Elias: Übung Wer bin ich?

1
Elias channelings, Mary Ennis:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html


Wer bin ich?

ELIAS: Ich werde Euch eine Übung geben, um Antworten auf Eure “wer bin ich”-Frage zu finden.

Erinnert Euch daran, dass alle Eure Fokusse simultan geschehen, und Ihr könnt, wie gesagt, auf sie zugreifen. Fragt Euch deshalb, wer Eure anderen Aspekte sind. Seht Euch aus der Essenz-Perspektive. Erlaubt Euch, so viele Fokusse weil Ihr nur wollt zu sehen. Wenn Ihr diese anderen Fokusse seht, beobachtet das Individuum, das Ihr seht. Hört jedem dieser Individuen zu und erkennt, dass es nicht Ihr sondern ein anderer Aspekt von Euch ist.

Ihr habt schon frühere Entwicklungsfokusse angezapft und in diesen Euch selbst identifiziert. Betrachtet nun nicht nur das Gesamtbild oder die Szene, sondern greift Euch selbst heraus und betrachtet das Individuum, das Ihr war, oder das Ihr sein wird.

Wenn Ihr Euch in einer Meditation in einem früheren Entwicklungsfokus identifizieren könnt, könnt Ihr Euch selbst auch noch näher identifizieren. Ihr habt Euch beispielsweise in dem Entwicklungsfokus gesehen, in dem ich auch mit Euch physisch inkorporiert war. Statt nun die Geschichte oder die gesamte Szene zu erforschen, fokussiert Eurer Bewusstsein und Eure Aufmerksamkeit darauf, Eure Figur daraus herauszuwählen. Jeder von Euch hat sich mit spezifischen Figuren innerhalb andere Entwicklungsfokusse identifiziert. Sie mögen anscheinend nicht Ihr sein, denn sie inkorporieren Ihre Realität nicht so, wie Ihr dies jetzt tut, ab er es gibt in Euch ein inneres Wissen, dass Ihr Euch mit Individuen identifizieren und wissen könnt, dass sie Aspekte von Euch sind. Auf diese Weise werdet Ihr ein besseres Verständnis von dem erlangen, was Ihr seid.

Das ist eine wichtige Übung, denn wir sind auf Eure näherkommende Umschaltung fokussiert, und Euer Verständnis wird Euch helfen, Verwirrung zu vermeiden. Dies mag anfänglich eine schwierige Übung sein, aber Ihr habt bereits mit dieser Übung begonnen, ohne das zu erkennen. Ihr erkennt nur noch nicht ihre Gültigkeit.


[session 47, October 22, 1995]




ELIAS: Es geht darum, sich die eigenen Erfahrungen in jungen Jahren anzusehen, als Kind, Heranwachsende oder Erwachse und aufzuhören, gegen das anzukämpfen, wo auch immer sie in der Opferrolle war. Höre auf, jenes Opfer zu sein. Erinnere Dich, wenn Du Opfer einer Situation, einer Person oder Erfahrung bist und Dich in der Opferrolle erlebst, dass dieser Einfluss Dich immer in die Richtung führen wird, selbst ebenfalls zum Täter zu werden, d.h. Du wirst auf irgendeine Weise das Gegenteil davon äußern, nicht unbedingt dasselbe, was Du in der Opferrolle erlebt hast, aber es wird Dein Erlebnis irgendwie umkehren, und Du wirst in gewisser Hinsicht zum Täter werden. Das zu überwinden ist schwierig.

Es geht darum, aufzuhören und diesen automatischen Kreis aufzubrechen und sich zu ermächtigen, sich die Verschiedenheiten anzusehen und zu verstehen, dass jeder, der Euch gegenüber Täter war zugleich auch Opfer ist. Es geht nicht darum, sein Verhalten zu entschuldigen, sondern vielmehr zu akzeptieren, dass dieses Individuum es damals nicht besser wusste, und es stimmt, dass das nur schwer verständlich ist. Um zu akzeptieren, müsst Ihr es weder verstehen, noch damit einverstanden sein.

Um etwas anzunehmen, müsst Ihr es weder mögen, rechtfertigen noch verstehen. Seht Euch Euer Leben an und fragt Euch: „Welche Entscheidungen/Wahl will ich treffen, um zufriedenen zu sein? In welche Richtung will ich gehen - nicht was wollen alle Anderen tun - und kümmert Euch nicht um Andere oder um das, was sie haben oder äußern wollen, sondern was wollt Ihr selbst haben und wie wollt Ihr Euch selbst äußern?

Ich rege an, die Übung „Wer will ich heute sein“ zu praktizieren. viewtopic.php?f=13&t=3212 Wenn Du diese Frage beantwortest ist es wichtig, ein Tätigkeitswort zu benutzen statt eines Worts wie Reichtum, was Du Dir wünschst, sondern etwas, was Du tust: „Heute will ich vergnügt, albern, aufmerksam, ernst, nicht ernst sein und zuhören.“ Und verwende nicht immer das gleiche Wort, sondern ändere es täglich. Für mache mag es hilfreich sein, eine Liste mit Wörtern zu erstellen, die sie dann verwenden können.

Ich rate Dir, immer wenn Du etwas denkst oder tust was mit ungenügend/nicht genug zu tun hat, eine 25 Cent Münze in ein Gefäß zu werfen, egal wie oft Du das am Tag dann tust, und dazu gehört auch: „Nicht genug von irgendetwas, Eiswürfel, Brot, Zeit, Geduld, Energie, da alles miteinander verbunden ist. Alles „nicht genug“ wirken sich auch auf alles Andere aus. Wirf jedes Mal eine Münze in den Behälter und belasse das Geld im Behälter. Dies ist ein physische Selbstwertschätzung, die diesem „nicht genug“ entgegenwirkt.

Beide Übungen sind für den Anfang hervorragend. Es gilt, definitiv auf das eigene Verhalten und die Äußerungen bezüglich der Dynamik der Opfer- und Täter-Rolle achtzugeben. Das ist sehr wichtig. Sobald sie aufhören kann, sich als Opfer zu fühlen, wird mit dem Erschaffen der physischen Manifestationen aufhören und sich selbst zu absichtlichen Entscheidungen ermächtigen, die das erschaffen, was sie haben willst, statt das zu erschaffen, was sie nicht haben will.

BEN: Vielen Dank. Das war sehr interessant.

ELIAS: Gerne geschehen.

Session 202301281 (Fortsetzung folgt)
Saturday, January 28, 2023 (Private/Phone)