Elias: Depression

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Elias channelings, Mary Ennis:
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(nachstehende Übersetzung bereits in den Threads Gefühlsempfindungen/Emotionen bzw. Aufmerksamkeit vorhanden)


Fortsetzung folgt

ELIAS: Heute werden wir teilweise die Sinne diskutieren, da diese Bewusstseinswoge sich ihrem Ende nähert, aber wir werden auch über Emotionen und die durch diese sowie durch physische Äußerungen generierten Signale sprechen. Gefühle generiert Ihr auf zwei Weisen: physisch und emotional, und das sind allesamt Signale.

Bevor wir über diese Signal sprechen, lasst mich Euch erklären, dass sie durch Euer subjektives Gewahrsein generiert werden. Im Allgemeinen geben die meisten Individuen nicht auf ihr subjektives Gewahrsein Acht. Deshalb habt Ihr eine effiziente Methode entwickelt, um Euch darüber zu informieren, dass Ihr Euch eine Botschaft offeriert, und zwar durch die Signale physischer oder emotionaler Gefühle.

Wichtig ist, dass Ihr versteht, dass die Botschaft keine Erklärung ist. Sie ist nicht ausführlich. Es ist eine kurze, präzise Aussage Eures subjektiven an Euer objektives Gewahrsein. Wenn Ihr ein Gefühl generiert, ist das die Aussage Eures subjektiven Gewahrseins an Euch: „Das ist es, was Du im Augenblick tust.“ Es offeriert Euch keine Philosophie und auch keine langwierige Erklärung über das, was Ihr am Tun seid. Es macht lediglich eine Aussage.

Wie ich Euch schon oft sagte, ist Euer objektives Gewahrsein sehr abstrakt, weshalb Ihr Tausende unterschiedlicher Symbole oder Äußerungen zu einem Thema generieren könnt, die alle mit diesem einen Thema zu tun haben.

Euer subjektives Gewahrsein ist da anders. Es ist nicht abstrakt sondern sehr präzise. Es ist sehr direkt und befasst sich nicht mit Interpretationen. Im subjektiven Gewahrsein gibt es keine Interpretation. Es äußert lediglich eine knappe Aussage, die ein Gefühl veranlasst im Zusammenhang mit dem, was Ihr im Augenblick am Tun seid.

Auch Eure Sinne sind sehr eng mit diesen Signalen verbunden. Sie sind sehr mit dieser Kommunikationsmethode verflochten, die Ihr Euch selbst offeriert. Eure Sinne speisen Informationen ein. Selbst wenn Ihr denkt, dass Ihr in irgendeiner bestimmten Funktion nicht Acht geben würdet, speisen Eure Sinne doch andauernd Informationen ein. Und anhand der durch Eure Sinne eingespeisten Informationen sucht Euer Körperbewusstsein Erinnerungen aus, die zu dem zurzeit von Euren Sinnen geäußerten Input passen.

Doch Euer Körperbewusstsein unterscheidet nicht zwischen dem, was einst geschah und dem was jetzt geschieht. Es sucht eine Erinnerung heraus, die es an das Signal, an dieses von Euch erlebte Gefühl, anheftet, um das Signal zu verstärken und um Euch einen Bezugspunkt zu diesem Gefühl zu offerieren: „Das hast Du schon früher gefühlt. Du hast in der Vergangenheit Erfahrungen erschaffen, die dieses Signal äußerten. Du kennst dieses Signal, denn Du hast es schon früher erlebt.“ Diese Funktion heuert das Körperbewusstsein an. Es sucht die zu dem von Euch im Augenblick generierten Gefühl passende Erinnerung heraus.

Wie wir schon früher sagten, könnt Ihr das manchmal verwechseln, denn Ihr könnt Eure Aufmerksamkeit auf die Erinnerung richten, ohne auf das achtzugeben, was im Jetzt geschieht, und dann verwechselt Ihr „Jetzt“-Gefühle mit „damals“-Gefühlen.

Dies ist verbunden mit Anhängseln, Assoziationen und Problemen (issues). Wenn Ihr zu einem Thema (subject) ein Problem (issue) generiert, habt Ihr dieses Problem in Verbindungen mit vielen Erlebnissen zum gleichen Thema entwickelt und so ein Problem erschaffen. So wie Assoziationen, werden Probleme ebenfalls im Gedächtnis gespeichert, und Euer Körperbewusstsein differenziert nicht zwischen jetzt und damals.

Diesen Aspekt der „jetzt“- und der „damals“-Gefühle haben wir bereits früher besprochen. Eine sehr einfache Methode, um zwischen einem „jetzt“- und einem „damals“-Gefühl zu unterscheiden ist folgendes: „jetzt“ Gefühle verändern sich immer. „Jetzt“-Gefühle verändern sich unmittelbar, sobald das Thema sich ändert. Wenn es ein „jetzt“-Gefühl ist, spielt es keine Rolle, wie stark das Gefühl auch sein mag. Sobald Eure Aufmerksamkeit sich auch nur im Geringsten hinsichtlich des Themas bewegt, verändert sich das Gefühl. Ihr könnt verzweifelt, von Furcht überwältigt, sehr zornig, extrem begeistert oder glücklich sein. Sobald sich Eure Aufmerksamkeit bewegt und das Thema sich verändert, verändert sich auch das Gefühl und hört sofort auf. Das ist ein „jetzt“-Gefühl.

“Damals”-Gefühle sind anders. Sie bleiben, und sie wachsen auch an. Wenn Ihr beispielsweise glücklich oder begeistert seid, werdet Ihr bemerken, dass Ihr die Gefühlsintensität schon von Beginn des Gefühls an äußern werdet. Das Gefühl wird nicht anwachsen. Wenn Ihr sehr begeistert seid, werdet Ihr unmittelbar sehr begeistert sein, und es wird auch als „sehr begeistert“ beginnen. Ihr werdet nicht zunächst ein bisschen begeistert sein, und das Gefühl würde dann zu sehr begeistert anwachsen. Ihr werdet von Anbeginn an genau dieses Gefühl sein. Es wird sich nicht wandeln oder anwachsen.

Ein „damals“-Gefühl, ein Gefühl, das nicht mit dem „jetzt“ assoziiert ist, wird jedoch genau das tun. Es steigert sich und lungert herum. Es bleibt und währt fort. “Jetzt”-Gefühle währen nicht fort. “Damals”-Gefühle tun das, und das ist der Grund, weshalb Individuen Zustände wie eine Depression generieren. Das sind keine „Jetzt“- sondern „damals“ Gefühle, die mit Assoziationen, Problemen, also mit Anhängseln verknüpft sind, die das Individuum beeinflussen. Das Körperbewusstsein sucht Erinnerung heraus und verstärkt diese Gefühle. Und sie bauen sich auf und lungern herum. Das ist eine sehr einfache Identifikation des Unterschiedes zwischen den „jetzt“ und den „damals“-Gefühlen.

Wir haben schon viel über die „damals“-Gefühle gesprochen. Nun werden wir die „jetzt“-Gefühle ansprechen. Ganz gleich wie jeder von Euch sich als Individuum zu fühlen oder nicht zu fühlen erlaubt, habt Ihr alle eins gemeinsam, und das ist die Schwierigkeit und Herausforderung beim Interpretieren nicht nur der Botschaft sondern des Gefühls selbst, von dem, was es bedeutet. Ihr alle habt Schwierigkeiten mit den Botschaften.

Diese Frage kommt fast in jedem Gespräch, das ich mit einem Individuum anheure: „Ich generiere dieses Gefühl. Was bedeutet das?“ „Ich habe da diese physische Manifestation. Was bedeutet sie? Was ist ihre Botschaft? Was versuche ich, mir selbst zu sagen? Ich fühle dies. Welche Botschaft versuche ich, mir damit zu offerieren.“ Ihr alle kennt Eure eigenen diesbezüglichen Aussagen oder Fragen, „dass Ihr Gefühle fühlt und es für Euch herausfordernd ist, genau zu definieren, was diese Gefühle sind. Und was liegt hinter der Identifizierung des Gefühls, was bedeutet es für mich? Was bedeutet dieses von mir generierte Gefühl?“

Dies ist wichtig. Es sind wertvolle Informationen, und ich würde sagen, dass mehr als die Hälfte Eurer objektiven Informationen über Eure Gefühle geäußert werden. Wenn Ihr nicht achtgebt und das nicht definiert, was Ihr fühlt, und wenn Ihr nicht versteht, was das Gefühl für Euch bedeutet, verpasst Ihr die Hälfte oder noch mehr der Informationen, die Ihr Euch selbst offerieren könnt.

Ihr seid alle sehr am Umschalten und Expandieren Eures Gewahrseins und am Wachsen interessiert. Wenn Ihr expandieren und gewahr werden wollt, gebt auf das Acht, was Ihr fühlt. Das ist sehr wichtig. Diese Signale bergen ein enormes Informationsvolumen.

Es ist wichtig, sich nicht ganz allgemein zu sagen: “Ich bin aufgebracht/aufgelöst (upset).“ Was ist das Gefühl von „aufgebracht“? Es gibt kein Aufgebracht-Gefühl, sondern dies ist die Verallgemeinerung einer Gefühls-Kombination. Was ist „aufgebracht?“ Geht es darum, Euch spezifisch zu definieren, was Ihr tatsächlich tut? „Ich bin erregt/aufgewühlt (agitated). „Ich bin unruhig.“ Was bedeutet das? Was tut Ihr, wenn Ihr “ruhelos” seid?

Für Euer Gefühl gibt es einen Grund. Die Emotion ist eine der beiden wesentlichen Blaupausen-Komponenten Eurer Realität. Wenn die Emotion eine der wesentlichen Äußerungen Eurer Realität ist, ist sie sehr wichtig, und sie ist die Art und Weise, wie Ihr Euch äußert. Wenn Ihr Euch nicht in dieser Kapazität äußert, äußert Ihr nur einen Teil von Euch selbst.

Damit sage ich nicht, dass Ihr andauernd Gefühle äußern solltet. Nein. Jeder von Euch fühlt in variierendem Ausmaß, und wie Ihr wisst, äußert jeder von Euch andere Fokus-Typen. Manche von Euch sind gedanklich fokussiert, andere politisch, andere emotional und wiederum andere religiös. Das beeinflusst das, wie Ihr fühlt bzw. die Stärke dessen, was Ihr fühlt oder wie viel Ihr fühlt. Es geht nicht darum, wie oft Ihr fühlt, sondern darum, immer achtzugeben, wenn Ihr in irgendeiner Kapazität fühlt. Manche Individuen erkennen noch nicht einmal, wenn sie fühlen, und ich bin mir gewahr, dass Michael (Mary) Euch das mitgeteilt hat. Ich will ihm nicht seinen Knalleffekt stehlen. (alle lachen gemeinsam mit Elias). Aber auch das ist ein wichtiger Punkt, nämlich damit zu beginnen, gewahr zu sein.

Wenn Ihr zu denen gehört, die es nicht gewohnt sind, auf das achtzugeben, was Ihr fühlt, gibt es im allgemeinen eine einfache Methode, mit der Ihr üben könnt, mehr gewahr zu sein. Gebt auf Euren Körper Acht. Wenn Ihr etwas fühlt, wird es von Eurem Körper erwidert. Wenn Ihr begeistert/erregt seid, kontaktieren sich Eure Muskeln. Wenn Ihr glücklich seid, verändert sich Euer Atmen. Wenn Ihr traurig seid, schnürt Ihr Euer Atmen ein. Wenn Ihr Angst habt, atmet Ihr schneller und Eure Muskeln fangen an, sich anzuspannen. Euer Körper ist ein enormes Signal für Euer Fühlen, selbst wenn Ihr denkt, dass Ihr nichts fühlt.

Wenn Ihr auf das achtgebt, was Euch Euer Körper äußert, könnt Ihr anfangen, mit Signalen vertraut zu werden. Denn über die emotionalen Signale hinaus offeriert Euch der Körper physische Signale, und Ihr könnt anfangen Euch zu fragen: „Mein Solarplexus ist angespannt (tight). Welches Gefühl kann damit assoziiert sein, dass mein Solarplexus angespannt ist? Was erlebe ich in diesem Zeitrahmen?“ Und dieses Erleben mag nicht genau in jenem Augenblick sondern währen des Tages gewesen sein. Es kann sein, dass Ihr vor ein paar Stunden einen Vorgang erlebt habt, und das, was Ihr jetzt fühlt, steht im Zusammenhang mit dem, was Ihr erlebt habt.

Nicht jedes Individuum erlebt das Gefühl unmittelbar. Manche Individuen erleben das Gefühl nach der Erfahrung/dem Erlebnis. Das hängt davon ab, wie sie Informationen verarbeiten. Manchmal wird das Gefühl sozusagen der Erfahrung folgen, denn das Individuum verarbeitet die Erfahrung und fühlt danach. Manche Individuen fühlen unmittelbar während einer Erfahrung. Es ist wichtig, dass Ihr auf Euch selbst und darauf achtgebt, wie Ihr fühlt und wie Ihr diese Gefühle verarbeitet. Es ist auch wichtig, Eure Gefühle anzuerkennen. Das kann ich nicht genug betonen.

Es geht nicht darum, irgendeine Handlung in einem Gefühl zu tun, doch es geht immer darum, das, was Ihr fühlt, zu bestätigen/anzuerkennen. Denn wenn Ihr Euch selbst und das, was Ihr fühlt, nicht bestätigt, ziehen diese Gefühle um in festgehaltene Energie, und sie schwären dort, nach Euren Begriffen. Das ist nicht anders als bei irgendeiner Infektion, die Ihr physisch generieren könnt. Auch sie erschaffen eine Art Infektion und bauen sich dabei weiter auf. Sie wirken sich auf Euer Körperbewusstsein aus, da sie nicht bestätigt und erkannt werden, was sich auf irgendeine Weise äußern wird.

Ihr mögt Euren Wagen zu Schrott fahren oder Euch mit dem Hammer auf den Fuß hauen. Ihr könnt sehr diffus (scattered) oder sehr leicht reizbar werden, Ihr könnt Euch abklemmen und (andere) wegstoßen. Denn diese Infektion Eurer Gefühle erschafft in Eurer Energie eine Schranke zwischen Euch selbst und anderen Individuen und erlaubt Euch nicht, Euch mit diesen zu verbinden. Sehr viele unterschiedliche Äußerungen können sich ereignen, wenn Ihr Eure Gefühle oder sogar die Existenz Eurer Gefühle nicht anerkennt.

Durch das Bestätigen setzt Ihr sie frei. Eure Bestätigung erlaubt Euch, Energie unmittelbar freizusetzen. Es ist nicht nötig, dass Ihr gemäß jedem von Euch generierten Gefühl handelt, denn bedenkt, dass Gefühle Signale sind. Es geht also darum, die Botschaft hinter dem Signal zu empfangen. Und die Botschaft mag keine Handlung von Euch erfordern. Sie mag lediglich erfordern, dass Ihr den Empfang der Botschaft bestätigt. Ihr versteht und akzeptiert die Botschaft, die Ihr Euch selbst offeriert. Das kann alles sein, was erforderlich ist.

Ganz abhängig von der Botschaft, werdet Ihr manchmal bei ihrem Empfang zum Handeln angespornt werden. Wenn es eine Botschaft ist, die mit der Ermächtigung Eurerselbst zu tun hat, mag sie Euch zum Nicht-Handeln anspornen, wenn Ihr normalerweise handeln würdet, oder sie mag Euch zum Handeln anspornen, wenn Ihr das üblicherweise nicht tun würdet. Denn Eure automatische Erwiderung wäre entweder zu reagieren oder zurückzuweichen und es nicht anzusprechen. Wenn Ihr die Botschaft empfangt, könnt Ihr deshalb evaluieren: „Was sage ich mir selbst, und was ist die effizienteste Weise für mich, um mich selbst in diesem Augenblick zu ermächtigen? Was ist in dieser Situation mein größter Nutzen?“

Das ist auch Euer äußerst wichtiger Punkt. Es ist ultimativ wichtig, dass Ihr Eure größte Priorität seid. Ihr versteht, dass Ihr Eure Realität nicht alleine bewohnt. Ihr teilt diese Realität mit sehr, sehr vielen Anderen. Aber Ihr seid keinem Anderen von Nutzen, helft niemandem, ermutigt oder unterstützt niemand, wenn Ihr dies nicht zu allererst einmal Euch selbst gegenüber tut.

Ihr alle habt irgendwann in Eurem Leben Erfahrungen und Situationen mit anderen Individuen angeheuert, in denen ein Euch nahestehendes oder geliebtes Individuum bekümmert oder unglücklich war oder litt. Und was fühlt Ihr, wenn jenes Individuum unglücklich ist? Ihr seid ebenfalls unglücklich. Oder, wenn Ihr Euch nicht erlaubt, auf Eure Gefühle achtzugeben, bleibt Ihr einigermaßen neutral, aber Ihr seid auch nicht glücklich. Wenn das andere Individuum unglücklich ist, seid Ihr nicht begeistert, und dasselbe gilt auch umgekehrt. Wenn Ihr Euch nicht wohlfühlt und nicht glücklich seid, sind die Individuen um Euch herum auch nicht glücklich.

Wenn Ihr nicht auf Euch achtgebt und Euch selbst nicht als Eure höchste Priorität generiert, leistet Ihr deshalb allen Individuen um Euch herum einen schlechten Dienst. Und ob Ihr dies versteht und anerkennt oder auch nicht, so projiziert Ihr darüber hinaus in jedem Augenblick jeden Tages Energie, die sich von Euch aus noch weit über die Individuen, denen Ihr physisch begegnet, hinaus auskräuselt. Sie kräuselt sich in die Welt hinaus aus. Das ist kein intellektuelles Konzept sondern eine Realität.

Wenn Ihr nicht selbst Eure höchste Priorität seid, nutzt Ihr deshalb nicht nur denen um Euch herum nicht sondern auch nicht Eurer Welt. Dies mag für manche keine solch große Sorge sein, denn manche mögen sich weniger darum kümmern, wie sie sich auf ihre Welt auswirken oder um das, was in ihrer Welt geschieht. Und auch das ist akzeptabel. Es ist nicht erforderlich, dass Ihr auf die Welt Acht gebt oder die Verantwortung für die Welt übernehmt. Aber wisst bitte, dass Ihr schon durch Eure Existenz alleine und durch alles was Ihr tut und fühlt Einfluss auf sie nehmt.

Ich bin zahllosen Individuen begegnet und habe mich mit ihnen unterhalten, die mir aufrichtig sagten: „Ich mache mir große Sorgen um den Zustand unserer Welt und wegen aller dieser Konflikte und Kriege, und ich bin überhaupt nicht mit Aggression, Krieg und Gewalttaten einverstanden“. Aber dieselben Individuen heuern zuhause mit denen, die sie lieben, für die sie Zuneigung haben und mit denen sie kämpfen, andauernd einen Konflikt an. Ich sage nicht, dass Eure Leben andauernd herrlich und voller Entzücken sind, oder dass Eure Interaktionen immer liebenswürdig, angenehm und vergnüglich wären. Was ich sage ist das: Der Zustand Eurer Welt ist eine unmittelbare Reflektion dessen, was Ihr selbst tut.

Das habe ich schon sehr oft vielen Individuen präsentiert, die aufrichtig anderen helfen und diese unterstützen wollen, was Ihr dann tut, wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid. Was heißt das, sich selbst gegenüber verantwortungsvoll sein? Wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid, äußert Ihr Eure höchste Freiheit. Wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid, wählt Ihr, dass Ihr kein Opfer der Entscheidungen Anderer seid. Ihr seid kein Opfer der Äußerungen, Verhaltensweisen oder Gefühle eines anderen. Ihr wählt. Es ist Eure Wahl. Das, was Ihr tut, ist Eure Wahl. Das bedeutet es, sich selbst gegenüber verantwortungsvoll zu sein.

Und wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid, ist es das natürliche Nebenprodukt, dass Ihr das auch automatisch jedem anderen Individuum gegenüber seid. Ganz natürlich gebt Unterstützung und helft und ermutigt jedes Individuum in Eurer Nähe, ohne überhaupt darüber nachzudenken. Denn so ist die Energie, die Ihr ganz natürlich auf Andere projiziert. Ihr sendet sie ganz natürlich aus. Denn Ihr übernehmt die Verantwortung für Euch selbst und für Eure Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten, und wenn Ihr für Euch selbst wohltuende Wahlmöglichkeiten generiert, profitieren auch alle um Euch herum in jeder Kapazität. Ihr seid dann nicht aufdringlich, und Ihr schädigt auch nicht. Ihr seid nicht gemein oder unerträglich. Ihr äußert Euer echtes Selbst. Ihr urteilt nicht über andere Individuen. Ihr äußert lediglich Euch selbst, was kein Werturteil hinsichtlich Anderer ist, denn Ihr sprecht kein anderes Individuum sondern nur Euch selbst an. (You are merely expressing you which is not a judgment in relation to any other individual, for you are not addressing any other individual. You are only addressing you.)

Durch dieses Beispiel unterstützt Ihr jeden anderen, dem Ihr begegnet und erlaubt Euch die Freiheit, jedwede von Euch gewählte Richtung anzuheuern. Und wenn Ihr Euch selbst gegenüber verantwortungsvoll seid, öffnet Ihr Euch auch für die Inspiration, weil Ihr dann weniger damit beschäftigt seid, Euch um das zu sorgen, was andere Individuen tun. Ihr gebt auf das Acht, was Ihr tut, und Ihr öffnet Euch selbst für jene herrliche Eigenschaft der Inspiration und Kreativität von Euch selbst, die es Euch erlauben, alles zu erschaffen, was auch immer Ihr wählt, in welcher Kapazität auch immer, die Ihr wählt, sogar selbst zu fliegen. (lacht)

Es gibt nichts Unmögliches, was Ihr nicht erreichen könntet. Euch stehen herrliche Aussichten offen, und Ihr müsst nur zugreifen. Alles was dafür erforderlich ist, ist auf Euch selbst achtzugeben und dies zu ergreifen, Eure Realität zu ergreifen und zu sagen: „Sie ist die Meine, und ich kann sie so äußern, wie auch immer ich wähle. Sie ist die Meine“ und der Besitzer von Euch selbst zu sein.

Und Ihr fangt an, indem Ihr Euch für jene Informationshälfte öffnet, auf die Ihr nicht achtgebt, und zwar indem Ihr auf das achtgebt, was Ihr fühlt. Jetzt vor der Pause frage ich Euch: „Was seht Ihr als das Gefühl an, das am meisten herausfordernd und verwirrend für Euch ist? Welche Gefühle sind für Euch am schwierigsten anzusprechen, und welche Gefühle sind für Euch am meisten verwirrend?“

Wenn Ihr diese Frage betrachtet, erlaubt Euch, an die von Euch generierten Erfahrungen zu denken, die für Euch unangenehm waren, mit denen Ihr Euch nicht gerne beschäftigt, und die für Euch herausfordernd sind. Und lasst mich Euch dies sagen. Nicht alle herausfordernden Situationen sind das, was Ihr als böse bezeichnet. Manche Situationen können herausfordernd sein, und sie können auf eine sehr liebenswürdige oder nette Weise geäußert werden, aber sie mögen auf irgendeine Weise für Euch unangenehm sein. Manchmal ist es leicht, eine Situation in der Konfrontation anzugehen. Es ist nicht immer ebenso leicht, sich einer Situation zu stellen, wenn sie auf eine sehr nette Weise präsentiert wird.

Betrachtet diese Äußerungen. Und nach der Pause werden wir über die Unterschiede in dem sprechen, was Ihr fühlt und was bei Euren Gefühlen herausfordernd ist. Seid Ihr einverstanden? (And when we return from our break, we shall engage conversation in relation to the differences in what you feel and what is challenging for you in your feelings.)

ELIAS: Es geht weiter. Jetzt seid Ihr an der Reihe. Und wer wird mit den Gefühlen beginnen?

(Ausschnitt)

• TERRI: Mein Gefühl ist eine überwältigende Müdigkeit, so dass ich mich hinlegen und schlafen muss. Wenn ich sehr begeistert bin wegen meines Campingplatzprojektes und daran arbeiten oder nachforschen möchte, werde ich überwältigend müde, so dass ich mich hinlegen und schlafen muss, was Frustration erzeugt, weil ich nicht wachbleiben und dies tun kann, denn es ist etwas, was mich begeistert.

ELIAS: Das ist auch ein ausgezeichnetes Beispiel. Du präsentierst Dir eine Handlung, die Du anheuern möchtest und freust Dich darauf. Und wenn Du diese überwältigende Müdigkeit fühlst, ist das ein Zeichen dafür, dass Dein Körperbewusstsein Dich stoppt, dass Deine Konzentration intensiv ist und Dein Körper Dir souffliert, eine Pause zu machen.

Wenn Du dies neu evaluierst, kannst Du sowohl auf diesen Hinweis als auch auf das achten, was Du tun möchtest: „Das ist es, was ich tun möchte. Ich möchte diese Handlung vornehmen. Ich möchte planen. Ich werde das vorübergehend ansprechen. Doch ich bin extrem müde.” Insofern sendet Dir Dein Körper die Botschaft: “Zu viel, zu viel, zu viel. Zu viel Ausgabe, zu viel Eingabe. Erlaube Dir das Assimilieren.

Es geht auch darum, auf das zu achten, was Du tun möchtest. Ist diese Handlung in Einklang mit Deinem Begehren oder steht sie im Widerspruch zu Deiner Expansion? Das Schlüsselwort ist: Planung. Du kennst Dich selbst, Deine eigenen Handgriffe und Deine Regie beim Ansprechen von Zulassen und Entfalten. Planung steht dazu im Widerspruch.

TERRI: Vieleicht habe ich beispielsweise meine Online-Recherchen über das Auffinden eines Investors mit aktiv werden/handeln verwechselt?

ELIAS: Ja, ich verstehe, und dies kann auch ein Element des Handelns in Deiner Richtung sein. Aber wenn das Körperbewusstsein Müdigkeit äußert, sagt es Dir: „Zu viel, zu viel, stopp.“ Insofern geht es um den Rhythmus. Dies mag für viele von Euch gelten. Wenn Ihr begeistert und inspiriert seid, vergesst Ihr oft die Geduld. Ihr denkt, dass Ihr Eure Begeisterung aufrechterhalten könnt, indem Ihr mit dem, was Euch begeistert, fortfahrt. Ihr könnt das Gefühl und die Erfahrung der Begeisterung beibehalten, ohne Euch andauernd mit dem zu beschäftigen, was Euch begeistert. Erinnere Dich auch daran, dass „Jetzt“-Gefühle nicht verweilen. Sie verändern sich. Und Euer Körperbewusstsein ist nicht so beschaffen, dass es dieses Gefühl andauernd aufrechterhalten kann. Es wird erschöpft.

TERRI: Nun, das Nickerchen setzt sich immer durch. Ich muss also nur bestätigen und wertschätzten, dass dies meine Art und Weise ist, mein Ziel direkt zu verfolgen. Ich mache immer dieses Nickerchen.

ELIAS: (lacht) Sehr gut. Dies ist ein ausgezeichnetes Beispiel für das Geduldigsein, sich an die Geduld und die Ausgewogenheit zu erinnern und zu bestätigen, dass Dein Körperbewusstsein Dir sagt: “Genug. Mach eine Pause.“ Du kannst immer wieder zu Deiner Begeisterung zurückkehren, aber gewähre Dir diesen Ausgleich. Wenn Du das in der Balance hältst, wirst Du diese überwältigende Müdigkeit wahrscheinlich nicht äußern.


• AARON: Es war für mich leicht, mein Gefühl zu identifizieren, denn als Du uns diese Aufgabe stelltest und ich das Gefühl hatte, dass ich mich selbst preisgeben muss, hatte ich dieses Druckgefühl im Solar Plexus. Ich wusste also sofort, was dieses Gefühl bedeutet, und ich denke, es ist die Preisgabe.

ELIAS: Nein. Identifiziere das Gefühl. Preisgabe ist eine Erklärung für das Gefühl, ein Warum, aber nicht das Gefühl selbst.

AARON: Okay, dann ist es Verletzlichkeit?

ELIAS: Nein, das ist wiederum eine Erklärung für ein Gefühl. Was ist das Gefühl? Ängstlichkeit, Abwehr, Furcht, Aufregung?

AARON: Ich denke, es ist Furcht und Ängstlichkeit, definitiv Furcht. Ich denke, die Furcht war ziemlich groß.

ELIAS: Okay, das sind Gefühle.

AARON: Tatsächlich fühle ich das jetzt nicht. (Gelächter)

ELIAS: (lacht) Du hast diese Gefühl sofort generiert, als ich das Thema nannte. Was hat dieses Gefühl motiviert? Du hast es als Preisgabe/Enthüllung/Offenbarung (exposure) identifiziert. Was bedeutet das? Was ist die Bedrohung? Was befürchtest Du?

AARON: In einer Gruppe neige ich dazu, keinen Ton herauszubringen. Ja, ich werde sprachlos.

ELIAS: Was ist diese Angst, Dich selbst nicht passend oder nicht artikuliert zu äußern? Das ist ein Herabsetzen und Abwerten Deinerselbst, dass Du nicht gut genug wärst, um Dich mit den anderen in diesem Raum zu messen.

AARON: Ja, das ist eine gute Weise, dies auszudrücken.

ELIAS: Du kannst also das Gefühl und seine Botschaft evaluieren, die lautet: “Ich bin weniger als Andere oder weniger fähig als sie, was mich in die Lage bringt, dass ich mich nicht mit den Anderen in diesem Raum messen kann”. Sobald Du dies evaluierst, kannst Du eine Wahlmöglichkeit generieren: „Okay, das ist die Identifizierung. Wie werde ich mit diesen Informationen umgehen, um mich selbst zu ermächtigen? Was ist dabei mein größter Nutzen?“

Und nun kannst Du evaluieren, dass es vielleicht Dein größter Nutzen ist, wenn Du Dir eine Pause erlaubst, wenn Du zuhörst, innehältst und formulierst, wie Du daran partizipieren möchtest, statt Dich lediglich zu äußern. Das ist ein sehr häufiger automatischer Vorgang. Die meisten Leute tun dies im individuellen oder kollektiven Gespräch mit anderen, an dem sie in irgendeiner Kapazität partizipieren. Ihr springt automatisch mit einer Antwort ein. Ihr müsst eine Antwort haben. Aber Ihr habt nicht immer unmittelbar eine Antwort.

Es geht darum, Dir selbst diesen natürlichen Komfort des Evaluierens, Zuhörens und Verarbeitens zu gestatten. Das geschieht sehr schnell. Eine Pause heißt nicht 5 Minuten. Sie kann 10 Sekunden lang sein, denn Du bist fähig, sehr schnell zu verarbeiten. Es geht also darum, Dir lediglich die Erkenntnis zu erlauben: „Ich fühle mich nicht wohl. Ich empfinde Furcht oder bin aufgeregt.“

Okay, mache eine Pause, atme und entspanne Dich. „Was ist zu meinem größten Nutzen?“ Zuerst einmal, Dich zu entspannen statt die Situation zu erschweren, entspanne Dich und mache eine Pause. „Was wird da präsentiert? Wie möchte ich dies erwidern? Odermöchte ich überhaupt antworten? Denn Du musst nicht antworten.

Es geht darum, zu evaluieren: „Das ist das Gefühl und dessen Bedeutung. Das ist es, was ich mir selbst sage. Welche Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten nützen mir in diesem Augenblick am meisten?

AARON: Anscheinend muss ich mir einen kleinen Schups geben, denn eigentlich würde ich dazu neigen, wegzugehen oder einfach ….

ELIAS: Damit stimme ich nicht überein. Es geht nicht darum, Dich selbst zu schupsen. Vielleicht geht es nur darum, dies neu zu evaluieren und zunächst eine minimal andere Methode zu wählen, die Dich in eine angenehme Situation bringt wie: „Statt zu fliehen oder dies ganz anzuheuern, wähle ich einfach zu bleiben. Ich wähle, lediglich anwesend zu sein und zuzuhören. Aber ich muss mich nicht schupsen und muss das engagieren. Ich kann zuhören und präsent sein. Ich kann bleiben und fliehe nicht, aber ich dränge und nötige mich selbst auch nicht zu etwas, was mir unangenehm ist.“


• ANN: Ich möchte das, was Du sagtest, noch weiter ausbauen, denn mir ging es wie Dir. Vielleicht war es nicht identisch, aber ein ziemlich ähnlicher Prozess wie bei Dir. Als Du sagtest „Es ist eine Wahl“, dachte ich darüber nach, denn ich fürchtete mich davor, etwas zu sagen, und mein Herz klopft jetzt schnell, also bin ich wohl beim Sprechen ein bisschen nervös, aber...

ELIAS: Stopp! Was sind jetzt Deine Gefühle?

ANN: Eine Pause, etwas Erleichterung, so als ob ich einen Wettlauf gemacht hätte und mich entspanne. Jetzt bin ich etwas entspannter.

ELIAS: Aber Du hast Dich nervös gefühlt, und was hat dieses Gefühl motiviert?

ANN: Dass ich das nicht richtig sagen könnte, was ich sagen möchte. Ich wollte etwas äußern, aber ich wusste nicht, ob ich es auf die Weise rüberbringen kann, wie ich dies tun möchte.

ELIAS: Das kommt oft vor. Das ist eine häufige Äußerung der meisten Individuen, diese Befürchtung oder Angst, dass man sie nicht verstehen wird oder dass sie sich nicht auf angemessen Weise äußern und andere deshalb das, was sie sagen, nicht auf die beabsichtigte Weise empfangen würden. Diese häufige Äußerung veranlasst auch Individuen, dies immer wieder umzuformulieren. Sie machen eine Aussage, ändern sie wieder und verändern die Worte oder den Schwerpunkt, weil sie glauben, dass Ihr sie nicht anhört.

Diese Äußerung ist nicht nur sehr häufig, sondern sie ist auch eine Äußerung der Angst davor, nicht bestätigt/angehört (witnessed) zu werden. Das Anhören ist der Vorgang des Achtgebens und der Bestätigung der Existenz und Wichtigkeit eines Individuums. Und die Angst davor, nicht angehört zu werden, die ist sehr häufig. Ihr übersetzt sie wie folgt: „Ich werde nicht richtig verstanden werden.“ Tatsächlich befürchtet Ihr, nicht gesehen, nicht gehört und nicht als wichtig gewürdigt zu werden und dass das, was für Euch wichtig ist, für andere Individuen nicht wichtig wäre.

Es ist egal, ob Andere dasselbe für wichtig halten wie Ihr. Wenn sie Euch anhören, seid Ihr wichtig. Deshalb wird alles bestätigt, was auch immer Ihr äußert, ganz egal, ob es für den Anderen wichtig ist oder auch nicht. Diese häufige Äußerung erschafft auch das Gefühl der Nervosität, wenn Ihr denkt, dass man eine Antwort von Euch verlangt.

Dies fängt schon sehr, sehr früh als Erfahrung für Euch an. Die meisten von Euch erleben schon als sehr kleine Kinder, dass sie an ihrer eigenen Wichtigkeit zweifeln. Denn als Kleinkinder beobachtet Ihr die anderen um Euch herum, und Ihr beobachtet Erwachsene, die Euch anscheinend nicht für wichtig halten. Ihr seid weniger wichtig, weil Ihr klein seid. Und so lernt Ihr schon in sehr jungen Jahren, an Eurer Wichtigkeit zu zweifeln, was Schwierigkeiten, Angst und Nervosität beim Eurem Euch Äußern erschafft. Es fühlt sich nicht sicher an.

Sicherheit ist ein Gefühl. Ganz gleich, ob Ihr Euch sicher oder auch unsicher fühlt, ist Sicherheit kein Seinszustand sondern ein Gefühl. Und viele, wenn nicht sogar alle von Euch lernen, sich in ihrer Ausdrucksweise/Äußern nicht sicher zu fühlen.

In diesem Gegenwartsaugenblick seid Ihr in der Gesellschaft von mir und allen anderen hier Anwesenden sicher. Ihr könnt Euch sicher fühlen und Euch mitteilen, denn jedes andere Individuum in dieser Gruppe versteht das, was Ihr fühlt, denn das haben sie auch schon gefühlt. Und jedes Individuum in dieser Gesellschaft hört Euch an. Deshalb kannst Du Dich sicher fühlen. Und selbst wenn keiner von Euch den anderen anhören würde, was nicht der Fall ist, höre ich Euch alle an. Und das ist genug.

• BILL: Elias, ich möchte Dir für Deine Aussage über die sichere Angelegenheit danken.

ELIAS: Gerne geschehen.

BILL: Für mich war das enorm, denn die Emotionen, die ich im Allgemeinen fühle, sind Angst davor sind, mich zu Wort zu melden. Als Du „Sicherheit“ sagtest, wurden meine Augen geöffnet, und ich sagte mir: „Das ist genau das, was im Gange ist.“ Und eng damit verbunden ist der Aspekt, beglaubigt zu werden, ganz gleich ob die Person, mit der ich spreche, mit mir übereinstimmt oder nicht. Ich äußere mich, nicht um Zustimmung zu bekommen sondern teile lediglich Informationen mit anderen. Diese Angst gibt es auch in der engen Beziehung mit meinem Partner/in, die Angst davor, einfach meine Meinung zu äußern, was ich weniger oft tue, als ich möchte, und das ist wieder eine Sicherheits-Frage. Vielen Dank. Das war richtig cool. Das musste ich einfach mal ausgesprochen werden. Das ist richtig gut.

ELIAS: Und wenn Du Dich unsicher fühlst, teilst Du Dich nicht mit. Obwohl Du dies tun möchtest, bremst Du Dich und hinderst Dich am Dich Mitteilen, weil Du Dich unsicher fühlst. Und was sagt Dir das? Welche Gefahr gibt es da?

BILL: Ich denke, dass die Gefahr darin besteht, dass ich vielleicht nicht akzeptiert werde für das, wer ich bin, für die Art und Weise, wie ich denke und fühle.

ELIAS: Und dass Du nicht wichtig genug wärst.

BILL: Ja, ja.

ELIAS: Wie würdest Du Dich selbst in diesem Zusammenhang als wichtig äußern, unabhängig davon, ob der Andre diese Wichtigkeit bestätigt?

BILL: Wie ich dies äußern kann, ohne mich um eine Bestätigung zu sorgen? Meist Du das?

ELIAS: Wie kannst Du Deine Wichtigkeit äußern und sie verstehen, ohne die Bestätigung Deiner Wichtigkeit von einer Quelle im draußen zu verlangen?

BILL: Das weiß ich nicht.

ELIAS: Vielen Dank. Dies ist eine Handlung, die einerseits für alle von Euch ganz natürlich ist. Ihr existiert in einer physischen Realität, die als Blaupausen-Aspekt Trennung äußert. Ihr bewohnt separate Körper. Da Ihr diese Trennungsaspekte habt, sucht Ihr ganz natürlich im Draußen nach der Verbindung, und zwar durch Bestätigung und Anerkennung. Deshalb wird sie für jeden von Euch zu einer sehr großen und wichtigen Äußerung.

Und selbst wenn Ihr sagt, dass es keine Rolle spielt, ob andere mit Euch übereinstimmen, wollt Ihr, dass sie mit Euch übereinstimmen, denn wenn sie das tun, bestätigen sie Euch. Individuen können Euch auch beglaubigen, wenn sie nicht mit Euch übereinstimmen, aber es kommt auf die Art und Weise an, wie sie mit Euch nicht übereinstimmen. Wenn sie, ohne mit Euch übereinzustimmen, Eure Wichtigkeit anerkennen, ist das eine Bestätigung. Sie beglaubigen Euch (witnessing). Ihr fühlt Euch verbunden und erkennt dies.

Ihr zieht es vor, dass man mit Euch übereinstimmt, weil das eine klare Verbundenheit ist, wo es offensichtlich ist, dass der Andere Euch anerkennt und bestätigt. Deshalb seid Ihr wichtig und dies wird deutlich geäußert. Wenn Ihr andererseits mit einem anderen zu tun habt, der Euch nicht beglaubigt – und nicht alle Individuen werden Euch beglaubigen – denn Ihr beglaubigt auch nicht jeden, dem Ihr begegnet noch beglaubigen alle anderen Euch.

ANN: Was ist hier der Unterschied, und was bedeutet das?

ELIAS: Beglaubigen/Bezeugen ist das Bestätigen Eurer Existenz und Wichtigkeit. Nicht alle Individuen werden das tun. Ihr werdet vielen begegnen, für die Ihr nicht wichtig seid, und sie mögen Eure Existenz noch nicht einmal bestätigen. Für manche seid Ihr einfach eine weitere Person. Bestätigt das Eure Existenz? Nein. Ihr seid ein Tropfen im Meer. Es vermischt sich alles, und sie bestätigen Eure Existenz nicht. Und manche Individuen bestätigen sie.

In vielen Situationen, insbesondere in bereits über Jahre existierenden Partnerschaften, vergessen Individuen, sich gegenseitig zu beglaubigen und hören damit auf. Einer mag weiterhin den anderen beglaubigen und der andere mag dies nicht tun, oder beide tun dies nicht.

Und dann stellt sich die Frage, wie validiere ich meine Bedeutung, ohne mich darauf zu verlassen, dass diese äußere Quelle das macht? Ihr kehrt dies um, und im draußen äußert Ihr die Bestätigung, wie Ihr selber bestätigt werden möchtet. Wenn Ihr Euch daran hindert, Euch selbst zu äußern, weil Ihr befürchtet, dass das nicht sicher wäre, dass Ihr nicht angehört und nicht wichtig sein würdet, kehrt das um und wählt irgendeine Äußerung, mit der Ihr den Anderen offensichtlich beglaubigt, was ihn höchst wahrscheinlich überraschen wird.

Wenn Ihr den Anderen beglaubigt und bestätigt – ob dies nun für Euch wichtig ist oder nicht – wenn Ihr seine Bedeutung und Existenz bestätigt, teilt Ihr ihm mit, ohne dies mündlich zu äußern und erinnert ihn daran: „Das ist es, was wir tun. Wir beglaubigen uns gegenseitig. Wir schätzen uns gegenseitig, denn so verbinden wir uns miteinander, und wenn wir uns nicht verbinden, fühlen wir uns alleine, und das ist auch nicht sicher.“

Ihr kehrt also Euer “unsicher” um, um sein”unsicher” darzulegen. Und indem Ihr sein „unsicher“ darlegt, beglaubigt und valutiert Ihr ihn, was Euch wiederum valutiert und somit die Situation wendet. Sie entwickelt sich zu Eurem größten Wohle. Die Frage: „Was ist zu meinem größten Wohle?“ ist immer der Schlüssel. Wie äußere ich das, wie ich mich zu äußern wähle? Was hindert mich daran, mich zu äußeren? Welches Gefühl signalisiert mir, dass ich behindert werde? Und wie gehe ich voran und valutiere mich selbst, um beglaubigt zu werden und ein Aufmerksamkeits-Beispiel zu sein. Ihr kehrt Eure Unsicherheit um und macht sie zum Scheinwerfer.

Das ist folgendem Szenario ähnlich. Ihr steht auf einer Lichtung im Dschungel und ein Löwe kommt näher und beäugt Euch und erwägt, Euch zu fressen. Wenn Ihr den Scheinwerfer Eures „unsicher“ auf den Löwen richtet, wird er wahrscheinlich wegrennen und Euch nicht fressen. Und metaphorisch ist es dasselbe. Gebraucht Euer „unsicher“ als Scheinwerfer und Lichtstrahl. Das wird Sicherheit erschaffen.

• MARK: Hi Elias. Ich heiße Mark. Neulich erlebte ich, dass ich vor mir selbst meine eigenen Gefühle einem anderen gegenüber verleugnete. Ich bemerkte …

ELIAS: Stopp. Was fühlst Du, denn Du weichst zurück, sprichst leiser und immer leiser und erlaubst den Anderen nicht, an Dir zu partizipieren. Du ziehst Dich zurück. Was fühlst Du?

MARK: Mein Herz klopft.

ELIAS: Okay, das ist es, worüber wir sprachen.

MARK: Ich fühle massive Energie auf meinen Schultern..

ELIAS: Das ist es, worüber wir sprachen. Wenn Du ein emotionales Gefühl nicht sofort identifizieren kannst, achte auf Dein Körperbewusstsein. Es wird Gefühle äußern, die Du übersetzen kannst. Dein Herz klopft, und das beachtest Du. Du beachtest das, weil es unangenehm ist.

MARK: Das habe ich erst jetzt identifiziert.

ELIAS: Ja, aber Du tuest es jetzt. Das Gefühl auf den Schulter ist ein niederdrückendes Energiegewicht, und es ist auch die Energie, die Dein Zurückweichen erschafft. Dein Tonfall wurde anfangs durchaus projiziert, was sich jedoch sofort änderte, und er wurde sehr gedämpft und leise. Du hast nicht länger projiziert, und die Individuen, die nicht in unmittelbarer Nähe von Dir sind, werden von dem ausgeschlossen, was Du äußerst. Versuchen wir es jetzt noch einmal? Und projiziere bitte!

MARK: Ist es das, was Du vorhin als mögliche Infektion bezeichnet hast, wenn ich mich nicht selbst äußere? Ich habe den Eindruck, dass ich mir nicht erlaube, mich zu äußern und das als körperliches Unbehagen interpretiere.

ELIAS: Richtig.

MARK: Und als ich die Entscheidung traf und mich sicher fühlte, mich jedoch nicht äußerte, bemerkte ich, dass ich all diese Energie festhielt, und dass mir, als ich mich äußerte, die Tränen kamen. Ich kann diese Tränen nur als festgehaltene Energie identifizieren, und wenn ich sie weiterhin festhalten und mich nicht äußern würde, würde das für mich nicht nützlich sein.

ELIAS: Ja, das stimmt. Das Gefühl ist Angst/Ängstlichkeit. Das ist die Identifizierung dieses emotionalen Gefühls. Es wird wie von Dir beschrieben im Körperbewusstsein geäußert. Das passiert viel häufiger als das viele von Euch erkennen, und es ist auch ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, dass Ihr tatsächlich fühlt. Ein Gefühl taucht auf, und Ihr wisst nicht objektiv, was es ist. Ihr könnt es nicht unbedingt definieren. Aber Ihr könnt auf Euer Körperbewusstsein achtgeben, und von dort aus könnt Ihr ermitteln, was das emotionale Gefühl ist, das das körperliche Gefühl begleitet.

Angst/Ängstlichkeit generiert viele verschiedene physische Formen, und sie ist ein sehr häufiges Gefühl, das von Individuen in vielen verschiedenen Situationen geäußert wird. Dein Zögern, genau genommen keine Angst sondern eher eine Frage, ein Zögern, die Skepsis ob es annehmbar ist, Dich zu äußern oder nicht, das ist es, was ein Festhalten von Energie und somit Ängstlichkeit erschafft.

Ja, Du hast Recht, das ist genau das, was ich zuvor hinsichtlich einer Infektion sagte, denn wenn Ihr Eure Gefühle nicht bestätigt und sie nicht äußert, wenn Ihr sie festhaltet und außer Kraft setzt oder ignoriert und sie nicht bestätigt, ist diese Infektion genau das, was Ihr erschafft. Ihr erschafft metaphorisch gesehen eine emotionale Infektion Eures Körperbewusstseins. Das kann sich zu einer tatsächlichen physischen Beeinträchtigung entwickeln, oder auch nicht. Aber selbst wenn es sich nicht physisch manifestiert, was es sehr wohl tun kann, bringt es Euch aus dem Gleichgewicht und hindert Euch zweifellos daran, zentriert zu sein.

Ihr könnt nicht zentriert sein und zugleich Eure Gefühle ignorieren oder außer Kraft setzen. Beides zusammen könnt Ihr nicht tun. Das hindert Euch zweifellos daran, zentriert zu sein. Und Ihr könnt an jeder Minute des Tages meditieren, ohne zentriert zu sein, wenn Ihr Eure Gefühle nicht bestätigt und nicht auf sie Acht gebt, denn sie werden geäußert werden. Energie wird immer in irgendeiner Form geäußert werden. Sie kann nicht gefesselt werden. Ihr könnt sie festhalten, aber sie wird irgendwie geäußert werden.

Wenn Ihr einen solchen Vorgang generiert, erschafft Ihr eine emotionale Infektion, die ein weiteres Gefühl des Unbehagens erschafft. Ihr fühlt Euch nicht wohl, und es gefällt Euch nicht. Ich würde sagen, dass die meisten Individuen sich aufgeregt oder unwohl dabei fühlen, sie selbst zu sein. „Es ist nicht angenehm, ich zu sein. Es ist nicht bequem, ich zu sein denn ich kann mich nicht auf diese Weise äußern und die Energie freisetzen.

(I would express that most individuals feel agitated and feel uncomfortable being themself. “It is not comfortable to be me. It is not comfortable to be me, for I cannot express in this manner and release this energy.”)

Zwischen dem Äußern und dem Freisetzen/Loslassen von Energie besteht ein Unterschied. Die Energie wird geäußert werden. Das heißt nicht, dass Ihr deren Freisetzen erlauben würdet. Das Freisetzen von Energie ist eine natürliche Funktion. Euer Körperbewusstsein ist nicht so beschaffen, dass Ihr andauernd Energie festhalten könnt. Und deshalb generiert das (Festhalten der Energie) Schaden, weil Ihr nicht so beschaffen seid. Ihr seid so beschaffen, dass Ihr Energie freisetzt. Deshalb lacht Ihr, weint Ihr, bewegt Ihr Euch physisch, werdet manchmal ruhelos und wollt Euren physischen Körper bewegen, übergebt Euch, denn auch das ist ein Vorgang des Freisetzens von Energie. Euer Körper ist so ausgerüstet, dass er Energie auf sehr unterschiedliche Weise freisetzen kann. Wenn Ihr dies nicht bereit- und freiwillig tut, wird Euer Körper das für Euch auf eine sehr unbequeme Weise tun.

Weinen ist eine sehr häufig geäußerte Energie-Freisetzung. Individuen tun dies, wenn sie nervös, glücklich, traurig oder ängstlich sind oder wenn sie sich fürchten. Ihr weint als eine Art emotionalen Signals, denn Weinen ist die Erlaubnis, Energie freizusetzen.

Lachen tut dies ebenso wie Weinen (Laughing would be a definite second to weeping.) Die Leute lachen, wenn sie nervös oder aufgeregt sind, wenn sie sich bedroht oder nicht wohl fühlen, wenn sie glücklich oder begeistert sind, aber Lachen ist ein Vorgang/Handlung, den die Leute nicht immer in Bezug zum Humor anheuern. Es ist ein Freisetzen von Energie.

• JEN: Ich möchte da huckepack mitgehen. Ich schätze es wirklich, dass er das fragte, weil ich dasselbe wie er mache. Aber ich denke, dass ich mich in gewissem Maße vor Emotionen fürchte, weil ich von jemandem erzogen wurde, der gelehrt worden war, keine Emotionen zu äußern.

ELIAS: Weshalb Du annimmst, dass sie nicht sicher, inakzeptabel oder vielleicht in einer anderen Form akzeptabel wären, aber nicht in der Kapazität, wie Du sie tatsächlich fühlen magst.

Auch das ist eine sehr häufige Äußerung, nämlich dass Gefühle zu stark geäußert werden könnten. Nein, sie können nicht zu stark geäußert werden. Aber Ihr denkt, dass Ihr zu viel fühlen und dass Gefühle zu stark geäußert werden könnten, und dass zu viel nicht normal, also schlecht oder böse wäre. Und so fühlt sich das Individuum, welches das fühlt, was die Norm als zu viel ansieht, anders als die anderen/nicht zugehörig.

Und wenn Ihr das Gefühl habt, anders zu sein, fühlt Ihr Euch inakzeptabel. Denn Maße individuell und anders als andere sein, aber was die Gefühl anbelangt, wollt Ihr gleich sein. Und Ihr wollt gleich sein, weil das sicher ist, und weil es Euch bestätigt. Es fühlt sich sicher an. Im Gleichsein gibt es keine Herausforderung, aber keiner von Euch ist genauso wie ein anderer. Und insofern kann man auch nicht zu viel Gefühl äußern. Alles Gefühl ist akzeptabel und natürlich. Die Stärke eines Gefühls wird von jedem Individuum, von seiner Sensitivität und von dem kalibriert, worauf es achtgibt, und wie sehr es auf seine Gefühle achtgibt.

In manchen Situationen können einige Leute übertriebene Gefühle äußern. Das sind keine echten Gefühle. Manche Individuen übertreiben das Äußern von Gefühlen, nicht dass sie dies tatsächlich fühlen würden, aber sie übertreiben das Äußern eines Gefühls, entweder um eine gewisse Aufmerksamkeit zu bekommen, oder es kann eine Verteidigung sein, um Andere wegzustoßen, wenn sie sich bedroht fühlen, denn die meisten fühlen sich nicht wohl, wenn ein Anderer Gefühle allzu intensiv äußert.

FRAU: Und was ist mit der Kontrolle? Könnte die übermäßige Gefühlsäußerung eines Individuums damit zusammenhängen, dass es …

ELIAS: Ja, dies kann eine Kontrolläußerung sein. Zweifellos. Aber es gibt hinsichtlich der Intensität echter Gefühle das, was man Euch von klein an kollektiv lehrt, nämlich dass Gefühle mehr oder minder moderat geäußert werden sollten, und einige Varianten lassen mehr und andere fast keine Gefühle zu. Aber man lehrt Euch, dass Gefühle mit Maß akzeptabel sind. Deshalb fühlen sich die meisten von Euch in Gegenwart eines Anderen nicht wohl, der Gefühle ungebremst äußert.

Dies ist auch hinsichtlich von Abweichungen ein wichtiger Punkt. Manche Individuen leben nicht ganz diese sie gelehrte Äußerung, dass Gefühle mit Maß geäußert werden sollten und erlauben sich, sie trotzdem zu äußern. Und sie mögen Gefühle sehr intensiv und echt äußern. Wenn Ihr Euch in Gegenwart eines Individuums nicht wohlfühlt, das Gefühle aufrichtig und intensiv äußert, könnt Ihr Euch eine interessante Frage stellen. Warum fühlt Ihr Euch nicht wohl, wenn der Andere seine Gefühle heftig äußert? Warum erschafft das Unbehagen? Worin fühlt Ihr Euch bedroht? Weil Ihr Euch nicht erlaubt, Euch selbst auf eine solche Weise zu äußern? Oder weil Ihr Euch nicht auf eine solche Weise äußern könnt? Oder weil das für Euch ungewohnt ist, und dieses Ungewohnte Euch unbehaglich ist und Ihr es automatisch wegstoßt?

Dies ist ein Zeitfenster, in dem wir das Expandieren würdigen/bestätigen. Und diese Expansion umfasst auch das vermehrte Äußern und Zulassen von Gefühlen und das Erschaffen eines Sicherheitsgefühls Euren Gefühlen gegenüber. Es geht darum, Euch selbst zu bestätigen bei dem, was Ihr als Eure eigenen Kommunikationen fühlt, die Gefühle zu bestätigen und zu erkennen, dass die Gefühlsintensität irrelevant ist und dass sie keine Rolle spielt, je mehr Ihr Euch selbst bestätigt, je mehr Ihr nicht nur Euch selbst sondern auch jedem Anderen die Erlaubnis offeriert, dass das, was es fühlt, akzeptabel ist. Die Gefühlsäußerung kann all das sein, was auch immer sie echt ist, eine kleine Äußerung, oder sie kann auch extrem sein. Das spielt keine Rolle. Sie ist sicher und wird Euch nicht schaden. Sie wird Euch nur nutzen. Selbst unbehagliche Gefühle nutzen Euch, denn sie bergen Informationen, die Euch das Expandieren erlauben.

ROBERTO: Mein Gefühl ist Verdruss/Ärger (annoyance).

ELIAS: Verdruss/Ärger, das ist ein Gefühl.

ROBERTO: Die verdrießliche Situation ergibt sich mit meinem Partner/in, der/die nießt. Aus irgendeinem Grund kann ich einfach verdrießlich werden. Das ist also ein sehr verwirrende Situation.

ELIAS: Verdruss/Verärgerung ist ein interessantes Gefühl. Wenn Du irritiert bist, äußert Du ein Werturteil. Verdruss ist Dein Zeichen und Signal, dass Du ein Werturteil erschaffst. Im Allgemeine involviert das Werturteil die Äußerung, dass Du möchtest, dass irgendeine äußere Quelle so sein sollte wie Du bist. Das ist es, was Verdruss erschafft, ob Du nun eine Situation, einen Vorgang, ein Individuum, eine Verhaltensweise oder eine Äußerung bewertest, das spielt keine Rolle. Du urteilst, dass Du nicht möchtest, dass dies auf gleiche Weise weitergeht. Du möchtest, dass es so sei wie Du oder wie du Dich äußern würdest. Das ist es, was Verdruss erschafft.

Dies zu evaluieren und zu verstehen ist interessant: “Ich möchte, dass es so sei wie ich. Ich möchte, dass es auf dieselbe Weise geäußert wird, wie ich dies tun würde.“ Der Vorgang selbst spielt keine Rolle. Es kann eine Äußerung sein, ein Niesen, ein Husten, ein Seufzen oder ein Blinzeln. Das spielt keine Rolle. Ein anderer mag atmen, und es kann Euch verdrießen.

Dies ist eine wertvolle Information für Dich. Warum möchtest Du, dass der Andere und dessen Äußerung so sind wie Du? Der Grund dafür ist die Kontrolle. Denn wenn es so ist, wie Du dies äußern würdest, kontrollierst Du es. Und wenn es nicht so ist, kannst Du es nicht kontrollieren. Du kannst nicht äußern, wie es sein sollte. Wenn ein Anderer niest, kannst Du das, was er tut, nicht kontrollieren, und das verdrießt Dich, denn Du willst, dass er das tut, was Du wünschst, dass er das täte. Und in vielen Situationen möchtest Du, dass er damit aufhört. Es geht nicht darum, dass der Andere mit dem, was er tut, aufhört. Es geht darum, dass Du nicht kontrollieren kannst, was der Andere in einem bestimmten Augenblick tut, und das verdrießt Dich.

ROBERTO: Kannst Du mir einen Vorschlag machen? Jeden Morgen fahre ich zur Arbeit, und ich fahre ziemlich schnell, und die Leute vor mir fahren langsam, und ich spüre, dass ich immer mehr verärgert bin. Kannst Du mir hier Vorschläge machen?

ELIAS: Ja, ich kann Dir Vorschläge unterbreiten, aber lass mich zuvor über dieses bestimmte Thema sprechen, denn sehr viele Leute tun beim Autofahren etwas Ähnliches. Es gibt da eine Gemeinsamkeit und auch einen Grund dafür.

Beim Autofahren hast Du die Kontrolle über Deine Umgebung. Es ist Deine geschlossene Umgebung, Dein Raum-Arrangement, das Du kontrollierst, und Du kannst Dich auf jede von Dir gewünschte Weise äußern. Das ist eine von den Leuten sehr häufig generierte Assoziation. Es ist ihre eigene persönliche Umgebung, in der Sie sich auf jede von ihnen gewünschte Weise äußern dürfen.

Diese Erklärung offeriere ich Euch, weil das in vielen Situationen ein ganz natürliches Freisetzen von Energie ist. Es ist nicht schlecht. Verdrießlich zu werden und diese Irritation oder Agitation hinsichtlich aller anderen Fahrer auf der Straße zu äußern, das ist tatsächlich sicher. Es ist eine sichere Äußerung Eurerselbst in Eurer geschlossenen Umgebung, in der Ihr wahrnehmt, dass Ihr keinen anderen schädigt, auch wenn Ihr Euch so vehement äußert, wie Ihr wollt, was keinen Anderen unterwegs auf der Straße beeinträchtigen und Euch das Freisetzen von Energie erlauben wird. Manche erleben dies täglich, denn sie erlauben sich nicht unbedingt, Energie auf eine andere Weise freizusetzen, weshalb sie diese Zeit und Umgebung nutzen, um jene Energie loszulassen, und es ist ein natürlicher Vorgang.

Nachdem dies gesagt wurde, kann ich Dir auch sagen, dass es eine Sache der Kontrolle ist, wenn Du dieses Gefühl des Verdrusses generierst. Es geht also darum, Dein Äußern von Kontrolle zu verstehen. Was möchtest Du kontrollieren, oder was kontrollierst Du nicht, oder was nimmst so wahr, als dass es jenseits Deiner Kontrolle wäre? Denn das ist das Problem und nicht das, was geäußert wird, denn das ist lediglich ein Ventil.

Es geht auch darum, auf die Art des Verdrusses achtzugeben, wie beispielsweise beim Fahren: „Ich fühle mich gereizt/verärgert, wenn ich fahre. Ich ärgere mich über alle anderen Fahrer auf der Straße.“ Was tust Du in jener Situation? Wenn Du verstehst, dass dies tatsächlich ein Freisetzen von Energie ist, kannst Du zu evaluieren anfangen: „Wann erlaube ich mir, nicht auf natürliche Weise Energie loszulassen, weshalb sie sich aufstaut, und ich äußere dies wiederholt in derselben Umgebung auf konzentriere Weise. Ich benutzte das als mein Ventil.“

ROBERTO: Es ist also etwas Gutes, wenn Verdruss hochkommt. Das ist es.

ELIAS: Ja, insofern ist es eine Methode, um darauf zu achten, wann Ihr Euch erlaubt, ganz natürlich Energie loszulassen und wann Ihr das nicht tut. Es gibt täglich viele Situationen, in denen sich Individuen das Äußern oder Freisetzen von Energie nicht erlauben. Ein Anderer äußert sich auf eine Weise Dir gegenüber, die Dich verdrießt, und was Du ignorierst. Ich sage nicht, dass es nötig wäre, das zu konfrontieren. Aber es ist nötig, es zu bestätigen und auf das zu achten, was Du fühlst und dies zu evaluieren: „Wie kann ich diese Energie auf andere Weise freisetzen, auf eine Weise, die zu meinem größten Wohle ist?“

Oder du generiest irgendeinen Vorgang mit einem unbelebten Objekt. Es mag also nicht unbedingt ein anderes Individuum sein. Es könnte Dein Auto sein, und Du möchtest in die Tür treten und äußern: „Du funktionierst nicht auf die Weise, wie ich das will.“ Und Du bist verdrossen. Oder mit Deiner Kaffeemaschine oder Deinem Computer. Sie mögen zu irgendeiner Zeit nicht so funktionieren, wie Du dies willst, und Du bist verdrießlich.

Und was äußerst Du nicht? Was ist es, dessen Freisetzen Du Dir nicht erlaubst? Wenn Du Energie nicht loslässt, beeinträchtigst Du Deinen Computer und Deine unbelebten Objekte, und sie funktionieren nicht richtig, denn Deine Energie äußert ihre Kraft, weil sie genötigt wird. Und das beeinträchtigt alles um Dich herum, nicht nur Dich selbst und Dein eigenes Körperbewusstsein sondern auch die Objekte rund um Dich herum. Es beeinträchtigt den Äther/die Radiowellen (airwaves) um Dich herum.

Dem ähnlich aber weniger offensichtlich als in einer Situation zwischen einer Mutter und einem Kind. Die Mutter ist sehr aufgeregt und verzweifelt und spricht in verschärftem Tonfall, und das Kind schreit und schreit und schreit. Und die Mutter wird immer aufgeregter, und das Kind schreit und schreit. Sie füttern sich gegenseitig. Das Kind schreit, weil es die verzweifelnde Energie erwidert. Das Kind versteht nicht unbedingt objektiv, was da für es erschütternd ist. Es identifiziert lediglich die niederdrückende und anstrengende Energie: „Ich mag das nicht!“ und es schreit. Und die Mutter wird immer aufgeregter, denn das Schreien irritiert sie immer mehr.

Das Kind kann hier mit Deiner Umgebung verglichen werden, und es spielt keine Rolle, was sich in Deiner Umgebung befindet. Wenn Deine Umgebung irgendwelche mechanischen Dinge aufweist, können diese fehlfunktionieren, und Du kannst diese Fehlfunktion einfach durch Deine Energie generieren. Wenn Ihr Euch nicht erlaubt, Energie ganz natürlich freizusetzen und ins Gleichgewicht zu kommen und zentriert zu sein, haltet Ihr die Energie fest, und dann geschieht folgendes: Visualisiert einmal Eure eigenen Energiefelder. Jeder von Euch hat ein Energiefeld, das fließt, sich bewegt und transparent ist. Es ist der Luft sehr ähnlich Und wenn Ihr Energie nicht loslasst, wird Euer Energiefeld einem Stein ähnlich. Es bewegt sich weiterhin um Euch herum, aber es wird immer schwerer und fester und stößt gegen andere Manifestationen in Eurer Welt. Es stößt gegen Euer Auto, Euren Computer oder die Kaffeemaschine oder was auch immer sich in Eurer Umgebung befindet. Und wenn es dagegen stößt, beeinflusst es diese Gegenstände und kann sie sogar kaputt machen.

Session #3132
Saturday, October 20, 2012

Re: Elias: Depression

2
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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(Der nachfolgende Text ist bereits im Thread Zulassen, Manifestieren, Erlauben vorhanden)

ANJULI: Meine ältere Schwester beschloss, dass sie in ihrem neuen Job als TM-Lehrerin in einem Projekt der Gemeinschaft, der sie angehört, sehr viel vereisen wird, weshalb sie wählte, weniger oft bei unserer Mutter zu sein. Sie war auch weniger oft bei ihrer Familie. Meine jüngere Schwester traf eine ähnliche Wahl hinsichtlich ihrer Kunst und religiösen Interessen, aber aus einer anderen Energie heraus. Mutter war frustriert, weil sie sich einsam fühlte und wollte, dass ihre Töchter bei ihr sind. Und ich fühle mich als Opfer von dem allem, weil ich dachte, dass ich einspringen muss, wenn beide nicht da sind.

Ich hatte das Problem, dass ich mich für Mutter verantwortlich fühlte und nicht wusste, wie ich da wieder herauskomme. Ich weiß und verstehe, dass sie einsam ist, und dann fühlte ich mich als Opfer der Gesamtsituation und wusste nicht, wie ich da wieder herauskomme. Ich verstehe diese Konzepte, aber nicht deren Anwendung. Ich fing an, meine Verwirrung und Frustration zu äußern. Ich sagte ihnen, dass ich nicht weiß, wie ich mit dem allem umgehen kann, und dass ich niemand verletzen möchte, aber ich möchte auch meine eigenen Dinge tun und dass ich nicht weiß, wie ich mit der Situation umgehen kann. Es fühlte sich gut an, das zu sagen, aber ich war auch frustriert und äußerte das mit meiner Energie.

ELIAS: Ja, und was willst Du haben?

ANJULI: Reicht es aus, wenn ich sage, was ich nicht haben will?

ELIAS: Vielleicht.

ANJULI: Nun, ich möchte nicht morgens aufwachen und daran denken, dass wer weiß welche neuen Probleme in der Familie passieren und auch nicht täglich den Frust meiner Mutter erleben und nie einen glücklichen Tag haben, an dem ich mich einfach entspannen kann. So fühlte ich mich in diesen Augenblicken.

ELIAS: Okay. Du möchtest mehr Ruhe, Leichtigkeit, Freude und Verspieltheit generieren. Statt Verpflichtungen möchtest Du Deine eigene Freiheit äußern.

ANJULI: Was interessant war, das war zu sehen, wenn meine ältere Schwester wählte, irgendwohin zu reisen, dass das ein Spiegelbild meines eigenen Reisewunsches ist. Das erkenne ich. Sie tat es einfach, und ich weiß ….

ELIAS: Aber Du wirst es Dir nicht erlauben, und das generiert den Frust, sowie auch etwas Verärgerung, weil Du das automatisch damit assoziierst, dass sie ihre Verantwortung nicht schultert. Und das ist der Grund, dass Du zum Opfer wirst, weil Du es so siehst, als ob Dir die Rolle auferlegt würde, weil die anderen das nicht oder nur minimal anheuern, was eine automatische Erwiderung in Dir generiert. Ob Du daran denkst oder nicht, so generiert dies die automatische Erwiderung in Dir, dass Verpflichtungen unter Geschwistern gleichmäßig verteilt sein sollten. Und wenn das nicht der Fall ist, gibt es ein Element der Irritation, das mit Frust kombiniert wird, weil die Anderen sich nicht erwartungsgemäß verhalten. Doch bei diesem Szenario geht es darum, dass dies nicht wirklich die anderen Individuen betrifft, und dessen bist Du Dir gewahr. Es betrifft Dich und Deine Wahrnehmung, Deinen Glauben an Deine Verpflichtung Deiner Mutter gegenüber und den Glaubenssatz, dass wenn Du Dich Deiner Mutter gegenüber verantwortlich verhältst, Du Dich als gut erschaffst. Was ist also die zugrundeliegende Assoziation? Siehst Du es so, dass Du als die gute Tochter angesehen wirst?

ANJULI: Nein.

ELIAS: Und was erschaffst Du mit diesem Szenario? Ist Deine Mutter Dir gegenüber fürsorglicher oder ist sie mit Dir mehr zufrieden als mit Deinen Geschwistern? Nein. Du suchst also unechte/falsche/unwahre Anerkennung. Du bist bereits würdig/ebenbürtig. Du bist frustriert, da Du erkennst und siehst, dass Deine Geschwister sich erlauben, ihre Freiheit zu äußern. Und wenn Du da sitzt und dies evaluierst, rechtfertigst Du Dich manchmal, indem Du Dir sagst, dass Du Deine Freiheit auf andere Weise äußerst und sie Dir erlaubst.

Liebe Freundin Myranda (Anjuli), Du hast einen Zugangsweg angeheuert, um Dir zu erlauben, nicht nur Dein Gewahrsein zu erweitern sondern auch mit Dir selbst und Deinen Vorlieben vertraut zu werden, um mehr von Deiner Freiheit zu äußern, Dir selbst zu vertrauen und Dich selbst anzuerkennen, und das war sehr zielgerichtet. Aber es ist nicht vollständig, denn in Verbindung mit Verpflichtungen und Verantwortlichkeit schränkst Du Dich weiterhin ein und generierst somit diese Frustration und diese Irritation, was in manchen Situationen auch Ängstlichkeit bei Dir auslöst.

Das, was Du bislang angeheuert hast, hat bei Deinem Vorankommen einem wichtigen und bedeutenden Zweck gedient. Aber es ist auch signifikant, dass Du Dir nun erlaubst, den nächsten Schritt zu tun und aufrichtig erkennst, das Opferbereitschaft keine Belohnung ist und auch keinen Lohn einbringt. Sie setzt nur das fort, was Du nicht haben möchtest, wertet Dich ab, dementiert Dich und steht im Gegensatz zur natürlichen Bewusstseinsbewegung, die das ist, was Du bist.

Opferbereitschaft kann sehr stark religiös assoziiert werden, aber sie produziert nicht die erwünschten Effekte. Sie generiert nicht mehr Achtung, Wertschätzung oder Anerkennung durch Andere, und sie hält auch nicht das Annehmen und Vertrauen in Dir selbst aufrecht. Sie generiert Frustration, Angst und Irritation, denn sie ist ein Verleugnen Deinerselbst.

Depression ist Dir nicht fremd, und diese Äußerung geschieht in Verbindung mit dem Verleugnen des Selbst. Ich ermutige Dich sehr dazu, Dir in gleichem Maße Deine eigenen Freiheit zuzugestehen, wie dies auch Deine Geschwister für sich tun. Nicht dass sie nicht auch ihre Herausforderungen und Probleme hätten, denn diese haben sie, aber darum geht es nicht. Es geht um Dich. Meine Freundin, wenn Du Dir Deine eigene Freiheit erlaubst, mindert das nicht Deine Liebe und Wertschätzung für Deine Mutter.

ANJULI: Wenn ich meine Aufmerksamkeit wie jetzt mehr auf das Subjektive richte, nehme ich alles ganz anders wahr. Ich verstehe, dass alles Energie ist und auch wie ich meine Realität erschaffe, und wie ich die Konzepte anwenden könnte und das nicht tun muss … Nun, diese Glaubenssätze sind nicht mehr so stark wie früher. Ich verstehe, dass es für andere ebenfalls nützlich ist, wenn ich mir meine eigene Freiheit einräume. Dann fühle ich nicht diese Art der Verantwortlichkeit.

ELIAS: Richtig.

ANJULI: Wenn ich beispielsweise für eine Stunde in die Stadt gehen und ein Eis essen möchte, schon dann macht ich mir Sorgen wegen meiner Mutter und bin frustriert, wohl weil ich denke, etwas Falsches zu tun. (gekürzt)

Und dann bin ich mir noch nicht einmal sicher, ob das meine eigene Freiheit ist, ob diese Handlung das ist, was ich tun möchte. Obwohl es Spaß machen würde, nach Rom zu reisen oder etwas ganz Normales zu tun, wie beispielsweise meine Schwestern, und diese Herausforderung zu lösen, was normale Entscheidungen sind, d.h. was jeder andere wahrscheinlich wählen würde.

ELIAS: Und was ist normal? Was nimmst Du als normal wahr? Und was siehst Du bei dem, was Du erschaffst, als nicht normal an?

ANJULI: Normal wäre, vielleicht einen Job zu haben und in eine andere Stadt zu ziehen, in eine andere Wohnung zu ziehen, manchmal eine Urlaubsreise zu machen und eine normale Beziehung mit einem normalen Wesen in dieser unserer Zeit zu haben.

ELIAS: Okay. Und was willst Du wirklich haben? Willst Du eine Stelle anheuern?

ANJULI: Nein.

ELIAS: Möchtest Du gegenwärtig eine Beziehung mit einem anderen Individuum anheuern?

ANJULI: Nein.

ELIAS: Möchtest Du eine andere Wohnung in einer andern Stadt haben?

ANJULI: Nein, ich möchte mein Patel Hause haben. (Übersetzer: Das ist ein Haus in einer anderen Dimension).

ELIAS: Gibt es für Dich bei dem, was Du derzeit erschaffst, erhebliche Konflikte?

ANJULI: Was meinst Du damit?

ELIAS: Ich verstehe, dass es Probleme mit Verpflichtungen und Verantwortlichkeit gibt, aber erlebst Du täglich bei dem, was Du jetzt erschaffst, beachtliche Konflikte?

ANJULI: Nein, nur manchmal.

ELIAS: Manchmal, aber nicht sehr. Zu den Zeiten, in denen Du Konflikte erschaffst, kannst Du erwägen, Dir zu erlauben, eine jener einfachen Handlungen zu tun, die Du gerne tust und magst, wie in die Stadt gehen und ein Eis essen.

ANJULI: Ich denke, hinsichtlich dieser normalen Handlungen trifft auch das zu, was ich mit dem Geld und den Ärzten tat?

ELIAS: Ja, aber erkenne bitte, dass es kein Widerstand gegen Ärzte oder Funktionäre sondern gegen Dich selber ist, dass Du Dich zugunsten von Verpflichtungen gegen Dich selbst und gegen das, was Du haben willst, sowie auch gegen Deine eigene Freiheit wehrst.

ANJULI: Ich denke, das habe ich mich manchmal schon ein bisschen gefragt. Es war kein Anzweifeln, aber ich war mir nicht sicher, ob es mir zusteht, das haben zu wollen, was ich haben will.

ELIAS: Ah, und das ist signifikant. Viele Individuen sind sich nicht sicher, dass sie sich erlauben dürfen, das haben zu wollen, was sie haben wollen. Denn wenn Ihr Euch erlaubt, das haben zu wollen, was Ihr haben wollt, stellt sich die Frage, ob das schlecht oder selbstsüchtig ist und ob es andere Individuen beeinträchtigt. Aber das tut es nicht. Denn je mehr Ihr Euch selbst annehmt und zubilligt, desto mehr bestätigt Ihr Euch, und umso mehr steigert Ihr tatsächlich Eure Energie, um mehr Mitgefühl und Unterstützung für andere Individuen zu äußern.

Je mehr Du Dich selbst beschränkst, desto mehr erwiderst Du das automatisch damit, dass Du einen Anderen dafür verantwortlich machst. Du generierst somit ein doppeltes Urteil. Du urteilst über Dich selbst, weil Du Dich dafür verantwortlich machst, aber Du machst auch ein anderes Individuum für Deine Einschränkungen verantwortlich: „Wenn dieses andere Individuum nicht in diesem Szenario wäre, könnte ich das tun, was ich tun will.“

Eine solche automatische Assoziation ist nicht schlecht, und sie sagt auch nicht aus, dass Du schlecht bist. Es ist eine nach Euren Begriffen durchaus normale automatische Erwiderung. Es gibt also viele von Dir angeheuerte normale Handlungen, die nicht unbedingt effizient sind, die Deine eigene Ermächtigung und das Äußern Deiner Kraft nicht erlauben und weder Freundlichkeit noch Labung für Dich selbst äußern.

ANJULI: Ich denke, dass meine Annahme, dass das, was ich haben möchte, vielleicht falsch wäre, auch eine Depression oder fast ein Aufgebenwollen erschuf. Nicht dass es falsch, sondern dass es zu ungewöhnlich wäre, oder dass ich mich auf normale Weise damit befassen sollte, und dass alle meine Wünsche vielleicht eine Flucht vor etwas wären, oder dass ich nicht mit beiden Füßen auf dem Boden stehe und solche Dinge.

ELIAS: Ah, und zusätzlich zu dem, dass Du Dich fragst, ob Du die Erlaubnis hast, das haben zu wollen, was Du haben willst, vergleichst Du es auch noch mit den Äußerungen anderer Individuen und fragst Dich, ob das, was Du haben willst, akzeptabel ist.

ANJULI: Zweitweise fluktuiere ich in diese neue Äußerung hinein, und dann ist es leicht, und ich fühle mich sehr, sehr wohl damit. Manchmal verbinde ich mich beispielsweise mit Ordin. In solchen Augenblicken erlebe ich meine Realität und diese Dimension ganz anders und bin sehr glücklich. Ich hatte das Gefühl, dass es das ist, was ich haben möchte und erforsche. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe.

ANJULI: Ich denke, dass es darum geht, mit dieser neuen Äußerung vertrauter zu werden und sie immer wieder zu wählen.

ELIAS: Teilweise, und wie gesagt geht es auch darum, bei Altvertrautem eine etwas andere Wahrnehmung einzunehmen. Beobachter statt jener Teilnehmer zu sein, wo Du weniger Zielgerichtetheit mit Dir selbst sowie das erlebst, dass Du das Opfer der Wahl anderer Individuen bist oder diesen ausgeliefert wärst.

Erinnere Dich daran, dass Deine Realität nicht schwarz-weiß ist. Du magst manche Äußerungen haben wollen, die denen anderer Individuen gleichen sowie auch noch andere Äußerungen und Schöpfungen, die ihnen nicht gleichen. Du magst Ferien miteinbeziehen und Dir erlauben wollen, ein Abenteuer an einem anderen physischen Standort zu generieren sowie auch simultan Deine anderen Abenteuer zu inkorporieren. Du kannst Energien erforschen, mit ihnen spielen und unterschiedliche Erfahrungsarten generieren, was Spaß machen und für Dich erfüllend sein kann, und Du kannst auch Eis essen wollen, und dies alles kannst Du anheuern.

ANJULI: Ich möchte diese Erlebnisse mit einander verbinden, meine Verbindung mit meiner Zeit und den gewohnten oder normalen Dingen, und das Arduin Zeitreisenschiff, meine Beziehung mit Timothy/Eliantan und mit Dir.

ELIAS: Ja, und das kannst Du tun.

ANJULI: Und ich muss nicht in allen Einzelheiten wissen wie ich das tue?

ELIAS: Richtig. Dafür musst Du Dir bestätigen, dass Du nicht weniger wertvoll bist und dass das, was Du haben möchtest, nicht weniger wertvoll ist als irgendein anderes Individuum. Und ein Zulassen/Erlauben ist erforderlich und Dich daran zu erinnern, dass - je mehr Du die Energie der persönlichen Verantwortlichkeit und Verpflichtung Deiner Mutter gegenüber inkorporierst - Du ihre Abhängigkeit von Dir umso mehr verewigst. Denn Du spiegelst das, was Du projizierst. Du projizierst persönliche Verantwortlichkeit und Verpflichtung und wirst Abhängigkeit spiegeln.

ANJULI: Elias, alle meine Wünsche, die Geschichte mit Dir und dem Patel Haus*, sind sie …. Du sagtest, dass es um das Zulassen geht. Ich habe die Macht und Fähigkeit, dies zu erschaffen?

ELIAS: Ja, aber wie wirst Du es erschaffen, wenn Du Dich selbst begrenzt und Dir die physische Freiheit und Bewegung zusätzlich zur energetischen Freiheit und Bewegung nicht erlaubst? Wie kannst Du eine Schatzsuche generieren, ohne die Suche miteinzubeziehen? Sie erfordert Bewegung und Handlung, was Du Dir zwar energetisch erlaubst, aber Du erlaubst Dir nicht immer physische Bewegung und Handlungen. Meine Freundin, diese ergänzen sich. Du bewohnst eine physische Realität, und dies ist ein Element davon, ein Element, wo es sehr vieles zu erforschen gibt, was auch ein Faktor in dem von Dir offerierten Beispiel des Szenarios mit Deinen Geschwistern ist.

Du verstehst diese Konzepte, bist Dir selber, Deiner Energie und dessen, wie Du Energie handhabst gewahr. Konzeptuell und intellektuell verstehst Du vieles, fast alles von dem, worüber wir sprechen. Doch der Grund, weshalb Du Dich in der Position wie in jenem Szenario befindest, ist der, dass es bei den von Dir verstandenen Elementen noch einiges gibt, was Du Dir nicht tatsächlich zu erleben erlaubt hast.

ANJULI: Und was wäre das beispielsweise?

ELIAS: Wie dass Du Dir nicht das Erleben Deiner eigen physischen Freiheit erlaubst, dass Du nicht gezwungen bist, Dich andauernd um Deine Mutter zu kümmern, oder dass Du Dir nicht erlaubst, Deine eigenen Bewegungen zu wählen, beispielsweise die Sache mit dem Eis oder den Ferien. Ich sage damit nicht, dass Du diese Handlungen ebenso oft wie Deine Geschwister wählen würdest, sondern dass Du Dir selten das Äußern solcher physischen Bewegungen und Freiheiten erlaubst. Es ist eine Sache der Ausgewogenheit, dass Du Dir erlaubst, Vergnügen und Spaß nicht nur energetisch sondern auch physisch zu erleben. Du lebst in einer physischen Realität. Wenn Du lediglich energetische Bewegungen generiest, sperrst Du Dich im Grunde genommen in einen Käfig. Du kannst energetisch und kosmisch forschen so viel Du magst, und doch bist Du begrenzt, weil Du nicht aus Deinem Käfig hinausgehen kannst.

ANJULI: Wenn ich beispielsweise meine Möbel oder das ganze Apartment ändern oder das Landschaftsspiel machen oder durch ein Portal gehen möchte, wird dieser Wunsch also teilweise dadurch motiviert, dass ich mir nicht erlaube, frei von meiner Mutter zu sein und weil ich denke, dass der Durchgang durch ein Portal das Szenario mit dem geringsten Konflikt wäre? Oder ich gehe durch ein Portal und esse mit Patel oder mit Timothy Eis?

ELIAS: Ja, das kannst Du tun, aber verweigere Dir nicht das physische Vergnügen, tatsächlich in Deine Stadt zugehen und ein Eis zu essen. Es geht nicht darum, physische Erlebnisse andauernd durch nicht-physische Erfahrungen zu ersetzen.

ANJULI: Aber ich möchte, dass jene Erlebnisse physisch sind.

ELIAS: Das kannst Du, und das ist es, was Du Dir verweigerst. Du ersetzt sie durch das Nicht-Physische und vertuschst das vor Dir selbst und sagst Dir, dass Du den physischen Vorgang nicht wirklich anheuern willst, weil Du mit dem von Dir angeheuerten energetischen Vorgang zufriedengestellt bist. Aber das stimmt nicht, denn Du möchtest physische Vorgänge anheuern.

ANJULI: Und was ist, wenn ich physisch mit Timothy Eis essen möchte?

ELIAS: Und das kannst Du tun. Aber wie wirst Du dies generieren, wenn Du es nur energetisch anheuerst? Wenn Du eine physische Handlung generieren willst, musst Du handeln und physische Energie konfigurieren.

ANJULI: Habe ich das auch beispielsweise mit dieser Sitzung getan? Denn zuerst dachte ich, dass ich sie nicht brauche.

ELIAS: Ja, das wäre ein Beispiel, den Du interagierst andauernd mit mir. Du und ich, wir interagieren sehr oft energetisch miteinander, aber manchmal möchtest Du mich auf eine mehr physische Weise anheuern. Dies jetzt ist ein Weg, wie Du Dir erlaubst, das zu erleben und mit mir auf eine mehr physische Weise zu interagieren. Obwohl Du Dir kein physisches Bildnis von mir vor Deinen Augen präsentierst, sprichst Du aktiv und physisch mit mir und ich mit Dir (via Mary Ennis). In Verbindung mit der Partizipation mit mir selbst heuerst Du Deine äußeren Sinne und nicht nur eine Energie an.

*Übersetzer: Das Patel House scheint ein Haus in einer anderen Dimension zu sein, das in Zeitreisen, paranormalen Erfahrungen, Fantasien und Texten von Anjuli eine große Rolle spielt. http://www.eliasweb.org/transcripts/t_s ... on_nr=1087

Session #1813
Thursday, August 4, 2005 (Private/Phone)

Re: Elias: Depression

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Der nachfolgende Text ist bereits im Thread Bewusstseinswogen vorhanden


• Bewusstseinswoge: Sexualität und Orientierung, etwa 17. Jan. 1999

HAL: In den letzte Monaten hat sich im Grunde genommen alles für mich gefühlsmäßig verändert. Ich frage mich, was dahinter steckt oder was mir dies alles spiegelt, meine allgemeine Müdigkeit, mein Mangel an Begeisterung und Wohlbefinden, meine Entmutigung, geringe Depressionen, und oft ist auch für Tage hintereinander kein Appetit mehr vorhanden, und doch war das eines meiner Lieblingsdinge. Und insbesondere ist da mein Desinteresse an Kindern, Enkeln und der Familie im Allgemeinen.

ELIAS: Deine derzeitig Beeinträchtigung hängt mit der gegenwärtigen Bewusstseinswoge zusammen, die das Glaubenssatzsystem der Sexualität anspricht. Wie gesagt, ist dieses Glaubenssatzsystem sehr stark, weshalb es sich heftig auswirkt. Es beeinflusst Individuen auf sehr verschiedene Weise. Zunächst einmal wirkt es sich physisch auf sehr viele Individuen aus, da der bestimmte Aspekt dieses Glaubenssatzsystems, der physische Elemente involviert, auch sehr stark ist. (First of all, it is affecting of a great many individuals physically, for this particular aspect of this belief system involving physical elements is also quite strong.)

Dieses Glaubenssatzsystem ist sehr umfassend, und es spricht Aspekte auf allen Bereichen Euer sämtlichen physischen Äußerungen an. Es spricht noch viele andere Bereiche im physischen Fokus an, denn es bezieht Eure ganze Wahrnehmung ein, aber in dieser Bewusstseinswoge ziehen Du und auch Andere Ihre Aufmerksamkeit von den äußern Einflüssen ab. Obwohl diese scheinbar stärker werden, um Eure Aufmerksamkeit zu erlangen, empfindet das Individuum auch ein sich nach Innen Wenden und ein sich Isolieren, wie Ihr dies nennen mögt. Weil sie ihre Aufmerksamkeit dem Selbst zuwenden, beschäftigen sich derzeit Individuen vermehrt mit dem Sehen und Sein mit dem Selbst. (In this, individuals are, in their turning of their attention to self, becoming more occupied with viewing self and being with self within your time framework.)

Das heißt, dass Du und auch andere Individuen erkennen, dass sie ihre Aufmerksamkeit einer anderen, ihnen bislang weniger vertrauten Äußerungsart zuwenden. Menschen, die ausdrucksstark interagierten und leicht und häufig Kontakt mit anderen hatten, mögen beobachten, dass sie sich mehr um das Selbst kümmern, und dass sie weniger mit Anderen zusammen sein wollen und ihre eigene Ruhe suchen, was aber für sie ungewohnt ist und deshalb noch andere Handlungen und Erwiderungen in ihnen auslöst, da Ihr simultan sehr viele Aspekte ansprecht.

Wenn Ihr vermehrt auf das Selbst schaut und weniger als zuvor mit anderen Individuen zusammen seid, erfahrt Ihr bei dieser von Euch erlebten Wende auch einen Motivationsmangel im Beobachten und Teilhaben an Interaktionen sowie Mangel an Begeisterung hinsichtlich von Engagements, die Euch nicht direkt betreffen. Beteiligungen, die vielleicht unternommen wurden, um bestimmte Elemente von Freude zu erschaffen, werden als Tarnung und auch als Aspekte von Glaubenssatzsystemen erkannt, und insofern richtet Ihr Eure Aufmerksamkeit mehr auf das Selbst.

Was Deine derzeitige Müdigkeit anbelangt, so kommt sie häufig in Verbindung mit dieser bestimmten Bewusstseinswoge vor, denn simultan mit ihr steigert und intensiviert sich der Vorgang der Bewusstseinsumschaltung, was von Individuen mit der Orientierung weich = soft stärker erwidert wird und sich bewusstseinsmäßig auch auf Euch alle im physischen Fokus auswirkt.

Ihr übt alle einen gegenseitigen Einfluss aus. Was Ihr derzeit noch nicht ganz objektiv erkennt - doch Ihr geht bereits in die Richtung, dies objektiv zu erkennen - das ist, dass es tatsächlich keine Trennung gibt. Seit Anbeginn dieser Sitzungen habe ich dieses Konzept geäußert, doch nun fangt Ihr an, es wirklich zu verstehen. Ihr seid alle miteinander vernetzt und übt deshalb alle großen Einfluss auf einander aus.

Es ist zweckmäßig, dass Ihr alle diese unterschiedlichen Auswirkungen erlebt und sie im Zuge Eurer gegenseitigen Vernetzung erwidert, denn obwohl Ihr Euch sagen mögt, dass Ihr alle miteinander vernetzt seid und folglich bewusstseinsmäßig Einfluss auf einander nehmt, glaubt Ihr das doch nicht voll und ganz und mögt Euch fragen, wie sich ein jedes Individuum ganz singulär auf alles Bewusstsein auswirkt, da Ihr Euch doch als ziemlich separat erachtet.

Ihr geht nun in eine Bewusstseinswoge hinein, die Eure ganze Wahrnehmung, also das umfasst, was Eure Realität vollständig erschafft. Da sie sich auf Eure ganze Wahrnehmung auswirkt, beginnt Ihr zu bemerken, dass Ihr auf eine für Euch ziemlich ungewohnte Weise davon betroffen sein könnt und vielleicht fühlt, dass dies nicht Eure eigenen individuellen Äußerungen sind. Dieser Vorgang ereignet sich in Erwiderung der von anderen Individuen angeheuerten Vorgänge/Handlungen/Aktionen. Jedes Individuum erlebt gesteigerte Realitätselemente. Jede Eurer Handlungen/Aktionen und Schöpfungen scheint womöglich extremer zu sein als das, was zuvor erschaffen wurde.

Das sind nicht bloß die Auswirkungen der derzeitigen Woge, sondern dies ist auch eine Art und Weise, wie Ihr die Beschleunigung und Verstärkung dieser Bewusstseinsumschaltung erwidert. Ihr mögt die in Eurem Fokus ungewohnte verstärkte Energie durch Müdigkeit erwidern, doch Ihr lasst dies zu. Und Ihr mögt in Eurem Verhalten und in Euren Gewohnheiten Unterschiede bemerken.

Was Euren Appetit anbelangt, mögt Ihr weniger Drang oder Interesse für von Euch geschätzte Nahrungsmittel haben, da Euer physisches Körperbewusstsein die Verstärkung der Umschaltung/Wandel ebenfalls erwidert und erkennt, dass es nicht alles braucht, was Ihr konsumiert.

Viele Individuen haben mich hinsichtlich der Verzehrgepflogenheiten gefragt, welche Nahrungsmittel für sie effizienter wären. Ich sagte ihnen, dass Euer physischer Körper nicht alles benötigt, was Ihr verzehrt, und dass Ihr vieles unter dem Einfluss von Glaubenssätzen verzehrt. Aufgrund teilweiser Erkenntnis und weil Ihr zu bemerken beginnt, dass Ihr diese Art des Verzehrs nicht benötigt, instruiert Ihr subjektiv Euer Körperbewusstsein, das diese Instruktionen erwidert.

Umgekehrt mögen manche Individuen keine Müdigkeit erleben, und das Einschlafen und Aufrechterhalten des Schlafzustands mögen ihnen schwer fallen. Eure Schlafmuster können aus sehr ähnlichen Gründen ziemlich durcheinander kommen, denn Ihr instruiert Euer Körperbewusstsein, dass es nicht die Menge an Schlaf braucht, die Ihr ihm zuvor in Erwiderung Eurer Glaubenssatzsysteme offeriert habt.

Euer Schlaf kann unterbrochen sein, unabhängig davon, ob Ihr Euch müde ODER auch energiegeladener fühlt, und zwar können die Schlafstunden verändert sein. Manchmal mag es Euch schwer fallen, in der Nacht zu schlafen, während Ihr Euch am Tag ziemlich müde fühlt und schlafen möchtet. Dies ist eine weitere Erwiderung der Bewusstseinsumschaltung/Bewusstseinswandel. Im Einklang mit Euren Glaubenssätzen schlaft Ihr, wenn es dunkel ist, doch nicht deshalb, weil dies für Euch am effizientesten wäre sondern weil Ihr sehr starke Glaubenssätze dahingehend hegt, dass Ihr bei Dunkelheit schlafen müsst, denn Ihr seht es so, dass das Tageslicht Eure Bewegung und Handlung wesentlich effizienter fördert.

Derzeit werden sehr viele Aspekte angesprochen, weshalb sich auch sehr viele Effekte ereignen.

Auch Eure physischen Energiezentren reagieren stark auf die derzeitige Woge, da ein jedes von ihnen sich in Eurer physischen Form äußert und funktioniert und auch verwickelt ist in Aspekte dieses bestimmten Glaubenssatzsystems. Ist das hilfreich?

HAL: Ja sehr. Sind meine Energiezentren ausgewogen?

ELIAS: Nein. Du kannst die offerierte Übung machen und, wenn Du dies willst, kannst Du auch Michael (Mary) bitten, Dir Informationen über das Abgleichen dieser Energiezentren zu offerieren. (http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... =13&t=1089). Wenn ich mir Deine derzeitige Energieäußerung ansehen, so könntest Du Dein oranges (Genitalien) Energiezentrum und auch das Blaue (Kehle) ansprechen und Dich darauf fokussieren.

HAL: Sie funktionieren nicht allzu gut?

ELIAS: Ich sage nicht, dass sie nicht gut funktionieren, aber sie rotieren nicht ausgewogen. Du magst deshalb Deine Aufmerksamkeit trainieren und sie auf diese beiden Energiezentren richten und diese wieder mit Deinen andere Energiezentren in Harmonie bringen.

Das blaue Energiezentrum rotiert langsam und strahlt nicht in dem Maße aus, wie es dies in ausgewogenem Zustand tun könnte. Das orange Zentrum strahlt etwas ausgedehnter als nötig aus und rotiert schneller als die anderen Energiezentren. In Euren physischen Begriffen sage ich Dir, dass Du Dein blaues Zentrum beschleunigen und das orange Zentrum verlangsam kannst, Du kannst das Orange einziehen und das Blaue ausfahren! Das mag für Dich ziemlich einfach sein!“ (kichert, und die Gruppe lacht)


[session 400, May 20, 1999]

Re: Elias: Depression

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(Text bereits im Thread Chakren/Energiezentren vorhanden)

ELIAS: Wir fahren fort mit dem grünen Energiezentrum, das Ihr im Allgemeinen als das Herz-Chakra bezeichnet, und dieses Energiezentrum strahlt nach oben hin ab. Es wirkt sich auf die Hände, die Arme, das Kreislaufsystem, das Herz, die Lungen und den Atemapparat aus und kontrolliert auch Euren Tastsinn. Es strahlt Energie ab zur Heilung und wirkt sich auf das Heilen Anderer sowie auf die Selbst-Heilung aus. Diese Farbe Grün kann mit allen anderen Farben zwecks Heilung kombiniert werden.

Dieses Zentrum fokussiert sich auch auf Emotionen, jedoch in geringerem Maße. Es inkorporiert nicht die Kraft der emotionalen Energie, die im gelben Energiezentrum enthalten ist, aber es hat Einfluss. Dieses Zentrum ist auch das Energiezentrum, das Liebe generiert. Diese Äußerung ist nicht die emotionale, physisch fokussierte Liebe. Das sollte auch nicht verwechselt werden mit jener Emotion, die vom orangen Energiezentrum generiert wird und Liebe zu sein scheint, obwohl sie es nicht ist. (Gelächter). Diese Äußerung der Liebe (aus dem grünen Energiezentrum) ist die des sich Verbindens und Verstehens mit der Würdigung des Selbst und von dem, was Ihr als die Natur anseht und des Universums. Sie transzendiert das, was Ihr im physischen Fokus als eine emotionale Äußerung anseht. Das heißt nicht, dass Ihr emotional keine Äußerung dieser Liebe spüren werdet, sondern stellt nur klar, dass die emotionale Äußerung nicht unbedingt die wahre Äußerung von dem ist, was Liebe in Wirklichkeit ist.

Weiter oben befindet sich Euer fünftes Energiezentrum mit der Farbe Blau. Auch dieses Energiezentrum strahlt nach oben ab. Wie gesagt, ist dies Euer Energiezentrum, das mit der Kommunikation verbunden ist, und es ist auch ein Energiezentrum, das im Bewusstsein sehr verbindend ist. Dieses Zentrum wirkst sich offensichtlich auf die Kehle und die Stimmbänder aus, und ich glaube, es ist Michaels (Marys) Lieblingsspielzeug, auf die Ohren und Euer Gehör und die Schultern. Dieses blaue Zentrum beeinflusst auch sehr das Nervensystem, zusammen mit dem roten Zentrum, das sich auch auf das Nervensystem auswirkt. Dieses Energiezentrum beeinflusst auch das Energie-Niveau in Eurer psychologischen Prognose/Perspektive (Outlook). Wenn Ihr eine Depression erlebt, so ist sie eine Blockade dieses Energiezentrums.

Wie ich schon kurz erklärte, ist dieses Zentrum auch mit Eurem Selbst-Bild im physischen Fokus verbunden. Da es das Kommunikationszentrum ist, reguliert und definiert es vieles von dem, wie Ihr Euch selbst seht, denn bei Eurer Betrachtung Eurerselbst fokussiert Ihr Euch zu einem Großteil darauf, wie gut Ihr mit anderen kommuniziert. Eure Kommunikationsfertigkeiten sind das, was Ihr im physischen Fokus als Eure größte Verbindung/Verbundenheit anseht. Wenn Ihr Kommunikationsschwierigkeiten erlebt, habt Ihr auch Schwierigkeiten mit Eurem Selbstbild.

Kommunikation erstreckt sich noch weiter als bloß darauf, mit einem anderen Individuum zu sprechen. Eure Kommunikationsfertigkeiten über dieses Energiezentrum sind Eure Fähigkeit, Euch zu verbinden und Bilder und Ideen adäquat für das Verständnis eines anderen zu übermitteln. Ihr könnt Euer blaues Energiezentrum gebrauchen und Euch ständig verbal äußern, aber wenn ein anderes Individuum die Kommunikation nicht versteht, ist diese zwecklos. Deshalb ist dieses Energiezentrum für Eure gegenseitige Verbindung im physischen Fokus am wertvollsten.

Dieses Zentrum beeinflusst auch unmittelbar die Fähigkeit, das Phänomen anzuheuern, das Ihr jetzt hier beobachtet. Wenn dieses Energiezentrum blockiert ist, wird die Kommunikation dieses Phänomens nicht stattfinden. Dieses blaue Energiezentrum verbindet sich oft auch sehr machtvoll mit dem nächsten, dem Indigo-Zentrum, denn beide sind Schwingungseigenschaften von Blau. Sie sind nur wenig voneinander entfernt und in ständiger Kommunikation und rotieren ihre Energie sehr dicht beieinander, weshalb sie sich sehr aufeinander auswirken. Euer Indigo-Energiezentrum ist auch für dieses Phänomen sehr förderlich, das Ihr jetzt hier seht, da es eine Kooperation von zwei Blau-Tönen im Sich-Öffnen ist, was wiederum einer anderen Energie erlaubt, sich hindurch zu fokussieren. (an Vicki gewandt). Konzentriere Dich auf Deine blauen Energiezentren. (lächelt)

Das Indigo-Energiezentrum wirkt sich auf die Augen, die Nase, die Ohren und das Gehirn aus. Indigo beeinflusst das komplizierteste System und die komplizierteste Kontrolle innerhalb Eurer physischen körperlichen Äußerung. Dieses Zentrum fokussiert sich hauptsächlich auf die Funktion Eures physischen Gehirns, und dies ist wichtig, da dies das Organ ist, das alle Informationen in Eurer physischen Äußerung verarbeitet. Verwechselt dies nicht mit dem Bewusstsein! Ich nenne Euch explizit die Richtung dieser Energie, die Eure körperliche Äußerung steuert, und das ist das Zentrum, das alle Eure physischen Funktionen reguliert. Alle Eure körperlichen Äußerungen und Funktionen werden durch dieses Zentrum reguliert. Wenn Ihr erkältet seid (an Vicki gewandt) oder eine Mandelentzündung habt (an Elisabeth gewandt) erschafft Ihr das zu allererst einmal im Indigo-Energiezentrum, das diese Schöpfung in Euer physisches Gehirn einpflanzt, das wiederum die Botschaft an Eure Körperteile sendet, diese Funktion zu integrieren.

Wenn Ihr Euch auf Heilung fokussiert und auf eine Schöpfung innerhalb Eures physischen Körpers Einfluss nehmen wollt, könnt Ihr dieses Indigo-Zentrum verwenden und Eurem Gehirn gegenüber äußern, diese Schöpfung unerschaffen zu machen. Ich weiche hier kurz vom Thema ab, um Euch zu erklären, dass Ihr beim Unerschaffen-Machen eine Schöpfung nicht wegzaubert. Euer physischer Körper integriert alle sogenannten Keime/Bakterien und alle sogenannten Krankheits-Zellen und alle Krankheiten, die Ihr Euch im physischen Fokus zulegen mögt. Für Euer Körpersystem sind sie naturgegeben. Wenn Ihr also eine Situation unerschaffen macht, bringt Ihr in Wirklichkeit die Situation wieder in den Normalzustand zurück. Entzündende Zellen und Funktionen habt Ihr Eurer eigenen Ziele/Zwecke halber. Ihr eliminiert gar nichts, sondern bringt nur Eure physische Äußerung zurück in deren natürlichen Zustand.

[Sitzung 36, September 10 ,1995]

Re: Elias: Depression

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(der nachfolgende Text ist bereits im Thread „Erschaffen der eigenen Realität“ vorhanden)


SHARON: … Seit vielen Jahren leide ich an Depressionen, und ich möchte mit der Medikamenteneinnahme aufhören, aber dann bekomme ich Angst, weil ich nicht sterben möchte. Ich möchte einfach sagen können: “Die Depression leistet mir keinen Dienst mehr. Ich möchte sie verlassen. Ich werde gesund sein.“

ELIAS: Befassen wir uns einmal mit dieser Äußerung als Beispiel für das, was wir gerade besprechen. Du sagst, dass Du diese Freiheit erleben, keine Medikamente einnehmen und keine Depression erschaffen möchtest. Ich frage Dich, ob Du in diesem Augenblick eine Depression erlebst?

SHARON: Nein. Aber ich nehme viele Medikamente.

ELIAS: Und wie siehst Du diesen Vorgang der Medikamenteneinnahme, und was sind Deine diesbezüglichen Glaubenssätze? Was glaubst Du hinsichtlich der Einnahme des Medikamentes?

SHARON: Es rettete mir einst das Leben. Aber jetzt bin ich gesund.

ELIAS: Und Du siehst das Medikament als negativ an.

SHARON: Ja.

ELIAS: Und hier kannst Du anfangen, Deine Glaubenssätzen in Verbindung mit diesem Element Deiner Realität zu identifizieren und zu erkennen – nämlich dass Du glaubst, dass die Einnahme dieses Medikaments negativ wäre, obwohl es Dir gute Dienste geleistet hat, denn Du glaubst andererseits auch, dass die Einnahme dieses Medikaments Dir ein Gleichgewicht gewähren wirst und zweifelst daran, dass Du Dir das selbe Gleichgewicht ohne das Medikament gestatten wirst.

Du kannst Deine diesbezüglichen Glaubenssätze untersuchen und das Werturteil erkennen, das Du in Verbindung mit den von Dir gehegten Glaubenssätzen erschaffst. Erkenne Dein Motiv. Das Motiv für Deinen Wunsch, die Einnahme des Medikaments zu beenden ist, dass Du glaubst, Deine Realität besser zu äußern, wenn Du Dir ohne Medikament dieselbe Art von Gleichgewicht erlaubst.

Das Annehmen des Selbst und Deiner Glaubenssätze ist die Erkenntnis, dass Du bereits am besten erschaffst, und dass das, was Du physisch in Deiner Realität tatsächlich erschaffst, keine Rolle spielt. Deine Manifestationen sind bloß eine Projektion von Dir nach draußen. Signifikant ist Deine Identifikation, Definition und Wahrnehmung Deiner Realität, denn die realen Manifestationen sind lediglich Spiegelbilder Deiner Wahrnehmung.

Glenys, offeriere Dir die Chance, Dich zu fragen, welche Rolle dies spielt? Warum spielt es für Dich eine Rolle, ob Du das Medikament einnimmst oder nicht einnimmst? Es ist lediglich eine Wahlmöglichkeit. Warum solltest Du die eine oder die andere Variante werten?

Die eine Wahl ist nicht besser oder schlechter als die andere. Es sind lediglich Wahlmöglichkeiten, verschiedene, geäußerte Entscheidungen. Du hast eine Wahl angeheuert, die Dir nützt und die derzeit in Deiner Realität effizient ist. Dies mag sich in der Zukunft ändern, und sie mag nicht länger in Deiner Realität effizient sein, aber auch das wählst Du. Es geht nicht um die Wahl oder um die Manifestation Deiner Wahl sondern darum, wie Du Deine Wahl wahrnimmst.

SHARON: Okay, ich verstehe. Wir kommen wieder zurück auf meinen Kernglaubenssatz.

ELIAS: Ja, und wie Du Deine Wahrnehmung mit Dir selber, Deinem Vertrauen und Deinem Annehmen des Selbst assoziierst. Immer wenn Du Dir sagst, dass Du in Deiner Realität eine Handlung anheuern kannst, die Deine Realität besser äußern würde, oder dass Du mit dieser Äußerung besser wärst, erschaffst Du ein automatisches Abwerten Deinerselbst im Jetzt und bestärkst Deinen Mangel an Vertrauen in das Selbst und Deiner Annahme des Selbst im Jetzt.

(Ausschnitt)

ELIAS: Bestätige Dir selbst, dass Du wunderbar und durchaus gezielt im Jetzt erschaffst.

SHARON: (lachend) Okay, und ich kann mich selbst zu allem machen, was ich will.

ELIAS: Das kannst Du! Du besitzt diese herrliche Fähigkeit, jede Art von Realitätsäußerung zu erschaffen, die Du wählst.

SHARON: Okay! Ich habe so ziemlich alle meine Fragen gestellt. Gibt es noch etwas, was ich wissen sollte und was Du mir sagen könntest, was mir helfen würde?

ELIAS: Erlaube Dir ein objektives Erkennen und Bemerken nicht nur von dem, was Du am Erschaffen bist sondern auch Deiner diesbezüglichen Assoziationen – wie Du das siehst, was Du in Deiner Realität erschaffst – und aller Deiner Äußerungen bezüglich Deines Erschaffens, die Du hinsichtlich Deiner Wahl mit gut oder schlecht, oder mit besser oder nicht gut genug assoziierst.

Denke daran, dass diese Assoziationen sich auf das auswirken, was Du im Jetzt erschaffst, denn das Jetzt erschafft die Zukunft, die bloß eine Illusion ist. Alles was Erschaffen wird, wird im Jetzt erschaffen. Ermächtige Dich deshalb objektiv und erkenne, dass Du bereits bestens erschaffst! Ich sage Dir, dass ich Dich sehr gerne habe und ermutige Dich, Deine natürliche Verspieltheit fortzusetzen. …

Session 650
Tuesday, June 27, 2000

Re: Elias: Depression

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(der folgende Text ist bereits im Thread „Elias Übungen, bemerken“ vorhanden)


Bemerkt und entspannt Euch, statt zu urteilen und zu vergleichen
Die Opferrolle loslassen

ELIAS: Mein Freund, überfordere Dich nicht durch das Generieren solcher Gedankenprozesse, denn wie Ihr so sagt, ist das Implementieren dieser Sache für Dich derzeit zu umfangreich.

• Erlaube Dir, Dich zu entspannen, fange an, Dich selbst zu bestätigen und zur Annahme Deinerselbst umzuziehen. Dies kannst Du beginnen, indem Du während des Tages auf das achtest, was Du tust und was Du Dir selbst als emotionale Kommunikationen sagst. Selbst wenn Du das, was Du Dir kommunizierst, nicht vollständig interpretierst, ist bereits das Bemerken des Signals zu Anfang adäquat. In Dir gibt es sehr viele Äußerungen, auf die Du gewohnheitsmäßig nicht achtest, weshalb Du die vertraute Verhaltensweise der Tarnung Deinerselbst fortsetzt. Aber Du tarnst Dich nicht nur vor Anderen, sondern Du tarnst Dich auch sehr effektiv vor Dir selbst.

• Wenn Du Dir erlaubst, im Verlauf des Tages auf das zu achten, was Du TUST und fühlst – ganz gleich, wie banal es auch im Augenblick zu sein scheint, wenn Du diesen Vorgang anheuerst, sage Dir geflissentlich, dass Du das, was Du tust, nicht wertest. Wenn Du momentan eine Depression erlebst, bemerke lediglich das, was Du fühlst. Versuche nicht, die Energie dahingehend zu nötigen, dieses Gefühl zu verändern, sondern bemerke es lediglich und bestätige, dass es das ist, was Du im Augenblick generierst und urteile nicht darüber. Bemerke alles, was auch immer Du im Augenblick tust, entspanne Dich und werte und vergleiche nicht.

• Diese Übung mag anfangs ziemlich herausfordernd sein, und möglicherweise musst Du etwas trainieren. Aber sie wird definitiv starken Einfluss auf Dich ausüben und für Dich nützlich sein, denn Du hast Dich sehr an die Opferrolle gewöhnt. So kannst Du Deine Vertrautheit mit dieser Rolle und deren ständiges Bestärken unterbrechen, Deine Aufmerksamkeit lockern und ihr mehr Flexibilität erlauben. Sobald Du flexibler im Bewegen Deiner Aufmerksamkeit geworden bist, kannst Du anfangen, mehr Auswahlmöglichkeiten zu erkennen.

Mein Freund, energetisch äußerst Du sehr viel Anspannung. In dieser Dichte hältst Du Deine Energie als Schutzschild für Dich selbst fest. Tatsächlich generierst Du jedoch Dein eigenes Gefängnis, nicht wahr?

Offeriere Dir den Schlüssel Deines eigenen Türschlosses, erlaube Dir, Dich in Dir selbst zu entspannen und erkenne, dass es keine Äußerung im Draußen gibt, die Dir von irgendeinem anderen offeriert werden könnte, vor der Du Dich schützen müsstest, denn kein Anderer kann für Dich in Deiner Realität irgendeine Äußerung erschaffen, es sei denn, Du äußerst dies selbst.

Ein Anderer mag die Absicht äußern zu schaden, doch in Wirklichkeit ist die Situation so, und das ist durchaus real, dass ein Anderer, unabhängig von seiner Absicht, Dein Energiefeld nicht durchdringen kann, es sei denn, Du erlaubst das. Selbst wenn Du es zulässt, konfigurierst Du jene Energie. Wenn Du also Beeinträchtigung/Schädlichkeit/Verletztsein/ (hurtfulnes) äußerst, wird diese nicht durch einen anderen geäußert. Diese Äußerung wird in Verbindung mit irgendeiner Wahlmöglichkeit, die Du Dir selbst verweigerst, in Dir selbst generiert.

[session 1205, December 09, 2002]

Re: Elias: Depression

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(der folgende Text ist bereits im Thread „Fragmentation“ vorhanden.


ELIAS: Heute Abend werde ich über ein Missverständnis sprechen, aber zu allererst möchte ich Dimin gegenüber meine große Liebe und Wertschätzung äußern. Ein Teil von dem, was ich heute Abend sage, wird Dein Gefühl des Abgeklemmtseins und das erklären, was Du als Depression ansiehst, und was ich als Trennung bezeichnen würde. Eurer Gruppe wurden Informationen zur Erklärung eines Glaubenssatzsystems gegeben, das Dimin involviert. (Bezieht sich auf Literatur, über die Carol kürzlich mit uns sprach, und zwar über Sternen-Geborene und die Pforte zu den 11:11 http://www.nvisible.com/deutsch/German.html )

Diese Informationen sind durchaus richtig als religiöses Glaubenssatzsystem, das von einem anderen Fokus herrührt. Wenn Ihr in diesem Fokus ein festes religiöses Glaubenssatzsystem habt und Euch erlaubt, in einer anderen Dimension einen neuen Fokus anzunehmen, werdet Ihr höchst wahrscheinlich Euer existierendes Glaubenssatzsystem in den neuen Fokus integrieren.

So wie Ihr auch von einem Entwicklungsfokus zum anderen Glaubenssatzsysteme übertragt, tut Ihr dies auch von einer Dimension in die andere. Dies ist nicht immer so extrem (bezieht sich auf Carole), aber es geschieht. Das Individuum Solara ist aus jener Dimension und jenem Fokus, und als es sich von anderen Individuen zurückzog, erinnerte es sich an Informationen aus jenem Glaubenssatzsystem. Da sie ein sehr realistisches Verständnis jenes Glaubenssatzsystems hat, hat sie dies als ein reales zukünftiges Ereignis für diese Realität interpretiert.

Jeder dimensionale und planetare Fokus inkorporiert Glaubenssatzsysteme und hat sich bei seiner Manifestation teilweise getrennt und benötigt deshalb Glaubenssatzsysteme, um das zu erklären, wovon er sich abgeklemmt hat. Dieses bestimmte Glaubenssatzsystem stammt aus einem anderen Planetensystem und nicht von einem Stern! (lächelt) Das Wort „sternengeboren“ bedeutet nicht, dass Individuen auf flammenden Sternen geboren wären. Es geht um die Sternensysteme anderer Planeten.

Wie ich schon in einer früheren Sitzung erklärte, wurdest Du (Carole) in diesem physischen Fokus fragmentiert. Dein Fragment nahm diesen physischen Fokus in dieser Dimension an, indem es das ursprüngliche Fragment ersetzte, und es bringt seine eigenen Glaubenssatzsysteme mit, das teilweise richtig ist, so wie auch Eure Glaubenssatzsysteme auf diesem Planeten und in dieser Dimension im religiösen Fokus teilweise richtig sind.

Ihr (die Gruppe) habt damit ein gutes Beispiel, wie sehr sich verschiedene Dimensionen und Fokusse verschiedener Palentensysteme gleichen und wie nahe beieinander sie sind. Ihr mögt nicht gleich aussehen, aber Euer Bewusstsein ist das Gleiche. Deshalb erlebt Ihr dieselbe Trennung und habt dieselben Fragen.

Da Ihr Euch die gleichen Fragen stellt, entwickelt Ihr in religiösen Fokussen Glaubenssatzsysteme, um Eure Fragen zu beantworten, und die Glaubenssatzsysteme sind fast die Gleichen. Sie integrieren in unterschiedlichen Dimensionen sogar die gleichen Zahlen/Nummern. In jenem Material lest Ihr von der Zahl 144.000 zum Öffnen eines Tors. Auch in der Bibel werdet Ihr von 144.000 lesen, die den neuen Himmel initiieren. Im Grunde genommen ist dies das gleiche Konzept. Jedes Glaubenssatzsystem beinhaltet geringfügig unterschiedliche Elemente, aber im Grund genommen sind sie sich gleich.

Carole, Du würdest Dich nicht so stark damit identifizieren, wenn Du nicht in diesem bestimmten Fokus fragmentiert worden wärst, und mit Deinem Gewahrsein/Erkenntnis des Selbst erkennst Du genug, um sogar die Zeit der Fragmentation einzugrenzen. Dies ist ein Hinweis für ein enormes Gewahrsein in der Essenz. Diese Information sollte berücksichtigt werden, den sie wird Dich instruieren, die Ähnlichkeiten verschiedener Fokusse erkennen zu können. Ich habe Dir auch geraten, Unterscheidungsvermögen zu inkorporieren und zu erkennen, dass dies ein Glaubenssatzsystem ist, das einen religiösen Fokus inkorporiert. Damit wird die Information nicht falsch. Es macht sie lediglich in dieser Dimension nicht richtig, obwohl ich auch sage, dass es kein richtig oder falsch gibt. Information IST lediglich.

Du hast diese von Dir so bezeichneten Anfälle der Trennung oder Depression erlebt und sie auf äußere Elemente Deines Lebens zurückgeführt, die Deinen Gefühlen entgegengesetzt sind. Das ist es, was Du kürzlich erlebtest. Wir sprachen früher von unserem (our) schwarzen Loch im Inneren, das alle Energie und alles Licht eigenständig enthält. Schaue also nach innen. Du bist da, und ich bin da, und meine Energie wird Dich bestärken. Wenn Du bezüglich Deiner Erfahrungen oder Du (an Vicki gewandt) wegen Deines Energieansturms nachforschst, so kommt das nicht von draußen, sondern es kommt aus dem Inneren und strahlt nach draußen ab. Das habe ich schon früher gesagt, aber Dimins wegen wiederhole ich dies nochmals: Dein Selbst besitzt die Kontrolle. Du hast Wahlmöglichkeiten. Du musst nur auf Deine eigene Stimme hören und Deine eigene Essenz fokussieren.

In einer anderen Sitzung gab ich Euch eine Übung, die Du Dir ansehen kannst, und zwar das zu bemerken, was Konflikt und das was keinen Konflikt erschafft. Ihr habt immer Wahlmöglichkeiten. Ihr seid niemals in der Situation, dass Ihr keine Wahlmöglichkeiten hättet, selbst wenn Eure Auswahl auf das begrenzt ist, wie Ihr Eure eigene Interaktion seht. In keinem Fokus gibt es so etwas, wie keine Auswahl zu haben! Gebt also Acht und trefft die Wahl, die keinen Konflikt erschafft. Diese Methode habe ich Euch in einer früheren Sitzung erklärt. Sie ist ein wertvolles Werkzeug. Der Grund dafür, dass Ihr das nicht verändert, womit Ihr nicht glücklich seid, ist dass Ihr glaubt, kein Werkzeug zur Veränderung zu haben, weshalb ich Euch ein Werkzeug gegeben habe. Nun müsst Ihr bloß wählen, ob Ihr dieses gebraucht oder nicht.

Ich bin sehr von dem gegenwärtigen Zustand berührt, bei dem Du gewählt hast, dass Dein Fokus darin eingehüllt ist. Ich bekunde Dir enorme Zuneigung und sichere Dir zu, dass ich beruhigend und helfend präsent bin. Du wirst Dir meiner Energiebestätigung bewusst sein. Ich werde sie Dir als ein Geschenk geben. Verstehst Du?

Session #22
July 19, 1995

Re: Elias: Depression

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Je näher Ihr dem Annehmen eines Glaubenssatzsystems kommt, desto offensichtlicher und wirklicher wird es für Euch werden, dass Ihr als natürliches Nebenprodukt dieses Vorgangs umzieht zu einem volleren Äußern des Begehrens, zu mehr Motivation was die Kreativität, Eure Äußerung und eine Befreiung Eurer Emotionen und das wahre Erleben der Freude im Fokus anbelangt und auch zum automatischen Eliminieren vieler Konfliktaspekte und der Negativität und solcher Elemente, die Euch innerhalb der Energie fesseln sowie des Äußern von Angst, Depressionen oder Traurigkeit.

[Sitzung 297, 14. 1998]



Elias channelings, Mary Ennis:
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(der folgende Text ist bereits im Thread “Hamsterrad” vorhanden)

LYNDA: Ich denke, da ich diesen Zyklus „Depression und frei von Depression zu sein“ schon viele Jahre lang erlebe, dass ich mich dahingehend zu rechtfertigen versuche, dass ich anderen nützlich sein kann, die ein ähnliches Trauma erleben. Und in gewissem Sinne tue ich das wirklich. Welchen Sinn hat es, physisch zu sein, wenn ich keinen Spaß haben und nicht frei sein kann? Denn dies wäre meine Wahl. Und wenn ich mich entschließe, genau das zu wählen, akzeptiere ich nicht, wenn sich mir etwas in den Weg stellt, so dass ich ständig in diesem Hamsterrad strample. Ist es das, was Du mir sagen willst?

ELIAS: Du sagt mit Deinen eigenen Worten, dass Du anderen Elementen oder Individuen nicht erlaubst, sich Dir bei diesem Vorgang in den Weg zu stellen, doch was Du produzierst ist, dass Du Dich Dir selbst in den Weg stellst. Du blockierst Deine eigene Bewegung, weil Du Dir manchmal erlaubst, durch das Äußern von Duplizität Deine eigene Bewegung zu immobilisieren.

Wenn Du Dir erlaubst, dieses Problem zu sichten und bestimmte, Dich beeinträchtigende Aspekte dieser Glaubenssatzsysteme anzusprechen, kannst Du Anderen auf diesem Gebiet sehr gut helfen.

Wenn Du Dir nun in solchen Augenblicken der Angst, in denen Du sogenannte Attacken erlebst - eine sehr symbolische Äußerung - erlaubst, Deine Aufmerksamkeit echt auf diesen Jetzt-Augenblick zu fokussieren und nicht zulässt, dass Du in diesem Jetzt abgelenkt wirst, wirst Du entdecken, dass die Äußerung sich verändern und die Furcht sich auflöst.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt hältst, erlaubst Du Dir, in diesem Jetzt Selbstannahme und die Bestätigung/Wiedererkennen (recognition) der Realität des Erlebnisses und der Ereignisse zu äußern, statt im Jetzt eine Wahrnehmung zu erschaffen, die andere Bereiche, Zeiten und Interaktionen inkorporiert, die sich jedoch nicht in Deinem physischen Jetzt ereignen.

In solchen Situationen hegst Du diese starke Furcht, weil das, was Du mit Deiner Wahrnehmung erschaffst, die Realität IST, nicht unbedingt die Realität, die Du in Eurer offiziellen physischen Realität erlebst, aber es ist ein reales Verschmelzen eines anderen Erlebnisses, einer anderen Zeit, einer anderen Interaktion und eines anderen Ereignisses mit diesem Jetzt. Und das ist der Vorgang, den Du und auch Andere erschaffen, wenn Ihr diese Art von Beeinträchtigung erlebt.

Erlaube Dir, Deine Aufmerksamkeit auf Eure tatsächliche physische Gegenwart und die sich in diesem Augenblick in dieser Realität ereignenden Handlungen und Ereignisse zu richten. Und verstehe bitte, dass Du nicht nur gemäß Eurer Definition von Imagination in einem bestimmten Jetzt noch andere Ereignisse erschaffst.

Du erlebst zwei Ereignisse zugleich und überschattest eines davon in Deiner Aufmerksamkeit durch das Andere. Dieses Überschatten/Verdüstern tritt dann auf, wenn Dein Aufmerksamkeit auf die Angst gerichtet ist und ein Ereignis erschafft, das sich physisch jetzt nicht ereignet.

Da diese Handlung Leid und Unbehagen produziert, schlage ich vor, dass Du Deine Aufmerksamkeit von diesem Bereich abwendest und sie dem Erschaffen in Deinem tatsächlichen physischen Jetzt zuwendest, wobei Du das natürliche Nebenprodukt erschaffen wirst, dass Du Deine Emotionen und Erfahrungen der Angst auflöst. Verstehst Du?

LYNDA: Ja, sehr. Ich mache viele Erfahrungen im Jetzt, die das unterstützen, was Du sagst, und ich stimme mit Dir überein und würdige das, was Du sagst.

ELIAS: Bei diesen Erlebnissen/Erfahrungen kannst Du Dir auch noch mehr Informationen offerieren, wenn Du im Jetzt untersuchst, warum Du diese Situation der Angst erschaffst. Wenn Du Dich das fragst, fängst Du zu untersuchen an, welche Aspekte von Glaubenssatzsystemen sich in diesem Augenblick auf Dich auswirken, und wenn Du Dir erlaubst, diese bestimmten Vögel (Glaubenssätze) zu erkennen, wird auch deren Intensität gemindert, da Du nun die Vögel erkennst statt ihnen zu erlauben, Dich zu beinträchtigen.

Session 366:
Sunday, February 28, 1999-1 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Depression

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Elias Channelings Deutsch
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Der folgende Text ist bereits im Thread “Identität” vorhanden.

LYNDA: .. In unserer letzten Sitzung war das Band zu Ende und etwa 10 Minuten des Gesprächs wurden nicht aufgenommen. Du erwähntest, dass ein Assimilieren auf subjektiver Ebene ohne Nachdenken geschieht und dass es darum geht, darauf zu vertrauen. Ich möchte das Thema fortsetzen und noch mehr von Dir erfahren, wie Leute mit der Orientierung allgemein = common diese Tentakel der Assoziationen und Anhängseln lockern können. Ich möchte gerne dort weitermachen, wo Du letztes Mal aufgehört hast, d.h. das hören was in den verpassten 10 Minuten gesagt wurde.

(Text ab hier bereits im Thread Unabhängigkeit – Verantwortung – Freiheit vorhanden)

ELIAS: Die Schwierigkeit liegt im Loslösen von Gefühlen und auch darin, nicht in Richtung von Analysieren und exzessivem Denken zu gehen. Ich sprach schon früher darüber, wie stark Gefühle mit Gedanken assoziiert sein können. In sehr vielen Situationen sind diese sehr miteinander verknüpft.

Wenn ein Individuum in den Gedankenwiederholungsmodus geht, werden dem Gedankenmechanismus oft keine neuen Informationen zum Übersetzen offeriert, weshalb er aus alten Informationen schöpft. Er arrangiert alte Informationen neu im Versuch, eine neue Übersetzung zu produzieren, denn das ist seine Funktion. Wenn ihm keine neuen Informationen offeriert werden, schöpft er aus alten.

Obwohl – anders als Ihr dies annehmt - Euer Denkmechanismus kein gänzlich physischer Vorgang ist, ist er doch sehr mit Eurem physischen Gehirn verbunden. Wenngleich die Gedanken aus einem nicht-physischen Aspekt von Euch generiert werden, lösen sie auch Aktivitäten in Eurem physischen Gehirn aus. Das ist wichtig. Denn Euer Gehirn ist Teil Eures physischen Körperbewusstseins, und es inkorporiert die Fähigkeit, alle Bereiche Eures physischen Körpers anzuzapfen.

Euer Gehirn kontrolliert nicht unbedingt alle Aspekte Eures Körperbewusstseins, aber es verfügt über die Fähigkeit, alle Aspekte Eures Körperbewusstseins anzuzapfen. Dies ist ein wichtiger Faktor, denn in Eurem Körperbewusstsein sind Erinnerungen und somit auch Assoziationen gespeichert. Wenn Ihr also Wiederholungsgedanken generiert, verbindet sich jeder Gedanke mit dem physischen Gehirn und erschafft eine physische Stimulation, die das Gehirn anweist, auf verschiedene Aspekte des Körperbewusstseins einschließlich des Erinnerungsspeichers zuzugreifen.

Neben den Assoziationen sind auch Gefühle mit dem Erinnerungsvermögen verbunden. Wenn der Gedankenmechanismus nicht auf neue Informationen zugreifen kann, um sie zu verarbeiten und zu übersetzen, sucht er automatisch alte Informationen heraus. Und wenn er dies tut, versucht er, diese neu zu arrangieren, um sie auf anscheinend neue Weise oder als anscheinend neue Informationen zu präsentieren, was sie nicht sind. Er verbindet sich mit dem physischen Gehirn, das sich mit Eurem Nervensystem und Eurem neurologischen System verbindet und Erinnerungen heraussucht, die zu alten Informationen passen, auf die der Gedankenmechanismus zugreift. Wenn er dies tut, zapft er das Erinnerungsvermögen, die Assoziation und die Gefühle an. Und nun inkorporiert Ihr jene Gedanken, die das Gefühl und die alten Assoziationen ausgelöst haben.

Die Schwierigkeit hierbei besteht darin, dass Ihr in alten Assoziationen und Gefühlen etwas feststeckt, die wiederum Wiederholungsgedanken intensivieren. Diese Gedanken sind nicht neu. Die Kombination dieser Äußerungen präsentiert Euch Informationen, die nicht relevant, nicht gültig und nicht zutreffend sind. Dies erschafft entweder einen fortwährenden Denk- und Gefühlskreis, der zur Falle wird oder Frustration und vielleicht sogar Zorn, denn die Informationen passen nicht und es scheint keine Methode zu geben, sie zu umgehen.

LYNDA: Du hast das Problem sehr gut beschrieben. Du hast noch die Verzweiflung und die Depression vergessen, aber wir werden sie mit einbeziehen, denn so übersetze ich das. Wie auch immer dies übersetzt wird, dass ist genau die Erklärung dafür. Wow.

ELIAS: Und hier fangt Ihr an zu bemerken, dass Ihr auf eine Weise wahrnehmt, die Euch nicht vertraut zu sein scheint. Ihr fühlt, aber bei diesem Fühlen grapscht ein Aspekt des Gedankenmechanismus nach jeder vorhandenen Information, die nicht zur alten Information passt. Deshalb gibt es Verwirrung und Frust aber immer noch keine neue Information außer der Bestätigung, dass die gegenwärtige Information nicht zu den alten Informationen und Gefühlen passt.

Hier kommen zwei unterschiedliche Faktoren ins Spiel. Das Individuum äußert zwei wesentliche Faktoren. Der eine Faktor lautet: „Das bin ich nicht. Das tue ich nicht. Ich verstehe nicht, denn das bin nicht ich.“ Und der andere Faktor sagt: „Ich bin völlig unmotiviert.“

Die erste Aussage ist etwas richtig, die zweite nicht. „Ich bin nicht motiviert“ ist nicht zutreffend. Es stimmt, dass Du nicht in allen alten Assoziationen und Vorgängen motiviert bist, denn sie passen nicht. Deshalb bist Du bezüglich der alten Vorgänge durchaus unmotiviert. Aber bist Du wirklich unmotiviert? Nein. Du bist motiviert, aber dies in Richtungen hin, die Du nicht bestätigst, und auf die Du, was Deine Motivation anbelangt, nicht Acht gibst.

Du magst ein bisschen auf das, was Du tust, Acht geben und bemerken, dass Du verschiedene Vorgänge generierst, was die erste Aussage „das bin ich nicht“ noch verstärkt. Du erkennst nicht, dass es bei dem, was auch immer Du jetzt tust, tatsächlich eine Motivation gibt. Aber Du tust nicht das, was Du (seinerzeit) getan hast, weshalb Du den Motivationsaspekt gänzlich abwertest. Du verbindest mit dem, was auch immer Du tust, nicht den Motivationsfaktor und erkennst nicht, dass es bei dem, was Du tust, eine Motivation gibt, denn es ist nicht das, was Du (damals) getan hast. Und solange Du nicht das selbst tust, verbindest Du es nicht mit der Motivation, die in dem verloren ist, was war.

LYNDA: So ist dies letztendlich vielleicht doch eine gute Sache. Aber wie Du weißt, sind derzeit einige extreme Beispiele im Gange.

ELIAS: Ja, in unterschiedlichem Ausmaß und aus verschiedenen Gründen. Bei einigen derzeit von Individuen angeheuerten Vorgängen, und ob sie dies nun erkennen oder auch nicht, so ist doch eine Motivation vorhanden, verstehen die Individuen objektiv noch nicht genug, um die Fähigkeit der Erkenntnis zu generieren, dass das, was sie jetzt motiviert und das, was sie jetzt tun, aufrichtiger/wirklicher sie selbst ist, aber nicht in auf eine Weise von ausschließlich schwarz-weiß, denn dies ist nicht alles, was sie sind.

Ich habe Euch schon oft geraten, das Kind nicht mit dem Badewasser auszuschütten. Angesichts der Verwirrung, die sich in dieser Transition/diesem Übergang ereignet, neigen die Leute dazu, in Richtung einer schwarz-weiß-Sicht zu gehen. Wenn sie sich erlauben, auf das, was sie tun, Acht zu geben, und wenn sie es sich selbst gestatten, irgendeine Art der Motivation zu erkennen – ich heure diesen oder jenen Vorgang an, und ich bin entsprechend motiviert, doch das ist nicht produktiv – ist es Eure automatische schwarz-weiße Reaktion, das Kind mit dem Badewasser auszuschütten: „Okay, das ist die neue Richtung. Sie ist völlig anders. Ich kann keine mir vertraute Äußerung anheuern.“ Und das ist es, was die Verwirrung, die Niederlagen und die Depressionen erschafft, weil das Individuum nicht sieht, wie es das, was es tut, inkorporieren und auf die ihm bekannte Weise produktiv sein kann. Die erste Aussage „das bin ich nicht“ ist sowohl richtig als auch unrichtig. Sie ist richtig, weil dies nicht die ganzen Anhängsel sind. (It is correct, for it is not all of the attachments.)

LYNDA: Es ist also sozusagen eine weiße/leere Leinwand.

ELIAS: Bildlich gesprochen. Was die Aussage anbelangt “Das was ich tue, das tue nicht ich, das bin ich nicht” hast Du Recht, denn das, was Du als Dich selbst kennst, das sind alle diese Anhängsel. Und dieses Sein, zu dem Du umziehst, das ist ohne Anhängsel. Diese Aussage ist insofern nicht zutreffend, da dies Dein Ich ist, und zwar viel mehr das echte Ich als alle jene Anhängsel.

LYNDA:… Ich kann das, was Du sagst, klar bei Anderen erkennen, aber bei mir selber fällt es mir schwer, da meine Beispiele und meine Symbolik so ganz anders sind. Dieses Grauen in meinem Inneren wird nicht im Draußen gespiegelt. Du sagst doch nicht, dass dieses Grauen mein wirkliches Ich ist.

ELIAS: Nein. Lass mich dies ansprechen. Ob es Grauen, Verwirrung, Traurigkeit oder irgendein anderer Gefühlsaspekt ist, erinnere Dich daran, dass es einen Unterschied gibt zwischen Gefühlen und emotionalen Bedenken/Schuldgefühlen (emotional compunctions). Bei diesem Vorgang werden die Gefühle sehr stark eingeflüstert und vehement und stark generiert. Du hast Fragen hinsichtlich der Orientierung „common/allgemein“. Lass uns also darüber sprechen. Was generierst Du als „allgemein/common“ orientiertes Individuum in Bezug auf den Tod?

LYNDA: Automatisch generiere ich Traurigkeit. Der Verlust der Energie eines Freundes wie Howard. Dieses Wissen, ihn hier nicht mehr wieder zu sehen… Traurigkeit und Verlust.

ELIAS: Der Verlust, sich nicht mehr wiederzusehen, der Verlust, nicht mehr miteinander zu interagieren, diese gefühlte Trennung. Gefühle können sehr viel stärker geäußert werden, wenn Ihr einen von Euch angeheuerten Vorgang oder Prozess nicht versteht oder Euch diesen nicht erklären könnt. Das ist der Grund, warum ich das Thema Tod miteinbeziehe, da sich die meisten von Euch dieses Thema nur sehr schwer erklären können. Ihr wisst nicht, was nach Euren Begriffen auf der anderen Seite geschieht, oder ob es eine andere Seite gibt.

LYNDA: Und obwohl Du für mich der Beweis dafür bist, dass es eine andere Seit gibt, weiß ich das nicht aus eigener Erfahrung.

ELIAS: Richtig. Der Grund, warum ich, was das Loslösens der Anhängsel anbelangt, immer wieder betone und Euch sage, dass Ihr diese nicht eliminiert, sie nicht vergesst und nicht loswerdet, ist der, dass Eure automatische Antwort auf das, was Ihr tut dies ist, dass Ihr einen Teil von Euch selbst abschneidet. Wenn Ihr einen Teil von Euch selbst abschneidet, welkt und stirbt er. Und deshalb gibt es den Tod.

Die GEFÜHLE verstärken sich immer mehr, weil es diese Angst vor dem gibt, wohin Du umziehst, vor dem, was Du nicht identifizieren kannst: Wer ist das autarke/echte Ich, dieses Ich, dessen Du Dir noch nicht gewahr bist? Das, was Du erkennst und womit Du Dich als mit Deinem Ich assoziierst, wird nun als Anhängsel an Deine Identität gesehen, als Anhängsel, die abgezogen werden, und wenn sie abgezogen werden, werden sie ausrangiert, und deshalb wird dieses Ich ausrangiert, um zu welken und zu sterben, und was bleibt dann noch übrig?

LYNDA: Ich weiß es nicht, aber das waren in dieser Woche meine Gedanken. Du hast mir gesagt, dass ich mit meinem Spiegelbild sprechen kann, und die Person, mit der ich spreche, das ist dieses Grauen (dread-head). Aber das bin ich, und ich habe das erschaffen, und ich bin dafür verantwortlich. Ich kann es nicht töten. Ich möchte es töten, ….

ELIAS: Nein, nein, nein!

LYNDA: Ich sage Dir einfach ehrlich, was mein Gedankengang war!

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr, und genau darum geht es auch. Denke daran, was ich Dir sagte, als ich Dir vorschlug, mit Deinem Spiegelbild zu sprechen. Dein Spiegelbild - obwohl es das identische physische Bildnis von Dir ist - ist alle diese Anhängsel. Ja, es kennt alles, was Du zuvor als das Du/Ich definiert hast, aber es ist alle jene Äußerungen, und Du bist sie nicht.

LYNDA: Und wo ist da mein Bezugsrahmen? Ich habe noch keinen.

ELIAS: Richtig. Wenn Du mit dem Bildnis von Dir sprichst, das die Ansammlung all dieser Anhängsel ist, wo bleibt die Schuld?

LYNDA: Sie lebt in den Anhängseln.

ELIAS: Richtig. Und wo ist die Angst?

LYNDA: Sie lebt in den Anhängseln.

ELIAS: Richtig.

LYNDA: Ich betrachte also etwas, was außerhalb von mir ist, das sozusagen nicht ich ist.

ELIAS: Etwas, was alle Deine Anhängsel ist, die physisch mit Dir identisch zu sein scheinen, aber es sind alle diese Anhängsel und Assoziationen.

LYNDA: Du sagst also, dass die Gefühle der Teil sind, der schwierig loszulösen ist. Ich versuche, dies einfach auszudrücken: Ich fühle mich als eine Person, ich bekomme Angst, fühle mich überwältigt, bin durchgeknallt, und mitten in der Nacht überkommt mich das Grauen. Weil dieses Gefühl so real ist, assoziiere ich mich damit, und auch weil ich kein echtes Selbst außer dem da habe… Das ist also jetzt eine Herausforderung ….

ELIAS: Es geht darum, zwischen echten Gefühlen, die eine tatsächliche Emotion begleiten und den Gefühlen, die mit Anhängseln assoziiert sind, zu unterscheiden. Grauen ist mit Anhängseln assoziiert und nicht mit einer emotionalen Kommunikation. Eine emotionale Kommunikation geschieht im Jetzt und identifiziert das, was Du jetzt tust.

LYNDA: Der Magen und der Solar Plexus sind angespannt, da gibt es ein angespanntes Gefühl der Angst. Dieses Gefühl in diesem ganzen Bereich ist physisch, und das ist die emotionale Kommunikation?

ELIAS: Nicht unbedingt.

LYNDA: Der Körper schränkt sich auf diese Weise ein (restricting)?

ELIAS: Dies ist vielleicht einer seiner Aspekte. Es kann eine sehr einfache Kommunikation sein, ohne die Intensität des Gefühls. Es mag die einfache Kommunikation sein, dass das, was Du in diesem Augenblick tust, dieses überwältigende Gefühl zulässt, das an dieses Bildnis, aber nicht an Dein echtes Du/Ich angeheftet ist.

(Beugt sich vor, dicht an Lynda heran) Stelle Dir vor, dass ich Dein Bildnis bin. Physisch erscheine ich ganz präzise und exakt genau so, wie Du gegenwärtig bist. (Elias lehnt sich zurück, zieht die Knie an die Brust, schlingt die Arme um die Beine, und Lynda fängt an zu lachen). Ich bin Du, ich bin Dein Anhängsel-Du.

Du sitzt an Deinem Platz, und ich Dir gegenüber, und ich sehe Dich an. Ich bin Du. Ich kenne alle Deine Assoziationen, alle Deine Gefühle, denn ich bin sie, und die Energie ist im Fluss. Von hier aus (Elias streckt die Hand aus und berührt Lynda) fließt ein Energiestrom, der eine Verbindung von hier nach dort herstellt. Beide Körper sind durch diesen Energiefluss verbunden. Dieser Körper (deutet auf sich selbst) kann Energie zu Deinem Körper fließen lassen, wie auch Dein Körper Energie zu diesem hier fließen lassen kann. Deshalb können die Gefühle des Grauens oder Schreckens von diesem Körper herrühren (deutet auf sich) und durch den Energiestrom in diesen Körper fließen (berührt Lynda). Ist das Deine eigene emotionale Kommunikation? Nein! Deine emotionale Kommunikation mag in diesem Augenblick lauten: “Ein Energiestrom wird generiert, der ein sehr starkes Gefühl inkorporiert”, aber das Gefühl ist ein Anhängsel. Das ist Deine emotionale Kommunikation.

Das diese emotionale Kommunikation begleitende Gefühl ist so klein und wird so sehr von der Immensität dieses anderen Gefühls des Anhängsels überschattet, dass Du Beide nicht auseinanderhalten kannst. Das Gefühl des Grauens, des Schreckens, des Verlustes, des Verlorenseins ist das Gefühl aller dieser Anhängsel, was Du mit Wegwerfen und somit mit Sterben assoziierst, aber diese Anhängsel sterben nicht. Was Du in diesem Übergang tust, ist lediglich das zu identifizieren, was diese Anhängsel sind, und was das autarke Ich ist. Die Anhängsel verschwinden nicht. Sie werden erkannt als das, was sie sind, was Dir erlaubt, die Freiheit der Erkenntnis von Dir selbst zu generieren.

In diesem Prozess sind auch noch andere Aspekte involviert. Ein außerordentlich starkes Anhängsel, und es ist schwierig, dies anzusprechen, aufrichtig zu erkennen, zu verstehen und loszulassen – und nur sehr wenige unter Euch, inkorporieren dieses unglaublich starke Anhängsel nicht – das ist die Unabhängigkeit.

LYNDA: Ich wäre auf jedes andere Wort nur nicht auf dieses gekommen! Ich dachte, dass Du von Geld sprechen würdest. Ich weiß nicht, was ich dachte, dass Du dies sagen würdest.

ELIAS: Dieses Anhängsel ist mit jedem Thema vernetzt, das Du Dir überhaupt vorstellen kannst.

LYNDA: Weil es um die Kontrolle und die Individualität geht.

ELIAS: Und das spielt keine Rolle. Es kann mit Geld, mit Geldmangel, mit jedem Thema zu tun haben, das ist egal. Ich werde Dir das sagen, was ich auch gestern Deinen Freunden sagte. Was ist die stärkste mit Unabhängigkeit vernetzte Äußerung? Beide gehen Hand in Hand: Es ist die Verantwortlichkeit.

Je unabhängiger Ihr seid, desto mehr Verantwortlichkeit inkorporiert Ihr, je unabhängiger Ihr seid, desto mehr seid Ihr für das verantwortlich, was auch immer in Eurer Obhut ist, ob es nun Gegenstände, Strukturen, Individuen, Tiere oder Äußerungen sind. Ihr seid für jede Äußerung verantwortlich, die Ihr als unter Eurer Obhut wahrnehmt, und dabei seid Ihr alleine, denn Unabhängigkeit ist Getrenntsein, das Weggehen von. Ihr generiert keine Unabhängigkeit hin zu sondern weg von.

LYNDA: Lass mich Dich etwas fragen. Ich fühle noch keine Angst, und dies ist eine solch überwältigende Aussage ...

ELIAS: Es ist eine Ermutigung, Dein Zugang, um Dich mit dem, was und wer Du bist, zu verbinden. Du bist Essenz. Wie lautet Dein Essenz-Name?

LYNDA: Ruther.

ELIAS: Und wer ist Ruther?

LYNDA: Lynda.

ELIAS: Wirklich?

LYNDA: Ich weiße es nicht.

ELIAS: Ist das Deine Assoziation? Glaubst Du dies aufrichtig? Nein, denn dies inkorporiert einen anderen Namen, und wenn Deine Essenz einen anderen Namen als Du hat, generierst Du automatisch eine Trennung. Insofern bist Du von ihr unabhängig. Und für Eure Spezies, das sage ich Dir ganz offen, ist Unabhängigkeit ein Juwel.

LYNDA: Damit hast Du Recht, insbesondere für Frauen, unabhängig zu sein von, sich selbst zu sein. Hierbei gibt es sehr viele Facetten.

ELIAS: Sehr viele.

LYNDA: Ich weiß auch, dass es wichtig ist, offen und empfänglich zu sein, und das geschieht nicht.

ELIAS: Je unabhängiger Ihr seid, desto weniger empfangt Ihr.

LYNDA: Das erkenne ich. Lass mich Dich etwas fragen. Ich liebe es, alleine zu leben. Ist das eine schlechte Sache?

ELIAS: Nein.

LYNDA: Aber das ist etwas Anderes als unabhängig sein zu wollen. (Elias nickt). Dies ist meine Vorliebe. Ich verstehe Dich und fange an, die Idee des nicht Getrenntseins zu begreifen. Das ist die beste Sache...

ELIAS: Was ist das Gegenteil von Unabhängigkeit?

LYNDA: Nicht getrennt sein von, Teil davon zu sein, mit einbezogen zu sein, sich mit allem verbunden zu fühlen ...

ELIAS: Die automatische Antwort lautet Abhängigkeit. Aber Du hast Recht, das Gegenteil von Unabhängigkeit ist Vernetztsein, Bindung, Deinen Wert ohne Anhängsel in der Bindung zu kennen. Unabhängigkeit fördert Anhängsel.

LYNDA: Das ist wichtig. … Ich habe Unabhängigkeit immer so gesehen, dass ich nicht abhängig oder untergeordnet wäre und meine eigene Wahl habe…

ELIAS: Weil Du Abhängigkeit als das Gegenteil von Unabhängigkeit definierst, und das ist sie nicht.

LYNDA: Okay. Ich versuche gerade, meine ganze Absicht nicht zu annullieren. Wahrscheinlich wird sie als etwas erblühen, was ich mir schon immer wünschte, als etwas, das ganz aus dem Herzen kommt und Teil der Expansion und des Wachstums ist im Leben anderer sowie jene auch in meinem Leben.

ELIAS: Und Deine eigene Wert echt zu erkennen und somit zu erkennen, dass Dein Wert die Gesamtheit Deiner Realität mit einschließt und dass Du für den Rest Deiner Realität ebenso wertvoll bist wie Du es für Dich selbst bist.

LYNDA: Aber an erster Stelle kommt diese Verbindung mit dem Selbst.

ELIAS: Richtig, aber auch das Wissen, dass andere Individuen Dich ebenfalls wertschätzten.

Session #2824
[Listen To Audio] Sunday, August 2, 2009 (Private)

Re: Elias: Depression

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Elias Channelings Deutsch
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Der folgende Text ist bereits im Thread “Konflikte” vorhanden.


ELIAS: Okay. Was in Augenblicken, in denen Du einen Konflikt mit einem Anderen engagierst, ziemlich nützlich sein und Dir erlauben kann, Deine Wahrnehmung umzukehren und mehr Verspieltheit miteinzubeziehen, ist Dir zu erlauben, echt auf das Selbst und auf das zu achten, was DU äußerst. Was erschaffst Du im Selbst?

Ich erkenne die Herausforderung dieser simplen Äußerung, das kann ich Dir ganz einfach sagen. Ich bin mir auch der sich ereignenden Interaktion und der gewohnten Äußerungen gewahr, die hinsichtlich der persönlichen Identifizierung von früheren absoluten Erfahrungen ablaufen. Ihr schöpft automatisch aus früheren Erlebnissen und erschafft insofern gewohnte Verhaltensweisen und Äußerungen. Und im Moment des Konfliktes projizierst Du Deine Aufmerksamkeit bei solchen Äußerungen automatisch nach draußen auf das andere Individuum und fokussierst sie auf das, was Du als sein Erschaffen wahrnimmst, und wenn Du diesen Vorgang erschaffst, gibst Du nicht länger auf das Acht, was DU selbst am Erschaffen bist.

Ihr partizipiert an einem Austausch von Energie, aber wenn Du daran denkst, dass Deine Wahrnehmung die ganze Szene, auch das Bildnis/Symbol des Anderen erschafft, kannst Du Dir einen Haltepunkt gewähren, um Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten.

Mein Freund, ich sage Dir, dass diese einfache Handlung Deine Wahrnehmung unmittelbar verändern kann. Kein Prozess ist erforderlich, um Dich schrittweise zu beruhigen oder abzulenken. Deine Wahrnehmung wird sich unmittelbar verändern, und sobald dies geschehen ist, hört die emotionale Kommunikation auf, da sie Deine objektive Aufmerksamkeit nicht länger durch das Kommunizieren von Emotionen erlangen muss, denn was kommuniziert wird, ist dies: auf das achtzugeben, was DU am Erschaffen bist .

Gestatte Dir deshalb diesen Haltepunkt, um Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden und zu prüfen, was Du im Selbst erschaffst und zu erkennen, dass die im Draußen gesehene Projektion durch Deine Wahrnehmung erschaffen wird. Wenn Du die von Deinem subjektiven Gewahrsein offerierte emotionale Kommunikation bestätigst, wirst Du ziemlich überrascht sein, wie schnell durch diese Bestätigung die Kommunikation aufhört, weil sie nicht mehr notwendig ist und sich Aufregung, Frust oder Zorn unmittelbar auflösen, was Dir erlaubt, kreativ zu sein und andere Schritte auf spielerische Weise zu tun.

Sehr oft fällt es den Leuten schwer, verspielt zu sein, wenn die emotionale Kommunikation, die sie sich offerieren, mit Zorn, Enttäuschung, Traurigkeit, Angst oder Depression assoziiert ist, denn Ihr neigt dazu, auf die Botschaft dieser emotionalen Kommunikation nicht achtzugeben. Ihr seht sie als unangenehm an und versucht deshalb, nicht zuzuhören und wollt sie nur eliminieren.

STEVE: Und ich neige dazu, sie als schwerwiegend zu sehen. Wenn man solche Emotionen erlebt, sind sie schwerwiegend. Wenn man Zorn oder Traurigkeit erlebt, kann man nicht verspielt sein oder lachen.

ELIAS: Wenn Du verspielt bist, magst Du die Situation nicht als schwerwiegend ansehen.

STEVE: Ich habe mir nie vorgestellt, dass es möglich ist, beides zusammen zu tun!

ELIAS: (kichert) Du wirst viel weniger Energiedichte erleben, wenn Du beides inkorporierst. Du bist durchaus in der Lage, beides zu erschaffen.

[session 847, June 09, 2001]





CATHY: Und in welche Richtung bin ich jetzt unterwegs? (lacht)

ELIAS: Die Wahl liegt bei Dir, nicht wahr?

CATHY: Das weiß ich. Es wäre trotzdem schön, wenn Du es mir verraten würdest.

ELIAS: (lacht) Aber wo bliebe dabei die Verspieltheit!

CATHY: Das weiß ich. Aber manchmal bin ich einfach wirklich deprimiert. Ich habe das Gefühl, dass alle Möglichkeiten ausdruckslos (blank) sind und kann keine Richtung erkennen. Jetzt habe ich das Gefühl, dass ich nicht so deprimiert bin…

ELIAS: Belasse Deine Aufmerksamkeit im Jetzt und projiziere sie nicht in die Zukunft sondern gibt auf das Acht, was Du im Jetzt am Erschaffen bist. Denn das, was Du jetzt erschaffst, wird die Zukunft sein.

CATHY: Ja, das ist wahr. Was ich jetzt erschaffe ist dies, dass mein Mann beschloss, einen Berater aufzusuchen, und ich bin sozusagen im Abwarte-Modus. Ich suche einen Berater auf, er tut es auch, und ich spreche mit meinem Berater über meine Probleme. Ich weiß nicht, was bei ihm geschieht, denn wir sprechen nicht viel darüber, aber ich habe das Gefühl, dass ich einfach sehen möchte, was als nächstes geschieht.

ELIAS: Gib auf Dich im Jetzt Acht, statt zu antizipieren und zu warten. Gibt Acht auf das, was Du tatsächlich tust und welche Art von Energie Du projizierst, und sei in Dir selbst präsent und sei Dir gewahr, Ausgewogenheit und keine Extreme zu erschaffen. In dieser Zeit ist es sehr leicht, Extreme und Polarisierungen zu äußern. Sei Dir Deiner Energie und dessen, was Du tust, äußerst und projizierst gewahr. Generiere ein Gleichgewicht und erkenne weiterhin das, was Du im Jetzt am Tun bist.

CATHY: Ich habe das Gefühl, dass ich das in der letzten Woche schon ziemlich gut machte. Ich hatte einen wirklich schlimmen depressiven Anfall, aber nun habe ich das Gefühl, dass das jetzt verschwunden ist. Ich bin da durch. Wahrscheinlich werde ich es wieder tun, aber im Augenblick habe ich das Gefühl, dass die Dinge okay sind.

ELIAS: Und das ist wichtig. Erinnere Dich daran, im Jetzt präsent und gewahr zu sein statt vorwegzunehmen, denn dieses Antizipieren löst das Erleben der Depression uns.

Session #1651
Thursday, October 28, 2004 (Private/Phone)