Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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REBECCA: Einst kam er ins Haus und sagte: “Stell Dir vor, in meiner Küche ist eine Projektion.” (Elias lächelt) Und ich wusste, dass das, was ich wirklich haben wollte, meine Interaktion mit ihm war, und dass ich - statt mich mit meiner Projektion von ihm zu befassen - mit seiner Essenz zu tun zu haben wollte. Damals habe ich es so verstanden, dass ich auf seine Projektion reagierte. Vielleicht irre ich mich da.

ELIAS: Teilweise. Bildlich gesprochen interagierst Du mit Beiden. Ich offeriere Dir eine Erklärung innerhalb des Kontextes Deiner physischen Realität - die Trennung inkorporiert - und dem, was Du in Deinem tatsächlichen physischen Erschaffen Deiner Realität erkennst. Denn in Wirklichkeit gibt es keine Trennung, und Ihr seid Euch gegenseitig (Ihr seid auch der Andere? you are each other). Aber in dem Kontext, wie Ihr Eure Realität erschafft und Euch damit assoziiert und sie in diesem Gegenwartsjetzt definiert, inkorporiert Ihr tatsächlich Trennung, und das ist die Art und Weise, wie Ihr mit Eurer Realität interagiert.

Du magst beispielweise fragen: „was hast Du an diesem Tag getan?“ aber die mit dieser Frage projizierte Energie mag eine des Misstrauens sein. Das andere Individuum mag in seiner Realität Deine Frage erwidern und sie beantworten, und in seiner Antwort mag er einen eingeschränkten Bericht von dem offerieren, was während seines Tages geschah. Du hast bereits Misstrauen projizierst, weshalb es keine Rolle spielt, was das andere Individuum antwortet. Es mag Dir auch einen detaillierten Bericht seiner Aktivitäten an diesem Tag offerieren. Aber Deine Übersetzung wird angesichts der Misstrauens-Projektion genau das sein, was Du erwartest.

Es spielt also keine Rolle, wie die tatsächliche Antwort des anderen Individuums lautet, denn Du wirst sie so erschaffen, dass sie Deinen erwarteten Verdacht reflektiert. Ganz egal, was das andere Individuum Dir auch sagt, wirst Du seine Aussage als inadäquat wahrnehmen, denn Deine Wahrnehmung wird Dir sagen, dass seine Antwort Deinen Verdacht bestätigt. Deshalb ist es so wichtig, dass Du Dir erlaubst, auf „Dich“ und auf das achtzugeben, was Du am Erschaffen bist, was Deine Assoziationen, Glaubenssätze, Motive und Kommunikation innerhalb des Selbst sind, und was Du tatsächlich haben willst.

Wenn Du sagst, „Ich will wegen der Kameradschaft eine Beziehung mit diesem Individuum haben“, was assoziierst Du dann mit Kameradschaft? Was ist Dein Lohn? Was soll in einem anderen Individuum geäußert werden, das Du Dir selbst verweigerst, weshalb Du motiviert bist, diese Äußerung außerhalb von Dir selbst zu suchen? Ich kritisiere nicht den Wunsch (want) nach Kameradschaft, sondern ich frage Dich das, damit Du Dir erlauben kannst, das umzukehren, was Du die ganze Zeit erschaffen hast. Denn Du erschaffst nicht das, was Du haben willst, nicht wahr?

REBECCA: Ich glaube, dass ich das nicht erschaffe. Ich habe viel Zeit alleine verbracht, und ich denke, dass ein Teil von mir glaubt, dass ich wirklich lernen muss, alleine zu sein. Weißt Du, es gefällt mir nicht so sehr.

ELIAS: Du musst alleine sein, weil Du in der Interaktion versagst. Deshalb …

REBECCA: Es ist irgendwie krank, aber (lacht, und Elias lächelt)

ELIAS: Und das wäre die Lösung in schwarz-weiß.

REBECCA: Ich bin mir nicht sicher, dass es ganz so ist, aber der Gedanke kam mir. Ich denke, dass das nicht alles ist, aber dass das eine große Rolle spielt.

ELIAS: Auch damit bestärkst Du in Deinem Inneren, dass Du Dir nicht erlauben darfst, das was Du haben willst zu erschaffen. Um dies anzusprechen und um zu identifizieren, dass Du einfach eine Beziehung mit diesem Individuum erschaffen willst, was erlaubst Du Dir nicht, es selbst zu erschaffen?

REBECCA: Ich will, dass er glücklich ist. Er traf verschiedene Entscheidungen, die mich nicht mit einschlossen, und das muss ich akzeptieren. Ich habe das Gefühl, dass ich keine Wahl habe. (gekürzt)

ELIAS: Ah! Das besagt wieder, dass Deine Aufmerksamkeit auf dem anderen Individuum liegt. Sie wird festgehalten von seinen Entscheidungen und Handlungen, und deshalb ist Dir Deine eigene Wahl verwehrt.

Das, was das andere Individuum wählt, spielt keine Rolle und negiert nicht Deine Auswahl oder Deine Fähigkeit, das, was Du haben willst, ebenfalls zu erschaffen.

Meine Freundin, erlaube Dir zu experimentieren. Erlaube Dir mit kleinen Handlungen zu experimentieren, wo Du Dir erlaubst, das zu erschaffen, was Du spontan haben willst. Offeriere Dir die Erlaubnis, unabhängig davon, ob Du glaubst, dass Du es tatsächlich zustande bringen wirst, das zu erschaffen, was Du haben willst. Erteile Dir trotzdem die Erlaubnis zu experimentieren und versuche, einen Schritt hin zum Äußern von dem, was „Du“ haben willst, zu tun und Deine Aufmerksamkeit konzentriert auf Dich selbst zu fokussieren und Dir zu erlauben, nicht von dem anderen Individuum abgelenkt zu werden.

Bei diesem Experiment kannst Du Dich überraschen und Dir bestätigen, dass Du selbst bei solchen Äußerungen, die Du für unmöglich oder hoffnungslos angesehen hast, doch fähig bist, Dein Realität auf die Weise zu erschaffen, wie Du sie haben willst, dass das nicht unmöglich ist, denn es gibt keine Absoluta.

REBECCA: Anscheinend bringe ich mich in solch extreme Situationen, um mich endlich an die Arbeit zu machen. Das habe ich wohl schon mein ganzes Leben lang getan.

ELIAS: Viele Leute erschaffen solche Aktionen in ihrer Bewegung, da Ihr es nicht gewöhnt seid, auf Eure eigenen Kommunikationen zu hören. Und wenn Ihr nicht auf sie hört, erschafft Ihr weiterhin Bildersprache mit dem Versuch, Eure Aufmerksamkeit zu erlangen, und Ihr treibt das auf die Spitze und erschafft Extreme, denn dann fangt Ihr schließlich an zu fragen und auf Euch selbst achtzugeben.

Da Du als Essenz an der Sumafi-Familie partizipierst, gibt es auch eine Bewegungseigenschaft, die sich über die Gesamtheit Deines individuellen Fokus als Wiederholungen äußert. Das ist nicht schlecht. Es ist lediglich eine Eigenschaft dieser bestimmten Essenzfamilie, der Du angehörst. Deshalb ist es eine Äußerung, die vielen Deiner Bewegungen in diesem Fokus, tatsächlich in allen Deinen Fokussen, zugrunde liegt.

Diese Eigenschaft ist nützlich, den sie offeriert Dir die Chance, Deine Energie und Aufmerksamkeit statt auf die tatsächliche physisch geäußerte objektive Bildersprache auf das Thema zu konzentrieren, das Du anzusprechen wählst. Aber gemäß den Fehldefinitionen bestimmter Begriffe in Eure Realität, wird bisweilen mit diesen Wiederholungen auch das geäußert, was Ihr als Hindernis anseht, den Du fährst fort, die Botschaft zu verpassen! (Beide lachen)

(But I may express to you also, in mis-definitions of certain terms within your reality, there is also expressed somewhat of what you may term to be a hindrance at times in this expression of repetition, for you continue to miss the message, so to speak!)

Aber Du hast Dir unser heutiges Gespräch gestattet, da Du zum Ansprechen Deiner eigenen Kommunikationen umziehst und Dir objektiv ein neues Verständnis der Definition Deiner emotionalen Kommunikation offerierst, was Dir beim Identifizieren von dem helfen kann, was Du am Erschaffen bist.

(Ausschnitt)

REBECCA: Kannst Du mir noch etwas hinsichtlich von anderen Fokussen mit diesem Partner sagen?

ELIAS: Du hast mit diesem Individuum mehrere Fokusse angeheuert, was Dir auch ein Gefühl der Vertrautheit offeriert und Dich dahingehend beeinflusst, Dich von ihm angezogen zu fühlen. Ihr habt in anderen Fokussen Beziehungen in enger gegenseitiger Verbindung erschaffen.

REBECCA: Neulich hatte ich den Eindruck, dass ich in anderen Fokussen mit ihm in einer engen Beziehung war und dies dann verloren ging, und dass ich nicht will, dass das nun wieder passiert.

ELIAS: Ja, diesen Vorgang hast Du in zwei anderen Fokussen angeheuert.


Friday, February 23, 2001 (Private/Phone)
Session #785

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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BETH: Wie kann ich machen, dass meine derzeitige Beziehung so verläuft, wie ich das haben will?

ELIAS: Ah! Das geht in dieselbe Richtung wie das, worüber wir bereits sprachen. Dass die Beziehung so verläuft, wie Du das haben willst, das erschaffst Du, indem Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst konzentrierst. Du bist verwirrt, inkorporierst Konflikte und erschaffst nicht das, was Du haben willst, weil Du Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum gerichtet hältst, welches Du erwiderst und auf das Du reagierst. Wenn Du auf Dich selbst achtgibst und das, was Du von dieser Beziehung haben willst, präzise identifizierst – das ist das Schlüsselwort - sobald Du zu dieser Erkenntnis umgezogen bist, kannst Du Dir erlauben, es zu erschaffen.

Bitte erkenne, dass Deine Beziehung mit einem anderen Individuum real und vollständig durch Deine Wahrnehmung erschaffen wird. Sie wird nicht durch die Interaktion des anderen Individuums sondern durch Deine Wahrnehmung dieser Interaktion erschaffen. Die Methode, wie Du die Beziehung auf die Weise erschaffst, wie Du dies haben willst, ist Dir zu erlauben, Deine Aufmerksamkeit umzukehren und sie auf Dich selbst und auf das zu konzentrieren, was „Du“ erschaffen willst - statt sie auf das andere Individuum zu richten - und Dir selbst die Erlaubnis zu erteilen, es tatsächlich zu erschaffen.

Du kannst mit Michael (Mary) über dieses Thema sprechen, der Dir helfen kann, diese Bewegung und Wahrnehmung zu verstehen, denn ich kann Dir bestätigen, dass er sie versteht und dies klar sieht. Es mag deshalb für Dich nützlich sein, mit ihm darüber zu sprechen.

BETH: Okay. Wieso kann ich diese Beziehung so sehen und visualisieren, wie ich sie haben will, denn ich habe das Gefühl, dass ich rückfällig werde.

ELIAS: Angesichts Deines Vertrautseins mit Deinem bisherigen Erschaffen Deiner Realität, erfordert es für Dich ein gewisses Maß an Üben von dem, Dich fortwährend zu bestätigen und Dich daran zu erinnern, auf Dich selbst achtzugeben und jene Phasen zu erkennen und zu bemerken, wenn Du das nicht tust, denn Du bist sehr daran gewöhnt, auf Situationen und Individuen außerhalb Deiner selbst achtzugeben. Du bist es nicht gewohnt, kontinuierlich objektiv Deinerselbst und auch des Jetzt gewahr zu sein. Du projizierst Deine Aufmerksamkeit sehr leicht in die Zukunft oder rufst vergangene Erlebnisse in Deinem Gedächtnis auf, was Deine Aufmerksamkeit vom Jetzt, von Dir selbst und von dem ablenkt, was Du haben willst und am Erschaffen bist sowie von Deiner Erlaubnis an Dich selbst, das, was Du haben willst, zu erschaffen.

Ich verstehe die Schwierigkeit, die Du bei einer solchen Bewegung erlebst, die für Dich echt ungewohnt ist und deshalb enorme Herausforderungen präsentiert, aber ich kann Dir versichern, dass es möglich ist, und wenn Du Dir Deine eigene Macht und Fähigkeit zu erkennen erlaubst, Deine Realität selbst zu erschaffen, ist das ein enormes Äußern von Freiheit.

Du sagst Dir vielleicht, dass Du Deine Realität erschaffst, aber ich kann Dir versichern, dass Du diesen Worten nicht glaubst. Du glaubst sie nur teilweise. Du glaubst, dass Du manche Aspekte Deiner Realität erschaffst, aber Du glaubst nicht, dass Du Deine ganze Realität erschaffst, und es ist das Entdecken Deinerselbst, Deiner Fähigkeiten und Energiemacht, wenn Du entdeckst, dass Du tatsächlich jede Äußerung und jeden Aspekt Deiner ganzen Realität, sogar andere Individuen, erschaffst.

Weshalb solltest Du eine Beziehung nicht auf die Weise erschaffen, wie Du dies haben willst, denn Du erschaffst sie in Deinem Inneren. Das andere Individuum ist eine Projektion Deiner Wahrnehmung. Deshalb kannst Du erschaffen, dass die Beziehung auf jede von Dir gewünschte Weise geäußert wird.

BETH: Was kann ich sonst noch tun? Irgendwelche Übungen machen?

ELIAS: Einfach achtgeben. Als ersten Schritt bemerke immer, wenn Deine Aufmerksamkeit auf Äußerungen außerhalb Deinerselbst und nicht auf Dir ruht. Praktiziere dies zu allererst, denn das wird Dich beim Erkennen jener Bereiche bestärken, wo Du Dir selbst keine Auswahlmöglichkeiten gestattest und anderen Individuen erlaubst, Dir Deine Entscheidungen zu diktieren. Lass das Deinen ersten Schritt sein, einfach zu bemerken, wenn Du nicht auf Dich achtgibst und Deine Aufmerksamkeit auf Situationen oder Individuen außerhalb Deinerselbst festhältst.

Wenn Du bemerkst, dass Du Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum oder auf Situationen außerhalb Deiner selbst richtest, erlaube Dir zu erkennen, wie Du in diesem Augenblick somit erlaubst, dass Dir die Situation oder die Äußerung des anderen Individuums Deine Entscheidungen diktieren. Sobald Du zu erkennen beginnst, wie Du anderen Individuen oder Situationen gestattest, Dir Vorschriften zu machen, fängst Du auch zu erkennen an, wie Du Dir selbst Deine Auswahl verweigerst und Dein eigenes Opfer wirst, und wenn Du das identifizierst, kannst Du Dir eine Auswahl offerieren und Dir erlauben, keine Vorschriften von anderen gemacht zu bekommen und Dir selbst nicht die Auswahl zu verweigern.

Wie kannst Du anfangen, Dir eine Auswahl zu offerieren, wenn Du nicht erkennst, dass Du Dir Deine eigene Auswahl/Entscheidungen verweigerst? Zunächst einmal musst Du erkennen, wenn Du Dir Deine Wahl verweigerst. Erkenne, wenn Du zulässt, dass andere Individuen oder Situationen Dir Vorschriften machen. Wenn Du Anderen erlaubst, dass sie Dir Deine Wahl diktieren und Du dies nicht erkennst, welche andere Wahl wirst Du Dir dann offerieren?

BETH: Nun, ich dachte, dass ich das bereits tue … manchmal erkenne ich, wenn ich es tue.

ELIAS: Richtig. Erlaube Dir nun, noch mehr gewahr zu werden und noch häufiger auf das Jetzt achtzugeben. Dies sowie die Erkenntnis dessen, was Du in Deinem Inneren äußert und was Dich am Erschaffen von dem hindert, was Du haben willst, wird Dir die Freiheit der Wahl gewähren, das zu erschaffen, was „Du“ erschaffen willst, nicht das, was andere Individuen wollen, dass Du es erschaffen „solltest“, und auch nicht das, was Du Dir sagst, dass Du es erschaffen oder nicht erschaffen „solltest“, sondern das, was Du selbst erschaffen „willst“.

BETH: Ehrlich gesagt dachte ich, dass ich das bereits tue.

ELIAS: Teilweise. Wenn Du Dir die Erkenntnis erlauben würdest, die Du zu äußern wünschst, würdest Du mir nicht diese Fragen stellen. Es gibt also eine Unzufriedenheit mit dem, was Du äußerst und ein anfängliches Erkennen, dass Du Dir Deine Auswahl selbst verweigerst. Aber Du sprichst heute mit mir, um Dir ein klareres Erkennen dieses Vorgangs zu erlauben und Dir ein vermehrtes Erkennen Deiner Fähigkeiten, Auswahlmöglichkeiten und der Macht Deiner Energie zu offerieren.

Anerkenne Dich selbst dafür. Ich kritisiere weder die bereits von Dir getanen Schritte noch Dein Gewahrsein sondern anerkenne, dass Du wünschst, noch mehr Gewahrsein zu äußern, weshalb Du heute mit mir sprichst, um Dir ein klareres Erkennen von dem zu offerieren, was Du haben willst. Deshalb ermutige ich Dich, dieses Erschaffen fortzusetzen und auf Dich und auf das achtzugeben, was „Du“ haben willst. Denn es geht darum, Dir selbst die Erlaubnis zu erteilen, dies auf jedwede von Dir gewählte Weise zu erschaffen und nicht das zu tun, was ein anderes Individuum Dir vorschreiben mag.

Session 780
Sunday, February 18, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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(die folgende Übersetzung ist bereits im Thread Erwartungen vorhanden)


LYNDA: … Wenn ich eine innige Verbindung mit jemand habe, ist Teil meines Glaubenssatzes, dass diese Person mein Freund ist, mich kennt und ich sie kenne, und wir ein grundsätzliches gegenseitiges Vertrauen haben. Du bist nicht-physisch, und ich denke nicht, dass das ein Grund dafür ist, dass es besonders leicht wäre, eine Beziehung zu Dir zu haben, weil ich wohl dieselben vertraulichen Probleme mit denselben Erwartungen anspreche, die ich bezüglich von Freundschaften hege.

ELIAS: Das stimmt.

LYNDA: Okay. Das möchte ich mit Dir zusammen identifizieren, denn in dieser Woche habe ich sehr viel Bildersprache auf mich angezogen, da ich von meinen Beziehungen ein solches Verständnis erwarte. Offensichtlich bin ich hier auf der richtigen Spur. Wirst Du mit mir darüber sprechen? (gekürzt)

ELIAS: Erlaube Dir, das zu sehen und zu erkennen, was Du bezüglich von Beziehungen zu identifizieren beginnst. Wenn Du Dir erlaubst, in einer Beziehung vertraut zu werden, erschaffst Du auch ein Offensein oder das, was Du als Verletzlichkeit bezeichnest, was auch Angst erschafft. Wie wir schon oft sagten, löst es in Dir eine Assoziation mit der Preisgabe aus, was wiederum Deinen Glaubenssatz bezüglich Deines Wertes und Deiner Würdigkeit auslöst.

Erlaube Dir zu erkennen, was Du beim Identifizieren von Erwartungen sagtest, denn das ist auch ein Schlüssel, der Dir viele Informationen offeriert. Du erschaffst externe Erwartungen, die Du in unmittelbarer Beziehung zum Selbst auf Andere projizierst. Die Erwartungen, die Du auf Andere projizierst, sind die Reflektionen von Aspekten Deinerselbst, die Du Dir in Dir selbst nicht zu akzeptieren erlaubst. Deshalb projizierst Du Energie nach Draußen und erschafft diese Projektion in die Form hinein als eine Erwartung. (Therefore, you project energy outwardly, and you create this projection in the form, so to speak, of an expectation.)

Erwartungen sind objektiv geäußerte Beweise und Anzeichen für Aspekte Deinerselbst, die Du nicht akzeptierst, oder denen Du nicht vertraust. Das ist es, was die Erwartens-Äußerungen erschafft. Du hegst Erwartungen an Dich selbst und an andere Individuen. Es spielt keine Rolle. Jede geäußerte Erwartung ist das Identifizieren eines Mangels/Fehlens in Dir selbst und Deines objektiven Versuchs, diese Leere zu füllen. Du hegst Erwartungen an Dich selbst, Dich auf eine bestimmte Weise zu verhalten, was Du wiederum als Bestärkung im Draußen für ein falsches Annehmen Deinerselbst aufzeigen kannst. Deshalb ist es eine Tarnung.

Du führst Dich selbst in die Irre. Du sagst Dir, dass Du das Selbst akzeptierst und das Annehmen des Selbst bestärkst, indem Du Dich an bestimme Erwartungen hältst und Dich auch entsprechend verhältst. Die Erwartungen sind die Bestätigung einer fehlenden Akzeptanz, und mit ihnen erschaffst Du die Energieäußerung, die diese fehlende Annahme noch verstärkt. Im Grunde genommen erschafft Ihr mit Erwartungen ein Glücksspiel. Ihr dreht Euer Roulette-Rad und hofft und erwartet, dass es bei der Erfüllung der Erwartung anhalten wird. Aber das Glücksspiel erschafft Ihr auch sozusagen im übertragenen Sinne, denn es ist abhängig davon, welche Richtung Ihr im Moment zu verstärken wählt.

Manchmal mögen Eure Erwartungen erfüllt werden, und Ihr offeriert Euch eine falsche Bestätigung im draußen. Ein anderes Mal wählt Ihr, Eure Erwartungen nicht zu erfüllen, was das fehlende Annehmen des Selbst und das fehlende Vertrauen in das Selbst bestärkt.

Zwischen beiden Äußerungen hüpfst Du hin und her und erschaffst die externen Äußerungen, die lediglich den gedanklichen und emotionalen Informations-Input an Dich verstärken. Diese sind Eure mächtigsten Informations-Eingaben, denn beide Äußerungen haben Eure größte und am meisten konzentriere Aufmerksamkeit, und die Einschätzung dieser beiden Informations-Eingaben beachtet Ihr sehr, was die falsche Bestätigung erschafft.

Ein anders Mal projiziert Ihr auf sehr ähnliche Weise im Erwartungsmodus Energie auf andere Individuen, um eine externe Bestätigung zu bekommen und sozusagen eine Leere extern zu füllen, weil Ihr nicht darauf vertraut, das Ihr befähigt seid, diese Leere selbst zu füllen.

Seid also den Erwartungen gegenüber achtsam, den Eure eigenen Erwartungen offerieren Euch viele Informationen darüber, wie Ihr nach externen Bestätigungen greift, um Euch selbst zu bestätigen.


Session 698:
Friday, September 29, 2000-1

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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JOSEPH: In der letzten Sitzung hast Du bestätigt, dass Curtis einen Fokus als afro-amerikanische Sklavin hatte, und ich war ein männlicher Sklave. Wir hatten eine intime Beziehung und wurden getrennt, und sie wurde verkauft. Ich habe den Eindruck, dass sie verkauft wurde, weil sie Probleme mit den Obrigkeiten hatte, und dass sie später Mitglied in einem geheimen Netzwerk war, über das Sklaven nach Kanada entkamen, oder etwas Ähnliches in dieser Richtung.

ELIAS: Das ist richtig

JOSEPH: Vor zwei Jahrzehnten fing ich an, mich sehr von Afro-Amerikanern angezogen zu fühlen, und es hat mit jener Beziehung zu tun, als ich einem jungen Afro-Amerikaner begegnete, der sehr intensiv Sex mit mir hatte. Als wir auseinandergingen, hatte ich ein scheußliches Erlebnis mit ihm, und ich landete mit gebrochener Nase im Krankenhaus. Ich wollte keine bösen Gefühle haben und versuchte, ihn in Meditationen durch jemand zu ersetzen, der mich liebte und mich nicht verletzte.

Was in dieser Meditation auftauchte, war ein extrem starker, attraktiver Afro-Amerikaner. Und es scheint so zu sein, dass dahinter noch mehr steckt, und das ist meine Frage. Was steckt darüber hinaus noch hinter meiner Faszination für Afro-Amerikaner? (gekürzt)

ELIAS: Du hast diese Faszination in Dir selbst erschaffen, um Deine individuelle Bewegung sowie das anzusprechen, wie Du Situationen und Glaubenssätze ansprichst, die diese Situationen beeinflussen. Bestimmte von Dir gewählte Bewegungen und Richtungen assoziierst Du mit Individuen. Es ist durchaus effizient, dass Du bestimmte Konzepte in Deinem Fokus mit Individuen assoziierst. Diese Symbolik nutzt Du als einen Fokuspunkt Deiner Aufmerksamkeit. Du bist einem bestimmten Individuum begegnet und hast am Erschaffen einer spezifischen Beziehung und Interaktion mit ihm partizipiert und hast dann das Individuum mit bestimmten Vorgängen assoziiert.

Nach Beendigung der Beziehung hast Du das durch dieses Individuum verkörperte Symbol weiterhin als Fokuspunkt für verschiedene Bewegungen Deiner Aufmerksamkeit benutzt, nicht in Richtung des Annehmens der Entscheidungen jenes Individuums sondern in einer überlagernden Äußerung, so dass Du weiterhin von der Identifizierung/Kennung/Art dieses Individuums angezogen bist, was Du in die Faszination für andere Individuen dieser ethnische Gruppe projizierst.

Für Deine Aufmerksamkeit ziehst Du weiterhin diese Symbolik auf Dich an, um jene Glaubensätze anzusprechen, die Deine Wahrnehmung dahingehend beeinflussen, diese Art von Vorgang und Interaktion in Beziehungen erschaffen.

(Ausschnitt)

JOSEPH: Ich möchte noch über mein Sex-Leben sprechen. In einer meiner ersten Sitzungen mit Dir sprachen wir über mein Interesse an einer festen Partnerschaft, der ich bislang noch nicht nahegekommen bin. Möchtest Du das in einer anderen Sitzung besprechen oder kannst Du mir ein paar Worte dazu sagen, wie mich zu trösten oder zu ermutigen? (lacht)

ELIAS: Mein Freund, fokussiere weiterhin Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst und ziehe um zur Annahme Deinerselbst. Wenn Du fortfährst, diese Äußerungen zu praktizieren, erschaffst Du auch vermehrt die Chance für Dich, die von Dir gesuchte Art der Beziehung zu erschaffen.

JOSEPH: Daraus ergibt sich folgende Frage. Soll ich mit dem, was ich bislang hinsichtlich des Annehmens des Selbst praktiziert habe, weitermachen?

ELIAS: Ja, und erlaube Dir, noch mehr von Deiner Vertrautheit/Bewandertsein mit dem Selbst zu erkennen. Du hast Dir bereits einige Erkenntnisse und Äußerungen des Bewandertseins mit dem Selbst ermöglicht und einige Deiner individuellen Handgriffe/Bewegungen identifiziert, was es Dir erlaubt, das klarer zu definieren, was Du tatsächlich mit diesem Beziehungs-Wunsch suchst.

Wenn Du mehr mit dem Selbst vertraut wirst, kannst Du auch in Deiner Beziehungs-Erschaffens-Richtung präziser werden statt verallgemeinernd zu sagen: „Ich möchte eine Beziehung mit einem anderen Individuum erschaffen“, und wenn Du dem Erschaffen dieses Vorgang näherkommst, magst Du vielleicht erkennen, dass das, was Du am Erschaffen bist, nicht unbedingt das ist, was Du zu erschaffen wünschst.

JOSEPH: Hmm. Das präsentiert mir eher ein Rätsel als eine Antwort!

ELIAS: Du wünschst Interaktionen in einer Art von Beziehung mit anderen Individuen zu erschaffen, aber nicht objektiv in allen Intimitätsäußerungen.

JOSEPH: Oh. Ja, ich denke, dass ich verstehe was Du meinst. Denn wenn ich mir diese Beziehung ausmale, sehe ich, dass diese Person zu mir kommt, damit wir Sex miteinander haben. Ich kann nicht sehen, wie die Person in anderen Dingen mit mir interagiert, wie zusammen auszugehen, Dinge zusammen zu tun, gemeinsam Essen gehen und alle diese Dinge, die die Leute tun. Für mich besteht die Beziehung aus nichts anderem als Sex. Ist es das, was Du meinst?

ELIAS: Ja.

JOSEPH: Aha. Seit der vorhin erwähnten Meditation, die mich dazu brachte, schwarze Leute zu mögen, konnte ich es nicht anders sehen, als Sex miteinander zu haben.

ELIAS: Das ist es, worüber ich hinsichtlich Deiner Bewegung sprach, dass Du in Verbindung mit einem Individuum – was sich nun auf eine ethnische Gruppe erstreckt – eine Symbologie erschaffen hast sowie über Dein Identifizieren dieser Beziehung in Verbindung mit der Intimität. Bei diesem Vorgang sind viele Aspekte von Assoziationen involviert, und das ist es, was wir heute anzusprechen begonnen haben, damit Du sehen kannst, was Du am Erschaffen bist. Das hängt auch mit diesem Dich mit dem Selbst Vertrautmachen zusammen, was die Erlaubnis an Dich selbst erschaffen wird, die gewünschte Beziehung zu erschaffen.

Derzeit erschaffst Du in Dir selbst und in Deiner Energie viele Hindernisse, worüber wir vorhin schon sprachen. Erlaube Dir zu erkennen, Dass Deine ganze Bewegung sich immer harmonisch in jedwede von Dir gewünschte Richtung bewegt. Du isolierst nicht eine Richtung und erschaffst eine Verhaltensweise und Interaktion und erschaffst dann in anderen Szenarien ein anderes Verhalten und eine Interaktion.

Du und Deine Energie bewegen und äußern sich auf Weise, die Du ganz allgemein dirigierst. Deine Interaktion können geringfügig unterschiedlich erschaffen werden, oder Du magst unterschiedliche Arten von Beziehungen identifizieren, aber Deine Energie wird in allen Richtungen innerhalb Deines Fokus auf ähnlich Weise projiziert. Erinnere Dich deshalb auch an unser Gespräch über die Anspannung der Energie und das, was dies in Deiner Bewegung erschafft. Alles, worüber wir heute sprachen, spielt in allen Deinen Richtungen und Bewegungen zusammen.

Session 669:
Monday, July 31, 2000-1

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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DAVID: Wie Du wahrscheinlich weißt, habe ich mich mit jemand vor einiger Zeit unter ungewöhnlichen Umständen verbunden, und die Verbindung war so stark, sogar noch bevor ich wusste, wer er war, einfach vom Lesen einer Sitzungsniederschrift her. Und dann habe ich mich natürlich verbunden, und er spürte dieselbe energetische Verbindung, und das ging hin und her, und dann kam er nach London, und wir verbrachten drei Wochen zusammen. Bislang war es einfach eine wundervolle Reise und ein wundervolles Energieerlebnis, und darauf beruhend sagten wir Beide, dass wir dies fortsetzen möchten, nun aber in Kalifornien, wo wir eine Beziehung haben und uns in unseren kreativen Projekten verbinden möchten.

Das war anders als bei meiner letzten Beziehung, die ganz einseitig war, weil ich dies und jenes haben wollte, und Du sagtest, dass das auch von der Wahl der anderen Person abhängig ist. In diesem Fall scheinen wir übereinzustimmen, und ich möchte mehr darüber wissen, warum wir uns miteinander verbunden haben, und wer er in Bezug auf mich ist, und was passieren wird usw.

ELIAS: (kichert) Mylo, nenne mir die spezifische Richtung.

DAVID: Bislang ist es fast das Gefühl einer Seelenpartnerschaft, und es ist wundervoll, und ich möchte dies fortsetzen, und er sagte, er möchte es auch fortsetzen. Wir gehen also nach Kalifornien, ich zuerst, und hoffentlich wird er nachkommen, wenn ich das Fundament gelegt habe, und dann werden wir wie bisher weitermachen und diese Verbindung sowie auch das vermehrt erforschen, warum wir bezüglich des Anderen so empfinden.

ELIAS: Und was bereitet Dir Sorgen?

DAVID: Das löst viele Zweifel und Ängste in mir aus, denn ich kehre zu dem Ort zurück, den ich verlassen habe, weil ich mich so langweilte und die Nase davon voll hatte. (Elias kichert) Ich weiß, dass ich das wegen ihm tun will, und ich will es haben. Ich habe Dich schon lange befragt, weil ich auf der Suche nach einem Partner war, der sich so mit mir verbindet, dass wir das fortsetzen und erleben können, was ich meinem Empfinden nach in diesem objektiven Fokus noch nicht erlebt habe.

ELIAS: Mylo, lass uns gemeinsam eine Richtung für dieses Gespräch festlegen, denn das, was Du sagst, offeriert keine Richtung. Du projizierst Energie simultan in viele Richtungen zugleich, und ich schlage vor, dass wir unsere Aufmerksamkeit zusammen so fokussieren, dass wir Deine Sorgen und Ängste ansprechen. Du hast das Gespräch mit mir angeheuert und mehrere Fragen hinsichtlich der Natur Deiner Beziehung, der Verbindungen (connections), die Du haben kannst, der Seelenpartnerschaft sowie der Bestätigung, ob diese Beziehung sich auch in der Zukunft fortsetzen wird gestellt.

Alle diese Fragen gehen in diese Richtung: „Elias, sage mir, dass ich die richtige Richtung wähle! (David lacht) Bestätige mir, dass ich in die richtige Richtung gehe, und dass das für mich die effizienteste Vorgehensweise ist.“ Mylo, Du weißt, dass ich Dir kein Richtig oder Falsch hinsichtlich Deiner Wahl offerieren werde. Es sind Deine Entscheidungen, und ich werde Dir auch keine solche Informationen offerieren wie: „Wird diese Beziehung in der Zukunft entsprechend meinem Begehren verlaufen?“ Denn das ist auch eine Wahrscheinlichkeit, und es ist Deine Wahl, und „Du“ führst das Kommando über Deine Richtungen, ich aber nicht.

Lass uns die Aufmerksamkeit von dieser Art der Befragung abziehen. Das spielt sowieso keine Rolle, denn wie gesagt sind das allesamt Deine Entscheidungen, und sie sind das, was Du zu erschaffen wählst. Und ich kann Dir eine Antwort geben, und Du wirst unabhängig von dem, was ich Dir sage, das erschaffen, was Du erschaffst. Lass uns also Deine Besorgnis und Furcht ansprechen und identifizieren, denn diese Äußerung beeinträchtigt Dich gegenwärtig. Hast Du schon Elemente Deiner Furcht identifiziert?

DAVID: Ich weiß nicht. Das ist schwierig, denn ich habe das Gefühl, dass ich das vielleicht getan habe, aber ganz sicher bin ich mir nicht, ob ich nicht das wiederhole, was ich schon so oft in solchen Situationen getan habe.

ELIAS: Und was ist Dein Wiederholungs-Verhalten, das Furcht in Dir erschafft?

DAVID: Ich weiß, dass es mit Vertrauen ins Selbst und vielleicht auch in die andere Person zu tun hat.

ELIAS: Was hast Du in Deinem Fokus wiederholt, was Du nun wieder zu wiederholen befürchtest?

DAVID: Dass man mich fallenlässt.

ELIAS: Dass Du eine Beziehung mit einem anderen Individuum anheuerst und enttäuscht werden wirst. Die Beschaffenheit der Furcht ist also Enttäuschung.

DAVID: Ja.

ELIAS: Und was motiviert die Enttäuschung? Ich gehe mit Dir in eine spezifische Richtung, damit Du Dir erlaubst, Dich selbst objektiv zu verstehen und Dich mit Dir selbst vertraut zu machen, was Dir beim Ansprechen Deiner Bewegung helfen wird. Deine Furcht wird nicht vom anderen Individuum erschaffen. Sie wird nicht durch seine Entscheidungen oder Verhaltensweisen erschaffen, denn ein anderes Individuum erschafft nicht Deine Realität.

Richten wir nun die Aufmerksamkeit auf das Selbst und sehen wir uns die Identifikation von dem an, was „Du“ im Inneren erschaffst und was diese Enttäuschung erschafft. Und mit dem Identifizieren Deiner Enttäuschung kannst Du auch die Furcht ansprechen, denn die Enttäuschung erschafft die Furcht. Was ist also die Natur Deiner Enttäuschung? Nimm einmal das andere Individuum und seine Entscheidungen und Verhaltensweisen weg und versuche die Beschaffenheit/Natur Deiner Enttäuschung in Dir selbst zu identifizieren.

DAVID: Enttäuschung, weil ich es vielleicht nicht bringen werde? Denn ich denke nicht, dass es um ihn geht.

ELIAS: Das tut es nicht.

DAVID: Genau. Üblicherweise erlaube ich mir nicht den vollen Erfahrungskreis, um etwas zu entdecken. Deshalb bin ich dann frustriert. Es ist so, wie wenn ich nur einen Bissen des Apfels nehme, wenn ich doch den ganzen Apfel essen will. Ich erlaube mir nie, den ganzen Apfel zu beenden.

ELIAS: Warum? Wie präsentierst Du Dich Dir selbst?

DAVID: Wenn ich darüber nachdenke, ist es vielleicht deshalb, weil ich mich nicht mag.

ELIAS: Die Natur Deiner Enttäuschung ist eine Validierungs-Erwiderung. Du projizierst Deine Aufmerksamkeit außerhalb Deiner selbst, um eine Bestätigung des Selbst zu erlangen. Die Validierung des Selbst kann nicht nur durch Errungenschaften erlangt werden sondern auch durch das, was Ihr als Versagen anseht. Da Eure Glaubenssätze Eure Selbst-Wahrnehmung beeinflussen und Du Unbehagen mit dem Selbst und ein Nicht-Annehmen des Selbst aufweist, projizierst Du jene Energie nach draußen. Wenn ein anderes Individuum eine Wahl bezüglich Deinerselbst dahingehend bekundet, dass es keine Beziehung mit Dir anheuern oder die Beziehung mit Dir nicht fortsetzen will, validiert das den Einfluss Deiner bereits gehegten Glaubenssätze.

Du erwartest objektiv, dass Du eine Beziehung mit einem anderen Individuum anheuern wirst, und dass es Dir die positive Bestätigung geben wird, die Du Dir selbst nicht gibst. Das ist die Erwartung, und wenn die Erwartung nicht verwirklicht wird, bist Du enttäuscht. Die Vorwegnahme der Enttäuschung erschafft die Furcht, die kontinuierlich und nachhaltig ist und allen Deinen Bewegungen in der Interaktion mit anderen Individuen zugrunde liegt, weil Du andauernd Enttäuschung antizipierst.

Selbst bei von Dir erschaffenen Beziehungen, in denen Du objektiv wahrnimmst, das sie Dir die Art der von Dir angestrebten Validierung offerieren und somit Deinen Erwartungen entsprechen, inkorporierst Du die zugrundeliegende antizipierte Furcht, dass sie sich jederzeit verändern und dass das andere Individuum sich umkehren und seine Äußerung anders sein können, und dass die Enttäuschung deshalb wieder erschaffen wird.

Wie Du schon sagtest, wünschst Du, den in der Vergangenheit in Deinem Fokus wiederholt erschaffenen Vorgang nicht wieder zu erschaffen und befürchtest, es doch zu tun, und das ist die Materialisierung Deiner Enttäuschung und der andauernd geäußerten Furcht.

Wenn Du auf die Elemente im draußen blickst, überwältigt Dich die Furcht, denn Du siehst ein anderes Individuum – seine Entscheidungen, seine Aufmerksamkeit, seine Vorlieben, Verhaltensweisen und Äußerungen – alle diese Elemente des anderen Individuums siehst Du im Bezug auf Dich selbst. Und Du siehst diese Beziehungs-„Entität“, die fast zur Äußerung eines Dings außerhalb Deiner selbst wird.

Du inkorporierst viele verschiedene Äußerungen, die ein Enttäuschungspotential bergen, denn sie sind allesamt Elemente außerhalb Deinerselbst. Um diese Furcht anzusprechen und Dir die freie Bewegung außerhalb der Furcht zu erlauben, wende Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zu und erlaube Dir, die Natur Deiner Enttäuschung sowie das zu identifizieren, was diese Äußerung motiviert. Was erschaffst Du in Deinem Inneren? Als was identifizierst Du das Selbst? Was sind Deine Einschätzung und Dein Maßstab des Selbst und Deiner Fähigkeiten, welche die Wahrnehmung beeinflussen und die Enttäuschungsrealität erschaffen? Das, wie Du Dich selbst wahrnimmst, ist das, was diese Enttäuschung motiviert.

DAVID: Was diese Ängste und das anbelangt, was Du gerade sagtest, würde ich nicht die Entscheidung treffen, voranzugehen und weiterhin begehren, die Beziehung fortzusetzen oder dies zumindest auszuprobieren und nach Kalifornien zu ziehen, wenn ich tatsächlich zulassen würde, dass meine Ängste mich überwältigen. Ich hätte diese Plänen aufgegeben. Ich arbeite also an dieser Furcht, so dass sie diese Wahrscheinlichkeit nicht zunichte macht.

ELIAS: Teilweise. Jener Glaubenssatz-Aspekt über die Furcht ist als Äußerung der Entscheidungsstärke en masse ziemlich sehr verbreitet, nämlich objektiv die Wasser der Furcht zu durchschreiten: „Achte nicht auf Deine Furcht. Tauche trotzdem ein.“ Das löst die Furcht nicht auf, und sie besteht weiterhin. In einigen Äußerungen kann sie vorübergehend außer Kraft gesetzt werden, wenn Ihr wählt, objektive Handlungen „trotz aller Angst“ wie Ihr so sagt zu erschaffen, aber das ist kein Ansprechen der Furcht. Obwohl die Furcht vorübergehend beiseite geschoben werden mag, existiert sie weiterhin und wird sich anders äußern.

DAVID: Alle Hoffnung ist also sozusagen verloren. (lacht)

ELIAS: Mylo, nein, das sage ich nicht.

DAVID: Das ist nicht das, was Du gesagt hast? (Iacht)

ELIAS: Wenn Du Dir die Chance offerierst, das Selbst sowie das zu sehen, was Deine Furcht motiviert, gestattest Du Dir tatsächlich die Chance, die Furcht aufzulösen, sie nicht bloß zu überwinden und diese Äußerung in der Zukunft fortzusetzen, sondern sie durch das Sichten der sie motivierenden Faktoren anzusprechen.

DAVID: Wenn wir uns unterhalten, scheint er sehr positiv zu sein, und er sagt, dass er keine Zweifel hinsichtlich des Aufnehmens der Beziehung mit mir hat.

ELIAS: Aber Du hegst Zweifel. Welches ist die Natur dieser Zweifel?

DAVID: Vielleicht dass ich bezweifle, dass er das, was er sagt, auch meint?

ELIAS: Ah! Wieder einer Projektion nach draußen auf das andere Individuum, und was ist der motivierende Faktor? Das Individuum meint nach Euren Begriffen das, was es sagt. Ihr alle äußert das, was Ihr meint, wenn Ihr Euch äußert. (The individual, in your terms, is meaning of what they are expressing. You ALL express yourselves in meaning, in your terms, what you are expressing.)

Warum suchst Du bei ihm nach einer verborgenen Äußerung? Warum akzeptierst Du nicht das, was er Dir ohne Zweifel sagt? Was motiviert Deine Zweifel? Wird Dein Zweifeln objektiv dadurch motiviert, dass er sich Dir gegenüber schon häufig unaufrichtig geäußert hat?

DAVID: Bislang noch nicht.

ELIAS: Was hat dieses Individuum Dir also offeriert, weshalb Du dieses objektive Zweifeln erschaffst?

DAVID: Als wird zusammen waren, hatte ich diese Problem anscheinend nicht. Es ist einfach so, dass nach seiner Abreise Zeit vergangen ist und er aus meiner physischen Realität verschwunden zu sein scheint, obwohl ich objektiv weiß, dass das meine eigenen Themen auf diesem Gebiet sind. Daran arbeite ich, aber dort rühren die Zweifel her.

ELIAS: Ein weiter Aspekt der Furcht im Gewand der Kontrolle.

DAVID: Das habe ich auch gespürt, und ich habe erkannt, dass das das Problem sein mag, und ich möchte nicht das Gefühl haben, dass ich dies kontrolliere, denn ich will meinen Partner nicht kontrollieren. Ich will, dass er dieselbe Freiheit hat wie ich sie auch haben will.


Session 666:
Thursday, July 27, 2000

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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ELIAS: Genau darum geht es. Diese Freiheit offerierst Du Dir selbst nicht! Es geht nicht um die Kontrolle über Deinen Partner, denn diese Fähigkeit der Kontrolle über ein anderes Individuum habt Ihr nicht. Das ist ein Aspekt Deiner Furcht bezüglich Deinerselbst. Du hast das Gefühl, dass Du keine Kontrolle über Deine Entscheidungen, Deinen Fokus und Deine Umwelt hast, wenn sie nicht objektiv präsent sind. Es ist keine Situation von Kontrolle über ein anderes Individuums sondern das Identifizieren Deines Gefühls, in Deinem Inneren keine Kontrolle bezüglich anderer Individuen und Situationen zu haben.

Dieses Enttäuschtsein bekundet auch, wie Du Dich selbst und Deine Fähigkeit/Können siehst, was eine unmittelbare Äußerung Deiner Selbstwertwahrnehmung, der Äußerung Deines Annehmens und Vertrauens in das Selbst ist. Wenn Du hinsichtlich der objektiven Bestätigung Deines Wertes auf ein anderes Individuum baust, erschaffst Du eine Erwartung, was für Dich das Potential von Enttäuschung erschafft. Insofern setzt Du diese Art der Bewegung sogar beim Äußern von dem fort, was Du objektiv als erfolgreiche Beziehung identifizierst, den wie ich schon sagte, nimmst Du weiterhin die Möglichkeit vorweg, dass diese objektive Bestätigung, die Du im draußen empfängst, aufhören könnte.

Es geht darum, dass Du Deinen Wert und Deine inneren Fähigkeiten erkennst und bestätigst und nicht versuchst, diese externe Bewertung zu bekommen, denn sie ist lediglich eine Tarnung für Dich, da Du sie anscheinend von außerhalb Deinerselbst erlangst.

DAVID: Ich habe schon immer so empfunden, dass es viel leichter ist, wenn man auf seinem Weg ins Selbst hinein Unterstützung findet. (gekürzt)

ELIAS: Ich verstehe das, was Du sagst, denn Du identifizierst im Grunde genommen einen sehr ähnlichen Vorgang, den sehr viele Leute in ihrer Interaktion mit mir anheuern. Sie etablieren eine Beziehung und interagieren mit mir, um das, was sie als Unterstützung erachten sowie eine vorübergehende externe Bestätigung zu bekommen, um sich auf diese Weise zu erlauben, sich selbst zu bestätigen und sich selbst zu vertrauen und das Selbst anzunehmen.

Deine diesbezügliche Bewegung kritisiere ich deshalb nicht, und ich anerkenne, dass Du Dir zu erkennen erlaubst, was Du mit dieser Bewegung erschaffst, dass Du vorübergehend die Vertrauens- und Annehmens-Äußerungen eines anderen Individuums bei Deiner Bewegung und bei Deinem Prozess hin zur eigenen Vertrauens- und Annehmensäußerung nutzt. Das ist weder schlecht noch falsch. Es ist lediglich ein gewählter Prozess oder eine Methode, die Ihr alle in unterschiedlichen Äußerungen anheuert.

Insofern hast du Recht. Du kannst Dir bei Deinem Umzug zum Ansprechen Deiner Furcht und Deines Mangels an Vertrauen mehr Mühelosigkeit gestatten, wenn Du Dir erlaubst, Unterstützung und Bestätigung seitens eines anderen Individuums zu empfangen. Aber verliere nicht die Dich motivierenden Kräfte aus den Augen. Es geht darum, Deine Aufmerksamkeit Dir selbst zuzuwenden, nicht unter Ausschluss anderer Individuen, aber Dich auch nicht in Beziehungen unter Ausschluss Deiner selbst zu engagieren.

DAVID: Okay. Das ist also alles, worum es hier geht? Es hat nichts damit zu tun, dass ich mich von ihm angezogen fühle oder mit meinem Begehren, eine Beziehung mit ihm zu haben oder er mit mir?

ELIAS: Nein, das sage ich auch nicht. Du erlebst eine tatsächliche Anziehung, und ich habe in Gesprächen mit diesem Individuum über dieses Thema partizipiert, und ich kann Dir sagen, dass Du Dir die Bestätigung Deiner Eindrücke und dieser Anziehung erlaubst. Das ist die Realität. Ihr wählt und erschafft, die gegenseitige Anziehung zu erwidern, und das ist durchaus real.

Ihr hattet mehrere gemeinsame Fokusse. Ihr erschafft gegenseitige Beziehungen. Ihr erlebt und erlaubt das Erkennen anderer Aktivitäten, an denen Ihr gegenseitig partizipiert. Ich kritisiere nichts von dem, was Ihr in diesem Fokus gegenseitig zulasst und was Eure gegenseitige Anziehung beeinflusst, und ich halte Dich nicht von Deiner Wahl ab, dieser Anziehung nachzukommen. Ich spreche Dir meine Anerkennung dafür aus, dass Ihr Beide Euch erlaubt, Entscheidungen für Euch Beide trotz der geäußerten Massen-Glaubenssatzsystemen zu erschaffen, die keine ermutigende Energie in dieser bestimmten Richtung offerieren.

DAVID: Ich empfinde eine starke Verbindung und sehr viel Zuneigung für ihn.

ELIAS: Und das bestätige ich Dir. Warum solltest Du damit nicht weitermachen?

DAVID: Okay.

(Ausschnitt)

DAVID: Um wieder auf die neue Beziehung zurückzukommen, so bekomme ich auch den Eindruck, dass wir uns gegenseitig helfen werden.

ELIAS: Und wenn Du Dir erlaubst, für das Empfangen offen zu sein, wirst Du es tun.

DAVID: Okay, das haben wir auch schon mitgekriegt, und es hat Spaß gemacht, sich dessen gewahr zu sein.

ELIAS: Und Ihr mögt Euch auch interessante Herausforderungen präsentieren!

DAVID: Oh! Dieses Wissen habe ich mir auch schon präsentiert. Aber auf eine sonderbare Weise scheine ich dorthin umzuziehen, dass ich das akzeptiere, oder dass ich mich zumindest an diese Aufgabe mache. Ich kann zwar sagen, dass ich weiß, dass es weder gut noch schlecht gibt, aber es ist so, wenn das Gute überwiegt, wem macht dann das Schlechte etwas aus?

ELIAS: Mylo, ich werde Dich weiterhin ermutigen, denn Du erlaubst Dir, zum Ansprechen dieses Erschaffens von Furcht umzuziehen, das Du so lange inkorporiert hast, und insofern erschaffst Du Auswahlmöglichkeiten, die es Dir erlauben, unterschiedliche Aspekte Deiner Furcht objektiv zu sehen, und Du kannst diesen Vorgang in der Beziehung mit diesem Individuums erschaffen.

Session 666:
Thursday, July 27, 2000

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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JO: Ich erlebe eine schwierige Zeit, was mein Vertrauen in mich selbst anbelangt und die Entscheidungen, die ich bezüglich meines Mannes und unserer Ehe treffe, und ich drehe mich andauernd im Kreis und brauche einfach Deine Hilfe. Nachdem ich beschlossen hatte, mich an Dich zu wenden - Mama wird das auch noch tun - fühlten wir uns gleich besser, und ich hoffe, Du kannst mir einige Einblicke geben (gekürzt).

ELIAS: Okay Gildae. Lass uns Deine Situation zuerst besprechen. Du fragst “Was tun wir in unserer Beziehung?” Du und ich, wir werden die Frage ändern in: „Was tust „Du“? Sage mir aus dieser Warte, was „Du“ am Tun bist. Was ist Deine Wahrnehmung von dem, was „Du“ am Tun bist.

JO: Meine Wahrnehmung ist, dass ich meine Ehe beende.

ELIAS: Und nun sage mir, was “Du” begehrst?

JO: Das ist eine schwierige Frage, denn ich kann Dir sagen, was ich nicht haben will. Aber das, was ich tatsächlich haben will, hm, das ist eine schwierige Frage. Ich weiß, dass ich Friede/Eintracht/Ruhe (peace) und Harmonie haben will, das sind die beiden größten Posten, und …

ELIAS: Okay. Schildere das, was Du nicht haben willst, denn das Identifizieren von dem, was Du nicht haben willst, äußert auch viele Elemente, die Du haben willst.

JO: Ich will nicht mehr streiten und auch nicht über Dinge sprechen, die nur ihn interessieren. Der größte Posten ist, dass ich diesen Stress und diese Anspannung nicht haben will. Ich möchte aufwachen, mich glücklich und begeistert fühlen und über Dinge sprechen können. Ich möchte nicht aufwachen und gleich einen Streit und das Gefühl all dieser Dinge zu haben, die ich tun muss, um einen Konflikt, Streitigkeiten und dies alles zu vermeiden.

ELIAS: Und bei allen diesen Dingen, die Du nicht haben willst, willst Du auch nicht länger in der Beziehung mit diesem bestimmten Individuum sein?

JO: Ja, das ist der größte Posten, denn ich habe das Gefühl, dass ich an dem Punk bin, wo ich mich schon verabschiedet habe aber noch nicht tatsächlich physisch gegangen bin. Ich denke, dass wir Freunde sein könnten, aber nichts darüber hinaus. Nein das will ich nicht länger haben.

ELIAS: Okay. Wenn Du das aufzählst, was Du nicht haben willst, äußerst Du sozusagen auch das, was Du haben willst. Identifizieren wir nun das, was Du haben willst. Du möchtest keinen Konflikt erleben. Du möchtest Vergnügtsein erleben. Du möchtest mehr Wahl/Auswahl/Entscheidungen äußern. Du möchtest Dein Realität außerhalb der Intimität der Beziehung mit diesem bestimmten Individuum erleben, nicht wahr?

JO: Ja, das ist es!

ELIAS: Innerhalb der Auswahl, die Du Dir im Gegenwart-Jetzt präsentierst, siehst Du es so, dass Du die meisten dieser Handlungen nicht zustande bringen kannst, wenn Du die intime Beziehung mit diesem Individuum fortsetzt, nicht wahr?

JO: Ja, aber ich habe darüber nachgedacht, und das ist es, wo ich verwirrt bin, denn ich weiß, dass das nicht wirklich eine Rolle spielt, und dass ich meine Wahrnehmung ändern und sehen kann, ob es so funktioniert.

ELIAS: Ich werde Dich unterbrechen, denn die Richtung, die Du einschlägst, ist mit einer zugrundeliegenden Einschätzung von richtig oder falsch, von gut oder besser assoziiert. Und darum geht es nicht. Es geht darum, Dich selbst zu fragen, welche Richtung Du zu erschaffen wünschst und was es ist, was Du in Deinem Fokus haben bzw. was Du nicht haben willst.

Und was sind die Entscheidungen, die Du im Gegenwartsjetzt anheuern kannst – ohne eine Projektion in die Zukunft hinsichtlich von dem, was Du an Möglichkeiten erschaffen oder auch nicht erschaffen magst – um das Erschaffen von dem zu fördern, was Du haben willst und das Erschaffen von dem, was Du nicht haben willst, zu eliminieren?

Nun, das Eliminieren von Schöpfungen, die Du nicht haben willst, ist ganz einfach. Du hörst einfach auf das zu erschaffen, was Du bislang erschaffen hast. Du wählst, das nicht zu erschaffen, was Du bislang erschaffen hast. Objektiv sind das eine ziemlich einfache Wahl und ein ziemlich einfacher Vorgang.

Was das anbelangt, was Du haben willst, so kann dies als objektiv geringfügig schwieriger erachtet werden, denn anhand Deiner Glaubenssätze vernebelst Du Dein Sehen und das Wahrnehmen Deiner Fähigkeit, das, was Du haben willst, zustande zu bringen. Das zu identifizieren, was Du nicht haben willst, kann hilfreich sein, denn es verschafft Dir mehr Klarheit beim Identifizieren Deiner Auswahlmöglichkeiten und öffnet Deine Wahrnehmung etwas mehr für solche Entscheidungen, die Du Dir als verfügbar präsentieren magst.

Der Schlüssel für das Identifizieren Deiner Wahl/Entscheidung in dieser bestimmten Situation ist die Antwort auf diese Frage: „Möchtest Du weiterhin eine intime Beziehung mit diesem Individuum erschaffen?“ Dieser Schlüssel beeinflusst Deine Richtungswahl bezüglich Deiner anderen Fragen.

Wie Du sagst, kannst Du, wenn Du dies wählst, eine andere Strömung konfliktfreier Vergnügtheit beim Fortsetzen der intimen Beziehung mit diesem Individuum erschaffen, aber wenn Du die Beziehung nicht fortsetzen willst, erübrigen sich diese Fragen. Verstehst Du?

JO: Ja, das verstehe ich, und …

ELIAS: Inwiefern bist Du also verwirrt?

JO: Ich denke, dass es darauf hinausläuft, einfach darauf zu vertrauen, dass ich mich in diese Beziehung hinein erschaffen haben und fähig bin zu machen, dass ich nicht mehr darin bin, und …

ELIAS: Lass mich die Frage anders formulieren. Wie verkomplizierst Du Deine Wahl/Entscheidung?

JO: Ich sehe keinen Weg hinaus. Ich kann eine Wahl sehen, und es war lustig, denn ich hatte eine Entscheidung hinsichtlich der Wohnmodalitäten getroffen. Und noch bevor ich mit ihm darüber sprach, wachte er morgens verärgert auf. Er hatte geträumt, dass wir so lebten, wie ich es mir ausmalte, und das war irgendwie toll! (lacht) Ich wollte vorschlagen, dass er Montag bis Freitag nicht zuhause lebt, und das ich Freitag bis Montag nicht zuhause bin, und noch bevor ich mit ihm darüber sprechen konnte, träumte er, dass wir auf diese Weise lebten, und er war verärgert, und ich fand diese Lösung toll! Und dann gab er seinen Job auf, so dass diese Möglichkeit sich auflöste. Und jetzt frage ich mich, welche andere Auswahl gibt es noch? Ich möchte gerne in der Lotterie gewinnen. (lacht)

ELIAS: Lass uns über Deine Auswahlmöglichkeiten (choices) und über das sprechen, was Du haben willst. Du beantwortest meine Frage, aber nicht so, dass Du Deine Antwort verstehst! Ich erkenne, wie Du die Situation verkomplizierst und wie einfach es ist, die Wahl/Entscheidung, die Du haben willst, zu verwirklichen oder sie anzuheuern. Aber Du siehst nicht das, was ich sehe. Du beantwortest meine Frage, aber Du verstehst Deine Antwort nicht.

Mit Deiner Antwort auf meine Frage äußerst Du teilweise ein Fokussieren Deiner Aufmerksamkeit auf die Handlungen und Entscheidungen des anderen Individuums, das Dir Deine Entscheidung vorschreibt, da Deine Entscheidungen auf seinen Entscheidungen beruhen würden, doch das tun sie nicht. Das ist ein Bereich, wo Du Deine Entscheidungen verkomplizierst.

Wie alle Entscheidungen ist Deine Wahl/Entscheidung ganz einfach. Du hast bereits das, was Du haben willst, identifiziert und kannst Dir somit objektiv das Erkennen Deiner Fähigkeit offerieren, diesen Wunsch/Haben-Wollen zustande zu bringen. Aber Du verkomplizierest Deine Entscheidung dadurch, dass Du Deine Aufmerksamkeit im Draußen belässt und Dich wegen der Entscheidung Deines Partners sorgst.

Deine Glaubenssätze bezüglich Deines Partners, Deiner Kinder und anderer Leute beeinflussen Deine Wahl, weil Du keine Zumutung/Betrug (imposition) erschaffen willst. Deshalb besteht die wesentliche Verkomplizierung darin, dass Deine Aufmerksamkeit auf viele andere Individuen statt auf das Selbst fokussiert ist.

JO: Ich kann sehen, wo das zutrifft. Ich versuche, alles zu berücksichtigen und mache mir diesbezüglich Sorgen, bevor ich eine Entscheidung treffe, was alles verkompliziert, und ich habe das Gefühl, dass bestimmte Dinge zuerst geschehen müssen, bevor ich gehe.

ELIAS: Ah!

JO: Ich weiß es also, und es läuft auf das hinaus, dass ich mit meinen Kindern weggehen möchte.

ELIAS: Ah, aber das ist schwierig für Dich, denn viele Deiner Glaubensätze üben auf eine solche Handlung Einfluss aus, nicht wahr?

JO: Ja, und die größte Sache ist die, wohin würde ich gehen? Ich habe das Gefühl, dass ich einen Plan oder einen Platz haben muss, wohin ich gehe.

ELIAS: Ah, einen Plan!

MARJ: (platzt los) Ich mag es, wie Du das sagst! (Elias lacht)

ELIAS: Und ein Plan ist eine Projektion in die Zukunft (kichert) und eine Vorwegnahme und Erwartung. Das sind flüchtige Illusionen! Dein diesbezüglich erschaffenes Denken und die Annahme, dass Du Deinen Einsatzplan und das, wohin Du gehen wirst, erschaffen musst, wird sehr im Zusammenhang mit Deinen Glaubenssätzen erschaffen, denn Du heuerst Glaubenssätze an über Verantwortlichkeit, Kontrolle, Vernunft und Einfühlungsvermögen Anderen gegenüber, darüber, wie Du Dich selbst identifizierst, wie Du andere Individuen einschätzt und was jene in Deiner Realität am wenigsten belästigen würde.

Diesen Gedankenprozess bezüglich eines Plans erschaffst Du, um Dich in der Position festzuhalten, in der Du gegenwärtig bist. Du wählst also, das Erschaffen von dem fortzusetzen, was Du bislang erschaffen hast, und Du wählst, keine andersgeartete Wahl zu treffen. Du „wählst“, Dich nicht zu bewegen/nicht um zuziehen. (You are CHOOSING to not move.)

JO: Okay, weil ich nicht machen kann, dass alle Kriterien passend sind, bevor ich zur Tür hinausgehe.

ELIAS: Das kannst Du, aber das präsentierst Du Dir gegenwärtig nicht. Doch Du bist fähig, dies ebenfalls zu erschaffen, wenn Du es wählst. Doch derzeit wählst Du, mit dem Erschaffen von dem fortzufahren, was Du bislang erschaffen hast. Du bleibst weiterhin in der Dir vertrauten Rolle und Position, denn es ist ungewohnt für Dich, Dich außerhalb dieser Rolle zu bewegen oder in eine andere Richtung zu gehen, und es birgt auch ein Element der Furcht. Obwohl Du bei Deinem derzeitigen Erschaffen Unbehaglichkeit erleben magst, ist das nicht beängstigend, denn es ist Dir vertraut.

JO: Und wie kann ich darüber wegkommen …

ELIAS: Du offerierst Dir die Erlaubnis, die von „Dir“ begehrten Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten zu erschaffen und erlaubst Dir, Deine Aufmerksamkeit auf dem Selbst zu belassen und Dich um die Schöpfungen anderer Individuen nicht zu kümmern. Du erlaubst Dir, Deine Aufmerksamkeit im Jetzt zu belassen und Dir die Auswahlmöglichkeiten, die Dir im Jetzt zur Verfügung stehen, zu beobachten und sie Dir zu präsentieren. Und Du hörst damit auf, Dich unter Vorwegnahme der Zukunft in zukünftige Situationen, Entscheidungen (choices) und Ereignisse zu projizieren, die in Deinem Plan stehen. Denn Dein Plan spielt keine Rolle, denn er ist nicht im Jetzt, und Deine Zukunft wird im Jetzt erschaffen.

Session 631:
Wednesday, June 7, 2000-1
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Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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JO: Ich habe versucht, viele Dinge in der Beziehung mit meinem Mann anzusprechen und habe das Gefühl, dass ich tatsächlich kleine Schritte unternehme und mich verändere und weniger Furcht als früher habe. Geht es einfach darum, darauf zu vertrauen, dass alles auf die Weise funktionieren wird, wie ich es haben will.

ELIAS: Ich sage Dir ganz einfach “Ja”.

JO: Der Schlüssel wäre es also, mich einfach zu entspannen und meine Wahl und Entscheidungen dann zu treffen, wenn die Dinge sich entfalten.

ELIAS: Spontan! Das, was Du gesagt hast, ist durchaus akkurat, denn es ist keine Frage des Abwartens sondern eine Frage des Wiedererkennens (recognition) Deines Vertrauens in Dich selbst und in Deine Fähigkeiten und zu wissen, dass Du bereits das erschaffst, was zukünftig geschehen wird, denn die Zukunft erschafft Ihr jetzt. Sie wird nicht in der Zukunft erschaffen, denn es gib keine Zukunft. Es gibt lediglich die Idee der Zukunft, denn wenn die Zukunft verwirklicht wird, ist sie auch die Gegenwart.

Was Du erschaffst, das sind deshalb die Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten im Jetzt. Diese Entscheidungen im Jetzt erschaffen hypothetisch die Zukunft oder das, was Ihr als die Zukunft erachtet, denn wenn das, was Ihr als die Zukunft anseht, aktualisiert wird, sind es die nun in die Vergangenheit umgezogenen Entscheidungen, die die Gegenwart erschaffen haben.

Ich verstehe, dass Dich das verwirren kann. Äußern wir uns also in solideren Begriffen, wie Du es siehst. Wenn Du gegenwärtig in Einklang mit der Furcht erschaffst und die Verwirklichung dieser Furcht antizipierst, und jeder Augenblick Eurer linearen Zeit weitergeht, und Du Deine Aufmerksamkeit weiterhin auf der Vorwegnahme von Furcht festhältst und sich die Zeit, die das Element oder Ereignis Deiner Antizipation innehat, nähert und zum Jetzt wird, fährst Du im Jetzt fort, Deine Energie auf das Erschaffen von Furcht zu konzentrieren.

Wenn sich also der Augenblick Deiner Vorwegnahme aktualisiert und er nicht länger in der Zukunft ist und jene Augenblicke, in denen Du die Antizipation und das Äußern von Furcht erschaffen hast, Vergangenheit geworden sind, laufen sie zusammen, um die Gegenwart zu erschaffen, und die Furcht wird verwirklicht.

Wenn Du beispielsweise antizipierst, dass Du einem Anderen Informationen offerierst und seine Erwiderung für Dich verletzend sein wird, erschafft das ein Element von Angst in Deinem Jetzt. Das tatsächliche Ereignis ist noch nicht geschehen. Du siehst es als ein Ereignis an, das in der Zukunft erschaffen wird. In der Gegenwart fährst Du fort zu antizipieren, und jeder Augenblick Deiner Antizipation verstärkt die Furcht, und Du konfigurierst immer größere Energieäußerungen in diese Furcht hinein. Augenblicke und Tage vergehen. Und inzwischen wurde die Antizipation aus der Gegenwart zur Vergangenheit, nicht wahr?

Und Du fährst in der Gegenwart fort, die Antizipation und die Furcht zu erschaffen und fügst ihnen noch Beklommenheit hinzu. Und im Jetzt, in der Gegenwart, ist es das, was Du am Erschaffen bist. Du lenkst Dich nicht ab. Du wählst nicht, eine andere Äußerung zu erschaffen. Du fährst fort, von einem Augenblick zum anderen weiterhin dieselbe Äußerung zu erschaffen.

Nun hast Du die Vergangenheit und die Gegenwart der Furcht-Aktualisierung sowie die Antizipation und Besorgnis hinsichtlich von dem erschaffen, was in der Zukunft sein wird, aber Du hast die Zukunfts-Verwirklichung noch nicht erschaffen. Und die Tage und Augenblicke ziehen vorüber, und Du näherst Dich dem Tag und Augenblick Deiner Interaktion mit dem anderen Individuum und heuerst genau die antizipierte Erwiderung an, denn in der Vergangenheit hast Du das Erschaffen dieser Energie fortgesetzt und dies in die Zukunft, in diesen Jetzt-Augenblick projiziert, und nun ist diese Zukunft da, und Du setzt diese Äußerung fort und verwirklichst sie.

Es ist nicht so, dass Du irgendeine illusionäre Energieäußerung in irgendeine illusionäre Zukunftsäußerung hinein projizieren würdest, der Du immer näher kommst, so als ob es eine Ziellinie wäre. Im Jetzt erschaffst und verwirklichst Du das, worauf Du Dich konzentrierst, und das Jetzt erschafft Vergangenheit und Zukunft.

Und manchmal verwirklichst Du dieses Äußern von Furcht nicht und wendest Deine Aufmerksamkeit und gibst im Jetzt nicht auf die Zukunft Acht und erschaffst somit jene Äußerung nicht. Und wenn das Ereignis eintritt, das Du in der Gegenwart als die Zukunft wahrnimmst, erschaffst Du nicht die in der Furcht antizipierte unbehagliche Interaktion, die zwar in der Vergangenheit vorübergehend antizipiert worden sein mag, aber nun ist das eine Äußerung in der Vergangenheit und nicht in der Gegenwart.

Damit sage ich, dass das Vertrauen und Annehmen des Selbst im Jetzt äußerst mächtig sind, denn das ist das, was Deine Realität in der Gegenwart erschafft, und es erschafft sie auch in der Vergangenheit und in der Zukunft, dies alles simultan. Alles, was Du erschaffst, wird im JETZT erschaffen. Deshalb kannst Du Dir erlauben zu erkennen, dass Du in Deiner Realität eine erstaunliche Äußerung innehast, die Du als WAHL/ENTSCHEIDUNG/AUSWAHL (choice) identifizierst.

Denn anders als bei jener illusionären Vorwegnahme, offerierst Du Dir Freiheit, wenn Du Dir die Realität zu erkennen erlaubst, dass Du alle Deine Entscheidungen im Jetzt erschaffst. Antizipation offeriert Dir Beschränkung, weil Du Dich in eine bestimmte Äußerung einsperrst und Dir nur wenige oder keine Auswahlmöglichkeiten offerierst.

Doch wenn Du erkennst, dass Du fähig bist, Deine Entscheidung jederzeit zu verändern - denn ganz egal, wie fest irgendeine von Dir erschaffene Entscheidung objektiv zu sein scheint, hast Du weiterhin die Fähigkeit, diese Wahl/Entscheidung von einem Augenblick zum anderen zu verändern - ist das eine enorme Freiheit.

Wie ich schon früher sagte, und ich wiederhole dieses Beispiel, sogar bei solchen Vorgängen, die Ihr als kontinuierlich anseht wie eine Krankheit oder ein Knochenbruch, ist das eine Entscheidung/Wahl. Es ist die Wahl eines Erschaffens, und dieses Erschaffen wird von Augenblick zu Augenblick wiederholt erschaffen. Selbst beim Beispiel des gebrochenen Knochens erschafft Ihr spontan die Wahl, weiterhin diesen gebrochenen Knochen zu erschaffen oder diese Wahl zu verändern und dies nicht länger zu erschaffen.

Das ist das Äußern Eurer Wunder. Es sind keine Wunder! Es sind lediglich Entscheidungen, Eure Aufmerksamkeit umzukehren und das nicht zu erschaffen, was Ihr bislang von Augenblick zu Augenblick erschaffen habt. Jeder Augenblick offeriert Euch die Chance einer Wahl. Ihr seid nie in das Wieder-Erschaffen einer Entscheidung eingesperrt. Ihr könnt immer und jederzeit eine andere Wahl erschaffen. Eure Erkenntnis der Wahlmöglichkeit ist der Schlüssel der Freiheit bei Eure Bewegung, und insofern erlaube Dir bitte, Dir selbst zu vertrauen und Deine Aufmerksamkeit auf Dir und dem Jetzt zu belassen.

JO: Vielen Dank Elias. Ich werde mir das Band anhören und die Niederschriften vermehrt lesen und daran arbeiten.

ELIAS: Ha, ha, ha!

MARJ: Elias, ich mische mich hier einen Augenblick lang ein. Joanne hatte für sehr lange Zeit ein Gefühl des „Friedens um jeden Preis“, und seit kurzem macht sie eher den Mund auf und sagt, wie sie sich fühlt und zieht sozusagen einen kleinen Strich im Sand, dass sie nicht mehr alles durchgehen lassen wird. Seit sie das tut, habe ich einen Wandel in ihr bemerkt, was auch bei ihrem Mann Veränderungen bewirkt. Ist meine Annahme richtig, dass sie schrittweise Veränderungen herbeiführt und ihren Weg durch einige dieser Probleme hindurch arbeitet? Sie schmeißt nicht alles hin und geht zur Tür hinaus, aber sie macht gewissermaßen Fortschritte. Ist dies Einschätzung richtig?

ELIAS: Ja, sozusagen. Ich anerkenne das durchaus. Wenn Ihr nicht zu dieser Äußerung umziehen und Euch nicht erlauben würdet, mehr mit Euch selbst vertraut zu werden und mehr Vertrauen in Euch selbst zu haben, würde ich heute nicht dieses Gespräch mit Euch führen, denn Ihr würdet objektiv das nicht verstehen, was ich Euch sage, und Ihr würdet auch nicht zuhören.

Diese Informationen offeriere ich Euch als Bestärkung und als Bestätigung der Strömung, die Ihr bereits am Erschaffen seid. Ihr erschafft bereits Eure eigene Bewegung des Bestärkens Eurer selbst und des Vertrauens in das Selbst und in Eure Fähigkeiten in diesem Fokus.

Diese Informationen offeriere ich noch über dieses Äußern des Vertrauens in das Selbst und in Deine Fähigkeiten hinaus, damit Du weiter in die Richtung gehen kannst, die Du derzeit wählst und das noch expandieren und Dir erlauben kannst, Deine eigenen Entscheidungen unbegrenzt zu erschaffen und die Glaubenssätze erkennen kannst, die Deine Bewegung bei bestimmten Entscheidungen bzw. das Sehen Deiner Auswahlmöglichkeiten behindern, oder solche Hindernisse für Dich erschaffen, dass Du die Fähigkeit Deiner eigenen Wahl behinderst.

Kümmere dich nicht um die Entscheidungen anderer Individuen. Sie erschaffen ihre eigenen Entscheidungen, und Du kannst wählen, in Verbindung mit ihnen oder auch nicht auf diese Weise zu erschaffen. Ihr werdet alle weitermachen. Ein anderes Individuum wird nicht sterben, wenn Du Deine Entscheidungen erschaffst.

Jedes Individuum wählt, an einem Szenario oder an einer Interaktion zu partizipieren oder das nicht tu tun. Wie könntest Du also eine Zumutung für ein anderes Individuum sein, wenn es zu partizipieren wählt? Warum solltest Du die Vorschriften eines anderen Individuums für das Erschaffen Deiner Realität akzeptieren? Du hast Dich selbst mit der Fähigkeit versehen, Deine Realität durchaus effizient zu erschaffen.

Du zweifelst an Deiner Fähigkeit, Deine eigene Realität zu erschaffen. Du zweifelst daran, dass Du Deine ganze Realität erschaffst. Ich bekunde Dir die Freiheit zu wissen, dass Du Deine ganze Realität erschaffst und nicht von den Vorschiften irgendeines anderen Individuums oder irgendeiner Äußerung innerhalb des Bewusstseins außer der Deinigen abhängig bist.

JO: Ja, ich denke, dass ich das immer mehr erkenne, und ich fühle meine eigene Macht statt mich ohnmächtig zu fühlen.

ELIAS: Und ich ermutige Dich dazu, diese Äußerung fortzusetzen, denn es ist Deine neue Forschungsreise, das Erforschen des Selbst und der enormen Freiheit, die mit dieser Erkundung verbunden ist.

Session 631:
Wednesday, June 7, 2000-1
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Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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CANDY: Welches ist die Verbindung zwischen Dimitri und mir?

ELIAS: Wünschst Du Informationen bezüglich anderer Fokusse zu bekommen?

CANDY: Dimitri ist ein Dreijähriger, den ich kennenlernte.

ELIAS: Ich verstehe. Ich frage nach, ob Du Informationen über andere Fokus-Verbindung mit ihm wissen willst.

CANDY: Ja.

ELIAS: Okay. Du hast an mehreren anderen Fokussen zusammen mit diesem Individuum partizipiert. Mitte 1600 wart Ihr in Dänemark als Freunde manifest. In einem anderen Fokus Mitte des 6. Jahrhundert wart Ihr Schüler und Lehrer im heutigen Rumänien. Dieser Fokus mag Einfluss auf Deinen jetzigen Fokus und auf Dein Identifizieren einer Verbindung mit diesem Individuum haben. In jenem Fokus hattet Ihr eine enge Beziehung. Das andere Individuum war der Lehrer und Du der Schüler, und Du hast die vertraute Energie in der Manifestation des Kindes wiedererkannt. Verstehst Du?

CANDY: Ja. Ich hätte gerne meinen Essenz-Namen, die Essenzfamilie, die Ausrichtung und Orientierung erfahren.

ELIAS: Der Essenzname ist Joycelyn, Sumari mit Milumet-Orientierung.

JOANNE: Elias, wieso lautet der Essenzname so wie der von Beth?

ELIAS: Es sind zwei Fokusse derselben Essenz. Das ist eine interessante Manifestation. Im Allgemeinen manifestieren sich zwei Fokusse derselben Essenz nicht in physischer Nähe oder in einer Beziehung miteinander, noch neigen sie dazu, sich objektiv zu begegnen. Die Essenz manifestiert in einer bestimmten Zeit mehrere Fokusse, aber im Allgemeinen in unterschiedlichen Situationen, Kulturen, Familien und physischen Standorten, um zur vielfältigen Erfahrung der Essenz beizutragen.

Es ist deshalb ungewöhnlich, dass eine Essenz zwei oder mehr Aufmerksamkeitsfokusse innerhalb einer Zeitperiode fokussiert, die miteinander interagieren oder mühelos physisch Kontakt miteinander aufnehmen. Eine solche Manifestation ist ungewöhnlich. Außerdem präsentiert dies das ungewöhnliche Szenario, dass ein Fokus eine Zuli-Ausrichtung und dieser Fokus hier eine Milumet-Ausrichtung aufweist. Sie tragen also gegenseitig mit sich ergänzenden Erfahrungen und Informationen zur Gesamtheit der Essenz innerhalb einer Zeitspanne bei.

CANDY: Das ist sehr interessant. – Bei meiner nächsten Frage geht es um die Verbindung mit meiner Enkelin Jade.

ELIAS: Du partizipierst mit diesem Individuum auch noch an anderen Fokussen. Du partizipierst mit allen Individuen, an denen Du in diesem Fokus partizipierst, auch in anderen Fokussen. Deshalb erkennst Du eine vertraute Energieäußerung bei den Individuen, mit denen Du in diesem Fokus eng interagierst. Das kommt sehr häufig vor.

Bisweilen kannst Du auch die Energie von Individuen erkennen, mit denn Du in anderen Fokussen in einer ganz anderen Art partizipierst, und Du magst ihnen gegenüber eine anscheinend ziemlich konstante und übertriebene Irritation oder Zurückweisung erleben, denn Du bist mit der Energie jenes Individuums vertraut. Dies sage ich nicht in Bezug auf Deine Enkelin. Ich offeriere Dir lediglich Informationen über die Manifestationen von Essenz-Fokussen, mit denen Du wiederholt in Fokusexistenzen partizipierst. Ich ermutige Dich dazu, die Fokusse zu erforschen, die Du mit diesen verschiedenen Individuen zusammen hast. In Meditationen oder im Traumzustand kannst Du leicht auf diese Informationen zugreifen.

CANDY: Gibt es irgendetwas, was Du mir vermitteln möchtest?

ELIAS: Was in dieser Zeit individuell hilfreich sein kann, das ist, Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst gerichtet zu belassen und zu bemerken, wenn Du dazu neigst, die Verhaltensweisen anderer Individuen zu beurteilen. Denn derzeit gibt es einen sehr starken Energieschub hinsichtlich eines sehr mächtigen Glaubenssatzsystems, das Individuen überall in Eurer physischen Dimension beeinflusst. (Bewusstseinswoge der Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel?)

Angesichts Deiner Essenzfamilie wirst Du Dich an diese Bewusstseinswoge anders anpassen als Dein Geschwisterteil und wirst weniger davon beeinträchtigt werden. Aber Deine Aufmerksamkeit mag dazu neigen, sich der Verhaltensweisen anderer Individuen akuter gewahr zu werden, was Dich bisweilen irritieren kann. Um Dich darauf vorzubereiten, fahre damit fort, das Selbst zu fokussieren, was Dir beim Annehmen andere Individuen helfen sein wird.

CANDY: Okay. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen. Ich habe große Zuneigung für Dich und freue mich über unsere heutige Begegnung.

(Ausschnitt)

JOANNE: Manchmal, wenn ich es am wenigsten erwarte, meistens wenn ich Selbstzweifel hege, fällt mir etwas ein, was Du sagtest oder was ich in einer der Niederschriften gelesen habe, und ich bestätigt mir, dass ich vorankommen, aber manchmal … Du weißt, wie das abläuft!

ELIAS: Ha, ha, ha! Du kommst voran, selbst zu den Zeiten, wenn Du wahrnimmst, dass Du Dich nicht bewegst. Und ich sage Dir, dass ich Dir meine Energie offeriert habe und es weiterhin tun werde, und ich werde weiterhin Deine Bewegung bestärken und Dich ermutigen, und wenn Du die Hilfe meiner Energie suchst, kannst Du sicher sein, dass sie Dir freigebig offeriert wird.

JOANNE: Elias, ich danke Dir sehr dafür. Ich bin mir sicher, dass Du weißt, wie oft ich Dich in der Vergangenheit um Hilfe angerufen habe, und ich schätze dies wirklich sehr.

ELIAS: Ich bin an die Stimmen in Eure physischen Dimension und ihre andauernden Anrufe von Elias gewöhnt! Ha, ha, ha! Und ich sage Dir ganz aufrichtig, dass Euch geantwortet wird. (kichert) Du kannst Dir sicher sein, dass ich Dich in meiner Energieäußerung niemals ignoriere.

JOANNE: Elias, ich habe immer gespürt, dass Du das erwidert hast, und ich habe es wirklich geschätzt. Ich habe eine Frage. Mein Mann und ich haben das Gefühl, dass wir uns wirklich nahe sind. Könntest Du etwas zu unserer Beziehung sagen?

ELIAS: Wie Du Dir gewahr bist, habt Ihr noch an anderen Fokussen miteinander partizipiert. Aber in diesem bestimmten Fokus wählt Ihr, zusammen zu reisen und offeriert Euch einen Energieaustausch, der gegenseitig bestärkend ist. Entsprechend Eurer Wahl, verleiht Euch dies in Eurer physischen Manifestation Unterstützung und Leichtigkeit.

Angesichts der Art der Manifestationen, die Du wiederholt mit diesem Individuum in anderen Fokussen angeheuert hast, kannst Du Deine Wahl, miteinander in einer Beziehung zu interagieren, nach Eurer begrifflichen Mythologie als Seelenpartnerschaft identifizieren.

Ihr alle habt - um dies klarzustellen - in dieser physischen Dimension mehrere verschiedene Äußerungen, die in der Beziehung zu anderen Individuen, Essenzen und deren Manifestationen als Seelenpartner klassifiziert werden können. Bei der Begegnung mit diesen manifestierten Individuen werdet Ihr eine starkes intimes Vernetztsein erkennen, und es gibt eine enorme Vertrautheit, die nicht unbedingt objektiv definiert werden kann, aber es gibt ein inneres Wissen bezüglich dieses Vertrautseins.

In dieser Zeit der Partizipation an der Bewusstseinsumschaltung habt Ihr Beide gewählt, durch das Manifestieren eine Beziehung, die in Eurer Realität eine Konstante erschafft, bestimmte traumatische Äußerungen zu vermeiden, was Euch das Gefühl eines Fundaments offeriert und Euch einen leichteren Umzug ins Annehmen des Selbst ermöglicht, was wiederum für andere Individuen in den von diesen gewählten Manifestationen schwieriger sein mag, nicht dass Eure Wahl besser oder richtiger wäre als die eines Anderen. Sie ist lediglich anders und offeriert Euch Leichtigkeit beim Nicht-Miteinbeziehen von Trauma in dem Ausmaß, wie manche Individuen daran partizipieren mögen. Verstehst Du?

JOANNE: Ja, das verstehe ich perfekt. Er hat mich immer bei allem, was ich tun wollte, unterstützt, und ich habe wirklich das Gefühl, dass das ein gutes Fundament ist. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

CANDY: Um ins gleiche Horn zu stoßen, habe ich einige Besorgnis wegen eines Individuums namens John.

ELIAS: Und was ist Deine Besorgnis?

CANDY: Unser Beziehung oder vielmehr Nicht-Beziehung.

ELIAS: Und was ist Deine Frage hinsichtlich Deiner Besorgnis wegen dieser Beziehung?

CANDY: Wohin diese Beziehung führen könnte, falls sie überhaupt irgendwohin führt.

ELIAS: Versuche, Deine diesbezüglichen Eindrücke zu identifizieren. Welchen Eindruck hast Du hinsichtlich Deiner Beziehung?

CANDY: Ich liebe ihn wirklich und glaube, dass er mich wirklich liebt, aber er ist verheiratet und hat ein Kind.

ELIAS: Ich frage Dich nochmals nach Deinem Eindruck bezüglich Deiner Beziehung. Dein Eindruck unterscheidet sich von den von Dir identifizierten gedanklichen Informationen. Du hast mir eine physische Identifizierung der Situation oder der physischen Manifestation Deiner Beziehung offeriert und darüber, wie Du dieses Individuum siehst. Das ist nicht das, wonach ich gefragt habe. Ich habe Dich nach Deinem Eindruck gefragt. Was kommunizierst Du Dir in Deinem Inneren hinsichtlich Deiner Beziehung mit diesem Individuum? Ich frage ganz gezielt danach.

CANDY: Mein Eindruck ist, dass wir irgendwann wieder zusammen sein werden.

ELIAS: Ich habe Dich nach Deinem Eindruck gefragt, damit Du Dir erlaubst, auf die inneren Kommunikationen achtzugeben, die Du Dir offerierst und sie nicht abwertest sondern mit ihnen vertraut wirst und Dir somit die Fähigkeit erlaubst, in Deine objektiven Gedankenprozesse hinein das zu übersetzen, was Du Dir mit diesen inneren Kommunikationen sagst.

Bitte erkenne, dass Du Dir einen Eindruck offeriert hast, aber dass die Übersetzung dieses Eindrucks sich in absoluten schwarz-weiß Begriffen bewegt. Deshalb offerierst Du Dir eine enge Interpretation der Übersetzung und sagst: „Meinl Eindruck ist es, dass wir wieder zusammenkommen werden“, und dieses Zusammenkommen geht in eine bestimmte Richtung, nicht wahr?

CANDY: Ja.

ELIAS: Richtig. Erlaube Dir nun zu erkennen, das Deine Identifizierung des “Zusammenkommen-Eindrucks” akkurat ist, aber Du begrenzt die Definition auf eine Richtung und lässt somit nicht die Fülle des kommunizierten Eindrucks zu. Und da Du nicht die Fülle des kommunizierten Eindruckes zulässt und Deine diesbezügliche Identifizierung einschränkst, bindest Du auch den Energiefluss. Du schränkst die Energie ein und erschaffst Hindernisse.

Ich sage Dir deshalb, sobald Du Deinen Eindruck erkennst bestätige Dich selbst. Erkenne die Übersetzung Deines Erkennens, Deiner Zuneigung, Nähe und Zärtlichkeit in Deine objektiven Gedanken hinein. Erlaube Dir auch, objektiv Dein Vernetztsein und die intime Interaktion in der Beziehung zu erkennen, aber lasse die vollständige Äußerung zu. Auf diese Weise erlaubst Du einen freien Energiefluss, den Du auf sehr unterschiedliche Weise manifestieren kannst, der nicht auf die eine von Dir gedanklich identifizierte Weise begrenzt ist.

Session 617:
Tuesday, May 16, 2000

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

110
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LAWRENCE: Sind Kim und ich, die Frau, mit der ich derzeit gehe, für einander bestimmt?

ELIAS: Interessante Formulierung: Ob Ihr für einander bestimmt seid. Das birgt ein Element von Schicksal! (kichert)

LAWRENCE: Ja (lachend) Ich habe mich das auch schon gefragt.

ELIAS: Außer diesem derzeitigen Fokus habt Ihr Beide schon mehrere Fokusse miteinander angeheuert, was auch diesen bestimmten Fokus und die Verbindung beeinflusst, die Du zwischen Euch beiden wahrnimmst. Es gibt auch ein Erkennen der Energie, die Ihr Beide miteinander austauscht, und innerhalb der gegenwärtigen Wahrscheinlichkeiten, wählt Ihr, miteinander zu interagieren und eine Beziehung zu erschaffen.

Was die Frage des Schicksals und das anbelangt, was Ihr zukünftig erschaffen werdet, so ist das Eure Wahl. Es gibt kein Schicksal. Ihr seid nicht vom Schicksal für einander bestimmt. Ihr wählt, eine intime Beziehung miteinander zu erschaffen, aber Ihr habt auch die Wahl inne, diesen Vorgang in der Zukunft zu beenden.

Deshalb warne ich Dich hinsichtlich von Interaktionen, die Du möglicherweise mit anderen Individuen anheuern wirst, dass ein jedes Individuum, welches versucht, Dein Denken in Richtung von Schicksal oder Absoluta hinsichtlich zukünftiger Ereignisse zu lenken, Dir verfälschte Informationen und seine eigenen Glaubenssätze offeriert.

LAWRENCE: In den letzten paar Jahren waren wir beste Freunde, und ganz plötzlich gab es diese Verbindung, die über eine Freundschaft hinausging, und die Energie war sehr intensiv, und wir fragten uns einfach, ob es über das derzeitig Leben hinaus noch tiefere Verbindungen gab.

ELIAS: Das ist das, was ich Dir gesagt habe. Ihr Beide heuert mehrere andere Fokusse miteinander an.

LAWRENCE: Doch in jüngster Zeit gab es einige Widrigkeiten. Sie hat viele physische Schmerzen aufgrund früherer Erlebnisse, und ich wusste nicht, ob ich damit umgehen kann. Ich denke, dass ich bange war. Ich habe noch nie zuvor jemand so sehr geliebt, und ich bekam es mit der Angst zu tun. Ich fürchte mich davor, dass jemand von mir abhängig wird, dass sie zu hilfsbedürftig oder allzu abhängig von mir wäre, und ich denke, dass das wieder mit mir selbst zu tun hat. Ich frage mich, warum ich ihr nicht mehr geben kann, oder was mich am Geben hindert. Ich frage mich, ob ich selbstsüchtig bin oder ob ich sie nicht vollständig lieben kann, alle diese Dinge.

ELIAS: Ich verstehe, und darum geht es bei Deiner Frage, und das sind die von Dir aufrichtig gesuchten Informationen und nicht solche Fragen über das Schicksal. Deshalb werden wir unser Gespräch in dieser Richtung fortsetzen. Du präsentierst Dir eine Situationen, in der Du ganz gezielt mit diesem Individuum partizipierst, und bei diesem Erschaffen offerierst Du Dir die Chance, das Selbst durch die Identifikation der gegenwärtigen Bewusstseinswoge zu sehen, die das Glaubenssatzsystem der Sexualität anspricht.

In einer Hinsicht offerierst Du Dir deshalb die Chance, die unterschiedlichen Aspekte jenes Glaubenssatzsystems zu sichten und anzusprechen, an dem Du Dich orientierst, dem Du erlaubst, Dich zu beeinflussen und sich auf Deine Wahrnehmung auszuwirken.

Simultan erlaubst Du Dir, für die innerhalb dieser Bewusstseinsumschaltung geäußerte Energie empfänglich zu sein, was Dir ein gesteigertes oder extremeres Äußern Deines Sehens/Sichtens Deiner selbst verleiht und Themen an die Oberfläche bringt, die in Deinem Fokus für lange Zeit im Untergrund waren. Auf diese Weise siehst Du Dein eigenes Erschaffen vom Furcht und warum Du diese Ängste erschaffst, Deine eigene Identifizierung der Sexualität, des Selbst, von Leistung, Produktivität und Verantwortlichkeit. Es gibt sehr viele Aspekte Eurer Realität, die Du gegenwärtig hinterfragst.

LAWRENCE: Kannst Du mir bitte noch mehr Einzelheiten dazu geben?

ELIAS: Ja, betrachten wir einmal diese Beziehung und die objektiven Schöpfungen/Generierungen, die Du in jüngster Zeit bemerkt hast. Zuvor hattest Du es so gesehen, dass diese Beziehung als Freundschaft erschaffen wurde, und Du hast eine spezifische Vorstellung und Definition von Freundschaft. Du hast auch bemerkt und erkannt, dass Du Dir erlaubt hast, diese Freundschaft in das umzuziehen, was Du als eine andere Art der Beziehung wahrnimmst, eine, die Du als intimer als eine Freundschaft ansiehst.

Bei diesem Vorgang hinterfragst Du viele Aspekte Deinerselbst, die Du jetzt ansprechen willst. Du erlaubst Dir, Deine eigenen Verhaltensweisen und Erwiderungen zu bemerken, was wiederum Fragen erschafft. Deine Erwiderungen sind Bangigkeit, Furcht, Unbehagen, ein Gefühl fehlender Kontrolle und dessen, was man als fehlende Unabhängigkeit bezeichnen könnte. Dies sind spezifische Aspekte von Glaubenssätzen, die Du sehr stark assoziierst.

Du identifizierst Dich mit der Rolle eines männlichen Individuums, was nach Deiner Vorstellung bestimmte Verhaltensweisen, Verantwortlichkeiten, Handlungen, Leistungen, nicht nur sexueller Natur sondern innerhalb der Interaktion vorschreibt. Du übernimmt die Verantwortung für andere Individuen, von denen Du annimmst, dass sie in Deiner Obhut sind, wenn Du eine Beziehung mit ihnen anheuerst. Das alles sind Aspekte von Glaubenssätzen. Das heißt nicht, dass sie nicht durchaus real wären, denn sie werden in Deine Wahrnehmung hinein projiziert, die das dann als Deine Realität erschafft. Deshalb sind sie durchaus real.

LAWRENCE: Aber natürlich möchte ich ihr helfen.

ELIAS: Warum?

LAWRENCE: Warum? Weil ich sie gerne habe/mich um sie kümmere (Because I care about her.)

ELIAS: Ah, und das ist die Äußerung von Liebe!

LAWRENCE: Das nehme ich an.

ELIAS: Und ein weitere Aspekt eines Glaubenssatzsystems. (kichert)

LAWRENCE: Welcher Glaubenssatz?

ELIAS: Dass Liebe für ein Individuum, mit dem Du eine Beziehung hast, dadurch geäußert wird, dass Du ihm auf jedwede objektive Weise, zu der Du fähig bist, hilfst und es tröstest und die Verantwortung für seine Schöpfungen übernimmst und diese Schöpfungen für es reparierst.

LAWRENCE: Ich weiß, dass ich es nicht für sie in Ordnung bringen kann. Ich weiß, dass sie sich schließlich selbst heilen muss, aber …

ELIAS: Oder auch nicht.

LAWRENCE: Nun, wenn sie sich nicht selbst heilt, kann es kein anderer tun.

ELIAS: Durchaus, aber auch das wird gewählt, und es ist nicht “Deine” Wahl sondern ihre. Deine Wahl ist es, ob Du annehmend an ihrem Erschaffen partizipierst oder auch nicht.

LAWRENCE: Wenn wir Beide nicht dieselben Glaubenssätze über Liebe und das haben, was Liebe sein sollte, sollten wir also nicht zusammen sein?

ELIAS: Das sage ich nicht. Ihr Beide habt ziemlich dieselben Glaubenssätze über Liebe und Beziehungen.

LAWRENCE: Aber wenn wir diese Glaubenssätze hinterfragen, was heißt das dann?

ELIAS: Ihr hinterfragt jene Glaubenssätze, um Euch individuell und gemeinsam mehr Freiheit durch die Erkenntnis zu offerieren, dass Ihr über Wahlmöglichkeiten verfügt. Wenn Ihr zu erkennen beginnt, dass Ihr eine Auswahl habt und dass viele Konflikt erzeugende Elemente Eurer Realität von Euren Glaubenssätze beeinflusst werden, denen Ihr erlaubt, Euch einzuschränken und Hindernisse zu erschaffen und nun diese Glaubenssätze hinterfragt, fangt Ihr auch an, Euch objektiv die Macht der Wahl und des Erkennens Eurer Freiheit zu gestatten, und darum geht es.

Wenn Du Dich selbst begrenzt aber das nicht identifizierst, womit Du Dich einschränkst, wie kannst Du Dir selbst dann Freiheit offerieren? Wenn Du glaubst, bereits frei zu sein, weil Du Deine Einschränkungen und Begrenzungen nicht erkennst, wie kannst Du dann zur wirklichen Freiheit umziehen? Deshalb hinterfragst Du Deine Glaubenssätze, um Dir zu ermöglichen, Deine Motivation zu untersuchen, die macht, dass Du diese Erwiderungen erschaffst.

Du sagst, dass das Individuum, für das Du große Zuneigung empfindest, physische Konflikte und Äußerungen erlebt, welche Du nach Deinen Glaubenssätzen für Krankheiten hältst. Insofern erwiderst Du ihr Erschaffen. Deine Erwiderung besteht in Bangigkeit und Unbehagen, einer Sorte von Angst. Du hinterfragst nicht nur, wie Du diesem Individuum helfen kannst. Diese Aussage ist eine Tarnung, denn es ist die erwartete Erwiderung.

“Ich liebe sie und wünsche, ihr zu helfen. Deshalb suche ich eine Methode, um das anzusprechen, was erschaffen wird, damit wir dieses Erschaffen gemeinsam verändern und sie heilen können, damit sie ihr Leben vollständig genießen kann.“ Das ist die Tarnaussage. Die wirkliche Äußerung ist dies: „Ich liebe sie. Ich wähle gegenwärtig, eine Beziehung mit ihr zu erschaffen. Ich fürchte mich auch, weil ich meiner Fähigkeit nicht vertraue, ihre Entscheidungen zu akzeptieren.“

LAWRENCE: Ja, ich denke, dass das ziemlich akkurat ist.

ELIAS: Und: “Ich akzeptiere mein Wissen noch nicht, dass ich bereits frei und unabhängig bin, unabhängig von dem, was ich in Beziehungen zu erschaffen wähle.”

LAWRENCE: Warum zweifle ich an meiner Fähigkeit?

ELIAS: Weil Du Dich auf unbekanntes Gelände begibst. (kichert)

LAWRENCE: Das kannst Du wohl sagen!

ELIAS: Ha, ha, ha! Derzeit erschaffst Du eine Bewegung/Strömung, mit der Du objektiv nicht vertraut bist, und aufgrund dieser Unvertrautheit hinterfragst Du Dich selbst und Deine Fähigkeit, es zustande zu bringen. Und diese Zeit des Einfügens dieser Bewusstseinsumschaltung in Eure Realität und die sich derzeit ereignenden Energiewogen betonen das, was Du in Dir an die Oberfläche bringst und was Du in Dir hinterfragst.

Sieh dieses Erlebnis nicht negativ. Erlebe dieses neue Abenteuer nicht durch eine selbstkritische Wahrnehmung, sondern erlaube Dir, Deine Wahrnehmung geringfügig zu wenden und zu sehen, dass Du, obwohl Du Dich mit dem Erschaffen dieser Beziehung auf nicht vertrautem Gelände bewegst, Dich auch zu einem neuen Abenteuer einschiffst, zu einer Chance, Dich selbst zu sehen und Deine Verhaltensweisen, Trigger, Glaubenssätze, die Deine Wahrnehmung beeinflussen, zu bemerken und zu erkennen. Und dies alles ist die Chance für Dich zu erkennen, wie Du Deine Realität erschaffst, und es offeriert Dir das objektive Sehen und Verwirklichen Deiner Freiheit.

Session 598:
Saturday, April 8, 2000