Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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DARYL: Liebensbeziehungen ganz allgemeine sind auch bei allen meinen anderen Fokussen ein Thema.

ELIAS: Ja. Das, was Du erkennst ist, dass bestimmte Fokusse das stärker auf ihrer Entdeckungsreise äußern als andere.

DARYL: Habe ich deshalb in den letzten zehn Jahren so oft von George Sand geträumt?

ELIAS: Teils. Aber es ist auch teils mit dieser Bewusstseinswoge assoziiert. Jener bestimmte Fokus verleiht Dir sehr oft Energie, denn Du fühlst Dich von ihm angezogen (wörtlich: Du ziehst Dich zu ihm hin).

DARYL: Ich fühle mich von ihr angezogen?

ELIAS: Ja, deshalb bist Du offen für das Verleihen von Energie.

DARYL: Ist das einseitig, oder hat sie auch etwas davon?

ELIAS: In jener Aufmerksamkeit gibt es auch ein Empfangen, aber es ist anders, da es auf ganz andere, auf nicht physische Weise empfangen wird.

DARYL: Kannst Du das näher erklären? Ich bin nicht sicher, dass ich es verstanden habe.

ELIAS: Die Energie wird Dir offeriert, weil Du sie auf Dich anziehst. Auch das andere Individuum oder jene andere Aufmerksamkeit profitiert davon, aber auf ganz andere Weise, denn dies wird nicht-physisch übersetzt. Es wird nicht in den simultanen Fokus hinein übersetzt. Es wird in die nicht-physische Äußerung jenes Individuums hinein überbesetzt, denn die Aufmerksamkeit hat sich vom Physischen losgelöst. Verstehst Du?

DARYL: Hinsichtlich der linearen Zeit?

ELIAS: Ja. Und im Zusammenhang mit Dir wird der Vorteil/Nutzen nicht-physisch erlebt. Der Fokus erlebt nicht das objektive Erkennen des Verleihens oder Empfangens von Energie. Verstehst Du?

DARYL: Ein bisschen. Hast Du irgendwelche Weisheiten für mich was traditionelle Liebesbeziehungen anbelangt, da es bei mir nicht richtig funktioniert, meine Aufmerksamkeit hierin auf mich selbst gerichtet zu halten.

ELIAS: In welcher Kapazität?

DARYL: Sobald ich eine normale romantische Beziehung anfange, ist meine Aufmerksamkeit anscheinend automatisch außerhalb von mir selbst.

ELIAS: Ah. Und das ist die Gewohnheit.

DARYL: Ja, das worauf Ashrah und ich uns konzentrieren ist, wie wir eine Liebesbeziehung haben und zugleich unsere Aufmerksamkeit auf uns selbst gerichtet lassen können.

ELIAS: Richtig, aber das heißt nicht, dass Du nicht auch auf das andere Individuum achten würdest, mit dem Du eine Beziehung anheuerst. Du gibst Acht auf Deine Interaktion mit ihm und auf das, was es äußert, was es wählt und was es haben will, aber Du gibst ebenfalls Acht auf Deine Ansprechbarkeit/Empfänglichkeit/Erwiderungen. Das ist Deine auf Dich selbst gerichtete Aufmerksamkeit, dass Du auf das achtgibst, was Du bei der Interaktion mit dem anderen Individuum generiest.

Das erstreckt sich noch über Eure tatsächliche physische Interaktion hinaus, denn es schließt auch das mit ein, worauf Deine Aufmerksamkeit in jener Zeit gerichtet ist, in der Ihr nicht unbedingt in gegenseitiger physischer Nähere seid oder objektiv miteinander interagiert, zu erkennen, ob Deine Aufmerksamkeit mehr auf das anderen Individuum, seine Äußerungen, Bedürfnisse/Wünsche/Haben-Wollen, Entscheidungen und Verhaltensweisen liegt als auf Dir selbst.

Auf Dich selbst achtzugeben schließt das andere Individuum nicht aus. Es ist das Achtgeben auf Deine Empfänglichkeit/Erwiderung anderer Individuen. Was läuft ab und was generierst „Du“ in Verbindung mit Deiner Interaktion mit ihnen?

Wirst Du provoziert, reagierst Du, generierst Du emotionale Kommunikationen? Was willst Du haben? Gibst Du nach und gehst Du Kompromisse ein? Vergleichst Du? Oder gibst Du aufrichtig auf Dich selbst und auf das Acht, was Du haben willst und erlaubst Du Dir die Freiheit, Dich selbst zu äußern, nicht das, was Du vom anderen Individuum haben willst, sondern was Du äußern willst. Gibst Du auf diese Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen Acht und erlaubst Du Dir, sie zu äußern, oder zögerst Du und schränkst Dich ein?

DARYL: Ja, ja, ja!

ELIAS: Dies sind signifikante Äußerungen, und es gilt, auf sie achtzugeben und Dir selbst zu gestatten, das, was Du haben willst und das, was Deine Vorlieben sind, frei zu äußern. Denn wenn Du auf das andere Individuum blickst, damit es Dir das gibt, was Du haben willst statt durch Deine freien Äußerungen das, was Du haben willst, selbst zu erschaffen, erschaffst Du in Wirklichkeit Erwartungen, die sehr oft Sabotage sind.

Das ist die Bedeutung, des auf Dich selbst Achtgebens, und es schließt das andere Individuum nicht aus. Du gibst ganz natürlich auf die Interaktionen und auf das Acht, was das andere Individuum wählt und äußert sowie auf seien Verhaltensweisen, aber gibt bei dieser Interaktion auch Acht auf Deine Empfänglichkeit/Entgegenkommen/Erwiderung (responsiveness).

DARYL: Das hilft mir. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen, meine Freundin.

DARYL: Ich habe in dieser Hinsicht auch bei der Sache mit der Hitze das Gefühl, dass ich die Sexualität unterdrücke. Ist das immer noch so?

ELIAS: Richtig, denn es ist eine Äußerung von Verletzlichkeit in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen und eine dramatische Äußerung Deiner Furcht, verletzt zu werden.

DARYL: Ich erwähnte bestimmte Aspekte der Sexualität, die ich für eine männliche Energie halte, und Du hast angedeutet, dass das für mich ebenfalls bedrohlich ist.

ELIAS: Ja, in manchen Aspekten, denn es ist eine Unsicherheit. In dieser Unsicherheit zweifelst Du daran, ob das akzeptabel ist oder nicht.

DARYL: Ich habe auch das Gefühl, dass es meinerseits ein Begehren gibt, experimentierfreudiger zu sein, was ich irgendwie unterdrücke.

ELIAS: Ja. Darum geht es, nämlich auf Deine Stimme und auf Deine Vorlieben zu hören und Dir selbst Deine Freiheit zu erlauben. Das ist genau das, was ich Dir sage, erwarte nicht von Anderen, dass sie Dich versorgen, sondern erlaube Dir die Freiheit, Dich selbst zu äußern und das, was Du haben willst.

Ashrah, das ist enorm wichtig, denn wenn Du Dir nicht erlaubst, Deine eigene Entdeckungsreise zu äußern plus der Furcht, inakzeptabel zu sein, das ist das, was Dich daran hindert, zu forschen und zu experimentieren, und sie fesseln Dich und schränken Dich ein.

Wenn Du Dir erlaubst, Dich zu äußern, und wenn Du Dich nicht herabsetzt und nicht an Dir zweifelst und über Deine Furcht hinausgehst, kannst Du Dich selbst überraschen. Du wirst nicht zu zufälligen Zeiten zufällig von Individuen angezogen. Du ziehst Individuen zu bestimmten Zeiten auf Dich an, damit sie Dir das reflektieren, was Du am Entdecken bist.

Session #1388
Thursday, July 10, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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ELIAS: Damit präsentierst Du Dir sozusagen einen Test in Bezug auf Deine Begierden und in Verbindung mit dem, was Du haben willst. Du hast jetzt angefangen, das zu erschaffen, was Du haben willst und präsentierst Dir eine Art Test, um zu evaluieren, ob Du Dir erlauben wirst, auch weiterhin das zu erschaffen, was Du haben willst oder ob Du wieder zum Vertrauten zurückkehrst und den Schutz generierst und Schild und Tarnungen erschaffst.

DARYL: Habe ich in solchen Situation wie in den letzten paar Tagen, als ich einen Konflikt erschuf, jetzt mehr oder weniger die Wahl, meine Aufmerksamkeit einfach mir selbst zuzuwenden und in die Richtung von dem zu gehen, was ich haben will?

ELIAS: Ja!

DARYL: Es ist immer für mich verfügbar?

ELIAS: Untersuche das, was Du tatsächlich in den Augenblicken tust, in denen Du absichtlich wählst, Deine Aufmerksamkeit nicht umzuziehen. Du hat Dir erlaubt, objektiv zu erkennen, dass Du über Wahlmöglichkeiten verfügst, dass Du Deine Aufmerksamkeit nach außerhalb projizierest und objektiv wusstest, dass Du diese Äußerung sofort verändern kannst, aber Du hast gewählt, es nicht zu tun.

In solchen Augenblicken offerierst Du Dir auch Informationen, die Du unmittelbar aufrichtig dahingehend untersuchen kannst, was es ist, was Du tatsächlich haben willst. Denn Du wählst einen Vorgang absichtlich und inkorporierst ihn und denkst, dass es nicht das ist, was Du haben willst, aber Du setzt ihn fort.

Was von dem, was Du bewerkstelligen willst, bringst Du also zustande, selbst wenn es nicht auf die von Dir als optimal erachtete Weise geschieht, denn Du schätzt bestimmte Handlungen, Schachtzüge und Vorgänge so sein, dass manche besser wären als andere. Deshalb gibt es jederzeit bei jeder Äußerung auch Methoden, wie Du es besser oder schlechter zustande bringst. Du magst es so wahrnehmen, dass Du es nicht auf „bessere“ Art und Weise zustande gebracht hast. Du magst es so einschätzen und beurteilen, dass es auf schlechtere Weise getan wurde. Aber was hast Du mit Deiner Wahl/Entscheidung zustande gebracht?

DARYL: (seufzt) Ich weiß, wenn meine Aufmerksamkeit nicht auf mir selbst ist, dass ich dann das Gewohnte wählen und so der Beziehung schaden oder sie kaputt machen kann.

ELIAS: Und wenn Du diese Assoziation fortsetzt und weiterhin diesen Glaubenssatz äußerst, ohne Deine Wahlmöglichkeiten und ohne Vertrauen in Dich selbst miteinzubeziehen und ohne Dir zu erlauben, Dich frei zu äußern, wirst Du das tun, denn das ist es, worauf Du Dich konzentrierst und was Du folglich erschaffen wirst.

DARYL: Was bei diesem Erlebnis anders war, bei dem ich mir gewahr war, dass ich wählte, meine Aufmerksamkeit außerhalb meiner selbst zu haben, das war, dass ich sozusagen in meine Furcht vor dem Kaputtmachen der Dinge eincheckte. Ich fühlte dieses innere Wissen, dass das, was mit der Beziehung geschieht, von mir abhängt, und dass nichts, was auch immer ich tue, die Beziehung gefährdet, weil ich sie erschaffe. Ich weiß nicht, wie ich das formulieren soll, da ich so etwas noch nie zuvor fühlte. Ich hatte das Gefühl, das tun zu können, und dass es keine langwierigen Auswirkungen haben wird, weil ich diejenige bin, die die Beziehung erschafft. Verstehst Du, was ich sagen will?

ELIAS: Ja.

DARYL: So was that an acknowledgment on my part that I do have more choices than if I do act then what is going to happen to the relationship? (Satz für mich unübersetzbar)

ELIAS: Richtig!

DARYL: Diese Erlebnisse haben mir viele Informationen gebracht.

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich empfand sozusagen Gelassenheit, dass ich dies tun kann, ohne irgendetwas kaputt zu machen.

Ich sprach auch mit Dir über männliche Aspekte sexueller Energie. Ich bemerkte, dass das auch in Einklang damit ist, dass ich meine Aufmerksamkeit vermehrt auf mich selbst richte und zuversichtlicher bin und meine Eigenmacht mehr durchsetze. Sind diese Strömungen damit verbunden, diese sexuellen Aspekte und das Durchsetzen meiner eigenen Macht?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich habe versucht, das zu äußern und dann loszulassen. Ich dachte, dass das der Fall wäre, aber kürzlich erschuf ich Bildersprache die mich annehmen ließ, dass es doch nicht geschehen ist. Äußere ich das adäquat oder blockiere ich es irgendwie?

ELIAS: Die sexuelle Äußerung?

DARYL: Nicht unbedingt physisch. Ich weiß nicht… ja, jene Aspekte, die versuchen, an die Oberfläche zukommen wie Zuversicht oder die tatsächlichen physischen Dinge.

ELIAS: Ashrah, das ist ein Beispiel wie Du Dir selbst erlaubst, Deine Aufmerksamkeit in der Interaktion mit einem anderen Individuum tatsächlich umzuziehen, was heißt, dass Du nicht auf das andere Individuum sondern auf Deine Vorlieben achtgibst, auf das, was Du haben willst und Dir erlaubst, Dich selbst frei zu äußern, ohne Dich zu behindern oder anzuzweifeln und ohne dieses Zögern der Furcht, wie Dein Dich Äußern empfangen werden könnte.

DARYL: Ich habe das Gefühl, dass ich erschaffe, dass es jetzt weniger gut empfangen wird als ursprünglich.

ELIAS: Das sind Deine Zweifel und Dein Hinterfragens Deinerselbst und dass Du Dir diese freie Äußerung nicht erlaubst. Du präsentierst Dir jetzt eine andere Konfiguration. Ursprünglich war Deine Wahrnehmung Anziehung und Wertschätzung und wenig Erwartungen. Du hast diese Äußerung gewandelt und bist zur automatischen Assoziation entsprechend Deiner Glaubenssätze über Beziehungen umgezogen.

Als Du Deiner Interaktion den Begriff „Beziehung“ angeheftet hast, hast Du Deine diesbezüglichen Glaubenssätze, deren Konfiguration und Deine entsprechenden Erwartungen ausgelöst. Deren Einfluss äußert sich als Selbstzweifel, als Einschränkung Deiner freien Äußerung, dahingehend, dass Du vorsichtig wirst und Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum projizierst und Dich fragst und antizipierst, was es wahrnehmen mag.

DARYL: Ich überlasse also der anderen Person die Entscheidung/Wahl.

ELIAS: Das tust Du ein bisschen. Du wartest ab. In Verbindung mit den von Dir geäußerten Glaubenssätzen der Empfänglichkeit/Erwiderung (responsiveness), mit denen Du Dir nur erlaubst, Dich erwidernd zu äußern, übernimmst Du wieder die gewohnte Rolle. Es gibt also einen weiteren Einfluss, dass Du wegen der Erlaubnis, Dich selbst zu äußern und auch hinsichtlich von dem, was Du haben willst, auf das andere Individuum baust. Statt in Dir zu suchen, was Du selbst äußern willst, baust Du auf das andere Individuum und auf das, was es Dir offerieren mag. Das sind allesamt Einflüsse in Verbindung mit dem von Dir geäußerten Glaubenssatz bezüglich der Konfiguration einer Beziehung, wie diese geäußert und konfiguriert werden und wie sie sich entwickeln sollte.

DARYL: (seufzt) Ich spüre wirklich, wenn ich meine Aufmerksamkeit auf mir selbst behalte und empfinde, dass ich meine eigene einzigartige Realität erschaffe, dass ich dann alle diese Dinge auf andere Weise angehe, wie ich denke, dass ich eine Beziehung erschaffen werde. Ist das akkurat, wenn ich meine Aufmerksamkeit auf mir selbst behalte?

ELIAS: Ja, und wenn Du Dir Deine freie Äußerung erlaubst und Dir gestattest, Dich selbst nicht einzuschränken und Deine Wertschätzung für Dich selbst und das andere Individuum zu äußern statt zu den gewohnten automatischen Erwiderungen in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen zu schreiten und Erwartungen an das andere Individuum und dessen Verhaltensweise und das, was es Dir offerieren wird - was Du Dir aber selbst offerierst - zu haben.

Session #1358
Thursday, May 29, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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DARYL: Möchtest Du noch irgendetwas hinzufügen, was mir helfen kann, die Beziehung, die ich haben will, zu erschaffen?

ELIAS: Gib Acht auf Deine Interaktionen und wie Du Interaktionen erwiderst und trainiere das augenblickliche Evaluieren. Wenn ich vom Evaluieren spreche, meine ich keinen enorm analysierenden Denkprozess, sondern ein einfaches augenblickliches Evaluieren von dem, was Du tatsächlich anheuerst. „Wie wichtig ist das in diesem Augenblick? Ist es tatsächlich wichtig, sich auf eine bestimmte Weise zu äußern? Und ist die Art und Weise, wie Du Dich äußerst, eine aufrichtig Äußerung Deiner Vorlieben. Ist es echt das, was Du in diesem Augenblick haben willst, oder sind es automatische Erwiderungen?“ Höre auf Deine emotionale Kommunikation, höre darauf, wenn sie Frust oder Aufregung äußert und erlaube Dir zu evaluieren, was diese Deine Kommunikation – und nicht das andere Individuum- generiert. Was tust „Du“ in Deinem Inneren, was diese Kommunikation generiert? Welche Assoziationen generierst Du?

DARYL: Ich habe noch eine Frage zum natürlichen Fließen/Fluss/Bewegung der Leute mit der Orientierung soft = weich. In einer Deiner Sitzungen sprachst Du über einen ständigen Energieaustausch und darüber, sich dessen objektiv gewahr zu sein. Seit Beginn meiner Interaktion mit dieser Person fühle ich eine ständige energetische Interaktion mit ihr, ob wir in der Nähe des anderen sind oder nicht, ob sie wach ist oder nicht, und ich bin mir dessen gewahr. Wenn ich mir irgendwann dessen nicht gewahr bin, halte ich danach Ausschau und kann es finden. Ist es das, worüber Du sprachst?

ELIAS: Ja, das ist eine solche Äußerung.

DARYL: Ich versuche wirklich, die natürliche Äußerung der Menschen mit Orientierung „weich“ zu verstehen. Du sagtest, dass diese spezielle Sache missverstanden wurde als eine andauernde Interaktion, dass es aber nicht unbedingt eine physische Interaktion ist.

ELIAS: Du hast Recht.

DARYL: Es ist also ein natürlicher Bestandteil der Leute mit der Orientierung “weich”.

ELIAS: Ja, und es muss keine kontinuierliche Interaktion mit anderen Individuen sein. Die Orientierung „weich“ generiert eine kontinuierliche Interaktion mit anderen Äußerungen Eurer Welt. Es können andere Individuen oder andere Manifestationen sein. Ihr unterscheidet zwischen dem, was Ihr für lebendig und dem, was Ihr für nicht lebendig erachtet, weshalb Ihr eine andere Art von Interaktion mit jenen Manifestationen generiert, die Ihr für lebendig haltet.

Individuen mit der Orientierung „weich“ differenzieren energiemäßig allen lebendigen Manifestationen gegenüber weniger und können deshalb eine andauernde energetische Interaktion generieren und sich zwischen jedweden lebendigen Manifestationen hin und her bewegen, ob es Tiere, Vegetation oder Individuen sind. Deine Abgrenzung der Energie ist gering, weshalb jedwede energetische Interaktion mit irgendeiner lebendigen Manifestation eine Äußerung Deiner ständigen Interaktion ist.

Ich kann Dir sagen, dass Du - wenn Du von aller „lebendigen“ Energie isoliert wärst - Dich als Individuum mit der Orientierung “weich” ziemlich elend fühlen würdest.

DARYL: Involviert diese Interaktion auch meine anderen Fokusse?

ELIAS: Ja. Wenn Du Dir Deinerselbst mehr gewahr wirst, wirst Du bemerken, dass Deine Interaktionsbereitschaft kontinuierlich ist. Unabhängig davon, ob Du Dich eine Weile isolierst, interagierst Du nach Euren Begriffen weiterhin. Du kannst mit Tieren, Pflanzen oder anderen Fokussen interaktiv sein, aber Du bist andauernd mit irgendeinem Element „lebendiger“ Energie interaktiv. Selbst zu den Zeiten, in denen Du wahrnimmst, dass Du nicht direkt interagierst, tust Du es doch, denn Du umgibst Dich selbst mit jener Energie.

DARYL: Ich kann mir also noch mehr dessen, was ich damit tue, gewahr werden?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ist das eine Sache multipler Aufmerksamkeit, so dass ich das simultan in viele verschiedene Richtungen hin tun könnte?

ELIAS: Richtig.

DARYL: Ich hatte Hitzewallungen, worüber wir bei unserem letzten Gespräch sprachen, und Du sagtest, dass ich mich, ohne nachzudenken, kritisiere. Ich hatte auch vor kurzem das Gefühl, dass ich die Wahlmöglichkeit hinzufügte, dies jederzeit zu verändern.

ELIAS: Richtig.

DARYL: Jetzt scheint dies nachzulassen. Gibt es noch etwas, was mir dabei möglicherweise nicht aufgeht?

ELIAS: Es ist die Wahl, wie Du Deine Energie dirigierst.

DARYL: Das ist die Art und Weise, wie ich meine Realität erschaffe, und es ist meine an mich selbst gerichtete Sprache. Ich habe das Muster entwickelt, dass ich manche Dinge in der physischen Realität wirklich wertschätze, und dann gibt es sie nicht mehr, weil sie nicht mehr produziert werden oder ich sie nicht mehr finden kann. Das ist natürlich wieder diese Opferrollen-Idee, dass ein anderer meine Realität erschaffen würde.

Ich liebte eine bestimmte Art von Salzstangen, und vor kurzem bemerkte ich, dass ein neuer Hersteller sie genau so macht, wie ich sie mag, und sie sind wieder in meiner Realität aufgetaucht. Ich hatte das Gefühl, dass es eine spezifische Bildersprache und Kommunikation an mich selbst war, dass ich tatsächlich meine ganze Realität erschaffe.

ELIAS: Richtig.

DARYL: Möchtest Du mir noch etwas dazu sagen? Ich denke, dass ich das prima hingekriegt habe.

ELIAS: Es ist auch mit Deinen Vorlieben assoziiert.

DARYL: Weil es etwas ist, was ich vorziehe?

ELIAS: Ja, und wenn Du auf Deine Vorlieben achtgibst und sie erkennst, erlaubst Du Dir auch, sie zu generieren. Obwohl alle Individuen einige Herausforderungen in Verbindung mit dem Identifizieren ihrer Vorlieben und damit haben, sich zu erlauben, ihre Vorlieben zu äußern, ist das von Dir offerierte Beispiel auch etwas mit Deiner Orientierung assoziiert.

DARYL: Wirklich?

ELIAS: Ja. In Verbindung mit der Orientierung “weich“ inkorporieren sehr, sehr viele Individuen ähnliche Erlebnisse. Ihr generiert bestimmte Vorlieben für bestimmte physische Manifestationen. Es sind sozusagen Äußerungen von Behaglichkeit/Trost. Individuen mit der Orientierung „weich“ heuern in großem Stil Wandel an und äußern sehr viele Kommunikationen, und sie inkorporieren viele Stimuli bezüglich des objektiven und des subjektiven Gewahrseins.

Im Allgemeinen erschaffen die meisten von Euch bestimmte Vorlieben, die Ihr zwar als geringfügig aber stabil assoziiert, bestimmte Manifestationen, über die Ihr nicht weiter nachdenkt. Ihr würdigt bestimmte Manifestationen und mögt es, wie sie gleich bleiben. Aber entsprechend der Beschaffenheit Eurer natürlichen Bewegung des beständigen Wandels Eurer Äußerungen generiert Ihr auch oft, dass diese tröstlichen Manifestationen verschwinden.

Wenn Du Individuen derselben Orientierung das Beispiel Deiner Salzstangen präsentierst, mögen Sie dies durchaus erwidern. Denn auch sie erleben solche Manifestationen, dass sie irgendein bevorzugtes Produkt generieren, das ihnen stabile Behaglichkeit bringt, und dann generieren sie, dass das Produkt verschwindet.

Jetzt hast Du generiert, dass es wieder auftaucht. Auch andere Individuen lassen auf kreative Weise manches Produkt wiederauftauchen, das dem ursprünglich von ihnen bevorzugten Produkt sehr ähnlich ist. Sie eliminieren also nicht permanent die objektive Äußerung ihrer Vorliebe. Aber Ihr in Eurem natürlichen Energiefluss des Wandels und des kontinuierlichen Veränderns rekonfiguriert Ihr sie.

Session #1358
Thursday, May 29, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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JOE: Als Nächstes möchte ich über die besondere Beziehung sprechen, die ich jetzt mit Nicole habe und über alles, was da im Gange ist. Ich habe in den Niederschriften viel über die verschiedenen Orientierungen gelesen und wie diese in Beziehungen passen. Wäre es etwas, was nicht wirklich nötig für mich wäre, weiterhin Energie in die Fortsetzung dieser Beziehung zu stecken? Ich bin mir nicht sicher, wie ich das formulieren sollte, aber in dieser Hinsicht gibt es für mich sehr viel Verwirrung. Wenn Du mir einen guten Rat geben würdest, wäre ich Dir dafür sehr dankbar.

ELIAS: (kichert) Zu allererst einmal möcht ich Dir sagen, dass es eher eine Sache Deiner Wahl ist. Wichtig ist, dass Du Dich in Verbindung mit Deiner Wahl mit Deinen eigenen Vorlieben vertraut machst und das äußerst, was Du haben willst. Was willst Du haben?

JOE: Das ist interessant, was diese bestimmte Beziehung anbelangt. Ich hatte Nicole schon 1 ½ Monaten nicht mehr gesehen, und dann sahen wir uns gestern Abend. Da ist einfach irgendetwas Enormes im Gange. Ich bin mir nicht sicher, was es ist und wie ich es bezeichnen kann. Ich kann nicht sagen, dass es Liebe oder Verliebtsein ist, oder was hier genau die Anziehung ausmacht. Manchmal, wenn ich mit ihr zusammen bin, empfinde ich das als sehr vergnügliche und erfüllende Erfahrung und ein anders Mal ist es extrem frustrierend. Was die Frage nach dem anbelangt, was ich haben will, so sagt ein Teil von mir, dass ich einfach das, was ich haben will, auch haben will und ein anderer Teil von mir sagt, ich möchte wirklich, dass diese Beziehung funktioniert. Ich bin also ziemlich verwirrt.

ELIAS: Okay. Du wirst das, was Du haben willst, klarer das definieren können, wenn Du mit Dir selbst hinsichtlich Deiner Vorlieben und im Achtgeben auf Deine Kommunikationen klarer bist. Nun schildere mir, was Dich in Verbindungen mit dieser Beziehung frustriert.

JOE: Mein Frust beruht wohl darauf, dass es enorme Kommunikationsprobleme gibt, mich so zu äußern, dass sie mich versteht, und andererseits ihre Äußerungen so zu empfangen, dass ich sie verstehe. Ich stelle mir vor, dass die unterschiedliche Orientierung viel damit zu tun hat.

ELIAS: Teilweise. Die Orientierung mag ein Faktor sein. Aber obwohl jede Orientierung eine andere Sprach spricht, ist sie weniger schwierig zu übersetzen als andere Äußerungen, die Euch beeinflussen mögen. Fokus-Typen und Glaubenssätze können beim Übersetzen der Kommunikationen zwischen Individuen ebenfalls ziemliche Herausforderungen offerieren. Wenn Du auf Dich selbst achtgibst, eliminierst Du viele dieser Konflikte und Frustrationen. Das Projizieren Deiner Aufmerksamkeit auf das andere Individuum statt auf Dich selbst achtzugeben generiert viele Deiner Konflikte oder Frustrationen. Denn so fängst Du an, Erwartungen und manchmal sogar Anforderungen dem anderen Individuum gegenüber zu äußern, was signifikante Herausforderungen in Beziehungen erschafft.

Lass uns nun ein Beispiel untersuchen. Offeriere mir ein Erlebnis, wo Du in der Kommunikation mit diesem Individuum frustriert warst, und wir werden es zusammen untersuchen, so dass Du ein Beispiel dafür hast, was Du tust und wie Du das ändern kannst.

JOE: Ein bestimmtes Erlebnis, bei dem ich empfand, dass die Kommunikation nicht funktionierte?

ELIAS: Und wo Du frustriert bist. Nimm irgendein Beispiel.

JOE: Wenn wir miteinander interagieren, spricht sie sehr viel und ist verbal ausdrucksstark. Ich habe das Gefühl, dass es manchmal schwierig für mich ist, ein Gespräch über dieselben Dinge zu führen, über die sie sprechen möchte. Manchmal scheint es so zu sein, dass wir über zwei völlig unterschiedliche Existenz-Welten sprechen. Ich möchte gerne auf eine Weise kommunizieren, die ein Verstehen zwischen uns beiden äußert.

ELIAS: Lass uns untersuchen, worauf Dein Aufmerksamkeit bei diesem Beispiel liegt und was Du zu tun versuchst. Deine Aufmerksamkeit wird auf das andere Individuum projiziert. Du hörst zu, was sie kommuniziert, aber in Erwiderung ihrer Äußerungen generiest Du auch einen Denkprozess. Das mag bei Dir den Anschein erwecken, dass Du auf Dich selbst achtgibst, denn Du gibst Acht auf Deine Gedanken, aber sie erwidern das, was das andere Individuum äußert. Deshalb gibst Du nicht auf Dich selbst sondern auf Deine Erwiderungen an sie Acht. Und indem Du auf diese Erwiderungen und nicht auf Dich selbst achtgibst, generierst Du nicht nur ein Evaluieren sondern auch Werturteile.

Und wenn Du diese Äußerung fortsetzt, generierst Du auch Frust, denn Du fängst an zu kommunizieren, beschränkst Dich jedoch selbst in dem, wie Du kommunizierst und bist Dir dessen nicht gewahr, was Du in diesem Augenblick haben willst. Du bist Dir dessen gewahr, was Du denkst, dass Du es von dem anderen Individuum haben willst, aber Du gibst nicht auf das Acht, was „Du“ in diesem Augenblick haben willst. Beispielsweise magst Du ein Gespräch ihr führen, in dem sie ihre Erfahrungen und Meinungen zu irgendeinem Thema äußert. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest – was nicht heißt, dass Du ihr nicht mehr zuhörst, denn Du kannst beide Handlungen simultan ausüben - was nimmst Du an, dass Du es in diesem Augenblick haben willst?

JOE: Junge, das ist eine schwierige Frage. (beide lachen)

ELIAS: Was möchtest Du in dieser Beziehung äußern?

JOE: Ich glaube, dass ich mir dessen größtenteils nicht sicher bin. Es ist verwirrend, weil ich mich so sehr davon angezogen fühle und zugleich verstehe ich oft nicht hundertprozentig warum das so ist. Ich habe Freude an ihrer Gesellschaft, ich freue mich, physisch mit ihr zu interagieren und mich zu äußern und einfach in ihrer Gesellschaft zu sein. Ist das irgendwie einleuchtend?

ELIAS: Wenn Du das bemerkst, was Du sagst und identifizierst, so ist es sehr allgemein und auch vage. Das, was Du haben willst, identifizierst Du deshalb nicht.

JOE: Das bestreite ich nicht.

ELIAS: Ich kann Dir sagen, dass dies ein Faktor bei Deinem Frust und Deiner Verwirrung ist, denn Du identifizierst nicht die Glaubenssätze, die Deine Entscheidungen und Verhaltensweisen beeinflussen. Deshalb identifizierst Du Deine Vorlieben nicht und auch nicht das, was „Du“ in Verbindung mit einer Beziehung haben willst, nicht nur bei diesem Individuum sondern ganz allgemein. Du selbst hast nicht das definiert, was Du haben willst.

Lass mich Dir ein paar Hinweise offerieren. Zunächst einmal äußerst Du Glaubenssätze bezüglich von Beziehungen und wie diese sein sollten, nämlich dass man sich in einer Liebesbeziehung gegenseitig auf ähnliche Weise äußern sollte. Das ist der erste Glaubenssatz, sowie einen weiteren Glaubenssatz über die Interaktion in einer solchen Beziehung, und zwar dass dies nicht nur sexuelle Aktivität sondern auch Zuneigung, Kommunikation und Zeit miteinbezieht.

JOE: Das ist tatsächlich ein großes Problem zwischen uns beiden, die Menge an Zeit, die wir miteinander verbringen.

ELIAS: Richtig. Du erkennst auch nicht den Einfluss dieser Glaubenssätze auf Deine Wahrnehmung und Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen. Denn wenn Du nicht die erwartete Zeit miteinbeziehst, assoziierst Du automatisch, dass Du nicht die Vertrautheit der Beziehung erschaffst. Erinnere Dich daran, dass dies Glaubenssätze und keine Absoluta sind.

JOE: Der Aspekt der Zeit, wieviel Zeit wir miteinander verbringen, ist wohl ein großer Teil des Konflikts?

ELIAS: Er ist ein Faktor, aber die Art, wie die Beziehung geäußert wird, ist ebenfalls ein Faktor. Wenn Du Glaubenssätze äußerst und Manifestationen generierst, die damit nicht kompatible sind, assoziierst Du automatische, dass Du eine bestimmte Sache nicht erschaffst. Das ist nicht unbedingt der Fall, aber Du erkennst nicht, dass die Glaubenssätze Dich beeinflussen. Deine Gedanken übersetzen die Informationen, die ihnen offeriert werden, was mit Deinen Glaubenssätzen assoziiert ist. Was nun frustrierend und schwierig wird ist, das ist, dass Deine emotionale Kommunikation etwas anderes bekundet.

JOE: Was diese Beziehung anbelangt, so ist es oft so, dass die Richtung meiner Gedanken und die meiner Emotionen völlig entgegengesetzt ist.

ELIAS: (kichert) Das ist nicht ungewöhnlich, denn die Leute sind es nicht gewohnt, auf Denken, Emotionen und Handlung oder Auswahl/Entscheidung (zugleich) zu achten.

JOE: Das ist auch ein für mich verwirrender Teil, denn sehr oft sind die von mir vorgenommenen Handlungen hinsichtlich dieses Individuums für mich verwirrend. Ich habe das Gefühl, dass ich mir in Gedanken sage, dass das die Richtung ist, in die ich gehe, und plötzlich bin ich in einer ganz andern Richtung als die, in die ich zu gehen dachte.

ELIAS: Richtig, und auch das ist nicht ungewöhnlich. Das ist ein weiteres Beispiel dafür, warum es wichtig ist, auf alle drei Äußerungen achtzugeben und zu erkennen, welche Glaubenssätze von Dir geäußert werden und wie sie Dich beeinflussen. Das kann ich nicht genug betonen, weil das die Wahrnehmung enorm beeinflusst, und sie erschafft Deine ganze Realität.

Lass mich Dir hinsichtlich dieser Glaubenssätze und Deinen Vorlieben, die lediglich bevorzugte Glaubenssätze sind sagen, dass ich in Deiner Energie identifizieren kann, dass Du eine Beziehung haben willst, die Kameradschaft äußert aber nicht im traditionellen Sinne Eurer Zeitbegriffe. Du möchtest eine Beziehung, Intimität und Kameradschaft mit einem anderen Individuum haben, aber nicht ständig.

JOE: Keine ganzzeitliche Sache?

ELIAS: Erlaube Dir, auf Dich selbst achtzugeben und aufrichtig zu evaluieren. Denn derzeit willst Du nicht die Art von Beziehung mit einem anderen Individuum inkorporieren, wo Du andauernd mit ihm interagierst.

JOE: Ah, ich verstehe. Interessant dass Du das sagst. Anscheinend ist es meine Erwartung, dass man eine solche Beziehung in jeder Weise hundertprozentig lebt. Ich denke, dass ich diesem Glaubenssatz sehr viel Energie widme.

ELIAS: Richtig. Sieh Dir nun einmal den Einfluss dieses Glaubenssatzes, Deines Kampfes mit ihm und Deine derzeitige Vorlieben an. Angesichts Deiner derzeitigen Vorliebe wünschst Du nicht, mit einem anderen Individuum andauernd in einer Beziehung zu interagieren. Du möchtest Zeit für Dich alleine haben und auch mit den Kindern Zeit auf die Art und Weise verbringen, wie Du dies tun willst und nicht verpflichtet sein, dies wegen des anderen Individuums zu ändern. Verstehst Du soweit?

JOE: Kannst Du das bitte widerholen, denn ich bin ein bisschen abgedriftet und habe nicht achtgegeben. (Beide lachen)

ELIAS: Okay. Du möchtest die Konfiguration der Zeit und Deine Interaktion damit auf die für Dich behaglichste Weise inkorporieren. Ein Faktor davon hängt mit Deiner Orientierung zusammen, aber es wird noch mehr durch Deine Glaubenssätze beeinflusst. Du möchtest nicht nur einige Zeit alleine verbringen, sondern Du möchtest auch Zeit mit den Kindern auf die Weise verbringen, wie Du dies zu planen wählst, nicht in Verbindung mit Verpflichtungen aus eine Beziehung.

JOE: Ich möchte also keine Zeit mit den Buben und meiner Freundin zusammen verbringen?

ELIAS: Nicht unbedingt. Es geht nicht darum, dass Du keine Zeit mit ihnen zusammen verbringen möchtest, aber Du möchtest diese Zeit und diese Interaktion nicht aufgrund von Verpflichtungen gegenüber den Bedürfnissen oder Entscheidung des anderen Individuums inkorporieren.

JOE: Das verstehe ich nicht ganz.

(Fortsetzung folgt)

Session #1341
Monday, May 12, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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ELIAS: Okay. Lass mich ein Beispiel nennen. Du magst Zeit mit den Kindern und Deiner Freundin zusammen zu verbringen und es vergnüglich und lustig finden. Und dann schlägt sie vielleicht eine bestimmte Aktivität vor, die Du nicht unbedingt miteinbeziehen möchtest, aber Du möchtest auch keinen Konflikt generieren. In Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen hinsichtlich von Verpflichtungen stimmst Du zu, aber das gewährt Dir nicht Deine freien Äußerungen.

Ich identifiziere Dir Glaubenssätze, die Deine Entscheidungen und Interaktionen in dieser Hinsicht beeinflussen. Ich sage nicht, dass Du Dir bereits vieler solcher Äußerungen gewahr bist, obwohl ich spekuliere, dass Du es bald sein wirst. (beide lachen)

Wenn Du anfängst, diese Glaubenssätze zu untersuchen, wirst Du erkennen, dass Du das generieren kannst, was Du haben willst, ohne einen Konflikt zu erleben, obwohl Du diese Glaubenssätze äußerst, denn sie sind keine Absoluta und Du hast die Wahl. Wenn Du erkennst, dass Du diese Glaubenssätze hast und weißt, dass sie keine Wahrheiten sind, kannst Du Dir die Freiheit einräumen zu erkennen und zu generieren, dass Du bereits diesem Individuum gegenüber Vertrautheit/Intimität und Einsatz/Hingabe (commitment) generierst, was nicht durch ständige Interaktion bewiesen werden muss.

JOE: Das Engagement ist also nicht gleichbedeutend mit ständiger Interaktion?

ELIAS: Stimmt.

JOE: Das verstehe ich. Haben sie und ich andere gemeinsame Fokusse?

ELIAS: Ja.

JOE: Irgendwie hüpft mir die Zahl 7 in den Kopf.

ELIAS: Siebenundzwanzig.

JOE: Was war generell das Thema jener Fokusse, falls eines gibt? War es meist in der Art und Weise wie heute?

ELIAS: Du hast mit diesem Individuum sehr viele verschiedene Beziehungen gehabt, aber die meisten können als intim bezeichnet werden.

JOE: Und wie ist das mit meinen Jungs? Wie viele Fokusse haben wir zusammen?

ELIAS: Alle drei oder individuell?

JOE: Ich habe nur zwei Jungs.

ELIAS: Ich spreche von den beiden Kindern und von Dir.

JOE: Fokusse, die ich mit jedem von ihnen habe.

ELIAS: Okay. Mit dem ersten Kind hast Du 18 Fokusse, und beim zweiten Kind sind es 31.

(Ausschnitt)

JOE: Um noch einmal auf unsere Beziehung zurückzukommen, wie ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich sie weiter fortsetzen werde?

ELIAS: Im Gegenwartsjetzt ist es Deine Wahl, diese Beziehung fortzusetzen. Du versuchst nur zu evaluieren, wie Du dies effizienter re-konfigurieren kannst.

JOE: Es ist also definitiv innerhalb meiner Wahrscheinlichkeiten, dass ich die Beziehung fortsetze, und es geht nur darum, das Arrangement neu zu konfigurieren?

ELIAS: Und auch Deine diesbezügliche Wahrnehmung. Ich mache Dir einen Vorschlag. Wenn Du magst, kannst Du nach unserem Gespräch noch mit Michael (Mary) über dieses Thema sprechen, denn sie verfügt über sehr viele Informationen in Verbindung mit diesem Thema.

JOE: Toll. Wir haben viele Informationen durchgepeitscht! (Elias kichert). Ich habe einen sich wiederholenden Traum, in dem ich versuche, eine Telefonnummer einzugeben, aber ich kann die Zahlen nicht richtig eingeben. Ich versuche es weiter, aber ich schaffe es nicht und bekomme keine Verbindung.

ELIAS: Und erkennst Du nicht, wie offensichtlich diese Bildersprache ist?

JOE: Ich denke, dass es mit meiner Beziehung zusammenhängt.

ELIAS: Und auch mit Kommunikationen, mit Deinen Kommunikationen an Dich selbst.

JOE: Das hängt mit meinen Kommunikationen an mich selbst zusammen?

ELIAS: Richtig, und mit dem Nicht-Empfangen der Botschaft. (kichert)

JOE: Ich habe viele solche Bildersprache, nicht nur in Träumen sondern auch auf vielen anderen Gebieten. Vielleicht können wir jetzt noch über die Orientierung intermediate = dazwischen reden. Ich habe viel Niederschriften auf der Website gelesen und somit viele Informationen bekommen, aber ich verstehe das nicht wirklich gut. Ich wäre Dir dankbar, wenn Du mir noch mehr dazu sagen würdest.

ELIAS: Was verwirrt Dich?

JOE: Ich denke, dass ich von einem Extrem zum anderen gehe. Offensichtlich unterscheidet sich diese Orientierung intermediate = dazwischen von der der meisten anderen Leute, und ich versuche herauszufinden, wie ich sie exakt in die Massen-Äußerung einpassen kann. Ich schreite vom einen Extrem, überhaupt keine Interaktion zu haben, weiter zur Interaktion, aber ich weiß dabei nicht, ob es das ist, was ich tun sollte. Das ist ziemlich verwirrend.

ELIAS: Kümmere Dich nicht um das, was Du „tun solltest”, denn das ist eine gefährliche Falle, und es ist ein Weg, über den Du Dich lediglich kritisierst. Du hast nicht dieselbe Orientierung wie das, was Du bei den meisten anderen Individuen siehst. Deshalb unterscheidet sich Deine Wahrnehmung davon, aber sie ist gültig.

Es ist sinnlos zu versuchen, Dich an andere Individuen anzupassen. Das wird lediglich Konflikte erschaffen und nur ein enormer Kritikpunkt in Dir sein. Erlaube Dir deshalb, Dich zu entspannen und zu erkennen, dass Du anders wahrnimmst als andere Individuen, und dass das nicht falsch ist. Du kannst an Eurer Gesellschaft auf die Art und Weise partizipieren wie es „für Dich“ behaglich ist.

JOE: Es geht also nicht darum, innerhalb der Gesellschaft zu interagieren sondern es auf eine für mich behagliche Weise zu tun?

ELIAS: Ja, und erlaube Dir auch zu den Zeiten, in denen Du nicht zu interagieren wählst, Deine freien Äußerungen. Individuen mit der Orientierung intermediate = dazwischen haben auch Zeiten, in denen sie vorziehen, nicht mit anderen zu interagieren.

JOE: Das weiß ich ganz sicher. Das ist etwas, was niemand wirklich an mir verstanden hat. Ich konnte es mir auch nicht wirklich erklären. Es war einfach so.

ELIAS: Das ist eine natürliche Äußerung Deiner Orientierung. Ich kann Dir auch sagen, dass Individuen mit der Orientierung intermediate = dazwischen, es größtenteils schätzen - obwohl es Ausnahmen gibt - eine intime Beziehung mit einem anderen Individuum zu erschaffen. Aber selbst dann äußern sie Behagen, wenn das andere Individuum versteht und erlaubt, dass sie ihre eigene Regung/Bewegung der Zeiten des Alleinseins generieren.

JOE: Es geht also nicht wirklich darum, dass die andere Person ebenfalls die Orientierung intermediate = dazwischen hat, sondern dass sie einfach versteht, warum ich so bin wie ich bin?

ELIAS: Ja.

JOE: Beim Lesen der Informationen in den Niederschriften habe ich mich irgendwie in der Idee verfangen, dass das unmöglich ist, wenn die andere Person nicht ebenfalls die Orientierung intermediate = dazwischen hat.

ELIAS: Nein, das ist ziemlich falsch. Aber es ist wichtig, dass Du Deine eigene Sprache verstehst und Dir erlaubst, Dich mit Deiner natürlichen Äußerung wohlzufühlen und Dich nicht selbst kritisierst. Das ist wichtig. So wirst Du eine Energie nach draußen generieren, die einem Individuum, mit dem Du eine Beziehung hast, hilft Dich zu verstehen.

JOE: Das ist sehr einleuchtend. Mit dieser bestimmten Orientierung intermediate = dazwischen habe ich auch viele Konflikte bezüglich der Arbeit erlebt, wie etwa eine Beschäftigung zu haben, die Geld bringt und diese Dinge. Ich habe diesbezüglich so unterschiedlich Gedanken. Wir haben nicht mehr viel Zeit übrig. Könntest Du mir einen kleinen Tipp geben, der mir hier helfen kann.

ELIAS: Was identifizierst Du hinsichtlich eines Arbeitsverhältnisses als das, was sich am meisten auswirkt? Was beeinträchtigt Dich am meisten am Arbeitsplatz auf konfliktreiche Weise?

JOE: Ich fange an, mich zu langweilen. Manchmal langweile ich mich und verliere das Interesse. Ganz egal, was ich physisch tue, es fühlt sich nicht sehr erfüllend an.

ELIAS: Und das wird deshalb generiert, weil Du Dir Deine Kreativitätsfreiheit nicht offerierst. Du schränkst Dich selbst ein. Dies hängt nicht unbedingt mit einem bestimmten Job zusammen sondern mit Deiner Restriktion Deinerselbst und dass Du Dir nicht selbst erlaubst, Dich in Deiner Kreativität zu äußern.

JOE: Das ist für mich sehr verwirrend, denn den Niederschriften habe ich entnommen, dass die Orientierung intermediate = dazwischen sich nicht unbedingt mit physischem Erschaffen befasst. Für mich ist das verwirrend, denn anscheinend habe ich die Fähigkeit, ganz egal, was auch immer ich tue, es ziemlich mühelos zu tun, aber ich bin einfach nicht daran interessiert, es zu tun.

ELIAS: Weil Du Dir diese Kreativität nicht erlaubst. Ein Individuum mit der Orientierung intermediate = dazwischen äußert vieles seiner Kreativität nicht in der tatsächlichen physischen Produktivität sondern über seine Äußerung. Das heißt nicht, dass Du keine Produkte erschaffen könntest oder das nicht tun würdest, aber es ist für Dich wichtiger, ein zum Ausdruckbringen Deinerselbst in Verbindungen mit dem zu generieren, was Du in Deinem Job tust. Was auch immer Dein Job wäre, es kann das Generieren eines bestimmten Produktes oder Gegenstands sein, mit Verkäufen zu tun haben oder im Anhäufen von Produkten oder der Interaktion mit anderen Individuen, Tieren oder Pflanzen bestehen, das ist egal. Das, was für ein Individuum mit dieser Orientierung stimulierend ist, das ist, „wie“ es diese Interaktion äußert, wie die Kreativität in ihm selbst geäußert wird. Es geht ihm nicht unbedingt ums Endresultat, sondern wie der Prozess des zum Ausdruckbringens im Draußen in Bezug auf es selbst geäußert wird. Bei der Assoziation und Konzentration geht es nicht unbedingt um die anderen Individuen, um Dinge oder Manifestationen sondern darum, wie es sich selbst im draußen reflektiert.

JOE: Wäre es im Grunde genommen so, dass egal was auch immer ich tue, ich es aus der Warte tue, was es für mich bedeutet?

ELIAS: Ja, und wie Du Dich selbst zum Ausdruck bringst – was Du Dir selbst an Freiheit und Zufriedenheit bei Deinem eigenen Dich zum Ausdruck Bringen erlaubst – und nicht unbedingt um das, was auch immer Du bezüglich Deines Jobs erschaffst.

Session #1341
Monday, May 12, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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DARYL: Ich denke, das gibt mir eine Idee hinsichtlich meines damaligen Standorts. Als ich eine Beziehung hatte, verschwand das Atemproblem, und dann kam es wieder in voller Kraft zurück. Ich möchte mit Dir über diese Sache sprechen, um zu verstehen, was ich da erschuf.

Ich hatte leichte Probleme mit der Atmung und war hinsichtlich der Ursache verwirrt, worüber wir sprachen. In den letzten Jahren hatte ich die Idee einer intimen Beziehung abgetan, während ich die Informationen über das sortierte, wie wir tatsächlich unsere gegenseitigen Interaktionen erschaffen. Ich war auch damit beschäftigt, mit dem Selbst vertraut zu werden, aber ich hatte das Gefühl, dass ich für eine Beziehung nicht bereit war. Dann präsentierte ich mir jemand und fing an, sie kennenzulernen. Ich habe sie irgendwie in meine Realität hineingeschmuggelt. Ich sah das nicht kommen, und dann, meine Güte, war es da. Ich bin neugierig, wieso mein Atmen sich besserte, nachdem ich ein paar Tage mit ihr interagierte, ob ich mir sozusagen bestätigte, dass ich eine intime Beziehung haben will, was dann irgendwie diese Tür öffnete.

ELIAS: Teils, und auch weil Du Dir vorübergehend erlaubt hast, Dich selbst freier zu äußern.

DARYL: Wieso erlaubte ich mir damals, mich freier zu äußern?

ELIAS: Um Dir ein Beispiel zu offerieren und Dir zu beweisen, dass Du dies äußern und erschaffen kannst. Du schätzt die Gründe dafür richtig ein, warum Du seinerzeit keine Beziehungen angeheuert hast, aber Du hast auch einen Glaubenssatz geäußert, mit dem Du Deine Fähigkeit angezweifelt hast, wieder eine solche Äußerung zu generieren.

DARYL: Ich weiß, dass ich diesbezüglich schon früher Zweifel hegte.

ELIAS: Richtig.

DARYL: Als nächstes wurde ich mir meiner Sexualität gewahr und hatte das Gefühl, dass ich diesbezüglich bestimmte Aspekte freier als zuvor äußere, einschließlich dessen, was ich als männliche Energie charakterisieren würde, was mich überraschte. Ich hatte das Gefühl, das dies und auch generell die sexuelle Aktivität Teil von dem waren, was ich als bedrohliche Energie erachtete. Richtig?

ELIAS: Teils ja, was Deine Assoziationen anbelangt. Tatsächlich ist es keine bedrohliche Energie sondern DEINE Wahrnehmung einer bedrohlichen Energie, weil sie für Dich ungewohnt ist, und bei diesem Ungewohnten gibt es ein Element der Unzumutbarkeit/Nicht-Annehmbarkeit für Dich. Du hast Dich über längere Zeit auf bestimmte Weise wahrgenommen, und dann hast Du Dir ein Bemerken, Sehen und Äußern Deinerselbst in der Echtheit Deinerselbst offeriert, allerdings in einer für Dich ziemlich ungewohnten Äußerung, was deshalb als inakzeptabel assoziiert wurde.

DARYL: Und kurz darauf fing ich an, Atem-Beschwerden zu haben.

ELIAS: Stimmt.

DARYL: Sind also die Sexualität und der ungewohnte Umgang mit diesem Teil von mir der Grund dafür, warum ich diese Atem-Probleme wieder generierte?

ELIAS: Ja, denn es ist bedrohlich. Es bedroht Deine Identitätsassoziationen. Du hast Dich lange auf bestimmt Weise gesehen, und nun hast Du Dir andere, latente Äußerungen Deinerselbst präsentiert, die zu äußern Du Dir lange nicht erlaubt hast. Da Du Dir erlaubst, diese ungewohnten Äußerungen zu erkennen, gibt es eine Element der Bedrohung und die Furcht, dass …

DARYL: Es hat mehr mit Neuem als mit Sexualität im Allgemeinen zu tun?

ELIAS: Ja. So wurde es bislang innerhalb Deiner Erlebnisse geäußert und präsentiert. Aber auch das war sozusagen genug.

DARYL: Ich verstehe es immer noch nicht. Ist es die Sexualität im Allgemeinen, oder waren es die Dinge, von denen ich damals fühlte, dass sie an die Oberfläche kamen?

ELIAS: Jene Äußerungen, die Du sozusagen an die Oberfläche kommen sahst.

DARYL: Ich habe also Probleme damit?

ELIAS: Sozusagen.

DARYL: Ich dachte nicht, dass ich damit Problem habe sondern dass es eine allgemeine sexuelle Sache wäre. Das mit dem Atmen fing ziemlich bald an, nachdem diese Frau und ich Knatsch hatten, worüber ich auch gerne sprechen möchte. Ich weiß, dass meine Aufmerksamkeit sehr vom Selbst wegflackerte. Hat das Verändern meiner Aufmerksamkeit auch seinen Anteil am Einsetzen der Furcht und dem Atmenproblem?

ELIAS: Ja.

DARYL: Das mit dem Atemproblem trieb ich ziemlich auf die Spitze, mehr als zuvor. Zuvor wechselten Kampf und Abklingen der Symptome ab. Hier ist also auch Streit/Kampf involviert.

ELIAS: Ja.

DARYL: Hängt das mit meinem Gefühl zusammen, dass ein sich Abmühen/Streit/Kampf (struggle) eine Beziehung wertvoller macht?

ELIAS: Ja, und umgekehrt ist es auch eine Dir vertraute Äußerung.

DARYL: Ja, das ist es. Die Dinge liefen zu gut, und ich dachte mir, dass ich es ein bisschen vermasseln kann.

ELIAS: (lacht) Lass mich Dir sagen, dass es Dir ziemlich leicht fällt, Deine Aufmerksamkeit nach außerhalb Deinerselbst zu projizieren, denn Du bist es gewohnt, auf das andere Individuum achtzugeben und Dich wegen seiner Äußerungen und Entscheidungen zu beunruhigen, zu spekulieren und vorwegzunehmen. Und das wird dann zu Deiner bedrohlichen Energie.

Und Du hast es so wahrgenommen, dass Du beim Achtgeben auf Dich selbst und beim Entdecken von Äußerungen Deinerselbst, die Dein natürliches Fließen sind, deren Du bislang nicht gewahr warst, irgendeine bedrohliche Energie äußerst, denn sie sind ungewohnt für Dich, weshalb sie bedrohlich werden.

DARYL: In dem Sinne war es eine Methode, um diesen Ausflug nicht zu machen?

ELIAS: Ja.

DARYL: Zu jener Zeit fiel mir das Einschlafen extrem schwer, und anscheinend machte ich mir im Traum Angst, wie schon in der Vergangenheit. Manches davon mag mit anderen Fokussen zusammenhängen. Gab es da einiges im Traumzustand, was mit anderen Fokussen zu tun hatte?

ELIAS: Ja, aber lass mich klarstellen, dass Du jene Energie in Verbindung mit dem anziehst, was Du zu jener Zeit im objektiven Erleben generierst. Erinnere Dich daran, dass das objektive und das subjektive Bewusstsein sich harmonisch bewegen.

DARYL: Ich bekam nicht viele Informationen über den Traumzustands-Fokus. Habe ich mit diesem Individuum zusammen einen anderen Fokus, wo wir Frauen waren, die sich liebten?

ELIAS: Ja.

DARYL: War es mein christlicher Fokus im dritten Jahrhundert?

ELIAS: Du hast mehr als nur einen Fokus mit diesem Individuum zusammen, aber was diesen einen Fokus anbelangt, stimmt das, was Du identifizierst.

DARYL: Ich wurde von einer Volksmenge umgebracht und dachte, dass es deshalb geschah, weil ich Christin war. Hatte es auch etwas mit Sexualität zu tun?

ELIAS: Ja.

DARYL: Wurde ich wegen meiner Sexualität getötet?

ELIAS: Ja, teils, teils.

DARYL: Aber in meinen Traum brachte ich das in der Folge vom dem hinein, was ich objektiv mit diesem Individuum erschuf?

ELIAS: Richtig, Konflikte.

DARYL: Ich hatte auch den Eindruck eines Chinesen, der gefoltert wurde. War das auch ein Fokus, den ich in den Traumzustand hineinbrachte?

ELIAS: Ja.

DARYL: Hat er auch mit ihr zu tun?

ELIAS: Ja, aber in einer anderen Kapazität.

DARYL: Sie war bei der Folterung nicht zugegen?

ELIAS: Nein.

Session #1327
Monday, April 28, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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DARYL: Ich frage mich, ob mein Atemproblem auch eine Aussage zu meinen Vorlieben ist. Ich bin mir da noch nicht im Klaren. Ich verstehe es so, dass ich mich bei diesem mich für meinen natürlichen Fluss und für eine Liebesbeziehung Öffnen auch für die Familie dieses Individuums öffnen und näher mit ihnen verbunden sein will. Ist das richtig?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich habe gewählt, dass ich diese Richtung haben will?

ELIAS: Ja, denn sie ist mit Deinen Vorlieben und mit Deinen Glaubenssätzen über intime Beziehungen und darüber, wie diese konfiguriert sind, assoziiert.

DARYL: Ich glaube, dass das ein natürliches Neben-Produkt von Beziehungen ist?

ELIAS: Ja.

DARYL: Und es ist nicht unbedingt etwas, was ich hinsichtlich meines natürlichen Flusses oder (Lebens)absicht oder was auch immer zu tun wähle?

ELIAS: Es hat nichts mit Deinem natürlichen Fluss zu tun. Das ist nicht die Assoziation. Es hängt mit Deinen Glaubenssätzen und mit dem zusammen, was Deine Entscheidungen beeinflusst. Dies ist keine Sache Deines natürlichen Flusses oder Deiner (Lebens)absicht sondern Deiner Glaubenssätze und Entscheidungen sowie dem Einfluss Deiner Glaubenssätze auf Deine Entscheidungen.

DARYL: Ich habe immer noch Probleme, das zu verstehen. Inwiefern hängen die Furcht und das Atemproblem mit jener Information zusammen? Habe ich versucht mir aufzuzeigen, dass ich Entscheidungen treffe, die mit Glaubenssätzen zusammenhängen?

ELIAS: Ja, und mit Vorlieben. Erinnere Dich daran, dass Deine Vorlieben auch mit Glaubenssätzen assoziiert sind. Es sind die von Dir bevorzugten Glaubenssätze.

DARYL: Weißt Du, das habe ich erstmals in den letzten Wochen verstanden. Ich sage mir also im Grunde genommen: „Ich hege dies Glaubenssätze. Sie sind okay, und ich gehe mit ihnen mit?“

ELIAS: Ja, sozusagen. Aber manchmal behinderst oder blockierst Du Deine Vorlieben in Verbindung mit anderen Individuen, weil Du Dich wegen ihrer Bedürfnisse/Wünsche (wants) und Entscheidungen beunruhigst. Deshalb schränkst Du Deine eigenen Vorlieben ein, denn Du bist skeptisch hinsichtlich Deiner Vorlieben und ihre Kompatibilität mit anderen Individuen, deren Entscheidungen und Äußerungen.

DARYL: Ich denke also, dass meine Entscheidungen nicht mit ihren Entscheidungen kompatibel wären?

ELIAS Oder dass die Art und Weise, wie Du wählst, Dich selbst zu äußern, nicht akzeptabel ist. Deshalb modifizierst Du das, um dem anderen Individuum gegenüber statt Dir selbst gegenüber annehmend zu sein.

DARYL: (seufzt) Selbst wenn ich eine Vorliebe für etwas Ähnliches habe?

ELIAS: Bei den Äußerungen, wo Du Ähnlichkeit erkennst, generiest Du weniger Konflikt und erlaubst es Dir, Dich freier zu äußern. Dort, wo Du irgendeine Abweichung erkennst, selbst wenn diese minimal wäre, weichst Du zurück. Denn Du fürchtest Dich vor dieser Äußerung der Intimität und davor, wie das andere Individuum Dich wahrnehmen wird. Deshalb versuchst Du, ihm entgegenzukommen und Deine Äußerungen so zu modifizieren, dass sie passen. Verstehst Du.

DARYL: Ja, das erkenne ich. Ich war mir wohl nicht gewahr, dass das, was jeder von uns haben wollte, mehr übereinstimmte.

ELIAS: Nein, das sage ich damit nicht. Ich kritisiere nicht Dein Kompatibilitäts-Erkennen. Ich gebe Dir Informationen, um die Augenblicke erkennen zu können, wenn Du diesen Vorgang generierst und Dir extreme physische Manifestationen präsentierst, um Deiner Aufmerksamkeit zu signalisieren, sich auf Dich selbst zu richten. Ich kritisiere nicht das, was Du mit diesem Individuum angeheuert hast, noch die Kompatibilität. Ich schlage vor, in den Augenblicken achtzugeben, wo Du diese Signale generierst, und zu erkennen, was sie beeinflusst, um Dich nicht in gewohnten, schon früher generierten Mustern zu verfangen.

Ich anerkenne, dass Du in diesem Szenario viel mehr Offensein und Freiheit als früher generiert hast, was signifikant ist. Doch das hast Du mich nicht gefragt. Du hast angefragt, was Du in Verbindung mit Deinem Atmen generierst, aber keine Bestätigung, ob Du Kompatibilität mit diesem Individuum erschaffst, sondern Du hast darum gebeten, das zu identifizieren, was Du in Verbindung mit dem Atmen erschaffst.

DARYL: Es hat mit meinem Achtgeben auf mich selbst und mit meinem Bemerken von dem zu tun, was im Gange ist. Ich versuche, meine Aufmerksamkeit auf das Selbst zu richten.

ELIAS: Richtig. Zu den Zeiten, wenn Du diese Äußerung nicht generierst und Dir selbst Deine Freiheit einräumst, generiest Du eine Kompatibilität und Ergänzung/Gegenstück (complement) und äußerst Deine Freiheit.

Das Äußern Deiner Freiheit war allerdings auch manchmal etwas bedrohlich, da dies, wie gesagt, für Dich ungewohnt war. Darum geht es beim Bemerken von dem, was Du tatsächlich generierst: ob es eine Äußerung in Verbindung mit Dir selbst und Deiner Erlaubnis an Dich selbst ist, Dich auf ungewohnte Weise frei zu äußern und zu erkennen, dass Du Glaubenssätze bezüglich dieser Vorgängen äußerst. Oder ob Du Deine Äußerung tatsächlich modifizierst und Deine Vorlieben nicht äußerst, um dem anderen Individuum entgegenzukommen, weil Du Dich davor fürchtest, wie es Dich wahrnehmen könnte. Verstehst Du?

DARYL: Ja. Bevor dies geschah gab es eine Periode, wo ich fühlte, dass ich ein neues Verständnis dazu hatte, meine Aufmerksamkeit auf dem Selbst zu behalten, und es war anders als ich das zuvor tat.

ELIAS: Stimmt, und somit hast Du Dir erlaubt, das Experimentieren zu wagen und einen Vorgang zu generieren, wo Du wieder mit einem anderen Individuum involviert bist.

DARYL: Ich erkannte, das einige der Dinge, die da im Gange sind, diese Sache mit dieser weich zu weich Orientierung ist. Anscheinend kommt die hässliche Stimme in meinem Kopf, die mich immer demoliert, durch sie irgendwie zur Sprache. Ist es das, was im Grunde genommen im Gange ist?

ELIAS: Und hin zu...?

DARYL: ...mir?

ELIAS: Und hin zu...?

DARYL: ... ihr?

ELIAS: Ja.

DARYL: Das ist also einer der Gründe für den Konflikt?

ELIAS: Richtig. Du erkennst bereits, dass es wichtig ist, dass Du Dir erlaubst, Deine gewählte Orientierung anzunehmen und Dich wegen Deiner Orientierung nicht weiter zu behindern oder zu kritisieren.

DARYL: Wird es auch über diesen weich zu weich Orientierungs-Spiegel reflektiert, wenn ich mich mehr akzeptiere? Das könnte wirklich vergnüglich und anregend sein.

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich wollte das einfach austesten! (Elias lacht) Ich verstehe es so, dass wenn ich an dem Standort bleiben kann, dass ich alles erschaffen kann, was ich mit diesem bestimmten Individuum haben will, und dass alles in Ordnung ist, wenn ich mir einfach erlaube, dies zu erschaffen.

ELIAS: Ja, wenn Du dies wählst.

DARYL: Meines Wissens will ich das tun. Möchtest Du noch über irgendetwas sprechen, dessen ich mir nicht gewahr bin?

ELIAS: Gib Acht und erlaube Dir verspielt zu sein.

DARYL: Verspieltsein gibt es bei mir nicht viel, das würde ich sagen.

ELIAS: Meine Freundin, sei nicht so sehr ernsthaft.

DARYL: Sie ist ebenfalls ernsthaft!

ELIAS: Das spielt keine Rolle!

DARYL: Der Teil von ihr, den ich hervorlocke, der ist ernsthaft.

ELIAS: Und wer erschafft Deine Realität? Du bist es! Meine Freundin, beziehe deshalb Verspieltheit mit ein. Ich erkenne, dass Du von einem bestimmten Element der Ernsthaftigkeit in Deinem Fokus angezogen bist und dies wertschätzt, aber Du kannst viel mehr Leichtigkeit/Lockerheit erleben, wenn Du versuchst, etwas Verspieltheit miteinzubeziehen.

(Ausschnitt)

DARYL: Was Vorlieben anbelangt, bin ich hinsichtlich einer anderen Sache verwirrt. Derzeit diskutieren einige Leute und ich die Möglichkeit, den Donner Pass http://de.wikipedia.org/wiki/Donner_Party zu besuchen, wo die ganze Donner Sache geschah. Das kam letzte Woche auf. Ich frage mich, ob es meine Vorliebe ist, nicht dorthin zu gehen?

ELIAS: Ja. Du hast eine Vorliebe dafür, mit anderen Individuen zu interagieren und Eure Erlebnisse im Jetzt sowie auch die Eurer anderen Fokusse miteinander auszutauschen, aber im mündlichen Austausch und nicht unbedingt das wieder aufzusuchen.

DARYL: Ist das eine generelle Sache?

ELIAS: Ja.

DARYL: Ich möchte also nicht an einen Ort gehen, wo ich einst ein Leben hatte? Ich weiß nicht, ob ich diese Reisen machen möchte oder nicht, denn ich weiß, dass ich eine Aversion gegen jenes Leben habe. Aber wie Du schon sagtest, kommuniziere ich gerne mit Sandel und mit Oona …

ELIAS: Richtig. Meine Freundin, erinnere Dich daran, dass solche Situationen oder tatsächlich jede Situation weniger schwarz-weiß ist als Du sie vielleicht wahrnimmst. Du kannst die Reise unternehmen und mit Deinen Freunden interagieren, ohne unbedingt den physischen Standort aufzusuchen, gegen den Du eine Aversion hast. Ein hypothetisches Beispiel: Du fährst mit Freunden zum Ski-Laufen. Ihr trefft Euch alle an einem Standort, die Freunde laufen Ski und Du wählst, das nicht zu tun. Verstehst Du?

DARYL: Was mir erlauben würde, mein Begehren nach der Interaktion zufriedenzustellen, aber nicht im Widerstreit mit meiner Aversion wäre …

ELIAS: Richtig. Darum geht es beim Lauschen auf alle Deine Kommunikationen und Deine Auswahlmöglichkeiten nicht als schwarz und weiß zu sehen.

DARYL: So könnte ich das honorieren, was ich in meinem Inneren fühle und zugleich das Erlebnis mit meinen Freunden haben.

ELIAS: Richtig.

Session #1327
Monday, April 28, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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JEN: Ich habe das Gefühl, dass ich dabei bin, etwas Trauma zu erschaffen. Ich versuche, nicht in diese Richtung zu gehen, aber meine Situation mit David fühlt sich ziemlich bedrückend an. Ich habe versucht, vieles im Kopf durchzugehen, aber ich habe das Gefühl, dass ich feststecke. Ich fühle mich zerschlagen, traurig und wohl auch etwas ängstlich. Ich habe Fragen zu Dave. Was spiegele ich mir in dieser Hinsicht? Ist es das Energie-Potential? Ich hatte immer das Gefühl, dass er über enorme Energie verfügt und mir mein eigenes Potential an Energie spiegelt. Aber wieso geriet diese intensive Energie so außer Kontrolle, dass sie sich ungestüm/gewalttätig (violent) anfühlt?

ELIAS: Lass mich Dir zunächst einmal den Unterschied erklären. Du generiest eine Reflektion dieses Individuums jedoch nicht unbedingt ein Dich Spiegeln. Da gibt es einen Unterschied. Wenn Individuen sich gegenseitig spiegeln, generieren sie im Allgemeinen dieselbe Energie in Verbindung mit denselben Themen. Du heuerst mit anderen Individuen ein solches zum Ausdruckbringen an, jedoch nicht häufig. Größtenteils präsentierst Du Dir Reflektionen. Reflektionen offerieren Dir Informationen über Dich selbst, aber sie können abstrakter und nicht genau dasselbe sein. Ein Anderer mag eine Energie äußern, die irgendeinen Aspekt von Dir reflektiert, aber Du konfigurierst sie vielleicht anders. Verstehst Du?

JEN: Lass uns das ein bisschen detailliert in Bezug auf Dave besprechen. Ich denke, dass die Energie, deren Reflektion ich empfinde, Kreativität sowie eine Menge an Energie ist.

ELIAS: Und sie ist mächtig.

JEN: Sind das Aspekte von mir?

ELIAS: Ja, aber Du äußerst sie anders. Was die Stärke anbelangt, wie dieses Individuum sich selbst äußert, gibt es eine starke Reflektion, denn Du inkorporierst diese Stärke/Mächtigkeit auch, aber Du erlaubst Dir nicht, sie zu äußern oder sie überhaupt zu sehen.

JEN: Wäre das Stärke, wenn wir streiten und ich einen Hut nehme und ihn ihm um die Ohren haue? Wäre es das, was Du unter machtvoll verstehst?

ELIAS: Nein. Ich spreche von einer Energiestärke beim zum Ausdruckbringen Deiner Freiheit.

JEN: Ein machtvolles zum Ausdruckbringen meiner Freiheit. Das ist etwas anderes.

ELIAS: Richtig, auf Dich selbst achtzugeben und Dir selbst zu erlauben, Deine Freiheit in Verbindung mit Deinen Vorlieben und mit dem, was Du haben willst, zu äußern, ohne Dich wegen der Entscheidungen des anderen Individuums zu beunruhigen.

JEN: Sogar dann, wenn dies beim anderen Individuum etwas Trauma verursacht oder nicht das ist, was es haben will.

ELIAS: Das spielt keine Rolle.

JEN: Ich wollte gerade fragen: Wen interessiert das verdammt noch mal?

ELIAS: (lacht) Offensichtlich Dich!

JEN: Offensichtlich. Aber das ist das Problem! Ich muss daran arbeiten, um davon wegzukommen. Elias, ich versuche zu verstehen, warum ich mich so sehr von ihm angezogen fühle. Vielleicht ist der Sog jetzt auch vorüber. Seit neun Monaten gibt es dieses Individuum in meinem Leben, und vielleicht ist der Sog vorbei. Ich weiß es nicht.

ELIAS: Was kommunizierst Du Dir? Was fühlst Du? Denn das ist Dein Signal.

JEN: Gerade jetzt fühle ich mich sehr traurig. Ich vermisse ihn. Ich nehme an, dass ich meine Erwartungen an ihn vermisse.

ELIAS: Und die wären...?

JEN: Spaß miteinander zu haben, zusammen tolle Gerichte zu kochen, zusammen zu lachen, intellektuelle Anregung, Ausgehen, Partys, Sex, alle diese Dinge. Die Kritik vermisse ich nicht. Wenn ich zurückblicke, sehe ich, dass ich mir erlaubt habe, mich in dieser Beziehungen sehr viel zu kritisieren, ob es bei der Gelegenheit war, als er mich wegen irgendetwas wirklich Dummem aus seiner Wohnungen warf oder ob es die vielen Kommentare waren, die er machte, bei denen ich mich irgendwie herabgesetzt fühlte. Ich verstehe nicht, wieso ich so viele persönliche Fortschritte machen konnte und mir andererseits erlaubte, so sehr kritisiert zu werden.

ELIAS: Weil Du Deine Aufmerksamkeit von Dir selbst entfernt hast. Sie war mehr auf ihm und auf seine Äußerungen fokussiert. Und was hast Du tatsächlich erschaffen? Zu allererst einmal hast Du ein Szenario erschaffen, in dem Du Deine Äußerungen dem anderen Individuum zugute schreibst.

JEN: Kannst Du dieses “Deine Äußerungen” etwas näher erklären?

ELIAS: Ja. Höre Dir an, was Du sagtest, dass Du es vermisst.

JEN: Meinst Du die Verspieltheit?

ELIAS: Nicht unbedingt Verspieltheit. Du vermisst die Äußerungen, die Du Dir selbst in Verbindung mit ihm erlaubt hast. Du hast Dir selbst dieses Verspieltsein erlaubt. Du hast Dir selbst das Äußern von Sexualität und Intimität erlaubt. Du hast Dir erlaubt, Dich selbst zu Äußern, und das ist es, was Du vermisst. Aber dies alles schreibst Du ihm zugute, dass er Dir erlaubt hat, verspielt zu sein und diese Eigenschaften in Dir hervorbringt.

JEN: Stimmt, sie existierten bereits.

ELIAS: Richtig, und es geht darum, ob “Du” wählst, sie zu äußern. Tatsächlich ereignen sich solche Szenarien häufiger als Du und auch viele andere Individuen sich dessen gewahr sein mögen. Denn Ihr seid, insbesondere in Verbindung mit Liebesbeziehungen, sehr daran gewöhnt, auf das andere Individuum und nicht auf Euch selbst achtzugeben.

JEN: Ist das ein Thema für mich? Anscheinend habe ich mich in meinem Leben in gewissem Maße sehr auf Männer abgestützt.

ELIAS: Ja, ein bisschen, denn Du bewunderst ihre Stärke/Macht-Äußerung.

JEN: Du liebe Zeit, ich habe mich beschissen. (Oh god, I’m screwed!)

ELIAS: Nicht unbedingt. Wenn Du Dir selbst Deine Äußerungen statt dem anderen Individuum zugute schreibst und Dein Aufmerksamkeit auf Dich selbst umziehst und Dir selbst Deine Freiheit erlaubst, projizierst Du eine völlig andere Art der Energie nach draußen, die tatsächlich Deine Realität verwandelt. Und ich kann Dir ganz definitiv sagen, dass das auch die Äußerungen des anderen Individuums verändert.

JEN: Dave und ich hatten zusammen doch anscheinend so viel Trauma.

ELIAS: Ich sage nicht, dass Du diese Beziehung fortsetzen sollst. Ich offeriere Dir lediglich Informationen über Dich selbst.

JEN: Meinst Du, dass ich diese Beziehung fortsetzen sollte?

ELIAS: Es ist egal. Es ist eine Wahl/Entscheidung. Das, was Du haben willst, zählt.

JEN: Das führt zur nächsten Frage. Wir haben nicht nur an einer intimen sondern auch an einer geschäftlichen Beziehung gearbeitet. Nun scheint er in die Richtung zu gehen, dass er streitsüchtig und nicht kommunikativ ist. Ein Teil von mir denkt, dass ich immer noch eine Geschäftsbeziehung mit ihm aufrechterhalten sollte, und es beunruhigt mich, warum ich dies tun will. Ein Teil von mir denkt, dass er sehr kreativ ist. Ich sehe seine machtvolle Energie. Ich weiß, dass ich ebenfalls eine machtvolle Energie habe. Aber aufgrund unserer geschäftlichen Transaktionen weiß ich auch, dass es da viel Streitsucht gibt. Wir sind oft aneinander gekracht. Ich bin mir nicht darüber im Klaren, warum ich eine Geschäftsbeziehung mit ihm beibehalten möchte, außer dass ich denke, dass es da das Potential gibt, erfolgreich zu sein. Aber warum würde ich mich der Streitsucht aussetzen wollen? Setze ich mich da wieder herab oder honoriere ich meine eigene Macht nicht? Empfinde ich irgendwie so, als ob ich ihm meine Macht übergeben sollte?

ELIAS: Darum geht es doch. Du präsentierst Dir eine Herausforderung. Wenn Du bei der Untersuchung von dem, was Du haben willst, sagst, dass Du diese Geschäftsbeziehung mit ihm fortsetzen willst, besteht Deine Herausforderung darin, Deine Aufmerksamkeit aufrichtig auf Dich selbst umzuziehen und sie nicht seiner Energie anzupassen.

JEN: Wie weiß ich, wenn ich versuche … Oh, das Anpassen der Energie bezieht sich auf die Streitsucht?

ELIAS: Ja.

JEN: Wenn ich meine Aufmerksamkeit auf mich selbst umziehe und Streitsucht aufkommt, geht es darum, nicht darauf zu reagieren und einfach zu bemerken, wie meine Energie vielleicht versucht, von mir wegzugehen und sie dann wieder auf mich selbst zurückzuholen?

ELIAS: Teils richtig. Aber auch darum, bei Deinen Entscheidungen Deine eigene Macht auszuüben und Dich nicht durch Abweichungen/Differenzen abbringen zu lassen, nicht …

JEN: Diese Person ist sehr intensiv. Wenn es eine Differenz zwischen uns gibt, dann ist es eine Schlacht!

ELIAS: Ich verstehe. Aber erinnere Dich daran, wenn es eine Schlacht ist, dass Du diese erschaffen hast.

JEN: Wenn ich meine eigene Macht und Auswahlmöglichkeiten ausspiele und meine Macht nicht abgebe, das wäre fair?

ELIAS: Ja, nach Deinen Begriffen.

JEN: Und wenn ich der gerade kleine Schössling http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=469 bleibe, wird das andere Individuum entsprechend reagieren?

ELIAS: Ja, denn Du versucht nicht, seine Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten zu verändern und äußerst kein Werturteil. Du passt Deine Energie nicht seiner an und beunruhigst Dich nicht wegen der Äußerungen des Anderen. Du gibst auf „Dich“ Acht und erkennst somit, wie Du Deine Energie konfigurierst und was Du bekommen wirst und was nicht.

Unabhängig von der Energie, die das andere Individuum projiziert, wählst Du, wie Du sie empfängst und konfigurierst. Ich bin mir gewahr, dass das für Euch ein sehr schwieriges Konzept ist, aber es ist durchaus real. Du erschaffst Deine ganze Realität, sogar das andere Individuum. Das, womit Du interagierst, ist eine Energieprojektion, aber das, was als das tatsächliche Individuum zum Ausdruck abgebracht wird, ist DEINE Schöpfung. Deshalb hast Du die Macht, die Fähigkeit und die Wahl, wie Du es konstruierst.

JEN: Anscheinend gibt David mir ziemlich viele Zeichen. Sie scheinen immer größer und vermehrt lautstark zu werden, was mir wohl aufzeigt, dass dies Trauma ist. Dies birgt Trauma, und ich will kein Trauma in meinem Leben haben! Ich will, dass mein Leben im Fluss ist, und es ist das gewesen. Ich bin wundervollen Leuten begegnet, und ich versuche einfach herauszufinden, ob ich diese Person weiterhin in meinem Leben haben will oder nicht. Ich denke, dass ich die Option erschaffen kann, morgen alle Bande zu kappen. Morgen gibt es ein Treffen von Anwälten. Ich habe Wahlmöglichkeiten, und ich weiß, dass es nicht unbedingt völlig schwarz-weiß ist. Ich versuche zu erkennen, wie diese Auswahlmöglichkeiten sich manifestieren könnten. Aber ich bin auch betroffen von den vielen Anzeichen, die ich mir selbst gebe und von der vielen Selbstkritik, die ich zugelassen habe.

ELIAS: Was Deiner Aufmerksamkeit würdig ist.

JEN: Ja, und zwar sehr! Ich bin mit meiner eigenen Entwicklung bislang so weit gekommen, und jetzt scheine ich rückwärts zu gehen. Ich habe das Gefühl, ein paar Schritte zurück getan zu haben und mich selbst nicht zu honorieren. Dass ich mich selbst nicht honorieren und jemand vor mir aufbauen würde, das fühlt sich wirklich beängstigend an, möglicherweise deshalb, weil ich mich nicht einsam fühlen möchte, und hier kenne ich wirklich nicht so sehr viele Leute. Gerade jetzt fühle ich mich wirklich verletzlich und am Standort geringerer Macht als ich das haben will. Ich fühle mich auch enorm traurig darüber, wie ich diese Beziehung beendete – ich empfand nicht sehr freundlich – und all dieses Zeugs.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Erlaube Dir, Deine Kommunikation an Dich selbst sowie Deine Motivation echt zu untersuchen. Besteht Deine Motivation für die Fortsetzung einer Geschäftsbeziehung darin, das zu besänftigen, was Du als negative Äußerung ansiehst, Dich selbst zu beruhigen und ein vermehrtes Gefühl des Annehmens Deinerselbst zu generieren, da Du in gewisser Weise eine Art Entschuldigung generiert hast? Oder motiviert Dich das Denken, dass Du dieses Individuum und seine Fähigkeiten bestätigen musst, weil Du ihn zuvor herabgesetzt hast? Das alles wäre ein Rechtfertigen.

JEN: Was nicht unbedingt die besten Gründe für eine Beziehung wären.

ELIAS: Richtig.

(Fortsetzung folgt)

Session #1306
Thursday, March 27, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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JEN: Ich denke, dass beides zutrifft, das Beruhigen des Selbst und die Entschuldigung an Dave sowie das Anerkennen seiner realen Fähigkeiten. Ich bin der Ansicht, dass er enorme kreative Fähigkeiten hat, und ich denke, dass ich sie auch habe, und dass wir zusammen ein sehr mächtiges Team sein könnten. Ich weiß nicht ob ich wegen des Egos in diese Richtungen gehe, weil ich es brauche, mich selbst oder Dave zu beweisen.

ELIAS: Ja.

JEN: Ich denke, dass es mir bei diesem Unterfangen auch darum ging, eine bestimmte finanzielle Flexibilität zu erschaffen und für mich selbst zu sorgen, ohne einen 8-Stunden-Job annehmen zu müssen, dieses ganze Glaubenssatzsystem, und eine andere Art geschäftlichen Unterfangens zu praktizieren.

ELIAS: Ich verstehe, aber er ist nicht das einzige Individuum, das Du für dieses Unterfangen anheuern kannst.

JEN: Du meinst, dass das andere Individuum, dem ich begegnet bin, hierfür auch Potential bietet?

ELIAS: Es gibt viele, mit denen zusammen Du dieses Unterfangen generieren kannst, wenn Du dies wählst. Er ist nicht das einzige Individuum, mit dem zusammen Du ein solches Unterfangen anheuern kannst. Es ist wichtig, Dein Motiv zu untersuchen und zu erkennen, wenn Du Dich rechtfertigst, weil das ein Herabsetzen Deinerselbst ist.

JEN: Der Aspekt, wo ich denke, dass ich die Fähigkeiten von David anerkennen sollte, ist Kritik an mir selbst?

ELIAS: Richtig.

JEN: Komisch. Da fallen mir gerade der die Kämpfe ein, die wir beim Schreiben eines Geschäftsvorschlags hatten. Wir stritten uns eine halbe Stunde lang über die Schriftart! Warum erlaube ich mir, mich selbst so sehr herabzusetzen, wenn ich doch diese eigene Energie habe?

ELIAS: Diese Frage habe ich beantwortet: weil Du Deine Aufmerksamkeit nach außerhalb Deiner selbst umziehst und sie auf das andere Individuum fokussierst. Bei einem solchen Vorgang geschieht folgendes: sobald das andere Individuum eine Äußerung generiert, mit der Du nicht übereinstimmt, ziehst Du - um Zustimmung zu erlangen - Deine Energie-Äußerung um, hin zum Beweisen und zum Anpassen der Energie, da Du Dir diese Zustimmung nicht selbst offerierst. Den Konflikt generierst Du, indem Du fälschlicherweise Deine Macht getarnt ausübst, Dich selbst herabsetzt und Dich verteidigst, statt Deine Macht tatsächlich zu äußern.

JEN: Anhand von dem, was Du in den letzten 20 Minuten sagtest, scheint es für mich nicht viele Gründe zu geben, ein geschäftliches Unterfangen mit Dave zusammen zu machen.

ELIAS: (kichert) Und jetzt höre Dir mal zu!

JEN: Wie ist das Verhältnis davon, dass ich ihn durch die rosarote Brille sehe gegenüber meinen Versuchen, ihn zu verändern.

ELIAS: Ich würde nicht sagen, dass Du versucht hast, ihn zu verändern. Du hast sozusagen zwei Beziehungen simultan gehabt, eine mit dem tatsächlichen Individuum und eine mit seinem Ideal, das fast zu einem zweiten Individuum wird, weil es so stark ist.

JEN: Ich hatte eine sehr starke Ideal-Version von Dave.

ELIAS: Ja, und das ist das Individuum, mit dem Du zu interagieren wünschst. Aber das ist Dein erfundenes Individuum.

JEN: Ich habe viel Energie in dieses Individuum hineingesteckt.

ELIAS: Das erkenne ich.

JEN: Aber ist mein Miteinbeziehen dieses Ideals – ich weiß nicht, ob es ein Spiegel ist –auch ein Zeichen meiner eigenen Äußerungen für mich selbst?

ELIAS: Ja.

JEN: Wie das, worüber wir sprachen, Dinge wie Kochen und auf Partys zu gehen usw.

ELIAS: Ja.

JEN: Das ist ein ziemlicher Augenöffner. Mich interessiert das Phänomen dieser Furcht, die ich mit diesem Individuum erlebte. Ich fühlte nie zuvor Furcht bei irgendjemand anderem, und bei Dave fühlte ich sie ein paar Mal. Ich weiß nicht, was das ist. Ist es einfach ein extremes Herabsetzen des Selbst.

ELIAS: Ja, und eine extreme Projektion der Aufmerksamkeit.

JEN: Meinerseits?

ELIAS: Ja, was in Dir eine Äußerung generierte, dass Du nicht die Kontrolle hättest.

JEN: In diesem Leben will ich mich jemand gegenüber verletzlich fühlen. Ich denke, dass das einer der Gründe war, warum ich mich von Dave angezogen fühlte, weil er so viel Energie hat, während meine Energie Tim dagegen völlig überrollen konnte. Bei Dave konnte sie das nicht so sehr tun, was ich attraktiv fand, denn ich hatte das Gefühl, dass dieser Mann mich irgendwie beschützen oder dass ich mir erlauben kann, meinen Schutzschild ein bisschen zu senken. Liege ich irgendwie mit meinem Denken über Verletzlichkeit etwas daneben? Verletzlichkeit ist kein Kritisieren des Selbst.

ELIAS: Stimmt.

JEN: Verletzlich sein und in jemand verliebt sein, das fühlt sich so an, wie dass ich meinen Schild und das alles fallen lassen kann.

ELIAS: Und Du kannst Dich frei äußern und Deine Entscheidungen genieren. Du offerierst Dir die Freiheit, Deine Macht zu äußern und äußerst echtes Offensein. Das ist Verletzlichkeit, Offensein.

JEN: Aufrichtiges Offensein.

ELIAS: Stimmt.

JEN: Elias, ich glaube, dass ich das noch nie in meinem Leben verspürt habe.

ELIAS: Es gibt viele Individuum, die das noch nicht erlebt haben.

JEN: Würdest Du Verletzlichkeit (vulnerability) mit dem gleichsetzen was Liebe ist, mit Wertschätzen und Wissen?

ELIAS: Ich würde das nicht mit Liebe gleichsetzen. Aber um Liebe aufrichtig zu äußern, sind dieses Offensein und dieses Äußern von Verletzlichkeit fast eine Voraussetzung. Denn wenn Du dieses Offensein nicht äußerst, wirst Du Dir keine echte Wertschätzung und kein echtes Wissen erlauben. Wenn Du nicht offen bist, wie wirst Du dann wissen?

JEN: Um echte Liebe zu äußern braucht man das Äußern von Verletzlichkeit, um das erleben zu können.

ELIAS: Ja.

JEN: Okay. Das ist hilfreich. Ich denke, dass die Situation für mich jetzt klarer ist. Ich hatte das Gefühl, mich in dieser Beziehung nicht genug zum Fallenlassen meines Schildes gedrängt zu haben. Vielleicht war es deshalb, weil der auswählende Teil von mir sehen konnte, dass das nicht jemand war, bei dem man seinen Schild fallen lässt.

ELIAS: Auch das ist Deiner Aufmerksamkeit würdig. Du offerierst Dir selbst Kommunikationen. Gib Acht.

JEN: Das ist es, was ich Dich zuvor fragte. Anscheinend offeriere ich mir Kommunikationen, wohl schon seit Beginn der Beziehung, noch bevor wir objektiv Zeit miteinander verbrachten, und doch … Ich weiß nicht. Ich möchte mich nicht damit verrückt machen, dass ich nicht schon früher ausgestiegen bin, denn es gab für mich auch Höhepunkte.

ELIAS: Ich verstehe, und das war Dein Lohn/Deine Rendite. Und es hat Dir auch die Chance offeriert, mehr mit Dir selbst und mit Deinen Vorlieben und dem, was Du wertschätzt, vertraut zu werden, was signifikant ist.

JEN: Ja, die ganze Situation hat gemacht, dass ich mir meinerselbst mehr gewahr bin.

ELIAS: Ja. Und wenn Du Dir selbst die Preisgabe erlaubst, wirst Du das generieren, was Du hinsichtlich von Beziehungen haben willst.

JEN: Inwiefern? Weil ich mir mehr darüber im Klaren bin, was ich haben will?

ELIAS: Du generierst nicht nur mehr Klarheit hinsichtlich von dem, was Du haben willst, sondern wenn Du mehr Offensein äußerst, erlaubst Du Dir, Dich selbst zu zeigen/preiszugeben (expose) und generierst ein Vertrauen und Annehmen in Dir selbst und löst Deine Furcht auf. Das projiziert eine sehr attraktiv Energie zu anderen Individuen hin, eine Energie, die sofort erkannt wird. Ihr alle fühlt Euch sehr von Energieäußerungen anderer angezogen, die dies Eigenschaften des Offenseins, der Preisgabe und Verletzlichkeit beinhalten, denn Vertrauen ist erforderlich, um sich auf diese Weise zu äußern.

JEN: Das ist wahr, obwohl ich sagen muss, dass ich mich gerad jetzt ein bisschen verletzlich fühle, und das fühlt sich mehr nach Furcht als nach Vertrauen und Annehmen des Selbst an.

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr.

JEN: Aber Du schlägst vor, das zu nehmen und an den Standort de Vertrauens und Annehmens des Selbst umzuziehen.

ELIAS: Richtig, und so die Furcht aufzulösen.

Session #1306
Thursday, March 27, 2003 (Private/Phone)

Re: Elias: zwischenmenschliche Beziehungen

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JEN: Wenn ich hier vorangehe und versuche, dieses Geschäft auf die Beine zu stellen, was kannst Du mir dazu sagen, damit die Situation für mich nicht traumatisch wird?

ELIAS: Dasselbe was ich Dir schon zuvor präsentierte. Halte Deine Aufmerksamkeit auf Dich gerichtet und sei gewahr im Jetzt. Projiziere Deine Aufmerksamkeit nicht in Verbindung mit früheren Erlebnissen in die Vergangenheit und auch nicht in der Antizipation von dem, was sein könnte, in die Zukunft, sondern halte sie im Jetzt und gib Acht auf Deine Kommunikationen an Dich selbst. Lass Dich nicht von anderen Individuen ablenken.

JEN: Ich denke nicht, dass das Treffen morgen einfach sein wird.

ELIAS: Die Wahl liegt bei Dir.

JEN: Okay — es wird ein wirklich einfaches Meeting sein, und wir werden das verdammte Ding lösen und weitergehen.

ELIAS: Es ist eine Sache Deiner Wahrnehmung und davon, wie Du projizierst. Deine Wahrnehmung ist veränderlich, und Deine Aufmerksamkeit ist beweglich. Die Wahl liegt bei Dir. Ermächtige Dich selbst und erlaube Dir, Deine eigenen Entscheidungen und Äußerung zu generieren. Denke daran, die Energie nicht anzupassen. Sobald Du bemerkst, dass Du anfängst, die Energie anzupassen, halte inne und erinnere Dich, dass das ein Herabsetzen Deinerselbst, eine Verteidigung, eine Rechtfertigung und Kritik ist. Es ist nicht nötig, dass Du etwas in diese Richtung äußerst.

JEN: Diese Person scheint eine solch große Wirkung auf mein Leben zu haben. Haben wir noch mehr als nur den Marokko-Fokus miteinander gehabt?

ELIAS: Ja.

JEN: Immer als Liebespaar, als Mann und Frau, vielleicht nicht Ehemann und Ehefrau aber als intime Beziehung oder mit dem Bedürfnis, eine intime Beziehung zu haben?

ELIAS: Nicht alle gemeinsamen Fokusse sind Liebesbeziehungen, aber die meisten Beziehungen mit diesem Individuum sind intim.

JEN: Wie viele waren es? Hoffentlich nicht in allen meinen Fokussen!

ELIAS: Nein. Siebzehn.

JEN: Du liebe Zeit. Ich wünschte, dass ich nicht so traurig wäre, weil das Ganze zu Ende geht. Ich wünschte, dass ich nicht das Gefühl hätte, ihn zu vermissen. Du wirst sagen, dass ich weniger ihn selbst vermisse. Aber ich habe viel Zeit hier mit ihm verbrachte, und jetzt habe ich das Gefühl, dass ich wieder von vorne anfange. Natürlich könnte ich es als neue Chance sehen. Ich habe einige großartige Leute kennengelernt. Vielleicht muss ich nur auf das achtgeben, was ich am Erschaffen bin. Aber der Versuch, durch diese Traurigkeit und das Gefühl von Verletzlichkeit und Verlust hindurchzugehen ist so verzehrend. Es ist schrecklich.

ELIAS: Ich verstehe, aber ich sage Dir, dass es echt nicht das andere Individuum betrifft. Es ist eine Äußerung, die Du in Deinem Inneren in Verbindung mit Deiner Verlustwahrnehmung generierst, nicht des Verlustes des anderen Individuums sondern Deiner eigenen Äußerungen.

JEN: Jene Dinge, die ich zuvor erwähnte? Du sagst, dass ich denke, sie nicht mehr zu haben?

ELIAS: Nicht unbedingt, dass Du sie nicht inkorporieren würdest, doch Deine Wahrnehmung ist so – und sie ist Deine Realität - dass Du mit einem anderen Individuum involviert sein müsstest, um Dir diese Freiheiten zu erlauben.

JEN: Und jetzt bin ich nicht mit ihm involviert, und daher diese Traurigkeit.

ELIAS: Stimmt.

JEN: Wenn ich in die Richtung gehe, dies zusammen mit einem anderen Individuum zu erschaffen, besteht dann die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich abwerte, wenn ich in diese Richtung gehe?

ELIAS: Nein.

JEN: Prima, denn das ist meine Wahl, nicht wahr?

ELIAS: Richtig, aber meine Freundin, es geht nicht um das andere Individuum. Es mögen hundert Individuen oder eines an diesem und ein anderes an jenem Tag sein; es mag dasselbe Individuum sein. Darum geht es nicht. Es geht nicht um das andere Individuum sondern darum, dass Du das Äußern Deine eigenen Freiheit und Deiner Vorlieben vermisst. Du generiest die Wahrnehmung, dass Du diese Vorlieben nicht äußern kannst, wenn Du nicht eine Beziehung mit einem anderen Individuum entsprechend Deiner Glaubenssätze über eine bindende Liebensbeziehungen generierst.

JEN: Ich habe darüber nachgedacht, dass ich hier noch eine andere Person erschaffen habe, mit der ich vielleicht eine Beziehung erforschen möchte. Aber ich bin mir auch darüber im Klaren, das ich eine unbeschwerte und keine schwer verpflichtende Beziehung haben will. Falls ich in diese Richtung gehe und wir anfangen, intim zu werden - denn bislang sind wir das nicht - habe ich die Absicht, dies auszusprechen und Verspieltsein und Vergnügliches zu erschaffen und nicht die Ernsthaftigkeit und Intensität, die sich bei Dave einstellte, wo ich mich selbst herabsetzte und meine Freiheit einschränkte.

ELIAS: Richtig.

JEN: Beim morgigen Treffen muss ich also …. Ich will mich wirklich auf mich selbst im Jetzt fokussieren und die Energie nicht anpassen und stoppen, wenn ich merke, dass ich das tue.

ELIAS: Richtig.

(Ausschnitt)

JEN: Ich habe mir die Tonaufnahme unseres Gesprächs aus dem Monat Dezember angehört. Damals war meine Energie so hoch, und ich war so sehr begeistert, hierher zu kommen und mich mit Dave zu verbinden. Jetzt bin ich an einem ganz anderen Standort. Das ist schwierig zu erklären. Ich bin immer noch enthusiastisch und fühle immer noch die Energie in mir. Die Herausforderungen dieser Beziehung scheinen mich ein bisschen zurückgeworfen zu haben, aber vielleicht sollte ich es so sehen, dass ich mir einfach Informationen über mich und über das, was ich haben will offeriert habe.

ELIAS: Ja, das hast Du getan. Und deshalb wirst Du vielleicht den Vorschlag annehmen, nun mit der Selbstkritik aufzuhören und Dir erlauben, das anzuerkennen, was Du generiert hast und Dir bestätigen, das Du für Dich selbst keine Enttäuschung erschaffen sondern tatsächlich etwas zustande gebracht hast. Du hast Dir einen signifikanten Schritt offeriert, was das Erkennen Deiner Macht, Deiner Stärke, Deiner Kreativität, Deiner Vorlieben anbelangt sowie bezüglich des vermehrten freien Äußerns Deinerselbst. Und Du hast Dir das aufrichte Äußern von Verspieltheit erlaubt, und das Margarite, ist eine signifikante Bewegung, denn Du hast in Deinem Fokus eine ziemliche Ernsthaftigkeit generiert. Du erlaubst Dir, Dich aufrichtig selbst zu bestätigen und Spaß zu haben. Das ist nicht unwesentlich.

JEN: Gibt es ein Potential für mich irgendwann eine Beziehung mit ihm zu haben, wo ich meine Freiheit nicht verliere und mich selbst nicht kritisiere?

ELIAS: Die Wahl liegt bei Dir. Aber es wäre abhängig davon, ob Du Deiner Aufmerksamkeit echt auf Dich selbst umziehst und nicht in das auf ihn Projizieren Deiner Aufmerksamkeit verfällst.

JEN: Ich stecke irgendwie fest, denn manchmal denke ich, dass das andere Individuum es macht. Ich weiß, dass es nicht meine Realität erschafft, aber seine Energie-Äußerung kann durchaus signifikant sein, nicht wahr?

ELIAS: Ja. Doch wie bereits erwähnt, ist das von Dir erfundene Individuum wesentlich mächtiger als das, mit dem Du physisch interagierst.

JEN: Und wer ist die Person, die ich erfinde?

ELIAS: Jenes Individuum, aber Du konfigurierst es in Dir entsprechend Deinem Idealbild, das wiederum das ist, für das Du viel mehr Zuneigung empfindest.

JEN: Das Individuum, an das ich Erwartungen hege, mein imaginärer David?

ELIAS: Ja.

JEN: Und er ist das, in den ich verliebt bin?

ELIAS: Ja.

JEN: Jener imaginäre Dave ist auch ich?

ELIAS: Ja und nein. Ja, weil Du Dir bei diesem Individuum erlaubst, Deine Verletzlichkeit zu äußern und somit das zu erfüllen, was Du haben willst.

JEN: Ich erlaube mir also, bei dem imaginären David verletzlich zu sein.

ELIAS: Richtig. Und das ist der Grund dafür, dass Du das bisweilen auch beim tatsächlichen Individuum - jedoch nicht beständig - äußerst.

JEN: Ich frage mich, ob das alles sich so auf ihn auswirkt, dass es ihm zu wachsen hilft.

ELIAS: Ihr Beide habt diese Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten gezielt generiert.

JEN: Du sagst, dass ich eine Beziehung mit ihm haben kann, aber nur dann, wenn ich meine Aufmerksamkeit auf mich selbst gerichtet halte und sie nicht auf ihn zurückgleiten lasse.

ELIAS: Ja, denn diese Individuum inkorporiert eine mächtige Stärke und ist sich seiner Macht und dessen gewahr, wie er jene Energie projiziert. Wenn Du also Deine eigene Stärke nicht äußerst, wirst Du wie zuvor der gleichen konfliktreichen Interaktion und Deiner Furcht erliegen.

JEN: Wenn ich sie also nicht bestätig auf mich richte, werde ich meiner eigenen Furcht erliegen?

ELIAS: Ja, in Euren Begriffen.

JEN: Wenn diese Person so viel Stärke und Macht hat, warum war er dann nicht in der Lage, das zu erschaffen, was er erschaffen will?

ELIAS: (kichert) Das hängt mit seinen Problemen/Themen zusammen.


Session #1306
Thursday, March 27, 2003 (Private/Phone)