Elias: Sitzung 200606071 (2011)

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Session 200606071 (2011)
Sich frei von Erwartungen äußern
Schwankungen beim Erschaffen von Beziehungen
Wiederholungsträume
Wednesday, June 7, 2006 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Alicia (Tisara)

(Ausschnitt)

ALICIA: Direkt nach der letzten Sitzung erlebte ich 1 ½ Tage lang die sonderbarsten Empfindungen. Dieses unglaubliche Hochgefühl war begleitet von großer Freude, aber dann fühlte es sich fast so an als ob ich einen Augenblick lang bewusstlos würde und dann wieder zurückkäme, und ich erinnerte mich nicht mehr, wo ich einen Gegenstand deponiert hatte, oder am Steuer erinnerte ich mich nicht mehr daran, wie ich von A nach B gekommen war, oder ich verpasste eine Abzweigung, wo ich rechts hatte abbiegen wollen, und ich bog stattdessen links ab und landete auf der falschen Straße, was mir etwas Angst machte. Doch nach 1 ½ Tagen verschwand das wieder. Mein Eindruck war dies: In diesem Austausch hast Du mir Energie verliehen, und hinterher schätzte ich so sehr wer ich bin und was ich zustande bringe, dass ich diese expandierte Energie spürte, doch da ich so viele Jahre mit einer eingeschnürten Energie verbracht hatte, war ich nicht an diese Gefühl gewöhnt und habe losgelassen, was dieses Gefühl des Ein- und Aus-Blinkens bewirkte. (gekürzt)

ELIAS: Ja.

ALICIA: Wenn ich eine Sitzung mit Dir habe oder eine der Niederschriften lese, erlebe ich in jüngster Zeit, dass ich mich wie ein Baby fühle, das fasziniert seine Hände untersucht. Und hinterher empfinde ich dieses unglaubliche Entzücken und diese große Entspannung. So habe ich nachempfinden können, was Babys erleben, wenn sie mit etwas drei Monaten ihre Hände betrachten. Das ist faszinierend.

ELIAS: Es ist eine erstaunliche Welt der Entdeckungen.

ALICIA: Ja, und wenn ich mich selbst entdecke, ist es fast so als ob ich eine Massage bekommen hätte, und das ist wohl dieser Kontrast, da ich so viele Jahre lang immer auf andere Leute geachtet und zu diesen aufgeschaut habe, doch wie Du sagst, sind wir hier, um uns selbst zu erforschen.

ELIAS: Stimmt.

ALICIA: Was ich nun endlich tue, also bin in irgendwie im Einklang, und das führte zur Entspannung. Ist das ein Zeichen dafür, dass ich auf der richtigen Spur bin?

ELIAS: Ja.

ALICIA: Vor einiger Zeit sagtest Du mir, dass es meine (Lebens)Absicht ist, Intensität in Verbindung mit Ausgewogenheit zu erkunden, und ich bemerke häufig, dass ich innehalte und sage: “Oh, hier geht es darum, mein Gleichgewicht zu finden.“ Ich werde Dir einige Beispiele schildern.

Ich habe mit vielen Elias-Leute am Telefon oder Computer Kontakt aufgenommen, und sobald ich ein Gespräch beginne, mischen sich mein Kinder ein und ringen um meine Aufmerksamkeit, und ich frage mich: „Richte ich meine Aufmerksamkeit hierhin oder dorthin?“ Es sind intensive Balance-Aktionen zwischen dem, wie viel ich mir selbst zugestehe und wie viel ich den Kinder gebe.

Und immer, wenn ich mich auf ein Gespräch mit Dir vorbereite, läuft dieser Balance-Akt ab zwischen dem, ob ich mit Dir über meinen Beruf und meine Tätigkeit spreche als Unterstützerin von Kindern, mit denen ich arbeite, oder über mich selbst, über mein persönliches Leben? Und ich schwanke hin und her im Versuch, dies zu entscheiden, was sich für mich jedoch sehr ähnlich anfühlt.

Und nach der Gruppensitzung war ich in der Klemme zwischen zwei Leuten, die mich in ihre gegenseitigen Schwierigkeiten verwickeln wollten. Einerseits beeinflusste mich eine Person, doch als ich später mit der anderen Person sprach, fühlte ich mich von dieser beeinflusst, bis ich mir sagte: „Verdammt noch mal. Ich werde meine eigenen Eindruck gewinnen“ und dann dachte ich mir, dass es doch sehr zweckmäßig war fürs Bemerken meiner Kernwahrheiten und das Erlangen von Balance.

ELIAS: Ja.

ALICIA: Wenn man seine Lebensabsicht kennt, ist es wirklich interessant, dies im Alltag zu beobachten, was meine Energie ändert, so dass ich diesbezüglich viel annehmender bin und es zu einer Art Spiel mache, statt in Panik zu geraten.

ELIAS: Ja. Und Du generiest dieses Zulassen für Dich selbst.

(Ausschnitt)

ALICIA: Mein Vater war Jurist, was sich auf mich so auswirkte, dass ich meinen Intellekt übermäßig nutze. Nach unserem letzten Gespräch darüber, wie ich meinen Intellekt als Kommunikationsweg statt zum Übersetzen nutze, sage ich mir immer: „Okay, nun muss ich wirklich auf meine Eindrücke und auf meine Intuition hören. Und ich habe Lust dazu. Aber ich habe entdeckt, dass ich hin und her schwanke zwischen Annehmen, offiziellen Informationen und dann wieder inoffiziellen Informationen, immer hin und her, was wohl eine Methode sein muss, um mich zu zentrieren.

ELIAS: Und um Dein Gleichgewicht zu finden.

ALICIA: Ich mache auch sehr gerne Cardio-Übungen und vermute, dass dieses Entspannen mehr Offensein für den Gebrauch von Eindrücken mit sich bringt.

ELIAS: Ja.

ALICIA: Mein Sohn sagte mir, dass er und Connie auf dem Schulweg einen blauen Wagen sahen, der von selbst losfuhr, und ich dachte mir, dass ich Dich fragen werde, ob Du das warst. (gekürzt)

ELIAS: Ja.

ALICIA: War das eher zufällig, oder hast Du es getan, weil sie mit mir verbunden sind?

ELIAS: Das Letztere. Ich tue nichts zufällig.

ALICIA: Es war also eine Kommunikation für mich. Vielen Dank!

ELIAS: Und auch eine Energiedemonstration für sie, um ihnen die Realität dessen, womit Du interagierst, zu bestätigen.

ALICIA: Ja, denn insbesondere Teddy zieht mich wegen meiner Unterredungen mit Dir auf, an die er noch nicht ganz glaubt.

Ich erkenne, wie wenig ich mich selbst dirigiert und wie sehr ich Anderen gestattet habe, mich zu steuern. Ich denke an ein Gespräch mit Dir ganz am Anfang, als Du darüber sprachst, wie sehr ich mich verbiege, um es Anderen recht zu machen und so tatsächlich Dinge erschaffe, die ich nicht haben will.

ELIAS: Stimmt.

ALICIA: Das ging mir nach der Gruppensitzung wirklich auf. Ich frage mich, ob ich deshalb Eindrücke über beobachtende Essenzen statt über steuernde Essenzen und berühmte Fokusse bekomme, und ob das mit meinem Selbststeuerungsproblem zu tun hat und nehme an, dass ich mehr Eindrücke über steuernde Essenzen bekomme, sobald ich mehr selbst-lenkend werde.

ELIAS: Ja.

ALICIA: Neulich sagte mir ein Medium, dass meine Hände leuchten/glühen, was mich zunächst verwunderte. Aber dann erinnerte ich mich an jenen Traum, den ich in unserem ersten Gespräch erwähnte, als Feuer aus meinen Fingerspitzen kam, die ich im Bad löschen musste. Ich denke, dass ich mir mit diesem Traum kommunizierte, dass ich über viel mehr Macht verfüge als ich denke.

ELIAS: Ja, das stimmt durchaus.

(Ausschnitt)

Session 200606071 (2011) Fortsetzung folgt
Wednesday, June 7, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 200606071 (2011)

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ALICIA: Ich hatte diese Wiederholungsträume, allerdings in jüngster Zeit nicht mehr, die mich vermuten lassen, dass ich einen Fokus zusammen mit meiner Schwester habe, wo ich ein erheblich behindertes Kind bin und sie meine Mutter ist. In jenem Fokus schämt sie sich sehr für diese Geburt und isoliert mich, um meine Existenz vor den Leuten zu verbergen, was einige Vorgänge erklären könnte, die wir miteinander haben. Sie fühlt sich sehr verantwortlich für mich, und ich selbst fühle mich im Vergleich mit ihr sehr unattraktiv.

ELIAS: Ja, das stimmt.

ALICIA: Warum wiederholt sich ein solcher Traum immer wieder? Ich vermute, dass es darum ging mich darauf aufmerksam zu machen, dass das ein gemeinsamer Fokus ist.

ELIAS: Stimmt. Das ist es, was im Allgemein geschieht. Wiederholungsträume erlebt Ihr aus verschiedenen Gründen, beispielsweise um Euch Traumsymbolik über einen anderen Fokus zu offerieren, an den Ihr Euch ein bisschen erinnert, wobei die Erinnerung etwas verstörend oder beängstigend ist. Deshalb ist es zweckmäßig, eine solche Traumsymbolik zu untersuchen und zu bestätigen, denn dann hört sie im Allgemeinen auf, und Ihr träumt das nicht mehr.

Im Allgemein hängen sie mit Erlebnissen oder Problemen in diesem Fokus zusammen. Ihr zieht diese Energie auf Euch an, um das Problem oder die Assoziationen zu unterstreichen, weil Euch diese Wiederholungsträume motivieren, dies zu erforschen, um das Geschehen zu verstehen.

Sobald Du verstehst, dass das ein anderer Fokus von Dir ist und Du die abweichenden sowie einige ähnliche Erlebnisse oder Energien erkennst, kannst Du die Stärke der Assoziationen reduzieren, was auch manche heutigen Erlebnisse, wie die zwischen Dir und Deiner Schwester, weniger intensiv machen kann. Wenn Du erkennst, dass Du Energie von einem anderen Fokus geschöpft hast und seine Erlebnisse verstehst und weißt, dass das nicht Dein heutiger Fokus ist, kannst Du Dein Wahrnehmung etwas ändern und Deine jetzigen Erlebnisse weniger intensiv gestalten.

ALICIA: Das ist für mich so einleuchtend, denn ich sage mir: „Deshalb fühle ich mich ihr gegenüber so unattraktiv, was ich jedoch nicht wirklich bin.“ Und das ändert sich nun.

ELIAS: Weil Du Deine Wahrnehmung änderst und Dich somit anders verhältst und Energie anders äußerst, was wiederum die anderen Leute beeinflusst, Dich anders zu erwidern.

ALICIA: Das ist cool.

Ich habe herausgefunden, dass folgende Kernwahrheiten mich beeinflussen: Respekt/Achtung/Höflichkeit, Verantwortlichkeit, Vorstellung (image), die Märtyrerrolle bzw. Leiden sowie Ursache und Wirkung, und ich habe das Gefühl, das viele meiner derzeitigen Mühen mit meiner Kernwahrheit des Respekts zusammenhängen. Stimmt es, dass dies meine Kernwahrheiten sind?

ELIAS: Respekt, ja, die Anderen sind Einflüsse.

ALICIA: Wie interessant. Ich denke, dass die Respekt-Kernwahrheit mich am meisten beeinflusst. In der Gruppensitzung hatte ich gesagt, dass ich mit der Kernwahrheit ringe, dass ich meine eigene Realität nicht selbst erschaffe, und Du sagtest, dass das ein Einfluss ist. Ich habe darüber nachgedacht, dass ich wirklich das Gefühl habe, meine eigene Realität nicht zu schaffen, und dass Teil davon der Einfluss dieser Respekt-Kernwahrheit ist.

ELIAS: Ja.

ALICIA: Weil ich immer Andere valutiere, ihnen gegenüber ehrerbietig bin und meine eigenen Schöpfungen nicht sehe.

Zwei Dinge sind wieder in meinem Leben aufgetaucht, die dem Geschehen im letzten Sommer ähnlich sind, und zwar meine finanziell Situation sowie mein Freund Don. Doch nun denke ich, dass mein eigenes Erschaffen zweckmäßig ist, denn statt unwissend zu handeln biete ich mir die Chance des Beobachtens mit expandierterem Gewahrsein, da es meine Lebensabsicht ist, unterschiedliche Wahlmöglichkeiten zu erforschen. (gekürzt)

ELIAS: Stimmt. Und Du hast Dir mehr Informationen offeriert und bist offener für andere Wahlmöglichkeiten.

ALICIA: Stimmt. Ich erkenne, dass ich immer noch zu automatischen Erwiderungen neige, aber ich bin mir meines Tuns mehr gewahr.

ELIAS: Stimmt. Auch sie sind eine Wahlmöglichkeit und nicht unbedingt schlecht, und manche stimmen mit Deinen Vorlieben überein, weshalb Du sie auch weiterhin äußerst, wohl wissend, dass es eine automatisch Erwiderung ist, dass Du durchaus eine andere Wahl treffen kannst, und manche automatische Äußerungen möchtest Du vielleicht gerne äußern.

ALICIA: Vielleicht, aber ich denke, dass das nicht auf die Situation mit Don zutrifft. Nachdem ich beschlossen hatte: „Okay, das ist keine Beziehung. Höre damit auf, alles erzwingen zu wollen“, fing ich doch wieder an, per E-Mail mit ihm zu kommunizieren und fühlte mich wieder von ihm angezogen. Doch dann erlebte ich, dass ich wirklich besorgt war, wie meine Äußerung bei ihm ankommt, aber ich sagte mir: „Das ist eine automatisch Besorgnis hinsichtlich der Meinung Anderer.“ Ich bemerkte, dass ich übermäßig besorgt bin, wie meine Äußerung angenommen werden wird, doch ich wünsche mir eine Beziehung, in der ich mich frei äußern kann. (gekürzt)

ELIAS: Das verstehe ich. Offerierst Du Dir nicht auch Informationen über andere Wahlmöglichkeiten? Sobald Du diese automatische Erwiderung bemerkst und Dich stoppst, tue den nächsten Schritt und evaluiere innerlich das, was Du am Generieren bist und welche Assoziationen Du in der Vorwegnahme dessen generierst, wie der Andere Deine Energie empfangen könnte. Was äußerst Du, was diese Gefahr und diese automatische Erwiderung generiert? Was kritisierst Du an Dir? Das ist das Fenster zum Äußern Deiner Freiheit, dass Du Dich anerkennst, statt an Dir zu zweifeln.

ALICIA: Wenn ich das schaffe.

ELIAS: Das kannst Du! Dass Du bereits Deine automatischen Erwiderung bemerkst, das ist wesentlich, und nun kannst Du evaluieren, was sie motiviert. Was löst diese automatische Erwiderung aus? Was verweigerst Du Dir, oder welche Gefahr siehst Du, die diese automatische Erwiderung der Zweifeln oder Besorgnis erschafft?

ALICIA: Der Zweifel beruht wohl darauf, dass für ihn alles okay sein muss, weil er bestimmt, wo es langgeht, und ich habe das Gefühl, dass es damit zusammenhängt, dass ich nicht wähle, mich selbst anzuerkennen.

ELIAS: Und weil Du Dich nicht wertschätzt.

ALICIA: Ja, ich kritisiere mich.

ELIAS: Stimmt. Wenn Du Dich selbst anerkennst und wertschätzt, ist es nicht länger erforderlich, den Beifall Anderer zu erlangen.

ALICIA: Wenn ich beispielweise eine E-Mail tippe und plötzlich denke: „Oh, das wird er sonderbar finden“ und mich kritisiere statt mich wertzuschätzen und dies bemerke, was kann ich dann tun? (gekürzt)

ELIAS: Halte inne und evaluiere, wovon diese Selbstkritik motiviert wird und gleiche es damit aus, dass Du Dich lobst. Evaluiere zuerst, was Dich motivierte, an Deiner Äußerung zu zweifeln. Sieh Dir Deine Wortwahl an, denn Du erkennst vielleicht, dass Deine Zweifel darauf beruhen, dass Du befürchtest, Dich nicht akkurat oder gut genug zu äußern, oder dass Du es besser machen könntest. Das ist signifikant, denn das ist Selbstkritik. Wenn Du Deine Wortwahl begutachtest, wirst Du vielleicht erkennen, dass Deine Äußerung nicht falsch und möglicherweise genau das ist, was Du äußern willst. Ansonsten kannst Du einen Augenblick miteinbeziehen und die Situation neu evaluieren. Lobe Dich selbst, statt zu sagen: „Du liebe Zeit, ich tue das schon wieder!“ Statt von Dir selbst genervt zu sein, lobe Dich dafür, dass Du es bemerkst und einen Moment lang innehält und neu evaluierst, um Dich so zu äußern, wie Du es haben willst.

ALICIA: Ich fühle mich ihm sehr nahe, was mich motiviert, doch dann kritisiere ich meinen Eindruck von Nähe und denke, dass ich ihn mit diesem unbegründeten Nähe-Gefühl überfordere, da es eine berufliche Beziehung und er auch nicht mein bester Freund ist, aber ich hege für ihn sehr freundschaftliche Gefühle, fühle mich ihm sehr verbunden und denke dann: „Das ist verrückt.“

ELIAS: Das ist es nicht. Du kannst ein starkes Verbundensein mit einer Person empfinden, was Wertschätzung, Zuneigung oder Anziehung generieren kann, allesamt durchaus gültige Gefühle, was jedoch nicht unbedingt heißt, dass Du wählst, eine Liebesbeziehung mit der Person zu generieren.

ALICIA: Was meine eigenen Gefühle anbelangt, kommt das jedoch mit ins Spiel, und dann zweifele ich daran, dass ich das Recht habe, dies zu äußern.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Du zweifelst daran, dass Du dazu berechtigt bzw. dass dies die richtige Handlung oder Äußerung ist, weil es hierbei die Bedingung gibt, dass der Andere sich ähnlich äußert, und wenn er es nicht tut, kritisierst Du Deine eigene Äußerung. Ganz egal ob der Andere sich ähnlich äußert oder nicht, verweigert Dir das nicht Deine eigene Äußerung g und kritisiert nicht Dein Erkennen der Verbindung mit ihm, auch wenn er selbst das nicht erkennt.

ALICIA: Du hast völlig Recht. Ich denke, dass es mit meiner Kernwahrheit des Respekts/der Achtung zu tun hat, und ein Einfluss davon ist es, in einer Liebesbeziehung Achtung für den Anderen zu haben, so dass ich nicht den ersten Schritt tun kann, und selbst wenn ich es tun würde, müsste ich im voraus wissen, ob er dasselbe wie ich empfindet, weil ich sonst aufdringlich und unhöflich (disrespectful) wäre.

ELIAS: Denn Du tust nicht den ersten Schritt, weil Du bereits die Information miteinbeziehst, dass es für Dich nicht akzeptabel ist, diesen Schritt zu tun, weshalb Du es nicht tust und von Anfang an wartest. (Gilla: Möglicherweise Übertragungsfehler in der englischen Niederschrift: For you are not actually generating the first move, in your terms, for in expressing that necessity that you already incorporate information that it is acceptable for you to generate that move, you will not incorporate the action. Therefore, from the beginning you are waiting.)

ALICIA: Ja, denn ich zweifle bereits von Anfang an.

ELIAS: Und Du erlaubst dem Anderen, Dir Deine Wahlmöglichkeiten zu diktieren, die abhängig sind von seinen Entscheidungen.

Session 200606071 (2011) Fortsetzung folgt
Wednesday, June 7, 2006 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 200606071 (2011)

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ALICIA: Es fällt mir schwer, das zu überwinden, denn wenn ich mich selbst äußere, wie letztes Jahr, als eine bestimmte Person für mich anziehend war, mich jedoch ablehnte, dann fühle ich mich verletzt, was ich nicht unbedingt wiederholen möchte, obwohl Du sagst, dass ich selbst meinen Schmerz erschaffe und dass es keine Rolle spielt, ob die andere Person meine Gefühle erwidert, die ich trotzdem äußern kann. Aber für mich selbst spielt es eine Rolle, und ich habe das Gefühl, dass ich nur eine Beziehung haben kann, wenn sie auf Gegenseitigkeit beruht.

ELIAS: Das verstehe ich. Das, was Du Dir präsentierst, kann sich vielleicht zu einer solchen Beziehung entwickeln. Es ist eine Chance, Dir Deinerselbst echt gewahr und mit Dir selbst vertraut zu werden und diese Hürde zu überwinden, dass Du Dir aus Besorgnis wegen einer anderen Person Dich zu äußern verwehrst.

Diese Situation präsentierst Du Dir, um echt zu verstehen, dass es um Erwartungen und Vorbedingungen geht, denen Dein freies Dich-Äußern nicht unterworfen ist, so dass Du zu Deiner Freiheitspforte gelangst und erkennst, dass Du Dich frei äußern kannst, unabhängig von dem, was die andere Person erwählt oder äußert.

Sobald Du dies echt erkennst und Dir diese Freiheit gestattest, kannst Du wählen, ob Du hinsichtlich dieser Person involviert sein willst. Du kannst auch wählen, eine andere Person auf Dich anzuziehen, denn Du ziehst jeweils genau die Person an, die Dir das reflektiert, was Du selbst projizierst.

In den Zeiten, in denen Du gewisse Dinge in Dir selbst ansprichst, Dir Informationen offerierst, Dein Gewahrsein expandierst und dem Äußern Deiner Freiheit näherkommst, kannst Du Personen anziehen, wobei sehr starke Gefühle geäußert werden, aber es ist auch möglich, dass Du weiterhin ein sehr herausforderndes Szenario generierst. Die Gefühl können sehr stark sein, weil Dich das motiviert, Deine Richtung fortzusetzen, Dir noch mehr Informationen zu offerieren und mit der Entwicklung fortzufahren, wobei jeder Schritt für Dich ein Erfolg ist, bis Du an den Punkt gelangst, wo die Reflektion des Anderen nicht länger zutreffend ist und sich die Herausforderung und Motivation auflösen und sich Dein Interesse legt, weil Du zu einer anderen Äußerung umziehst und eine andere Energie zu projizieren beginnst.

ALICIA: Was bewirken kann, dass ich eine andere Person auf mich anziehe.

ELIAS: Stimmt, oder der Betroffene wandelt seine Energie und reflektiert Dich anders, was auch abhängig ist von dem Grund, aus dem er von Dir angezogen wird.

ALICIA: Ja, aufgrund der von mir projizierten Energie.

ELIAS: Stimmt, was auch mit der von ihm projizierten Energie zusammenhängt, die Du selbst reflektierst.

ALICIA: Und das ist der Grund, warum wir wirklich unsere Beziehungen erschaffen.

ELIAS: Stimmt.

ALICIA: Ich habe den Eindruck, dass er sich für mich interessiert, aber auch zögert. Und dann kommen Zweifel auf, weil ich auch schon Dinge auf Andere projizierte und in ihnen sah, Dinge, die objektiv nicht vorhanden sind.

ELIAS: Dein Eindruck muss nicht unbedingt falsch sein, denn es kann sich manchmal auch um eine vorübergehende Äußerung handeln.

ALICIA: Und wenn sie verschwindet, bringt es mich zum Zweifeln.

ELIAS: Ja.

ALICIA: Aber Beides stimmt.

ELIAS: Ja, weil es Schwankungen gibt, und Du suchst eine Konstante.

ALICIA: Trifft das auf die meisten oder bloß auf diese eine Beziehung zu?

ELIAS: Dies trifft auf viele Beziehungen zu.

ALICIA: Und beruhen viele solche Schwankungen auf meiner eigenen Energieprojektion?

ELIAS: Ja.

ALICIA: Das dachte ich mir schon, und das ist auch der Grund dafür, dass ich tatsächlich mehr Macht habe als ich annehme.

ELIAS: Stimmt.

ALICIA: Ich denke immer, dass es abhängig wäre von der anderen Person.

ELIAS: Nein. Du selbst erschaffst es tatsächlich.

ALICIA: Und ich kann meinen Entscheidungen vertrauen. Das ist die andere Sache, dass ich immer befürchte, es zu vermasseln. Ich muss mich daran erinnern, dass wir „uns selbst nie verraten“ wie Du sagst.

ELIAS: Ja.

ALICIA: Sogar dann, wenn wir das Gefühl haben, dass wir es vermasseln, ist es doch zweckmäßig und eine absichtliche Sache, denn wir bekommen die Informationen.

ELIAS: Stimmt.

ALICIA: Ich möchte gerne glauben, dass alles sich perfekt entwickeln wird, aber es fällt mir schwer, darauf zu vertrauen. Obwohl ich schon Fortschritte gemacht habe, denn ich hatte diese finanziellen Problem, und Du weißt, was ich ganz natürlich getan habe. Ich musste mich nicht dazu zwingen. Ich fühlte mich so bitter arm, aber dann hatte ich dieses Gefühl, das einen ganzen Tag lang anhielt und mich fast zu Weinen brachte, dass ich aufgrund der von mir um mich herum erschaffenen Menschen, die mit dieser Partizipation einverstanden waren, reich und wohlhabend bin. Als Du sagtest, dass ich Mangel äußere, traf das den Nagel auf den Kopf, doch ich habe das rekonfiguriert, ohne mich dazu zu zwingen und hatte aufgrund der Menschen in meinen Leben dieses Gefühl reicher, großer Wertschätzung und Reichtums. Ich habe vielleicht kein Geld, aber Leute, die machen, dass ich mich sehr wohlhabend fühle.

ELIAS: Ich anerkenne Dich und gratuliere Dir zu diesem Schritt, denn durch das Unterbrechen Deiner Konzentration auf Mangel erlaubst Du Dir, eine andere Energie zu äußern. Ganz egal, was auch immer Du als Fülle miteinbeziehst und wertschätzt, ermöglicht es Dir, eine andere Energie zu äußern, die weniger Dichte erschafft und Dir erlaubt, bezüglich der Finanzen die gewünschte Richtung einzuschlagen.

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Session 200606071 (2011)
Wednesday, June 7, 2006 (Private/Phone)