Elias: Sitzung 3226

1
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html


ELIAS: Heute werden wir unsere Gespräche über die derzeitige religiöse Bewusstseinswoge fortsetzen und uns über unterschiedliche religiöse Glaubenssätze unterhalten, die Ihr vielleicht alle individuell identifizieren werdet, sowie über die „Konstrukte“, die um diese Glaubenssätze herum entwickelt werden.

Diese bestimmte Woge mag etwas mehr Unruhe erschaffen als ihre Vorgänger, denn unter allen Glaubenssatzsystemen oder den ihnen innewohnenden Glaubenssätzen bezieht dieses System die meisten Glaubenssätze mit ein, um die herum „Konstrukte“ entwickelt wurden.

Ein Konstrukt ist ein Zusatz zu oder ein Anhängsel an den Glaubenssatz selbst, was sozusagen eine Art Richtlinie erschafft, an die Ihr Euch im Allgemeinen automatisch haltet. Ohne darüber nachzudenken, akzeptiert Ihr einfach diese Konstrukte und äußert sie, und sie beeinflussen Eure Verhaltensweisen und Entscheidungen sehr und können in vielerlei Hinsicht einschränkend sein oder Konflikte erschaffen.

Was das religiöse Glaubenssatzsystem anbelangt, erinnert Euch daran, dass es dabei nicht unbedingt um Religion geht, die nur ein kleiner Aspekt des religiösen Glaubenssatzsystems ist. Religiöse Glaubenssätze inkorporiert Ihr im allgemeinen in Verbindung mit Duplizität, und sie definieren „richtige und falsche“ Handlungen und Entscheidungen, die zu unterschiedlichen Themen bekunden, was sie als gut oder schlecht identifizieren (eindringlich), sowie wer und was Ihr seid, wie Ihr Euch selbst äußert und wer und was Ihr seid.

Dies involviert auch Eure Selbstwahrnehmung in Eurer Welt, was sich in das Konstrukt von “Religionen” ergießt, die als offensichtliche Konstrukte um religiöse Glaubenssätze herum erschaffen wurden. Religiöse Glaubenssätze befassen sich mit Unbekanntem und mit „Euren“ Erklärungen für das, was dieses Unbekannte ist. Deshalb erschafft Ihr Gott, Engel, Führer, höhere Wesen und höhere Selbst. Sie alle sind Teil der Konstrukte religiöser Glaubenssätze und davon, wie diese Eure Verhaltensweisen, Entscheidungen und Richtungen beeinflussen. Wenn Ihr lediglich den Glaubenssatz selbst anheuern würdet, wäre das nicht unbedingt ebenso kompliziert wie das, wozu das Konstrukt ihn entwickelt.

In der letzten Gruppensitzung sprachen wir über die Sexualität und die sexuelle Energie, über die Äußerungen sexueller Interaktionen und Gepflogenheiten und die Bewegung von Individuen und Gruppen während der letzten 100 Jahre und wie das Eure Äußerung der Sexualität und die tatsächlichen physische Manifestationen beeinflusst hat.

Wir sprachen auch über Zetazeen (Walartige) als Essenz und den Unterschied zwischen dem, wie Ihr Euch als Menschen und wie sie sich äußern, denn diese partizipieren ebenfalls als Essenzen an Eurer physischen Realität und halten sich an die Blaupause Eurer Realität, was Glaubenssatzsysteme – Glaubenssätze – mit einschließt, weshalb sie ebenfalls Glaubenssätze inkorporieren, welche ihre Verhaltensweisen und Entscheidungen beeinflussen. Aber sie inkorporieren nicht die von Euch in Eurer Gesellschaft und Euren gegenseitigen Interaktionen inkorporierten Konstrukte, die Ihr um Glaubenssätze herum entwickelt habt.

Diese Konstrukte haben sich über die Jahrhunderte aufgebaut. Und obwohl Ihr Euch selbst als moderne, erleuchtete und wissende Individuen seht, was Ihr auch seid, fahrt Ihr auch in dieser Zeit noch damit fort, an vielen solchen Glaubenssatz-Konstrukten und an dem festzuhalten, wie diese Euch beeinflussen, was Schwierigkeiten untereinander und für Euch selbst erschafft und zu Konflikten führen kann.

Ein einfaches Beispiel für einen Glaubenssatz und das diesen umgebende Konstrukt wären Beziehungen und der Glaubenssatz der Monogamie. Der Glaubenssatz der Monogamie gehört zu den religiösen Glaubenssatzsystemen.

Einfach ausgedrückt ist Monogamie die Idee, dass Individuen sich paaren und eine Partnerschaft bilden. Punktum. Das ist der Glaubenssatz der Monogamie. Nicht dass Ihr ausschließlich mit nur diesem einen Individuum sexuelle Aktivitäten anheuert, nicht dass Ihr ausschließlich mit diesem einen Individuum in bestimmten Beziehungsarten interagieren werdet, sondern dass Ihr dieses eine Individuum als einen “Partner” wählt und eine Partnerschaft mit ihm anheuert, was auch das Inkorporieren einer Familie mit diesem Individuum miteinschließen kann oder auch nicht.

Um diesen simplen Glaubenssatz herum habt Ihr sehr viele „Konstrukte“ entwickelt, dass dieses Individuum immerdar der primäre Schwerpunkt Eurer Aufmerksamkeit sein wird, dass Ihr nur mit ihm und niemand sonst sexuell interagieren werdet, dass Ihr alle von Euch als wichtig erachteten Entscheidungen in einer gemeinsam verbundenen Handlung mit ihm anheuern und diesem Individuum verpflichtet sein werdet, und diese Verpflichtung (commitment) inkorporiert noch sehr viel mehr Konsequenzen und Ideen über das, was Verpflichtung bedeutet und wie diese geäußert werden sollte, und Ihr generiert Erwartungs-Konstrukte, wie die Verhaltensweisen zwischen diesen beiden Individuen sein sollen, wenn Ihr wählst, monogam zu sein. Monogamie ist ein Glaubenssatz, der die Partnerschaft definiert, aber nicht alle diese anderen Konstrukte, die Ihr drum herum entwickelt habt.

Das heißt nicht, dass Ihr nicht mit vielen dieser Konstrukte einverstanden sein könnt, aber es ist wichtig, den Unterschied zwischen einem Glaubenssatz und den sie umgebenden, Euch beeinflussenden Konstrukten zu verstehen, denn auch das formt Eure Meinungen und führt Euch in die Richtung der richtig und falsch Annahmen. Wer hat Recht, und wer ist im Unrecht? Was ist richtig, und was ist falsch? Damit werden Eure Äußerungen sehr absolut, was das Annehmen blockiert, und das zu verstehen ist wichtig.

Der andere Aspekt, den wir heute besprechen werden, ist das wieder zu definieren, was Ihr in dieser Umschaltung tut – wohin Ihr Euch umschaltet – denn es mag beachtliche Entstellungen bezüglich von dem geben, was Individuen denken, dass diese Umschaltung sein und was sie nicht sein sollte.

Ich bitte Euch alle einen Augenblick lang an einen Glaubenssatz zu denken, den Ihr als religiös identifiziert, damit wir erforschen können, welches Konstrukt diesen religiösen Glaubenssatz umgibt. Was habt Ihr über den Glaubenssatz hinaus entwickelt, oder könnt Ihr sogar identifizieren, was religiöse Glaubenssätze sind?

ANN: Ich bin mir nicht sicher, welcher Glaubenssatz es ist, aber ich glaube - allerdings immer weniger - dass wenn mich jemand für eine Arbeit bezahlt, die Arbeit für mich primär wird und ich seinen Wünschen den Vorrang vor meinen Wünschen geben muss, um einen Job zu haben, weil ich die Arbeit so ausführen muss, wie der Arbeitgeber das getan haben will. Ich spiele damit herum, mich selbst vorrangig zu machen, aber dies ist ein Glaubenssatz.

ELIAS: Das ist ausgezeichnet, denn es geht sehr in Richtung von Handel und Austausch und bestimmt auch die Positionen. Positionen – Kasten - gehören zum religiösen Glaubenssatzsystem über die Position, die Ihr entweder in der Gesellschaft oder in Bezug auf irgendein anderes Individuum einnehmt, ob das in der Form der von Euch geäußerten Rollen ist. Rollen gehören auch zu diesem Glaubenssatzsystem, wie als Freund, Mutter Tochter, Sohn, Vater, alle diese von Euch gespielten Rollen und deren Positionen.

Das betrifft auch die Position des Individuums, das einen Dienst leistet, sowie die des Individuums, das dafür zahlt. Das ist ein Austausch. Das ist der Glaubenssatz des Austausches, und ohne alle diese Konstrukte war dies eine Handlung auf Gegenseitigkeit in gleichem Maße, eine Übereinkunft, die Individuum generieren, dass beide Handlungen sich entsprechen werden. Ihr habt das in das System des Geldaustauschs hinein entwickelt, wieviel Geld dem Wert einer Handlung entspricht, die generiert wird, also auch ein Austausch auf Gegenseitigkeit.

Nochmals, der Glaubenssatz des Austauschs ist der, dass eine Handlung in gleichem Ausmaß einer anderen entspricht. Punktum. Nicht dass Ihr einem anderen Individuum gegenüber verpflichtet wärt oder zu ihm aufschaut, und auch nicht, dass ein Anderer eine höhere Position innehätte als Ihr sie habt, und nicht dass man von Euch erwartet, dass Ihr Euch vom Anderen Vorschriften machen lasst. Das alles sind Konstrukte, die den Glaubenssatz des Austauschs umgeben. Es sind Bedingungen, dass der Austausch mit dem Zusatz all dieser verschiedenen Bedingungen generiert werden kann, dass ein Individuum Vorschriften machen und das andere sich diesen fügen muss.

Ich will eine Schnitzerei kaufen. Du bist der Holzschnitzer und musst sie auf die von mir gewählte und vorgeschriebene Weise herstellen. Nein, das ist nicht der Glaubenssatz des Austauschs sondern das diesen umgebende Konstrukt. Es sind die Bedingungen, die Ihr bezüglich des Austauschs entwickelt habt, womit Ihr auch weitere Trennungsäußerungen erschafft. Das ist ein wichtiger Faktor, denn bei vielen, aber nicht allen von Euch entwickelte Konstrukten ist Trennung ein Faktor: Ihr erschafft noch mehr Trennung.

Der maßgebliche Vorgang dieser Bewusstseinsumschaltung ist, wie schon früher gesagt, dass sie einen Aspekt der Blaupause Eurer Realität verändert, der Getrenntsein involviert, und das macht die Umschaltung zu einem “Meister-Quellenereignis”. Ihr seid im Verlauf Eurer Geschichte vorangegangen und habt immer mehr Getrenntsein erschaffen.

Derzeit seid Ihr am Punkt der größten Trennungsäußerung angelangt, die Eure Spezies je im Verlauf Eurer Geschichte geäußert hat. Ihr habt Vorgänge und Technologien entwickelt, um Euch eine größere Verbindung als je zuvor in Eurer Geschichte zu ermöglichen, und Ihr habt sie benutzt, um noch mehr Getrenntsein als je zuvor in der Geschichte Eurer Spezies zu erschaffen.

Das ist auch zweckmäßig, denn wie Ihr so sagt, ereignet sich die Geburt nicht ohne Geburtswehen, und Veränderung wird von Euch en masse nicht leicht geäußert. Deshalb schwingt Ihr im Allgemeinen das Pendel so weit wie möglich zur einen Seiten, was einen solchen Konflikt erschafft, dass dieser unerträglich wird, und dann ändert Ihr das. Und das ist es, was Ihr am Tun seid, jedoch nicht ohne Konflikt oder Trauma.

Mit den Konstrukten ist es ähnlich wie mit Assoziationen, und es ist wichtig, dass Ihr die Assoziationen erkennt, um deren Einflüsse zu verstehen. Ja, bei vielen Assoziationen mögt Ihr viele Einflüsse bereitwillig wählen, damit übereinstimmt und viele Einflüsse von Assoziationen äußern wollen, aber es gibt einen Unterschied zwischen der objektiven Wahl der Einflüsse und automatischem Reagieren und automatischem Äußern der Einflüsse, wobei Ihr nicht erkennt, was Ihr tut.

Dem ähnlich erschaffen jene die Glaubenssätze umgebende Konstrukte – und wie gesagt zentrieren sich die meisten Konstrukte um religiöse Glaubenssätze – automatische Einflüsse, die Ihr äußert, ohne sie zu erkennen, was unnötige Konflikte generieren kann. Und diese Konstrukte sind nicht unbedingt „wahr“. Ähnlich wie beim Glaubenssatz des Austauschs habt Ihr hier das Konstrukt entwickelt, dass ein Individuum dem anderen Individuum Vorschriften machen kann, dass ein Land dem anderen Vorschriften machen kann, und dass einer sich diesem Diktat fügen muss, was nicht korrekt ist. Das sind Konstrukte.

Seit Beginn dieses Forums sage ich Euch, dass Eure Glaubenssätze nicht Euer Feind sind. Ihr habt sie als Richtlinien aufgestellt, um Euch bei physischen Manifestationen zu helfen. Die die Glaubenssätze umgebenden Konstrukte können Konflikte und Schwierigkeiten generieren.

Sogar Liebe in der Kapazität, wie die meisten von Euch sie wahrnehmen und äußern, ist ein weiterer religiöser Glaubenssatz. Wie wird Liebe geäußert? Wie erkennt Ihr Liebe? Was ist Liebe? Was tut Ihr? Wie erkennt ihr sie als Äußerung? Sie ist kein Gefühl, aber Ihr haltet sie für eines. Was ist sie also? Sie ist eine Äußerung, die Ihr alle erheblich hoch schätzt und würdigt und wo Ihr Euch sagt, dass Ihr sie generieren „solltet“. Was ist nun die Äußerung, die Ihr genieren solltet? Wie definiert Ihr sie? Was ist der Vorgang der Liebe? Wie zeigt sie sich?

DANIIL: Du hast sie als Wissen und Wertschätzung definiert, nicht wahr?

ELIAS: Richtig, und was ist das?

DANIIL: Bevor man wertschätzt, muss man wissen/kennen/verstehen. Nicht unbedingt verstehen, aber wissen. Wenn ich meinen Partner/in immer mehr kenne, wenn ich immer mehr bemerke und verstehe, empfinde ich Wertschätzung, und das ist das Äußern von Liebe.

ELIAS: Ich stimme damit überein. Aber wie äußern die meisten von Euch – nicht in meinen Worten – was Liebe ist?

DANIIL: Ich habe noch keine bessere Definition gefunden …

ELIAS: Abgesehen von “meiner” Definition äußern die meisten von Euch sofort, dass Liebe ein Gefühl ist, dass sie Liebe für eine bestimmte Manifestation fühlen - für ein anderes Individuum oder ein anderes Wesen - dass Ihr Liebe für diese fühlt, und Ihr sagt, dass das Gefühl sehr umfassend, groß und unwiderstehlich ist, was noch nicht einmal eine klare Erklärung des Gefühls, ganz abgesehen von der Äußerung selbst ist.

Mache werden sagen, dass Liebe ein Vorgang/Handlung ist, bei dem sie das andere Individuum über sich selbst stellen oder etwas für das andere Individuum tun, oder dass das andere Individuum der wichtigste Faktor in ihre Welt wäre. Ihr mögt den Kopf schütteln, denn Ihr hört mir seit Jahren zu, aber es gibt in Eurer Welt Milliarden, die Liebe auf diese Weise beschreiben werden. Ob Ihr nun damit einverstanden seid oder nicht, so definieren sie Liebe, und sie verstehen also noch nicht einmal selbst, was Liebe ist. Sie definieren Liebe lediglich als Gefühl, obwohl sie das nicht ist, aber so definieren die meisten Liebe.

Zu den Konstrukten um Glaubenssätze herum, wie dem über das zum Ausdruck-Bringen von Liebe – nicht was Liebe tatsächlich ist, aber den Glaubenssatz über das zum Ausdruck-Bringen von Liebe – gehört auch die Liebe zu Gott, was ein erhebliches Generieren des zum Ausdruck-Bringens von Liebe ist. Milliarden in Eurer Welt verschreiben sich der Liebe zu Gott und dem, was dieses zum Ausdruck-Bringen ist und was es bedeutet und wie Ihr ihm durch Eure Handlungen und Arbeit nacheifert, und wieder ist das Konstrukt mehr als das, was der Glaubenssatz tatsächlich ist.

Der “Glaubenssatz der Liebe“ ist das Gefühl. Das ihn umgebende Konstrukt sind alle diese Bedingungen, die Arbeit, die Erwartungen, die Hingabe, das Geben ohne je zu Empfangen.

LYNDA: Gott behüte!

ELIAS: Genau, Gott behüte, nur selbstlos zu geben. Damit werdet Ihr ganz klein und gebt dem anderen Individuum den Vorrang, und damit wächst und wächst das Konstrukt immer mehr an, immer mehr Bedingungen, mehr Richtlinien, noch mehr zum Ausdruck-Bringen von dem, was akzeptabel und was nicht akzeptable ist. Und was tut das? Es geht Hand in Hand mit der Duplizität, kehrt zurück zu diesem richtig und falsch. Was ist richtig, und was ist falsch? Und alle Meinungen sind involviert.

Jede von einem jeden von Euch gehegte Meinung hat einen Aspekt von richtig und einen von falsch. Eine Meinung ist richtig, und eine ist falsch, und natürlich hat jeder von Euch immer Recht, und jedes andere Individuum, das anderer Meinung ist, hat immer Unrecht.

ANN: Ich bin sehr froh, dass Du das klargestellt hast. Und was willst Du damit sagen?

ELIAS: Das fördert das Annehmen auch nicht sehr gut. (Gelächter)

Session #3226
Saturday, May 17, 2014 (Group/Brattleboro, Vermont) (Fortsetzung folgt)

Re: Elias: Sitzung 3226

2
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

ELIAS: Wer offeriert einen weiteren Glaubenssatz?

BEN: “Ihr erschafft Eure eigene Realität”, das ist meiner Ansicht nach ein religiöser Glaubenssatz.

ELIAS: Ich gratuliere. Im tatsächlichen Konzept des Erschaffens der Realität ist es eine Wahrheit, aber was Eure Realität anbelangt, stimme ich Dir zu, dass Ihr dies zum einem religiösen Glaubenssatz gemacht habt.

Und es gibt „viele“ Konstrukte darüber, wie Ihr das macht, was Ihr tut, wie gut Ihr es macht, wie schnell Ihr es tut, wie langsam Ihr es tut, ob Ihr Euch gewahr oder nicht gewahr seid, dass Ihr das tut, ob Ihr es richtig oder falsch macht. Hier gibt es sehr, sehr viele Konstrukte. Du hast Recht, es „ist“ ein Glaubenssatz, und die Idee ist das zum Ausdruckbringen des Glaubenssatzes. Das Konzept ist der Glaubenssatz. Das „Tun“ ist die Wahrheit. Du hast Recht. Weiter bitte.

BILL: Das kam mir gerade in den Sinn: „Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu.“

ELIAS: Das ist ein religiöser Glaubenssatze, der nicht nur in religiöser Hinsicht äußerst häufig geäußert wird sondern auch in Eure Alltagssprache aufgenommen wurde: „Was man sät, das wird man ernten“. Es ist auch sehr mit Euren Glaubensätzen über Karma verknüpft, was ein weiteres Beispiel im Gewand eines Glaubenssatzes ist. Der wahre Aspekt ist, dass Ihr Euch immer auswirkt, dass jede von Euch generierte Handlung und Entscheidung/Wahl sich immer in irgendeiner Kapazität auswirkt und im Bewusstsein Kreise zieht.

Erinnert Euch, Wahrheiten sind das, was Ihr in dieser Realität als solche Themen definieren könnt, die in jeden physischen und nicht physischen Bewusstseinsbereich hinein übersetzt werden können, da sie nicht nur für Eure Realität definiert sind. Der Wahrheitsaspekt ist, dass jede von irgendeinem Bewusstseinsaspekt - und dies seid Ihr alle – generierte Wahl und Handlung Kreise zieht und sich auswirkt. Aber Ihr personalisiert dies und erschafft das Konstrukt des „was Ihr anderen tut“ oder dieses „das kommt zurück“ oder das Konstrukt des Karmas, dass alles, was auch immer Ihr tut, entsprechend vergolten werden wird, was nicht unbedingt richtig ist, oder auch jenes Ideal, dass Ihr ehrenwerter seid, wenn Ihr Euch auf eine Weise äußert, die zum größeren Wohle ist.

Aber das ist auch eine Sache der Wahrnehmung. Und sogar die Äußerung: „Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu“ ist eine Sache der individuellen Wahrnehmung. Ein Individuum mag sich mit dem wohlfühlen, was „Ihr“ als beleidigendes Verhalten anseht und dieses Verhalten einem Anderen gegenüber äußern und die Erwartung akzeptieren, dass das ihm zurückgegeben wird, denn in seiner Wahrnehmung ist das nicht schlimm. Nochmals: Gut und schlecht, richtig und falsch gehen Hand in Hand mit den Konstrukten.

Dieses Konstrukt beeinflusst Individuen, sich zu fragen: „Habe ich Recht oder bin ich im Unrecht?" Es beeinflusst sie auch, ihre eigenen Handlungen zu hinterfragen und sich zu fragen, ob ihre Entscheidungen für Andere akzeptabel sind. „Ich mag das und wertschätze es, ich will das haben, aber im draußen scheint es so zu sein, dass Andere nicht unbedingt mit mir übereinstimmen.“ Das erschafft einen weiteren Konflikt. Dieses „Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu“ mögt Ihr als rücksichtsvolles, mitfühlendes, großzügiges Verhalten andere gegenüber äußern, und es mag sich so manifestieren, dass Andere Euch nach Euren Worten übervorteilen.

Und warum? Ihr erschafft diese Reflektion. Mit dieser Äußerung setzt Ihr Euch selbst bereits herab, da Ihr Euch selbst nicht als ultimativ wichtig präsentiert. Was ist der erste Aspekt jener Aussage? Lautet er „Ich“? Nein, es ist der Andere. (wörtlich: Dem Anderen tue das, was Du willst, dass er es Dir tue) Der Andere kommt an erster Stelle, das ist der erste Aspekt jener Aussage. Ihr bestätigt Euch selbst, jedoch erst an zweiter Stelle. Und von dort aus umgebt Ihr dies noch mit Konstrukten dahingehend, „wie“ Ihr Euch bezüglich anderer Individuen äußern und immer selbstloser sein solltet. Dieses Konstrukt ermutigt zur Selbstlosigkeit, um noch mehr Getrenntsein zu erschaffen und (Andere) zu erheben.

Bei dieser Umschaltung geht es darum, mehr Erkenntnis Eures Vernetztseins und weniger Getrenntsein zu erschaffen. Als Meister-Quellenereignis wurde diese Umschaltung von Euch allen geplant, um als Spezies zu expandieren, Euer Gewahrsein auszudehnen und die Trennungsschleier fallen zu lassen und an wenigen Trennungsschleiern nur in der Kapazität festzuhalten, um die Struktur Eurer physischen Realität aufrechtzuerhalten, Euch aber gewahr zu sein, dass dies eine von Euch gewählte Illusion ist und dass es keine Trennung gibt, und dass es wichtig ist zu erkennen, dass Ihr alle miteinander vernetzt seid, und dass die Aussage „Dem Anderen tue das, was Du willst, dass er es Dir tue“ bedeutet, im Jetzt echt präsent und Euch des Selbst gewahr zu sein und das Selbst in die Primärposition zu stellen. Dies wird dann Kreise ziehen und sich auf eine Weise auswirken, die Allem nutzt.

Nicht Jedem sondern „Allem“ nutzt, und das, was zu Eurem größten Wohle/Nutzen ist, ist auch zum größten Nutzen/Wohle von "Alles Was Ist", und darum geht es bei dieser Umschaltung, diese Expansion des Gewahrseins zu äußern und die Signifikanz und Wichtigkeit auf dem zu haben, wo sie zu sein verdient – beim Selbst. Das ist ultimativ der wichtigste Faktor. Und es geht darum, nicht nichtsahnend zu sein und nicht blindlings von Konstrukten beeinträchtigt und beeinflusst zu werden, mit denen Ihr nicht tatsächlich einverstanden wärt, wenn Ihr Euch ihrer denn gewahr wärt.

Aber das macht Ihr, weil Ihr die Konstrukte nicht erkennt. Ihr mögt im Austausch mit einem anderen Individuum sein, Euch ihm fügen und ihm erlauben, Euch Vorschriften zu machen, was unbehaglich sein und Konflikt erschaffen kann, und was tut Ihr mit dem Konflikt? Ihr fragt Euch automatisch: „Was mache ich falsch?“ Diese Frage stellen sich die meisten von Euch sofort. „Was habe ich falsch gemacht oder was mache ich falsch?“ Es ist nicht so, dass Ihr etwas falsch macht. Ihr seid Euch dessen nicht gewahr, was Euch beeinflusst, das zu tun, was Ihr tut.

Das führt zu einem weiteren, äußerst wichtigen Faktor, nämlich für Euch selbst verantwortlich zu sein. Das ist Eure Aufgabe – für Euch selbst verantwortlich zu sein. Und wenn Ihr für Euch selbst verantwortlich seid, ist Euer automatisches Nebenprodukt, dass Ihr "Alles Was Ist" nutzt. Es ist nicht so … (unverständlich) oder dass Ihr unbedingt falsche Handlungen oder Entscheidungen generieren würdet. Ihr zweifelt so oft an Euch selbst, und die erste von Euch eingeschlagene Richtung ist einzuschätzen, was mit Euch selbst oder der Situation falsch wäre. Und es ist nicht unbedingt so, das etwas falsch wäre sondern es geht um das, was Ihr erkennt und was Ihr noch nicht erkennt.

Deshalb sagen sich bisweilen viele wenn nicht sogar alle von Euch im Rückblick auf eine in der Vergangenheit generierte Entscheidung oder Situation: „Das hätte ich besser machen können.“ oder „Es war ein Fehler, dass ich das getan habe.“ oder „Ich weiß, dass ich eine bessere und effizientere Entscheidung hätte generieren können.“

Nein, denn Ihr wählt das, was Ihr im Augenblick erkennt. Rückblickend erkennt Ihr noch mehr, weshalb Ihr aus der Perspektive eines größeren Gewahrseins auf Erlebnisse in Eurer Vergangenheit zurückblicken und Euch sagen mögt, dass Ihr es hättet besser machen können oder dass Ihr bei einem bestimmten Erlebnis etwas falsch gemacht habt. Nein, das ist nur so aus Eurer Jetzt-Perspektive, doch aus der Perspektive des vergangenen Erlebnisses habt Ihr höchst wahrscheinlich entsprechend Eurem damaligen Gewahrsein gehandelt.

Es ist sehr selten - nicht dass Ihr dies niemals tun würdet, denn Ihr tut es – dass ein Individuum spontan erkennt, dass es eine andere Entscheidungen generieren könnte und trotzdem das wählt, was nicht unbedingt zu seinem größten Wohle ist. Doch im Allgemeinen sagt Ihr Euch dann in der Zukunft nicht hinsichtlich solcher Entscheidungen, bei denen Ihr im Augenblick gewahr wart: „Das hätte ich besser machen können.“

Im Allgemeinen gratuliert Ihr Euch irgendwie für das, was Ihr im Augenblick getan habt, weil Ihr vorsätzlich gewählt habt, selbst wenn Ihr denkt, dass es schlecht war. Ihr gratuliert Euch insgeheim (Gelächter) dafür, dass Ihr etwas vorsätzlich gewählt habt, was auch immer es gewesen war. Es geht also ums Gewahrsein. Ihr expandiert Euer Gewahrsein täglich und in jedem Augenblick, und insofern wird diese Bewusstseinswoge weiterhin herausfordernd sein, denn sie zielt auf die Eure Glaubenssätze umgebenden Konstrukte und darauf, wie stark sie Euch beeinflussen. Und dabei betont sie auch die Meinungen und die darin auftauchenden Differenzen, und sie mag viele Individuen beeinflussen, an ihrer Fähigkeit des Annehmens zu zweifeln, oder es mag anscheinend sehr schwierig sein, gegenwärtig annehmend zu sein.

Ich sage Euch, das ist ein Übergang/Transition, bei dem Ihr erkennt, dass es noch mehr gibt und dass Ihr expandiert, und eine der wichtigsten Fragen bei allem, was auch immer Ihr ansprecht, ist dies: “Inwiefern erschafft dies noch mehr Getrenntsein, oder: erschafft das noch mehr Getrenntsein als ich bereits äußere?”

Wir machen eine kurze Pause.

Session #3226
Saturday, May 17, 2014 (Group/Brattleboro, Vermont)

Re: Elias: Sitzung 3226

3
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html

ELIAS: Es geht weiter, und Ihr habt das Wort

JOHN: Ich versuche, meine Frage zu formulieren. Es geht ums Altern. Ums Altern herum haben wir viele Konstrukte erschaffen.

ELIAS: Ja, sehr viele.

JOHN: Beispielsweise, was im Alter angemessen ist oder das nicht ist. Wir werden automatisch davon unbeeinflusste. Vielleicht kannst Du ein bisschen darüber sprechen, wie das Alter ohne solche Konstrukte wäre, und vielleicht können wir über die Beschaffenheit dieser Konstrukte und über konstruktfreie Interaktionen sprechen. (gekürzt)

ELIAS: Über Konstrukte zum Thema Altern oder zu dem, was im Alter angemessen ist.

JOHN: Gibt es einen Unterschied?

ANN: Worin unterscheiden sie sich?

ELIAS: Nein, sie unterscheiden sich. Das eine sind Glaubenssätze über das Alter und Vorgänge nicht unbedingt das „Altern“ betreffend. Altersangemessen wäre nicht unbedingt ein Konstrukt des Alterns.

(Unklar: No, they would be different, for that would be in relation to age and actions not necessarily AGING; age appropriateness would not necessarily be a construct of aging.)

JOHN: Das habe ich verstanden, aber historisch gesehen gibt es Konstrukte um das herum, was im Alter angemessen ist, die vom natürlichen Verlauf des Alterns herrühren.

ELIAS: Ja, in gewissem Maße, da stimme ich mit Dir überein. Was das Altern und das Erscheinungsbild anbelangt, wie es ohne diese Konstrukte wäre, so ist der Unterschied beachtlich. Ein großes Konstrukt ist das Aussehen, ein anderes der Zusammenbruch des physischen Körperbewusstseins. Es gibt das Konstrukt, dass Euer Körperbewusstseins mit dem Alter zusammenbricht oder sich verlangsamt und aufhört, in bestimmten Kapazitäten zu funktionieren, dass es sich nicht regeneriert, was nicht korrekt ist, aber das ist das Konstrukt bezüglich des Alterns.

Euer Aussehen ohne diese Konstrukte wäre das von Individuen in uralten Zeiten, in denen sie zwar den Glaubenssatz des Alterns hegten und ihre Lebenspanne sozusagen kürzer war als die Eure das jetzt ist, ihr Aussehen aber weniger beeinträchtigt war als es das in Eurer heutigen Zeit ist. Ein Individuum im Alter von 50 Jahre wurde damals als alt erachtet, und es sah ähnlich aus wie ein heutiges Individuum in Alter von 30 Jahren. Das Aussehen reflektierte also nicht das Konstrukt der Degeneration. Euer Aussehen reflektiert dieses Konstrukt, das Ihr in Verbindung mit diesem bestimmten Glaubenssatz akzeptiert habt.

Es gibt in Eurer Welt einige sehr isolierte Kulturen, die nicht von den Konstrukten des Glaubenssatzes über das Altern beeinflusst werden. Sie haben den Glaubenssatz über das Altern, jedoch ohne die Konstrukte, weshalb ihr Aussehen diese degenerativen Eigenschaften nicht reflektiert und sie in einem beachtlich hohen Alter ähnlich wie Ihr in jungen Jahren aussehen können.

Sie inkorporieren einige Konstrukte über das Erscheinungsbild, dass ihr Aussehen sich im Alter verändern wird – nicht dass sie das Konstrukt über die Degeneration inkorporieren würden – aber generell halten sie sich an dieses Konstrukt, dass sich das Körperbewusstsein im Alter rekonfiguriert, dass es sich zwar weiterhin regeneriert, sich aber rekonfiguriert und sozusagen wandelt, weshalb sich die Gewichtsverteilung verändert, was auch Ihr in Eurer Gesellschaft miteinbezieht, nämlich dass Ihr beim Älterwerden auch eine Rekonfiguration des Körperbewusstseins generiert und das Gewicht sich in unterschiedliche Kapazitäten neu verteilt. Und deshalb schaltet sich Euer physisches Aussehen auf eine Weise um, dass es den Umriss Eures Körperbewusstseins verändert.

Was seine Auswirkungen auf Euch anbelangt, unterstützt Ihr das noch - was auch Teil des Konstrukts ist - durch von Euren Wissenschaften offerierte Informationen. Lass mich das erklären. Es ist nicht so, dass Eure Wissenschaften Fehlinformationen generieren würden, sondern es ist eher so, dass Ihr die Informationen falsch interpretiert. Eure Wissenschaften können das Körperbewusstsein studieren, bestimmte Rückschlüsse ziehen und Suggestionen äußern, die dann en masse akzeptiert werden, was ein weiteres Konstrukt um den Glaubenssatz des Älterwerdens herum erschafft. Und mit der Zeit tut Ihr das immer mehr und mehr. Ihr habt Faktoren wie Diäten und Elemente wie Wetter, Klima und die Sonne miteinbezogen, und auch ob Euer Körper genug Flüssigkeit enthält. Diese sind allesamt Konstrukte um den Glaubenssatz des Älterwerdens herum.

JOHN: Das war alles interessant, aber als Du das Wort Konstrukt sagtest … Ich stellte es mir als ein soziales Konstrukt vor und wie es an Religion oder an das religiöse Glaubenssatzsystem anknüpft, und manchmal sehe ich das nicht, wenn Du von sozialen Konstrukten sprichst, ich meine, diese sind …

ELIAS: In welcher Hinsicht bist Du verwirrt?

JOHN: Zuvor sprachst Du von religiösen Glaubenssätzen und Konstrukten, nicht wahr? Du sprachst über Konstrukte im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Konstrukten, und ich denke, dass das die Crux bei religiösen Glaubenssatzsystemen ist, nicht wahr?

ELIAS: Ja, was die meisten Konstrukte anbelangt. Aber Deine Aussage, dass Du als Individuum davon betroffen wärst, das stimmt. Und Du sprachst auch über die Situation, wenn ein Individuum sich dem Konstrukt nicht verschreibt, jedoch von der Gesellschaft oder der gesellschaftlichen Äußerung beeinträchtigt wird.

Bislang gibt es nur sehr, sehr wenige Individuen, die sich der Konstrukte hinreichend gewahr sind, so dass diese sich „nicht“ auf sie auswirken. Nehmen wir an, dass ein Individuum sich einem Konstrukt nicht verschreibt aber möglicherweise durch eine gesellschaftliche Äußerung beeinträchtigt würde. Doch wenn es gewahr ist und objektiv wählt, sich nicht in Verbindung mit diesen Konstrukten zu bewegen, wäre der gesellschaftliche Einfluss gleich Null, weshalb sich die Massen-Äußerung nicht auf dieses Individuum auswirken würde. Das würde aber auch heißen, dass das Individuum sich des Konstruktes sehr wohl gewahr wäre, und dass es wählt, sich diesem Konstrukt nicht oder doch zu verschreiben und sich seiner selbst bis zu dem Punkt hin gewahr wäre, dass es sich erlaubt, mit jener Massen-Äußerung „nicht“ mitzugehen.

Und das ist die Falle. Du kannst Dir eines Konstruktes gewahr sein, magst jedoch Deinerselbst und dessen, wie Du Deine Energie mit oder gegen das Konstrukt, äußert nicht hinreichend gewahr sein. Es geht also auch darum, Dir Deinerselbst und dessen gewahr zu sein, wie diese Konstrukte Dich beeinflussen und objektiv zu wählen, dies anders zu inszenieren, wenn das für Dich wichtig ist oder Du mit dem Konstrukt nicht einverstanden bist.

Was nun altersgemäß anbelangt: In einer Hinsicht hast Du Recht, dass dies ein Element des Glaubenssatzes über das Alter ist, doch in anderer Hinsicht betrifft es auch Glaubenssätze über das Verhalten und nicht nur solche über das Alter. Bezüglich eines passenden oder unpassenden Verhaltens habt Ihr Konstrukte generiert, die sich mit der Zeit immer wieder erheblich verändert haben.

Dieses Konstrukt ist weniger absolut oder beständig als viel andere Konstrukte. Denn zu verschiedenen Zeiten verändern die Leute ihre Vorstellung von dem, was altersgemäß ist. Vor 50 Jahren waren Eure Vorstellungen von dem, was altersgemäßes Verhalten ist, wesentlich restriktiver und strikter.

In Eurer und auch in vielen anderen Kulturen wurden beispielsweise Kinder fast wie Eigentum angesehen, und man erwartete, das sie sich sehr begrenzt äußern. In der heutigen Zeit hat dieses Konstrukt sich in vielen Kulturen verändert, und die Leute erlauben Kindern, sich wesentlich mehr zu äußern.

In früheren Zeiten wurde Erwachsen erheblich mehr zugestanden, sich auf jedwede von ihnen gewählte Weis zu äußern, und im Alter wurde ihnen noch viel mehr dieser Äußerungsfreiheit zugestanden. Je älter sie wurden, desto freier waren sie, sich schrankenlos zu äußern, und es würde akzeptiert werden. In der Gegenwart greift dieses Konstrukt nicht unbedingt.

Es gibt weiterhin einige Konstrukte bezüglich angemessenen Verhaltens im Alter, aber es gibt da auch Veränderungen, und das wird wesentlich flexibler. Aber Ihr generiert auch Konstrukte bezüglich des altersgemäßen modischen Auftretens, wie Ihr Euch anzieht. Und man runzelt die Stirn, wenn 50, 60 oder 70 Jährige sich wie Jugendliche kleiden.

Ihr könnt also sehen, wie diese Konstrukte sich auf vielfältige Weise im Alltag auf Eure alltäglichen Handgriffe in fast jeder von Euch geäußerten Kapazität auswirken.

Was die Konstrukte hinsichtlich des Alters anbelangt, gibt es noch einen Faktor, der heute anders als früher geäußert wird, aber es war und ist nicht unbedingt einer, den viele von Euch als positiv oder zu Eurem größten Wohle erachten, und er betrifft Kinder. In welchem „Alter“ ist es für Euch akzeptabel, Kinder zu bekommen und eine Familie zu gründen?

Zuvor wurden die Leute ermutigt, in viel jüngerem Alter eine Familie zu gründen und Kinder zu haben, was einschränkend war. Aber jetzt wird geäußert, Kinder in späteren Jahren zu haben, aber dies generiert auch beachtliche Restriktionen. Das wäre also ein weiteres Konstrukt bezüglich des „richtigen“ Alters für die Familiengründung.

Diese Konstrukte sind weitreichend. Sie greifen bei fast allem, was Ihr tut in irgendeiner Kapazität, wie Ihr Euch wascht, was Ihr esst, wie Ihr Euch kleidet, ob Ihr bestimmte Beziehungen habt, wie Ihr diese Beziehungen äußert, wie Ihr nach Euren Begriffen mit Fremden, mit Freunden oder der Familie interagiert, dies in vielerlei Kapazitäten, sogar in ganz banalen Situationen, über die Ihr nicht zweimal nachdenkt. Wie Ihr Eure Kleidung wascht und wie sie riecht, und wie Ihr riecht. (Gelächter)

Es gibt banale Handlungen, die Ihr alltäglich ausübt und über die Ihr kaum nachdenkt, die durch diese Konstrukte beeinflusst werden, und Ihr akzeptiert das. Heißt das, dass es zu Eurem größte Wohle wäre? Die meisten Leute sagen, dass es wichtig und hygienisch ist, mindestens einmal täglich zu duschen, und viele meinen, vielleicht noch häufiger als einmal täglich.

Ohne das Konstrukt hinsichtlich dessen, was Ihr als Hygiene wahrnehmt, der Pflege und des Erhalts Eures Körper auf saubere und natürliche Weise, würde ich Euch allen sagen, dass Baden/Duschen ein Vorgang ist, den Ihr einmal jährlich tun könntet. (wildes Gelächter)

Und hört Euch an, wie Ihr reagiert. Wenn Ihr nicht ständig badet, wird Euer Körper keinen Geruch haben. Wenn Ihr andauernd badet, regt Ihr die Drüsen und Eure Haut an, auf eine schützende Weise zu reagieren, was Geruch erschafft. Wenn Ihr nicht ständig baden würdet, würde Euer Körperbewusstsein ganz natürlich funktionieren und keinen Geruch produzieren.

JOHN: Wir hätten alle schlechte Tage (wörtlich schlechte-Haare-Tage) (Gelächter)

ELIAS: Das denkt Ihr.

ANN: Und was ist mit dem Essen. Ist das auch ein Konstrukt?

ELIAS: Sehr.

ANN: Wir müssen also nicht jeden Tag essen?

ELIAS: Es geht nicht darum ob, sondern was Ihr esst. Ihr errichtet diese Konstrukte um das herum, was gesund und was ungesund ist, was Ihr essen und was Ihr nicht essen solltet, und auch das ist ein flexibles Konstrukt, das sich im Verlauf Eurer Geschichte sehr oft verändert hat und sich auch in Eurer heutigen Zeit weiterhin verändert. Beispielsweise wird suggeriert, dass ein bestimmtes Nahrungsmittel ungesund wäre, und Ihr alle akzeptiert das und geht in diese Richtung. Und es wird suggerierst, dass ein anderes Nahrungsmittel sehr gesund wäre, und Ihr akzeptiert das und fangt alle an, das zu essen. Es ist eine Sache des Herdengeistes.

VERONICA: Und Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel usw.

ELIAS: Das alles sind Elemente von Konstrukten, die Ihr um das herum errichtet, was gesund und was ungesund ist, was Ihr verzehren oder nicht verzehren solltet, um gesund zu bleiben.

KEN: Das ist Gedanken-Nahrung. (Alle platzen los vor Lachen).

RODNEY: Aber ist ein Konstrukt nicht ein Glaubenssatz? Du verwendest die Worte, und sie sind fast austauschbar. Wenn man glaubt, dass man ….

ELIAS: Nein, es sind Bedingungen des Glaubenssatzes.

RODNEY: Bedingungen. Nun, wenn man glaubt, dass man im Alter Vitamine braucht ...

ELIAS: Ein Wal glaubt nicht, dass er Vitamine braucht. Er inkorporiert den Glaubenssatz des Alterns, und er altert. Aber er inkorporiert nicht das Konstrukt, dass seine Aussehen sich mit dem Alter verändert, und das tut es auch nicht. Sobald er erwachsen ist, bleibt sein Aussehen gleich. Von dem Punkt an bis zu seinem Tod verändert es sich nicht.

Ein Wahl inkorporiert den Glaubenssatz, dass er „essen“ muss um zu überleben. Er inkorporiert nicht das Konstrukt, dass er bestimmte Nahrungsmittel, Vitamine oder Ergänzungsmittel oder bestimmte Dinge verzehren muss. Er isst, um zu überleben und inkorporiert diesbezüglich keine Konstrukte. Er inkorporiert nicht die Konstrukte über passende Verhaltensweisen. Ein junger Wal mag sich auf eine bestimmte Weise verhaltenen, und ein alter Wal mag die gleichen Verhaltensweisen generieren.

RODNEY: Das Konstrukt ist also tatsächlich eine Bedingung des Glaubenssatzes. Man könnte als wahlweise Bedingung oder Konstrukt gebrauchen.

ELIAS: Ja.

Session #3226
Saturday, May 17, 2014 (Group/Brattleboro, Vermont)

Re: Elias: Sitzung 3226

4
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html


DANIIL: Im Verlauf der Jahre haste Du in unseren Gesprächen verschiedene Begriffe bezüglich von Glaubenssätzen verwendet: Einflüsse, Anhängsel, Assoziationen und nun Konstrukte. Würdest Du bitte alle diese Begriffe definieren?

ELIAS:

• Assoziationen sind keine Glaubenssätze. Wie schon gesagt, sind sie Eure Einschätzung, die Ihr bezüglich jedes von Euch genierten Erlebnisses produziert, und Ihr fügt ihr ein Werturteil von entweder gut oder schlecht bei, dass es ein gutes oder ein schlechtes Erlebnis ist. Ihr evaluiert also unterschiedlich, und das ist die dem Erlebnis angeheftete Assoziation.

• Anhängsel sind Glaubenssätze, die Ihr als Richtlinien gebraucht. Sie sind sozusagen Verschönerungen oder auch eine Betonung eines Glaubenssatzes, welche Ihr als Richtlinie bezüglich des Verhaltens und der Entscheidungen gebraucht.

• Konstrukte sind keine Glaubenssätze. Sie sind Bedingungen, die um Glaubenssätze herum oder über diesen aufgebaut wurden.

• Glaubenssätze selbst sind Äußerungen, die Euch Erklärungen für die physische Realität geben.

DANIIL: Kannst Du bitte Beispiele für dies alles durchgehen?

ELIAS: Wähle eines.

DANIIL: Nehmen wir an “Sinn/Bedeutung des Lebens.”

ELIAS: Okay, “Sinn des Lebens.” Der Glaubenssatz lautet, dass das Leben einen Sinn hat, also Eure Erklärung für eine Facette der physischen Realität, des Lebens, und dass es Bedeutung hat. Die Glaubenssätze selbst sind generell eine einfache Aussage.

Nun ein Konstrukt zum Sinn des Lebens: Dass das Leben wertvoll ist, wenn es auf bestimmte Weise geäußert wird, dass es als heilig angesehen und nicht vergeudet werden sollt, dass es so geäußert werden sollte, dass Ihr einen Beitrag zu Eurer Realität leistet und dass sein Wert am Vermächtnis gemessen wird. Dies alles wären Konstrukte um den Glaubenssatz herum, dass das Leben Bedeutung/Sinn hat.

Ein Anhängsel wäre, dass das Leben wertvoll ist, weshalb es wichtig ist, verantwortlich damit umzugehen, dass die Bedeutung des Lebens das ist, wozu Ihr es macht, weshalb es wichtig ist, Euer Leben so zu gestalten, dass es etwas bedeutet, oder dass es wichtig ist, bestimmte Handlungen in bestimmten Phasen Eures Lebens zu generieren, um Bedeutung zu erschaffen.

DANIIL: Und wo ist der Unterschied? Als Du über Konstrukte sprachst, sagtest Du, dass das Leben heilig ist, also vergeudete es nicht, und jetzt sprichst Du von Anhängseln und sagtest gerade ….

ELIAS: Aber das ist eine Sache des Erschaffens der Bedeutung. Das Anhängsel wäre: Was ist die Bedeutung? Die Bedeutung zu definieren, wie Karriere oder Familie, in diesen Kapazitäten. Was ist Deine Bedeutung für den Wert? Ihr generiert deshalb Anhängsel, die bestimmte Vorgänge sind. Erinnere Dich daran, Anhängsel sind Richtlinien, mit denen Ihr im Allgemeinen übereinstimmt. Anhängsel sind jene Richtlinien, die Euch sozusagen in gewissem Maße helfen, Euch zu äußern, wie beispielsweise die Bedeutung zu äußern durch das Generieren von was? Wenn das Konstrukt den Beitrag oder die Hinterlassenschaft involviert, wie äußert Ihr diese Bedeutung der Erbschaft oder des Beitrags? Sie spielen zusammen.

(But this is a matter of creating the meaning. The attachment would be, what is the meaning? - defining the meaning, such as career or family in those capacities. What is your meaning of the value? Therefore, in that you generate attachments that there are certain actions. Remember, attachments are guidelines, and generally you agree with them. Therefore, in that, the attachments are those guidelines that - in a manner speaking, to an extent- help you to express, such as expressing the meaning by generating what? If the construct is involving contribution or legacy, how do you express that meaning of legacy or contribution? They interplay with each other.)

DANIIL: Es ist also ein anderes Konstrukt.

ELIAS: Ja.

DANIIL: Und was ist mit den Einflüssen. Als Du von diesen sprachst … …

ELIAS:

• Einflüsse sind die abstrakte Art und Weise, wie Ihr einen Glaubenssatz äußern könnt, dass er buchstäblich auf vielfältige abstrakte Weisen geäußert werden kann. Einflüsse sind also das, wie Ihr wählt, den Glaubenssatz zu äußern, nicht die Idee sondern der Vorgang.

DANIIL: Ich erinnere mich an eine Sitzung, in der Du sagtest, dass Rauchen ein Glaubenssatz ist, und das Rauchen nicht schlecht ist. Ich denke, dass Du sagtest, dass es ein Einfluss ist.

ELIAS: Stimmt. Ich sprach mit Zacharei, der sich mit dieser Assoziation befasste. Es war also seine individuelle Äußerung hinsichtlich seiner Assoziation bezüglich dieses Glaubenssatzes. Verstehst Du?

DANIIL: Hm, etwas. Können wir weiter über das Rauchen sprechen? Was ist das Anhängsel und was ist das Konstrukt?

ELIAS: Okay. Erinnere Dich daran, dass Anhängsel Richtlinien sind. Ein Anhängsel ist gesellschaftlich (social), ein gesellschaftlicher Vorgang, weshalb es attraktiv ist. Erinnere Dich daran, Anhängsel sind Richtlinien, und sie sind nicht unbedingt schlecht. Ihr habt sie, weil Ihr sie als gut oder als positiv erachtet. Das Anhängsel wäre also, dass es Euch auf irgendeine Weise nutzt. Im Allgemeinen wird das Anhängsel dahingehend geäußert werden, wie es Euch nutzt.

FEMALE: Oder schadet.

ELIAS: Das Anhängsel wird generell als Nutzen gesehen, und das ist der Grund, warum Ihr an ihm festhaltet. Und Ihr seid Euch der Anhängsel generell mehr gewahr, weil Ihr sie seht. Ihr seht den Nutzen dessen, was das Anhängsel äußert, und das ist eine Richtlinie für ein Verhalten hinsichtlich eines Glaubenssatzes.

ANN: Können wir das auch mit dem Getrenntsein tun?

ELIAS: Getrenntsein in welcher Beziehung …

ANN: Die Konstrukte, die Anhängsel, weißt Du, das Ganze …

ELIAS: Okay. Einzigartigkeit und Unterschiedlichkeit/Differenz sind Anhängsel des Getrenntseins. Unabhängig davon, dass Ihr Unterschiedlichkeit bisweilen als schlecht oder als unerwünscht anseht, seht Ihr sie auch als gut an. Individualität wäre ein Anhängsel. Autonomie wäre ein Anhängsel. Das Konstrukt beim Getrenntsein wäre, dass Ihr abgeklemmt und nicht fähig seid, zu etwas vollständig hindurch zu dringen, weil Ihr Euch nicht vollständig verbinden könnt, weil Ihr getrennt seid und dass Ihr alleine seid.

ANN: Anscheinend werden die Anhängsel positiver gesehen und die Konstrukte negativer? (Elias nickt)

DANIIL: Und was wäre der Einfluss beim Getrenntsein?

ELIAS: Die Einflüsse des Getrenntseins sind zahllos: dass Ihr Euch unabhängig von einander bewegt, wie Ihr interagiert, wie Ihr alles in Eurer Welt seht, dass Ihr Eure Welt als abweichend oder von Euch selbst getrennt seht, dass Ihr solche Schwierigkeiten habt, Euch selbst als Essenz anzunehmen. Ihr erschafft Getrenntsein zwischen Euch selbst und der schlüpfrigen Entität, die Ihr als Eure Essenz anseht, die doch keine andere Entität ist. Getrenntsein beeinflusste Euch, unabhängig zu forschen. Es motiviert Euch zum Entdecken und erschafft einen Wettbewerb, der konstruktiv sein kann, und es motiviert Euch, etwas zu erreichen (to achieve). Es kann deshalb das generieren, was Ihr als sehr positive Äußerungen oder Einflüsse anseht.

DANIIL: Und würde dann zu einem Anhängsel. Wenn wir Einflüsse wählen (unhörbar) …

ELIAS: Ja, in manchen Eigenschaften, wenn sie verallgemeinert werden, wie Unabhängigkeit, und dann können sie en masse und nicht nur individuell miteinbezogen werden. Es gibt viele verschiedene Einflüsse, die etwas weniger offensichtlich sind, wie Euch automatisch als winzig zu sehen.

Getrenntsein erschafft den Einfluss bezüglich individueller Entitäten, weshalb Ihr Euch als individuelle Entitäten seht, und hinsichtlich Eurer Welt oder Eures Universum nehmt Ihr Euch als winzig wahr. Ihr seid nicht so groß wie Eure Welt, noch nicht einmal wie ein Teil davon, wie ein Berg oder ein Meer. Deshalb wirkt es sich auf das aus, wie Ihr Euch selbst wahrnehmt und auch darauf, wie Ihr Eure Identität wahrnehmt.

Wie ich schon früher bis hin zu unseren heutigen Interaktionen sagte, fahren wir bei allen unseren Interaktionen damit fort, zwischen einer beobachtenden und einer dirigierenden Essenz zu unterscheiden, denn ohne diese Unterscheidung fühlt Ihr Euch in Eurer Identität bedroht. Es gibt keine Unterscheidung, aber Ihr fühlt Euch sicherer, wenn diese Abgrenzung generiert wird, denn die Vorstellung, dass Ihr als ein Individuum – Ihr separat als ein Individuum - Teil von noch mehr als einer Essenz sein könntet, bedroht Eure Identität. Ihr nehmt es so wahr, als ob das Eure Individualität und Einzigartigkeit wegnehmen würde. Das tut es nicht, Ihr seid einzigartig und individuell, aber Ihr seid auch vernetzt und nicht separat. Es gibt einen Unterschied zwischen separat und individuell. Sie sind nicht identisch.

BRIGIT: Du sagst also, dass Leute, die auf der Suche nach Ihren anderen Fokussen oder den Fokussen ihrer eigenen Essenz sind, historisch sowie auch zukünftig gesehen im Grunde genommen jeder und auch alle sein könnten.

ELIAS: Ja, das könnte man so sagen.

NATASHA: Nun frage ich mich, was wir mit dem allem anfangen?

ELIAS: Je mehr Ihr gewahr seid/erkennt, über desto mehr Wissen verfügt Ihr. Wissen ist Macht. Und je mehr Wissen Ihr habt, desto mehr gewahr seid Ihr, desto mehr könnt Ihr objektiv wählen, und auch das ist ein Teil dieser Umschaltung, der Umzug in ein expandiertes objektiven Gewahrseins, um Euch zu erlauben, Eure Realität vorsätzlich in die Richtung hin zu erschaffen, die Ihr haben wollt und die zu Eurem größten Wohle ist. Darum geht es.

Wenn Ihr gewahr seid und Wissen über das habt, was Euch in jenen Kapazitäten beeinflusst, deren Ihr Euch im allgemeinen nicht gewahr seid, seid Ihr objektiv mehr dafür gerüstet, tatsächlich vorsätzlich das zu wählen, was Ihr haben wollt, statt zu reagieren oder eine routinemäßige Wahl zu treffen.

Wenn Ihr erkennt und wisst, dass die Kraftfahrzeuge auf Euren Straßen sehr schnell fahren können und sehr schwer sind und gefährlich sein und Euch überrollen können, wenn Ihr Euch dessen gewahr seid, könnt Ihr wählen, die Straße hinter dem Fahrzeug zu überqueren, oder würdet Ihr vorziehen, diese Faktoren nicht zu kennen, die Straße zu überqueren und Matsch zu sein? (Gelächter) Das ist eine objektive Wahl. Ihr verfügt über das Wissen und erlaubt Euch das zu wählen, was zu Eurem größeren Wohle ist. Wissen ist Macht.

NATASHA: Ja, aber manchmal treffen wir trotzdem Entscheidungen, die in Dingen resultieren, die für uns nicht nützlich sind.

ELIAS: Bisweilen tut Ihr das. Manchmal trefft Ihr Entscheidungen und seid Euch spontan gewahr, dass sie nicht zu Eurem größten Wohl sind, und doch trefft Ihr diese Wahl. Wie ich schon zuvor sagte, seid Ihr Euch in diesen Situationen bereits dessen gewahr, was Ihr wählt, weshalb Ihr später nicht bedauernd sagt: „Das hätte ich besser oder anders tun können.“ Ihr wusstet es bereits als Ihr Euch entschieden habt. Deshalb bedauert Ihr das rückblickend nicht. Ihr wusstet bereits, was Ihr tut und habt es gewählt. Deshalb werdet Ihr Euch im Allgemeinen entweder für diese Wahl gratulieren, auch wenn sie schlecht war, oder Ihr werdet Euch weiterhin herabsetzen, was genau das ist, was Ihr getan habt, als Ihr diese Wahl generiert habt.

Session #3226
Saturday, May 17, 2014 (Group/Brattleboro, Vermont)

Re: Elias: Sitzung 3226

5
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html


VERONICA: Wenn ich die Niederschriften lese, fühle ich mich sicher und zufrieden, und wenn ich dann in der Öffentlichkeit bin, bin ich verwundert, wie sehr die Leute religiöse Anführer vergöttere: Rabbis, den Papst, die ganze Vergötterung dieser Leute. Wenn ein Rabbi etwas sagt, ist es der Gipfel der Wahrheit, und ich kann die dazugehörigen Konstrukte sehen. Wenn wir diese Bewusstseinswoge erleben und in der Umschaltung/Wandel sind, warum sind dann so viele Leute nicht gewahr? Und warum ziehe ich Situationen auf mich an und bin mit solchen Leuten zusammen?

ELIAS: Ah! Vielleicht präsentierst Du Dir das, um Dein Gewahrsein zu schulen und um annehmend zu sein.

VERONICA: Das fällt mir so schwer.

ELIAS: Es mag schwierig sein, abhängig von Deinen eigenen Konstrukten. Andere Individuen schalten sich auch um, aber sie mögen sich nicht in derselben Kapazität wie Du oder nicht im selben Tempo umschalten. Und ähnlich wie Du und viele, wenn nicht sogar die meisten Individuen, bringen Individuen sich dann in Situationen und Richtungen, dass sie sich selbst in ein vermehrtes objektives Erkennen der Umschaltung hinein stoßen. Um das zu tun, drängt Ihr Euch im Allgemeinen in die Ecke, wo Ihr schwierige und unbehagliche Situationen erschafft, bis Ihr genug davon habt oder sehr enttäuscht seid.

Jedes Individuum wählt seine Methode, die ihn ansprechen oder motivieren wird. Und viele Individuen werden sich in Situationen bringen, dies für sie entweder sehr herabsetzen, sehr unbehaglich oder sogar gefährlich sind, bevor sie in eine neue Richtung gehen, denn am Vertrauten hängt Ihr. Das tut Ihr alle in verschiedenen Kapazitäten.

Wandel ist schwierig und wenn Ihr einen solch enormen Wandel äußert, ist die Sache sehr schwierig. Eure Spezies hat meine große Anerkennung dafür, dass Ihr bislang enorm traumatische Ereignisse und das Erschaffen von Katastrophen in Eurer Realität vermieden habt, um Euch in die Richtung zu stoßen, dass Ihr mehr gewahr werdet, und dass Ihr vielmehr - ganz egal wie es oberflächlich gesehen wirken mag - mit Euch selbst freundlich seid und keine katastrophalen apokalyptischen Ereignisse erschafft, in denen Ihr, bevor Ihr überhaupt erwacht, den Großteil Eurer Spezies vernichten würdet.

Es gibt sehr, sehr viele Individuen, die an Religionen und verschiedenen Philosophien festhalten, weil diese ihnen vertraut sind und sich das sicher/geborgen anfühlt. Erinnert Euch daran, dass Geborgenheit (safety) ein Gefühl ist. Sicherheit (security) ist ein Seinszustand. Geborgenheit ist das, was Ihr fühlt, und Unbekanntes fühlt sich nicht geborgen an. Es gibt nichts, keine Richtlinien, auf die Ihr bauen könnt, und das fühlt sich für die meisten Individuen als nicht geborgen an, weshalb sie an Vertrautem festhalten, weil sich das sicher anfühlt.

Schließlich wird das Vertraute unbequem, weil die Fundamente zu zerbrechen beginnen, und dann ereignet sich der Wandel. Aber ich sage Euch, diese Individuen bewegen sich tatsächlich. Sie schalten sich um. Sie tun es lediglich anders als Du, also urteile nicht so schnell.

DANIIL: Eine Randbemerkung: Äußern wir hier in der Gruppe in gewissem Maße einen religiösen Aspekt.

ELIAS: Sehr sogar.

DANIIL: Für uns ist Elias das, was der Papst für manche Leute ist.

ELIAS: Das stimmt, weshalb ich auch sagte, dass Ihr nicht so schnell urteilen sollt. Ihr seid nicht so erheblich anderes. Ihr äußert Euch lediglich auf andere Weise, aber auch Ihr haltet an vertrauten Konstrukten Gleichgesinnter mit einer Galionsfigur fest.

Ich sage nicht, dass irgendetwas davon schlecht oder falsch ist. Ich sage lediglich, dass es wichtig ist, dass Ihr Euch dessen gewahr seid und Euch die Freiheit der Wahl gestattet. Ihr könnt nicht wählen, wenn Ihr nicht gewahr seid. Wenn Ihr das Wissen nicht inkorporiert, habt Ihr keine Grundlage für Wahlmöglichkeiten. Und Wahlmöglichkeiten sind Euer Anrecht. Ihr verdient Wahlmöglichkeiten, das ist Euer Anrecht.

Angesichts des Anrechts auf Wahlmöglichkeiten ist es wichtig zu erkennen, was Eure Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen möglicherweise ändern oder auf solche Weise beeinflussen kann, dass Ihr nicht unbedingt damit einverstanden seid und Euch so letztendlich objektiv und vorsätzlich die Freiheit zu gewähren.

JEFF:… In einer Deiner Sitzungen sagtest Du, dass unser Sonnensystem von draußen gesehen ganz anders aussieht. Kannst Du im Zusammenhang mit dem Thema Konstrukte noch mehr dazu sagen?

ELIAS: Okay, das ist ein weiteres, fluktuierendes Konstrukt. Euer Universum-Konstrukt fluktuierte erheblich im Verlauf Eurer Geschichte und tut das auch weiterhin. Das Konstrukt wäre, dass Ihr Euch selbst als das Zentrum des Universums wahrnehmt und dass das Universum Euch umgibt.

FRAU: Und so ist das nicht?

ELIAS: Nein. Ihr seid nicht unbedingt das Zentrum, nehmt Euch jedoch so wahr, denn das ist das Konstrukt im Hinblick auf Euren Planten und Euer Universum. Euer Planet befindet sich fast im Zentrum Eures Sonnensystems, Euer Sonnensystem ist im Zentrum Eures Universums, weshalb Ihr das ganze Zentrum seid. Aber ich sage Euch, dass es kein Zentrum gibt.

Das erste Konstrukt wäre dies, wie Ihr den Raum und Euch selbst wahrnehmt. Nochmals Ihr generiert ein Konstrukt des Universums, und dass Ihr in diesem unermesslich großen Universum ganz, ganz winzig seid. Tatsächlich seid Ihr nicht ganz so klein wie Ihr denkt.

Physische Größe ist nicht unbedingt ein entscheidender Faktor. Erinnert Euch daran, dass Ihr alle vernetzt seid, weshalb Eure individuelle Größe fast irrelevant ist, denn Ihr generiert auch einen sehr großen physischen Körper mit Milliarden von Atomen – oder so ähnlich. Ich sag Euch auch, dass das Universum riesig ist im Vergleich zu dem, wie Ihr es wahrnehmt, und Ihr habt noch nicht einmal alles in Eurem Sonnensystem entdeckt. Ihr habt einen beachtlichen Teil davon aber noch nicht alles entdeckt. Es gibt Aspekte Eures Sonnensystems, von deren Existenz Ihr Euch noch nicht gewahr seid, da Ihr noch nicht über die Technologie verfügt, bestimmte Teile davon zu sehen, und es geht dabei noch nicht einmal um Eure Galaxie sondern um Euer Sonnensystem. Ich würde sagen, dass das der Aspekt ist, der anders ist als das, was Ihr in Eurem Sonnensystem seht. Auch Eure Planeten sind etwas anders als das, wie Ihr sie bislang wahrnehmt. Ihr offeriert Euch mehr Informationen und Wissen, um Euer Sonnensystem oder die Planeten darin klarer wahrzunehmen, größtenteils die, die Euch am nächsten sind und weniger die, die weiter von Euch entfernt sind.)

(Remember, you are all interconnected, therefore your individual size is almost irrelevant, for you also generate one very large physical body with billions of atoms - or similar to. In this, I would express that the universe is so vast in comparison to what you perceive it to be, and in that, your solar system, you have not even discovered all of your solar system yet. You have discovered part of it - a considerable part of it - but not all of it. There are aspects of your solar system that you are not aware exists yet. For you do not incorporate the technology yet to see certain parts of your solar system. This is not even into your galaxy, but your own solar system. I would express that that is the aspect that appears different from what you see in your solar system. In this, your planets are also somewhat different from what you perceive them to be at this point. You ARE offering yourselves more information and more knowledge to perceive your solar system, or your planets in your solar system more clearly, for the most part that is those that are closest to you, though not as much those that are farther away from you.)

Ein weiteres Konstrukt bezüglich Eures Universums ist, dass es keine Verlängerung (extension) von Euch ist, dass es nicht Eure Projektion sondern die Schöpfung einer höheren, größeren Quelle wäre, doch es ist Eure Projektion, aber es fällt Euch schwer, Euch überhaupt vorzustellen, dass Eure Welt Eure Projektion ist. Es fällt Euch schwer, die unermessliche Weite und das Unbekannte im Universum als Verlängerung Eurerselbst wahrzunehmen, was uns wieder zurückbring zur Winzigkeit, diesem Konstrukt von Euch selbst als winzig im Universums, wo Ihr das tatsächlich nicht seid.

JEFF: Wenn das Universum eine Verlängerung von uns ist, dann sind wir dessen Zentrum, weil wir es um uns herum erschaffen.

ELIAS: Das ist richtig.

JEFF: Geographisch mögen wir es nicht sein, aber wenn es ein Ausläufer von uns ist, muss es sich natürlich von uns als dem Zentrum nach draußen erstrecken. (gekürzt)

ELIAS: Genau.

JEFF: Und das ist die Falle, nicht wahr?

ELIAS: Genau! Aber das ist wieder ein Teil des Konstrukts, dass Ihr das Zentrum seid und Ihr seid es NICHT.

(Precisely! But once again, that is a part of the construct that you are the center, and you are NOT.)

ANN: Ist es so, dass wir nicht das Zentrum sind, weil wir alles sind?

ELIAS: Und es gibt kein Zentrum.

KEN: Wie ein Tootsie Roll Pop (http://en.wikipedia.org/wiki/Tootsie_Pops)... Vielleicht werden wir es nie wissen! (Gelächter)


Session #3226
Saturday, May 17, 2014 (Group/Brattleboro, Vermont)