Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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KATIE: Ich rätsele immer noch, was dieser Traum bedeuten könnte, denn in einer Nacht träumte ich dreimal, dass ich aufwachte, auf die Uhr sah, und immer war es 3.33 h. Das war so unglaublich lebhaft, dass ich glaube, dass es eine besondere Bedeutung hat.
ELIAS: Welchen Eindruck hast Du?
KATIE: Ich hatte keinen wirklichen Eindruck. Ich fragte Numerologen, die sagten, dass die Zahl 3 die stabilste Struktur wäre, ähnlich einem dreibeinigen Hocker.
ELIAS: Identifiziere nun Dein Unbehagen bei dieser Traumbilderwelt.
KATIE: Ich denke, dass ich einzig alleine den Traum verstehen möchte.
ELIAS: Dies frage ich gezielt, weil Dich das dazu bringt, an diesem Vorgang zu arbeiten und Dir hilft, das Erkennen von Eindrücken und deren Identifizieren zu praktizieren.
Diese Traumbilderwelt assoziierst Du nicht mit diesen numerologischen Informationen, weil es bei diesem Traum ein verstörendes Gefühl oder etwas gibt, was Dich stört, was nicht in Einklang mit der numerologischen Stabilitäts-Aussage ist, und Du sagst Dir, dass es einen Widerspruch gibt.
Anerkenne, dass Du einige Aspekte dieses Traums selbst identifizierst, weil Du erkennst, das allgemein Antworten über die Symbolik und Numerologie hierbei keine angemessen Erklärung bieten, denn Deine Gefühle und Empfindungen stimmen nicht damit überein. Was ist bei dieser Traumbilderwelt das verstörende Element? Kannst Du objektiv identifizieren, was das diesbezügliche Gefühl ausgelöst hat?
KATIE: Ich erinnere nicht mehr. Das ist bereits einen Monat her. Ich erinnere mich bloß, dass ich beim Aufwachen das Gefühl hatte, dass dies wichtig ist.
ELIAS: Die von Dir gewählte Zahlen-Bilderwelt ist signifikant, und sie offeriert Dir Informationen. Die subjektive Bewegung verläuft harmonisch mit der objektiven Entwicklung, und das, was Du objektiv erschaffst, um bestimmte Richtungen zu wählen oder Äußerungen anzusprechen, äußerst Du auch subjektiv. Die subjektiven erschaffst Du in Harmonie mit den objektiven Vorgängen, und Deine Träume übersetzen diese in eine Bilderwelt, die Du objektiv assoziieren kannst.
Objektiv hast Du das Selbst angesprochen und versucht, weniger Getrenntsein zu erschaffen. Das kennst Du, nicht wahr? Im Erweitern Deines Gewahrseins erlaubst Du Dir, mehr eigene Äußerungen sowie automatische Erwiderungen zu identifizieren und Dich mit Dir selbst mehr vertraut zu machen. Bei diesem Prozess des Erweiterns des Gewahrseins begehrst Du, weniger Getrenntsein zu äußern.
Es geht nicht um externes sondern um inneres Getrenntsein, das in Verbindung mit eigenen Glaubenssätzen und Entwicklungen an den Tag gelegt wird. Die subjektive Entwicklung wird in Harmonie mit der objektiven erschaffen, und diese Traumsymbolik kommuniziert Dir die Validierung des subjektiven Gewahrseins.
Gehen wir einmal von einem hypothetischen Getrenntsein aus und nehmen an, dass Du eine subjektive und eine objektive Person bist. Ihr kommt zusammen, und die objektive Person sagt: „Ich begehre, in diese Richtung zu gehen und weniger inneres Getrenntsein zu erschaffen”, was ich über externen Handlungen und Bilderwelt äußere, und die subjektive Personen sagt: „Ja, ich erschaffe ebenfalls diese Bewegung. Meine Handlung wird anders als Deine dargestellt, aber wir erschaffen dieselbe Äußerung.“
Und das Subjektive offeriert dem Objektiven Informationen über sein Tun und erschafft Bewegungen und Handlungen, die objektiv als Traumbilderwelt übersetzt werden.
Mit dieser Traumbilderwelt kommuniziert Dir das Subjektive: “Ich verstehe Deinen Wunsch, weniger Getrenntsein zu erschaffen und zeige Dir einen Aspekt des Getrenntseins, den Du erkennen und womit Du Dich befassen kannst”. Die 3 ist das Symbol dafür, die Übersetzung in die objektive Bilderwelt.
Versuch nun, mit mir zusammen die drei Aspekte zu identifizieren, die das subjektive Gewahrsein kommuniziert, die angesprochen und miteinander verschmolzen werden können, um weniger Getrenntsein zu erschaffen. Wie würdest Du sie identifizieren?
KATIE: Hmm. Ich weiß es wirklich nicht.
ELIAS: Okay. Diese drei Aspekte, deren Getrenntsein Dir das subjektive Gewahrsein kommuniziert, damit Du sie miteinander verschmelzen kannst, sind Emotion, Intellekt und Spiritualität. Dein objektives Gewahrsein erachtet sie als drei sehr unterschiedliche, separate Äußerungsarten, weshalb Du sie individuell identifizierst und ansprichst und Dir nicht erlaubst, sie gänzlich hinsichtlich eines Nicht-Getrenntseins anzusprechen, da Du sie als drei separate Entitäten siehst
Das subjektive Gewahrsein kommuniziert Dir, dass dies keine drei separaten Entitäten sind, und sobald Du das erkennst, kannst Du Deine Wahrnehmung objektiv ändern und diese drei Äußerungen verschmelzen und Gleichgewicht erschaffen.
Sobald Du erkennst, dass der Begriff „Spiritualität“ synonym mit Dir/Du/Ich (you) ist - und statt bestimmte Handlungen, Philosophien oder Richtungen zu identifizierst, lediglich Deine verallgemeinerte Gesamtäußerung ist – was Du auch mit dem Begriff Du/Ich (you) beschreiben kannst, kannst Du in Verbindung damit weniger Getrenntsein erschaffen.
Auch Emotion und Intellekt sind nicht separat, denn es sind nicht bloß von Dir erschaffene Äußerungen. Sie werden von Dir erschaffen, aber Du bist sie auch. Du bist Beides, der Schöpfer und die Schöpfungen, weshalb Emotionen und Intellekt ebenfalls Du und nicht nur externe Äußerungen von Dir sind.
Das ist es, was Dir diese Traumsymbolik kommunizierte, und nun ist es offensichtlich, warum Du beim Erwachen empfunden hast, dass es einer wichtigen Kommunikation gab. Mit etwas Unbehagen bezüglich dieser Bilderwelt bist Du im gewohnten Getrenntsein in der Erkenntnis erwacht, dass das Verschmelzen dieser Äußerungen oder Aspekte herausfordernd oder schwierig sein mag.
Beim Identifizieren läuft ein unmittelbarer Vorgang ab. Wenn Du Aspekte, Äußerungen und Glaubenssätze von Dir, die Du als schwierig und herausfordernd erachtetest, sogar ganz ohne Denken identifiziert, da Du sie kennst, erwiderst Du dies mit automatischer Selbstkritik, was das unbehagliche Gefühl hervorruft. Denn wenn Du die subjektive Aktivität des Traums übersetzt, heuerst Du auch die Partizipation Deines objektiven Gewahrseins an, was automatisch alle Deine Glaubenssatzsystem-Assoziationen stark aktiviert.
Lass mich dies klarstellen. Auch in Deinem subjektiven Gewahrsein werden Deine Glaubenssatzsysteme gehegt, aber auf entspanntere Weise. Im subjektiven Gewahrsein sind sie biegsamer und geschmeidiger als sie objektiven geäußert werden, wo sie wesentlich rigider ist.
Nachdem Du dies übersetzt und die tatsächliche Bilderwelt, den Aspekt, mit dem Du erwachst, das Identifizieren des Traums, erschaffen hast, hast Du auch alle diesbezüglichen Glaubenssätze aktiviert.
Ein Denkprozess ist nicht erforderlich. Dies ist ein automatischer Vorgang, und das ist auch der Grund, weshalb ich Euch allen Informationen offeriere, damit Ihr mehr mit Euch und Euren Feinheiten/Komplikationen (intricacies) vertraut werdet und anfangen könnt, alle diese von Euch automatisch ganz ohne Denken erschaffenen Vorgänge zu erkennen.
Denken ist nur ein Konstrukt in Euer Realität, das Ihr als Mittel für Kommunikationen mit Euch selbst oder anderen Individuen anheuert. Um mit Euch selbst und auch mit Anderen zu kommunizieren, heuert Ihr jedoch noch viel mehr Vorgänge als bloß Denken an.
Du offerierst Dir also eine Chance, mit anderen Aspekten sowie mit von Dir erschaffenen Entwicklungen und weiteren Fähigkeiten von Dir als nur dem Denken vertraut zu werden.
KATIE: Kurz nach diesem Traum hatte ich eine Vision auf dem Weg zur Kirche, die ich erstmals nach 1 ½ Jahren wieder besuchte. Früher hatte ich die Absicht, Geistliche zu werden und hatte mich sehr dafür ausgebildet, konnte mich aber nie in dieser Rolle sehen. Ich wusste, dass ich mich selbst zu sehr kritisierte, und dass ich mich nicht vor die Leute stellen und predigen konnte. Aber auf dem Weg dorthin sah ich mich als Geistliche der Science of Mind Church und fühlte mich vollkommen behaglich dabei, ohne mich selbst zu kritisieren, und nun frage ich mich, ob ich eine möglich zukünftige Wahrscheinlichkeit sah, oder ob das bloß Bilderwelt war?
ELIAS: Beides. Du offerierst Dir, Deine Bewegung zu erkennen und zu validieren und Dir aufzuzeigen, dass Du im Vertrauen auf Deine Fähigkeiten und Deine Schritte hin zur Selbstannahme Dich selbst vollständiger äußerst. Was eine tatsächliche zukünftige Wahrscheinlichkeit anbelangt, liegt die Wahl bei Dir. Du kannst dies erschaffen, aber noch mehr bestätigt Dir das, dass Du für Dich weniger Einschränkungen erschaffst.
Du sagst Dir: “Wenn ich es wähle, kann ich das jetzt zustande bringen, oder ich mag es auf andere Weise äußern. Aber ich habe die Tür für mein eigenes Hervorbrechen aufgeschlossen und geöffnet“, denn Du offerierst Dir die Erkenntnis Deiner eigenen Freiheit.
KATIE: Okay, das ist cool, aber es ist auch sonderbar, weil ich das Gefühl habe, überhaupt nicht voranzukommen. Es fühlt sich eher so an als ob ich Rückschritte machte.
ELIAS: In Verbindung mit der Bewusstseinswoge der Duplizität mögen derzeit Viele von Euch Ähnliches assoziieren. Fürchte Dich nicht. Du kommst voran und validierst Dir dies auch objektiv, und es gilt nun, diese Validierung Deines Vorankommens zu bemerken. Meine Freundin, in Eurer physischen Realität sind das ungewohnte Schritte, weshalb es okay ist, dass Du in Verbindung mit Deinem eigenen Vorankommen vorübergehend eine Bestätigung von mir oder von Anderen suchst.
Kritisiere Dich nicht, denn dieses Streben nach Validieren ist kein fehlendes Selbstvertrauen, sondern Du erschaffst das beim Versuch, Dir selbst zu vertrauen. Du strebst lediglich nach einer bestärkenden Bestätigung, um Dich selbst weiter zu ermutigen.
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(Text ab hier bereits in anderen Threads vorhanden)
KATIE: Ich frage mich, warum ich alles für mich so schwer mache.
ELIAS: Ah! Denn das ist es, was Du tust. (lacht) Da Ihr alle nach dem Trost und der Bestätigung durch Gleichsein strebt, sage ich Dir, dass Du Dich in guter Gesellschaft mit vielen Anderen befindest, die ebenfalls ihre Realitäten verkomplizieren, denn das ist es, was Ihr in dieser physischen Dimension tut.
Das ist nicht falsch. In Eurer Realität gibt es viele Aspekte, die einfacher geäußert werden können, aber das spielt keine Rolle. Ihr selbst wählt, wie Ihr Euch in dieser physischen Realität bewegt. Es ist eine Erkundungsreise. Es spielt keine Rolle, wenn Ihr wählt, es extrem zu verkomplizieren. Es ist Eure Wahl, die weder falsch noch schlecht ist, und einfacher zu erschaffen ist auch nicht besser. Es ist lediglich eine andere Äußerungsweise. Ich offeriere Dir Informationen in Verbindung mit Deinen persönlichen Konflikt-Sorgen.
Da Du Dich nun objektiv mehr in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung bewegst, da Ihr diese in Eure objektive Realität einfügt, kannst Du wählen, bestimmte Aspekte Deine Realität vorübergehend zu vereinfachen. Und wenn Ihr noch vollständiger in diese Umschaltung umzieht, kannst Du diese Entscheidungen ändern und wählen, Deine Äußerungen und Erkundungen wieder zu verkomplizieren, weil das vielleicht die Entwicklung ist, die Dir die von Dir gesuchte Herausforderung offeriert.
Was jedoch dabei anders sein wird, das ist, dass Du nicht länger über Deine Wahl urteilen und sagen wirst, dass Verkomplizieren schlecht und Vereinfachen besser ist. Du wirst erkennen, dass Beides gewählt wird, und dass das keine Rolle spielt.
KATIE: Aber warum verkompliziere ich es immer noch? Es ist nicht das, was ich haben will.
ELIAS: Tatsächlich? Das ist eine interessante Aussage, die Viele im physischen Fokus machen. Ihr erschafft eine bestimmte Bewegung und Äußerung und sagt in Worten und Gedanken, dass Ihr diese Art der Äußerung nicht erschaffen wollt. Und ich sage Dir ganz aufrichtig, wenn Du Dich nicht auf eine bestimmte Weise äußern wolltest, würdest Du es nicht tun, und es würde ganz einfach geäußert werden.
Du sagst Dir, dass Du nicht auf eine bestimmte Weise erschaffen willst, weil Du damit Unbehagen oder Konflikt erlebst, was Du nicht haben willst. Das heißt nicht, dass Du nicht in die Richtung gehen willst, in die Du gehst, oder das Du die von Dir erschaffenen Handlungen nicht erschaffen willst. Das, was Du nicht fortsetzten möchtest, ist dieser Konflikt Deinem Erschaffen gegenüber oder das Gefühl von Unbehagen.
Wenn Du noch vertrauter mit Dir selbst wirst, wirst Du dieses von Dir erschaffene Unbehagen vielleicht nicht erleben, weil Du Dir dann auch die Chance offerierst, das zu akzeptieren, was Du erschaffst.
Wenn Du fortfährst in Richtung des von Dir begehrten Vertrautwerdens mit dem Selbst zu gehen jedoch weiterhin mangels Annehmen über das urteilst, was Du äußerst oder erschaffst, setzt Du den Konflikt fort.
Tatsächlich äußerst Du simultan zwei widersprüchliche Richtungen. Du möchtest mit dem Selbst vertraut werden und Dich in Harmonie mit dieser Umschaltung entwickeln und Dein Gewahrsein erweitern. Deshalb erschaffst Du objektive Chancen, genau diese Äußerung zu verwirklichen, aber simultan erlebst Du Unbehagen, weil es ungewohnte Handlungen sind, weshalb Du Dir sagst: „Ja, ich will in diese Richtung gehen. Nein, ich will NICHT in diese Richtung gehen.“ Und da Du beide Äußerungen simultan erschaffst, erschaffst Du objektives Unbehagen und Konflikt.
Deshalb lenke ich Deine Aufmerksamkeit immer wieder auf das Selbst und aufs Annehmen statt dieses Urteilen fortzusetzen, denn wenn Du mit dem Urteilen fortfährst, setzt Du auch Dein Unbehagen und den Konflikt fort.
KATIE: Okay. Der wirkliche Konflikt beruht also auf meinem Urteil über meine Entscheidungen und nicht auf dem, was ich wähle.
ELIAS: Richtig. Ein Punkt für Dich. Die Wahrnehmung ist das, was zählt. Die Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten selbst – die objektiven Handlungen und das Erschaffen spielen keine Rolle. Sie können sehr leicht von einem Augenblick zum anderen geändert werden.
Session 686:
Sunday, August 27, 2000
(Text größtenteils bereits in anderen Threads vorhanden.)
FRANK: Vor zwei Wochen träumte ich, dass in meinem Hinterhof ein großer Dreckhaufen mit vielen Löchern darin war, in denen sich Eichhörnchen oder Murmeltiere (groundhogs) versteckten, was mir missfiel, und ich fing an, die Löcher mit Dreck zuzuschaufeln. Worum geht es in diesem Traum?
ELIAS: Was ist Dein Eindruck?
FRANK: Ich habe den Eindruck, dass es vielleicht geringfüge Dinge sind, die mir auf die Nerven gehen und dass ich herauszufinden versuche, ob ich sie zudecken kann, so dass sie mir nicht mehr auf den Wecker gehen.
ELIAS: Oder sie zu ignorieren oder zu vermeiden.
FRANK: Ja.
ELIAS: Richtig.
FRANK: Und was heißt das?
ELIAS: Die Botschaft lautet: je mehr Du dies zudeckst, ignorierst oder vermeidest, desto größer wird der Berg.
FRANK: Ah, okay.
ELIAS: Und die von Dir ignorierten oder vermiedenen kleinen Ärgernisse werden immer größer.
FRANK: Und wäre es, was ich vermeide?
ELIAS: Es geht darum, auf die kleinen alltäglichen Ärgernisse achtzugeben, die Du nicht unbedingt ansprichst und zu erkennen, dass Du diesen somit immer mehr Energie verleihst und eine Richtung aufbaust, die zu einer großen Situation werden kann.
FRANK: Deshalb bin ich in jüngster Zeit wohl so müde?
ELIAS: Ja. Das ist tatsächlich ziemlich wichtig. Seit Längerem rate ich Euch, auf das achtzugeben, was Ihr im Laufe des Tages tut oder nicht tut, ganz egal, wie wenig bedeutsam es Euch vorkommen mag, denn tatsächlich sind die kleinen täglichen Handlungen mit ihrer Energie das, was zum Generieren großer Situationen beiträgt. Und wenn Ihr eine große Situation erschaffen habt, fragt Ihr Euch, wie oder warum Ihr sie erschaffen habt und wie Ihr das korrigieren könnt. Eure Richtung und Euer Erschaffen erkennt Ihr dadurch, das Ihr auf Eure alltäglichen banalen Handlungen achtgebt und somit vermeidet, größere unbehagliche Situationen zu erschaffen.
FRANK: Interessant. Ich hatte nicht gedacht, dass dieser kleine Traum solch erhebliche Informationen birgt, aber deshalb habe ich mich wohl daran erinnert. Kannst Du mir ein Beispiel für Kleinigkeiten nennen, die mir derzeit auf den Wecker gehen, und die ich vertusche.
ELIAS: Was bemerkst Du am Tag bei Deinen Kontakten mit anderen Leuten?
FRANK: Ich bemerke, dass es mich nervt, dass die Leute mich anscheinend immer wieder mit kleinen, belanglosen Dingen stören.
ELIAS: Und Du wirst ungeduldig. Diese signifikante kleine Äußerung, diese automatische Erwiderung geschieht oft, nämlich dass man ungeduldig wird und das nicht unbedingt anspricht oder bemerkt. Dies ist tatsächlich ein durchaus passendes Beispiel, denn hier kannst Du sehen, wie das Generieren wiederholter Äußerungen der Ungeduld in kleinen Situationen einen Berg anhäufen kann, was so weit gehen kann, dass dies explosiv wird.
FRANK: In mir?
ELIAS: Ja, denn wenn Du fortfährst, Energie als Ungeduld zu genieren, verstärkst Du das Erschaffen angespannter Energie in Dir selbst, und wenn Du fortfährst, diese Äußerungen zu bestärken, kannst Du einen Auslösepunkt in Dir selbst genieren, wo Du vielleicht mit einem Anderen interagierst und einen extremen Konflikt generierst, etwas, was Ihr als großen Konflikt oder als sehr unbehagliche Interaktion bezeichnet.
Dies kommt häufig vor, und was die Energie anbelangt, ist es deshalb wichtig, auf Eure kleinen Äußerungen Acht zu geben, weil Ihr diese über einen sehr langen Zeitraum generiert. Man könnte es so sehen, dass Ihr die von Euch im Zusammenhang mit diesen kleinen Äußerungen zum Ausdruck gebracht Energie in eine große Kiste steckt. Bei allen immer wieder wiederholten Energieäußerungen in einer bestimmten Richtung fahrt Ihr fort, den Inhalt dieser Kiste, die alle diese Energie enthält, noch zu vergrößern. Irgendwann generiert Ihr einen Auslöser, bei dem diese Energie freigesetzt wird, und die Art und Weise, wie Ihr diesen Auslöser generiert, wird dem entsprechen, was auch immer Ihr an Energie in diesem symbolischen Container gelagert habt. Sobald Ihr den Auslöser generiert, erschafft Ihr deshalb eine große, unbehagliche oder widersprüchliche Sache oder Situation, da die so geäußerte Energie jener entspricht, die sich in Zusammenhang mit den kleinen Äußerungen aufgebaut hat. Ich schlage vor, dass Du auch Michael in dieser Hinsicht befragst, denn er erkennt die Bedeutung dessen, was ich Individuen über diesen Punkt gesagt habe, wo Ihr kleine, unbemerkte Handlungen generiert, die schließlich eine unbehagliche oder große Situation erschaffen.
FRANK: Okay, lass mich Dich zwei Dinge fragen. Wenn ich nun alle diese Energie in die Kiste gesteckt habe, was kann ich tun, um diesen explosiven Auslöser zu vermeiden? Und die zweite Frage ist die, ob es reicht, wenn irgendetwas geschieht, was mich irritiert und wo ich ungeduldig werde, dass ich mir nur der Ungeduld bewusst bin, oder wie soll ich in diesem Moment damit umgehen, um zu verhindern, dass diese Energie sich aufstaut.
ELIAS: Die Antwort auf diese Fragen ist die Gleiche. Du kannst die Energie aus diesem Container ausleeren statt ihn weiter aufzufüllen, und das tust Du auf gleiche Weise, wie Du die Situation ansprichst, wenn diese geschieht. Bemerken ist ein Aspekt, es ist dieser eine Schritt, wo Du bemerkst, dass Du eine leichte Irritation oder Ungeduld generierst. Wenn Du dies bemerkst, erlaube Dir einzuschätzen, was dies motiviert, denn dazu hast Du bereits einige Informationen, da Du die Situation als unbedeutend und somit als Zeitvergeudung einschätzt. Für Dich ist sie unbedeutend, aber nicht unbedingt für den Anderen. Hier gibt es einen weiteren Aspekt, denn Du präsentierst Dir auch das, was Du als Zeitvergeudung oder als unbedeutend erachtest. Bei dieser Darbietung ziehst Du diese Individuen auf Dich an, und deshalb ist das weder unbedeutend noch eine Zeitvergeudung. Ganz im Gegenteil ist es signifikant, denn sonst würdest Du die Situation nicht auf Dich anziehen.
Deshalb ist es wichtig, dass Du in Dir selbst einschätzt, was diese Ungeduld motiviert, und die Äußerung des Anderen ist es nicht. Du projizierst Deine Energie auf eine andere Weise, oder manchmal bist Du abgelenkt, und Deine Aufmerksamkeit geht in eine andere Richtung, und diese Störungen sind für Dich Chancen, um momentan innezuhalten und Deine Energie oder Deinen Fokus erneut zu zentrieren. Diese Unterbrechungen, die Du mit einer automatischen Verstimmung und Ungeduld erwiderst, sind nützlich. Die Verärgerung und die Ungeduld selbst sind Deine Stichworte. Wenn Du sie ansprichst und eine andere Handlung/Vorgang genierest und Deine automatische Erwiderung bemerkst und Dir erlaubst, vorsätzlich innezuhalten und Dich erneut zu zentrieren und zu fokussieren, erzeugt dies eine andere Energie, was die eingesperrte Energie verstreut oder entleert.
Bemerke den Augenblick, in dem Du die automatisch Erwiderung der Irritation oder Ungeduld und die Assoziation einer Zeitvergeudung geneierst. Dies sind automatische Erwiderungen. Sobald Du diese bemerkst, integriere eine andere Aktion des Neu-Zentrierens und des Neu-Fokussierens statt lediglich Irritation, Ungeduld und den Gedanken an den Zeitverlust zu äußern, und dies zu ignorieren, ohne es anzusprechen, was wiederum den Vorgang generiert, dass Du die Energie in den Container sperrst.
Session #1872
November 22, 2005 (Private)