Elias: Sitzung 1958

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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VICTORIA: Wir sprachen kurz über meinen Bruder und ob er etwas mit dem Energieaustausch zu tun hat, was Du mit ja beantwortet hast, wobei wir es beließen, und mein Bruder und ich hofften noch mehr darüber zu sprechen. Ich denke, dass ich dazu bereit bin. Ich möchte gerne über seine Essenz-Familien-Ausrichtung und –Zugehörigkeit sprechen. Ich versuche wirklich, Eindrücke zu gewinnen, wobei ich Schwierigkeiten erlebe, aber mir kommen einige Essenz-Familien in den Kopf. Ich denke an Sumari und nehme an, dass er Zuli ist, aber ich bin mir nicht sicher, ob das stimmt. Kannst Du mir helfen?

ELIAS: Sumari ist richtig.

VICTORIA: Sumari-Zugehörigkeit?

ELIAS: Ja, und Zuli-Ausrichtung.

VICTORIA: Und die Orientierung war Common?

ELIAS: Ja.

VICTORIA: Was die Anzahl der Fokusse anbelangt, kam mir heute früh die Zahl 982 in den Kopf.

ELIAS: Ja.

VICTORIA: War er ein finaler Fokus?

ELIAS: Nein.

VICTORIA: Gibt es in dieser Zeit noch eine weitere Manifestation von ihm?

ELIAS: Ja.

VICTORIA: Besteht die Chance, dass ich dieser Person begegne?

ELIAS: Es ist unwahrscheinlich.

VICTORIA: Sein Tod vor 17 oder 18 Jahre veranlasste mich, mit dem Lesen des Seth Materials anzufangen, und ich frage mich, ob seine Rolle und sein Tod mich zu diesen Informationen drängten. Ist es das, was Du damit meinst, dass er Einfluss darauf ausübte, oder dass ich vielleicht mit seiner Essenz kommuniziere. Da bin ich mir nicht sicher. Ich versuche herauszufinden, wie er meinen Austausch beeinflusst. Verstehst Du meine Frage?

ELIAS: Ja.

VICTORIA: Wenn ich mit Dir spreche, fühle ich mich weniger sprachgewandt. (Elias lacht)I

ELIAS: Ich verstehe Dich. Bisweilen heuerst Du mit jener Essenz einen Austausch an, aber sie trägt noch öfters mit unterstützender Energie zu Deinem Austausch mit anderen Essenzen bei.

VICTORIA: Ja, ich habe viele interessante Träume. Vor einige Jahren träumte ich von ihm und von meinem Vater, und sie spielten auf einer Art Trommel, und er schaute mich ermunternd an, und ich sehe das als Zeichen an, dass er mich dazu ermutigte, mich auf diese Weise zu öffnen.

ELIAS: Ja.

VICTORIA: Er hatte ein kurzes Leben mit einem sehr tragischen Ende, und ich weiß nicht, wie viel Du darüber weißt und was ich Dir alles erzählen muss. Kennst Du diese Sache oder soll ich Dir das schildern?

ELIAS: Offeriere mir bitte eine Beschreibung.

VICTORIA: Sein Tod war für uns sehr mysteriös. Er erzählte uns eine Version, und als meine Schwester und ich darüber sprachen sagte sie, dass sie nicht glaubt, dass es wirklich so war. Es ist also nicht wirklich wichtig für mich, aber ich bin doch damit beschäftigt, und ich frage mich, was wirklich passierte, ob es die von ihm offerierte Version oder das war, was meine Schwester annimmt. Sind das genug Informationen für Dich, oder soll ich mit der Beschreibung fortfahren?

ELIAS: Beschreibe es bitte.

VICTORIA: Er sagte, dass ihn jemand mit dem Messer angegriffen hatte, und meine Schwester sagte, dass es in Wirklichkeit ein Suizid war, und ich frage mich, was wahr ist. Sind das genug Informationen?

ELIAS: Ja. Lass mich Dir erklären, warum ich Dich dies frage. Ich bitte Dich um Erklärungen, nicht um Informationen zu bekommen, sondern um Deine Energie anzuheuern, während Du die Beschreibung offerierst. Verstehst Du?

VICTORIA: Oh ja, das verstehe ich.

ELIAS: Der Grund, weshalb Du in diese Hinsicht verwirrt bist oder Fragen dazu stellst ist dies, dass Du Recht hast. Die Antwort auf diese Frage ist nicht entweder oder sondern beides. Und das verwirrte Dich, denn Deine Intuition glaubt beide Versionen, aber das scheint auch paradox zu sein, was es in Wirklichkeit nicht ist. Denn dieser jemand war er. Es gab keine Beteiligung eines anderen Individuums, doch beide Versionen sind richtig.

VICTORIA: Und er glaubte irgendwie seine Version, dass er diese Geschichte erzählen muss. Ich weiß nicht.

ELIAS: Er nahm das als eher verzeihbare Erklärung wahr?

VICTORIA: Um es zu durchkreuzen (to cross)?

ELIAS: Ja.

VICTORIA: Für meine Mutter?

ELIAS: Er hat es als verzeihbare Erklärung wahrgenommen, weshalb es seiner Wahrnehmung nach weniger hart war und auch einen Zugangsweg bereitstellte, auf dem er das, was er gewählt hatte, zustande bringen und zugleich die Verantwortung für diese Wahl vermeiden konnte.

VICTORIA: Ja, denn nach dem Vorfall war er noch fünf Jahre da, und er funktionierte körperlich nicht, und damit mussten wir uns als Familie herumschlagen. Ich habe diesbezüglich oft viele Schuldgefühle, insbesondre weil ich nicht da war, weshalb das für mich ein großes Problem ist, was Du wahrscheinlich fühlen kannst.

ELIAS: Schuld ist…

VICTORIA: Ich weiß, dass Schuldgefühle Vergeudung sind.

ELIAS: Meine Freundin, lass mich Dir sagen, dass sie völlig unnötig sind. Es ist die Entscheidung des anderen Individuums. Ob Du in irgendeine Kapazität interagiert hast oder nicht, das spielt keine Rolle und würde auch an seiner Wahl nicht ändern. Ich verstehe, dass Du persönliche Verantwortungs- und somit Schuldgefühle bezüglich des anderen Individuums und seiner Wahl hegst, denn dazu neigen sehr, sehr viele Individuen.

Es ist wichtig, dass Du verstehst, und das ist die Grundlager dieser Informationen, dass jedes Individuum seine Realität erschafft, jede Entscheidung, jede Manifestation, und dies jederzeit. Ganz egal, was Du selbst in Verbindung mit dem von einem Anderen gewählten Tod tust, unabhängig von Deiner Partizipation mit ihm und ganz egal was Du tust, woran Du partizipierst oder woran Du involviert bist, würde das seine Wahl nicht ändern.

Selbst in Situationen, in denen ein Individuum Täter und ein Anderes Opfer ist, selbst wenn ein Individuum beabsichtigt, einen Anderen umzubringen, wird die Bemühung des Täters nicht erfolgreich sein und vereitelt werden, wenn das Individuum nicht den Tod wählt. Und dies gilt auch umgekehrt. Wenn jemand den Tod wählt, kannst Du nichts tun, was seine Wahl ändern würde.

VICTORIA: Das verstehe ich. Ich las das Seth Material und Dein Material, und ich ringe einfach mit meinen Glaubenssätzen, mit meinen Schuldgefühlen, obwohl ich dies verstehe. Ich habe viele Träume mit ihm zusammen, und er war sehr kommunikativ und hat mir seine Liebe bekundet. In allen Träumen habe ich nie etwas anderes gefühlt, als dass er an einem sehr freudvollen Ort und sehr glücklich ist.

Ich verstehe das, aber es lungert einfach herum, und wenn ich das höre, was Du mir sagtest, wie es geschah, ist es schwierig daran zu denken, dass es ein Selbstmordersuch war, und er war noch fünf Jahre lang bei uns, ohne schlucken zu können. Ich verstehe, dass das Teil der Zuli-Ausrichtung ist, denn er war in seinem ganzen Leben physisch so agil und athletisch. Er konnte einfach alles körperlich machen, und dann durchlebt er das, das ist so… ich möchte jetzt nicht noch tiefer in dieses Thema eintauchen und denke, dass ich es Schritt für Schritt mit Dir tue. Wir belassen es jetzt einfach mal dabei.

ELIAS: Okay, ich verstehe Dich.

VICTORIA: Ich habe eine tatsächliche Kindheitserinnerung, die ich Dir schildern und Deinen diesbezüglichen Eindruck erfahren möchte. Wir sprechen über unsere Absicht und das Wiedererinnern, wenn Du sagst, dass wir das Erinnern verloren haben, aber ich habe diese sehr frühe Kindheitserinnerung. Ich lernte mit einem Jahr laufen, also war ich wohl noch jünger als ein Jahr alt, und ich war in einem Zimmer zusammen mit meiner Mutter und ihrer Freundin.

Ich stand noch nicht richtig und hielt mich an der Kante des Kaffeetischs fest und blickte ins Zimmer. Ich blickte mich um, und es war fast wie ein Auftauchen in der physischen Realität, und gerade bevor ich - wie ich annehme - vollständig auftauchte, sagte mir, und ich nehme an, dass das meine eigene Essenz war: „Du blickst in dieses Zimmer und siehst diese Leute und erkennst, dass das, was sie jetzt sehen, das Kind ist, das Du für sie darstellst, aber Du bist noch mehr als das, und erinnere Dich daran.“ Und das blieb mir immer im Gedächtnis. Ich nehme an, dass es die Stimme der Erinnerung war, die mir sagte, wie ich mich erinnern muss. Stimmt es, dass dies mein Augenblick des Hervorkommens/Emergenz war?

ELIAS: Ja.

VICTORIA: Ich hatte immer das Gefühl, dass diese Sache mein ganzes Leben lang an mir haftete, das Wissen, dass ich mich gewissermaßen von diesem Augenblick des Gedenkens an erinnere. Und das fiel mir nicht wirklich wieder ein bis beim Tod meines Bruders. Ich weiß noch nicht einmal wirklich, worauf ich hinaus will, aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass es für mich beim Sterben meines Bruders darum ging, mich zu erinnern. Und in diesem Sinne verstand er auch, dass er mir auf diese Weise nützlich war.

ELIAS: Ja.

VICTORIA: Ja, er beabsichtigte nicht, lange zu bleiben. Er kam und ging so schnell, und ich hatte nie das Gefühl, dass er sich in dieser physischen Realität wohlfühlt. Er hatte keine wirkliche Beziehung dazu.

ELIAS: Ich verstehe Dich.

VICTORIA: Ich möchte mit Dir über einen Traum sprechen. Es war ein Alptraum. Ich hatte fast das Gefühl, dass ich mich davor fürchtete, in meinem Zimmer aufzuwachen. Es war wirklich befremdlich. Ich erinnere mich an viele Sterben, an ein Blutbad und Leichen und dass ich Agonie empfand, und ich hatte dieses Bild von allen diesen Leichen und sehr viel Gemetzel im Kopf, und irgendwann stand ich auf einem Grat, und eines der Wesen, das dieses Gemetzel erschuf, richtete eine Waffe auf mich.

Es sah wie eine Röhre aus, aus der ein Licht kam, und er zielte auf mich, und ich erinnere mich, dass ich es anschaute und mir dachte: „Du kannst das Ding auf mich richten, aber Du wirst keinen Erfolg mit dem haben, was Du tun willst“. Es war fast so, als ob ich das Ding foppen wollte. Ich blicke auf das Ding und auf ihn, und er zielte mit der Waffe auf mich, und ich sagte mir, dass ich das nicht zulassen werde. Diesen Traum verstehe ich nicht wirklich. Beim Aufwachen fühlte es sich jedoch wie ein Alptraum an. Ich habe nur ganz selten Alpträume. Vielleicht kannst Du mir mehr dazu sagen.

ELIAS: Das ist ein anderer Fokus.

VICTORIA: Das dachte ich mir. Ein zukünftiger Fokus?

ELIAS: Vergangenheit. Du warst in jenem Fokus ein Kind. Das, was Dir wie eine Röhre vorkam, war tatsächlich eine Waffe. Das war in Eurem vergangenen Jahrhundert in Polen, noch vor der Mitte des Weltkriegs. Du hast Recht, in jenem Augenblick hast Du nicht den Tod gewählt, aber das hast Du bald darauf getan, aber nicht in jener Szene.

VICTORIA: Also im zweiten Weltkrieg?

ELIAS: Ja.

VICTORIA: Und ein Massaker war im Gange.

ELIAS: Ja, aber in jener Szene bist Du nicht gestorben.

VICTORIA: Stimmt, aber anschließend war ich als Kind alleine?

ELIAS: Ja.

VICTORIA: (nicht verständlich)

ELIAS: Ja.

VICTORIA: Ich denke, dass ich nicht wählte, den Holocaust zu überleben.

ELIAS: Nicht in jenem Fokus.

VICTORIA: Oh, nicht in jenem, aber in anderen Fokussen. (kichert) Wie Du das sagst!

ELIAS: Du hast in Verbindung mit jenem Krieg in jener Zeit mehrere Fokusse.

VICTORIA: Ja. Als Opfer, als Jude?

ELIAS: In verschiedenen Kapazitäten, manche als Opfer und andere nicht.

VICTORIA: Auch als Täter?

ELIAS: Ja.

VICTORIA: Wow. Ich glaube, dass ich einst auch ein Kinderschänder war. Ich hatte mehrere solcher Träume und einen, in denen man sich wohl an mir verging.

ELIAS: Richtig.

VICTORIA: Auch einen, wo ich eingriff und versuchte, den Übergriff auf ein mir bekanntes Individuum zu verhindern und verstand, was da los war.

ELIAS: Ja.

VICTORIA: Junge, Junge, dieses Sichten anderer Fokusse ist nicht immer angenehm.

ELIAS: Ich stimme Dir zu, aber es ist auch in bestimmten Situationen nützlich, denn es ermöglicht es Dir, Dein Gewahrsein zu erweitern und Abweichungen anzusprechen, was nützlich sein kann, um in diesem Fokus Absoluta hinsichtlich Deiner Werturteile über andere Individuen zu lockern.

VICTORIA: Ja, aber zuerst einmal muss ich dieses Urteilen über mich selbst entspannen.

ELIAS: Ja, ich verstehe, und darum geht es.


Session 1958
Wednesday, March 22, 2006 (Private/Phone) Fortsetzung folgt

Re: Elias: Sitzung 1958

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VICTORIA: In unserem letzten Gespräch über meinen anderen Fokus sagtest Du, dass es einige gibt, auf die ich hinsichtlich der Herausforderungen in diesem Fokus leicht zugreifen kann… Kannst Du mich zu solchen Fokussen oder vielleicht zu einem davon dirigieren, der mir nützlich sein kann, damit ich versuche, mit ihm in Kontakt zu kommen, um bei meinen derzeitigen Herausforderungen Hilfe zu erhalten?

ELIAS: Moment bitte. Okay, ich werde Dir einen zukünftigen Fokus identifizieren. Es ist eine Frau namens Cylthy. Dieses Individuum ist sehr interaktiv in ihrer Gemeinschaft mit anderen Individuen und äußert in ihrer Energie eine große Sanftheit/Freundlichkeit. Sie hat sozusagen kein Arbeitsverhältnis, aber sie wird von allen, mit denen sie interagiert, sehr geschätzt. Die generiert energetische Interaktionen mit den Kleinen sowie auch mit Individuen, die wahrnehmen, dass sie sozusagen feststecken. Sie tendiert ganz natürlich hin zu Individuen, die sich Herausforderungen präsentieren, denen es schwer fällt einzuschätzen, wie sie in einer von ihnen erschaffenen Situation oder in Szenarien vorgehen können.

Sie interagiert lediglich mit ihnen und projiziert Energie auf eine Weise, die den Anderen hilft inspiriert zu sein. Sie macht das besonders gut bei den Kleinen, nicht im Hinblick auf Herausforderungen, sondern dass sie sie einfach dazu bringt, die eigenen Inspirationen ganz natürlich zu fördern.

VICTORIA: Ich mag sie.

ELIAS: Dieses Individuum kann irgendwie ein bisschen mit einem Herumtreiber (drifter) verglichen werden, aber nicht ganz so wie Ihr das in Eurer Zeit darstellen würdet. Denn sie wohnt in ihrem ganzen Fokus in derselben Gemeinde und hat ein behagliches eigenes Zuhause, aber sie verbringt viel Zeit mit der Gemeinschaft und tendiert ganz natürlich ehrenamtlich/freiwillig zu anderen Individuen. Nicht dass Andere sich an sie wenden würden. Sie geht auf sie zu. Die meisten dieser Leute sind zunächst Fremde für sie, aber in ihre Wertschätzung für sie und ihre Fähigkeiten befreunden sie sich sehr schnell mit ihr.

VICTORIA: Eine außerordentliche Frau.

ELIAS: Ja, und sie ist sehr inspirierend.

VICTORIA: Wo lebt sie?

ELIAS: Im heutigen Neuseeland.

VICTORIA: Wie weit in der Zukunft?

ELIAS: Um 3015.

VICTORIA: In unserem letzten Gespräch erwähnte ich, dass ich die Tablas (indische Trommeln) kaufte und spiele, und ich bleibe offen dafür, mich energetisch mit einem anderen Fokus zu verbinden, der in Indien Tablas spielt. Zusammen mit den Tablas kaufte ich ein Buch, worin einige Namen aus den letzten beiden Jahrhunderten zitiert werden, und ich frage mich, ob ich eine dieser Personen bin?

ELIAS: Und was ist Dein stärkster Eindruck?

VICTORIA: Ich dachte mir, dass es lustig ist, wenn ich eine dieser Personen wäre, dass energetische Dinge so funktionieren und ich mich wieder damit verbinde und mich selbst auf diese Weise sehe.

ELIAS: Ja. Und das ist der Grund, weshalb Du das auf Dich anziehst.

VICTORIA: Das ist so lustig. Es gibt keine Zufälle. Und ich dachte mir, dass wir uns vielleicht gegenseitig helfen können.

ELIAS: Ja!

VICTORIA: Hier gibt es den zukünftigen Fokus, der die Tablas wahrscheinlich sehr viel unkonventioneller spielt, denn ich werde sie nicht auf konventionelle Weise spielen, da bin ich mir sicher.

ELIAS: Richtig.

VICTORIA: Das ist also interessant, weil es eine gegenseitige Sache ist.

ELIAS: Ja, und auch Du kannst inspirierende Energie geben.

VICTORIA: Denn wir stellen es uns immer anders herum vor und vergessen, dass wir diese Art des Erlebens ebenfalls erschaffen. Ich machte als Teenager eine sehr interessante Erfahrung. Ich war wohl etwas 16 Jahre alt oder noch jünger. Ich lebte in einer Kleinstadt, und es war ein Wochentag, nicht sehr spät am Abend, aber es waren keine Leute unterwegs. Ich saß im Park, und gegenüber befand sich eine Arkade. Es war weder Verkehr vorhanden noch waren Leute unterwegs, und ich blickte einfach zur anderen Seite hinüber auf die Arkade, und plötzlich tauchten diese zwei Gestalten auf, eine ziemlich große Frau im fließenden Gewand und ein grauhaariger, kleiner korpulenter Mann im Anzug.

Sie gingen vorüber, die Frau in dieser wirklich lässigen Weise voraus, und sie schwenkte lediglich die Arme, und der kleine korpulente Mann machte schnelle, kurze Schritte, und als er sie eingeholt hatte, machte er einen kleinen Hopser, sprang hoch, dreht sich und lehnte sich gegen einen Wagen. Die Frau ging vorüber, so als ob sie ihn nicht wirklich bemerken würde, und dann vollzog er nochmals diese Bewegungen. Das passierte zwei oder dreimal, und ich beobachte das einfach und frage mich „Was ist das?“ Dann bogen sie um die Ecke, und ich wollte hinter ihnen herlaufen, aber ich wusste, dass sie einfach verschwunden waren. Kannst Du mir etwa dazu sagen. War das eine Halluzination, oder was habe ich da gesehen?

ELIAS: Was ist Dein Eindruck?

VICTORIA: Ich weiß nicht. Es war fast so, als ob sie zum Spaß in diese Realität eingefügt worden wären, so als ob ich sie physisch dorthin projiziert hätte.

ELIAS: Und weshalb hast Du das getan?

VICTORIA: Um zu machen dass ich verstehe, wie wir so etwas tun können. Das war noch bevor ich irgendwelche Informationen hatte. Einfach, dass das möglich ist, dass wir solche Ding einfügen können, dass wir so kreativ sind, einfach um unsere Aufmerksamkeit auf verspielte Weise zu gewinnen. Ich weiß nicht, ob dabei irgendeine spezifische Botschaft übermittelt wurde. Ich habe nicht viel darüber nachgedacht, aber es blieb hängen.

ELIAS: Du hast teilweise Recht. Aber hier kommt auch Symbolik in Bezug auf Dich selbst mit ins Spiel. Ja, Du hast Dir eine Erfahrung offeriert, um objektiv zu erkennen, dass dies möglich ist und dass Du fähig bist, noch viel mehr zu erschaffen als Du annimmst, dies tun zu können. Darüber hinaus waren die von Dir erschaffenen Typen für Dich Symbole für Geschmeidigkeit, Verspieltheit, Anmut und Humor.

VICTORIA: Allesamt Eigenschaften, die ich bewundere.

ELIAS: Auch Eigenschaften, die zur Ausgewogenheit beitragen.

VICTORIA: Es war für mich sehr amüsant und unterhaltsam, und interessanterweise erlebte ich das bereits vor allen diesen Informationen. Die Erinnerungen des Kindes, das ich vor diesem Erlebnis war, dann Deine und die Seth-Informationen, dies bestätigt mir sehr, dass ich schon immer Wissen hatte.

ELIAS: Ja!

VICTORIA: Obwohl es vielleicht darum geht, dies für mich zu strukturieren. Das objektive Erleben stellte mich außerhalb von mir selbst auf. Ich frage mich immer, wie lange Du und ich bereits subjektiv kommunizieren. War das bereits früher? Ich frage mich, ob Du mich ein bisschen angeschupst hast, Seth zu lesen.

ELIAS: Ja.

VICTORIA: Geht das schon so mein ganzes Leben lang oder…?

ELIAS: Ja.

VICTORIA: Haben Du und ich gemeinsame Fokusse?

ELIAS: Ja.

VICTORIA: Ich werde Dich nicht nach allzu vielen Einzelheiten fragen, weil ich das selbst erforschen sollte. Aus dem Gespräch mit Dir weiß ich, wie sehr meine Träume mit meinen anderen Fokussen zu tun haben. Ich sehe mich immer als jemand, der nicht ständig mit diesen verbunden ist, aber über die Träume bekomme ich sehr viele Informationen, doch die Details scheinen mir immer zu entwischen. Ich erinnere mich einfach an Eindrücke wie an jenen schrecklichen Alptraum. Wenn ich beim Meditieren fast in den Schlaf falle und versuche, mich im hypnagogischen Zustand zu halten, bekomme ich auch viele Bilder. Greife ich dann auch auf andere Fokusse zu?

ELIAS: Ja.

VICTORIA: Ich höre Stimmen und bekomme mehr Einzelheiten, aber ich habe fast das Gefühl, dass es eher frühere Fokusse sind, und ich weiß nicht, ob ich wirklich auf zukünftige Fokusse zugreife. Das hängt mit den Glaubenssätzen über die Reinkarnationen zusammen, die sich größtenteils mit der Vergangenheit befassen, aber die Zukunft scheint schleierhafter zu sein.

ELIAS: Ja, Du hast Recht.

VICTORIA: Ja, von irgendeinem meiner Fokusse… Ich habe das Gefühl, dass ich einen gleichen Anteil vergangener und zukünftiger Fokusse habe (ziemlich unverständlich: Yeah, from any of my focuses… I mean sometimes I feel as though I have an even split future and passed.)

ELIAS: Ja.

VICTORIA: Ich würde mich wirklich gerne mit zukünftigen Fokussen verbinden, weil sie offensichtlich auf der anderen Seite der Umschaltung leben. Da ich diesen Umschaltungs-Kapitel-Fokus habe, habe ich das Gefühl, dass sie mir bei meinen Fähigkeiten helfen können.

ELIAS: Ja, das ist richtig, und sobald Du Dir erlaubst, Dich mit einem zukünftigen Fokus zu verbinden, kann das zu einer tatsächlichen Interaktion führen. Wenn Individuen sich mit früheren Fokussen verbinden, können sie zwar auf beachtliche Informationen zugreifen, aber im Allgemeinen gibt es keine tatsächliche Interaktion. Du kannst auf frühere Fokusse auf unterschiedliche Weise zugreifen und Dich sogar zu ihnen hin projizieren und Dir, abhängig davon, wie Du die Projektion durchführst, vorübergehend erlauben, der frühere Fokus zu sein.

Aber wenn Du auf einen früheren Fokus zugreifst, interagierst Du im Allgemeinen nicht mit ihm. Das ist wie immer keine Regel und kein Absolutum, weshalb das durchaus geschehen kann, aber im Allgemeinen geschieht es nicht. Der Grund dafür ist, dass frühere Fokusse im Allgemeinen nicht dasselbe Gewahrsein wie Ihr inkorporieren, denn sie schalten sich nicht um.

VICTORIA: Es wäre also eher in meinen Interesse, mit zukünftigen Fokussen bezüglich meines Weges zu kommunizieren. Das ist sehr einleuchtend.

ELIAS: Ein zukünftiger Fokus inkorporiert ein ausgedehnteres Gewahrsein und kann deshalb mit Dir interagieren, oder er inkorporiert mehr Bereitwilligkeit und ist hinsichtlich von Glaubenssätzen weniger rigide. Sie haben so wie Ihr Glaubenssätze, aber sie haben diese akzeptiert und sind deshalb diesbezüglich weniger rigide und weniger absolut. Vergangen Fokusse sind hinsichtlich ihrer Glaubenssätze wesentlich absoluter als Ihr es seid.

VICTORIA: Und wo stehe ich, was Glaubenssätze und Rigidität anbelangt? Schildere mir bitte Deinen Eindruck und gib mir einen Einblick, die Dinge zu sehen, die mir beim Erkennen und Wissen helfen können, was meine Erlernen und zumindest das Praktizieren des Annehmens anbelangt. Bitte gib mir Deine Sichtweise dazu.

ELIAS: Ich würde sagen, dass Du immer mehr gewahr wirst. Du hast den großen Wunsch und eine große Bereitschaft, auf Dich selbst achtzugeben und Deine eigene Bewegung zu evaluieren, und Du ziehst nach dort um, wo Du Dir Deiner eigenen Glaubenssätze immer mehr gewahr wirst. Wenn Du Deine Glaubenssätze evaluierst, schlage ich vor, Dir zu erlauben, sie anzuerkennen und einige Äußerungen Deiner Glaubenssätze wertzuschätzen.

VICTORIA: Hat das mit dem zu tun, was ich haben will?

ELIAS: Ich erkenne, dass Du versuchst, annehmend zu sein, aber es ist für Dich irgendwie ein unklarer Vorgang. (Victoria lacht) Du versuchst, weniger gegen Deine Glaubenssätze anzukämpfen, was ein Schritt ist. Der nächste Schritt könnte sein, dass Du Dir zu entdecken und zu erkennen erlaubst, wie diese Dir nützen statt zu sehen, wie sie Dich behindern, zu sehen, wie sie Dir ermöglichen, in die Richtungen zu gehen, in die Du gehst und wie sich Dich sozusagen bei Deinen Entscheidungen und Verhaltensweisen leiten und auch das anzuerkennen, was Du bewerkstelligst und wo Du erfolgreich bist, statt Dich weiterhin auf den Versuch zu konzentrieren, neutral zu sein und Deine Aufmerksamkeit auf das zu fokussieren, was Du noch nicht zustande gebracht hast.

VICTORIA: Ich denke, das sich anfange, aus diesem Muster auszubrechen.

ELIAS: Ja.

VICTORIA: Ich habe das Gefühl, dass ich mein Urteil über mich selbst insbesondere nach der letzten Sitzung gelockert habe und dass ich bei Dingen, wegen derer ich mir normalerweise Sorgen gemacht oder mich aufgeregt habt, dies nun weniger tue und dass ich das Gefühl habe, dass es okay ist.

Ich scheine zu etwas Anderem umzuziehen. Das Thema Wahrscheinlichkeiten hat mich schon immer fasziniert. Ich bin sehr viel in andere Wohnungen und in andere Städte umgezogen. Manchmal habe ich das Gefühl, schon Million von Leben gelebt zu haben, und ich denke, dass ich sehr viel Wandel vollbracht habe, und dann stoppe ich das irgendwie. Ich wurde es müde, doch nun habe ich das Gefühl, fast auf der Klippe zum Umschalten in ein anderes wahrscheinliches Selbst zu stehen, und es taucht die Frag auf, und ich weiß, dass diese Frage hellseherisch ist, aber ich habe das Gefühl, dass ich mich darauf vorbereite, bald aus meiner Wohnung auszuziehen.

Hier lebe ich schon länger als irgendwo zuvor im Leben, schon fünf Jahre lang, was für manche Leute nicht sehr lang ist. Ist das energetisch der beste Ort für mich? Ich weiß nicht, ob es einfach meine Wohnungen oder ob es San Francisco ist, aber ich spiele mit der Idee, das alles zu verändern.

ELIAS: Ich verstehe Dich und bestätige auch Deine Eindrücke, denn Du bist dabei, Dich zu neuen Abenteuern und Wahlmöglichkeiten einzuschiffen…

VICTORIA: Wie von hier fortzuziehen? Ich denke nicht an etwas Permanentes, aber irgendwie an eine Art vorübergehenden Tapetenwechsel.

ELIAS: Dafür gibt es ein wesentliches Potential.

VICTORIA: Wohin?

ELIAS: Darum geht es bei der Schatzsuche!

VICTORIA: Ja, das ist meine Schatzsuche. Ich werde Dich nicht danach befragen, denn das würde den Spaß verderben.

ELIAS: Es ist Dein Abenteuer und Deine Schatzsuche!



Session 1958
Wednesday, March 22, 2006 (Private/Phone)