Elias: Innere Sinne, der Konzeptualisierungssinn

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(nachfolgender Text ist auch im Thread "Liebe" enthalten.


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s. auch Seth, die inneren Sinne http://www.nirvikalpa.com/dbcontnt.php?page=idea_inr


DREW: Ich habe Fragen zur Konzeptualisierungsübung. (s. unten). Wir stellen uns Handlung/Vorgänge als eine Bewegung von Masse oder Materie durch den Raum vor, aber wenn Du vorschlägst, sich mit Handlung/Aktion/Vorgängen zu identifizieren, meinst Du etwas anderes. Kannst Du uns eine Vorstellung davon geben, damit wir wissen, wonach wir Ausschau halten, damit wir erkennen können, wenn wir es richtig machen.

ELIAS: Eine Idee ist keine Masse oder Materie, die sich durch den Raum bewegt, obwohl sie bewegungsmäßig vorangetrieben wird. Sie ist Energie und keine Material/Substanz. Ein Konzept ist kein Material. Ihr könnt jedwedes Konzept wählen, um damit zu üben. Als die inneren Sinnen eingeführt wurden, wurden philosophische Werke als Hilfe offeriert, um Ideen für die Konzeptualisierung anzubieten, denn innerhalb des Themas der Philosophie gibt es keine materiellen Objekte. Das was gebracht wird, sind Ideen. Ihr verschmelzt Euer Bewusstsein mit dem Vorgang des Konzeptes oder der Idee.

Bei dieser Bewegung und dem Verschmelzen mit der Energie des Gedankens, der Idee oder des Konzeptes könnt Ihr eine Visualisierung erleben, denn es wird bei dem Vorgang expandieren. Ihr werdet Euch keiner physischen Form gewahr sein, und dies wird Euer Zeichen sein, dass Ihr diese Konzeptualisierungsübung fertigbringt, denn Ihr werdet mit dem Vorgang verschmelzen, den Ihr sodann in Visualisierungen hinein gestalten könnt. Hier können sich komplette Szenen öffnen, wie auch bei Eurem neuen Spiel. Dies mag ein hilfreicher Hinweis hinsichtlich des Konzeptualisierungsvorgangs sein. Ein anderes Mal könnt Ihr mit dem Konzeptvorgang verschmelzen, ohne Visualisierungen zu erschaffen. Ihr mögt lediglich eine Empfindung (sensation) erschaffen, was schwierig zu identifizieren ist, denn diese Empfindung wird nicht mit einem Körper verbunden sein, obwohl sie nach Euren Begriffen physisch empfunden wird.

BOB#1: Wäre das Empfinden unterschiedlicher Vorgänge oder Gedanken etwas, was wir allmählich identifizieren können? Wenn wir beispielsweise mit der Liebe verschmelzen und eine entsprechende Empfindung erschaffen, wäre diese Empfindung dann über Zeiträume hinweg konsistent, und wenn man mit Hass oder mit Reichtum oder was auch immer zu verschmelzen versucht, wäre es eine andere Empfindung?.

ELIAS: Ja.

BOB#1: Die Empfindung bleibt also konsistent?

ELIAS: Ja, wenn Ihr die Konzeptualisierung einer Wahrheit zustande bringt, wird die Empfindung konsistent bleiben, und immer, wenn Ihr dieses Verschmelzen zustande bringt, werden die Empfindung oder der Vorgang gleich bleiben, obwohl es Schwankungen in der Intensität geben kann, je nachdem, ob Ihr mehr oder weniger von dieser Erfahrung zulasst. Wenn Ihr mit einem Konzept verschmelzt, das keine Wahrheit ist, kann das veränderlich sein.

BOB#1: Wenn es eine Wahrheit ist, wären dann die Empfindungen der einen sowie auch der anderen Person konsistent?

ELIAS: Nicht unbedingt, denn jeder von Euch hat seine eigene Interpretation inne. Was den tatsächlich ablaufenden Vorgang anbelangt, ja, er ist derselbe. Doch Eure Interpretation wird sich unterscheide, so wie ich auch mit jeden von Euch hier sprechen und ihm mit dem Hammer auf den Zeh hauen könnte. Ich mag bei jedem von Euch denselben Vorgang erschaffen, und jeder wird im Grunde genommen Schmerz empfinden, und doch wird ein jeder den Vorgang entsprechend seiner eigenen individuellen Interpretation erleben, weshalb der Vorgang sich für jeden von Euch unterscheiden wird.

BOB#1: Es gäbe in der Erfahrung aber eine gewisse Gemeinsamkeit?

ELIAS: Richtig.

BOB#1: Wenn mehre Leute versuchen, mit demselben Konzept zu verschmelzen, kann es also eine Art miteinander geteilter Erfahrung geben, um zu bestätigen, inwieweit man das zustande gebracht hat.

ELIAS: Richtig, wenn Ihr wählt, eine Wahrheit zu konzeptualisieren, da Wahrheiten unveränderlich sind.

BOB#1: Und wie viele Wahrheiten haben wir identifiziert? Ich erinnere mich an eine.

ELIAS: Ah! Mein Lieblingsspiel. Sollen wir Simon (Bob#1) die Wahrheiten für diesen Abend offerieren. (Elias fängt an, Papiertaschentücher aus dem Karton zu ziehen und sie überall zu verteilen). Du kannst mich stoppen, wenn Du willst. Wahrheiten sind konstant und transzendieren alle physischen und nicht-physischen Bewusstseinsbereiche und Dimensionen

BOB#1: Okay. Wir haben Liebe als eine Wahrheit identifiziert.

ELIAS: Richtig.

BOB#1: An diese eine Wahrheit erinnere ich mich, denn Du hast darüber gesprochen. Trotz des Risikos von noch mehr Papiertaschentüchern frage ich mich, ob Du noch weitere Wahrheiten identifizieren willst?

ELIAS:

• Farbe ist eine Wahrheit.
• Ton/Klang ist eine Wahrheit.
• Realität ist eine Wahrheit.
• Bewusstsein ist eine Wahrheit.
• Energie ist eine Wahrheit.

... BOB#1: Heute Abend sagtest Du, dass manche Konzepte oder Ideen schwer zu konzeptualisieren sind, wie beispielsweise die simultane Zeit. Wenn manche Ideen oder Konzepte schwieriger zu konzeptualisieren sind als andere, kannst Du uns dann ein paar leichte Beispiele nennen, die weniger komplex sind, und die wir leichter zugreifen können?

ELIAS: Die Schwierigkeit liegt nur im Gegenwartsjetzt und darin, wie Ihr Euch der inneren Sinne und deren Arbeitsweise gewahr seid. Tatsächlich ist der Zugriff auf keinen Vorgang schwieriger als auf irgendeinen anderen, aber Da Ihr Euch derzeit durch etablierte Gedankenprozesse hindurch bewegen müsst, mögen Euch manche Vorgänge anfangs schwerer fallen.

Jede Idee, die in Eurer Denkweise nicht mit einem Ding verbunden ist, kann ein geeigneter Ausgangspunkt sein. Es ist nicht unbedingt leichter, wenn Ihr einen Vorgang wie Liebe wählt, da Ihr diesbezüglich bereits vorgefasste Ideen hegt und mit Liebe Ideen, Gefühle und Glaubenssatzsysteme verbindet. Du musst alle diese Hindernisse umgehen, um Dich mit dem Vorgang/der Handlung der Liebe zu verschmelzen. Ich habe Euch heute Abend gesagt, dass Ihr nicht mit einem Gefühl oder einem Impuls verschmelzt. (You are not merging with a feeling; this being what I have been expressing to you this evening, in the same manner that we speak of impulses.)

Bringe Dich nicht selbst durcheinander. Beim Konzeptualisieren verschmilzt Du nicht mit einem Gefühl oder einem Ding sondern mit einem Vorgang. Deshalb mag es leichter sein, ein Konzept zu wählen, welches Ihr nicht als Ding oder als ein Gefühl identifiziert.

Wie gesagt, kannst Du beim Konzeptualisieren Visualisierungen oder auch eine Empfindung und ein Gefühl erschaffen, die die Erfahrung/das Erlebnis expandieren mögen, aber diese sind, wie gesagt das Resultat des Vorgangs, und sie ereignen sich nicht vor dem Vorgang/Aktion.

[Sitzung 162, April 06, 1997]




• Der Konzeptualisierungssinn

ELIAS: Wir werden mit Eurem Konzeptualisierungssinn beginnen. In dieser Woche besteht Eure Hausaufgabe darin, diesen inneren Sinn zu trainieren. Bei diesem Sinn werdet Ihr zu einem Vorgang/Aktion/Handlung. Ihr werdet das Konzept oder die Idee. Gedanken sind Realität. Energie ist Realität. Es spielt keine Rolle, welche Form sie annehmen. Sie sind allesamt Energie. Ihr besitzt deshalb die Fähigkeit, mit diesen zu verschmelzen und jedwedes Energieelement bei dieser Erfahrung zu werden. Ideen, Konzepte, Denken, Vorgang/Handlung, sind allesamt NICHT NICHT-existent. Sie sind - so wie ein Baum - eine Realität, und wenn Ihr mittels Eures empathischen Sinnes mit einem Baum verschmelzt und zu diesem werden und sein Erleben erlebt, könnt Ihr auch mit anderen Energie-Elementen verschmelzen und der Vorgang/die Handlung selbst werden.

Diese Übung wird für Euch alle sehr wertvoll sein, wenn Ihr Euch erlaubt, sie zustande zu bringen. Ich habe schon lange mit Euch darüber gesprochen, dass Ihr in dinglichen Begriffen denkt, aber Realität ist nicht unbedingt Dinge. Es ist für Euch sehr schwierig, viele der Euch präsentierten Konzepte zu verstehen, weil Ihr darauf besteht, diese Konzepte als Dinge zu sehen.

(Eindringlich) Zeit ist kein Ding, obwohl sie sie selbst ist. Dimensionen sind keine Dinge, aber sie existieren. Die Essenz ist kein Ding, aber sie ist Ihr. Wenn Ihr Euch die Fähigkeit gestattet, mit einem Vorgang/Handlung statt mit einem Objekt zu verschmelzen, werdet Ihr Euch erlauben, die Natur der Realität klarer zu verstehen.

Wenn Ihr Euren inneren Konzeptualisierungssinn trainiert, erkennt bitte, dass es nicht darum geht, zu irgendetwas zu werden. Gewährt Eurem Bewusstsein die Freiheit, seine Identifizierung mit der Dinglichkeit abzuwerfen. Das wird schwierig sein, da Ihr Euch als ein Ding identifiziert. Ihr identifiziert Euch selbst als Materie, als ein Köper, als ein Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind), und selbst wenn Ihr über diese Ideen hinaus expandiert, seht Ihr Euch als Bewusstsein, welches Ihr Euch als ein Ding vorstellt. Bewusstsein ist kein Ding sondern ein Vorgang/Handlung. Deshalb geht es darum, dass Ihr Euch erlaubt, Euch von Eurer Symbolik und Tarnung zu dissoziieren.

Ihr habt Euch die Chance offeriert, Euren empathischen Sinn zu erleben und Euch von Eurem physischen Dasein zu dissoziieren und mit einer anderen physischen Entität zu verschmelzen. Und Euch wurde auch die Chance offeriert, mit Eurem Sein/Seiendheit (beingness) und seiner Kompliziertheit mittels der Klarheitsübung zu üben. Beim Konzeptualisieren könnt Ihr versuchen, Euch von Eurer Form und Dinglichkeit zu dissoziieren und Euch selbst die Handlungs-/Aktions-/Vorgangsbewegung innerhalb der Energie gestatten. Ihr könnt ein Konzept, eine Idee oder einen Gedanken wählen und Euch darauf fokussieren und Eure Symbolik oder Tarnung abwerfen und zum Vorgang des Gedankens, der Idee oder des Konzeptes werden.

Diese Übungen präsentiere ich Euch gezielt, da Ihr bereits in geringem Ausmaß ein Erweitern des Gewahrseins in Richtung der Umschaltung sowie der Transition/des Übergangs anheuert. Wenn Ihr diese Vorgänge, insbesondere den der Transition anheuert, ist es sinnlos für Euch, diese Elemente zu erleben und sie anzuheuern, wenn Ihr nicht versteht, was Ihr tut. Wenn Ihr die Transition im physischen Fokus anheuert und den von Euch angeheuerten Vorgang nicht versteht, erschafft Ihr in sehr jungen Jahren Senilität, denn Euer objektives Bewusstsein muss das, was Ihr anheuert verstehen und informiert sein, und ihm muss die Chance offeriert werden, innerhalb dieses Vorgangs zu manipulieren. Wenn ihm dies Elemente nicht gewährt werden, wird es sich loslösen, und Ihr erlebt dann das, was Ihr als Senilität erachtet, und darum geht es nicht.

Es geht darum, dass Ihr gewählt habt, objektiv gewahr zu sein. Ihr habt gewählt, diese Bewusstseinsvorgänge mit großem Gewahrsein und bewusst als vorsätzliche Bewegung anzuheuern. Auf diese Weise profitiert nicht nur Ihr selbst davon, sondern Ihr verleiht dem Zustandebringen der Umschaltung/Wandel viel Energie, denn das, was Ihr versteht und miteinbezieht, wird von Euren Counterparts und Aspekten und von allen, die innerhalb de Bewusstseins betroffen sind, und das sind alle, subjektiv verstanden und inkorporiert.


[session 162, April 06, 1997]



Pauls Anmerkung: Seth/Jane Roberts präsentierte ursprünglich das Konzept der neun inneren Sinne im Seth Material.

• Inner Vibrational Touch = innere Schwingungsberührung
• Psychological Time = psychologische Zeit
• Perception of Past, Present, and Future = Wahrnehmung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
• Conceptual Sense = konzeptioneller/begrifflicher Sinn
• Cognition of Knowledgeable Essence = Erkenntnis der bewanderten/fachkundigen Essenz
• Innate Knowledge of Basic Reality = Angeborenes Wissen um die grundlegende Realität
• Expansion or Contraction of the Tissue Capsule = Expansion und Kontraktion der Gewebekapsel
• Disentanglement from Camouflage = Loslösen von der Camouflage/Tarnung
• Diffusion by the Energy Personality = Diffusion durch die Energiepersönlichkeit

Elias hat bislang drei fundamentale innere Sinne präsentiert, die den gleichen Bereich der subjektiven Wahrnehmung abdecken, und zwar:

• Den Sinn der Konzeptualisierung
• Den Sinn der differentiellen Zeit
• Den empathischen Sinn

Elias hat seine Beschreibung absichtlich allgemein gehalten, um das Konzept verständlicher zu machen. Er hat auch noch einige zusätzliche Informationen über die inneren Sinne des Tons, der Berührung, der Telepathie und des Hellsehens offeriert.

Re: Elias: Innere Sinne, der Konzeptualisierungssinn

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Seth: Der innere Konzeptualisierungssinn http://www.nirvikalpa.com/dbcontnt.php? ... inr#Sense4

Der vierte innere Sinn involviert ein unmittelbares Erkennen eines Konzeptes in noch viel mehr als bloß intellektueller Hinsicht. Er involviert das vollständige Erleben eines Konzeptes. Konzepte haben das, was wir als eine elektrische und chemische Zusammensetzung bezeichnen werden. Die Moleküle und Ionen des Bewusstseins verwandeln sich in die des Konzeptes, welches dann unmittelbar erlebt wird. Ihr könnt irgendein lebendes Ding nicht wahrlich verstehen oder wertschätzen, solange Ihr nicht dieses Ding werdet.

Ihr könnt Euch einer Idee am Besten durch den Gebrauch der psychologischen Zeit annähern. Sitzt ruhig in einem Zimmer. Wenn Euch eine Idee kommt, dann spielt nicht intellektuell mit dieser, sondern greift intuitiv nach ihr. Fürchtet Euch nicht vor ungewohnten physischen Empfindungen. Mit mehr Übung und in begrenztem Maße werdet Ihr merken, dass Ihr die Idee werdet. Ihr werdet in ihr sein und von drinnen nach draußen schauen, und nicht von draußen nach drinnen.

Das was ich unter Konzepten verstehe geht weit über Eure Ideen von Raum und Zeit hinaus. Wenn Ihr im Gebrauch des dritten inneren Sinnes (Wahrnehmung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) routiniert werdet und die Erkenntnis mehr oder weniger spontan ist, könnt Ihr den Konzeptsinn freier gebrauchen. Jedes wahre Konzept hat seinen Ursprung außerhalb Eures Camouflage/Tarn-Systems und geht über dieses hinaus. Solange Ihr nicht die inneren Sinne auf diese Weise gebraucht, werdet Ihr nur den Schimmer eines Konzeptes empfangen, ganz egal, wie einfach es auch sein mag.



http://www.nirvikalpa.com/exercise.php4?row=1
Psychological Time

Die psychologische Zeit ist ein natürlicher Pfad, der dazu gedacht war, einen leichten Zugangsweg von der inneren zur äußeren Welt und wieder zurück zu geben, obwohl Ihr sie nicht als solche nutzt. Die psychologische Zeit hat ursprünglich den Menschen befähigt, mit relativer Leichtigkeit in der inneren und äußeren Welt zu leben. …Wenn Ihr Fortschritte bei deren Gebrauch macht, werdet Ihr in der Lage sein, innerhalb ihres Bezugssystems zu ruhen, während Ihr bewusst wach seid. Sie fügt Eurer normalen Zeit Dauer hinzu. Aus ihrem Bezugsrahmen heraus werdet Ihr sehen, dass die physische Zeit ebenso traumähnlich ist, wie Ihr einst dachtet, dass es die innere Zeit wäre. Ihr werdet Eure ganzen Selbst (Plural) entdecken und gleichzeitig nach innen und nach außen linsen und wissen, dass alle Trennungen/Aufteilungen eine Illusion sind.

Wenn Ihr sie praktiziert, führt die psychologische Zeit zur Entwicklung der anderen inneren Sinne. In der Psy-Zeit, wie wir sie nennen, wendet Ihr einfach Euren Aufmerksamkeitsfokus nach innen. Sitzt oder liegt ruhig allein da und schließt Eure Augen. Tut so, als ob es im Inneren eine Welt gäbe, die ebenso lebendig und real wie die physische Welt ist. Schaltet Eure physischen Sinne ab. Wenn Ihr wollt, stellt Euch vor, dass Ihr Zifferblätter (dials) hättet und Ihr werft diese eines nach dem anderen ab. Dann stellt Euch vor, dass die inneren Sinne eine andere Art von Ziffernblättern hätten und schaltet sie in Eurer Vorstellungskraft ein. Dies ist eine Methode, um damit zu beginnen.

Ihr könnt stattdessen auch ruhig daliegen und Euch auf einen dunklen Bildschirm konzentrieren bis dann Bilder oder Lichter auf diesem erscheinen. Konzentriert Euch nicht auf Sorgen oder alltägliche Banalitäten, die aufsteigen mögen, sobald Ihr die physische Ablenkung abblockt. Wenn solche Gedanken nach vorne in Eure Aufmerksamkeit kommen, seid Ihr noch nicht zum Weitermachen bereit. Zu allererst einmal müsst Ihr diese loswerden.

Da wir uns nicht völlig auf zwei Dinge zugleich konzentriert können, mögt Ihr Eure Aufmerksamkeit wieder auf den Bildschirm fokussieren oder auf jedwedes imaginäre Symbol, das die lästigen Sorgen verbannen wird. Oder Ihr könnt so tun als ob die Sorgen selbst Bilder wären und dann sehen, wie diese verschwinden.

An einem bestimmten Punkt werdet Ihr Euch wach/aufmerksam (alert) und bewusst, jedoch als sehr leicht empfinden. In Eurem Geiste/Gemüt/Bewusstseinsmuster mögt Ihr helle Lichter sehen. Ihr mögt Töne oder Stimmen hören. Manche davon mögen telepatische oder hellseherische Botschaften sein. Manche mögen einfach unterbewusste Bilder sein. Mit der Zeit/Übung werdet Ihr lernen, eines vom anderen zu unterscheiden.

Wenn Ihr allmählich Fortschritte macht, werdet Ihr Euch von der Zeit getrennt fühlen, wie wir dies während dieser Übungen erlebt haben. Ihr mögt verschiedene Arten subjektiver Erfahrungen machen, angefangen mit außersinnlichen Episoden bis hin zu einfachen Perioden der Inspiration und Leitung. Ich mache beispielsweise manchmal Astralreisen während der Psy-Zeit. Dieser Sinn bringt Erfrischung, Entspannung und Frieden.


The Seth Material

Re: Elias: Innere Sinne, der Konzeptualisierungssinn

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DREW: ... (erster Teil der Sitzung s. weiter oben in diesem Thread)
Ist die Dissoziation von der physischen Form eine der Konstanten, durch die wir erkennen, dass wir es geschafft haben?

ELIAS: Richtig.

DREW: Okay. Die andere Konstante ist die Erfahrung/das Erlebnis, das entweder Symbolik, Gefühle oder Empfindungen miteinschließt?

ELIAS: Richtig. Ihr mögt es leichter hinkriegen, wenn Ihr Euch Euer neuen Spiel (Zurückgehen in frühere Leben) oder Meditationen und Visualisierungen offeriert habt, was Euch Erfahrungen mit veränderten Bewusstseinszuständen offeriert.

DREW: Ich bin mir nicht im Klaren, ob die Visualisierung ein Werkzeug ist, um dies fertigzubringen, oder ob sie das Resultat des Konzeptualisierungssinnes ist.

ELIAS: Abhängig von dem bei der Konzeptualisierung gewählten Vorgang wäre Visualisieren ein Resultat. Wenn Ihr das Konzeptualisieren versucht und dabei visualisiert, boykottiert Ihr Euch selbst, denn Ihr konfrontiert Euch mit Gegenständen (to face). Beim Konzeptualisieren verschmelzt Ihr nicht mit Dingen sondern werft Eure Dinglichkeits-Tarnung ab und verschmelzt mit der Energie statt mit Dingen.

DREW: Aber wir verschmelzen mit einem bestimmten Energievorgang statt mit dem unermesslichen Energie-Pool.

ELIAS: Richtig.

DREW: Da alle Dinge Vorgänge sind, nehmen wir einmal an, dass ich mich mit dem Energiekonzept und dem Vorgangs dieses Tisches verschmelzen möchte und hierzu die Mediationsmethode gebrauche und meine Tarnung mit oder ohne Mühe abwerfe. Wie steuere ich dann meine Energie, damit sie spezifisch mit dem Vorgang/der Handlung dieses Tisches verschmilzt, wenn ich mich selbst nicht zu dem Tisch hin steuere?

ELIAS: Für den Anfang magst Du wählen, das Konzeptualisieren von Gegenständen nicht zu versuchen. Den Tisch-Vorgang kannst Du zwar konzeptualisieren, obwohl das komplizierter ist, denn entsprechend Deiner Denkprozesse musst Du Dich von der Identifizierung der Tischmaterie entfernen, und dann musst Du Dich vom Visualisieren des Tisch-Gedankens oder Wortes entfernen und zum Vorgang des Gedankens - noch bevor dieser erschaffen wurde - umziehen. Dies wäre für Dich einen ziemlicher Prozess, durch den Du hindurchgehen musst, um Dich mit der Idee zu verbinden. Es mag leichter sein, das Konzeptualisieren einer Idee zu versuchen, die keine physische Form innehat.

DREW: Beispielsweise Liebe? (Elias nickt) Wenn wir also Liebe wählen und die Meditation gebrauchen, um die Tarnung unseres physischen Selbst abzuwerfen und uns dissoziieren, ohne das Wort selbst zu fokussieren, auch ohne Bilder über die Liebe zu erschaffen, wie steuern wir uns dann zu diesem bestimmten Konzept, um es direkt zu erleben, statt einfach Energie im Allgemeinen zu erleben?

ELIAS: Du fokussierst Dich. Erlaube Dir, Deine vorgefassten Vorstellungen dieses Konzeptes beiseite zu tun. Dissoziiere Dich von Deinem Glaubenssatzsystem über dieses Konzept und erlaube Dir die Freiheit, in den Konzeptvorgang hinein zu gehen.

DREW: … Wenn wir uns dissoziieren und unsere Glaubenssatzsysteme nach besten Kräften dicht machen und einfach zur Handlung/dem Vorgang werden, wie landen wir im Vorgang der Liebe statt einfach generell in Vorgängen?

ELIAS: Ihr gewährt Euch nicht die Präzisionsbestätigung, die Ihr in Euer Kreativität und Eurem Sein innehabt. Wenn Ihr diese Übung mit einer spezifischen Idee beginnt und Euch das Driften erlaubt, wird Euch Euer subjektives Bewusstsein zu Eurem objektiven Bewusstsein hin lenken.

(You do not afford yourself the acknowledgment of preciseness that you hold within your creativity and your being. If you are entering this exercise with a specific idea, as you allow yourself to drift, your subjective consciousness shall direct you to your objective.)

DREW: Es geht also um die Absicht?

ELIAS: Ja, was die Richtung Deiner Aktion/Handlung anbelangt. Ihr seid extrem präzise Wesen. Sieh Dir das an, was Du gemäß Eurer Glaubenssatzsysteme als Deine Intelligenz erachtest. Du hast immense Fähigkeiten inne. Du besitzt auch enorme Fähigkeiten, Dich zu fokussieren und zu steuern.

Wie ich schon oft sagte, habt Ihr immer die Kontrolle. Ihr taumelt nie außer Kontrolle. Manchmal mögt Ihr das Gefühl haben, die Kontrolle verloren zu haben, aber Euer Bewusstsein lenkt Euch immer, und Euer objektive Bewusstsein arbeitet in Harmonie mit der subjektiven Bewegung. Wenn Du objektiv wählst, in eine spezifische Richtung zu gehen, kommunizierst Du dies unmittelbar dem subjektiven Bewusstsein. Es wird Deine Bewegung lenken. Du musst nur dem Selbst verstrauen und erkennen, dass Dein Selbst Dich wie eine Boje in den Gewässern des Bewusstseins halten wird. Du wirst nicht sinken. Du wirst mühelos schweben und gezielt/gelenkt sein. Anfangs magst Du das Erlebnis, das Du beim Konzeptualisieren hast, nicht verstehen, aber diese Übungen sind für Euer Verständnis des Selbst wichtig.

NORM: ... Können zwei Fokusse mittels Konzeptualisierung miteinander kommunizieren?

ELIAS: Ja.

NORM: Ist das schwierig, und wie würde man es angehen?

ELIAS: Ob es in Eurem Gegenwartsjetzt schwierig hinzukriegen ist? Ja. Ob es für mich schwierig ist? Nein.

NORM: Nun, ich meinte als Fokus.

ELIAS: (grinst) Das verstehe ich. Du kannst Dich beim Konzeptualisieren mit einem anderen Essenz-Fokus überschneiden. Im Gegenwartsjetzt wäre das sehr schwierig für Dich zu bewerkstelligen, da es für Dich schwierig ist, die Konzeptualisierung eines Gedankens zustande zu bringen, weshalb das Überschneiden mit der Handlung/Aktion eines anderen Fokus und das damit Verschmelzen schwieriger wären.

NORM: Ich würde sagen, dass es eine neue Weise ist, Liebe zu äußern.

ELIAS: Dies ist ein Vorgang/Handlung/Aktion, der in sich selbst zu konzeptualisieren ist. (This is an action to be conceptualized within itself.)

DREW: ... Wenn wir mit etwas anderem als mit einer Wahrheit verschmelzen, beispielsweise mit einer Idee, verschmelzen wir dann nicht mit unserer eigenen Schöpfung?

ELIAS: Richtig. Es geht darum, sich mit dem Vorgang zu verschmelzen, und welchen Vorgang Ihr dafür wählt, das spielt keine Rolle. Ihr könnt ein Glaubenssatzsystem wählen, einfach jedweden Vorgang, jedwedes Konzept, denn das, was Ihr gewinnt, ist das aus diesem Erlebnis gewonnene Verständnis.

DREW: Besteht kein Lern- und Erfahrungsunterschied, wenn wir mit unserer eigenen Schöpfung oder unserem eigenen Glaubenssatzsystem statt mit einer Wahrheit verschmelzen? Wäre die Erfahrung des Verschmelzens mit etwas, was wir selbst erschaffen haben, erleuchtender im Hinblick auf uns selbst als das Verschmelzen mit einer Wahrheit?

ELIAS: Matthew [Drew], ich frage Dich, wer hat eine Wahrheit erschaffen?

DREW: Nach meinem Verständnis besteht ein Unterschied zwischen einer Wahrheit und einer Idee. Wahrheiten sind multidimensional, und sie sind einfach, während Ideen eher singulär dimensional und spezifisch von einem Fokus erschaffen werden, somit unterscheiden sie sich voneinander. Würde somit nicht auch die Verschmelzungserfahrung mit dem einen statt mit dem anderen andere Lernerfahrungswerte bringen? Nicht dass eines besser wäre, aber sie unterscheiden sich.

ELIAS: Wie in dem Gespräch mit Simon (Bob#1) erwähnt, wird das Erlebnis sich unterscheiden. Das Erlebnis der Konzeptualisierung einer Nicht-Wahrheit wird bei vielen Individuen verschieden sein. Beim Erleben einer Wahrheit, wird es immer noch Schwankungen geben, aber es wird bei dem Erlebnis auch eine Gemeinsamkeit geben.

Was den Wert der Konzeptualisierung einer Wahrheit gegenüber der Konzeptualisierung einer Nicht-Wahrheit anbelangt, so lautet die Antwort nein für das Gegenwartsjetzt. Beides ist für Euch gleich wertvoll, denn es ist das Erleben der Konzeptualisierung, das Ihr entdeckt.

Wenn Ihr mit diesen inneren Sinnen vertrauter werdet, wird schließlich das, was Ihr zu konzeptualisieren wählt, einen Unterschied ausmachen, aber bei dieser Übung werdet Ihr selbst mit diesem inneren Sinn, seinem Vorgang/Aktion und dessen Zustandebringen vertraut. Deshalb spielt es keine Rolle, was Ihr zu konzeptualisieren wählst, denn es geht um das Erleben und Erkennen des inneren Sinnes.

[session 162, April 06, 1997]

Re: Elias: Innere Sinne, der Konzeptualisierungssinn

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ELIAS: Die Sprache ist in jedem physischen Fokus ist ziemlich begrenzend, weshalb ich Euch alle zum Konzeptualisieren ermutige. Wisst bitte, dass mit diesem Euch-Ausdehnen ein Wissen kommt, für das die Worte Eurer Sprache unnötig werden, da die Realität dann verstanden wird.

[Session 99, June 09, 1996]


ELIAS: Du siehst einen Gegenstand und sagst dem anderen Individuum, dass das eine Wolke oder eine Blume ist, aber die Worte Blume oder Wolke scheinen das, was Du tatsächlich siehst und erlebst, nicht angemessen zu beschreiben, denn sie passen nicht ganz zu dem, was Du siehst. Das, was Du siehst, ist eher das Nicht-Getrenntsein Deinerselbst von diesen Elementen. Sie sind nicht das, was sie zu sein scheinen, so wie auch Du nicht das bist, was Du zu sein scheinst, wie wir zuvor in dieser Sitzung sagten. Diese Elemente werden von Dir projiziert und sind somit im Grund genommen ein Teil von Dir.

Sie sind keine separaten Entitäten. Sie sind anscheinend klar aber geringfügig unfokussierte. Sie sind frisch und lebendig für Dich, und zugleich scheinen sie unfokussierte zu sein. Sie weisen nicht dieselbe Festigkeit auf, die tatsächliche Objekte innehaben, aber sie sind auch brillanter. Diese Lebendigkeit offerierst Du Dir bei diesen Visualisierungen, die Dir erlauben, andere Elemente Deinerselbst zu sehen und zu wissen, dass diese Elemente Teile oder Aspekte Deinerselbst sind, die Du auch erforschen kannst.

Dies bringt uns wieder zum Thema des Sehens Deiner Aspekte zurück. Wir sprachen über alle Du‘s von Dir, die Aspekte von Dir sind, doch es gibt noch mehr Aspekte von Dir als lediglich diese Du‘s von Dir. Wie schon zuvor gesagt, ist alles, was Ihr in dieser physischen Dimension seht, Eure Projektion. Es gibt kein Getrenntsein. Ihr nehmt es nur in Eurer linearen Zeit so wahr, als ob Ihr getrennt wärt und Euch als Entitäten unterscheidet und getrennt und abgesondert von jeder anderen Art von Entität wärt.

Die unermessliche Weite, die Ihr seid, ist im physischen Fokus in vielerlei Hinsicht für Euch nicht verständlich. Deshalb habe ich Euch auch seit Anbeginn dieser Sitzungen zum Gebrauch Eures Konzeptualisierungssinns ermutigt, weil er es Euch erleichtert, viele der von mir präsentierten Konzepte zu verstehen und Euch daran zu erinnern, dass alles, was Ihr als Konzepte bezeichnet, tatsächlich Realität ist. Sie sind lediglich in Eurer Wahrnehmung keine Realität.

[session 333, October 19, 1998]


ELIAS: Konzeptualisieren ist etwas ganz anderes als Euer empathischer Sinn. Wie Ihr erkennt, ist Euer emphatischer Sinn ein Verschmelzen mit irgendeinem anderen Bewusstseinselement, was Euch erlaubt, das Erleben jenes Bewusstseinsaspektes objektiv zu assimilieren, ganz gleich, wie es manifest sein mag.

Konzeptualisieren ist das Verschmelzen mit einem Vorgang. Ihr befähigt Euch sozusagen selbst, das Du, als das Ihr Euch in dieser physischen Dimension identifiziert, mit dem Vorgang des Erschaffens zu verschmelzen.

(Eindringlich) Konzepte sind eine Schöpfung/ein Erschaffen, und wenn Ihr Euch erlaubt, mit dem Vorgang oder dem Konzept des Erschaffens zu verschmelzen, erlebt Ihr den Vorgang selbst, was Euch andersartige Informationen offeriert. Es offeriert Euch die Fähigkeit, objektiv im physischen Fokus unterschiedliche Elemente ohne Anweisung zu erschaffen.

[session 506, November 24, 1999]


ELIAS: Der innere Konzeptualisierungssinn lässt sich sehr schwierig in Gedanken übersetzen, weshalb dies mehr effektiv sein kann, denn der Denkmechanismus ist schlecht dafür ausgerüstet, das zu übersetzen, was Ihr im Konzeptualisieren tut, da Ihr mit einem Vorgang und nicht mit einer Sache verschmelzt. Ihr verschmelzt mit der Energiebewegung, mit der Konzept-Bewegung und nicht mit einem Ding.

Ich rate Dir auch, Dich absichtlich zu entspannen, in Augenblicke hinein, in denen Du Dich, statt Dich auf Fehlfunktionen zu fokussieren, auf Wertschätzung fokussierst und eine aufrichtige Anerkennung und Wertschätzung Deines physischen Körperbewusstseins und Deiner Kraft und Mühelosigkeit beim Generieren des Nicht-Wohlbefindens/Krankheit generierst. Statt es als Versagen zu sehen, schätze es als mühelose Äußerung Deiner Kraft, deren Erschaffen keinen Gedankenvorgang erforderte und doch sehr effektiv und effizient erschaffen wurde und insofern eine Errungenschaft und kein Versagen ist.

[session 2049, July 22, 2006]