Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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Mary Ennis
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ELIAS: Vielleicht können wir das Identifizieren Deiner (Lebens)Absicht in diesem Fokus vereinfachen und sagen, dass Deine (Lebens)Absicht das Erforschen des Unterschieds zwischen Fassade und Aufrichtigkeit/Echtheit ist, was die Identität involviert.

BRENDA: Eine Maske. Habe ich das sogar schon als Kind erforscht?

ELIAS: Ja.

BRENDA: Wenn ich auf meine Kindheit zurückschaue und versuche herauszufinden, was ich damals erkundete, ist es schwieriger … Ich glaubte immer, dass man als Kind in der familiären Beziehung machtlos ist. Ich komme aus einer sehr starken familiären Beziehung, insbesondere der Vater, und es ist schwierig herauszufinden, was ich damals erschuf und erlebte. Kannst Du mir helfen, dies klarer zu sehen?

ELIAS: Das ist sozusagen der Wegweiser, um Dir selbst das Erforschen Deiner (Lebens)Absicht und das Evaluieren Deiner Erlebnisse mit Dir selbst und mit Anderen zu erlauben, der Unterschied zwischen dem, was als Fassade und was als Aufrichtigkeit präsentiert wird, oder was als Fassade und was als echt wahrgenommen wird, die kindliche Wissbegierde zu sehen, welche Äußerungen echt und welche es nicht sind.

BRENDA: Hängen meine Träume in der Kindheit auch damit zusammen? Ich hatte wirklich intensive Alpträume und hatte manchmal bei meinen nächtlichen Ängsten wirklich Probleme zu wissen, was real war.

ELIAS: Teilweise, und teilweise ein Hindurchträufeln anderer Fokusse.

BRENDA: Und da träufelte etwas hindurch, wovor ich mich fürchtete?

ELIAS: Ja und nein. Individuen, wie auch Du, insbesondere Kinder, können eine Traumbilderwelt erleben, die ein Hindurchträufeln von anderen Fokussen ist und als beängstigend interpretiert werden mag, da dies objektiv von ihnen nicht verstanden wird. Bisweilen kann es das Hindurchträufeln eines tatsächlich erschreckenden Erlebnissens sein, weshalb es also Beides sein kann. Das ist abhängig von der Bildersprache, die Du Dir präsentierst.

Beispielsweise mag ein Kind von einem Vampir oder einem Ungeheuer träumen, und die Bildersprache mag für das Kind sehr beängstigend sein. Das kann ein Hindurchträufeln eines anderen Fokus sein, dessen Erlebnisse für das Kind ungewohnt sind. Es kennt sie nicht aus seinem eigenen Erlebnisbereich, weshalb das Kind sie in Bilder übersetzt, die eine ängstliche Erwiderung erschaffen. Oder es mag vom Ertrinken oder vom Krieg träumen, was ein tatsächliches Erlebnis sein kann, das hindurchträufelt, und das Kind übersetzt dies buchstäblich und richtig, was ebenfalls bange machend sein kann. Das, was hindurchträufelt, kann auf unterschiedliche Weise interpretiert werden gemäß dem, was das Kind objektiv in seinem Fokus versteht.

BRENDA: Das ist einleuchtend. Wenn ich an das denke, was Du über meine (Lebens)Absicht sagtest, und dass ich ganz plötzlich Dinge durch einen anderen Filter verarbeite und es meine (Lebens)Absicht ist, den Unterschied zwischen Fassade und Aufrichtigkeit zu erforschen, kommt mir eine Frage in den Kopf, die ich ebenfalls mit Dir zusammen erforschen möchte, und zwar die zwiespältigen Gefühle, die ich seit ein paar Jahren bezüglich meiner Beziehung mit meinem Mann und meiner Freundin Karen habe, mit der ich liiert war und meine Unfähigkeit zu verstehen oder zu akzeptieren, dass ich beide liebe, dass meine Gefühle der Liebe für sie sich jedoch sehr voneinander unterscheiden. Der Sog geht zu einer Beziehung mit ihr, aber ich finde es unglaublich schmerzlich, und es gibt viel Kummer, wenn ich meinen Mann verlasse. Manchmal ringe ich darum, meine Gefühle und das zu verstehen, was davon echt ist. Hat das mit meiner (Lebens)Absicht zu tun, oder ist es etwas, das wir sowieso zusammen erforschen können.

ELIAS: Alles was Du tust, hat mit Deiner (Lebens)Absicht zu tun. Sie ist das Thema Deines gesamten Fokus und ist somit in jeder von Dir verfolgten oder angeheuerten Richtung involviert. Wie ich schon anderen Individuen sagte, gibt es bei Eurer (Lebens)Absicht, die Ihr Euch auf spezifische Weise zu erforschen erlaubt, sehr, sehr viele Finger oder Verzweigungen. Ja, dies ist mit Deiner (Lebens)Absicht assoziiert, aber auch mit Deinen Glaubenssätzen und dem Erforschen Deinerselbst und Deinen Schritten dorthin, mit Dir selbst intimer vertraut zu werden sowie mit Deinen Vorlieben und Richtlinien und mit dem, was Du haben und was Du nicht haben willst.

BRENDA: Wenn ich diesen Konflikt spüre, heißt das, dass ich dann nicht weiß, was ich haben will oder nicht akzeptiere, was ich haben will?

ELIAS: Erkläre bitte den Konflikt.

BRENDA: Es scheint so zu sein, dass ich eine Entscheidung treffen muss, die ich nicht treffen will, was einen Zwiespalt erschafft, da ich an Beiden hänge, und der Konflikt ist, dass ich eine Entscheidung treffen muss, wo ich doch Beides haben will. Ich denken, dass es Teil des Konflikts ist, dass ich das kenne, was ich habe, und von dem angezogen werde, was neu ist. Bei diesem Konflikt scheinen also Behaglichkeit und Vertrautsein involviert zu sein. (gekürzt)

ELIAS: Teilweise. Fangen wir damit an, was Du zu besitzen versuchst und Deiner Wahrnehmung nach noch nicht hast.

BRENDA: Ich denke, dass es um Innigkeit mit jemandem geht. Das ist es wohl, was mich zu Karen zieht, dass ich eine Intimität mit ihr suche, die ich mit meinem Mann und vielleicht auch mit mir selbst nicht habe.

ELIAS: Aber Du besitzt sie bereits.

BRENDA: Mit mir selbst?

ELIAS: Mit dem anderen Individuum.

BRENDA: Ich habe bereits diese Intimität mit ihr?

ELIAS: Ja.

BRENDA: Ich fühle es immer noch, aber ich habe das nicht physisch, denn ich habe sie seit einem Jahr nicht mehr gesehen und bin physisch nicht länger mit ihr verbunden, aber dieses Gefühl der Intimität ist immer noch da. Wenn ich das also habe, ist das, was mir fehlt, dass ich keinen Kontakt zu ihr habe. Sie ist nicht in meinem Leben. Ich bin physisch nicht mit ihr aber mit meinem Mann verbunden.

ELIAS: Das, was Du haben willst und wahrnimmst, dass Du es noch nicht hast, wäre also eine Beziehung mit ihr.

BRENDA: Stimmt.

ELIAS: Du möchtest die Beziehung mit ihr anheuern, aber Du nimmst es so wahr, dass Du, um diesen Weg zu gehen, die Beziehung mit Deinem Partner opfern musst. Was schätzt Du an der Beziehung mit ihm?

BRENDA: Unsere Freundschaft … Es ist weniger Intimität als Vertrautsein und Kameradschaft. Das, was ich an unsere Beziehung schätze, ist eher wie Freundschaft und Kameradschaft. Es ist einfach eine angenehme Freundschaft, und als ich letztes Jahr versuchte ihn zu verlassen, befürchtete ich, dass ich diese Freundschaft verlieren würde.

ELIAS: Du fürchtest Dich davor, Dir selbst zu vertrauen. Es geht nicht um einen von diesen Beiden. Es geht um Dich und darum, dass Du dieses Zulassen und Vertrauen in Dich selbst durch die Ermächtigung Deinerselbst generierst und Dir erlaubst, das zu generieren, was Du haben willst, ohne zu zweifeln. Die Herausforderung besteht darin, dass Du buchstäblich das Zünglein an der Waage bist. In einer Waagschale ist das Vertraute, was etwas Behagen und Neutralität generiert. Neutralität kann behaglich sein und Sicherheit und Geborgensein geben, aber es gebricht ihr an Faszination. Und in der anderen Waagschale sind Ungewissheit, Ungewohntes, Unbekanntes „aber“ das Potential von Entdeckung, Begeisterung und Freiheit.

Die Schwierigkeit liegt darin, dass das Gewicht in den Waagschalen sich fast gleich ist, was Dich zum Zünglein an der Waage macht und Dir nicht erlaubt, zu Deinem eigenen Entdecken umzuziehen. Denn was die neutrale, behagliche Waagschale anbelangt, nimmst Du es so wahr, dass Du hierfür das Abenteuer und den Umzug zu mehr Gewahrsein Deinerselbst aufopfern musst. Denn wenn Du dies generierst, wird das den Status quo verändern. Doch Du nimmst es auch so wahr, dass Du, wenn Du Abenteuer, Ermächtigung und Entdecken wählst, Behaglichkeit und Sicherheit dafür aufopfert. Ich sage Dir, keines davon muss geopfert werden. Es ist keine Sache von entweder oder. Es gibt noch viel mehr Wahlmöglichkeiten als nur schwarz oder weiß.

Wenn Du zur Selbstentdeckung schreitest und Dir erlaubst, Dich selbst zu äußern und zu erforschten, werden sich beide Waagschalen verändern und nicht unbedingt aufgeopfert sondern können erweitert werden, denn die behagliche Neutralität kann durch ein neues Wertschätzen expandiert werden, weil Du, wenn Du Dich selbst wertschätzt und anerkennst, diese Energie ausstrahlst und andere Individuen ebenfalls eine neue Wertschätzung für Dich äußern werden. Und so kann die Freundschaft mit Deinem Partner noch weiterentwickelt werden, und wenn Du Dir Deine Reise ins Entdecken und zur Freiheit erlaubst, kann das die Beziehung, die Du mit dem anderen Individuum haben willst, ebenfalls verbessern. Das ist keine Sache von Aufopfern oder entweder-oder.

Vielleicht wählst Du für diesen Erlebnisbereich in Deinem Fokus manches von Deiner Selbstentdeckung und Erkundung zusammen mit einem Individuum zu tun, welches Geschlecht (gender) auf ähnliche Weise versteht wie Du das tust. Und vielleicht kannst Du Freundschaft mit dem Individuum erforschen, das Du als Partner gewählt hast. Was bei jeder dieser Richtungen signifikant ist, das ist das, was Du in Dir erforschst und was Du Dir zu äußern erlaubst oder ob Du Dich selbst einschränkst.

BRENDA: Das betrifft auch etwas das, was ich äußere und mir selbst zu erforschen erlaube sowie wohl alles, was mit dieser (Lebens)Absicht zu tun hat. Ich bin an dem Punkt, wo ich verschiedene Karrierewege erforsche und einen anderen Antrieb verspüre. Ich war den Großteil meines Lebens Hochschullehrerin. Aber ich fühle mich vom Kulinarischen angezogen, was ich als vergnüglicher wahrnehme, doch es fällt mir schwer zu erkennen, ob ich das wirklich zu erforschen und zu erleben begehre, oder ob ich meine akademischen Fähigkeiten kritisiere und ihnen nicht vertraue. Ich weiß nicht, warum ich diesen kulinarischen Wege erkunde statt tiefer in den Bereich der Lehre zu gehen, denn ich hatte bislang gedacht, dass es mein Begehren wäre, zu forschen und Hochschullehrer zu sein. Ich verspüre einen Antrieb, der mich woanders hinführt, der weit vom akademischen Bereich entfernt zu sein scheint.

ELIAS: Ich verstehe. Du erforschst Vorlieben und erlaubst Dir vielleicht, echten Spaß beim Erkunden von Vorlieben zu erleben. Nicht alles, was Du tust, muss Arbeit sein.

BRENDA: Ich fühle mich von diesem kulinarischen Pfad teilweise auch angezogen, weil ich ihn als vergnüglich wahrnehme?

ELIAS: Ja, und es ist eine Vorliebe, eine Handlung, die Du gerne tust.

BRENDA: Und das obwohl ich anscheinend mein ganzes Leben damit verbracht habe zu lernen, wie ich Lehrer sein kann und alles, was ich getan habe, immer daran orientiert war, dies zu lernen. Ich gebe nicht einfach etwas auf, denn ich denke, dass es schwer ist zu akzeptieren, dass ich wählen kann, etwa zu tun, weil es eine Vorliebe ist. (It's not me just abandoning something because, I guess it's hard to start accepting that I can choose to do something just because it's preference it's what I want to do.)

ELIAS: Stimmt, und dies entwertet oder kritisiert nicht das, was Du getan hast. Es schmälert nicht das, was Du zustande gebracht hast sondern ist lediglich eine Bestätigung, dass es nicht nötig oder erforderlich ist, in Deinem ganzen Fokus nur in eine Richtung zu gehen, dass Du tatsächlich sehr viele Erkundungsreisen generieren kannst, was Dich ebenfalls weiterentwickelt, denn dies erlaubt Dir, vielfältige Erfahrungen zu machen und bietet Dir mehr Zugangswege, Dich selbst und Deine Fähigkeiten zum Ausdruck zu bringen. Du hast Dich und Deine Fähigkeiten akademisch zum Ausdruck gebracht, und Du hegst auch eine Vorliebe für das Anheuern kulinarische Künste. Das ist eine andere kreative Äußerung. Und Spaß/Freude ist nicht schlecht.

BRENDA: Daran muss ich mich manchmal erinnern.

ELIAS: Spaß/Freude kann sehr bereichernd sein.

BRENDA: Ja, Du hast Recht, und Kochen macht mir Spaß. Es ist eine ganz andere Welt. Es ist manchmal schön, weniger kopflastig zu sein.

ELIAS: Ja.

BRENDA: Mary bat mich, auf die Zeit zu achten. Ich habe noch eine Frage zur Beziehung mit meiner Zwillingsschwester. Gibt es einen Grund, weshalb wir wählten, zu kommen und diese innige Beziehung miteinander zu haben?

ELIAS: Für die Manifestation von Zwillingen gibt es immer einen Grund.

BRENDA: Des Spaßes halber?

ELIAS: Ja, im Allgemeinen, denn dies erlaubt eine spezifische Verbindung zwischen zwei Essenzen, die eine Art Bündnis der Energiegemeinsamkeiten und somit auch etwas gemeinsame Eigenschaften äußern. Es erlaubt solchen Individuen auch, in diesem miteinander Vernetztsein etwas weniger Getrenntsein erforschen.

BRENDA: Das kann ich definitiv erkennen. Die Verbindung zwischen uns ist erstaunlich. Ich denke, dass wir ähnliche Erlebnisse machen, doch die Erkundungen selbst sind auch sehr unterschiedlich, und gestern bat sie mich, Dich zu fragen, ob Du Ihr einen Rat geben kannst, da sie sich in einer sehr zwiespältigen Situation befindet. (gekürzt)

ELIAS: Zwiespältig inwiefern?

BRENDA: Sie hat eine Beziehung mit einem Mann und übernimmt einen neuen Lehrstuhl. Es ist eine sehr konfliktreiche Beziehung, wo keiner dem anderen vertraut, was die sexueller Treue anbelangt. Sie hegt viele Selbstzweifel und fühlt sich möglicherweise sogar der von ihr gesuchten intimen Beziehung nicht würdig. Sie erlebt sehr viel Konflikt und fragt sich, warum sie das gerade jetzt in ihrem Leben hinsichtlich von Beziehungen erschafft, denn ihre Karriere ist sehr erfolgreich, aber ihre Beziehung ist sehr turbulent.

ELIAS: Bei Euch Beiden gibt es von der Energie her, im Erleben und in dem, was jede von Euch äußert, Ähnlichkeiten. Eure Bildersprache mag sich unterscheiden, aber die Beweggründe sind sehr ähnlich.

Ich schlage vor, dass sie echtes Wertschätzen und Anerkennen Ihrerselbst übt und bemerkt, sobald sie Kompromisse eingeht, sich fügt oder sich rechtfertigt, denn dies alles sind Oppositionsenergien. Und wenn Ihr Oppositionsenergien erschafft, reflektiert Ihr Euch diese Energien und bestärkt sie noch. Deshalb kann es sehr wichtig sein zu bemerken, wenn Rechtfertigung, Kompromisse oder ein Nachgeben geäußert werden.

Kompromisse eingehen oder nachgeben scheinen eine temporäre Lösung der Situation zu bieten, aber tatsächlich macht das mehr kaputt. Dieser Vorgang erschafft tatsächlich das Gegenteil von dem, was Ihr annehmt, dass er das erschaffen würde.

Session #2025
Thursday, June 29, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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JOANNE: Ich habe aus einem Impuls heraus diese Sitzung für heute vereinbart, und dann sagte mir Didi* letzte Nacht, dass ich die Buben mitbringen soll. Gibt es irgendetwas, was Du ihnen sagen möchtest?

ELIAS: In welche Richtung wolltest Du ursprünglich mit dieser Sitzung gehen? Ich bin mir gewahr, dass Du derzeit Fragen auf verschiedenen Gebieten hast. Eines ist die Beziehung mit Deinem Partner und gewisse Wahrscheinlichkeiten, die diesbezüglich in Gang gesetzt wurden, sowie die Beziehung Deiner Kinder zu ihm. Dann bist Du neugierig wegen der Kommunikationen mit dem, was Du für eine andere Essenz hältst, die mit Dir interagiert.* Und dann hinterfragst Du Deine Interaktion mit Deinen Kindern und Deinem Partner sowie Dein Verhalten und fragst Dich, was wohl die effizienteste Äußerung wäre. In welche dieser drei Richtungen willst Du zuerst gehen?

JOANNE: Ich denke, dass es das ist: Wie ich meinen Kindern dabei helfen kann, wie sie sich selbst gegenüber empfinden sowie etwas, was ihnen helfen wird, wenn die wahrscheinlichsten Wahrscheinlichkeiten geschehen.

ELIAS: Okay, ich werde mit den Kleinen sprechen. Guten Morgen Kinder! (Pause) Wünscht Ihr mir nicht ebenfalls einen guten Morgen?

JIMMY: Guten Morgen!

MIKE: Guten Morgen!

ELIAS: Ha, ha, ha! Das ist viel besser. (kichert) Ich verspreche, dass ich Euch nicht beißen werde, wenn Ihr mit mir sprecht. Ich sehe, das Ihr, was Euch selbst anbelangt, derzeit keine großen Sorgen habt, aber ich sehe auch, dass Ihr wegen Eurer Eltern ein bisschen besorgt seid, was etwas Unbehaglichkeit bei Euch erschaffen kann. Ihr erlebt auch miteinander in dieser Situation unbehagliche Momente, aber ich sage Euch, dass Ihr mit Euren Streitereien durchaus in Ordnung seid.

Was Eure Besorgnis bezüglich Eurer Eltern anbelangt, lass uns über diese Situation sprechen. Erinnert Euch daran, das Ihr für die Wahl, die Eure Eltern treffen, nicht verantwortlich seid, was nicht heißt, dass Ihr in Eurem Inneren nicht die Auswirkungen der Entscheidungen Eurer Eltern spürst. Beide Elternteile erschaffen unterschiedliche Entscheidungen. Es fällt Eurer Mutter schwer, mit Euch zu sprechen, denn sie befürchtet, dass Ihr das, was sie Euch sagen will, nicht verstehst. Ihr und ich, wir wissen, dass Ihr bereits viel mehr versteht als sie denkt, dass Ihr es versteht, nicht wahr?

JIMMY: Ja.

ELIAS: Ihr seid schlaue Kinder/schlaue Kleine (Elias verwendet für Kinder meist den Ausdruck little ones) und wisst mehr von dem, was um Euch herum geschieht, als die meisten Erwachsenen sich selbst zu wissen erlauben. Ich verstehe, dass Ihr in dieser Situation keine Furcht empfindet, aber Ihr seid besorgt und beunruhigt.

Beunruhigung ist unnötig, denn Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten sind lediglich Auswahlmöglichkeiten, und in Wirklichkeit spielt es keine Rolle, welche Wahl ein Individuum erschafft. Ihr könnt jedwede Wahl erschaffen, die Ihr zu erschaffen wählt, und auch sie können jede Wahl erschaffen, die sie zu erschaffen wünschen, und in Wirklichkeit spielt das keine Rolle. Beunruhigung ist deshalb sozusagen Energievergeudung.

Ihr könnt mit Eurer Mutter sprechen, und sie wird zuhören und wird das verstehen, was Ihr ihr sagen wollt. Es gibt unausgesprochene Dinge, die Ihr spürt und worüber ihr nicht mit Eurer Mutter sprecht, weil Ihr befürchtet, dass das sie durcheinander bringen wird. Ich sage Euch, es spielt keine Rolle. Wenn Ihr Eure Gedanken, Gefühle und Emotionen für Euch behaltet und das nicht äußert, was Ihr erlebt, erschafft Ihr in Euch das, was wir als Geysire bezeichnen. Wisst Ihr, was ein Geysir ist? Es ist eine Art heißer Quelle, die aus dem Boden hochkommt und heißes Wasser aus dem Boden in viele Richtungen versprüht.

Wenn Ihr Eure Energie festhaltet und Eure Gefühle und Gedanken nicht äußert, haltet Ihr Eure Energie fest und werdet diesem Loch im Boden ähnlich, das heißes Wasser versprüht, und Ihr sprüht kochendheiße Energie aus, die alle um Euch herum besprüht. Wenn dieser Vorgang geschieht, wird dies nachteilig/verletzend nicht nur für Andere sondern auch für Euch selbst, denn wenn Ihr einen solchen Geysir erschafft, fühlt Ihr Euch hinterher unbehaglich und fangt an, Euch schuldig zu fühlen, und Schuldgefühle sind auch Energievergeudung. Doch es sind ganz natürliche Elemente, die ein Individuum empfindet, sobald es zugelassen hat, dass ein solcher Geysir spuckt, denn in Eurer Realität beschäftigt Ihr Euch mit dem, was wir als Glaubenssatzsystem bezeichnen.

Glaubenssatzsysteme sind sämtliche Dinge in Eurem Leben, die Ihr glaubt, und das ist sehr vieles. Ihr glaubt sehr viel Dinge, und Ihr glaubt auch, wenn Ihr Anderen gegenüber verletzende (hurtful) Gefühle äußert, dass das schlecht wäre. Es ist nicht schlecht, aber Ihr glaubt, dass es dies ist. Obwohl Ihr bisweilen denken mögt, dass die Erwachsenen Euch nicht glauben werden, dass sie verärgert oder aufgebracht sein könnten, wenn Ihr aussprecht, was Ihr erlebt, sage ich Euch, sprecht es trotzdem aus, denn wenn Ihr nicht miteinander sprecht, wenn Ihr nicht mit Euren Eltern und diese nicht mit Euch aufrichtig sprechen, erschafft Ihr Anspannung und damit Gedanken und Gefühle in Euch selbst, die nicht unbedingt dem entsprechen, was das andere Individuum denkt oder erlebt.

Sehr oft denken und fühlen Kinder, wie auch Ihr, das sie nicht befähigt oder berechtigt sind, sich Älteren gegenüber auszusprechen. Sehr oft glauben Kinder, dass Erwachse nicht an dem interessiert sind, was Kinder wahrnehmen oder dass die Erwachsenen sie als „kleiner als“ sehen oder nicht verstehen, was in ihrer Realität geschieht, bloß weil Ihr klein seid, doch das ist ganz falsch. Ich erkenne, dass die Kleinen große Erkenntnis ihrer ganzen Realität haben und viele Aspekte der Realität verstehen, denen Erwachsene sich aufgrund ihren Glaubenssatzsysteme verschließen.

Deshalb ermutig ich Euch dazu, Euch zu äußern, mit anderen Individuen zu sprechen und ihnen die Informationen zu offerieren, die Ihr habt, denn sehr oft mögt Ihr andere Elemente der Realität sehen, die Eure Eltern sich nicht unbedingt zu sehen erlauben. Versteht Ihr?

JIMMY und MIKE: Ja.

ELIAS: Ich ermutige Euch sehr, denn Ihr seid sehr kreativ und gewahr und versteht die Konflikte, die Eure Eltern erleben, sehr gut.

Da wir uns unterhalten, sagt mir bitte, wie Ihr die Entscheidungen eines Individuums seht, in einen anderen Bewusstseinsbereich umzuziehen, das, was Ihr als den Tod bezeichnet.

JIMMY: Ich denke, dass das jedem geschieht, und manchmal muss man sich einfach damit befassen.

ELIAS: (kichert) Und was meinst Du mit diesen Worten: “und manchmal muss man sich einfach damit befassen“.

JIMMY: Ich meine, dass man sich nicht davor fürchten kann.

ELIAS: Und Du fürchtest Dich nicht davor?

JIMMY: Manchmal tue ich das.

ELIAS: Aber Ihr fürchtet Euch nicht wirklich vor dem Tod sondern vor dem Verlust, dass Ihr nicht länger physische Aktivitäten mit einem Individuum anheuern könnt. Der Tod selbst ist nicht zu fürchten. Er wird lediglich gewählt.

Wenn ein Individuum den Tod wählt, wählt es, von einem Land ins andere umzuziehen. Es zieht aus diesem physischen Land in ein nicht-physisches Land um. Es interagiert weiterhin mit Euch und wenn Ihr es zulasst, könnt Ihr mit ihm interagieren. Eure Interaktion ist lediglich anders.

Wenn ein Freund physisch in ein anderes Land umzieht, spielt Ihr physisch nicht länger mit ihm. Aber Ihr könnt mit ihm, der in einem an Land lebt, weiterhin kommunizieren, denn Ihr könnt beispielsweise mit ihm telefonieren. Ihr könnt weiterhin mit ihm interagieren und Eure Erlebnisse austauschen. Ihr teilt sie lediglich nicht am selben Ort miteinander aus.

Und wenn ein Individuum wählt, sozusagen dadurch, dass es den Tod wählt, in ein nicht-physisches Land umzuziehen, könnt Ihr auch weiterhin Erlebnisse miteinander austauschen und mit ihm kommunizieren. Das andere Individuum wird lediglich nicht länger physisch sein, aber Ihr seid nicht von ihm getrennt. Versteht Ihr?

JIMMY: Ja.

ELIAS: Wovor sollte man sich also fürchten? Fürchtet Ihr Euch, wenn ein Freund in ein anderes Land zieht?

JIMMY: Nein.

ELIAS: Nein, denn Du kannst weiterhin mit ihm reden und Deine Erlebnisse mit ihm teilen. Ich sage Euch, dass jemand den Tod wählen kann, und dass das eine dem sehr ähnliche Handlung ist, und deshalb gibt es auch bei einer solchen Wahl keine Furcht. Das sage ich Euch, damit Ihr Euch in der Zukunft erlaubt, Euch an dieses Gespräch zu erinnern.

Ich präsentiere Euch das nicht, um Euch Furcht zu machen oder um zu sagen, dass diese Wahl unmittelbar innerhalb der Wahlmöglichkeiten irgendeines Euch Nahestehenden bevorstehen würde. Da dies jedoch möglicherweise von einem anderen Individuum zukünftig gewählt werden mag, könnt Ihr Euch an das heutige Gespräch erinnern und nicht diese Schranke zwischen Euch und einem Individuum errichten, das jene bestimmte Richtung wählt.

Für jetzt erinnert Euch lediglich daran, dass es sehr akzeptabel ist, auf jedwede von Euch gewählt Weise mit anderen Individuen in Eurer Familie zu kommunizieren, was Euch sowie ihnen sehr helfen kann. Versteht Ihr?

JIMMY: Ja.

MARJ: Elias, ich bin mir nicht sicher, dass Michael das alles versteht.

ELIAS: Das spielt keine Rolle, denn die Energie wurde kommuniziert und bereits subjektiv assimiliert.

MARJ: Oh, ich mag Dich! (lacht) Habt Ihr sonst noch Fragen an Elias? (An die Buben gewandt).

MIKE: Es gibt da etwas, was mir Angst macht. Ich habe Angst vor tiefem Wasser.

ELIAS: Ah, tiefes Wasser. Soll ich Dir erklären, warum Du Dich davor fürchtest? Du möchtest das wissen? Okay. Lass uns ein Spiel spielen, das Spiel der unsichtbaren Freunde. Die unsichtbaren Freunde, denen wir begegnen werden, sind andere Kinder, die Teil von Dir sind. So, wie Du Geschichten über uralte Zeiten lesen kannst, warst Du auch schon in uralten Geschichten, lange bevor Du wähltest, jetzt geboren zu werden.

In unserem Spiel werden wir jetzt die Augen schließen und wo anders hinreisen, wo wir einem kleinen Buben begegnen werden. Er lebt in einem ganz anderen Gebiet als Du es tust, aber er ist Dir sehr ähnlich. Tatsächlich „ist“ er Du. (kichert). Er ist sehr verspielt und glücklich. Er hat zwei Schwestern und einen Bruder, und er ist in seiner Familie sehr glücklich.

Mit neun Jahren erlebt er eine sehr angstvolle Zeit, denn in seinem Dorf ereignet sich ein heftiger Sturm, bei dem viel Wasser den Boden bedeckt. In dem kleinen Dorf sammelt sich immer mehr Wasser an. Seine jüngere Schwester spielt am Rand einer Felsspalte, einer Art Klippe. Nahe der Felsspalte hat sich viel Wasser angesammelt. Die Schwester rutscht aus und fällt in diese Spalte, wo das Wasser sehr tief ist. Der kleine Junge hat große Angst um seine Schwester und springt ins Wasser, um ihr zu helfen. Aber das Wasser ist sehr, sehr bewegt und aufgewühlt und reißt beide Kinder mit.

Beide Kinder geraten unter Wasser und fürchten sich sehr. Doch plötzlich ist die Furcht verschwunden, und unter Wasser schauen sie sich an und erkennen, das sie wegtreiben können. Das, was geschehen ist, ist dass Beide zu sterben gewählt haben, aber sie haben keine Angst, denn sie sind weiterhin sie selbst, sie sehen sich gegenseitig und erkennen, dass sie nun wegtreiben können, und dass das Wasser ihnen nicht schadet, und dass es nur einen vorübergehenden Augenblick lang so war, dass sie Angst hatten, und sie hatten Angst, weil sie das nicht verstanden, was geschah.

Diese Geschichte erzähle ich Dir, damit Du sehen kannst, dass jener kleine Jungen Du ist. Und Du bist nicht verletzt, Du ertrinkst nicht und bist wieder da. Und Du bist glücklich und spielst und interagierst mit einem neuen Bruder. Das Wasser ist also kein Element, vor dem Du Dich fürchten musst, denn es wird Dich nicht verletzen. Jener Junge und seine Schwester wurden nicht vom Wasser verletzt. Sie wählte, „mit“ dem Wasser zu gehen. Das Wasser hat sie nicht verschlungen. Sie wählten, mit dem Wasser zu treiben, und in ihrer Bewegung mit dem Wasser wählten beide, in eine neue Familie umzuziehen.

“Du” hast “diese” Familie mit Deiner Mutter, Deinem Bruder und Deinem Vater gewählt und bist in Deinem Inneren nicht traurig, weil Du nicht länger mit jener kleinen Schwester spielst. Das spielt keine Rolle. Das alles ist ein Spiel. Es ist ein sehr großes Spiel, und so wie Du jetzt ein Spiel mit Deinen Freunden oder Deiner Familie spielen kannst, kannst Du, wenn Du dieses Spiels müde bist, ein anderes Spiel wählen.

Das Wasser hat Dich nicht verletzt, und es hat Dir keine Angst gemacht. Es wird Dich nicht verletzten. Es ist ein natürliches Element, das ein Teil von Dir ist. Du selbst warst es, der gewählt hat, zu einem neuen Spiel umzuziehen, und eines Tages wirst Du wieder ein neues Spiel wählen. Aber jetzt spielst Du in diesem Spiel und kannst die Regeln oder auch das Spiel selbst verändern, wann immer Du das zu tun wählst.

Schaue Dir deshalb die tiefen Gewässer an und siehe alle Wunder, die es dort gibt. In tiefen Gewässern gibt es viele wundersame Elemente. Und erinnere Dich daran, dass alles in Deinem Leben nur ein Spiel ist, das dazu da ist, es zu spielen und Freude aber keine Furcht zu erleben, denn keine Element wird Dich verletzen, wenn Du ihm nicht erlaubst, verletzend zu sein.

Session 468:
Wednesday, September 15, 1999 © 2000 (Private/Phone)

*Didi ist lt. Elias ein anderer Aspekt von Joannes Essenz, mit dem sie kommuniziert und einen Counterpart-Vorgang hat, durch den ihr ihre latenten, im derzeitigen Fokus nicht geäußerte Eigenschaften offeriert werden.

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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JIM: Ich fange mal an mit dem Hauptproblem, der Schulter-Fuß-Sache. Ich gehe zum Chiropraktiker und habe entdeckt, dass es viele Energieblockaden in meinem Körper gibt, die dort schon seit etwa 10 Jahren vorhanden sind. Haben viele davon mit denselben Probleme zu tun, mit denen ich mich jetzt befasse? Werden die Blockaden immer stärker und massiver?

ELIAS: Sie werden nicht unbedingt massiver. Individuen, auch Du, erschaffen solche Probleme für sich selbst gemäß ihrer Glaubenssatzsysteme und bestärken sie über viele Jahre hinweg. Das Problem reicht viel weiter zurück als Deine objektive Symbolik mit dem geschäftlichen Unterfangen. Das war eine Projektion des Selbst, aber aus welchem Grunde?

JIM: Um mein eigenen Wissen und meinen Selbstwert zu prüfen, dass ich im Draußen etwas aus meinen Lebenserfahrungen heraus offerieren kann.

(To verify my own knowledge, my own self-worth; that I had something to offer outwardly from my experiences in life.)

ELIAS: Richtig, und das hat mit einem anderen Individuum zu tun.

JIM: Borloh?

ELIAS: Nein. Denke an das, worüber wir schon früher in Verbindung mit diesem Thema sprachen. Das erstreckt sich über sehr viele Jahre, wie Du nun in physisch objektiven Bildern erkennst. Diese Probleme schleppst Du schon seit Deiner Kindheit mit Dir herum und hast sie in Verbindung mit anderen Individuen immer wieder bestärkt. Du versuchst, Dich objektiv Dir selbst und auch diesem anderen Individuum zu beweisen.

JIM: Meinem Vater?

ELIAS: Richtig. Dies ist innig damit verknüpft.

JIM: Das war also schon mein ganzes Leben lang da.

ELIAS: Bei vielen Individuen erstrecken sich solche Probleme tief und beständig durch die ganze Fokusexistenz hindurch, so dass sie und das Aufstöbern der Glaubenssatzsysteme ein Prozess sind. Wie viele andere auch, versuchst Du, dieses Thema so anzugehen, dass Du bis zur Wurzel gräbst, wie wenn es eine Farnpflanze wäre, während es tatsächlich die Wurzeln einer Eiche sind. Während Du die Erde weglöffelst, um die winzigen Farnwurzeln auszugraben, bleiben die Eichenwurzeln unberührt und haben Dich weiterhin im Griff.

Im Verlauf der Jahre hast Du diesbezüglich sehr viel Symbolik erschaffen. Obwohl Ihr wie gesagt Eure Wahrnehmung und Eure Glaubenssatzsysteme innerhalb eines Wimpernzuckens umorganisieren und Probleme auflösen könnt, versteht Ihr nicht, wie Ihr das zustande bringen könnt, denn Ihr alle hegt sehr stark diese Duplizität des Selbst. Deshalb werden oft Eure Bemühungen vereitelt, weil Ihr fortfahrt, winzige Erdkrümel wegzulöffeln statt Einfluss auf die massiven Eichenwurzeln nehmt.

JIM: Duplizität des Selbst wäre hier, dass wir eine herrliche Kreatur sind aber denken, dass wir das nicht wären?

ELIAS: Richtig.

JIM: Oder weil wir aufgrund unserer Erlebnisse glauben...

ELIAS: Du glaubst nicht, dass Du eine herrliche Kreatur bist!

JIM: Ich möchte es aber glauben.

ELIAS: Und da Du das nicht glaubst, erschaffst Du Deine Realität und Bildersprache so, dass Du das noch verstärkst, was Du tatsächlich glaubst. Lawrence (Vicky), dies kann auch für Dich lehrreich sein. Da Du ein sehr starkes und ernsthaftes Glaubenssatzsystem hegst, im Erschaffen Deiner Realität unwürdig und ineffizient zu sein, bestärkst Du Dir das täglich.

JIM: In der Erwartung, wie die Dinge werden sollten?

ELIAS: Du erwartest, dass Du versagen und nicht effizient erschaffen wirst. Du wünschst, effizient zu erschaffen und zur Mühelosigkeit und zum Vertrauen umzuziehen, aber Du glaubst, dass Du nicht dazu fähig bist.

JIM: Jung, Junge, das muss wohl tief reichen.

ELIAS: Wenn Du Dir die objektive Symbolik ansiehst, wirst Du das sehen, was Du zu sehen wählst und so Deine Glaubenssatzsysteme noch bestärken. Wenn Du auf Deine objektive Bildersprache blickst und Ineffizienz siehst oder siehst, dass Du bislang nicht genug gelernt oder nicht genug geübt hättet und oder nicht genug verstehst oder was auch immer, bestärkst Du noch die Duplizität dem Selbst gegenüber. Du magst dem Selbst vertrauen wollen, doch Du verstärkst den Argwohn dem Selbst gegenüber.

JIM: In der letzten Sitzung sagtest Du: “Du musst das erkennen, und unterstreiche dieses Wort. Wie kann ich anfangen, es zu erkennen. Ich versuche …

ELIAS: Dies habe ich mit Euch in unseren Sitzungen besprochen, und Du bist nicht der Einzige, der es noch nicht versteht. Deshalb instruiere ich Euch weiterhin dahingehend, auf das Selbst zu schauen. Es ist unwichtig, auf ein anderes Individuum und nach draußen, außerhalb des Selbst zu blicken, denn die Antworten sind im Inneren und nicht draußen. Anderen Individuen kannst Du nur oberflächlich imponieren, solange Du nicht in Dir voller Vertrauen und unbesorgt bist, was die Wahrnehmung des Anderen anbelangt, was uns wieder zum kleinen Schössling bringt. http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=469

Missverstehe das bitte nicht, denn ich plädiere nicht für Nicht-Anteilnahme/Nicht-Interesse oder Nicht-Zuwendung/Fürsorge allen anderen Individuen gegenüber. Doch Du kannst nicht wahrhaft an Anderen Anteil nehmen, solange Du Dich selbst nicht echt wertschätzt und keine echte Anteilnahme für Dich selbst hast, denn wenn Du das Selbst nicht wertschätzt, kannst Du auch Andere nicht wertschätzen. Du wertschätzt das Selbst teilweise, weshalb Du auch Duplizität inkorporierst, denn Du siehst das Selbst sowohl als vertrauenswürdig als auch als nicht vertrauenswürdig an. Jenes Element des Selbst, dem Du etwas vertraust, ermöglicht es Dir, Fürsorge, Anteilnahme und Vertrauen nach draußen auf Andere zu projizieren. Aber Du wirst entdecken, dass dies bei jeder sich bietenden Gelegenheit sehr schnell hingeschmissen wird angesichts des Argwohns, der Dich stärker im Griff hat. Und alle Elemente Eurer Gesellschaft bestärken das noch.

Wir haben über Counterparts und deren Beziehungen miteinander und über den bei diesem Vorgang offerierten Austausch gesprochen. Bei dieser Vater-Sohn-Beziehung gibt es einen Austausch, den Du noch nicht vollendet hast. Du hast die Regie des Selbst noch nicht übernommen. Du hast eine Counterpart-Rolle mit diesem Individuum angeheuert, aber um diesen Counterpart-Vorgang aufzulösen musst Du zum Übernehmen Deiner eigenen Wahrscheinlichkeiten und Deines eigenen Annehmens des Selbst umziehen.

Entsprechend ihrem Glaubenssatzsystem mögen manche Dir sagen, dass das ein psychologisches Unterdrücken von Gefühlen bezüglich dieses Individuums wäre, und ich sage Dir, dass das nach meinen Begriffen Schwachsinn ist. Du hast einen Counterpart-Vorgang eines gezielten Austausches halber angeheuert, aber Du hast Dir erlaubt, diesen Vorgang weiter fortzuführen und Dich selbst herabzusetzen, ohne andere Gelegenheiten zu ergreifen, die Du Dir in der Vergangenheit präsentierst hast, um diesen Counterpart-Vorgang aufzulösen und ein Annehmen der Selbst zu übernehmen und so Deine eigenen Wahrscheinlichkeiten getrennt von diesem Individuum fortzusetzen. Das heißt nicht, dass Du Dich von ihm abklemmst und nicht mehr mit ihm interagierst, aber Ihr teilt nicht länger eine kombinierte Erfahrung, was Du bis in dieses Gegenwartsjetzt fortsetzt. Das ist eine Wahlmöglichkeit.

Du hast schon sehr oft gespürt, dass Du diese Counterpart-Übereinkunft auflösen möchtest, aber Du bestärkst Dein Fortsetzen der Übereinkunft und sagst Dir, dass Du noch nicht ganz damit fertig bist. Noch eine weiter Aufgabe, noch ein weiterer Versuch. Der Vorgang hat für Euch Beide seinen Zweck erfüllt. Wenn Du willst, kannst Du ihn fortsetzen, so lange Du magst, obwohl Du bei dieser Wahrscheinlichkeiten-Wahl Konflikte erleben wirst, die Du wählen oder auch nicht wählen kannst.

JIM: Physisch scheint es jedes Mal weniger behaglich zu sein.

ELIAS: Wenn Du Dich weiterhin durch den Boden bist zu den tatsächlichen Eichenwurzeln voran gräbst, werden diese offensichtlicher und auch realer.

JIM: Sie sind sehr real. Ich möchte das einfach loswerden!

ELIAS: Ich sage Dir das, was ich auch schon James erklärte, dass er mit seinen Gefühlen nicht alleine ist. Derzeit werden viele von Euch eine Phase solcher Gefühle erleben. Ihr arrangiert bewusst Eure Realität neu. Ihr passt Euch an das Ungewohnt an, akklimatisiert Euch und lasst, wie Ihr so sagt, das Gewohnte hinter Euch. Bei diesen Vorgängen gibt es viele Auswirkungen/Rückschläge.

JIM: Die ich mir selbst physisch erschaffe?

ELIAS: Es sind natürliche Geschehnisse. Physische Äußerungen kannst Du erleben, oder auch nicht. Du magst eine Leere verspüren oder Dich total von Gefühlen und Verwirrung überwältigt fühlen. Du kannst viele verschiedene objektive Äußerungen erleben. Wie gesagt, ziehst Du bei diesem Versuch, mehr subjektive Aktivität miteinzubeziehen und dies alles zu verstehen und Dir selbst mehr zu vertrauen in ungewohnte Gebiete um, und Dein objektives Gewahrsein ist nicht immer bereit, einfach zur Seite zu treten. Es ist an eine bestimmte Art von Realität gewöhnt, und es widerstrebt ihm, diese Realität so radikal zu verändern. Deshalb kannst Du auch Zeiten erleben, in denen Du Dich abgeklemmt fühlst oder Dich fragst „Was soll das bezwecken, oder: Warum tragen meine Bemühungen keine Früchte?“ Dann spricht Dein objektives Gewahrsein mit Dir, das mit der bevorstehenden Veränderung unzufrieden ist.

Wie ich schon Matthew sagte, kann Du auf das Bild des Teufelchens auf der einen und des Engelchens auf der anderen Schulter blicken. Wenn eines von ihnen Dir zuflüstert, dass Du Deine Bewegung innerhalb des Bewusstseins zustande bringst, sagt das andere: „Das ist eine Lüge. Du bist verwirrt.“ Das andere kontert und sagt: „Ich sage die Wahrheit. Siehe Dich selbst und Deine Leistungen an.“ Und wenn Du sie anschaust, sagt das andere: „Sie sind bedeutungslos. Du bringst Deine Kernprobleme nicht in Ordnung, nicht wahr? Höre deshalb nicht auf das Engelchen auf der Schulter, denn es betrügt Dich.“ Und das Engelchen macht weiter. Aber Du stehst in der Mitte. Verwirrt und abgelenkt schlägst Du die Hände über dem Kopf zusammen und sagst: „Ich kann nicht weitermachen. Ich verstehe es nicht. Ich weiß nicht, wohin ich gehe.“ Doch Du wirst Dich bewegen, und auch das Teufelchen auf der Schulter wird schließlich überzeugt werden.

JIM: Sich weiterhin bewegen, vertrauen, loslassen, annehmen …

ELIAS: Ich erkennen, dass Du das als unzureichende Antwort und inadäquate Hilfe ansiehst, aber welche magischen Methoden könnte ich Dir nennen, die Du nicht bereits in Deinem Inneren besitzen würdest?

JIM: Das ist wahr. Ich besitze alles in meinem Inneren, und so wie ich das jetzt erschaffe, kann ich auch dieses oder jenes erschaffen ….

ELIAS: Glaube es. Erlaube Dir, jene Elemente ebenso stark zu glauben wie Du glaubst, dass Du es nicht zustande bringen kannst.

JIM: Okay. Das kann ich tun.

ELIAS: Du musst keine Glaubenssatzsysteme ersetzen, aber Du kannst das Glaubenssatzsystem hinzufügen, dass „Du es schaffen kannst“.

JIM: Okay. Das ist toll. Vielen Dank. Ich werde sehen, wieweit ich damit komme.

ELIAS: Erinnere Dich daran, dass wenn Du einen Counterpart-Vorgang anheuerst oder verabschiedest, sich das nicht nur auf Dich sondern auch auf den Counterpart auswirkt. Wenn Du Dich also von diesem Vorgang entbindest, entbindest Du auch den Anderen davon.

JIM: Wovon wir beide profitieren werden?

ELIAS: Richtig.

JIM: Okay. Wenn ich also zum Chiropraktiker gehen und mich behandeln lasse und dann besser fühle, ist das nicht unbedingt die Methode, die ich anwenden muss, denn wie Du schon sagtest, wird sich das auch weiterhin manifestieren.

ELIAS: Wenn Du das wählst, kannst Du mit dieser Methode Energie freisetzen und physische Erleichterung erleben. Du wirst die Situation oder das Symptom nicht vollständig ausradieren, solange Du Dich nicht mit dem Thema beschäftigst, was jedoch nicht heißt, dass Du nicht Energieablagerungen physisch beeinflussen wirst, so wie Du Dich ins Bein schneiden und eine klaffende Wunde haben magst, dann Druck darauf ausübst und sie verbindest und sie doch weiterhin bluten wird. Das wird Dein Fleisch nicht zusammenflicken, aber es wird sich etwas auswirken.

JIM: Bei Verletzungen ist es also weniger … Es ist ebenso sehr der Vorgang des sich Verletzens wie es …. Man wählt, die Verletzung zu haben. Wenn sie heilt, sind dann das Problem oder der Vorgang, der zur ursprünglichen Verletzung führte, immer noch vorhanden? Wenn Heilung geschieht, wurde dann das Problem dadurch abgewickelt, dass man sich objektiv der subjektiven Methode gewahr ist?

ELIAS: Wenn Du eine Situation heilst, befasst Du Dich mit dem Problem und arrangierst die Energie anders. Auch Dich selbst dirigierst Du anders. Insofern bringst Du Heilung zustande, ob emotional, mental, innerhalb physischer Elemente oder bei miteinander geteilten Vorgängen.

JIM: Okay. Wenn ich mich schneide, vertraue ich darauf, dass der Schnitt heilt. Die Nackenverletzung - ein Knochen, der sich verschoben hat - heilt ebenso mühelos wie ein Schnitt?

ELIAS: Stimmt.

JIM: Um einen Schnitt zu heilen, strenge ich mich nicht an, also muss ich mich auch nicht auf das Heilen meiner Wirbelsäule fokussieren und mich nicht entsprechend bemühen?

ELIAS: Das sind schwierige Bereiche, denn hier sind auch Glaubenssatzsysteme involviert. Du kannst nicht erwarten, dass Du alle Deine Glaubenssatzsysteme simultan ansprichst und zu deren Annehmen schreitest. Die Glaubenssatzsysteme vieler Bereiche sind miteinander sehr vernetzt. Sie sind ein wirres Netz, und Du siehst keinen Anfang und auch keinen heraushängenden Faden, um das Netz vom Ende her aufzuwickeln.

Du wirst deshalb schließlich erkennen, dass Du -wenn Du anfängst ein Glaubenssatzsystem anzusprechen - auch andere Glaubenssatzsysteme involvierst, und wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf das nächste Glaubenssatzsystem richtest, siehst Du ein weiteres, und sie werden mehr und immer mehr, denn sie sind alle miteinander vernetzt. Du hast innerhalb eines von Glaubenssatzsystemen beeinflussten Counterpart-Vorgangs eine Situation erschaffen und erlaubt, dass sich dieser Vorgang noch über die Zeitspanne hinweg fortsetzt, die Du ansonsten gewählt hättest, um diesen Vorgang zu verabschieden.

Dabei hast Du andere Glaubenssatzsysteme miteinbezogen, denn Du hast andere Vorgänge involviert. Objektiv hast Du eine andere Symbolik erschaffen, die mit demselben Problem zusammenhängt, doch alle diese bildersprachlichen Projektionen transportieren auch ihre eigenen Glaubenssatzsysteme. So wie auch das geschäftliche Unterfangen Glaubenssatzsysteme transportiert, schleppen auch die physischen Symptome noch andere Glaubenssatzsysteme mit sich herum.

Lass mich Dir eine Analogie präsentieren. Du stichst in See und hast gewählt, in Kooperation mit einem Reisegenossen zu einem Bestimmungsort zu segeln. Ihr reist durch weit entfernte Meer und viele unterschiedliche Wetter. Dann nähert Ihr Euch einem Hafen, wo Ihr getrennte Wege gehen könnt. Du kannst Vorräte aufstocken, auf dem Schiff weiterfahren, die Reise fortsetzen, und Dein Kamerad mag die Reise beenden und anderen Aktivitäten nachgehen. Doch als Du anlegst, wählst Du diese Wahrscheinlichkeit nicht.

Deshalb stecht Ihr wieder in See und setzt die Reise fort. Als Eure Vorräte nachlassen, nähert Ihr Euch wieder einem Hafen. Du kannst wählen, anzulegen, und es wird wieder die Wahrscheinlichkeit präsentiert, das Du Deine Reise fortsetzt, Vorräte anlegst, und dass Dein Kamerad seine Reise an Land fortsetzt. Und wieder wählst Du diese Wahrscheinlichkeit nicht und legst deshalb nicht an. Ihr macht weiter. Eure Reise dauert sehr lange, und die Vorräte werden weniger.

Du näherst Dich wieder einem Hafen, und nun sagst Du: „Ich bin sehr erschöpft und schwach. Ich möchte meine Vorräte aufstocken, und ich möchte getrennter Wege gehen.“ Aber gemäß Deiner Glaubenssatzsysteme habt Ihr als Schiffskameraden viel Zeit miteinander verbracht. Ihr mögt Euch gut leiden und seid aneinander gewöhnt. Deshalb legst Du wiederum nicht an und setzt die Reise fort.

Nun fast ohne Vorräte, beginnst Du zornig zu werden. Du bist mit Deiner Reise unzufrieden, hungerst und fühlst Dich ziemlich unbehaglich und bist unglücklich. Und als Du Dich dem nächsten Hafen näherst, bist Du bereit, diese Glaubenssatzsysteme der Treue, Loyalität, Kameradschaft und Verpflichtungen loszulassen und sagst: “Ich werde anlegen und meine Vorräte aufstocken. Du bist frei, Deine Reise nach Deinen Wünschen fortzusetzen. Ich werde wieder in See stechen, aber diesmal alleine. Ich wünsche Dir alles Gute und mir ebenfalls.“

In dieser kleinen Geschichte hast Du Dir die Chance offeriert, die Wahrscheinlichkeiten mehrmals zu ändern. Du hast gewählt, weiterzumachen. Dem ähnlich näherst Du Dich nun dem Zeitpunkt, wo Du Deine Vorräte erschöpft hast und erlaubst Dir nicht, jene Elemente loszulassen, an denen Du so sehr festhältst, und Du hast keinen Platz für eine neue Ladung.

Session 170:
Friday, May 2, 1997 (Private) © 1997

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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NANCY: So sehr ich auch meinen Mann und die beiden Buben liebe, sagen mir meine Glaubenssatzsystem, dass ich nicht mit ihnen zusammen bleiben muss, um diese Liebe fortzusetzen. Ich kann das wirklich objektiv auf diese Weise sehen. Kannst Du mir sagen, ob mein Mann gut zu mir passt? Welche Bedeutung haben meine Kinder und er in meinem größeren Leben? Warum habe ich sie oder haben sie mich gewählt? (gekürzt)

ELIAS: Hier kommen zwei verschieden Situationen ins Spiel. Du und Dein Partner haben gewählt, miteinander zu interagieren. Das heißt nicht, dass das Euer Schicksal wäre oder dass Du in die Fortsetzung eine Partnerschaft mit irgendeinem Individuum eingesperrt wärst. Das ist gänzlich eine Sache der Wahl, und Deine Wahl währt nur so lange, wie sie Dir nutzt und Dir von Diensten ist.

Bitte erkenne, dass Du auch von Situationen profitieren kannst, die nicht immer das sind, was Du als behaglich bezeichnen würdest. Viele Individuen wählen sehr unbehagliche Situationen zu erschaffen, aber sie profitieren davon, weshalb sie die unbehaglichen Situationen fortsetzen. Aber jeder Augenblick, in dem Du wählst, Deine Entscheidung zu ändern, ist Dein objektives Zeichen dafür, dass Du nicht länger von der Situation profitierst, die Du erschaffen hast und Dir die Chance offerierst, zu neue Erkundungsreisen weiterzugehen, dass Du Dir erlaubt hattest, die ganze Fülle dieser Erfahrung zu erleben und jetzt ein neues Erlebnis wählen kannst.

Was die Kinder anbelangt, wählt Ihr nicht Eure Kinder aus. Ihr kommt lediglich überein, den physischen Eintritt in diesen Fokus zu fördern. Das ist Eure Partizipation. Alle anderen Handlungen sind von Euren Glaubenssatzsystemen beeinflusst.

Das Kind, der eintretende Fokus, wählt. Er wählt alles, seine Abstammungslinie, sein Erbe, seine physischen Gestalt und seine Orientierung an Erlebnissen in Verbindung mit den Eltern. Er wählt alle Aspekte in Verbindungen mit seinem Eintritt in den physischen Fokus. Deine Partizipation bestehlt lediglich im Erlauben der physischen Geburt, aber Du neigst auch zu Glaubenssatzsystemen über Deine Verantwortlichkeit und physischer, emotionaler, spiritueller und intellektueller Fürsorge für diese Individuen und dazu, persönliche Verantwortung für sie zu übernehmen und sie für eine Weile als „weniger als“ zu sehen, unfähig, ihre eigene Realität zu erschaffen. Denn die Glaubenssatzsysteme suggerieren Dir, dass Ihr als Eltern ihre Realität für sie erschafft bis zu dem Zeitpunkt, wo sie ihre eigene Realität selbst erschaffen können. Das ist ganz falsch.

Sie erschaffen ihre Realität vom Augenblick an, an dem die Essenz in ihre physische Form eintritt, und von diesem Augenblick an erschaffen sie jede Minute ihrer Realität in jedweder Situation, denn kein anderes Individuum kann Deine Realität für Dich erschaffen. Doch Ihr entwickelt auch Glaubenssatzsysteme auf diesen Gebieten, dass „Du“ verantwortlich sein musst.

Was die Mutter anbelangt, sind sogar noch mehr Glaubenssatzsysteme an die Mutter-Kind-Beziehung angeheftet. In der Mutterrolle werden noch mehr Verantwortlichkeit akzeptiert und noch mehr Glaubenssatzsysteme erschaffen – und Eure Gesellschaft erschafft noch mehr Glaubenssatzsysteme, die mit diese Rolle vorgeknüpft sind, als sie es bei der Vater-Rolle tut.

Dein Erleben der Emotion der Liebe wird durch dieses Glaubenssatzsystem verewigt, aber es ist auch ein zweckmäßiges Erschaffen. Du erschaffst die Emotion der Liebe für Deine Kinder dieser Erfahrung wegen, aber sie ist auch durchaus in Einklang mit den gehegten Massen Glaubenssatzsystemen. Es wäre ganz falsch, wenn Du Deine Kinder nicht leiben würdest, nicht wahr? Das wäre überhaupt nicht akzeptabel, denn die Massen-Glaubenssatzsysteme suggerieren Dir: „Das ist Deine offiziell akzeptierte Realität, und das sind die Regeln! Du bist das Elternteil, das verantwortlich sein wird, und Du wirst auch diese Kinder lieben, und wir wollen nicht, dass Du anormal bist und das anders erlebst!“ (grinst)

Ich werte Deine eigene Äußerung nicht ab, denn ich erkenne, dass Du die Orientierung an diesem Glaubenssatzsystem bereitwillig erlebst und dass das keinen Konflikt für Dich erschafft. Deshalb spielt es keine Rolle. Du liebst Deine Kinder, und das ist akzeptabel. Und dies bietet Dir auch die Chance, in jedem Bereich, wo Du diese Emotion der Liebe äußert, Dich aus der Essenz heraus zu äußern, denn der Bereich der Emotion der Liebe ist die der Essenzäußerung am nächsten kommende Äußerung, die Ihr ihm physischen Fokus erschaffen könnt.

Session 293:
Wednesday, July 1, 1998 © 1998 (Private)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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JOANNE: … Im Umgang mit meiner Tochter Christine erlebe ich sehr viel Verwirrung und Konflikt mit meiner Elternrolle.

ELIAS: Ah, weil es auf diesem Gebiet sehr viele Aspekte von Glaubenssatzsystemen gibt!

JOANNE: Kannst Du mir bitte ihren Essenznamen und ihre Essenz-Familie nennen?

ELIAS: Der Essenz-Name lautet Rasheel; R-A-S-H-E-E-L, Sumafi-Familie, Orientierung an Vold.

JOANNE: Derzeit erlebt Christine sehr viele Konflikte. Kurz bevor die Schule wieder anfing, nahm sie eine Flasche meiner Medikamente und sagte mir, das sie beabsichtig zu sterben. Elias, das war interessant, denn obwohl ich nicht will, dass sie das tut, wäre es, wenn sie es denn getan hätte, irgendwie mehr okay gewesen als seinerzeit, bevor ich dies alles verstanden habe. Es hilft mir in meinem Konflikt, weil ich irgendwie verstehe, das sie es selbst wählt. Ich verstehe, dass ich nicht ihre Problem erschaffe oder ihr irgendetwas antue, und doch fühle ich mich für sie verantwortlich und möchte ihr helfen, und ich habe das Gefühl, dass ihre Ärzte einfach ratlos sind.

Ich frage mich, ob einige ihrer Konflikte von Hindurchträufeln (anderer Fokusse) herrühren, denn sie sagt mir, dass sie nicht weiß, warum sie sich so fühlt, und sie hat das Gefühl, keine Kontrolle über ihre Gefühle zu haben. Kannst Du mir sagen, was Du über das denkst, was ich sage, weil ich wegen ihr wirklich verwirrt bin.

ELIAS: Ich sage Dir, dass ich keine Denkprozesse habe! (kichert und Joanne lacht)

JOANNE: Stimmt! Aber was passiert mit ihr?

ELIAS: Viele sogenannte junge physisch fokussierte Individuen haben sich in eine Zeitperiode großer Bewegung innerhalb der Bewusstseinsumschaltung hinein manifestiert. Sie sind mit mehr Wissen und Erinnerungen in den physischen Fokus hinein gegangen als die Individuen, die sich zu einem früheren Zeitpunkt der Bewusstseinsumschaltung in diesem Jahrhundert manifestiert haben

Deshalb erleben viele dieser Kleinen/Kinder in gewissen Altersgruppen Frustration sowie das, was Ihr als physische Angst bezeichnet, da sie nicht nur subjektiv sondern auch objektiv Kenntnis dieser Bewusstseinsumschaltung haben. Sie haben sich in den physischen Fokus hinein manifestiert und haben sich erlaub, von Anbeginn ihres Fokus an über mehr Erinnerungen zu verfügen. Ihre Ruhelosigkeit ist also ein Nebenprodukt ihrer Kenntnis um im Bewusstsein ablaufender Vorgänge, aber es hängt auch mit der von ihnen empfundenen Ungeduld zusammen, dass diese Umschaltung nicht schnell genug geschehen würde.

Selbst diese Kleinen hegen weiterhin viele Glaubenssatzsysteme, weshalb sie von diesen sowie von den Massen-Glaubenssatzsystemen sehr beeinflusst werden, was in der Übersetzung in den physischen Fokus auf eine Weise erwidert wird, dass sie in gewisser Hinsicht mit den en masse gehegten Glaubenssatzsystemen konform gehen, zugleich aber auch diesen, sowie und ihren „eigenen“ Glaubenssatzsystemen gegenüber aufsässig sind.

Ihr Anheuern von Vorgängen des Hindurchträufelns, von anderen Fokussen, Erinnerungen und Wissen bewegt sich schneller, intensiver und automatischer als bei älteren Individuen, da sie mit dieser Zubilligung/Zulassen in diesen physischen Fokus gingen und wissen, dass sie zu diesem bestimmten Zeitpunkt und in dieser bestimmten Bewegung innerhalb der Bewusstseinsumschaltung gekommen sind.

Ich weiche einen Augenblick lang ab und sage Dir, dass junge physische Fokusse, die zum Alter des Annehmens des objektiven Gewahrseins umziehen – was im Allgemeinen in der Pubertät geschieht – in den kommenden Jahren mehr Frust erleben werden, weil sie über mehr objektives Wissen darüber verfügen, wo hinein sie sich manifestiert haben, was jedoch in objektive Hinsicht noch nicht vollendet wurde. Deshalb werden Individuen dieser Altersgruppe in Eurem nächsten Jahrhundert in etwa um 2020 und 2030 sehr intensiv frustriert sein, weil Ihr Wissen und ihre Antizipation so groß sein werden.

In diesem Wissen, Erinnern und Hindurchträufeln gibt es ein Element von Frustration, das in Einklang mit den Einflüssen von Glaubenssatzsystemen das generiert, was den Anschein fehlender Motivation/Leistungsbereitschaft erschafft, denn sie sind verwirrt. Einerseits haben sie Wissen von dem, was sich ereignet, aber physisch sehen sie noch die Fortsetzung von dem, was bislang gewesen ist.

In ihrer Frustration fangen sie an, einen vorübergehenden Mangel an Motivation/Leistungsbereitschaft zu entwickeln, denn sie sind sozusagen zwischen Regung/Bewegung und Nicht-Bewegung gefangen und verwirrt und wissen in ihrer Verwirrung objektiv nicht, in welche Richtung sie gehen sollen.

Die Einflüsse von Glaubenssatzsystemen sind sehr stark. Wirf einen Blick auf Deine eigene Situation, Dein Zuhause und Deine Beziehung mit allen dazugehörigen Aspekten von Glaubenssatzsystemen. Du bist die Mutter, sie die Tochter, und Ihr Beide erwidert die Einflüsse dieses Glaubenssatzsystems mit all seinen Aspekten sowie die Massen-Glaubenssatzsysteme. Deshalb werden in Deiner Tochter ständig die Einflüsse von individuellen und von Massen-Glaubenssatzsystemen verstärkt.

Erwartungen, Werturteile, Rechtfertigungen sind allesamt projizierte Energie, der sie erlaubt, sich zu ihr hin zu bewegen ohne objektiv zu verstehen, wie sie ihr Hindurchdringen nicht erlauben kann. Der Konflikt wird deshalb objektiv sichtbar in der Frustration, denn für Dich und für sie selbst sind die Glaubenssatzsysteme ganz offensichtlich. Individuen mögen nicht unbedingt den Begriff Glaubenssatzsysteme verwenden, was nicht heißt, dass sie nicht verstehen, dass das nicht unbedingt ihre ganze Realität ist. Du kannst unterschiedliche Terminologie gebrauchen, aber das spielt keine Rolle, die Bedeutung bleibt sich gleich.

Du kannst in dieser Situation helfen, indem Du die Auswirkung Deiner eigenen Glaubenssatzsysteme und Deines eigenen Verhaltens bemerkst, die davon beeinflusst werden. Sobald Du Dir noch mehr Informationen gestattest und Dir die Chance offerierst, diese Glaubenssatzsysteme mit allen ihren Aspekten zu sichten, gehst Du, wie Du erkennst, auch automatisch in Richtung des Veränderns von Aspekten Deiner Wahrnehmung. Das ist der Vorgang dieser Bewusstseinsumschaltung/Bewusstseinswandel.

Ich habe Euch schon oft gesagt, dass diese Bewusstseinsumschaltung Trauma produziert und noch produzieren wird, und der Grund dafür ist, dass Individuen zum Ansprechen von Glaubenssatzsystemen schreiten, die Glaubenssatzsysteme und ihre Begrenzungen erkennen, in unvertrautes Gelände umziehen und neue Lande entdecken, was im physischen Fokus Angst macht. Ihr zieht nicht leicht in unvertrautes Gelände um, weil ihr Furcht erschafft.

Wie ich Euch allen und Dir im Gegenwartsjetzt sage, ist Eure hilfreichste Handlung für andere Individuen dies, sich auf Euch selbst zu fokussieren und in Eurem eigenen Fokus zu erschaffen, dass Ihr der kleine Schössling seid, und auf diese Weise nehmt Ihr automatisch Einfluss, verleiht anderen Individuen Energie und unterstützt sie und geht nicht in Richtung von Erwartungen, Werturteilen oder Rechtfertigungen. Die Elemente, die Ihr in Erwiderung der Einflüsse Eurer Glaubenssatzsysteme erschafft, können sozusagen sehr destruktiv und auch sehr begrenzend sein, und im Gegenwartsjetzt sind sie sehr unnötig.

Ihr seid über viele Jahrhunderte in diese Richtung gegangen und habt alle diese Aspekte von Glaubenssatzsystemen erlebt. Ihr habt schon lange genug mit dieser toten Maus gespielt! Und nun zieht Ihr um zu neuen Abenteuern und erforscht ohne solche Einschränkungen und mit neuen Freiheiten Eure eigene Kreativität, denn Ihr werdet Eure Werturteile eliminieren. Mit diesem Eliminieren von Werturteilen offeriert Ihr Euch nicht nur selbst große Freiheit sondern auch allen physisch fokussierten anderen Essenzen, denn Ihr seid sehr vernetzt.

Session 322:
Tuesday, September 22, 1998 © 1999 (Private)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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GAST: Dann möchte ich gerne wissen, welcher Bewusstseinsfamilie mein Freund Edwin angehört und an welcher er sich orientiert, und kannst Du bitte etwas über unsere Beziehung sagen?

ELIAS: Der Essenz-Name lautet Sonti; S-O-N-T-I. Essenz-Familie Sumari, Milumet-Orientierung. Zusammen mit jener Essenz hast Du noch an anderen physischen Fokussen in dieser und in anderen Dimensionen partizipiert. Wenn ich Dir sage, dass Du noch an anderen Fokussen mit diesem Individuum partizipiert hast, sind alle diese Fokusse simultan und wirken sich gegenseitig aus, auch auf Deinen gegenwärtigen Aufmerksamkeitsfokus, denn sie ereignen sich zur selben Zeit. Sie sind lediglich seitlich von Deinem Fokus. Ich rege an, Deine anderen Fokusse bezüglich dieses Individuums zu erforschen.

Dieses Individuum verleiht Dir auch in der Sumari-(Lebens)Absicht und Zugehörigkeit Energie und offeriert Dir Informationen auf bestimmten Gebieten, um Dir die Chance zu offerieren, anderen Individuen gegenüber annehmender zu werden.

Eine Eigenschaft der physischen Fokusäußerung von Sumari-Individuen ist das, was man als ein weniger großes Anziehungselement interpretieren könnte und bisweilen das Präsentieren von dem, was Ihr als negativ identifiziert, was ziemlich amüsant ist. Viele Sumari-Individuen erschaffen in ihrem Fokus viel Anfangen und nicht unbedingt Abschließen/Beenden (endings) von Äußerungen. Sie sind sozusagen nicht unbedingt Vollender, was für Andere frustrierend sein kann, die sich von ihnen angezogen fühlen und an Schöpfungen mit ihnen partizipieren.

Das bietet Dir die Chance, die Unterschiedlichkeit verschiedener Individuen zu akzeptieren, denn innerhalb der gegenwärtig von Dir erschaffenen Wahrscheinlichkeitslinien wirst Du in die Richtung gehen, dass Du Dir erlaubst, zukünftig mit immer mehr Individuen zu interagieren. Du hast Dir eine Phase offeriert, um mit Deinem Freund das Annehmen zu üben. Ihm offerierst Du das Element des heilenden Zulassens des Annehmens, und diesen Einfluss nutzt er sozusagen, um sich zu erlauben, sich selbst gegenüber annehmender zu sein.

Es ist sozusagen eine sehr kooperative Beziehung, denn Ihr ergänzt Euch gegenseitig. Entsprechend Deiner Orientierung kann er Dir bisweilen Erklärungen offerieren, die Dir helfen, Dein eigenes Erschaffen noch mehr zu verstehen und Du machst Du ihm Informationen zugänglich, auf die Deine eigenen Inneren Sine zugegriffen haben, was ihm zu verstehen erlaubt, wie er effizienter auf seine inneren Sinne zugreift. Verstehst Du?

GAST: Ja, das verstehe ich. Bei meiner nächsten Frage geht es um W. und seine Frau. Kannst Du mir mehr zu meiner Beziehung mit ihnen sagen? Ich hatte mit ihm einige Konflikte, und danach habe ich mich von ihm entfernt. Ich bin derzeit nicht im Kontakt mit ihm, weil ich glaube, dass ich mehr mir selbst als ihm vertrauen sollte.

ELIAS: Und ich anerkenne Deine Äußerung. Bei bestimmten von Euch gewählten Beziehungen mögt Ihr Euch gewisse Erlebnisse und Informationen über Beziehungen offerieren. Sobald Ihr Euch diese offeriert habt, mögt Ihr Euch das Innere Wissen offerieren, dass es nicht nötig ist, die Erfahrung fortzusetzen.

Du offerierst Dir die Chance, seine Äußerung, seine Wahl und sein Erschaffen seiner Realität werturteilsfrei zu akzeptieren und - obwohl Du dies akzeptierst – zu erkennen, dass Du nicht daran partizipieren und Deine Realität nicht in Verbindung mit diesem Individuum erschaffen oder seiner Äußerung nicht erlauben musst, Dein Energiefeld zu durchdringen.

Dies offeriert Dir die Chance, zu mehr Vertrauen und Annehmen des Selbst umzuziehen und zu erkennen, das Vertrauen in das Selbst und Annehmen des Selbst kein Ablehnen eines anderen Individuums sind, dass das aber auch nicht unbedingt bedeutet, dass Du in Deinem physischen Fokus das Eindringen eines anderen Individuums in Dein Energiefeld erlauben musst. Ist das klar?

GAST: Ja. Ist es seine Absicht, in mein Energiefeld einzudringen? Denn ich habe genau das Gefühl, dass das passiert. Ich sage damit nicht unbedingt, dass das seine Absicht wäre, aber ist dies zutreffend?

ELIAS: Ja, bisweilen aber nicht vollständig. Lass mich das für Dich klarstellen. Er neigt selten und zu bestimmten Zeiten dazu, absichtlich zu versuchen, in Dein Energiefeld einzudringen, was ein direktes Äußern seines eigenen Nicht-Annehmens seinerselbst ist und sich im Draußen spiegelt und als Energie mit der Absicht des Hindurchdringens auf Dich projiziert wird, aber das ist keine beständige und andauernde Äußerung.

Diese Äußerung wird sehr oft aus dem gleichen Grund, jedoch unabsichtlich bzw. ohne Kenntnis der Hindurchdringensabsicht auf Dich projiziert. Bitte verstehe, wenn irgendein Individuum Energie auf solche Weise projiziert, dass es dann die Spiegelbild-Äußerung seiner eigenen Probleme und seines fehlenden Annehmens des Selbst projiziert, und da es sich kein Annehmen des Selbst gestattet, äußert es automatisch einen Spiegelbildvorgang, der auf Andere im Draußen projiziert wird.

Eine solche Äußerung kann bisweilen oder sogar sehr oft nach draußen auf Individuen projiziert werden, die Ihr als Nahestehende seht. Deshalb habt Ihr die Redewendung erschaffen: „Man verletzt die, die man liebt“. Viele Eurer Metapher enthalten viel Wahrheit. Ihr versteht lediglich nicht das, was Ihr in diesen Metaphern äußert oder sagt. Es gibt hier das Element der Sicherheit beim Projizieren von Energie auf ein nahestehendes Individuum, das Du wahrgenommen hast, denn das nahestehende Individuum wird wahrscheinlich die Äußerung und ihr Hindurchdringen erlauben.

Dies alles sind sehr verflochtene und komplizierte Äußerungen von Aspekten von Glaubenssatzsystemen, worüber ich jetzt nicht ausführlich sprechen werde, doch mit solchen Äußerungen erschaffen Individuen oft in ihrem Denken unabsichtlich die Idee, verletzend zu sein, aber es ist die von ihnen projizierte Äußerung, denn sie akzeptieren das Selbst nicht, weshalb sie sich mit dieser Äußerung nach draußen projizieren.

Lass uns nun einen Schritt weiter gehen und sagen, wenn ein Individuum das Hindurchdringen erlaubt und sich verletzt fühlt – jetzt wechseln wir vom anderen Individuum oder Deinem Fokus auf ihm wieder zu Dir - wenn Du das Hindurchdringen erlaubst und Dich verletzt fühlst, ist das auch ein Element fehlenden Annehmens des Selbst. Ihr Beide partizipiert also an einer sehr ähnlichen Handlung.

Dies offeriert Dir die Chance, das zu sichten und zu mehr Annehmen des Selbst umzuziehen, was Du derzeit tust, denn wenn Du zu mehr Annehmen des Selbst schreitest, offerierst Du Dir zunächst einmal die Erkenntnis, dass Du kein Hindurchdringen erlauben musst. Dies wäre sozusagen Dein erster Schritt, der Dich und Dein Annehmen und Vertrauen in das Selbst bestärkt, und wenn Du immer mehr zu dieser Äußerung umziehst, ziehst Du auch zum nächsten Schritt um und kannst jedes Mal, wenn Du dieses Gefühl des Verletztsein erlebst, diesen Bereich in Deinem Inneren untersuchen und erkennen, dass Du Dich selbst kritisiert, nicht akzeptierst und Dich als nicht würdig ansiehst. Und das ist es, was tatsächlich Dein Gefühl des Verletztseins erschafft, nicht dass ein Anderer Dich verletzen würde, sondern dass „Du“ diese Äußerung des Verletztsein für Dich selbst erschaffst, denn Du erlaubst Dir in Dir selbst diese Duplizität und das Gefühl der Unzulänglichkeit oder Unwürdigkeit.

Du hast zu erkennen begonnen und fängst an, von solchen Äußerungen wegzugehen, was ganz effizient voranschreitet und in Einklang mit den Wahrscheinlichkeitslinien ist, die Du gemäß der Absicht Deiner Essenzfamilie zu erschaffen begonnen hast, den Du wirst zuerst Dich selbst, Deine Äußerungen und Dein Verhalten ansprechen und Dir deshalb vermehrt die Fähigkeit offerieren, anderen Individuen auf ähnliche Weise und mit ähnlichen Äußerungen zu helfen. Da Du Dir offerierst, Dein eigenes Erschaffen und Annehmen des Selbst noch mehr zu verstehen, kannst Du auch für andere Individuen im Verstehen ihres Erschaffens und Annehmens Ihrerselbst nützlicher, hilfreicher und heilender sein.

GAST: Ich habe Schwierigkeiten mit den Eltern meines Freundes. Ich fühle mich verpflichtet, sie öfters als mir lieb ist zu besuchen. Ich weiß, dass sie sich sehr freuen, wenn wir da sind, aber mir behagt das nicht. Obwohl mein Freund oft zu ihnen gehen möchte, möchte ich das nicht tun. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Ja. Ganz in Einklang mit dem, worüber wir heute sprachen, offerierst Du Dir die Chance, das Selbst zu akzeptieren, es anzunehmen und zu erkennen, dass Deine eigene Äußerung annehmbar ist und Du nicht zulassen musst, das Andere Dir Dein Verhalten vorschreiben, was keine Negativität oder mangelnder Zuwendung äußert.

Das bietet Dir die Chance, Anderen Deine Äußerung sowie ein Beispiel dafür zu offerieren, dass Du durchaus einfühlsam sein und Zuneigung für ein anderes Individuum empfinden und an einer Beziehungen mit ihm partizipieren kannst, was jedoch nicht heißt, dass Du Dich ebenso äußern musst wie es.

Es mag in Deinem Inneren ein Billigen und Annehmen der Äußerung des anderen Individuums, seiner Wünsche und Begehren geben, was jedoch nicht heißt, dass Du dieselben Wünsche, Begehren und Äußerungen hast, und das ist akzeptabel, denn das ist das Element des Annehmens. Bei Deinem Umzug hin zum Annehmen des Selbst offerierst Du Dir diese Chance zu erkennen, dass es für Dich akzeptabel ist, Dich auf jede von Dir gewählte Weise zu äußern.

Ein Aspekt des Beziehungs-Glaubenssatzsystems ist, dass Du Kompromisse eingehen und Deinem Partner oder Freund gefällig sein wirst, was ein selbstloser Vorgang und Annehmen des anderen Individuums ist und als gut und nobel und als sehr angemessene Eigenschaft gesehen wird. Doch das ist definitiv ein Aspekt des Beziehungs-Glaubenssatzsystems zusammen mit der Duplizität, denn sobald Du dazu neigst, das Selbst zu äußern, identifizierst Du dies als selbstsüchtiges Verhalten. Wenn Du in die Richtung gehst, das Selbst an die erste Stelle zu setzen und Dich nach Deinen eigenen Wünschen und Begehren zu richten, wird das als ein Nicht-Annehmen des anderen Individuums gesehen, denn wir sind uns durchaus gewahr, dass Du immer das andere Individuum vor Dir an die erste Stelle setzen musst (grinst), weil das die akzeptable Äußerung gemäß der Aspekte der Glaubenssatzsysteme ist.

Wie ich Euch allen immer wieder sage, projiziert Ihr tatsächlich auch automatisch mehr Annehmen anderer Individuen, wenn Ihr Euch erlaubt, vollständiger zu Euren eigenen Äußerungen und dem Annehmen Eurerselbst umzuziehen, was bemerkt werden und dem Fortsetzen des Annehmens generell Energie verleihen wird. Ich ermutige Dich deshalb sehr, weiterhin Deiner eigenen Intuition, Deinen Wünschen und Begehren zu folgen und Dich nicht den Vorschriftgen anderer Individuen und deren Wünschen und Begehren zu unterwerfen.

Du wirst Dir und Anderen mehr helfen und auch keine sogenannten negativen Elemente erschaffen, die auf den Gebieten anwachsen würden, auf denen Du Dich so verhältst, wie es Dir missfällt und wo Du dann in der Folge Gefühle und Verhaltensweisen erschaffst, die auf diesen Gebieten nicht nur unbehaglich sondern auch Nicht-Annehmen und Groll sind.

Session 340:
Sunday, November 15, 1998 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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JAN: Wie wirkt es sich auf mich aus, dass meine Mutter und ich von derselben Essenz fragmentierten? Was sollte ich in meinen Interaktionen mit ihr erkennen, vielleicht noch nicht einmal in unseren Interkationen, sondern wie wirkt sie sich auf mich aus, wenn ich noch nicht einmal mit ihr zusammen bin?

ELIAS: Die Auswirkung/Einfluss/Beeinträchtigung wird gewählt. Du hast die Wahl, ob Du Auswirkung zulässt oder nicht, aber es kann Dir nützlich sein, wenn Du erkennst, dass Ihr als Essenz über dieselben Informationen verfügt. Bildlich gesehen könnte man sagen, dass Du in Deinem Inneren denkst, derselben Blaupause entsprungen zu sein. Ihr habt in Euren Manifestationen unterschiedliche Erlebnisse und Äußerungen gewählt, aber innerhalb der Essenz seid Ihr sozusagen derselben Blaupause entsprungen.

Unabhängig von der in diesem einen physischen Fokus gewählten Äußerung habt Ihr vom Klang her vieles gemeinsam, und wenn Du Dir erlaubst, das Selbst zu akzeptieren, kannst Du die Äußerungsähnlichkeiten der Fokusse sehen. Du magst unterschiedliche Äußerungen wählen, aber Eure Schwerpunktwahl ist von den Problemen und Herausforderungen her, die Ihr Euch offeriert, im Grunde genommen sehr ähnlich.

Ihr offeriert Euch die Chance, Euch gegenseitig näher zu kommen oder auch, Euch stark zurückzuweisen. Das ist für Euch der Hinweis auf Euer Annehmen, und das kannst Du sozusagen auf bestimmten Gebieten als Maßstab nehmen. Denn wenn Du Dir erlaubst, dieses Individuum in seiner echten Äußerung anzunehmen, zeigt das Dir auch auf, dass Du das Annehmen des Selbst hinkriegst. Und wenn Du zu Ablehnung und Nicht-Annehmen neigst, kannst Du das ebenfalls als Maßstab dafür nehmen, dass Du selbst nicht in die Richtung des Annehmens des Selbst gehst. Ähnlich wie die Kristallkugel ist das eine durchaus effiziente Methode, die Du Dir selbst offeriert hast, um Deine eigenes Vorankommen zu ermessen.

Session 350:
Sunday, January 3, 1999-1 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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SUE: (sprach zuvor darüber, dass sie erwägt, größere Veränderungen in ihrem Leben vorzunehmen und ein Studium aufzunehmen)

Ein Bereich, wo ich einen möglichen Konflikt sehe, ist dies, diese Entscheidung meinen Eltern zu erklären. Ich sprach mit allen meinen Freunden und noch mit vielen anderen Leuten darüber, und jeder hält das für eine gute Idee, aber mit meinen Eltern habe ich noch nicht darüber gesprochen. Einerseits bin ich über 40 und kann meine eigenen Entscheidungen treffen, also befürchte ich nicht, dass sie mich stoppen könnten. Aber ich frage mich, ob Du mir einen Rat geben kannst, wie ich ihnen etwas, was ihnen vielleicht missfällt oder was sie nicht verstehen können, am besten präsentieren kann.

ELIAS: Dies ist auch ein solches Element, das Du Dir in einer anderen Situation als Hindernis präsentierst, das Dir die Chance offeriert, dies zu erkennen und Dich damit zu befassen. Insofern hast Du Recht. Objektiv bist Du Dir gewahr, dass Dich ein anderes Individuum nicht am Erschaffen einer von Dir gewählten Entscheidung hindern kann, aber Du erkennst auch, dass die Erwiderungen Anderen Dich dahingehend beeinflussen können, dass Du noch bestimmte Duplizitätsaspekte weiter verstärkst.

Die Meinungen Anderer und wie diese Dich sehen, sind insofern wichtig, da Du Dich selbst damit vergleichst und daran misst, wie sie Dich wahrnehmen, da Du Dich an ihrer Wahrnehmung orientierst. Im physischen Fokus gebrauchst Du dies als Maßstab für Deinen Wert, dafür, ob Du Recht hast oder nicht, als Maßstab Deiner Leistungsfähigkeit oder Nicht-Effizienz, Deiner Tugend oder Nicht-Tugend, was Du im Draußen und daran ermisst, wie Andere Dich wahrnehmen, weshalb dieser Bereich für Dich sehr bedeutsam ist.

Das ist ein sehr starker Aspekt von Glaubenssatzsystemen. Deshalb leite ich Deine Aufmerksamkeit ständig um, um Dich darin zu bestärken, sie auf das Selbst zu richten, denn in Deinem Inneren weißt Du, dass jedes Individuum seine eigenen individuellen Glaubenssätze, Meinungen und Wahrnehmungen hegt, die seine individuelle Realität erschaffen.

Ihre Wahrnehmung ist ihre Realität, und das ist akzeptabel, und darüber muss nicht geurteilt werden, aber ebenso muss über Deine Wahrnehmung und die von Dir in Deiner Realität erschaffenen Entscheidungen nicht geurteilt werden. Deine Entscheidungen sind das, was Du wählst, und es sind lediglich Wahlmöglichkeiten innerhalb von Wahrscheinlichkeiten, um Erlebnisse zu erschaffen, und deshalb spielt das, was Du in Deinem Fokus wählst, keine Rolle.

Ich sage Dir auch, dass Deine Entscheidungen nicht Dein Gradmesser sind, und sie schreiben nicht Deinen Wert oder Deine Annehmbarkeit oder Nicht-Annehmbarkeit vor. Es sind lediglich Erlebnisse, des Erlebens halber. Sie spielen keine Rolle, und sie sind nicht der Maßstab, an dem Du gemessen wirst. Du bist Du. Deine Entscheidungen sind lediglich Bezeichnungen von Wahrscheinlichkeiten, die Du im physischen Fokus zu verwirklichen wählst, und das offeriert Dir Erlebnisse und die Chance von Erkundungsreisen auf diesem speziellen Gebiet Deines Bewusstseins.

Bitte erkenne, dass die in gemeinsamer Kooperation individuell gehegten Wahrnehmungen Deiner Eltern deren Realität sind, was durchaus real ist. Aber es ist ihre Realität. Ihr Werturteil auf irgendeinem Gebiet ist nicht der Maßstab oder das Zeichen für Dich, um Deinen eigenen Wert, Deine Entscheidungen oder deren Wert in Deinem Fokus zu ermessen, denn alle Deine Entscheidungen sind für Dich wertvoll, da sie Dir Deine Werterfüllung bringen.

SUE: Ich denke, dass das für mich okay sein wird. Ich brauche ihre Zustimmung nicht, aber ich möchte nicht viel mit ihnen streiten müssen und denke, dass es in Ordnung ist, selbst wenn sie die Idee hassen sollten. Es ist mein Leben, ich kann selbst wählen. Sie können mich nicht daran hindern, und ich werde das tun, was ich für das Beste halte.

ELIAS: Lass mich Dir noch mehr dazu offerieren. Es ist keine Frage von Wettbewerb oder miteinander Haderns. Die Situation kann anders gesehen werden, nicht unbedingt wie „Es ist Dein Leben, und Du kannst es auf die von Dir gewählte Weise führen.“ Dessen bist Du Dir gewahr. Und sie sind sich dessen auch gewahr. Darum geht es nicht. Es ist unnötig, Dich zu rechtfertigen.

Sie mögen ihre feste Meinung haben und in Richtung ihrer Wahrnehmung und Realität gehen und ihre Gedanken und Emotionen in Erwiderung Deiner Entscheidungen nach draußen auf Dich projizieren, und Du kannst erkennen, dass dies akzeptabel ist UND Du wirst innerhalb der von Dir gewählten Wahrscheinlichkeit weitermachen, denn Du bist nicht verantwortlich für ihre Erwiderungen. Deine Wahl ist das, was Du wählst, und Andere können mit Deiner Wahl einverstanden sein oder auch nicht, aber da das nicht über Deinen Wert befindet oder ihn diktiert, spielt es keine Rolle.

Dem ähnlich mag ein anderes Individuum oder eines Deiner Elternteile eine Wahl in seinem Fokus erschaffen, mit der „Du“ nicht übereinstimmst, aber das befindet nicht über seinen Wert, und Du bist Dir gewahr - unabhängig davon, ob Du mit seiner Entscheidung übereinstimmst – dass es den freien Willen hat, diese Wahl zu erschaffen und seine Realität in jeder von ihm gewählten Richtung zu verwirklichen, mit oder ohne Deine Zustimmung, Beifall oder Verstehen. Es spielt keine Rolle, und das entscheidet nicht über seinen oder Deinen Wert.

SUE: Ja, darüber habe ich nachgedacht. Meine Mutter sprach jüngst darüber, dass sie eine Schönheits-Operation machen lassen will … und ich hielt es einfach für eine dumme Idee! (Elias grinst). Ich ließ sie wissen, dass ich wirklich nicht verstehe, warum sie das haben will. Andererseits war ich bedacht, ihr das nicht auszureden, weil ich auch nicht will, dass sie das mir gegenüber tut, und ich der Ansicht bin, dass ich ihr dieselbe Rücksichtnahme erweisen sollte.

ELIAS: Richtig, und das ist ein guter Übungsbereich. Schließlich wirst Du erkennen, dass es in Wirklichkeit keine Rolle spielt. Und dann wirst Du auch erkennen, dass Du nicht unbedingt die Entscheidungen und das Erschaffen Anderer wie bislang automatisch erwidern musst.

Aber derzeit kannst Du dies üben und bemerken, dass Du anderen Individuen die Rücksichtnahme erweisen kannst, die Du wünschst, dass sie Dir erwiesen wird. Aber erinnere Dich daran, nicht zu erwarten, dass diese Handlung zurückgegeben wird, denn das würde eine Falle erschaffen, weil das andere Individuum nicht unbedingt Deine Rücksichtnahme wahrnehmen und bemerken und sie Dir vergelten wird.

Wenn Du sie einem anderen Individuum aus dem Grund offerierst, weil sie Dir bei Deinem Prozess des Vorankommens und Bemerkens hilft, kann das für Dich vorübergehend effizient sein. Wenn Du jedoch erwartest, dass sie erwidert und auf gleiche Weise vergolten wird, tappst Du in die Erwartungsfalle, was lediglich diese Duplizitätsäußerungen noch bestärkt und fortsetzt.

SUE: Okay, ich verstehe. Ich denke nicht, dass ich erwarte, dass sie das auf gleiche Weise erwidert. Ich hatte einfach das Gefühl, dass es für mich selbst besser war, sie auf diese Weise zu erwidern, weil es die Art und Weise war, wie ich haben will, dass sie so handelt, und wenn sie es nicht tut, ist es okay.

ELIAS: Richtig, und ein solcher vorübergehender Beweggrund kann Deinen Umzug zum Bemerken Deiner eigenen Erwiderungen, Reaktionen und Verhaltensweisen fördern, was Dir einen effizienteren Umzug in neue Gebiete ungewohnter, werturteilfreier Verhaltensweisen, Handlungen und Entscheidungen offerieren kann.

(Ausschnitt)

SUE: Ich möchte gerne den Essenz-Namen meiner Freundin Britt und ihres Freundes Steve herausfinden. Was ist ihr Essenz-Name, welcher Bewusstseinsfamilie gehört sie an, und an welcher orientiert sie sich?

ELIAS: Essenz Name, Cerci; C-E-R-C-I. Essenz Familie Sumari, Tumold Orientierung.

SUE: Okay, vielen Dank. Und kannst Du mir das bitte auch für Steve sagen?

ELIAS: Essenz Name, Teo; T-E-O. Sumafi Bewusstseinsfamilie, Sumari Orientierung.

SUE: Okay, Das ist interessant. Sie ist eine sehr gute Freundin aus der Schulzeit. Sie war meine Zimmergenossin, und während meines kürzlichen Besuchs entdeckte sie, dass sie schwanger ist. Ich denke, dass sie in etwa um die Zeit herum schwanger wurde als ich anfing zu erwägen, wieder zur Uni zu gehen, und uns Beiden fiel dieses Timing auf. Es ist ihr erstes Kind. Sie hat schon mehrere Jahre lang versucht, schwanger zu werden, und wir halten es für interessant, dass wir beide gleichzeitig erhebliche Veränderungen erleben.

ELIAS: Durchaus. Wie ich Dir in dieser Sitzung bereits sagte, erschaffen derzeit viele Individuen sogenannte lebensverändernde Entscheidungen, und sie erschaffen Spiegelbildvorgänge ihres Umzugs zum objektiven Erschaffen von Entscheidungen in diesen neuen Wahrscheinlichkeitsbereichen.

Ich verstehe, dass Individuen im physischen Fokus andauernd Entscheidungen generieren, die zusammen mit einem eintretenden Essenzfokus einvernehmlich eine neue Geburt erschaffen, und dies mag deshalb scheinbar kein ungewöhnliches Erschaffen sein. Aber innerhalb ihres Fokus hat es eine andere Bedeutung und wird nicht alltäglich sondern als lebensverändernd angesehen.

SUE: Ja, das ist einleuchtend. Denn sie hat viele Jahre lang erwogen, Kinder zu haben, und sie mag Kinder, aber sie und ihr Freund haben das rausgeschoben. In den letzten Jahren haben sie dann beschlossen, Kinder zu haben, und für mich ist es interessant, dass sie jetzt zugelassen haben, dass sich dies ereignet. Ich denke, dass es für sie eine große Veränderung ist.

ELIAS: Richtig. Viele Individuen denken wenig über ihre Übereinkunft nach, einen in diese physische Dimension eintretenden Fokus anzuheuern. Das mag deshalb auf irgendeine Weise und auf manchen Gebieten eine dramatische Veränderung für sie sein, aber es hat für sie nicht dieselbe Wichtigkeit wie für jene, die einer solchen Entscheidung sehr viel Bedeutung beimessen.

SUE: Ja, das ist einleuchtend, denn ich denke, dass manche es für selbstverständlich halten, Kinde zu haben, und bei ihr ist das nicht so.

ELIAS: Durchaus.

SUE: Das wird interessant sein. Als sie meditierte, kam ihr auch ein Name, über den sie dann nachgedacht hat, und ich versprach, Dich diesbezüglich zu fragen. Es war das Wort Shishiki. Soll ich es buchstabieren?

ELIAS: Das ist nicht nötig.

SUE: Okay.

ELIAS: Das ist der Essenzton/klang des eintretenden Fokus.

SUE: Oh! Das ist der Essenz-Name des Babys, das sie haben wird.

ELIAS: Nicht unbedingt der Fokus-Name aber der Name der Essenz, die in jenen Fokus hineingeht.

Session 422:
Sunday, July 11, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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LYNDA: Als ich zuerst in dieses Haus kam, begegne ich Millie, und meine Aufgabe ist es, mich um sie zu kümmern. Sie ist 89 Jahre alt. Das ist das, was ich tue, aber es ist nicht das, was ich tun möchte. Ich glaube nicht, dass ich sehr lang hier sein werde, aber ich bin dankbar für die Atempause, denn es kommt ein bisschen Geld herein, und ich und mein Kätzchen sind in Sicherheit. Und meine eigenen Essenzkommunikationen sagten mir, dass es genau das wäre, was geschehen würde, und es geschieht. Und die ganze Dynamik mit diesen Leuten ist wie eine Art sicherer Hafen für mich, und es beweist mir, dass ich hinsichtlich des Annehmen dorthin umziehe, worüber Du mit mir gesprochen hast, denn es ist eine durchaus interessante Gruppe von Leuten. Was insbesondere Millie anbelangt, ich weiß nicht, ob das zutrifft, aber mein erster Eindruck war es, dass wir einst Schwestern waren, und dass sie möglicherweise auch ein Fokus meiner Essenz Ruther ist.

ELIAS: Sie ist kein anderer Fokus Deiner Essenz, aber es stimmt, dass Du in anderen Fokusexistenzen mit ihr partizipiert hast, und Du hast auch einen zukünftigen Fokus mit diesem Individuum zusammen.

LYNDA: Das ist interessant. Von der Wahrnehmung und dem Verhalten her erinnert sie mich sehr an meine Mutter, und ich weiß nicht, was das alles bedeutet, aber ich möchte mit Dir über ihre Situation sprechen. Ich beobachte ihre physischen Umstände, und ich habe das Gefühl, dass es meine (Lebens)Absicht oder Begehren ist, lange zu leben und zu gedeihen, und Millie hilft mir auf diesem Gebiet. Ich habe das Gefühl, dass sie dabei ist, sich vom physischen Fokus loszulösen, und ich helfe ihr irgendwie, sich von diesem bestimmten Fokus zu verabschieden, und sie hilft mir, meinen Fokus auf eine neue Weise zu begrüßen. Stimmt das?

ELIAS: Ja. Objektiv gesehen hast Du in gewisser Hinsicht Recht. Du präsentierst Dir die Interaktion mit einem anderen Individuum, und dies erlaubt Dir, mehr Mühelosigkeit beim Ansprechen verschiedener Probleme und Bereiche des Annehmens in Dir selbst anzusprechen.

Das, was Du derzeit mit diesem Individuum erlebst, ist diesbezüglich ein Schlüsselelement. Du sprachst darüber, dass sie Dich objektiv an Deine Mutter erinnert. Dieses Schlüsselelement ist dazu da, bemerkt zu werden, denn Du und andere Individuen im physischen Fokus ziehen Situationen auf sich an, die in vielerlei Hinsicht Erlebnissen gleichen mögen, die Ihr auch mit anderen Individuen macht, wo Ihr auf dem Bereich des Annehmens große Schwierigkeiten habt.

Du verschaffst Dir mit diesem Vorgang die Chance, dies zu trainieren, da Du objektiv glaubst, dass es leichter wäre, mit einer Fremden zu interagieren, mit der Du objektiv weniger eng involviert bist, und Du kannst viele Ähnlichkeiten zwischen ihr und dem Individuum sehen, mit dem Du eine innige Beziehung hast, und Du wirst Dir erlauben, das Individuum, mit dem Du weniger innig involviert bist, viel leichter zu akzeptieren, und insofern erlaubst Du Dir ein Training, das Du dann in die Beziehung mit Deiner Mutter übersetzen kannst.

Bitte erkenne, dass Du Dir ein Annehmen des anderen Individuums erlaubst, weil Du es so siehst, dass Du nicht intim mit ihm involviert bist, sowie in ganz physischer Hinsicht persönlich und individuell nicht in seiner Realität und es persönlich und individuell auch nicht in Deine Realität eingebettet/investiert ist.

Es wird ein automatisches Element von Schutzverhalten projiziert und ziemlich säuberlich gewahrt, aber wenn Du von diesem Individuum zu jenem Individuum gehst, mit dem Du intim involviert bist, wird - wie Du glaubst - der Schutzschild fallen gelassen. Deshalb glaubst Du, dass Verletzlichkeit entlarvt wird, und Du sieht es so, dass Du in ihr und sie in Dir eingebettet/angelegt/investiert ist.

Und ich sage Dir, dass Ihr keine Aktien seid! Obwohl Du Individuen gegenüber, mit denen Du objektiv intim involviert bist, energetisches Offensein äußerst, ist das keine Vermögensanlage.

Du legst keinen Teil von Dir selbst bei einem anderen Individuum an. Innerhalb einer miteinander geteilten Realität teilt Ihr miteinander Erlebnisse, aber es ist lediglich ein von Dir gehegter Glaubenssatz, dass Du einen Teil von Dir nimmst, so als ob Du Dich in Stücke zerteilen und ihn von Dir getrennt in die Realität eines anderen Individuums stecken würdest ähnlich wie die Kapitalanlagen in der Bank, wo dieser Teil dann von dem anderen Individuum aufbewahrt und gehalten würde.

Das ist der tieferliegende Glaubenssatz, der die Furcht, Besorgnis, Frust, Zorn und das Nicht-Annehmen motiviert, die sich in Verbindung mit Interaktionen zusammen mit Individuen ereignen, mit denen Du Dir eine Beziehung gestattest und wo Du den automatischen Puffer nicht erschaffst.

LYNDA: Ich glaube, das kapiere ich wirklich. (Lacht) Das ist es, was ich wohl schon lange erlebe.

ELIAS: Das ist es, worum es bei dem Beispiel vom Stock und dem Ball (s. Pufferübung) geht http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... =13&t=1206, wo Du Deine Energie festhältst und objektiv denkst, Dich selbst abzuschirmen und einen Puffer zwischen Dir und einem anderen Individuum zu erschaffen. Ich habe Dir gesagt, dass Du das nicht wirklich tust, da Du Dich so sehr darauf konzentrierst, Deine Energie festzuhalten, das Du nicht auf die auf Dich projiziert Energie achtest und somit keinen Schild oder Puffer erschaffst, doch mittels Lockerheit erschaffst Du einen natürlichen Puffer, weil Du Dir erlaubst, Deine Energie nicht so eng an Dir festzuhalten. Und dieses Beispiel offerierst Du Dir mit der Beziehung, die Du mit Millie etablierst.

LYNDA: Das ist sehr interessant. Sie ist äußerst fordernd und manipulierend, und sie hat es geschafft, dass ihre Tochter und ihr Schwiegersohn aufgrund der starken Glaubenssätzen über Verpflichtungen und auch der Sache mit der Investition nach ihrer Pfeife tanzen, und dieser ganze Zwiespalt ist für mich sehr faszinierend.

Ich bin ihr gegenüber ziemlich standhaft, was bewirkt, dass sie mich respektiert und nicht so viele Spielchen mit mir spielt. Es ist meine Methode, und ich bin mir sicher, dass Du es anders formulieren würdest, aber sie weiß, dass ich sie liebe, und ich weiß, dass sie mich liebt, und wenn ich eine Pause brauche und zu Bett gehe und ihr Gute Nacht wünsche, entspannt sie sich immer mehr, weil sie einerseits weiß, dass ich sie liebe und dass ist mir vertrauen kann. Verstehst Du, was ich sagen will? Aber ich spüre auch, dass sie weiß, dass ich nicht mehr lange hier bleiben werde, und sie weiß wohl eher subjektiv, dass sie nicht mehr lange hier sein wird.


Session 487:
Tuesday, October 19, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)

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JOHN: Erinnerst Du Dich an die Sitzung, als ich in dem Telefonhäuschen war und wir über mein Erwachen am Morgen sprachen und Du sagtest, dass ich mir die Chance offerieren soll, in mir selbst zu ruhen, da ich einen sehr strukturierten Fokus erschaffen habe, was mich, wie ich annehme, irgendwie aus dem Konzept bringt.

ELIAS: Richtig.

JOHN: Das passt also sehr gut zu dem, worüber Du sprichst.

ELIAS: Richtig.

JOHN: Es ist diese Struktur-Sache?

ELIAS: Ja. Wenn Du Dich echt entspannst und Deine Aufmerksamkeit auf Dich fokussierst und Dich selbst und sogar Deine Bewegung beim Spaziergang wertschätzt, offerierst Du Dir eine angemessene Anregung und Kommunikation. Angesichts dieser Struktur hast Du eine Wahrnehmung erschaffen, dass nur bestimmte Aktivtäten als zufriedenstellend und anregend und als Leistung und Stimulanz angesehen werden können. Bei vielen Äußerungen kannst Du Dir eine solche Zufriedenheit offerieren, ohne diese enge Struktur miteinzubeziehen.

JOHN: Das ist interessant. Das hast Du auch in unserem letzten Gespräch gesagt. Ich erinnere mich nur noch an die Leiter, wo es vor und zurück geht… (lacht), und vielleicht hat dieses Bild nichts mit Deinen Worten zu tun, aber ich erinnere mich mittels dieses Bildes daran, und es hatte mit Arbeit zu tun. Ich weiß nicht, ob das damit zu tun hat, aber das ist das Bild, das ich damit verbinde.

ELIAS: Kritisiere Deine Symbolik nicht. Erlaube Dir Deine Energie auch jetzt in diesem Augenblick zu entspannen. Rrussell, entspanne Deine Energie. Reiche mir nun die Hände. (sanft und weich) Okay mein Freund. Erlaube Dir, Dich zu entspannen. Fange mit dem Kopf an. Da ich nun an dieser Übung partizipiere, schließe die Augen. Visualisiere, wie eine schwache, durchscheinende, fast weiße Aura übe Deinem Kopf erscheint. Während sie wächst, bewegt sie sich nach unten, um Deine Kopf herum, über die Augen, über die Schultern hinunter, und bei dieser Bewegung wird jedem Aspekt Deines Körpers erlaubt, Spannung loszulassen und sich zu entspannen. Erlaube, dass Deine Schultern … sehr gut mein Freund.

Nun erlaube, dass Deine Arme locker werden. Fühle in Deiner Brust Entspannung und Leichtigkeit beim Atmen. Dein Atmen ist behaglich, und er ist kein Kampf. Bewege diese durchscheinende weiße Energie in einer herum wirbelnden Bewegung hinunter zum Magen und dem Solar Plexus. Lasse zu, dass die Anspannung losgelassen wird. Dein Magenbereich hält nicht diese Anspannung und Energie fest. Erlaube Deinen Beinen, nachzugeben und sich zu entspannen, und den Füßen, sich wohlzufühlen und sich zu entspannen. Ah. Jetzt kannst Du mich ansehen.

Gewinne bei dieser Äußerung die Anspannung nicht wieder zurück, denn ich erkenne, dass Du sie bereits wieder auf Dich anziehst. Erlaube Dir Ruhe. Du und ich, wir sind in diesem Augenblick zusammen. Es gibt keine andere Äußerung. Lasse Dich selbst zu/bewillige Dich selbst in dieser Entspannung. Konzentriere Dich auf den Ausdruck in Michaels (Marys) Augen, der meine Energie äußert. Sei ruhiges Einssein. Mein Freund, erlaube Dir, Deine Bildersprache und Visulisierung so zu äußern, denn es ist Dein Erschaffen, und es ist wesentlich. (Pause) Schildere mir ruhig und ohne wieder Anspannung miteinzubeziehen Deine Symbolik und Dein Visualisieren der Leiter.

JOHN: Die Leiter hat etwas mit einem alten Brettspiel zu tun. Es sind Hüttensänger-Vögel http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%BCttens%C3%A4nger zu sehen, und ganz oben gibt es etwas wie Wolken. Obwohl es ein sonniger Tag ist, ist es allgemein bewölkt. Wir sind auf der Leiter, und die Sonne scheint. Die Leiter ist so lang, und es gibt keinen Bezugsrahmen, kein oben oder unten, sie ist einfach zu groß dafür. Es gibt keinen Bezugsrahmen, aber das Ganze sieht wie eine Leiter aus. Sie ist golden, fast kartonartig von der Farbe und ihrem Aussehen her, und Hüttensänger fliegen herum. Ich denke, dass es mehrere Leiter-Serien gibt. Aus irgendeinem Grund sehe ich nur zwei Leitern, aber …

ELIAS: Sie expandieren nach draußen, und Du siehst abwechseln die Bettchen*. Nun siehst Du, wie Du die Leiter hochkletterst, aber Du siehst nicht das Ziel der Leiter. Mein Freund, das ist signifikant, denn Du siehst Dich auf dieser Leiter im Hellen. Andere Leiter-Aspekte siehst Du als nebelig oder bewölkt an, und Du kannst das Ende der Leiter nicht sehen, weil Wolken es verdecken. Mein Freund, die Bedeutung diese Bildersprache liegt in Deiner Kommunikation an Dich selbst, im Assimilieren unserer Interaktionen und der Dir präsentierten Informationen, denn es ist keine Auf- und Ab-Bewegung. Es geht nicht um Stufen, und das ist der Grund, weshalb Du die Symbolik der Leiter miteinbezogen hast, die Stufen suggeriert.

Wie Du siehst, gibt es jedoch viele Leitern, da Du Dir erlaubst, Deine Peripherie zu sehen und sie miteinzubeziehen, und auch das ist signifikant. Du offerierst Dir ein Bild Deiner Bewegung des Erweiterns Deines Gewahrseins und erkennst, dass es manche Aspekte Deiner Realität gibt, die derzeit vielleicht noch etwas verschwommen miteinbezogen werden. Doch dort, wo Du Dich selbst siehst, besteht Klarheit und Licht, und wenn Du Dir erlaubst, Deine Peripherie zu öffnen, siehst Du, dass die Leitern sich seitwärts nach draußen ausdehnen. Sie expandieren lediglich. Mein Freund, das bist Du und Deine Bewegung.

Bisweilen siehst Du Dich in Deiner strukturellen Enge und siehst deshalb nur eine oder vielleicht zwei Leitern, eine, die Deine objektive Realität darstellt und jene „sollte“ und die Strukturen miteinbezieht, und daneben vielleicht eine andere Leiter, die die Wünsche/Haben-Wollen und mehr Freiheit darstellt, was eine geringfügige Expansion Deines Gewahrseins ist und Dir erlaubt, mehr als bloß die Struktur zu sehen, und manchmal erlaubst Du Dir, viele Leitern zu sehen, nämlich alles, was von Dir in Deiner Realität wahrgenommen werden kann.

Mein Freund, ich zolle Dir große Anerkennung dafür, dass Du Dir erlaubst, Deine Entspannung fortzusetzen, denn ich erkenne, dass Dir das schwerfällt, und dass es für Dich sehr herausfordernd sein kann, diesen Vorgang zu praktizieren. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit dicht hältst und diese energetisch Anspannung erschaffst, generierst Du auch in Deinen Gedanken Verwirrung, was in Deiner Richtung/Regie Begrenzung erzeugt. Dies erschafft in Dir fast Angst und Panik.

JOHN: Ich kann diese Art der Entspannung vielleicht auf einem Spaziergang, beim Aufwachen oder im Verlauf des Tages beibehalten.

ELIAS: Ja. Mein Freund, erlaube Dir, aus diese Erfahrung zu schöpfen und Dich objektiv an sie zu erinnern. Du kannst diese Übung praktizieren und fortsetzen, bis sie für Dich gewohnt wird und Du deshalb weniger gezielt im Üben sein und einfach den Fluss zulassen kannst.

JOHN: Was bedeuten die Betten?

ELIAS: *Diese Bildersprache steht für Wohlbehagen. Du lässt zu, dass diese Symbole in Deiner Bilderwelt periodisch auftauchen, um Dich zu erinnern, dass Du fähig bist, Dich behaglich zu fühlen, wenn Du Dich selbst billigst/zulässt. Du musst nicht andauernd kämpfen und emporsteigen. Du musst nicht gewinnen. Du erlaubst Dir lediglich ein Öffnen und Ausdehnen Deines Gewahrseins in der Wertschätzung Deinerselbst und erlaubst Dir deshalb, Dich selbst anzunehmen. Das wird für Dich viele Zugangswege öffnen.

JOHN: Wohin führen die Leitern?

ELIAS: Sie führen nicht zu einem Ziel.

JOHN: Nein, sie verschwinden irgendwie. Sie überdauern nicht, sie…

ELIAS: Diese Visualisierung musst Du nicht ständig miteinbeziehen. Sie dient Deinem Gewahrsein als Erinnerung an Deine Bewegung und Expansion, als Erinnerung daran, dass Du Dich für Deine Peripherie öffnest und Dein eigenes Wohlbehagen miteinbeziehst und kein Ziel erbeutest. Du kommst nicht stufenweise voran. Du musst Dich nicht abkämpfen bei Deiner Bewegung nach oben. Du kannst einfach Dich selbst in Deiner Position auf der Leiter sowie die Peripherie sehen.

JOHN: Ich kann viele solche Bilder bekommen, doch ich erlaube mir niemals, alle Einzelheiten zu sehen, mich darauf zu fokussieren und alles zu sehen. Ich muss entspannt sein, bevor ich das tun kann.

ELIAS: Deine geäußerte Anspannung dirigiert Deine Aufmerksamkeit und fokussiert sie auf einen engen Strom. Wenn Du Dir erlaubst, Deine Energie zu entspannen, öffnest Du Dich auch vollständiger für das Sehen und erlaubst Dir, Deine Peripherie miteinzubeziehen.

JOHN: Zwei Sachen. Ein Faktor, den Du im letzten Gespräch erwähntest, sprach davon, wo es Arbeit zu tun gab. Wir sprachen über Beziehungen und noch über etwas anderes. Ich hatte beschrieben, dass ich gerne gesehen werden möchte, und Du schlugst vor, das für den Augenblick nicht zu besprechen, weil das tieferliegt. Ich möchte Dich also zu dem befragen, was wir beim letzten Mal nicht besprochen haben. (gekürzt)

ELIAS: Okay. Dies geht Hand in Hand mit unserem heutigen Gespräch. Du wünschst wahrzunehmen, dass Du von Anderen sowie von Dir selbst echt gesehen und gekannt wirst. Dies wurde zum inneren Thema in Dir, denn Du erschaffst diese energetische Anspannung, die eine Tarnung generiert. Du projizierst eine Sorte Energie, die Dir als Tarnung dient, und nun begehrst Du, den von Dir projizierten Schutzschild loszulassen und Offensein zuzulassen, damit andere Individuen Dich in Deiner echten energetischen Äußerung statt der Tarnung sehen.

Mein Freund, Du fürchtest Dich auch davor, diesen Schild fallen zu lassen. Denn Du bist es sehr gewohnt, Dich selbst zu kritisieren, und damit hast Du in Deiner Realität eine sehr starke Wahrnehmung erschaffen, dass Andere das nicht schätzen werden, was sie sehen, wenn Du erlaubst, dass sie Dich ohne diese Tarnung sehen, weil Du für sich nicht annehmbar wärst, da Du Dir in Deinem Inneren Deiner Annehmbarkeit nicht sicher bist. Deshalb schreckst Du davor zurück zu sehen, wie ein anderer Dich wahrnehmen könnten.

Ich verstehe durchaus die Herausforderungen, die Du Dir präsentierst, wenn Du Dir erlaubst, diese Tarnung aufzulösen und dieses Offensein zuzulassen, da ich diese Furcht erkenne. Aber Dein Begehren ist auch sehr stark. Du begehst, mit Anderen zu interagieren und mit ihnen Beziehungen einzugehen. Wenn Du fortfährst, diese Übung des Entspannens Deiner Energie zu praktizieren, wirst Du als automatisches Nebenprodukt auch erschaffen, dass dieser Schild sich auflöst.

JOHN: Ja, das erkenne ich.

ELIAS: Und deshalb kannst Du anfangen, Dir die erwünschte Äußerung zu erlauben, gesehen zu werden.

JOHN: Dafür wird viel Zeit nötig sein! (lacht)

ELIAS: Nicht unbedingt. Die Wahl liegt bei Dir. Du kannst Dir erlauben zu praktizieren und zu bemerken und aufrichtig Deine Fähigkeit zu erkennen, diese Äußerung zu erschaffen, und wenn Du dies praktizierst, kann die Zeitspanne unbedeutend werden. Auch Zeit ist ein Element Deiner Wahrnehmung.

Session 818
Sunday, April 8, 2001 (Private)