Elias: Übung Angst umwandeln in ein Werkzeug der Macht

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Elias channelings, Mary Ennis:
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Angst umwandeln in ein Werkzeug der Macht

ELIAS: … Mein Freund, die Herausforderung besteht darin, sich einen Augenblick lang einen Schritt weit aus Vertrautem heraus zu wagen. Diesen Vorgang kannst Du in Verbindung mit irgendeiner Äußerung in Deinem Fokus generieren. Es ist egal, womit Du experimentierst. Du kannst mit eine physisch sehr vertrauten Vorgang experimentieren und ihn anders wahrnehmen. Dies mag so banal sein, wie einen Teller Suppe zu essen, was ein vertrauter Vorgang sein kann, aber wie erlaubst Du Deiner individuellen Kreativität sich zu bewegen, Deine Wahrnehmung zu beeinflussen und den Verzehr von Suppe zu verändern? Denn wenn Deine Wahrnehmung sich verändert, verändert sich auch Deine Realität. Das vertraute Konsumieren von Suppe kann somit zu einer völlig neuen Erfahrung werden.

Die Wahrnehmung ist ein enorm mächtiges Instrument und besitzt die Macht, Deine tatsächliche physische Realität zu verändern. Dies ist lediglich eine Sache Deiner Aufmerksamkeit und wie Du diese dirigierst.

DON: Wenn ich darüber nachdenke, kann ich spüren, wie die physische Angst in mir aufsteigt und durch meine Kopf blubbert. Ich weiß, dass ich das intellektuell generiere, aber …

• ELIAS: In dem Augenblick, wenn dieses Gefühl auftaucht, tue einen sehr tiefen Atemzug. Richte beim Einatmen die Aufmerksamkeit auf Deinen Atem und visualisieren ihn als enorme Kraft. Kehre Deine Wahrnehmung um und wandle die physisch empfundene Angst in ein Werkzeug der Macht. Und wenn Du dann langsam und ausgiebig ausatmest, atme die Angst aus.

Dieser Vorgang wirkt sich tatsächlich physisch aus, denn wenn Du Dich darauf konzentrierst, Deine Lungen mit Atem zu füllen, ist es schwierig, Anspannung, die die Furcht füttert, zu inkorporieren, denn dieser Atem-Vorgang generiert automatisch eine Entspannung. Deshalb ist es auch schwierig zu weinen, wenn Ihr sehr tief atmet. Weinen ist ein automatisches Freisetzen von Anspannung, aber Weinen ist nicht nötig und währt auch nicht fort, wenn Ihr die Anspannung über Euren Atmen freisetzt.


[session 1153, October 11, 2002 ]



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ELIAS: Du wirst Dich besser fühlen und keinen Konflikt verspüren, wenn Du durch Deine Furcht hindurchgegangen bist. Ich verstehe durchaus, dass dies nicht leicht getan ist. Das Element, das Euch im physischen Fokus am meisten abtrennt, ist die Frucht. Furcht hält Euch fest und fesselt Euch mehr als jedes andere Element. Ihr könnt weder über sie hinwegspringen noch um sie herumgehen und sie auch nicht wegstoßen. Ihr müsst durch sie hindurchgehen. Ihr müsst sie bewusst durchleben und Euch dieses Erlebnis gestatten.

Derzeit drängelst Du. Du bemerkst diese Furcht und sagst Dir: „Nein, nein, nein!“ Du gehst nicht durch sie hindurch. Du hältst sie in Schach. Ähnlich wie bei Lawrence und dem Wasser, visualisiere, das Deine Furcht zu Wasser wird und schwimme hindurch.

Wie ich schon früher sagte, geht es nicht darum Eure Frucht zu lieben, so wie Ihr auch Negativität nicht liebt. Wir sind hier nicht läppisch oder verschlungen. Es geht nicht darum, Frucht zu lieben sondern sie zu akzeptieren. Sie ist eine Realität, und wenn sie nicht akzeptiert wird, wird sie nicht erfahren, und wenn sie nicht erfahren wird, kommt sie zurück! Das ist auch das, was Du gegenwärtig erlebst. Du hast gedacht, geglaubt und versucht, Deine Furcht zu besiegen, indem Du hierher kommst und mir zuhörst. Es gibt nichts, was zu besiegen wäre. Du bist kein Krieger. Du bist eine liebende Essenz, und Du musst lediglich durch diese Furcht hindurch gehen. Und auf diese Weise wirst Du entdecken, dass sie kein Monster mit Reißzähnen ist.


Session #23
Sunday, July 23, 1995