Essenz-Familie, Sumari-Ausrichtung in diesem Fokus.

MICHAEL: Und was ist ihre Orientierung?

ELIAS: Beide Common.

MICHAEL: Ich möchte über meine kürzlichen Erlebnisse sprechen, als ich einen Monat oder noch länger eine Reihe von Erkrankungen erlebte, eine nach der anderen, um herauszufinden, was ich mir damit sagen will.

ELIAS: Die Situation, die Du Dir präsentiert hast, ist ein Erwidern der derzeit geäußerten Energie. Das sind zwei Äußerungen, eine in Verbindung mit der derzeitigen Bewusstseinswoge der Sexualität, und die andere ist eine Energieäußerung, die direkt mit dieser Bewusstseinsumschaltung zu tun hat.

Beide energetischen Äußerungen sind derzeit durchaus intensiv, und da Du Dir in jünger Zeit erlaubst, sozusagen in eine neue Äußerung des Erweiterns Deines Gewahrseins umzuziehen, hast Du angesichts dieser Intensität das Einströmen dieser Massen-Energieäußerungen zugelassen, was Dich verwirrte und etwas überwältigend war, wie Du diese einströmend Energie handhaben kannst, und Du hast beim Projizieren der Energie in physische Manifestationen hinein eine Erschaffens-Serie miteinbezogen.

Diese Manifestation musst Du nicht unbedingt als negativ erachten, denn obwohl sie vielleicht unbehagliche Elemente präsentiert hat, ließ sie auch das effiziente zum Ausdruckbringen dieser Energie-Brandung zu. Du hast Dir erlaubt, einiges von dieser Energie freizusetzen statt sie festzuhalten, statt eine anhalte Schmerzens-Situation an irgendeiner Stelle Deines Körpers zu erschaffen.

MICHAEL: Ich habe mich sozusagen befreit, um nun mit dem nächsten Teil der Woge umgehen zu können?

ELIAS: Sozusagen. Du hast Dir erlaubt Energie-Stöße/Brandungen zu erleben und Dich mit der sich im Bewusstsein ereignenden Situation vertraut zu machen, die Realität ist und sich durchaus auf Deine objektive Wach-Realität auswirkt. Da Du Dir erlaubt hast, einiges von dieser Energie zu erwidern und zu inkorporieren, hast Du sie nicht festgehalten. Du hast Dir erlaubt, damit mitzugehen und hast lediglich durch einige physische Äußerungen reagiert. In der Folge kannst Du Dir erlauben, diese Energie nicht unbedingt physisch zu inkorporieren, sondern sie ohne Festhalten miteinzubeziehen. (You may allow yourself subsequently to not necessarily incorporate this energy physically, and allow yourself the expression of incorporating without holding.)

MICHAEL: Ich habe also gewissermaßen gelernt, wie ich mit dieser Äußerung umgehen kann, um die Äußerung zu verändern, oder ich bin dabei, jene Äußerung zu ändern, so dass sie sich nicht negativ auswirkt.

ELIAS: Richtig.

MICHAEL: Denn das war eine ziemlich schwierige Zeit.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr. Da diese Energiewoge objektiv ziemlich intensiv wird, erleben auch viele Individuen, dass sie viele verschiedene Äußerungen objektiv sehr intensiv erschaffen.

MICHAEL: Etwas habe ich wohl in den Niederschriften verpasst. Du sprichst viel darüber, dass wir zu einer Intensität voranschreiten oder umziehen. Was ist der objektive Zeitrahmen?

ELIAS: Ich habe Euch noch keinen Zeitrahmen offeriert, weil Ihr kollektiv den tatsächlichen Zeitrahmen noch nicht definiert habt. Das ist abhängig von Eurer individuellen Bewegung sowie davon, wie sie kollektiv übersetzt wird beim Ansprechen des Glaubenssatzsystems und dem Erkennen seiner Aspekte und Eurer Erlaubnis an Euch selbst, zum Ansprechen des Glaubenssatzsystem umzuziehen und mit dem Annehmen zu beginnen.

MICHAEL: Okay. Ich selbst spüre sehr stark die Intensität dieser Umschaltung. Ich erkenne auch, dass die Energie je nach Wahl individuell sowohl negativ als auch positiv genutzt werden kann und versuche, bewusst und objektiv zu wählen, sie positiv zu nutzen.

ELIAS: Durchaus. Ich verstehe Dich, aber lass mich Dich auch diesbezüglich warnen. Ich rege nicht an, Deine Aufmerksamkeitsrichtung oder Wahrnehmung umzukehren, um Deine Realität sozusagen effizienter und mit wenige Konflikt zu sehen, aber ich warne vor dem Versuch, Deine ganze Realität positiv zu sehen, was ebenso sehr ein Werturteil ist wie anders herum.

MICHAEL: Stimmt, weil es kein Negativ und kein Positiv gibt?

ELIAS: Und keine der beiden Äußerungen ist ein Annehmen.

MICHAEL: Ich verstehe. Aber ist es nicht ein Äußern von weniger Konflikt?

ELIAS: Vorübergehend, und das ist der Grund für meine Warnung. Ja, vorübergehen wirst Du weniger Konflikt erleben, aber das ist temporär. Ich habe Euch kürzlich Informationen und eine Erklärung der Definitionen von Annehmen und Toleranz gegeben. Wenn Du dazu übergehst, Deine Realität sozusagen positiv zu sehen, ziehst Du um zum Äußern von Toleranz. Aber Toleranz ist kein Annehmen, und es ist eine vorübergehende Äußerung, denn mit beiden Begriffen, Toleranz und positiv, verbindet Ihr Erwartungen.

MICHAEL: Manche Verzweiflung, die ich mir in meinem Leben erschuf, hängt mit dem Konzept des Alleinseins und der Bedeutung zusammen, die die Gesellschaft einer Beziehung beimisst. Habe ich aus irgendeinem Grund gewählt, dies nicht zu haben?

ELIAS: Lass mich Dir zunächst sagen, dass dieses Begehren oder dieser Wunsch und Antrieb, eine intime Partnerbeziehung mit einem anderen Individuum zu erschaffen, von Euch häufig in Eurer physischen Realität geäußert wird und teilweise eine natürliche Äußerung ist. Es ist das Begehren, dieses Erkennen des Nicht-Getrenntseins zu vergegenständlichen, und da Ihr eine Realität erschaffen habt, in der Ihr Euch singulär als solide Materie manifestiert, was den Anschein des objektiven Getrenntseins offeriert, begehrt Ihr sehr, mit einem anderen Individuum vernetzt zu sein, was Euch in objektiver Hinsicht an das Nicht-Getrenntsein innerhalb des Bewusstseins erinnert, weshalb dies ein ganz natürliches Begehren ist.

Dieses natürliche Begehren wird en masse und nicht nur individuell erkannt, weshalb Massen-Äußerungen dieses Begehren betonen, aber das Begehren wird dabei in ein Bedürfnisse hinein verzerrt. Ein Begehren ist kein Bedürfnis (need). Da Du Dich an den Massen-Glaubenssatzsystemen und –Äußerungen orientierst, erlaubst Du Dir auch, davon betroffen zu sein. Ich werde Dir also zwei Antworten geben. Einerseits ist es ganz natürlich dass Du in objektiver Hinsicht zu diesem Begehren gezogen bist. Die zweite Antwort lautet, dass Du dieses Begehren verwirklichen wirst, sobald Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten.

Ich sagte schon früher Anderen, dass wenn Ihr Euch auf ein bestimmtes Haben-Wollen (wants) konzentriert, Ihr das Verwirklichen dieser Wünsche oft durchkreuzt…

MICHAEL: Weil das Universum ganz wortwörtlich ist. Wenn man sagt, dass man irgendetwas haben will, tut man das buchstäblich und setzt es somit fort. Man hat es noch nicht erwählt. Man wählt haben zu wollen statt zu haben.

ELIAS: Ihr wählt das, worauf Ihr Euch konzentriert und das, was Ihr glaubt. Ihr wählt nicht unbedingt das, was Ihr haben wollt/was Ihr Euch wünscht. Objektiv willst Du eine Partnerschaft manifestieren. Subjektiv begehrst Du, eine intime Beziehung mit einen anderen Individuum zu manifestieren, doch Deine Konzentration richtet sich auch auf Deine Glaubenssätze bezüglich Deinerselbst, und das ist die projizierte Energiebewegung und das, was das erschafft, was Du manifestiert, denn das, was Du haben willst, wird nicht immer in Verbindung mit Deinem Glaubenssatz geäußert.

Du magst objektiv sagen, dass Du viele verschiedene Äußerungen in Deiner Realität haben willst und simultan glauben, dass Du nicht fähig bist, dieses Haben-Wollen zu manifestieren, und der Glaubenssatz ist das, worauf Du Dich konzentrierst. Deshalb sagen Viele: „Ich verstehe das nicht. Ich konzentriere mich intensiv auf dieses Thema und versuche, diese Sache zu manifestieren, doch sie manifestiert sich nicht, was mich verwirrt.“

Du magst denken, dass Du dies wählst, aber das ist nicht unbedingt eine geäußerte Konzentration. Deine Konzentration ruht auf Deinen Glaubensätzen, und das ist es, was sich manifestieren wird.

Session 514: (Fortsetzung folgt)
Saturday, December 11, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 514

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MICHAEL: Ich glaube, dass ich viele verschiedene “Methoden” genutzt habe, und ich weiß, dass Du sagen wirst, dass wir großen Gefallen an Methoden haben, und natürlich müssen wir sie in der physischen Verkörperung irgendwie anwenden. Ich habe beispielsweise versucht, mein Selbstwertgefühl zu fördern und dieses Glaubenssatzsystem, nicht würdig zu sein oder bestimmte Dinge nicht zu verdienen, zu attackieren.

ELIAS: Bei einigen Äußerungen bringst Du ein Zulassen und etwas Selbstannahme zustande, und bei anderer Äußerung setzt Du die fehlende Selbstannahme fort.

MICHAEL: Welche sind das?

ELIAS: Lass mich Dir eine andere „Methode“ offerieren, denn mit den bisherigen Methoden versuchst Du, Dich selbst objektiv positiv zu bestärken und für das anzuerkennen, was Du als positive oder gute Eigenschaften an Dir hältst. Lass uns dies nun anders angehen, was Dir als Methode dort helfen mag, wo in tatsächlichen Interaktionen, Manifestationen, Umständen und Energieprojektionen momentane Hindernisse erschaffen werden.

In Augenblicken, in denen Du alleine bist und Dich bestärkst, erschaffst Du in Deinem Inneren keine großen Hindernisse. Deshalb ist es sehr effizient, Dich selbst zu bestärken, wenn Du alleine bist, weil es keine Opposition gibt. Wenn Du an Situationen partizipierst, gibt es jedoch viele Gelegenheiten, dass Deine tieferliegenden Glaubenssätze sich materialisieren. Deshalb mag es für Dich nützlich sein, das Oppositions-Element in den Augenblicken anzusprechen, wenn Deine diesbezüglichen Glaubenssätze sich melden.

Du magst einem Freund/in sagen, dass Du Dich selbst bestätigst, und sie wird Dich bestärken und unterstützen und Deine Selbstbestätigung validieren. Oder Du betrachtest Dein Spiegelbild und sagst Dir: „Ich bin ein großartiges Wesen.“

Und dann mag es die Situation geben, in denen Du einem anderen Individuum vorgestellt wirst, dem Du zum ersten Mal objektiv begegnest, und in diesem Augenblick springen viele Elemente Deiner Glaubenssätze an. Sie kommen nicht mit ins Spiel, wenn Du mit Deiner Freundin sprichst oder wenn Du Dich selbst alleine anheuerst, aber sie interagieren und manifestieren sich, wenn Du mit unbekannten Situationen zu tun hast und an Dir selbst zu zweifeln beginnst.

Wenn Du Interaktionen mit einem anderen Individuum anheuerst, erlaube Dir, unabhängig von den Umständen und Deiner Absicht bei der Begegnung mit ihm zu bemerken, dass Du Deine Aufmerksamkeit automatisch objektiv auf das andere Individuum umziehst. Deine Aufmerksamkeit ruht nicht auf Dir sondern ist mit den Handlungen und Äußerungen des Anderen und seiner Einschätzung beschäftigt, weshalb Du nicht auf Dich selbst und nicht auf das achtest, was Du als automatische Erwiderung manifestierst, und Du hast bereits viele Schritte in diese Deine Äußerung hinein getan, wenn Du zu bemerken beginnst.

MICHAEL: Habe ich deshalb diesen Job in jener Umgebung gewählt, um daran zu arbeiten?

ELIAS: Teilweise. Dieser Job offeriert Dir die Chance, viele unterschiedliche Szenarien und Individuen anzuheuern und zu üben.

MICHAEL: Ah. Bin ich ein finaler Fokus?

ELIAS: Ja.

MICHAEL: Ich habe mich schon immer fehl am Platz und nie sehr von unserer geschichtlichen Vergangenheit angezogen gefühlt. Habe ich viele Fokusse in der Zukunft?

ELIAS: Nach Deinen Begriffen hast Du viele zukünftige sowie viele vergangene Fokusse. Das Desinteresse an vergangenen Fokussen oder historischen Ereignissen hat teilweise mit der Designation „finaler Fokus“ zu tun, und es ist teilweise auch eine Äußerung in Deinem Fokus, da Du viel mehr von diesem Jetzt und Deiner Bewegung als finaler Fokus in diesem Jetzt fasziniert bist, was häufig von designierten finalen Fokussen geäußert wird.

MICHAEL: Ich habe das Gefühl, dass ich insbesondere ab Mitte Zwanzig fast eine andere Person wurde. Ich weiß, dass ich an einigen Glaubenssatzsystemen gearbeitet und sie verändert habe, aber anscheinend kann ich auf ganze Abschnitte meine Vergangenheit nicht mehr zugreifen. Ist das so, weil ich teilweise gewählt habe, meine Aufmerksamkeit davon abzuwenden?

ELIAS: Nein. Das ist ganz natürlich, wenn Ihr die Primäraspekt-Position des Selbst tauscht. Du hast einen Tausch des Primäraspektes des Selbst erschaffen. Ein Aspekt des Selbst ist jederzeit als der Primäraspekt bestimmt. Das ist der Aspekt von Euch, den Ihr objektiv äußert und insgesamt als das „Du“ anerkennt, was nicht heißt, dass andere Aspekte von Euch nicht ständig interagieren und vorübergehend auch die Positionen tauschen, aber größtenteils wird ein Aspekt von Euch als der Primäraspekt geäußert werden, was sozusagen eine Richtlinie aufstellt bezüglich Eures Erschaffens und Verhaltes und Äußerns Eurer Kreativität…

MICHAEL: Ja. Was sich in den letzten Jahren insbesondere änderte, das ist, dass Musik zuvor einen wesentlich größeren Teil meines Lebens einnahm, und ganz plötzlich hörte das Interesse daran auf, und das gilt auf für mein Schauspielern.

ELIAS: Das sind allesamt Eigenschaften von Dir und Elemente Deiner Kreativität und Aspekte Deines Fokus, die als bestimmte Aspekte von Dir geäußert werden. Ich habe Euch schon oft gesagt, dass es zahllose „Du“ von „Dir“ gibt. Damit sage ich, dass alle diese Aspekte von Dir ständig präsent sind, aber einer von ihnen wird als Primäraspekt geäußert, und wenn Ihr die Positionen von Primäraspekten tauscht, erschafft Ihr bisweilen in Eurem Fokus dramatische Veränderungen…

MICHAEL: In unserer Persönlichkeit?

ELIAS: Richtig, oder im Äußern Euer Kreativität, Eurer Talente oder Interessen.

MICHAEL: Aber ich kann immer noch jederzeit darauf zugreifen?

ELIAS: Ja.

MICHAEL: Ich kann also sozusagen wählen, einen Aspekt von mir zu aktivieren, der jenes Talent entfaltet?

ELIAS: Ja. Du hast lediglich gewählt, einen anderen Aspekt in die Primärposition zu bringen, um Dir sozusagen ein anderes Aroma in Deiner Realität zu offerieren, das Du erforschen kannst, und um zu erkennen, dass Du fähig bist, Deine Wahrnehmung zu verändern.

Da Ihr Euch in dieser physischen Realität nach dem Glaubenssatz ausrichtet, dass es Absoluta gäbe, die es nicht gibt, neigt Ihr dazu, Euch selbst und Eure Wahrnehmung als unveränderliches Absolutum zu sehen, und dies offeriert Dir nun die Chance, zu erleben und zu sehen, dass Deine Wahrnehmung ziemlich mühelos und leicht geändert werden kann, was eine große Auswirkung hat.

MICHAEL: Und sobald ich das erkenne, fange ich an, dieses alte Glaubenssatzsystem zu ändern?

ELIAS: Du kannst es tun. Es mag Dein Erschaffen stark beeinfluss und Dir erlauben, Deinen Griff auf Deine Glaubenssätze zu lockern und zum Annehmen Deiner Glaubenssätze zu schreiten.

MICHAEL: Ich möchte über frühere Fokusse und Interaktionen sprechen, die ich vielleicht mit Dir hatte sowie mit zwei Freunden, die ich zuvor erwähnte. Seid dem Aspekte-Tausch erinnere ich mich nicht oft an Träume. Das scheint einer der Nebeneffekte zu sein. Meine Traumerinnerung hat nachgelassen, und während sie zuvor sehr lebhaft war, ist sie das jetzt nicht, weshalb ich um Deine Hilfe bezüglich von ein paar anderen Fokussen bitte.

ELIAS: Ich werde Dir eine Richtung offerieren und Dich ermutigen, Dich selbst zu erforschen, und Du magst auf dies Informationen auf andere Weise zugreifen und Meditationen miteinbeziehen, nicht nur Deine Traumbilderwelt, um Dir diese Informationen zu offerieren.

Was Deine Interaktionen mit Deinen Freunden in anderen Fokussen anbelangt, so interagierst Du mit jedem von ihnen in zwei Fokussen, die Einfluss auf diesen gegenwärtigen Fokus ausüben. Alle Eure Fokusse üben Einfluss aus, aber es mag für Dich interessant sein, diese beiden zu erforschen.

An einem partizipierst Du in Preußen, und Ihr alle drei seid wiederum miteinander befreundet, alle drei männlich und ziemlich spitzbübisch. Diese Individuen erschaffen in ihrem Fokus sehr viel Wissbegierde und Wagemut, und Du magst sie ziemlich schillernd finden.

Du kannst auch einen zukünftigen Fokus erkunden, an dem Ihr alle partizipiert, und in jenem Fokus wohnst Du am physischen Standort derselben Landmasse, die nicht länger als dieses bestimmte Land bezeichnet wird, weil es zukünftig sehr viel weniger Getrenntsein der Länder geben wird. In diesem Fokus bist Du der Bruder Deiner jetzigen Freundin, und Dein Freund ist ein Cousin.

MICHAEL: Okay. Woran ich mich auch erinnere, das ist, dass ich in einem Fokus ein Stricher war.

ELIAS: Stimmt, erzähle weiter.

MICHAEL: Wo und wann war das?

ELIAS: Und was ist Deine Einschätzung. Setze Dich nicht selbst herab.

MICHAEL: Ich erinnere mich an das Bild, und ich weiß, dass ich das war, entweder hier oder in Ost-Europa.

ELIAS: Das stimmt.

MICHAEL: Ost-Europa.

ELIAS: Richtig.

MICHAEL: Tschechoslowakei oder Jugoslawien?

ELIAS: Rumänien.

MICHAEL: Und war mein Freund Tim auch zugegen?

ELIAS: Ja. Du hast zusammen mit diesen Individuen viele Fokusse. Ich habe Dir nur zwei als Ausgangspunkt genannt.

MICHAEL: Welche Fokusse hatte ich mit meiner Kollegin Donna, mit der ich Probleme habe? Da gibt es gewisse eine Vergangenheit.

ELIAS: Ich ermutige Dich, dies ebenfalls zu erforschen, weil Dir das viele Informationen über den Einfluss von Energie offerieren wird und wie Du sie in diesem Fokus handhaben kannst, um nicht unbedingt die Auswirkung miteinzubeziehen, wie Du es jetzt tust. Du kannst einen anderen Fokus erforschen, an dem Ihr beide in Brasilien partizipiertet, und auch in jener Beziehung gibt es viel Konflikt. Ihr seid keine Freunde.

MICHAEL: Wir sind keine Freunde. (Elias kichert). Dies fraglos. (beide lachen)

ELIAS: Du hast am physischen Standort England an einem Fokus mit mir partizipiert, in dem ich als Zauberer manifest war, und Du hast meinen Rat gesucht.



Session 514:
Saturday, December 11, 1999 © 2000 (Private/Phone)