Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Wahrnehmung

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Elias channelings, Mary Ennis:
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(dieser Text ist auch bereits im Thread „Massenereignisse“ zu finden.)


ELIAS: Heute Abend sprechen wir über Massenereignissen, über die Orientierung und die Wahrnehmung, über Energie und Handlung. Derzeit geschehen viele Ereignisse, die Eure Aufmerksamkeit haben. Ich habe Euch kürzlich Informationen über eine derzeitige Bewusstseinswoge offeriert. Wenn wir jetzt über dieses Thema sprechen, mögt Ihr zu verstehen beginnen, wie alle diese Vorgänge innerhalb des Bewusstseins miteinander verbunden sind und sich auf das auswirken, was Ihr in Eurer Welt individuell und en Masse erschafft. Derzeit beobachtet Ihr in Eurer Gesellschaft und Welt sehr viel Tumult.

Ihr heuert das finale Jahr Eures Jahrhundert und Eures Jahrtausends an. Diesem Zeitrahmen wurde viel Energie verliehen. Viele Individuen haben im Verlauf Eurer Geschichte dieser bestimmten Zeit Energie verliehen. Es gibt also viel Energie, aus der geschöpft werden kann, und Ihr könnt leicht auf darauf zugreifen, um jedwede von Euch gewählte Richtung in Euren Realitäten sehr viel leichter zu erschaffen.

Ihr könnt in Richtung Konfliktlosigkeit und Mühelosigkeit gehen, oder Ihr könnt Konflikte wählen, und wenn Ihr dies tut, werdet Ihr sie in dieser Zeit noch viel leichter erschaffen, da dieser Zeit so viel Energie verliehen und so viel Konzentration offeriert worden ist. Wie Ihr erkennt, tendiert Ihr zu Konflikten und zu dem, was Ihr als Negativität bezeichnet. Dies bekommt sehr effizient Eure Aufmerksamkeit, und Ihr seid von Konflikten fasziniert.

Vielleicht fragt Ihr mich: „Warum sollten wir nicht herrliche Schönheit und Harmonie erschaffen, da dem mühelosen Erschaffens in dieser Zeit so viel Energie verliehen wurde? Und ich werde Euch sagen, dass Ihr im Allgemeinen nicht auf diese Weise erschafft, denn Konflikte faszinieren Euch. Konflikt ist für Euch anregend. Er stimuliert Eure Sinne, Eure Emotionen und Gedankenprozess. Ihr tendiert viel mehr zu Konfliktäußerungen. Dies tut Ihr individuell und en masse, und Ihr seht derzeit solche Massenäußerungen. Derzeit erschaffen die Individuen in Eurer Welt enorme Konflikte.

Jeder von Euch reagiert auch auf diese Massenäußerungen, denn innerhalb des Bewusstseins seid Ihr nicht voneinander getrennt. Alles, was im Bewusstsein geäußert wird, wird auch von allem Bewusstsein gefühlt oder erlebt, und Ihr seid Teil davon.

Insofern könne wir diese Äußerungen auch mit unserem aktuellen Thema, dieser derzeitigen Bewusstseinswoge, verknüpften, die das Glaubenssatzsystem der Sexualität anspricht, da das Thema Sexualität über das Glaubenssatzsystem hinaus reicht und tatsächlich ein grundlegendes Element der Realität in diese Dimension ist und die Art und Weise sehr beeinflusst, wie Ihr Eure Realität erschafft.

Wir haben ein Element dieses Glaubenssatzsystems besprochen, und zwar das der Orientierung. Das ist bloß ein Aspekt eines sehr großen Glaubenssatzsystems. Dies ist also ein sehr großer Vogelkäfig (Glaubenssatzsysteme = Vogelkäfig), der sehr viele Vögel enthält, und viele dieser Vögel seht Ihr noch nicht einmal, da sie sich sehr geschickt tarnen und trickreich unsichtbar bleiben. In diesem bestimmten Käfig befinden sich demnach womöglich sehr trickreiche Vögel.

Dieses Glaubenssatzsystem seht Ihr nicht als ein solches an, so geschickt sind die Vögel mit ihrer Tarnung. Ihr erkennt noch nicht einmal, dass sie existieren oder dass Ihr auf diesem Gebiet Glaubenssatzsysteme hegt. Eure Realität ist einfach das, was sie ist, und das ist ein Absolutum. Aber so ist das nicht, denn Absoluta gibt es nicht.

Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit nun den Massenereignissen zuwendet, könnt Ihr Eure Empfänglichkeit für diese in Verbindung mit Eurer Orientierung sehen, denn die Leute werden sie entsprechend ihrer Orientierung erwidern.

Individuen mit der Orientierung „soft“ (weich, zart, empfindlich) werden in Verbindung mit Massenereignissen eine größere emotionale Regung empfinden. Sie mögen ihrer Meinung nach jeweils in unterschiedlichem Ausmaß betroffen sein, aber doch häufig ist dies sehr stark, da diese Orientierung mit dieser Wahrnehmungs-Erschaffung dazu neigt, dass das Individuum sich mit der ganzen Welt involviert fühlt. Diese Orientierung ist sehr interaktiv und somit ziemlich stark betroffen.

Die Orientierung „common“ (üblich, weit verbreitet, gängig) mag von Massenereignissen weniger stark betroffen sein, und ihre Äußerung mag reservierter sein. Persönlich und individuell verausgaben sie sich gefühlsmäßig nicht wegen Situationen, die im Rahmen von Massenäußerungen geschehen. Das heißt nicht, dass sie diese nicht bemerken würden, aber sie sind nicht emotional beteiligt und erschaffen keine Empfänglichkeit für solche Situationen und scheinen mehr Distanz zu haben.

Individuen mit der Orientierung „intermediate“ (intermediär, dazwischen liegend) mögen von Massenäußerungen in gewissem Maße betroffen sein. Doch ähnlich wie Individuen mit der Orientierung „common“, mögen sie nicht dazu neigen, sich damit zu identifizieren, und sie mögen auch keine persönliche Betroffenheit in sich selbst hinsichtlich dieser Massenereignisse zulassen, denn ihre Aufmerksamkeit richtet sich mehr auf das Selbst als auf Ereignisse, die außerhalb des Selbst geschehen.

Wenn Ihr die von Euch gewählte Orientierung versteht und begreift, wie Ihr Eure Welt und wie Ihr Euch selbst wahrnehmt, mögt Ihr Euch mehr Verständnis für Eure eigenen Schöpfungen und Äußerungen erlauben.

Viele Individuen erwidern solche Massenereignisse emotional, und wenn sie mit Individuen mit einer andere Orientierung in Wechselbeziehung treten, die vielleicht nicht die gleiche Empfänglichkeit oder Betroffenheit äußern, fragen sie sich: „Warum bin ich betroffen und der Andere ist das nicht?“ Und dann neigt Ihr dazu, ein Werturteil zu fällen, da Ihr unterschiedliche Äußerungen erschafft. Und natürlich ist Eure eigene Äußerung richtig und alle davon abweichenden Äußerungen sind offensichtlich falsch.

Indem Ihr Euch mehr Verständnis und Erkenntnis Eurerselbst erlaubt und auch darüber, wie Ihr Eure Realität individuell erschafft und wahrnehmt, begreift und erkennt Ihr, dass eine jede dieser Orientierungen eine andere Wahrnehmung präsentiert… was eine andere Realität ist! Es sind sozusagen drei sehr unterschiedliche Sprachen, die Eure ganze Realität sehr beeinflussen und sich auf das auswirken, wie Ihr auf Euch selbst, auf andere und auf alles, was Ihr erschafft reagiert.

Eure Wahrnehmung ist das, was die Gesamtheit Eurer Realität erschafft. Wenn Ihr Euch erlaubt, mehr zu verstehen, was Eure Wahrnehmung ist, werdet Ihr auch Eure Realität besser verstehen, und wenn Ihr Euch zu verstehen erlaubt, dass dies Auswahlmöglichkeiten sind, an denen Ihr allesamt partizipiert, mögt Ihr auch leichter zur Annahme des Selbst und anderer Individuen übergehen.

In diesem einen Fokus mögt Ihr eine bestimmte Orientierung wählen, aber im JETZT partizipiert Ihr simultan auch an den anderen Orientierungen und macht in anderen Fokussen Eurer Essenz diese Erfahrungen, und zwar JETZT. Über wen und was würdet Ihr also mit Euren Werturteilen über andere und deren Entscheidungen innerhalb ihrer Wahrnehmungen urteilen, da Ihr in anderen Fokussen dasselbe erschafft? Wenn Ihr Andere nicht akzeptiert, akzeptiert Ihr auch Euch nicht, denn Ihr seid nicht voneinander getrennt.

Innerhalb des Bewusstseins gibt es keine Trennung. Das, was Ihr nach draußen äußert, wirkt sich auf alles andere aus, auch auf Euch selbst. Wenn Ihr Euch diese Situationen anseht, die Ihr gegenwärtig als Massenäußerungen erschafft, partizipiert Ihr an diesen, unabhängig von Eurer Orientierung und unabhängig davon, ob Ihr physisch aktiv involviert seid oder nicht. Ihr partizipiert innerhalb der Energie und dem Bewusstsein und seid bei der Energiebewegung involviert.

Derzeit seht Ihr in den europäischen Staaten (Übersetzer: Kosovokrieg?) großen Tumult und viele Konflikte. Viele Leute erleben erhebliches Trauma ..., und betrachten wir einmal diese Welt! Ich habe Euch oft gesagt, dass es in diesem Umschaltungsprozess Trauma geben wird, und Ihr seid am Anfang davon. Ihr habt dieser Zeit viel Energie verliehen, und in diesem Zeitrahmen gehen viele Äußerungen in Richtung von Angst, Intoleranz und Konflikten.

In den Schranken Eurer Glaubenssatzsysteme seid Ihr Wandel gegenüber äußerst resistent, und doch ist Veränderung Eure Natur! Ihr erlaubt andauernd Veränderung, da Ihr ständig in Bewegung seid! Aber in Gedanken und gemäß Eurer Glaubenssatzsysteme sagt Ihr Euch, dass Ihr Euch nicht verändert und dass Ihr Wandel nicht wertschätzt, da er Euch unvertraut ist, Euch Angst macht und Ihr diesen Vorgang nicht mögt.

Und dann fragt Ihr Euch, warum Eure Welt, Ihr selbst und alles was in Eurer Realität ist, nicht einfach so bleiben kann, wie es ist, aber es wird nicht so bleiben, da Ihr ständig in Bewegung seid und Euch andauernd verändert. Das ist die Beschaffenheit des Bewusstseins und der Essenz und aller Eurer Essenz- und Bewusstseins-Äußerungen, dass sie in andauernd im Zustand des Werdens und Wandels, des Erforschens und des Seins sind. Der Begriff Sein/Wesen/Leben/Dasein (being) beinhaltet Bewegung.

Ihr habt Euch in Eurer Gesellschaft innerhalb dieses Standorts mit einem weiteren Massenereignis verbunden, einem Spiegelbild dessen, was andere Individuen en masse erschaffen. Ihr seid diesen Äußerungen gegen über nicht immun und fragt Euch verwirrt und verwundert: „Warum äußeren sich Kinder gewalttätig und in Konflikten?“ Und warum sollten sie das nicht tun? Ihr partizipiert an der gleichen Bewegung und verleiht dieser Bewegung allesamt Energie.

Euer innerer Widerstand Wandeln und dem Akzeptieren sehr starker Glaubenssatzsysteme sowie Aspekten von Glaubenssatzsystemen bezüglich der Wahrnehmung gegenüber, verleiht diesen Massenereignissen Energie, in welchen ein Mangel an Toleranz und an Akzeptieren der Verschiedenheit geäußert werden. Individuen hegen unterschiedliche Wahrnehmungen. Sie erschaffen ihre Realität auf unterschiedliche Weise, was nicht akzeptiert wird. Werturteile werden geäußert und die Energie fliegt ... und wie gesagt, sie wird immer geäußert werden.

Ihr wählt, wie Ihr Eure individuelle wie auch die Massen-Energie kanalisiert, damit sie zum Ausdruck kommt, aber sie wird immer auf dem einen oder anderen Gebiet geäußert werden. Und wenn die Äußerung nicht Eure hinreichend Aufmerksamkeit hat, werdet Ihr eine andere Äußerung wählen, die Eure Aufmerksamkeit gewinnt, und Konflikte erlangen höchst effizient Eure Aufmerksamkeit. Wenn Ihr irgendein Element Eurer Realität als negativ erachtet, dann gebt Ihr Acht.

Wie gesagt ist die Wahrnehmung das Element, das Eure Realität erschafft. In diesem Zeitbezugsrahmen sprecht Ihr das Glaubenssatzsystem der Sexualität an, das großen Einfluss auf dem Gebiet des Erschaffens Eurer Wahrnehmung hat, denn wie gesagt sind die beiden grundlegenden Elemente Eurer Realität Eure Emotionen und die Sexualität. Das ist die Art und Weise, wie Ihr in dieser bestimmten Dimension erschafft, und alles, was Ihr erschafft, hängt mit diesen beiden Elementen zusammen. Deshalb erlangt Ihr derzeit durchaus effizient Eure Aufmerksamkeit, indem Ihr das Glaubenssatzsystem der Sexualität ansprecht und dieses Element an die Oberfläche zieht.

Sexualität beschränkt sich nicht auf Sex, auch nicht auf Euer Geschlecht oder auf sexuelle Aktivitäten. Sexualität ist ein sehr weiter Bereich Eurer Glaubenssätze, und Eure Definition von Sexualität ist sehr eng. Sexualität ist Eure komplette Identifikation innerhalb der Interaktionen des Selbst mit Eurer Welt. Sexualität ist Eure Wahrnehmung, sie ist das, wie Ihr Euch selbst, andere Individuen, Eure Welt, Ereignisse und Ihr Eure ganze Realität seht. Das alles gehört zum Sexualitäts-Vogelkäfig (Glaubenssatzsystem), denn sie ist Eure Wahrnehmung.

Dieses Glaubenssatzsystem übt sehr großen Einfluss auf Euch aus. Wie alle anderen Glaubenssatzsystem auch, ist es mit dem der Duplizität höchst effizient verbunden und bestärkt jeden von Euch im Erschaffen von Werturteilen über Euch selbst oder über andere.

Derzeit erschaffen viele Individuen nicht nur ein Werturteil über Andere sondern erleben auch, dass sie intensiv eine fehlende Akzeptanz ihrerselbst erschaffen und ein Werturteilüber sich selbst fällen. Ihr seid mit Euren eigenen Schöpfungen unzufrieden und denkt, dass Ihr in Eurer gegenwärtigen Realität nicht effizient genug wärt. Ihr setzt Eure eigenen Fähigkeiten herab und akzeptiert Eure Entscheidungen nicht und urteilt in vielerlei Weise über Euch selbst.

Das heißt nicht, dass Ihr seufzend und klagen herumlaufen und Euch sagt: „Wehe mir!“ Ich sage auch nicht, dass Ihr intensiv mit Euch selbst ringt oder Euch sagt, wie äußerst unfähig Ihr seid! Aber Ihr mögt Euch Elemente davon in unterschiedlichem Ausmaß in verschiedenen Bereichen bekunden, ohne überhaupt zu bemerken, was Ihr Euch selbst sagt.

Denkt einmal daran, wie oft Ihr in jüngster Zeit Euch selbst oder einem anderen gesagt habt: „Es tut mir leid/das bereue ich (I am sorry)“ und wie oft sich jeder von Euch gedacht hat, dass Ihr etwas hättet besser oder anders machen sollen. Dieses „das sollte ich getan haben“ grassiert derzeit in Eurem Bewusstsein.

Derzeit grassieren Spekulationen, und Ihr fragt Euch ziemlich oft: „Was wäre wenn? Wie soll ich in dieser oder in jener Situation vorgehen, denn was wäre, wenn dies oder jenes passieren würde? Was ist, wenn ich diese Auswirkung erziele, die ich nicht haben möchte? Was ist, wenn ein anderer Einfluss auf mich nimmt, und ich das nicht haben möchte?“ Was wäre wenn, was wäre wenn? Auf diesem Gebiet erschafft Ihr in Euch selbst massive Verwirrung und massiven Konflikt.

Simultan äußert Ihr Intoleranz Euch selbst gegenüber und sagt Euch, was Ihr leisten solltet: Ich sollte dies leisten, ich sollte in diese Richtung gehen, auf diesem Gebiet effizienter sein und mich auf andere Weise ausdrücken. Höchst effizient macht Ihr ziemlich verbogene kleine Schösslinge aus Euch selbst viewtopic.php?f=13&t=1116 , verbiegt und wendet Euch und erschafft noch mehr Konflikte in Euch selbst und verleiht enorm konfliktreichen Massenäußerungen großzügig Energie. Und dann sitzt Ihr bequem zu Hause und fragt Euch: „Warum, warum, warum?“ Das macht Ihr höchst effizient, das bestätige ich Euch. Ein jeder von Euch verleiht diesen Äußerungen Energie, erschafft seine eigene Realität und verbiegt sein Selbst, dies alles auf höchst effiziente Weise.

Ich habe Euch kürzlich die Ohne-Konflikt-Übung präsentiert und Euch immer wieder gesagt, dass Ihr eine Konflikt-Epidemie erschafft! Und deshalb wiederhole ich dies ziemlich häufig und erinnere Euch an Euer Kein-Konflikt-Szenario*.

Ihr könnt Euch weniger Konflikt offerieren, wenn Ihr Euch mehr Verständnis über das, wer und was Ihr seid, bietet. Ihr könnt Euch auch mehr Verständnis Eurer Interaktionen mit Anderen und darüber offerieren, wie diese beeinflusst werden, indem Ihr die Eigenschaften der verschiedenen Orientierungen erkennt, denn innerhalb unterschiedlicher Orientierungen gibt es auch unterschiedliche Eigenschaften. Deshalb muss bei Interaktionen zwischen Individuen mit unterschiedlicher Orientierung ein Dolmetschen implementiert werden, da sie verschiedene Sprachen sprechen.

Wenn Ihr ein anderes Land besucht, werdet Ihr mit seinen Bewohnern nicht effizient kommunizieren, wenn Ihr eine andere Sprache als sie sprecht, aber mit Hilfe eines Dolmetschers, mögt Ihr ihre Sprache besser verstehen. Das ist für Euch akzeptabel. Ihr denkt nicht lange darüber nach, wenn Ihr Euch in andere Zonen Eurer physischen Welt begebt, in denen eine andere Sprache gesprochen wird und akzeptiert, dass Ihr einen Dolmetscher braucht und gönnt Euch diese Information.

Ihr lasst jedoch nicht zu, dass bei der Übersetzung von Orientierungs-Sprachen dieses Dolmetschen ebenfalls stattfindet und sagt Euch einfach: „Nein. Es ist nicht nötig, dass ich das übersetze. Das ist nicht meine Verantwortung. Die Verantwortung liegt bei allem anderen in meiner Welt. Ich muss mich nicht um eine Übersetzung und auch nicht um ein Verstehen des Anderen bemühen.” Und alle anderen äußeren das gleiche Element, den gleichen Gedanken und das gleiche Gefühl.

Und dann weint Ihr alleine und klagt Euch gegenseitig Euer Leid, wenn Ihr seht, dass es in Eurer Realität keine Lösung gibt, um alle diese Konflikte zu eliminieren. Ich sage Euch, dass die Lösung auf diesem Gebiet so leicht ist, wie dass Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendet und Eure eigenen Äußerungen und Glaubenssätze erkennt und Euch Informationen offeriert über das, wer und was Ihr seid und darüber, wie Ihr Eure Realität erschafft und bestätigt, dass alle Individuen ihre Realität individuell erschaffen, und dass sie alle verschieden sind.

Sogar hinsichtlich von Massenäußerungen erschafft jedes daran partizipierende Individuum seine Realität etwas anders als ein jedes andere Individuum, da die Realität eine höchst individualisierte Schöpfung ist. Manchmal mag es so aussehen, als ob sie eine Realitätspauschale/-teppich (blanket of reality) wäre, an der Ihr nur partizipiert, so als ob sie eine eigenständige Entität wäre, aber das ist sie nicht. Sie ist ein Produkt der Wahrnehmung eines jeden Einzelnen, und alle Eure Wahrnehmungen werden durch die Elemente Eurer Realität – nämlich durch Sexualität und Emotionen - geschaffen und erheblich durch Eure Glaubenssätze beeinflusst.

... Bevor Ihr Fragen stellt und wir diese beantworten, gebe ich Euch ein kleines Beispiel bezüglich der unterschiedlichen Äußerungen dieser drei Orientierungen und ihrer Wahrnehmungen und wie sie auf verschiedene Situationen reagieren, die in Beziehung zu Massenereignissen stehen, damit Ihr den Wahrnehmungs-Unterschied klarer versteht.

Ich nenne Euch drei Individuen des gleichen Geschlechts, damit Ihr nicht Geschlecht mit Orientierung verwechselt, denn das sind verschiedene Äußerungen. Als Beispiele werden wir drei weibliche Personen nehmen, und zwar Michael (Mary), Lawrence [Vicki], und Shynla [Cathy] die Ihr alle durch die Sitzungsniederschriften kennt, und die im Augenblick in Eurem physischen Fokus sind.

Michael [Mary] hat die Orientierung “soft” (weich, sanft, empfindsam), Lawrence [Vicki] hat die Orientierung “common” (häufig, gewöhnlich) und Shynla [Cathy] die Orientierung “intermediate” (dazwischenliegend, intermediär). Es sind also drei verschiedene Orientierungen bei drei Individuen gleichen Geschlechts, drei sehr verschiedene Äußerungen und Wahrnehmungen.

Michael (Mary) reagiert auf Massenereignisse so, dass sie viel Betroffenheit erlaubt. Bei der Orientierung „soft“ gibt es die Interaktion und Vernetzung mit anderen Individuen und Massenäußerungen. Die Aufmerksamkeit und Interaktion zwischen dem Individuum und seiner Welt sind größer. Deshalb gibt es im Falle von Massenereignissen eine individuelle Beteiligung und eine objektive Äußerung. Das Individuum mit der Orientierung „soft“ erkennt, dass es unabhängig von seinem Standort oder seiner physischen Beteiligung partizipiert. Es verfügt über ein inneres Wissen und erkennt seine Partizipation innerhalb des Bewusstseins und ist betroffen. In seine Betroffenheit sind Gedanke und Emotion inkorporiert. Viele solche Individuen mögen sich in die Lage begeben, dass sie bei diesen Situationen und Aktionen tatsächlich physisch involviert sind und daran partizipieren. Ob sie nun physisch partizipieren oder auch nicht, so erleben sie eine enorme Betroffenheit wegen dieser Ereignisse und können diesbezüglich sehr emotionale Äußerungen entfalten.

Lawrence [Vicki] hat die Orientierung “common”. Was solche Massenereignisse anbelangt wie jenes, über das wir heute Abend sprechen, mögen diese Individuen sie teilweise bemerken und sich erlauben, sich teilweise objektiv damit mittels ihrer Gedanken zu verbinden, aber sie werden in solchen Situationen nur geringfügig emotional involviert sein. Sie nehmen ihre individuelle Interaktion bei diesen Massenereignissen nicht wahr außer dann, wenn sie physisch partizipieren, aber sie werden auch mehr auf die Individuen eingehen, mit denen sie tatsächlich physisch und emotional interagieren.

Wenn sie also mit einem Individuum zu tun haben, das auf die Beteiligung an einem Massenereignis reagiert, wendet sich ihre Aufmerksamkeit dem Individuum zu, an dem sie partizipieren, jedoch nicht unbedingt dem Massenereignis selbst sondern der Betroffenheit und Partizipation des Individuums, mit dem sie persönlich zu tun haben, weil sie dies individuell betroffen macht. Gemäß ihrer Orientierung erwidern sie das, was sie individuell betroffen macht.

Wie gesagt, interagiert das Individuum mit der Orientierung “common” mit den Individuen, die mit ihm zu tun haben und mit denen es involviert ist, und diese sind es, die sich auf es auswirken. Das Individuum mit der Orientierung „soft“ umfasst die Gesamtheit des Planeten und interagiert damit. Diese Individuen trennen sich nicht von den Interaktionen von allem anderen ab, was innerhalb der Vorgänge Eurer Massenereignisse geschieht.

Das Individuum mit der Orientierung “intermediate” mag bei Massenereignissen weniger persönlich involviert sein als “common” oder ”soft”, denn seine Aufmerksamkeit geht nach innen und richtet sich auf das Selbst.

Damit sage ich nicht, dass diese Individuen sich dieser Massenereignisse weniger bewusst sein mögen, aber sie weisen wenig persönliche Betroffenheit auf. Sie mögen ihre Meinung oder Gedanken äußern, aber im Allgemeinen werdet Ihr nicht beobachten, dass diese Individuen sich persönlich an diesen Massenäußerungen beteiligen. Unabhängig von der sich ereignenden Massenäußerung halten sie ihre Aufmerksamkeit weiterhin in der Richtung, in der diese bereits ist, nämlich in Beziehung auf sie selber.

Shynla [Cathy] als Beispiel für “intermediate” ist sich der Massenereignisse gewahr, hält ihre Aufmerksamkeit aber weiterhin auf ihrer eigenen Interaktion mit dem Selbst und den Situationen, die sie individuell in ihrem Fokus erschafft, was für sie vor allem anderen Vorrang hat. Es gibt ein Element der Empfänglichkeit gegenüber anderen Individuen, die sie als nahestehende erachten mag, aber nur gegenüber solchen Individuen, die in einer engen Beziehung zu ihr stehen, was sich nicht nach draußen auf weniger enge Beziehungen zu anderen Individuen erstreckt. Sogar jene Individuen, die als Nahestehende angesehen werden können, werden die emotionale Äußerung der Interaktion und Empathie nicht bekommen, wobei wir nicht von Eurem empathischen Sinn sondern von der Emotion der Empathie sprechen.

Dies umfasst keine ebenso offene oder intensive Äußerung Anderen gegenüber, wie sie bei Individuen mit der Orientierung „common“ geäußert werden mag. Ihre Aufmerksamkeit fließt eher in die Äußerung von Empathie Individuen gegenüber ein, zu denen sie eine Beziehung haben, aber sie inkorporieren auch die Bekundung von Empathie anderen Individuen gegenüber, mit denen sie keine enge Beziehung haben. Sie werden die Äußerungen anderer Individuen bemerken und nach Euren Begriffen beiläufig mit bestimmten Individuen am Arbeitsplatz oder in der Gemeinde interagieren und für diese zugänglich sein, wenn diese sagen, dass sie eine individuelle Betroffenheit erleben. Ihre Teilnahme erstreckt sich auf jene Individuen, die eine persönliche Teilhabe und Betroffenheit zulassen, wird jedoch nicht sehr weit über diesen Punkt hinausreichen. Sie werden sich nicht unbedingt selbst beteiligen oder emotionale Betroffenheit bezüglich des Massenereignisses äußern.

Anhand dieser drei verschiedenen Wahrnehmungstypen und Orientierungen könnt Ihr die sehr verschiedenen Darstellungen der Realitäten diese Individuen sehen. Das eine Individuum fokussiert sich sehr viel mehr auf das Selbst. Das andere Individuum fokussiert sich auf das Selbst und etwas nach draußen, auf die Individuen, die es persönlich betreffen. Und ein Individuum dehnt seine Wahrnehmung aus auf das Inkorporieren von Erfahrung zusammen mit der Gesamtheit Eurer Welt. Nun seht Ihr auch das Potential für das Erschaffen von Werturteilen über andere aufgrund dieser Verschiedenheit, da die Äußerungen sehr verschieden sind.

Ihr messt dem Wort fürsorglich/mitfühlend großen Wert bei und befrachtet es mit einem erheblichen Werturteil. Individuen mit der Orientierung „intermediate“ mögen in den Augen Anderer nicht mitfühlend sein. Und natürlich ist das sehr, sehr schlecht, denn Ihr müsst Anderen gegenüber immer fürsorglich/mitfühlend sein und dies entsprechend bestimmter, innerhalb Eurer Massenäußerungen akzeptierter Richtlinien zum Ausdruck bringen. Deshalb mögen Individuen mit der Orientierung „common“ als etwas mitfühlend erachtet werden. Und Individuen mit der Orientierung „soft“ sind übermäßig mitfühlend. Und keine Eurer Äußerungen ist völlig annehmbar, denn sie sind entweder extrem oder nicht angemessen, und so gleitet Ihr in die Äußerung des gegenseitigen Nicht-Annehmens und des Nicht-Annehmens des Selbst.

Individuen mit der Orientierung „soft“ erachten ihre Äußerung ebenfalls als extrem und inakzeptabel. Individuen mit der Orientierung „common" sagen sich, dass sie nicht fürsorglich genug und in bestimmten Situation nicht genug involviert sind. Und Individuen mit der Orientierung „intermediate“ sind ein hoffnungsloser Fall. Sie interagieren nicht mit Anderen, doch sehr mit sich selbst! Und sie sind nicht sehre fürsorglich, da sie sich nur um sich selbst kümmern! Nach dem Werturteil der Massen ist das eine ziemlich selbstsüchtige Äußerung.

Dies mag Euch mehr Verständnis offerieren, wie Ihr Eure Realität individuell erschafft und wie Ihr auf Euch selbst und auf andere, auf Situationen und auf Eure Welt reagiert, und dies mag Euch mehr Verständnis über das Erschaffen von deren eigener Realität durch andere Individuen offerieren, wenn diese anderes ist als Eure Realität. Und indem Ihr dies versteht mögt Ihr anfangen, Euch das Bemerken jener Augenblicke zu offerieren, in denen Ihr Euch selbst oder andere nicht akzeptiert, alle diese Augenblicke, in denen Ihr Euch sagt, dass Ihr selbst anders erschaffen solltet, da Eure gegenwärtige Äußerung inadäquat ist, und wenn Ihr Euch das sagt, spiegelt Ihr dies auch nach draußen auf Andere.

Auf dem Gebiet der Orientierung gibt es sehr viel Betroffenheit. Sehr vieles in Eurer Realität wird stark von dieser Äußerung der Orientierung beeinflusst. Wenn sie ihre individuelle Orientierung nicht identifizieren oder verstehen, mögen viele Individuen enorme Konflikte aufgrund einer fehlenden Annahme ihrer Selbst in sich selbst erschaffen, da sie das, was sie erschaffen, nicht verstehen, und sie verstehen auch nicht, wie sie es erschaffen, und es mag auch nicht in die Schranken der offiziell in Euren Gesellschaften akzeptierten Glaubenssätze passen.

Individuen mit der Orientierung “soft” neigen dazu, nicht mit der Richtung der gesellschaftlichen Glaubenssätze in Einklang zu sein. Sie mögen auf gleicher Linie mit vielen Glaubenssätzen sein, aber sie neigen auch dazu, viele gesellschaftliche Glaubenssätze oder Massen Glaubenssatzsysteme anzufechten. Sie mögen sich selbst gegenüber sehr wenig annehmend sein, da ihre Äußerungen nicht passen und andere sie deshalb nicht akzeptieren, und wenn Ihr nicht in Eure offiziell akzeptierte Realität passt, erlebt Ihr Konflikte und Werturteile Euch selbst und anderen gegenüber.

Wenn Ihr Euch erlaubt, Euer Gewahrsein zu erweitern und Euch noch mehr Informationen offeriert, könnt Ihr Euch selbst sowie Euren Entscheidungen gegenüber viel annehmender werden und erkennen, dass sie die Euren sind, und dass sie weder schlecht noch falsch sind. Es sind bloß Eure Entscheidungen, und wenn Ihr mit Eurer Wahl unzufrieden seid, habt Ihr jederzeit die Möglichkeit, eine andere Wahl zu treffen. In diesem physischen Fokus gibt es keine Schranken für Euch außer denen, die Ihr Euch selbst unter dem Einfluss Eurer Glaubenssätze auferlegt, und wenn Ihr umzieht hin zu vermehrtem Annehmen dieser Glaubenssätze, entfernt Ihr auch die Hindernisse und Einschränkungen und offeriert Euch selbst eine große Freiheit.

[session 387, April 24, 1999]

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Wahrnehmung

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TOM: Elias, die Wahrnehmungen werden tatsächlich durch unsere Glaubenssätze und Glaubenssatzsysteme gebildet. Ist das richtig?

ELIAS: Eure Wahrnehmung wird erheblich von Euren Glaubenssätzen beeinflusst. Sie sind sozusagen der Anstoß, der einflußnehmende Faktor und die Motivation, die allen Euren Entscheidungen, Handlungen und Schöpfungen innerhalb Eurer Wahrnehmung zugrunde liegen. Sie erschaffen sozusagen Eure Realität, da sie diese so stark beeinflussen. Sie sind jedoch kein tatsächlicher BESTANDTEIL (ZUTAT ZU) Eurer Realität. (As to being an actual INGREDIENT of your reality, they are not.)

Dieser Einfluss bewirkt, dass Ihr Euch in Eurem Fokus innerhalb bestimmter Richtlinien, Richtungen und unterschiedlicher Elemente wie Emotionen und Sexualität bewegt, welche tatsächliche Bausteine oder Bestandteile Eurer Wahrnehmung sind, denn sie sind grundlegend Elemente Eurer Realität selbst. Auch sie erschaffen deshalb Eure Realität, aber nicht bloß durch Beeinflussung sondern als ein Element von dieser.

Wenn Ihr theoretisch und bildlich gesprochen alle Glaubenssatzsysteme aus dieser Dimension entfernen würdet, würdet Ihr immer noch innerhalb von Sexualität und Emotionen erschaffen, und das würde weiterhin Eure Realität und Eure Erfahrungen erschaffen.

Wie ich Euch schon früher sagte, werdet Ihr die Glaubenssatzsysteme aus dieser Eurer Dimension nicht entfernen, denn Ihr habt diese bestimmte physische Dimension so erschaffen, und wenn Ihr wählt, den physischen Fokus in einer Dimension zu erleben, die keine Glaubenssatzsysteme hegt, könnt Ihr das innerhalb anderer Dimensionen tun.

Eure Teilhabe an Eurer Dimension erschafft Ihr im Wissen, dass Ihr in dieser Realität an den intimen und verzwickten Arbeitsweisen von Glaubenssatzsystemen partizipiert, und dass diese großen Einfluss ausüben und das grundlegende Element dieser Realität sind, aber ihre Funktion unterscheidet sich von den grundlegenden Bestandteils-Elementen (ingredients) Eurer Realität.

Glaubenssatzsysteme wurden auf gleiche Weise in diese objektive physische Realität eingefügt wie Ihr Eure sämtlichen physischen Schöpfungen in diese einfügt. Die Elemente Sexualität und Emotionen sind keine nachträglichen Einfügungen in diese physische Realität sondern ein grundlegendes Schöpfungs-Element dieser Realität.

Stellt Euch vor, dass Ihr wie Euer Planet Erde wärt. Euer Erdreich (soil) ist sozusagen der Baugrund und das grundlegende Element Eurer Erde. Das Wasser, das Erdreich und die Luft sind die Elemente, die für die Bildung Eurer physischen Welt grundlegend sind. Die Pflanz, Tiere und Ihr selbst werden sozusagen in jenes Format eingefügt.

Sexualität und Emotionen sind die grundlegenden Elemente, die der Schöpfungs-Baugrund Eurer Realität sind. Eure Glaubenssatzsysteme werden in diese Realität eingefügt und beeinflussen die ganze Umwelt Eurer Realität, alle Eure Schöpfungen und Eure Wahrnehmung, doch sie sind nicht Eure Wahrnehmung selbst. Verstehst Du?

TOM: Ja, ich denke, dass ich es verstehe. Wenn wir in weniger Dichte und die schnelleren Schwingungen umziehen, von denen wir sprechen, bewegen wir uns nicht im draußen sondern ziehen zur vermehrten Annahme von Glaubenssatzsystemen um.

ELIAS: Richtig

[session 407, May 28, 1999]



JENE: Ich habe Probleme und Konflikte mit einer Person, was mich ratlos macht. Wenn diese Person in meiner Nähe ist, spielt sich eine gewisse Duplizität ab. Mein Werturteil und die Kritik konnte ich nicht völlig loswerden. Wenn ich das erkenne, halte ich inne und sage mir: „Die Duplizität ist da, und ich tue dies“, aber ich kann die Tiefe des Konflikts nicht verstehen, außer dass sich im 13. Jahrhundert irgendetwas zwischen ihr und mir abspielte.

ELIAS: Jener Fokus (im 13. Jahrhundert?) verleiht Energie, und Du offerierst Dir eine große Chance. Gegenseitig spiegelt Ihr Euch Element Eurerselbst, bei denen es Euch schwerfällt, diese anzusprechen. Deshalb gleiten Ihr Beide in jene Äußerung, in der Ihr Eure Aufmerksamkeit auf das Draußen richtet.

Vorübergehend blickst Du nach innen, hinterfragst, bemerkst und stoppst dies temporär und scheinst die Situation oberflächlich gesehen anzusprechen. (grinst) Du bemerkst zwar, aber Du sprichst die Situation nicht an, weil Deine Aufmerksamkeit abgelenkt wird. Das geschieht in Verbindung mit Emotionen. Die Emotionen flackern auf. Du bist an das Aufsteigen dieser Emotionswolke gewöhnt, die eine ziemlich effiziente Absicherung erschafft und Euch Beiden erlaubt, zurückzuweichen und sich zu rechtfertigen, statt im Inneren nachzuforschen.

Dies ist, wie gesagt, für sehr viele Individuen ein sehr, sehr großer und fetter Vogel (aus dem Käfig der Glaubenssatzsysteme). Ihr seid erheblich daran gewöhnt, Euch zu rechtfertigen und Euch zu sagen, dass Ihr im Recht seid. Ihr könnt dies sogar so tarnen, dass Ihr Euch sagt: „Ich akzeptiere mich selbst. Ich äußere mein Annehmen des Selbst, und deshalb bin ich im Recht und Du nicht!“ (Gelächter). Dieser Vogel tarnt sich äußerst geschickt. Er ist sehr schwer greifbar, und man kann ihn kaum festhalten.

Die Schwierigkeiten, die Ihr alle in physischer Hinsicht äußert, erkenne ich durchaus: Ihr versucht und bemerkt, doch Eure emotionale Äußerung währt fort. Ich sage nicht, dass Du sie stoppen solltest. Das wäre sowieso nicht möglich, da Eure emotionalen Äußerungen ein grundlegendes Element Eurer Realität sind.

In dieser Umschaltung geht es beim Annehmen darum, Eure Aufmerksamkeit aus dem Bereich automatischer Erwiderungen und gewohnter Schöpfungen und Muster ins erweiterte Gewahrsein umzuziehen und Euch so zu befähigen, noch mehr Auswahlmöglichkeiten zu erkennen.

Im Gegenwarts-Jetzt bist Du vom Erkennen von nur zwei Wahlmöglichkeiten zum Erkennen von 6 Wahlmöglichkeiten in jedweder Situation umgezogen und sagst Dir: „Ich akzeptiere das Selbst und erweitere mein Gewahrsein. Ich bin von 2 zu 6 Wahlmöglichkeiten umgezogen.“ Es geht jedoch darum, in die Grauzone umzuziehen, in der Du multiple Wahlmöglichkeiten erkennst. In ein solches Gewahrsein gelangst Du nicht, indem Du Dich auf das Draußen konzentrierst und Deine Aufmerksamkeit auf die Verhaltensweisen Anderen konzentrierst. Ich weiß, dass das schwierig ist, da Ihr mit Anderen interagiert, und Du sagst mir, dass das Verhalten dieser Frau Dich beeinträchtigt. Aber nein, nein, nein! Es ist eine Auswahl/Wahlmöglichkeit. (This is a CHOICE, könnte auch bedeuten, das hast Du gewählt/das ist Deine Wahl.)

Ich habe Euch absichtlich und gezielt die Pufferübung http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=302 gegeben, um Euch eine Methode zu geben, Euer Energiefeld zu visualisieren und Euch zu erlauben, dessen Eigenmacht zu fühlen und Euch in Euch selbst sicher zu fühlen, denn dieses Wort „Sicherheit“ hat großen Wert für Euch. Insofern kannst Du wissen, dass die Projektion eines anderen nicht eindringen kann.

Das ist kein Schutzgebaren, und es geht auch nicht darum, dass Ihr Euch sicher fühlen müsstet. Obwohl ich mir darüber im Klaren bin, dass das einige Elemente Eurer existierenden Glaubenssätze fortführen mag, schlage ich Euch allen vor, vorübergehend in eine Äußerung umziehen, die Euch den Umzug zum Annehmen des Selbst erleichtert. Mein Vorschlag mag ähnlich nützlich sein, wie das, was ich einigen von Euch vorschlug, nämlich Euch zu sagen, dass Ihr es GUT macht, da Ihr noch nicht erkennt dass Ihr auch ohne eine solche Bestätigung zur Annahme des Selbst umziehen könnt.

Nicht dass ich nicht auch alle Individuen ermutigen würde, noch darüber hinaus zur vollständigen Annahme des Selbst zu schreiten. Doch da Ihr so tief in Euren Methoden und Prozessen verwurzelt seid, offeriere ich Euch in unserer Zusammenarbeit Informationen, die für Eure Prozesse und Methoden geeignet sein können, damit Ihr dies bewerkstelligen und Euch sagen könnt, dass Ihr es zustande bringt, bis Ihr schließlich erkennt, dass es unnötig ist, Leistungen zu äußern, denn Ihr SEID lediglich. (you merely are)

Was Deine Interaktion anbelangt, so erkenne ich die Schwierigkeit. Immer wieder sage ich Euch: Richtet Eure Aufmerksamkeit auf das Selbst. Akzeptiert das Selbst. Erkenne bitte, dass unabhängig von Deiner eigenen Klarheit, Wissen und Äußerung das Wissen, die Äußerung und das Annehmen jenes anderen Individuums in seiner Wahrnehmung ganz anders übersetzt werden mögen, und das IST Realität. Diese Worte sind leicht gesagt, aber es ist nicht ganz so leicht, diese Konzepte umzusetzen.

Auf diesem Gebiet kommen Massen Glaubenssatzsysteme ins Spiel, die enorm viel Energie verleihen. Ihr sprecht nicht nur Eure individuellen Selbst und die von Euch selbst geäußerte eigene individuelle Energie an, sondern Ihr bewegt Euch auch im Gegensatz zu der durch die Massen Glaubenssatzsysteme geäußerten Energie, und das verwirrt Euch, denn Ihr sagt Euch: „Ich möchte mein Selbst annehmen. Ich möchte Andere annehmen. Ich möchte all dieses Annehmen miteinbeziehen.“ Aber Eure Massen Glaubenssatzsysteme bewegen sich entgegen dieser Äußerungen. Es ist für Euch annehmbar, in bestimmten Situationen annehmend zu sein. Und es ist für Euch akzeptabel, in bestimmten Situationen nicht annehmend zu sein.

Dies hat viel Verwirrung erzeugt, denn das Konzept, dass Andere ihre eigene Realität erschaffen, versteht Ihr teilweise, doch Ihr beharrt auch ziemlich stark auf Massen Glaubenssatzsystemen, nämlich dass es bestimmte Elemente Eurer Realität gäbe, die gemeinsam und gemeinschaftlich wären (shared and common), für die Ihr gemeinsame Definitionen habt und seht es auch so, dass Ihr in bestimmten Bereichen die gleiche Realität hättet. Und ich sage Euch, nein, die habt Ihr nicht. Ihr mögt in gewisser Hinsicht über bestimmte Elemente Eurer Realität scheinbar übereinstimmen. Ihr mögt dafür bestimmte Worte gebrauchen und Euch und anderen sagen: „Ja, wir haben für dieses Wort die selbe Definition.“ Obwohl Ihr Euch selbst und kollektiv gegenseitig sagt, dass Ihr ein Wort auf gleiche Weise definiert, unterscheiden sich Eure Definitionen hinsichtlich von Interaktionen.

Ihr mögt einem anderen und Euch selbst sagen, dass Ihr Euch absolut klar ausdrückt: ”Ja, ich werde heute einen Bootsausflug mit Dir machen.” Und der andere mag Euch ansehen und sagen: „Möchtest Du heute nicht mit mir Boot fahren?“ Und frustriert sagt Ihr: „Ich habe gesagt, das sich heute einen Bootsausflug mit Dir mache. Ist das nicht klar?“ Und der andere antwortet: „Ich bin verwirrt. Möchtest Du nicht mit mir Boot fahren?“ Und Ihr dreht Euch beide andauernd im Kreis, seid frustriert, verwirrt und irritiert und fangt automatisch an, Euch zu rechtfertigen und den Anderen nicht zu akzeptieren.

Wahrscheinlich sagt Ihr ihm: “Ich bin frustriert. Ich werde heute nicht mehr mit Dir sprechen, denn ich versuche, mich Dir gegenüber klar auszudrücken, und Du verstehst meine Worte nicht. Welches dieser Worte versteht Du nicht?“ Und Ihr habt die gleiche Definition für die Worte „ich, werde, machen, Boot, mit, Dir“, doch Eure Wahrnehmungen und Eure Realitäten sind verschieden. Deshalb sind Deine Worte rosa getönt und werden von ihm lila empfangen, weshalb sie nicht mehr die gleiche Definition haben, aber Beides ist real.

Deine Realität ist weder mehr noch ist sie weniger als seine, und umgekehrt trifft das ebenfalls zu. Beide Realitäten sind ebenbürtig, aber Du siehst nicht, dass jeder von Euch seine eigene individuelle Realität hat oder siehst es so, als ob Ihr alle eine absolute gemeinsame, offiziell akzeptierte Realität hättet, in der affirmativ = affirmativ und negativ = negativ wäre. Nein, das ist es nicht! Das, was für den einen affirmativ ist, ist für den anderen negativ. Es sind keine Absoluta, aber Ihr seht sie als solche, da Eure offiziell akzeptiere Realität sagt, dass dies Absoluta wären, und dass ja = ja und nein = nein wäre.

JENE: Und wie drückt man sich dann dem Andren gegenüber objektiv aus, wenn er ….

ELIAS: Ihr äußert Euch in Euch selbst (in Eurem Inneren?), Ihr äußert Euch selbst dem anderen gegenüber, hört zu und lasst ein Offensein zu, oh dieses gefürchtete Wort „Verletzlichkeit“, und erlaubt Euch, auch die Wahrnehmung des anderen zu sehen. Und mit Eurer Kenntnis Eurer und seiner Wahrnehmung kommt Ihr in diese Grauzone, in der alle Wahlmöglichkeiten existieren und es sehr viele andere Zugangswege gibt, um sich gegenseitig zu äußern, um Eure gemeinsame Grundlage in der Erkenntnis zu finden, dass die Realität eines jeden anders und zugleich Realität ist. Diese physische Realität habt Ihr höchst individuell und verzwickt erschaffen.

Ihr habt, wie gesagt, in dieser physischen Dimension eine außerordentlich verwickelte Realität erschaffen, eine herrliche Komplikation, die Euch enorme Zugangswege für Forschungsreisen und Möglichkeiten bietet, Euch selbst zu äußeren. Ihr habt Euch lediglich daran gewöhnt, Euer Gewahrsein einzuengen und zu ziemlich begrenzten vertrauten Äußerungen zu greifen.

VIKKI: Gibt es eine bessere Methode, klar mit andern zu kommunizieren, oder ist die Klarheit auch hier wieder die individuelle Realität jedes Einzelnen? Gibt es keine gemeinsame Klarheit in der Kommunikation?

ELIAS: So wie Ihr über Klarheit denkt, ist sie eine Illusion. Ihr habt einen Glaubenssatz entwickelt, dass Ihr Euch klar äußert, wenn Ihr in Einklang mit der offiziell akzeptierten Realität seid, jenem Kommunikationselement Eurer Realität, von dem Ihr annehmt, dass alle Individuen dieses identisch definieren, weshalb es ein Absolutum sein muss. Ich sage Euch, es ist kein Absolutum.

Eure Vorstellung von Klarheit ist eine Illusion, denn das was für Dich klar sein mag, mag für einen anderen sehr unklar sein. Es mag für Dich kristallklar erscheinen, und ein Anderer mag von Deiner kristallenen Klarheit ganz verwirrt sein. Der andere mag in sich selbst kristallklar sein, und seine Äußerung mag Dich völlig verwirren, und Du kannst sie objektiv nicht verstehen. Unabhängig davon, dass Ihr tatsächlich nicht dieselben Kommunikationsdefinitionen habt, habt Ihr in der Energie, der Bewegung, dem Verständnis und Wissen Seins-Gemeinsamkeiten.

Wenn Ihr Euch erlaubt, zuzuhören und in die Richtung zu gehen, dass Ihr Euch die Wahrnehmung des anderen gestattet, werdet Ihr unweigerlich von Euren automatischen Erwiderungen zu alternativen Auswahlmöglichkeiten umziehen, denn Ihr werdet unmittelbar erkennen, dass Eure automatischen Erwiderungen ineffizient sind.

(Ausschnitt)

ELIAS: Es geht nicht um die Erwiderung des Anderen sondern um Deine automatischen Erwiderungen. Wenn Du am Ort des Bootsausflug auftauchst, und der andere kommt nicht, spielt das keine Rolle. Du hast eine Wahl erschaffen, und auch das andere Individuum hat eine Wahl erschaffen.

Du fragtest, wie Du die gemeinsame Grundlage und Gemeinsamkeit finden kannst, wo Ihr beide in die gleiche Richtung geht, wo Ihr beide Euren Bootsausflug auf freundschaftliche Weise anheuert und Einverständnis erzielt. Bitte erkenne, dass Einverständnis/Übereinkunft lediglich Einverständnis und auch nicht besser als Nicht-Einverständnis ist. Auch Nicht-Einverständnis/Nicht-Übereinkunft ist oft durchaus nützlich. Täusche Dich nicht und denke nicht, dass Du andauernd Übereinstimmung mit allen Anderen auf Eurem Planeten haben möchtest, denn Du würdest Dich ziemlich langweilen. Was die gemeinsamen Äußerungen und Übereinkünfte anbelangt, so habe ich Euch schon oft geraten, Eure inneren Sinne, insbesondere den Empathie-Sinn anzuheuern.

Doch das ist eine kosmische Handlung/Aktion und sooooo flüchtig! Ihr heuert Spiritualität an und müsst auf eine spezifische Weise meditieren und absichtlich und vorsätzlich mit einem anderen Individuum verschmelzen, weil das ein ganz spezifischer von Euch angeheuerter Vorgang wäre. Das wurde stark fehlinterpretiert.

Das Anheuern Eures Empathie-Sinnes ist gar nicht so feierlich/formell, sondern es geht lediglich darum, Euch die Erkenntnis zu erlauben, dass die Wahrnehmung des Anderen und somit seine Realität nicht dieselbe wie die Eure ist. Was ist sie nun? Wenn Ihr Euch die Wahrnehmung und Realität eines Anderen zu erblicken erlaubt, erlaubt Ihr Euch mehr Verständnis, nicht nur über das andere Individuum sondern auch über Euch selbst, denn diese Verschiedenheit präsentiert Ihr Euch vorsätzlich, um Euch selbst Informationen zu offerieren. Alle Eure Erfahrungen zieht Ihr ganz spezifisch auf Euch an.

Ihr alle, die ihr heute hier in diesem Zimmer anwesend seid, zieht auf Euch nicht die Erfahrung an, dass Fremde mit einer Waffe auf Eure Brust zielen. Das gehört nicht zu Euren Erfahrungen. Diese Erfahrung zieht Ihr nicht an, weil das nicht die Richtung Eurer Aufmerksamkeit ist, mit der Ihr Euch Informationen über Euch selbst offeriert. Andere ziehen diese Erfahrung auf sich an, da das ihre Aufmerksamkeit gewinnt und ihnen Informationen in Form eines Spiegelbildvorgangs offeriert. Ihr zieht auf Euch selbst keine riesigen Vorurteile an, da Ihr diese nicht im draußen äußerst, weshalb es für Euch unnötig ist, dass Ihr Euch dies spiegelt.

Ihr zieht im Umgang mit anderen Individuen Konflikte und Frustrationen an. Ihr zieht Schwierigkeiten beim Erlangen bestimmter Aspekte an, im Arbeitsverhältnis, beim Geld, bei finanziellen Möglichkeiten und Stabilitäten, da diese Bereiche Eure Aufmerksamkeit gewinnen und Euch Eure eigenen Ängste und Glaubenssätze spiegeln, jene Bereiche, an denen Ihr hängt und die Ihr für sehr wichtig haltet. Deshalb präsentiert Ihr Euch solche Situationen objektiv im Draußen, die Euch mit Spiegelbildvorgängen von dem konfrontieren, was IHR selbst in Eurem Inneren ansprecht. Individuen, die einen großen Mangel an Annehmen gegenüber von Entscheidung (choices) Anderer ansprechen, werden sich selbst sehr viel fehlendes Annehmen spiegeln und präsentieren, um jenes Element ihrer selbst anhand ihrer eigenen Schöpfungen zu sichten.

VIKKI: Trifft das auf alles zu zwischen Eltern, Kindern und Freunden? Es ist immer unsere Spiegel?

ELIAS: Nicht gänzlich, aber sozusagen. Einerseits kann ich Dir sagen, dass Ihr Euch sehr wohl andauernd Spiegelbildaktionen präsentiert. Andererseits kann ich Dir auch sagen, nein, Ihr zieht auch bestimmte Erfahrungen an, um Euch Informationen zu offerieren, um auf diese Weise in Eurem Fokus noch mehr in ein Äußern von Mühelosigkeit umzuziehen, so dass Ihr dies nicht unbedingt tut, um das selbe Problem anzusprechen. Aber abstrakt gesehen, könntet Ihr sagen, dass alle Eure Vorgänge/Aktionen das irgendwie spiegeln, was in Eurem Inneren vorgeht.

Manchmal spiegelt Ihr Anderen das, was sie selbst anziehen, aber auch mit diesem Vorgang seid Ihr nicht andauern befasst. Manchmal erschafft Ihr sozusagen den umgekehrten Vorgang, dass Ihr Euch Anderen als deren Spiegel anbietet. Ihr mögt keinen Konflikt oder Verwirrung äußern sondern Euch einfach selbst präsentieren, und der Andere mag verwirrt sein und einen Konflikt in der Interaktion mit Euch erleben, denn er fühlt sich zu Euch hingezogen, um sich dies selbst zu präsentieren und um Elemente in sich zu sehen, die er anzusprechen wählt. Bei solchen Interaktionen könnt Ihr Euch sagen: „Es spielt keine Rolle“, und Ihr werdet Euch nicht im Erwidern verfangen. Ihr werdet Euch lediglich dem Anderen präsentieren und keinen Konflikt empfinden, und Eure Äußerung wird mühelos sein.

Aber Ihr könnt Euch im allgemeinen sagen, wenn Ihr einen Konflikt mit einem Anderen anheuert, zieht Ihr diese Erfahrung an, um Eure eigenen entsprechenden Elemente zu sichten. Ihr mögt sie anders äußern, aber das Thema ist dasselbe.

(Grinning) [session 411, June 07, 1999]

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Wahrnehmung

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ELIAS: Nehmen wir an, dass Deine Partnerin Tyl (Joanne) Dich objektiv in einem Szenario anspricht. Ihr führt ein Gespräch, und Tyl mag Energie zu Dir hin projizieren, und in ihrer objektiven Äußerung an Dich mag sie eine Energie fehlenden Einvernehmens, der Verwirrung, der Irritation oder des Frustes projizieren. Spielt das eine Rolle? Wie wirst Du diese Energie erwidern?

In diesem hypothetischen Szenario magst Du die projizierte Energie empfangen und keine Erwiderung offerieren und Dir sagen, dass Du, obwohl Deine Wahrnehmung sich von ihrer unterscheidet, diese Verschiedenheit sowie ihre Wahrnehmung akzeptierst, und Dir Gelassenheit erlauben. Bist Du aufrichtig annehmend, oder äußerst Du lediglich Gelassenheit?

Denn Ihr habt keine Vereinbarung und deshalb gibt es auch kein Einvernehmen hinsichtlich ihrer Äußerung, und ich sage nicht, dass es eine Übereinkunft geben muss. Du kannst die Verschiedenheit behaglich bestätigen, ohne sie zu erwidern, ohne zu vergleichen und ohne in Deinem Inneren darauf zu reagieren.

Was Deine Wahl des Empfangens anbelangt, so magst Du diese Energie im gleichen Szenario auch nicht schweigend empfangen. Du magst eine Interaktion wählen und Deine Wahrnehmung und Ansicht über die Situationen offerieren. Auch in dieser Äußerung gibt es kein Werturteil, denn nichts ist falsch an Deinem Äußeren Deiner Wahrnehmung.

Was ist jedoch Dein Motiv? Äußerst Du die Verschiedenartigkeit, nur um diese zu offerieren und Tyls unterschiedliche Wahrnehmung weiterhin zu akzeptieren, oder offerierst Du Deine unterschiedliche Wahrnehmung, um sie von Deiner Meinung zu überzeugen oder um sie von ihrer Ansicht abzubringen?

Wir drei haben bereits über genau diesen Vorgang gesprochen. Ihr Beide heuert diesen Vorgang im Umgang miteinander an. Ich habe Euch Beide gebeten, die von mir offerierten Informationen zu inkorporieren, ohne zu versuchen, den Anderen von der jeweils eigenen individuellen Wahrnehmung der offerierten Informationen zu überzeugen, denn - wie auch Ihr - erkenne ich, dass jeder von Euch Beiden das, was ich Euch offeriere, ziemlich anders vernimmt. Eure Wahrnehmungen derselben Worte unterscheiden sich erheblich, und ich ermutige Euch dazu, diese Verschiedenartigkeit zu akzeptieren und nicht dazu zu neigen, mit der eigenen Wahrnehmung die Verschiedenheit des anderen aufzuheben.

Du hast Recht damit, dass Ihr diese Situation ganz gezielt angezogen habt, und für eine Weile ist das durchaus zweckmäßig. Ihr beide habt gewählt, Euer Gewahrsein individuell und in gegenseitiger Kooperation zu erweitern, und Ihr offeriert Euch die Herausforderung, diese gegenseitige Annahme zu inkorporieren, um diese Annahme dann auch nach draußen auf andere Individuen ausdehnen zu können. Ich sage Dir, ähnlich wie Tyl (Joanne) neigst Du dazu, Dir zu sagen, dass Du gegenüber der Verschiedenartigkeit anderer Individuen sehr annehmend wärst, und ich sage Dir ganz explizit, nein, das bist Du nicht.

Es ist behaglich zu denken, dass Ihr gute und freundliche Individuen seid und dies durch das Annehmen von Verschiedenartigkeit bei anderen Individuen zu äußern, aber Andere und deren Wahrnehmungen akzeptierst Du, wenn sie nicht unmittelbar mit Dir interagieren. Aber sobald Du wahrnimmst, dass Andere sich direkt auf Dich auswirken, wird es ein völlig anderes Spiel und Szenario, und Du akzeptierst diese Situationen nicht mehr ganz so bereitwillig.

Ich sage nicht, dass Ihr keine guten und freundlichen Individuen wärt, denn innerhalb der Richtlinien Eures physischen Fokus könnt Ihr Euch Beide so identifizieren, dass Ihr Euch auf diese Weise äußert. Das spielt keine Rolle. IN WIRKLICHKEIT SPIELT DAS KEINE ROLLE. Was wichtig ist, das ist, wie Ihr mit dem Selbst interagiert, wie Ihr Energie empfangt und die empfangene Energie übersetzt und erkennt, dass Ihr Wahlmöglichkeiten habt. Es gibt keine Absoluta.

Erinnere Dich an unsere Übung für Projektionen, Zulassen und Puffern und meinen Tonfall bei der Gruppen-Interaktion während jener von mir geäußerten Projektion Viele Individuen nahmen diesen Tonfall und die Äußerung ängstlich als offensiv und zudringlich wahr, und doch war es lediglich eine Energieprojektion mit einem spezifischen Tonfall und mit der Absicht, bestimmte Erwiderungen hervorzurufen.

Bitte erinnere Dich an das, was ich Dir und allen Individuen mit diesem Beispiel sage, dass Ihr hinsichtlich des Empfangs über Wahlmöglichkeiten verfügt.

Es spielt keine Rolle dass ich oder irgendein Individuum im physischen Fokus Energie auf eine von Euch als offensiv, irritierend, frustrierend oder verletzend wahrgenommen Weise projizieren mag. Das mag zwar die Absicht des die Energie projizierenden Individuums sein, aber Ihr müsst jene Energie nicht auf diese Weise empfangen, wenn Ihr dies nicht wählt, und Ihr verfügt über Wahlmöglichkeiten. Jemand mag sich Euch nähern und Euch physisch angreifen, und Ihr könnt wählen, wie Ihr das empfangt und wie Ihr wählt, das in Eurer Wahrnehmung zu interpretieren, die sehr von Euren Glaubenssatzsystemen, Erfahrungen und Problemen beeinflusst wird.

Deshalb ist es sehr wichtig, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendet und das erkennt und identifiziert, was Ihr anheuert, was Ihr als Glaubenssätze hegt, was Ihr erwidert und auch warum Ihr es auf diese Weise erwidert. Denn Ihr werdet durch bestimmte Glaubenssätze und Probleme in Eurem Inneren beeinflusst. Es spielt keine Rolle, wie und was ein Anderer auf Euch projiziert. Ihr könnt immer wählen, wie Ihr es empfangt.

Es spielt keine Rolle, dass Ihr die Absicht des Anderen durchkreuzt und es nicht gemäß seiner Erwartungen hinsichtlich Eures Empfangens empfangt.

Es geht darum, Euch auf das Selbst und auf Eure Motivation, auf Eure Glaubenssatzsysteme, Probleme, Schreine, Auslöser, Gedankenprozesse, Emotionen und Wahrnehmung zu fokussieren, auf das, was Ihr miteinzubeziehen und was Ihr nicht miteinzubeziehen wählt, was Ihr an Einflüssen zulasst oder nicht, und sich immer daran zu erinnern, dass Ihr Eure Realität erschafft. Sie wird Euch nicht durch irgendein anderes Individuum, durch Umstände oder Vorgänge diktiert, und das betrifft Eure ganze Realität.

[session 455, August 25, 1999]

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Wahrnehmung

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(diese Übersetzung ist bereits im Thread Sexualität vorhanden)

ELIAS: Verursachen Eure Emotionen die Duplizität oder verursacht diese Eure Emotionen? Dies ist ein weiterer Aspekt des Glaubenssatzsystems von Ursache und Wirkung.

In Wirklichkeit verursachen Eure Emotionen keine Duplizität, und die Duplizität verursacht nicht Eure Emotionen. Es sind sozusagen verschiedene Entitäten. Das Eine ist ein grundlegendes Element Eurer Realität, eine natürliche Äußerung, die Ihr in dieser physischen Dimension erschafft, und das Andere ein Glaubenssatzsystem. Deshalb unterscheiden sie sich von der Äußerung und der Qualität her.

Wie alle Elemente Eurer Realität, beeinflusst die Duplizität Eure Äußerungen und Schöpfungen, da sie wie alle Glaubenssatzsysteme Eure Wahrnehmung beeinflusst, und die Wahrnehmung ist das Element, das Eure Realität erschafft. Nun ist Eure Wahrnehmung ziemlich veränderlich und kein Absolutum. Sie ist innerhalb Eures Erschaffens Eurer Realität ein sehr veränderliches Element. Alle Eure Glaubenssatzsysteme beeinflussen Eure Wahrnehmung, und Eure Wahrnehmung beeinflusst auch Eure Emotionen.

Wie gesagt, sind Emotionen ein grundlegendes Element Eurer Realität. Ihr habt diese bestimmte physische Realitätsdimension mit gewissen grundlegenden Elementen erschaffen, und diese Faktoren fördern die Art und Weise, wie Ihr in dieser physischen Dimension interagiert und wie Ihr darain erschafft.

Da die Duplizität alle anderen Glaubenssatzsystem beeinflusst und mit diesen verflochten ist, verbindet sie sich auch mit allen Aspekten der Glaubenssatzsysteme. Folglich können Eure Glaubenssatzsysteme Eure Emotionen beeinflussen, aber sie verursachen diese nicht.

Eure Emotionen sind natürliche Äußerungen, die Ihr in dieser physischen Realität erschafft. Sie sind nicht richtig oder falsch, nicht gut oder böse, sondern sie sind lediglich eine Äußerung, die Ihr in dieser physischen Realität erschafft.

Eure Glaubenssätze beeinflussen Eure Emotionen durchaus, denn sie beeinflussen Eure Wahrnehmung, und mit Eurer Wahrnehmung erschafft Ihr innerhalb Eurer Realität Definitionen und Kennzeichnungen.

Eure von den Glaubenssätzen beeinflusste Wahrnehmung sieht Eure Emotionen und beurteilt bestimmte emotionale Äußerungen und definiert für Euch, was diese Emotion ist, vergleichbar mit dem, wie Eure Wahrnehmung alle Eure physischen Schöpfungen evaluiert und genau bestimmt.

Wenn Ihr in der physischen Form mittels Eurer durch Glaubenssätze beeinflussten Wahrnehmung, die mit der Duplizität gepaart sind, Eure physischen Schöpfungen betrachtet, definiert Ihr bestimmte physische Äußerungen als unangenehm oder als schlecht und andere als vergnüglich und gut.

Ihr könnt die Wahrnehmung jedweder Äußerung g innerhalb Eures physischen Erschaffens verändern und diese Äußerung ganz anders sehen, was innerhalb Eurer tatsächlichen physischen Realität, unabhängig von Euren Massen Glaubenssatzsystemen, erwiesen ist.

Ihr mögt mittels Eurer Wahrnehmung physischen Schmerz identifizieren und als schlecht, als unangenehm und negativ definieren, ein Element, das Ihr aus Eurer Realität eliminieren oder verändern wollt. Ein anderes Individuum mag in seiner Realität Schmerz erschaffen, und nach seiner Wahrnehmung ist dieser vergnüglich und wird nicht als negativ oder als ein Element gesehen, das zu eliminieren wäre, sondern als eines, das fortgesetzt werden sollte.

Kürzlich sagte ich vielen Individuen, dass es keine Absoluta gibt, aber Ihr hegt weiterhin in Eurer physischen Realität Gedankenprozesse, die bestimmte Elemente Eurer Realität als Absoluta identifizieren.

Ich biete Euch Informationen, damit Ihr verstehen könnt, dass es keine Absoluta gibt. Alles, was Ihr in Eurer physischen Realität erschafft, hängt von Eurer Wahrnehmung ab, die kein Absolutum sondern sehr veränderlich ist.

Wenn Ihr Eure Emotionen betrachtet, identifiziert Ihr einige als negativ und angenehmen und wünscht, sie zu eliminieren.

Wir kommen wieder zum Annehmen, zum Annehmen des Selbst als Voraussetzung für das Annehmen von Glaubenssätzen, denn wie gesagt, gibt es grundlegende Elemente in Eurer Realität, die keine Äußerungen von Glaubenssatzsystemen sind. Ihr habt in Verbindung mit diesen grundlegenden Elementen Glaubenssatzsysteme geschaffen, aber diese grundlegenden Elemente selbst sind keine Glaubenssatzsysteme.

Eure Wahrnehmung und Euer Erschaffen Eurer Realität sind kein Glaubenssatzsystem. Eure gedankliche Energie ist kein Glaubenssatzsystem. Eure Emotionen sind kein Glaubenssatzsystem. Aber Ihr erschafft um diese grundlegenden Elemente Eurer Realität herum Glaubenssatzsysteme, und somit beeinflusst Ihr Eure Wahrnehmung, die Euer Bild einfärbt.

Was ich damit sage ist, dass die Farbe, mit der Ihr Euer Bild malt, nicht schlecht ist, und dass dies egal ist. Sie dient nur dazu, die Gesamtheit des Bildes zu erschaffen. Aber Ihr tragt bestimmte Farben in Eurem Bild auf und sagt, dass Ihr sie nicht mögt, und der Grund dafür, dass Ihr diese Farben nicht mögt, ist der, dass es Euch zu allererst am Annehmen des Selbst gebricht.

„Diese Farbe spiegelt ein Element von mir, das ich nicht akzeptiere, nicht wertschätze und nicht mag. Deshalb will ich diese Farbe auf meinem Bild eliminieren.“ Beim Annehmen des Selbst eliminiert Ihr das Selbst nicht, und deshalb eliminiert Ihr auch keine Äußerung und keinen Aspekt von Euch selbst. Ihr erlaubt Euch, Euch aller Eurer Farben gewahr zu werden und sie allesamt zu akzeptieren in der Erkenntnis, dass jede dieser Farben Eure Schöpfung vergrößert und für die Gesamtheit des Bildes nützlich ist.

Bestimmte Emotionen, die Ihr als Traurigkeit, Zorn oder Schädlichkeit (hurtfulness) erlebt und wahrnehmt, akzeptiert Ihr aufgrund der Duplizität kaum. Ihr seht sie als Energievergeudung und als sehr unangenehm an, und zusammen mit weiteren Emotionen dienen sie Euch als Maßstab Eurer Selbsteinschätzung.

Wenn Ihr vergnügliche Emotionen erschafft, markiert Ihr auf Eurer Messlatte, dass Ihr sehr gut erschafft und dass Ihr Euch wohlfühlt, wodurch Ihr Euch evaluiert. Wenn Ihr sogenannte negative Emotionen erschafft, befindet Ihr Euch weiter unten auf Eurer Selbsteinschätzung-Messlatte, da Ihr Eure Realität nicht effizient erschafft und sie besser erschaffen könntet. Der Einfluss Eurer Glaubenssätze offeriert Euch diese Definitionen und Identifikationen von Emotionen.

Wenn Ihr Elemente Eurer Realität erlebt, diese emotional identifiziert und als ziemlich schmerzliche Emotionen definiert und wahrnehmt, besteht Eure automatisch Erwiderung darin, Euch selbst herabzusetzen, weil Ihr Eure Realität nicht effizient erschafft. Ihr zieht Euch automatisch zurück, da Ihr Euch entsprechend Eurer Annahme beurteilt, wie andere Individuen Euch sehen würden, und Ihr identifiziert dies automatisch so, dass das unangenehm ist und deshalb eliminiert werden muss.

Wenn Ihr Elemente Eurer Realität als negativ wahrnehmt, erschafft Ihr eine Energiedichte. Auch das ist nicht schlecht. Sie ist bloß anders, und dieser Unterschied kann auch in Eurer Wahrnehmung nachgemessen werden, denn Dichte/Dicke ist schlecht, und dünn wäre gut. Langsam ist schlecht, und schnell ist gut. Bewegung ist gut, unbeweglich ist schlecht. Schmerz ist schlecht, und alles Schlechte muss eliminiert werden, da es ineffizient ist und Hindernisse erschafft, Energie blockiert und somit eine schädliche Energievergeudung ist. Dies sind allesamt Wahrnehmungsäußerungen, aber Eure Wahrnehmung ist kein Absolutum, und alle diese Definitionen können durchaus verändert werden.

Eure Psychologie rät Euch, Eure Ängste, Qualen und Schmerzlichkeit (painfulness) willkommen zu heißen/zu umarmen, um diese emotionalen Äußerungen zu eliminieren. Und warum solltet Ihr Elemente willkommen heißen, die Ihr nicht akzeptiert? (Gelächter) Wenn Ihr eine Interkation mit einem Vogel, also mit irgendeinem Aspekt der Duplizität erschafft, der Euch in die Hand beißt, warum solltet Ihr ihm die Hand weiterhin offerieren? Warum solltet Ihr versuchen, diesen Vogel willkommen zu heißen, wenn er nach Euch hackt? Aber Ihr müsst den Vogel auch nicht eliminieren.

Der Vogel versucht, Eure Aufmerksamkeit zu erlangen, was Eure effiziente Methode ist, um Eure Aufmerksamkeit zu bekommen, denn nun werdet Ihr Acht geben! Sogar Eure Redewendungen spiegeln das. Ihr sagt, dass Ihr das quietschende Rad ölen werdet. Ihr beachtet ein nicht quietschendes Rad kaum, doch das lärmende Rad hat Eure Aufmerksamkeit.

Wenn Eure Emotionen mittels Eurer Wahrnehmung Unbehaglichkeit erschaffen, so hat das Eure Aufmerksamkeit. Doch Ihr neigt automatisch dazu, solche Emotionen eliminieren und wegwünschen zu wollen, aber sie werden nicht verschwinden, da sie ein grundlegendes Element Eurer Realität sind. Doch Ihr besitzt die Fähigkeit, sie anders wahrzunehmen, und dann wirken sie sich auch anders auf Euch aus.

Ihr mögt das erleben, was Ihr als schmerzliche Emotion identifiziert, und wenn Eure Wahrnehmung sich wendet und Euch nicht länger die Terminologie schmerzlich identifiziert und definiert, mögt Ihr Euch erlauben, die gleiche Emotion in gleicher Stärke zu erleben, sie aber anders zu erwidern.

Ihr selbst sagt, dass es in Eurer Realität nur eine sehr feine Linie zwischen Vergnügen und Schmerz gibt, und ich sage Euch, dass es keine Linie zwischen Vergnügen und Schmerz gibt. Das ist lediglich eine Wahl, etwas aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen. Die Emotion ist die Linie. Es gibt keine Linie dazwischen. Die geäußerte Emotion ist die Linie, und Ihr könnt die Linie aus verschiedenen Blickwinkeln sehen, und Eure Erwiderungen dieser Linie werden sich unterscheiden. Und das wird durch Annehmen des Selbst zustande gebracht, durch die Erkenntnis, dass dies ebenfalls ein Element des Selbst ist, und dass es daran keinen Aspekt gibt, der inakzeptabel wäre.

Ihr mögt in Eurer Realität äußere Stimuli mit Emotionen erwidern. Wenn eine Energiebewegung außerhalb von Euch selbst geschieht, erwidert Ihr sie mit einer Emotion, und diese Erwiderungen seht Ihr als automatisch und als zwangsläufig an. Ich sage Euch, dass Ihr bei Eurer Erwiderung jedweden Elementes Eure Realität die Wahl habt. Ihr wählt, in welche Richtung Ihr Eure Wahrnehmung bewegt. Umstände oder Individuen befehlen Euch das nicht. Eure Realität erschafft Euch nicht! Deshalb erschafft alles, was in Eurer Realität geschieht, Euch nicht. Ihr erschafft alles in Eurer Realität mittels Eurer Wahl, aber Ihr seht das umgekehrt.

Obwohl Ihr sagt, dass Ihr glaubt, dass Ihr Eure Realität erschafft, glaubt Ihr tatsächlich, dass sie Euch erschafft, weshalb Ihr ein Opfer Eurer Realität seid, da Ihr keine Wahl habt. Und deshalb hättet Ihr keine Kontrolle, und das ist ein weiterer großer Vogel in diesem Vogelkäfig (der Glaubenssätze), dieser ominöse Vogel Kontrolle mitsamt seinem infamen Zwilling, des Mangels an Kontrolle. Und sie gehen sehr effizient Hand in Hand und erschaffen Eure Realität! Ihr erschafft nicht Eure Realität, denn sie erschaffen diese für Euch. Nein, Ihr erschafft nicht Eure Realität. (ironisch)

Ihr selbst habt alle diese Glaubenssätze erschaffen! Ihr selbst habt alle diese Vogelkäfige und die Vögel darin erschaffen, und sie haben Euch in Eurer ganzen Realität über Jahrtausende hinweg gute Dienste geleistet und sind jetzt keineswegs schlechter als sie dies früher in Eurer Realität gewesen wären.

Ihr verändert und expandiert Eure Realität, und wenn Ihr Eure Realität expandiert, erlaubt Ihr Euch auch das Annehmen von dem, was Ihr erschaffen habt, und im Zuge dieses Annehmens erkennt Ihr auch Eure Verantwortlichkeit, nämlich dass Ihr selbst jeden Aspekt Eurer Realität erschafft und dass die Realität nicht Euch erschafft.

Sogar jetzt, nachdem ich schon lange Zeit mit Euch gesprochen habe, äußert Ihr im Scherz andere Worte, nämlich dass das Universum Euch bestimmte Realitätselemente präsentiert, denen Ihr ausgeliefert wärt. Selbst wenn Ihr spielerisch seid, spiegelt Ihr das, was Ihr glaubt, und Ihr glaubt nicht unbedingt, dass Ihr Eure Realität erschafft, sondern dass irgendein kosmisches Element, irgendein höheres Selbst, ein unbewusster Aspekt an Eurer Stelle für Euch erschaffen würde, der die Kontrolle ausübt und ausgelassen herumhüft mit Euch im Schlepptau, und Ihr habt keine Kontrolle darüber, und da sind sie wieder, diese Zwillingsvögel.

Wen Ihr das Selbst anseht und umzieht zum Annehmen des Selbst, erkennt Ihr auch, dass es kein Element an Euch oder an Eurer Realität gibt, das kaputt wäre, nicht in Euren Gedanken oder Emotionen, weshalb sie akzeptabel sind und nicht in Ordnung gebracht werden müssen. Sie sind lediglich eine Äußerung und müssen nicht verändert oder in Ordnung gebracht werden. Ihr müsst bloß Eure Aufmerksamkeit und Wahrnehmung und die Definitionen Eurer Emotionen umkehren.

Wie gesagt, mögt Ihr weiterhin das Wort „schmerzlich“ definieren, aber die Erklärung mag sich innerhalb dieser Definition wandeln, wodurch auch Eure Erfahrung, die kein Absolutum ist, sich sehr verändern mag, denn auch Eure Erfahrungen sind eine Schöpfung mittels Eurer Wahrnehmung, und Ihr mögt beständig und andauernd bestimme Arten von Erfahrungen erschaffen, um Euch selbst zu bestätigen, dass diese Absoluta wären, aber das ist lediglich eine Bestärkung Eurer Glaubenssätze.


[session 472, September 19, 1999]

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Wahrnehmung

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MICHAEL: “... Ich verstehe es so, dass es so etwas wie den Termin 2075 für die Vollendung der Bewusstseinsumschaltung gibt. (*) Und das tatsächliche Einfügen und Vollenden der Bewusstseinsumschaltung hängt ab vom Individuum, das diese selbst einfügt, was entsprechend seiner Wahrnehmung früher oder später geschehen kann.

ELIAS: Ja, das ist richtig.

MICHAEL: Cool. Das gefällt mir. Aber da gibt es schon wieder ein Glaubenssatzsystem.

ELIAS: Die Zeit-Äußerung ist ein mächtiges Element Eurer Realität. Ihr macht viele Eurer Entscheidungen, Bewegungen und Assoziationen von dieser Zeitschöpfung abhängig, und wenn Ihr Euch zu erkennen erlaubt, dass die Bewegung der Zeit eine Präsentation Eurer Wahrnehmung ist, werdet Ihr mit Eurer Wahrnehmung mehr vertraut werden.

Die Wahrnehmung ist eine schlüpfrige, nicht leicht definierbare Äußerung. Sie ist ein Instrument, sozusagen Euer Mechanismus, aber kein Mechanismus oder Instrument, das Ihr in fester Form sehen könntet, weshalb sie abstrakt und schlüpfrige wird, und es fällt Euch schwer, zu identifizieren, was die Wahrnehmung ist.

Deshalb erlaubt Ihr Euch, die Auswirkungen Eurer Wahrnehmungen zu sehen. Und mit dem Beobachten Eurer Wahrnehmungs-Schöpfungen erlaubt Ihr Euch auch, Euch weniger um die Definition dieses Mechanismus zu kümmern und mit dem Erkennen und Verstehen der Bewegung der Wahrnehmung anzufangen und zu erkennen, wie Ihr sie manipulieren könnt.

Die Wahrnehmung ist ein Werkzeug, einem physischen Hammer ähnlich, welchen Ihr physisch einsetzen könnt. Beim Bauen benutzt Ihr einen Hammer als Werkzeug. Und die Wahrnehmung nutzt Ihr als ein Instrument und Werkzeug, um Eure Realität zu erbauen.

MICHAEL: Wenn wir unsere Zeit-Wahrnehmung beschleunigen oder die Natur der Zeit verstehen, wird die sogenannte Latenzzeit (time lag) zwischen der Idee und der physischen Konstruktion etwas offensichtlicher werden.

ELIAS: Und das geschieht bereits.

MICHAEL: Ja, ich fange an, dies zu sehen.

ELIAS: (kichert) DU assimilierst Informationen schneller als zuvor!

MICHAEL: Ich nehme an, dass wir, wenn wir erfahrener werden, auch mit dem Anzapfen anderer Informationsquellen beginnen werden, beispielsweise mit dem Anzapfen innerer Quellen, und heute Morgen bekam ich Informationen von verschiedenen Aspekten.

ELIAS: Diesen Vorgang und diese Aktivität heuerst Du bereits an. Du bemerkst es nur noch nicht oder erlaubst Dir noch nicht, auf das achtzugeben, was Du am Erschaffen bist. Aber genau darum geht es beim Dich Vertrautmachen mit Dir selbst. Denn wenn Du mehr mit Dir vertraut wirst und Dir ein objektives Verständnis Deiner Bewegung/Handgriffe gestattest, erlaubst Du Dir auch mehr Freiheit und mit dieser Freiheit auch mehr objektives Erkennen der Bewegung anderer Äußerungs-Arten.

Neben dem derzeitigen Erkennen Deines größten Werkzeugs für das Anheuern (der Wahrnehmung), magst Du Dich auch daran erinnern, Deine Energie zu entspannen, was der Schlüssel fürs Zulassen ist.

MICHAEL: Mich zu entspannen?

ELIAS: Ja.

MICHAEL: Das ist einleuchtend. Bedeutet Entspannen, die Zeit zu verlangsamen oder bedeutet es, sie zu beschleunigen?

ELIAS: Das spielt keine Rolle!

MICHAEL: Ich weiß. Gerade in diesem Augenblick stelle ich die Brennweite ein.

ELIAS: Ha, ha, ha, ha, ha! Die Geschwindigkeit beim Dich Entspannen ist irrelevant. Es mag für Dich interessant sein, Deine entsprechenden Glaubenssätze zu untersuchen, dass Schnelligkeit mit weniger Entspannung und dass Langsamkeit mit mehr Entspannung verbunden wäre. Und insofern kannst Du Dich herausfordern, mit dem Entspannen in Schnelligkeit zu experimentieren.

[session 691, September 12, 2000]

* Paul Helfrichs Anmerkungen: Bezieht sich auf das Datum, das Seth in „Gespräche mit Seth“ (1972) hinsichtlich der Wiederkehr und des Einflusses einer Messias-Figur nannte. Obwohl Elias nie ein tatsächliches Jahr nannte, sagte er wiederholt, dass die Bewusstseinsumschaltung bis zum Ende des dritten Quartals des 21. Jahrhunderts abgeschlossen sein würde. Technisch gesehen wäre das 2074.

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Wahrnehmung

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(nachfolgende Übersetzung ist auch bereits unter „das Erschaffen der eigenen Realität zu finden)

VICKI: …Einige Leute haben mir mitgeteilt, dass sie bezüglich dieses Konzeptes verwirrt sind, insbesondere verstehen sie nicht, ob sie tatsächlich die Realität jenes Individuums erschaffen. Gestern tippte ich eine Niederschrift, in der Du Mikey das Beispiel eines Kindes nanntest, das Flüssigkeit auf dem Boden verschüttet. viewtopic.php?f=13&t=1195&p=7214&hilit=657#p7214. Du hast ihm gesagt, dass er in Wirklichkeit selber die Flüssigkeit ausgeschüttet hat. Ich habe darüber nachgedacht und bin mir nicht sicher, wie ich diesen Leuten antworten kann und verstehe auch nicht ganz, wie das funktioniert. Wenn ich mit einem Kind zusammen bin und dieses Kind Flüssigkeit auf dem Boden verschüttet, verschütte dann tatsächlich ich die Flüssigkeit gemäß Deiner Aussage in jener Niederschrift? Und doch erschaffe ich auch nicht die Realität jenes Individuums. Stimmt das?

ELIAS: Das ist richtig.

VICKI: Kannst Du mir das bitte näher erklären?

ELIAS: Okay. Ihr manifestiert Euch in einer sehr komplizierten physischen Dimension und Realität. Sie ist höchst effizient und auch höchst präzise. Du hast Recht, Ihr erschafft keinen einzigen Augenblick der Realität eines Anderen, noch erschafft irgendein anderer irgendetwas in Eurer Realität. Aber wie gesagt, nehmt Ihr nicht alleine an der physischen Dimension teil. Sehr, sehr viele Essenzen sind mit Aufmerksamkeitsfokussen und Manifestationen ebenfalls in dieser Realität. Jedes Individuum, dem Ihr objektiv begegnet, ist deshalb ein eigenständiger, anderer Essenzfokus, die tatsächliche physische Manifestation einer anderen Essenz.

Wenn Ihr irgendeinem Individuum in Eurer physischen Dimension begegnet, ist das, dem Ihr begegnet, die Energie jenes Individuums, und wenn Ihr diese Energie empfangt, erschafft Ihr mittels Eurer eigenen Wahrnehmung eine Projektion jenes Individuums. Deshalb erschafft Ihr mittels Eurer eigenen Wahrnehmung Euer eigenes Abbild jenes Individuum.

Jeder von Euch projiziert individuell Energie, und diese Energie wird von anderen gegenseitig empfangen oder blockiert. Wenn Ihr von einem anderen Energie empfangt, ist das, was Ihr erschafft, eine Übersetzung jener Energieäußerung, die Ihr durch Eure eigenen individuellen Assoziationen und Glaubenssätze und durch Eure Einschätzung des Selbst und Eure Erwartungen filtert, und mittels Eurer Wahrnehmung projiziert Ihr dann ein Abbild und Handlungen (Actions) nach draußen. Das Abbild und die Handlungen/Vorgänge sind direkt mit der von Euch von dem Anderen empfangenen Energie assoziiert, aber sie werden auch durch Eure Wahrnehmung beeinflusst. Deshalb können wir hier das von Dir zitierte Beispiel verwenden.

Ein Individuum verschüttet Flüssigkeit auf dem Boden. Es erschafft eine Handlung und eine Wahl und projiziert Energie in eine spezifische Manifestation hinein. Diese Energie wird nach draußen projiziert, nicht unbedingt auf ein Individuum gerichtet, sondern einfach nach draußen projiziert. Du als Individuum in physischer Nähe, das mit dem anderen Individuum in Interaktion ist, empfängst die Energieprojektion. Sobald Du sie empfangen hast, filterst Du diese Energie durch viele verschiedene Kommunikationswege in Dir selbst und projizierst sie mittels Deiner Wahrnehmung nach draußen und erschaffst ein sehr ähnliches Ereignis. Es mag als Ereignis nicht identisch aber ziemlich ähnlich sein. Deshalb erschafft das Individuum, das die Handlung erschafft, die Handlung des Verschüttens der Flüssigkeit. Und Du erschaffst eine sehr ähnliche Handlung durch Deine Projektion jenes Individuums mittels Deiner Wahrnehmung.

Manchmal mögt Ihr Energie von einem anderen Individuum empfangen und sie ganz anders übersetzen, weshalb Eure Projektion eines geschehenen Ereignisses im Hinblick auf ein anderes Individuum ganz anders sein mag als das, was das Individuum erschaffen hat, und daher wird Eure Wahrnehmungen auch ganz anderes geäußert werden, und das was Ihr seht, wird ganz anders sein. Manchmal empfangt Ihr die von einem anderen projizierte Energie nicht und blockiert sie. Und in einer solchen Situation mögt Ihr eine ganz andere Wahrnehmung oder Schöpfung der Realität erschaffen als das andere Individuum.

VICKI: Ja, das habe ich schon erlebt.

ELIAS: Lawrence (Vicki) lass mich Dir sagen, dass es zwischen Individuen ein Zusammenspiel von Energie gibt. Zwischen Individuen gibt es eine direkte Projektion und ein Empfangen von Energie, aber die tatsächliche physische Manifestation einer Interaktion bleibt die Schöpfung der Wahrnehmung eines jeden Einzelnen. Die direkte Interaktion zwischen Dir und irgendeinem anderen Individuum ist eine Energieäußerung in einer nicht tatsächlichen physischen Manifestation. Die physische Manifestation und Projektion wird vom Individuum, sie wird von Dir durch Deinen Wahrnehmungsmechanismus geschaffen.

VICKI: Wenn ich also beobachte, wie jemand eine Tasse mit Flüssigkeit verschüttet, tue ich dies tatsächlich, aber der Andere projiziert ebenfalls die Energie dieser physischen Handlung?

ELIAS: Ja, und er mag auch diese physische Handlung erschaffen, und Du magst eine Wahrnehmung erschaffen, die eng damit assoziiert und dem, was er erschafft, sehr ähnlich ist.

VICKI: In Wirklichkeit erschaffen also Beide die Handlung.

ELIAS: Richtig.

VICKI: Das ist schwer zu verstehen. (lacht)

ELIAS: Sehr oft sind sich Eure Schöpfungen ziemlich ähnlich. Ihr sagt Euch dann vielleicht, dass Ihr das gleiche Ereignis, die gleiche Handlung oder den gleichen Gegenstand seht. Ihr mögt ziemlich ähnliche Aspekte Eurer Realitäten oder von dem beschreiben, was für Euch gleich zu sein scheint, denn Ihr erlaubt es Euch oft, die Energie des Anderen anzunehmen und sie durch Eure eigenen Kommunikationen und Assoziationen nicht stark einzufärben, weshalb Ihr Euch erlaubt, eine sehr ähnliche Äußerung zu erschaffen wie das, was der Andere erschafft.

Das bietet Euch auch die Erklärung dafür, warum Ihr manchmal von dem überrascht sein werdet, was ein Anderer erschaffen mag, weil Eure Erwartung vor dem Erschaffen seitens des anderen Individuums anders gewesen sein mag. Aber in diesem Augenblick mögt Ihr Euch erlauben, die von dem Anderen geäußerte Energie zu empfangen und sie über Eure Wahrnehmung mit nur wenig Entstellung zu übersetzen und somit mittels Eurer Wahrnehmung eine Projektion zu erschaffen, die dem sehr ähnlich ist, was von dem anderen Individuum geäußert worden ist.

VICKI: Ich nehme an, dass das meist so ist.

ELIAS: Richtig.

VICKI: Bei diesem allem gibt es eine Ähnlichkeit.

ELIAS: Ja, Ihr erschafft mittels Eurer Wahrnehmung keinen enormen Unterschied in der Äußerung hinsichtlich dessen, was von dem anderen Individuum projiziert wird. Ihr werdet objektiv erkennen, wenn Ihr Einfluss nehmt und Euch in dessen Energieäußerung einmischt, denn Ihr werdet den Unterschied zwischen den Äußerungen sehen. Ihr werdet Euch auch erlauben, das Ausmaß des Unterschieds zwischen Eurer Wahrnehmung eines Vorgangs oder Ereignisses und der Wahrnehmung des anderen Individuums zu erkennen.

VICKI: Okay. Ich denke, dass es darum geht, sich daran zu erinnern, dass ich in Wirklichkeit diesen Vorgang erschaffe.

ELIAS: Richtig.

VICKI: Und das ist das, was dabei schwierig ist.

[session 796, March 13, 2001]

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Wahrnehmung

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ELIAS: Mein Freund, ich kann Dir nicht eindringlich genug die Macht Deiner auf das Selbst gerichteten Aufmerksamkeit schildern und wie sich dies auf die Wahrnehmung auswirkt und Deine Realität verändert.

Das Tier (ein erkranktes Haustiers) ist eine Äußerung in Deiner Realität. Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst gerichtet hältst und Ausgewogenheit und einen freien Energiestrom zulässt und Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst konzentriert, hörst Du auf, Werturteile im draußen zu erschaffen, was automatisch einen enormen Strom energetischen Zulassens und ein Nichtvorhandensein einer Erwartungshaltung erschafft, und diese fehlende Erwartungshaltung erzeugt ein enormes sich Öffnen, eine riesige Äußerung von Freiheit, diesen Energiestrom für das Anheuern jedweder Wahlmöglichkeit.

Ich habe Euch allen schon sehr oft gesagt, wie wichtig es ist, Eure Aufmerksamkeit auf das Selbst gerichtet zu halten und wie das Eure Realität echt verändert, und zwar nicht nur Eure individuelle Realität.

Mein Freund, Du sowie allen Anderen, die ein Gespräch mit mir führten, hegen gelegentlich Gedankenprozesse und Zweifel und fragten sich, wie Ihr Eure Realität tatsächlich objektiv verändern und die echte Äußerung dieser Bewusstseinsumschaltung erschaffen könnt. In aller Einfachheit ist der Handgriff und die Art und Weise, wie dies zustande gebracht wird, das Erkennen der Bedeutung Eurer auf das Selbst gerichteten Aufmerksamkeit und der damit verbundene Macht.

Dieser eine Prozess, diese einfache Bewegung öffnet die Schleusen der Energie und inkorporiert solch enorme Macht, dass dies tatsächlich und echt Eure Realität in wirklicher physischer Hinsicht verändert: die physische Materie verändert sich, und physische Äußerungen verändern sich, und zwar nicht nur Eure individuelle Wahrnehmung, sondern wenn Ihr Eure Wahrnehmung verändert, öffnet Ihr auch einen Energiekanal, der sich auf das Bewusstsein auswirkt.

Ich erkenne, dass Ihr individuell nicht die unermessliche Weite des Bewusstseins oder Eure individuellen Auswirkungen auf dieses erkennt, aber ich kann Dir fürwahr sagen, und wie Du weißt, benutze ich diesen Begriff nicht sehr häufig, aber ich kann ich Dir sagen, dass die Veränderung Eurer Wahrnehmung wahrhaftig eine Bewegung erschafft, die sich auf alles Bewusstsein auswirkt.

Das, was Du als diese kleinen Äußerungen objektiver Symbolik bezeichnen kannst, wie die Veränderung einer Kreatur (des kranken Haustiers) und die entsprechende physische Manifestation, oder die veränderte Übersetzung bei der Übertragung eines Bildes von einem Medium zu anderen (beispielsweise das Erschaffen eines Gemäldes), kannst Du deren Bedeutung bei der Wahrnehmungsveränderung als gleich bedeutend erachten, aber im Verhältnis zur objektiven Symbolik kann dies ähnlich wie ein Sandkorn auf Eurem Planeten gesehen werden.

(Therefore, what you may term to be these small expressions of objective imagery, of alteration of one creature [i.e. a sick pet] and their physical manifestation, or an alteration of a translation of transference of a picture from one medium to another [i.e. create a painting], you may allow yourself to view as great in its significance in the alteration of perception; but in relation to objective imagery, it may be viewed as similar to one grain of sand upon your planet.)

Die objektive Symbolik ist das Abstrakte, und sie ist nicht von Bedeutung, denn sie kann andauernd verändert werden. Das spielt keine Rolle. In einem Augenblick magst da die objektive Symbolik Deines Lamas sein. Im nächsten Augenblick kannst Du die objektive Symbolik in Beziehung zu Deinem Hund, einem Pony, einem Vogel oder einem anderen Individuum haben – das spielt keine Rolle. Das, was zählt, ist Deine Wahrnehmungsäußerung, die bei allen diesen objektiven symbolischen Äußerungen beständig ist.

JIM: Und dann gibt es auch noch die innere Wahrnehmung, das, wie man sich selbst sieht.

ELIAS: Mein Freund, dies ist keine entweder innere oder äußere Wahrnehmungsäußerung. Das ist alles eins. Alles hängt zusammen, den alle Deine Assoziationen, Glaubenssätze und all Dein Wissen spielen bei Deinen Wahrnehmungs-Schöpfungen zusammen. Es sind lediglich unterschiedliche Wahrnehmungsäußerungen und verschiedene Richtungen der Schöpfungen Deiner Wahrnehmung. Aber dies alles ist eine Bewegung und ein Mechanismus.

JIM: Alles in Harmonie und im Gleichgewicht.

ELIAS: Richtig.
[session 809, March 30, 2001]




LESLIE: “... Wir sprachen vorhin untereinander über das, was Du gestern in der Gruppensitzung sagtest, nämlich dass es keine Absoluta gibt. Einer der Gedanken oder Ideen hierzu war es, dass wir, wenn wir in diesen Fokus kommen, eine Übereinkunft getroffen haben, an bestimmten Glaubenssätzen über den Zeitrahmen und die Masse zu partizipieren, was es uns ermöglicht, in diesem Fokus zu bleiben, und dass diese Glaubenssätze Absoluta wären. Aber das sind sie nicht, nicht wahr?

ELIAS: Nein.

LESLIE: Toll, ich habe Recht. (Elias kichert). Wir können sie verändern, nicht wahr?

ELIAS: Ja, das könnt Ihr, selbst jene, die Ihr im Hinblick auf die Zeit oder bestimmte Manifestationen als Absoluta erachtet. Ihr könnt sie biegen und mittels Eurer Wahrnehmung auf die von Euch gewählte Weise erschaffen.

LESLIE: Wenn wir hierher kommen, gibt es also keine vorher vereinbarte Massen-Wahrnehmungsreihe, und wir haben für diese Dimension weder Einschränkungen noch Wahrnehmungen im Voraus vereinbart …

ELIAS: Wenn Ihr wählt, Euch in dieser oder irgendeiner physischen Dimension zu manifestieren, vereinbart Ihr, das Bewusstsein gemäß dem Design jener physischen Dimension zu erforschen. Dieses Design ist jedoch kein Absolutum, und es ist biegsam. Ihr vereinbart sozusagen, die lineare Zeit miteinzubeziehen. Das heißt jedoch nicht, dass Ihr Euch nicht auch außerhalb der linearen Zeit bewegen und trotzdem weiterhin an dieser Realität partizipieren oder dass Ihr die Zeit nicht auf andere Weise biegen könntet.

LESLIE: Können wir die Wahrnehmungen individuell biegen, oder werden hierfür alle Essenzen benötigt, wie etwa eine Massen-Gruppen-Entscheidung, wo die Leute sich sagen: „Das da funktioniert nicht, biegen wir es deshalb.“

ELIAS: Manchmal erschafft Ihr dies en masse, aber die Masse wird aus Individuen erschaffen. Deshalb ist es im Wesentlichen die Bewegung jedes Einzelnen und eine individuelle Wahrnehmung.

LESLIE: Stammt die Wahrnehmung von den Glaubenssätzen ab?

ELIAS: Nein. Die Wahrnehmung kann von Euren Glaubenssätzen beeinflusst werden, aber sie ist keine Konstruktion Eurer Glaubenssätze. Die Wahrnehmung ist ein Mechanismus Eures Bewusstseins in Eurer physischen Manifestation. Sie wird von Euch nach draußen projiziert und erschafft und generiert tatsächlich alle physischen Manifestationen.

LESLIE: Vorhin dachte ich mir, dass unsere Existenz in der physischen Dimension im Vergleich mit anderen Dimensionen, in denen man die Energie nicht in physische Materie hinein manipulieren muss, sondern einfach erschafft, die Dinge etwas komplizierter macht, weil wir lernen, wie wir physisch materielle Manifestationen erschaffen.

ELIAS: In einigen Dimensionen erschafft Ihr physische Manifestationen, und in manchen Bewusstseinsbereichen generiert Ihr keine physischen Manifestationen.

LESLIE: Ist es schwieriger, dies physisch zu tun?

ELIAS: Nicht unbedingt schwieriger aber anders, weil Einschränkungen wahrgenommen werden. Das heißt nicht, dass es sie tatsächlich gäbe, aber da Ihr eine physische Realität erschafft, die Singularität und Trennung inkorporiert, nehmt Ihr dies so wahr, als dass es Einschränkungen gäbe.

LESLIE: Haben wir dieses Wahrnehmungswerkzeug auf der physischen Ebene, um uns beim Manifestieren zu helfen, und wenn wir die Wahrnehmung nicht hätten und uns nicht als von unseren Schöpfungen getrennt sähen, wäre es sehr schwierig, Energie zu manipulieren und tatsächlich physische Manifestationen vorzunehmen? So ist der physische Bereich, nicht wahr?

ELIAS: In dieser physischen Dimension. Das ist das Design dieser bestimmten physischen Dimension, in der Ihr eine Wahrnehmung habt, die nach draußen projiziert, ähnlich wie das, was Ihr als ein Hologramm erachtet, aber Ihr inkorporiert dabei tatsächliche physische Materie.

LESLIE: Stimmt. Wow! Das ist ein ziemlicher Unterschied.

ELIAS: Durchaus.

LESLIE: Werden die von uns erschaffenen physischen Manifestationen zu eigenen Entitäten und machen dann weiter? Ist es möglich, unsere Schöpfungen zu lieben?

ELIAS: Durchaus! Wahre Liebe wird durch Wissen und Wertschätzung geäußert. Das ist echt geäußerte Liebe. Wenn Ihr erkennt, dass jeder Aspekt Eurer Realität von Euch generiert wurde und dass Ihr jeden Aspekt Eurer Realität erschaffen habt, jeden Planeten, jedes Sandkorn, jedes Individuum und jede Erfahrung, alles, womit Ihr interagiert und seht, und wenn Ihr wisst, dass Ihr das alles erschaffen habt – und dieses Wissen inkorporiert Ihr bereits – und anfangt, ein echtes, erweitertes Wissen zu inkorporieren …

LESLIE: Ist das die Wertschätzung?

ELIAS: Nein. Aus diesem expandierten Wissen heraus, dass all das IHR ist, könnt Ihr Euch erlauben, die Erstaunlichkeit einer jeden Äußerung aufrichtig wertzuschätzen, denn in jeder Äußerung gibt es eine enorme Mächtigkeit.

LESLIE: Und ich habe das erschaffen.

ELIAS: Richtig, selbst jene Vorgänge oder Äußerungen, die als negativ oder böse angesehen werden, inkorporieren enorme Macht, und so könnt Ihr die Kreativität und die Mächtigkeit wertschätzen.

LESLIE: Und die Leidenschaft.

ELIAS: Richtig.

LESLIE: Meine religiöse Erziehung bringt alle diese Gedanken durcheinander in der Annahme, dass der Schöpfer etwas dort draußen wäre. Man sollte also sich selbst alle Liebe und Bewunderung für den Schöpfer spenden, denn der Schöpfer, das bin ich.

ELIAS: Richtig.

[session 942, October 28, 2001]

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Wahrnehmung

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Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1035


RODNEY: Ich merke das auch. Ich habe heute Morgen etwas getan. Es ist mein Geburtstag, ein ganz besonderer Tag natürlich.

ELIAS: Ah! Und ich anerkenne auch diesen Tag des Heraustretens!

RODNEY: (Lachen) Ich beschloss, eine Tarotkarte zu ziehen, die mir helfen sollte, meine Energien oder meine Aufmerksamkeit zu fokussieren. Ich fragte: "Wohin soll ich sie am besten richten?" - und ich zog den Stern. Der Stern ist eine Karte, die eine Frau zeigt, die mit einer Hand Wasser auf die Erde und mit der anderen Hand über ihren Kopf gießt. Ich glaube, die Karte symbolisiert eine wirklich tiefe Öffnung zum Wesen, das sich in dieser Dimension immer wieder und wieder erneuert. Und ich spürte das. Ich fühlte mich etwas melancholisch und sehnte mich und fühlte mich da - glaube ich - hinein. Es war sehr schön, dort zu sein.

ELIAS: Und was hast du dir mit dieser Kommunikation gesagt?

RODNEY: Eine Anerkennung - glaube ich - meiner Bereitschaft, mich im Ungewohnten, im Zustand nicht zu wissen zu befinden. Ich kritisiere mich so leicht, weil ich nicht weiß. Ich lerne schätzen, dass das irgendwie mit dem Leben zusammen hängt. Wenn man sich wirklich dem Unbekannten öffnet, ist es ... ich will es nicht Stress nennen, sondern etwas, das man oft nicht schätzt, dass wir nämlich dazu fähig sind und damit zurechtkommen können ...

ELIAS: Richtig.

RODNEY: ... und zu spüren, dass wir sind. Es ist irgendwie auf einer unglaublich tiefen Stufe eine Anerkennung, bereit zu sein, nicht zu wissen und doch fortzuschreiten.

ELIAS: Ich verstehe.

RODNEY: Du verstehst das? (Lachen)

ELIAS: Ja. Aber ich sage dir auch noch einmal, dass es ein Ausdruck eurer Wahrnehmung ist, zu glauben nicht zu wissen, da ihr in Wirklichkeit das Wissen habt. Ihr erkennt nur eure Fähigkeit nicht, das Wissen, das ihr habt, objektiv zu übersetzen. Deswegen bringst du eigentlich keinen Wissensmangel zum Ausdruck, sondern erlaubst dir die Annehmlichkeit darin zu ruhen, nicht ganz deine objektive Fähigkeit zu erschaffen, das Wissen zu übersetzen.

RODNEY: Das heißt anzunehmen, wo ich bin ...

ELIAS: Ja.

RODNEY: ... darin, mir nicht zu erlauben.

ELIAS: Ja, und somit keine Anstrengung zu erzeugen.

RODNEY: Ja. Ich spürte heute Morgen sehr stark, dass ich mich zu nichts zwang. Ich war mir dessen bewusst und ruhte wirklich nur darin.

ELIAS: Sag mir, was du als Thema behandeln und besser verstehen möchtest?

RODNEY: In diesem Prozess?

ELIAS: Ja. (Pause) Soll ich dir einen Hinweis geben?

RODNEY: Ich habe ein bestimmtes Gefühl, aber ein Hinweis wäre gut.

ELIAS: Gut. Erlaube dir, dich objektiv daran zu erinnern, was du mir gesagt hast, dass du heute in dieser Interaktion diskutieren willst.

RODNEY: Das einzige, was ich mit dir besprechen wollte und möchte, ist das, was du zur Funktion, die wir die sexuelle Funktion nennen, gesagt hast, nämlich dass sie die Weise ist, wie wir in dieser physischen Realität manifestieren.

ELIAS: Richtig. Und was für eine passende Einführung du zu diesem Thema beigetragen hast!

RODNEY: Wieso?

ELIAS: Weil du sagst, dass du erkennst, dass du dich damit auseinander setzt, wie ihr eure Bewegung, wie ihr objektive Darstellung erzeugt und wie ihr eure Realität in Freiheit erschafft. Was ist der Ausdruck von Sexualität? Alles, was ihr als physische Manifestation erzeugt - nicht die Kommunikation; das ist ein anderer Ausdruck - aber was ihr erzeugt, wenn ihr physische Realität erschafft. Das ist die Energie des Grundelements Sexualität.

RODNEY: Sag mehr dazu? Ich bin jetzt sprachlos. Ich weiß nicht, ob ich dir folgen kann oder nicht.

ELIAS: Wenn du dir erlaubst, objektiv zu untersuchen, WIE ihr eure Realität erzeugt, beschäftigst du dich mit dem Ausdruck von Sexualität.

RODNEY: Wenn ich mir erlaube, objektiv zu wissen...

ELIAS: Richtig.

RODNEY: ... wie ich meine Realität erschaffe ...

ELIAS: Richtig.

RODNEY: ... ist das die Funktion von Sexualität.

ELIAS: … erlaubt dir das, die Funktion von Sexualität zu verstehen.

Ihr habt nun alle Kommunikation untersucht, die das Grundelement der Emotion ist. Ihr habt eure Aufmerksamkeit der Untersuchung dieses Ausdrucks und dieser Funktion und dem zugewandt, was erschaffen wird, weil Kommunikation der Ausdruck des WAS ist. Jetzt beginnt ihr das WIE zu untersuchen und zu erforschen, was die eigentliche Manifestation ist.

RODNEY: Du hast ziemlich viel im Laufe der Jahre über Aspekte gesprochen, wie wir unsere Realität erschaffen, wie z.B. dass es eher von einer Absicht als davon kommt, immer wieder darüber nachzudenken, dass es keine Verstandesfunktion ist; es ist eher eine Funktion unserer Energie, beruht eher darauf, wie wir uns vertrauen …

ELIAS: Richtig.

RODNEY: ... im Gegensatz zu unserem Zweifel und unserer Skepsis.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Ich las neulich, da hast du Mikah gesagt, dass Zweifel und Skepsis vielleicht schädlicher als Furcht für leichtes Erschaffen sind.

ELIAS: Das ist manchmal richtig.

RODNEY: Ich fand das aufschlussreich.

ELIAS: Es gibt Äußerungen von Furcht, die wirklich motivieren können.

RODNEY: Ja. Das habe ich daraus erkannt. Vor etwas Angst zu haben oder davor, etwas zu erreichen oder nicht, ist fast irgendwie ein leuchtendes Ziel, wenn wir wissen, dass wir erfolgreich sein können, wenn wir in und durch diese Furcht gehen.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Was ganz etwas anderes ist als zu bezweifeln, dass man es kann.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Ich versuche, während wir sprechen, einen Zugang zu deiner Definition von Sexualität zu bekommen. Dazu gehört, dass ich das Wie objektiv verstehe.

ELIAS: Richtig, und die Wahrnehmung erkennst.

Wahrnehmung ist wirklich objektiv, und ist wie gesagt der Mechanismus, mit dem ihr die eigentliche physische Manifestation eurer Realität erzeugt. Eure Glaubensannahmen beeinflussen eure Auffassung dessen, was ihr als physische Manifestation erzeugt, aber eigentlich setzt ihr eure Aufmerksamkeit in Form der Wahrnehmung ein.

Ihr habt euch erlaubt, eure Aufmerksamkeit den Kommunikationsäußerungen zuzuwenden und zu identifizieren, was Kommunikation ist und was über Kommunikation ausgedrückt wird. Das ist - wie gesagt - das Grundelement, das als Emotion definiert ist.

Da ihr nun vertrauter damit seid und das Was der Kommunikation erkennt, wendet ihr eure Aufmerksamkeit im Erschaffen von Manifestationen dem Wie zu. Ich habe euch gesagt, dass ihr darauf, was ihr eigentlich erzeugt, auf das TUN eurer Äußerungen und auf die eigentliche physische Aktion und die Manifestation achten sollt, auf welche Art auch immer eine bestimmte Aktion manifestiert wird. Ihr sollt euch auch erlauben, auf mehr als einen Ausdruck zu achten.

Ihr habt euch die Zeit gegönnt, euch in die Frage des Was einzuarbeiten, was die Frage nach der Kommunikation ist.

RODNEY: Von einem selbst.

ELIAS: Richtig. Was bringt ihr in der Kommunikation mit euch zum Ausdruck? Was erkennt ihr? Welche Glaubensannahmen beeinflussen eure Kommunikation mit euch, und was beeinflusst eure Wahrnehmung im Zusammenhang mit Kommunikation und Glaubensannahmen?

Jetzt wendet ihr eure Aufmerksamkeit dem Aspekt der Sexualität zu, wie ihr eigentlich physische Manifestation in Wirklichkeit erzeugt.

RODNEY: Ich verstehe das so: meine Aufmerksamkeit hinwenden heißt, sich dessen genau bewusst zu sein, was ich im Moment erschaffe.

ELIAS: Richtig, und deiner Wahlmöglichkeiten bewusst zu sein. Du gewährst dir diese Information, indem du deine Aufmerksamkeit dem zuwendest, was du wählst, was du tust, wie du handelst.

RODNEY: Das verhindert wirklich automatische Reaktionen. Man ist sich wirklich bewusst, was man wählt, im Gegensatz zur automatischen Reaktion.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Das erfordert, dass wir ganz unserer selbst bewusst sind.

ELIAS: Richtig. Indem ihr die Momente erkennt, in denen ihr automatisch reagiert, und auf das Tun achtet, um euch klar zu informieren und dadurch Wahlmöglichkeiten zu erkennen. Das hat dann eine Auswirkung auf die eigentliche physische Manifestation durch Wahrnehmung.

Wahrnehmung kann in eurer physischen Dimension als der Ausdruck des Grundelements Sexualität definiert werden.

RODNEY: Ja wirklich. Wahrnehmung ist das Grundelement der Funktion Sexualität.

ELIAS: Ja, da sie eure ganze physische Realität erzeugt. Sie ist die physische Funktion des Grundelements Sexualität.

RODNEY: Ich sehe das jetzt so. Wenn du über Emotion oder die Funktion von Kommunikation sprichst, ist die Emotion etwas, das ich deutlich erlebe und objektiv erkenne. Ich habe gelernt, dank dir, meine Aufmerksamkeit der Kommunikation zuzuwenden. Ich habe ein objektives Verständnis von Emotion.

Wenn ich zu erkennen versuche, was mein objektives Verständnis von Wahrnehmung ist, bin ich plötzlich verloren. Es gibt da nichts Physisches. Ich meine, Emotion ist in gewisser Hinsicht etwas Physisches und Wahrnehmung nicht.

ELIAS: Ah! Aber ich kann dir sagen, mein Freund, beide Grundelemente eurer physischen Realität sind sich wirklich ähnlich, was euer Erkennen betrifft. Du sagst mir, dass du Emotion verstehst und klar erkennen kannst, weil du eine physische Manifestation damit verbunden siehst, und zum Teil stimmt das, weil sie das Signal hat. Aber das Signal ist nicht die Kommunikation. Das Signal ist ein physischer, erkennbarer Ausdruck, dem ihr eine Wirkung zugesteht.

RODNEY: Z.B. wenn wir weinen.

ELIAS: Richtig, oder Freude, Frustration oder Enttäuschung.

RODNEY: Das ist das Signal.

ELIAS: Richtig. Ihr erkennt das Signal als objektive physische Erscheinung an, aber es ist nicht die Kommunikation. Die Kommunikation ist also keine physische Erscheinung.

RODNEY: Nein, sie taucht einfach bei einem auf.

ELIAS: Sie ist erkennbar, ist aber keine physische Manifestation und ist daher für euch schwerer zu erkennen.

Auf ähnliche Weise hat Wahrnehmung auch eine physische Form.

RODNEY: Wo?

ELIAS: In allem, was ihr manifestiert. Euer physischer Körper, eure Gegenstände, eure Welt und euer Universum haben eine feste Form und sind physische Materie.

RODNEY: Wenn ich mich in meiner Wohnung umsehe, erblicke ich meine Wahrnehmung.

ELIAS: Du siehst die MANIFESTATION deiner Wahrnehmung - ähnlich wie du das Signal der Emotion erlebst.

Es gibt einen Aspekt der Emotion, der sich nicht physisch zeigt. Es gibt auch einen Aspekt der Wahrnehmung, der sich nicht physisch zeigt, aber es gibt einen Aspekt BEIDER Grundelemente eurer physischen Realität und Dimension, der sich physisch zeigt. Ihr erlebt das Signal der Emotion, das die objektive physische Erscheinung ist. Ihr erzeugt auch - in einer anderen Weise - eine physische Form der Wahrnehmung, die aus eurer ganzen objektiven Darstellung besteht.

Ich sage deswegen immer wieder, mein Freund, wie wichtig es ist, darauf zu achten, was ihr erzeugt, und wie ihr eure Energie in euch und indem ihr auf euch selbst achtet verwendet. Weil in ähnlicher Weise wie beim Signal der Emotion ist die Nachricht nicht in der physischen Erscheinung selbst enthalten. Die Kommunikation ist im Signal nicht enthalten. Das Signal bewirkt nur, dass ihr aufmerksam werdet und euch der Kommunikation zuwendet.

RODNEY: Kann ich ein Beispiel dazu nennen?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Meine Wohnung ist ein Durcheinander. Ich habe die Neigung, Dinge liegen zu lassen, wenn ich mit ihnen fertig bin und sie nicht zurückzulegen, wo ich sie wieder finden könnte. Ich gehe durch meine Wohnung und sehe dieses ganze Durcheinander von Gegenständen. Das ist die physische Manifestation der Wahrnehmung, die ich erschaffen habe.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Ich sehe jetzt, dass es eine Botschaft in meiner Energie gibt, die ich mir bis jetzt nicht genau angesehen habe und das betrifft, wie ich das erschaffe. Ich verstehe dich so, wenn ich beispielsweise anfange, mehr auf meine Energie zu achten, wenn ich meine Wohnung in Unordnung bringe, dann könnte ich eine Botschaft bekommen, warum ich erschaffe, was ich erschaffe.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: ... oder wie ich es erschaffe.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Dazu fällt mir ein, dass das heißen könnte, dass ich, wenn ich wirklich auf die Energie achte und mir ihrer bewusst bin, größere Wahlfreiheit hätte ...

ELIAS: Richtig.

RODNEY: ... in der Art, wie ich das erschaffe. Ich beginne zu erkennen, dass es meinerseits weniger Faulheit ist, sondern ich eher irgendwie Prioritäten setze.

ELIAS: Ja. Wie gesagt in ähnlicher Weise wie das Signal, das es gibt, damit ihr die Kommunikation beachtet, aber sie sozusagen nicht enthält, von der Emotion erzeugt wird, werden von der Wahrnehmung physische Bilder erzeugt. Aber diese Darstellung ist wirklich abstrakt. Ich sage euch das immer wieder, damit ihr euch ein klareres Verständnis der buchstäblichen Bedeutung dieser Aussage erlaubt.

Wichtig sind nicht die Bilder, die ihr durch eure Wahrnehmung der erschaffenen physischen Äußerungen erzeugt. Wichtig ist, was euch motiviert und diese Wahrnehmungsmanifestationen beeinflusst.

RODNEY: Und das eigentliche materielle Ding als etwas Abstraktes anzusehen ...

ELIAS: Richtig.

RODNEY: ... würde mir dabei helfen, die Motivationen zu erkennen ...

ELIAS: Richtig.

RODNEY: ... für die Schöpfung.

ELIAS: Richtig, und darauf zu achten, was ihr wirklich erschafft, was ihr tut, was das, was ihr tut, beeinflusst. Denn das ist das WIE der Erzeugung eurer Wahrnehmung, die die eigentlichen physischen Bilder erschafft, die ihr euch präsentiert.

RODNEY: Angenommen ich will einen Gegenstand erschaffen, z.B. einen Fensterladen für mein Fenster ... gut, da würde ich gehen und ihn kaufen. Angenommen ich möchte einen Bilderrahmen erschaffen. Ich habe das einmal gemacht. Ich habe meine Bilderrahmen mit meinen eigenen Händen gemacht und es ist mir wirklich gut gelungen. Sie passten; sie sahen schön aus. Ich bringe das, was du sagst, in Zusammenhang mit dieser Schöpfung, weil das etwas ist, wo ich wirklich auf meine Energie geachtet habe. Da war viel Motivation im Spiel. Ich war mir dessen bewusst. Ich kann den Zusammenhang damit sehen, was du als die Sexualität genannte Funktion bezeichnet hast. Zumindest nähere ich mich in diesem Beispiel einem Verständnis.

Angenommen jemand will sein Einkommen erhöhen. Das scheint eine andere Art von Schöpfung zu sein.

ELIAS: Nicht unbedingt, mein Freund.

RODNEY: Ich frage das ja deswegen, weil ich sehen möchte, wie du die Parallele ziehst.

ELIAS: Ihr erzeugt, wenn ihr euren Bilderrahmen erschafft, das objektive Bild, das widerspiegelt, was ihr in euch erzeugt - nämlich eure Fähigkeit zuzulassen, objektiv Energie nach außen hin in eine physische Manifestation zu übersetzen. Die Aktion beim Einkommen ist dieselbe.

Das sage ich euch - die objektiven Bilder sind nicht wichtig; sie sind abstrakt. Die Aktion, die ihr setzt, ist wichtig; das Tun ist wichtig. Das besteht darin, eure Fähigkeit zuzulassen, eine physische Manifestation außerhalb von euch selbst zu erzeugen. Das ist ein Ausdruck von Vertrauen, Selbstanerkennung und eurer Fähigkeit zu erzeugen, was ihr als eigentliche physische Manifestation wollt. Es ist das ...

RODNEY: Nehmen wir das einfache Beispiel: wenn ich einen Bilderrahmen produzieren will, gehe ich und kaufe Material und habe ein Bild von dem, was ich erschaffen möchte, in meinem Kopf oder vor Augen. Ich kaufe die Materialien, ich überzeuge mich, dass ich die Werkzeuge habe, und ich fange an, es herzustellen. Ich weiß, was ich tun muss, um das zu tun. Aber wenn es darum geht, mein Einkommen zu verdoppeln, erkenne ich nicht, was ich tun muss. Es ist nicht so, dass ich ins Geschäft gehen und das richtige kaufen kann, wie wenn ich diesen Rahmen baue. Ich habe nichts Vergleichbares dazu, wenn ich mein Einkommen verdoppeln will.

Jetzt höre ich dich sagen, ich sollte die Erschaffung des Bilderrahmens, die eigentliche Fabrikation, auf abstraktere Weise ansehen und auf die Energie dahinter und das alles achten.

ELIAS: Und dir auch erlauben, dein Vertrauen in dich zu erkennen, die objektive Manifestation erschaffen zu können, und auch zu erkennen, was sie beeinflusst (z.B. die Glaubensannahmen, was dafür notwendig ist).

Die Methode ist nicht wirklich sehr verschieden, mein Freund. Ihr erlaubt euch ganz leicht, objektive Bilder zu erzeugen, wenn ihr erschafft, was ihr die meiste Zeit wollt - auch in deinem Beispiel, einen Fensterladen für dein Fenster haben zu wollen. Du hast dieses Beispiel sofort verworfen, da du die Fähigkeit hast, zu einem Händler zu gehen und den Fensterladen zu kaufen.

RODNEY: (Lachen) Ja, das stimmt.

ELIAS: Du tust etwas. Du manipulierst deine Energie in Übereinstimmung mit deinen Glaubensannahmen, um dir zu erlauben oder nicht, die physische Manifestation dessen zu erzeugen, was du willst - das ist der grundlegende Ausdruck. Davon spreche ich zu euch: zu achten auf die Aktion, das Tun und den Einfluss der Glaubensannahmen in Bezug auf das Tun und sich wählen zu erlauben.

Denn der Prozess, die physischen Manifestationen außen zu erschaffen, ist sozusagen derselbe. Die Bestandteile, die benötigt werden, um die physischen Manifestationen der Dinge in eurer physischen Realität zu erzeugen, sind dieselben. Die Glaubensannahmen, die eure Wahrnehmungen beeinflussen, beeinflussen auch, welche Wahl ihr euch treffen lasst. Deswegen ist es wichtig zu erkennen, was euer Zulassen oder Verhindern eurer Wahl beeinflusst.

Der Vorgang, objektive Bilder zu erzeugen, ist derselbe. Deswegen sage ich immer wieder, objektive Bilder sind abstrakt. Es ist nicht von Bedeutung. Aber ihr fokussiert eure Aufmerksamkeit auf die objektiven Bilder, die Dinge.

RODNEY: Was uns davon ablenkt, das anzusehen, was ...

ELIAS: … die Aktion anzusehen, die die Dinge erzeugt und ihre eigentliche Schöpfung. Die objektiven Bilder - die physischen Manifestationen in eurer Realität, in eurer Welt, in eurer Umgebung und in eurem Universum - sind abstrakt und werden von denselben Bestandteilen gebildet. Die sind nicht abstrakt.

RODNEY: Ah, du meinst, dass die Energie ...

ELIAS: Ja.

RODNEY: ... nicht abstrakt ist.

ELIAS: Und die Weise, wie ihr sie manipuliert in Verbindung mit euren Glaubensannahmen, eurem Zulassen oder Mangel an Zulassen - dem Zulassen eures Vertrauens oder des Mangels an Vertrauen in eure Fähigkeit zu erschaffen - was von euren Glaubensannahmen über die verschiedenen Arten von Manifestation wirklich sehr beeinflusst wird.

Du sagst dir, dass du es bewerkstelligen kannst, diesen Bilderrahmen zu erschaffen.

Was tust du da? Materialisierst du den Bilderrahmen aus der Luft, so wie Holden einen Apfel in seiner Hand erschaffen will?(1) Nein, da eure Glaubensannahmen eure Fähigkeit beeinflussen, diese Art von objektiven Bildern zu manifestieren. Ihr habt wirklich die Fähigkeit dazu, aber eure Glaubensannahmen beeinflussen.

Deswegen tust du etwas, wenn du einen Bilderrahmen erschaffen willst. Du beziehst andere Individuen mit ein. Du gehst wohin. Du sprichst mit jemandem. Du kaufst die Materialien, du tauschst dich mit jemandem aus. Deswegen schließt du auch andere Individuen in der Herstellung deiner Manifestation in Verbindung mit deinen Glaubensannahmen ein. Sie sind beteiligt. Das erlaubt dir, ein Produkt, eine Manifestation, einen physischen materiellen Ausdruck zu erzeugen, der eine Projektion deiner Wahrnehmung ist.

Geld physisch zu manifestieren ist dieselbe Handlung, weil, beeinflusst von euren Glaubensannahmen erzeugt ihr die physische Materialisation von Geld nicht in eurer Hand aus der Luft. Ihr tut etwas und bezieht andere Individuen dazu ein. Ihr bietet eine Handlung an und bekommt Geld dafür, da eure Glaubensannahmen eure Wahrnehmung beeinflussen und eure Wahrnehmung erst die eigentliche physische Realität erzeugt, die dementsprechend aussieht. Ihr erzeugt dieses Geld nicht; ihr bekommt dieses Geld für eine Handlung, die ihr durchführt.

Du erzeugst den Bilderrahmen nicht allein aus dir heraus; du erschaffst eine physische Manifestation aus anderen physischen Manifestationen. Deswegen erhältst du den Bilderrahmen, in euren Begriffen, als Ergebnis einer Handlung, die du setzt. Verstehst du?

RODNEY: Ich bekomme ein Gefühl dafür, meine ich. Ich glaube, das ist alles sehr, sehr stark beeinflusst von dem, was ich glaube, das Realität ist.

ELIAS: Richtig. Ihr erschafft z.B. eine physische Realität einer Reise. Daran kann ich euch die Bedeutung der Wahrnehmung zeigen. Ihr reist wirklich in ein Land, habt aber dafür nicht selbst bezahlt, dann sagt euch eure Wahrnehmung, dass ihr diese Reise nicht erschaffen habt. Irgendetwas oder irgendjemand hat sie für euch erschaffen.

Ihr anerkennt die Aktion nicht, dass ihr sie wirklich erschaffen habt, und ihr empfindet es so, dass ihr die Reise nicht erschaffen habt, obwohl ihr diese physische Realität wirklich erlebt. Ihr macht es, aber ihr anerkennt euch nicht für eure Schöpfung, da ihr das Geld nicht erschaffen habt, das ihr dafür ausgebt.

RODNEY: Das ist ein sehr gutes Beispiel. Es legt mir nahe, dass eine Weise, wie wir unsere Kreativität beschränken, darin besteht, dass wir eine genaue Vorstellung davon haben, wie das Endergebnis aussehen soll.

In deinem Beispiel, dass ich nach Europa reisen will und jemand kommt und schenkt mir einen Flug nach Paris und zurück, komme ich zum Schluss: "Ich habe das nicht erschaffen. Das hat jemand anderer gemacht."

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Und leugne so meine Fähigkeit zu erschaffen.

ELIAS: Du leugnest die Anerkennung dessen, was du wirklich erschaffst.

RODNEY: Die Anerkennung, was ich erschaffe ...

ELIAS: Richtig.

RODNEY: ... und es kommt mir vor, dass es sich auszahlen würde, mich nicht zu sehr darauf zu versteifen, wie etwas zustande kommt.

ELIAS: Richtig. Ihr seid wirklich kreativ im Erzeugen eurer physischen Realität. Wichtig ist, mein Freund, der Einfluss eurer Glaubensannahmen. Wenn ihr die Glaubensannahmen nicht erkennt, erzeugt ihr im Ausdruck eurer Wahrnehmung - was die objektive Manifestation eurer Realität und damit eure objektive Selbsteinschätzung ist -, dass ihr eure Realität nicht individuell und effizient erschaffen könnt und es Beschränkungen betreffend eurer Fähigkeit zu erschaffen gibt. Das ist wichtig, da das zu Beurteilungen führt, die in Verbindung mit euren Glaubensannahmen eure Wahrnehmung und was ihr euch zu wählen erlaubt, wirklich beeinflussen.

[session 1035, March 16, 2001]

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Wahrnehmung

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http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasweb.org/de/
http://www.eliasforum.org/digests.html

(nachfolgende Übersetzung aus Sitzung 1198 ist auch bereits im Thread Glaubenssätze vorhanden)

NEAL: Ich möchte über das sprechen, was ich hinzukriegen versuche, nämlich zuzulassen, dass ich vermehrt mit den Augen der Quelle und Mitgefühl sehe, dass ich nicht nur die Person sondern deren Ewigsein sehe. Dies wird das Ziel eines zehntägiges Retreats/Klausur sein, die in etwa einer Woche beginnt. Wie siehst Du das?

ELIAS: Und wie wirst Du diese Klausur machen?

NEAL: Ich bin mir über Deine Frage nicht ganz im Klaren, aber es wird eine Klausur in der Abgeschiedenheit sein. Ich werde meditieren und mich mit dem Akzeptieren der Angst beschäftigen, die mit dieser Art von Hingabe an die Quelle verbunden ist.

ELIAS: Hmm. Du wirst mit anderen Individuen zu tun haben, nicht wahr?

NEAL: Ich werde dies alleine machen. Ich werde zehn Tage lang alleine sein und schweigen. Ich werde mich weniger physisch als emotional und spirituell mit Individuen befassen.

ELIAS: Gut. Und was ist Dein Ziel?

NEAL: Der Beginn eines Bewusstseins, das mir erlaubt, mit den Augen des Mitgefühls zu sehen und mir erlaubt zu verstehen, was ich anderen in jedem Augenblick offeriere, schon bloß durch eine einfache Freundlichkeit.

ELIAS: Sehr gut. Wenn Du in dieser Einsamkeit Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst und Dein Verständnis fokussierst, magst Du ein Fenster öffnen und Dir erlauben, Dich in andere Individuen einzufühlen und Dir ein größeres Verständnis offerieren, nicht nur über andere sondern auch über Dich selbst, denn bei diesem Prozess magst Du bemerken, wie Du die Erfahrungen Anderer übersetzt. Wie Du sagtest, ist es Dein Ziel, Einblick in die Quelle Deiner selbst sowie anderer Individuen zu nehmen. Insofern offerierst Du Dir Informationen darüber, wie Du die Erfahrung anderer Individuen übersetzt, oder das, was Du als deren Quelle bezeichnest, was Dir mehr Informationen bezüglich Deiner Quelle offeriert. Verstehst Du?

NEAL: Ja, das tue ich. Kannst Du mir etwas Einblick in jene persönlichen Glaubenssätze geben, die den Energiestrom innerhalb meiner Wahrnehmung begrenzen?

ELIAS: Denke daran, Glaubenssätze und Wahrnehmung sind verschieden. Die Glaubenssätze beeinflussen Deine Wahrnehmung, aber die Wahrnehmung ist das, was Deine Realität erschafft. Insofern geht es darum, wie Du Deine Aufmerksamkeit in Verbindung mit Glaubensätzen steuerst, die wiederum Deine Wahrnehmung beeinflussen oder verändern.

Was nun die von Dir geplante Aktivität anbelangt, ist es nicht unbedingt eine Sache von Glaubenssätzen, die die von Dir angestrebte Handlung begrenzen oder behindern können. Es geht darum, den Vorgang Deines Übersetzens zu erkennen während Du mit Deiner Handlung voranschreitest und Dir deshalb zu erkennen zu erlauben, welche Glaubenssätze Deine Übersetzungen und somit auch Deine Wahrnehmung beeinflussen. Wenn Du auf Dich selbst und darauf achtest, wie Du die Informationen übersetzt, wirst Du Dir nicht nur erkennen, welche Glaubenssätze geäußert werden sondern auch, dass Du die Freiheit hast, sie zu äußeren oder auch nicht, und das ist wichtig.

Dies ist keine Situation, in der Du oder irgendein Individuum keine Glaubenssätze äußeren würden, denn alles, was Ihr in Eurer physischen Realität anheuert, wird durch den Einfluss von Glaubensätzen gefiltert. Was Ihr jedoch objektiv vergesst ist, dass Ihr alle Glaubenssätze innerhalb aller Glaubenssatzsysteme inkorporiert, weshalb Ihr auch eine riesige Auswahl habt.

Schon die Bestätigung, dass Ihr einen bestimmten Glaubenssatz äußert, offeriert Euch die Freiheit, Eure Aufmerksamkeit neu auszurichten und jedweden Glaubensatz zu wählen, der Euch nützlich sein mag, dies sozusagen in einer Äußerung von Klarheit. Es ist höchst bedeutsam, Euch selbst diese Erkenntnis zu offerieren.

In dieser persönlichen Situation würde ich nicht sagen, dass bestimmte Glaubenssätze Dein Ziel einschränken oder es behindern, denn das ist nicht Deine Richtung. Derzeit äußerst Du keine Glaubenssätze auf eine solche Weise, dass sie ein Hindernis wären. Erkenne bitte, dass es Dein Ziel ist, nicht unbedingt Deine Glaubenssätze anzusprechen, sondern vielmehr auf Deine Übersetzungen zu achten, was Deine Wahrnehmung beeinflusst. Wenn Du Dir eine Offenheit Dir selbst gegenüber erlaubst und in diesem Prozess aufrichtig auf Dich Acht gibst – da Du simultan auf das Acht gibst, was Du Dir im Hinblick auf andere Individuen anzuzapfen erlaubst – wirst Du Dir ein enormes Informationsvolumen offerieren, und dies mag Dein Weg sein hin zu einer echten Äußerung der Wertschätzung des Selbst.

NEAL: Mmm. Das gefällt mir. Ich habe mit vielen Leuten über diesen Kreis der Liebe, der Wertschätzung und des Wissens und des Annehmens gesprochen, den wir in einem unserer früheren Gespräche diskutierten, was nicht nur mir sondern auch vielen anderen geholfen hat.

ELIAS: Ich verstehe. Mein Freund, nach Deinen Begriffen hast Du sozusagen einen interessanten Weg generiert!

[Sitzung 1198, 4. Dez. 04, 2002]