Elias: Identität

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Elias channelings, Mary Ennis:
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HOWARD: Diese Sitzung habe ich hauptsächlich deshalb vereinbart weil ich sehr nervös und verängstigt bin. Meine Unentschlossenheit lähmt mich fast. Es sind zwei Dinge passiert, die mich wirklich beeinträchtigten. Und vielleicht gab es auch noch ein drittes Ereignis im November und Dezember, das mich ebenfalls beeinflusst.

Das erste war, dass ich an Sylvester wegen DUI (Trunkenheit am Steuer) verhaftet wurde und die Nacht im Gefängnis verbrachte. Das war schlimm genug, aber in Arizona nehmen sie Dir dann den Führerschein ab, was den Sünder für mindestens einen Monat praktisch unter Hausarrest stellt. Wenn ich andere Tranksportmöglichkeiten gehabt hätte, oder Margot (Giselle, seine vor ca. 1 ½ Jahren nach einer Brustkrebsoperation plus Chemo, infolge von Lungenversagen verstorbene Frau) oder einen Freund, der mich zur Arbeit hätte fahren können, wär das OK gewesen, aber ich habe niemanden. Deshalb verstoße ich jedes Mal, wenn ich das Haus verlasse und mich als Lenkrad setze, gegen das Gesetz.

Das zweite Ereignis folgte ein paar Tage später. Der Mann, dem das Gebäude am anderen Ende der Stadt gehört, wo ich Räume für eine Filiale mieten wollte, rief mich an. Vor drei Jahren hatte ich ihn gebeten, mir Bescheid zu geben, falls die Räume frei würden, die ich gerne mieten würde. Leider kam sein Anruf drei Jahre zu spät, und ich habe das Geld dafür nicht mehr. Außerdem sanken meine Verkäufe im letzten Jahr um fast 40 %, hauptsächlich deshalb, weil ich keine Filiale am andren Ende der Stadt eröffnet hatte! So bekam der Wettbewerb einen Fuß in die Tür und griff zu. Ich bin von mir selbst sehr enttäuscht, dass ich das Fenster für eine Expansion verpasst und meine Wettbewerber den Markt erobert haben.

Die dritte Sache ist, dass ich im November und Dezember zwei Architekturaufträge übernommen und die Kosten dafür erheblich unterschätzt hatte. Es sind Projekte, die unglaublich heikel sind und sehr viel Konzentration und eine geschickte Interpretation der Bauvorschriften erfordern, um sie zu verwirklichen. Die Probleme hatten gänzlich mit dem Bauvorschiften zu tun und nicht mit der Architektur und deren Design.

Zu dieser Frustration gehört auch, dass mein Freund Jim und ich geplant hatten, uns geschäftlich zusammenzutun, und wir hatten gedacht, dass wir ein gutes Team wären, aber er starb letztes Jahr. Und das ist eine weitere Enttäuschung.

Und dann ist da noch meine Gesundheit. Mein Herz schmerzt jetzt viel häufiger, und ich habe große Probleme mit den Eingeweiden. Das ist ziemlich viel, und ich könnte das noch fortsetzen …

Die letzten drei Monate waren ein Wasserfall von Ereignissen, denen ich mich nicht gewachsen fühle, und ich bin wie in einer Zwangsjacke (and I am locked-up.) Als ich die Sitzung vereinbarte, hatte ich das Gefühl, am Ertrinken zu sein. Ich leide an schrecklicher Besorgnis und Vorahnungen. Und ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich mich je zuvor so fühlte, und für mich ist es ungewöhnlich, mich so zu fühlen. Darüber wollte ich mit Dir sprechen.

Wenn Du eines dieser Probleme oder alle wählen könntest, würde ich das gerne zur Sondierung benutzen, um mir zu helfen, durch die von mir erschaffenen Situationen hindurch zu gehen.

ELIAS: Fangen wir mit der Angst an.

HOWARD: Der Angst?

ELIAS: Ja, beschreibe die Angst.

HOWARD: (lange Pause) Ich denke, dass es von der Einschränkung meiner Freiheit herrührt. Das macht mir viel Angst. Auch jetzt rast mein Herz.

ELIAS: Okay. Einen Augenblick. (nun folgt die Übung aus dem nachstehenden Link)

viewtopic.php?f=13&t=1780&p=17989#p17989 = Sich des physischen Körperbewusstseins gewahr werden und sich entspannen

Ein bei Deiner Furcht involvierter Faktor ist das Gefühl der Isolation und Trennung. Deine Einschätzung ist zutreffend, dass auch ein Faktor mit der Restriktion oder mit dem assoziiert ist, was Du als Einschränkung Deiner Freiheit wahrnimmst und dem Einengen Deinerselbst. Doch ein weiterer, wesentlicher Faktor ist die Assoziation mit dem Isoliertsein sowie Deine Erwartungen an Dich selbst, auf eine spezifische Weise zu erschaffen und mit allen Deinen Entscheidungen alleine zu stehen, Dich dabei aber unsicher und auf etwas wackeligem Boden zu fühlen.

Das, woran Du gewöhnt bist, ist die Position zu generieren, die Du bislang inne hattest und Dir ein Gefühl der Stärke, Kontrolle und Zielgerichtetheit durch das Schöpfen aus anderen Energien zu erlauben, und durch dieses Schöpfen aus anderen Energien jene Dir vertraute Position oder Rolle zu generieren. Nun erwartest Du von Dir, dass Du diese Rolle fortsetzt, aber Du assoziierst, dass dabei ein Element fehlt, welches zum Ermöglichen dieser Rolle beitrug, was nun dieses Stolpern erschafft.

Wenn ich eine Analogie offerieren sollte, könntest Du Dich wie ein Kraftfahrzeug sehen. Du hast viele Bestandteile, die Dir erlauben, eigenständig adäquat und richtig zu funktionieren. Aber Du schöpfst auch aus bestimmten Funktionen, um es Dir zu erlauben, auf die produktivste Weise zu funktionieren. Manche dieser Bestandteile sind intern, wie beispielweise die Deines Motors. Und einige Bestandteile sind extern, wie beispielsweise der Kraftstoff, der Dir erlaubt, effizient zu funktionieren. Wenn der Kraftstoff nicht adäquat ist, generierst Du Fehlfunktionen bei anderen Aspekten Deines Designs. Und wenn Deine Komponenten nicht ordnungsgemäß gewartet werden, kann das ebenfalls Fehlfunktionen generieren. Das, was Du jetzt generierst, ist Dich auf gleiche Weise wie das Fahrzeug von zuvor zu sehen, aber Du hast Dir erlaubt, die Wartung zu vernachlässigen, und jetzt funktionierst Du mit nur der Hälft Deiner Zündkolben, und Dein Treibstoff wird immer dünner und dünner.

Mein Freund, lass mich Dir sagen, dass es in Eurer Welt sehr viele Individuen gibt, die erfolgreichen Beziehungen in einer gegenseitigen einvernehmlichen Kooperation generieren. Im Allgemeinen wird das weder ausgesprochen noch wird darüber nachgedacht. Es geschieht durch einen gemeinsam entworfenen, einvernehmlichen Vorgang. Und dies kann eine sehr erfolgreiche Beziehung generieren, aber es kann auch signifikante Konflikte, Verzweiflung, Verheerung und eine Fehlfunktion erschaffen, wenn die Beziehung sich irgendwie auflöst.

Denn jeder von ihnen gewöhnt sich daran und wird davon abhängig, dass der andere das generiert, was er sich selbst bei seinen eigene Fähigkeiten nicht zu erkennen erlaubt hat. Innerhalb der Beziehung ist das nicht schlecht, aber ohne diese Beziehung kann es überwältigend werden. Denn das Individuum fängt zu stolpern an, weil das, woran es hinsichtlich seiner normalen oder natürlichen Funktionsweise gewöhnt ist, nicht länger natürlich ist. Nun kommen Erwartungen mit ins Spiel, während das zuvor unnötig war. Zuvor hast Du einfach funktioniert, und das wurde als normal wahrgenommen. Nur wenig Nachdenken war erforderlich. Du hast es einfach getan. Und Du hast Dich selbst in einer bestimmten Rolle und auf eine bestimmte Weise wahrgenommen.

Nun fährst Du fort, Dich in einer bestimmten Rolle wahrzunehmen, doch sie wird nicht lediglich geäußert. Und Du tust es nicht lediglich, sondern Du hinterfragst sie und generierst Erwartungen an Dich selbst, die gewohnte Rolle fortzusetzen, und Du fährst fort, Dich auf die gewohnte Weise wahrzunehmen. Doch Bestandteile davon fehlen. Deshalb generierst Du Erwartungen an Dich selbst, dass Du diese innere Stärke generieren musst, auf eine bestimmte Weise weiterzumachen, denn das bist doch Du. Und was auch noch mit ins Spiel kommt, das ist noch größer als die Erwartungen. Denn nun fängt die Identität selbst an, mit ins Spiel zu kommen.

Das, wie Du Dich selbst wahrnimmst, ist ein enormer Faktor Deiner Identitäts-Assoziationen. Bei der Identität eines Individuums sind sehr viele verschiedene Faktoren involviert. Doch einer der stärksten Faktoren ist das, wie Du Dich selbst wahrnimmst. Ein weiterer ist Deine physische Manifestation. Wenn diese sich zu verändern beginnt oder anscheinend fehlfunktioniert, beeinflusst das Deine Wahrnehmung Deinerselbst, was auch mit Deiner Identität assoziiert ist. Und wenn Du Deine Funktionsweise bei anderen Dingen als anders (als zuvor) bemerkst, fängt das an, Deine Identität zu gefährden.

Die Identität ist in Eurer Realität eine sehr starke Äußerung. Tatsächlich ist sie eine Eurer stärksten Äußerungen. Ohne diese Komponente können sich viele verschiedene Äußerungen ereignen: Furcht, Angst, fehlende Motivation, Fehlfunktionen, Zweifel und Kritik. Wenn die Selbst-Identität bedroht wird, können sich sehr viele Symptome ereignen. Und das Individuum ist in einer gewissen Not, seinen Griff auf die Identität wiederzugewinnen. Und das kann überwältigend sein, insbesondere wenn es von ihm generierte Verhaltensweisen, Handlungen und Erlebnisse bemerkt, die anscheinend nicht es selber sind, so wie Du dies geschildert hast. Wenn das Individuum anfängt, an sich selbst zu zweifeln, wenn es verschiedene Elemente an sich bemerkt und sich sagt „das bin ich nicht“, das erschafft in der Identität Unsicherheit.

HOWARD: Ja.

ELIAS: Wenn die Identität gefährdet ist, fängt die Aufmerksamkeit an, auseinanderzustieben. Denn Du versuchst hektisch, alle Deine verstreuten Puzzle-Teilchen zusammenzufügen, die das Bild Deine Identität generieren. In dieser Hektik zerstiebt die Aufmerksamkeit, und die Motivation lässt immer mehr nach. Und wenn die Motivation nachlässt, zerstiebt die Aufmerksamkeit noch mehr und der Fokus/Hauptaugenmerk wird immer weniger. Und da Du - wie Du bei diesem Szenario zu erkennen beginnst - immer weniger fokussiert bist, fängst Du an, diesen Kreis zu erschaffen, wo jeder Bestandteil den anderen füttert und sie sich gegenseitig verewigen.

Die Motivation lässt weiter nach, die Angst und das Verstreutsein der Aufmerksamkeit wachsen und der Fokus lässt immer mehr nach. Und das Individuum wird so diffus, dass es Hoffnungslosigkeit empfindet und wahrnimmt, dass es wenig Wert hat, weiterzumachen, da es keine Antwort gibt, wie es das tun kann. Und das erschafft das Gefühl des Gelähmtseins. Und wenn Individuen bewegungsunfähig werden, sehen sie es oft so, dass sie keine oder keine machbaren Wahlmöglichkeiten hätten, weshalb die Loslösung ihre brauchbarste Option wäre.

HOWARD: Stimmt.

ELIAS: … Und das ist eine Option, aber nicht die Einzige. Es geht darum, echt zu Deinem eigenen Fokus zurückzukehren, zu erkennen, dass Du Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen generiert hast, die einige unbehagliche Situationen erschufen, aber Unbehaglich heißt nicht unbedingt ohne Wert. Und Du inkorporierst auch weiterhin Wahlmöglichkeiten.

Ja, Du kannst wählen aufzuhören. Das ist eine Wahlmöglichkeit. Oder Du kannst wählen, zu reevaluieren und zu erkennen, wo Dein Wert liegt und damit Deine Stärken reevaluieren. Deine eigenen Stärken. Nicht das, was Du tun oder lassen solltest, sondern was Deine echten Begehren und Wünsche sind und was Du wertschätzt.

Mein Freund, in diesem Szenario hast Du Deine Freude/Spaß sehr effektiv verlegt (misplaced) und Deine Verspieltheit sehr effektiv versteckt, so dass sie fast inexistent sind. Deine Energie kenne ich sehr gut, und Du hast eine enorme Kapazität für Verspieltsein und Spaß inkorporiert, aber Du hast sie verlegt und sie durch Verstreutsein, Kritik und Härte Dir selbst gegenüber ersetzt, und Du hast Dir erlaubt, Dich selbst anzuzweifeln.

Unser Gespräch habe ich aus einem spezifischen Grund auf diese Weise begonnen, denn es bestätigt das, was Individuen gemeinsam in der Partnerschaft, in gegenseitiger einvernehmlicher Interaktion als Paar und im miteinander Teilen erschaffen können. Und das kann sehr effizient, effektiv, befriedigend und angenehm sein. Aber dieser Leistung/Errungenschaft leistest Du einen Bärendienst, wenn Du Dich selbst nun diskreditierst. Denn mit diesem Schwanken, mit diesem Verstreut- und Nicht-Fokussiert-Sein neigt Deine Aufmerksamkeit häufig dazu, Deiner (verstorbenen) Partnerin die Eigenschaft des Bindemittels gutzuschreiben.

HOWARD: Ja.

ELIAS: Was inakkurat ist, denn Ihr wart beide das Bindemittel. Und wenn Du Dich selbst diskreditierst, wertest Du Dich ab und lähmst Dich selbst. Denn Du setzt auch Deine eigenen Fähigkeiten herab. Wenn Du ein anderes Individuum aufs Podest stellst, wertest Du Deine eigenen Fähigkeiten ab. Und Du wertest Dich selbst ab. Es ist nicht schlecht oder falsch, das Erstaunen/die Herrlichkeit von dem, was Ihr miteinander geteilt habt, zu bestätigen und das wertzuschätzen, was Ihr, anders als Du bisweilen denkst, immer noch miteinander teilt. Obwohl ich mir gewahr bin, dass Du ein bisschen erkennst, dass Ihr auch weiterhin miteinander teilt. Aber das Bindemittel war sozusagen das Nebenprodukt des Miteinanderteilens.

HOWARD: Das ist absolut wahr.

ELIAS: Dein Beitrag zu diesem Bindemittel war gleichwertig. Doch nun diskreditierst Du Deinen Anteil daran, was wiederum zur Bedrohung Deiner Identität beiträgt. Denn wenn Du keinen gleichwertigen Beitrag zum miteinander Teilen und Erschaffen dieses Bindemittels geleistet hast, was wäre dann Deine Identität?

HOWARD: Stimmt.

ELIAS: Wenn nur Deine Partnerin zu diesem Bindemittel beitrug und die einzige Stärke oder der Dirigent in der Partnerschaft gewesen wäre, war es keine Partnerschaft sondern ein Puppenspieler mit einer Marionette gewesen. Doch Eure Beziehung war nicht so, sondern es war ein kooperatives miteinander Teilen, und Ihr habt in gleichem Maße dazu beigetragen, und Du kannst auch jetzt im gleichem Maße dazu beitragen, aber wenn Du Dich selbst diskreditierst und kritisierst, erlaubst Du Dir nicht, den ebenbürtigen Anteil an der sich auch weiterhin fortsetzenden beigesteuerten Energie zu empfangen.

Diese wird Dir auch weiterhin präsentiert, doch Du kannst sie nicht empfangen, weil Du allzu sehr damit beschäftigt bist, Deinen eigenen Beitrag zu diskreditieren, was Dich von anderen Richtungen ablenkt, die tatsächlich weiterhin Wert und Werterfüllung für Dich bieten. Doch sieh einmal, was Du beim Diskreditieren Deinerselbst im draußen erschaffst. Du diskreditierst Dich innerlich und erlaubst Dir kein Empfangen und erschaffst die Spiegelung im draußen, weil das die von Dir projizierte Energie und somit das ist, was Du erschaffst.

Du erschaffst geschäftlich, physisch und sozial, dass Du Dich selbst kritisierst, und das alles ist ein Herabsetzen Deinerselbst: physisch, finanziell, intellektuell, sozial, mental und emotional. Doch das kannst Du ändern. Und Du kannst das hinkriegen, indem Du zu allererste einmal anfängst, Dich selbst zu bestätigen statt Dich zu diskreditieren. Selbst wenn die Bestätigung das wäre, dass Du gegen das Gesetz verstoßen hast, als Du mit dem Auto zur Arbeit fuhrst, aber Du hast es hingekriegt.

HOWARD: Ja, das ist wahr. (kichert).

ELIAS: (lacht) Sogar dies kann als Errungenschaft angesehen werden. Du fängst an, einen Ausgangspunkt zu erschaffen für die Bestätigung von dem, was Du an jedem Tag mit Erfolg zustande bringst, ganz egal, was auch immer das wäre. Selbst wenn es Deine erfolgreiche Leistung wäre, dass Du morgens aus dem Bett aufstehst und wählst, zur Arbeit zu gehen. Das ist eine Leistung und eine Entscheidung, die erfolgreich ausgeführt wurden. Oder wenn Du abends den Fernseher einschaltest und Dir erlaubst, Dich richtig zu entspannen und lediglich Deine Katzen zu streicheln.

HOWARD: Ja.

ELIAS: Wenn Du Dir erlaubst, Dich zu verbinden und Dich zu entspannen, ist das eine Leistung, denn Du hast erfolgreich eine Entscheidung/Wahl angeheuert. Wichtig ist, dass Du dieses ständige Dich Herabsetzen unterbrichst. Zusätzlich zur täglichen Bestätigung - und ich ermutige Dich, nicht nur daran zu denken sondern das auch wirklich anzuheuern - würde ich vorschlagen, dass Du aufhörst, Dich wegen anderer Individuen zu sorgen, wie diese sich auf Dich oder Dein Unternehmen auswirken mögen und Dich neu zu fokussieren.

HOWARD: Ja. Kürzlich hatte ich ein paar Mal diesen flüchtigen Eindruck. Es ist immer noch ein Funke/Schwung (spark) vorhanden.

ELIAS: Ja. Fokussiere Dein Hauptaugenmerk und Deine Aufmerksamkeit auf den Tag und projiziere nicht auf morgen oder auf die nächste Woche oder auf den nächsten Monat. Bei dem, was Du tust, fokussiere Dich auf den Tag und darauf, wie kreativ Du mit dem sein kannst, was Du tust. Entdecke Deine Freude und Begeisterung wieder.

Ich schlage Dir auch vor, dass Du mehrmals täglich ein paar Augenblicke miteinbeziehst, wo Du Dir erlaubst, das, was Du tust, vorsätzlich zu stoppen und ein paar Augenblicke miteinzubeziehen, in denen Du Dich selbst zentrierst und entspannst. Gehe ähnlich vor wie bei dem, was wir zu Beginn unseres Gesprächs anheuerten. viewtopic.php?f=13&t=1780&p=17989#p17989 = Sich des physischen Körperbewusstseins gewahr werden und sich entspannen

Hierfür werden nur ein paar Augenblicke benötigt. Es ist kein Vorgang, der außerordentlich viel Zeit benötigen würde, aber er wird Dir erlauben, fokussiert zu bleiben, denn er erlaubt Dir, Dich momentan abzulenken und Dich neu in einem anderen Vorgang zu fokussieren. Ich ermutige Dich auch dazu, Dir Deines physischen Körperbewusstseins gewahr zu sein und Dich zu entspannen, was beim Fokussieren hilfreich ist. Wenn Du Anspannung generierst, ist es wahrscheinlicher, dass Du Deine Aufmerksamkeit aufs Denken richtest, und wenn Du das tust, generiest Du ein enormes Potential, nicht nur Verstreutsein zu erschaffen sondern auch eine Beeinträchtigung des physischen Körperbewusstseins zu generieren. Du erschaffst Fehlfunktionen im physischen Körperbewusstsein.

Hinsichtlich Deines Herzens bestätige ich Dir, dass dieses manchmal eine Auswirkung/Beeinträchtigung/Betroffensein (affectingness) aufgrund der Anspannung und Angst generiert, aber noch mehr tun das Deine Luftröhre und Deine Ösophagus-Passage. Dies verstärkt sich und generiert das, was anscheinend ein Herzsymptom wäre, was es aber nicht ist. Es ist mehr mit jenem anderen Aspekt assoziiert, der sehr schnell und stark auf Anspannung und Angst reagiert und sehr vom Denken beeinflusst wird.

Ich sage nicht, dass Du nicht denken sollst, denn das wäre absurd, sondern zu erkennen, wann Denken schädlich wird. Wenn Du Wiederholungsdenken anheuerst, kann das eine Fehlfunktion erschaffen, was viele andere Aspekte Deinerselbst involvieren kann. Es kann Emotionen anheuern, die nicht präsent sind, denn es kann frühere Emotionen erneut anheuern, und Du weißt, dass Emotionen nicht bloß ein Gefühl und auch keine Reaktion sondern eine Kommunikation sind. Der Denkmechanismus kann im Versuch, auf neue Informationen zuzugreifen, tatsächlich diesen Kommunikationsweg anheuern. Er kann auf Emotionen zugreifen und wenn er bei diesem Versuch nicht erfolgreich ist, diese entstellen und verändern, um sich selbst neue Informationen zu offerieren. Er kann auch die Kommunikation der Fantasie anheuern, die durchaus real ist, die er ebenfalls im Versuch, neue Informationen zu gewinnen, entstellen kann.

Denken kann nur das verarbeiten, was ihm offeriert wird. Es ist keine eigenständige Kommunikation sondern ein Übersetzer, weshalb es von Informationen abhängig ist, um diese zu übersetzen, und es ist eng mit der Aufmerksamkeit assoziiert. Das, worauf Ihr achtgebt, offeriert dem Denken Informationen. Wenn Ihr nur auf das Denken achtgebt, offeriert Ihr ihm keine neuen Informationen, weshalb es versucht, neue Informationen zu bekommen, aber wenn Deine Aufmerksamkeit lediglich im Denken festgehalten wird, wird es keine neuen Informationen einspeisen! Und das kann sehr viele Fehlfunktionen erschaffen, physisch, emotional, mental, in sehr vielen verschiedenen Bereichen. Es kann Deine Schlafmuster und Deine Traumbildersprache unterbrechen und verfälschen oder Deine Traumbildersprache eliminieren.

Denken kann Dich enorm verwirren, indem es Dir verfälschte und inakkurate Übersetzungen offeriert, weshalb es auch signifikant für Dich ist, darauf achtzugeben, wie Du Deine Aufmerksamkeit ausrichtest und dass Du bemerkst, wenn Du Dich im Denken, Denken, Denken verfangen hast. Dann lenke Dich ab. Stoppe! Fokussiere Dich neu. Generiere momentan Deine Entspannungsübung.

Glücklicherweise ist Denken ein höchst effizienter Mechanismus, der sich sehr schnell umstellen lässt. Es geht nur um das, worauf Du Deine Aufmerksamkeit richtest. Es kann sich automatisch neu einstellen, wenn Du lediglich Deine Aufmerksamkeit momentan auf Deine Sinne umziehst. Damit verschaffst Du dem Denken Daten, und es wird sich unmittelbar neu einstellen und beginnen, in Verbindung mit dem, was Du tust, zu denken. Beispielsweise:

Ich rieche den Geruch von Tinte.
Ich lausche auf die Maschinerie.
Ich sehe ein Zimmer.
Ich sehe diese Farben.

Es fängt deshalb automatisch an, diese andere Art des Denkens zu generieren und stoppt das ständige Wiederholungsdenken, wie: „Wenn ich das getan hätte, wäre es nicht passiert.“ „Wenn ich das angeheuert hätte, befände ich mich jetzt in einer besseren Lage.“ „Wenn ich das tue, werde ich fähig sein, diesen Bereich zu retten.“ Das ist kein produktives Denken sondern Wiederholungsdenken. Und es erschafft Fehlfunktionen. Ich mache Dir auch einen Vorschlag. Wenn Du bemerkst, dass Du tatsächlich in dieser Art von Wiederholungsdenken feststeckst, erlaube Dir, dies durch Denken an Giselle (Margot, seine verstorbene Frau) zu unterbrechen.

Denke an ihren Duft, an ihre Gestalt, ihr Lachen, ihre Launen (beide lachen), ihren Dickkopf (noch mehr Gelächter) und ihre Freude. Das spielt keine Rolle. Erlaube Dir, diese Art von Input anzuheuern, aber nicht bis zu dem Punkt zu gehen, wo Du Dich herabsetzt. Lediglich Giselle und das, was Ihr miteinander teilt, wertschätze und Dir zu bestätigen, dass dieses miteinander Teilen weitergeht. Dieses miteinander Teilen habt Ihr in sehr vielen Fokussen generiert. Das geht als sowohl in Vergangenheit als auch in Zukunft weiter und geht auch jetzt weiter, lediglich in anderer Form.

HOWARD: Okay. Ich werde die Sache mit den neuen Geschäftsräumen in einem anderen Licht sehen, und Du wirst gewiss so oder so bald meine Entscheidung kennen.

ELIAS: Und erlaube Dir Offensein. Schränke Dich nicht damit ein, dass Du Dich auf EINE EINZIGE Richtung festlegst. Erlaube Dir, für unterschiedliche Möglichkeiten offen zu sein. Ich sage nicht, dass Du nicht in die Richtung dieser anderen Räume gehen sollst, sondern flexibel zu sein und Dir zu erlauben, echt auf Deine Intuition zu hören. Erlaube Dir, Dich wohlzufühlen und Dich nicht selbst zu bedrängen, weil das nur das Gegenteil von dem erschaffen wird, was Du haben willst. Und entdecke Deine Begeisterung und Deinen Enthusiasmus wieder in dieser Flexibilität.

Preliminary Session #2189
Monday, February 5, 2007 (Private/Phone)

Re: Elias: Identität

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VICKI: Warum hat Michael (Mary) mit anderen Gruppenmitgliedern Probleme?

ELIAS: Er hat sich noch nicht ganz verbunden und hat den Konflikt noch nicht identifiziert. In Wirklichkeit hat er kein Problem mit den Individuen in unseren Gruppensitzungen. Es ist eine Energiesache, die Unklarheit hinsichtlich von Energie, was er als überwältigend bezeichnet. Dieses Wort gebraucht er oft, um ein Gefühl zu äußern, das er nicht identifizieren kann. Es ist ein Bemerken von Energien, eine Kombination sämtlicher Energien aller Individuen innerhalb unserer Gruppe sowie der Energie von nicht-physisch fokussierten Essenzen. Das erschafft einen Energiestrudel, und er hat das Gefühl, dass er das nicht bewusst identifizieren kann, aber er spürt ihn und fühlt, dass er abstrahlt und rotiert, sich dreht und bewegt, und er hat das Gefühl, dass sein Bewusstsein in diesen Strudel hineingefegt wird. Das ist für ihn ungewohnt.

Dieses Erlebnis hatte er während unserer Sitzungen schon ein bisschen, und bei unserer letzten Begegnung erlebte er diesen Strudel. Er sagte, dass er diese Energiebewegungen bemerkt. Er identifizierte sich teilweise damit, hält sich aber auf Abstand, denn er befürchtet, seine eigene Identität zu verlieren, wenn er sich erlaubt, in diesen Energiestrudel hinzugehen. Das ist eine durchaus gültige Furcht.

Ihr zieht um in Bewusstseinsbereiche, für die Ihr Euch öffnet, um Elemente Eurer Umschaltung zu erkennen. Deshalb inkorporiert Euer Bewusstsein einen größeren Blick/Schau/Vision Eurerselbst. Insofern fühlt sich Euer unmittelbarer Fokus bedroht. Das ist normal. Ich hab Euch schon früher gesagt, dass Ihr in der Zukunft viele Elemente der Ausweitung erleben werdet, die Ihr nicht interpretieren oder verstehen könnt, weshalb ich Euch über Eure inneren Sinne informiert habe, um Euch bei Eurem Verständnis zu helfen. Michael (Mary) hat diese inneren Sinne teilweise integriert, und ohne das, würden wir nicht mehr miteinander sprechen können.

Bei Eurer Bewusstseinsumschaltung gibt es viele Elemente, auf die sich Eure physischen Gehirne vorbereiten. Ich habe über neurologische Bahnen gesprochen, und das sind keine Konzepte. Es sind wirkliche neurologische Tätigkeiten des Gehirns in Euer physischen Manifestation, tatsächliche Impulse in Eurem physischen Gehirn, das sich auf seine Weise erweitert und dafür öffnet, noch mehr Informationen zu integrieren, so wie auch Euer Blickfeld sich verändern wird und dies bereits tut. Auch Eure Fähigkeit, mehr zu sehen als früher, erweitert sich denn Eure Sinne werden geschärft in Erwiderung dieses sich Öffnens.

(Ausschnitt)

VICKI: Vorhin sagtest Du, dass seine Frucht vor einem Identitätsverlust gültig ist.

ELIAS: Mit dieser Aussage bestätigte ich die Gültigkeit seiner Furcht, dass es durchaus angemessen ist, dass er das auf diese Weise identifiziert. Wie Ihr alle in diesem Forum ist er durchaus stark. Ihr seid nicht zufällig hier zusammen. Ihr alle habt eine enorme Selbst-Identität. Deshalb könnt Ihr in Bereiche gehen, wo Ihr empfindet, dass Eure Identität gefährdet sein könnte, aber tatsächlich seid ihr stark genug, um Euren Fokus aufrechtzuerhalten.

VICKI: Und es gibt Individuen, die nicht stark genug wären?

ELIAS: Das stimmt.

VICKI: Und sie würden ihre Identität verlieren?

ELIAS: Vorübergehend. Es ist eine relative/verhältnismäßige Situation bezüglich des physischen Fokus. Innerhalb der Essenz werdet Ihr niemals Eure Identität verlieren, aber das, was Ihr im physischen Fokus wisst und wiedererkennt, mag gefährdet sein. Ich würde nicht mit allen Individuen auf diese Weise sprechen, denn nicht alle sind fähig, den Fokus aufrechtzuerhalten.

Ihr versteht nicht, womit Ihr Auge in Auge seid (to face). Ihr versteht nicht die Multidimensionalität von allem, wovon ich spreche. Ihr versteht nicht die Unendlichkeit von dem, was Ihr als Konzepte anseht. Diese sind Realitäten, und ganz gleich wie oft ich Euch auch sage, dass das von Euch gesehene Universum im Vergleich dazu winzig ist, sind es nur Worte, und Ihr begreift deren Realität noch nicht, aber Ihr werdet sie begreifen.

VICKI: Lag Ron hinsichtlich der neulich von uns geäußerten Traurigkeit damit richtig, dass dies als teilweises Erinnern der Umschaltung geäußert wurde?

ELIAS: (lächelt) Und Lawrence (Vicki) fragt das und versteht überhaupt nicht! Das ist richtig … obwohl auch Ron nicht versteht! Gut geraten.

VICKI: Wenn man nicht gewohnheitsmäßig traurig ist, aber plötzlich traurig wird, ist es gut den Grund dafür herauszufinden.

ELIAS: Lasst mich Euch sagen, dass Ihr Seher seid! Ihr hegt großes Mitgefühl und Fürsorge für diese ganze Spezies in dieser Dimension. Ihr zieht um in einen Bereich erweiterten Gewahrseins. Ich bin mir gewahr, dass ich das schon oft wiederholt habe, aber Ihr versteht meine Worte nicht. Innerhalb des Wissens der Seher und ihrer Bewusstseinsbewegung gibt es Augenblicke, in denen Ihr Euch verbindet. Und in diesem Verbundensein erkennt Ihr die Bewusstseinsströmung aller Individuen.

Das ist ein schwieriger Prozess. Ihr entfernt Euch vom religiösen Fokus. Ganz gleich ob die Individuen in dieser Gruppe ihre religiöse Indoktrination verstehen oder nicht, sind sie doch indoktriniert. Ihr alle habt einen religiösen Fokus, von dem Ihr Euch entfernen werdet, was aber Trauma erschafft.

Eure Verbindung innerhalb des Bewusstseins war nicht anders als das sich Verbinden von Shynla und Ron mit Glas (Übersetzer: Ich weiß nicht worauf sich das bezieht.) Du und Michael (Mary) haben ein Verbundensein im Erinnern an diese Umschaltung/Wandel erlebt. Dies wird bewerkstelligt durch den Umzug in den weiträumigeren Bereich, dem Ihr Euch nähert. (Lange Pause, und Vicky beginnt zu weinen.)

VICKI: Ich würde gerne Michael (Mary) bei ihrem Furcht-Problem mehr helfen können. Hast Du Vorschläge?

ELIAS: Du kannst ihn unterstützen und Michael fragen, was er von seinem Konflikt lindern möchte. Die Antworten und Wahlmöglichkeiten hat er. Er ist sich gewahr, dass er Wahlmöglichkeiten hat. Er wählst nur, sie nicht zu sehen, weil er sein Problem der persönlichen Verantwortlichkeit fortsetzt. Er sieht die Anderen und fühlt sich ihnen gegenüber verantwortlich. Diese Richtung kann er fortsetzen, wenn er das wünscht, aber er kann das auch vorübergehend unterbrechen, wenn er das wünscht. Die Wahl liegt bei ihm.

Er hat anderen Individuen gegenüber keine Verantwortung. Ihr habt genug Verantwortlichkeit für Euer eigenes Wesen/Essenz! Für Michael ist das ein schwieriges Thema. Ich würde sagen, dass die wahrscheinlichste Erwiderung sein wird, dass er das fortsetzt. Er ist noch nicht bereit, durch diesen Strom zu gehen! (lächelt). Deshalb wird er Konflikten begegnen.

Es mag ihm etwas helfen, wenn man ihm sagt, dass der Strudel real ist. Wenn Du ihm helfen möchtest, kannst Du ihm sagen, wenn er während unserer Sitzungen einen Konflikt inkorporiert, dass jeder von Euch, Ihr alle zusammen, die Fähigkeit besitzt, eine Energieschicht, sozusagen einen Puffer bereitzustellen. Das erfordert keine enorme Konzentration. Es ist nicht nötig, dass Ihr meditiert oder sehr kontemplativ denkt! Ihr könnt zielgerichtet und fokussiert ein Bildnis projizieren, das eine Pufferzone erschafft, was es ermöglicht, dass die Energien etwas entfernt sind, und somit wird die Beeinträchtigung/Auswirkung gemindert. Dies wirkt sich nicht auf Essenz-Energie aus, aber auf physisch fokussierte Energien und wird somit den Strudel etwas mindern.

Session 70
Monday, February 12, 1996 (Private) © 1996

Re: Elias: Identität

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STELLA: …. (spricht darüber, dass sie den Eindruck hat, früher viel Zeit in ihrem Leben vergeudet zu haben und dass Vicky und Mary diese Ansicht nicht teilen.)

ELIAS: Okay. Ich sage Dir, dass Du keine Zeit vergeuden kannst, denn in jedem Augenblick erschaffst Du in der Richtung des von Dir gewählten Erlebens und Deiner Aufmerksamkeit. Deshalb ist jeder Augenblick Deiner Existenz ein Erleben, und deshalb bringst Du in jedem Augenblick Leistung zustande.

Was Deine Gefühle im Gegenwartsjetzt anbelangt, so wirst Du dies zukünftig als ein häufiges Gefühl bei vielen Individuen beobachten. Das ist ein Nebenprodukt des Umzugs zum Ermöglichen dieser Umschaltung/Wandel. Da Du Dir erlaubst, Dein Gewahrsein auszudehnen und erkennst, dass es das auch tut, erlaubst Du Dir mehr Erfahrungen, und da Du Dir mehr Erlebnisse erlaubst, wirst Du ungeduldig, weil Du glaubst, dass schneller auch besser wäre.

In Eurer Gesellschaft wird es so gesehen, dass es besser wäre, wenn etwas in kürzerer Zeit zustande gebrach wird. Das sind lediglich ein Glaubenssatzsystem sowie eine Wahrnehmung, die jedoch Einfluss ausüben. Du siehst deshalb Deine Vergangenheit als Nicht-Leistung oder Zeitvergeudung, weil Du siehst, dass Du langsamer erlebt hast. Das ist in Wirklichkeit nicht richtig, aber so nimmst Du Deine eigene Bewegung wahr. Die letzten Jahre siehst Du anders und sagst, dass Du jetzt keine Zeit mehr vergeudest, denn Du nimmst wahr, dass Deine Bewegung schneller ist. Es spielt keine Rolle. Ihr bringt es alle zustande, ganz egal ob langsam oder schnell. In Wirklichkeit präsentierst Du Dir jederzeit perfekt das, was Du verstehen und womit Du umgehen kannst, ohne Deine Identität zu verlieren.

Wie gesagt werdet Ihr innerhalb des Umschaltungsvorgangs ungeduldig, wenn Ihr individuell mehr von dem Vorgang zulasst, denn das erschafft Begeisterung und neue Elemente, die Ihr zuvor in Euren Erfahrungen nicht zugelassen habt. Und wie Kinder wollt Ihr immer mehr, schneller und besser weitermachen, obwohl Ihr Euch, wie ich schon Mylo sagte, ziemlich durcheinander bringen könnt, wenn Ihr allzu schnell vorangeht. Die Elemente dieser Umschaltung sind riesig, und sie sind auch sehr ungewohnt für Euch. Deshalb ist es im physischen Fokus ziemlich leicht, durcheinander zu kommen und vorübergehend Eure Identität in diesem bestimmten Fokus zu verlieren.

STELLA: Ich verstehe das mit dem Verlust der Identität nicht ganz, da ich das Gefühl habe, dass ich in der Vergangenheit keine Identität hatte, während ich jetzt etwas Identität habe. Was ist also Identität?

ELIAS: Du hegst eine Wahrnehmung Deinerselbst. Jedes Individuum hegt eine Identität seinerselbst. Obwohl Ihr Glaubenssatzsysteme habt, dass Ihr manchmal Eure Identität verliert und nicht wisst, wer Ihr objektiv seid, verliert Ihr in Wirklichkeit nicht Eure Identität. DU kennst DICH immer. Du bist immer mit Deinen Denkprozessen und jenem undefinierbaren Element vertraut, das Du als Dein DU siehst, Dein Bewusstsein, Deine Seele, Du selbst, Deine Gefühle, Deine Gedanken, alle diese Dinge, die Du in diesem Fokus als DU identifizierst. Das hast Du seit Deinem Eintritt in diesen Fokus inne.

Wenn Ihr Euch in diesem Umschaltungsvorgang für mehr Fähigkeiten und innerhalb des Bewusstseins für mehr Aspekte dessen öffnet, was Ihr wahrlich seid und wenn Du Dich dann irgendwann mit zu vielen Informationen überrollst, kannst Du vorübergehend Deine Identität verwirren und vorübergehend glauben, ein anderer Fokus zu sein und deshalb die Tonwahl/den Kontakt (touch tone) mit diesem Fokus, der Du bist, verlieren. Ein anderer Fokus ist ein anderes Element oder ein anderer Aspekt Deiner Essenz. Er ist sozusagen Du, aber auch unabhängig und nicht Du.

Du kannst Dich mit irgendeinem anderen Aspekt oder Fokus von Dir verbinden, weil sie alle jetzt sind. Euer Zeitbezugssystem ist eine Wahrnehmung. Es ist in dieser Dimension eine Schöpfung und eine Realität, obwohl es jenseits davon lediglich eine Wahrnehmung ist. Deshalb sind alle Deine Fokusse und Essenz-Aspekte jetzt. Sie sind neben und nicht vor oder hinter Dir. So wie Du DU bist und Lawrence LAWRENCE ist, gilt das auch für einen anderen Fokus von Dir. Er ist Du, aber er ist auch nicht Du. Ähnlich wie das, was Du kürzlich als Verschmelzen mit Deinem lieben Freund erlebt hast, kannst Du mit einem anderen Fokus verschmelzen. Aber beim Verschmelzen mit einem anderen Fokus lässt Du diese gegenwärtige Identität, die Du als Dein Du siehst los und wirst ein anderer Fokus.

Das Erlebnis, das Du Dir kürzlich ermöglicht hast, war ein Ausgangspunkt, eine Gabe an Dich selbst um zu verstehen, was Du zustande bringen kannst, aber bei diesem Verschmelzen hast Du weiterhin das Wiederkennen Deines eigenen Selbst aufrechterhalten, nicht wahr? Das Erlebnis beim Verschmelzen mit einem anderen Essenzfokus wird intensiver sein, denn Du wirst vorübergehend der andere Fokus sein, und für Deine Wahrnehmung scheint dieser Fokus hier nicht zu existieren, was Dich in Deine Identität verwirren kann.

STELLA: Dies geschah bereits in meinem Leben in diesem Fokus. Ich denke, dass ich das mit jenem anderen Fokus schon ziemlich oft erlebt habe. Manchmal fühlte ich mich, als ob ich eine gespaltene Persönlichkeit hätte, so wie wenn man schizophren wäre, obwohl ich weiß, dass ich das nicht im psychologischen Sinne war, und ich dachte mir, dass etwas an „meiner Schizophrenie“ anders ist! (lacht)

ELIAS: Viele Individuen denken, dass diese Umschaltung erst kürzlich vor ein paar Jahren begonnen hätte. Deshalb verbinden sie Ihre Erlebnisse während ihres Fokus nicht mit diesem Umschaltungsvorgang. Diese Bewusstseinsumschaltung fing in dieser Jahrhundertwende an und ist deshalb über die Gesamtheit von 100 Jahren vorangeschritten. Wenn Ihr wählt, in irgendeinem Jahr in diesem Jahrhundert in den physischen Fokus einzutreten, wählt Ihr auch, von Geburt an in diesen Umschaltungsvorgang zu gehen. Er liegt nicht vor Euch sondern ist in Euch.

STELLA: Im Grunde genommen muss ich also nicht darüber nachdenken, irgendetwas zu tun oder zu verändern sondern einfach damit mitgehen? Diese Eile, etwas anderes zu tun, ist einfach ziemlich befremdlich für mich, wie etwa „Werde ich je zufriedengestellt sein?“ Soll ich einfach mit dem, was geschieht, mitgehen?

ELIAS: Wenn Du diese Erlebnisse zulässt, wirst Du Dir auch Eindrücke erlauben, denen Du in Dir selbst zuhören kannst, und diese an Dich selbst gerichtete Sprache wird Dir Strömungsrichtungen offerieren, und wenn Du Dir nicht erlaubst, auf Deine Eindrücke zu hören, dann sei mit dem zufrieden, was Du erschaffst. Deine Eindrücke werden Dich leiten. Du musst lediglich zuhören, und Dein Selbst wird Dir sagen, in welche Richtungen Du zu gehen wählen kannst.

Wie schon früher gesagt, ist vieles in Eurer Geschichte in dieser Dimension einem solchen Erschaffen gefolgt, dass Ihr bestimmten Individuum erlaubt, Euch zu führen. Deshalb seid Ihr nicht daran gewöhnst, Euch selbst zu leiten, aber auch das ist ein Vorgang dieser Umschaltung. Wie herrlich begeisternd wird es sein, wenn Ihr Euch selbst führt und das Äußern Eurer eigenen Kreativität vermehrt zulasst.

STELLA: Ja. Da gibt es noch etwas, was ich vor zwei Tagen entdeckte. Ich hörte Musik des Mittleren Ostens, war ein bisschen in einem meditativen Zustand, und dabei erkannte ich, dass ich mich sehr mit Tönen und Klang identifiziere, was ich zuvor nicht wusste. Ich bin nicht sehr visuell veranlagt, was ich schrecklich fand, denn ich hätte allzu gerne die Augen geschlossen und viele Dinge gesehen, was nicht der Fall ist. Es war also wunderbar zu wissen, dass ich … der Ton und die Musik hatten viel damit zu tun. Musik tut für mich vieles, und ich identifiziere mich mit der Musik des Mittleren Ostens. Habe ich eine Verbindung zu jenem Teil der Welt? Du hast mir von meinem Counterpart in der Türkei erzählt, von jener korpulenten Dame, und Du sagest, dass ich überrascht sein würde. Ich hoffe, dass sie nicht mager ist.

ELIAS: Nein, ist sie nicht!

STELLA: Ich dachte mir, dass es da eine Verbindung gibt. Da ist dieser klagende Ton oder was auch immer, und manchmal machen sie Geräusche mit der Zunge, und ich würde das auch gerne tun können. Dieses Geräusch liebe ich! Zugleich bringt es mich zum Weinen, jeder dieser Klänge würde mich zum Weinen bringen, traurig machen, glücklich machen und machen, dass ich mich nach etwas sehne. Es bewirkt viel bei mir, und ich frage mich, ob ich eine Verbindung zu jenem Teil der Welt habe.

ELIAS: Damit präsentierst Du Dir auch die Chance zu sehen, wie Du Deinen gegenwärtigen Fokus mittels Deiner äußeren und inneren Sinnen manipulieren kannst, um Dich mit anderen Aspekten Deiner Essenz zu verbinden. Du hast zusammen mit Michael und Lawrence einen Zigeunerfokus! (grinst). Das träufelt in diesen Fokus hindurch und offeriert Dir Informationen über Deine physische Verbindung mit diesen anderen Individuen sowie die Chance, Deine Fähigkeiten zu erkennen. Du kannst mit dieser Deiner Fertigkeit für Töne üben und Dir noch viel mehr Informationen offerieren, wenn Du dies wählst.

STELLA: Okay, einfach indem ich damit mitgehe, oder wie kann ich das machen?

ELIAS: Richtig. Visualisieren ist nicht nötig. Diese Aufmerksamkeitsrichtung wird nicht von allen Individuen im physischen Fokus gewählt. Ihr identifiziert Euch individuell mit Euren inneren Sinnen, aber einer davon sollte nicht gegenüber anderen inneren Sinnen abgewertet werden. Sie sprechen gleichermaßen effektiv mit Euch. Ich schlage vor, Dir Erlebnisse mit Tönen zu gestatten, mit diesen Tönen zu verschmelzen, und bemerke dabei die Eindrücke, die Dir kommen.

Du magst bemerken, wie Gedanken zu Dir hin driften, und dies mag Deine Richtung sein, wie Du Dich mit den Informationen eines anderen Fokus verbindest. Du kannst versuchen, Deine Aufmerksamkeit auf das Dich Verbinden mit Tönen zu konzentrieren und Deinem empathischen Sinn dieses Erlebnis erlauben, und unter Einbeziehen dieser beiden Aspekte magst Du mit einem Paukenschlag (sensationally, könnte auch ein Wortspiel sein und bezogen auf senses „mit den Sinnen“ bedeuten) einen anderen Fokus erleben.

STELLA: Hmm! Werde ich erkennen, wenn es geschieht?

ELIAS: Du wirst das Erlebnis erkennen, denn Du wirst vorübergehend der andere Fokus sein.

Session 213:
Wednesday, September 3, 1997 © 1997 (Private)

Re: Elias: Identität

4
Elias channelings, Mary Ennis:
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MELINDA: Elias, in jüngster Zeit ist eine andere Art Energie im Gange. Ich weiß nicht, ob ich das nur selber bin oder ob es die nächste Bewusstseinswoge ist, aber mir zeigt es sich in der Selbst-Identität … ich weiß nicht, wie ich das erklären soll. Ich bin nicht die Person, für die ich mich alle diese Jahre hielt. Das Bild von mir, das ich der Gesellschaft zeigte, oder was ich dachte, dass ich das sein sollte, ist nicht wirklich das, was ich sein möchte und was ich in meinem Inneren bin. Ich denke, dass ein Teil von mir wegging oder bemerkte, was ich da tue. Es ist sonderbar, weil ich nicht die bin, die ich zu sein dachte. Das ist etwas befremdlich. Kannst Du mir etwas dazu sagen?

ELIAS: Okay. Kollektiv heuert Ihr noch keine neue Bewusstseinswoge an. Ihr erlaubt Euch das, was als eine weitere Bewegung innerhalb der derzeitigen Bewusstseinswogen der Sexualität und der Duplizität bezeichnet werden kann, denn beide Wogen werden weiterhing geäußert, und in diesen beiden Wogen gibt es das Entdecken des Erschaffens einer tatsächlichen Vertrautheit mit dem Selbst.

Was die Duplizität anbelangt, zieht Ihr um in tiefere Schichten der Duplizitätsäußerung und erlaubt Euch, die Tarnungsäußerungen, das was Ihr als eigene Äußerungen erschafft, klarer zu sehen. Die Individuen ziehen um zum Erkennen des Selbst und ihrer echten Äußerungen und dem Identifizieren des Selbst in mehr Fülle als Ihr Euch das zuvor erlaubt habt.

Einige Duplizitätsaspekte erschaffen diese Tarnungsäußerung und diese Persona so sehr, dass Ihr als Individuum Euch in Eurer physischen Dimension intimer mit der Tarnung assoziiert als mit Eurer echten Identität, weshalb die Tarnung zu Eurer Identität und zu allem wird, was Ihr seht.

Das, was Ihr erschafft, wenn Ihr objektiv vermehrt in das zum Ausdruckbringen dieser Bewusstseinsumschaltung umzieht und mehr mit Euch selbst vertraut werdet, ist dass Ihr sozusagen die Tarnschichten abschält, ähnlich wie man Zwiebelschichten abschält, bis man schließlich zum Kern vordringt, und der ist Eure echte Äußerung. Wenn Ihr vollständiger in den Vorgang der Bewusstseinsumschaltung umzieht, bewegt Ihr Euch durch Schichten Eurer selbst hindurch und entdeckt Euch selbst als Essenz und was das inkorporiert.

Wie Ihr erkennt, wurde bislang wurde die Bewegung der Umschaltung/Wandel auf subjektive Weise geäußert. Nun zieht Ihr sozusagen um zum objektiven Erwachen und erlaubt Euch diese echte Intimität mit dem Selbst und auch die Entdeckung Eurerselbst als Essenz.

Zuvor setzte sich die Trennung in der Assoziation fort, dass Ihr ein Fokus seid und deshalb eine spezifische Individualität und Persönlichkeit innehabt, und das ist Eure Identität. Das ist die Äußerung der Tarnung/Camouflage, denn Ihr habt die Essenz weiterhin als eine flüchtige Entität außerhalb Eurerselbst gesehen, oder Ihr habt es so gesehen, dass Ihr lediglich ein Teil der Essenz wärt.

Da Ihr nun zum objektiven Einfügen dieser Bewusstseinsumschaltung umzieht, fangt Ihr an, Eure Wahrnehmung durch die Camouflage Schichten hindurch umzuschalten, um Euch ein neues Entdecken Eurer echten Identität als Äußerung der Essenz zu erlauben, und Ihr inkorporiert ein viel vollständigeres objektives Wissen und Verständnis Eurerselbst, was Euch auch ein enormes zum Ausdruckbringen von Freiheit offeriert, denn Ihr erlaubt Euch wesentlich mehr Bewegung als Ihr das zuvor geäußert haben mögt. Verstehst Du?

MELINDA: Ich habe mich wohl mein Leben lange nach dem gerichtet, was ich dachte, dass ich das sein soll statt auf das achtzugeben was ich wirklich bin. Es gab einen Konflikt oder einen Unterschied zwischen dem, wie ich bin und dem, was ich denke, dass das von mir erwartet würde. Was ich auch noch bemerkt habe, und das ist echt cool, und vielleicht ist es das, was Du unter "die Essenz kennenlernen" verstehst – dass ich mich sozusagen in mich selbst verliebt habe. Es ist ein Gefühl wundervoller glückseliger Liebe. Ich weiß nicht, ob es das ist, worüber Du sprichst, aber so erlebe ich es. (gekürzt)

ELIAS: Ja, das stimmt. Und tatsächlich geht es genau darum. Zuvor wurde Eure Aufmerksamkeit entsprechend Eurer Assoziationen, Definitionen und Strömungen automatisch nach draußen projiziert, und hierbei erschafft Ihr spezifische Assoziationen und Erwartungen und definiert für Euch selbst viele Verhaltensweisen, wie Ihr Eure Realität sozusagen in Bezug auf deren Diktate erschaffen könnt oder auch nicht, was auch ein Festhalten Eurer Aufmerksamkeit außerhalb Eurer selbst ist.

Für viele Individuen ist es anfangs verwirrend, sich das Erschaffen einer Beziehung mit sich selbst vorzustellen, denn Eure Definition von Beziehung/Verhältnis erfordert die Beteiligung von mehr als einem Individuum oder Entität, und es ist Eure Erfahrung, dass Ihr eine Äußerung erschaffen könnt, die Ihr als Liebe identifiziert, doch ein anderes Individuum ist der Anlass für diese Äußerung, die dann auf dieses projiziert wird. Wie viele von Euch erschaffen eine solche Äußerung in Bezug auf sich selbst?

Doch Du erschaffst sozusagen eine Beziehung zu einem Aspekt Deinerselbst, der Dir zuvor objektiv nicht bekannt war. Bildlich gesehen erschaffst Du deshalb fast das zum Ausdruckbringen von zwei Wesen/Dasein (beings) in Dir selbst, denn Du erlaubst, dass der Aufmerksamkeitsfokus sich wendet und das echte Selbst sieht, und das beschwört ein größeres zum Ausdruckbringen von dem, was Du Liebe nennst als jedwede Äußerung, die Du einem anderen Individuum offerieren könntest.

(17 Sekunden Pause)

TOM: Sind alle subjektiv verschwunden? (Elias und Melinda lachen) Es gab gerade auch sehr viel subjektive Kommunikation.

ELIAS: Das, was Ihr erschafft, ist wie gesagt das Neudefinieren Eurerselbst und Eurer Realität. Insofern erlaubt Ihr Euch das Erkennen Eurer Umgebung, Eurer Gesellschaften und Eurer Glaubenssätze und das Erkennen, dass im Draußen geäußerte Assoziationen nicht wirklich das definieren, wer und was Ihr seid.

Auf diese Weise habt Ihr Euch selbst im Verlauf Eurer ganzen Geschichte definiert, und sogar in diesem individuellen Fokus habt Ihr diese Assoziationen fortgesetzt beim Definieren Eurerselbst als das Individuum, als das Ihr Euch selbst wahrnehmt. Nun entdeckt Ihr, dass Ihr Eure Identität und das zum Ausdruckbringen Eurerselbst unabhängig von äußeren Einflüssen selbst erschafft, und Euer zum Ausdruckbringen Eurerselbst wird das sein, als was Ihr es zu sein entworfen habt, unabhängig von äußeren Einflüssen. Und jetzt erlaubt Ihr Euch zu entdecken, was jene Identität ist.

TOM: Projiziert man nicht auch objektiv ganz anders als zuvor, sobald man diese Identität entdeckt?

ELIAS: Teilweise, aber nicht gänzlich. Denn im Verlauf Eurer Manifestation habt Ihr Euch das zum Ausdruckbringen Eures echten Selbst erlaubt, und Ihr tut dies auch. Ihr erkennt es lediglich nicht objektiv.

Aber ich kann Dir sagen, dass es sehr wohl andere Aspekte Deines zum Ausdruckbringens und Deiner Identität gibt, die völlig anders geäußert werden, sobald Du diese echte Identität entdeckst, die Du innehast und Du Dir mit diesem Entdecken eine echte Wertschätzung jener Identität offerierst. Ja, Du hast deshalb Recht, dass sehr vieles von Deiner objektiven Realität verändert wird, aber sie wird nicht gänzlich verändert.

TOM: Und sie vergrößert sich. Wir haben mehr Auswahlmöglichkeiten.

ELIAS: Durchaus.

MELINDA: Nun, ich bin für alles, was mir mehr Auswahl verschafft.

ELIAS: Und Du bist das, was Dir mehr Auswahl verschafft. Ha, ha, ha.

(Ausschnitt)

TOM: Wenn diese Umschaltung sich beschleunigt und wir uns unsererselbst mehr gewahr werden, scheint es mir so zu sein, dass wir in die Erfahrungen aller dieser Fokusse, die wir sind, hinein und wieder herausgehen können und wir alle unsere Fokusse umspannen werden.

ELIAS: Ja, das stimmt. Aber, wie ich schon früher sagte, werdet Ihr auch weiterhin eine spezifische Identität hinsichtlich Eurer Wahl/Entscheidung erschaffen, mit dem Design dieser physischen Dimension, die die lineare Zeit inkorporiert, fortzufahren.

MELINDA: Junge, Junge, das klingt interessant. Ich habe das Gefühl, dass es in dieser Aussage noch eine Million verborgener Aussagen gibt. Wir werden darauf zurückblicken und sagen: „Elias hat uns das immer wieder gesagt, und wir waren nur noch nicht so weit, dass wir das verstanden haben.“ (Elias kichert).

TOM: Es ist spannend.

ELIAS: Durchaus. Ihr erschafft in Wirklichkeit ein enormes Öffnen für neue Erkundungen und neue Freiheiten in dieser physischen Dimension.

MELINDA:Es klingt so, als ob wir Zeit und Raum anders erleben würden.

ELIAS: Ihr fangt bereits damit an, biegt bereits die Zeit und verändert bereits Eure Erfahrung/Erleben und Eure Wahrnehmung des Raums.

MELINDA: Im Dezember war ich in Pompei. Ich fühlte mich schon immer mit dieser Region verbunden, weshalb ich annehme, dass ich dort mehrere Fokusse habe. Es war ein fast körperliches Gefühl, als ich dort auf der Straße stand, so als ob ich, wenn ich nur ein bisschen anders blicken würde, beide Zeit-Epochen sehen könnte.

ELIAS: Richtig.

MELINDA: Und das fühlte ich physisch. Ich weiß nicht, ob es das ist, worüber Du sprachst. Ich ärgerte mich, weil ich nicht dorthin gelangen konnte! (Elias kichert). Ist es das, worüber Du sprachst?

ELIAS: Teilweise. Ja, Ihr erlaubt Euch mehr Offensein für Eure Fähigkeiten, die Zeit auf andere Weise zu handhaben. Aber Ihr ändert bereits Euer zum Ausdruckbringen, Eure Wahrnehmung und Euer Erschaffen der Zeit. Ihr messt sie noch so wie Ihr dies früher getan habt, aber Ihr erlebt sie anders.

TOM: Und das wird auch so sein hinsichtlich des Raums.

ELIAS: Ja.

TOM: Ich weiß nicht, ob das auf diese Dimension zutrifft, aber ich stelle mir vor, dass wir uns durch den Raum auf gleiche Weise bewegen können, wie wir uns jetzt innerhalb des Bewusstseins projizieren, ähnlich, aber nicht ganz ….

ELIAS: Stimmt. Ihr werdet Euch auch die physische Bewegung durch den Raum hindurch erlauben, aber Eure Wahrnehmung der Bewegung und des Raums selbst rekonfiguriert jene Realität und Eure diesbezüglichen Erlebnisse/Erfahrungen.

Wie ich Euch schon früher und jetzt durchaus wörtlich sage, erschafft Eure Wahrnehmung tatsächlich Eure physische Realität. Sie erschafft die tatsächliche Konstruktion von Materie, Raum und Zeit und von allem, was Ihr in dieser physischen Dimension erlebt. Das alles wird durch Eure Wahrnehmung erschaffen, und wenn Ihr Eure Wahrnehmung verändert, verändert Ihr auch Eure physischen Schöpfungen tatsächlich verändern. Ihr rekonfiguriert die Energie, die Bewusstseinsglieder und das, wie diese zusammenkommen, um Eure physische Dimension und Eure physische Realität zu erschaffen.

Wie gesagt habt Ihr bereits damit begonnen, Euer zum Ausdruckbringen von Zeit und Raum zu verändern, und Ihr erlaubt Euch bereits objektiv flüchtige Blicke darauf, wie Ihr Eure Wahrnehmung des Raums verändert. Und Ihr erlebt täglich Eure Veränderung der Zeit. Ihr habt sie beschleunigt. Ihr messt weiterhin die Zeitäußerung, aber Ihr steigert oder beschleunigt auch ihre Bewegung.

TOM: Unsere Uhrzeiger werden also herunterfallen, wenn wir diese Bewegung beschleunigen? Manchmal manipulieren wir … wir lernen die Zeit zu manipulieren. Wir beschleunigen sie und wir verlangsamen sie.

ELIAS: Das stimmt. Obwohl ihr allgemein gesprochen kollektiv gewählt habt, sie zu beschleunigen und Euch das Erforschen und Entdecken dessen zu erlauben, wie Ihr innerhalb der Beschleunigung der Zeit Bewegung/Strömung (movement) erschafft.

Eine Weile haben viele Individuen in Euer physischen Dimension eine Beschleunigung der Zeit bemerkt und da sie ihre Bewegung noch nicht an die Beschleunigung der Zeit angepasst hatten, sagten sie, dass sie nicht genug Zeit hätten, das zu erledigen, was sie innerhalb der bestimmten Zeit eines Tages, einer Woche oder eines Monates zu erledigen wünschten.

Nun habt Ihr Eure individuellen Bewegungs-/Strömungs-Äußerungen manipuliert und sozusagen Eure Energieäußerung mit der von Euch gewählten Beschleunigung der Zeit synchronisiert, weshalb sie jetzt harmonischer zueinander passen.


Session 824
Tuesday, April 17, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Identität

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Elias channelings, Mary Ennis:
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LYNDA: Ich analysiere das, was ich fühle, sehe mich um, und in jüngster Zeit passt nichts mehr. Ich habe den Eindruck, dass ich wieder in den Verraten-Werden-Modus gehe, und es wird verschlimmert, weil mein Körperbewusstsein nicht über genug Informationen verfügt, und ich wiederhole, wiederhole und wiederhole.

ELIAS: Das ist ein hervorragendes Beispiel, denn das, was Du tust, ist Denken anzuheuern, nicht bloß im Wiederholungsmodus sondern auch hinsichtlich der Vergangenheit.

LYNDA: Und dann projiziere ich in dieses “was wäre wenn“, was ebenso schlecht ist.

ELIAS: Richtig, aber dieses “was wäre wenn” beruht auf der Vergangenheit. In unserem Gespräch sagtest Du auch, dass Du sehr viel Glauben hast (you are a great individual of faith). Glaube ist ein anderer Begriff für Vertrauen. Vertrauen wird nur in der Gegenwart geäußert. Vertrauen ist ein Vorgang und eine Äußerung, die nicht in Vergangenheit oder Zukunft geschehen. Vertrauen ereignet sich nur in der Gegenwart und ist sehr eng mit dem verbunden, woran Du im Augenblick glaubst. Es geht hier nicht um das Identifizieren von Glaubenssätzen, sondern um das, woran Du im Augenblick glaubst. Wenn Du in einem Augenblick glaubst, dass Lebensmittel verdorben und nicht mehr gut sind, vertraust Du diesem Glauben, und deshalb ist es so, denn Du vertraut darauf, und zwar intensiv.

Zu glauben, das etwas gut oder schlecht ist, das ist ein ausgezeichnetes Beispiel für Euch alle, wie leicht es ist, auf etwas zu vertrauen und auch dafür, wie stark Ihr das tut. Wenn Ihr glaubt, dass Ihr etwas nicht zustande bringt, wenn Ihr glaubt, dass eine furchtbare Gefahr lauert und Euch verschlingen wird, dann vertraut Ihr darauf, und Ihr vertraut in der Gegenwart darauf. Deshalb wird das Gefühl verstärkt und setzt sich in der Gegenwart fort. Du fühlst nicht das, was Du in der Vergangenheit fühlst. Du fühlst nicht das, was Du in Zukunft fühlen magst.

LYNDA: So viel zu meinem Glauben in der Gegenwart. Das ist nicht esoterisch, da hast Du Recht. Was tue ich also?

ELIAS: Nein, es ist nicht esoterisch. Es ist sehr real.

LYNDA: Die Idee, im Gegenwartsaugenblick zu sein, ist kein kosmisches Märchenland.

ELIAS: Nein. Sehr oft bist Du im Gegenwartsaugenblick, ohne Dir dessen gewahr zu sein. Du erlebst ihn definitiv. Doch bist Du Dir selbst gewahr, was Du tust? Nein. Das Erste wäre zu erkennen, dass dieses Monster in Deinem Kopf und in Deinem Denken lebt. Ich verstehe durchaus, dass das, was ich Dir sage, einfach, zugleich aber auch schwierig ist, denn dieses Monster hat seine Tentakel sehr effektiv und stark an Deine Gefühle geheftet. Was also am schwierigsten ist, das ist es, jene Tentakel von Deinen Gefühlen zu lösen und zu erkennen, dass das ein Monster ist, das in Deinem Kopf erschaffen wurde, nicht das es nicht real wäre, denn das ist es. Es ist ein sehr reales Monster. Es hat sich auf sehr realistische Weise mit Deinen Gefühlen verknüpft, aber es ist nicht gültig und auch nicht echt. Nehmen wir den Begriff „gültig“ weg. Es ist nicht authentisch. DU bist authentisch. Das, wer Du bist, ist authentisch/echt.

In jüngster Zeit habe ich Euch oft gesagt, dass diese Strömung des Entdeckens Eurer Identität, ihrer Reinheit (purity) und ihrer Authentizität/Wahrhaftigkeit ohne alle Anhängsel eine sehr schwierige Bewegung ist, und das ist ein Aspekt davon. Das Monster, das in Deinem Kopf herangewachsen ist, ist sehr mit jenen Anhängseln assoziiert. Wenn Du ein Bild dieses Monsters malen würdest, wäre es nötig, die Formen aller Anhängsel, von dem, was Du dachtest, dass dies Deine Identität als wer und was Du bist wäre, mit aufzunehmen.

So sieht Dein Monster aus, und es ist dort sesshaft. Und was tust Du nun? Zu allererst einmal erkennst Du, dass es da ein Monster gibt, das es sehr real ist, und je mehr Du es fütterst, desto größer wird es und umso größer werden seine Tentakel, und umso mehr verknüpfen sie sich mit Deinen Gefühlen.

LYNDA: Und welche Handlung unternimmt man, damit es nicht dort wohnen bleibt? Sprechen wir von Einzelheiten.

ELIAS: Es geht nicht nur darum, dass es nicht dort haust, denn es wurde sehr invasiv, und es geht auch nicht ums Vermeiden, was tröstlich ist, dessen bin ich mir gewahr. Denn wenn Du bis hin zum Punkt signifikanter Ablenkung vermeiden kannst, erlaubt Dir das, auf die Tentakel nicht achtzugeben. Deshalb fühlst Du sie momentan weniger oder gar nicht.

(17 Sekunden Pause)

Das, was ich Dir jetzt sagen werde, wirst Du höchst wahrscheinlich noch nicht objektiv verstehen. Aber glaube und vertraue darauf, dass es nicht darum geht, dass Du das irgendwann tun wirst, sondern dass es lediglich nötig ist zu assimilieren, was Du tust, ohne zu denken. Insofern wirst Du verstehen. Nicht Du wirst verstehen …..

(Band zu Ende)

LYNDA: .. In unserer letzten Sitzung war das Band zu Ende und etwa 10 Minuten des Gesprächs wurden nicht aufgenommen. Du erwähntest, dass ein Assimilieren auf subjektiver Ebene ohne Nachdenken geschieht und dass es darum geht, darauf zu vertrauen. Ich möchte das Thema fortsetzen und noch mehr von Dir erfahren, wie Leute mit der Orientierung allgemein = common diese Tentakel der Assoziationen und Anhängseln lockern können. Ich möchte gerne dort weitermachen, wo Du letztes Mal aufgehört hast, d.h. das hören was in den verpassten 10 Minuten gesagt wurde.

(Text ab hier bereits im Thread Unabhängigkeit – Verantwortung – Freiheit vorhanden)

ELIAS: Die Schwierigkeit liegt im Loslösen von Gefühlen und auch darin, nicht in Richtung von Analysieren und exzessivem Denken zu gehen. Ich sprach schon früher darüber, wie stark Gefühle mit Gedanken assoziiert sein können. In sehr vielen Situationen sind diese sehr miteinander verknüpft.

Wenn ein Individuum in den Gedankenwiederholungsmodus geht, werden dem Gedankenmechanismus oft keine neuen Informationen zum Übersetzen offeriert, weshalb er aus alten Informationen schöpft. Er arrangiert alte Informationen neu im Versuch, eine neue Übersetzung zu produzieren, denn das ist seine Funktion. Wenn ihm keine neuen Informationen offeriert werden, schöpft er aus alten.

Obwohl – anders als Ihr dies annehmt - Euer Denkmechanismus kein gänzlich physischer Vorgang ist, ist er doch sehr mit Eurem physischen Gehirn verbunden. Wenngleich die Gedanken aus einem nicht-physischen Aspekt von Euch generiert werden, lösen sie auch Aktivitäten in Eurem physischen Gehirn aus. Das ist wichtig. Denn Euer Gehirn ist Teil Eures physischen Körperbewusstseins, und es inkorporiert die Fähigkeit, alle Bereiche Eures physischen Körpers anzuzapfen.

Euer Gehirn kontrolliert nicht unbedingt alle Aspekte Eures Körperbewusstseins, aber es verfügt über die Fähigkeit, alle Aspekte Eures Körperbewusstseins anzuzapfen. Dies ist ein wichtiger Faktor, denn in Eurem Körperbewusstsein sind Erinnerungen und somit auch Assoziationen gespeichert. Wenn Ihr also Wiederholungsgedanken generiert, verbindet sich jeder Gedanke mit dem physischen Gehirn und erschafft eine physische Stimulation, die das Gehirn anweist, auf verschiedene Aspekte des Körperbewusstseins einschließlich des Erinnerungsspeichers zuzugreifen.

Neben den Assoziationen sind auch Gefühle mit dem Erinnerungsvermögen verbunden. Wenn der Gedankenmechanismus nicht auf neue Informationen zugreifen kann, um sie zu verarbeiten und zu übersetzen, sucht er automatisch alte Informationen heraus. Und wenn er dies tut, versucht er, diese neu zu arrangieren, um sie auf anscheinend neue Weise oder als anscheinend neue Informationen zu präsentieren, was sie nicht sind. Er verbindet sich mit dem physischen Gehirn, das sich mit Eurem Nervensystem und Eurem neurologischen System verbindet und Erinnerungen heraussucht, die zu alten Informationen passen, auf die der Gedankenmechanismus zugreift. Wenn er dies tut, zapft er das Erinnerungsvermögen, die Assoziation und die Gefühle an. Und nun inkorporiert Ihr jene Gedanken, die das Gefühl und die alten Assoziationen ausgelöst haben.

Die Schwierigkeit hierbei besteht darin, dass Ihr in alten Assoziationen und Gefühlen etwas feststeckt, die wiederum Wiederholungsgedanken intensivieren. Diese Gedanken sind nicht neu. Die Kombination dieser Äußerungen präsentiert Euch Informationen, die nicht relevant, nicht gültig und nicht zutreffend sind. Dies erschafft entweder einen fortwährenden Denk- und Gefühlskreis, der zur Falle wird oder Frustration und vielleicht sogar Zorn, denn die Informationen passen nicht und es scheint keine Methode zu geben, sie zu umgehen.

LYNDA: Du hast das Problem sehr gut beschrieben. Du hast noch die Verzweiflung und die Depression vergessen, aber wir werden sie mit einbeziehen, denn so übersetze ich das. Wie auch immer dies übersetzt wird, dass ist genau die Erklärung dafür. Wow.

ELIAS: Und hier fangt Ihr an zu bemerken, dass Ihr auf eine Weise wahrnehmt, die Euch nicht vertraut zu sein scheint. Ihr fühlt, aber bei diesem Fühlen grapscht ein Aspekt des Gedankenmechanismus nach jeder vorhandenen Information, die nicht zur alten Information passt. Deshalb gibt es Verwirrung und Frust aber immer noch keine neue Information außer der Bestätigung, dass die gegenwärtige Information nicht zu den alten Informationen und Gefühlen passt.

Hier kommen zwei unterschiedliche Faktoren ins Spiel. Das Individuum äußert zwei wesentliche Faktoren. Der eine Faktor lautet: „Das bin ich nicht. Das tue ich nicht. Ich verstehe nicht, denn das bin nicht ich.“ Und der andere Faktor sagt: „Ich bin völlig unmotiviert.“

Die erste Aussage ist etwas richtig, die zweite nicht. „Ich bin nicht motiviert“ ist nicht zutreffend. Es stimmt, dass Du nicht in allen alten Assoziationen und Vorgängen motiviert bist, denn sie passen nicht. Deshalb bist Du bezüglich der alten Vorgänge durchaus unmotiviert. Aber bist Du wirklich unmotiviert? Nein. Du bist motiviert, aber dies in Richtungen hin, die Du nicht bestätigst, und auf die Du, was Deine Motivation anbelangt, nicht Acht gibst.

Du magst ein bisschen auf das, was Du tust, Acht geben und bemerken, dass Du verschiedene Vorgänge generierst, was die erste Aussage „das bin ich nicht“ noch verstärkt. Du erkennst nicht, dass es bei dem, was auch immer Du jetzt tust, tatsächlich eine Motivation gibt. Aber Du tust nicht das, was Du (seinerzeit) getan hast, weshalb Du den Motivationsaspekt gänzlich abwertest. Du verbindest mit dem, was auch immer Du tust, nicht den Motivationsfaktor und erkennst nicht, dass es bei dem, was Du tust, eine Motivation gibt, denn es ist nicht das, was Du (damals) getan hast. Und solange Du nicht das selbst tust, verbindest Du es nicht mit der Motivation, die in dem verloren ist, was war.

LYNDA: So ist dies letztendlich vielleicht doch eine gute Sache. Aber wie Du weißt, sind derzeit einige extreme Beispiele im Gange.

ELIAS: Ja, in unterschiedlichem Ausmaß und aus verschiedenen Gründen. Bei einigen derzeit von Individuen angeheuerten Vorgängen, und ob sie dies nun erkennen oder auch nicht, so ist doch eine Motivation vorhanden, verstehen die Individuen objektiv noch nicht genug, um die Fähigkeit der Erkenntnis zu generieren, dass das, was sie jetzt motiviert und das, was sie jetzt tun, aufrichtiger/wirklicher sie selbst ist, aber nicht in auf eine Weise von ausschließlich schwarz-weiß, denn dies ist nicht alles, was sie sind.

Ich habe Euch schon oft geraten, das Kind nicht mit dem Badewasser auszuschütten. Angesichts der Verwirrung, die sich in dieser Transition/diesem Übergang ereignet, neigen die Leute dazu, in Richtung einer schwarz-weiß-Sicht zu gehen. Wenn sie sich erlauben, auf das, was sie tun, Acht zu geben, und wenn sie es sich selbst gestatten, irgendeine Art der Motivation zu erkennen – ich heure diesen oder jenen Vorgang an, und ich bin entsprechend motiviert, doch das ist nicht produktiv – ist es Eure automatische schwarz-weiße Reaktion, das Kind mit dem Badewasser auszuschütten: „Okay, das ist die neue Richtung. Sie ist völlig anders. Ich kann keine mir vertraute Äußerung anheuern.“ Und das ist es, was die Verwirrung, die Niederlagen und die Depressionen erschafft, weil das Individuum nicht sieht, wie es das, was es tut, inkorporieren und auf die ihm bekannte Weise produktiv sein kann. Die erste Aussage „das bin ich nicht“ ist sowohl richtig als auch unrichtig. Sie ist richtig, weil dies nicht die ganzen Anhängsel sind. (It is correct, for it is not all of the attachments.)

LYNDA: Es ist also sozusagen eine weiße/leere Leinwand.

ELIAS: Bildlich gesprochen. Was die Aussage anbelangt “Das was ich tue, das tue nicht ich, das bin ich nicht” hast Du Recht, denn das, was Du als Dich selbst kennst, das sind alle diese Anhängsel. Und dieses Sein, zu dem Du umziehst, das ist ohne Anhängsel. Diese Aussage ist insofern nicht zutreffend, da dies Dein Ich ist, und zwar viel mehr das echte Ich als alle jene Anhängsel.

LYNDA:… Ich kann das, was Du sagst, klar bei Anderen erkennen, aber bei mir selber fällt es mir schwer, da meine Beispiele und meine Symbolik so ganz anders sind. Dieses Grauen in meinem Inneren wird nicht im Draußen gespiegelt. Du sagst doch nicht, dass dieses Grauen mein wirkliches Ich ist.

ELIAS: Nein. Lass mich dies ansprechen. Ob es Grauen, Verwirrung, Traurigkeit oder irgendein anderer Gefühlsaspekt ist, erinnere Dich daran, dass es einen Unterschied gibt zwischen Gefühlen und emotionalen Bedenken/Schuldgefühlen (emotional compunctions). Bei diesem Vorgang werden die Gefühle sehr stark eingeflüstert und vehement und stark generiert. Du hast Fragen hinsichtlich der Orientierung „common/allgemein“. Lass uns also darüber sprechen. Was generierst Du als „allgemein/common“ orientiertes Individuum in Bezug auf den Tod?

LYNDA: Automatisch generiere ich Traurigkeit. Der Verlust der Energie eines Freundes wie Howard. Dieses Wissen, ihn hier nicht mehr wieder zu sehen… Traurigkeit und Verlust.

ELIAS: Der Verlust, sich nicht mehr wiederzusehen, der Verlust, nicht mehr miteinander zu interagieren, diese gefühlte Trennung. Gefühle können sehr viel stärker geäußert werden, wenn Ihr einen von Euch angeheuerten Vorgang oder Prozess nicht versteht oder Euch diesen nicht erklären könnt. Das ist der Grund, warum ich das Thema Tod miteinbeziehe, da sich die meisten von Euch dieses Thema nur sehr schwer erklären können. Ihr wisst nicht, was nach Euren Begriffen auf der anderen Seite geschieht, oder ob es eine andere Seite gibt.

LYNDA: Und obwohl Du für mich der Beweis dafür bist, dass es eine andere Seit gibt, weiß ich das nicht aus eigener Erfahrung.

ELIAS: Richtig. Der Grund, warum ich, was das Loslösens der Anhängsel anbelangt, immer wieder betone und Euch sage, dass Ihr diese nicht eliminiert, sie nicht vergesst und nicht loswerdet, ist der, dass Eure automatische Antwort auf das, was Ihr tut dies ist, dass Ihr einen Teil von Euch selbst abschneidet. Wenn Ihr einen Teil von Euch selbst abschneidet, welkt und stirbt er. Und deshalb gibt es den Tod.

Die GEFÜHLE verstärken sich immer mehr, weil es diese Angst vor dem gibt, wohin Du umziehst, vor dem, was Du nicht identifizieren kannst: Wer ist das autarke/echte Ich, dieses Ich, dessen Du Dir noch nicht gewahr bist? Das, was Du erkennst und womit Du Dich als mit Deinem Ich assoziierst, wird nun als Anhängsel an Deine Identität gesehen, als Anhängsel, die abgezogen werden, und wenn sie abgezogen werden, werden sie ausrangiert, und deshalb wird dieses Ich ausrangiert, um zu welken und zu sterben, und was bleibt dann noch übrig?

LYNDA: Ich weiß es nicht, aber das waren in dieser Woche meine Gedanken. Du hast mir gesagt, dass ich mit meinem Spiegelbild sprechen kann, und die Person, mit der ich spreche, das ist dieses Grauen (dread-head). Aber das bin ich, und ich habe das erschaffen, und ich bin dafür verantwortlich. Ich kann es nicht töten. Ich möchte es töten, ….

ELIAS: Nein, nein, nein!

LYNDA: Ich sage Dir einfach ehrlich, was mein Gedankengang war!

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr, und genau darum geht es auch. Denke daran, was ich Dir sagte, als ich Dir vorschlug, mit Deinem Spiegelbild zu sprechen. Dein Spiegelbild - obwohl es das identische physische Bildnis von Dir ist - ist alle diese Anhängsel. Ja, es kennt alles, was Du zuvor als das Du/Ich definiert hast, aber es ist alle jene Äußerungen, und Du bist sie nicht.

LYNDA: Und wo ist da mein Bezugsrahmen? Ich habe noch keinen.

ELIAS: Richtig. Wenn Du mit dem Bildnis von Dir sprichst, das die Ansammlung all dieser Anhängsel ist, wo bleibt die Schuld?

LYNDA: Sie lebt in den Anhängseln.

ELIAS: Richtig. Und wo ist die Angst?

LYNDA: Sie lebt in den Anhängseln.

ELIAS: Richtig.

LYNDA: Ich betrachte also etwas, was außerhalb von mir ist, das sozusagen nicht ich ist.

ELIAS: Etwas, was alle Deine Anhängsel ist, die physisch mit Dir identisch zu sein scheinen, aber es sind alle diese Anhängsel und Assoziationen.

LYNDA: Du sagst also, dass die Gefühle der Teil sind, der schwierig loszulösen ist. Ich versuche, dies einfach auszudrücken: Ich fühle mich als eine Person, ich bekomme Angst, fühle mich überwältigt, bin durchgeknallt, und mitten in der Nacht überkommt mich das Grauen. Weil dieses Gefühl so real ist, assoziiere ich mich damit, und auch weil ich kein echtes Selbst außer dem da habe… Das ist also jetzt eine Herausforderung ….

ELIAS: Es geht darum, zwischen echten Gefühlen, die eine tatsächliche Emotion begleiten und den Gefühlen, die mit Anhängseln assoziiert sind, zu unterscheiden. Grauen ist mit Anhängseln assoziiert und nicht mit einer emotionalen Kommunikation. Eine emotionale Kommunikation geschieht im Jetzt und identifiziert das, was Du jetzt tust.

LYNDA: Der Magen und der Solar Plexus sind angespannt, da gibt es ein angespanntes Gefühl der Angst. Dieses Gefühl in diesem ganzen Bereich ist physisch, und das ist die emotionale Kommunikation?

ELIAS: Nicht unbedingt.

LYNDA: Der Körper schränkt sich auf diese Weise ein (restricting)?

ELIAS: Dies ist vielleicht einer seiner Aspekte. Es kann eine sehr einfache Kommunikation sein, ohne die Intensität des Gefühls. Es mag die einfache Kommunikation sein, dass das, was Du in diesem Augenblick tust, dieses überwältigende Gefühl zulässt, das an dieses Bildnis, aber nicht an Dein echtes Du/Ich angeheftet ist.

(Beugt sich vor, dicht an Lynda heran) Stelle Dir vor, dass ich Dein Bildnis bin. Physisch erscheine ich ganz präzise und exakt genau so, wie Du gegenwärtig bist. (Elias lehnt sich zurück, zieht die Knie an die Brust, schlingt die Arme um die Beine, und Lynda fängt an zu lachen). Ich bin Du, ich bin Dein Anhängsel-Du.

Du sitzt an Deinem Platz, und ich Dir gegenüber, und ich sehe Dich an. Ich bin Du. Ich kenne alle Deine Assoziationen, alle Deine Gefühle, denn ich bin sie, und die Energie ist im Fluss. Von hier aus (Elias streckt die Hand aus und berührt Lynda) fließt ein Energiestrom, der eine Verbindung von hier nach dort herstellt. Beide Körper sind durch diesen Energiefluss verbunden. Dieser Körper (deutet auf sich selbst) kann Energie zu Deinem Körper fließen lassen, wie auch Dein Körper Energie zu diesem hier fließen lassen kann. Deshalb können die Gefühle des Grauens oder Schreckens von diesem Körper herrühren (deutet auf sich) und durch den Energiestrom in diesen Körper fließen (berührt Lynda). Ist das Deine eigene emotionale Kommunikation? Nein! Deine emotionale Kommunikation mag in diesem Augenblick lauten: “Ein Energiestrom wird generiert, der ein sehr starkes Gefühl inkorporiert”, aber das Gefühl ist ein Anhängsel. Das ist Deine emotionale Kommunikation.

Das diese emotionale Kommunikation begleitende Gefühl ist so klein und wird so sehr von der Immensität dieses anderen Gefühls des Anhängsels überschattet, dass Du Beide nicht auseinanderhalten kannst. Das Gefühl des Grauens, des Schreckens, des Verlustes, des Verlorenseins ist das Gefühl aller dieser Anhängsel, was Du mit Wegwerfen und somit mit Sterben assoziierst, aber diese Anhängsel sterben nicht. Was Du in diesem Übergang tust, ist lediglich das zu identifizieren, was diese Anhängsel sind, und was das autarke Ich ist. Die Anhängsel verschwinden nicht. Sie werden erkannt als das, was sie sind, was Dir erlaubt, die Freiheit der Erkenntnis von Dir selbst zu generieren.

In diesem Prozess sind auch noch andere Aspekte involviert. Ein außerordentlich starkes Anhängsel, und es ist schwierig, dies anzusprechen, aufrichtig zu erkennen, zu verstehen und loszulassen – und nur sehr wenige unter Euch, inkorporieren dieses unglaublich starke Anhängsel nicht – das ist die Unabhängigkeit.

LYNDA: Ich wäre auf jedes andere Wort nur nicht auf dieses gekommen! Ich dachte, dass Du von Geld sprechen würdest. Ich weiß nicht, was ich dachte, dass Du dies sagen würdest.

ELIAS: Dieses Anhängsel ist mit jedem Thema vernetzt, das Du Dir überhaupt vorstellen kannst.

LYNDA: Weil es um die Kontrolle und die Individualität geht.

ELIAS: Und das spielt keine Rolle. Es kann mit Geld, mit Geldmangel, mit jedem Thema zu tun haben, das ist egal. Ich werde Dir das sagen, was ich auch gestern Deinen Freunden sagte. Was ist die stärkste mit Unabhängigkeit vernetzte Äußerung? Beide gehen Hand in Hand: Es ist die Verantwortlichkeit.

Je unabhängiger Ihr seid, desto mehr Verantwortlichkeit inkorporiert Ihr, je unabhängiger Ihr seid, desto mehr seid Ihr für das verantwortlich, was auch immer in Eurer Obhut ist, ob es nun Gegenstände, Strukturen, Individuen, Tiere oder Äußerungen sind. Ihr seid für jede Äußerung verantwortlich, die Ihr als unter Eurer Obhut wahrnehmt, und dabei seid Ihr alleine, denn Unabhängigkeit ist Getrenntsein, das Weggehen von. Ihr generiert keine Unabhängigkeit hin zu sondern weg von.

LYNDA: Lass mich Dich etwas fragen. Ich fühle noch keine Angst, und dies ist eine solch überwältigende Aussage ...

ELIAS: Es ist eine Ermutigung, Dein Zugang, um Dich mit dem, was und wer Du bist, zu verbinden. Du bist Essenz. Wie lautet Dein Essenz-Name?

LYNDA: Ruther.

ELIAS: Und wer ist Ruther?

LYNDA: Lynda.

ELIAS: Wirklich?

LYNDA: Ich weiße es nicht.

ELIAS: Ist das Deine Assoziation? Glaubst Du dies aufrichtig? Nein, denn dies inkorporiert einen anderen Namen, und wenn Deine Essenz einen anderen Namen als Du hat, generierst Du automatisch eine Trennung. Insofern bist Du von ihr unabhängig. Und für Eure Spezies, das sage ich Dir ganz offen, ist Unabhängigkeit ein Juwel.

LYNDA: Damit hast Du Recht, insbesondere für Frauen, unabhängig zu sein von, sich selbst zu sein. Hierbei gibt es sehr viele Facetten.

ELIAS: Sehr viele.

LYNDA: Ich weiß auch, dass es wichtig ist, offen und empfänglich zu sein, und das geschieht nicht.

ELIAS: Je unabhängiger Ihr seid, desto weniger empfangt Ihr.

LYNDA: Das erkenne ich. Lass mich Dich etwas fragen. Ich liebe es, alleine zu leben. Ist das eine schlechte Sache?

ELIAS: Nein.

LYNDA: Aber das ist etwas Anderes als unabhängig sein zu wollen. (Elias nickt). Dies ist meine Vorliebe. Ich verstehe Dich und fange an, die Idee des nicht Getrenntseins zu begreifen. Das ist die beste Sache...

ELIAS: Was ist das Gegenteil von Unabhängigkeit?

LYNDA: Nicht getrennt sein von, Teil davon zu sein, mit einbezogen zu sein, sich mit allem verbunden zu fühlen ...

ELIAS: Die automatische Antwort lautet Abhängigkeit. Aber Du hast Recht, das Gegenteil von Unabhängigkeit ist Vernetztsein, Bindung, Deinen Wert ohne Anhängsel in der Bindung zu kennen. Unabhängigkeit fördert Anhängsel.

LYNDA: Das ist wichtig. … Ich habe Unabhängigkeit immer so gesehen, dass ich nicht abhängig oder untergeordnet wäre und meine eigene Wahl habe…

ELIAS: Weil Du Abhängigkeit als das Gegenteil von Unabhängigkeit definierst, und das ist sie nicht.

LYNDA: Okay. Ich versuche gerade, meine ganze Absicht nicht zu annullieren. Wahrscheinlich wird sie als etwas erblühen, was ich mir schon immer wünschte, als etwas, das ganz aus dem Herzen kommt und Teil der Expansion und des Wachstums ist im Leben anderer sowie jene auch in meinem Leben.

ELIAS: Und Deine eigene Wert echt zu erkennen und somit zu erkennen, dass Dein Wert die Gesamtheit Deiner Realität mit einschließt und dass Du für den Rest Deiner Realität ebenso wertvoll bist wie Du es für Dich selbst bist.

LYNDA: Aber an erster Stelle kommt diese Verbindung mit dem Selbst.

ELIAS: Richtig, aber auch das Wissen, dass andere Individuen Dich ebenfalls wertschätzten.

Session #2824
[Listen To Audio] Sunday, August 2, 2009 (Private)

Re: Elias: Identität

6
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
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http://www.eliasweb.org/de/
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MAGDA: In jüngster Zeit habe ich mich so gefühlt, als ob ich nicht ich selbst wäre. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben kann. Am einfachsten damit, dass ich das Gefühl habe, dass ich von anderen Energien durchdrungen werde, oder manchmal fühle sich etwa falsch an, und ich weiß nicht, was es ist. Kannst Du mir etwas dazu sagen?

ELIAS: Tatsächlich ist da nichts Falsches im Gange, aber ich verstehe, was Du sagst, nämlich dass es anders ist. Das, was Du tust, ist durchaus verständlich. Da Du Dich für andere Energien öffnest, wirst Du auch offen für viele Aspekte Deiner eigenen Energie. Manche von diesen mögen sich ungewohnt anfühlen. Du erlaubst Dir selbst, Dich zu expandieren und Dir mehr der verschiedenen Aspekte Deinerselbst gewahr zu werden, das ist es.

Ihr habt sehr viele Aspekte Eurerselbst. Das ist so bei jedem Individuum, aber im allgemeine seid Ihr nur vertraut mit dem, was wir als Euren Primäraspekt bezeichnen, mit dem, was Ihr als Euer Du erkennt. Doch Ihr habt noch sehr viele andere Aspekte Eurerselbst, und einige davon fühlen sich nicht sehr vertraut und nicht als Euer Du an, denn gewohnheitsmäßig nehmt Ihr Euch selbst auf eine bestimmte Weise wahr und fühlt Euch selbst und Eure Identität auf eine bestimmte Weise, und wenn Ihr umzieht zu anderen Aspekten Eurerselbst, fühlt sich das fast so an als ob Ihr ein anderes Individuum wärt.

AGDA: Oh ja, so fühlt es sich an.

ELIAS: Das ist keine falsche Äußerung, und es ereignet sich kein Zudringlichkeit, und keine andere Essenz wird in Dir oder Dir gegenüber aufdringlich, sondern Du erforschst mehr Deinerselbst. Das ist eine Expansion, die Dir zu erkennen erlaubt, dass Du noch viel mehr bist als das, was Du zu sein denkt.

Preliminary Session #2738
Tuesday, March 10, 2009 (Private/Phone)




AXEL: … So wie ich es sehe, ist das Gewahrsein unserer authentischen Identität im Grund genommen da und für uns verfügbar, aber was uns im Weg steht bei dieser objektiven Erkenntnis und uns dessen gewahr zu sein, das sind die Dinge, über die Du oft sprichst, wie Assoziationen, Glaubenssätze, automatische Reaktionen, Gefühle. ….

ELIAS: Anhängsel.

AXEL: Alle diese Dinge im objektiven Gewahrsein, auf die wir uns konzentrieren, die uns fast hypnotisieren und total von jener anderen Schicht ablenken, wo doch alles bereits vorhanden ist.

ELIAS: Ja, genau. Du hast Recht.

AXEL: Deshalb geht es einfach darum, sich zu entspannen und zuzulassen, und dann kommt alles zu uns.

ELIAS: Ja. Es geht nur darum, Eure Wahrnehmung geringfügig zu verändern, denn Du hast Recht, es ist alles da. All diese Seiendheit (beingness), diese Freiheit, diese Ermächtigungen sind bereits gegeben, und Ihr besitzt dies alles. Ihr habt sie lediglich überdeckt und mit all diesen anderen Äußerungen ummantelt, weshalb Ihr diese Authentizität Eurerselbst nicht zulasst. Und Ihr fürchtet Euch davor, wenn Ihr nicht sogar davor zurückschreckt, eine echte Äußerung Eurerselbst zuzulassen aus Frucht vor irgendeiner künstlichen Konsequenz, wenn Ihr bloß einen einzigen Schritt anheuert, eine einzige Handlung, mit der Ihr Euch Eure echte Authentizität in einer einfachen Situation erlaubt, wie eine Einladung zum Abendessen abzulehnen. Ihr schreckt davor zurück, Euch selbst die Erlaubnis für einen einfachen Vorgang des Zulassens Eurerselbst zu erteilen aus Furcht vor irgendwelchen schrecklichen Konsequenzen, die größtenteils wirklich gar nicht existieren.

Preliminary Session #2969
Friday, May 07, 2010 (Private/Phone)