Elias: Übungen Bemerken

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Elias channelings, Mary Ennis:
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Vergleichen: Automatische Erwiderungen bemerken

• ELIAS: Oft mag es durchaus nützlich sein, Eure Aufmerksamkeit auf solche Handlungen zu fokussieren, die Ihr vielleicht als negativ anseht, denn wenn Ihr auf diese achtet, bietet Euch das die Chance zu erkennen, wie oft Ihr solche Äußerungen generiert, und wenn Ihr die Häufigkeit erkennt, motiviert das Euch stärker, Euch selbst Wahlmöglichkeiten zu offerieren.

• Macht in der nächsten Woche täglich diese Übung und notiert jedes Mal, wenn Ihr Euch mit einem anderen Individuum vergleicht. Notiert zweckmäßigerweise in einem Heft jedes Mal, wenn Ihr Euch mit Anderen vergleicht. So könnt Ihr sehen, wie häufig diese Vorgänge sind, und dies motiviert Euch dazu, Euch selbst neue Wahlmöglichkeiten zu offerieren, und es offeriert Euch auch die Chance zu untersuchen, was diesen Vorgang beeinflusst.

• Welcher von Euch erschaffene Auslöser generiert diese Erwiderung in Euch? Und wenn Ihr im Laufe der Woche vorankommt und jedes Mal notiert, wenn Ihr Euch mit anderen vergleicht, dann fangt an zu untersuchen, was Ihr als Auslöser generiert. Befasst Euch anfangs nicht mit diesem Vorgang sondern notiert anfänglich nur jedes Mal, sobald Ihr dieses Vergleichen bemerkt, denn das bietet Euch die Möglichkeit, Euch daran zu gewöhnen, dies zu erkennen und es zu bemerken.

Wenn Ihr nach etwa zwei Tagen des Bemerkens und Erkennens damit vertraut seid, könnt Ihr anfangen, nicht nur auf das Vergleichen zu achten sondern noch weiter gehen und den Auslöser identifizieren. Es mag nicht immer derselbe Auslöser sein. Es können unterschiedlicher Auslöser sein, aber das Resultat ist dasselbe.

DEBI: Ich vergleiche mich mit Anderen.

ELIAS: Richtig. Und diese Übung offeriert Dir die Chance, damit vertraut zu werden und zu entdecken, welche Ereignisse, Vorgängen und Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten dieses automatisches Vergleichen auslösen.

DEBI: Dieses mich mit Anderen zu vergleichen, das ist meine primäre automatische Erwiderung.

ELIAS: Ja, die Du in Deinem ganzen Fokus generiert hast.

(Ausschnitt)

ELIAS: Ich verstehe, dass Du automatisch assoziierst, dass irgendwelche Anderen, Umstände oder Situationen dies auslösen. Nein! Du generierst die Szenarien und ziehst Individuen an, Du erschaffst Situationen und generierst so einen Auslöser.

[session 1169, October 27, 2002]

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Kommunikationen bemerken
Denken gegenüber von Handeln/Tun


ELIAS: Was beide Themen anbelangt, projizierst Du Deine Aufmerksamkeit sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft. Das äußerst Du, indem Du Deine Aufmerksamkeit auf die Gedanken richtest und denkst, denkst und denkst und vergangene Erfahrungen mit Zukunftserwartungen vergleichst und Dir sagst und Dich fragst: „Ich denke, dass ich das haben möchte, aber vielleicht möchte ich es doch nicht haben. Was möchte ich haben? Ich möchte eine Beziehung mit diesem Individuum, nein ich möchte diese Beziehung mit diesem Individuum nicht“, und Du fängst an, frühere Erfahrungen mit dem zu vergleichen, was zukünftig erlebt werden könnte.

Achtest Du auf Deine Kommunikationen an Dich selbst? Nein. Deine Aufmerksamkeit ist so rigide auf den Gedankenprozess fokussiert, dass Du Deine Kommunikationen nicht erkennst und nicht auf das achtgibst, was Du tatsächlich tust. Denn Du nimmst an, dass Denken wichtiger als Tun wäre – und das ist Dein Fallstrick, und dieser Vorgang generiert in Dir wiederholt Verwirrung, weil Du nicht auf das Jetzt und auf das, was Du tust und auch nicht auf Deine Kommunikationen achtgibst. Du hast Dich, wie Ihr so sagt, im Wirbelwind des Denkens verirrt.

Generiert oder erschafft Denken die Realität? Nein. Und was tust Du also, wenn Du Dich im Wirbelwind des Denkens verlierst? In eine Richtung äußerst Du automatische Vorgänge/Handlungen und Erwiderungen und bist auf Auto-Pilot, und in der anderen Richtung verwirrst Du Dich selbst.

• Ich schlage vor, dass Du einen ganzen Tag lang auf Dich achtgibst. Achte darauf, was Du jederzeit tatsächlich physisch tust. Kümmere Dich einen Tag lang nicht um das, was Du Dir selbst über Emotionen kommunizieren magst. Richte Deine Aufmerksamkeit lediglich auf das, was Du in jedem Augenblick physisch anheuerst, ganz egal, wie unwichtig es auch anscheinend wäre. Das offeriert Dir die Erfahrung, Deine Aufmerksamkeit auf eine andere Funktion als nur auf das Denken zu richten, und es offeriert Dir die Möglichkeit, aufrichtig zu bemerken und zu sehen, was Du tatsächlich physisch an einem gewöhnlichen Tag anheuerst.

• Alle Handlungen/Vorgänge, die Ihr an einem Tag anheuert, alle belanglosen Bewegungen, die Ihr an einem Tag generiert, werden durch Glaubenssätze beeinflusst. Alle automatischen Handlungen und Erwiderungen, die Du an einem Tag äußerst, werden durch Deine Glaubenssätze beeinflusst. Doch Du erkennst nicht den Einfluss Deiner Glaubenssätze, weil Du nicht auf das achtgibst, was Du tatsächlich physisch tust, wodurch Du das Äußern automatischer Erwiderungen und dieser Glaubenssätze noch verstärkst.


[session 1204, December 09, 2002]


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Bemerkt und entspannt Euch, statt zu urteilen und zu vergleichen
Die Opferrolle loslassen

ELIAS: Mein Freund, überfordere Dich nicht durch das Generieren solcher Gedankenprozesse, denn wie Ihr so sagt, ist das Implementieren dieser Sache für Dich derzeit zu umfangreich.

• Erlaube Dir, Dich zu entspannen, fange an, Dich selbst zu bestätigen und zur Annahme Deinerselbst umzuziehen. Dies kannst Du beginnen, indem Du während des Tages auf das achtest, was Du tust und was Du Dir selbst als emotionale Kommunikationen sagst. Selbst wenn Du das, was Du Dir kommunizierst, nicht vollständig interpretierst, ist bereits das Bemerken des Signals zu Anfang adäquat. In Dir gibt es sehr viele Äußerungen, auf die Du gewohnheitsmäßig nicht achtest, weshalb Du die vertraute Verhaltensweise der Tarnung Deinerselbst fortsetzt. Aber Du tarnst Dich nicht nur vor Anderen, sondern Du tarnst Dich auch sehr effektiv vor Dir selbst.

• Wenn Du Dir erlaubst, im Verlauf des Tages auf das zu achten, was Du TUST und fühlst – ganz gleich, wie banal es auch im Augenblick zu sein scheint, wenn Du diesen Vorgang anheuerst, sage Dir geflissentlich, dass Du das, was Du tust, nicht wertest. Wenn Du momentan eine Depression erlebst, bemerke lediglich das, was Du fühlst. Versuche nicht, die Energie dahingehend zu nötigen, dieses Gefühl zu verändern, sondern bemerke es lediglich und bestätige, dass es das ist, was Du im Augenblick generierst und urteile nicht darüber. Bemerke alles, was auch immer Du im Augenblick tust, entspanne Dich und werte und vergleiche nicht.

• Diese Übung mag anfangs ziemlich herausfordernd sein, und möglicherweise musst Du etwas trainieren. Aber sie wird definitiv starken Einfluss auf Dich ausüben und für Dich nützlich sein, denn Du hast Dich sehr an die Opferrolle gewöhnt. So kannst Du Deine Vertrautheit mit dieser Rolle und deren ständiges Bestärken unterbrechen, Deine Aufmerksamkeit lockern und ihr mehr Flexibilität erlauben. Sobald Du flexibler im Bewegen Deiner Aufmerksamkeit geworden bist, kannst Du anfangen, mehr Auswahlmöglichkeiten zu erkennen.

Mein Freund, energetisch äußerst Du sehr viel Anspannung. In dieser Dichte hältst Du Deine Energie als Schutzschild für Dich selbst fest. Tatsächlich generierst Du jedoch Dein eigenes Gefängnis, nicht wahr?

Offeriere Dir den Schlüssel Deines eigenen Türschlosses, erlaube Dir, Dich in Dir selbst zu entspannen und erkenne, dass es keine Äußerung im Draußen gibt, die Dir von irgendeinem anderen offeriert werden könnte, vor der Du Dich schützen müsstest, denn kein Anderer kann für Dich in Deiner Realität irgendeine Äußerung erschaffen, es sei denn, Du äußerst dies selbst.

Ein Anderer mag die Absicht äußern zu schaden, doch in Wirklichkeit ist die Situation so, und das ist durchaus real, dass ein Anderer, unabhängig von seiner Absicht, Dein Energiefeld nicht durchdringen kann, es sei denn, Du erlaubst das. Selbst wenn Du es zulässt, konfigurierst Du jene Energie. Wenn Du also Beeinträchtigung/Schädlichkeit/Verletztsein/ (hurtfulnes) äußerst, wird diese nicht durch einen anderen geäußert. Diese Äußerung wird in Verbindung mit irgendeiner Wahlmöglichkeit, die Du Dir selbst verweigerst, in Dir selbst generiert.

[session 1205, December 09, 2002]


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Preisgabe (Verletzlichkeit) bemerken

DON: Hinsichtlich des Fallenlassens der Rüstung und des Ritters in der rostigen Rüstung http://www.amazon.de/Knight-Rusty-Armor ... 347&sr=8-1 fragt Dale nach einer Übung, die ihr hilft, ihre Rüstung abzuwerfen .

• ELIAS: Wählt täglich einen Vorgang, bei dem Ihr (die eigene) Preisgabe/Entlarvung/Bloßgestellt-Werden äußert und experimentiert damit. Es spielt keine Rolle, was Ihr wählt oder ob es Euer Ansicht nach eine große oder kleine Sache ist, aber offeriert Euch täglich die Erfahrung einer Preisgabe-Äußerung.

DON: Und das hilft, die eigene Rüstung abzuwerfen?

ELIAS: Ja

[session 1213, December 17, 2002]


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Schädliches/Nachteiliges bemerken (Energie, Entität)


DARYL: Du sagtest Ruther, dass sie nicht nur ihr eigenes Jetzt, diese Realität, in der sie ist, sondern auch noch ein anderes nicht physisches Geschehen erschafft, und ich frage mich, ob ich mittels meinem Schutzsystems nicht dasselbe mache, denn ich scheine dieses nicht physische Ereignis zu erschaffen, das ständig um mich herum ist. (gekürzt)

ELIAS: Du erschaffst eine Energie, die ihre eigene Existenz innehat. Objektiv erschaffst Du eine Äußerung und eine Interaktion, und im Inneren erschaffst Du eine andere Interaktion.

Im Draußen äußerst Du diese Schranke zwischen Dir und Anderen. Das ist ein Vorgang, den Du momentan erschaffst. Der andere simultan geschehende Vorgang ist Deine Interaktion mit Dir selbst, die Du in eine Energie-Masse projiziert hast, die zu einer eigenständigen Entität wird, mit der Du ringen kannst, was weniger flüchtig sein mag als das Konzept, des gegen Dich selbst Kämpfens.

Deshalb hast Du das objektive Gefühl, dass es da irgendein Ding in Deinem Inneren gäbe. Obwohl Du es nicht objektiv identifizierst, weißt Du um dieses Ding, mit dem Du andauernd ringst, das andauernd Deine Aufmerksamkeit ablenkt.

DARYL: Ja, das tut es. Welche effiziente Methode gibt es, um das zu reduzieren bzw. um die Dinge auf diesem Gebiet zu verändern, denn ich habe das allein probiert und konnte es nicht stoppen.

• ELIAS: Das bringt uns wieder zurück auf Deine Definition und Dein Identifizieren von Nachteiligem/Schädlichem und Deine darauf gerichtete Aufmerksamkeit und diesbezüglichen Nachforschungen, denn Du definierst und identifizierst Nachteiliges als projiziertes Energieelement, das von draußen auf Dich zukommt. Und wenn Du Deine Aufmerksamkeit wendest und Dir die Energiebewegung ansiehst und beginnst, Deine Definition von Nachteiligem zu demontieren und das, was tatsächlich erschaffen wird und im Vorgang des Schädlichseins geschieht, für Dich selbst neu zu definieren, magst Du erkennen, dass schädliche/nachteilige Elemente in Dir und nicht außerhalb von Dir erschaffen werden. – Auf diese Weise beginnst Du, die von Dir in diese Entität hinein projizierte Energie anzusprechen, denn alle Elemente der Beeinträchtigung und Furchtsamkeit, die sozusagen Hand in Hand gehen, werden energetisch in Dir projiziert, um diese Entität zu erschaffen. Und wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf sie und alle Äußerungen richtest, die sie füttern, wirst Du aufhören, sie zu füttern und wirst sie aushungern, und wenn Du anfängst sie auszuhungern, wirst Du die Energie reduzieren, und diese Entität wird an Macht verlieren.

Und Du wirst somit anfangen, Dir bei Deiner eigenen Bewegung objektiv und subjektiv sehr viel mehr Freiheit zu erlauben. Sieh Dir jede Erfahrung an, die Du als nachteilig, unangenehm, quälend oder beängstigend empfindest. Alle diese Äußerungen stärken die Energie, die diese Entität füttert.

Du kannst sofort anfangen, auf diesem Gebiet zu üben, denn es spielt keine Rolle, ob Du mit einem anderen Individuum oder eine Situation interaktiv bist oder nicht. Innerhalb Deiner eigenen Gedankenprozesse und Gefühle lässt Du zu, dass Projektionen der Vergangenheit oder der Zukunft an Deinem objektiven Gewahrsein zerren, was Du ziemlich oft erschaffst, indem Du gedanklich und auch emotional frühere Ereignisse wieder erlebst oder eventuelle zukünftige Ereignisse antizipierst, und Du beschäftigst Deine Aufmerksamkeit viel mit solchen Projektionen.

Und dadurch verschaffst Du Dir selbst das, was Du als Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel identifizierst, nämlich einer Erfahrung fehlenden Annehmens des Selbst, weshalb Du Nachteiliges/Beeinträchtigung/Schädlichkeit empfindest. Es mag die Erinnerung an eine frühere Interaktion mit einem anderen Individuum oder die Erinnerung an einen Vorgang sein, den Du in Dir selbst oder in Verbindung mit einem anderen Individuum erschufst, wofür Du Dich tadelst. Es mag die Vorwegnahme von etwas sein, was in der Zukunft kommen mag, also eine Projektion in die Zukunft. Das spielt keine Rolle. Jede dieser Projektionen erschafft ein Unbehagen in Dir und ein Gefühl der Aufregung, Angst, Schuld, Unruhe, Frust und des Unglücklichseins. Und alle dies Gefühle füttern und bestärken diese Entität.

Immer, wenn Du solche Gedanken und Gefühle erlebst, sieh sie Dir an. Löse den emotionalen Aspekt los. Halte vorübergehend inne und frage Dich an Deinem Haltepunkt, warum Du Dich selbst als so sehr monströs siehst.

Du kannst Dich auch in diesem Augenblick fragen, ob Du das selbe Urteil über einen anderen fällen würdest, wenn Du mit derselben Situation und Äußerung eines anderen konfrontiert wärst, denn ich gehe jede Wette ein, dass Du über einen Anderen weniger hart urteilen wirst als über Dich selbst.

[session 417, July 01, 1999]


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Symbole bemerken

ELIAS: .. . Ihr könnt im Wachzustand üben, was Euch mit Euren Symbolen leichter vertraut machen wird. Wählt beim Visualisieren irgendeinen Augenblick Eures gegenwärtigen physischen Entwicklungsfokusses. Sobald Ihr diesen Augenblick visualisiert habt, erlaubt Eurem Fokus sich auszudehnen. Ihr werdet bemerken, dass in Eurer Visulisierung noch andere Gedanken oder Erinnerungen ablaufen. Blockiert sie nicht. Manche werden anscheinend in überhaupt keinem Zusammenhang damit stehen. Manche könnt Ihr leicht identifizieren. Ihr mögt denken, dass Ihr die, die leicht identifizierbar sind, nicht interpretieren müsst. Ihr werdet sehen, dass viele verschiedene Bilder für Euch aufblitzen.

Sobald Ihr das komplette Gesamtbild habt, könnt Ihr die Puzzle-Teilchen auseinander nehmen und sie interpretieren. Und auch auf diese Weise werdet Ihr – ähnlich wie Ihr Eure Aufmerksamkeit in Eurem Traumzustand trainiert - mit Euren Symbolen vertraut werden. Sie sind Eure Essenz/Wesen-Sprache für Euch.

[session 10, May 28, 1995]


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Konflikte bemerken
Emotionen, Impulse, Denken

ELIAS: Wie gesagt, sind bei allem was Ihr tut, Eure Glaubenssätze involviert. Bevor Ihr in irgendeiner Sache Euren Fokus umschalten könnt, müsst Ihr Euch mit Euren Glaubenssätzen befassen. Jedes Mal, wenn Ihr eine Veränderung/Umschalten Eures Fokus zulasst, wirkt dies sich auf einen existierenden Glaubenssatz aus. Ihr alle habt über viele Entwicklungsfokusse hinweg Glaubenssätze inkorporiert.

Alle Eure Glaubenssätze habt Ihr nicht in diesem bestimmten gegenwärtigen Fokus erworben. Wenn Ihr eine Blockade auf irgendeinem Gebiet empfindet, sucht Ihr die Einflüsse dafür in Eurer Kindheit. Das ist nur teilweise richtig. Wie gesagt, umfasst Eure Lebenszeit viele Entwicklungsfokusse. Ihr entwickelt über viele Entwicklungsfokusse hinweg eine Neigung zu bestimmten Glaubenssatzsystemen, was Ihr durch viele Entwicklungen bestärkt.

Für Euren gegenwärtigen Fokus wäre im Bereich der religiösen Glaubenssätze das Beispiel leicht zu assimilieren. Ihr wiederholt christliche Glaubenssätze über mehrere Entwicklungsfokusse hinweg. Selbst wenn Ihr versucht, Euch von diesen Konzepten und Glaubenssätzen zu entfernen, sind diese so tief in Eurem physischen Fokus integriert, dass sie sich nicht einfach von Euch entfernen. Hier ist viel Arbeit und Bemerken dieser Glaubenssätze erforderlich. Wenn Ihr noch nicht einmal erkennt, wie tief diese Glaubenssätze integriert sind, ist das manchmal schwierig.

Religiöse Glaubenssätze, mit denen Ihr Euch identifizieren könnt, sind nicht Eure einzigen Glaubenssatzsysteme. Eure Glaubessätze über die zwischenmenschliche Interaktion bei Beziehungen ist ein weiteres offensichtliches Glaubenssatzsystem. Ihr inkorporiert im physischen Fokus sehr viele Glaubenssätze, und das sind nur ein paar davon.

Zuerst geht es darum zu erkennen, wenn ein Glaubenssatz einen Konflikt zwischen Denken und Fühlen erschafft. Ihr könnt verstehen, wann dieser Konflikt sich ereignet, und zwar versteht Ihr das, wenn Ihr zwischen einem Gedanken und einem Gefühl wählen müsst. Wenn Ihr in Harmonie seid und Eure Glaubenssätze keinen Konflikt erschaffen, müsst Ihr nicht zwischen Denken und Fühlen wählen. Dies geschieht in Eurem Fokus täglich.

Wenn Ihr wollt, könnt Ihr in dieser Woche eine Übung erwägen. Bemerkt Eure Gedankenmuster, immer wenn Ihr einen Impuls oder eine Emotion erlebt, ganz egal wie winzig diese sein mögen. Bemerkt, ob sie in Harmonie sind. Wenn sie das nicht sind, werdet Ihr einen Sog/Einfluss (pull) bemerken, der sich als Ausrede, Entkräften oder Rationalisieren zeigen wird. Manchmal werdet Ihr keine Emotion sondern nur einen Impuls erleben. Wertet diese Impulse nicht gegenüber einen tatsächlichen Gefühl ab. Ist das klarer?

VICKI: Ja, ich denke, dass das klarer ist. Sind diese Impulse im Grunde genommen dasselbe wie ein emotionales Gefühl?”

ELIAS: “Nein, entschuldigt bitte das Missverständnis. Sie sind nicht immer gleich. Ihr könnt ohne Gefühle Impulse erleben. Wenn Ihr den Impuls habt, etwas zu tun, empfindet Ihr diesbezüglich nicht unbedingt etwas. Trotzdem ist ein Impuls eine Anregung Eurer Essenz. Manchmal werdet Ihr einen physischen Impuls erleben. Das ist nicht dasselbe wie eine Emotion, aber das bedeutet nicht, dass er nicht anerkannt werden sollte.

Wenn Euer Körper natürlich Impulse Eure natürlichen physischen Funktionen erlebt, hört Ihr automatisch zu. (lächelt) Ihr trinkt, wenn Ihr Durst habt. Ihr werdet nicht damit streiten, weil Ihr dies erkennen und automatisch ohne nachzudenken entsprechend dieses Impulses handeln werdet. Wenn Ihr einen Konflikt zwischen dem Denken und dem natürlichen Impuls oder der Emotion zulasst, entsteht dieser Bruch. Dann erlebt Ihr Verwirrung und Unbehagen.

[session 08, May 21, 1995 ]



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Bemerken, wenn wir uns mit anderen vergleichen

ELIAS: Da ist auch der Vergleichen in Verbindung mit Finanzen und damit, dass Andere erfolgreicher Geld als Du generieren würden. Dieser Vorgang des Vergleichens wurde so automatisch und ist so beständig, dass er jeden Aspekt Deines Fokus dirigiert. Jede Richtung, in die Du gehst oder in die Du Dir nicht zu gehen erlaubst, wird durch dieses Vergleichen beeinflusst.

STEVEN: Du liebe Zeit! Was kann ich tun, um das zu mindern?

• ELIAS: Ich werde Dir zu allererst einmal eine Übung geben, die Du eine Woche lang machen kannst. Notiere und dokumentieren in dieser Woche jedes Mal, wenn Du irgendeinen Vergleich in Verbindung mit irgendeinem Thema vornimmst.

• Anfangs mag das etwas herausfordernd sein, da dieses Vergleichen ganz automatisch geworden ist, und es ist schwieriger, automatische Erwiderungen zu bemerken. Wenn Du dies jedoch aufrichtig angehst, wirst Du anfangen, schrittweise immer mehr und häufiger zu bemerken, wie oft Du dieses Vergleichen generierst. Es spielt keine Rolle, ob Du den Vergleich selbst als wichtig oder als belanglos ansiehst. Es ist wichtig, dass Du dies lediglich bemerkst.

• Wenn Du dies bemerkst, kritisiere Dich nicht dafür und versuche nicht unbedingt, das, was Du tust, umzuwandeln. Darum geht es bei dieser Übung nicht. Bei dieser Übung geht es darum, dass Du Dir dies zu erkennen erlaubst.

• Sobald Du anfängst, alle Augenblicke zu bemerken, in denen Du irgendein Vergleichen vornimmst und diese Übung fortsetzt und noch mehr bemerkst, schlage ich vor, dass Du bei jedem Bemerken eines solchen Vergleichens versuchst, einen Effekt zu identifizieren, wie dieses Vergleichen Dich behindert oder einschränkt. Das wird es Dir ermöglichen, noch mehr das, was Du tust, zu erkennen, und wie gesagt ist sehr oft das, was Du tust, ein Nicht-Tun. Wenn Du keine Handlung anheuerst, dann verhinderst Du, was auch eine Handlung ist, und zwar ist das ein Tun-/Werks-Vorgang.

(Ausschnitt)

ELIAS: … Sehr oft erkennen die Leute nicht, dass sie mit dem, was sie als Nicht-Handeln wahrnehmen, eine tatsächliche Handlung durchführen. Beispielsweise mag jemand eine bestimmte Menge Geld haben und wahrnehmen, dass er mit diesem Geld nichts tut. Das Geld mag in einer Kiste ruhen, und das Individuum sagt sich, dass das Geld in der Kiste ist, und dass es physisch nichts damit tut. Dieses Nichts-Tun ist auch ein Tun. Das Tun des Individuum ist, das Geld in der Kiste aufzubewahren, aber oberflächlich gesehen scheint das keine Handlung zu sein.

Das ist es, was ich Dir sagte. Erlaube Dir, unter die Oberfläche zu gehen und aufrichtig zu evaluieren, was Du bei diesem anscheinenden Nicht-Tun tust. So fängst Du zu erkennen an, was Du auf diese Weise tust, und das erlaubt Dir das zu evaluieren, was Du tust, wie bei der Situation von dem Individuum und dem Geld in der Kiste, dessen Handlung darin besteht, das Geld in der Kiste aufzubewahren. Sobald es dies erkannt hat, kann das Individuum sein Motiv für dieses Aufbewahren des Geldes in der Kiste evaluieren. Vielleicht befürchte es, wenn es etwas anderes mit dem Geld tut, dass seine Habe erschöpfen würde und somit auch das mindern, was es generiert. Wenn es also das Geld weiterhin in der Kiste aufbewahrt, verschafft ihm dies ein Gefühl von Sicherheit, weil es weiß, was es hat.

Dies ist ebenfalls signifikant, denn mit dieser Übung wird auch diese Element Deiner Realität anfangen, Dir klar zu werden. Sehr oft erkennen die Leute das, was sie haben, nicht, und sie würdigen nicht das, was sie zustande gebracht und generiert HABEN, da sie so sehr auf das achtgeben, was sie ihrer Wahrnehmung nach nicht haben.

[session 1620, September 07, 2004]



Bemerken, wenn wir uns selbst missbilligen

Ich habe das erst vor kurzem einmal gesagt und ich sage es noch einmal: Ich schlage euch vor, dass ihr alle eine gewisse Zeit die Übung macht, die in den ersten Sitzungen angeboten wurde, nämlich den ganzen Tag jedes Mal zu bemerken, wenn ihr euch selbst missbilligt. Ihr werdet euch wundern, wie oft an nur einem Tag ihr euch schlecht macht und eure eigenen Glaubenssätze der Duplizität und damit eure eigene Angst bestärkt. Jedes Mal wenn ihr euch rechtfertigt, jedes Mal wenn ihr euch für eure Handlungen und Gedanken entschuldigt, jedes Mal wenn ihr euch schlecht macht, jede Mal wenn ihr sagt, dass ihr es in diesem Moment effizienter oder besser gemacht haben könntet, verstärkt ihr eure eigenen Glaubenssätze der Duplizität.

[Sitzung 253, December 28, 1997]



JIM: Ich habe gerade das Seth-Buch “The Magical Approach” (Die magische Einstellung) gelesen. Das, was er sagt, ist dem sehr ähnlich, was Du uns kommunizierst. Kannst Du uns noch mehr dazu sagen, und zwar ob das, was Du uns kommunizierst, das ist, was Seth als die magische Einstellung im Vergleich zur rationalen Einstellung bezeichnet?

ELIAS: Dies ist richtig. …Ihr fokussiert Euch so leicht auf das, was Ihr als negativ anseht. Ich wette, dass Ihr Euch in diesem Zimmer stundenlang über das unterhalten könnt, was Ihr falsch macht oder wie wenig kreativ Ihr seid, und Ihr bestärkt so Eure Trennung und Eure diesbezüglichen Glaubenssatzsysteme. Ich habe Euch gesagt, dass Ihr das erschafft, worauf Ihr Euch konzentrier! Eine Übung für die nächst Woche: Bemerkt täglich das, worauf Ihr Euch konzentriert, was Ihr denkt und tut, und zwar an jedem Tag und den ganzen Tag über. Frühstückt Ihr oder glaubt Ihr an das Nichteinnehmen eines Frühstücks? Duscht Ihr täglich oder tut Ihr das nicht? Arbeitet Ihr zu bestimmten Stunden des Tages und schlaft zu bestimmten Stunden? Tragt Ihr bestimmte Kleidungsstücke? Erwidert Ihr andere Individuen auf eine bestimmte Art und Weise? Hört Ihr jemals auf Euch selbst?

Ihr erschafft das, worauf Ihr Euch konzentriert! Wenn Ihr Eure Zeit mit der Konzentration darauf verbringt, wie kreativ, liebenswert, wundervoll oder gescheit Ihr seid, werdet Ihr diese Dinge auch erschaffen. Wenn Ihr Euch auf das Perfektionieren Eurer Arschlochigkeit konzentriert, werdet Ihr auch das erschaffen! (Gelächter) Konzentration bedeutet nicht unbedingt, dass Ihr eine Situation sehr intensiv fokussiert. Wir haben schon früher die Instinkte besprochen. Jeder Instinkt ist lediglich ein Vorgang, der so lange wiederholt wird, bis man dann gar nicht mehr an diesen Vorgang denkt. Ihr mögt Euch also auf verschiedene Dinge konzentriert und nicht erkennen, dass Ihr tatsächlich oft daran denkt. Denkst Du, dass Du dünn bist, oder dass Du nicht so dünn bist?

Session #35
Sunday, September 3, 1995

Re: Elias: Übungen Bemerken

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ELIAS: Lass mich Dir eine Übung offerieren, mit der Du experimentieren kannst, die, wenn Du sie anheuerst, Dir sehr viele Informationen über Dich selbst offerieren wird.

Nimm nur einen Tag und versuche, an diesem Tag zwei Bewegungen Deiner Aufmerksamkeit miteinzubeziehen:

• Jedes Mal, wenn Du Dich an diesem einen Tag herabsetzt, bemerke und notiere dies.
• Bemerke das, was Du tatsächlich in jedem Augenblick an diesem einen Tages tust

Es ist derzeit nicht wichtig, dass Du die Bedeutung all dieser Handlungen oder Kommunikationen an Dich selbst analysierst. Erlaube Dir lediglich, auf jede Handlung achtzugeben, die Du während des gesamten Tages inkorporierst, ganz egal, wie belanglos sie anscheinend ist. Bei jeder Deiner Handlungen gibt es eine Glaubenssatz, die diese beeinflusste. Jede Bewegung, jede Handlung und Äußerung, die Du im Laufe des Tages generierst, wird durch einen Glaubenssatz beeinflusst.

Glaubenssätze sind weder gut noch böse. Sie SIND einfach. Aber sie sind auch signifikant, wie sie das beeinflussen was Du tust. Du magst viele verschiedene Vorgänge/Handlungen während des Tages bemerken, die von denselben Glaubenssätzen beeinflusst werden.

Die Bedeutung einer solchen Übung beruht darauf, dass Du im Jetzt erschaffst und alle Handlungen/Vorgänge, die Du anheuerst und für wichtig hältst, generell durch dieselben Glaubenssätze beeinflusst werden, die im Laufe des Tages bestärkt werden durch automatische Handlungen und Erwiderungen, auf die Du nicht achtgibst.

Wenn Du irgendein Ereignis oder eine Begegnung generierst, erschrickst Du und kritisierst Dich selbst, weil Du nicht auf die Weise erschaffen hast, wie Du dies haben willst - wie gesagt erschafft Ihr das, worauf Ihr Euch konzentriert - und Konzentration ist nicht unbedingt mit Denken assoziiert sondern damit, welche Glaubenssätze Ihr äußert. Du fährst fort, weiterhin automatische Erwiderungen zu äußern, deren Du Dir nicht objektiv gewahr bist.

Putzt Du Dir die Zähne?

KEITH: Gelegentlich. Ja, ich tue das.

ELIAS: Was motiviert Dich, es zu tun?

KEITH: Ich möchte, dass meine Zähne lange halten. Und ich will nicht zum Zahnarzt gehen.

ELIAS: Welcher Glaubenssatz motiviert also diese Handlung?

KEITH: Der Glaubenssatz an Verfall im Universum.

ELIAS: Und auch der Glaubenssatz, dass Du Dich schützen musst. Das ist ein Beispiel für Handlungen, die Du während des natürlichen Tagesablaufs inkorporierst, über die Du nicht nachdenkst, die stark durch eine Glaubenssatz beeinflusset werden, und dieser Glaubenssatz wird andauernd bestärkt.

KEITH: Okay, aber natürlich schlägst Du nicht vor, dass ich aufhöre, meine Zähne zu putzen. Du rätst lediglich dazu, mir dieses Glaubenssatzes gewahr zu sein?

ELIAS: Richtig. Ich schlage Dir nur vor, Dir zu erlauben, dies zu bemerken. Glaubenssätze an sich sind nicht gut oder böse, weder richtig noch falsch. Lediglich Eure Assoziationen machen, dass Ihr entsprechende Werturteile generiert.

KEITH: Und ist das nicht ein weiterer Glaubenssatz, dass ich einen Glaubenssatz über meinen Glaubenssatz habe? Hier fängt es an, verwirrend zu werden.

ELIAS: Das ist das Glaubenssatzsystem der Duplizität. Wie ich Euch schon sagte, unterscheidet sich dieses Glaubenssatzsystem von anderen Glaubenssatzsystemen, denn es verknüpft sich mit und heftet sich an jedes andere Glaubenssatzsystem an.

KEITH: Ich verstehe. Das passt, denn ich evaluiere immer in gut oder schlecht, besser als und schlechter als.

ELIAS: Stimmt.

Session #1206
Tuesday, December 10, 2002 (Private/Phone)