Re: Elias: Imagination

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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RODNEY: Deine Aussage, dass die Vorstellungskraft Eindrücken, Impulsen, Emotionen und den inneren Sinnen ähnlich ist, verstehe ich so, dass sie Informationen übermittelt.

ELIAS: Ja, sie ist ein Kommunikationsweg.

RODNEY: Du sagtest Frank: Wenn Du in Deinem Denkprozess driftest – er scheint ein Denk-Fokus zu sein – besagt das, dass Du diesen Kommunikationsweg zulässt, Deine Aufmerksamkeit aber nicht unbedingt darauf gerichtet ist, weshalb Deine Übersetzung diffus wird”. Ich glaube, dass sich diese Aussage auf die Imagination bezog, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Da ich selbst ein Denk-Fokus bin, schweigt dieser Aspekt bei mir nie. Ich weiß nicht, wie es ist, ein religiöser Fokus oder etwas anderes zu sein. Aber meine Gedanken stoppen einfach nie. Mit 18 war ich in der Navy in einer höchst ungewöhnlichen Situation, und meine Gedanken rannten in meinem Kopf fast wie Tiere herum. Es schmerzte. Dieses Denken war tatsächlich schmerzhaft, weil es so intensiv war. Das war nur eine kurze Phase meines Lebens, aber ja, ich bin ein Denk-Fokus.

Beispielweise fuhr ich neulich die Straße entlang, wo ich ums Eck herum wohne. Ein Auto war auf dem Straß geparkt, und ein Mädchen stand auf dem Bürgersteig, und es gab ein Gespräch. Ich weiß nicht, ob es das Körperbewusstsein war, der geparkte Wagen oder was auch immer, aber ich dachte, dass ihre Eltern ihr etwas sagen und mein Geist erschuf ein ganzes Szenario wie im Kino. Und das erlebe ich oft. Es war einfach im Fluss.

Ich versuche zu verstehen, was Imagination ist, so wie ich ein Glass identifiziere (hebt ein Glas auf und stellt es wieder ab.), so dass ich meine Hand darauf tue und sage „das ist die Imagination!“ Wenn ich mich nicht irre, ist mein ganzes Leben ein Wirbelwind der Imagination.

ELIAS: Ich stimme Dir zu.

RODNEY: Du weißt, dass ich im Bett stundenlang erlebe, dass diese vagen Träume ablaufen. Es hört nie auf.

ELIAS: Manche Leute wären sehr neidisch auf Dich, da sie ihre Vorstellungskraft nicht sehr oft nutzen, falls überhaupt. Ich stimme Dir zu. Du lässt zu, dass Deine Vorstellungkraft aussagekräftig ist und sehr häufig und beständig generiert wird. Ich ermutige Viele dazu, ihre Vorstellungskraft in solche Richtungen zu aktivieren, die Ihr für Fantasie haltet, um Euch zur Kreativität zu ermutigen. Denn es gibt Viele, die zugelassen haben, dass ihre Vorstellungskraft und Kreativtätet fast verkümmern. Du dagegen heuerst sie sehr oft an.

RODNEY: Sie strömt über.

ELIAS: Ja.

RODNEY: Sie ist wie ein Brunnen. Ich war einmal in einem Seminar, wo Leute wie ich mit solchen, die ihre Vorstellungskraft nur wenig nutzten, zusammenkamen. Der Typ war ein typischer Nord-Europäer, vielleicht ein Deutscher, weil in mir viel Deutsches steckt. Und er hatte eine Druckerei. Und er hatte ein Problem, das er mir beschrieb, und für ihn war es eine große Sache. Irgendetwas passiert in diesem Seminar, das ihn verrückt machte, weil er es nicht erschaffen konnte. Es war wie eine „was würdest Du tun?“-Übung.

Ich konnte kaum glauben, dass er dieses Problem hatte. Es musste gut ein Duzend Wege geben, um das Problem zu lösen. Ich sah es mir an, und da ich nicht unfreundlich sein und nicht sagen wollte „Du bist dumm“, fragte ich: „Hast Du je überlegt, es auf diese Weise anzugehen …?“ Und er fiel fast vom Stuhl: „Das ist eine tolle Idee. Darauf wäre ich nie gekommen!“.

ELIAS: Und Dir fällt es so leicht.

RODNEY: Ja, und ich fragte mich, wieso ein Anderer nicht darauf kommt, weil ich wohl denke, dass alle so wären wie ich.

ELIAS: Das ist nicht ungewöhnlich.

RODNEY: Und wenn ich dann auf jemanden wie ihn stoße, sage ich mir: “Du liebe Zeit. Er lebt in einer sehr ...

ELIAS: rigiden, schwarz-weiß Welt der Absoluta.

RODNEY: Ich finde es herausfordernd, die Imagination zu fokussieren, denn sie ist ein Quell, der in sehr verschiedene Richtungen sprudelt. Ich habe mit zunehmendem Erfolg Selbst-Hypnose genutzt, um bestimmte Glaubenssätze zu fördern. (gekürzt) und komme erst jetzt darauf, die Vorstellungskraft zu nutzen, um die Wahrnehmung der Realität zu verändern und meine Realität, meine materielle Welt zu erschaffen. Ich komme erst jetzt darauf, wie stark meine Vorstellungskraft im Vergleich zu der anderer Leute ist. Das wusste ich einfach nicht. Vieleicht ist es so, weil ich Mathematiker bin und Probleme auf sehr unterschiedliche Weise betrachten kann. Kannst Du mir eine Methode nennen, um die Imagination zu zähmen bzw. um sie zu fokussieren?

ELIAS: Warum willst Du sie fokussieren oder auch zähmen?

RODNEY: Zähmen ist das falsche Wort. Ich will sie nicht zähmen sondern nutzen.

ELIAS: Wie willst Du sie fokussieren? In welcher Kapazität. Du nutzt sie bereits. Wie willst Du sie über Dein bisheriges Tun hinaus nutzen?

RODNEY: Okay, das ist eine große Sache, aber die Zeit ist um, und der Wecker klingelt. Ich denke, dass ich noch mehr Zeit dafür brauche. Das, was Du mir gerade sagtest, verschiebt meine Perspektive bezüglich der eigenen Imagination in bisschen. Ich will also etwas Zeit damit verbringen und vielleicht in einer weiteren Sitzung darüber sprechen.

Preliminary Session #2974
Thursday 13 May 2010 (Private in person)



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Elias-Kristall-Liste:

Malachit
• “Stimuliert die Imagination. Ein stimulierender Stein.” [E#20140805-1]
• “Betont/hebt hervor.” [X-File]
• “Ausgezeichnet für die Kreativität.” [X-File]

(Gilla: Malachit ist wesentlich erschwinglicher als Feueropal)



Feueropal
• Imagination, Kreativität.




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TIM: Ich habe Deine Texte zu Tagträumen gelesen, die Du als Schritt zur Seite innerhalb des Bewusstseins bezeichnet hast. Wenn ich am Steuer sitze und Radio höre, tagträume ich, dass ich ein Musiker auf der Bühne bin, der Songs singt… Du sagtest, dass Fantasie real ist, und ich versuche diesen Schritt zur Seite zu verstehen, diesen Gebrauch der Fantasie, die, wie ich es verstehe, real ist. Ich möchte wissen, inwiefern diese Fantasie-Realität irgendwo auf der Bühne und diese Realität hier auf dem physischen Stuhl, den ich fühlen und sehen kann, gleichermaßen real sind?

ELIAS: Ja. Fantasie/Imagination ist auch ein Kommunikationsweg, der geringfügig anders als andere Kommunikationen geäußert wird, aber in gewisser Hinsicht ist sie auch flexibler. Alles, was Ihr in der Vorstellungskraft als Kommunikation generiert, ist durchaus real, und es ist der Vorgang, einen Schritt zur Seite zu tun und andere Aspekte von Euch selbst anzuzapfen.

Wenn Du achtgibst, kannst Du zu unterscheiden anfangen, ob Du einen Schritt zur Seite tust und einen anderen Fokus oder ob Du ein wahrscheinliche Selbst anzapfst. Den Unterschied wirst Du erkennen, denn wenn Du fantasierst und das Geschehen Dir selbst in diesem Fokus und in dieser Zeit anscheinend sehr ähnlich ist und andere Entscheidungen und Richtungen miteinbezieht, ist das oft ein Zeichen dafür, dass Du ein wahrscheinliches Selbst anzapfst, das Du irgendwann generiert hast und Dir erlaubst, jenes wahrscheinlich Selbst und die von ihm generierten Entscheidungen und Erfahrungen nicht nur zu sehen sondern sie auch gewissermaßen zu erleben.

Wenn Du ein Fantasie-Szenario in Bezug auf Dich selbst generierst, das anscheinend sehr viel anders oder sehr ungewöhnlich ist und bis zu dem Punkt reicht, wo Du zwar einiges Vertrautsein mit Dir selbst wiederkennst aber Eindrücke oder Visualisierung in sehr viel anderer Form, eine ganz andere Art von Realität anheuerst, kann das ein anders-dimensionaler Fokus von Dir sein. Diesen Vorgang kannst Du auch anheuern, einen Schritt zur Seite tun und einen vergangenen oder zukünftigen anderen Fokus in dieser Dimension anzapfen.

Session #1411
Saturday, August 9, 2003 (Private/Phone)




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(Übung teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Man lehrte Euch, dass die Imagination/Vorstellungskraft/Fantasie nicht real sondern ein „Tun als ob“ ist. Das stimmt nicht, denn in Eurem Bewusstsein, jenem Teil, dessen Ihr Euch nicht gewahr seid, entspringt Eure ganze Realität dieser Vorstellungskraft. Das, was Ihr als Vorstellungskraft oder als „so Tun als ob“ wahrnehmt, ist ein Spiegel-Bild des kreativsten Teils Eurer Essenz. Die Imagination ist in alle Eure physischen Entwicklungsfokusse, in alle Dimensionen und in alle nicht-physischen Fokusse miteinbezogen. Sie ist ein großartiges, herrliches Werkzeug.

Alle Eure Beweggründe, Begehren und Pläne rühren her aus der Imagination. Eure ganze Kreativität beginnt mit der Vorstellungskraft. Anders als das, was man Euch lehrte, ist sie Realität, denn wie gesagt, wird alles Denken verwirklicht, weshalb alles erschaffen wird, was Ihr Euch ausdenken könnt. Alle Eure Zivilisationen entspringen der kollektiven Vorstellungskraft. Ihr seid nicht ohne zu denken einfach in Zivilisationen hineingesprungen, und Eure Gedanken waren das, was Ihr Euch vorgestellt habt und erschaffen wolltet und deshalb erschaffen habt. Ohne Vorstellungskraft hättet Ihr nicht diesen Planeten mit all seiner Erstaunlichkeit erschaffen, diese großartige Schöpfung, die Eurer Vorstellungskraft entsprang. Es ist sehr passend, heute Abend über die Vorstellungskraft zu sprechen, und ich werde Euch eine Visulisierungsübung vorzuschlagen, die Ihr gut nutzen könnt.

In den Anfängen dieses physischen Fokus war Vorstellungskraft alles, was Ihr besessen habt, und von diesem Punkt aus habt Ihr zu erschaffen begonnen. Ihr habt Eure Schöpfungen getestet, Eurer Imagination Höhenflüge und Euch alle Wahrscheinlichkeiten gestattet, aus denen Ihr wählen könnt. Kollektiv habt Ihr einen bestimmten Fokus/Schwerpunkt und eine Schöpfung gewählt. Als diese sich entfaltet und Ihr mehr damit verschachtelt (intricate) wart, hat sich Eure Vorstellungskraft auf andere Bereiche fokussiert und die Glaubenssatzsysteme erschaffen. Zuerst habt Ihr Eure Welt und dann das erschaffen, wie Ihr darin leben würdet.

Als Eure Geschichte sich entfaltete, habt Ihr kompliziertere Interaktionsszenarien erschaffen, und alle diese Dinge entspringen Eurem Inneren. Nichts fängt außerhalb von Euch an. Alles beginnt im Innern, und die Imagination ist der Funke. Alle Eure Religionen und Philosophien entspringen Eurer enorm kreativen Vorstellungskraft. Eure Wissenschaft wurde aus der Vorstellungskraft heraus entwickelt. Der Anfang ist ein Gedanke, ein Traum oder eine Intuition, die dann verwirklich werden.

Interessanterweise setzt Ihr die Vorstellungskraft so sehr herab. Ich werde Euch sagen, dass nicht nur Dinge in anderen Dimensionen verwirklicht werden, die Eurer Vorstellungskraft entspringen, sondern Ihr habt auch überall um Euch herum mit eigenen Augen Entwicklungen und Materialisationen der Vorstellungskraft gesehen. Eure modernen Gerätschaften, das Fernsehen, das Nutzen der Elektrizität, Eure Autos, Häuser, Kleidung, alles was Ihr seht, hat seinen Ursprung in der Vorstellungskraft, die wie gesagt, ein wundervoll Prozess und der kreativste Teil Eure Essenz ist.

Eure Wissenschaften haben ständig mit der Vorstellungskraft zu tun, aber sie glauben, dass sie mit Fakten zu tun hätten. Wie wissen bereits, dass Fakten nicht das sind, wofür sie gehalten werden. Sie entspringen der Wissbegierde und werden von der Vorstellungskraft entfacht. Wenn Wissenschaftler keine Imagination hätten, wären sie nicht motiviert, in die Sterne zu schauen, Atome zu erforschen oder etwas zu erfinden.

Auch Eure Musik ist eine Erfindung der Vorstellungskraft. Alle Instrumente, die der Reproduktion von Tönen dienen, beruhen auf der Imagination. Dieser erstaunlich kreative Teil von Euch hat großartige Äußerungen und eine enorme Vielfalt erbracht. Alle Tiere sind der Vorstellungskraft entsprungen. Wie erstaunlich ist es, die unendliche Kreativität Eurer Vorstellungskraft zu sehen.

Ihr erschafft sogar das, was Ihr nicht seht, aber Ihr setzt es oft herab. Wenn Ihr versucht, anderen Teil Eurer Essenz zu erkennen, tut Ihr das als Fantasie ab. Das ist falsch, denn immer wenn Ihr sagt „das ist imaginär“ sagt Ihr tatsächlich: „Das ist real.“ Jetzt könnt Ihr eine Weile darüber nachdenken. Realität und Imagination könnte man als synonym sehen, denn die Eine gibt es nicht ohne die Andere.

Zur Illustration werden wir eine Übung miteinbeziehen, die auch andere Teile von dem miteinbezieht, worüber wir zuvor sprachen und auch das Training des Visualisieren und Imaginierens ermöglichen wird.

Ihr habt ein Tierbild - wie gesagt nicht von einem Haustier - mitgebracht. Legt das Bild vor Euch hin. Seht Euch das Tier an und stellt Euch seine natürliche Umgebung vor, und dann stellt Euch vor, das Tier in dieser Umgebung zu sein. Fühlt, was es fühlt, denkt, was es denkt und verbindet Euch mit dem, womit es sich verbindet. Wenn es ein Raubtier ist, visualisiert das als neutralen Teil seiner Realität und Erfahrungen, weder als richtig noch als falsch. Das ist einfach seine Erfahrung. Wenn es kein Raubtier ist, visualisiert seine Äußerung in seiner Realität. Fühlt es sich mit anderen Tieren im ähnlichen Fokus verbunden? Wie sieht es seine Welt? Welche Bedeutung hat die Natur für dieses Tier? Was bedeutet diese Welt für dieses Tier?

Stellt Euch so sehr als diese Kreatur vor, dass Ihr das Fell spüren könnt. Fall es ein Wassertier ist, fühlt, wie sich Wasser auf Eurer Haut anfühlt, die sich jetzt als Haut der Kreatur anders anfühlt. Fühlt die Temperatur. Stellt Euch den Fokus der Kreatur vor, was für sie wichtig ist und wie sie ihre Zeit verbringt und erlebt, was anders sein wird als Ihr Zeit erlebt. Wenn es eine fliegende Kreatur ist, erlebt ihre Flügel, wie sie sich von der Erde erhebt, und auch, wie sie mit ihrer Umgebung und ihren Jungen eine Verbindung eingeht. Wie interagiert sie mit anderen Spezies, und nun denke an ihre Kommunikation, denn alle Kreaturen kommunizieren. (lange Pause)

Diese Übung wird es Euch erlauben, einen anderen als Euren eigenen Bewusstseinsfokus zu erleben und zu empfinden und wird Euch helfen, Eure Perspektive zu dehnen und die Kluft zwischen Euch und dem, was Ihr als Natur erachtet, zu überbrücken. Ihr empfindet Euch als von der Natur getrennt. Ihr seid ebenso sehr Teil der Natur wie das Tier, mit dem Ihr Euch heute Abend verbindet. Ihr seid alle miteinander vernetzt. Deren Bewusstsein verbindet sich mit Euch und Ihr Euch mit ihnen. Dies ist eine wunderbar angenehme Übung, die Ihr vielleicht wiederholen wollt, weil Ihr Freude an dem friedlichen oder begeisternden Gefühl der Partizipation/Kommunion habt.

Beim anders Fokussieren Eures Bewusstseins werdet Ihr auch eine faszinierende Harmonie erleben, weshalb ich Euch gebeten hatte, kein Foto eines Haustiers zu verwenden. Bei einem vertrauten Tier würdet Ihr Euch nicht verbinden und diese Bewusstseinstiefe verstehen. Wenn Ihr dies Übung zukünftig macht, wollt Ihr Euch vielleicht ein paar Minuten lang mit jedem vorhin beschriebenen Gefühl verbinden. Je mehr Ihr Euer Bewusstsein als ungetrennt erlebt, umso mehr werdet Ihr Eure Wahrnehmung verlieren, dass es (im Bewusstsein) Orangen und Sektionen gibt.

Nun geht es um Euer Bild Eurerselbst. Bei dieser Übung werden wir uns in zwei verschiedene Richtungen fokussieren und Euch zwei unterschiedliche Perspektiven geben.

Zuerst einmal identifiziert Euch mit diesem Bild von Euch selber, und natürlich wisst Ihr, dass Ihr das seid. Es sieht so aus wie Ihr. Ihr erinnert Euch daran, als dieses Foto gemacht wurde. Wenn Ihr darüber nachdenkt, könnt Ihr sogar die Gefühle jenes Augenblicks identifizieren. Nachdem Ihr Euch nun mit Euch selbst identifiziert, werden wir vorübergehend davon abschweifen. Dies mag Euch einen Bezugspunkt für Euer Identifizieren Eurer Essenz/Wesen geben.

Erinnern wir uns an John, dessen Ursprung nicht in diesem Euren Land war und fangt mit diesem Gedanken an: Ihr seid ursprünglich nicht aus diesem Land in der Zeit. Ich spreche nicht von Eurer Geographie. Wir sprechen von der Zeit als Eurem Land. Ursprünglich seid Ihr aus einem spezifischen Land der Zeit, aus Eurer Essenz gekommen. (Originally, you came from a specific country of time, in your essence.) Ihr seid gewachsen, habt Euer Zuhause verlassen und habt Euch allein hinausgewagt und seid in ein anderes Land der Zeit umgezogen.

Wenn Ihr in ein anderes Land umzieht, müsst Ihr eine neue Sprache lernen. Wenn Ihr durch ein jedes neue Land der Zeit zieht und Euch immer weiter von Zuhause entfernt, wechselt Ihr von einer Sprache zur anderen. Schließlich verblasst Eure Heimatsprache, so wie es mit John der Fall war. Er stammt aus einem europäischen Land und sprach als Kind jene Sprache fließend. Jene Sprache spricht er nicht mehr und hat sie vergessen. Man spricht nicht andauernd mit ihm in dieser Sprache. Deshalb erinnert er sich nicht, so wie auch Ihr neue Sprachen integriert und Eure Ursprungssprache vergessen habt.

Eure Eltern zuhause, nämlich der größere Teil Eurer Essenz, senden Euch weiterhin Botschaften und Grüße. Ihr empfangt sie, aber immer seltener. Ihr antwortet nicht, denn Ihr habt Eure Ursprungssprache vergessen. Auf diese Weise habt Ihr Eure Trennung inkorporiert. So wie Ihr Euch in Eurer physischen Entwicklung individuell trennt, wenn Ihr heranwachst und unabhängig werdet und Eure Erkundungsreisen unternehmt, habt Ihr Euch auch des unabhängigen Erforschens und Erlebens halber von Eurer Essenz getrennt.

Was bei diesem Szenario anders ist, das ist, dass John sich weiter trennen und sich nicht an seine Muttersprache erinnern wird. Ihr jedoch kehrt zum Ausgangspunkt zurück und verbindet Euch wieder und werdet Eure Ursprungssprache inkorporieren.

Es mag leichter für Euch sein, Eure Trennungs- und Toleranzproblem zu verstehen, wenn Ihr in Eurem Bewusstseins noch mehr von Euch selbst miteinbezieht. Seht Euch selbst nochmals an. (Pause, während alle ihre Fotos betrachten.)

Kasha (Bill) ändere die Hautfarbe in Schwarz
Joseph (Jo) ändere Dein Bild auf morgenländisch
Lawrence (Vicki) ändere es auf südamerikanischer Typ
Elizabeth (Elizabeth) ändere es in australische Ureinwohner
Olivia (Ron) europäisch
Peter (Julie) Italiener
Yarr (Jim) Inder

Wenn Ihr Euch nun in diesem Bild betrachtet, seht Euch in der entsprechenden Orientierung.

Seht wie sich Eure Hautfarbe und Eure Gesichtszüge verändern. Spürt die Kultur, die in jenem Fokus miteinbezogen ist. Denkt an die Glaubenssatzsysteme, die in jener Kultur vorhanden sind. Wie interagiert Ihr miteinander in der anderen Kultur? Wie interagiert Ihr mit dem gegenwärtigen Ich? Spürt Eure heimatliche Umgebung. Seid Ihr an warme Temperaturen gewöhnt und mögt keine Kälte? Seid Ihr an Kälte gewöhnt und findet Hitze abscheulich? Was ist Euer Gewerbe? Wie interagiert Ihr mit Euer Gesellschaft? Wie ist dieser Person in diesem Lande in der Gegenwart zumute?

(Pause, in der wir wieder versuchen, dies zu visualisieren)

Wenn Ihr andere Bewusstsein untersucht, erkundet Ihr andere Teile von Euch selbst. Jeder von Euch hat andere Fokusse aus anderen Dimensionen und andere Kulturen gefühlt. Dies kann dazu beitragen, Euer Gewahrsein Eurer Essenz auszudehnen. Eure Essenz inkorporiert alle Fokusse.

“... Diese Übung wird auch Euer gegenwärtiges Bewusstsein hinsichtlich von Toleranz instruieren. Es ist schwierig, einem Anderen gegenüber intolerant zu sein, wenn Ihr ihn als ihr selber seht. Euer Bewusstsein ist verbunden. Eure Essenzen sind verbunden. Es gibt keine Trennung. Wir hoffen, dass alle diese Dinge damit bereitwilliger in Euer Bewusstsein inkorporiert werden können.

Ich muss kurz Pauls Anwesenheit bestätigen, denn er macht sich deutlich bemerkbar, und ich sage: „Willkommen alter Freund”. Wie gesagt, werdet Ihr alle mit seiner Energie vertraut werden, die großen Einfluss auf Michael (Mary) nimmt. Der Energieaustausch in der physischen Form ist sehr interessant, denn es fühlt sich ganz anders an.

Diese Übungen sind Illustrationen der Vorstellungskraft, und wenn Ihr sie erlebt, werdet Ihr Euch zeigen, dass Ihr das fühlt, worauf Ihr Euch fokussiert. Wenn Ihr Euch auf einen Otter fokussiert und Euer Fantasie freien Lauf gestattet, mögt Ihr physisch tatsächlich die Kühle des durch das Fell strömenden Wassers und seine vergnügte Verspieltheit sowie dies verspüren, dass er sich um die Welt um ihn herum nicht kümmert.

(Ausschnitt)

ELIAS: Alle Essenzen sind wunderbar. Ron, fokussiere Dich nicht so angespannt. Es wird im Fluss sein. Ich glaube nicht, dass Paul (die von Ron per automatisches Schreiben gechannelte Essenz) mit Michael (Mary) eine Kommunikation vereinbaren wird. Paul ist sehr mit Dir verbunden, und ich mit Michael (Mary), was Du verstehen wirst. Es wird kein Gerangel geben, denn Essenzen respektieren sich gegenseitig sehr. Deshalb werdet Ihr nicht große Verwirrung und Chaos erleben. Eine solche Äußerung existiert nur in Euren religiösen Ideen, aber in Wirklichkeit geschieht das nicht. Essenzen sind nicht ungehobelt sondern verspielt.

Session #20
Sunday, July 9, 1995