Elias channelings, Mary Ennis:
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GAST: Gibt es eine Art Manifestationsroutine, die man befolgen sollte? Wenn ich morgens aufwache, sage ich mir: „Das ist es, was ich zu erschaffen wählen. Ich erteile mir die Erlaubnis, das zu erschaffen. Ich wähle eine gegenseitig liebende, verehrende, engagierte, verbundene, herrliche Beziehung zwischen M. und mir.“ Und dann denke ich einfach an das, was ich haben will. Ich fokussiere mich nicht darauf, ob M. mich angerufen hat oder nicht, oder ob wir uns an diesem Tag sehen werden oder nicht und bleibe in dieser Glückseligkeit, die von der Idee herrührt, dass er und ich für alle Zeiten glücklich zusammen sind. Und gewiss verlaufen die Dinge an diesem und den folgenden Tagen prima, wenn ich in dieser Stimmung bleiben kann. Mache ich das richtig?
ELIAS: Das ist ein Vorgang, den Du in dieser Zeit zu Deinem Nutzen anheuern kannst, weil er Dir einen weiteren Zugangsweg zum Generieren einer wertschätzenden und nützlichen Energie ermöglicht. Aber halte Deine Aufmerksamkeit auf dem Tag, auf dem Jetzt und projiziere sie nicht voraus auf „alle Zeiten“, denn das generiert wieder das Potential der Enttäuschung, da Du Deine Aufmerksamkeit vom Wertschätzen des Selbst entfernst.
GAST: Ich manifestiere irgendwo in der Zukunft statt im Jetzt?
ELIAS: Richtig, und das lenkt ab von der Wertschätzung im Jetzt. Erinnere Dich deshalb an dieses Element.
GAST: Wäre es eine bessere Äußerung, wenn ich sagen würde, dass ich wähle, einfach für den Tag eine gegenseitig liebende, schöne, engagierte Beziehung mit M. zu erschaffen, statt irgendetwas von „in allen Zeiten“ zu sagen.
ELIAS: Ja, und heute
GAST: Und dann wird es geschehen.
ELIAS: Denn das ist das, was Du generierst, das ist die von Dir projizierte Energie und die von Dir geäußerte Wahrnehmung, und diese Wahrnehmung erschafft die Realität.
GAST: Ja, und ich kann nur im Jetzt und nicht in die Zukunft hinein manifestieren.
ELIAS: Richtig. Das Jetzt erschafft die Zukunft. In dieser Situation und in der Interaktion mit diesem Individuum ist es auch für Dich wichtig, Dir eine Bestätigung/Anerkennung vergangener Erlebnisse zuzugestehen, sie nicht zu kritisieren, aber auch nicht in früheren Erlebnissen zu verweilen, weil das wieder die Tür für Selbstzweifel und Selbstkritik öffnet. Bestätige/anerkenne Erlebnisse, die in der Vergangenheit generiert wurden, und Du wirst keine opponierende Energie in Dir selbst generieren oder Dir sagen, dass Du es nicht gut genug gemacht oder dies oder jenes hättest besser erschaffen sollen. Mit diesem Anerkennen/Bestätigen von dem, was auch immer Du in der Vergangenheit generiert hast, ermöglichst Du es Dir, müheloser zu strömen und keine Oppositionsenergie zu erschaffen. Das wird auch dem anderen Individuum als Beispiel dienen und es ermutigen, weniger Furcht, Vorsicht oder Schutzverhalten zu generieren. Wenn Du eine Energie der Wertschätzung und Anerkennung generierst, erschafft das eine unterstützende Energie, die das andere Individuum empfängt und die es ihm erlaubt, sich ebenfalls anerkannt zu fühlen.
Und so kannst Du bei Eurer Interaktion höchst unterstützend sein, indem Du Annehmen der Äußerungen, Erlebnisse, Entscheidungen und Bedenken des anderen Individuums generierst und bei diesem Annehmen nicht versuchst, Dich über seine Erlebnisse hinwegzusetzen oder zu reparieren oder es hinsichtlich seiner Erlebnisse zu instruieren, doch das sind Vorgänge, die sehr oft angeheuert werden.
Die Leute führen Gespräche mit mir und fangen an, sich selbst klarer zu verstehen und mit sich selbst mehr vertraut zu werden und die Energie beim Erschaffen von dem, was sie haben wollen, effizienter zu handhaben. Sie fangen an, diese Konzepte zu verstehen und sie in die Realität umzusetzen, und in der Folge gibt es oft ein automatisches Drängeln in ihnen, das auch auf andere Individuen zu projizieren und jene hinsichtlich verschiedener Informationen, die sie inkorporiert haben, zu instruieren, Informationen, die das andere Individuum vielleicht nicht inkorporiert hat. Das ist weder unterstützend noch annehmend. Deshalb ist es wichtig, „Deine“ Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen und Deine Richtung zu erkennen und Deine Aufmerksamkeit darauf zu belassen und Beispiel und nicht Lehrer zu sein.
GAST: Elias, genau das habe ich in den letzten Wochen bei M. getan, seitdem ich die Sitzungsniederschriften gelesen habe. Das tue ich tatsächlich. Ich weiß, was Du meinst. Er kommt zu mir und glaubt, dass er viele Macken hat, und manchmal versucht er auch, mich zu provozieren, mich zornig oder eifersüchtig zu machen, und ich behalte einfach meine Gelassenheit, umarme ihn, und er hört damit auf. Ich achte nicht auf das Zeugs, das er tut, und er hört damit auf.
ELIAS: Richtig.
GAST: Er telefoniert beispielsweise mit seinem Cousin und macht mir vor, dass er mit einer Frau spricht, und ich achte einfach nicht darauf. Ich lächele und rege mich nicht auf. Ich fühle mich im Inneren wohl, weil ich ihn so annehme, wie er ist. Ich liebe ihn wirklich, so wie er ist, mit allen seinen Macken. Ich akzeptiere sie, und ich denke, dass er das verstanden hat.
ELIAS: Meine Freundin, lass mich Dir meine Anerkennung/Bestätigung aussprechen, denn durch das Verändern Deiner Energie generierst Du auch eine mächtige Äußerung. Du reagierst nicht und Du offerierst ihm nicht die angestrebte Rendite. Und wenn Du diese Richtung fortsetzt, wird es für ihn nichtig und sinnlos, bestimmten Äußerungen in bestimmten Richtungen weiter nachzugehen, weil er nicht den angestrebten Lohn bekommt. Es lohnt sich nicht für ihn, und auch er wählt dann andere Richtungen.
Das signifikanteste, besonders anerkennenswerte Element hierbei ist Deine Aufrichtigkeit/Natürlichkeit (genuineness). sie kannst Du nicht erfolgreich äußern, wenn Du nicht aufrichtig bist. Du kannst Dir nicht einfach denken: „Ich werde sein Verhalten ignorieren oder nicht darauf achten.“ Das verändert Deine Energie nicht und wird kein erfolgreiches Szenario erschaffen.
Das, was das erfolgreiche Szenario erschafft, ist genau das, was Du anheuerst, eine tatsächliche Natürlichkeit/Aufrichtigkeit Deiner Äußerung, wodurch Ignorieren unnötig wird, da Du ein aufrichtiges Annehmen in Dir äußern und Dich nicht manipulieren lässt und auf Dich selbst achtgibst und erkennst, dass Du nicht wirklich in Gefahr bist. Deshalb gibt es keinen Grund für ein Erwidern/Reagieren. Meine Freundin, Deine Handlung anerkenne ich sehr.
GAST: Du sagst also, dass ich es richtig mache?
ELIAS: Ja.
GAST: Manche Leute sagen mir, dass ich ihn nicht wirklich liebe, dass ich nur diese Idee liebe. „Du liebst ihn nicht sondern nur die Idee, wie Dein Leben mit ihm sein könnte.“ Das ist nicht wahr. Ich liebe ihn, so wie er ist, mit allen seinen Macken. Ich liebe ihn, wenn er einen Freund anruft und mir vormacht, dass er mit einer Frau telefoniert. Ich finde es goldig, wenn er das tut! Ich umarme ihn einfach. Und Elias, ich bin wirklich nicht eifersüchtig. Selbst wenn er mit einer anderen Frau spricht, bin ich nicht eifersüchtig, weil ich weiß, dass er das nur tut, um mich eifersüchtig zu machen und um eine Reaktion zu bekommen, weil er denkt, dass alles, was er verdient, dies wäre, mit einer Frau zu streiten, und das tut er nicht, und ich versuche ihn das sehen zu lassen. Er muss nicht mit mir streiten, denn ich liebe ihn.
ELIAS: Ich verstehe, und vielleicht kannst Du auch verstehen, dass er diese Handlungen im Zusammenhang mit seinen Glaubenssätzen generiert, dass er es als Beweis dafür ansieht, dass Du ihn beachtest und liebst, wenn Du Dich auf eine bestimmte Weise äußerst. Aber das ist nur ein Einfluss eines Glaubenssatzes. Ein weiterer Einfluss ist es zu sehen, dass ein anderes Individuum aufrichtig konfliktfreie Liebe und Zuneigung auf unterstützende und auf eine nicht fordernde Weise äußern kann. Und da Du ihm dieses Beispiel präsentierst und durch sein Verhalten nicht provoziert wirst, offeriert ihm das ein völlig anderes Bild, das er somit evaluieren kann, und das zu den Informationen beiträgt, die er sich selbst ohne tatsächliche Worte offeriert.
GAST: Du sagst also, dass ich definitiv in die richtige Richtung gehe, um die Beziehung mit ihm zu erschaffen, die ich haben will?
ELIAS: Ja.
GAST: Ich bin froh, dies zu hören! … (unverständlich) aber das werden wir nicht sagen, weil wir im Jetzt manifestieren. (beide lachen)
Elias, sage mir etwas zu diesem ganzen Erschaffen. Können wir wirklich jedes einzelne Ding erschaffen, das wir haben wollen, alles, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, ganz egal, wie schamlos ehrgeizig es klingen mag?
ELIAS: Ja, ganz egal wie unmöglich es erscheinen mag.
GAST: Ja, ob es nun um uns selbst, um eine Sache oder um eine große Geldsumme geht, oder ob wir eine bestimmte Beziehung mit einem bestimmten Individuum haben wollen?
ELIAS: Ja, es spielt keine Rolle, denn Ihr erschafft Eure ganze Realität.
GAST: Wenn ich mir also sage, dass ich dies zu erschaffen wähle und dass ich mir erlaube, die Beziehung zu erschaffen, die ich mit ihm haben will, ist es genau das, was ich erschaffe, nicht wahr?
ELIAS: Ja.
GAST: Das ist alles, was ich hören muss. Ich musste das wirklich hören, denn wenn ich zuvor manchmal meinen Glauben blockierte, habe ich es verpatzt, und er ging für Monate fort. Ich verstehe voll und ganz das, was Du damit sagst, sich nicht auf die Vergangenheit zu fokussieren, denn in der Vergangenheit litt ich wegen meiner Liebe zu ihm und erschuf sehr unschöne Situationen zwischen uns. Nachdem ich aber die Sitzungsniederschriften las und in den letzten drei Wochen Deine … (unverständlich), konnte ich Dinge manifestieren, die nie zuvor geschahen. Ich bin wirklich sehr glücklich und …
ELIAS: Und das offeriert Dir enorme Freiheit, nicht wahr?
GAST: Es ist fantastisch und ermächtigend. Ich weiß, dass wir 100 % unserer Realität erschaffen. Aber ich weiß auch, dass wir eine gute oder eine weniger gute Realität erschaffen können, und das ist abhängig von unserer Wahl. Aber ich wähle nur den Weg der Liebe. Ich will nur Dinge im besten und höchsten Interesse für andere Leute erschaffen. Ich will eine Beziehung mit M. erschaffen, die auf schöne Weise funktionier, so wie ich es haben will. Aber dies will ich, weil ich ihn liebe und nicht, weil ich das zu meinem Vorteil nutzen will. In meinen Manifestations-Meditationen sage ich bei allem, was ich zu erschaffen versuche, etwas wie: „All dies kommt zu mir im höchsten und besten Interesse von allen Betroffenen“, weil ich nicht will, dass jemand verletzt wird in diesem Prozess des Erschaffens von dem, was ich haben will.
ELIAS: Meine Freundin, lass mich Dir dies sagen: Andere Individuen würden in Verbindung mit Dir oder Deiner Energie nur dann verletzt werden, wenn Du eine aufdringliche Energieäußerung oder einen aufdringlichen Vorgang generierst. Wenn Deine Bewegung und Absicht in Richtung Wertschätzung geht, kannst Du nicht zugleich Aufdringlichkeit und Wertschätzung äußern, denn dies sind Polarisierungen. Das eine neutralisiert das andere. Wenn Du zur gleichen Zeit irgendeinen Aspekt beider Äußerungen generierst, wird einer stärker als der andere sein und diesen neutralisieren. Sie können nicht im gleichen Augenblick koexistieren. Sei versichert, dass Du nicht Schaden oder Aufdringlichkeit für ein anderes Individuum erschaffen kannst, wenn Deine Richtung Wertschätzung, Anerkennung und tatsächliche Liebe ist.
GAST: Wenn ich also diese Beziehung mit M. generieren will, ist das legitim, nicht wahr? Dabei verletze ich niemanden?
ELIAS: Richtig.
Session #1846
Sunday, September 18, 2005 (Private/Phone)
FRANK: Lass uns über einen anderen Traum aus jüngster Zeit sprechen. In unserem Vorgarten blickten meine Frau und ich auf eine Leiche. Der Boden war gefroren und verschneit. Ich grub im Schnee und entdeckte einen Fuß und ein Bein, die heraus ragten und gefroren waren, wie jemand, der kopfüber im Boden vergraben war, von dem nur noch der Fuß und das Bein heraus ragten. Danach bemerkte ich einen irgendwie verdächtigen aber widerstandlosen/fügsamen Mann, der rechts von uns saß. Worum ging es bei diesem Traum?
ELIAS: Und hast Du Dir keine Eindrücke offeriert?
FRANK: Ich denke, dass das offensichtlich mit der Beziehung zwischen meiner Frau und mir zu tun hat. Sonst fällt mir nichts dazu ein.
ELIAS: Das ist richtig. Das ist mit Dir und Deiner Partnerin assoziiert. Untersuche sorgfältig das, was Du geäußert hast: Das Individuum, das in Deiner Nähe ist und widerstandlos aber verdächtig wirkt. Was kannst Du Dir selbst an Informationen und Eindrücken - nicht hinsichtlich eines anderen Individuums - bezüglich der Interaktion zwischen Dir und Deiner Frau offerieren? Das Individuum in der Traumbilderwelt steht für etwas. Es ist kein wirkliches Individuum.
FRANK: Dass hier entweder ein Glaubenssatz oder ein Aspekt von mir involviert ist oder sich in unsere Beziehung einmischt?
ELIAS: Nicht unbedingt Einmischung, aber Du offerierst Dir Informationen über Deine Wahrnehmung und wie sie Deine Realität beeinflusst und über das, was Du in Verbindung mit Deiner Partnerin erschaffst. Denn Du inkorporierst Gelassenheit aber auch den Verdacht, dass Deine Partnerin nicht dasselbe äußert wie Du.
Du offerierst Dir Informationen und versuchst aufrichtig, diese innerhalb Deiner Handgriff/Bewegung anzuwenden. Du begehrst auch, diese Informationen mit Deiner Partnerin zu teilen sowie dass sie dieselbe Art Handlungen generiert wie Du das tust. Aber das ist auch suspekt, denn Du siehst objektive Unterschiede.
Das ist wesentlich, denn es ist assoziiert mit der Bildersprache des partiellen Körpers im Schnee, den Du Dir präsentierst, der für die Beziehung steht. Die Beziehung wird als Körper, als eine Form repräsentiert, und Du präsentierst Dir nur einen partiellen Körper. Damit sagst Du, wenn Du fortfährst, weiterhin von Deiner Partnerin zu erwarten, dass sie ihre Richtung und ihre Äußerung ändert, damit diese so wie Du sind, dass Du dann den restlichen Beziehung-Körper verleugnest, denn das Annehmen der Verschiedenheit ermöglicht die Wertschätzung der Beziehungs-Fülle und manifestiert somit die Gesamtheit des Körpers.
FRANK: Die Botschaft lautet also, der Verschiedenheit gegenüber mehr annehmend zu sein.
ELIAS: (kichert) Schon wieder! Ha, ha, ha! Mein Freund, das ist ein kontinuierlicher Prozess. Es ist nicht so, dass Du am Bestimmungsort des Annehmens ankommen wirst und dies nicht länger generieren musst. Das ist ein Prozess.
Session #1142
Wednesday, October 2, 2002 (Private/Phone)
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Der folgende Text ist bereits im Thread "Shift/Bewusstseinsumschaltung vorhanden"
TOM: Ich denke, dass wir heute über Intimität und singuläre Intimität sprechen könnten. Ich habe das Gefühl, dass alle Intimität singulär ist. Du weißt, worauf ich hinaus will. Vielleicht sollte ich noch mehr dazu sagen. Was Beziehungen und das tatsächliche Erschaffen singulärer Intimität anbelangt – und ich weiß, was Du mit dieser Aussage meintest – scheint es bezüglich der Methode oder der Art und Weise, wie Leute dies äußern, einen starren Massenglaubenssatz zu geben, und ich frage mich, ob Du dies kommentieren willst.
ELIAS: Ich verstehe Deine Richtung und Neugierde bei diesem Thema und bitte Dich, eine spezifische Richtung zu identifizieren, wie Du mit diesem Thema verfahren willst.
TOM: Okay. (lacht) Gemäß unserer Glaubenssätze und Wahrnehmen scheinen wir Intimität als die Fähigkeit zu sehen, mit nur einer Person zusammen zu sein, und ich sehe das als einschränkend an. Aufgrund dieser Einschränkungen finde ich es schwierig, solche Beziehungen einzugehen. Diese einschränkenden Massen Glaubenssätze scheinen mir zu widerstreben, was auch für mich und Andere Konflikt verursacht, und ich denke, dass ich mich deshalb nicht darauf einlasse. Ich ziehe Verspieltheit vor… und ich weiß nicht, wonach ich frage. (lacht)
ELIAS: Ha, ha, ha. Zunächst einmal halte ich fest, dass wir objektiv übereinstimmen, dass Du Deine Energie in Bezug auf andere Individuen verspielt und nicht unbedingt in der Ernsthaftigkeit äußerst, zu der jene tendieren mögen.
TOM: Das stimmt, und ich denke, dass es dabei um meine eigenen Glaubenssätze und Wahrnehmungen geht, dass es, wenn ich mich darauf einlasse, Erwartungen gibt, und das ist wieder dieser große Vogel, der Schwierigkeiten hat, fortzufliegen.
ELIAS: Deine Einschätzung des Erschaffens intimer Beziehungen ist richtig, denn die meisten Individuen in Eurer physischen Dimension erschaffen aus romantischer Stimmung heraus bei intimen Beziehungen viele Erwartungen bezüglich ihres eigenen Verhaltens und des Verhaltens anderen Individuen.
Das sage ich nicht singulär sondern im Plural, also bezüglich jedes Individuums, das an einem solchen Erschaffen partizipieren mag. Wenn zahlreiche Individuen sich an den gleichen Glaubenssatzaspekten ausrichten und sehr ähnliche Äußerungen erschaffen, das ist es, was ein Massen Glaubenssatzsystem erschafft.
Du hast Recht, wenn Individuen mit der Idee des Erschaffens einer singulären intimen, romantischen Beziehung mit einem anderen Individuum in Einklang sind, dann hegen sie Erwartungen und äußern Verhaltensweisen, die diese Erwartungen bestärken.
Ich verstehe durchaus, dass Du in Deiner Realität vor solchen Engagements zurückscheutest, da Du objektiv nicht an solchen Äußerungen partizipieren möchtest. Du erkennst, dass Du Dich selbst an vielen dieser Glaubenssatzaspekte ausrichtest aber nicht wünschst, sie in Deinem Verhalten objektiv zu äußern. Ich sage Dir auch, das Du ziemlich oft mit dieser Situation flirtest, nicht wahr?
TOM: Stimmt!
ELIAS: Ha, ha, ha. In Deinem Spiel mit anderen Individuen lässt Du etwas Intimität zu, aber nur bis zu dem Punkt, den Du als angemessene Sicherheit in Deinem Spiel und Deiner Äußerungsfreiheit in Bezug auf andere Individuen zulässt. (kichert)
TOM: Das stimmt. Anscheinend fange ich von Marek auf, dass wir uns nach der Umschaltung viel mehr Auswahlmöglichkeiten gestatten. Vielleicht schränke ich deshalb meine Auswahl ein, um nicht einige Massen-Glaubenssätze fortzusetzen, weil ich denke, dass auch erwartungsfreie Intimität/Innigkeit möglich ist. Das ist bei jedem Individuum einzigartig, aber andererseits ist es das auch nicht. In gewisser Hinsicht ist es ein sich Verbinden mit jedem.
ELIAS: Du hast Recht. Ich verstehe Dich. Wie ich schon früher bezüglich der Bewusstseinsumschaltung sagte, definiert Ihr viele Aspekte Eurer Realität neu, und da Ihr Euer Gewahrsein erweitert und ins objektive Erkennen Eurer Glaubenssätze umzieht und Euch erlaubt, diese Glaubenssätze anzunehmen, verändert Ihr die tatsächliche Manifestation Eurer Realität.
Ich anerkenne die von Dir gegenwärtig geäußerte Assoziationsrichtung, aber bitte erkenne auch, dass - obwohl Du Deine Wahrnehmung umziehen und weniger Getrenntsein und weniger Ausrichtung an bestimmten Aspekten mancher Glaubenssatzsysteme äußern magst - Du in Deinem Spiel auch Individuen anheuerst und mit ihnen interagierst, die ihr Gewahrsein und ihre Wahrnehmung noch nicht ganz auf dieselbe Weise umgezogen haben. Ihre Aufmerksamkeit mag auf andere Glaubenssatz-Aspekte gerichtet sein, weshalb sie sich noch nicht ganz erlaubt haben mögen, sich in dieselbe Richtung zu bewegen, wie Du es Dir in Deiner eigenen Bewegung gestattest.
Lass mich eine Randbemerkung für Euch alle machen, und zwar dass kein Individuum schneller vorankommt als ein Anderes. Keiner von Euch muss denken, dass er gegenüber einem anderen Individuum aufholen muss. Ein Individuum mag zu bestimmten Zeiten sehr schnell in einer bestimmten Richtung und schneller als andere vorankommen, aber lediglich in einer Richtung. In anderen Richtungen mag es eine weniger schnelle Bewegung erschaffen als Andere. Erinnere Dich daran, dass das kein Wettrennen ist. Ihr kommt alle innerhalb des Designs dieser Bewusstseinsumschaltung voran. Ihr fokussiert Eure Aufmerksamkeit lediglich auf unterschiedliche Weise und bewegt Euch in die Richtungen, die für Euch jeweils wichtig oder bedeutend sind.
Nachdem dies gesagt wurde, komme ich wieder auf Deine Interaktionen zu sprechen. Du lockst Dich tatsächlich auf Individuen an, die Ihre Aufmerksamkeit vielleicht mit anderen Äußerungen und auf eine andere Weise fokussieren als Du es bei diesem Thema tust. In Deiner eigenen Fortbewegung erlaubst Du Dir immer mehr, das Nicht-Getrenntsein von Individuen zu erkennen, und Deine Aufmerksamkeit ist in dieser Erkenntnis auf das Äußern von Beziehungen fokussiert. Andere Individuen mögen sich auf anderen Gebieten und zu anderen Themen Informationen offerieren.
Du hast das Thema Beziehungen gewählt, womit Du Dir ein objektives Beispiel für das Erkennen des Nicht-Getrenntseins offerierst und somit auch ein Wiedererkennen des Einflusses dieser Massen Glaubenssatzsysteme auf das, wie Individuen in intimen Beziehungen miteinander interagieren und Erwartungen und Begrenzungen ihrer Interaktionen mit anderen Individuen erschaffen, und Du wählst, an diesem Vorgang nicht singulär zu partizipieren.
Malhai (Tom), obwohl ich Dir sagen kann, dass Du Dich auch nach einigen dieser Massen-Glaubenssatzsysteme richtetest. Innerlich erkennst Du das, was Dich wiederum motiviert, an singulären intimen Beziehungen nicht zu partizipieren, weil Du erkennst, wie Du Dich vielleicht ebenfalls durchaus in Einklang mit einigen Aspekten dieser Massen-Glaubenssatzsystemen äußern und verhalten magst. Deshalb eliminierst Du das, in dem Du an einem solchen Engagement nicht singulär partizipierst.
Ich sage Dir nicht, dass diese Entscheidungen richtig oder falsch wären. Mit den gegenwärtigen Entscheidungen erschaffst Du eine Erkundungsreise und einen Zugangsweg für Dein Vorankommen, was für Dich sehr nützlich ist und Dir eine effiziente Methode beim Ansprechen Deiner eigenen Ausrichtung an gewissen Aspekten von Beziehungs-Glaubenssätzen offeriert.
TOM: Genau. Meine Ausrichtung an diesen Glaubenssätzen begrenzt gewiss meine Auswahlmöglichkeiten aufgrund dessen, wie ich sie wahrnehme.
ELIAS: Ja, Du hast Recht, und ich anerkenne Deine Entscheidung, Deine Ausrichtung an Aspekten dieses Glaubenssatzsystems zu untersuchen und Dir in dieser Zeit zu ermöglichen, nicht Deine Bewegung und Deinen Denkprozess durch das Anheuern von Aktivitäten, die das Verwirklichen dieser an diesen Glaubenssatzaspekten orientierten Äußerungen präsentieren, zu verkomplizieren. Du hast gewählt, diese Aktivität nicht anzuheuern und keine singulären intimen Beziehungen zu erschaffen, womit Du Dir die Chance bietest, diese Glaubenssatzaspekte frei von Ablenkung und Komplikationen anzusprechen.
TOM: Und konfliktfrei!
ELIAS: Richtig. Ich bin mir durchaus gewahr, was Dich dazu motiviert, heute dieses Thema aufzunehmen. Einem anderen Individuum habe ich in Erkenntnis seiner Glaubenssätze und des Einflusses seiner Selbsteinschätzung und automatischen Tendenz zur Selbstkritik ganz gezielt Informationen hinsichtlich Deines Erschaffens offeriert, dies im Wissen, dass dies Dir gegenüber nicht aufdringlich ist.
TOM: Nein, es macht mir Freude. Der schwierigste Teil beim Thema Intimität ist für mich, dass sich Andere anscheinend kritisieren. Sie machen sich viele Ideen bezüglich von dem, was ich nicht glaube, dass dies meine Energie wäre, oder was ich nicht in meiner Energie spüre und fangen an, Bereich zu erschaffen, wo sie sich selbst kritisieren, wenn ihre Erwartungen auf bestimmten Gebieten nicht erfüllt werden.
ELIAS: Malhai, Selbstkritik wird angeheuert und Verwirrung entsteht, weil Individuen sich in der gewohnten Assoziation mit dem von ihnen gehegten Beziehungs-Glaubenssatzsystem bewegen.
In Verbindung mit Andern projizierst Du Energiestärke und Intensität, was Dir Äußerungsfreiheit gewährt, und so äußert Du Offensein für Innigkeit/Intimität mit anderen Individuen, doch diese Intimität knüpfst Du nicht an die Singularitäts-Bedingung, und Du gewährst Dir die Freiheit, verspielt zu sein, was ich anerkenne und was Dich kennzeichnet.
Andere Individuen in Eurer physischen Dimension erkennen durchaus sowohl objektiv als auch subjektiv die von Dir projizierte Innigkeit/Intimität. Diese Äußerung ist Euch allen vertraut und wird deshalb leicht wiedererkannt. Die Verwirrung wird angeheuert oder erschaffen, da das Individuum, das diese Energie empfängt, sie unter dem Einfluss seiner mit der Massenäußerung assoziierten Glaubenssätze interpretiert, nämlich dass Intimität beschränkt ist auf individuelle Äußerungen in Beziehungen, und das sie singulär zwischen zwei Individuen geäußert werden sollte, wenn sie in diesem bestimmten Design geäußert wird.
Denn in Beziehungen gibt es viele Intimitäts-Äußerungen, aber was diese bestimmte Äußerung und Beziehungsart anbelangt, hast Du Recht, dass es hinsichtlich der Intimität in Eurer Gesellschaft ganz spezifische Erwartungen an Verhaltensweisen und Äußerungsrichtungen gibt. Einige Gesellschaften in Eurer physischen Dimension orientieren sich nicht am gleichen Massen-Glaubenssatzsystem, aber Monogamie wird in der Gesellschaft, in der Du lebst, sehr stark geäußert und als Massen-Glaubenssatzsystem gehegt.
TOM: Ja, sehr. Viele meiner anderen Fokusse, die ich sehe, haben diesen Glaubenssatz nicht. Vielleicht träufelt das hindurch.
ELIAS: Ha, ha, ha! Schreibe Deine Entscheidungen nicht anderen Fokussen zugute. Sie verleihen lediglich der Verstärkung der von Dir in diesem Fokus getroffenen Entscheidungen Energie, aber es sind Deine Entscheidungen und Deine Äußerungen in diesem Fokus. DU wählst, Deine Aufmerksamkeit in diese Richtung zu fokussieren.
Dies bietet Dir die Chance, verschiedene Äußerungsarten zu erkunden und damit zu experimentieren, und Du offerierst Dir in Deiner Realität die Darbietung von Freiheit, was ebenfalls nützlich ist, denn da Du Dir erlaubst, bei diesen Erfahrungen verspielt zu bleiben, kannst Du diese Freiheit und Verspieltheit auch mit anderen Richtungen und Glaubenssätzen assoziieren.
TOM: Du lässt also nicht zu, dass ich mich hinter anderen Fokussen verstecke! Ich weiß, dass es nicht deren Wahl ist, aber…
ELIAS: Ha, ha, ha! Und wie herrlich gelegen dies käme, andere Fokusse von Dir für Deine Entscheidungen verantwortlich zu machen.
TOM: Ah, ja! Einen Anderen dafür zu tadeln! Ja, Du hast genau die Energie und meine Gefühle bei diesem Thema geschildert. Denn obwohl ich sehe, dass es bei jeder Beziehung Intimität/Innigkeit gibt, wird sie wie Du sagtest, unterschiedlich geäußert. Aber ich denke, dass ich dies in jeder Beziehung ein bisschen projiziere.
ELIAS: Ich stimme mit Deiner Identifizierung der von Dir projizierten Energie überein. Diese Äußerung offeriert auch anderen Individuen eine Chance, und Du selbst kannst es als Gelegenheit sehen um zu erkennen, wie Du mit Anderen interagierst und wie Du Dich ohne spezifische Absicht auf diese auswirkst.
Viele fragen, wie sie sich bezüglich dieser Bewusstseinsumschaltung auswirken können, und ihre Gedanken tendieren zum Versuch, dies in Begriffen von Spezifika, einer Mission oder einem Zweck, zu identifizieren. Ich habe Euch schon sehr oft gesagt, dass die von Euch bezüglich dieser Umschaltung offerierten Äußerungen und das, wie Ihr Einfluss nehmt, nicht ganz so singulär gesehen werden können.
Mit Deinem eigenen Erforschen des Selbst und Deiner Glaubenssätze und dadurch, dass Du Dir Freiheit offerierst, übst Du automatisch innerhalb des Bewusstseins Einfluss aus, und Du kannst die Auswirkungen objektiv sehen wie diese sich in den Interaktion mit Anderen Individuen darstellt.
Mit Deiner Verspieltheit, der von Dir geäußerten Innigkeit/Intimität und der in dieser Innigkeit projizierten intensiven Energie offerierst Du Anderen die Chance, ihre Glaubenssätze und Orientierung an Aspekten von Massen-Glaubenssatzsystemen, ihre automatischen Erwiderungen und Verhaltensweisen und die automatisch geäußerten Erwartungen zu sehen, weshalb Du sozusagen eine Erkundungsumgebung nicht nur für Dich sondern auch für Andere erschaffst.
TOM: Das ist Teil davon – es gibt keine Mission. Es gehört dazu, an unseren Erlebnissen Freude zu haben, nicht wahr?
ELIAS: Durchaus!
TOM: Das ist die Umschaltung. (Iacht)
ELIAS: Ja, Du hast Recht, ha, ha, ha!
TOM: Es scheint wenige kompliziert zu sein als das, wozu wir es anscheinend machen.
ELIAS: Ich stimme mit Dir durchaus überein, dass Ihr Eure Realität sehr effizient weit über das Notwendig hinaus verkompliziert.
TOM: Es ist eine alte, automatische Gewohnheit. Wahrnehmung und Energie scheinen fast dasselbe zu sein. Wenn unsere Wahrnehmung und unsere Energie sich bewegen, bewegen wir die Dinge im Draußen… wenn Annehmen gegeben ist, ist auch Mühelosigkeit vorhanden, was unser Erschaffen sehr effizient voranbringt. Ist das richtig?
ELIAS: Ich verstehe das, was Du sagst. Energie ist Bewegung. Die Wahrnehmung kann als Instrument gesehen werden. Eure Wahrnehmung ist sozusagen ein Werkzeug, das Ihr in dieser physischen Realität inkorporiert, um Eure physischen Realität zu erschaffen. Eure Energie – oder die von Euch erschaffene Bewegung – ist sozusagen die Antriebskraft, die die Wahrnehmungs-Mechanik bewegt.
TOM: Okay, ich verstehe. Ich dachte an diese Energie und ihre Intensität, und wie leicht man beispielweise mit einem anderen Individuum verschmilzt, und dass jeder das erkennt und dies über die Glaubenssatzsysteme sieht, was wieder mit der Intimität und Beziehungen verknüpft ist. Ist das etwas, woran in der Zukunft wahrscheinlich alle partizipieren werden? Es ist natürlich abhängig von der eigenen Wahl, aber wird es in der Zukunft mehr erlaubt werde?
ELIAS: Ja, wenn Ihr diese Bewusstseinsumschaltung in Eurer objektiven Realität verwirklicht, werdet Ihr diesen Trennungsschleier fallen lassen. Wie gesagt, definiert Ihr Eure Realität neu und sprecht dabei die von Euch in dieser Realität etablierten Glaubenssatzsysteme an, akzeptiert sie und verändert das, wie Ihr Eure Realität erschafft. Wenn Ihr fortfahrt, Eure Realität im Annehmen Eurer Glaubenssatzsysteme neu zu definieren und erkennt, das es keine Trennung gibt und dass vieles dieses fortgesetzten Getrenntseins lediglich das Äußern fehlender Selbstannahme ist, mögen Äußerungen, die zuvor anscheinend sehr wichtig waren, nicht mit derselben Intensität identifiziert werden. Bei echter Selbstannahme und Vertrauen in das Selbst besteht nicht länger die Notwendigkeit, Getrenntsein zu äußern, weil es keine Bedrohung Eurer Individualität gibt.
TOM: Genau. Es ist so wie dass man immer mehr kurze Blicke auf die vervollständigte Umschaltung wirft.
ELIAS: Durchaus, und dabei werdet Ihr nicht weniger intensive Erlebnisse erschaffen. Ihr erschafft neue Zugangswege für Eure Erkundungen, die neue Begeisterungsäußerungen erschaffen.
TOM: Genau. Es war sehr informativ. Wir haben über vieles gesprochen, obwohl ich mir keine Vorabnotizen gemacht hatte. Ich habe Freude an diesem Energie-Austausch.
ELIAS: Ha, ha, ha. Du magst Dir im Gespräch mehr Informationen offerieren als bei der Konzentration auf notierte Fragen, denn in der Unterhaltung bist Du mehr bereit zu partizipieren und zuzuhören.
TOM: Ja, uns Beiden zuzuhören!
ELIAS: Und bist nicht so sehr vom Fragen abgelenkt.
TOM: Wahrscheinlich habe ich deshalb dieses Gespräch statt einer Sitzung gewählt.
ELIAS: Ha, ha, ha. Da Ihr Euch alle in Bezug auf diese Umschaltung bewegt, Eure Peripherie öffnet und Euer Gewahrsein erweitert, fangt Ihr an, immer weniger Getrenntsein zwischen Euch und mir zu erkennen, mit weniger Abgrenzung (distinction) als zuvor und erlaubt Euch mehr Freiheit in der freundschaftlichen Interaktion mit mir und der Erkenntnis einer solchen Interaktion statt bei der Erhöhung zum Lehrer.
Session 653:
© 2001 (Private/Phone)
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s. auch
http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... =13&t=2324 = diese ganze Sitzung dreht sich um Beziehungen
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YINKA: Ich möchte Dich etwas zu Beziehungen fragen. In einer intimen Beziehung hätte ich gerne Spaß, Kameradschaft, Intimität, dies alles. Und ich habe gerade entdeckt, dass alles umgekehrt funktioniert. Wenn ich also sage, dass ich gerne mit einer lustigen/vergnügten Person ausgehen möchte, so bin ich es, die vergnügt sein muss.
ELIAS: Ja.
YINKA: Du liebe Zeit. Wenn ich sage, dass ich jemand haben will… Oh Gott… wie kann ich das formulieren? Ich möchte jemand haben… wie soll ich das erklären? Weißt Du, für mich ist das sehr verwirrend. Oh nein, ich weiß nicht was (unhörbar)... Kannst Du mir helfen? Ich versuche herauszufinden, was ich … beispielsweise habe ich derzeit keine Beziehung und wünsche mir eine, und ich weiß, was ich von der Person haben will. Was will ich haben? Jemand, der sich für mich engagiert. Bin ich es (unhörbar).., was ich von der anderen Person haben will?
ELIAS: Das ist die Falle, in die Du tappst, denn Du projizierst Deine Aufmerksamkeit nach Draußen und generierst Kriterien, die das andere Individuum erfüllen soll, und tatsächlich ist es umgekehrt. Es geht nicht darum, Dich mit dem zu beschäftigen, was Du von einem anderen Individuum haben willst sondern darum, diese Eigenschaften in Dir selbst zuzulassen, sie wertzuschätzen und zu äußern und somit in Dir Wohlbehagen zu generieren, was Dir erlauben wird, ein anderes Individuum anzuziehen, das diese von Dir selbst geäußerten Eigenschaften reflektieren wird.
Das ist für viele Individuen bei Beziehungen schwierig, denn im Allgemeinen gehen sie das Thema Beziehungen so an: Sie projizieren ihre Aufmerksamkeit in Bezug auf das andere Individuum und auf das, was sie von ihm haben wollen, was die Assoziation des gemeinsamen Erschaffens generiert und Euch selbst verleugnet, denn Ihr steuert nicht länger Euer Schiff. Ihr enthaltet Euch und wartet darauf, dass ein Anderer den ersten Schritt tut, den Ihr erwidern werdet. Deshalb seid Ihr nicht am Steuer und begebt Euch somit leicht in die Opferrolle, weil Ihr gemeinsames Erschaffen assoziiert, nämlich dass Ihr lediglich einiges von Eurer Realität selbst erschafft, doch manches davon wäre abhängig von den Entscheidungen Anderer, deren Entscheidungen Ihr abwarten müsst, bevor Ihr Eure Entscheidungen implementieren könnt.
Nein, das ist völlig unrichtig. Es geht darum, Euch die eigene Freiheit zu erlauben, und wertzuschätzen, wie Ihr Euch voller Selbstvertrauen äußert und projiziert, was automatisch einen Energie-Leuchtstrahl generiert, der Andere auf Euch anzieht, da Andere die Personen erwidern, die Stärke, Zuversicht und Äußerungsfreiheit bekunden, was für sie sehr attraktiv ist, weshalb sie davon angezogen werden, da sie sich selbst ähnlich äußern möchten. Und sie fühlen sich von denen angezogen, die sich so äußern, weil diese sie darin bestärken, dass sie selbst diese Fähigkeit haben.
Wie ich Euch schon oft sagte, zieht Ihr entsprechend Eurer Energieprojektion Situationen und Begegnungen auf Euch an. Wenn Ihr Opferrollen-Energie projiziert, reflektiert Ihr Euch das mittels Szenarien, in denen Andere gegen Euch opponieren. Wenn Ihr Energie der Frucht, des Euch Schützens und Abschirmens projiziert, werdet Ihr Andere anziehen, die Widerstand leisten und offensiv sind. Wenn Ihr Energie der Selbstwertschätzung, des Selbstvertrauens und der Zuversicht projiziert, werdet Ihr Wertschätzung und Anerkennung auf Euch anziehen.
YINKA: Elias, kannst du meine Energie hinsichtlich meines früheren Freundes erkennen?
ELIAS: Ja, Du generierst eine Art von Beziehung mit ihm. Und wie würdest Du die von Dir angeheuerte Beziehung einschätzen?
YINKA: Du liebe Zeit. Das ist komisch. Anscheinend generiere ich derzeit (unhörbar)…
ELIAS: Richtig. Du generierst eine Oppositions-Beziehung.
YINKA: Ja, und das will ich nicht haben, denn das habe ich bereits erlebt. Was muss ich tun?
ELIAS: Erkenne, gegen was in Dir Du opponierst. Es gibt sehr viele Oppositions-Äußerungen, und ich werde Dir einige nennen, die Du praktizierst: Erwartungen, Dich selbst verleugnen, miteinander vergleichen, sich fügen, nachgeben, persönliche Verantwortung übernehmen, an Dir selbst zweifeln, das alles ist Opposition. Es gibt sehr viele unterschiedliche Formen der Opposition, und Du kannst viele davon gleichzeitig äußern.
YINKA: Wenn ich keinen Widerstand mehr leisten möchte, denn ich habe das Kämpfen satt, wie kann ich das angehen?
ELIAS: Achte auf das, was Du am Tun bist. Was tust Du genau in diesem Augenblick?
YINKA: Ich höre Dir zu—
ELIAS: Und was noch?
YINKA: Ich setze mich hin.
ELIAS: Und wie sitzt Du?
YINKA: Ich denke, dass ich ein bisschen entspannt und ein bisschen aufgeregt bin und möchte, dass diese Agitation verschwindet. Das ist es.
ELIAS: Und welche Energie äußert Du deshalb im Augenblick?
YINKA: Ich denke, dass es Freundschaftlichkeit/Wohlwollen ist.
ELIAS: Nein, welche Energie äußerst Du. Was sind in diesem Augenblick Deine Signale?
YINKA: Elias, ich weiß es nicht, weil ich mich körperlich erhitzt anfühle.
ELIAS: Ja, und Deine Signale sind Frust und Angst, was Anspannung in Deinem physischen Körper erschafft und Deinen Atem beeinträchtigt, der flacher ist.
YINKA: Wer kann das wissen. Ich hätte das nicht gewusst.
ELIAS: Ich erkenne, dass Du es nicht bemerkst, doch genau darum geht es. Du hast gefragt: „Wie kann ich aufhören zu opponieren?“ Du kannst in diesem Augenblick damit anfangen, indem Du das bemerkst, was Du am Tun bist. Die meisten Leute bemerken es nicht und sind sich größtenteils dessen nicht gewahr, was sie im Augenblick tun, doch in jedem Augenblick tut Ihr gleichzeitig viele Dinge. Wenn Du Deine Haltung, Deinen physischen Körper, Deine Muskeln und Deinem Atmen bemerkst, fängst Du an zu bemerken, dass es Deine Wahrnehmung war, entspannt zu sein, dass Du aber tatsächlich weniger entspannt warst als Du es selbst wahrgenommen hast.
YINKA: Nein, ich muss wirklich sagen, dass ich das nicht bin.
ELIAS: Und so generierst Du etwas Frust und Angst sowie eine energetische Störung, die eine Störung in den für unser Gespräch benutzten Geräten erschafft. Und je mehr Du das generierst, umso mehr bist Du frustriert. Und je mehr Dich das frustriert, desto mehr Anspannung baut sich in Deinem Körper auf. Das ist ein Beispiel für das Achtgeben auf das, was Du tatsächlich am Tun bist, um somit erkennen zu können, welche Art von Energie Du projizierst. Das verschafft Dir auch die Chance und Fähigkeit, tatsächlich eine Äußerung spontan zu ändern, was Deine Zuversicht in Dich selbst bestärkt, dass Du Einfluss auf Deine Realität nehmen kannst.
Meine Freundin, oft mögen Du und Andere sich überwältigt fühlen, denn Ihr seht das eine Großbild eines Großszenarios mit vielen verschiedenen Teilstücken, sozusagen ein großes Puzzle, das sehr viele verschiedene Teile hat. Aber sie sind alle miteinander verbunden. Und wenn Ihr das große Bild seht, fühlt Ihr Euch überwältigt, denn Ihr versucht zu evaluieren: „Wie kann ich dieses Bild ändern? Das von mir erschaffene Bild gefällt mir nicht. Ich möchtest es ändern, aber ich weiß nicht, wo ich anfangen kann.“
Denn weil Ihr das Gesamtbild seht, seid Ihr frustriert, angespannt und ängstlich, was Eure Vorstellungskraft und Kreativität blockiert, und Ihr erlaubt Euch kein Offensein, um Euch selbst zu inspirieren. Ihr fühlt Euch unterlegen, immobilisiert Euch selbst und seht das Großbild als für Euch unveränderlich an, denn Ihr könnt Eure Auswahlmöglichkeiten, wie Ihr das Bild ändern könnt, nicht sehen.
Doch wenn Ihr anfangt, auf Euch selbst im Augenblick achtzugeben und Euch erlaubt, im Moment all das zu erkennen, was Ihr am Tun seid und tatsächlich Handlungen miteinbezieht, die Eure Energie durch das Verändern von dem, was Ihr tut, wandeln, wie in diesem Beispiel, wo Ihr Euch fragt und erkennt: “Was tue ich in diesem Augenblick? Ich spreche mit Elias. Ich höre Elias zu. Ich sitze auf einem Stuhl. Ich lausche den Geräte-Störungen. Ich bin frustriert und bemerke, dass mein Solar Plexus weniger entspannt ist als ich dachte. Ich bemerke, dass ich etwas ängstlich und leicht verstreut werde. Ich bemerke Elemente in meinem Zimmer. Wie erwidere ich die Elemente in meinem Zimmer?“
Dann brauchte jede von Dir bemerkte Handlung tatsächlich mehr Zeit, um sie Dir durch mich zu identifizieren und Dir zu erklären, was Du am Tun bist als für Dich, um dies zu bemerken und zu ändern. Du kannst auch ohne Denken bemerken, was Du am Tun bist, denn Du weißt wie Du das anstellst. Sobald Du bemerkst, dass Dein Solar Plexus leicht angespannt ist, weißt Du automatisch, dass Du ihn durch einen tiefen Atemzug entspannen kannst.
Meine Freundin, ich ermutige Dich, denn wenn Du echt jederzeit am Tag auf das, was Du am Tun bist und auf Deine Energie achtgibst, magst Du schon nach wenigen Tagen sehen, dass viele Äußerungen in Deiner Realität sich auf dramatische Weise zu verändern beginnen. Denn Du erlaubst Dir, jede Situation zu handhaben statt darauf zu warten, dass ein Anderer Dir die Erlaubnis zum Erschaffen erteilt.
Session #1895
Sunday, January 8, 2006 (Private/Phone)
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
GINA: Warum erlebe ich derzeit viele Konflikte?
ELIAS: Der Konflikt, den Du erlebst und Dir offerierst, ist eine Chance, das Selbst zu betrachten, um Deine eigenen Schöpfungen und Partizipation an Situationen und Interaktionen mit Dir selbst und anderen Individuen klarer einzuschätzen. Derzeit magst Du eine Betonung dieser Situation erleben, womit sie mehr Deine Aufmerksamkeit erlangt. Durch das Fortsetzen Deiner Konflikterlebnisse ziehst Du nach dort um, wo Du Dir erlaubst, Dich noch vollständiger zu öffnen und das Selbst noch mehr anzunehmen und ihm noch mehr zu vertrauen.
Lass mich Dir ein Beispiel nennen. Im physischen Fokus erlauben sich viele Individuen Zeitspannen, in denen sie mit Konflikten in sich selbst ringen, bis sie schließlich ihrer Teilhabe müde werden. Wenn sie, wie in Deinem Fall, diese Konflikte fortsetzen, erlauben sie sich nicht das tatsächlich zu sichten, was den Konflikt erschafft, der herrührt aus ihrem eigenen fehlenden Annehmen des Selbst und dem fehlenden Vertrauen in das Selbst sowie auch daher, dass sie sich erlauben, dass nicht nur ihre eigenen Glaubenssätze sondern auch die anderer Individuen einen sehr starken Einfluss auf sie ausüben. Wenn sie - wie auch Du - weiterhin an solchen Konflikten partizipieren, kommen sie schließlich in die Situation, dass das Fortsetzen dieser Konflikterfahrungen sie langweilt.
In dem Augenblick, in dem Ihr des fortgesetzten Konfliktes müde werdet, lasst Ihr das Festhalten an dieser Energie los, und in diesem Loslassen kannst Du Dir in Deinem Fokus mehr Entspannung erlauben, was Dir das Fenster verschafft, um das Selbst und die Bereiche zu betrachten, in denen Du Dich, Deine Verhaltensweisen und Deine Äußerungen nicht akzeptierst. Und wenn Du Deine Aufmerksamkeit so umkehrst und Dir erlaubst, Deinen eigenen Äußerungen gegenüber vertrauensvoller und annehmender zu sein, unabhängig von den Einflüssen oder Situationen mit anderen Individuen, wird Dein Konflikt sich auflösen.
GINA: Okay. Welche Themen versuchen mein Mann und ich uns selbst zu zeigen? In jüngster Zeit gab es zwischen uns viele Konflikte, und ich frage mich, wie ich das ändern kann, um meinerseits keinen Konflikt zwischen uns zu erleben.
ELIAS: Dies hängt direkt mit der derzeitigen Bewusstseinswoge, dem Ansprechen des Glaubenssatzsystems der Sexualität, zusammen. Ich habe Euch kürzlich Erklärungen hinsichtlich dieser Schöpfung der Sexualität und des entsprechenden Glaubenssatzsystems gegeben, das wesentlich expansiver ist als Ihr es seht. Insofern ist es auch noch viel stärker getarnt als viele andere Glaubenssatzsysteme in dieser physischen Dimension, da es dabei sehr viele Elemente gibt, die Ihr nicht als Element eines Glaubenssatzsystems anseht.
Wenn dieses bestimmte Glaubenssatzsystem angesprochen wird, erschafft dies bei vielen Individuen, wie auch bei Dir, eine Empfänglichkeit/Reaktionsfähigkeit, und dies kann sehr viel Konflikt erschaffen. Bei Eurem Erschaffen der Sexualität ist Eure Wahrnehmung involviert und die Art und Weise, wie ihr Euch selbst und Eure Welt seht, wie Ihr mit Euch selbst und mit Eurer Welt interagiert. Dein Partner und Du, Ihr teilt gegenwärtig in dieser Manifestation die gleiche Orientierung, aber Ihr werdet von unterschiedlichen Aspekten von Glaubenssatzsystemen beeinflusst. Und unter dem Einfluss dieser unterschiedlichen Aspekte projiziert und äußert Ihr Euch gegenseitig Konflikte, da jeder von Euch an seinen eigenen Glaubenssatz-Aspekten festhält.
Ich habe Euch kürzlich das Beispiel des Stocks und des Balls genannt viewtopic.php?f=13&t=1206&p=7108&hilit=Stock#p7108. Bei dem, was Du erschaffst, stellt der Stock die Glaubenssätze dar, die den Ball der Wahrnehmung beeinflussen oder schupsen. Du stößt Deinen Ball mit Deinem Stock, und Dein Mann stößt seinen Ball mit seinem Stock, und Ihr stoßt Eure Bälle gegeneinander, so dass sie kollidieren. Das kannst Du so identifizieren, dass anscheinend keiner von Euch Beiden wählt, flexibel zu sein und nachzugeben.
Der Grund für diese Situation ist, dass Du/Ihr sehr eng an Euren Wahrnehmungen festhaltet, und Ihr lasst nicht die Realität der gegenseitigen Wahrnehmungen des Anderen zu. Deine Wahrnehmung erschafft Deine Realität. Deshalb ist sie Deine Realität, und sie ist real, aber die Wahrnehmung eines jeden Individuums ist Realität. Sie mögen sich unterscheiden, aber sie sind allesamt Realität.
Wenn Du Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendest und Deine Partizipation, Deine Verewigung Deiner Glaubenssätze und Deinen Mangel an Annehmen des Selbst in dieser Konfliktsituation betrachtest, wird Dir bei Deinen Interaktionen helfen. Verbinde dies mit dem Verständnis, dass auch die Wahrnehmung Deines Partners dessen eigene Realität ist. Es spielt keine Rolle, dass Du sehr oft eine bestimmte Idee oder Situation äußern magst, denn dies mag nicht unbedingt die Realität Deines Partners beeinflussen, da auch er an seiner eigene Energie, an seinen Glaubenssätze und an deren Einfluss sehre eng festhält.
Auf diese Weise magst Du diese Äußerungen durchlaufen und dabei das zustande bringen, was Du zu bewerkstelligen wünschst und den Partnerschaftskonflikt eliminieren, denn Ihr habt die gleiche Orientierung. Das heißt nicht, dass Du im Falle einer unterschiedlichen Orientierung solche Situationen nicht durchlaufen könntest, aber dann wäre es erheblich schwieriger, denn wenn Eure Orientierungen unterschiedlich sind, ist sozusagen Eure Sprache unterschiedlich, da Ihr sehr unterschiedliche Wahrnehmungen hegt.
Eure Wahrnehmungen unterscheiden sich lediglich hinsichtlich des Einflusses Eurer Glaubenssätze. Dies kann viel leichter bearbeitet, und Konflikte können viel leichter eliminiert werden als im Falle unterschiedlicher Orientierungen. Wenn Du Dich singulär siehst und ansprichst, statt der Situation Deines Partners, wenn Du Dir erlaubst, tiefer in das Selbst hineinzugehen, kannst Du auf diese Weise durchaus die Konfliktsituation beeinflussen.
Du bist Dir auch gewahr, dass diese Aufgabe nicht leicht getan ist, denn es geht nicht nur um das Verändern Deines eigenen Verhaltens sondern auch darum, in jedem Augenblick der Interaktion zu bemerken, was Deine individuellen Auslöser sind, deren es viele gibt. Zunächst einmal magst Du Deine eigenen Auslöser identifizieren. Bestimmte Äußerungen Deines Partners magst Du automatisch nehmen und im Inneren dahingehend assimilieren, dass sie Deine Auslöser für das Verstärken der Duplizität sind.
Auf dieses Bestärken der Duplizität folgt ein Gefühl des Verletztseins, gefolgt von Verärgerung, und dann richtest Du dieses Verletztseins nach draußen auf das andere Individuum. Lass mich Dir den Prozess erklären, der bei solchen Situationen abläuft: Der Andere äußert Dir gegenüber ein Verhalten oder eine Aussage, die Dir als Auslöser dient, die in Dir das Gefühl oder die Emotion des Verletztseins erschafft. Lass uns einen Augenblick innehalten. Dieses Gefühl des Verletztseins ist Deine Einwilligung/Zustimmung in die nicht vorhandenen Annahme Deinerselbst und Deine Bestätigung, dass Du unwürdig wärst, was dieses Gefühl des Verletztseins erschafft. Wenn Dein Partner beispielsweise sagt: „Dein Verhalten ist inakzeptabel“, dann empfängst und akzeptierst Du diese Aussage, und dem liegt zugrunde, dass Du dieser Aussage zustimmst.
Da Du Dein eigenes Würdigsein nicht bestätigst, offerierst Du Dir dieses Verletztsein, was Deine innere Frustration erschafft, denn objektiv identifizierst Du das nicht, woran Du partizipierst und was Du tatsächlich erschaffst, weshalb Du diese Äußerung umkehrst und das nach draußen projizierst, was Du Dir gegenüber tatsächlich bekundest, und dann produzierst Du Vergeltung für das, was Du Dir selbst äußerst, und dieser Kampf tobt in Dir selbst. Er wird lediglich zwischen Dir und einem anderen Individuum im Draußen gespiegelt.
Was die Situation verkomplizieren kann ist, dass Ihr am gleichen Vorgang/Handlung/Prozess partizipiert und Euch gegenseitig jene Elemente spiegelt, die Ihr in Euch selber nicht akzeptiert. Wenn ein Individuum sagt: “Als Elternteil bist Du unzureichend. Du leistest nicht das, was Du leisten solltest“ empfängt der Andere diese Aussage als spiegelbildliche Äußerung seiner eigenen Selbstwahrnehmung und seines eigenen Mangels an Annahme des Selbst. Oder der Andere sagt möglicherweise: „Du hörst mir nicht zu. Du hörst nicht das, was ich sage.“ Und das, was Ihr damit tatsächlich bekundet ist lediglich die nach draußen gerichtete Projektion der Aussage, die Ihr für Euch selbst erschafft: Ihr hört nicht auf Euch selbst und anerkennt das Selbst nicht. Deshalb blickt Ihr nach draußen auf einen anderen, damit er dies für Euch tut, und da er das nicht tut, neigt Ihr dazu, alle Euren Frust nach draußen zu projizieren.
Während Du Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst richtest und dem Selbst bestätigst, dass Du nicht auf es hörst oder auf es Acht gibst und ihm das von Dir Gesuchte durch ein anderes Individuum im Draußen offerierst, magst Du nun das Thema stattdessen effizienter ansprechen und den Konflikt eliminieren.
GINA: ... Gibt es noch etwas, was ich Dich vielleicht nicht gefragt habe, wo Du mir Informationen offerieren kannst. Du hast vieles für mich beantwortet.
ELIAS: Ich schlage vor, die KEINEN-KONFLIKT-ÜBUNG zu praktizieren. Außerdem schlage ich vor, dass Du eine Weile vorübergehend innehältst und Dich fragst, warum Du an diesem Konflikt partizipierst, und zwar immer dann, wenn Du anfängst, in eine objektive Konfliktsituation mit Deinem Partner hineingezogen zu werden: Was verteidigst und schützt Du?
Session 380
Friday, April 2, 1999 © 1999 (Phone/Private)
CARLA: Ich möchte wissen, warum ich diesen Weg eingeschlagen habe. Ich war eine wirklich friedfertige Person, und mein Leben schien okay zu sein, doch dann heiratete ich diesen sonderbaren Typ, weil er irgendwie anders war. Wir waren 8 Jahre verheiratet, und dann beschloss ich, dass ich nicht länge mit ihm zusammenleben kann. Er verursachte Probleme zwischen mir und meinen Kindern, weshalb ich beschloss, mich scheiden zu lassen. Seit 5 Jahren lebe ich dieses (unhörbar), und ich weiß nicht, wie ich da herauskomme. Es ist für mich und für meine kleinen Kinder zu schwierig, und ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich frage mich, was ich falsch mache, oder was ich lernen soll, aber ich möchte das einfach ändern. Kannst Du mir helfen?
ELIAS: Du hast nichts Falsches erschaffen, doch Du hast in Deinem Fokus eine Wahrscheinlichkeits-Richtung erschaffen, die Dir viel Konflikt präsentiert, und Du erschaffst widersprüchliche Situationen, die Dich und Andere und die partizipierenden Kleinen beeinträchtigen. Womit ich nicht sage, dass Du in dieser Situation für alle Handlungen die Verantwortung hast. Ich sage Dir nur, was Du am Erschaffen bist und spreche dies an, damit Du dies besser erkennen und die erschaffene Richtung ändern und somit viel Konflikt für Dich vermeiden kannst. Bislang hast Du Anderen erlaubt, Dich sehr zu beeinträchtigen, und da Du Dich selbst herabsetzt, lässt Du dies fortwähren. Du denkst und empfindest, dass Du einen Fehler gemacht und etwas getan hättest, was schlecht wäre, und da Du Dich herabsetzt, erschaffst Du auch Situationen und Interaktionen, die dieses Gefühl der Unwürdigkeit noch verstärken.
Lass uns Deine Aufmerksamkeit erforschen und angesichts all dessen, was Du bereits erschaffen hast, das Konzept erwägen, Deine Aufmerksamkeit von all diesen Äußerungen und Schöpfungen, die Deine Idee und Einschätzung noch bestärken, dass Du nicht gut genug wärst und Dich auf alles, was Du anheuerst, negativ auswirkst, ins Jetzt umzuziehen und damit aufzuhören, Deine Duplizität durch Projektion in vergangene Verhaltensweisen, Entscheidungen und Erlebnisse noch zu bestärken, damit Du erkennst, was Du durch Ändern Deiner Aufmerksamkeit im Jetzt erschaffen kannst.
Wenn Du erkennst, dass Du nichts falsch gemacht hast, kann sich das sehr auf die Situation auswirken. Du bist lediglich eine Beziehung mit einer Person mit einer anderen Orientierung eingegangen, weshalb jeder von Euch eine andere Sprache spricht, und Du wählst, die intime Partnerschaft nicht fortzusetzen. Und nichts ist an den bereits getroffenen Entscheidungen richtig oder falsch. Es sind lediglich Wahlmöglichkeiten, die Du der Erfahrung halber gewählt hast, und nun schreitest Du weiter zu anderen Erlebnissen.
Sieh Dir das an, was Du jetzt hast, Deine Freundschaften und die Beziehungen zu Deinen Kindern und die Freude, mit der Du hieran partizipierst, und während Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt belässt, lässt der Griff der Vergangenheit nach, und Du kannst Dich mehr für das öffnen, was Du im Jetzt erschaffen kannst, ohne Dich in der Energie der Selbstkritik festzuhalten.
Wenn Du Deine Aufmerksamkeit aufs Selbst im Jetzt verlagerst und dank der Wahrnehmung im Jetzt Dein Verhalten änderst, minderst Du auch die Energiemenge, die Du bislang Situationen und Äußerungen verleihst, die Du nicht fortsetzen willst. Dieses automatisch Nebenprodukt wird dazu beitragen, bestimmte Konfliktelemente zu eliminieren, da es sich auf die anderen Beteiligten auswirkt. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt wendest und wählst, dieses Spielchen nicht mitzuspielen, erhält der Andere nicht länger seine Rendite und hört dann auch damit auf. Dies kann für Dich sehr hilfreich sein, denn sehr oft erkennt Ihr nicht, wie Ihr an solchen Situationen partizipiert und durch Eure Äußerung und Euer Verhalten das Spielchen fortsetzt. Wenn Du aufhörst, dieses Spielchen zu spielen, kann es sein, dass der Andere Dir den Ball zuwirft, und wenn Du ihn dann nicht zurückwirfst, beginnt das Spiel, langweilig für ihn zu werden, und er hört ebenfalls mit diesem Spielchen auf.
CARLA: Das klingt logisch. Doch wenn ich das Spielchen nicht mitspiele, könnt er mir meine Kinder abnehmen, an denen er nicht wirklich interessiert ist. Wenn ich dieses Spielchen mit ihm nicht fortsetze, könnte er mir rechtlich die Kinder abnehmen, und vielleicht spiele ich deshalb das Spielchen mit, denn ich will nicht, dass meine Kinder mich verlassen. Wenn ich mich von ihm löse und die Situation nicht fortsetze, könnte ich meine Kinder verlieren, wovor ich wirklich furchtbare Angst habe, denn er sieht meine Kinder als Kriegstrophäe, und ich denke, dass sie seinen Respekt verdienen. Er sieht sie als Trophäe, und ich finde, dass das nicht gut für sie ist, und deshalb spiele ich dieses Spielchen mit. Doch wenn ich mich nicht mehr darauf einlasse, sondern mich auf andere Dinge fokussiere, würde ich sie nicht verlieren?
ELIAS: Lass uns das zusammen betrachten, wie Du die Situation erschaffst, sie fortsetzt und daran partizipierst.
Das Spielchen läuft so ab: Du äußerst Furcht und erwiderst ihn, was die von ihm angestrebte Rendite ist. Und wenn er fortfährt, Dir den Ball in einer von Dir als bedrohlich wahrgenommenen Weise zuzuwerfen, Du den Ball annimmst und ihn in einer Angst-Erwiderung zu ihm zurückwirfst, offerierst Du ihm die angestrebte Rendite, denn er bekommt die erwünschte Erwiderung. Und das ist es, was Ihr gemeinsam erschafft: Er projiziert Energie zu Dir hin, um eine Erwiderung zu bekommen, wobei die Kinder in diesem Spielchen tatsächlich nicht involviert sind, da hast Du Recht. Das Spielchen involviert Dich und ihn und die Erwiderung, die er von Dir haben will, die Du ihm prompt offerierst.
Sieh Dich selbst und Deine Furcht, denn ich kann nicht stark genug betonen, dass Furcht eine sehr mächtige Äußerung ist, und Du erschaffst das, worauf Du Dich konzentrierst, ganz egal, wie oft Du Dir und Anderen auch sagen magst: „Ich möchte das nicht fortsetzen. Ich will, dass das aufhört.“ Das kannst Du Dir ständig wiederholen, aber tatsächlich erschaffst Du das, worauf Du Dich konzentrierst, und Du konzentrierst Dich auf Furcht.
Du lässt zu, dass Du verstärkt Furcht äußerst, und da Du fortfährst, ihr Energie zu verleihen und sie zu verewigen, zieht Du auf Dich selbst genau das Element an, das Du nicht haben willst, da Du dieses Tun noch verstärkst. Du hast bereits Angst und setzt das fort, und jede Äußerung, die Deinem Erschaffen Energie verleiht, ziehst Du auf Dich an, um es noch zu verstärken.
Genau deshalb sage ich Euch immer wieder, Euren Blick aufs Selbst zu richten und Euch nicht um das, was Andere erschaffen, sondern um das zu kümmern, was Ihr selbst am Erschaffen seid, denn, das ist es, was Ihr auf Euch anzieht, um Euch selbst zu bestärken.
Mit derselben Intensität kannst Du auch etwas Anderes erschaffen als das, was Du derzeit erschaffst. Denk einmal an dieses Konzept, an die derzeitige starke Angst und die Intensität dieses Spielchens, das Du bislang erschaffst, der Du durchaus in einer anderen Richtung entsprechen und Dir damit ebenso intensiv Konfliktfreiheit, Freude und Furchtlosigkeit offerieren kannst, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und erkennst, was Du am Erschaffen bist und wie Du daran partizipierst.
Wenn Du weiterhin Energie in vergangene Erlebnisse, Verhaltensweisen, Situationen oder die Vorwegnahme zukünftiger Angst projizierst, blockierst Du sehr stark Deine Äußerung und Deine Fähigkeit, im Jetzt zu erschaffen, doch beim Umkehren Deiner Aufmerksamkeit ist Deine größte Stärke im Jetzt.
Halte Deine Aufmerksamkeit immer im Jetzt, wenn Du Dir diese Situationen präsentierst, bei jeder Begegnung und Interaktion mit ihm und den Kleinen, die ebenfalls an diesem Spiel partizipieren, und erkenne, dass Ihr dieses Spiel spielt, und da Du das Spielchen jederzeit im Jetzt stoppen kannst, kannst Du diese Energie dann auch auflösen.
Weil er so sehr an Dein Verhalten gewöhnt ist und erwartet, seine Rendite zu bekommen, wie dass Du auf eine gewisse Weise reagierst, wird seine Äußerung - wenn Du Deine Aufmerksamkeit umkehrst und ihn nicht auf die gewohnte Weise erwiderst - sogar noch intensivieren sein oder sich beschleunigen. Erinnere Dich daran, dass das keine Rolle spielt. Der Andere hat keine Macht über Dich und kann Dich nicht beeinträchtigen, solange Du ihm das nicht erlaubst und wählst, nicht daran zu partizipieren.
Andere Individuen haben nicht die Macht, Deine Realität zu erschaffen. Das wäre aufdringlich, und Essenzen sind nicht aufdringlich. Eure Realität in dieser physischen Dimension habt Ihr so erschaffen, dass Ihr die Fähigkeit habt, die Äußerung eines Anderen nicht zu akzeptieren. Ihr habt die Wahl. Ihr habt einen freien Willen und seid fähig, Eure eigene Realität zu erschaffen, und kein Anderer kann das an Eurer Stelle tun. Sie mögen Einfluss ausüben, aber das können sie nur tun, wenn Ihr das in objektiver Hinsicht erlaubt.
Wenn Du aufhörst, dieses Spielchen zu spielen, wird der Wunsch des Anderen zunächst sein, dass Du das Spiel fortsetzt. Er wird vielleicht einen Wutanfall äußern, um Dich dazu zu bringen, mit dem Spiel weiterzumachen, aber Du kannst Deine Nicht-Ansprechbarkeit wahren, und wenn Du fortfährst, Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst zu belassen und ihm und dem, was er erschafft, keine Aufmerksamkeit offerierst, wirst Du die in diese Richtung verliehene Energie auflösen, und in der Folge wird er mit seinem Spielchen aufhören, weil er nicht seine Rendite bekommt.
Es ist hierbei sehr wichtig, das Selbst und diese Furcht anzusprechen, die auf Deinem Duplizitätsproblem und Deinem Empfinden und Einschätzen Deines Unwertes und Deiner Unfähigkeiten beruht. Wie könnte er diese Kleinen in seinen Besitz bringen, außer wenn Du wahrnimmst, dass Du dieses Besitzes unwürdig bist? Dies sind sehr übertragene Begriffe, da die Kleinen weder Dein noch sein Besitz sind, und obwohl Eure Gesellschaft im Rahmen von Massen- Glaubenssatzsystemen äußert, dass Ihr sie besitzt, haben sie tatsächlich einen eigenen Willen und erschaffen individuell ihre Realität und wählen auch, an diesen Handlungen und an diesem Spiel zu partizipieren.
Sie wählen also auch das, was sie beeinflusst oder nicht beeinflusst. Tatsächlich haben sie ein größeres objektive Verständnis und gestatten sich mehr als Ihr, ihre Fähigkeiten zu praktizieren, um an dem zu partizipieren, was sie als Einfluss zulassen, weil der Griff ihrer Glaubenssatzsysteme noch weniger stark ist.
Und wenn Du auf Dich selbst blickst und Deine Furcht ansprichst und aufhörst, Deiner eigenen Angst Energie zu verleihen, wirst Du die Wahrscheinlichkeiten umkehren. Wenn Du jedoch Deine Furcht fortsetzt, verleihst Du lediglich der Äußerung, die der Andere am Erschaffen ist, noch mehr Energie. Du möchtest mit den Kleinen zusammenbleiben und sie nicht in seine Obhut geben, aber wenn Du Deine Furcht fortsetzt, verleihst Du genau dem noch mehr Energie. Sobald Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und diese Furchtenergie auflöst, erschaffst Du auch, dass Du diesen Vorgang nicht länger auf Dich anziehst und fängst an, die erwünschte Situation zu erschaffen, nämlich dass die Kleinen weiterhin in Deiner Obhut sind.
Ich verstehe, wie schwierig diese Situation ist, weshalb ich so eindringlich vorschlage, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu belassen und Dich beharrlich dahingehend zu bestätigen, dass Du würdig und adäquat bist und dass kein Anderer für Dich Dein Realität erschafft. Du erschaffst Deine Wahl, weshalb kein Anderer Dich ohne Dein Erlaubnis gefährden kann.
Session 440
Friday, August 6, 1999-1 © 1999 (Private/Phone)