Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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Mary Ennis
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GAST: Ich habe Fragen zu bestimmten Personen in meinem Leben, bei denen ich das ‘’Gefühl habe, dass ich sie nicht bloß aus diesem Leben kenne. Zwei davon sind mein 30 jähriger Patensohn und seine Mutter. Einst war seine Mutter für meinen Ehemann … oder sie ist immer noch in unserem Leben, auch im Leben meines jetzigen Mannes, während des Großteils seiner Kindheit und in unserem ganzen Leben als Erwachsene.

Gibt es eine Verbindung zwischen ihr und mir – wir stehen uns sehr nahe – oder ihrem Sohn und mir? Hatten wir gemeinsame Fokus-Existenzen? Mit meinem Patensohn habe ich eine Beziehung von Liebe und Hass, die manchmal sehr schmerzhaft ist. Ich frage mich, ob ich ihm oder seiner Seele in einem anderen Leben etwas angetan habe, was die Ursache für diese Beziehung ist, in der ich manchmal nur Feindseligkeit hervorrufe. Er ist ein sehr unruhiger Geist, und ich frage mich, ob sich irgendeine frühere Verbindung auf die Gegenwart auswirkt.

ELIAS: Was Deinen Patensohn und seine Position als alte oder neue Seele nach Euren Begriffen anbelangt, so hat er viele Fokusse in dieser Dimension inne und würde deshalb nach Euren Begriffen als alte Seele angesehen werden.

Du partizipierst mit ihm an anderen Fokussen. Es gibt manche von anderen Fokussen hindurchträufelnde Energie-Elemente, denen erlaubt wird, Deine heutige Beziehung mit ihm zu beeinflussen. Nicht nur Du sondern auch er erlauben ein Hindurchträufeln, das teilweise einen Einfluss ausübt.

Ein weiteres herausforderndes Element in Eurer Beziehung hängt direkt mit diesem individuellen Fokus und der Partizipation von Euch Beiden am gegenwärtigen Vorgang der Bewusstseinsumschaltung zusammen. Dein Patensohn rebelliert mit manchen objektiven Äußerungen gegen die Bewusstseinsumschaltung und beschränkt seine Energie sowie einige Elemente seiner eigenen Bewegungen und lässt auf manchen Gebieten keinen freien Energiefluss zu. Innerlich erkennt er ein bisschen, dass er diesen Vorgang erschafft, was ihn auch frustriert. Er sieht auch einige Deiner Schritte, was ihn seine eigenen Hindernisse verstärkt erkennen lässt, die er sich in diesem bestimmten Fokus in den Weg legt, weshalb etwas noch tiefer liegender Groll erschaffen wird.

Das ist nicht Dein Fehler und geschieht auch nicht aufgrund irgendwelcher Handlungen, die Du erschaffst. Es ist die Verantwortlichkeit des anderen Individuums. Er erschafft seine eigene Realität und präsentiert sich Situationen und Bilder, um seine eigene Aufmerksamkeit zu erlangen.

Jeder von Euch Beiden zieht aus eigenen Gründen beim Vorgang des Hindurchträufelns eines gemeinsamen Fokus Energie auf sich an, eines Fokus, an dem Ihr beide partizipiert habt, und der Eure gegenseitige Interaktion beeinflusst. Er selbst zieht jene Energie an als Rechtfertigung für Konflikte. Bitte erkenne, dass das nicht in seinem objektiven Denken geschieht, sondern es ist ein sich abspielender tiefer liegender Vorgang.

GAST: Und kann er das kontrollieren?

ELIAS: Ja, doch die Art und Weise, wie er die Situation verändern kann, ist dass er sich selbst erlaubt, objektiv das zu erkennen, was er anzapft.

Was Deine Handlung anbelangt, ziehst Du Energie vom gleichen partizipierenden Fokus an. Es ist der Fokus, an dem Du in Süd-Afrika partizipierst. Der Zweck oder Grund, weshalb Du jene Energie auf Dich anziehst und ein Hindurchträufeln erlaubst, ist Dir objektiv Informationen zu offerieren, um das verstehen zu können, was Du am Erschaffen bist und woran Du im Jetzt partizipierst.

Ihr Beide bezieht Energie von diesem in Süd Afrika miteinander geteilten Fokus, aber Ihr inkorporiert sie auf unterschiedliche Weise in Euren gegenwärtigen Fokus. Bringe Dich nicht mit der Karma-Idee durcheinander. Die religiösen Glaubenssätze rund um den Globus wurden zwar mit einem Wahrheitselement erschaffen, aber sie inkorporieren auch Glaubenssatzsysteme, die diese Wahrheiten verfälschen. Eines von zwei Beispielen für diese Verfälschung von Wahrheiten ist die Reinkarnation. Es gibt bei Euch allen das innere Erkennen, dass Ihr in einer bestimmten physischen Dimension noch mehr als bloß einen Fokus innehabt.

GAST: Sprichst Du von meinem Patensohn und mir?

ELIAS: Von Euch allen auf Eurem Planeten. Dieses Wissen ist Euch allen angeboren, und Ihr erschafft ein Glaubenssatzsystem, das Euch das Konzept der Reinkarnation präsentiert, was eine Übersetzung ist in für Euch verständliche Begriffe bezüglich Eurer Erlebnisse und Eures Erschaffens der linearen Zeit. Es ist ein Beispiel für Euer Erkennen der Wahrheit, dass ihr viele Manifestationen habt und auch für den daran angehefteten Glaubenssatz, dass viele Manifestationen sich in linearer Weise bewegen.

Ein weiteres Beispiel für das Verfälschen von Wahrheit ist der Karma-Glaubenssatz. Das wahre Karma-Element ist, dass Ihr als eine Essenz-Äußerung das auf Euch anziehen werdet, was Ihr glaubt, und dass Ihr Äußerungen und Schöpfungen auf Euch anzieht, die dem, was Ihr erschafft, ähnlich sind. Die Verfälschung des Karma-Konzeptes ist der Glaubenssatz, dass wenn Ihr irgendetwas Schädliches erschafft, dies Euch heimsuchen wird, und dass das ein universelles Gesetz wäre, was es nicht ist.

Ihr werdet es auf Euch anziehen, denn das ist es, was Ihr erschafft, aber Ihr seid nicht in diesen Vorgang eingesperrt. Ihr glaubt lediglich, dass das der natürliche Energiefluss wäre, weshalb es das ist, was Ihr erschafft, denn die Wahrheit ist, dass Ihr das erschaffen werdet, was Ihr glaubt, aber es ist nicht wahr, dass der Kosmos oder das Universum Euch diese Äußerungen als Lektion auferlegen würde. Das ist wieder das Element des Glaubenssatzes.

GAST: Wie lautet sein Essenz-Name?

ELIAS: Keale; K-E-A-L-E. (keel)

GAST: Und was war unsere Beziehung in jener anderen Manifestation?

ELIAS: Wie gesagt, hast Du in jener physischen Manifestation in Süd-Afrika die Position eines Kaufmanns, eines weißen Mannes inne. Das andere Individuum hat die Position eines schwarzen Mannes in der Position eines Dieners inne, der von seinem Stamm in die Stadt gezogen ist, um eine Stelle anzunehmen.

Eure Beziehung erschafft viele Herausforderungen und wird nicht als das geäußert, was Du gegenwärtig als Freundlichkeit erachtest. Beide Individuen äußern viele Werturteile und viel Zorn. Beide rechtfertigen ihre eigene Richtung auf sehr ähnliche Weise. Jeder von ihnen rechtfertigt seinen Zorn und seine Unfreundlichkeit dem Anderen gegenüber durch das Unrecht/die Ungerechtigkeiten, die der Andere seiner Wahrnehmung nach an den Tag legt.

GAST: Wenn er mein Diener war, scheine ich nicht freundlich zu ihm gewesen zu sein.

ELIAS: Noch verhielt er sich Dir gegenüber freundlich. Wie gesagt, inkorporieren Beide viel Zorn und erschaffen viele Herausforderungen und rechtfertigen ihre Verhaltensweisen vor sich selbst. Es ist nicht nur ein Individuum, das solche Verhaltensweisen an den Tag legt, sondern beide.

GAST: Du hast angedeutet, dass wir auch andere Fokusse miteinander hatten.

ELIAS: Ja, das stimmt. Ich ermutige Dich, diese anderen Fokusse zu erforschen und werde Dir Hinweise offerieren. In einem Fokus ist Dein heutiger Patensohn Deine Mutter, und Du bist der Sohn. Ihr habt auch noch eine andere gemeinsame Fokusexistenz, in der Ihr in einer Freundschaft viel Zuneigung für einander hegt, was sich über die Gesamtheit jenes Fokus erstreckt. In jenem Fokus wart Ihr beide als Frauen manifestiert.

Was nun die Mutter Deines Patensohns anbelangt, so hast Du auch mit diesem Individuum zusammen mehrere Fokusse. Du hast an einigen gemeinsamen Fokussen partizipiert, die Du als unbehaglich oder verletzend ansehen würdest. Und es gibt auch mehrere Fokusse, in denen Ihr enorme Zuneigung für einander äußert.

Es ist auch zweckmäßig, dass Du Dir in dieser Zeit in diesem Deinem Fokus Beziehungen mit beiden Individuen offerierst, um das Fehlen des Absolutheitsanspruchs (the lack of absoluteness) bezüglich anderer Fokusse sehen zu können.

In einem Fall ziehst Du Energie von einem Fokus an, dem Du erlaubst, Dich herausfordernd zu beeinflussen. In der Beziehung mit dem anderen Individuum hast Du in anderen Fokussen zwar viele Herausforderungen erlebt, aber in Deinem jetzigen Fokus ziehst keine solche Energie auf Dich an und wählt, eine freundschaftliche und herzliche Beziehung zu erschaffen.

GAST: Ja, das ist wahr.

ELIAS: Deshalb offerierst Du Dir Informationen darüber, dass es keine Absoluta gibt, um verstehen zu können, dass es in Wirklichkeit kein Karma gibt, dass Du in einem Fokus an Herausforderungen, Schwierigkeiten und sogar schädlichen Vorgängen partizipieren magst, was sich jedoch nicht unbedingt in einer darauf folgenden Beziehung mit dem gleichen Individuum auf karmische Weise als Wiedergutmachung von Schulden oder Entschädigung manifestiert. Verstehst Du?

GAST: Ich denke, dass ich es verstanden habe. Ich habe mich ein bisschen im letzten Paragraphen verirrt, aber ich verstehe, was Du sagst.

ELIAS: Du präsentierst Dir zwei Individuen und zwei sehr unterschiedliche Interaktionen. Die eine Interaktion erschafft viele Herausforderungen. Obwohl Du für dieses Individuum Zuneigung hegst, erschaffst Du auch Konflikte mit ihm. Deshalb schaust Du auf andere Fokusse und fragst Dich: „Was habe ich getan? Wie habe ich diesem Individuum Unrecht angetan, das nun auf mich in diesem Fokus zurückfällt, dass ich dieses Individuum nun entschädigen und auf karmische Weise Wiedergutmachung leisten muss?“ Doch zugleich hast Du eine Beziehung mit einem anderen Individuum, wo Du diese Herausforderungen und diese Art von Konflikten nicht erschaffst, nicht wahr?

GAST: Stimmt, zwei davon, das wäre zu viel.

ELIAS: Aber Du hast andere Fokusse mit diesem Individuum erschaffen, in denen Du Herausforderungen, Schwierigkeiten und Verletzungen erschaffen hast. Wenn das Karma-Konzept wahr wäre, würdest Du in diesem Deinem Fokus mit beiden Wiedergutmachung und Konflikt erschaffen statt nur mit einem von ihnen. Aber Karma ist bloß ein Glaubenssatz und keine Regel.

Session 595
Wednesday, April 5, 2000-2 (Fortsetzung folgt)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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GAST: Ich verstehe. Ich gehöre zu jenen, die an Karma glauben. Ich glaube daran, dass die Dinge, die man im Leben begeht, die negative oder positive Auswirkungen auf Andere haben, uns ins nächste Leben folgen können. Das ist es, was ich glaube.

ELIAS: Das verstehe ich, weshalb wir dieses Thema besprechen, denn ich sage Dir, dass das nicht stimmt. Das ist ein Glaubenssatzsystem. Aber das heißt nicht, dass Du diesen Vorgang nicht erschaffen würdest, denn Du erschaffst tatsächlich diesen Glaubenssatz, und wenn Du glaubst, dass schädliche Handlungen Dir folgen und Du Dich in die Position bringen wirst, den Seelen gegenüber, denen Du nach Deinen Begriffen geschadet hast, Wiedergutmachung leisten zu müssen, wirst Du das erschaffen, denn es ist das, was Du glaubst.

GAST: Ich verstehe. Ich will keinen Konflikt haben!

ELIAS: Und darum geht es, und deshalb spreche ich mit Dir über dieses Thema, um Dir die objektive Information zu erlauben, dass Du nicht in diesen Glaubenssatz eingesperrt bist, und dass das lediglich ein Glaubenssatz und kein Absolutum ist. Es ist keine Regel des Bewusstseins, kein kosmisches Gesetzt, und Du hast die Freiheit der Wahl. Du kannst wählen, an Karma zu glauben und dies zu erschaffen, aber Du kannst auch wählen, es nicht zu erschaffen, was eine enorme Freiheit ist.

GAST: Ja. Ich habe ernsthaft darüber nachgedacht, um herauszufinden, ob es das wert ist, oder ob ich ihn einfach gehen und den sein lasse, wer er ist, statt der, wie ich ihn haben will, und ob ich ihm die Verantwortung für sich selbst überlassen soll, statt ständig zu versuchen, ihn zu reparieren.

ELIAS: Ah! Ich schlage vor, dass Du ernsthaft und aufmerksam auf die Worte hörst, die Du gerade gesagt hast, denn das ist die nützlichste und effizienteste Richtung, die Du einschlagen kannst. Dieses Äußern von Annahme offeriert Euch Beiden mehr Freiheit, und sie wird vieles von Eurem Konflikt eliminieren. Du willst die Verantwortung für sein Erschaffen nicht weiterhin zu übernehmen – denn Du bist nicht für seine Schöpfungen verantwortlich und willst in Dir selbst Annehmen Deinerselbst sowie des anderen Individuums zu erschaffen aus der Erkenntnis heraus, dass Du Deine Realität erschaffst, so wie auch er seine Realität erschafft.

GAST: Er scheint ein solch unruhiger/gestörter Geist zu sein, und ich frage mich, ob er in diesem Leben Frieden finden wird.

ELIAS: Die Wahl liegt bei ihm. Unabhängig von Deiner Wahrnehmung und Einschätzung dessen, was der Andere in seinem Fokus erschafft, erkenne bitte objektiv, dass er seine eigene Realität erschafft, und sie ist zweckmäßig und nützlich. Es spielt keine Rolle, ob Du sie als schwierig, unnötig, kaputt oder als traurig einschätzt. Was von Bedeutung ist, das ist, dass das andere Individuum seine Realität auf die nützlichste und zweckmäßigste Weise erschafft, ganz egal, ob Du das objektiv verstehst.

GAST: Wird es je zwischen uns eine friedliche Koexistenz in diesem Leben geben?

ELIAS: Auch das ist abhängig von Deiner Wahl. Wenn Du Dir erlaubst, zu den von Dir genannten Äußerungen umzuziehen, dem Annehmen des anderen Individuums und Deinerselbst in der Erkenntnis, dass kein Element des Fokus jenes Individuums kaputt ist und deshalb auch nicht repariert werden muss, und dass Du für sein Erschaffen nicht verantwortlich bist, wenn Du diese Ideen in die Wirklichkeit umsetzt, ja, dann wirst Du viele Konfliktäußerungen mit ihm in diesem Fokus reduzieren und sogar eliminieren. Wenn Du jedoch weiterhin in die Richtung von Tarnung durch Besorgnis und Mitgefühl gehst und wünschst, das zu reparieren, was Du an ihm als kaputt wahrnimmst, wirst Du nur den Konflikt, den Du erschaffst, weiter fortsetzen.

GAST: Okay, einverstanden.

ELIAS: Lass mich Dir noch etwas bezüglich dieser Situation offerieren, was Du erwägen kannst. Jedes Mal, wenn Du das äußerst, was Du als Mitgefühl oder Besorgnis für dieses Individuum und für Deinen Wunsch hältst, zu helfen und das zu reparieren, was Du als falsch ansiehst, ist das eine Tarnung, denn wenn Du Deine Aufmerksamkeit und Energie in diese Richtung bewegst, erschaffst Du Konflikt, weil Du in Wirklichkeit das andere Individuum kritisierst. In Deinem Inneren sagst Du Dir, dass Du für ihn seine Realität besser erschaffen wirst als er das tut, und damit setzt Du ihn herab …

GAST: Ich verstehe. Ich versuche, das nicht zu tun, aber wenn ich ihn sehe, kann ich sein Potential erkennen, das er noch nicht entdeckt hat, aber ich denke, dass ich ihn dies einfach selbst entdecken lassen muss. Wird er es in diesem Leben hinkriegen?

ELIAS: (grinst) Wird er es in diesem Leben “hinkriegen”....

GAST: Ich verstehe, das ist eine ältere Redewendung.

ELIAS: Ich verstehe. (lacht) Das ist abhängig von der Einschätzung Deiner Wahrnehmung. Seiner Wahrnehmung nach, ja. Was Deine Wahrnehmung anbelangt, so ist das von Deiner jetzigen Bewegung abhängig.

GAST: Waren er und ich in irgendeinem Leben ein Ehepaar? Du sagst, dass er meine Mutter und ich sein Sohn war.

ELIAS: Du hast einen Fokus, in dem Ihr eine intime Liebesbeziehung habt, obwohl es nicht die Institution der Ehe ist.

GAST: Was ist der Essenz-Name seiner Mutter, mit der ich in dieser Zeit eine sehr friedliche Koexistenz habe?

ELIAS: Der Essenzname ist Ghi; G-H-I. (jee)

GAST: Und sie gehört auch zur süd-afrikanischen Manifestation?

ELIAS: Ja, dieses Individuum partizipiert auch an jenem Fokus.

GAST: Kannst Du mir das Jahrhundert nennen.

ELIAS: Euer 18. Jahrhundert

GAST: Ich habe noch Fragen zu zwei weiteren Personen, aber vielleicht reicht dafür die Zeit nicht mehr aus. Eine Person ist mein Mann, mit dem ich seit 27 Jahren verheiratet bin, und der andere ist ein sehr guter Freund seit 29 Jahren. Ich bin mir sicher, das wir uns auch schon vor diesem Leben kannten. Bei meinem Mann bin ich mir da nicht so sicher. Wir haben größtenteils eine gute, lange, sehr angenehmen und bis vor kurzem fast konfliktfreie Beziehung.

ELIAS: Was Deinen Mann anbelangt, so habt Ihr mehrere gemeinsame Fokusse. Was Deinen Freund anbelangt, so habt Ihr sehr viele gemeinsame Fokusse.

GAST: Das dachte ich mir. Waren sie allesamt harmonisch?

ELIAS: Nicht alle, aber viele davon. Viele hast Du als sehr enge Beziehungen erschaffen.

GAST: Ich habe das Gefühl, dass ich entweder seine Schwester oder seine Frau war oder ihm anders sehr nahe stand.

ELIAS: Wie gesagt, hattest Du viele Fokusse mit diesem Individuum zusammen, und Du hast größtenteils intime Beziehungen mit ihm erschaffen. Du hast gewählt, sehr unterschiedliche innige Beziehungen zu erschaffen. Ihr habt als Partner, Liebhaber, Geschwister, Kind und Eltern partizipiert und in umgekehrten Rollen. Du hast innige Freundschaften erschaffen. Du hast sehr unterschiedliche Beziehungen mit diesem Individuum erkundet.

GAST: Ja, er ist definitiv eine sehr liebevolle Person in meinem Leben, so wie das auch mein Mann ist. Ich habe noch eine allgemeine Frage. Finden sich dieselben Geister gegenseitig von Leben zu leben wieder? Ist es das, was sie tun? Sie begegnen sich wieder?

ELIAS: Nein. Erinnere Dich daran, dass alle Deine Fokusse simultan geschehen. Essenzen gruppieren sich und wählen, viele Fokusse zusammen zu manifestieren. Ihr „findet“ Euch nicht in Eurer linearen Zeit oder in der Ewigkeit. Die Fokusse werden alle simultan erschaffen. Die Essenzen gruppieren sich deshalb nicht-physisch und wählen in Überstimmung mit ihren Richtungen und Erkundungen das was, und auf welche Weise sie Aufmerksamkeitsfokusse manifestieren werden. Es geschieht ganz präzise und vorsätzlich, wie Fokusse auf die Weise, wie sie sind, erschaffen werden.

Was die individuellen Fokusse anbelangt, so haben auch sie ihre eigene Wahl. Die Essenzen können viele Fokusse simultan zusammen manifestieren, und jeder Aufmerksamkeitsfokus wird seine Interaktion in diesem bestimmten Fokus wählen.

GAST: Und deshalb ist meine Beziehung mit meinem Patensohn manchmal liebevoll, wahr, voller Hass, fürsorglich, gleichgültig …

ELIAS: Durchaus, denn Du bist nicht eingesperrt in...

GAST: Alle Fokusse oder alle diese Essenzen kommen gleichzeitig hindurch.

ELIAS: Ja, und Du bist nicht in Äußerungen des Schicksals oder Karmas eingesperrt. Es gibt eine Energie Fluktuation, und Du hast immer die Wahl.

Session 595:
Wednesday, April 5, 2000-2

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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GAST: Ich möchte nochmals mit Dir über meinen Patensohn sprechen, und ich habe mir unsere letzte Sitzung immer wieder angehört, die mir sein und mein Verhalten gut erklärt hat und mir zur Freiheit und Akzeptanz verhilft, ihn das sein zu lassen, wer er ist. In der kurzen Zeit seit unserem letzten Gespräch scheinen die Angst und die Versuche des Festhaltens und alle diese Dinge nachzulassen, und diese Freiheit ist ein wundervolles Gefühl. Du erwähntest, dass er in einer anderen Existenz meine Mutter und ich sein Sohn waren. War er eine gute Mutter? Habe ich mich um ihn gekümmert oder er sich um mich?

ELIAS: Eine interessante Frage! (grinst)

GAST: Nun, weil er eine unselbständige Persönlichkeit ist, und ich frage mich, ob das von Manifestation zu Manifestation weitergegeben wurde ….

ELIAS: Nicht unbedingt. Ich kann Dir sagen, dass dieses Individuum in jenem Fokus gemäß Euer physischen Einschätzung und Euren Glaubenssatzsystemen als liebevolles oder gutes Elternteil bezeichnet werden könnte.

GAST: Prima. Und in welchem Land und Jahrhundert lebten wir?

ELIAS: Im 17. Jahrhundert, dort, wo heute die Niederlande sind.

GAST: Im darauffolgenden Jahrhundert habe ich mich als sein Arbeitgeber manifestiert. Was nun die Situation in Südafrika im 18. Jahrhundert anbelangt, als ich der holländische Kaufman und er der Stammesangehörige war, der Arbeit suchte, den ich wohl eingestellt habe, sagtest Du, dass jene Beziehung sehr viele Herausforderungen und Konflikte erschuft, was in unser heutige Beziehung hindurchträufelt. Was haben wir uns gegenseitig angetan? Haben wir uns physisch verletzt, oder war es verbal und mental, oder was zwar es?

ELIAS: Die Interaktion zwischen Beiden war angespannt, da Beide sehr ähnliche Glaubenssatzsysteme hegen, aber umgekehrt, im Verhältnis zu einander. Sie hegen sehr ähnliche Werturteile über den Anderen, was sehr viele Konflikte erschafft, da der ständige Unterton gegenseitigen Verurteilens vorhanden ist. Es wird auf den Anderen andauernd eine Energie extremen Nicht-Annehmens projiziert, und Beide sehen auf sehr ähnliche Weise den Anderen als Unterdrücker.

GAST: Welche Art Diener war er für mich? War er ein Arbeiter? War er jemand, der einfach …

ELIAS: Er wird von Dir beschäftigt, bekommt aber als Gegenleistung für seine Dienste kein Gehalt sondern Unterkunft und Verpflegung. Ihr seht Euch gegenseitig als Unterdrücker insofern, als er Dich entsprechend Eures physischen Identifizierens des entsprechenden Erschaffens als Unterdrücker sieht. Du siehst ihn als Unterdrücker, weil er die anderen Individuen und deren Ansichten gegen Dich beeinflusst.

GAST: Er ist also ein Aufrührer.

ELIAS: Ja, sozusagen, und in....

GAST: Das sieht ihm ähnlich!

ELIAS: In jenem Fokus erschafft dieser Vorgang eine Dynamik in Dir, die Schuldgefühle und Zorn inkorporiert. Deshalb gibt es einen ständigen Energiestrom zwischen Euch Beiden, der Einfluss auf Euch ausübt, und jeder von Euch strampelt auf seinem individuellen Hamsterrad und setzt diesen Konflikt in sich selbst fort, den Ihr darüber hinaus noch durch Eure gegenseitigen Interaktionen bestärkt. Es gibt Ähnlichkeiten mit dem, was Du gegenwärtig erschaffst.

GAST: Ja, die gibt es gewiss, und das ist es, was ich zu eliminieren versuche.

ELIAS: Verwirre Dich nicht dadurch, dass Du denkst, dass der andere Fokus, obwohl er Einfluss auf Dich ausübt, das kontrollieren würde, was Du in diesem Deinem Fokus erschaffst, denn das tut er nicht. „Du“ erschaffst in diesem Fokus Deine Entscheidungen und wählst, ob Du seinen Einfluss zulässt oder nicht. Du bist nicht der Energie eines anderen Fokus ausgeliefert.

Du erlaubst der Energie von jenem Fokus ein Hindurchdringen, ohne sie in eine andere Äußerungsart zu rekonfigurieren, weil es Deiner Aufmerksamkeit in Deinem Fokus Energie verleiht, um bestimmte von Dir gehegte Glaubenssätze und Probleme anzusprechen. Deshalb ist dieser Austausch nützlich, denn er bringt genau das zustande, was Du hinkriegen willst, er verleiht dem Gewinnen Deiner Aufmerksamkeit Energie.

GAST: Seit unserem letzten Gespräch war er weg, und dann kam er wieder, weil mein Mann und ich ihn und seinen Freund bisweilen für Arbeiten an unserem Haus anheuern. Du hattest mir gesagt, wo unser Konflikt herrührte und warum, und als er mich herausforderte, stand ich einfach auf und ging ins Haus, was ihm eine Chance bot, das zu überdenken. Als wir uns am nächsten Tag unterhielten, sagte er: „Du bist einfach weggegangen.“ Und ich antwortete: „Natürlich ging ich weg. Ich werde nicht länger in ein solches Thema mit Dir eintauchen.“ Ich meine, wenn ich das vermeiden und fertigbringen kann, dann werde ich es nicht mehr tun, Punktum. Manchmal geht er mir absichtlich unter die Haut, und das weiß ich. Wir beide tun das gegenseitig, und dann gerät alles plötzlich außer Kontrolle. Nach dem Gespräch mit Dir und nachdem ich erkannte, was war, ist und sein wird, habe ich beschlossen, dass das die Richtung ist, in die ich gehen muss, um Konflikte zu vermeiden. Wenn ich nicht mit ihm dorthin gehe, wird er höchst wahrscheinlich auch nicht mit mir dorthin gehen.

ELIAS: Und ich sage Dir wieder, dass Du Dich am meisten auf Deine Realität auswirken wird, was auch den in seiner Realität zugelassenen Einfluss betrifft, wenn Du genau diesen Vorgang erschaffst, von dem Du sprichst, nämlich wenn Du Dich auf Dich selbst fokussierst und Entscheidungen für Dich selbst erschaffst und nicht länger an diesem Konflikt erschaffenden Interaktionsnetz partizipierst.

“Du” kannst diesen Vorgang beenden, und Dein Patensohn wird aufhören, wenn “Du” wählst, dies aufhören zu lassen statt darauf zu warten, dass das andere Individuum aufhört. Ganz egal, was er wählt oder erschafft, hast Du weiterhin Wahlmöglichkeiten, und wenn Du Dich auf Dich selbst fokussierst, wirst Du viel weniger Konflikt haben.

GAST: Und auch viel mehr Freiheit.

ELIAS: Durchaus!

GAST: Ja. Er ist ein sehr intensiver junger Mann. Er kann verführerisch, manipulativ und begehrlich sein, alle diese Dinge. Wenn wir zusammen sind, ist sein Energiefeld so sprunghaft. Wenn er zulässt, dass es gut ist, ist es gut. Aber wenn er mit allen diesen anderen Fokussen kämpft oder diese hindurchkommen, ist er wie ein Tischtennisball, und ich kann den physischen Unterschied an ihm erkennen. Ich habe das Gefühl, dass er einen sehr hohen IQ hat. Er ließ sich nie testen, und er ging nur bis zur 9. Klasse, aber er kann sich beispielsweise genau an einen Brief erinnern, den ich ihm geschrieben habe. Wenn ich eine Woche später mit ihm telefoniere, zitiert er mir den ganzen Brief. Das ist bei Leuten mit so wenig Schulausbildung nicht üblich.

Ich habe das Gefühl, dass er einen wirklich tief reichenden Intellekt und große Kraft/Macht hat, und er kann in seinem Mitgefühl und seiner Führsorge für Andere sehr spirituell sein, und er ist sehr seiner Familie verbunden. Er fühlt sich seinen Blutsbanden sehr verbunden, und obwohl ich das alles bewundere, gibt es andere Dinge, die mir sehr auf die Nerven gehen, wohl weil ich allzu sehr involviert bin und dachte, dass es meine Aufgabe wäre, ihn zu reparieren, als er sich hilfesuchend an mich wandte. Es gibt da diese bedauerliche Sache, und trotzdem liebe ich ihn, vielleicht sogar gerade deswegen. Vielleicht erschuf das ein tieferes Gefühl für ihn, aber er hat ein Drogenproblem und möchte diese Gewohnheit, dieses Muster und das alles hinter sich lassen.

ELIAS: Er präsentiert Dir die Chance – und es ist eine Chance - viele Deiner Glaubenssatzsysteme und jene Bereiche zu betrachten, in denen Du Urteile von „gut“ oder „böse“ erschaffst. Denn jene Bereiche, wo Du das Urteil „gut“ erschaffst, haben dieselbe Energie und Nicht-Annehmen inne wie jene, die Du als „böse“ erachtest, denn beim Erschaffen Eurer Realität in dieser physischen Dimension sind beide Äußerungen „gut“ oder „böse“ intim verknüpft und nicht getrennt. Das Eine bewegt sich nicht ohne das Andere.

GAST: Es wäre wohl etwas viel verlangt, sie trennen zu können?

ELIAS: Aber das kannst Du, und das ist es, wohin Du beim Erweitern des Gewahrseins umziehst, und zwar zum Annehmen. Im Annehmen erschaffst Du nicht länger diese Werturteile und Äußerungen von „gut“ oder „böse“. Du erkennst Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten einfach als Entscheidungen an sowie, dass jedes Individuum freien Willen und die Freiheit hat, jedwede Wahl zu erschaffen, die es zu erschaffen wünscht. Und Du erschaffst keine Entscheidung, die Du nicht zu erschaffen wünschst, denn Du erschafft Deine eigene Realität. Es gibt kein Element Deiner Realität, das Dir von irgendeinem anderen Bewusstseinsaspekt auferlegt würde. „Du“ wählst, jeden Augenblick, jedes Erlebnis und jedes Element Deiner Realität zu erschaffen.

Und wenn Du Dir erlaubst, Dein Gewahrsein zu erweitern und Deine eigenen Glaubenssatzsysteme zu sichten und anzusprechen und zu einer Äußerung und Wahrnehmung der Selbstannahme umzuziehen, fängst Du auch an, zum Annehmen anderer Individuen und Deiner ganzen Realität umzuziehen, was Dir die ultimative Äußerung der Freiheit gibt.

GAST: Ja, hier stimme ich mit Dir überein. Er hat mir gesagt: „Ich fühle mich als alte Seele und denke, dass das mein letztes Leben ist.“

Er ist wirklich ein Produkt seiner Umgebung. Er hat eine liebevolle und gute Mutter. Aber sie liebte die Männer sehr, hatte sieben Ehemänner und fast jedes Jahr oder alle paar Jahre gab es eine andere Autorität, die ihm sagte, was er tun oder lassen soll, und natürlich rebellierte er dagegen. Er ging deshalb schon sehr früh von zuhause fort, obwohl er eine enge Bindung zu seiner Mutter hat. Vor kurzem starb seine Tante an Krebs. Sie war auch ihr ganzes Leben lang süchtig. Ein paar Jahre zuvor starb der Bruder seiner Mutter an Alkohol und einer Überdosis Drogen.

Er weiß also, dass er diesen Weg nicht gehen will, aber weil er süchtig ist, trifft er keine wirkliche Entscheidung wie beispielsweise eine Entziehungskur oder dergleichen zu machen oder ernsthaft frei davon zu bleiben. Vielleicht denkt er: „Warum soll ich mich damit behelligen, wenn es mein letztes Leben ist? Ich werde einfach ebenso wie die anderen auch gehen.“ Aber das ist nicht das, was er wirklich haben will. Ich weiß, dass er das tief in seinem Inneren nicht will. Er möchte so viele Dinge haben, aber er möchte nicht die erforderlichen Veränderungen in seinem Leben vornehmen, um das zu bekommen.

ELIAS: Lass mich nun Dich ansprechen und Deine Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit diesem Gespräch und Deinen gegenwärtigen Denkprozessen an das andere Individuum wieder auf Dich zurückführen. Wenn Du Deine Beziehung zu ihm betrachtest, erlaube Dir, diese erstaunliche Chance zu sehen, die Du Dir mit diesem Beispiel offerierst, mit diesem Individuum, das Deine Aufmerksamkeit sehr effizient festhält.

Und erlaube Dir, bei dem mit ihm erschaffenen Energieaustausch und den Interaktionen auch die vielen verschiedenen von Dir und von ihm sehr stark gehegten Glaubenssatzsysteme zu sehen, die er Dir in diesem gemeinsam erschaffenen Austausch spiegelt, Glaubensätze über Beziehungen, Familie, Substanzen, Verantwortlichkeit, Handeln, Potential, Tod, Intelligenz, Fähigkeiten, richtig und falsch, alte, neue oder mittlere Seelen und dieses „es spielt keine Rolle“ sowie Fehlinterpretationen von „es spielt keine Rolle“ und die um alle diese Glaubenssätze herum erschaffenen Werturteile.

GAST: Ich denke, dass wir alle Produkte unserer eigenen Umwelt sind, denn wir sind das, was man uns lehrte, oder wie unsere Eltern oder Tanten uns großzogen, oder wie sie unser Leben beeinflussten. Ich komme väterlicherseits aus einer fast extrem religiösen Familie, und ich denke, dass alle von uns Glaubenssatzsysteme haben, die uns im Laufe der Jahre aufgezwungen wurden, wo wir denken, dass sie Absoluta wären, bis wir entdecken dass das nicht stimmt. Das lerne ich, und es fühlt sich gut an.

ELIAS: Und ich werde noch mehr Staub für Dich aufwirbeln und Dir sagen: Nein, Ihr seid nicht Produkte Eurer Umwelt. Du warst nichts unterworfen/abhängig davon (subject to). Ihr seid nicht in einer solchen Position, dass andere Individuen Euch ihre Glaubenssätze oder dass die Gesellschaft Euch Massenglaubensätze aufzwingen würden.

Das sind alles Glaubenssatzäußerungen, die Eure Auswahl, Fähigkeiten und Freiheit einschränken, weil sie in Euch die Wahrnehmung erschaffen, dass Ihr macht- und hilflos und deshalb ein Opfer wärt, dass die Gesellschaft und andere Individuen Eure individuelle Realität für Euch erschaffen und Ihr deshalb keine Wahlmöglichkeiten hättet. Mit dieser Art Denken bestärkst Du Dir immer wieder das Fehlen von Fähigkeiten, Deine Selbstkritik und Deinen Glauben an Machtlosigkeit.

Ich sage Dir ganz definitiv, dass Du unendlich viel Macht und Wahlmöglichkeiten innehast, und dass kein anderes Bewusstseinselement Deine Realität erschafft, sondern dass Du das tust.

GAST: Das verstehe ich, und ich meine nicht, dass dies die einzige oder absolute Weise bezüglich von Macht oder des Erschaffens meiner Realität wäre. Mir wurde schon oft gesagt, dass ich über viel persönliche Macht verfüge, und dieses Gefühl habe ich, wenn ich etwas tue oder tun will. Es ist meine Wahl, und das erkenne ich. Glücklicherweise honoriert mein Partner das ebenfalls, ansonsten könnte das Zusammenleben sich etwas schwierig gestalten. (Elias lacht)

Es gibt noch etwas, worüber ich kurz sprechen möchte. Du sagtest, dass wir einst innig miteinander verbunden waren und eine lebenslängliche Freundschaft uns verbunden hat.

ELIAS: Richtig.

GAST: Waren wir ein Liebespaar oder einfach gute Freunde?

ELIAS: In jenem Fokus hast Du bisweilen eine Bewegung hin zu einer Art von Intimität erschaffen, die Du als Liebespaar bezeichnen würdest, aber das ist nicht die Äußerungsart, die Du über die Gesamtheit jenes gemeinsamen Fokus erschaffen hast. Größtenteils war die von Dir angeheuerte Intimität/Innigkeit eine intensive und sehr enge Freundschaft.

GAST: Okay. Es waren also keine Kinder oder dergleichen involviert. Waren wir Mann und Frau? Welches Geschlecht hatten wir.

ELIAS: Ja, Mann und Frau.

GAST: Okay. Die Sache mit seiner Mutter finde ich auch faszinierend. Sie lebte seinerzeit im 18. Jahrhundert als ich ein holländischer Kaufmann war. War sie ebenfalls Tuchhändler? Sind wir uns so begegnet?

ELIAS: Ja, aber in unterschiedlichen Funktionen. Du hast in jenem Fokus ein standortgebundenes Unternehmen erschaffen und das andere Individuum reiste.

GAST: Okay, sie reiste also, kaufte das Tuch und brachte es mir, und ich kaufte es von ihr und verkaufte es weiter.

ELIAS: Ja, das stimmt.

GAST: Elias, das ist wirklich erstaunlich. Das ist unsere Verbindung. Die Mutter meines Patensohns ist auch meine beste Freundin, und dies ist das, was sie im Großteil ihres Lebens getan hat. Sie arbeitete in Tuch und Stoff-Unternehmen und leitete diese. Es scheint so zu sein, dass sie diese Tätigkeit buchstäblich von einem Fokus in den nächsten mitgenommen hat.

ELIAS: Bildlich gesprochen hast Du Recht. Dies wird jedoch nicht von einem zum anderen Fokus mitgenommen, aber es ist zutreffend, was die Vorliebe für diese Art des Erschaffens anbelangt. Jene Essenz sieht diese Aktivität nicht nur als ansprechend und vergnüglich sondern auch als herausfordernden Zugangsweg der Kreativität und des Erforschens des Austauschs mit anderen Individuen und der individuellen Kreativität, was Ihr als Imagination/Fantasie identifiziert.

Session 611:
Tuesday, May 9, 2000-1

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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MICHAEL (Delal): Ich habe Fragen, was meine Schwester Eliana anbelangt, die mit physischen und mentalen Gebrechen geboren wurde. Bisweilen kann sie eine große Herausforderung sein, insbesondere für meine Familie, und ein anderes Mal erinnert sie uns daran, welch großes Geschenk des Lebens sie doch ist. Kannst Du mir mehr zu ihrer Manifestation in unserer Familie und zu den Gründen sagen, warum sie hier ist?

ELIAS: Dieses Individuum erschafft eine sehr gezielte Fokuswahl zu ihrem eigenen Nutzen und ihrer eigenen Werterfüllung im Erleben dieser Manifestationsart, aber sie verleiht auch dem Herausfordern/Provozieren deren, mit denen sie interagiert, effizient Energie.

Euch wird insbesondere in dieser Zeit die Herausforderung des Annehmens präsentiert, was im Einklang mit der Bewusstseinsumschaltung ist und allen, die mit ihr zu tun haben, wird die Chance offeriert, das Selbst sowie die Äußerungen anderer Individuen anzunehmen.

Bitte bemerke, dass ich sagte, dass es bei der offerierten Äußerung um ein Annehmen des Selbst geht, denn viele der von ihr nach draußen projizierten Äußerungen sind für jeden von Euch eine Chance, bestimmte Aspekte von Spiegelbildvorgängen zu sichten, die Ihr selbst mit anderen Äußerungen, jedoch auf ähnliche Weise objektiv erschafft.

MICHAEL: Hmm. Das ist sehr interssant.

ELIAS: Deshalb ist die von ihr gewählt Manifestation für Euch alle und auch innerhalb des Bewusstseins auf dem Gebiet des Annehmens und Zulassens von Spiegelbildern nützlich, um Herausforderungen anzusprechen, und es ist zugleich sehr effizient und nützlich für ihre eigene Werterfüllung, denn es gibt ein Element der Akzeptanz anderer Individuen, das Deiner Schwester individuell als große Herausforderung präsentiert wird, denn sie erlebt auch ein Element von Ungeduld bezüglich der Äußerungen von Euch allen.

MICHAEL: Das stimmt. Sehr interessant. Interessanterweise kann ich keine ebensolche Beziehung zu ihr herstellen, aber ein anderes Mal tue ich es dann wirklich. (It’s interesting that I don’t relate to her as well, but then at other times, I really do.) Als sie vor etwa einem Jahr eine Rückenoperation hatte, war das eine der wenigen Phasen, in denen ich mir große Sorgen um sie machte und weinte. Das war eine sehr interessante Zeit.

ELIAS: (Kichert) Und die Sorge kannst Du Deiner Partnerin übergeben, und vielleicht spült sie sie herunter. (Anspielung auf die zuvor von Dawn geschilderten Klo-Träume)

Session 402:
Tuesday, May 25, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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FRANK: Mein Sohn brach sich beim Baseball-Spiel den Daumen. Warum hat er das erschaffen? Welche Probleme hängen damit zusammen?

ELIAS: Das äußert nicht unbedingt ein Problem. Er hat lediglich gewählt, seine Partizipation zu verlangsam und sich eine objektive Ausrede zu präsentieren, um sich von den selbst auferlegten Leistungserwartungen sowie von den von ihm wahrgenommen Erwartungen Anderer eine Ruhepause zu gönnen.

FRANK: Beispielsweise meine Erwartungen?

ELIAS: Auch Deine Erwartungen, aber nicht alleine Deine.

FRANK: Okay. Ich verstehe, dass jeder seine eigene Realität erschafft, aber welche Rolle spiele ich dabei? Kann ich ihm helfen, weniger Erwartungsdruck zu fühlen?

ELIAS: Deine Rolle ist es, Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu fokussieren und Dir mit diesem Vorgang zu erlauben, dem Selbst zu vertrauen und das Selbst zu akzeptieren, was ihm dann das Beispiel des kleinen Schösslings offeriert, und das ist die einflussreichste und hilfreichste Handlung, die Du ihm offerieren kannst.

Deine Rolle ist es nicht, ihm Vorschriften zu machen oder Führung zu offerieren. Du bist nicht in dieser Realität manifest, um zu unterrichten, sondern um zu erleben und zu erkunden. Du entdeckst und erforschst das Bewusstsein in einer physischen Manifestation, so wie auch Dein Sohn es tut, und Eure Übereinkunft ist es, jetzt zusammen zu reisen, aber nicht, Euch gegenseitig zu unterrichten oder voneinander zu lernen. Ihr seid Reisekameraden, die gemeinsam erkunden und entdecken.

Die nützlichste und hilfreichste Äußerung, die Du offerieren kannst, ist ihm das Beispiel zu geben, dass Du Dich auf Dich selbst fokussiert, Dir selbst vertraust und Dich selbst akzeptierst, und wenn Du diesen Vorgang erschaffst, projizierst Du diese Energie nach draußen, und sie leuchtet, so dass alle anderen sie sehen können, und andere Individuen werden von dieser Äußerung angezogen werden. Und Dein Sohn wird Deine strahlende Energie sehen und wünschen, Dir nachzueifern, ähnlich wie sein derzeitiges Erschaffen, wo er wünscht, Deinem Beispiel und Deiner Energie nachzueifern, die jedoch andere Vorgänge äußern …

FRANK: Wie fehlendes Vertrauen.

ELIAS: Wenn Du Deinem Sohn helfen willst, dann akzeptiere Dich.

FRANK: Okay. Ich hätte gerne gewusst, was mein jüngster früherer gemeinsamer Fokus mit meinem Sohn zusammen ist.

ELIAS: Der jüngste Fokus wurde in einer Interaktion zwischen Dir und Deinem Sohn Anfang 1800 in Grönland angeheuert. Ihr seid in jenem Fokus Brüder.

FRANK: Haben wir viele Fokusse miteinander geteilt?

ELIAS: Ja, mehrere. In jenem Fokus habt Ihr viel miteinander interagiert. In jener Familieneinheit gibt es viele Geschwister. Du und er seid nur ein Jahr vom Alter her auseinander, was Nähe und Verständnis erschafft, und Ihr sondert Euch oft gemeinsam von den anderen ab.

FRANK: Wirkt sich das auf den heutigen Fokus aus?

ELIAS: Alle Deine Fokusse beeinflussen alle anderen Fokusse. Dieser Einfluss ist das, was Du als einen Einfluss hinsichtlich Eurer gegenseitigen Wahrnehmung in Eurer Beziehung identifizieren kannst.

Da Ihr in jenem anderen Fokus physische Nähe und ein Zulassen gegenseitigen objektiven Verstehens erschaffen habt, habt Ihr auch in diesem Fokus jetzt den tiefer liegenden Wunsch und das Begehren, eine ähnliche Äußerung zu erschaffen, obwohl Ihr nun andere Rollen einnehmt, weshalb Ihr unterschiedliche Erwartungen erschafft, die ein ähnliches Zulassen des Verstehens wie in jenem anderen Fokus behindern.

Jener andere Fokus verleiht diesem Fokus hier Energie, um den Umzug zum Annehmen der Glaubenssatzsysteme der Beziehungen und über die von Euch in diesem Fokus angeheuerten Rollen zustande zu bringen, was es Dir leichter machen wird, jene Trennungsschleier-Hindernisse zwischen Euch fallen zu lassen, die in unmittelbarer Assoziation mit Euren Rollen erschaffen werden. Diese Rollen äußern Eure Glaubenssätze, und wenn Du Dir erlaubst, zum Annehmen Deinerselbst und Deiner Glaubenssätze umzuziehen, wird der Einfluss jener Rollen nachlassen und sich weniger auswirken.

Session 620:
Thursday, May 25, 2000-2

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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LUANNE: Meine Tochter Michelle erschafft eine Krankheit, was ich mit einem wirklich schlimmen und beängstigenden Gefühl im Magen erwidere. Ich frage mich, welche Informationen Du mir bezüglich dessen geben kannst, was sie da erschafft.

ELIAS: Die Informationen bezüglich dessen, was sie erschafft, werde ich für sie reservieren, falls sie wünscht, Informationen über ihr Erschaffen zu erlangen. Was Deine eigene Interaktion anbelangt, werde ich diese Partizipation ansprechen und Dir vorschlagen, das Ausrichten Deiner Aufmerksamkeit auf das Selbst zu praktizieren statt sie außerhalb Deinerselbst festzuhalten.

Ich bin mir gewahr, dass ich diese Aussage schon über sehr lange Zeit sehr vielen Individuen und Gruppen im Verlauf dieser Sitzungen offeriert habe. Lass mich Dir heute sagen, dass das Umkehren Deiner Aufmerksamkeit auf Dich selbst sowie ein sie nicht außerhalb Deinerselbst Festhalten äußerst große Auswirkungen haben werden.

Als wir die heutigen Gespräche spielerisch begonnen haben, sprachen wir über das, was Individuen erschaffen und über das Verändern der Wahrnehmung. Dieses Verändern der Wahrnehmungen ist die einflussreichste Handlung, die Ihr in dieser physischen Realität vornehmen könnt, denn Eure individuell Wahrnehmung Eurer Realität „ist Eure Realität“, und sie übt äußert großen Einfluss aus. Tatsächlich ist die Auswirkung all-umfassend.

Du bist Dir gewahr, dass Du, wenn Deine Aufmerksamkeit außerhalb Deinerselbst hast und Dich um die Entscheidungen und das Erschaffen anderer Individuen sorgst, Dich selbst beeinträchtigst im Erwidern dessen, was andere Individuen in ihrer Realität wählen.

Du bist dafür empfänglich, weil Du über das Erschaffen Anderer urteilst. Es spielt keine Rolle, welches Etikett Du Deinem Urteilen verpasst. Du kannst es in das einbetten, was Du als sanfte oder positive Äußerungen erachtest, das spielt keine Rolle, denn Du reagierst auf andere Individuen oder Situationen, weil Du darüber urteilst.

Dein Urteil mag als Besorgnis oder Anteilnahme für ein anderes Individuum etikettiert sein, oder so, dass Du einem Anderen Wohlstand, Gesundheit oder Glücklichsein wünschst. Ganz egal, wie Du das Werturteil tarnst, bleibt es doch ein Urteil. Und wenn Du diesen Vorgang erschaffst, spiegelst Du Dir auch diese Energie und Symbolik und erschaffst bestimmte Beeinträchtigungen Deiner Energie und Deiner Realität.

Ich habe Euch schon oft gesagt, dass das Akzeptieren des Selbst die hilfreichste Äußerung ist, die Ihr einem Anderen offerieren könnt, denn dies erschafft das automatische Nebenprodukt einer Bewegung und Energie, die das Annehmen des Anderen erlauben.

Ich bin mir gewahr, dass ein Individuum bei Interaktionen mit Anderen in seiner Realität irgendein Element erschaffen kann, das es als unbehaglich oder als negativ erachtet. Dies mögen eine physische, emotionale, mentale oder intellektuelle Beeinträchtigung oder physische Umstände sein, das spielt keine Rolle. Dieses Individuum mag mit Dir über das sprechen, was es am Erschaffen ist und Dir seine Not wegen des Erschaffens von Unbehaglichkeit schildern. Es mag nicht objektiv erkennen, dass es tatsächlich jene Realität erschafft, aber auch das spielt keine Rolle, denn wir sprechen hier über Deine Aufmerksamkeit für Dich selbst.

Es spielt deshalb keine Rolle, ob das andere Individuum objektiv erkennt, dass es seine Realität erschafft oder ob es sich als Opfer oder dahingehend sieht, dass es von einer Krankheit angegriffen wird, oder dass ihm andere Individuen, Situationen oder die Regeln Eurer Gesellschaft Vorschriften machen würden.

Wenn Du Dir bei dieser Interaktion erlaubst, Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst zu richten und sie darauf zu belassen und Annehmen und Vertrauen auf das Selbst erschaffst, gibt es das automatische Nebenprodukt, dass Du anfängst, das Annehmen anderer Individuum energetisch nach draußen zu projizieren, und Dein Erwiderungsverhalten (responsiveness) wird ganz anders sein.

Wenn dasselbe Individuum sich Dir nähert und seinen Kummer oder seine Besorgnis wegen der erlebten Situation schildert und um Rat bittet, was es bei seinem Erleben tun oder wie Du ihm helfen kannst und Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum gerichtet ist und Du sie außerhalb Deiner selbst festhältst, schränkst Du Deine Auswahlmöglichkeiten enorm ein. Und angesichts dieser begrenzten Auswahl ringst Du um das, was Du dem anderen Individuum als hilfreiche Antwort offerieren kannst und erschaffst in Dir Frustration, kritisierst Dich und erschaffst im Selbst ein Fortsetzen der geäußerten Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel. So hilfst Du weder Dir noch dem Anderen.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst belässt, Dir selbst vertraust, Dich selbst annimmst und erkennst, dass Du Dein Realität erschaffst und dass Deine Realität Dir von niemandem diktiert wird - selbst wenn Du Dir erlaubst, Deinen empathischen Sinn anzuheuern, worüber wir später sprechen werden – bist Du kein Opfer externer Einflüsse und hast Wahlmöglichkeiten. Wenn Du Dir nicht erlaubst, Deine eigene Auswahl zu sehen und nicht zur Akzeptanz des Selbst und dem Vertrauen in das Selbst umziehst, kommunizierst Du das dem Anderen, unabhängig von Deiner Absicht.

Alles was Du im Draußen äußerst, spiegelt das, was Du in Deinem Inneren glaubst. Alles, was Du im Draußen auf Dich anziehst, ist ein Spiegel dessen, was Du in Dir selbst siehst/betrachtest.

Du magst ein Gespräch mit jemand anheuern und Dich Deiner Ansicht nach bescheiden äußern, aber das, was Du in Wirklichkeit äußerst, ist ein Herabsetzen des Selbst, und diese Botschaft wird dem Anderen energetisch kommuniziert. Du hast Dich selbst kritisiert, und dies wurde auf ein anderes Individuum projiziert, welches das empfängt, und in Verbindung mit seinen eigene Glaubenssätzen der Duplizität wird das seine eigene Selbstkritik bestärken, denn diese Glaubenssätze spiegelt Ihr Euch gegenseitig, und Ihr teilt Äußerungen miteinander, die durch Eure von Glaubenssätzen beeinflussten Wahrnehmungen erschaffen werden.

Lass uns eine sehr kleine Äußerung untersuchen, die Du einem Anderen offerieren magst. Deine Tochter sagt Dir vielleicht, dass sie Unbehagen und Qual wegen einer physischen Erkrankung erlebt und spricht über ihre Furcht bezüglich dieses Erschaffens, was Du hypothetisch mit dem erwiderst, was Du als Unterstützung, Mitgefühl, Zuneigung und Liebe identifizierst.

Du sagst vielleicht: „Es tut mir leid, dass Du solches Unbehagen erlebst. Ich verstehe diese Situation und dass Du in diesen Augenblicken Probleme und Schmerz erlebst. Ich würde Das gerne für Dich übernehmen, damit Du es nicht erleben musst.“ Diese Worte scheinen Trost zu äußern, doch tatsächlich setzen sie die Energie fort, die als Unbehagen erschaffen wird. Sie helfen nicht. Diese Äußerung ist nicht hilfreich. Diese Worte kommen Dir liebevoll und mitfühlend vor, doch sie bestätigen ihr, dass sie etwas falsch erschaffen hat, dass sich in ihrem Fokus eine Unzulänglichkeit ereignet, dass ein Element ihrer Realität kaputt ist und repariert werden muss. Und Du bestätigst mit diesen Worten Deine eigene Unzulänglichkeit und kritisierst die Unfähigkeit des Selbst, das zu reparieren, was Du an ihr als kaputt oder als falsch funktionierend ansiehst.

Auf diese Weise kannst Du nun sehen, wie diese Äußerungen fortgesetzt werden, und wie die Energie mit ihrer andauernden Äußerung des Herabsetzens verewigt wird.

Wenn Du in einer solchen Interaktion Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst belässt, wird Deine Erwiderung völlig anders sein. Denn im tatsächlichen Erkennen, dass jeder von Euch seine Realität erschafft und wenn Du Dich nicht in Form von Werturteilen um das kümmerst, was das andere Individuum erschafft und Du Deine Aufmerksamkeit stattdessen weiterhin auf dem Selbst belässt, kannst Du echte Unterstützung sowie Hilfeleistung äußern, denn Du verleihst dem anderen Individuum Energie, so dass es seine Aufmerksamkeit auf sich selbst richtet.

Darum geht es bei der Geschichte des kleinen Schösslings http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=469, sich nicht mit irgendwelchen anderen Schöpfungen zu befassen, sondern die Aufmerksamkeit innerhalb des Selbst zu belassen und die Myriaden von Zugangswegen zu erkennen, auf die Deine Wahrnehmung zugreift, um Deine Realität zu erschaffen. Das ist ein schwerwiegendes Unterfangen, denn Ihr seid daran gewöhnt, nicht auf das Selbst achtzugeben und Eure Aufmerksamkeit außerhalb Eurerselbst festzuhalten. Und deshalb habe ich so oft über das mit dieser Bewusstseinsumschaltung assoziierte Trauma gesprochen.

Es ist nicht so, dass ich Deine Zuneigung oder Liebe für diese Individuum nicht anerkennen würde, aber beim Äußern von Liebe und Zuneigung wird die energetische Unterstützung dadurch erschaffen, dass Du nicht länger durch Dein Handeln zur Verewigung beiträgst sowie durch das Erkennen, dass was auch immer ein anderer zu erschaffen wählt, er diese Wahrscheinlichkeit und Schöpfung aus seinen eigenen für ihn nützlichen Zwecken oder Gründen wählt, unabhängig davon, wie Du dies einschätzt oder wie Du über seine Wahl urteilst.

Sie empfangen - so wie auch Du - ihren Lohn. Wie ich Euch schon seit Beginn dieser Sitzungen sage, erschafft Ihr in dieser physischen Dimension keine Handlung, für die Ihr keinen Lohn empfangt. Dein Beweggrund bist Du. Deshalb wird Dir alles, was Du erschaffst, einen Lohn offerieren, sonst wirst Du es nicht erschaffen. Ein Lohn ist nichts Negatives. Er ist lediglich die Vergegenständlichung und Erwiderung (responsiveness) Deiner von Dir in dieser physischen Dimension geäußerten Wahl von Wahrscheinlichkeiten.

Was Dein eigenes Erschaffen anbelangt, wird es auch für Dich selbst äußerst hilfreich sein, wenn Du Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendest und Dir die echte Erkenntnis erlaubst, dass Du Deine Realität erschaffst. Ich bin mir gewahr, dass viele von Euch sich das sagen und dass Ihr denkt, dass Ihr diese Worte glaubt, aber ich sage Dir, dass Ihr sie nur teilweise glaubt. Es gibt manche Vorgänge und Schöpfungen innerhalb Eure Realität, bei denen Ihr nicht glaubt, dass Ihr diese erschafft.

Du magst Dir sagen, dass Dein Solar Plexus, also Dein gelbes Energiezentrum beim empathischen Verschmelzen mit diesem Individuum betroffen ist, und diesen Vorgang magst Du objektiv erkennen. Aber Du sagst Dir nicht, dass Du bei diesem Vorgang Wahlmöglichkeiten hast. Hier wird ein automatischer Vorgang erschaffen. Wenn dieses Individuum nicht betroffen und wenn sie kein Unbehagen erleben würde und Du ihr nicht zugetan wärst, würdest Du Dir sagen, dass Du diese empathische Empfänglichkeit nicht erlebst.

Die Aufmerksamkeit geht wieder zum anderen Individuum, und die Projektion der Verantwortlichkeit für Dein Erschaffen wird tiefer liegend auf das andere Individuum projiziert, was Deine Auswahlmöglichkeiten leugnet. Wie kannst Du Wahlmöglichkeiten innehaben oder erschaffen, um Dich anders zu äußern, wenn Du diese Beeinträchtigung nicht erschaffst sondern sie Dir energetisch durch ein anderes Individuum auferlegt wird?

Dies wird vielfältig getarnt. Du sagst Dir, dass Du gerne große Freude erlebst und wirst Dir dies auch erlauben, doch Deine große Freude erlebst Du in physischen Begriffen „wegen“ der Erlebnisse Anderer. Wenn ein von Dir geliebtes Individuum Kummer oder Schmerz erlebt, wirst Du auch dieses Erschaffen mit „wegen“ erwidern. Mit diesen „wegen“ verschiebst Du die Verantwortlichkeit von Dir auf Andere.

Das ist der Schlüssel, denn wenn Du die Aufmerksamkeit nicht auf dem Selbst belässt und Dir nicht die Erkenntnis erlaubst, “dass Du Deine Realität erschaffst”, schränkst Deine Wahlmöglichkeiten ein und erlaubst Dir nicht die Fähigkeit, Deine Wahrnehmung zu verändern.

Es ist nicht falsch, irgendeine dieser Richtungen zu äußern. Es geht darum, dass Du wissen möchtest, wie Du Deine Wahrnehmung verändern kannst, die wiederum Deine Realität verändert und wie Du mit anderen interagieren und hilfreich für sie sein kannst.

Und das ist meine Antwort an Dich. Du wirst am meisten hilfreich und unterstützend sein und Dich in der Interaktion mit anderen Individuen am meisten auswirken, wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden. Erkenne das, was „Du“ am Erschaffen bist. Das Äußern mitfühlenden Schmerzes bestärkt und setzt den Konflikt nur fort.

Session 580:
Tuesday, March 14, 2000-1

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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MARJ: Ich verliere mit meiner Mutter die Geduld. Ich habe meine Glaubenssatzsysteme untersucht, und es gibt da einerseits dieses „es ist ihre Wahl. Es gibt da nichts zu reparieren“ und andererseits den religiösen Glaubenssatz, dass Gott sich ihrer erbarmen und ihr Leiden beenden wird. Dann erkannte ich, das sich mich davor fürchte, sie leiden zu sehen und möglicherweise an meinen eigenen Tod denke. Und ich stelle fest, dass ich mich vielleicht in einer Art Selbstverteidigung hart mache. Ich brauche etwas Hilfe, um zu erkennen, ob ich auf der richtigen Spur bin oder einfach auf meinem Hamsterrad strample.

ELIAS: Erinnere Dich an Deine Traumbildersprache http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... ala#p20431 und an die Elemente bezüglich der persönlichen Verantwortung, denn wenn Du persönliche Verantwortung übernimmst, öffnest Du auch Erwartungen, Verstimmungen, Werturteilen und Nicht-Annehmen die Tür.

Du kannst Dir wiederholt sagen, dass die Handlung oder das Erschaffen eines anderen Individuums seine Wahl ist, aber dies wird für Dich keine Bedeutung haben solange Du Deine Aufmerksamkeit nicht auf das Selbst richtest und es akzeptierst.

Solange Du fortfährst, persönliche Verantwortung für Andere zu übernehmen, erschaffst Du auch weiterhin diese Erwartungen, und wenn Du Erwartungen erschaffst, erschafft Du Werturteile und fehlendes Annehmen innerhalb Deiner Energieprojektion auf ein anderes Individuum, sowie fehlendes Annehmen innerhalb Deinerselbst, was Konflikte, Reibung oder Spannungen erschafft.

Es spielt keine Rolle, wie oft Du Dir sagst, dass das andere Individuum seine eigene Wahl erschafft, denn Du hegst simultan Verantwortungsgefühle für seine Entscheidungen und projizierst energetisch, das Du wünschst, dass es andere Entscheidungen erschaffen möge oder beziehst „das Göttliche“ mit ein und wirbst diese Hilfe an, damit das Göttliche Entscheidungen für sie erschafft. Damit äußerst Du jedoch keine echte Annahme dafür, dass sie ihre Wahl/Entscheidungen wirklich erschafft. Deshalb spielt es keine Rolle, wie oft Du Dir oder ihr objektiv sagst, dass es das ist, was Du glaubst, denn es ist „nicht“ das, was Du glaubst.

Du glaubst, dass externe Kräfte ihre Realität erschaffen, und dass sie zwar manche Elemente ihrer Realität, allerdings sehr gestört erschaffen mag, und dass sie viel Hilfe braucht, da sie einen solch dürftigen Versuch des Erschaffen ihrer Realität produziert, und dass natürlich Du oder auch Gott ihre Realität um so vieles besser erschaffen könnten.

MARJ: Mit anderen Worten versuche ich immer noch zu reparieren.

ELIAS: Ha, ha, a! Oder es „besser“ zu erschaffen, da es so wie es ist, inadäquat wäre.

MARJ: Ich erkenne nun, dass es leicht ist mir zu sagen, dass ich alle diese Dinge glaube, doch wenn ich sie leiden sehe, fällt es mir schwer …

ELIAS: Hier kannst Du auf das Gespräch in unserer früheren Sitzung am heutigen Tag zurückgreifen, denn das ist eine ähnliche Situation, und viele Individuen inkorporieren ähnliche Vorgänge, denn das sind Massen-Glaubenssätze. Erinnere Dich deshalb an das, was ich Inez sagte. Richte Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst und erlaube Dir, das Selbst zu akzeptieren und ihm zu vertrauen, was als automatisches Nebenprodukt das Annehmen andere Individuen und des von diesen gewählten Erschaffens erschaffen wird, denn es ist das, was sie wählt.

Das heißt nicht, dass Du keine Emotionen haben darfst, wenn Du mit ihr interagierst oder dass Du in Deinem Fokus Ähnliches erschaffen oder Dich selbst aus Mitgefühl für sie verletzen musst. Das heißt auch nicht, dass Du keine Zuneigung oder Liebe für sie haben oder keine emotionale Eigenschaft bezüglich von ihr äußern darfst. Was ich sage ist, dass diese Äußerungen mit Akzeptanz ganz anders sind als wenn sie sich in Nicht-Akzeptanz und mit Werturteil manifestieren.

MARJ: Mit anderen Worten, wenn ich meine Aufmerksamkeit spontan auf das Selbst richte, kann ich neue Wahrscheinlichkeiten erschaffen, und dies sollte einiges davon erleichtern?

ELIAS: Ja. Erkenne spontan, wenn Du Deine Aufmerksamkeit nach außerhalb von Dir lenkst. Erlaube Dir, zu trainieren und zu bemerken und erkenne, wie Du Deine Aufmerksamkeit extern bewegst und wie Du sie auf dem anderen Individuum statt auf Dir selbst hast.

Session 581:
Tuesday, March 14, 2000-2

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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ELAINA JOY: Meine Tochter möchte wissen, ob sie eine Karriere als Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin machen wird und ob sie damit auf der richtigen Spur ist? Sie ist 11 Jahre alt und fragt nach den Dingen, die für sie wichtig sind.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr. Ich werde die meisten ihrer Fragen mit einer bzw. die andere Richtung mit einer anderen Antwort beantworten.

Was die Richtung anbelangt, so ist dies eine externe objektive Äußerung eines inneren Begehrens, das sehr effizient ihrer (Lebens)Absicht in diesem Fokus folgt. In diesem bestimmten Fokus hegt sie eine (Lebens)Absicht, Kreativität auf eine Weise zu äußern, wo auch andere Individuen involviert sind, was ihr die Chance offeriert, das Selbst zu betrachten und tiefgehend zu erforschen, wie sie Energie in diesem Fokus handhaben kann, und es offeriert Ihr die Möglichkeit, Interaktionen mit anderen Individuen zu erkunden. Was also die von ihr gewählt Richtung ihrer Kreativitätsäußerungen anbelangt, so wird sie dies fortsetzen, und mittels ihres Begehrens hat sie die Fähigkeit, dies objektiv zu manifestieren.

Aber sie erschafft für sich selbst auch Hindernisse. Bisweilen projektiert sie objektiv eine Dickköpfigkeit, die sie ganz anders sieht, und zwar als Unabhängigkeit. Die Definition wurde hier also durcheinander gebracht. Derzeit gibt es aufgrund dieser Verwirrung ein Nicht-Zulassen, das sich in der wahrscheinlichsten Wahrscheinlichkeit noch eine Weile fortsetzen wird, und zwar projiziert sie ihre Energie auf eine kontrollausübende Weise. Deshalb gibt es ein Nicht-Zulassen der von Anderen offerierter hilfreichen Informationen.

ELAINA JOY: Absolut. Mein größter Frust ist, dass ich ihr so viel und so liebevoll helfen könnte, wenn es nicht so schwer wäre, zu ihr durchzukommen, bis ich ihr letztendlich auf eine miserable Weise helfe, weil die Hilfe bereits herausgefordert, behindert und blockiert wird. Wenn sie die Hilfe dann zulässt, habe ich die Türen bereits zugeknallt, grolle und bin zornig, weil ich es nicht auf schöne, liebevolle und fürsorgliche Weise tun kann.

ELIAS: Ich werde diese Situation ansprechen. Lass mich Dir Informationen offerieren, die für Euch Beide Klarheit schaffen und Euch dann in Eurer gegenseitigen Interaktion helfen können. Ihr habt viele gemeinsame Fokusse, aber in Eurer gängigen Sprache könntest Du Dich selbst als relativ neue Seele bezeichnen, während sie als eine alte Seele bezeichnet werden kann.

Dies sind allesamt Bezeichnungen, die Ihr im physischen Fokus gebraucht. Tatsächlich gibt es kein Alter, aber bei dieser Kennzeichnung geht es darum, wie viele Fokusse eine Essenz in einer bestimmten Dimension zu manifestieren wählt. Du wählst, in dieser Dimension relativ wenige Fokusse physisch zu manifestieren.

Sie hat in dieser physischen Dimension sehr viele Fokusse, und hier differenziert Ihr zwischen alten und neuen Seelen. Deine Essenz-Aufmerksamkeit tendiert deshalb weniger zu dieser bestimmten physischen Dimension und mag stärker zu anderen physischen Dimensionen und Bewusstseinsbereichen tendieren. Deine Tochter hat sehr viele Fokusse in dieser physischen Dimension und steuert intensiv ihre Aufmerksamkeit, da sie von der Bewegung und Vielschichtigkeiten dieser bestimmten Dimension fasziniert ist.

ELAINA JOY: Und doch hasst sie Geschichte und alles, was damit zu tun hat.

ELIAS: Was durchaus verständlich ist, denn diese Essenz partizipiert an allen diesen Vorgängen. In Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung geht deshalb die Aufmerksamkeit dieses Fokus nicht zur Geschichte oder zu vergangenen Ereignissen, denn sie hat in diesem Fokus ein tiefer liegendes subjektives Wissen, dass sie an allen diesen Zeiten partizipiert, die Ihr gegenwärtig als Geschichte identifiziert, weshalb sie in diesem Fokus nicht davon fasziniert ist.

In den Fokussen, in denen Du Dich in dieser Dimension manifestierst und mit ihr zusammen partizipierst, hast Du auch Beziehungen in verschiedenen Äußerungen erschaffen, in denen sie die Autoritäts-Rolle innehat. Das träufelt sehr stark in diesen Fokus hindurch.

Einer der Gründe für das offensichtliche Hindurchträufeln in diesen bestimmten Fokus hinein ist, dass sie sich - wie auch Du - in den Wehen dieser Bewusstseinsumschaltung manifestiert, und die Kleinen treten mit mehr Offensein und Zulassen der Umschaltungsbewegung in diese Manifestation ein. Deshalb gibt es ein enormes Zulassen des Hindurchträufelns von Energie anderer Fokusse. Und da diese Fokusse, wie Du Dir gewahr bist, nicht vorüber sind, können sie sehr leicht hindurchträufeln. In ihr gibt es ein inneres Akzeptieren jener Energien. Das Annehmen und Einfügen der nicht rekonstruierten, von den anderen Fokussen projizierten Energie übersetzt sich dann objektiv als Manifestation von Konflikten.

ELAINA JOY: Ja, und als Dickköpfigkeit, und dass sie die Kontrolle hat. Schon von klein an nahm sie nie einen Befehl an. Sie ließ sich keine Richtung weisen und verhandelte. „Wenn ich das tue, musst Du das tun.“ Ich denke, dass dieser Satz unser ganzes Leben zusammen umfasst. „Ich werde es tun, wenn Du das tust.“ Oder „Ich werde es tun, wenn ich zuerst das tun darf.“ Es war nie klar und ordentlich. Man wirft mir vor, eine schlechte Mutter zu sein, weil ich ihr gegenüber keine Autoritätsposition einnehme. Ich fühle mich hilflos, denn ich weiß, dass ich nur die Menge an Autorität habe, die sie mir zu geben wünscht.

ELIAS: Ah, nun sprechen wir diese Situation an. Denn Ihr habt Beide ein Interaktionsszenario zwischen Euch erschaffen, wobei Ihr Rollen übernehmt, mit denen sich keine von Euch wohlfühlt und wo Ihr beide frustriert seid und Konflikt habt, denn Ihr geratet ständig aneinander und heuert Auseinandersetzungen an. Hier werde ich Deine Aufmerksamkeit zuerst auf das Selbst lenken. Erkenne bitte, dass sie Dir Deine Äußerungen nicht diktiert.

ELAINA JOY: Das weiß ich, obwohl es manchmal schwer ist, sich daran zu erinnern.

ELIAS: Kein anderes Individuum erschafft Deine Realität, und Du kannst auch nicht ihre Realität erschaffen. Deshalb stellt sich Dir die Frage, wie könnt Ihr nun interagieren? Denn das ist die von Euch beiden angeheuerte Richtung: Sie versucht, Dir Deine Realität zu diktieren und diese zu erschaffen, und Du versuchst, ihr ihre Realität vorzuschreiben und zu diktieren, und keine von Euch beiden kann das zustande bringen.

Mit meiner Antwort, wie Du diese Situation und diese Kämpfe ansprechen kannst, spreche ich Dich an, da Du objektiv am Gespräch mit mir teilnimmst, was sie nicht tut, da sie gewählt hat, nicht zuzuhören und nicht zu partizipieren, weil sie das bereits weiß. Und ich sage Dir, erlaube Dir, Deine Konzentration auf Dich selbst zu richten, denn Deine Tochter wird mit dem Anstoßen fortfahren und weiterhin versuchen, Dir Deine Äußerungen und Dein Verhalten und das zu diktieren, wie Du Deine Realität erschaffen „solltest“, aber die Wahl lieg bei Dir, ob Du daran partizipierst.

Wenn Du Dir zu erkennen erlaubst, dass sie ihre eigene Realität erschafft – was sie von Anbeginn an tat – kannst Du Dir erlauben, Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuzuwenden und zu erkennen, dass es Deine effizienteste Äußerung ist bei Deinem Wunsch, Deiner Tochter zu helfen, an diesem Spiel nicht zu partizipieren, denn wenn Du weiterhin partizipierst, bekommt sei weiterhin den Lohn, und das Spiel geht weiter, und auch Du bekommst hier Deinen Lohn.

ELAINA JOY: Da bin ich mir sicher, obwohl ich nicht weiß, was dieser Lohn ist.

ELIAS: Dein Lohn ist das Fortsetzen Deiner Einschätzung Deiner eigenen Leistung, was Deine Wahrnehmung und Deinen Maßstab für das Selbst erschafft. Wenn Du Dich weiterhin daran beteiligst, erlaubst Du ein Fortsetzen dieser Äußerungen und empfängst somit den Lohn, den Du in Dir selbst als Selbstkritik äußerst, einer Bestätigung Deiner Einschätzung von dem, was Du bereits am Erschaffen bist. „Ich bin eine Versagerin. Diese Beziehungen erschaffe ich auf inadäquate Weise. Ich gehe unangemessen mit diesen Situationen um“, das sind Deine üblichen Worte. „Ich behaupte mich nicht als Elternteil und behaupte somit auch nicht meine Autorität.“ Und Du offerierst Dir die Bestätigung dieser ganzen Selbstkritik, die Du Dir selbst offerierst und erlaubst einem anderen Individuum, Dir vorzuschreiben, wie Du Dich siehst.

Ich sage Dir deshalb, Deine Verantwortlichkeit in Eurer Beziehung betrifft Dich selbst. Deine Partizipation in dieser einvernehmlichen Beziehung war es lediglich, den physischen Eintritt ihrer Manifestation in diese Dimension zu fördern. Was darüber hinausgeht, wählst Du, nämlich wie Du nach den Massenglaubenssätzen daran partizipierst und was Du Dir selbst über die Erlebnisse und Interaktionen an Informationen offerieren wirst, an denen Du mit diesem Individuum zu partizipieren wählst. Aber Verantwortlichkeit ist kein Element dieses Paketes. Das ist ein Massen-Glaubenssatzsystem. Du kannst wählen, daran zu partizipieren, und ich sage nicht, dass das falsch wäre.

ELAINA JOY: Du sprichst vom Gefühl der Verantwortung für ein Kind und wie dieses wahrnimmt und alles manifestiert, was es tut? Ich bin mir dessen gewahr, zumindest ….

ELIAS: Intellektuell. (grinst)

ELAINA JOY: Ich weiß nicht! (Elias kichert) Ich weiß dass sie schon bei der Geburt so war, und ich kann viele Verhaltensweisen bis in sehr frühe Säuglingstage zurückverfolgen. Es gibt da ihre Natur und den Drang – das hat sich nicht geändert – Eigenwilligkeit, Dickköpfigkeit, diese Dinge. Ich schätze es, dass sie einen starken Willen hat. Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen kann, aber ich wollte ihren Willen nicht brechen oder verbiegen. Als sie 18 Monate oder 3 Jahre alt war, sagten mir viele: „Du musst diesen Willen trainieren. Brich nicht ihren Geist, aber schule ihren Willen“, was mir auf den Wecker ging. Ich wusste, dass es das nicht war, aber ich wusste nicht, was es wirklich war. Ich habe immer noch das Gefühl, dass ich ihre Kooperation gewinnen kann, wenn es genau die richtige Sache ist und sie das begreift. Bisweilen habe ich das Gefühl, dass ihre Kooperation einsetzen sollte, aber das geschieht nicht, weil sie ein Kind ist, und ihr Verhalten ist derzeit eigennützig, und sie geht nicht aus sich heraus. Aber ich weiß immer noch nicht….

ELIAS: Lass mich Dir weitere Informationen offerieren. Ihr beide habt in Eurem Fokus unterschiedliche Orientierungen inne. Du hast in diesem Fokus die Orientierung soft = weich, und sie hat die Orientierung common = allgemein.

ELAINA JOY: Ich kenne diese Definitionen nicht, und vielleicht sollte ich sie kennen.

ELIAS: Das must Du nicht wissen. Bitte kritisiere Dich nicht. Du kannst nach der Sitzung Michael (Mary) fragen, und er wird Dir die Informationen geben, die ich diesbezüglich offeriert habe. Deshalb werden wir uns jetzt nicht damit befassen.

Du bist in Deinem jetzigen Fokus ein emotional fokussiertes Individuum. Die Erklärung dieser Begriffe kannst Du ebenfalls von Michael erfragen. Deine Tochter hat sich in diesem Fokus als politisch fokussiertes Individuum manifestiert. Diese von Euch gewählten Verschiedenheiten werden nicht objektiv gewählt. Es sind Entscheidungen, die Ihr noch vor Eurer Manifestation als das Design Eurer Manifestation gewählt habt, die die Grundlage Eurer Wahrnehmung bilden, und Eure Wahrnehmung erschafft Eure ganze Realität.

Es ist auch wesentlich, diese Verschiedenheiten objektiv zu verstehen, denn Ihr sprecht in verschiedenen Sprachen miteinander, verarbeitet Informationen unterschiedlich, speist sie unterschiedlich ein und äußerst Euch unterschiedlich. Bei dem, wie Du Dich äußerst und Informationen und Erlebnisse assimilierst, gibt es enorme Sensibilität und viel Äußern emotionaler Eigenschaften. Dies setzt ziemlich schnell das Äußern von Selbstkritik in Verbindung mit Massen-Glaubenssatzsystemen sowie mit Eurer offiziell in der Gesellschaft akzeptierten Realität in Gange.

ELAINA JOY: (bewegt) Ich weiß, dass Leute hinüber gegangen sind und auf uns blicken und denken, dass es so… Ramtha nannte es soziales Gewissen, und ich verstehe, dass wir einfach darin feststecken. Bisweilen ist es schwierig, sich überhaupt Dinge vorzustellen, die darüber hinausreichen. Ich denke, dass ich mir das einst besser vorstellen konnte als ich es heute tue.

ELIAS: Ich offeriere Dir zunächst eine Erklärung des Selbst, damit Du mehr mit Dir selbst vertraut werden kannst, und mit diesem Vorgang kannst du Dir erlauben, Dir selbst gegenüber annehmender zu werden und Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuzuwenden, was bezüglich Deiner Tochter wesentlich hilfreicher sein wird als diese objektiv geäußerten “sollte”.

Diese „sollte“ sind irrelevant, da sie Dir von ihr und ihr von Dir geäußert werden. Denn es spielt keine Rolle, was Ihr als das identifiziert, was Ihr tun oder lassen oder zustande bringen sollt. Was wesentlich ist, sind die von Euch erschaffenen Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten und warum und wie Ihr diese erschafft.

Immer wenn Du einem Anderen oder Deiner Tochter einen Befehl erteilst, wertest Du sie objektiv ab. Du äußerst energetisch und objektiv in Worten Dein Herabsetzen des Anderen und projizierst diese Energie in Deinem Werturteil auf ihn, dass er seine Realität nicht gut genug erschaffen und dass Du seine Realität besser erschaffen könntest.

Erinnere Dich aber auch daran, dass das andere Individuum wählt, ob es diese Äußerung empfängt. Der Unterschied in der Orientierung des von Euch jeweils gewählten Fokus, Du emotional, sie politisch, und wie Ihr Eure Realität mittels Eure Wahrnehmung erschafft, ist dass Du bereit bist, wenn solche Äußerungen auf Dich projiziert werden, diese anzunehmen und der Energie ein Hindurchdringen erlaubst.

Wenn Du nach draußen projizierst, äußert Du eine Bestätigung von dem, wie Du es in Deinem Inneren siehst, weshalb das ein externer Spiegel ist. Aber sie empfängt nicht auf dieselbe Weise wie Du es tust, denn sie erschafft einen Puffer und lässt somit dieses Hindurchdringen, das Du zulässt, nicht zu.

ELAINA JOY: Gut, dass sie es nicht tut.

ELIAS: Das ist weder gut noch schlecht! (grinst) Es ist lediglich eine Wahl, aber es erschafft in ihr weniger und in Dir mehr Konflikt.

Session 526: (Fortsetzung folgt)
Wednesday, December 22, 1999-2 © 2000 (Private)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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ELAINA JOY: Ich nehme an, wenn Du von Ansprüchen Anderen gegenüber bezüglich deren Erschaffen sprichst, dass dies auch meine Kunden und die Arbeit betrifft, die ich seit vielen Jahren mache, sowie Beziehungen.

ELIAS: Verwechsle nicht Toleranz mit Annehmen, den Toleranz ist temporär, und sie enthält auch Erwartungen.

ELAINA JOY: Und Werturteile.

ELIAS: Durchaus, und sie kann auch sehr effizient als nobel getarnt sein. Aber es ist lediglich eine vorübergehende Äußerung, die Erwartungen und kein Annehmen birgt.

ELAINA JOY: Lass mich Dich etwas fragen, und ich kann ebenso gut hier meine Wahrnehmung herausfordern. Meine Beziehung mit Darrell, ich denke, das ich hier dem bedingungslosen Lieben so nahe kam, wie mir das überhaupt möglich ist. Der größte Maßstab dafür war, als er mit der Mutter seines Kindes kam und ich wirklich nicht eifersüchtig war. Wie sehr ich es auch untersuche, fühle ich mich nicht eifersüchtig. Ich empfand allen Dreien gegenüber liebevolle Gefühle und war stolz, dass ich das zumindest einmal im Leben fertiggebracht habe, weil ich weiß, dass ich meine Tochter nicht bedingungslos liebe, da ich so viele Erwartungen und so viele Ansprüche habe. Kam ich dem wenigstens etwas näher? (sehr bewegt)

ELIAS: (sanft und liebevoll) Du hast Dir ein Erlebnis offeriert, aus dem Du schöpfen kannst, um Dich selbst zu ermutigen und um zu sehen, dass Du die Fähigkeit des Annehmens besitzt, nicht nur des Annehmens Anderer sondern des Selbst, denn das bringst Du nicht zustande wenn Du Dir nicht erlaubst, das Selbst anzunehmen. Lass mich Dir sagen... ich darf Dich mit Soskia ansprechen, nicht wahr?

ELAINA JOY: Ja. (weint)

ELIAS: Okay Soskia. Offeriere Dir die Labung/Pflege, die Du so bereitwillig Deiner Tochter offerieren möchtest. Manche Individuen wählen, die Tief und Breite der emotionalen Qualität dieser Dimension zu erleben, wenn sie wählen, sich in dieser physischen Dimension zu manifestieren, was ein wundervolles Erschaffen ist! Es ist ein großartiges Design, das nur wenige Individuen erforschen …

ELAINA JOY: Weil es nach nichts aussieht.

ELIAS: ... aus dem Grund, den Du gegenwärtig in Deinen Gedanken äußerst. (grinst)

ELAINA JOY: Es produziert nichts.

ELIAS: Ah, doch, das tut es!

ELAINA JOY: Es scheint aber nichts zu produzieren. Manche Leute finden mich zu intensiv. Sie meiden mich, weil ich meine Gedanken und Gefühle aussprechen und auch noch aus vielen anderen Gründen, das weiß ich, aber ich weiß, dass das auch der Schlüssel für mich ist. (weint) Ich liebe diese Erkundung, ich liebe es.

ELIAS: (sanft) Durchaus. Und ich sage Dir, dass Du Dich in diesem Fokus mit Deiner Orientierungswahl (soft = weich) und der Wahl des emotionalen Fokus ziemlich herausgefordert hast mit dem Erkunden der Spannbreite dieser Äußerungen. Angesichts des Einflusses der Massen-Glaubenssatzsysteme und der Gesellschaft, in der Du Dich manifestiert hast, besteht Deine Herausforderung darin, Dir dies zu erlauben: Deine Fähigkeiten, Dich selbst zu äußern, zu erkennen und Deine Erkundungen fortzusetzen und im Rahmen Deiner Erkundungen Deine (Lebens)absicht fortzusetzen, ohne automatisch Selbstkritik miteinzubeziehen.

Du hast gewählt, Dich in einer ziemlich herausfordernden Situation zu manifestieren, aber Du offerierst Dir auch die Partizipation an dieser Bewusstseinsumschaltung, was Dir viel Energie offeriert, um Deine Erkundungen zu verwirklichen. Ich schlage vor, mit Michael (Mary) zu sprechen, um Dir interessante Informationen zu offerieren. Auch Michael hat sich in diesem Fokus mit der Orientierung weich = soft manifestiert, weshalb Ihr dieselbe Sprache sprecht.

(Ausschnitt)

ELIAS: Erlaube Dir eine Phase der Entspannung. Ich habe Dir in diesem Forum einen Energieaustausch offeriert, bei dem es vieles zu assimilieren gibt. Ich offeriere Dir ermutigende Energie und werde auch noch nach unserem Gespräch mit Dir partizipieren, was Du Dir objektiv bestätigen kannst, da ich ab und zu (grinst) eine blaue Äußerung projizieren werde, die Dich an meine energetische Anwesenheit und an meine fortgesetzte Ermutigung für Dich erinnern wird.

ELAINA JOY: Vielen Dank.

ELIAS: Das tue ich sehr gerne. Ich werde weiterhin an Dir partizipieren, denn ich erkenne die Schwierigkeiten, die Du gegenwärtig inkorporierst. Sei bitte ermutigt und voller Freude, wenn Du Dich in diesem physischen Fokus äußerst, denn am Ende Deines Tunnels gibt es Licht, und Du offerierst Dir den Schritt hin zum Äußern von mehr Freiheit.

ELAINA JOY: (weint) Dienst/Gottesdienst/Dienstleistung? (service), in der Art, wie viele Leute das verstehen, ist nichts, woran ich sehr interessiert war. Aber es ist etwas wirklich... ich würde nicht sagen wichtiges. Ich möchte nicht narzisstisch klingen ….

ELIAS: Ah. Wir werden mit diesem Unterton persönlicher Herabsetzung aufhören.

ELAINA JOY: (weinend) Ich möchte einfach etwas Wichtiges tun. Ich denke wirklich, dass ich etwas Wichtiges tun könnte, und ich bin so durcheinander, weil ich das anscheinend noch nicht tue.

ELIAS: Deine Bedeutung wird nicht durch Deine Tochter geäußert. Sie wird in Dir geäußert, in Deiner aufrichtigen Darbietung Deinerselbst und Deinem Zulassen Deines Energiestroms. Du musst kein objektives Design oder Ziel erschaffen sondern lediglich mit eigenem Annehmen partizipieren, und wenn Du anfängst, diese Energie auszustrahlen, wirst Du Designs auf Dich anziehen, um wählen zu können, wie Du Dein zum Ausdruckbringen von Bedeutung in dem manifestierst, was „Du“ als wichtig definierst. Ich sage Dir, dass Du bereits eine Äußerung von Bedeutung offerierst.

(It is expressed with you, in your genuine offering of you and your allowance of your energy to flow. You need not create an objective design or goal, merely a participation in your own acceptance, and as you begin the radiating of that energy, you shall draw to yourself the designs of how you shall choose to be manifesting your expression of importance, in what YOU define as important. I shall express to you that you are already offering an expression of importance!)

ELAINA JOY: Ab und zu begreife ich es.

ELIAS: (weich) Ich gebe Dir große Energie der Zuneigung.

ELAINA JOY: Vielen Dank.

ELIAS: Ich offeriere auch Deiner Tochter, dass sie ihre Aufmerksamkeit ebenfalls auf das Selbst richtet und sich nicht um den Konflikt der Eltern kümmert, an dem sie nicht partizipiert, und der auch nicht ihr Konflikt ist.

ELAINA JOY: Das ist er gewiss nicht.

ELIAS: Und Du kannst mit der Projektion Deiner Schuldgefühle wegen dieser Interaktion und wegen der scheinbaren Beeinträchtigungen Deiner Tochter aufhören. Du bist Dir bereits der Schuldgefühle und Besorgnis gewahr, und ich sage Dir, dass diese Äußerungen dem am nächsten kommen, was man als Energieverschwendung ansehen könnte, denn wir sind uns gewahr, dass es keine wirklich Energievergeudung gibt, aber wenn es das gäbe, wäre das die entsprechend Äußerung. Partizipiere deshalb nicht an einer solchen Energieprojektion.

ELAINA JOY: Ich würde das gerne ausschalten können!

ELIAS: Und die Freiheit, die erlangt wird, wenn man lediglich aufrichtig “okay” sagt. ( And the freedom that shall be derived from the simplicity of merely expressing in genuinality, “Okay!”)

ELAINA JOY: Ist das nicht erstaunlich?

ELIAS: Ha, ha, ha!

ELAINA JOY: Die Energie macht einfach so (macht eine Handbewegung), und der Atem setzt wieder ein.

ELIAS: Und mache damit zuhause weiter statt das zu tun (zieht den Atem scharf ein und hält die Luft an). Und versichere Dir für eine gewisse Zeit, insbesondere bei Interaktionen mit Deiner Tochter, aber auch mit anderen Individuen, dass Du nicht deren Realität erschaffst und dass sie auch nicht Deine Realität erschaffen, und bestätige Dir die Erlaubnis, Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuzuwenden.

ELAINA JOY: (seufzt) Weiß ich überhaupt, wie das ist?

ELIAS: (sanft) Du wirst es wissen. Du bist wirklich nicht so erschreckend wie Du Dich wahrnimmst! Denn wie könnte eine Äußerung der Essenz anders als wundersam gesehen werden?

ELAINA JOY: Nur von denen, die Wunder sehen können.

ELIAS: Und diese Fähigkeit hast Du. Erlaube Dir also, Dich selbst so zu sehen wie ich es tue.

ELAINA JOY: Manchmal sehe ich Andere auf diese Weise.

ELIAS: Ah, und Du bist ebenfalls eine solch wundersame Essenzmanifestation wie alle anderen Individuen, die sich auf diesem Planeten manifestieren.

ELAINA JOY: Ich gehe in diese Richtung und beobachte das, was sich auswirkt und anfängt zu stoßen. Im Moment ist das, was drängt, dass ich die Miete bezahlen, Geld verdienen und meine Familie ernähren muss. (weint) Dann kommen das Versagen, die Sorgen, die Schuldgefühle und die Ungewissheit, das kommt so schnell.

ELIAS: Schuldgefühle sind das Äußern fehlenden Annehmens. Sorgen sind das Äußern fehlenden Vertrauens. Vertrauen und Annehmen sind nicht dasselbe. Du machst Dir Sorgen, weil Du Deinen Fähigkeiten und Deiner natürlichen Äußerung nicht vertraust. Du hast Schuldgefühle, weil Du das Selbst und die echte Äußerung der Herrlichkeit, die Du bist, nicht akzeptierst.

Du magst sagen, dass das ziemlich gefühlsduselige Worte sind, und ich sage Dir und allen Individuen, dass sie durchaus akkurat sind. Du erlaubst Dir nur nicht zu sehen. Du bist sehr daran gewöhnt …

ELAINA JOY: Dort hinein und wieder herauszugehen.

ELIAS: Durchaus.

ELAINA JOY: Immer wieder hinein und heraus. Ich wünschte, dass ich hineingehen und dies festhalten und darin bleiben könnte.

ELIAS: Und dies wirst Du zustande bringen, indem Du bemerkst und Dir ein Erkennen/Gewahrsein erlaubst und durch andauerndes Bemerken und Festhalten Deiner Aufmerksamkeit im Jetzt, ohne sie in Vergangenheit oder Zukunft zu projizieren. Dies sind die Schlüsselelemente, die Dir helfen werden, das zustande zu bringen.


Session 526:
Wednesday, December 22, 1999-2 © 2000 (Private)


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Übersetzung Sitzung zum Thema Verantwortung als Eltern
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=473

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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FRAN: Ich habe eine sehr gute Beziehung zu meinem Sohn. Wir haben viele gemeinsame Interessen, und unsere Beziehung läuft sehr gut. Ich nehme an, dass wahrscheinlich für unsere Beziehung gegenseitige Unterstützung vereinbart worden war.

ELIAS: Das ist ein Missverständnis. Dieses Erschaffen Eurer Beziehung ist eine spontane Sache und nicht unbedingt eine Vereinbarung, die Ihrer schaffen hättet, als Ihr vereinbart habt, Euch zusammen zu manifestieren. Das ist eine missverständliche Richtung, zu der viele Individuen tendieren.

Die Vereinbarung beim Manifestieren innerhalb einer Eltern- und Kind-Beziehung ist lediglich dies: sich als Eltern und als Kind zu manifestieren, einer als Förderer des Eintritts des Fokus in diese physische Dimension, und der Andere als eintretender Fokus.

Darüber hinaus habt Ihr keine gegenseitigen vorher vereinbarten Übereinkünfte dahingehend, wie Ihr Eure Realität in Verbindung miteinander erschaffen werdet, weshalb Ihr nicht eine Art Schicksal miteinander erschafft.

Was nun die Interaktion und Beziehung zwischen Dir und Deinem Sohn in diesem Fokus anbelangt, so offeriert Ihr Euch gegenseitiges Annehmen, was jedem von Euch ein objektive Beispiel dafür bietet, wie Ihr Euch selbst auch die gleiche Äußerung offerieren könnt. Dies tut Ihr in diesem Eurem Fokus sehr effizient, weshalb Ihr diese Bewegung in Verbindung miteinander erschafft, da sie sozusagen mühelos fließt.

Dies ist jedoch eine Wahl, die in jedem Augenblick erschaffen wird, und sie kann jederzeit spontan geändert werden, und dann mag die reale Beziehung eine ganz Andere sein. Es ist eine Äußerung, die Ihr beide anzuheuern gewählt habt, und sie leistet Euch weiterhin gute Dienste in dieser ….

FRAN: Vielen Dank. Das ist sehr interessant. Wir nähern uns dem Ende der Sitzung. Gibt es noch etwas, was Du mir zum Abschluss sagen möchtest?

ELIAS: Ich rate Dir lediglich zu bemerken und Dir selbst Geduld mit Dir und Deinen Interaktionen mit Anderen zu erlauben.

Wenn Du anfängst, Anspannung oder Frust zu verspüren, halte inne und erlaube Dir, Dich zu entspannen und offeriere Dir eine Äußerung des Annehmens Deinerselbst, und das kann Dir helfen, bestimmte Begegnungen, die Dich verwirren, für Dich müheloser zu machen.

Session 505:
Saturday, November 20, 1999 © 2000 (Private/Phone)