Elias: Übungen, Erwartungen an sich und andere erkennen

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Elias channelings, Mary Ennis:
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Lass mich Dir sagen, dass Erwartungen gefährlich sind, denn sie generieren eine Gefahrenenergie (energy of threat) und eine offensichtlich Energie des Nicht-Annehmens. Und wenn Du diese Energie im draußen äußerst, ist sie das, was Du Dir reflektierst. Erwartungen generieren fehlendes Annehmen und eine Bedrohungsenergie, was Dich selbst sowie das andere Individuum herabsetzt. Sie erschaffen einen Kreis, wo Du Energie im draußen äußerst, die Dir reflektiert wird. Die Falle hierbei ist, dass Du nicht objektiv weißt, was Du anheuerst.

Das Erstaunliche an Euch selbst und Eurer Realität ist, dass Ihr andauernd reflektiert und Euch somit andauernd kommuniziert, Euch dessen gewahr zu sein, was Ihr äußert und welche Art von Energie Ihr projiziert. Hier liegt Eure Wahl-Freiheit. Es ist auch nicht ganz so schwarz-weiß, entweder/oder, wie Du es siehst, dass Du, wenn Du wählst, nichts mehr mit Deiner Mutter zu tun haben zu wollen, versagt hast, und wenn Du einmal versagt hast, wärst Du auch nicht fähig, erfolgreiche Beziehungen mit anderen Individuen anzuheuern. Auch das ist nicht wahr. Ob Du mit Deiner Mutter zu tun hast oder nicht, das ist eine Wahl/Entscheidung. Du kannst das eine oder das andere wählen, denn es geht nicht um Deine Mutter.

TERRI: Es geht um Erwartungen.

ELIAS: Um Erwartungen, auch die unglaublich starken Erwartungen an Dich selbst. Jedes Mal, wenn Du eine „weitere Chance“ für Deine Mutter bekundest, versuchst Du auch, Dich selbst zu ändern und jenes Individuum zu sein, das Du in Verbindung mit ihr zu sein erwartest. Es geht nicht nur um das, was Du von ihr erwartest sondern auch um das, was Du von Dir selber erwartest. Und das ist es, was bei solchen Interaktionen den Zorn, die enorme Enttäuschung und die Verteidigung auslöst. Denn wenn sie sich angesichts der von Dir angebotenen Chance nicht erwartungsgemäß verhält, hast Du versagt.

TERRI: Wie kann ich das neutralisieren? Diese Erwartungen betreffen offensichtlich nicht nur meine Mutter sondern auch meinen Vater und das, was ich in einer Beziehung von einem Mann sowie das, was ich von meinen Kindern erwarte.

ELIAS: Richtig.

TERRI: Was ist der nächste Schritt. Wie neutralisiere ich dies?

ELIAS: Fange an, gewahr zu sein/zu erkennen. Bemerke die Augenblicke, in denen Du automatisch erwiderst.

• Übung Erwartungen an sich und andere erkennen - sich selbst annehmen

Ich schlage vor, eine Woche lang diese Übung zu machen. Immer wenn Du bemerkst, dass Du bei irgendeiner Äußerung zögerst oder Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum projizierst, immer wenn Du eine dieser beiden Handlungen anheuerst und Deine Aufmerksamkeit unter Ausschluss des Gewahrseins/Erkenntnis/Wahrnehmung (awareness) Deinerselbst auf das andere Individuum projizierst und Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum und auf das konzentrierst, was es äußert oder tut, so dass Du eine Reaktion in Dir verspürst – bemerke das, stoppe und offeriere Dir physisch eine Blume. Versuche nicht, die Äußerung zu verändern oder sie zu evaluieren, sondern bemerke sie lediglich. Und jedes Mal, wenn Du dies bemerkst, offeriere Dir physisch eine Blume. Ich kann mir vorstellen dass Du am Ende der Übung dieser Woche eine ziemlich große Blumenauswahl in Deiner Wohnung haben wirst.

Die Übungen, die ich Euch offeriere, sind tatsächlich ziemlich zweckmäßig, und sie bringen sehr viele verschiedene Vorgänge simultan zustande. Anfangs mag diese Übung Dir etwas dumm vorkommen. Aber ich versichere Dir, dass Du am Ende der Woche deutlich bemerken wirst. Du wirst automatische Muster unterbrochen haben, was sehr hilfreich sein wird. Du wirst Dich signifikant selbst anerkannt und Dir einige Wertschätzung bekundet haben indem Du Dir das Erschaffen von Schönheit mittels Blumen offeriert hast.

Session #1677
Thursday, December 16, 2004 (Private/Phone)




ELIAS: ... Wenn Du nicht klar erkennst, welcher Glaubenssatz geäußert wird und Einfluss ausübt, dann achte auf Dein Tun und schätze ein, was Dein Tun beeinflusst und was Deiner Ansicht nach besser sein sollte. Welche Deiner Erwartungen an Dich selbst hast Du nicht zufriedengestellt und erfüllt? Es ist wichtig die Dir selbst auferlegten Erwartungen zu identifizieren, denn im Allgemeinen motivieren sie die Werturteile.

Sobald Du dieses Element an Dir identifiziert hast, unterbrich das vertraute Muster. Generiere ein Spiel und unterbrich das Muster. Statt die Energie weiterhin in Verbindung mit Werturteilen zu nötigen, beziehe eine andere, tatsächliche Handlung mit ein und unterbricht somit das Muster. Du kannst jede Handlung wählen, die Du normalerweise nicht miteinbeziehen würdest. Experimentiere eine Weile damit. Was magst Du echt als Äußerung oder Manifestation in Deiner physischen Realität? Was tust Du gerne?

JULIE: Bergwandern.

ELIAS: Was verzehrst Du gerne?

JULIE: Kaffee.

ELIAS: Und was sind Deine Lieblings-Nahrungsmittel?

JULIE: Ich mag Alkohol, Früchte, Wassermelonen, Pfirsiche...

ELIAS: Was ist Deine Lieblings-Kreativitätsäußerung?

JULIE: Ich schreibe gerne, ich meditiere oder erkunde gerne Energie und bekomme dabei Einblicke in die Energie, und dann darüber zu schreiben. Es fällt mir schwer, das zu identifizieren oder zu erklären.

ELIAS: Okay. Immer wenn Du bemerkst und identifizierst, dass Du ein Werturteil äußerst und Deine Erwartung erkennst, schlage ich vor, folgende Übung zu machen: Schreibe die Erwartung auf und dann mache eine spontane Melodie aus Deiner Erwartung. Somit wird jede aufgeschrieben Erwartung zu einem kleinen Lied, und singe auch wirklich jedes Deiner Liedchen.

JULIE: Ich schreibe also ein Lied über meine Erwartungen?

ELIAS: Schreibe einfach tatsächlich die Erwartungen auf und beziehe in diesem Augenblick spontan eine Melodie mit ein und singe Deine Erwartung.

JULIE: Okay, bloß eine. Ich muss das nicht weiterhin tun?

ELIAS: Ich schlage vor, das drei Tage lang zu machen. Du wirst überrascht sein, welche Informationen Du Dir damit offerierst und wie sehr Du Dein Zulassen (allowance) und Deine eigene Freiheit bestärkst und vielleicht auch die Pforten für Deine eigenen Äußerungen öffnest.

Session #1551
Saturday, April 24, 2004 (Private/Phone)