Elias: Übung automatische Verhaltensweisen erkennen

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Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
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Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=497


ELIAS: Ich möchte dir auch sagen, dass du eine andere Übung machen kannst, die dich auch objektiv erkennen und wahrnehmen lässt, wie oft du dich herabsetzt. Dabei sollst du eine Woche lang den ganzen Tag über jedes Denken, jedes Gefühl und jedes automatische Verhalten wahrnehmen, das du hast.

Du kannst das in deiner Arbeit üben. Du kannst das üben, wenn du ...

JOSEPH: Elias, es scheint so, dass ich das immer mache. Ich bin extrem bewusst, weil Seth mich darauf aufmerksam gemacht hat. Ich sehe hier etwas nicht, weil du wüsstest, dass ich das tue, wenn ich das wirklich täte.

ELIAS: Ich werde mit dieser Übung weitermachen.

Du sollst nicht nur wahrnehmen, sondern auch deine automatische Antwort auf deine Wahrnehmung wahrnehmen. Das ist eine sehr häufige Falle, in die Individuen - du auch – tappen, wenn sie anfangen ihr Bewusstsein zu erweitern. Wenn du deine eigenen Verhaltensweisen und deine eigenen automatischen Antworten wahrnimmst, wendest du auch deine Aufmerksamkeit nicht ZU dir selbst sondern gegen dich selbst und verstärkst genau die Aktion, die du nicht verstärken willst, weil du dich dauernd herabsetzt und meinst, dass du besser vollbringen SOLLST. Du SOLLST bewusster sein. Du SOLLST mehr annehmen.

Das sind Äußerungen, die automatisch geschaffen werden. Es kommt bei der Annahme darauf an, dir mehr Wahlmöglichkeiten als nur die automatischen Optionen zu gewähren, die du erschaffst. Es gibt viel viel mehr Wege für dich, aber du siehst sie nicht, weil deine Aufmerksamkeit im Bereich deiner automatischen Antworten und deiner Rechtfertigung dieser automatischen Antworten liegt.

Sitzung 497
1. 11. 1999


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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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• Automatische Erwiderungen und Selbstkritik bemerken

NATASHA: Das verstehe ich, aber es gibt auch Dinge, die niemand von mir verlangt, und doch tue ich sie, weil ich es gewohnt bin. Ich tue es und hasse mich dafür, aber ich tue es trotzdem. Warum komme ich nicht voran und tue diesbezüglich nichts?

ELIAS: Weil es sehr ungewohnt ist. Aber dies ist sehr mächtig. Informationen bleiben so lange intellektuelle Konzepte bis Ihr das tatsächlich erlebt. Sobald Ihr es erlebt, zieht es um vom Konzeptstatus und wird real. Solange Ihr ein bestimmtes Konzept noch nicht erlebt habt, meint Ihr, dass Ihr es versteht, aber seine Anwendung bleibt Euch fremd, weil Ihr es Euch noch nicht zu erleben und seine Realität objektiv zu kennen erlaubt habt.

Du kannst jederzeit während des Tages eine kleine Übung praktizieren. Sobald Du bemerkst, dass Du eine automatische Erwiderung zu generieren beginnst, was bisweilen verzwickt sein mag - denn automatische Erwiderungen sind genau das, automatisch –und erkennst, dass es nicht das ist, was Du tun willst, halte inne und, statt Dich zu kritisieren, belohne Dein Bemerken mit einem Pluspunkt. Unterbrich dieses Muster und offeriere Dir einen Punkt und beziehe auch absichtliches Lachen und Kichern mit ein, den auch dies wird das automatische Muster unterbrechen.

Nachdem Du Dir einen Punkt gewährt und gelacht hast, frage Dich, was Du in diesem Augenblick wirklich tun willst, und ganz egal, was Deine Antwort an Dich selbst ist, erlaube Dir, dies zu tun.

NATASHA: Und wenn ich gar nicht weiß, was ich im Augenblick tun möchte...?

ELIAS: Das spielt keine Rolle. Es muss keine extravagante oder fortlaufende Handlung sein. Frage Dich einfach, was Du tun willst. Vielleicht sagst Du Dir, dass Du Dich hinsetzen willst. Bestätige Deine Erwiderung und komme ihr nach. Zunächst mag Dir das grob vereinfachend vorkommen, insbesondere in Verbindung mit dem Denken, aber dies ist tatsächlich bedeutsam, weil Du von den akzeptierten, bekannten und vertrauten Mustern und Erwiderungen abweichst und handelst.

Selbst solche kleinen Unterbrechungen sind bedeutsam, denn so erlaubst Du Dir, die Aufmerksamkeit tatsächlich aufs Jetzt umzuziehen, und viele automatische Erwiderungen haben nichts mit dem Jetzt sondern mit Vergangenheit oder Zukunft zu tun. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit aufs Jetzt umziehst, generierst Du ganz andere Handlungen und Entscheidungen.

Ich weiß, dass Du - und viele Andere auch - sich dieses Konzept des im Jetzt Präsentseins intellektuell sagen, aber es ist tatsächlich ein Konzept geblieben, weil Ihr nicht oft entsprechend handelt. Und diese Methode erlaubt es Euch, ins Jetzt umzuziehen, was sehr hilfreich sein kann, und sie unterbricht auch dieses Muster gewohnter Selbstkritik.

NATASHA: Ich kritisiere mich wohl sehr oft.

ELIAS: Auch in unserem Gespräch hast Du Dich mehrmals kritisiert. (kichert)

• Ich offeriere Dir zwei Übungen, die Du nur einen Tag lang praktizieren magst, das ist alles. Erlaube Dir zu bemerken.

Dies wird Dir auch eine klarere Sicht auf Dich selbst und auf Deine Entscheidungen/Wahl offerieren: Achte an einem Tag von morgens bis abends auf alle Deine Handlungen, ganz egal, wie belanglos sie Dir vorkommen mögen, selbst wenn es so etwas Belangloses ist, wie eine Tür zu schließen. Ganz egal, was auch immer Du tust, gib darauf Acht.

NATASHA: Dies wird mir also zeigen, wie ich achtgeben kann.

ELIAS: Und es wird Dir auch Deine automatischen Erwiderungen und das, was sie auslöst, aufzeigen.

• Als weitere Übung schlage ich vor, Selbstkritik jedes Mal zu notieren. Das ist wichtig, denn wenn Du achtgibst und das mit dem physischen Notieren verbindest, erkennst Du dies viel eher. Das unterbricht auch das Muster, denn sobald Du Dir gewahr bist, kannst Du evaluieren und Dich fragen, warum Du Dich in dieser Situation kritisierst. Und wenn Du Deine Selbstkritik rechtfertigst, notiere dies ebenfalls, weil das auch Selbstkritik ist.

Session 1378
Thursday, June 26, 2003 (Private/In-Person)