Re: Elias: Depression

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Der folgende Texte ist bereits im Thread Beziehungen vorhanden.


Was Deinen Sohn anbelangt, so ist das eine andere Äußerung. Die hilfreichste Energieäußerung, die Du ihm offerieren kannst, ist annehmend zu sein, und das kannst Du zustande bringen, indem Du Deine Aufmerksamkeit aufrichtig Dir selbst zuwendest.

Ich bin mir durchaus der Herausforderung gewahr, die dieser Vorgang präsentiert, denn die automatische Erwiderung ist es, Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum zu projizieren, was jedoch nicht hilfreich ist. Du kannst auf das achtgeben und das bemerken, was das andere Individuum generiert, aber belasse zugleich Deine Aufmerksamkeit auf Dir und Deinen Entscheidungen und nicht auf seinen Entscheidungen.

Wenn Du damit fortfährst, Deine Aufmerksamkeit zu projizieren und Dich um seine Entscheidungen sorgst, generierst Du ein Werturteil, versucht seine Äußerung zu verändern und zu reparieren, was mit dem geäußert wird, was Deine Definition von Mitgefühl zu sein scheint. Doch ich sage Dir, echtes Mitgefühl ist Verstehen, und wenn Du aufrichtig verstehst, wirst Du auch keine Äußerung generieren, um die Entscheidungen des anderen Individuums zu verändern sondern diese vielmehr annehmen.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dir selbst belässt, generierst Du im draußen eine annehmende Energie und gibst auch ein Beispiel, was tatsächlich wesentlich wirksamer und hilfreicher ist als jedwede Handlung, die Du in der Interaktion mit dem anderen Individuum anheuern könntest.

In Eurer physischen Dimension empfangt, interpretiert, versteht und beachtet Ihr allesamt Energieäußerungen viel klarer und unmittelbarer als jedwede sprachliche Äußerung oder sogar Handlungen. Er wird deshalb auf Deine Energieäußerung achten und sie viel klarer als Beispiel für seine Aufmerksamkeit empfangen als jede andere Handlung, die Du mit ihm anzuheuern könntest.

Individuen generieren häufig das, was Ihr als Depression bezeichnet, weil sie sich hinsichtlich ihrer Wahl (choices) nicht im Klaren sind und an ihren Fähigkeiten zweifeln, bei dem, was sie haben wollen, ihre eigene Wahl zu generieren, weshalb sie objektiv Hilflosigkeit äußern. Wenn sie jedoch andere Individuen beobachten, die sich eine solche Äußerung erlauben, offeriert ihnen dies ein klareres Erkennen von dem, dass sie tatsächlich selbst die Fähigkeit besitzen, eine Wahl zu generieren und das zu erschaffen, was sie haben wollen. Wenn sie das Beispiel anderer Individuen sehen, fangen sie an, sich selbst und ihre Fähigkeit, das zu generieren, was sie haben wollen, zu erforschen und damit zu experimentieren. Auch sogenannte kleine Versuche, mit denen sie sich eine eigene Wahl zu erlauben, bestärken schrittweise ihr Vertrauen in sie selbst. Dies mag tatsächlich Deine größte Hilfeleistung für ihn sein. Tun ist sehr oft nicht hilfreich. Sehr oft ist Nicht-Tun hilfreicher. Verstehst Du?

JANE: Ja, ich verstehe. Es ist schwierig zu erkennen, was bei einem 13-Jährigen hilfreich ist. Er vermasselt alles. Ich versuche, ihm zu helfen, Ideen, Gedanken und Gefühle für sich selbst zu generieren, und es scheint ein bisschen was in dieser Richtung zu geben. Aber er lügt viel, und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Einfach aufgeben? Das fühlt sich nicht gut an, wie einfach aufzugeben und es so zu belassen.

ELIAS: Ich bin mir Deiner Glaubenssätze über die Elternrolle, die Verantwortlichkeit für dieses Individuum und seine Rolle als Kind und der entsprechenden Assoziationen gewahr. Aber lass mich Dir aufrichtig sagen, dass Individuen keine Verhaltensweisen generieren, wenn es sich nicht für sie lohnt. Eine Verhaltensweise, die Du als nicht wünschenswert ansiehst, mag weiterhing geäußert werden, weil sie sich für ihn lohnt. Wenn Du auf Dich selbst und auf Deine Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen und auf das achtgibst, was Du haben willst, wirst Du automatisch aufhören, ihm diesen Lohn zu offerieren.

Deshalb sage ich Dir, richte Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst, versuche das andere Individuum in Deinem Denken aus der Szene herauszunehmen und lediglich auf Dich selbst und auf das achtzugeben, was „Du“ haben willst, statt auf das achtzugeben, was Du willst, dass er dies äußert, tut oder wie er sich verhalten sollte sondern auf das achtzugeben, was „Du“ haben willst. Was willst Du zum Ausdruck bringen? Was willst „Du“ generieren?

Denn Du kannst nicht die Entscheidungen für das andere Individuum erschaffen. Du kannst es weiterhin versuchen, aber was generierst Du dann tatsächlich in Dir? Änderst Du seine Wahl? Nein! Änderst Du seine Äußerungen? “Nein! Das, was Du erschaffst, ist Frust in Dir. Du lässt zu, dass ein anderes Individuum Dir Deine Erwiderungen und Wahl diktiert, und in diesem Szenario wird er nicht nur sein eigenes Opfer, sondern Du wirst auch sein Opfer. Und was siehst Du an einem solchen Szenario als hilfreich an?

JANE: Ich weiß nicht, was ich für hilfreich halte. Wir versuchen herauszufinden, wie wir eine Familie sein können, nehme ich an.

ELIAS: Was möchtest Du echt zum Ausdruck bringen? Du möchtest im Draußen bezüglich dieses Individuums echte Zuneigung, Liebe, Verspieltheit und Spaß äußern. Diese Äußerungen verweigerst Du Dir und erlaubst, dass er Dir Deine Wahl diktiert. Er generiert bestimmte Äußerungen und Verhaltensweisen, und Deine automatische Erwiderung darauf ist nicht verspielt, nicht vergnügt und keine Zuneigung. Das erschafft wieder eine emotionale Kommunikation der Traurigkeit in Dir, weil Du Dir Deine Wahl verweigerst. Denn innerlich sagst Du Dir: „Ich kann mit ihm nicht verspielt sein, ich kann nicht voller Zuneigung zu ihm sein, ich kann keinen Spaß mit ihm haben, weil er diese Äußerungen wählt, die mir diktieren, was ich als Erwiderung äußern muss.“ Und der Kreis setzt sich fort. Wenn Du stattdessen auf Dich selbst achtgibst und Dir erlaubst, das zu generieren, was „Du“ unabhängig von seinen Äußerungen haben willst, übst Du Einfluss auf die Situation aus und die Äußerungen werden sich ändern.


Session #1027
Thursday, March 7, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Depression

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Der folgende Text ist bereits im Thread „Schizophrenie“ vorhanden.


ARIEL: Das ist es. Manchmal gehe ich wirklich sehr weit in die andere Richtung, und ich habe auch manchmal Selbstmordgedanken. Ich pendle also auch in die andere Richtung, nicht nur in die Richtung von manisch.

ELIAS: Lass mich Dir diesen Prozess kurz erklären. In den Zeiten, in denen Du Dir Deinen natürlichen Energiefluss gestattest, erschaffst Du Erfahrungen, die für Dich zwiespältig und verwirrend werden, weil Du auch nach den Massen-Glaubenssatzsystemen richtest, die besagen, dass solche Erfahrungen nicht normal sind.

Hierbei erschaffst Du einen Konflikt in Dir selbst, denn ein Aspekt von Dir sieht Deine individuellen Erfahrungen und versteht und wertschätzt objektiv das, was Du erschaffst und möchte dieses Erschaffen fortsetzen.

Ein weiterer Aspekt in Deiner Realität ist das Anpassen an die Massen Glaubenssatzsysteme und das Erschaffen mächtiger Werturteile bezüglich Deiner eigenen Schöpfungen – ein Herabsetzen Deinerselbst, nämlich dass Du Dir sagst, dass das, was Du erschaffst, nicht real sondern Halluzinationen oder Fantasie ist – und somit offerierst Du Dir nicht den Vorgang, Deine Aufmerksamkeit darauf zu richten, Dir selbst einen physischen Zeitrahmen zu gestatten, in welchem Du Dich werturteilsfrei mit Dir selbst vertraut machen kannst.

Du kannst Dich, was Deine Erfahrungen anbelangt, eine Weile im Nicht Zulassen Deiner freien Äußerung und im Urteilen über die fehlende Annehmbarkeit des Selbst, sowie im fehlenden Vertrauen in das Selbst bewegen und dabei Offenheit für den freien Fluss Deiner individuellen Energie zulassen.

Der Druck durch Dein eigenes Werturteil sowie das durch Andere im Draußen und durch Eure Gesellschaft geäußert Werturteil, an dem Du Dich orientierst und dem Du erlaubst, Dein Energiefeld zu durchdringen und Deine eigenen Glaubenssätze zu beeinflussen und zu bestärken, erschaffen jedoch den Vorgang, den Du als Depression identifizierst. Diese Depression ist die objektive Manifestation der Opferrolle und Hoffnungslosigkeit, eine Äußerung der Machtlosigkeit, und ihre Stärke entspricht der geäußerten Erfahrung der frei fließenden Energie, die Du manchmal zulässt.

Die Zeiträume des freien Energieflusses mögen physisch weniger oder seltener sein als die Zeiten der Depression, da die in Deinen und in den gesellschaftlichen Glaubenssätzen geäußerte Energie sehr mächtig ist, und diese Energieäußerung übertrumpft Dein Zulassen der Augenblicke, in denen Du Dir den freien Energiefluss gestattest.

Denn sogar dann, wenn Du den freien Fluss zulässt, gibt es ein tiefer liegendes Werturteil, das andauernd geäußert wird, selbst während des Erlebens eines Hochgefühls, da Du Dir nicht erlaubst, Dich mit Deinem natürlichen Energiefluss vertraut zu machen und kein Annehmen dem gegenüber äußerst, Deine gewählte Manifestation auf diese Weise zu erleben

Lass mich Dir nun sagen und identifizieren, was Deine Aufmerksamkeit objektiv beschäftigt, wenn Du im freien Fluss bist. Du erlaubst Dir, das Wiedererkennen der inneren Sinne zu äußern. Du erlaubst Dir ein erhöhtes Gewahrsein Deiner Realität. Du erlaubst Dir eine größere Intensität Deiner Äußerung sowie beim Erforschen emotionaler und gedanklicher Eigenschaften.

ARIEL: Und nichts davon sehe ich als negativ an.

ELIAS: Und das sind sie auch nicht!

ARIEL: Ich könnt mit meinen Glaubenssätzen arbeiten und dieses Zustand des freien Energieflusses öfters und unbehinderter erreichen.

ELIAS: Ja, das kannst Du erschaffen. Eine weitere Eigenschaft von Dir ist Deine Aufmerksamkeitskonzentration im Jetzt, immer dann, wenn Du diese Erfahrung zulässt. Eine der Äußerungen, die in diesen Zeiträumen bei der Interaktion mit Anderen Schwierigkeiten in Assoziation mit Dir selbst bringt, ist dass andere Individuen große Schwierigkeiten haben, ihre Aufmerksamkeit im Jetzt zuhalten.

Da andere Individuen Schwierigkeiten damit haben, ihre Aufmerksamkeit im Jetzt zu halten, erkennen sie auch, dass die allgemeine Äußerung der Leute ihrer eigenen sehr ähnlich ist, und im Erkennen ihres Gleichseins bestätigen sie sich. Wenn sie bei Deiner Erfahrung mit Dir interagieren und dies identifizieren, sehen sie einen anderen Vorgang als den, den sie selbst erschaffen, und somit wird automatisch ein Werturteil projiziert, da der von ihnen beobachte Vorgang und die Erfahrung ungewohnt und bedrohlich wirken.

Ich habe Euch seit Beginn dieses Forums die Bedeutung und Wichtigkeit dessen betont, Eure Aufmerksamkeit im Jetzt zu haben. Die Leute glauben, dass sie ihre Aufmerksamkeit im Jetzt halten, aber ich kann Euch sagen, dass sie ihre Aufmerksamkeit größtenteils nicht im Jetzt haben, und dass dies weiterhin lediglich Worte und Konzepte sind, die, außer in seltenen Augenblicken, noch nicht verwirklicht werden.

Wenn Du diesen Vorgang erschaffst, dass Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt hältst – und zwar bei Beidem, dem geäußerten Hochgefühl wie auch in der Depression – schaust Du auch vergleichend nach draußen, um Dir eine Bestätigung zu offerieren, aber Du siehst die Äußerungen Anderer, die ihre Aufmerksamkeit nicht im Jetzt halten. Auch für Deine Wahrnehmung scheinen die anderen Individuen andersartig zu sein, was Deine Fähigkeit gefährdet, Anerkennung in Dir selbst zu erschaffen.

In Deinem Fokus hast Du ein Verfahren/Bewegung geschaffen, mit dem Du bereits das natürliche Festhalten der Aufmerksamkeit im Jetzt äußerst. Deshalb musst Du Deine Aufmerksamkeit nicht in dieser Äußerung konzentrieren, die für viele andere schwierig ist. Da Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu fokussieren, gestatte Dir auch, das Selbst anzunehmen und anzuerkennen, dass das, was Du erschaffst, nicht falsch ist. Es ist lediglich anders. Verschiedenartigkeit ist nicht falsch. Verschiedenheit wird von Vielen als bedrohlich wahrgenommen, weil sie das Individuum im Draußen in seiner Äußerung nicht bestätigt.

ARIEL: Hast Du noch andere Juwelen der Weisheit (Elias grinst) für das, was bei mir als Nicht-Wohlbefinden/Krankheit diagnostiziert wurde? Manchmal kann dies wie ein Segen sein, wie eine wundervolle Fähigkeit, angesichts der übersinnlichen Fähigkeiten, der Spontaneität und allem anderen, was ich empfinde.

ELIAS: Gestatte Dir die Bestätigung, die Du jetzt äußerst und die Freiheit Deiner frei fließenden Energie, und zwar ohne Werturteil.

Sitzung 658:
July 9, 2000

Re: Elias: Depression

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Elias channelings, Mary Ennis:
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(in dieser Sitzung verwendet Elias teils Satzkonstruktionen, die ziemlich schwer verständlich sind. Ich hoffe, ich habe alles korrekt übersetzt.)


HELEN: Schon fast mein ganzes Leben lang leide ich unter Depressionen. Ich habe das Gefühl, als ob es etwas gäbe, was mich daran hindert, Freude am Leben zu haben, und ich weiß nicht, was es ist und kann das nicht lindern oder loswerden. Ich weiß nicht, was diese Blockade ist.

ELIAS: Du blockierst Deine (Lebens)absicht.

HELEN: Ja, aber ich weiß nicht, wie und warum ich das tue.

ELIAS: In diesem Forum wurden viele Beispiele für Individuen mit einer Zuli-Zugehörigkeit offeriert. Individuen mit Zuli-Bewusstseinsfamilien-Zugehörigkeit, legen ähnliche Verhaltensweisen an den Tag, nicht in dem Grad, wie Du dies manifestiert, aber teilweise. Die Mitglieder dieser Bewusstseinsfamilie streben innerhalb dieses Bereichs nach Perfektion, was mit vielen gesellschaftlichen Glaubenssatzsystemen kollidiert. Eure Glaubenssatzsysteme beeinflussen Eure Schöpfungen sehr. Wenn Du solche Glaubenssatzsysteme ansprichst, die mit der designierten (Lebens)absicht der Essenzfamilie, der Du angehörst, kollidieren und die Realität, die (Lebens)absicht und Herrlichkeit dieser Essenzfamilie erkennst, kann das Deine Depression lindern.

Sieh Dich um und gewähre Dir die natürliche Zeit. Gestatte Dir, Dich mit Dir selbst und mit der Herrlichkeit der natürlichen Elemente, die Dir gemäß sind (true to yourself) und von alles was ist in dem zu verbinden, was es über Dich/Euch in dem gibt, was Du in dieser Dimension als Schöpfung siehst und erschaffen hast.

(Look about you. Allow yourself natural time. Allow yourself to be connecting with yourself and the wondrousness of the natural elements that are true to yourself, the wondrousness of all that is about you within what you have created, all that you view to be creation within this dimension.)

Jedes Schöpfungselement ist mit Euch verbunden, denn jede Form in dieser Schöpfung ist Euer Erschaffen, nicht nur Ihr selbst als Spezies sondern auch alle anderen Spezies, alle anderen Schöpfungen, die gesamte Vegetation und alle Elemente des von Euch bewohnten Planeten. Dies sind alles Schöpfungen im Gewand der Bewusstseinsfamilie, der Du angehörst. Es sind herrliche, erstaunliche Schöpfungen. Sie alle haben große Schönheit, und sie haben Bewusstsein inne, und Du bist nicht davon getrennt. In Deiner Gestalt und Deinem Sein weißt Du das, aber das verweigerst Du Dir und versuchst, besser zu sein, aber in dem, was Du bereits bist, bist Du perfekt.

HELEN: Dem Gesagten entnehme ich, dass ich mit der ganzen Natur sowie mit dem ganzen Menschengeschlecht verbunden bin.

ELIAS: Ja, in der Gestalt und der Schönheit.

HELEN: Du sagst, wenn ich das einfach akzeptieren und erkennen kann, nimmt das die Depression weg?

ELIAS: Richtig.

HELEN: Ich muss es also nur erkennen?

ELIAS: Es geht nur darum, dies auch umzusetzen. Die Erkenntnis hast Du bereits. Du musst das nur noch in Deiner Realität akzeptieren und umsetzen. Du bist nicht ungenügend, obwohl Du das glaubst. Alle Schöpfungs-Wunder, die Du in dieser Dimension siehst, sind als Einflüsse Deiner Bewusstseinsfamilie akzeptierte Schöpfungen, aber aufgrund Deiner Glaubenssatzsystem verleugnest Du Dich selbst und alle Deine Verbindungen.

(All that you view within all of the wonders of the creations within this dimension are all creations accepted as an influence of the family that you are belonging to, but within your belief systems, you deny your very self and all of your connections.)

HELEN: Fingen alle diese Glaubenssatzsysteme in diesem Fokus an, oder gab es ein Weitergeben? Ich habe das Gefühl, dass ich in einem früheren Leben Krieger war und mit Freude viele Leben nahm. Ich weiß nicht, ob ich Schuldgefühle von einem anderen Leben her hege. Ich weiß, dass es kein Karma gibt. An Karma glaubte ich früher, aber jetzt nicht mehr, aber ….

ELIAS: Aber Du tust es, denn Du glaubst, dass das übertragen wird. Es „GIBT“ ein Übertragen innerhalb der Glaubenssatzsysteme, die diesen Fokus beeinflussen, was im Einklang mit der Zugehörigkeit zu dieser Essenz-Familie noch verstärkt wird. Das ist im Konflikt zu diesem bestimmten Fokus, oder Du siehst es als Konfliktbereich an, denn mit dem Wissen um Deine Essenz-Familien-Zugehörigkeit erschafft dies in diesem Fokus ein verstärktes Herabsetzen von dem, was Du als Leben und Gestalt ansiehst, aber so ist das nicht. (for within a knowing of the family that you are belonging to, it creates a reinforcement in this focus of discounting of what you view to be life and form, but it is not.)

Jener andere Fokus macht in Wirklichkeit lediglich Erfahrungen. Er erlebt die Empfindungen der physischen Form und erforscht andere physische Aspekte Eurer Dimension. Er erforscht und erlebt lediglich andere Äußerungen als die, die Du zu erforschen wählst. Bei seinem Erforschen der sinnlichen und einzigartigen Aspekte der physischen Existenz gibt es nicht weniger Schönheit als beim Erforschen von dem, was Du entsprechend Deiner Glaubenssatzsysteme als Schönheit ansiehst. Es sind lediglich verschiedene Aspekte des gleichen Elements, aber Du glaubst, dass Eines sich karmisch auf das Andere auswirkt, und dass Du wiedergutmachen musst. Aufgrund des Glaubenssatzsystems, dass von Dir Wiedergutmachung für böse Taten gefordert wird, verletzt Du Dich selbst und leugnest Deine eigene (Lebens)absicht und Dein Wertschätzen der Schönheit, aber das sind keine bösen Taten sondern lediglich die gewählten Erfahrungen eines anderen Aspektes Deiner Essenz, die alle Elemente der physischen Existenz erforscht.

HELEN: Und stimmt meine Annahme? Ich weiß, dass es keine vergangenen Leben gibt, weil sie alle jetzt im Gange sind, aber irgendwie bin ich diese Art von Person?

ELIAS: Das ist richtig.

HELEN: Dann müssen wohl alle Leute das erleben.

ELIAS: Sämtliche Individuen, die in den Bereich des physischen Fokus gehen, erleben alle Aspekte des physischen Fokus. Du betrachtest Deinen physischen Fokus und blickst auf sogenannte zukünftige oder vergangen Fokusse und möchtest sehen, dass sie allesamt gemäß Deiner Glaubenssatzsysteme gut und liebevoll sind und sich in großartigen Bereichen äußern und auf herrliche Weise zum Wohle der Menschheit beitragen. Ihr seid enttäuscht, wenn Ihr Euch verbindet und erkennt, dass Ihr in einem anderen Fokus bloß ein Topf-Verkäufer oder gar nach Euren Begriffen destruktiv seid. Und der Kosmos erschauert, wenn einer von Euch entdeckt, dass Ihr in einem anderen Fokus der fürchterliche Hitler seid.

HELEN: Ich dachte eher an Attila, aber Hitler kann ihm das Wasser reichen. Entschuldigung, ist es okay, wenn ich scherze?

ELIAS: Absolut. Ich habe einen großartigen Humor, nicht wahr?

HELEN: Man hat mir von Deinem Humor erzählt. Okay. Warum will ich ständig schlafen? In meinem ganzen Leben wollte ich einfach immerzu schlafen und nicht in dieser Welt sein.

ELIAS: Das hängt auch mit dem zusammen, was Du als Deine Depression beschreibst. Es ist ein Rückzug aus Eurer objektiven Realität, da Du Dich weigerst, mit ihr gemäß Deiner (Lebens)Absicht zu interagieren. Deshalb ziehst Du Dich in die Sicherheit der subjektiven Interaktion zurück.

HELEN: Es gefällt mir nicht, dass ich das tue. Wie kann ich diese Angewohnheit ändern? Wird das mit der erwähnten Umsetzung kommen?

ELIAS: Ja.

HELEN: Das ist der Fluch in meinem Leben. Ich hasse das an mir!

ELIAS: Mache eine Spaziergang! Verzichte auf den Rückzug in die subjektive Aktivität, bleibe bei der objektiven Aktivität und gehe spazieren und bemerke dabei alle die herrlichen Schöpfungen rund um Dich herum, verbinde Dich mit ihnen und erkenne, dass sie alle Teil von Dir sind, und dass Du ebenso schön bist, und verbinde Dich mit Deiner (Lebens)Absicht. Es ist den Versuch wert.

HELEN: Komisch, dass Du das sagst, denn neulich dachte ich mir: “Ich sollte spazieren gehen”, tat es aber nicht und ging wieder zu Bett.

ELIAS: Versuche etwas Neues!

(Ausschnitt)

HELEN: Ich habe Probleme mit einer Person namens Renée. Ich kann den Groll ihr gegenüber nicht loslassen und verstehe nicht unsere Verbindung und warum ich das nicht loslassen kann.

ELIAS: Es ist der Einfluss eines anderen Fokus, aber Du kannst wählen, ob Du das fortsetzt oder nicht. In einem anderen Fokus lebtest Du in England, und das andere Individuum lebte in Schottland. Ihr wart erbitterte Feinde, und es gab viel Konflikt. Das muss Dich jetzt nicht beeinträchtigen, aber aufgrund Deines sehr starken Glaubenssatzsystems, dass andere Fokusse einen sehr starken Einfluss auf Dich ausüben können, und dass Du bestimmte Erlebnisse wiedergutmachen, erneut überprüfen oder wiedererleben musst, um sie zu überwinden, lässt Du das Hindurchträufeln von Gefühlen zu.

Du bist fähig, die Situation zu verändern. Erwarte nicht, dass das andere Individuum die Situation verändert, denn Du beeinflusst dieses Erschaffen, und wenn Du Dir erlaubst,, dies loszulassen und diese Erschaffen nicht fortzusetzen, wird das andere Individuum das erwidern.

(Ausschnitt)

HELEN: Ich bin an der Ilda Essenzfamilie ausgerichtet und hatte immer die Idee, wenn ich als Schauspielerin erfolgreich bin, dass ich dann meine Lebensinformationen, mein Erleben der Depression, meinen Umgang und Kampf damit anderen Leuten kommunizieren werde, damit sie nicht ihr ganzes Leben damit verbringen müssen, und dass sie dies ebenfalls überwinden können, so wie ich das dann überwunden hätte, aber ich überwinde meine Depression teils mit Medikamenten.

ELIAS: Und das ist nicht nötig. Entdecke wieder Deine (Lebens)absicht und die Schönheit in Deinem Fokus und erlaube Dir, Dich selbst anzunehmen und Deine Freiheit zu entdecken, was Dir Dein Oscar (möglicherweise ein Haustier) bildersprachlich offeriert.

HELEN: Die Medikamente brauche ich nicht?

ELIAS: Nein.

HELEN: Nein? Michael (Mary) wird über diese Informationen nicht glücklich sein!

VICKI: Würde ich auch sagen. (Mary hat große Probleme mit gesundheitlichen Ratschlägen).

HELEN: Ich nehme die Medikamente seit nunmehr einem Monat nicht mehr, und ich hatte schon sehr selbstzerstörerische Episoden, wenn ich meine Medizin nicht nehme.

ELIAS: Entdecke Deine Freiheit und Dein Annehmen Deinerselbst. Du erschaffst Destruktivität, denn das ist Deine Symbolik für das Nicht-Annehmen Deinerselbst.

HELEN: Aber wie kann ich machen, dass ich mich selbst annehme? Ich verstehe den Prozess nicht. Gibt es eine Methode?

ELIAS: Ah, Methoden! Mache einen Spaziergang! Offeriere Dir Erlebnisse, die im Gegensatz zum Rückzug stehen. Erlebe Dein Sein und alle seine Elemente, Deine ganze sensorisch Wahrnehmung, alles was um Dich herum ist, und dies alles hat Schönheit, sowie auch Du sie hast.

HELEN: Mein Therapeut würde Dir nicht zustimmen!

ELIAS: Daran zweifle ich nicht. Viele Psychologen werden nicht mit mir übereinstimmen, aber sie hegen auf dem Gebiet der Psychologie auch sehr starke Glaubenssatzsysteme, und sie glauben, dass sie alle Antworten hätten, obwohl sie nicht die Antwort darauf haben, wie sie ihre Realität erschaffen oder auch dass sie ihre Realität tatsächlich erschaffen, aber ich habe die Antwort.

HELEN: Es ist also okay, wenn ich weiterhin die Medizin nicht einnehme?

ELIAS: Wenn Du wählst, Deine Freiheit, Schönheit und Verbindungen zu entdecken und in die Richtung Deiner (Lebens)Absicht gehst. Wenn nicht, wirst Du innerhalb Deiner Glaubenssatzsysteme weitermachen und weiterhin für Dich selbst qualvoll und destruktiv sein. Die Wahl liegt bei Dir. Ich offeriere Dir lediglich, dass es nicht nötig ist, mit diesen externen Einflüssen weiterzumachen.

HELEN: Du meinst die Medizin?

ELIAS: Richtig. (An Vic gewandt) Oh, Michael (Mary) wird mit dieser Sitzung sehr unzufrieden sein! (grinst)

VICKI: Wir werden es ihm nicht verraten.

ELIAS: Gut so! (Gelächter)

Session 240
Thursday, November 20, 1997 © 1997 (Private)

Re: Elias: Depression

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ALEX: Okay. Meine Freundin möchte wissen, warum sie sich beim Erwachen morgens so fühlt als ob die ganze Welt zerbrechen würde? Morgens fühlt sie sich sehr deprimiert, und sie möchte gerne den Grund dafür wissen.

ELIAS: Sie äußert dies morgens intensiver aufgrund ihrer automatischen Assozationen beim Erwachen und Erkennen der enormen Erwartungen, die sie sich selbst gegenüber hegt. Sie erschafft deshalb die Wahrnehmung einer enormen Belastung, dass sie wieder einen Tag beginnt, der das Erkennen dieser enormen Erwartungen mit sich bringt, die sie in vielerlei Richtungen sich selbst gegenüber hegt. Mit dem Erschaffen diese starken Erwartungen an sich selbst generiert sie starken Widerstand gegen sich selbst und eine starke Oppositionsenergie, was Energiedichte erschafft, die sich sehr leicht als Gewicht übersetzt, was Individuen dann als das Gefühl von Depression übersetzen können.

ALEX: Was kann sie tun, um das zu lindern?

(Übung)

ELIAS: Ich schlage vor, dass sie anfängt, alle diese Erwartungen, die sie sich selbst gegenüber hegt, zu bestätigen und mehrmals täglich absichtlich eine ihrer Leistungen anzuerkennen, ganz egal, was diese Leistung auch wäre, und eine echte Wertschätzungsäußerung zu generieren und das, wie gesagt, mehrmals täglich zu tun. Ein solches Anerkennen ihre Leistungen erlaubt es ihr, einige Erwartungen zu unterbrechen, und dieses Äußern der Wertschätzung erlaubt es Ihr, ihr Annehmen/Akzeptieren zu verstärken.

Session #1919
Sunday, February 5, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias: Depression

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ELIAS: Wir kommen wieder zurück zu Deiner (Lebens)absicht. Du bringst Dich wieder hinsichtlich Deiner (Lebens)absicht durcheinander, denn Du fokussierst Dich teilweise auf das Selbst, was ein starkes Element Deiner speziellen (Lebens)absicht ist, aber Du bringst das durcheinander, indem Du in den Bereich des Zulassens von Einflüssen von Massen-Glaubenssatzsystemen gehst und Dich auf das fokussierst, was Du als Probleme, als negativ, als Unzulänglichkeit oder als Aspekte Deines Fokus erachtest, mit denen Du objektiv nicht zufrieden bist.

Dies sind Bereiche von Glaubenssatzsystemen. Du lässt zu, dass die Glaubenssatzsysteme der Duplizität Deine Wahrnehmung trüben und Dich von Deiner klaren Richtung innerhalb Deiner (Lebens)absicht ablenken. Du konzentrierst Dich auch auf das Selbst und erlaubst Dir, Dich nach Innen zu wenden, was Deine (Lebens)absicht ist, aber Du gehst auch mit Deinen Glaubenssatzsystemen nach innen und sprichst diese nicht unbedingt an.

SARA: Fühle ich mich deshalb manchmal deprimiert?

ELIAS: Richtig.

SARA: Weil ich mich auf negative Dinge fokussiere?

ELIAS: Auch weil Du nach draußen projizierst, nicht nur innerhalb von Zeitbezugssystemen - was Du tust – sondern auch teilweise im Jetzt, und auch auf Elemente, die Du als außerhalb Deinerselbst siehst, bei denen Du Kontrollprobleme hast. Es ist unnötig, Dich selbst oder irgendeinen Aspekt Deiner Realität, irgendein Individuum oder irgendeine Situation zu kontrollieren. Das wäre wieder das Fortsetzen eines Glaubenssatzsystems, dass es in Deinem Fokus oder in Deiner Dimension Elemente gäbe, die der Kontrolle bedürfen oder außer Kontrolle wären.

SARA: Und das ist das Hauptproblem, das Aaron und ich gerade haben?

ELIAS: Absolut. Ich habe Dir bereits gesagt, dass Du vieles von Deinem Konflikt eliminieren wirst, wenn Du Dich auf das Annehmen fokussierst und nicht in Richtung Kontrolle und Werturteil gehst. Ich verstehe durchaus, dass Du Probleme mit ihm hast, denn er weist oft nicht die Verhaltensweise auf, die für Dich akzeptabel ist. Diese Deine Erwiderung hängt mit Glaubenssatzsystemen der Kontrolle zusammen.

SARA: Ich weiß, dass ich das tue, aber ich fühle mich störrisch. Ich habe das Gefühl, im Recht zu sein, und dass ich ein Anrecht darauf haben sollte, die Dinge auf die Weise haben zu wollen, wie ich sie haben will.

ELIAS: (lacht) Lass uns Deine Aussage untersuchen! Du bist im Recht und solltest Recht haben und hast ein Anrecht darauf! Du liebe Zeit! In dieser einen Aussage ist sehr viel Kontrolle und nur wenig Annehmen vorhanden. Ziemlich fordernd, nicht wahr? (Beide lachen).

SARA: Annehmen ist aber kein „ich nehme alles an, was auf mich zukommt“, das ist es doch nicht.

ELIAS: Annehmen ist es, nicht über Dich selbst, über Situationen oder andere Individuen zu urteilen. Immer wenn Du urteilst, ob gut oder schlecht, richtig oder falsch, ist das kein Annehmen. Immer wenn Du Deine eigene Richtigkeit/Rechthaben oder Verdienstvollsein (deservingness) oder das eines Anderen äußerst, schreitest Du nur Nicht-Annahme, weil Du ein Werturteil fällst. Du siehst Werturteile so als ob sie Negativität äußern würden, aber alle Äußerungen über Richtig oder Falsch sind Werturteile und kein Annehmen. Erlebnisse/Erfahrungen sind einfach. Sie sind weder richtig noch falsch, weder gut noch schlecht, weder besser noch schlechter. Es sind lediglich Erlebnisse, und das ist Annehmen.

SARA: Ich verstehe das, was Du sagst, aber wenn man erkunden oder was auch immer tun möchte und sich sagt: “Ich stecke zuhause fest, also kann ich das ebenso gut annehmen”, dann gibt man seine Träume auf. Das ist doch nicht das, was Spiritualität ist …

ELIAS: Ah, ein weiteres Glaubenssatzsystem kommt mit ins Spiel. Deine Motivation wird nicht unterdrückt, bloß weil Du annehmend bist! Sie wird im Gegenteil wachsen, weil Du Dich von den Beschränkungen Deiner Glaubenssatzsysteme befreist und Dich so für neue Wege des Erforschens und für noch mehr Kreativität öffnest, was Dir in Deinem Fokus mehr Ausdehnung (expansiveness) und Freiheit gestatten. Das wird Dein Begehren und Deine Motivation vergrößern und sie nicht reduzieren.

(Ausschnitt)

ELIAS: Lass mich Dir noch etwas zur Deiner vorherigen Aussage und Frage hinsichtlich der Motivation sagen und Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst und Dein gegenwärtiges Erschaffen Deiner Realität lenken. Wenn Du Dich sozusagen in Deinen Glaubenssatzsystemen verfängst, was erlebst und entwickelst Du dann? Eine Depression, nicht wahr, und sie ist immobilisierend, nicht wahr?

SARA: Das ist sie.

ELIAS: Betrachte einmal, wie Du Dir erlaubst, Glaubenssatzsysteme nicht anzunehmen, und dieses Element erzeugt die fehlende Motivation. Du kannst Dir die Information offerieren, dass Du Dir mit dem Annehmen Freiheit offerierst, was als automatisches Nebenprodukt auch die Motivation zum Voranschreiten und Erkunden erschafft.

SARA: Wenn ich in die Welt hinausgehen und erkunden will und das Gefühl habe, in meiner Situation festzustecken, dann akzeptiere ich meine Glaubenssatzsysteme nicht?

ELIAS: Richtig. Und Du akzeptierst nicht das Selbst und die von Dir erschaffenen Situationen. Dies ist eine sehr umfangreiche Situation, an der sich viele Individuen orientieren, und die sie sich selbst erschaffen, denn sie erlauben sich, innerhalb ihrer Glaubenssatzsysteme festzustecken, weil sie nicht akzeptieren, dass sie ihre ganze Realität erschaffen sondern (glauben), dass andere Individuen Aspekte ihrer Realität erschaffen würden, oder dass sie nicht alle Aspekte ihrer Realität auf sich selbst anziehen.

Wenn Ihr dieses Konzept nicht verinnerlicht, nicht in dessen Realität umzieht und keine individuelle Verantwortung übernehmt und Euch hierbei nicht auf das Selbst fokussiert, erlaubt das Euch, in den Bereich der behaglichen Vertrautheit der Glaubenssatzsysteme zu gehen und offeriert Euch eine Ausrede, um nicht zum ungewohnten Annehmen umzuziehen, weil es für Euch behaglicher ist, in der unbehaglichen Gewohnheit der Glaubenssatzsysteme zu verweilen statt in die ungewohnten Bereiche des Annehmens und der Freiheit umzuziehen.

SARA: Wie siehst Du es? Befasse ich mich bereits mit diesen Themen oder tue ich es nicht, oder nur ein bisschen?

ELIAS: Du sprichst sie teilweise an. Du erlaubst Dir, einige sehr fest von Dir gehegten Glaubenssatzsysteme teilweise zu sichten, aber Du hältst auch sehr fest an ihnen fest und erlaubst Dir nicht, Deinen Griff zu lockeren, hältst diese an Dir fest und wehrst Dich gegen das Loslassen, weshalb Du Dir eine andauernde objektive Konflikt-Bildersprache offerierst.

Bei unsere letzten Begegnung hattest Du Konflikte mit Deinem Partner, und Du fährst fort, dieselben Konflikte weiter zu erleben, und der Grund dafür ist, dass Du an diesen Glaubenssatzsystemen festhältst und sie mit noch mehr Glaubenssatzsystemen der Duplizität rechtfertigst und Dir sagst: “Das ist mein Anrecht, ich sollte, und ich bin im Recht.” So wird das Thema Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel gefüttert, und Du setzt die gewohnte Unbehaglichkeit fort.

Session 289:
Tuesday, June 23, 1998 © 1998 (Private/Phone)

Re: Elias: Depression

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ANN: Kann die Energie andauernd durch mich strömen, und wenn ich das immer zulasse und es geschieht, würde ich dann vermehrt euphorische und begeisterte Zustände statt dieser niedergeschlagenen Zustände erleben, oder hat man sie immer noch, aber es macht uns weniger aus?

ELIAS: Je mehr Ihr gewahr werdet, desto wahrscheinlicher ist es, dass Ihr nicht unbedingt solche Talfahrten erlebt, sondern dass Ihr manchmal begeistert und sogar euphorisch sein mögt, doch es wird temporär sein, und statt dann zum Gegenteil davon oder zu einem langsamen Punkt umzuziehen, würdet Ihr ganz natürlich in einen neutraleren Zustand hineingehen, der weder Höhepunkt noch das Gegenteil davon ist, aber das macht Euch auch nichts aus.

Ihr behaltet die Euphorie oder Begeisterung nicht bei, weil es Gefühle sind. Was Gefühle anbelangt, erinnert Euch, dass die einzige Zeit, in der Gefühle fortwähren, dies ist, wenn sie sich nicht auf das Jetzt beziehen. Wenn sie mit einem Thema oder einer Assoziation verknüpft sind, sind sie ein sogenanntes Sodann-Gefühl. Jetzt-Gefühle sind in ihren natürlichen Äußerungen flüchtiger.

Für Euer Körperbewusstsein ist es natürlicher, spontane Gefühle bezüglich von dem auszulösen, was Ihr Euch gerade selbst präsentiert und am Tun seid, weshalb Glücksgefühle, Begeisterung und Euphorie Gefühle sind, die Ihr erlebt und mögt, aber sie halten nicht vor, weil sie einer enormen Energieäußerung bedürfen.

Gefühle erfordern mehr Energie als der neutrale Zustand, was durchaus verständlich ist, wenn Ihr den Zweck der Gefühle erkennt. Ob es sich um emotionale oder physische Gefühle handelt, so ist es ihr Zweck, Euch auf eine Kommunikation aufmerksam zu machen. Das ist der Grund, weshalb Ihr Gefühle inkorporiert. Euer Körperbewusstsein ist von Natur aus nicht dazu ausgelegt, andauernde, konstante Gefühle aufrecht zu erhalten. Das erfordert beachtlich viel Energie und wird erschöpfend.

Nicht nur das, was Ihr für negative oder unerfreuliche Gefühle haltet, wird erschöpfend. Sogar Begeisterung und Euphorie können erschöpfend sein, denn Euer Körperbewusstsein ist nicht dafür ausgelegt, Gefühle aufrechtzuerhalten. So funktioniert Ihr nicht, und das ist auch nicht der Zweck der Gefühle. Wenn Ihr immer mehr gewahr werdet und selbstgewahr/selbsterkennend seid, könnt Ihr öfters erfreuliche Gefühle generieren, und in der Zwischenzeit wird es nicht unbedingt unangenehme oder negative Gefühle sondern Zufriedenheit (content) geben.

ANN: Und Zufriedenheit siehst Du neutral?

ELIAS: Ja, denn Zufriedenheit ist nicht unbedingt ein Gefühl sondern mehr ein Seinszustand, so wie ich auch zwischen Freude/Wonne (joy) und Glückseligkeit/Seligkeit (bliss) unterscheiden würde. Freude ist ein Gefühl. Glückseligkeit ist kein Gefühl sondern ein Seinszustand, der Seinszustand, bei dem dieses „sich an etwas stören“ (being bothered) völlig fehlt. Wenn Ihr den Seinszustand der Glückseligkeit erlangt, ist es kein Gefühl sondern ein Seinszustand, wobei sich Euer Gewahrsein bis zu dem Punkt hin expandiert hat, in dem Ihr die Erwiderung oder die Handlung des von irgendeiner Äußerung Gestörtseins nicht inkorporiert. Aber das ist nicht unbedingt ein Gefühl sondern ein Seinszustand. Zufriedenheit ist auch ein Seinszustand, in dem Ihr andauernd und beständig zufriedengestellt seid.

ANN: Diese beiden Seinszustände der Glückseligkeit und der Zufriedenheit werden ganz offensichtlich als positiv wahrgenommen. Gibt es einen Seinszustand, den wir nicht als positiv wahrnehmen, wie Depression? Ist Depression ein Seinszustand oder ein Gefühl?

ELIAS: In einer Kapazität ist Depression ein Seinszustand, welcher Gefühle der Unzufriedenheit, der Traurigkeit, des Werturteilen und Kritisierens erschafft und die Wahrnehmung von Wert und Würdigsein mindert, weshalb ich sagen würde, dass es in gewisser Weise im tatsächlichen Sinne des Wortes ein Seinszustand wäre. Es ist kein Gefühl, erschafft aber Gefühle, weil es diese beeinflussen kann, so wie auch Zufriedenheit oder Glückseligkeit Gefühle beeinflusse können, doch diese sind nicht ….

ANN: Das ist wieder die Sache wer zuerst da war, das Huhn oder das Ei? Kann man sich in einen Zustand der Glückseligkeit hinein fühlen? Kann man seine Gefühle bis zu dem Punkt bringen, dass man in einen Zustand der Glückseligkeit gelangt? Oder gelangt man erst in den Seinszustand der Glückseligkeit und würde dann einfach diese freudigen Gefühle fühlen? (Or would you get into a state of bliss and then you would just feel those joyful feelings?)

ELIAS: Das Letztere. Es ist keine Sache, dass Ihr Euch in einen Zustand der Glückseligkeit hineinfühlt. Nein. Glückseligkeit folgt nicht den Gefühlen.

ANN: Glückseligkeit ist also einfach das, was Du sagtest. Was sagtest Du?

ELIAS: Es ist eine Sache des Erweiterns Eures Gewahrseins.

ANN: Es gibt also kein Gestört-Sein? Wie hast Du es noch einmal so schön formuliert?

ELIAS: Es ist die Sache des Expandierens Eures Gewahrsein bis hin zu dem Punkt, dass Ihr einen Seinszustand erschafft, welchem der Faktor des Gestört-Seins fehlt, dass Ihr, unabhängig von dem, was in Eurer Realität geschieht oder welche externen Quellen Ihr Euch präsentiert, die Position eines Seinszustandes innehabt, in dem Euer Gewahrsein in einem solchen Grad expandiert ist, dass Ihr buchstäblich andauernd im Zustand des Ungestört-Seins seid.

Das ist Glückseligkeit. Der Zustand der Zufriedenheit kann zum Zustand der Glückseligkeit führen. Ein Seinszustand kann also zu einem anderen Seinszustand führen. Gefühle führen nicht zu einem Seinszustand, aber Ihr könntet einen Zustand der Zufriedenheit erschaffen und diesen dann expandieren, sodass er zu einem Zustand der Glückseligkeit wird, denn der Zustand der Zufriedenheit ist der Zustand vollständigen Zufriedengestelltseins. Ein Zustand, in dem Mangel fehlt. Im Zustand der Zufriedenheit gibt es kein Fehlen von etwas. Im Zustand der Zufriedenheit braucht Ihr nichts. (In the state of contentment you do not want for.)

ANN: Das ist ein interessanter Punkt. Das gefällt mir. Das Fehlen des Mangels. Das heißt nicht, kein Begehren, nicht wahr?

ELIAS: Nein, das heißt es nicht.

ANN: Ah, ich habe verstanden. Genau das ist es, das Fehlen von Mangel. Man kann ohne Mangel zu haben, immer noch Begehren/Wünsche haben, und darum geht es.

ELIAS: Genau. Ihr inkorporiert Begehren, weil Ihr Inspiration inkorporiert. Ihr wollt tatsächlich erkunden und entdecken, aber das ist nicht mit Mangel verbunden.

Sitzung 4. Okt. 2012 (ohne Sitzungsnummer)

http://www.eliasweb.org/search/search2. ... che=en&s=0 hier sind noch mehr Elias-Texte in englischer Sprache mit Stichwort „depression“ zu finden.

Re: Elias: Depression

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(Dieser Text ist auch im Thread “Heilen” vorhanden)

BONNIE: Unser Sohn leidet an klinischer Depression/schwerer depressiver Störung. Würdest Du bitte über eine solche Erfahrung sprechen und darüber, was sie ist.

ELIAS: Welche Art von Informationen suchst Du bezüglich dieser Manifestation?

BONNIE: Wir versuchen, das zu verstehen. Unsere Wissenschaft hat es uns als emotionale Krankheit beschrieben, und wir haben auch die Informationen über das blaue und über das gelbe Energiezentrum gelesen. Aus meiner eigenen Perspektive versuche ich zu verstehen, wie ich meine Realität als seine Mutter erschaffen kann, die anscheinend andere ist als jene Realität, die er zu erschaffen wünscht. Ich hätte gerne eine Mutter-Sohn Beziehung mit ihm. Ich weiß, dass dies auf meinen Beziehungs-Glaubenssätzen beruht, aber ich dachte, dass ich meine eigene Realität erschaffen kann. Kann ich das tun, während er eine andere Realität erschafft?

ELIAS: Ja.

BONNIE: Kannst Du mit mir darüber sprechen, wie das funktioniert? Wie kann ich der gerade Schössling sein und ihn annehmen und eine Beziehung mit ihm haben, während er eine ganz andere Realität erschaffen möchte? Wie kreuzen sich diese Realitäten, und wie kann ich mit ihm sprechen?

ELIAS: Okay. In der physischen Dimension wird die Realität durch die Projektion der Wahrnehmung erschaffen. Jedes Individuum inkorporiert seine einzigartige eigene Wahrnehmung. Du interagierst mit anderen Individuen, aber das, womit Du interagierst, ist eine Energieäußerung, die von anderen Individuen auf Dich projiziert wird. Und bei diesen Projektionen empfängst Du die Energieäußerung und filtrierst sie durch Deine Glaubenssätze und generierst eine Projektion Deiner Wahrnehmung, die die tatsächliche physische Manifestation des anderen Individuums erschafft.

Wie ich schon früher sagte, empfangt Ihr Energie von anderen Individuen und konfiguriert sie größtenteils durchaus akkurat in Assoziation mit dem, was das andere Individuum projiziert. Und bisweilen erschafft Ihr sehr viel anders. Ein Anderer mag Energie auf Euch projizieren, und abhängig von Eurer momentanen Richtung, von Eurer Aufmerksamkeit und Euren Glaubenssätzen mögt Ihr jene Energie rekonfigurieren und eine andere Äußerung oder ein anderes physischen Erlebnis erschaffen als das andere Individuum das tut. Ich kann Dir sagen, dass Ihr durchaus wortwörtlich jeden Aspekt Eurer Realität erschafft.

Wichtig ist, dass Ihr Euch auch erlaubt, mit Euch selbst intim vertraut zu werden und deshalb Eure Glaubenssätze, Vorlieben und das zu erkennen, was Ihr spezifisch haben wollt. Die Herausforderung liegt in den Details, denn die Leute sind nicht mit sich selbst intim vertraut und generieren deshalb eine allgemeine Identifizierung von dem, was sie haben wollen. Das begrenzt Eure Auswahl bei dem, was Ihr Euch tatsächlich zu generieren erlaubt, da Ihr Euch diesbezüglich keine präzisen Informationen offeriert.

Was Deinen Sohn und in Verbindung mit ihm Dein Erschaffen Deiner Realität anbelangt - wenn Du die Beziehungsart, die Du derzeit mit ihm generierst, zu verändern wünschst – ist es notwendig, Deine Glaubenssätze, Beweggründe und insbesondere das zu erkennen, was Du in Deinem Inneren haben willst, nicht das, was Du von ihm haben willst, denn er erschafft nicht Deine Realität. Der Schlüssel ist hier zu untersuchen, was „Du“ äußern willst.

Das kann herausfordernd sein, denn die gewohnte Assoziation und Äußerung ist das Identifizieren von dem, was Du vom anderen Individuum haben willst oder was Du willst, dass es dies erschafft oder tut, was Dich selbst einschränkt, da Du nicht seine Realität und es nicht Deine Realität erschafft.

BONNIE: Sieht er die Welt so, wie ich sie sehe, oder sieht er sie auf völlig andere Weise?

ELIAS: Sie ist nicht völlig anders, aber seine Wahrnehmung ist eine Andere. In manchen physischen Äußerungen ist seine Wahrnehmung der Deinen ähnlich, aber in anderen Richtungen ist sie anders.

BONNIE: Warum würde jemand eine klinische Depression erleben wollen? Ich habe den Eindruck, dass das eine sehr traurige Sache ist.

ELIAS: Bitte erkenne, dass Du die Wahl eines anderen Individuums hinterfragst, da Du diese Informationen durch Deine Glaubenssätze, Vorlieben, Entscheidungen und Wahrnehmung filtrierst. Da Du selbst eine solche Äußerungsart nicht wählst, fehlt Dir das diesbezügliche Verständnis und Du urteilst, dass diese Erfahrung schlecht wäre.

Ich stimme Dir zu, dass viele, die diese Art des Erlebens zu erschaffen wählen – auch Dein Sohn - bisweilen fehlende Freude äußern. Aber auch das ist eine Erfahrung, die eine Intensität des Erlebens generiert. Eine solche Wahrnehmung ist extremer als die Deine, und in mancher Weise generiert sie sogar in der Unbehaglichkeit Zufriedenheit. Es sind nicht unbedingt die Äußerungen selbst, die ihm Zufriedenheit oder seinen Lohn offerieren, sondern die Intensität der Erlebnisse, die er zu generieren wählt.

Das ist es, was er als Faszination oder als Vorliebe generiert, nämlich diese Intensität bei unterschiedlichen Regungen zu erleben. Für ihn spielt es keine Rolle, ob es das ist, was Du als gut oder als schlecht, als glücklich oder traurige Erlebnisse bezeichnest, aber was für ihn bei seiner Erkundung wesentlicher ist, das ist, dass die Erlebnisse, die auch immer er generiert, Intensität miteinbeziehen.

BONNIE: Vielen Dank, das ist hilfreich.

ELIAS: Gerne geschehen.

Was Dich selbst anbelangt, kannst Du Deinen Frust oder Deine Ängste in Verbindung mit ihm lindern, wenn Du Dir anzunehmen erlaubst, dass dies seine Entscheidungen sind, dass sie weder falsch noch schlecht und die von ihm gewählten Erlebnisse sind. Er ist nicht kaputt und funktioniert nicht falsch. Er hat lediglich eine andere Äußerungsart als die, die Du und viele anderen Individuen wählen, was ihm eine andere Tönung für die Wahrnehmung der Welt offeriert.

BONNIE: Das ist sehr interessant. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

Session #1228
Sunday, December 29, 2002 (Private/Phone)







(Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=2689)


BEN: Gut, wie du wahrscheinlich weißt, habe ich in den letzten anderthalb Monaten ein schreckliches Drama und Trauma durchgemacht. Ich möchte einige Details davon besprechen, weil ich es überhaupt nicht begreife. Diese ganze Qual begann vor anderthalb Monaten, als ich mich körperlich schwindlig und verwirrt fühlte und große Angst bekam. Ich ging zu meinen Eltern und zu einem Psychiater, der bei mir Depression diagnostizierte und mir Medikamente gab. In den letzten sechs Wochen bin ich nur im Bett gelegen. Ich fühlte mich sehr leer, habe viel an Selbstmord gedacht und habe mich selbst kritisiert. Ich habe aufgehört arbeiten zu gehen. Ich halte es nicht mehr in meiner Wohnung aus. Es ist fast so, als würde ich mein ganzes System herunterfahren und keine Möglichkeit sehen es wieder zu starten. Ich hätte gern, dass du irgendwie anfangen könntest mir zu erklären, was hier geschieht, was ich im Augenblick erschaffe.

ELIAS: Gut. Ich bin mir dessen bewusst, dass in dieser Zeit die meisten Individuen sehr verwirrende, verunsichernde und entmutigende Erfahrungen machen können - nicht alle, aber die meisten. Es ist eine interessante Zeit. Sie ist in Bezug zur gegenwärtigen Bewusstseinswelle interessant, und wie das eure Welt und euch alle beeinflusst. Es ist eine interessante Zeit, weil nun der Bewusstseinswandel hereinbricht und objektiv verändert, was sich überall in eurer Welt zeigt. Ihr beginnt nun, wirklich das Vertraute zu verlassen und ins Ungewohnte zu gehen, was mit großen Veränderungen einhergeht.

Ihr erlebt in Wirklichkeit keine Depressionen, aber es ist verständlich, dass eure Psychologie eure Erfahrung als das etikettiert. Ich möchte sagen, dass eure Psychologen jetzt in helle Aufregung versetzt werden könnten, weil so viele Individuen als depressiv diagnostiziert werden. Das ist in Wirklichkeit nicht die Situation. Ihr fangt vielmehr an, den Bewusstseinswandel wirklich zu erleben, euch auf dramatische Weise zu verändern, was so ungewohnt ist, dass ihr noch keine Assoziationen zu euren Erfahrungen habt.

Wie gesagt ist eine Assoziation eine Bewertung und irgendwie ein Kommentar oder eine Einschätzung, die ihr in Bezug auf eine Erfahrung erzeugt, die ein Urteil mit einschließt, entweder gut oder schlecht. Unabhängig davon, was ihr erlebt, erzeugt ihr im Anschluss an die Erfahrung eine Assoziation, eine Einschätzung dieser Erfahrung, und haltet die Erfahrung für gut oder schlecht.

Diese Assoziationen werden aufgezeichnet oder im Gedächtnis abgelegt. Das Körperbewusstsein speichert diese Erinnerungen.

Wenn ihr neue Erfahrungen macht, sucht das Körperbewusstsein automatisch nach einer vergangenen Erfahrung und einer ähnlichen Assoziation, was euch erlaubt, euch eure Erfahrung schnell anzueignen und eine Übersetzung durch Gedanken zu erzeugen, was euch ein Verständnis eurer Erfahrung erlaubt. Das ist in euren Begriffen normal. Wenn ihr eine ganz neue Erfahrung macht, sucht das Körperbewusstsein automatisch und kennt sich nicht aus, wenn es keine zur neuen Erfahrung passende Erinnerung und Assoziation finden kann.

Wenn sich das Körperbewusstsein nicht mehr auskennt, fängt es an, auf ungewöhnliche Weise zu reagieren, da es keinen Bezugspunkt zu dem, was ihr erlebt, finden kann. Das verwirrt auch den Denkmechanismus, da ihm keine genaue oder gar keine Information zur Verfügung gestellt wird, was die Verwirrung des Denkmechanismus erzeugt. Euer Denken kann deswegen verworren sein, oder es kann verdunkelt sein, oder es kann schwierig sein, etwas im Kopf zu behalten. Ihr meint dann vielleicht, dass ihr leicht vergesst. Oder die Gedanken funktionieren nicht richtig und kreisen immer wieder um dasselbe Thema, zum Beispiel darum, sterben oder Selbstmord begehen zu wollen. Das Denken wird deswegen veranlasst, in diese Richtung zu gehen, weil das Körperbewusstsein dauernd versucht, eine Assoziation und eine Erinnerung zu finden und es das nicht kann. Das Körperbewusstsein erzeugt deswegen eine Kommunikation fehlender Optionen - keine Wahlmöglichkeiten, keine Wahlmöglichkeiten, keine Wahlmöglichkeiten.

Wenn es diese Kommunikation erzeugt, ist es für den Denkmechanismus nicht ungewöhnlich, in die Richtung zu gehen, diese Kommunikation in eine einzige Wahlmöglichkeit zu übersetzen: sterben, abschalten, herunterfahren, aufhören zu existieren. Der Denkmechanismus übersetzt die Kommunikation des Körperbewusstseins als beträchtliche Verwirrung, fehlende Information und fehlende Wahlmöglichkeiten. Das beeinflusst auch die Motivation oder kann die Motivation beeinflussen. Die Motivation wird beeinflusst, weil folgendes geschieht: ihr verändert euch, aber ihr habt keine Vorstellung von dieser Veränderung und ihr könnt diese Veränderung noch nicht definieren, da ihr die Veränderung erst assimilieren müsst. In diesem Zustand scheint das Gefühl geringer Motivation sehr um sich zu greifen und überwältigend zu sein.

Meistens verallgemeinerst du wie die meisten Individuen und meinst, dass du in jedweder Richtung keine Motivation hast, was nicht ganz stimmt. Individuen SIND weiter motiviert, aber in ganz andere Richtungen als sie gewöhnt sind. Die Richtungen, die sie vorher motiviert haben, sind jetzt von geringem Interesse für sie. Das geschieht jetzt global. Deswegen ist die Energie noch stärker und beeinflusst mehr. So erlebt jeder von euch die Verwandlung dazu, selbst-bestimmt zu sein.

Wir haben viele Jahre darüber gesprochen selbst-bestimmt zu sein, was im wesentlichen eine Vorbereitung für das war, was ihr jetzt erlebt, Individuen glaubten, dass sie selbst-bestimmt sind und dieses Konzept verstehen, aber in Wirklichkeit gibt es und hat es viele, viele Faktoren gegeben, die jeden von euch beeinflussen und euch davon abhalten, wirklich selbst-bestimmt zu sein. Selbst-bestimmt zu sein, bedeutet in die Richtung zu gehen, die ihr wollt, die euch interessiert, auf die ihr neugierig seid und für die ihr eine Neigung habt ohne den Einfluss äußeren Ursprungs.

Das ist sehr, sehr ungewohnt für die meisten Individuen auf eurem Planeten, denn ihr seid, ob ihr es erkennt oder nicht, vielen, vielen äußeren Einflüssen unterworfen, die euer Verhalten beherrschen, was ihr macht, was ihr nicht macht, was ihr machen sollt, was ihr nicht machen sollt, was angemessen ist und was unangemessen ist. Diese Einflüsse stammen davon, wie ihr durch andere Individuen erzogen wurdet, vom Schulunterricht, von eurer Gesellschaft und davon, was sie von euch erwartet und was ihr von euch erwartet und als normal anseht, wie z.B. in die Schule zu gehen, eine Karriere einzuschlagen, zu arbeiten und Fähigkeiten zu entwickeln. Eine Zeitlang haben viele Individuen sogar die Wahrnehmung erzeugt, die sehr wirklich ist, dass sie ihre Arbeit genossen haben, dass sie ihre Fähigkeiten oder Begabungen geschätzt und genossen haben.

Aber jetzt gibt es eine bedeutende Änderung, und diese Änderung geht weg von dem, was ihr zu schätzen oder zu mögen oder nicht zu mögen oder interessant oder nicht interessant zu finden GELEHRT worden seid, zu einem Ausdruck von echter Selbst-Entdeckung, was euch wirklich interessiert, was ihr wirklich schätzt und ablehnt und welche Fähigkeiten oder Kreativität ihr von Natur aus habt. Die meisten Individuen wissen im Großen und Ganzen objektiv nicht, welcher Ausdruck euch ganz entspricht. Ihr wisst nicht, was ihr wollt, was ihr mögt, was ihr nicht mögt, was eure wirklichen Interessen sind und was nicht, was ihr wirklich genießt.

Auch wenn ihr vielleicht einige Aspekte und Ausdrucksformen dessen, was ihr wollt und was ihr genießt und was euch interessiert, identifizieren könnt, seid ihr alle so von der Information überschwemmt, wie ihr in irgendeiner Richtung erfolgreich sein könnt, dass ihr automatisch in gewisser Weise denkt. Zum Beispiel, ihr identifiziert eine Idee oder eine Handlung, die euch wirklich interessiert und die ihr gerne machen wollt, und ihr sagt euch automatisch: "Aber damit kann man unmöglich Geld verdienen.“ Ein Individuum sagt vielleicht: "Ich kann in mir erkennen, dass ich eine wirkliche Leidenschaft für das Lesen habe. Das interessiert mich wirklich, ich mache das wirklich gern, und wenn ich ganz selbst-bestimmt wäre und machte, was ich will, würde ich mich entscheiden, jeden Moment zu lesen.“

An diesem Punkt hat das Individuum keine Ahnung, wie es das tun und sich damit auch physisch und finanziell erhalten kann. Das ist der Punkt. Ihr seid euch dessen bewusst, dass ich schon lange Information in dieser Richtung angeboten habe, aber jetzt passiert es, dass Individuen zu erkennen beginnen, dass sie orientierungslos sind oder sich verloren fühlen, da sie nicht wirklich wissen wie sie selbst-bestimmt sein können. Aber ihr habt euch alle selbst dazu gedrängt und euch fast dazu gezwungen, in diese Richtung voranzuschreiten. Es ist ein Teil dieses Wandels.

Ihr könnt momentan in eurer Welt erkennen, dass bedeutende Änderungen geschehen mit denen ihr euch auseinandersetzen müsst - euer Planet selbst, eure Wirtschaften - und diese sind nicht beschränkt auf bestimmte Länder. Das sind Situationen, die global geschehen. Wie ich vom Beginn dieses Forums an gesagt habe, betrifft dieser Wandel die Gesamtheit eurer Welt und ihr beginnt jetzt euch das zu beweisen. Es gibt gewisse Fundamente in eurer Welt, die unwirksam und untauglich sind und über die ihr hinausgewachsen seid. Diese müssen geändert werden. Die Intensität, in der ihr globale Aktivitäten geschehen seht, und die Notwendigkeit für Änderungen an gewissen bestehenden kollektiven Strukturen wird individuell zum Ausdruck gebracht. Ihr könnt kein Kollektiv ohne Individuen erzeugen; die Entwicklung fängt deswegen bei den Individuen an. Ihr nehmt euch depressiv oder eingeschränkt wahr ...

BEN: Man fühlt sich leer.

ELIAS: Ja. Und betrachtet, wie sich das global überall in eurer Welt widerspiegelt. Wie ist der Ausdruck eurer Wirtschaften? Depressiv und leer. Was ist die Spiegelung eures Planeten? Depressiv und leer werdend. Wie ist der Ausdruck des Individuums? Turbulent, und die Wirtschaft und der Planet sind turbulent. Der Grund ist, dass ihr das wirklich ERLEBT, aber ihr habt das noch nicht richtig bezeichnen können. Ihr erlebt, dass ihr euch VERÄNDERT. Was wichtig war, ist nicht mehr wichtig. Was geschätzt wurde, wird nicht mehr unbedingt geschätzt. Was die Norm war, ist nicht länger die Norm.

Ich habe in meinen Gesprächen mit euch allen oft gesagt, dieser Wandel ist ein Ursprungs-Ereignis (Source-Event). Es ist so sehr ein Grund-Ursprungs-Ereignis, dass die Energie dieses Wandels eigentlich nicht zur Gänze in eurer physischen Realität ausgedrückt werden kann. Bei diesem Energievolumen und diesem Ausmaß an Veränderung könnt ihr nicht erwarten, dass ihr die so bedeutenden Änderungen ohne irgendein Element von Trauma erzeugen werdet. Ich habe euch von Anfang an gesagt, dass dieser Wandel nicht leicht sein wird. Nun beginnt ihr das zu erkennen. Ihr erlebt nicht euren Untergang und auch wenn es sehr unangenehm ist, ist es doch eine ganz neue Geburt, da ihr eure Wahrnehmungen und damit eure Realität neu konfiguriert. Ihr definiert euch, eure Begriffe und eure Welt wirklich neu.

Arbeit ist einer der Begriffe, die ihr neu definiert. In diesem Umdefinierungsprozess wird die Anziehungskraft oder euer Interesse fast null sein, da die Struktur, in der sie erschaffen wurde, Selbst-Bestimmung nicht fördert, und das ist wohin ihr euch letztlich bewegt.

Ich erkenne die Sorgen, die in diesem Wandel alle von euch haben, weil es an diesem Punkt jetzt für jeden von euch unfassbar bleibt, wie ihr realistisch und praktisch existieren könnt ohne das Fundament des Austauschs. An diesem Punkt momentan in eurer Zeit seid ihr noch nicht bereit, ganz die Tausch-Struktur abzuschaffen, aber ihr habt begonnen, sie zu demontieren.

Deswegen ist es jetzt für jedes Individuum, wie ich schon in unserer letzten Gruppensitzung gesagt habe, eure wichtigste Entscheidung, die Wahl mit der oder gegen die Welle zu schwimmen. Wenn ihr euch mit ihr bewegt, könnt ihr die Welle mit geringer Anstrengung reiten, wobei ihr wisst, dass ihr nicht sicher sein könnt, wohin euch die Welle trägt, aber zulasst, dass sich das zeigen wird. Oder ihr könnt genauso wie bei einer richtigen Welle gegen sie ankämpfen und dagegen anschwimmen und fortfahren, zur bekannten Stelle zu schwimmen zu versuchen - und ihr werdet von der Welle niedergeschmettert und könnt die vorherige Stelle genauso wenig erreichen wie wenn ihr mit der Welle reitet. Dagegen anzukämpfen verlängert eure Verwirrung und euer Leiden nur. Ich verstehe auch, dass das in dieser Zeit auch eure größte Herausforderung sein kann, zu wählen und umzusetzen mit der Welle zu schwimmen und euch sein zu lassen statt euch in Richtungen zu zwingen, die euer Körperbewusstsein abstößt und bekämpft.

Es ist deswegen eine Frage davon gegen sich anzukämpfen und gegen sich zu sein, oder zuzulassen. Ich erkenne, dass das Erlauben schwierig ist, da es in diesem Erlauben viele Assoziationen gibt, die euer Körperbewusstsein finden kann, die euch herabsetzen und gegen das ankämpfen, was unbekannt ist.

Lass mich dir sagen, mein Freund, etwas, das ihr alle nicht kennt, eine Erfahrung, die allen von euch unbekannt ist, ist der Tod.

Für die meisten Individuen ist der Tod etwas, das sich an einem Punkt spontan ereignet. Auch Individuen, die eine Krankheit haben, die sie schließlich zu diesem Punkt bringen wird, ist der Punkt des Tods irgendwie spontan und das Individuum kann ihn nicht bewusst planen. Es gibt einige Individuen, die objektiv vorhaben zu sterben und das mit Absicht realisieren wollen, was ihr Selbstmord nennt.

Individuen, die ihren eigenen Tod mit Absicht planen und realisieren wollen, haben damit über längere Zeit große Schwierigkeiten. Ein Individuum, das zum Ausdruck bringt, dass es wirklich sterben will, kann das schließlich vollbringen, aber der individuelle Prozess braucht seine Zeit. Es geschieht nicht spontan. Im Allgemeinen wird das Individuum mehrere Versuche machen bevor es wirklich erfolgreich ist, und in diesem Prozess und dieser Zeit erschafft es erhebliche Schwierigkeiten für sich und großes Unbehagen und Leiden.

Das ist so, weil das Körperbewusstsein kein von euch getrenntes Ding ist. Es ist ein Teil von euch, und es dient einer sehr bestimmten Funktion über seine physischen Funktionen hinaus. Seine Funktionen sind Erinnerungen zu speichern und die Existenz in der physischen Realität zu bewahren. Da das die beiden Aufgaben oder Hauptverantwortungen des Körperbewusstseins sind, wird es diesen Verantwortungen sehr gut und sehr stark gerecht. Das sind seine zwei Hauptziele, die es aufrechterhält.

Wenn ihr dem Körperbewusstsein eine unbekannte Erfahrung präsentiert, bemüht es sich zu bewahren, was ihm als existent bekannt ist. Der Tod ist eine Bedrohung, da er eine unbekannte Erfahrung ist. Ungeachtet dessen, wie viel Information ihr euch über den Tod zukommen lasst, die Erfahrung selbst ist unbekannt. Deswegen wirkt das Körperbewusstsein sehr darauf hin, die Existenz und was bekannt ist zu erhalten. In ähnlicher Weise geht ihr mit einer unbekannten Erfahrung um. Ihr habt keine vergangene Erfahrung davon, ganz selbst-bestimmt zu sein. Sogar als Kind, sogar als Kleinkind seid ihr nicht ganz selbst-bestimmt, da ihr für bestimmte Interaktionen und für die Existenzerhaltung von äußeren Einflüssen abhängig seid.

Ihr macht also eine neue Erfahrung, und diese neue Erfahrung hat kein Bezugssystem, und das Körperbewusstsein versucht automatisch sich in das zurückzubewegen, was vertraut ist. Es fährt deswegen fort, nach Assoziationen zu suchen, die euch veranlassen, in vertraute Bereiche zurückzukehren. Aber da ihr nicht von eurem Körperbewusstsein getrennt seid, da es ein Element von euch ist, stellt ihr euch in Gegensatz dazu. Ihr könnt euch nicht mehr zwingen, das Vertraute zu tun und so erlebt ihr euch in einem Schwebezustand, da ihr nicht zum Vertrauten zurückkehren könnt, aber nicht wisst, was das Unbekannte für euch bereithält.

BEN: Es scheint manchmal so als würde ich mich gar nicht bewegen. Das macht mir sogar mehr Sorgen. Ich sitze und warte.

ELIAS: Ja, aber das machst du nicht. Es ist eigentlich keine Situation von Sitzen und Warten. Du kommst schon vorwärts, aber du hast das noch nicht erfasst. Du führst schon die Änderung durch, aber du hast sie noch nicht assimiliert. Du wandelst dich schon, aber du hast noch keine Assoziation dazu gebildet. Du hast keine Assoziation damit geformt. Du bewegst dich schon und handelst und veränderst dich schon und du lieferst dir dazu sehr starke Beweise. Du sagst dir, dass du deine Arbeit nicht tun kannst. Du versuchst es und es geht nicht. Das ist ein Beweis für die Veränderung. Du kannst nicht in deine Wohnung zurückkehren; du kannst nicht länger in dieser vertrauten Umgebung bleiben. Das ist ein weiterer Beweis der Veränderung. Die Schwierigkeit oder der Konflikt ist, dass du nicht weißt, wozu du dich verwandelst.

BEN: Genau.

ELIAS: Aber du wandelst dich, und darauf kommt es an. Es gibt keine Landkarte. Es gibt keinen Plan. Es geht darum, alles, was ich euch gesagt habe, wirklich anzuwenden und in der Praxis umzusetzen. Es ist eine Frage wirklichen Vertrauens, davon wirklich diesen Prozess sich entfalten zu lassen, nichts erzwingen zu wollen, keinen Druck zu machen - wirklich anzuerkennen, dass ihr einen Prozess durchmacht, der neu und unbekannt ist, aber darauf vertrauen zu können, dass er sich entfalten wird und ihr zu definieren anfangen werdet, was ihr tut und ihr anfangen werdet, euch zu inspirieren und zu verstehen. Aber es ist notwendig, das Neue, das Unbekannte sich entfalten zu lassen.

Ihr könnt nicht strukturieren, was ihr nicht kennt. Ihr könnt keine Entwicklung planen, die ihr nicht kennt oder nicht sehen könnt. Es geht deswegen darum, wirklich zu vertrauen und euren individuellen Prozess sich entfalten zu lassen, was er dann auch wird. Es ist wirklich nur eine Frage der Zeit. Je weniger ihr gegen euch opponiert und mit euch kämpft, umso weniger Zeit braucht ihr für diese Entwicklung. Je mehr ihr mit euch kämpft und euch kritisiert und an alten Assoziationen hängt, umso länger braucht ihr, um eure eigene Entfaltung zu sehen.

BEN: Ich glaube, dass ich im letzten Monat viel gekämpft habe, fast automatisch, weil ich nicht wusste, was ich sonst tun sollte.

ELIAS: Ja, und ich möchte sagen, dass das nicht ungewöhnlich ist. Das wird ziemlich weit verbreitet sein. Da es darum geht: ihr wisst nicht, was ihr tun sollt, und ihr bringt sehr starke Assoziationen mit dem, was ihr tut, zum Ausdruck. Es ist deswegen sehr leicht, die Richtung einzuschlagen, gegen sich zu sein, sich zu kritisieren und mit sich zu kämpfen, da ihr kein klares Bild davon habt, was ihr tut. Ihr denkt deswegen, dass ihr nichts tut, aber in Wirklichkeit handelt ihr, entwickelt euch und verändert euch.

BEN: Wie könnte Zulassen aussehen? Mein Tag ist ziemlich leer. Zulassen könnte sein, diese Leere nicht irgendwie zu bekämpfen, und wenn ich nicht motiviert bin irgendetwas zu tun, nichts zu machen? Es ist ziemlich skurril geworden. Die Zeit ist buchstäblich stehen geblieben. Die Tage gehen sehr langsam vorbei, und ich glaube, ich sitze einfach da und warte auf irgendein Wunder. Wie könnte Zulassen aussehen, einfach im Fluss zu sein und darauf zu vertrauen, dass sich die Dinge schließlich entfalten?

ELIAS: Ja, und euch erlauben, zu tun was immer ihr in jedem Moment tun wollt Zum wiederholten Mal, Ich verstehe, dass es eine sehr starke Assoziation zu dieser Handlung gibt, nämlich dass ihr das nie machen sollt und das ganz unverantwortlich und der Inbegriff an Faulheit ist, aber in Wirklichkeit ist das ein Element dieses Zulassens. Wenn ihr im Moment eine Tasse Tee trinken wollt, trinkt eine Tasse Tee. Wenn ihr einen Teller Suppe essen wollt, esst einen Teller Suppe. Wenn ihr eine Zeitschrift lesen wollt, lest eine Zeitschrift. Wenn ihr Fernsehen wollt, tut das. Wenn ihr ein Nickerchen halten wollt, tut das.

Ich bin mir dessen bewusst, dass es scheint, dass ihr bei all diesen Handlungen nichts tut, aber eigentlich macht ihr eine wichtige Handlung. Ihr lasst zu, und ihr übt euch im Zulassen. Ihr übt eigentlich auch, auf euch zu hören und euch nicht zu überfordern. Das ist etwas, das euch allen ganz fremd ist, da ihr gewohnt seid, euch entweder zu sagen, was ihr tun sollt, was auf äußeren Einflüssen basiert, oder ihr seid daran gewohnt, direkt durch äußere Einflüsse instruiert zu werden, was ihr tun sollt. Das ist wirklich eine Umsetzung dessen, euch zu tun zu erlauben, wozu ihr einen Impuls spürt ohne irgendeinen Einfluss von außen.

BEN: Elias, alles was ich in der letzten Woche getan habe - wie beispielsweise mit Psychologen, Psychiatern, Familienmitgliedern, Freunden zu tun zu haben - ich bemerke da, dass alles, was mir von ihnen gesagt wird, an mir abzuprallen scheint. Es scheint als ginge es nicht darum anzufangen, meine Vergangenheit zu untersuchen, um Dinge in der Gegenwart zu ändern. Ich finde mich, all diesen Einflüssen gegenüber resistent und dann setze ich mich herab, weil ich etwas tun sollte, um aus diesem Zustand heraus zu kommen.

ELIAS: Und das ist ein weiterer Faktor, mein Freund, wirklich auf eure eigene Intuition zu hören, wirklich zu üben auf euer eigenes Wissen zu hören, auf euch zu hören und nicht in die Richtung zu gehen, euch selbst in Frage zu stellen und zu sagen: „Ich glaube das eigentlich und ich habe eigentlich diese Intuition in Bezug zu mir, aber alle diese anderen Individuen sagen etwas anderes. Deswegen liege ich vielleicht falsch, und vielleicht muss ich mich in Frage stellen, da die anderen Individuen sich sicher zu sein scheinen und wirklich überzeugt sind von dem, was sie sagen. Deswegen habe ich vielleicht unrecht.“ Nein. Das ist ein Element dieses Wandels. Das ist ein Element dieses Wandels zur Selbst-Bestimmung. Das heißt nicht...

BEN: Elias, höre ich eigentlich manchmal auf meine innere Stimme? Weil ich diese Stimme der Intuition oft wirklich nicht höre. Waren diese Veränderungen, die ich machte, zum Beispiel ins Haus meiner Eltern zu ziehen, mit meiner Arbeit aufzuhören, mit meinem Zeichnen aufzuhören, sind das Beispiele dafür, dass ich mir zuhöre?

ELIAS: Das sind Beispiele dafür, veranlasst zu werden und sich zu erlauben, dieser Veranlassung zu folgen. Deswegen, ja, in gewisser Weise ist das auf sich hören. Es ist nicht unbedingt deine Intuition, auf die du hörst, aber es ist ein Reagieren auf Impulse. Es ist ein Reagieren auf deine eigenen Veranlassungen und deine eigenen Impulse und nicht zu tun, als gäbe es sie nicht und sie nicht zu bekämpfen. Du kämpfst im Anschluss daran mit dir selbst, da du deinen Impulsen wirklich gefolgt bist - aber eigentlich kämpfst du mit deinen eigenen Assoziationen. Aber anzuerkennen ist, dass du deinen Veranlassungen gefolgt bist; du bist den Impulsen wirklich gefolgt. So unlogisch sie dir jetzt auch scheinen, sind sie...

BEN: Es ist ein bisschen schwierig im Haus meiner Eltern zu sein. Mir kommt vor ich bin schon verwirrt genug und ich erhalte viele Ratschläge. Ich frage mich, ob ich wirklich keinen Ort finden kann, wo ich in Frieden mit mir sein kann. Ich wohne im Augenblick weiterhin dort.

ELIAS: Vielleicht kannst du dir erlauben, ihr Heim als deinen Wohnsitz zu haben, dir aber erlauben, jeden Tag für längere Zeit wegzugehen. Vielleicht kannst du dir erlauben, an einem Ort zu sein, der dir gefällt und angenehm für dich ist, wie der Strand oder irgendein anderer Ort, der dir gefällt und dich beruhigt und an dem es nicht notwendig ist anderen Individuen zu begegnen, wenn du das nicht willst, du es aber kannst, wenn du dich dafür entscheidest, aber es deine Wahl ist, und du nicht mit anderen Individuen zu tun haben musst. In Wirklichkeit kannst du dich an vielen verschiedenen Orten aufhalten und eigentlich nicht mit anderen Individuen zu tun haben und dir eine angenehme Umgebung erlauben, in der du dich ruhig fühlen kannst und wo du keinen Druck von außen erlebst.

BEN: Oh, das kann ein bisschen zu viel für mich sein. Ich bewege mich zwischen Wohnungen, zwischen meinem Bruder und meinen Eltern und meinem Haus, so dass es eine Art Kreis erschafft.

Beeinträchtigen die Medikamente, die ich nehme, mich oder mein physisches Körperbewusstsein auf irgendeine Weise?

ELIAS: Nein. Das ist nicht der Fall.

BEN: Ich höre von dir, dass ich weiterkomme und ich irgendwie lernen muss, mich zu entspannen und es sich einfach entfalten zu lassen, obwohl es sehr, sehr ungewohnt ist, weil ich große Leere fühle und es mir manchmal große Angst macht.

ELIAS: Ich verstehe. Das ist wirklich verständlich, da du dich ins Unbekannte bewegst. Deswegen scheint es sehr leer zu sein, denn was bekannt ist und was vertraut ist, ist sehr voll, aber das Unbekannte wird auch voll sein. Es ist nur noch nicht definiert. Es kann sich deswegen sehr leer anfühlen, aber das geht vorüber.

BEN: Kann es mehrere Monate oder noch länger dauern?

ELIAS: Das hängt von dir ab. Es kann anfangen, sich wirklich schnell aufzulösen, wenn du nicht gegen dich ankämpfst, da du es schon einige Zeit erlebst und du damit weiter vorankommst unabhängig davon, ob du es definierst oder nicht. Deswegen bist du erfolgreich, unabhängig davon, dass du glaubst, dass du es nicht bist...

BEN: Das ist beruhigend.

ELIAS: Und da du nun auch mehr Information hast, kann es etwas leichter für dich sein aufzuhören gegen dich anzukämpfen, was deine Entwicklung beschleunigen wird.

Ich möchte sagen, dass die meisten Individuen diese Bewegung schon ungefähr ein bis drei Monate lang erlebt haben und zum Großteil die meisten von euch schon einen bedeutenden Teil dieser Bewegung gemacht haben. Ihr könnt deswegen wirklich bald anfangen, die neue Richtung zu entfalten. Sei bestärkt, mein Freund, und nicht entsetzt.

BEN: Es ist eine unheimliche Fahrt. Ich hatte sehr angstvolle anderthalb Monate.

ELIAS: Ich verstehe. Aber ebenso wie ein Gänge grabendes Tier einen sehr tiefen, dunklen Tunnel graben kann, taucht es schließlich auf an einem neuen Ort für neue Abenteuer.

BEN: Ich habe eine kleine, kurze Frage für meinen Freund. Er möchte eine Bestätigung der Orientierung seiner Ex-Freundin, und er fragt, ob sie Common ist.

ELIAS: Ja.

BEN: Sie ist es. Also, unsere Zeit ist vorbei.

ELIAS: Gut. Ich freue mich auf unser nächstes Treffen und werde bei dir sein und dich dauernd ermutigen, mein Freund.

BEN: Danke dafür, weil ich dich irgendwie nicht sah und ich mir deswegen Sorgen machte.

ELIAS: Ich bin immer gegenwärtig. Dessen kannst du sicher sein.

BEN: Danke, Elias.

ELIAS: Gern geschehen, mein Freund. Ich sage dir in großer Zuneigung und Liebe, au revoir.

(Sitzungszeit nicht verfügbar)

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Session 2689
Samstag 13. Dezember 2008 (privat/Telefon)

Re: Elias: Depression

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(Text an anderer Stelle bereits im Forum vorhanden.)


Es kommt oft vor, dass Leute sich elend fühlen und denken, dass sie nicht zustande bringen und nichts tun, doch tatsächlich bewegen sie sich voran und bringen es zustande. Vielen von Euch, die das irgendwann nicht sehen können, habe ich gesagt, dass das nicht heißt, dass Ihr nichts tut, und der Grund dafür ist das, worauf Ihr achtgebt. Und worauf gebt Ihr gewöhnlich Acht, wenn Ihr Euch elend fühlt? Darauf, dass Ihr Euch elend fühlt.

Worauf achtet Ihr gewöhnlich, wenn Ihr Nicht-Wohlbefinden/Krankheit erschafft? Aufs Nicht-Wohlbefinden und darauf, wie unbehaglich Ihr Euch fühlt. Das geschieht automatisch, weil Ihr fühlt, und Gefühle sind sehr stark, mächtig und abziehend. Anziehend heißt nicht, dass sie Euch gefallen müssen, sondern das sie Euch anziehen und Eure Aufmerksamkeit bekommen, und sie sind so entworfen, dass sie das tun, und sie tun es äußerst exquisit, und das ist das, worauf Ihr achtgebt.

Deshalb betone ich, wie wichtig es ist, zu allererst die Symptome anzusprechen. Das ist ein etwas strittiger Punkt, wenn jemand sich erheblich deprimiert fühlt und entdeckt, dass er deprimiert ist aufgrund seiner von klein auf generierten Assoziationen, die ihn alle diese Jahre beeinflussten, und nun kippt die Waagschale, und er kann es nicht länger ignorieren und überspielen und ist deprimiert.

Ändert es die Situation, wenn er weiß, warum er deprimiert ist? Nein. Worauf konzentriert sich, und worauf liegt seine Aufmerksamkeit? Wahrscheinlich auf dem Gefühl der Depression. Es ist sehr schwierig, solche Äußerungen zu verändern, wenn Ihr Euch darauf konzentriert und Eure Aufmerksamkeit fest darauf ruht.

Was nun das Prinzip des „Gleiches heilt Gleiches“ anbelangt, trifft das auch auf Depressionen und Beklemmungen zu. Auch wenn Ihr dies selbst vielleicht noch nicht erlebt habt, kennt Ihr wahrscheinlich jemand, der es erlebt hat. Eure Psychiatrie wendet dieses Prinzip tatsächlich sehr effektiv an. Die Schwierigkeit ergibt sich daraus, dass sie dazu tendieren, das zur Pflege/Instandhaltung/Erhaltung zu verwende, wozu es nicht bestimmt ist.

Ihr habt Medikamente entwickelt, die diese Angst- und Depressions-Symptome tatsächlich erschaffen, und Eure Ärzte verwenden sie in dieser Kapazität, um es dem Körperbewusstsein zu spiegeln, und temporär sind sie sehr effektiv. Anfangs generieren sie diesen Spiegel-Vorgang, der das ist, wozu sie entworfen wurden: der Körper empfängt diesen Spiegel, diese Botschaft, und es stoppt, und die Person hört auf, diese Beklemmung oder Depression zu fühlen.

Hier gibt es Varianten, denn wenn jemand ein solches Medikament einnimmt, das dem Körperbewusstsein nicht ganz präzise das spiegelt, was es äußert, wird das Medikament höchst wahrscheinlich nicht erfolgreich sein, und die Person wird sich weiterhin deprimiert und beklemmt fühlen, und dann ist es nicht die richtige Medizin für sie.

Nehmen wir einmal an, dass Ihr ein Medikament bekommt, dass Euren Symptomen entspricht, und dann wird es erfolgreich sein. Die Herausforderung besteht darin, dass Eure Ärzte Euch ermutigen werden, das Medikament auch weiterhin einzunehmen, selbst wenn Ihr nicht länger Symptome verspürt, und das wird zur Herausforderern und zum Problem, weil diese Medikamente dazu ausgelegt sind, diese Symptome zu erschaffen. Wenn Ihr die Symptome nicht fühlt oder sie nicht erlebt, wird das Medikament sie deshalb erschaffen, was einen sehr unbehaglichen Teufelskreis erschafft, wo das Individuum das Medikament einnimmt und sich besser fühlt, doch sodann erschafft das Medikament wieder die Symptome, die es verändern sollte.

Und dies wird zu einer erheblichen Herausforderung, da derzeit sehr Viele diese Medikamente einnehmen. Wenn sie das Medikament so einnähmen, wie es erfolgreich mit dem Körperbewusstsein interagiert, wäre das hervorragend. Doch diese Medikamente sind nicht zur Pflege/Bewahrung/Erhalt (maintenance) gedacht. Es wird behauptet, dass sie das sind, aber das stimmt nicht.

Deshalb ist es wichtig, darüber informiert zu sein, wie Ihr funktioniert und wie der Körper mit Euch kommuniziert, und wir Ihr objektiv und nicht nur subjektiv mit ihm kommuniziert oder ihn instruiert. Ja, das subjektive Gewahrsein instruiert das Körperbewusstsein und lenkt es sozusagen, was nicht heißt, dass Ihr hinsichtlich von allem, was Euer Körper erschafft, hilflos wärt, denn IHR selbst erschafft das, was Euer Körper am Erschaffen ist.

Und Ihr könnt das objektiv ansprechen. Deshalb habe ich Euch die Informationen über Gleiches heilt Gleiches gegeben, denn es funktioniert, aber dies ist kein Aufrechterhalten/Bewahren und auch kein Vorbeugen.

Ich erkenne, dass viele von Euch zur Prävention tendieren. Wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortlich seid und Euch so äußert, wie es zu Eurem größten Wohle ist, werdet Ihr automatisch und ganz ohne dies zu beabsichtigen als natürliches Nebenprodukt präventiv handeln, weil Ihr zu Eurer optimalen Funktion und nicht in Richtung von Unbehagen, Nicht-Wohlbefinden/Krankheit oder dem tendiert, was Furcht und Beklemmung erschaffen würde.

Wenn Ihr Euch auf Prävention konzentriert, ist das eine Konzentration auf das, was Ihr nicht haben wollt. Ihr fokussiert Eure Aufmerksamkeit nicht auf Gesundheit sondern auf potentielle Nicht-Gesundheit, also auf das, was Ihr nicht haben wollt und auf Mangel. Präventionsmaßnahmen tendieren in diese Richtung.

Auch deshalb ist es wichtig, das, was Ihr am Tun seid und was Euch motiviert zu erkennen. Denn wenn Ihr zu Präventionsmaßnahmen tendiert, konzentriert Ihr Euch auf das, was Ihr nicht haben wollt und werdet wahrscheinlich in unbehagliche Richtungen gehen, denn Ihr werdet wahrscheinlich mit Handlungen experimentieren, die nicht mit Euch selbst kompatibel sind, weshalb sie Unbehagen erschaffen, denn Ihr konzentriert Euch darauf, dass Ihr nicht unversehrt und auch potentiell weniger wärt als das, was Ihr haben wollt.

Und das trifft auf alles zu, nicht nur auf die Gesundheit, sondern auch aufs Geld, Beziehungen, Geschäftsleben, auf alles, was Ihr tut, denn Ihr könnt bei allem zu Präventionsmaßnahmen greifen und etwas finden, was Ihr vermeidet, um zu verhindern, dass etwas passiert. So lebt Ihr Euer Leben nicht kunstvoll/raffiniert und genießt es nicht in vollen Zügen. Das ist ein Leben in Vorwegnahme/Antizipation und in der Frucht, und was wäre daran vergnüglich?

VAL: Nichts!

ELIAS: Ich wiederhole nochmals: Wenn Ihr Fragen habt oder wenn Ihr etwas nicht verstanden habt, sagt es mir, und ich werde es Euch erklären.

VAL: Unsere Welt ist voll mit Vorsorge-Medikamenten.

ELIAS: Ja, das stimmt!

VAL: Du hast mir diesbezüglich eine neue Sichtweise gegeben. Außer unseren Glaubenssätzen gibt es tatsächlich keinen großen Bedarf für Vorsorge-Medikamente.

ELIAS: Das stimmt.

VAL: Es wird die pharmazeutische Industrie ändern, wenn wir die Symptome unmittelbar ansprechen und diese Philosophie des Spiegels anwenden.

ELIAS: Ich stimme Dir zu, und sie werden sich wahrscheinlich erheblich gegen solche Informationen wehren. Was Medikamente anbelangt, gibt es jedoch tatsächlich viele Nutzungsmöglichkeiten, die sehr effektiv und erfolgreich sind. Die Anwendung ist es, die zweifelhaft ist.

Die in der Psychiatrie entwickelten Medikamente, die die Symptome von Depression und Beklemmung erschaffen, generieren sehr erfolgreich diesen Spiegelvorgang für das Körperbewusstsein, was diese Erfahrung, dieses Gefühl der Depression oder Beklemmung stoppt. Das ist nicht das Problem bei diesen Medikamenten.

Die Schwierigkeit liegt darin, dass sie als Erhaltungs/Pflege-Medikamente verwendet werden, und so wurden sie nicht entworfen, weshalb diese Anwendungsweise tatsächlich das Gegenteil generiert. Sie genieren das Symptom, und viele Medikamente tun das. Sie generieren eine bestimmte Äußerung, die der Körper wiedererkennt und spontan erwidert, doch danach werden diese Medikamente prophylaktisch verwendet und erschaffen tatsächlich die Symptome, vor denen sie den Körper bewahren sollen.

Beispielweise Schmerzmittel, die nicht Schmerz per se sondern eine bestimmte Erwiderung in neurologischen Abfeuern im Gehirn simulieren. Sie spiegeln die vom Gehirn erschaffene neurologische Äußerung, die Ihr als Schmerz erkennt. Dieses Signal interpretiert Ihr als Schmerz. Das Medikament simuliert in Eurem Gehirn denselben Vorgang. Ein Schmerzmittel geht nicht durch Euern Köper, durch die Verdauung und den Blutkreislauf hin zur schmerzhaften Körperstelle sondern zum Gehirn und erschafft einen Spiegel von dem, was Euer Gehirn in diesem Augenblick tut. Es erschafft ein Signal für Euren Körper, und dieser bestätigt Euch: „Signal empfangen“, und der Schmerz stoppt.

Was passiert, wenn Ihr - ohne Schmerzen zu haben - das Schmerzmittel weiterhin einnehmt? Ihr fang an, andere Symptome zu entwickeln, und das Medikament beginnt, die Symptome zu erschaffen, die es stoppen sollte, denn es war nie dazu gedacht, auf einen bestimmten Köperbereich zu zielen sondern dem Gehirn zu signalisieren, dass es einen Schmerz in einem bestimmten Körperbereich gibt.

Doch Ihr könnt - wenn Ihr schmerzfrei seid - das Medikament nicht weiterhin einnehmen, ohne dass das andere Symptome erschafft. Es wird das tun, denn dazu ist es ausgelegt, und das ist das Signal, das Euer Körper empfangen wird. Das Medikament instruiert nun den Köper, andere Symptome zu erschaffen. Das passiert bei allem, was Ihr zunächst als Spiegel und dann (prophylaktisch) zum Erhalt/Aufrechterhalten/Wartung/Pflege benutzt. Es wird nicht funktionieren, denn so funktioniert Euer Körper nicht.

Das gilt nicht nur für Euch sondern für alle Spezies. Wenn Ihr einem Tier ein bestimmtes Medikament gebt, ohne dass es ein Symptom hat, wird das Medikament tatsächlich andere Symptome erschaffen.

Es ist nicht so, dass Eure pharmazeutischen Firmen keinen Platz in Eurer Realität hätten. Derzeit tun sie das. Dies wird nicht immer so sein, aber derzeit ist es so. Es geht um die medizinisch falsche Anwendung der Pharmazeutika. Es sind nicht die Medikamente selbst sondern die Art und Weise, wie sie eingesetzt werden. Und das gilt für fast alles. Es ist nicht unbedingt so, dass irgendetwas an sich schädlich oder unbehaglich wäre sondern es geht darum, was Ihr damit tut.

Session 20160918-1
Sunday, September 18, 2016 (Group/Webinar)