Elias: Erwartungen

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(Elias unterscheidet zwischen zwei Varianten von Erwartungen, einmal im Sinne von Hoffnungen/Wunschdenken verbunden mit Zweifeln - was das entsprechende Materialisieren erschwert- und einer Erwartensvariante des sicheren Wissens, dass das, was man erschaffen will, bereits erschaffen ist.)


Elias channelings, Mary Ennis:
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VICKI: Ist der Vorgang des erwartungsfreien Offerierens einem anderen gegenüber (to offer up to somebody) dasselbe, wie wenn man es tut und seine Erwartung klar macht? (Is the action of offering up to somebody with no expectation the same as offering up to somebody and making the expectation clear?)

ELIAS: Für Eure Denkweise und entsprechend Eurer Glaubenssatzsysteme würde es so aussehen, obwohl es nicht dasselbe wäre. Ihr mögt Euch vormachen, dass es derselbe Vorgang ist, da Ihr glaubt, dem Anderen gegenüber ehrlich zu sein und ihm eine Walmöglichkeit zu bieten, doch Ihr offeriert ihm nicht immer eine Wahl. Ihr projiziert eine Erwartung. Ihr qualifiziert. Deshalb ist es nicht die gleiche Äußerung.

VICKI: Wäre es eine aufdringliche oder schädliche Äußerung?

ELIAS: Nicht mehr als wenn Ihr ihm helft und Erwartungen hegt. Das ist dasselbe, und wie gesagt, mag das für alle Beteiligten unproduktiv sein.

VICKI: Es ist schwierig, etwas zu offerieren, ohne Erwartungen zu hegen. Man denkt vielleicht, dass man nichts erwartet, aber es ist möglicherweise nicht wirklich wahr, und man hat es noch nicht einmal erkannt.

ELIAS: Aber Ihr werdet gewahr! Und mit diesem Gewahrsein offeriert Ihr Euch die Chance, dieses Glaubenssatzsystem zu weiten und annehmend zu sein. Ansonsten würdet Ihr das überhaupt nicht bemerken.

Session 167:
Sunday, April 27, 1997 (Group) © 1997




VICKI: Gestern Abend kamen wir überein und versuchten, uns auf die objektive Bildersprache dieses heutigen Ereignisses hier auszuwirken, und ich denke, dass wohl alle von uns diesem Ereignis schon manchmal Energie verliehen haben. Wir waren 5 Personen, die ihre Energie zusammentaten, um sich auf diese Bildersprache auszuwirken. Offensichtlich hatten wir mit diesem bewussten Ziel keinen Erfolg. Ich denke, dass wir über diese Thema noch nie in einer Sitzung sprachen. Was geschieht da?

ELIAS: Du siehst es so, dass es nicht fertiggebracht wurde, weil Deine Erwartung sich nicht erfüllte. Du hegst eine Erwartung und hast insofern, ein Vertrauen. Und weil Du weiterhin diese Erwartung hegst und keinen vertrauensvollen freien Fluss zulässt, validierst Du es dahingehend, dass es nicht erwidert wurde. Du übst subjektiv innerhalb des Bewusstseins Einfluss aus und offerierst Dir die entsprechende objektive Bildersprache. Du schaust nur in eine Richtung und auf eine Äußerung, wo Du eine Erwartung hegst, und auf diesem Gebiet wirst Du nicht bestätigt, aber das ist auch eine unmittelbare Reflektion Deines fehlenden Vertrauens in dieser bestimmten Situation.

Du hegst weiterhin Vorbehalte gegenüber einem öffentlichen Forum, jetzt weniger als zuvor, und siehst es anders als die anderen Interaktionen, was es nicht ist, aber diesen Glaubenssatz und diesen Vorbehalte gegenüber dieser bestimmten Richtung hegst Du weiterhin und blockierst so die Verwirklichung. Jeder von Euch erwidert die Sache mit dem öffentlichen Forum und hegt Vorbehalte. Deshalb offeriert Ihr Euch diesbezüglich viele bildersprachlichen Erwiderungen im draußen.

Du sagst Dir, dass Leute von diesen Informationen angezogen werden, aber Du blockierst auch, denn Deine Erwiderungen auf anderen Gebieten sind so, dass Du an Deiner Sicherheit und Behaglichkeit festhältst. Du verschaffst Dir selbst auch das, was Du als automatischen Schutz erachtest, was unnötig ist. Du hegst weiterhin diese Glaubenssätze, dass es bei einem öffentlichen Forum eine Gefahr gibt, was nicht der Fall ist, aber Ihr alle glaubt, dass Ihr Euch selbst öffentlich negativ exponieren oder gefährden könntet.

Das werdet Ihr nicht auf Euch anziehen. Die Leute, die von diesen Informationen angezogen werden, werden nicht gefährlicher sein als alle anderen es für Euch sind, die bereits davon angezogen werden, aber Du offerierst Dir die Situation, viele Individuen nicht physisch anzuheuern, was Du als behaglich und sicher erachtest. Wenn Du zur Erkenntnis umziehst, dass Du in öffentlichen Foren sicher bist und Dir Vertrauen und das Loslassen Deiner Furcht und Deines Zögerns erlaubst, wirst Du auch andere Erwiderungen sehen.

VICKI: Du sagst also, dass ich persönlich den Glaubenssatz hege, dass ich mich in dieser Situation nicht sicher fühle?

ELIAS: Ja, bei bestimmten Elementen.

VICKI: Dieses Glaubenssatzsystem bin ich mir nicht gewahr.

ELIAS: Dies wäre ein tiefer liegendes von Dir gehegtes Glaubenssatzsystem, nicht nur die Pyramide. Wenn Du das zugrunde liegende Glaubenssatzsystem ansprichst, wirst Du auch eine Bewegung sehen können. Für mich spielt es keine Rolle, denn ich werde so oder so mit Euch sprechen.

VICKI: Ich verstehe. Mary macht sich Sorgen.

ELIAS: Sie hegt Erwartungen, und es gibt da auch das Nicht-Annehmen des Selbst und eine Erwiderung dessen, was als persönliche Verantwortlichkeit hinsichtlich der übermittelten Informationen, deren Auswirkungen und das Assimilieren durch andere Individuen gesehen wird. Ich sage Dir jedoch, dass Michael (Mary) nicht singulär das beeinflusst, was Ihr seht, denn Ihr alle hegt Erwartungen und habt das zugrundeliegende Glaubenssatzsystem der Gefahr/Bedrohung.

VICKI: Weißt Du, diese Sache mit den Erwartungen verwirrt mich, denn sehr oft heuern wir im physischen Fokus Handlungen an, wo wir Erwartungen bezüglich des Resultats hegen, und wir bringen es zustande.

ELIAS: Weil Ihr auch ein absolutes Wissen hegt.

VICKI: Und keine Furcht.

ELIAS: Richtig. Deshalb seid Ihr annehmend, und mit diesem Annehmen und Wissen zweifelt Ihr nicht an dem, was Ihr vergegenständlicht. Ihr hinterfragt Eure Erwartung nicht, und deshalb bringt Ihr es zustande.

Session 214:
Saturday, September 6, 1997 © 1997 (Public 7)

Re: Elias: Erwartungen

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NICKY: .. In einer Sitzung mit Norma und Reta sagtest Du im November 1996 dass wir nur helfen, wenn wir dabei keine Erwartungen hegen: „…Aber wenn Ihr Wünsche hegt, einen Wunsch und ein Endresultat äußert, ist es eine Erwartung“ und es gerät durcheinander. Okay, dieses Konzept verstehe ich. Ist es dasselbe Konzept, das wir fürs Erschaffen und Manifestieren nutzen? Wie wenn man Grund und Boden kauft, oder sich an der Lotterie beteiligt, ein Haus kauft, alle diese Dinge, wo man etwas ausgibt, um etwas zurückzuerhalten, ist das nicht dasselbe wie eine Erwartung?

ELIAS: Das hängt ab von Eurer Regie/Richtung. Es besteht ein Unterschied zwischen Erwartungen, Ungewissheit und „Wissen“. Du kannst eines der von Dir genannten Beispiele angehen und ein Wissen ohne jegliche Zweifel haben - ohne Misstrauen oder Ungewissheit – das Wissen, dass Du dem Selbst sowie dem vertraust, was DU am erschaffen bist, weil es bereits erschaffen wurde.

NICKY: Und das ist dann das, was man weiß?

ELIAS: Richtig. Es ist nicht unbedingt eine Erwartung in dem Sinne, wie ich zuvor über Erwartungen gesprochen habe. Du hast nach Deinen Begriffen ein absolutes Wissen, und hast die Situation in dieser Sache bereits erschaffen. Wenn Du eines der von Dir erwähnten Beispiele angehst, zweifelst und lediglich eine Erwartung hegst, aber nicht die Gewissheit hegst, dass Du es bereits erschaffen hast, sondern lediglich wünschst, dass es in der Zukunft geschehen möge, das wäre eine andere Situation.

NICKY: Okay. Das wäre als eine Erwartung.

ELIAS: Absolut.

NICKY: Ich kann den Unterschied sehen, und zuvor war er mir nicht klar. Michael erwartete, dass am 22. November ein spezifischer Vorfall geschehen würde. Als sich das nicht physisch manifestierte, hat er das nicht hinterfragt. Doch nun wurde das Datum wichtiger als das Thema selbst. Was repräsentiert das?

ELIAS: Die Erwartung.

NICKY: Die Sache mit dem 22. November?

ELIAS: Richtig.

NICKY: Okay. Selbst nach dem 22. tauchte das Thema wieder auf, und ich sagte: „Sieh mal, der 22 November.” Und der 22. November war bereits vorüber.

ELIAS: Diese Informationen suggerieren Euch, die Enge Eurer Glaubenssatzsysteme und Erwartungen zu sehen.

NICKY: Okay. Die Enge, wie das gesehen wurde?

ELIAS: Richtig. Ihr sortiert Euch absolut. Ihr blickt auf Ereignisse und versucht, Wahrscheinlichkeiten in kleine Bereiche zu stecken. Das heißt nicht, dass die Wahrscheinlichkeiten sich nicht verwirklich würden, wenn Ihr das wählt, aber Ihr denkt sehr eng und hegt Erwartungen im Zusammenhang mit Euren Wahrscheinlichkeiten. Ein Ereignis sollte an dem und dem Tag und zu dieser Zeit geschehen! Nicht unbedingt.

NICKY: Okay, er hat also sein Wissen mit einem Tag verknüpft statt es einfach beim Wissen zu belassen?

ELIAS: Und den Wahrscheinlichkeiten zu erlauben, sich in ihrem natürlichen Zeitrahmen zu verwirklichen. Ihr seht Euch als psychisch, wenn Ihr Wahrscheinlichkeiten vorhersagt!

NICKY: Ich kann nicht für ihn sprechen, aber er sagte mir, dass der 22 November für ihn hervorstach, weshalb er ihn mit diesem anderen Thema verband.

ELIAS: Das repräsentiert Glaubenssatzsysteme. Diese Bildersprache offeriert Ihr Euch, um Eure Glaubenssatzsysteme über “inneres Wissen und psychische Fähigkeiten” zu bestärken und Euch zu bestätigen, dass ihr Fähigkeiten habt über das hinaus, was Ihr zu haben glaubt, und sehr mystisch werdet! (grinst)

NICKY: (lachend) Wie wahr!

ELIAS: Sehr spirituell! (augenzwinkernd)

NICKY: Wenn wir eine Manifestation erschaffen oder sie erwarten (look for), neigen wir aufgrund des Glaubenssatzsystems sehr dazu, das in eine enge Schublade zu stecken.

ELIAS: Absolut!

NICKY: Und das fällt dann in den Bereich der Erwartungen, was noch mehr kategorisiert.

ELIAS: Ja.

(Ausschnitt)

VICKI: Wenn wir wählen, uns mehr auf uns selbst als auf die Verantwortlichkeit für ein anderes Individuum zu fokussieren, fühlen wir uns oft schuldig. Das erlebe ich gerade -nicht übermäßig - aber es ist da und ungewohnt, und ich erkenne es. Ich weiß nicht, was ich hinsichtlich dieser Schuldgefühle tun kann.

ELIAS: Dem wird auch durch Euren Counterpart- und den Zwillings-Vorgang mit Michael Energie verliehen. Er fühlt sich enorm verantwortlich für andere Leute, und noch viel mehr bezüglich von Dir und auch seinem Nachwuchs. Er möchte Euch nicht enttäuschen, hat aber das Gefühl, dass er enttäuscht, weshalb er dieses Schuldgefühl inkorporiert, das auch auf gleiche Weise Dir beim Erschaffen von Schuldgefühlen hinsichtlich Deiner eigenen Handlungen Energie verleiht.

NICKY: Solange man Schuldgefühle hegt, setzt man also diesen Zustand fort?

ELIAS: Absolut! Wie gesagt ist diese bestimmte Emotion eine der Destruktivsten. Sie ist für Euch persönlich destruktiv und auch andren Individuen gegenüber als Energie destruktiv. Diese Emotion ist in ihrem Energie-Verleihen fast eine Energie-Vergeudung, obwohl es das nicht gibt, aber ich kann nicht genug betonen, wie sehr diese spezielle Emotion in ihrer Energiemanifestation für Euch persönlich destruktiv sein kann.

VICKI: Deshalb bringe ich dieses Thema auf. Wenn ich also zum Annehmen umziehen und mich nicht schuldig fühlen würde, würde das nicht nur Einfluss auf mich selbst sondern auch auf Andere haben, mit denen ich zu tun habe?

ELIAS: Richtig. Das Annehmen des Selbst ist das Auflösen von Schuld. Wenn Ihr das Selbst akzeptiert, werdet Ihr kein Schuldgefühl inkorporieren.

NICKY: Sobald einer aus dem Team des Counterpart-Vorgangs einen Durchbruch schafft, wirkt sich das bei einem solchen Szenario als Kettenreaktion aus?

ELIAS: Durchaus. Es eliminiert die Handlungen/Vorgänge der anderen Individuen nicht, wirkt sich aber aus.

NICKY: Da der Umgang damit im Bereich der persönlichen Verantwortlichkeit liegt?

ELIAS: Richtig.

VICKI: Und wir dem keine Energie mehr verleihen.

ELIAS: Richtig. Ihr verleiht dem Fortsetzen der Situation keine Energie mehr, doch wenn Ihr ihm Energie verleiht, setzt das den Zyklus mit allen Counterparts fort. Das Annehmen des Selbst und Eurer eigenen Schöpfungen und das Vertrauen in das Selbst sind die Energie-Elemente, die Schuldgefühle eliminieren.

VICKI: Das ist leichter gesagt als getan. Wir haben einfach keine Übung im Annehmen unsererselbst.

ELIAS: Ihr könnt das ständig trainieren!

NICKY: Gehört zu dieser Übung auch meine Interaktion mit Rico oder mit meinem Sohn? Mit Beiden. Ich habe immer das Gefühl, dass sie mir etwas sagen.

ELIAS: Annehmend zu sein und dem Selbst zu vertrauen!

NICKY: Ja, und genau das sagen sie nicht, und das was sie sagen. ist das, was ich höre. Das ist also das Training, das ich aus der Interaktion mit ihnen gewinne? (Elis nickt) Ich kann sehen, wo mein eigener Starrsinn mit ins Spiel kommt.

ELIAS: Täglich bietet Ihr Euch zahllose Gelegenheiten, das Selbst und Eure eigenen Schöpfungen zu akzeptieren und Euch nicht den Erwartungen Anderer oder den Erwartungen in Erwiderung Eures Euch-Nicht-Selbst-Vertrauens und Eures Euch-Nicht-Selbst-Akzeptierens zu fügen. (*)

NICKY: Du hast mich gerade an ein gängiges Szenario erinnert. Jemand fragt: „Was möchtest Du essen?“ oder „Möchtest Du in die Show gehen?“ und im Allgemeinen antworte ich darauf“ „Es ist mir egal, ob ich esse oder nicht. Es spielt keine Rolle, ob ich Hunger habe oder nicht. Es ist für mich egal.“ Oder jemand fragt: „Möchtest Du die Show besuchen?“ “Ja, das ist in Ordnung.“ „Was möchtest Du Dir ansehen?“ „Das ist mir egal.“ Beides besagt, dass meine Meinung keinen Wert hat.

ELIAS: Absolut.

NICKY: Und was ist, wenn es mir wirklich egal ist, was ich mir ansehe oder ob ich hungrig bin oder nicht?

ELIAS: In Eurem Inneren wisst Ihr, was Ihr wollt und wo Ihr steht. Wenn man Euch fragt: „Wollen wir essen?“ und Ihr sagt: „Das ist mir egal“ dann äußert Ihr nicht Euer Selbst. Ihr könntet sagen: „Nein, ich bin nicht daran interessiert, weil ich im Augenblick keinen Hunger habe.“ Oder: „Ja, ich bin daran interessiert, zusammen zu essen.“ Aber wenn Ihr sagt: „Es ist mir egal. Tue was Du willst“, dann schmälert Ihr Euch selbst und überlasst dem Anderen die Auswahl. Wenn Ihr einen Anderen fragt: „Wollen wir ins Kino gehen?“ Und der antwortet: „Es ist mir egal“ schmälert er sich selbst, und das trifft auch zu, wenn er auf die Frage „Was wollen wir uns ansehen“ mit „Das ist mir egal“ antwortet.

NICKY: Du liebe Zeit. Das tue ich ständig. Ich sage ständig, dass es mir egal ist.

ELIAS: Im Inneren magst Du eine Vorliebe hegen, aber weil Du ein anderes Individuum nicht damit konfrontieren möchtest, erlaubst Du durch das Herabsetzen Deinerselbst, dass die Wahl auf einen anderen übergeht, und Du gibst Deine Wahl ab und erlaubst, dass ein anderer Dir Deine Realität diktiert.

NICKY: Du liebe Zeit! Ich sage immer: “Es spielt keine Rolle. Machen wir das, was Dir am liebsten ist.“ Das sage ich immer.

ELIAS: Das passt perfekt zum Glaubenssatzsystem der Duplizität. Warum solltest Du Dich selbst oder deine Meinung schätzen?

NICKY: Das öffnet mir wirklich die Augen! Ich antworte immer wieder: „Es spielt keine Rolle. Das tue ich regelmäßig…

ELIAS: So erlaubst Du einem Andren, Dir Deine Realität zu diktieren.

NICKY: Du liebe Zeit. Welch ein Augenöffner! Das Glaubenssatzsystem der Duplizität, nicht wahr?

ELIAS: Absolut. Es gibt einen Unterschied zwischen “Es spielt keine Rolle” und “Es spielt keine Rolle für mich/es ist mir egal.

Session 244:
Tuesday, November 26, 1997 © 1997 (Private)

Re: Elias: Erwartungen

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JIM: … Wenn wir Hilfe beim Heilen und bei der Rückkehr zum natürlichen Zustand leisten wollen, hilft die so erschaffene Energie dem Heilungsvorgang?

ELIAS: Wenn keine Erwartung gehegt wird.

JIM: Das ist heftig! Kannst Du mir mehr Einblicke beim Erlebnis meines Neffen und mir und der Krankheit unseres Meerschweinchens und dessen Tod geben?

ELIAS: Du hegst weiterhin Erwartungen, und wenn Du beim Dirigieren der Energie Erwartungen hegst, werden Dir weiterhin Beispiele offeriert, die Dir das präsentieren.

JIM: Es fällt mir leichter, keine Erwartung bei etwas zu haben, wo es keine emotionale Bindung gibt, sowie bei jemand, den ich nicht kenne. Das lässt sich so viel leichter offerieren. Aber bei etwas, das mit nähersteht, ist es viel schwerer, keine Erwartungen zu hegen.

ELIAS: Durchaus.

JIM: Was kann ich tun, um das aufzuarbeiten? Keine Anhaftung? Loslassen?

ELIAS: Sprich das Glaubenssatzsystem persönlicher Interessen (vested interest) an (Gelächter).

JIM: Ich verstehe. Persönliche Interessen bezüglich meiner eigenen Validität/Gültigkeit?

ELIAS: Obwohl das bei dieser Essenz kein Glaubenssatzsystem ist! (kichert) Spielen macht ziemlich viel Spaß! Nun im Ernst. Angesichts persönlicher Interessen auf bestimmten Gebieten im physischen Fokus und dem Glaubenssatzsystem - dass bestimmte Individuen oder Kreaturen oder was auch immer für Euch wichtiger als andere wären - erschafft Ihr eine Situation, die auch diese Emotionen hervorruft und das Glaubenssatzsystem wiederum bestärkt und diesem sowie Euren Erwartungen Energie verleiht.

Session 246:
Sunday, November 30, 1997 © 1997 (Group)



ELIAS: …. Die Individuen, die sich an der Tumold-Bewusstseinsfamilie ORIENTIEREN, befassen sich im physischen Fokus sehr mit dem Bereich des Heilens und all dessen Aspekten, emotionale, spirituelle, mentale und physische. Deshalb gibt es bei den Leuten, die sich an den Tumold orientieren, eine große Strömung/Bewegung im Bereich des physischen Heilens.

Am meisten wirkt sich das im Vergleich mit jenen aus, die den Tumold ANGEHÖREN und keine Erwartungen in ihrer Äußerung hegen. Ihre Denkprozesse gehen nicht in Richtung des Heilens. Sie versuchen nicht, irgendetwas zu reparieren und hegen deshalb keine Erwartungen. Auf diesem Gebiet sind sie ganz leicht und natürlich erfolgreich, weil sie keine Erwartung hegen.

Individuen, die sich an der Tumold-Familie ORIENTIEREN, hegen enorme Erwartungen. Sie verstehen die Handlung/den Vorgang der Tumold-Familie nicht ganz. Auf diesem Gebiet haben sie starke Glaubenssatzsysteme erworben. Deshalb versuchen sie andauernd, sich selbst oder Andere zu heilen. Sie bringen das in den objektiven Bereich und möchten sich selbst und Anderen zeigen, dass sie – so wie Du - fähig sind, Einfluss auszuüben. Das erschafft eine enorme Erwartung, weil sie wünschen, Resultate zu sehen. Individuen, die der Tumold-Familie ANGEHÖREN, kümmern sich nicht um ein Resultat, weil das unwichtig ist.

Einige ANGEHÖRIGE der Tumold-Familie mögen bisweilen sogar spontan eine Verletzung oder Krankheit in sich selbst erschaffen und das, was sie erschufen, spontan verändern und wieder un-erschaffen machen, einfach deshalb, damit andere Individuen sich verbinden und mehr von ihrer Realität erkennen können, als sie sich dessen in diesem bestimmten Augenblick gewahr sind, und auch um deren Glaubenssatzsysteme auf dem Gebiet der Heilung anzusprechen.

In gewisser Weise könnte das als ein Zauber-Trick gesehen werden, nicht anders als das Levitieren eines Tischs oder das Materialisieren einer Vase. Aber bisweilen können Angehörige der Tumold Familie - auch innerhalb der Traumwandler-Kommunikation – inspiriert sein, ein solches Verhalten an den Tag zu legen, um die diesbezüglichen, bei Euch allen sehr ausgeprägten Glaubenssatzsysteme anzusprechen, was Euch erlauben mag, diese Glaubenssatzsystem infrage stellen und Euch für Eure Peripherie zu öffnen.

Die Tumold sind eine sehr interessante Bewusstseinsfamilie. Deshalb folgen sie auch als Bewusstseinsfamilie nach (in der Reihenfolge beim Erschaffen des Quellenereignisses*). Sie sind die, die Eure stärksten Glaubenssatzsysteme ansprechen. Wenn Ihr im physischen Fokus Eure Glaubenssatzsysteme angesprochen und versucht habt, sie zu akzeptieren, werdet Ihr auch weiterhin sehr starke, tiefer liegende Glaubenssatzsysteme haben, die Ihr größtenteils nicht ansprecht, weil sie so sehr Bestandteil Eures physischen Fokus sind, dass Ihr sie noch nicht einmal seht.

Jene Glaubenssatzsysteme sind am schwierigsten, und es sind die, die die Tumold ansprechen, denen sie erlauben, an die Oberfläche zu gelangen, alle jene von Euch gehegten Glaubenssatzsysteme bezüglich Eurer physischen Form, Eurer Psyche, Eurer Spiritualität und Eurer emotionalen Zustände. Das sind die Elemente, die die Tumold ansprechen und an die Oberfläche bringen, damit Ihr sie ansprechen könnt. Ihr seht Euch Eure Glaubenssatzsysteme an, um sie zu verändern oder innerhalb Eures Verhaltens zu akzeptieren, aber auf den Gebieten Eurer Form, Psyche, Emotion und Spiritualität hegt Ihr enorme Glaubenssatzsysteme, die Ihr bislang noch nicht einmal ansprecht.

(Ausschnitt)

JIM: Vor einigen Jahren kam ich als erster bei einem Autounfall im Hasley Canyon an. Dort war eine junge Frau, Christie, und ich sah, dass es eigentlich nichts gab, was ich für sie hätte tun können. Ich hatte den starken Eindruck, dass sie tot war und dass nichts sie wieder zurückbringen würde. In den letzten paar Monaten kam mir diese Erlebnis immer wieder ins Gedächtnis, und ich frage mich, was diese Bildersprache oder diesen Eindruck bei mir hervorrief. Als ich sie sah, öffnete ich mich einfach auf helfende Weise für die Energie, und ich glaube, dass ich das ohne jegliche Erwartungen tat.

ELIAS: Und das ist die Antwort, die Du Dir mit dieser Bildersprache präsentierst, denn das ist eines Deiner Themen, Energie ohne Erwartungen zu verleihen, und insofern hast Du Dir den Tod oft präsentiert und eine Erwartung gehegt.

JIM: Und damals tat ich das nicht.

ELIAS: Richtig.

BOBBI: Es geht also um Erwartungen. Sind Erwartungen nicht manchmal nötig?

ELIAS: Wir sprachen schon früher darüber. Es besteht ein Unterschied, ob Ihr eine Erwartung zusammen mit einem Wissen hegt, oder ob Ihr lediglich eine Erwartung hegt, Euch aber diesbezüglich nicht sicher seid.

BOBBI: Wenn wir also einen Eindruck von etwas haben und entsprechend handeln, und in der Sicherheit dieses unseres Eindrucks …

ELIAS: Richtig.

BOBBI: Dann ist es nicht genau eine Erwartung?

ELIAS: Es ist eine Erwartungs-Art, die Euch beim Erschaffen Eurer Realität nutzt, nicht dass die andere Variante Euch beim Erschaffen Eurer Realität nicht auch nützlich wäre, denn sie offeriert Euch ebenfalls Informationen. Wenn Ihr beim Erschaffen von dem, was Ihr haben wollt und was Ihr Euch wünscht eine Erwartung im vollen Wissen und ohne allen Zweifel hegt, werdet Ihr dies erschaffen. Wenn Ihr jedoch Erwartungen hegt ohne daran zu glauben, werdet Ihr es wahrscheinlich nicht materialisieren, weil Ihr Euren Glaubenssatzsystemen erlaubt, das Materialisieren zu blockieren.

BOBBI: Okay. Ich glaube, dass ich in dieser Woche daran herumgebastelt habe. Das ist schwierig zu erklären. Wenn ich mich konzentriere und es auf sehr leicht Weise erwarten würde und nicht in gedrückter Stimmung wäre, würde es funktionieren.

ELIAS: Verspieltheit!

BOBBI: Ja, das ist das Wort. Okay. Ich konnte es nicht gänzlich ignorieren. Das funktionierte auch nicht, was mich auf das Thema Erwartungen brachte. Ich begehrte kein bestimmtes Endresultat …

ELIAS: Du hast ein Begehren, aber Du nötigst die Energie auch nicht innerhalb Deines Begehrens, dass Du, wenn Du nicht wunschgemäß erschaffst, sehr viel Enttäuschung produzieren würdest. Wenn Du umziehst zum „es spielt keine Rolle“ und Deine Verspieltheit beibehält, wird Dein Begehren wichtiger als die Erwartung.

BOBBI: Begehren und Erwartung sind als zwei unterschiedliche Dinge?

ELIAS: Ja.

Session 250:
Sunday, December 14, 1997 © 1997 (Group)
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TUMOLD

*ELIAS: Ich habe Euch die Absichten der Essenz-Familien und deren Reihenfolge/Sequenz geschildert. Ihr habt auch nach Counter-Part-Prozessen und -Vorgängen beim Erschaffen von Quellenereignissen gefragt, bei denen diese Essenz-Familien involviert sind. Ich habe Euch gesagt, dass diese Familien in Reihenfolge/sequentiell erschaffen. Dieser Implementierungsprozess wurde für das Erschaffen aller Eurer Aktionen, aller Eurer Massenereignisse und Eurer sämtlichen Quellen-Ereignisse gewählt. Eine Bewusstseinsfamilie, ein Zweig von Familien oder ein paar Familien mögen ein Erfahrungsthema wählen und somit wählen, ein Quellen Ereignis zu erschaffen, das in seinem größten Ausmaß durch Massenereignisse in Euren physischen Fokus hinein übersetzt werden kann.

Ich wiederhole, dass ein Quellenereignis sich innerhalb Eures physischen Fokus nicht gänzlich manifestieren kann. Es ist nicht möglich, die Gesamtheit eines Quellen Ereignisses in die Schranken der physischen Manifestation einzufügen, aber Ihr erschafft viele Massen-Ereignisse sowie individuelle Ereignisse, die irgendein Quellen-Ereignis zum Ausdruck bringen. Insofern mag die Essenz einer bestimmten Bewusstseinsfamilie wählen, ein Quellen-Ereignis zu erschaffen, das dann alle Bewusstseinsfamilien kooperativ und sequentiell aufführen werden.

Die Sumafi-Familie spricht dieses Quellenereignis oder dessen Äußern als Massen-Ereignis der gegenwärtigen Umschaltung an und erwidert es. Wenn Ihr Euch an Eure Bewusstseinsfamilien erinnert, bleibt nur noch eine übrig, die sich noch äußern muss, und zwar die Tumold-Familie, die die abschließende/endgültige Familie im Erschaffen dieses Quellen-Ereignisses ist.

Die Borledim und Vold-Familien haben die Idee dieser Umschaltung gewählt, die jedoch als Massenereignis mit einem weiteren Element oder einer Ära verbunden ist, nämlich mit Eurer religiösen Ära, und beide sind Äußerungen eines Quellenereignisses. Deshalb waren noch andere Bewusstseinsfamilien beim Erschaffen dessen involviert, was Ihr für die andere Hälfte dieses Quellenereignissen anseht. Ich sagte Euch kürzlich, dass die Gramada-Familie die religiöse Ära in die Wege leitete. Das heißt nicht, dass irgendeine Familie, die ein Quellenereignis zu erschaffen wählt, dieses Quellenereignis beginnen würde. In Eurem derzeitigen Fokus erfolgen die Massen- Bekundungen/Äußerungen sequentiell und werden entsprechend initiiert. Diese Bewusstseinsfamilien überlappen sich ständig.

Nichts außerhalb von Euch selbst erschafft Eure Realität. Die Essenzen dieser Familien fliegen nicht durch den Kosmos und erschaffen nicht ohne Eure Partizipation Eure Realität mittels Quellen- und Massen-Ereignissen. Ihr erschafft diese Vorgänge, und Ihr seid Elemente dieser Familien. Derzeit erschaffen also nicht die Traumwandler Eure Realität ganz ohne Eure eigene Interaktion. Die Essenzen, die wir als Traumwandler bezeichnen, haben Teil an Euren Quellen- und Massen Ereignissen, und zwar mit Euch und als Ihr. Es gibt also keine Trennung, und kein Element erschafft eine Massen-Bewegung, die nicht auch ein Teil von Euch wäre. Alles Bewusstsein ist miteinander verbunden.

[session 210, August 24, 1997]

Re: Elias: Erwartungen

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JIM: Wird das Gefühl in meinen Handflächen beim Fokussieren, Offerieren und Übermitteln von Energie von mir erschaffen, damit ich das erkenne?

ELIAS: Die Empfindung wird von Dir selber erschaffen. Es ist eine Energiehandhabung, die Du in Deine physischen Hände lenkst, weil das Dir das tatsächliche objektive physische Erkennen der Energiemanipulation an einer spezifischen Stelle Deiner physischen Form ermöglicht, die Du als einen Bereich erkennst, den Du in Verbindung mit anderen Individuen oder Kreaturen physisch effizient handhaben kannst.

Wenn Du Deine eigene Energie in Deinen Solar Plexus projizierst, magst es für Dich schwierig sein, Dich physisch objektiv mit einem anderen Individuum oder einer Kreatur zu verbinden, denn gemäß Deiner Glaubenssatzsysteme nimmst Du an, dass Du Deine Körperteile physisch einsetzen oder mit andern Individuen verbinden musst. Du könntest Schwierigkeiten haben, wenn Du versuchst, bestimmten Bereiche Deines Köpers im Zusammenhang mit anderen Individuen zu bewegen? (Kichert). Deshalb wählst Du, die Energie in Deine Hände hinein zu dirigieren, da es die Teile Deines physischen Körpers sind, mit denen Du physische Objekte bewegst, was für Dich effizienter ist.

JIM: Bei dieser Empfindung wird also tatsächlich Energie projiziert und bewegt?

ELIAS: Absolut.

JIM: Aber dies ist nicht nur auf meine Hände begrenzt, nicht wahr?

ELIAS: Nein, aber sie sind Dein Fokuspunkt und der Bereich, durch den Du die Energie lenkst, um sie im Zusammenhang mit anderen Individuen oder Tieren effizient zu handhaben.

JIM: Okay. Muss man in die Zelle oder ins Energiezentrum gehen, um Informationen über das Krankheits-Erschaffen zu bekommen, oder um einem anderen oder auch sich selbst zu helfen, diese Schreine und Glaubenssatzsysteme zu identifizieren, die das Unbehagen verursachen? Müssen wir dazu bis in die Zellstruktur gehen oder reicht das Energiezentrum aus?

ELIAS: Das ist abhängig von der Absicht sowie der Zielgerichtetheit/Innensteuerung des entsprechenden Individuums oder Tiers und seiner Zustimmung oder Hilfsbegehren, sowie von der Schwere der Beeinträchtigung und der Effizienz der Energiehandhabung in Deiner Interaktion mit ihnen. Wenn Du in der Energiehandhabung versierter wirst, wirst Du auch im Identifizieren der beeinträchtigen Zonen, der festgehaltenen Energie und ihrem Erschaffen der Beeinträchtigung und den dies umgebenden Themen präziser.

Deshalb magst Du sehr wohl Energie effektiv handhaben und dem anderen Individuum erlauben, diese zu empfangen und sie auf die eigenen beeinträchtigten Zonen anzuwenden, doch sehr oft hegen die Leute Glaubenssatzsysteme, die großen Einfluss ausüben. In Verbindung mit ihrem Glaubenssatzsystem erwarten sie, dass DU die Energie lenken und deren Bewegung kontrollieren wirst. Deshalb hegen sie auch Erwartungen hinsichtlich der Präzision Deiner Energiesteuerung auf die betroffenen Bereichen und Deiner präzisen Instruktionen, was den Einflusses auf die festgehaltene Energie anbelangt, die das Nicht-Wohlbefinden erschafft.

Auf Tiere trifft das weniger zu, denn sie hegen keine Glaubenssatzsysteme noch erschaffen sie in diesem Zusammenhang Erwartungen, obwohl es bisweilen effizient und nützlich sein mag, den genauen Bereich präzise zu identifizieren, um die Energie effizienter zu steuern.

So wie die Energie zu Beginn unsere Sitzungen mehr verstreut und nicht ganz so gezielt war und Individuen verwirrte, und dann gezielter und präziser wurde, erschafft das auch ein individuelles, mehr gezieltes subjektives Interaktivsein, was einen effizienteren Austausch ermöglicht.

JIM: Okay. Ist Erwartung bei sich selbst bezüglich der Selbstheilung und der Handlung, die man unternimmt, um die Energie zu bewegen, eine gute Sache? Kann man erwarten, die erwünschten Resultate und Antworten zu bekommen?

ELIAS: Das ist ein verzwickter Bereich. Einerseits wird Dir Erwartung im WISSEN und ohne Hinzukommen von Zweifeln helfen. Anderseits, mag es auch weniger effizient sein, wenn Du hinsichtlich des Resultates Erwartungen hegst. Nach Euren Begriffen gibt es hier eine sehr feine Linie, denn der Unterschied zeigt sich auf dem Gebiet Deines Wissens und dass Du keinerlei Zweifel hegst, was das Äußern von Duplizität wäre.

(Ausschnitt)

JIM: Ist das Mantra, das ich vor Jahren von Sri Swami Satchidananda bekam, eine Kommunikation innerhalb des Bewusstseins? Ich verstehe, dass es bloß Worte in unsere Sprache sind, aber die Kommunikationsabsicht ist innerhalb des Bewusstseins? Wenn ich mich auf diese Worte fokussiere, hilft mir das, dies im Bewusstseins zu überbrücken und mich mit einer Kreatur oder einem Menschen zu verschmelzen, wenn sie es erlauben?

ELIAS: Du kannst wählen, es als Werkzeug und Fokuspunkt nutzen, was im physischen Fokus völlig akzeptabel ist, denn wenn Du Dir einen Fokuspunkt offerierst, mag Dir das oft erlauben, Deine Energie unmittelbarer und effizienter zu fokussieren. Es kann ein Mantra oder ein Mandala oder irgendwelche anderen Schöpfungen sein, die Du nutzt, um Deine eigenen Handlungen und Deine eigene Energie-Handhabung zu fördern, indem Du Dir erlaubst, mehr direkt auf diese bestimmte Energie fokussiert zu sein.

JIM: Okay. Wenn ich mich auf Yarr fokussiert, wäre das der gleiche Vorgang?

ELIAS: Absolut.

JIM: Okay. Anscheinend fühle ich Energiezentren mehr als dass ich sie sehe. Ich würde sie gerne mehr sehen, und ich frage mich, ob ich da lockerer werden muss, oder ob ich ein Fühler bin? (Beide lachen) Und da ist diese ganze Erwartung, tatsächlich das Energiezentrum um eine Person herum sehen zu können.

ELIAS: Jedes Individuum erschafft und neigt zu einer natürlichen Fähigkeit, die es müheloser als die anderen inneren Sinne äußern kann, aber Du hast die Fähigkeit, alle Deine inneren Sinne gleichermaßen zu entwickeln und zu nutzen. Du bemerkst lediglich einen mehr als die anderen, weil Du Dir eher ein natürliches zum Ausdruck-Bringen dieses Sinnes erlaubst, wie Du das auch mit Deinen äußeren objektiven Sinnen tust.

Individuen tendieren auf unterschiedliche Weise zu verschiedenen physischen Sinnen. Manche verbinden sich mehr mit ihrem Sehsinn, andere interagieren effizienter mit ihrem Gehör, andere mit ihrem Tastsinn. Auf gleiche Weise erlaubst du Dir, Dich effizienter auf einen als auf Deine anderen inneren Sinne zu fokussieren, was nicht heißt, dass Du nicht auch alle Deine inneren Sinne so entwickeln kannst, dass sie für Dich in allen Bereichen gleich effizient und nützlich sind, so wie Du auch alle äußeren Sinne so entwickeln kannst, dass sie effizient sind und Dir helfen. Deshalb ist die Klarheitsübung sehr hilfreich, um Dir Deine Fähigkeiten zu zeigen, alle Deine Sinne gleichermaßen effizient zu handhaben.

Session 292:
Tuesday, June 30, 1998 © 1998 (Private/Phone)

Re: Elias: Erwartungen

5
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ELIAS: Lass mich Dir noch weitere Informationen über das Ansprechen von Glaubenssatzsystemen, ihrer Aspekte und das Beziehungsthema offerieren, das wir kürzlich angesprochen haben, und zwar sind Erwartungen ein sehr starker Aspekt dieses Glaubenssatzsystems, der großen Einfluss ausübt und derzeit immer mehr ins Gewahrsein der Individuen gelangt.

Dieser ziemlich umfangreiche Aspekt wird sich derzeit immer mehr zeigen, da Individuen immer mehr Situationen und Vorfälle in ihr objektives Gewahrsein bringen, die diesen bestimmten Aspekt in vielen verschiedenen Situationen aufzeigen. Bei dem, was Ihr als negative Bereiche oder als das Erschaffen von Konflikten erachtet, kann er sehr viel Einfluss ausüben.

TOM: Stimmt. Ich verstehe, was Du sagst. Dieser eine Bereich kam mir in jüngster Zeit oft ins Bewusstsein.

ELIAS: Dieser Aspekt dieses Glaubenssatzsystems lässt sich nur schwer ansprechen, denn er versteckt sich sozusagen oft auf einer anderen Etage und kann nicht so leicht gesehen werden, denn seine Tarnung kann sehr unterschiedlich sein, was es schwierig macht zu erkennen, wie er geäußert wird. Es ist ein sehr umfangreicher Aspekt, der viel Konfliktpotential birgt und schwierig anzusprechen ist. Erwartungen mögen nicht immer sehr offensichtlich für Euch sein sondern können sich auch auf sehr heimtückische Weise verbergen. Deshalb erfordert er sehr viel Aufmerksamkeit.

TOM: Genau. Ich denke, dass ich ihn schon als den hinterlistigen/kriecherischen (sneaky) Vogel bezeichnet habe (bezieht sich auf die Elias-Analogie der Glaubenssätze, die in einem Vogelkäfig stecken.)

ELIAS: Durchaus, obwohl es ziemlich interessant ist, dass dieser große Geiervogel, den Du als kriecherisch bezeichnest, sich so effizient tarnt. (grinst)


Session 311:
September 1, 1998 © 1998 (Private/Phone)


(der nachfolgende Text ist bereits in anderen Threads vorhanden.)


DAVID. Bei meiner nächsten Frage geht es um die Liebe und das Auffinden meiner Seelengefährtin (soul mate). Von diesem Gedanken bin ich seit einigen Jahren wie besessen, und ich habe schon länger versucht, eine langfristige intime Beziehung zu erschaffen und dachte mir, dass mich hier einschränkende Glaubenssatzsysteme blockieren, denn sie hat sich immer noch nicht in meiner Realität manifestiert. Was blockiert mich dabei, Liebe in mein Leben zu bringen?

ELIAS: Lass mich Dir sagen, und dies gilt auch für viele andere Individuen in einer ähnlichen Situation, eines der Elemente, die sich am meisten darauf auswirken, ist Deine Konzentration auf einen spezifischen Glaubenssatz. Es gibt generell eine große Voreingenommenheit bezüglich des Konzeptes des Seelengefährten/in, und wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit derart intensiv in dies eine Richtung zu fokussieren, erschaffst Du eine immer stärkere Einengung Deiner Vision/Sicht und Deines Aufmerksamkeitsfokus.

Du sperrst Deine Peripherie aus und erschaffst auf diesem bestimmten Gebiet das, was Du als eine entgegengesetzte Äußerung zu dem bezeichnen könntest, was Du durch die Erweiterung Deines Gewahrseins zu erschaffen wählen würdest. Wenn Du Dich jedoch für noch mehr Elemente des Bewusstseins öffnest, beziehst Du noch mehr Deiner Peripherie mit ein und öffnest und erweiterst Deine Sicht und Dein Gewahrsein. Wenn Du Dich auf ein bestimmtes Subjekt und eine bestimme Richtung konzentrierst, erschaffst Du sozusagen den gegenteiligen Effekt und verengst Deine Peripherie und Deine Sicht/Vision.

Je mehr Energie Du in diesen Vorgang projizierst, desto mehr verengst Du Deine Sicht/Vision und schränkst Deine Auswahl ein. So wie Du auch Dein physisches Sehvermögen einschränken kannst, indem Du Dir Scheuklappen anziehst, erschaffst Du einen ähnlichen Vorgang innerhalb Deines objektiven Gewahrseins, weil Du Dich so intensiv in eine Richtung konzentrierst. Insofern erlaubst Du Dir nicht, alles zu bemerken, was sich Dir selbst präsentieren mag.

Lass mich Dir ein kleines Beispiel anbieten, das ich kürzlich anderen Individuen genannt habe. Ihr habt im physischen Fokus diese Metapher von einem Schiff der Chancen (bezieht sich wohl auf den Slogan „wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“), das im Hafen einläuft, das Ihr, wenn Ihr nicht Acht gebt, verpassen könntet, so dass Du auch Deine Chance, die Gesuchte zu finden, im individuellen Fokus verpassen könntest.

Ich habe Euch gesagt, dass Euer Schiff während Eures physischen Fokus sehr, sehr oft in Eurem Hafen einläuft und dies auch immer wieder tut. Es geht darum, ob Ihr Eure Aufmerksamkeit und Euer Sehfeld auf das Sehen dieses Schiff fokussiert, denn Ihr mögt am Dock stehen und Eure Aufmerksamkeit auf die hübschen kleinen Läden und ihre Kinkerlitzchen fokussieren, und in Eurem Rücken kommt Euer Schiff an, und Ihr bemerkt dies nicht.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit so intensiv auf den Versuch richtest, eine Situation zu erschaffen, in der Du Deine „Seelengefährtin“ findest und eine Beziehung mit ihr erschaffst, dann erschaffst Du hiermit genau den gleichen Vorgang, denn Du fokussierst Dich auf die Kinkerlitzchen und bemerkst womöglich gar nicht das Individuum, das sich Dir nähern mag.

Dies ist eine weitere Äußerung des gleichen Aspektes des Glaubenssatzsystems der Kontrolle in Tarnkleidung. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit im Versuch fokussierst, die Energie absichtlich in diese Richtung zu manipulieren, um diese Art der Beziehung zu erschaffen, auferlegst Du dem Energiefluss Erwartungen und Bedingungen durch den Versuch, über Deine Schöpfungen und die Schöpfungen anderer Essenzen Kontrolle auszuüben.

Durch diesen Versuch, den Energiefluss zu kontrollieren, vereitelst Du Deine eigenen Bemühungen, und ähnlich wie im Falle Deiner Mutter erschaffst Du wieder genau die Äußerung, die Du nicht erschaffen möchtest, sowie noch mehr Elemente, denn Du frustrierst und verwirrst Dich selbst und erschaffst sehr viele Konflikte.

DAVID: Oh! Dadurch, dass ich mich zu sehr bemühe, durchkreuze ich also meine eigenen Bemühungen. Wie kann ich mehr in Kontakt mit meinem eigenen Energiefluss kommen und mir selbst nicht im Weg stehen?

ELIAS: Jetzt fragst Du nach mehr der Effizienz. Insofern richtest Du Deinen Aufmerksamkeitsfokus mehr auf das Selbst, und sprichst dieses an, erforschst es und erlaubst Dir den Umzug Richtung Akzeptieren und Vertrauen in das Selbst, und Du erlaubst Dir, die von Dir gehegten Glaubenssatzsysteme anzusprechen, und damit strahlst Du automatisch Energie aus, die die begehrten Elemente auf Dich anzieht.

Denke daran, in dieser Situation strebst Du danach, Dein Begehren in objektiver Hinsicht zu verwirklichen, nämlich Dich mit einer Seelengefährtin zu verbinden und eine entsprechende Beziehung in diesem bestimmten Fokus zu erschaffen, und insofern vergisst Du, dass dies eine gegenseitige Sache und nicht bloß Deine sondern auch eine gemeinsame Schöpfung ist. Deshalb erschaffst Du eine Vereinbarung, an einer gemeinsamen Schöpfung mit einer anderen Essenz zu partizipieren.

Wenn Du Dich bei diesem Erschaffensvorgang auf Dich selbst fokussiert und Deine eigenen Glaubenssatzsysteme ansprichst und in Dir selbst Dein Gewahrsein erweiterst, wirst Du aus dem Bewusstsein einen Leuchtstrahl nach draußen aussenden, der von jenen Individuen oder Essenzen erkannt werden wird, die sich im physischen Fokus manifestieren und die als Deine Seelengefährten angesehen werden können, und das Individuum, das in dieser bestimmten Manifestation ähnliche Absichten und einen ähnlichen Aufmerksamkeitsfokus hat wie Du, wird sich von Dir angezogen fühlen.

Ich habe Euch schon öfters gesagt, dass vielen Klischees und Redewendungen im physischen Fokus aufgrund des Wissens um die Funktionsweise der Energie und des Bewusstseins ein Körnchen Wahrheit zugrunde liegt, und Ihr seid Euch insofern bewusst, dass die Leute sehr oft genau das Element ihres Begehrens finden, wenn sie nicht danach Ausschau halten.

Dem liegt das Wissen des Bewusstseins zugrunde – wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf das Selbst fokussiert und Euer eigenes Akzeptieren und Vertrauen in das Selbst ansprecht - dass dies von anderen Individuen im physischen Fokus erkannt wird, die automatisch zu Euch tendieren werden, da ihre Absicht der Euren ähnelt und sie gleichen Geistes sind. Insofern wird das Objekt Eures Begehrens verwirklicht, und zwar nicht durch eine unverhohlene Energiemanipulation, wo Ihr versucht, die Energie zu kontrollieren und dieses Begehren vorsätzlich zu erschaffen, sondern als Nebenprodukt, welches ganz natürlich geäußert wird, da andere Individuen im Wiedererkennen genau der von Euch geäußerten Energie sich unbefangen auf Euch einstimmen werden.

Insofern verfügen Individuen im physischen Fokus über viel größeres Wissen als sie dies objektiv begreifen. Ich habe schon früher gesagt, dass es innerhalb der Essenz keine Geheimnisse gibt, und insofern sind sich die Individuen im physischen Fokus der Energie bewusst, unabhängig von objektiven Gedankenprozessen oder Glaubenssätzen. Sie werden von denen angezogen, die ähnlichen Geistes sind, Ihr würdet sagen von denen mit gleicher Absicht oder mit gleichen Wünschen. Dies wird automatisch innerhalb der Energie und der Projektionen Eures Energiefeldes geäußert, was physische Standorte und physische Nachbarschaft transzendiert.

Da Du auf diese Weise Dein übliches Verhalten hinter Dir lässt (moving out of your own way) und Dein eigenes Annehmen des Selbst ansprichst und umziehst hin zum Vertrauen in das Selbst, projizierst Du auch innerhalb des Bewusstseins dieses Lichtsignal, das anderen Essenzen ein Fenster gewährt, um noch mehr der von Dir geäußerten Energie zu sehen. Wenn Du Dich selbst nicht akzeptierst und dem Selbst nicht vertraust, hältst Du Deine Energie fest und blockierst somit die Botschaft und vereitelst Deine eigenen objektiven Bemühungen.

Dies geht ganz mühelos. In objektiver Hinsicht bewegt Ihr Euch im Einklang, um auf sehr mühelose Weise Seelengefährten mit einzubeziehen. Insofern werden Individuen, die sich in objektiver Hinsicht diese Art der Verbindung und deren Verwirklichung erlauben, ihre große Überraschung über ihre Verbindung mit dem Seelengefährten bekunden, da hierbei keinerlei Mühe ausgeübt wurde. Sie sind einfach in müheloser Weise zusammengekommen und sind erstaunt, dass sie die Wahrscheinlichkeit erschaffen haben, sich gegenseitig anzuziehen, ganz unabhängig von Situationen, Umständen, Schöpfungen oder physischen Standorten. Und das ist das Erstaunliche des Bewusstseins, dass es sich ganz in Richtung von Mühelosigkeit bewegt.

Du ziehst Diejenigen an, deren Äußerungen Deinen gleichen. Mit Deinen individuellen Schöpfungen, Deiner Situation und Deinen Glaubenssatzsystemen und dem von Dir erschaffenen Festhalten von Energie ziehst Du gegenwärtig Individuen an, die Deine eigene Äußerung spiegeln und von Dir nicht erwünschten kontrollierenden Elemente und Situationen projizieren, denn so sind Deine Äußerung und Deine eigene Schöpfung. Du wirst solche Individuen anziehen, die Dir die gleiche Äußerung spiegeln. Dies tust Du gezielt, um Deine Aufmerksamkeit auf Bereiche zu fokussieren, die Du anzusprechen wählst. Wenn Du Deiner Energie das freie Fließen erlaubst, wirst Du auch andere Individuen anziehen, die ihrer Energie erlauben, frei zu fließen, was im Bereich von Beziehungen eine wesentlich mühelosere Situation erschaffen wird. Verstehst Du?

DAVID: Ich habe bemerkt, dass es oft leichter zu sein scheint, Veränderungen des physischen Körpers zu erschaffen als so etwas wie eine Beziehung zu erschaffen. Dies geschieht oft schneller und effizienter, und ich frage mich, warum es hier einen Unterschied gibt.

ELIAS: Eure physische Form ist Eure individuelle Äußerung. Ihr könnt sie individuell auf jede von Euch gewählte Weise manipulieren, was keiner Beteiligung eines anderen Individuums oder einer anderen Essenz bedarf. Deshalb könnt Ihr ziemlich leicht jedwede von Euch gewählte Veränderung Eurer physischen Form zum Ausdruck bringen, obwohl viele Individuen im physischen Fokus diese Manipulation ziemlich schwierig finden, da sie aufgrund ihrer Glaubenssatzsysteme denken, dass es ihnen an der Fähigkeit gebricht, auf diesem Gebiet zu manipulieren. In Wirklichkeit kann die Manipulation jedweden Elementes Eurer physischen Form ziemlich leicht geäußert werden. Was die Beziehung mit anderen Individuen anbelangt, so ist das eine kooperative Angelegenheit, die nicht bloß Euch selbst betrifft.

Was sich auf alle Beziehungen am meisten auswirkt sind Erwartungen. Da jedes Individuum in die Richtung geht, dass es Erwartungen an ein anderes Individuum hegt, beeinflusst Ihr somit die Beziehung und blockiert Energie, und das ist Euer Erschaffen eines Werturteils, was zugleich auch ein Mangel an Akzeptanz ist, der sich im Beziehungsbereich sehr stark auswirkt und auch Deine Beziehung zu Dir selbst beeinflusst, denn wenn Ihr eine Erwartung und ein Werturteil Euch selbst gegenüber erschafft, äußert Ihr Duplizität. Was nun die Beziehung zu einem anderen Individuum anbelangt, so mögen sich solche Erwartungen sehr negativ auswirken und auch viele Konflikte erschaffen. Das verewigt auch das Glaubenssatzsystem der Duplizität sowohl in Euch selbst als auch in anderen Individuen.

DAVID: Ich verstehe. Wie können wir das im Hinblick auf Massen-Realitäten und globale Veränderungen verstehen, also bei Dingen, wo sehr viele Leute beteiligt sind. Statt die Zeitung zu lesen und zu hören, was Politiker und Medien sagen, gibt es da noch andere Wege, um diese Dinge bezüglich von Massen Glaubenssätzen zu verstehen?

ELIAS: Sieh Dir Deine individuellen Glaubenssatzsysteme an, die Du mit den Massen-Glaubenssatzsystemen vergleichen kannst, die kollektiv von Individuen erschaffen werden. Ohne Individuen kannst Du keine Gruppen erschaffen. Die Massen-Äußerungen sind also kollektive Spiegelbilder der Äußerungen von Individuen. Insofern sind sie nicht so schwer zu verstehen.

Bei diesen Massen-Äußerungen magst Du sehen, dass es in den gesellschaftlichen Äußerungen Bewegung gibt, was oberflächlich in Richtung großer Werturteile auf bestimmten Gebieten zu verlaufen scheint, aber unter der Oberfläche mögen sich diese Bewegungen durchaus stark auf eine Ausrichtung entsprechend dieser Bewusstseinsumschaltung auswirken und die Aufmerksamkeit auf die Ineffizienz vieler Glaubenssatzsysteme lenken, und sie mögen den Individuen beim Bearbeiten von Glaubenssatzsysteme Energie verleihen in Richtung des Annehmens derselben.

In Eurem Gegenwartsjetzt erlebt Ihr innerhalb Eurer Gesellschaft auf Eurem Planeten viele Massenäußerungen sehr starker Glaubenssatzsysteme, die angesprochen werden und sich auf die Individuen auswirken, und Ihr erlebt, wie die Leute anfangen, Glaubenssatzsysteme nicht unbedingt in Einklang mit offiziell gehegten Glaubenssatzsystemen zu sichten. Wenn Du damit weitermachst, die individuellen Glaubenssatzsysteme zu untersuchen, offerierst Du Dir noch mehr Informationen beim Verständnis, wie Ihr die Massen Glaubenssatzsysteme erschaffen habt.

Du kannst Dir Eure religiösen und wissenschaftlichen Glaubenssatzsysteme ansehen und erkennen, wie stark die Massen rund herum auf dem Globus diese akzeptieren und auf einer Linie damit sind. Sogar jene Individuen, die sagen, dass sie von religiösen Glaubenssatzsystemen weggehen, hegen viele tiefer liegenden religiösen Glaubenssatzsysteme und richten sich noch viel stärker auf Eure wissenschaftlichen Glaubenssatzsysteme aus als sie dies zuvor mit religiösen Glaubenssatzsystemen getan haben. In Wirklichkeit sind Eure wissenschaftlichen Glaubenssatzsysteme bloß Äußerungen der gleichen Sorte von Glaubenssatzsystemen wie die religiösen Glaubenssatzsysteme, nur in einer anderen Sprache.

Denke daran, dass Glaubenssatzsysteme an sich nicht richtig oder falsch sind. Ich ermutige Dich also nicht dazu, den von Dir gehegten Glaubenssatzsystemen noch mehr Werturteile aufzuerlegen, denn im physischen Fokus beschäftigt Ihr Eure Aufmerksamkeit mit Glaubenssatzsystemen, und diese physischen Dimension ist auf der Grundlage von Glaubenssatzsystemen erschaffen. Diese sind also ein grundlegendes Element Eurer Realität, und diese bestimmte Dimension und Realität kann ohne Eure Glaubenssatzsysteme nicht physisch zum Ausdruck gebracht werden. Darum geht es also nicht. Es geht darum, die Glaubenssatzsysteme zu untersuchen und sie zu akzeptieren, um ihre Macht sozusagen zu neutralisieren, damit sie Euch nicht so stark beeinträchtigen, und insofern könnt Ihr das Fenster öffnen für eine größere Kreativität.

Alle diese Informationen drehen sich um den wesentlichen Punkt, nämlich das Selbst zu sehen und Euer eigenes Akzeptieren und Vertrauen in Euch selbst anzusprechen, was in Eurer Sprache und in dieser objektiven Äußerung sehr einfach aussehen mag. Aber dieses grundlegende Element ist Eure schwierigste Herausforderung, denn Ihr habt über Jahrtausende Eure offiziell akzeptierte Realität so erschaffen, dass Ihr nicht auf das Selbst blickt, und Ihr habt sie mit einem nach draußen Projizieren auf alle Elemente erschaffen, und auch so, dass Ihr zwecks Lenkung zu anderen Individuen und anderen Quellen aufschaut. Ich sage Dir, dass es bei diesem Konzept und dieser gänzlich anderen Aufmerksamkeitssteuerung darum geht, im Hinblick auf das Akzeptieren und Vertrauen zum Selbst zu blicken und zu erkennen, dass Ihr Eure Realität erschafft statt auf irgendein äußeres Element zu blicken, damit Euch dieses sagt, wie Ihr Eure Realität erschaffen sollt, denn Ihr besitzt bereits die Blaupausen zum Erschaffen Eurer Realität, und all dies steht Euch zur Verfügung. Ihr braucht Euch nur auf das Selbst zu fokussieren, um Zugang zu allen diesen Informationen zu erlangen.

Session 330:
Sunday, October 11, 1998-2 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Erwartungen

6
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ELIAS: Die Interaktion mit Individuen im physischen Fokus ist ziemlich amüsant, da Ihr oft zu diesem „was Ihr tun solltet” tendiert. Bei Euren Erfahrungen/Erlebnissen gibt es kein Element, das Ihr zustande bringen sollt oder tun müsst. Das sind allesamt Aspekte Eurer eigenen Glaubenssatzsysteme, die Euch in diese Richtung drängen und sehr oft Konflikt und Unbehagen für Euch erschaffen, denn Ihr hegt sehr starke Erwartungen an das Selbst, und sie bringen Euch sehr oft dazu, Eure eigene Energie zu drängen.

Viele Leute sehen Erwartungen sich selbst gegenüber als Motivationsquelle. Ihr müsst weder Euch selbst noch anderen Individuen gegenüber Erwartungen hegen, was weder Eure Motivation noch Euer Begehren mindert.

Ich plädiere sehr dafür, dass Ihr Euch selbst nicht die kulturelle sondern die natürliche Zeit erlaubt und das akzeptiert, was Ihr wählt und haben wollt, statt Euch um das zu kümmern, was Ihr denkt, dass Ihr es braucht, denn Bedürfnisse (needs) sind eine Illusion.

(Ausschnitt)

ELIAS: ... Physische Errungenschaft/Leistung ist ein sehr umfangreiches Glaubenssatzsystem, und hier gibt es das Element fehlenden Vertrauens und Annehmens des Selbst, denn ansonsten würdet Ihr nicht diesen Leistungsdrang erschaffen. Ihr würdet akzeptieren, dass jedes von Euch gewählte Erschaffen in seiner eigenen Äußerung perfekt und genug ist, so dass Ihr nicht ständig drängen und drängen müsst. Doch dies wird auch durch Eure gesellschaftlichen Massen-Glaubenssatzsysteme bestärkt, gegen deren Einfluss und Äußerungen Ihr nicht immun seid. Deshalb habe ich Euch die Informationen über das Zulassen, Eindringen und den Puffer gegeben. http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=302

Diese Übung habe ich Euch für den Umgang mit anderen Individuen offeriert, aber Ihr könnt sie auch beim Ansprechen von Massen Glaubenssatzsystemen und ihren Erwartungen und Auswirkungen verwenden, die Ihr in Euch zulasst.

Du kannst die Massen-Äußerung erlauben, aber wenn sie auf Deine Energie geschleudert wird, wirst Du - wenn Du Dir selbst vertraust und das Selbst akzeptierst - nicht an Deiner eigenen Energie festhalten und somit ganz natürlich erlauben, dass Dein Energiefeld die Energie der Massen-Äußerungen umlenkt.

Auf diese Weise erschaffst Du einen natürlichen Puffer und lässt kein Eindringen zu, und wenn Du das Eindringen nicht erlaubst, erlaubst Du auch keine Auswirkung/Einfluss, und so kannst Du eben diese Energie rekonstruieren, damit sie für Dich und Dein eigenes Erleben nützlicher und hilfreich ist, was wiederum Dein eigenes Vertrauen in das Selbst und Dein Annehmen des Selbst verstärken wird.

Immer wenn Du Dir auf objektive Weise Dein eigenes Vertrauen und Annehmen objektiv bestätigst, ganz gleich wie Du es bemisst – denn Ihr seid sehr gut darin, zwischen großen und kleinen Äußerungen zu unterscheiden – aber unabhängig vom Maß der Äußerung, wirst Du Dein eigenes natürliches Vertrauen in das Selbst bestärken. Und immer wenn Du Dich selbst kritisierst und bedrängst, mehr zu leisten, verstärkst Du Deine eigene Duplizität und das Fehlen von Vertrauen.

Es geht nur darum, welchen Hund Du fütterst und welcher von Beiden größer wird (Gelächter), und ich sage Dir, dass der Hund des Vertrauens und Annehmens beim Erschaffen Deiner Realität viel effizienter ist.

LEN: Ja, er ist ein viel besserer Gefährte!

ELIAS: Durchaus, und er offeriert nur wenig oder gar keinen Konflikt!

Session 344:
Saturday, December 5, 1998-1 © 1999 (Private)

Re: Elias: Erwartungen

7
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MIKE: Gibt es sogar wahrscheinlichere Wahrscheinlichkeiten, dass Candace oder ich wieder einmal feststecken werden, und haben wir das Problem bewältigt, aus dem wir uns lösen wollten?

ELIAS: In jedem Augenblick triffst Du eine Wahl, obwohl es weiterhin in Eurem Pool solche Wahrscheinlichkeiten gibt, wo Ihr in eine Richtung geht, die ich nicht unbedingt als Feststecken bezeichnen würde, sondern wo Ihr Euch neue Aspekte von Glaubenssatzsystemen präsentiert, die bei Euer Richtungswahl bezüglich Eurer Wünsche (wants) Hindernisse erschaffen.

Ich verstehe den Begriff “feststecken” und bestätige Dir, dass diese Möglichkeit in Eurem Wahrscheinlichkeiten-Pool weiterhin mitspielt, aber dies sind lediglich unterschiedliche Aspekte Eurer eigenen Glaubenssatzsysteme, die Ihr Euch präsentieren mögt, um Euch die Chance zu offerieren, Euer Gewahrsein noch weiter auszudehnen und Eure eigenen Absichten müheloser zustande zu bringen. Wenn Individuen zu Schnelllösungen schreiten, präsentieren sie sich auch oft Enttäuschungen und Frust, denn solche Lösungen stehen im Widerspruch zu den gehegten tieferliegenden Erwartungen, und hier kommt die Entwicklung Deines Konflikts mit ins Spiel.

MIKE: Okay. Werden die in unserem Pool vorhanden Möglichkeiten bewirken, dass wir ebenso tief feststecken wie beim letzten Mal?

ELIAS: Wie gesagt, liegt die Wahl bei Dir. Wenn Du Dir erlaubst, Dein Gewahrsein immer mehr auszudehnen, Deine Peripherie anzuheuern und die Realität mehr zu sehen, magst Du Dir diese Extreme, die Du Dir beim letzten Mal präsentiert hast, nicht präsentieren, aber das ist abhängig von Deiner Wahl, der von die gewählte Richtung und dem Erkennen des Einflusses der Aspekte von Glaubenssatzsystemen, denen Du erlaubst, bei Deinen Entscheidungen und Deinem Erschaffen mit ins Spiel zu kommen.

MIKE: Okay. Ich sehe häufig jene Lastwagen, die mir gefallen, und ich frage mich, was diese Bildersprache bedeutet.

ELIAS: Diese Bildersprache präsentierst Du Dir, um einen Wunsch (want) einschätzen zu können, und Du sichtest die Aspekte von Glaubenssatzsystemen, die Deine diesbezügliche Bewegung beeinflussen. Es können Aspekte sein, die Dir sagen, dass Du dies zustande bringen kannst, und simultan mögen Dir andere Aspekte sagen, dass Du es nicht zustande bringst. Damit offerierst Du Dir die Chance, das eigene Erschaffen auf nützlichere und effizientere Weise zu evaluieren. Es ist nicht so, dass Du Deine objektiven Wünsche (wants) nicht erfüllen kannst, denn das kannst Du, aber es geht darum zu erkennen, dass die Art und Weise, wie Du diese erschaffst, sehr stark von Deinen Erwartungen und Glaubenssätzen beeinflusste wird, und auch darum, in Verbindung mit Deiner individuellen (Lebens)Absicht zu strömen.

Da Du Dir des auf eine Linie Bringens dieser verschiedenen Elemente jetzt mehr gewahr wirst - Deiner Absicht, Deines Wunsches (want), der Aspekte Deiner Glaubenssatzsysteme und wie sie sich auf Dich auswirken – ermöglichst Du Dir die Chance, zu einer effizienteren Äußerung umzuziehen und Deine Wünsche so zu erschaffen.

Du sichtest auch Deine Erwartungen, nicht nur die an der Oberfläche befindlichen und offensichtlichen, sondern auch die mehr versteckten, die unter der Oberfläche oder tiefer als die objektiven Erwartung liegen und mehr Einfluss ausüben. Ihnen verleihst Du viel mehr Energie, und sie wirken sich viel mehr auf das aus, was Du in Deiner Realität erschaffst. Wenn Du die von Dir gehegten tiefer liegenden Erwartungen nicht erkennst, sind sie fruchtbarer Boden für eigene Konflikte und Enttäuschungen, denn sie werden beim Erschaffen Deine Realität ziemlich viel Einfluss ausüben.

(Ausschnitt)

MIKE: Habe ich schon gewählt, welches College ich nach meiner Reisezeit besuchen werde?

ELIAS: Nein.

MIKE: Diese Linien sind immer noch offen?

ELIAS: Richtig.

MIKE: Mit dem College-Besuch ist wieder das Geld-Problem und das entsprechende Glaubenssatzsystem verknüpft. Wird sich das auflösen, und wird es sich manifestieren, wenn ich es zulasse? Oder werde ich ein Stipendium bekommen?

ELIAS: Ah, bei unserem Gespräch streifst Du effizient das Thema Vorhersagen (grinst). Wie gesagt, geht es darum, dass Du Dir Situationen, Ideen und Konzepte präsentierst, die ähnliche Aspekte involvieren – das der finanziellen Fähigkeit/Begabung - um Dir selbst die Chance zu offerieren, Deine eigenen Glaubenssatzsysteme und Deine Fähigkeit zu erkennen, zum Vertrauen in Dich selbst und Deiner Fähigkeit des Erschaffens umzuziehen. Es besteht ein Unterschied zwischen der objektiven Aussage im Draußen, dass Du Dir selbst vertraust und dem, Dir im Inneren echt zu vertrauen und Deine Fähigkeiten zu kennen.

Denn wenn Du anfängst, zum echten Vertrauen Deinerselbst umzuziehen, lockerst Du auch Deinen Griff auf die Energie und denkst weniger intensiv und seltener über diese Situationen nach und sorgst Dich weniger. Im Wissen, dass Du dies erschaffst und sie sich materialisieren werden, weil Du dies wählst, erlaubst Du lediglich ihr Materialisieren.

Lass mich Dich daran erinnern, dass Ihr alle tatsächlich das erschafft, worauf Ihr Euch konzentriert und was Eure Erwartung ist, aber das heißt nicht unbedingt, dass Du das erschaffst, worauf Du Dich objektiv konzentrierst oder was Du objektiv erwartest. Du erschaffst die Früchte Deiner Erwartungen, jener Erwartungen, denen Du mehr Energie verleihst, und sehr oft ist das die tiefer liegende Erwartung.

Du kannst es als Zeichen dafür sehen, dass Du zum Vertrauen in das Selbst umziehst, wenn Du Dir erlaubst, die objektiven Erwartens-Äußerungen loszulassen. So wie bei der Analogie des Freisetzens der Vögel (Glaubenssätze) aus dem Käfig, lässt Du auch Deinen Griff auf Deine objektiven Erwartungen los, und das ist für Dich der objektive Hinweis dafür, dass Du in den Bereich des Vertrauens und Wissens umziehst statt zu erwarten/hoffen. Verstehst Du?

MIKE: Wenn ich versuche, mir selbst zu vertrauen und mein Wissen um das Erschaffen bestimmter Dinge zu bestätigen, passiert es ab und zu, dass ich eine lästige, eher negative Stimme vernehme. Ich hätte gerne gewusst, was das ist. Sie ist ziemlich laut in meinem Kopf und geht mir auf den Wecker, und ich weiß nicht, wo sie herrührt.

ELIAS: Das ist die Präsentation eines dualen Vorgangs. Es gibt zunächst ein Element bei dieser Äußerung, das Deinen Mangel an Vertrauen teilweise unterstreicht. Da Du den Wunsch hast, dem Selbst und der objektiven Äußerung zu vertrauen, wird Dir simultan die Erkenntnis offeriert, das dies nicht unbedingt die Äußerung aufrichtigen Vertrauens in das Selbst ist.

Du versuchst, Dir selbst zu vertrauen, doch es präsentiert sich ein Aspekt, der ruft: “Nein, nein, das ist nicht die Methode. Du offerierst Dir lediglich die Bestätigung dafür, dass Du nicht glaubst.“ Mit diesem „nein, nein, nein“ offerierst Du Dir simultan die bildersprachliche Äußerung, die Dir bestätigt, dass Du dies zwar beginnst, jedoch einen sehr starken Griff darauf hast, und dass Du die tiefer liegenden Erwartungen betrachten, nach Innen gehen und evaluieren musst, wo Deine inneren Erwartungen liegen.

Du fühlst Dich genervt, weil Du verstehst und weißt, dass Du nach Innen gehen musst, um Deine tieferliegenden Erwartungen zu entdecken, und Du bist ungeduldig und erlaubst Dir sozusagen wie in einem Gespräch einzuwerfen: „Nein, nein, nein“, und ein anderes Du sagt: „Ich bin mir dessen gewahr! Ich bin gewahr! Nun kannst Du kritisieren und ruhig sein!“ Doch der andere Aspekt macht weiter und sagt: “nein, nein, nein!” und deshalb ringst Du damit.

Akzeptiere diese Äußerung und bestätige Dir, dass Du schrittweise zum Entdecken der tieferliegenden Erwartungen übergehst. Aber Du wirst Dir unterwegs weiterhin Bilder offerieren, dass Du sozusagen aus der Spur kommst. (kichert und Mike lacht), denn wenn es lästig wird, bekommt es Deine Aufmerksamkeit.

MIKE: Daran habe ich nie gedacht!

ELIAS: Es ist wie eine Fliege, die vor Deine Augen herumbrummt, und Du schlägst nach ihr, doch sie irritiert Dich weiterhin mit ihrem Brummen, und sie wird Dich weiter belästigen bis Du sie fängst, aber sie hat Deine Aufmerksamkeit.

Session 354:
Tuesday, January 26, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Erwartungen

8
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Der nachfolgende Text ist teils “Jetzt, im Jetzt sein” sowie im Thread „Glaubenssatzsystem der Wissenschaften“ vorhanden.


MIKE: “… in einer der jüngsten Sitzungen hast Du mir einen Weg genannt, um Erwartungen und Glaubenssätze durch einen Blick auf Enttäuschungen und auf unsere Reaktionen in bestimmten Situationen zu erkennen, und ich bin neugierig bezüglich irgendeiner Methode, um die zugrundeliegenden Erwartungen aufzudecken.

ELIAS: Du kannst Deine Erwartungen identifizieren, indem Du Deine Reaktionen auf verschiedene Ereignisse in Deiner Realität in Verbindung mit Deinen Glaubenssatzsystemen erkennst. Ich habe Dir die diese Methode offeriert, um damit üben zu können, weil Dir dies die Möglichkeit bietet, noch mehr von Deinen Erwiderungen innerhalb von Wechselbeziehungen klarer zu sehen, und wenn Du mit Deinen eigenen Erwiderungen vertrauter wirst, erleichtert Dir dies das klarere Identifizieren Deiner eigenen Erwartungen in objektiver Hinsicht. Es ist wichtig, dass Du Dich mit allen Aspekten Deiner eigenen Glaubenssatzsysteme sowie mit Deinen eigenen Reaktionen auf jede bestimmte Situation vertraut machst, denn Du wirst bei jeder Situation und jedem Ereignis eine Erwiderung haben. Wenn Du im Jetzt Acht gibst, wirst Du Dir selbst erlauben, Deine eigenen Erwiderungen zu bemerken.

Ich bin mir bewusst, dass dies leichthin gesagt werden kann, und ich kann Dir zwar sagen, dass Du Dein automatischen Erwidern erkennen kannst, aber das Bemerken dieser automatischen Erwiderungen mag nicht so leicht geschehen, weil Ihr in Euer Realität bestimmte Äußerungen erschaffen habt, die für Euch ganz natürlich sind. Sie werden deshalb in Eurem Fokus akzeptiert, und Ihr achtet nicht darauf, weil Ihr noch nicht einmal erkennt, dass Ihr eine automatische Erwiderung erschafft.

Wenn Du zum vollständigeren Erforschen Deiner eigenen Erwiderungen, Verhaltensweisen und Glaubenssatzsysteme und all deren Aspekten übergehst, wirst Du auch anfangen zu bemerken, dass Du von Deiner Aufmerksamkeit immer mehr Disziplin im Bemerken eigener Verhaltensweisen und Schöpfungen verlangen wirst, und dieser Vorgang bringt Dich immer mehr in das Jetzt.

Ich sage Euch schon lange, dass es für Euch am effizientesten ist, Euch selbst im Jetzt zu bemerken und mit Euch selbst und Eurer ganzen Realität und innerhalb jedes Augenblicks zu interagieren. Für Individuen im physischen Fokus ist dies ziemlich schwierig, weil es ungewohnt ist, aber der Vorgang des Bemerken Eures eigenen Verhaltens und Euer eigenen Aspekte von Glaubenssatzsystemen bringt Euch automatisch dorthin, dass Ihr Euch selbst die Präsenz im Jetzt erlaubt.

Wenn Ihr auf jeden Augenblick im Jetzt achtet, offeriert Ihr Euch auch die Chance und die Fähigkeit, Eure eigenen Erwiderungen zu verändern, weil Ihr erkennt, dass Ihr im Jetzt eine Wahl habt. Individuen haben viele Schwierigkeiten, weil sie nicht erkennen, dass sie Wahlmöglichkeiten haben, da sie nicht im Jetzt präsent sind. Ihre Aufmerksamkeit ist nicht auf das Jetzt fokussiert. Aber wenn Ihr mit diesem Vorgang weitermacht, mögt Ihr vorausahnen und erkennen, dass Ihr viel mehr disziplinierte Aufmerksamkeit benötigt, als Ihr Euch dies gegenwärtig automatisch erlaubt.

Obwohl diese Konzepte in gewisser Hinsicht ziemlich einfach sind, ist ihre Verwirklichung, was alle Eure Glaubenssatzsysteme anbelangt, im physischen Fokus ziemlich schwierig zu inszenieren. Diese Elemente Eurer Realität verstehe ich durchaus. Diese Konzepte mögen zeitweise sehr vereinfachend wirken, und ihre Durchführung scheint einfach zu sein, aber aufgrund der Energiestärke aller Eurer Glaubenssatzsysteme und deren Aspekte wird Eure Bewegung auf diesen Gebieten ziemlich erschwert, da Ihr in Euren physischen Fokussen ziemlich undiszipliniert seid.

Seht Euch die Klarheitsübung an viewtopic.php?f=13&t=1089 , bei der Ihr Eure Aufmerksamkeit bloß auf Eure äußeren Sinne und deren Manipulation fokussiert, und wie schwierig Ihr Eure Versuche der Manipulation dieser äußeren Sinne findet, weil Ihr ihnen erlaubt, sich automatisch zu äußeren. Ihr erlaubt Euch auch in Euren Gedankenprozessen und in Euren emotionalen Äußerungen sehr viele automatische Reaktionen, und es erfordert sehr viel Disziplin, dies zu bemerken und nicht auf automatische Erwiderungen zurückzugreifen.

In Eurem Denken und Euren emotionalen Äußerungen erlaubt Ihr Euch sehr viele automatische Erwiderungen, und es erfordert sehr viel Disziplin, dies zu bemerken und nicht auf automatische Erwiderungen zu verfallen.

(Ausschnitt)

MIKE: “Candace [Nicky, meine Mutter] und ich haben das hin und her diskutiert. Wir befragen uns beispielsweise bei Nahrungsmitteln nach unseren Vorlieben und was wir essen möchten, und ich antworte: „Es spielt keine Rolle“ oder „Es ist egal. Ich habe im Augenblick keine Vorlieben.“ Disqualifiziere ich mich damit auf diesem Bereich? Wenn ich genau darüber nachdenke, so habe ich tatsächlich im Augenblick keine Vorliebe. Ich möchte gerne mehr dazu wissen, was dieses keine-Vorliebe-Haben anbelangt.

ELIAS: Das ist eine interessante Frage! Ihr habt im physischen Fokus und im Rahmen der Glaubenssatzsysteme der Psychologie sehr starke Aspekte von Glaubenssatzsystemen entwickelt, die Euch suggerieren, wenn Ihr auf einem Gebiet keine Vorliebe habt, dass Ihr dann eine Element Eurer Energie b blockiert oder einen Aspekt von Euch selbst verleugnet und Euch nicht effizient äußert. Ich sage Dir, dass das nicht unbedingt der Fall ist.

Ihr mögt in bestimmten Situationen und Augenblicken eine Vorliebe hegen und eine Meinung oder eine Idee dazu haben, und in anderen Augenblicken mögt Ihr nicht unbedingt eine Idee, Meinung oder Vorliebe haben. Das spiegelt nicht unbedingt ein Blockieren von Energie oder ein Abwerten Eurerselbst.

Du kannst ziemlich gut erkennen, wenn Du Dich selbst abwertest. Du magst einem Anderen erwidern, dass es für Dich keine Rolle spielt. Doch wenn Du tatsächlich das Selbst abwertest, magst Du das erwidern, was Du als Erwartung seitens eines anderen Individuums wahrnimmst und ihm das offerieren, was er vermutlich hören will.

Aber Du kannst auch aufrichtig in irgendeinem Augenblick keine Vorliebe haben, was eine völlig andere Äußerung und kein Abwerten des Selbst ist. Das ist lediglich eine momentane Äußerung, und das kann akkurat in jeder Situation und bei jedem Konzept geäußert werden, nämlich dass Du in einem bestimmten Augenblick nicht unbedingt eine Meinung, einen Gedankenprozess oder eine Vorliebe in irgendeiner bestimmte Richtung hast.

Das heißt nicht, dass Du Dir nicht irgendwann später eine ähnliche Situation offerierst und dann eine Vorliebe hegst. Das ist lediglich von Deiner Aufmerksamkeit im Jetzt-Augenblick abhängig.

Wenn Du also sagst, dass Du im Augenblick keine Vorliebe für eine bestimmte Sorte von Sandwich hast und das nicht sagst, um die Erwartung eines andere zu erfüllen, äußerst Du Dich akkurat und blockierst keine Energieäußerung und wertest Dich selbst auch nicht ab.

Das ist derzeit bei vielen Leuten ein automatisches Glaubenssatzsystem, dass Ihr Euch herabsetzt, wenn Ihr Euch nicht in eine bestimmte Richtung hin äußert, ganz gleich was es auch sein mag, doch das ist nicht unbedingt der Fall. Ich bestätige Dir also, und Du kannst das auch Candace (Nicky) sagen, dass Du Dich nicht herabsetzt, wenn Du in einem bestimmten Augenblick keine Erwartung oder Vorlieb hegst. Ich bestätige Dir also, dass Deine Äußerung aufrichtig/echt ist.


Session 363:
Sunday, February 21, 1999 © 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Erwartungen

9
Elias channelings, Mary Ennis:
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ELIAS: … Sie räumt sich eine vorübergehende Ruhepause ein, was es ihr erlaubt, Energie subjektiv in neue Bereiche ihres Fokus zu bringen und ihr somit die Chance bietet, sich selbst vollständiger und vertrauensvoller zu äußern, ohne ihre Kreativität in Äußerungen hinein zu drängen, die sich vollständig an Massen-Glaubenssatzsystemen und Erwartungen orientieren.

Erwartungen, das ist das Schlüsselwort, denn sie hegt große Erwartungen an sich selbst und lässt auch zu, dass sie die Erwartungen anderer Individuen übernimmt, und derzeit erlaubt sie sich, jene Energie neu zu konfigurieren und sie effizienter in ihre eigenen Kreativitätsäußerungen umzuziehen - ohne so viele Erwartungen anzuheuern oder Erwartungen anderer Individuen zuzulassen - und dieser ihrer Bewegung mehr zu vertrauen.

Dies betrifft auch die Annahme und das Vertrauen in das Selbst, da sie in Einklang mit ihrer individuellen Orientierungswahl im draußen erschafft und sich erlaubt, vollständiger zu diesen Äußerungen umzuziehen, ohne Schuld- oder Minderwertigkeitsgefühle miteinzubeziehen, denn obwohl sie extern die Tarnung von Selbstvertrauen projizieren mag und dies teilweise zustande bringt, hegt sie im Inneren weiterhin Zweifel bezüglich ihrer Effizienz und es fehlt ihr bei vielem Erschaffen an Vertrauen in ihre eigenen Entscheidungen und Leistungen.

Session 407:
Friday, May 28, 1999-2 © 1999 (Private/Phone)



(der nachfolgende Text ist bereits in anderen Threads vorhanden)

JOE: (etwas gekürzt) Neulich rief eine Frau bei uns im Büro an. Sie wohnt in einer Wohnwagensiedlung (trailer park) und hatte schon seit ein paar Tagen kein warmes Wasser mehr. Ich hatte den Eindruck, dass sie kein Geld hatte. Wir installierten einen Boiler. Die Rechnung belief sich auf etwa 600 Dollars, und sie hatte etwa 50 Dollars als Anzahlung und wollte monatlich etwa 20 oder 30 Dollars abstottern. Ich hatte das Gefühl, dass sie ehrlich war und kein Geld besaß und sich aufrichtig bemühte, die Rechnung zu bezahlen und spürte auch ihre Pein, in dieser Lage zu sein. Wir machten es also umsonst, was wir gelegentlich tun. Mein Glaubenssatzsystem lautet, großzügiges Geben geschieht, ohne dass man mit einer Gegenleistung rechnet, und dann gibt es auch keine Schulden. Ist das der empathische Sinn, und verschmelzen hier unsere beiden Realitäten miteinander?

ELIAS: Ja. Lass mich Dir diese Frage stellen. Hättest Du auf gleiche Weise reagiert, wenn Du Deinen empathischen Sinn genutzt und Dich mit ihr verbunden und dieselben Gefühle empfunden hättest, nun aber kombiniert mit dem Gefühl, dass das Individuum doch mehr zahlen kann und diese Information vor Dir zurückhielt. Dies bringt einen etwas anderen Aspekt mit in die Sache. Der empathische Sinn schätzt die Situation auch weiterhin so sein, dass das Individuum ein Bedürfnis hat. Mit Deinen inneren Sinnen schätzt Du es auch weiterhin so ein, dass das Individuum Dir gegenüber aufrichtig ist, aber es gibt da ein etwas widersprüchliches Element, denn zugleich verbindest Du Dich mit einem Element, dass das Deinen Glaubenssätzen nach alles nicht echt ist, und was wirst Du in einem solchen Szenario offerieren?

JOE: Eine gute Frage. Ich denke, dass ich für mich selbst einfach alle Informationen abschätzen würde, entweder empathisch oder objektiv…. Wenn ich objektiv angeschwindelt worden wäre, okay. Zumindest war meine damalige Absicht gemäß der subjektiv oder objektiv erlangten Informationen gültig, auf denen meine Entscheidung basierte. Ich weiß nicht, was ich sonst noch hätte tun können.

ELIAS: Sehr gut. Dies sage ich Dir, weil das Individuen sehr oft passieren mag. Das von Dir geschilderte Szenario scheint für Dich und auch für viele andere offensichtlich zu sein, und andere Leute mögen sich bezüglich Deiner Wahl und Deiner Handlung positiv und bestärkten äußern, und sie mögen im Rahmen ihrer Glaubenssatzsysteme das, was Du offeriert hast, positiv anerkennen. Aber darum geht es nicht unbedingt, und das spreche ich jetzt in Beantwortung Deiner Frage an.

Bezüglich des Themas Wohltätigkeit hast Du mich gefragt, ob sie gültig ist oder nicht und ob sie hilft oder stattdessen aufdringlich ist. Ich habe gesagt, dass dies, wenn es als Äußerung der Essenz offeriert wird, als ein wohltätiger Akt angesehen werden kann. Aber ich sage Dir auch, dass Ihr immer innerhalb des Bewusstseins Einfluss nehmt. Es ist nur Eure diesbezüglich Wahrnehmung, welche Auswirkungen dies hat.

Eure Glaubenssatzsysteme tendieren in die Richtung, dass Ihr versucht, auf „positive Weise“ Einfluss zu nehmen, weil Euch das eine Messlatte Eures eigenen Wertes offeriert, denn Ihr könnt Euch sehen und sagen, dass Ihr einem anderen gegenüber wohltätig wart und so auch Euren Wert ermessen. Insofern neigen Individuen oft zu den objektiven Äußerungen, dass sie denken, gut zu sein, einfach aus dem Grund, weil man sie für gut hält, was nicht unbedingt eine Essenzäußerung charakterisiert, und das wäre in der Interaktion mit anderen zu berücksichtigen, da Du auch danach gefragt hast, was in solchen Fällen aufdringlich wäre.

Ihr mögt einem Anderen das offerieren, was Ihr als hilfreich anseht und eine Äußerung offerieren, die Ihr als wohltätig erachtet, weil sie für Euch den Maßstab Eures Wertes offerieret und ein angenehmes Gefühl in Euch erzeugt, aber es mag für den Anderen nicht ebenso hilfreich sein, wie Ihr es wahrnehmt. Das heißt nicht, dass es keine Wirkung haben wird, denn alles, was Ihr erschafft, wirkt sich aus, aber es mag vom Anderen nicht auf die Weise als hilfreich empfangen werden, wie Ihr wünscht, dass es empfangen würde.

Wenn Ihr solche Interaktionen mit Anderen anheuert, könnt Ihr Eure Interaktion mit ihnen und das Motiv Eurer Handlung und Eures Verhaltens untersuchen, was Euch aufrichtig die Richtung zeigen wird, in die Ihr geht.

In diesem Szenario ist die objektiv von Dir angeheuerte Äußerung gegenüber diesem Individuum wohltätig und wird auch von diesem Individuum entsprechend empfangen. Dies mag jedoch manchmal verzwickt sein, denn Ihr mögt das echte Bedürfnis haben, einem Anderen zu helfen, was jedoch nicht unbedingt auf die Weise von ihm empfangen werden mag, wie Ihr wünscht, dass dies empfangen würde, und das ist eine Erwartung.

JOE: Bezüglich des Wortes “als Essenzäußerung” bin ich etwas verwirrt. Wäre nicht alles irgendwie eine Essenzäußerung? Der zweite Teil meiner Frage hat mit einer irrtümlichen Annahme bei wohltätigen Handlungen zu tun, wo meine Absicht und die der anderen Person nicht identisch sein und unsere Einstellung oder Sichtweise etwas unterschiedlich sein mögen. Teil meiner Frage war es, wie man so etwas vermeiden kann.

ELIAS: Ich verstehe was Du meinst, und wir verwenden wieder Dein Szenario als Beispiel. Was die Essenzäußerung anbelangt, so hast Du Recht. In gewisser Weise ist alles, was Ihr erschafft und anheuert, eine Essenzäußerung, denn Ihr seid Essenz. Was ich mit diesem Begriff meine, das ist der Unterschied beim Erschaffen eines Vorgangs, der mit seiner Motivation außerhalb Eurer Glaubenssatzsysteme ist.

Ich verstehe durchaus, dass dies ein schwieriges Konzept sein kann, da alles, was Ihr in dieser Dimension erschafft, durch Eure Glaubenssatzsysteme gefiltert wird. Wie gesagt offeriert Ihr Euch Richtungen, Informationen, Anweisungen und Äußerungen, die Ihr Euch über Eindrücke, Impulse und Eure inneren Sinne offeriert, die die Kommunikation außerhalb des Kontextes Eurer Glaubenssatzsysteme initiieren.

Eure Übersetzung filtert Ihr mittels Eurer Glaubenssatzsysteme, aber die erste Motivation und das ursprüngliche Begehren mögt Ihr Euch außerhalb des Einflusses von Glaubenssatzsystem offerieren. Das ist es, was ich mit dem charakteristischen Element einer Essenzäußerung meine, denn außerhalb dieser bestimmten physischen Dimension sind Eure Glaubenssatzsysteme belanglos. Sie sind nur für diese bestimmte physische Dimension relevant.

Session 450:
Thursday, August 19, 1999 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: Erwartungen

10
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(der größte Teil des nachfolgenden Textes ist bereits im Thread Glaubenssätze, Annahme vorhanden)

MELINDA: In der Sitzung mit Tom sagtest Du, dass es hinsichtlich meiner Beziehungsprobleme noch Bereiche gibt, die ich derzeit noch nicht sehen will. … Würdest Du mir bitte ein paar Einblicke dazu geben?

ELIAS: Okay. Bei Deinen beziehungsmäßigen Interaktionen ereignen sich simultan zwei Dinge. Lass mich Dir zunächst einmal sagen, dass Du Deine Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit diesen Informationen dem Selbst zuwendest und versuchst, objektiv in Deiner Wahrnehmung bei der Begegnung mit anderen Individuen Annahme/Akzeptanz und Mühelosigkeit zu projizieren, doch es laufen da auch noch andere Energiebewegungen zu diesem Thema ab.

Wenn Du anfängst, Deine Aufmerksamkeit dem Thema einer intimen persönlichen Beziehung mit anderen Individuen zuzuwenden, neigst Du automatisch dazu, Erwartungen auf Dich selbst zu projizieren was jene Individuen anbelangt. Dies sind partiell tiefer liegende Äußerungen, aber lass mich Dir sagen, die Energieprojektion ist stark und offensichtlich. Dies hat auch mit dem Einschätzen Deiner Befähigung und Deiner Wahrnehmung von Wert zu tun. Und deshalb habe ich ein direktes Gespräch vorgeschlagen, da die von Dir geschaffene Situation noch viel mehr Elemente involviert als Du dies oberflächlich sehen kannst.

Hinsichtlich intimer Beziehungen heuerst Du automatische Erwartungen an das Selbst an, dass Du Zustimmung/Erlaubnis und Annehmen der Äußerungen anderer Individuen inkorporieren musst, und Du beschäftigst Deine Aufmerksamkeit zu allererst einmal auf diese Weise.

Lass uns die Situation schrittweise betrachten, was Dir ein objektives Verständnis von dem offerieren kann, was in dieser Hinsicht abläuft. Du musst nicht unbedingt einem anderen Individuum begegnen, um diesen Prozess anzuheuern. Schon das Thema alleine wird dieselbe energetische Bewegung erschaffen, die bei der tatsächlichen Interaktion mit anderen erschaffen wird. Es ist also egal, ob Du anderen begegnest und mit ihnen interagierst oder Dir lediglich Denkprozesse über intime Beziehungen erlaubst.

Wenn Du einen solchen Vorgang anheuerst, geht Deine Aufmerksamkeit zuerst zum Selbst und den objektiv inkorporierten Information, was dann automatische Erwartungen erschafft, die Du Dir hinsichtlich dieses Themas auferlegst, wie Du Dich verhalten und interagieren und das Erlauben inkorporieren und Annehmen äußern wirst, und durch diese Erwartungen übst Du enormen energetischen Druck auf Dich selbst aus. Dies spielst Du nicht als Denkprozesse durch, sondern es ist eine automatische und unmittelbar von Dir projizierte Energiebewegung.

Bitte erinnere Dich daran, dass die Energie, die Du projizierst, ob nun auf das Selbst oder auf ein anderes Individuum, von Dir nach draußen ausgeht, und sie übt objektiv sowie subjektiv innerhalb des Bewusstseins Einfluss aus.

Um nun wieder auf den automatischen Vorgang zurückzukommen, der auf Deine Erwartungen an das Selbst zurückzuführen ist: Du erschaffst eine bestimmte Bewegung Deiner Energie, die sich als diese Erwartungen manifestiert, die Du damit rechtfertigst, dass Du Dir enorme Mengen an Informationen gestattest. Du erlaubst Deiner Aufmerksamkeit, sich mit Informationen zu beschäftigen, die Du als erleuchtend ansiehst, die Dir eine lehrreiche Situation offerieren, aus der Du lernen wirst. Du siehst es auch so, dass Du das Implementieren vieler Konzepte praktizierst und sie in Deinem Fokus objektiv anwendest. Deshalb hegst Du Erwartungen, wie sie sich manifestieren werden, und wie sie innerhalb Deine Verhaltens und Deiner Interaktionen implementiert werden.

Dies hat einen Kreislauf in Bewegung gesetzt, wo Du eine Erwartung an Dich, an Deine Fähigkeiten, Äußerungen und Verhaltensweisen projizierst, und alle dies Elemente ergeben das, was Du als den Spiegel oder die Reflektion Deiner Beurteilung Deinerselbst erachtetest. Und wenn Du Dir eine jede Bestätigung/Validierung ansiehst, die Du in Verbindung mit Deinen Erwartungen an das Selbst objektiv zustande bringst, erlaubst Du Dir, das Selbst zu bestätigen und übersetzt diese Würdigung automatisch in den Grad Deines individuellen Wertes.

Wenn Du irgendeine Äußerung erschaffst, die objektiv für Dich nicht zufriedenstellend ist oder wo Du meinst, dass Du es hättest besser machten sollen oder können, setzt Du Dich herab und nimmst Dir Punkte weg und bestärkst die Stärke Deiner Erwartungen an das Selbst und reduzierst Deine Selbstwertschätzung.

Denk daran, dass wenn Du diese automatischen Vorgänge in Deiner Energie erschaffst, diese energetischen Äußerungen im Augenblick erschaffen werden, und nach Euren linearen Zeitbegriffen können sie in Sekundenbruchteilen erschaffen werden, und schon sind sie in Gang gesetzt und geäußert, und von da an strahlen sie von Deine Energie aus.

Wie ich schon in anderen Sitzungen sagte, wenn Du oder irgendein anderes Individuum selbstannehmende Energie ausstrahlen, erschafft Ihr einen Leuchtstrahl des Bewusstseins, der es Euch erlaubt, ähnliche Äußerungen auf Euch anzuziehen, was von Anderen bemerkt werden wird, und in ihrem Annehmen werden sie sich auch zu Euch hin gezogen fühlen. Und das funktioniert auch umgekehrt. Wenn Ihr das Selbst nicht annehmt oder ihm Erwartungen auferlegt, projiziert Ihr diese Energie bewusstseinsmäßig nach draußen. Und sie wird buchstäblich von Euch sowohl objektiv als auch subjektiv ausgestrahlt, und damit erschafft Ihr einen andere Leitstrahl, der von Anderen erkannt und bemerkt wird, und Ihr zieht andere Individuen mit ähnlicher Äußerung an und diese fühlen sich von Euch angezogen.

Das Selbst ist das erste Element, dem Du Deine Aufmerksamkeit widmen kannst, wie Du diesen Kreislauf rigider Erwartung an das Selbst über akzeptable eigene Äußerungen Anderen gegenüber im Draußen erschaffst. Dies tarnst Du sehr effizient, da Du dies objektiv als Projektion Deines Annehmens anderer Individuen siehst. Das ist die von Dir erschaffene Tarnung, dass Du anderen gegenüber Annehmen äußern würdest.

Dieser Vorgang zieht objektiv Deine Aufmerksamkeit vom Selbst ab und erlaubt Dir, Dich auf den Anderen zu konzentrieren und Deine Aufmerksamkeit mit dessen Verhalten, Handgriffen, Schöpfungen und Interaktionen zu beschäftigen, was eine effiziente Tarnung ist, die Deine Aufmerksamkeit von den innerhalb des Selbst erschaffenen Erwartungen ablenkt. Diesem Vorgang liegen auch Erwartungen an das andere Individuum zugrunde, und auch das wird mit dem getarnt, was Du als Annehmen definiert hast.

Kürzlich gab ich Lawrence im Forum eine Erklärung hinsichtlich der derzeitigen Energie-Interferenzen. Wir sprachen über die Definition bestimmter Begriffe in Verbindung mit diesen Informationen und über Eure gegenwärtige kollektive Bewegung im physichenFokus, da es in der Terminologie und in den Definitionen Fehldeutungen gibt. Einer der angesprochen Begriffe war Toleranz.

Toleranz wird in physischen Äußerungen oft gleichgesetzt mit Annehmen/Akzeptanz. Toleranz ist nicht gleich Annehmen. Sie mag oft mit Eurer Definition von Annehmen verwechselt werden, denn wenn Ihr tolerant seid, seht Ihr Euch als annehmend, doch Toleranz äußert Erwartungen. Ich sage nicht, dass Toleranz falsch oder schlecht wäre. Ich offeriere Euch lediglich eine Definition und eine Klarstellung des Begriffs und des Vorgangs der Toleranz, da sie mit Annehmen verwechselt wird. Viele Leute, auch Du, äußern Toleranz und verwechseln dies mit Annehmen.

Du erschaffst gedanklich oder in tatsächlichen Interaktionen mit Anderen bei Deinen Bewegungen eine Äußerung von Toleranz. Du äußerst eine partielle Toleranz des Selbst sowie Toleranz in Verbindung mit einem anderen Individuum.

Dies ist die temporäre Äußerung des Zulassens von Verhaltensweisen, Äußerungen und Interaktionen Deinerselbst und sowie Anderer, verbunden mit Erwartungen an Dich selbst und an das andere Individuum: „Ich werde eine Interaktion und Beziehung mit diesem Individuum anheuern, WENN es mir eine Validierung des Selbst verschafft, WENN es keine Konflikte für mich gibt, WENN es sich innerhalb bestimmter Verhaltensweisen äußert, WENN es Übereinkunft hinsichtlich von Verhaltensweisen und Philosophie gibt, wenn ich es so sehe, dass ich mir selbst Validierung und Annehmen offeriere, welche ich durch die Beziehung mit diesem Individuum empfangen werde.

Diese Erwartungen liegen der Toleranz zugrunde. Bei der Äußerung von Toleranz werden Erwartungen gehegt. Annehmen bedeutet keine Erwartungen und keine Werturteile dem Selbst, anderen Individuen oder Situationen gegenüber. Das ist Annehmen.

Ich habe auch Informationen über den Begriff „Geduld“ miteinbezogen, da sie bei diesen Äußerungen innig involviert ist, denn Geduld ist kein Warten. Geduld ist die Äußerung des Zulassens, des Erlaubens des freien Energieflusses in der vertrauensvollen Erkenntnis, dass Ihr bereits bestimmte Wahrscheinlichkeiten und Richtungen erschaffen habt, und Ihr lasst deren Bewegung und das Materialisieren dieser Wahrscheinlichkeiten in Eurer Realität zu. Das ist der Vorgang der Geduld.

Du inkorporierst Geduld als Erlauben und als Vertrauen, was nicht dasselbe wie Annehmen ist, und Du inkorporierst Annehmen ohne Werturteile oder Erwartungen und erkennst, wenn Du Toleranz erschaffst und verwechselt Toleranz nicht mit Annehmen.

Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit hinsichtlich von Beziehungen auf das Selbst zu richten, kannst Du Deine automatischen Erwiderungen erkennen, die sozusagen in sehr physischer Hinsicht Deine automatischen Standards sind, denn wenn Du dieses Thema anheuerst, setzt Du Energie ganz spezifisch und präzise in Gang, die sich sehr effizient in die von Dir entworfene Richtung bewegt .

Das ist das Element, das Dich verwirrt, denn Du äußerst objektiv ein Bedürfnis/einen Wunsch (a want) und bist objektiv verwirrt, da Du Handlungen vornimmst, um diesen Wunsch zustande zu bringen, und er scheint sich nicht auf die Weise zu materialisieren, wie Du Dein Bedürfnis äußerst.

Doch ich habe Euch schon sehr oft gesagt, dass Ihr das manifestieren oder erschaffen werdet, worauf Ihr Euch konzentriert, und das, worauf Du Dich konzentrierst, sind Deine Glaubenssatzsysteme, die Deine automatischen Erwiderungen und Deine Wahrnehmung sehr stark beeinflussen, was Dein Evaluieren des Selbst, anderer Individuen und Situationen erschafft. Das ist der geschaffene Kreislauf.

Ich rate Euch allen oft und immer wieder, Eure Aufmerksamkeit zu allererst auf das Selbst zu richten, da Euer ganzes Erschaffen, Eure ganze Realität, Euer Verhalten, Eure Interaktion, alle Eure Projektionen und alles, was Ihr erschafft, eine unmittelbare Äußerung des Selbst durch die Wahrnehmung sind, und wenn Ihr Selbstannahme projiziert, wird das alles, was Ihr erschafft, beeinflussen und Euch in Eurer Realität dorthin ziehen oder dies auf Euch anziehen.

NICHTS ist in Eurer Realität ein Zufall. Es ist alles sehr gezielt/zweckmäßig und wird makellos erschaffen. Ihr streift nicht chaotisch oder wahllos durch diese physische Dimension. Ihr erschafft durchaus gezielt jeden Augenblick und jede Bewegung darin. Insofern ist jede von Euch angezogene Äußerung in Eurer Realität eine Reflektion von dem, was Ihr im Selbst erschafft.

Ihr selbst seid also der Maßstab Eurer ganzen Realität, denn wenn Ihr Euch irgendeine Symbolik offeriert - damit sind alle Äußerungen in Eurer Realität gemeint, jede geäußerte Handlung, jede physische oder nicht-physische Symbolik, die Ihr Euch in Eurer Realität offeriert - ist sie eine Reflektion von dem, was Ihr im Selbst in Eurer individuellen Realität erschafft.

Der Fallstrick bei den Euch von mir offerierten Informationen ist, dass Ihr dazu neigt, automatisch genau den Vorgang zu bestärken, von dem ich Euch sage, dass Ihr ihn bereits erschafft, denn wenn Ihr auf Informationen zugreift, neigt Ihr dazu, sie sozusagen im Inneren gegen das Selbst zu kehren (???? to turn upon) statt sie darin zu inkorporieren. Das sind zwei verschiedene Vorgänge.

(Now; the pitfall in this information that I am offering to you now is your lean in the direction to be automatically reinforcing the very action that I am expressing to you in what you are already creating, for you automatically lean in the direction of accessing information, but turning that information inwardly, so to speak, UPON self rather than incorporating it WITH self.)

Bitte höre Dir das an, was ich Dir sage. Die Informationen, die ich Dir offeriere, sind KEIN WERTURTEIL ODER TADEL. Alles, was ich Dir heute sage, ist lediglich ein Definieren von Begriffen, Handlungen und Einschätzungen, die Du in Deiner Wahrnehmung erschaffst, damit Du Dir die Chance erlauben kannst – und acht auf das Wort Erlaubnis – die Bewegung, die Du in Deiner Energie erschaffst, objektiv zu bemerken und sie zu erkennen.

Bei allem, was ich Dir sage, geht es im Grund genommen nicht darum, Interaktionen mit anderen auf Dich anzuziehen, sondern Dir zu erlauben, die Energie, die Du auf das Selbst projizierst und die Erwartungen, die Du dem Selbst auferlegst, zu erkennen, denn diese Erwartungen, die Du gegenüber dem Selbst hegst, sind eine enorm starke Energieäußerung.

Wenn ich Dir sage, dass Du eine herrliche Kreatur bist und dass Deine Fähigkeiten im physischen Fokus unbegrenzt sind, ist das eine Ermutigung und es ist nichts, was Du als Werturteil gegen das Selbst richten solltest, dahingehend, dass Du nicht effizient genug erschaffen würdest oder dass Du „besser“ erschaffen „solltest“.

Du äußerst in Dir einen enormen Antrieb, Deine Energie in Richtung von „besser“ zu drängen. Das hast Du in Deinem Fokus sehr lange geäußert. Ich sage Dir, dass Du Deinen Antrieb und Deine Bewegungsstärke unbekümmert fortsetzen kannst, ohne dem Selbst diese enorme Erwartung auferlegen zu müssen, um diesen Antrieb zu erschaffen.

Deine natürliche Äußerung in diesem Fokus ist es, Dich mit enormem Antrieb zu bewegen, aber das ist nicht dasselbe, wie eine Selbstwert-Einschätzung zu äußern. Dein Antrieb wird weiter vorhanden sein, und er wird in Deiner Motivation nicht verloren gehen. Die Motivation dieses Antriebs hast Du in das Einschätzen und Bewerten des Selbst umgezogen, was das Zulassen Deiner Fähigkeit, das Selbst anzunehmen, stark beeinträchtigt.

Sena, lass mich Dir auch sagen, dass es einen Unterschied gibt zwischen Vertrauen in das Selbst – was Du Dir gestattest – und Annehmen des Selbst. Du magst auf Deine Fähigkeiten vertrauen, und das tust Du in beachtlichem Ausmaß in diesem Fokus. Du hast Dir schon oft eine objektive Bestätigung offeriert, um Dein Vertrauen in Deine Fähigkeiten zu bestärken, in diesem Fokus etwas objektiv zustande zu bringen. Ich bestätige Dir also, dass Du Vertrauen in das Selbst äußerst, aber das ist nicht dasselbe wie das Annehmen des Selbst. Du kannst Vertrauen in das Selbst äußern und doch weiterhin das Selbst nicht annehmen.

Verwechsle Dein Vertrauen nicht mit Annehmen, und tadle Dich nicht wegen dieser Information dahingehend, dass Du dem Selbst nicht vertrauen und deshalb ineffizient erschaffen oder Dich nicht gut genug äußern würdest, da das nur wieder dieses Nicht-Annehmen des Selbst bestätigt, und das ist - wie gesagt - dieser Fallstrick der von Dir automatisch erschaffenen Bewegung.

Wenn Du Dir einen Zugangsweg zu diesem Kreisprozess präsentierst, wirst Du automatisch sofort darauf anspringen, und Du versteht das, was ich Dir sage, objektiv. Wenn ich Dir nur den Bruchteil eines Zentimeters zum Kritisieren Deinerselbst gebe, wirst Du sofort 50 Meilen an Selbstkritik äußern (Melinda lacht), auf Dein Hamsterrad springen und bis zu Erschöpfung rennen.

Offeriere Dir die Chance, dieses Hamsterrad zu verlassen und zu sehen, dass Du nichts besser machen musst, und wenn Du Dir weiterhin diese Erwartungen auferlegst, wirst Du sie auch im Draußen äußern, was ein enormes Hindernis gegenüber Deinem Wunsch (want) nach intimen Beziehungen erschaffen wird.

Wie willst Du Innigkeit mit einem anderen Individuum erschaffen oder sie erlauben, wenn Du Dir diese Äußerung Dir selbst gegenüber nicht erlaubst? Du wirst Andere nicht annehmen, wenn Du Dich selbst nicht annimmst. Du wirst weiterhin Konfliktäußerungen oder Äußerungen lediglich der Toleranz erleben, wenn Du das Selbst nicht annimmst.

Sobald Du Dir erlaubst, die enorme Energieäußerung zu erkennen, die Du Dir mit diesen Erwartungen auferlegst, kannst Du Dir Akzeptanz erlauben, und mit diesem Annehmen wirst Du auch die enorme Freiheit erleben, die es Dir erlauben wird, Innigkeit in einer Beziehung mit einem anderen Individuum auf Dich anzuziehen. Verstehst Du?

(ab hier neue Übersetzung)

MELINDA: Ich denke, dass ich es verstehe. Ich muss darüber nachdenken, denn ich bin sprachlos.

ELIAS: Ich verstehe die Schwierigkeiten auf diesem Gebiet und die über lange Zeit projizierte Tarnung. Das wird deshalb sehr viel Bemerken erfordern.

MELINDA: Weil das so schnell und so automatisch ist und schon so lange währt, scheint mir der Schritt, mit dem ich anfangen muss, Achtgeben und Bemerken zu sein. Du hast Recht, es passiert immer im Sekundenbruchteil, und ich kann dies 50 Meilen weit fortsetzen, bevor irgendein Anderer Luft holen kann. (Elias kichert) Verstehe ich es richtig, dass das das Erste ist, was ich tun muss?

ELIAS: Ja, das wäre die hilfreichste Richtung für Deine Interaktion. Dies ist ein schwieriger Bereich, und ich bin mir der Schwierigkeit eines Umzugs zum Annehmen hin in Eurer physischen Dimension gewahr. Deshalb habe ich schon so oft gesagt, dass in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung Trauma geäußert wird, denn Annehmen ist das Schlüsselelement in jeder Äußerung. In Eurer Realität ist das ungewohnt und schwierig, denn bislang habt Ihr Eure Realität ganz anders erschaffen.

MELINDA: Ja. Der Unterschied zwischen Toleranz und Annahme, das war sehr hilfreich. Ich kann erkennen, dass ich das ziemlich oft tue.

ELIAS: (grinst) Damit stehst Du nicht alleine da. Überall auf Eurem Planeten verwechseln die Leute diese Definitionen. Sie erschaffen Toleranzäußerungen und missinterpretieren und definieren sie als Annehmen, was es nicht ist.

MELINDA: Wie gut zu wissen, dass ich nicht die Einzige bin!

ELIAS: Ha, ha, ha, ha!

MELINDA: Obwohl ich in meiner Realität die Einzige bin, die damit zu tun hat!

ELIAS: Nein, das bist Du nicht. Denn in Deiner Realität begegnest Du täglich Individuen, die dasselbe äußern.

MELINDA: Wow. Das war wirklich hilfreich. Während unseres Gesprächs erkannte ich, dass Du Recht hast hinsichtlich der Erwartungen, die ich mir selbst gegenüber hege. Ich bin mir selbst gegenüber so hart, und das will ich mir wirklich ansehen, dies alles, die automatischen Erwiderungen und …

ELIAS: Erinnere Dich an das, was ich Dir sagte. Das, was Du in Deinem Inneren erschaffst, projiziert Du nach draußen und ziehst es auf Dich an. Wenn Du Dir gegenüber enorme Erwartungen hegst und Einschränkungen für Dich erschaffst, ziehst Du Äußerungen Anderer an, die Dein Erschaffen spiegeln und es bestärken. Sie werden Dich also auf gleiche Weise erwidern.

MELINDA: Das heißt, dass sie mir ebenfalls Erwartungen auferlegen?

ELIAS: Und das verstärkt den Kreis und setzt das Erwidern und die Reaktion in Dir fort, dass Du Erwartungen auf sie projizierst.

MELINDA: Was mir nicht ganz klar ist, wie kann ich auf Erwartungen verzichten, wenn ich Vorlieben bezüglich von Dingen hege, die ich mag?

ELIAS: Du hast Vorlieben und kannst Meinungen und Philosophien haben. Das spielt keine Rolle. Du kannst Dich auf jede von Dir gewählt Weise äußern. Das, worauf ich Deine Aufmerksam lenke, ist das Annehmen. Annahme braucht keine Erwartungen. Du brauchst keine Erwartungen, um Antrieb und Motivation zu erschaffen, aber Deine automatischen Erwiderungen sind mit dem Glaubenssatz verbunden, dass Erwartungen Dich motivieren würden. Du setzt Dir ein Ziel, und das ist eine Erwartung, und das Ziel ist das, was Du als Motivationsantrieb für Deine Bewegung hin zum Zustandebringen erachtest.

MELINDA: Oh, das stimmt. Das habe ich noch nie als Glaubenssatz gesehen.

ELIAS: Das ist es, was ich Dir sage. Motivation und Antrieb können ohne Erwartungen geäußert werden. Diese werden nicht verschwinden. Es geht darum zu erkennen, dass Du Erwartungen erschaffst, und dass sie unnötig sind.

Erwartung können oft Enttäuschungen für Euch bringen. Eine Erwartung ist ein Werturteil, denn unabhängig vom Endresultat wirst Du entweder einen positiven Erfolg oder eine Enttäuschung für Dich sehen. Beide auferlegen Deiner Bewegung ein Werturteil. Die Erwartung wird das Ziel. Ziele werden nicht nur in objektiver Weise beim Definieren von Elementen geäußert, wie das, was Du bei der Arbeit erschaffst. Ziele könne auch in Beziehungen geäußert werden, denn sie sind lediglich ein anderes Wort für Erwartungen.

Session 519:
Wednesday, December 15, 1999-1 © 2000 (Private/Phone)