Elias: Sitzung 1772

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Mary Ennis
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KEN: Ich habe etwa 22 v verschiedene Themen und weiß nicht, ob ich über alle sprechen kann. Nehmen wir einmal das Thema Glaubenssatzsysteme und warum ich wähle, mich mit solchen Dingen wie mit Fokussen, der sequentiellen Zeit und dem physischen Leben zu befassen, und dies so real zu machen, dass es wirklich schwierig ist, eine Schritt davon weg zu machen, wenn sie doch nichts anderes als ein Glaubenssatzsystem sind. Ich versuche, Dinge, die ich selbst erlebt habe, unter einen Hut zu bringen, einschließlich einer Art trans Fokus Begegnung, wo es fast so war wie dass ich einen speziellen Fokus für die Transition zwischen zwei physischen Fokussen erschuf. Kannst Du etwas damit anfangen?

ELIAS: Ja. Ich verstehe Dich.

KEN: Ich beende das, was ich als einen Lebenszeit-Fokus bezeichne, erlebe den vollständigen Rückblick auf ein Leben und dieses „was habe ich gelernt“, und dann fange ich an zu entwerfen, wie ich momentan am besten wachsen werde und gelange 1953 zu Eltern, die nicht gut klarkamen und damals in Puerto Rico waren. Es war fast so wie wenn es diese wirklich interessante Kontinuität zwischen diesen Leben gäbe, was Leute gewiss dazu bringen kann, an Reinkarnation zu glauben. Sind wir fähig, das Konzept der sequentiellen Zeit im Gang zu halten, sogar dann, wenn wir in der Transition sind?

ELIAS: Ja.

KEN: Wenn es also eine solche Transition ist, die zu einem weiteren Fokus führt - also kein finaler Fokus - ist es dann möglich, Kontinuität dergestalt im Gange zu halten, dass es irgendeinen Teil des Fokus gibt, der die Kontinuität zwischen dem einen und dem anderen Fokus wahrt?

ELIAS: Sozusagen ja, denn sie sind allesamt Du und ereignen sich simultan. Aber bei jedem von ihnen gibt es ein auf lineare Weise geäußertes Zeitelement. Ihr seid fähig, mit einem anderen Fokus zu verschmelzen, denn er ist ein anderer Aspekt von Euch selbst, und beim Verschmelzen mit ihm würdest Du die lineare Zeit wie jener Fokus selbst erleben, ohne zwischen Dir und dem anderen Fokus zu unterscheiden, denn er ist Du.

Ihr seid auch fähig, in Eurem Fokus die Erinnerungen und Erfahrungen des anderen Fokus aufzurufen, so dass Ihr Euch der Erlebnisse, Umstände, Umgebung und Erfahrungen des anderen Individuum als Ihr selbst gewahr seid, und diese mögen ebenso klar und real sein wie die in Eurem jetzigen Fokus generierten Erlebnisse. Es geht nur darum, offen und Eurer selbst in einem Maße gewahr zu sein, so dass Ihr Euch für Eure anderen Fokusse auf eine Weise öffnet, die mehr Klarheit generiert, und Ihr werden deren Erlebnisse als Eure Eigenen erleben.

KEN: Mit anderen Worten fing dieser Ken Fokus nicht am 22. Juli 1953 an, als ich in Puerto Rico geboren wurde, sondern hat vielleicht schon früher angefangen, als ich mich vorbereitete und möglicherweise Erlebnisse und Gedanken des vorherigen deutschen Fokus inkorporierte.

ELIAS: Ganz so einfach ist das nicht, denn es geht nicht darum, lediglich die Erlebnisse oder Einflüsse eines Fokus zu inkorporieren. Das, worum es geht, sind Dein Offensein und Dein Gewahrsein. Bisweilen mag ein Fokus, der vielleicht der Fokus aus der jüngsten Vergangenheit ist, anfänglich anscheinend klarer sein und als Erinnerung inkorporiert werden, aber das heißt nicht, dass dieser eine Fokus der einzige Fokus wäre, der hindurchträufelt, oder dass Du nicht fähig bist, Dir auch aller Deiner anderen, auch zukünftiger Fokusse, ebenso klar gewahr zu sein.

In jungen Jahren können Individuen mit anderen Fokussen Ihrerselbst bisweilen ebenso interagieren, wie sie dies mit jedem anderen Individuum in ihre Umgebung tun würden. Sie mögen mit vergangenen oder zukünftigen Fokussen interagieren. Viele Individuen erleben auch durchaus lebhafte und sehr reale Traumbilder, die Erinnerungen an einen anderen Fokus sein mögen.

In den Allgemeinen in ein solches Hindurchträufeln mit einem Fokus assoziiert, der in Eurer linearen Zeit sehr eng mit Eurem gegenwärtigen Fokus assoziiert ist. Aber wie bei allen Erlebnissen ist dies kein Absolutum. Bisweilen kann ein Individuum eine solche Erinnerung bezüglich eines anderen Fokus erleben, der zeitlich sehr weit entfernt sein mag. Wie gesagt, ereignet sich das jedoch im Allgemeinen häufiger bezüglich eines Fokus, der ziemlich eng mit Euch assoziiert ist.

KEN: Es war eine besondere Situation. Eines Abends im Jahr 2002 hatte ich das, was ich als Rückführung bezeichne. Es fühlte sich wie eine trans Fokus Begegnung an. Diese eine Person machte das, was Michael Newton tut, wenn er untersucht, was eine Person nach dem Tode tut, was als Regression oder als zwischen den Leben bezeichnet wird. Er hat zwei wirklich interessante Bücher “Journey oft Souls” und “Destiny of Souls” geschrieben, und ich vermute, dass Mary sie nicht gelesen hat.

ELIAS: Stimmt.

KEN: Das, was ich früher bei meinem ersten Erlebnis mit anderen Fokussen erlebte, war ein „ich kenne das“ Erlebnis, und zwar hängt es mit dem religiösen Buch aus einem Leben in den Zeiten der Inquisition zusammen. Damals ereignete sich ein echtes Hindurchträufeln. Ich hatte den Thriller „die Libelle“ gesehen, und dann kam mir der Gedanke, ihnen irgendwie zuvorzukommen (to roote them on) als sie die Informationen aus diesem Typen herausholen wollten. Dann dachte ich mir in einer Art Zensur, dass das kein schöner Gedanke ist. Und dann: „Stopp“, und ich hielt die Umstände an und schalte den Fernsehapparat aus, ging in einen meditativen Zustand und fing an, dem Gedanken zu folgen, um zu sehen, wo er herrührte, und ich kam bis zur Inquisition. Das war wirklich heftig.

Dann strebte ich eine Traum-Konferenz mit diesem bestimmten Fokus an und bat meine Überseele um eine solche Traumkonferenz, um zu versuchen, diesen Fokus dazu zu bringen, seinen Beruf zu ändern, denn damals las ich Überseele 7, Lehrzeit. (Elias kichert) Offensichtlich habe ich mit diesem Fokus gut zusammengearbeitet. Es fühlte sich wirklich gut an. Ich bekam auch später noch von anderen Quellen Informationen, dass ich jenem anderen Fokus geholfen hatte, ihm die Heiligkeit/Unantastbarkeit menschlichen Lebens nahezubringen, dass es nicht wirklich ganz so cool war, das zu tun, was er tat. Bei meinem allerersten persönlichen Erlebnis ging es also definitiv um die Gleichzeitigkeit verschiedener Fokusse.

ELIAS: Ja, aber ich möchte Dich auch in Verbindung mit anderen Fokussen davor warnen, Dich in deren Erlebnisse einzumischen. Erinnere Dich, dass diese allesamt Du sind, und dass die Glaubenssätze sich auf das Individuum beziehen. Deine Glaubenssätze in Deinem Fokus mögen sich von denen unterscheiden, die in einem anderen Fokus geäußert werden, und das ist zweckmäßig.

Denn bei der gewählten Partizipation an dieser physischen Realität geht es darum, diese im Hinblick auf ihre Blaupause zu erleben, was Glaubenssätze miteinschließt, so dass das Erleben das Ziel der Manifestation in irgendeinem Fokus ist. Was den einzelnen Fokus und die Glaubenssätze anbelangt, an denen er sich ausrichtet, wird er Erlebnisse innerhalb des Bezugsrahmens der von ihm geäußerten Glaubenssätze erforschen.

Unabhängig davon, ob Du selbst mit den Entscheidungen und Erlebnissen eines anderen Fokus einverstanden bist, ist es, wenn Du Dir echt erlaubst, das Gesamtbild von Dir als Essenz mit einer Myriade physisch fokussierter Aufmerksamkeiten zu sehen, durchaus verständlich, dass Du als Essenz wählst, sehr, sehr viel verschiedene Äußerungstypen und Glaubenssätze und das zu erleben, wie diese in Deine Erfahrungen miteinbezogen werden können.

In einem Fokus magst Du deshalb Erlebnisse, Verhaltensweise und Handlungen generieren, die Du in diesem Fokus schmähen würdest, aber das spielt keine Rolle, denn Du generierst innerhalb einer bestimmten physischen Dimension und deren Blaupause ein breites Spektrum an Erlebnissen. So wie es jemand in seinem Fokus verstörend finden mag, wenn es einen anderen Fokus entdeckt, den er verurteilt und als mörderischen Barbaren erachtet, können im Fokus des mörderischen Barbaren die eigenen Entscheidungen, Verhaltensweisen und Glaubenssatzrichtlinien durchaus akzeptabel sein.

KEN: Und er sieht es als ziemlich daneben an, was im heutigen Fokus geschieht.

ELIAS: Stimmt. Deshalb ist es nicht ratsam zu versuchen, die Erlebnisse oder die Ausrichtung an bestimmten Glaubenssätzen eines anderen Fokus zu verändern, um Deine Glaubenssätze in Deinem Fokus zu beschwichtigen.

Session #1772
Friday, May 20, 2005 (Private/Phone) (Fortsetzung folgt)

Re: Elias: Sitzung 1772

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KEN: Das war eine Sache aus 1986. Und es ist einer der stärksten Einflüssen auf diesen heutigen Fokus, und wie starb ich damals? Nun, ich wurde am Nacken aufhängt bis ich tot, tot, tot war, und in diesem heutigen Fokus habe ich chronische Nackenprobleme. Es gibt noch andere kleinere Zusammenhänge.

ELIAS: Ja, ich verstehe. In solchen Situationen ist es generell für Euch nützlich, die Erlebnisse eines hindurchträufelnden anderen Fokus zu erforschen und Euch somit ein größeres Verständnis und Erkennen zu gestatten, dass Ihr Energie von einem bestimmten Fokus auf Euch anzieht und vielleicht auf eine Weise übersetzt, die sich in Eurem Fokus als irgendeine Äußerung manifestiert. Sobald Du erkennst, dass Du dieses Hindurchträufeln generierst und spezifische Energien in Deinem eigenen Fokus in Manifestationen hinein übersetzt, kann das dazu beitragen, die Stärke des Erlebnisses in diesem Fokus zu mindern oder dies sogar aufzulösen bis hin zu dem Punkt, wo Du aufhörst, dies in diesem Fokus zu erschaffen.

Neben dem Bestärken Deines Vertrauens in Dich selbst und in Deine Fähigkeiten, dem Erweitern Deines Selbst-Gewahrseins und dem Expandieren Deiner Selbst-Wahrnehmung als weniger singulär – dass Du ein viele größeres Volumen inkorporierst als Du Dir beim Achten auf lediglich diesen einen Fokus gewahr bist - sind das die Gründe, weshalb es nützlich sein kann, andere Fokusse zu erforschen

Wie gesagt, generieren viele Individuen ein stärkeres Hindurchträufeln in die Traumbilderwelt, das mit anderen Fokussen zusammenhängen mag. Sobald Ihr erkennt, dass diese Traumbilder eine Erinnerung eines tatsächlichen Geschehens und Erlebens sind, ist damit im allgemeinen diese Art von Traumbilderwelt beendet, weil das angesprochen wurde, was geäußert wird. (unklar: Once recognizing that this dream imagery is a memory of actual experiences and events, generally speaking the that type of dream imagery, for they have addressed what it is expressing.) Deshalb ist es nicht länger nötig, dies weiterhin aufzurufen.

KEN: Im Allgemeinen habe ich meine spontanen trans Fokus Begegnungen auf spezifische Fokusse beschränkt, bei denen ich das Gefühl habe, dass ich etwas von ihnen zu diesem Zeitpunkt lernen kann, wo es also eine Beziehung dazu gibt. Ich war nicht wirklich daran interessiert, ob ich je eine berühmte Person war, und ich bin auch nicht daran interessiert, trans Fokus Begegnungen zu haben, einfach nur um dies zu praktizieren.

ELIAS: Ich verstehe. Es ist nützlich, Dich auf solche anderen Fokusse zu konzentrieren, die Dir Informationen in Verbindung mit Deinem derzeitigen Fokus verschaffen. Generell ist das für die meisten Individuen auch die leichteste und erste Richtung, die sie beim Erforscher andere Fokusse generieren.

Nicht unbedingt mit einer solchen Absicht, und sie erkennen auch nicht unbedingt, warum sie sich von spezifischen Fokussen angezogen fühlen, aber das ist die von Individuen im allgemeinen automatisch erschaffene Richtung. Anschließend werden sie vielleicht erkennen, dass die Informationen, die sie sich selbst offerieren, mit diesem Fokus zu tun haben und wie jene anderen Fokusse damit zusammenhängen oder was die Ähnlichkeiten oder Unterschiede sind, und wie sich das auf sie selbst auswirkt.

KEN: Ich dachte, dass es mit Assoziationen zu tun hat, dass ich über ein bestimmtes Thema nachdenke, das in einem anderen Fokus sehr wichtig war. Aber Du sagtest, dass manche Fokusse eine unserem jetzigen Fokus ähnliche Klang/Ton-Qualität haben. Ist es das eine, oder ist es das andere, oder Beides?

ELIAS: Beides.

KEN: Bisweilen können die Assoziationen mit einem sehr wichtigen Thema auch durch Klang-Unterschiede hindurchkommen.

ELIAS: Ja, denn das ist Euer Beweggrund, der es Euch erlaubt, andere Fokusse anzuzapfen, die das erleben, woran Ihr Interesse habt.

KEN: Wenn wir trans Fokus Begegnungen praktizieren, scheint es fast so zu sein, dass wir vorübergehend für jenen Fokus zur beobachtenden Essenz werden.

ELIAS: Nicht buchstäblich, denn Ihr seid Ihr. Aber Ihr könnt es sozusagen auf diese Weise interpretieren, denn die Vorgänge sind sich sehr ähnlich. Ihr könnt Eure Aufmerksamkeit vorübergehend so vollständig umziehen, dass Ihr das andere Individuum werdet und keinerlei objektives Gewahrsein des Individuums inkorporiert, das Ihr jetzt seid.

KEN: Wie bei manchen meiner epischen Träume.

ELIAS: Ja, bisweilen.

KEN: Während ich im Traum involviert bin, ist das für mich ganz real.

ELIAS: Richtig.

KEN: Eine meiner Notizen hierzu: “Die beobachtende Essenz eines Fokus ist wie ein Beobachter eines Schachspiels, der sieht, dass der Spieler einen wirklich schlechten Zug tut.” Ich denken, dass es ziemlich schwierig sein mag, eine beobachtende Essenz zu sein, weil es irgendwie schwierig wird, sich zurückzuhalten und zu beobachten, weil jener Fokus vielleicht einen Zug tut, über den die Essenz möglicherweise urteilt.

ELIAS: Das ist nicht das, was eine beobachtende Essenz erlebt. Sie erlebt den Fokus auf gleiche Weise wie der steuernde Fokus und generiert dieselbe Erfahrung. Deshalb ist es kein solches Erlebnis, wie in Deinem Beispiel, wo die beobachtende Essenz entfernt wäre und lediglich das beobachtet, was in einem bestimmten Fokus geschieht. Die beobachtende Essenz ist mit jenem Fokus verschmolzen und ist deshalb jenes Individuum und erlebt auf gleiche Weise wie die steuernde Essenz. Der Fokus kann eine Veränderung wählen, was die steuernde Essenz ist. (The focus can choose to change which is the directing essence.)

KEN: Ist es das, was manche als Walk-In ansehen, wenn ein Fokus beschließt, seinen Primäraspekt von der bisher kontrollierenden Essenz zur beobachtenden Essenz zu verlagern? Ist es das, was die Leute als Walk-In bezeichnen?

ELIAS: Nicht unbedingt. Du verwechselst zwei Themen. Eines ist das Verändern eines Primär-Aspekts, was mit dem assoziiert sein kann, was die Leute als walk-in bezeichnen und was sie missinterpretieren. Wenn die Veränderung des Primäraspekts eines Fokus dramatisch geäußert wird und die Veränderung so extrem ist, dass sich die Persönlichkeit verändert und das Individuum einen sogenannten Zeit- oder Gedächtnisverlust erlebt, das wäre ein dramatisches Verändern des Primäraspektes. Im Allgemeinen wählen die Leute keinen solchen Vorgang, obwohl das in vielen Situationen in der Kindheit wesentlich häufiger vorkommt. Aber bei Erwachsen ist es wesentlich seltener, dass jemand einen solchen Vorgang generiert, der jedoch bei Kindern häufig geäußert werden mag, wenn…

KEN: Ich habe die kontrollierende und die beobachtende Essenz mit dem Primäraspekt verwechselt, der den Körper kontrolliert. Das ist nicht dasselbe.

ELIAS: Stimmt.

KEN: Mir ist ein interessantes Szenario eingefallen, zu dem ich Fragen habe. Es ist Wahrscheinlichkeiten-Material. Ein Fokus kommt an eine Weggabelung, und es steht eine schwierigen Entscheidung an, und Essenz 1 möchte wirklich in eine Richtung und Essenz 2 in die andere Richtung gehen. Der Klarheit halber mache ich das zu einer entweder/oder-Sache. Kennst Du eine Situation, wo eine Essenz für eine Reihe von Wahrscheinlichkeiten die kontrollierende Essenz und die andere Essenz dann die kontrollierende Essenz für eine andere Wahrscheinlichkeiten-Reihe ist?

ELIAS: Nein. Lass mich das klarstellen. Die Essenz übt keine Kontrolle aus. In jedem Fokus seid Ihr Essenz. Deshalb ist die Essenz keine von Euch getrennte Entität und wird nicht als jenseits von Euch angesehen/unterschieden. Dies wäre auch eine etwas herabsetzende Äußerung dem Fokus gegenüber. Der Fokus ist es, der alle Entscheidungen und jede Wahl generiert. Es gibt keine Entität und kein Element, das die Kontrolle ausübt, das wählt, entscheidet oder Informationen bezüglich der Wahl und Entscheidungen offeriert. Das alles seid Ihr, denn Ihr seid Essenz.

KEN: Kommen wir wieder auf die Analogie zurück. Ich stelle mir vor, dass ich mit einem anderen Fokus Schach spiele, und hinter mir stehen Leute, und der andere Spieler hat ebenfalls Leute hinter sich stehen. Vielleicht sehe ich das nicht auf die beste Weise, denn die Leute hinter mir könnten mir auf die Nerven gehen, wenn einer von ihnen sagt: „Nimm nicht diesen Läufer“ oder wenn er mir zuruft, dass ich dabei bin, einen schlechten Zug auf dem Schachbrett oder im Leben zu machen.

ELIAS: Ich verstehe Dich, aber so ist die Situation nicht. Es gibt keine sogenannte Beobachtung/Befolgung (observance) durch irgendwelche anderen Essenzens. Es geht nicht darum, mögliche Entscheidungen zu beobachten, für die es keine Zustimmung gäbe oder die präkognitiv eine unbehagliche oder eine behagliche Richtung vorwegnehmen würden. Die Wahl liegt bei Dir. Was auch immer Du wählst, wohin auch immer Du zu gehen wählst, das ist Deine Richtung, und sie wird gezielt inkorporiert, um Dir auf eine Weise gezielt Informationen mittels Erlebens zu offerieren. Selbst wenn Du urteilst und äußerst, dass ein bestimmter Handgriff schlecht wäre, heißt das nicht, dass er nicht wertvoll ist, denn sogar bei dieser Einschätzung offerierst Du Dir Informationen.

Bei Deiner Bewegung zusammen mit der Umschaltung geht es darum, Dein Gewahrsein bis zu dem Punkt zu erweitern, wo Du das, was Du tust, evaluieren kannst, ohne unbedingt ein Werturteil bezüglich eines schlechten oder guten Handgriffs zu generieren sondern es geht darum anzuerkennen, dass das, was auch immer Du tust, Deine Entscheidung ist, und dass Du Dir damit Chancen und ein Potential neuer Informationen offerierst. Du offerierst Dir selbst auch die Chance, mehr Klarheit bezüglich Deiner Vorlieben oder Nicht-Vorlieben zu generieren und darüber, was Deine Richtlinien sind und was sie nicht sind, und in Verbindung damit, was Du haben und oder nicht haben willst. Deshalb ist sozusagen selbst ein schlechter Handgriff nützlich und zweckmäßig.

Session #1772 (Fortsetzung folgt)
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Re: Elias: Sitzung 1772

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KEN: Ich habe das definitiv in manchen Fällen hinterher herausgefunden. Manche Handgriffe, die ich in meinem Leben unternahm, haben meinerseits viel Urteilen generiert, wie beispielsweis der Umzug 1995 nach Connecticut. „Wenn ich nur dort geblieben wäre, hätte ich meine finanzielle Situation vielleicht in Ordnung bringen können.“ Andererseits wären wahrscheinlich mache Dinge nicht geschehen, die ich heute als äußerst nützlich ansehe.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Und darum geht es. Generell kritisieren sich Individuen dafür, dass sie bei einer Sache erst hinterher mehr Verständnis und Klarheit generieren. Sie tun es, und anschließend evaluieren sie und offerieren sich Informationen. Die Falle hierbei ist, dass die Leute im Allgemeinen enttäuscht sind und sich kritisieren, weil sie erst hinterher auf die Informationen zugreifen. Doch generell ist das die Methode, wie Ihr Euch selbst Informationen offeriert. Ihr generiert eine Handlung, und danach haltet Ihr inne und evaluiert das, was Ihr getan habt.

Wenn Du mehr Klarheit und Vertrautsein mit dem Selbst generierst und Dein Selbst-Gewahrsein ausdehnst, kommst Du dem Erkennen von dem näher, was Du im Augenblick tust und erlaubst Dir, spontan zu evaluieren und offerierst Dir somit spontan eine viel größere Auswahl. Das heißt nicht dass Du Deine Auswahl mit der anderen Methode begrenzt, denn wenn Du nachträglich das evaluierst, was Du getan hast, offerierst Du Dir tatsächlich auch viel mehr Auswahlmöglichkeiten bezüglich von dem, was Du nun tun kannst.

KEN: Es gibt ein lange zurückliegendes Beispiel aus meinem Leben, als ich ein Seminar in einer anderen Stadt hätte besuchen können, und ich war hin und her gerissen, weil man mich vor Ort sehr brauchte. Dann träumte ich, dass ich zu diesem Seminar fuhr und am Straßenrand hängenblieb, weil das Auto kaputt war. Also dankte ich mir selbst für diesen Traum und wählte die andere Möglichkeit, blieb vor Ort und verbrachte ein wirklich schönes Wochenende.

ELIAS: Ich verstehe. Wie gesagt, könnt Ihr solche Vorgänge in den Traumzustand miteinbeziehen und innerhalb derselben Zeitspanne zwei Vorgänge erschaffen. Ihr erschafft dann in einer Realität zwei Realitäten.

KEN: Ich hatte mir vorgenommen, Einblicke in eine bestimmte Wahlmöglichkeit zu bekommen und erlebte im Traum die weniger behagliche Variante, woraufhin es mir leicht fiel, die andere Version zu wählen, die sich als sehr behaglich und produktiv erwies.

ELIAS: Ja, aber Beides war real und wurde erlebt, denn die Traum-Bilderwelt ist ebenso real wie die im Wachzustand.

KEN: Derzeit lerne ich mehr über solche Aspekte, die ich als Sub-Persönlichkeiten bezeichne. Es gibt den Primäraspekt, der unmittelbar den Körper lenkt, aber wir haben auch sekundäre Aspekte, die direkt neben diesem sind. Da gibt es den, den ich den Tages-Ken nenne, der besonders gut mit Computern umgehen kann, und dann gibt es den Seattle-Ken, wie ich ihn nenne, der mich durch Seattle bugsiert. Ich denke, dass ich ausgeknobelt habe, dass sie wie Sekundäraspekte sind, die dem Primär Aspekt helfen.

ELIAS: Ja, sozusagen.

KEN: Was ich schließlich mit ein bisschen Hilfe seitens der Chemie herausgefunden habe, wie es sich anfühlt, vorübergehend einen anderen Primäraspekt zu haben, und das ist ein definitiv anderes Gefühl.

ELIAS: Ja.

KEN: Als ich den anderen Primäraspekt hatte, waren jedoch dieselben Sekundär-Aspekte noch vorhanden und konnten helfend einspringen.

ELIAS: Ja, das kommt häufig vor. Außer wenn ein Individuum wählt, den Primäraspekt auf dramatische Weise zu verändern…

KEN: Auf Dauer? Wenn also ein Primäraspekt sagt: “Das will ich nicht länger machen” oder so etwas?

ELIAS: Nicht unbedingt. Ein Individuum kann in seinem Fokus eine dramatische Veränderung wünschen und wählen, den Primär-Aspekt dramatisch zu verändern, so dass der neue Primäraspekt ganz andere Eigenschaften äußern mag als der vorherige. Im allgemeinen wird das Individuen auch erleben, das es keine Erinnerung aufweist. Die Erinnerung des ursprünglichen Primäraspektes werden nicht länger objektiv geäußert. Im Falle einer dramatischen Veränderung wird der neue Primäraspekt seine eigene Erinnerung und andere Erlebnisse inkorporieren, oder er mag über lange Zeit ein ruhender Aspekt gewesen sein und deshalb keine Erinnerung an Erlebnisse haben, da er nicht direkt objektive Erlebnisse generiert hat.

Das Individuum mag deshalb einen Gedächtnisverlust erleben, sich an keine Erlebnisse erinnern und buchstäblich neu mit neuem Gedächtnis, neuen Erlebnissen und sogar einer neuen Persönlichkeit beginnen. Wie gesagt, geschieht dies bei Erwachsenen sehr selten, aber bei Kindern geschieht das ziemlich häufig.

KEN: Wir haben noch 10 Minuten Zeit. Ich habe Dich noch nicht gefragt, ob ich denk-, emotional, politisch oder religiös fokussiert bin. Bin ich denk-fokussiert?

ELIAS: Politisch.

KEN: Damals in New Orleans haben das bereits einige Leute vermutet. Das ist eine gute Wahrnehmung. Ich werde jetzt noch mehr darüber lesen. Als ich die Informationen über Kapitelfokussen las, fragte ich mich, ob ich in einem Kapitel des religiösen Buchs involviert bin, das wie du sagtest 1953 beendet wurde, aber ich habe das Gefühl, dass es derzeit noch eine Art Epilog dazu gibt.

ELIAS: Ja, sozusagen.

KEN: Vorhin sprach ich über die trans Fokus Begegnung mit einem Inquisitions-Fokus. Das gehört definitiv zum religiösen Buch.

ELIAS: Ja.

KEN: Ich schaue mir auch immer noch einen entstehenden Fokus in Island in einem weiblichen Körper an. Ich habe das Gefühl, dass ich jenen Fokus immer noch imaginativ plane, und die Einzelheiten sind noch nicht in Stein gemeißelt. Das wurde definitiv noch nicht in linearer Weise getan, denn ich hab mehr Einzelheiten über das, was im Erwachsenenleben geschehen wird und habe noch nicht gewählt, wie ich dort geboren werde. Neigen wir dazu, ein Leben auf diese Weise aufzubauen, in einer von innen nach draußen und seitlichen Weise?

ELIAS: Ja, sozusagen. Das, was Du generiest oder womit Du Dich eindrucksmäßig verbindest, ist der Wahrscheinlichkeiten-Pool des Individuums. Das, was Du dabei anzapfst, ist dieser Pool der Möglichkeiten. Sie können sich ändern, aber noch vor Eurer Manifestation in dieser Realität erschafft Ihr tatsächlich einen Wahrscheinlichkeiten-Pool. Generell bewegen sich die Meisten in ihrem Fokus im Rahmen dieses Wahrscheinlichkeiten-Pools, aber bisweilen können Individuen sich auch außerhalb davon bewegen und andere Wahrscheinlichkeiten und Richtungen generieren, die als ziemlich unwahrscheinlich erachtet worden wären.

KEN: Ich weiß, dass ich das in diesem Fokus getan habe.

ELIAS: Ja.

KEN: Ich bin dort herausgegangen und wieder zurückgekehrt. Jetzt bin ich wieder im Wahrscheinlichkeiten-Pool, aber ich glaube, dass ich seinerzeit an der Ost-Küste außerhalb des Pools herumschwirrte.

ELIAS: Ja.

KEN: Ich nehme mal wieder meine Liste zur Hand. Hat Mary den Autor Emanuel Swedenborg gelesen? Er lebte um 1700. Es gibt bei ihm sehr viele Verbindung zu Deiner Sichtweise über das, was mit einem Fokus geschieht. Er geht noch weiter und glaubt nicht an Reinkarnation und sieht definitiv ein einziges Leben und spricht über das Weitergehen der Energie der Person nach dem Tode, wie diese mit ähnlich gesinnten Seelen zusammenkommt und Zeit in Gemeinschaften verbringt.

ELIAS: Das ist eine Möglichkeit aber keine Regel. Und das Buch hat Mary nicht gelesen.

KEN: Wenn ich aus dieser Sicht die Person in Deutschland sehe, die um 1940 starb, dann erlebe ich diesen Teil von ihr, gehe damit mit und komme dann in das Leben, das 1953 in Puerto Rico als Ken begonnen hat. Jene bestimmte Person ist immer noch da und erlebt jenen Fokus immer noch. Du sagtest, dass Fokusse nicht verschwinden und immer noch da sind.

ELIAS: Ja. Jener Aufmerksamkeitsfokus geht weiter und erforscht…

KEN: Er hat seine eigene Reihe von Erlebnissen.

ELIAS: Ja, und forscht auf unterschiedlichen Gebieten.

KEN: Ich denke, dass es das ist, worauf Emanuel Swedenborg hinaus wollte, aber er ging nicht noch darüber hinaus.

ELIAS: Es ist nicht so, dass ein Fokus in die Gesamtheit der Essenz assimiliert würde, und es ist auch keine Sache von Remanifestation oder Reinkarnation, wo das Individuum stirbt und dann wieder in die physische Realität eintritt. Nein. Alle Fokusse ereignen sich simultan. Wenn ein Fokus stirbt, macht jener Aufmerksamkeitsfokus als seine eigene einzigartige Äußerung weiter. Deshalb gehen Eure Einzigartigkeit und die Eigenschaften von dem, was Ihr seid und Eure Identität nach dem Tode nicht verloren. Es geht weiter. Ihr erkundet nur auf andere Weise weiter. Du als Aufmerksamkeit hast endlose Erkundungsmöglichkeiten, wenn Du Dich von dieser bestimmten Realität loslöst. Du kannst wählen, Deine Erkundungen in nicht-physischen Bewusstseinsbereichen fortzusetzen, oder Du kannst wählen, andere Realitäten zu erforschen.



Session #1772
Friday, May 20, 2005 (Private/Phone)