Elias: Sitzung 20140725-1
Verfasst: 20 Sep 2014, 16:32
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
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(Marcos Anmerkungen: Während der ersten 5 Minuten war das Aufnahmegerät nicht eingeschaltet. Nach der Begrüßung und der Frage, was ich zustande gebrach habe, erklärte ich, wie ich mich in meine Welt im draußen eingestimmt habe und größtenteils, trotz des scheinbaren Chaos, ein Zentriertsein und Frieden zusammen mit großem Mitgefühl verspürte.)
MARCOS: …, aber da ist das Empfinden, dass ich dies vielleicht erstmals so bemerkte, und es ist ein Teil von mir, und dass ich diesbezüglich etwas in mir tun kann.
ELIAS: Wenn Du diesen Frieden erkennst und fühlst, wenn Du in Dir selbst präsent und Deiner Welt um Dich herum gewahr bist, würdest Du sagen, dass Du dann auch das Wissen inkorporierst, welches diesen Frieden ermöglicht, und dass das in der Welt geäußerte Chaos, Elend und die Aggression Teil Deines Friedens sind, da Du jenes Wissen hast, dass es wichtig ist, dies alles zu bestätigen, anzuerkennen und anzunehmen. Würdest Du sagen, dass das Teil Deines Gefühls inneren Friedens ist, oder ist das separat?
MARCOS: Nein, es ist zweifellos Teil davon. Kürzlich machte ich eine weitere Erfahrung als ich vor ein paar Wochen meine Eltern besuchte. Ich war allein in ihrem Haus, und draußen tobte ein enormer Gewittersturm, und es goss in Strömen, und das ganze währte vielleicht zwei Stunden. Ich war im Haus und schrieb vom Standort vollständigen Annehmens aus. Irgendwie war alles um mich herum in gewissem Sinne chaotisch, und ich selbst war sehr friedlich. Ich akzeptierte dies also. Ich wertschätzte sogar jenen Sturm und fühlte mich irgendwie in den Sturm hinein, was mir eine innere Stärke beim Schreiben gab, und es fühlte sich einfach vollständig an. Ich fühlte mich vollständig.
ELIAS: Ausgezeichnet. Die nächste Frage, die ich Dir stellen werde, ist auf viel profundere und tiefere Weise als Kennzeichen für den nächsten echten Schritt des Umschaltens sehr wichtig: Verstehst Du, dass die Welt, was auch immer sie äußern mag, ob es das ist, was Du persönlich als wesentlich erachtest oder ob es eine kollektive Äußerung der Menschen ist, ob mühelos oder im Konflikt, eine Reflektion von Dir ist, die Dir die Chance der Wahl präsentiert, wie Du das erwiderst?
MARCOS: Als Du das gerade sagtest, fiel bei mir der Groschen, den ganz so hatte ich es nicht gesehen. Wenn ich beispielsweise morgen zeitig aufstehe, den Computer einschalte und, da meine Orientierung politisch ist, mir die Nachrichten ansehe, auf der Elias Facebook Seite gibt es viele Beiträge, und in der Vergangenheit wurde da auch auf meine Knöpfchen gedrückt oder ich erlaubte mir, in sehr unterschiedliche Emotionen hinein zu gehen, und jetzt kann ich das ganz neutral tun, ohne gleichgültig zu sein, denn ich fühle Mitgefühl und Traurigkeit, doch diese Gefühle akzeptierte ich schnell, aber das holt mich nicht aus meiner Mitte oder bringt mich aus dem Gleichgewicht, und …
ELIAS: (eindringlich) Mein Freund, das ist es, und das ist präzise die Antwort auf meine Frage. Denn es ist enorm signifikant, wenn Du diesen Schritt tatsächlich generierst und Dich auf eine verlagernde/umschaltende Weise bewegst und anfängst, nicht zu intellektualisieren sondern wirklich mit allem in Deiner Welt vernetzt zu sein, im Wissen, dass dies Teil von Dir ist. Du musst noch nicht einmal auf diese Weise denken, aber wenn Du in diesem Modus bist und die Äußerungen der Welt auf gleiche Weise erlebst und sie so siehst, wie Du das in Dir selbst hinsichtlich Deiner eigenen Gefühlsäußerungen, jener Kommunikationssignale siehst, ob sie nun emotional oder physisch wären. Das ist ein äußerst signifikanter Schritt – was auch sehr mit der gegenwärtigen Bewusstseinswoge assoziiert ist – nämlich diese Art von Informationen an die Oberfläche zu bringen, um Euch allen zu erlauben, das zu erleben, es anzusprechen und es zu SEIN.
Die Äußerungen, die am schwierigsten zu erkennen und anzusprechen, die für die meisten von Euch ein wesentliches Hindernisse sind, sind an sich sehr einfach, doch schwierig zu implementieren, und zwar die Erkenntnis, dass Gefühle spontane Signale sind, denn dazu sind sie gedacht. Und wenn Du diese einfache, von Dir geschilderte natürliche Handlung generierst und die Gefühle anerkennst, ganz egal, ob Du alle Gründe evaluiert hast oder nicht, denn das kann anschließend geäußert werden, aber die erste Handlung bezüglich von Gefühlen ist, sie anzuerkennen, und welcher Vorgang ist das nun? Anerkennen hat zwei Bestandteile: zu erkennen und anzunehmen. Dieses Anerkennen ist ein enorm wichtiger Faktor im Leben und der Alltags-Erfahrung der Individuen, und für die meisten von Euch- geschweige denn für die Welt – ist es ein schwieriger Schritt, dies zu implementieren und hinzukriegen.
Ihr alle tut dies ganz leicht und natürlich bei dem, was Ihr als gute, behagliche, vergnügliche oder begeisternde Gefühle und Erlebnisse erachtet. Und das ist der Grund, weshalb Ihr sie erlebt, und diese Gefühle verschwinden ziemlich schnell, ganz egal wie intensiv sie wären, weil Ihr Euch erlaubt, wenn Ihr eine Erfahrung anheuert, die Ihr als positiv erachtet, das Erlebnis in seinem natürlich Fluss anzuheuern.
Ein gutes Beispiel ist, wenn eine Person, die Dir nahesteht und die Du liebst, Dir eine Karte offeriert, und diese Karte ist eine gefühlsvolle Äußerung ihrer Wertschätzung oder Liebe für Dich. Du akzeptierst die Karte, liest sie, weinst vielleichte sogar, weil Du ein extremes Gefühl von Wertschätzung und Zuneigung verspürst und Dich wohlfühlst, und es kann sein, dass Du tatsächlich weinst, und vielleicht eine Minute nach Empfang der Karte, mag dieses oder ein anderes Individuum etwas zu Dir sagen, ein Hund bellen oder ein Geräusch ist zu hören, das spielt keine Rolle, aber irgendetwas geschieht im allgemeinen sehr schnell, denn so ist das Leben und die Handlung/Aktion/Vorgang. Es bewegt sich immer, generiert ständig Handlungen, rund um Dich herum.
Eine Äußerung ereignet sich, und Deine Aufmerksamkeit zieht sofort um zu dem, was auch immer um Dich herum geäußert wird. Und in dem Augenblick, in dem Deine Aufmerksamkeit umzieht, stoppt das Gefühl überwältigender Wertschätzung, Freude oder Zuneigung. Das tatsächliche Gefühl stoppt. Die Erkenntnis Deiner Wertschätzung und Deines Mitgefühls währt fort, aber das Gefühl hat aufgehört, da Deine Aufmerksamkeit umgezogen ist, und das ist ganz natürlich.
Der Aspekt, der den meisten Individuen im umgekehrten Fall schwer fällt, wenn Ihr ein Gefühl von Traurigkeit, Angst, Frust, Irritation oder Depression äußert und erlebt, insbesondere wenn Ihr ein solches Gefühl intensiv erlebt, das ist, dass Ihr dieses Gefühl erlebt und es sofort am Standorte des “damals” Gefühls positioniert. (Then Feeling)
Damals-Gefühle sind nicht nur jene Gefühle, die vor Jahren geäußert wurden. Sie können vor einer Minute geäußert worden sein, und das was Ihr tut, ist Eure Aufmerksamkeit auf dem Gefühl zu belassen. Ihr denkt weiterhin darüber nach, und je mehr Ihr darüber nachdenkt, desto mehr generiert Ihr die Wiederholung des Gefühls. Das, was Ihr automatisch tut, der Grund dafür, dass Ihr es als ein Damals-Gefühl erschafft und festhaltet, ist genau das Gegenteil von dem, was Ihr haben wollt, denn Ihr wollt bewirken, das es aufhört. Ihr wollt es verändern, aber Gefühle könnt Ihr nicht verändern. Also denkt Ihr immer weiter daran in Eurem Bemühen, es zu verändern, und das, was tatsächlich geschieht ist, dass Ihr es verewigt. Und wir sind uns gewahr, dass sich Damals-Gefühle im Gegensatz zu Jetzt-Gefühlen, die das nicht tun, verstärken und anwachsen.
Der Schlüssel hier ist das, was Ihr nicht tut, dieser natürliche Vorgang der Bestätigung/des Anerkennens des Gefühls, des Erkennens und Annehmens, nicht zu versuchen, das Gefühl zu verändern, zu ignorier oder wegzustoßen sondern es zu akzeptieren. Und wenn Ihr das tut, fühlt Ihr es, und Ihr mögt es spontan intensiv spüren, aber es löst sich sehr schnell auf, verschwindet und lungert nicht herum, was Euch den Reichtum der Erfahrung erlaubt, ohne die schädliche oder lästige Auswirkung, die die meisten Leute bezüglich negativer Gefühle oder Erfahrungen erleben.
Du beschreibst präzise, wie Du Dich mit den Nachrichten oder mit Aussagen von Individuen in Euren sozialen Netzwerken verbindest und offerierst Dir Information über das, was um Dich herum und in Deiner Welt geschieht und bist vielleicht momentan aufgewühlt, traurig, frustriert oder gar irritiert bei dem, was Du Dir präsentierst, aber sobald Du dieses Gefühl annimmt, hört es auf.
MARCOS: Ja, ich verstehe das, was Du sagst, genau. Ich habe das lange nicht so gemacht, und jetzt verstehe ich, dass man, wenn das Gefühl geäußert, bestätigt und akzeptiert wird, wählen kann, noch mehr solcher Gefühle zu erzeugen. Glücklich oder vergnügt zu sein, ist eine flüchtige Sache, aber man äußert dies einfach und lebt es. Und früher dachte ich, dass ich dieses Gefühl für die nächsten 24, 36 oder 48 Stunden beibehalten will, was nicht möglich ist. Das Gefühl geht fort, aber wenn ich mir genug vertraue, wird dies noch mehr solcher Augenblicke bringen …
ELIAS: Genau, denn das ist es, was Ihr tut, Ihr erschafft immer noch mehr davon. Ihr erschafft in jedem Augenblick und an jedem Tag immer noch mehr, denn es ist Eure Natur, mehr zu erschaffen, und das tut Ihr hinsichtlich von dem, worauf Ihr achtgebt Ja, Du kannst kein bestimmtes Gefühl festhalten, das Dir Freude macht und Dir gefällt. Es verweilt nicht, aber das spielt keine Rolle, denn Du kannst das immer und immer wieder von Augenblick zu Augenblick erschaffen indem Du noch mehr von dem erschaffst, was diese glücklichen und vergnüglichen Gefühle erschafft, die Du als gut definierst.
MARCOS: Stimmt genau, und ich habe auch das Gegenteil erlebt, denn es gibt Augenblicke im Leben, wenn etwas Unerfreuliches geschieht, und in solchen Augenblicken kann ich sagen, ich mag dieses Gefühl nicht, ich möchte es ändern, und nun kann ich es annehmen als das, was es ist. Mit anderen Worten verändere ich mein Gewahrsein oder Gefühl, ohne zu versuchen, dessen Unerfreulichkeit selbst zu verändern ….
ELIAS: Ja. Das ist der Schlüsse, das tatsächliche Erkennen, dass Du Gefühle nicht verändern kannst, dass sie das sind, was sie sind und spontan geäußert werden, und dass Du in einem anderen Augenblick ein anderes Erlebnis generieren kannst, welches ein anderes Gefühl erschafft. Aber Du kannst nicht verändern, welches Gefühl auch immer spontan geäußert wird. Es wird aus einem Grund geäußert, und das Gefühl ist nicht der Anlass, sondern es ist das Signal. Es geht darum zu erkennen, dass Du das Gefühl zwar nicht verändern kannst, aber dass es, wenn Du Deinen natürlichen Fluss zulässt, nicht erforderlich ist zu versuchen, das Gefühl zu verändern, denn Du kannst es fühlen, und es wird sich automatisch, ganz natürlich und sehr schnell auflösen und verschwinden, wenn Du nicht versuchst, es zu ignorieren oder zu verändern.
Session 20140725-1 (Fortsetzung folgt)
Friday, July 25, 2014
Mary Ennis
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(Marcos Anmerkungen: Während der ersten 5 Minuten war das Aufnahmegerät nicht eingeschaltet. Nach der Begrüßung und der Frage, was ich zustande gebrach habe, erklärte ich, wie ich mich in meine Welt im draußen eingestimmt habe und größtenteils, trotz des scheinbaren Chaos, ein Zentriertsein und Frieden zusammen mit großem Mitgefühl verspürte.)
MARCOS: …, aber da ist das Empfinden, dass ich dies vielleicht erstmals so bemerkte, und es ist ein Teil von mir, und dass ich diesbezüglich etwas in mir tun kann.
ELIAS: Wenn Du diesen Frieden erkennst und fühlst, wenn Du in Dir selbst präsent und Deiner Welt um Dich herum gewahr bist, würdest Du sagen, dass Du dann auch das Wissen inkorporierst, welches diesen Frieden ermöglicht, und dass das in der Welt geäußerte Chaos, Elend und die Aggression Teil Deines Friedens sind, da Du jenes Wissen hast, dass es wichtig ist, dies alles zu bestätigen, anzuerkennen und anzunehmen. Würdest Du sagen, dass das Teil Deines Gefühls inneren Friedens ist, oder ist das separat?
MARCOS: Nein, es ist zweifellos Teil davon. Kürzlich machte ich eine weitere Erfahrung als ich vor ein paar Wochen meine Eltern besuchte. Ich war allein in ihrem Haus, und draußen tobte ein enormer Gewittersturm, und es goss in Strömen, und das ganze währte vielleicht zwei Stunden. Ich war im Haus und schrieb vom Standort vollständigen Annehmens aus. Irgendwie war alles um mich herum in gewissem Sinne chaotisch, und ich selbst war sehr friedlich. Ich akzeptierte dies also. Ich wertschätzte sogar jenen Sturm und fühlte mich irgendwie in den Sturm hinein, was mir eine innere Stärke beim Schreiben gab, und es fühlte sich einfach vollständig an. Ich fühlte mich vollständig.
ELIAS: Ausgezeichnet. Die nächste Frage, die ich Dir stellen werde, ist auf viel profundere und tiefere Weise als Kennzeichen für den nächsten echten Schritt des Umschaltens sehr wichtig: Verstehst Du, dass die Welt, was auch immer sie äußern mag, ob es das ist, was Du persönlich als wesentlich erachtest oder ob es eine kollektive Äußerung der Menschen ist, ob mühelos oder im Konflikt, eine Reflektion von Dir ist, die Dir die Chance der Wahl präsentiert, wie Du das erwiderst?
MARCOS: Als Du das gerade sagtest, fiel bei mir der Groschen, den ganz so hatte ich es nicht gesehen. Wenn ich beispielsweise morgen zeitig aufstehe, den Computer einschalte und, da meine Orientierung politisch ist, mir die Nachrichten ansehe, auf der Elias Facebook Seite gibt es viele Beiträge, und in der Vergangenheit wurde da auch auf meine Knöpfchen gedrückt oder ich erlaubte mir, in sehr unterschiedliche Emotionen hinein zu gehen, und jetzt kann ich das ganz neutral tun, ohne gleichgültig zu sein, denn ich fühle Mitgefühl und Traurigkeit, doch diese Gefühle akzeptierte ich schnell, aber das holt mich nicht aus meiner Mitte oder bringt mich aus dem Gleichgewicht, und …
ELIAS: (eindringlich) Mein Freund, das ist es, und das ist präzise die Antwort auf meine Frage. Denn es ist enorm signifikant, wenn Du diesen Schritt tatsächlich generierst und Dich auf eine verlagernde/umschaltende Weise bewegst und anfängst, nicht zu intellektualisieren sondern wirklich mit allem in Deiner Welt vernetzt zu sein, im Wissen, dass dies Teil von Dir ist. Du musst noch nicht einmal auf diese Weise denken, aber wenn Du in diesem Modus bist und die Äußerungen der Welt auf gleiche Weise erlebst und sie so siehst, wie Du das in Dir selbst hinsichtlich Deiner eigenen Gefühlsäußerungen, jener Kommunikationssignale siehst, ob sie nun emotional oder physisch wären. Das ist ein äußerst signifikanter Schritt – was auch sehr mit der gegenwärtigen Bewusstseinswoge assoziiert ist – nämlich diese Art von Informationen an die Oberfläche zu bringen, um Euch allen zu erlauben, das zu erleben, es anzusprechen und es zu SEIN.
Die Äußerungen, die am schwierigsten zu erkennen und anzusprechen, die für die meisten von Euch ein wesentliches Hindernisse sind, sind an sich sehr einfach, doch schwierig zu implementieren, und zwar die Erkenntnis, dass Gefühle spontane Signale sind, denn dazu sind sie gedacht. Und wenn Du diese einfache, von Dir geschilderte natürliche Handlung generierst und die Gefühle anerkennst, ganz egal, ob Du alle Gründe evaluiert hast oder nicht, denn das kann anschließend geäußert werden, aber die erste Handlung bezüglich von Gefühlen ist, sie anzuerkennen, und welcher Vorgang ist das nun? Anerkennen hat zwei Bestandteile: zu erkennen und anzunehmen. Dieses Anerkennen ist ein enorm wichtiger Faktor im Leben und der Alltags-Erfahrung der Individuen, und für die meisten von Euch- geschweige denn für die Welt – ist es ein schwieriger Schritt, dies zu implementieren und hinzukriegen.
Ihr alle tut dies ganz leicht und natürlich bei dem, was Ihr als gute, behagliche, vergnügliche oder begeisternde Gefühle und Erlebnisse erachtet. Und das ist der Grund, weshalb Ihr sie erlebt, und diese Gefühle verschwinden ziemlich schnell, ganz egal wie intensiv sie wären, weil Ihr Euch erlaubt, wenn Ihr eine Erfahrung anheuert, die Ihr als positiv erachtet, das Erlebnis in seinem natürlich Fluss anzuheuern.
Ein gutes Beispiel ist, wenn eine Person, die Dir nahesteht und die Du liebst, Dir eine Karte offeriert, und diese Karte ist eine gefühlsvolle Äußerung ihrer Wertschätzung oder Liebe für Dich. Du akzeptierst die Karte, liest sie, weinst vielleichte sogar, weil Du ein extremes Gefühl von Wertschätzung und Zuneigung verspürst und Dich wohlfühlst, und es kann sein, dass Du tatsächlich weinst, und vielleicht eine Minute nach Empfang der Karte, mag dieses oder ein anderes Individuum etwas zu Dir sagen, ein Hund bellen oder ein Geräusch ist zu hören, das spielt keine Rolle, aber irgendetwas geschieht im allgemeinen sehr schnell, denn so ist das Leben und die Handlung/Aktion/Vorgang. Es bewegt sich immer, generiert ständig Handlungen, rund um Dich herum.
Eine Äußerung ereignet sich, und Deine Aufmerksamkeit zieht sofort um zu dem, was auch immer um Dich herum geäußert wird. Und in dem Augenblick, in dem Deine Aufmerksamkeit umzieht, stoppt das Gefühl überwältigender Wertschätzung, Freude oder Zuneigung. Das tatsächliche Gefühl stoppt. Die Erkenntnis Deiner Wertschätzung und Deines Mitgefühls währt fort, aber das Gefühl hat aufgehört, da Deine Aufmerksamkeit umgezogen ist, und das ist ganz natürlich.
Der Aspekt, der den meisten Individuen im umgekehrten Fall schwer fällt, wenn Ihr ein Gefühl von Traurigkeit, Angst, Frust, Irritation oder Depression äußert und erlebt, insbesondere wenn Ihr ein solches Gefühl intensiv erlebt, das ist, dass Ihr dieses Gefühl erlebt und es sofort am Standorte des “damals” Gefühls positioniert. (Then Feeling)
Damals-Gefühle sind nicht nur jene Gefühle, die vor Jahren geäußert wurden. Sie können vor einer Minute geäußert worden sein, und das was Ihr tut, ist Eure Aufmerksamkeit auf dem Gefühl zu belassen. Ihr denkt weiterhin darüber nach, und je mehr Ihr darüber nachdenkt, desto mehr generiert Ihr die Wiederholung des Gefühls. Das, was Ihr automatisch tut, der Grund dafür, dass Ihr es als ein Damals-Gefühl erschafft und festhaltet, ist genau das Gegenteil von dem, was Ihr haben wollt, denn Ihr wollt bewirken, das es aufhört. Ihr wollt es verändern, aber Gefühle könnt Ihr nicht verändern. Also denkt Ihr immer weiter daran in Eurem Bemühen, es zu verändern, und das, was tatsächlich geschieht ist, dass Ihr es verewigt. Und wir sind uns gewahr, dass sich Damals-Gefühle im Gegensatz zu Jetzt-Gefühlen, die das nicht tun, verstärken und anwachsen.
Der Schlüssel hier ist das, was Ihr nicht tut, dieser natürliche Vorgang der Bestätigung/des Anerkennens des Gefühls, des Erkennens und Annehmens, nicht zu versuchen, das Gefühl zu verändern, zu ignorier oder wegzustoßen sondern es zu akzeptieren. Und wenn Ihr das tut, fühlt Ihr es, und Ihr mögt es spontan intensiv spüren, aber es löst sich sehr schnell auf, verschwindet und lungert nicht herum, was Euch den Reichtum der Erfahrung erlaubt, ohne die schädliche oder lästige Auswirkung, die die meisten Leute bezüglich negativer Gefühle oder Erfahrungen erleben.
Du beschreibst präzise, wie Du Dich mit den Nachrichten oder mit Aussagen von Individuen in Euren sozialen Netzwerken verbindest und offerierst Dir Information über das, was um Dich herum und in Deiner Welt geschieht und bist vielleicht momentan aufgewühlt, traurig, frustriert oder gar irritiert bei dem, was Du Dir präsentierst, aber sobald Du dieses Gefühl annimmt, hört es auf.
MARCOS: Ja, ich verstehe das, was Du sagst, genau. Ich habe das lange nicht so gemacht, und jetzt verstehe ich, dass man, wenn das Gefühl geäußert, bestätigt und akzeptiert wird, wählen kann, noch mehr solcher Gefühle zu erzeugen. Glücklich oder vergnügt zu sein, ist eine flüchtige Sache, aber man äußert dies einfach und lebt es. Und früher dachte ich, dass ich dieses Gefühl für die nächsten 24, 36 oder 48 Stunden beibehalten will, was nicht möglich ist. Das Gefühl geht fort, aber wenn ich mir genug vertraue, wird dies noch mehr solcher Augenblicke bringen …
ELIAS: Genau, denn das ist es, was Ihr tut, Ihr erschafft immer noch mehr davon. Ihr erschafft in jedem Augenblick und an jedem Tag immer noch mehr, denn es ist Eure Natur, mehr zu erschaffen, und das tut Ihr hinsichtlich von dem, worauf Ihr achtgebt Ja, Du kannst kein bestimmtes Gefühl festhalten, das Dir Freude macht und Dir gefällt. Es verweilt nicht, aber das spielt keine Rolle, denn Du kannst das immer und immer wieder von Augenblick zu Augenblick erschaffen indem Du noch mehr von dem erschaffst, was diese glücklichen und vergnüglichen Gefühle erschafft, die Du als gut definierst.
MARCOS: Stimmt genau, und ich habe auch das Gegenteil erlebt, denn es gibt Augenblicke im Leben, wenn etwas Unerfreuliches geschieht, und in solchen Augenblicken kann ich sagen, ich mag dieses Gefühl nicht, ich möchte es ändern, und nun kann ich es annehmen als das, was es ist. Mit anderen Worten verändere ich mein Gewahrsein oder Gefühl, ohne zu versuchen, dessen Unerfreulichkeit selbst zu verändern ….
ELIAS: Ja. Das ist der Schlüsse, das tatsächliche Erkennen, dass Du Gefühle nicht verändern kannst, dass sie das sind, was sie sind und spontan geäußert werden, und dass Du in einem anderen Augenblick ein anderes Erlebnis generieren kannst, welches ein anderes Gefühl erschafft. Aber Du kannst nicht verändern, welches Gefühl auch immer spontan geäußert wird. Es wird aus einem Grund geäußert, und das Gefühl ist nicht der Anlass, sondern es ist das Signal. Es geht darum zu erkennen, dass Du das Gefühl zwar nicht verändern kannst, aber dass es, wenn Du Deinen natürlichen Fluss zulässt, nicht erforderlich ist zu versuchen, das Gefühl zu verändern, denn Du kannst es fühlen, und es wird sich automatisch, ganz natürlich und sehr schnell auflösen und verschwinden, wenn Du nicht versuchst, es zu ignorieren oder zu verändern.
Session 20140725-1 (Fortsetzung folgt)
Friday, July 25, 2014