Elias channelings, Mary Ennis:
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ELIAS: Es gibt Bewusstseins-Wahrheiten, aber wie ich schon oft sagte, seht Ihr im physischen Fokus diese nicht als besonders bedeutungsvoll an, denn Eure Glaubenssatzsysteme diktieren Euch in vielen Bereichen das, was Ihr für Wahrheiten haltet.
Farbe ist eine Wahrheit. Ton/Klang ist eine Wahrheit. Energie ist eine Wahrheit. Bewusstsein und Essenz sind Wahrheiten. Die Realität ist eine Wahrheit. Innerhalb von „Alles Was Ist“ sind diese allesamt Konstanten. Jeder Aspekt und jedes Element, das in jedem Bewusstseinsbereich eine Konstante ist, kann als Wahrheit definiert werden, doch nicht alles, was Ihr nach Euren Glaubenssatzsystemen in Eurer Realität in dieser Dimension als Wahrheiten anseht, ist auch eine, denn sie beziehen sich nur auf diese Dimension und diese Realität.
Ihr haltet viele Elemente in dieser bestimmten Dimension für Konstanten und für Wahrheiten, da Ihr dies Realität als universal definiert und davon ausgeht, dass dieses Universum alle Realität umfasst, was es nicht tut. Es gibt innerhalb sehr vieler verschiedener Dimensionen viele Universen innerhalb von Universen, die sich alle simultan ereignen, und wie ich Euch bei unserem letzten Treffen sagte, befinden sich alle Eure räumlichen Arrangements und Dimensionen ineinander (within each other). Alle Dimensionen und Universen bewohnen dieselben Raumarrangements. Sie sind unterschiedlich konfiguriert, aber sie überlagen sich alle. Sie sind lediglich von einander verborgen…
Es gibt Vorgänge des Hindurchträufelns, aber diese sind größtenteils voneinander verborgen, um jeder Dimension und Realität die Reinheit ihrer besonderen Erfahrungen zu ermöglichen.
[session 288, June 20, 1998]
MIKE: … Viele sagen, dass Schwarz keine Farbe und die Abwesenheit von Farbe wäre. Wie kann es als Farbe klassifiziert werden? Sind das Glaubenssätze, oder ist Schwarz wahrhaftig keine Farbe.
ELIAS: Da es alle Farben inkorporiert, hat Schwarz seine eigene Schwingungseigenschaft. Eure Übersetzung in physischen Begriffen ist nicht tatsächlich das, was die Eigenschaft diese Farbe ist. Es ist eine Übersetzung in physische Begriffe hinein, aber tatsächlich ist Schwarz eine eigenständige einzigartige Farbe mit eigener Schwingungseigenschaft, und es ist eine Wahrheit.
MIKE: Wissenschaftler glauben, wenn man sich beispielsweise ein paar Blue Jeans ansieht, dass das, was man sieht, eine Lichtschwingungseigenschaft von blau ist, die reflektiert wird. Und schwarz absorbiert alle Farben, so dass man keine Farbreflektion sieht.
ELIAS: Ich bin mir dessen gewahr, was Du sagst sowie der Glaubenssätze Eurer Wissenschaften. Das sind ihre diesbezüglichen Interpretationen und Glaubenssätze. Ich sage Dir, Farbe ist Wahrheit, und sie hat eine Schwingungseigenschaft, die Eure Wissenschaften nicht verstehen.
Sie interpretieren die Schwingungseigenschaft von Farbe und die Beziehung zwischen Farbe und dem, was sie selbst als Licht verstehen, entsprechend ihrer Glaubenssätze, doch auch ihre Identifizierung von Licht ist ziemlich begrenzt, und die Schwingungseigenschaft jenes Elements verstehen sie nicht besser als die von Farbe.
Was die Interpretation einer Abwesenheit von Farbe bei Schwarz anbelangt, ein sogenanntes Vakuum hinsichtlich der Schwingungseigenschaft von Farbe erschaffen würde, kann ich Dir sagen, dass das nicht richtig ist.
Schwarz ist eine Farbe mit einzigartiger eigenständiger Eigenschaft und mit eigener Schwingungsqualität. So wie auch alle anderen Farben, ist Schwarz eine Wahrheit und eine Farbe. Und nun frage ich Dich, was bezeichnest Du als Licht? (light)
MIKE: Licht oder weiß?
ELIAS: Licht. Sie verstehen nicht die Eigenschaft des Lichtes noch dessen Designation/Bestimmung. Sie sehen Licht nur als irgendeine Art von Beleuchtung, aber tatsächlich verstehen sie nicht die Eigenschaft des Lichtes.
Obwohl Eure Physiker und Mathematiker glauben, dass sie die Antwort auf diese Frage wüssten, sage ich Dir, dass sie nur eine teilweise Übersetzung als Antwort auf diese Fragen haben, und dass sie über dies teilweisen Erklärungen hinaus die Eigenschaften des Bewusstseins nicht verstehen, welches sie erforschen oder über das sie Wissen äußern. Das sind Bewusstseinselemente, und es sind Wahrheiten.
[session 363, February 21, 1999]
Der nachfolgende Text stammt von der Elias-Website: http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1447
ELIAS: (lacht) Heute könnt ihr alle eure Fragen stellen. Da ich weiß, dass viele von euch Schwierigkeiten mit dieser neuen Bewusstseinswelle haben, habe ich mich entschieden, euch eure Fragen stellen zu lassen und in dieser Sitzung keinen Vortrag zu halten. Ihr könnt also das Forum leiten.
SUE: In welcher Bewusstseinswelle sind wir?
ELIAS: In der, die sich mit dem Glaubenssystem Wahrheit befasst.
NAOMI: Elias, ich bin Naomi. Elena bat mich, dir eine Frage zu stellen. Sie meint, dass es auf der Welt und bei uns viel Unversöhnlichkeit in der gegenwärtigen Situation gibt. Kannst du dazu etwas sagen? Geschieht das wirklich und wenn ja warum?
ELIAS: Das hat auch mit dieser Welle zu tun. Individuen beschäftigen sich auf eurer ganzen Welt mit Wahrheiten, individuellen Wahrheiten.
Man beginnt sich mit einer Wahrheit zu beschäftigen, indem man sie zum Ausdruck bringt. Wahrheiten auszudrücken erzeugt Konflikte, weil Unterschiede in Zusammenhang mit Wahrheiten fast oder gar nicht akzeptiert werden. Wahrheiten sind Wahrheiten, sie sind nicht verhandelbar und werden auch nicht in Frage gestellt. Sie bestehen einfach und sind daher absolut gültig und wenn etwas anderes behauptet wird, muss es falsch sein.
Das kommt gerade überall in eurer Welt zum Ausdruck: Individuen bringen ihre Wahrheiten zum Ausdruck und erzeugen große Konflikte aufgrund der Unterschiede der Wahrheiten. Aber das ist der erste Schritt. Ihr könnt euch nicht mit einer Wahrheit befassen ohne sie zu erkennen oder zu identifizieren. Ihr identifiziert sie, indem ihr euch mit einem Unterschied konfrontiert und euch eine andere Wahrheit - die Wahrheit eines anderen Individuums, die Wahrheit einer anderen Kultur präsentiert. Dadurch kommt eure eigene Wahrheit klar zum Vorschein, da das eure Intoleranz oder Nicht-Annahme in Zusammenhang mit Unterschieden auslöst. Deswegen ist es bedeutend und wichtig Acht zu geben.
Lasst mich auch euch allen sagen, in dieser Bewusstseinswelle, die das Glaubenssystem Wahrheit behandelt, ist es wichtig, dass jeder von euch die Energie erkennt und beachtet, die ihr jeweils in Zusammenhang mit euren eigenen Wahrheiten nach außen hin ausdrückt, da das entweder zur Verschärfung oder zur Auflösung des Konflikts beiträgt. Unabhängig davon, ob ihr glaubt, individuell direkt an irgendeinem Konflikt in eurer Welt beteiligt zu sein oder nicht, beeinflusst eure Energie.
Viele Individuen äußern sich negativ im Zusammenhang mit Massenentscheidungen, die momentan von Regierungen ausgedrückt werden, aber achten nicht darauf, dass sie selbst vielleicht einen Beitrag zu genau den Äußerungen leisten, die sie selbst ablehnen, trotz ihrer Meinungen. Ihr könnt mit vielen jetzigen Regierungsentscheidungen nicht einverstanden sein, aber schaut auch auf euch selbst und achtet darauf, welche Art von Energie ihr Tag für Tag ausdrückt, ob ihr Unterschiede nicht annehmt und euch selbst glaubt schützen zu müssen oder euch vergleicht oder was eure Wahrnehmung von Gleichheit ist - und das ist nicht ganz so einfach.
Gleichheit ist ein gefährliches Gebiet, da ihr euch für wirklich edel und gut haltet, wenn ihr der Meinung seid, dass jedes Individuum gleich sein sollte. Aber wenn ihr ein Individuum trefft, das anders ist, beurteilt ihr sofort und haltet jeden Ausdruck außerhalb von Gleichheit für schlecht. Gleichheit ist deswegen genau so einengend wie jeder beliebige andere Ausdruck, da sie nur einen Ausdruck der Gleichartigkeit und Unterschiedslosigkeit erlaubt. Unterschied erzeugt jetzt Konflikt und Nicht-Annahme von Unterschieden, da die Unterschiede Wahrheiten und absolut gültig sind.
(Zur Gruppe) Welche absoluten Gültigkeiten habt ihr? Du bist ausgenommen, Zacharie. Wir haben deine Wahrheiten schon besprochen! (Gelächter)
RODNEY: Danke! (Gruppenlachen)
ELIAS: Was identifiziert ihr als eure eigenen Wahrheiten?
KC: Elias, ich bin KC. Können wir einfach eine kleine lokale Wahrheit von mir nehmen?
ELIAS: Gut.
KC: Autobahnlärm - die Autobahn ist sehr nahe bei meinem Haus. Ich kann mich nicht erinnern, den Autobahnlärm gehört zu haben, als ich ins Haus zog. Dann wurde ich in den letzten Jahren immer angespannter, und schließlich ... ich habe es nicht wirklich erkannt, aber dann nahm ich dieses Brummen wahr. Ihr habt es wahrscheinlich im Hotel gehört. Die Autobahn ist gleich dort und ich wohne um die Ecke.
Also schaue ich, was ich darüber weiß, meine Realität zu erschaffen. Ich erschaffe also die ganze Autobahn, den Beton, die Reifen, die Autos, die Fahrer, die Stelle meines Hauses, die Entfernung, den Wind, den Mittelstreifen aus Beton, den ich für den Lärm verantwortlich mache. (Lachen) Also habe ich versucht zu denken, gut, meine Aufmerksamkeit liegt im Vertrauen auf die Wahrheit, dass die vorbeifahrenden Autos laut sind und der Wind den Lärm zu meinem Haus trägt und ich es höre; aber jetzt weiß ich nicht, wie ich meine Aufmerksamkeit bewegen soll, wenn ich etwas anderes erschaffen will. Ist das ein Beispiel einer Wahrheit?
ELIAS: Ja!
KC: Weil es absolut gültig ist für mich.
ELIAS: Ja und es ist nicht etwas, das du als klein bezeichnen würdest.
KC: Nein, das ist es nicht für mich!
ELIAS: Da keine eurer Wahrheiten klein ist. (Lachen) Sie sind absolut gültig und fordern euch heraus.
Denkt daran, dass ihr Glaubensannahmen nicht beseitigt. Das ist auch eine eurer Fallen, da ihr automatisch an Beseitigen denkt. Ihr erlaubt euch nicht, objektiv zu verstehen, dass ihr eine Glaubensannahme weiter ausdrücken könnt ohne beeinflusst zu werden oder dass ihr eine Glaubensannahme weiter ausdrücken und trotzdem wirklich wählen könnt, wie ihr eure Energie manipuliert und wie ihr erschafft, was ihr wollt, und dabei weiter die Glaubensannahme ausdrückt.
Das ist dafür ein Beispiel, weil es absolut gültig für dich ist, dass der Lärm durch die Fahrzeuge entsteht und die Autobahn nahe bei deiner Wohnung ist und du es hörst. Du kannst diese Information und diese Glaubensannahme weiter als ausgedrückte Glaubensannahme haben, dass die Fahrzeuge und eine gepflasterte Fahrbahn laut sind und dass es umso lauter ist, je größer die Fahrzeuge sind; du kannst diese Glaubensannahme weiter haben und nur deine Aufmerksamkeit bewegen.
Lenke dich ab. Ich habe das oft gesagt, und wiederhole es noch einmal, Ablenkung ist eines eurer besten Werkzeuge und ist sehr wirksam. Du fährst fort, angespannt zu sein, denn wo ist deine Aufmerksamkeit? Beim Lärm.
KC: Beim Vibrieren und beim Lärm, ja.
ELIAS: Richtig! Und solange du dich auf die Vibration konzentrierst, fährst du fort, sie weiter bestehen zu lassen.
Durch Ablenkung unterbrichst du automatisch deine Aufmerksamkeit und bewegst sie automatisch. Deshalb ist das eines eurer größten Werkzeuge, da es leicht ist und fast keiner Anstrengung und keiner Gedanken bedarf. Ihr benötigt keine Methode und keine Planung, um euch abzulenken. Ihr könnt unzählige Handlungen setzen, um euch abzulenken.
Nimm wahr, wie sich deine Aufmerksamkeit bewegt und der Lärm verschwindet, wenn du dich ablenkst.
KC: Ich brauche nur mit irgendjemandem zu sprechen und auf das Gespräch zu achten, dann verschwindet der Lärm immer sofort. Ich bemerke das. Aber wenn ich das wahrnehme, bewege ich meine Aufmerksamkeit sofort zurück zum Lärm und ich sage: "Oh, ja es gibt ihn noch." (Lachen, und Elias grinst) Ich habe nichts gemacht weil es ihn noch gibt.
ELIAS: Ah! Das ist auch wichtig, da es ein Ausdruck ist, den ihr alle habt, eure Wahrnehmung und eure Realität wirklich zu ändern und dann die gehabten Unannehmlichkeiten wieder zu erzeugen und euch herabzusetzen und zu euch zu sagen, dass ihr nichts vollbracht habt - obwohl ihr es habt. Ihr bewegt eure Aufmerksamkeit, ihr erschafft anders, aber ihr erlaubt euch nicht, das anzuerkennen und kehrt zum Gewohnten zurück.
KC: Kann ich noch eine Frage stellen? (Elias nickt) Ich fragte mich das neulich. Ich kann mich ablenken, wenn ich mich mit einer Freundin im Garten unterhalte, und wir hören den Lärm nicht, und ich sehe sie an und grinse und sie grinst, weil sie weiß, es geht um dem Lärm, dann wende ich meine Aufmerksamkeit wieder der Autobahn zu und höre sie wieder. Ich fragte mich also, kann ich meine Aufmerksamkeit der Autobahn zuwenden und sie trotzdem nicht hören?
ELIAS: Ja.
KC: Gut, willst du dazu etwas sagen? (Lachen)
ELIAS: Mach die Übung mit den äußeren Sinnen.
KC: Die Klarheitsübung, wo man die äußeren Sinne der Reihe nach beachtet und im Jetzt ist...
ELIAS: Ja, und konzentriere deine Aufmerksamkeit auf EINEN Sinn und schalte die anderen Sinne ab.
KC: Das funktioniert wirklich! Weil, ich habe mich auf mein Tastgefühl konzentriert und da war eine Grille, und dann war sie weg? Mein Gehörsinn verschwand völlig, und ich bemerkte auch die anderen Sinne nicht! Weil ich alles fühlen konnte und das war es. Oh mein Gott! Das geht! (Lachen) Elias, du kennst wirklich alle Tricks!
CATHY: Ich bin Cathy, das betrifft mich jetzt wirklich, weil ich in einer Situation mit einem Freund war ... wir haben uns getrennt. Die Wahrheit, die ich dabei herausfand, ist, dass ich Bestätigung zu brauchen scheine, dass ich es richtig mache, und mich dann dafür nicht mag, dass ich Bestätigung brauche. Ich meine, ich sollte ohne Hilfe auskommen können. Ich sollte es selbst tun können. Ich nenne das ein schlechter unter lauter guten Schülern sein. Man will es richtig machen und fühlen, dass man es richtig macht. Und dann denkt man schließlich wieder "Gut, ich habe es wieder vermasselt!" Wie kommt man dazu, sich sicher zu fühlen, wenn man sich so unsicher fühlt? Macht das irgendeinen Sinn für irgendjemand? (Lachen, und viel Zustimmung)
ELIAS: Zuallererst, eine der Äußerungen, die beträchtliche Schwierigkeiten und Herabsetzung erzeugt, ist Vergleichen. Diese Handlung fügt Schaden zu. Sie setzt euch automatisch herab. Ihr seid nicht mit irgendeinem anderen Individuum vergleichbar, da ihr ihr und einmalig seid. Euer Tun und eure Methoden und eure Wahlentscheidungen sind nicht schlechter als die anderer Individuen. Sie sind unterschiedlich. Ah, wieder dieses Wort Unterschied! Es ist kein Rennen. Es gibt kein Ziel.
Ihr beschäftigt euch wirklich sehr oft mit Ergebnissen. Ihr beurteilt euren Wert aufgrund von Ergebnissen, messt euch mit Ergebnissen und vergleicht eure Ergebnisse. Aber in dieser Realität geht es um Prozesse. Es geht um das Erschaffen und nicht das Erschaffene. Bedeutend ist, was ihr TUT, nicht was ihr getan und erschaffen habt. Da das euer Ausdruck ist und euch alle eure Information gibt.
Individuen fragen mich beispielsweise manchmal: "Elias, ich habe diese Erfahrung gemacht, und ich verstehe nicht, was ich in dieser Erfahrung erschaffen habe. Wenn ich nicht mit dir gesprochen hätte, hätte ich dann verstanden, was ich erschaffen habe?" und meine Antwort ist, dass das unwichtig nicht, da ich ein Element eures Prozesses bin. Ihr habt mit mir gesprochen, und das ist die Weise, in der ihr euch eine Erklärung oder eine Antwort gegeben habt. Ich bin eines der Elemente eures Prozesses, der von euch geschaffen und gewählt wird.
Deswegen ist es nicht so, dass ihr ‚es nicht kapiert'. Jedes Individuum will es kapieren und jedes Individuum in diesem Forum will es selbst kapieren und setzt sich herab, wenn es Information von anderen Individuen oder von mir bekommt. Aber ihr erschafft das! Deswegen kapiert ihr es selbst! (Lachen und Beifall)
Eine andere Falle ist, dass ihr es nicht zu kapieren meint, wenn ihr eine Erfahrung erzeugt, die ihr für negativ haltet. Ihr seid unterwegs, ihr stolpert - ihr erzeugt eine unbequeme Erfahrung, die ihr für negativ haltet. Vor kurzem fragte ich eine Gruppe von Individuen "Was schätzt ihr?"(1) Jeder von euch nennt im Allgemeinen automatisch irgendeinen positiven Ausdruck. Jeden Ausdruck, den ihr für positiv haltet, schätzt ihr - nicht unbedingt. Es gibt viele positive Äußerungen, die ihr nicht schätzt, und es gibt viele, unbequeme und negative Äußerungen, die ihr wirklich schätzt.
PAT BET: Kannst du ein Beispiel geben? Ich bin Pat.
ELIAS: Ein Beispiel - ihr könnt eine unerfreuliche Interaktion mit einem anderen Individuum erschaffen, vielleicht in einer Beziehung zu einem anderen Individuum. Ihr könnt einen großen Streit und eine extreme Auseinandersetzung im Umgang mit der Energie oder der Interaktion des anderen Individuums haben. In dieser Interaktion könnt ihr euch selbst herabsetzen oder emporheben...
PAT BET: Oh, schau mich nicht so an! (Lachen) Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen!
ELIAS: (Grinst) und ihr schätzt es, euch emporzuheben und ihr schätzt sogar den Konflikt, da er euren Ausdruck verstärkt und ihr etwas davon habt.
Individuen schätzen manchmal sogar Schmerz. Es geht ihnen vielleicht nicht gut im Moment, sie sind dabei nicht das, was ihr glücklich nennt, aber das heißt nicht, dass sie nicht schätzen, was sie erschaffen, denn danach haben sie vielleicht eine wertvolle Erfahrung mehr.
Sogar in unbequemen Situationen und Umständen und Zusammentreffen bietet ihr euch Spiegelungen an, Information und die Gelegenheit zu untersuchen, welche Energie ihr erschafft, was ihr nach außen hin zum Ausdruck bringt und wie das eine unbehaglich erlebte Situation erschafft. Unbehagen ist nicht synonym mit Mangel von Wert. Wäre es nicht wertvoll für euch, würdet ihr es nicht erschaffen.
Ihr habt nur diese Vorstellung von einer Utopie, die überhaupt kein Unbehagen kennt. Ihr könnt das glauben oder nicht glauben, aber ich kann euch wirklich sagen, würdet ihr diese Utopie erschaffen, wäre euch recht langweilig, da ihr keine Würze hättet. Ich bin mir dessen bewusst, dass alle von euch einen Fokus erschaffen wollen, in dem ihr Glück und Bequemlichkeit und Leichtigkeit habt, aber ihr genießt auch Überraschung und Würze. Einige Individuen erzeugen die Würze mit Absicht! (lacht)
PAT BER: Ich mag Würze! Aber meine Frage ist, ich weiß, dass ich das tue, und manchmal geht alles wirklich großartig und das Leben ist so wunderbar und froh und dann erschaffe ich gegenteilige Situationen von großer Intensität. Ich habe erkannt, dass ich diese Erfahrungsintensität einfach suche! Ich mag es so! Weil, sonst ist mir langweilig, das Gut-Gehen wird mir langweilig, also erschaffe ich ein wirklich großes Drama.
Ich weiß nicht, ob ich das erschaffe, weil ich es haben will, oder ob es eine automatische Reaktion in einer Situation ist? Manchmal frage ich mich: "Hab' ich das getan, weil mir langweilig war und ich es ein bisschen aufrütteln und würzig machen wollte, oder wieder aufgrund einer automatischen Reaktion?" Es kann beides sein, nicht wahr?
ELIAS: Ja, und deswegen ist es wichtig, sich mit automatischen Reaktionen vertraut zu machen. Das ist nicht so schwer, wie du glaubst. Wenn du dich an irgendeine Situation erinnerst, kannst du feststellen, ob du eine automatische Reaktion erzeugt hast oder nicht. Aber manchmal erschaffst du vielleicht lieber eine automatische Reaktion, um...
PAT BER: Diese Intensität zu erschaffen.
ELIAS: Ja.
PAT BER: Genau! Da geht mir irgendwie wirklich ein Licht auf. Ich muss nicht verurteilen, dass ich das tue, weil...
ELIAS: Richtig.
PAT BER: ...ich das tun wollte, weil ich es ein bisschen aufrütteln wollte.
ELIAS: Wichtig ist, dass die meisten Individuen nicht so handeln wollen, es ihnen nicht gefällt und sie nicht darüber erfreut sind! (Lacht und Gruppenlachen)
PAT BER: Kann sein, dass ich im Moment nicht erfreut bin, aber ich bearbeite es viel schneller. "Oh ja, das war es wieder; ich rüttle mich auf. Oh, cool!" (Elias kichert) Ich mache das etwa alle sechs Monate; Ich habe sogar das erkannt.
ELIAS: Ah! Gut!
PAT BER: Es dauert ungefähr sechs Monate, bis ich aufrütteln muss, weil es mir langweilig wird. (Elias lacht)
ELIAS: Wichtig an dem, was wir besprechen, ist, dass ihr meistens, wenn ihr Erfahrungen erschafft, die unbequem sind, automatisch annehmt, dass ihr versagt habt, dass ihr es besser wissen solltet, dass ihr das schon hinter euch gelassen haben solltet, dass ihr schon genug Information habt, um solche Erfahrungen überhaupt nicht mehr zu erschaffen. Da ihr diese Glaubensannahme des Fortschritts und der Erleuchtung - als eine Wahrheit - habt, dass Begreifen eine einmalige Erfahrung ist und ihr diese Erfahrung nie wiederholt, da ihr das abgeschlossen habt und es nie wieder eure Sicht verdunkeln wird! Da das (für euch) keine Glaubensannahme ist, ist es ein Etwas, von dem ihr euch durch Wissen befreit.
Ihr versteht die Information intellektuell, aber ihr habt nicht die Erfahrung ihrer Anwendung. Ihr versteht intellektuell, was mit im Jetzt sein und auf sich achten gemeint ist - das sind alles nur Worte, Worte, Worte. Wo ist eure Aufmerksamkeit wirklich, und seid ihr im Jetzt? Ihr seid sogar sehr gut darin geworden, euch davon zu überzeugen, dass ihr im Jetzt seid und auf euch achtet, wenn ihr das nicht tut. (Lachen)
"Ich bin da in diesem Moment, ich achte auf mich - abgesehen von meinem Gulasch in der Küche." (Lachen) "Abgesehen von dem Treffen nächste Woche, bin ich im Jetzt." "Ich bin mir meiner selbst bewusst, ich bin hier, ich bin mir des Jetzt bewusst - aber habe ich daran gedacht, das Licht auszuschalten bevor ich zu diesem Treffen gekommen bin?" Abgesehen davon: "Ich hoffe, es ist bald Pause, weil ich aufs Klo muss." (Lachen) Und deswegen sind das buchstäblich nur Worte, Worte, Worte, weil es ein Konzept bleibt, eure Aufmerksamkeit wirklich im Jetzt und bei euch zu haben, und nicht das ist, was ihr wirklich macht.
Ihr macht das für kurze Zeit. In diesen Momenten erlebt und äußert ihr euch ähnlich wie Pat, "Hurrah, es ist mir in diesem Moment gelungen!" und im nächsten Moment sagt ihr zu euch: "Ich bin so ein Versager! Ich konnte diesen Moment nicht länger dauern lassen, deswegen habe ich versagt." (viel Lachen) Ihr geht im Kreis und setzt euch herab und ihr verstärkt eure Selbstherabsetzung indem ihr euch sagt, "Da siehst du, was habe ich nur getan? Ich habe die Erfahrung wieder zunichte gemacht; meine Versuche waren nicht erfolgreich. Ich werde es nie schaffen, ich werde das Rennen nie gewinnen, ich erschaffe nie das richtige Ergebnis." Weil es ja ein absolut richtiges Ergebnis für euch alle gibt, nicht nur für jeden einzelnen von euch, da es ein großes allgemeines richtiges Ergebnis für jede Situation gibt, die alle Individuen auf eurem Planeten umfasst.
LORRAINE: Elias, ich bin Lorraine. Ich habe eine Frage zum Im-Jetzt-Sein. Wo ist da das Denken? Muss man versuchen, aufzuhören zu denken?
ELIAS: Nicht unbedingt. Die Rolle des Denkens ist wichtig, aber es ist auch wichtig, ein Gleichgewicht zu erzeugen, ein Gleichgewicht eure Aufmerksamkeit flexibel zwischen Kommunikationen, Handlungen und Gedanken zu bewegen. Die Falle beim Denken besteht darin, dass sich eure Aufmerksamkeit den Gedanken unter Ausschluss anderer Information - unter Ausschluss von dem, was ihr eigentlich macht, und eurer Kommunikationen - zuwendet und euch in einer Weise, für die es nicht gedacht war, nur auf Denken verlasst.
Ihr verlasst euch auf das Denken, um eure Realität zu erschaffen. Das ist nicht seine Funktion. Deswegen werdet ihr enttäuscht, da es eure Realität nicht erschafft. Ihr verlasst euch auf Denken, um genaue Information zu bekommen, und glaubt, dass es eine Kommunikation ist, was aber nicht stimmt. Es ist ein Übersetzungsmechanismus. Es übersetzt eure Kommunikationen und was ihr tut und glaubt.
Aber wenn eure Aufmerksamkeit sich nicht den eigentlichen Kommunikationswegen zuwendet, kann das Denken nicht genau übersetzen. Das verwirrt euch, da ihr eines denkt und etwas anderes tut oder fühlt, weil ihr den Gedanken keine genaue Information zukommen lasst. Ihr konzentriert eure Aufmerksamkeit auf das Denken als Organisator eures Seins, als Steuerrad und als die Kontrollinstanz, was es aber nicht ist.
Eure Wahlentscheidungen, was ihr wirklich macht, sind eure Indikatoren dafür, was ihr zum Ausdruck bringt. Deswegen ist es sehr wichtig, auf sich zu achten, darauf zu achten, was ihr eigentlich MACHT. Das ist eine Herausforderung, weil es ungewohnt ist. Ihr seid vertraut damit, eure Aufmerksamkeit außerhalb von euch zu projizieren und sie bei allen möglichen Ausdrücken zu lassen, die ihr außerhalb von euch vorfindet. Ihr seid wirklich vertraut damit, eure Aufmerksamkeit einander zuzuwenden und nicht euch selbst. Das heißt nicht, dass ihr eure Aufmerksamkeit unter Ausschluss anderer Individuen euch selbst zuwendet, sondern dass ihr euch dessen bewusst seid, was ihr zum Ausdruck bringt im Zusammenhang mit euren Interaktionen mit anderen Individuen.
Wir machen Pause und machen im Anschluss an die Pause so weiter. Ihr könnt - für einen kurzen Moment - alle üben mit einander zu tun zu haben und auf eure eigene Energie zu achten! (lacht) Wir machen dann weiter.
Pause um 14:44
Beginn um 15:32 (Ankunftszeit 17 Sekunden.)
ELIAS: Wir machen weiter!
KATIE: Elias, ich habe eine Frage. Diese Frage ist von Malhai. Wie beeinflusst die Region 4 den Wandel in dieser Dimension?
ELIAS: Ein Teil - nicht die ganze, da nicht alle Wesen, die ihre Aufmerksamkeit in Regional Area 4 fokussieren, an diesem Bewusstseinswandel teilnehmen. Nur die nehmen energetisch teil und geben Energie zur erfolgreichen Durchführung des Wandels, die mit den Wesenfamilien, die zu eurer physischen Dimension gehören, verbunden sind. Aber ich möchte auch sagen, dass es auch Wesen gibt, die in ähnlicher Weise wie ich in dieser Zeit Individuen in eurer physischen Dimension Information geben. Dieser Ausdruck wird jetzt viel allgemeiner verbreitet, weil man sich überall in eurer Welt viel mehr des Wandels bewusst wird und daher ein größerer Wunsch nach dieser Art von Information besteht.
KATIE: Danke.
ELIAS: Gern geschehen! Und richte Malhai meine Grüße aus.
KATIE: Ich werde das sicher tun. (Elias lacht)
RODNEY: Frage - ich bin Rodney. Im Versuch Aufmerksamkeit auf mich zu fokussieren... du hast die ganzen Beispiele vor der Pause angeführt. Ich kann das verstehen, wenn die Ablenkung etwas betrifft, das nächste Woche geschehen wird oder letzte Woche geschah, aber du hast das Beispiel angeführt: "Ich muss aufs Klo; ich hoffe es ist bald zu Ende." Gut, wenn ich auf mich achte, werde ich mir all meiner physischen Gefühle und Sinnesempfindungen ganz bewusst, fast wie bei der Klarheitsübung, und ich kann mir dessen bewusst sein, dass ich mich erleichtern muss. Ist das ... übersehe ich hier etwas? Ich meine, wenn ich meine Aufmerksamkeit auf mich konzentriere, bin ich mit meinem Körper konfrontiert. Ich versuche, darüber hinauszugehen oder mich für das zu öffnen was da noch ist, aber ich bin mir nicht sicher, ob mir das gelingt.
ELIAS: Ich verstehe.
RODNEY: Muss ich über meine Körperlichkeit hinaus etwas beachten, wenn ich mich auf mich konzentriere?
ELIAS: Gewissermaßen ja, da das nur ein Element von euch ist. Du kannst auf körperliche Empfindungen achten, aber welche Kommunikation lässt du dir eigentlich zukommen?
RODNEY: (Lachen) Nur, dass diese körperlichen Empfindungen sind.
ELIAS: Und was machst du eigentlich?
RODNEY: Nicht viel.
ELIAS: Und welche Energie projizierst du?
RODNEY: Ich bin zuwenig in Verbindung damit, um nur daran zu denken, diese Frage zu beantworten.
ELIAS: (nickt kräftig) Genau - das ist der Punkt, sich dessen bewusst zu sein, welche Art von Energie ihr zum Ausdruck bringt. Denn ihr drückt dauernd Energie aus, aber welche Art von Energie bringt ihr zum Ausdruck?
RODNEY: Gut, ich könnte meine Aufmerksamkeit - und mache das auch - meinen Gefühlen zuwenden. Das hätte mehr mit dem zu tun, worüber du sprichst, nicht wahr?
ELIAS: Im Beispiel, eure Aufmerksamkeit dem, euch zu erleichtern und der körperlichen Empfindung zuzuwenden, bringt ihr vielleicht in dem Moment eine Energie von Angst, Frustration oder Anspannung zum Ausdruck, da ihr euch auf eine Erwartung konzentriert. Dieses Beispiel hatte den Zweck zu veranschaulichen, wie ihr euch nicht bewusst seid, welche Art von Energie ihr projiziert, und wie wichtig es ist zu wissen, welche Art von Energie ihr dauernd projiziert.
Bevor ich Beispiele anführte, habe ich euch allen gesagt, ihr seht eure Kulturen und Regierungen und eure Unzufriedenheit mit dem, was sie vielleicht kollektiv erzeugen, aber ihr seid euch nicht dessen bewusst wie ähnlich die Energie ist, die jeder von euch auch zum Ausdruck bringt, was ein Beitrag zum Kollektiv, zur Masse ist.
RODNEY: Wenn ich meinem Abgeordneten einen Brief schreibe, in dem steht, dass ich nichts von dem und dem halte oder dass ich für etwas anderes wäre, besteht dann eine große Wahrscheinlichkeit, dass ich zur gleichen Energie beitrage?
ELIAS: Nicht unbedingt.
RODNEY: Nein?
ELIAS: Es hängt davon ab, welche Energie du mit deiner eigenen Wahl, in deinen eigenen Aktionen zum Ausdruck bringst. Drückst du eine Energie von Verdächtigung aus? Bist du ängstlich? Glaubst du dich schützen zu müssen? Drückst du eine Energie von Mangel aus? Drückst du eine Energie aus, dass du etwas bekommen musst?
Was erschafft die Masse, und wie bist du daran beteiligt? Ohne Individuen kann es keine Masse geben.
RODNEY: Eine der Übungen, die ich mache - weil ich versuche, möglichst genau zu erfahren, was auf der Welt geschieht, was ein Grund dafür ist, dass ich keinen Fernsehapparat besitze - ich bemühe mich zu sehen, wie sich der Wandel entwickelt. Ich suche nach Wandel in dem, was geschieht, z.B. im Irak. Eine Gegenströmung vieler Wahrscheinlichkeiten nimmt im Moment Form und Gestalt an. Ohne etwas als gut oder schlecht zu bezeichnen, sehe ich es einfach als: "Wow, schau auf diesen Vulkan, wenn ihr so wollt, von Wahrscheinlichkeiten, die an die Oberfläche kommen. Ich frage mich, wohin das führt?" Das bringt mich meiner Meinung - und deswegen erkläre ich das - irgendwie weg von Beurteilungen oder zumindest zu weniger Urteil, und dazu, einfach von dem, was wirklich dort geschieht, fasziniert zu sein.
ELIAS: Ich verstehe.
RODNEY: Stärkt das energetisch eine Leichtigkeit...
ELIAS: Ja.
RODNEY: ...oder mache ich mir etwas vor?
ELIAS: Nein, aber es ist wichtig, dass du dir dessen bewusst bist und erkennst, was du eigentlich ausdrückst. In deinem Beispiel mit deinem Brief an den Abgeordneten, hängt, was du energetisch stärkst, davon ab, was du wirklich ausdrückst. Wenn du dir dessen bewusst bist, dass du deine Meinung ausdrückst und es dir entspricht, aber auch, dass du dieses Individuum in Bezug auf seine Wahl nicht beurteilst und nur sagst, dass es nicht deine Vorliebe ist, aber dass das andere Individuum deswegen nicht Unrecht hat...
RODNEY: Ich schrieb unlängst einen Brief, ein E-Mail, an meinen Abgeordneten mit dem Inhalt, dass ich persönlich die Verstärkung des sogenannten ‚Patriot Acts' missbillige und lieber hätte, wenn die Macht der Bundesregierung nicht vergrößert würde. So habe ich es formuliert, dass ich missbillige, unsere Bürger mehr auszuspionieren et cetera. Verstärke ich damit die Energie?
ELIAS: Ja.
RODNEY: Auf welcher Seite? Ich versuche, mich eigentlich zu schützen, nicht wahr? (Lachen)
ELIAS: Ja und mit der Missbilligung drückst du aus, dass Unrecht ist, was das andere Individuum macht. Du kannst anderer Meinung sein und nicht beurteilen. Es ist nicht notwendig, einer Meinung zu sein, um zu kooperieren.
RODNEY: Wenn ich also einfach feststelle und mich ehrlich sehe, dass ich mit der Notwendigkeit des Patriot Acts als einer Methode unsere Sicherheit zu vergrößern nicht übereinstimme, wenn ich das wirklich fühle und sage, dann verstärke ich nicht...
ELIAS: Richtig.
RODNEY: ...dann bin ich auf der sicheren Seite, sozusagen. (Lachen) Verzeih die Verwendung dieser Worte. Aber ich verstärke dann nicht den Konflikt sondern die Leichtigkeit.
ELIAS: Richtig. Es gibt feine Unterschiede, und es ist wichtig, darauf zu achten, denn bei diesen feinen Unterschieden kann es schwierig sein zu erkennen, welche Energie ihr mit eurem Ausdruck eigentlich projiziert. Ihr erkennt die Energie an eurer Motivation und euren Urteilen.
Ihr könnt eure Urteile in Wirklichkeit ziemlich einfach benennen. Wenn ihr einen anderen Ausdruck, der anders als eure eigene Wahl oder eure eigenen Vorlieben ist, für nicht richtig haltet, drückt ihr Energie in der Richtung aus, fortbestehen zu lassen, was ihr nicht wollt, da ihr dasselbe wie die Massen ausdrückt, nämlich Wahlentscheidungen zu erzeugen, mit denen ihr nicht übereinstimmt. Sie erzeugen Urteile und absolute Gültigkeiten; ihr auch. Eure sind nur anders, und ihr glaubt, dass eure richtig und ihre falsch sind. Sie glauben, dass ihre richtig und eure falsch sind.
RODNEY: Ich erkenne das.
ELIAS: Da es nichts absolut Richtiges und Falsches gibt, gibt es nur unterschiedliche Wahrnehmungen und unterschiedlich ausgedrückte Glaubensannahmen. Und je mehr ihr beurteilt, was absolut richtig und falsch ist, umso stärker lasst ihr den Konflikt fortbestehen und gebt dem Kollektiv, der Masse Energie. So läuft das ab. Ihr sitzt vielleicht alle beieinander und sagt wirklich pharisäerhaft, dass ihr nicht teilnehmt, weil ihr diese Aktionen für falsch haltet - aber ihr nehmt teil! (Lachen)
LORRAINE: Wie viele von uns nehmen nicht teil? Gibt es irgendjemanden auf dem Planeten, der nicht auf diese Art teilnimmt?
ELIAS: ja, es gibt viele.
LORRAINE: Sind das Aborigenes und Buschmänner?
ELIAS: Nein. Es gibt viele in dieser Kultur und in diesem Forum, und es gibt noch viel mehr von euch, die das anstreben! (Lachen) Ihr seid erfolgreich und ihr gebt mehr Acht, aber denkt daran, der Prozess ist bedeutend, nicht das Ziel.
NAOMI: Ich bin Naomi. Trifft das mehr auf die Orientierung Intermediate zu, sich nicht an der Masse zu beteiligen?
ELIAS: Nein! (Lacht und schüttelt den Kopf; Lachen) Das ist ein individueller Ausdruck und keine Orientierung hat es leichter mit Annahme.
DEANE: Elias...
ELIAS: Ja, Sir!
DEANE: Deine Lieblingsmaus ist jetzt da! (Lachen)
ELIAS: Ah! Und hat sich entschlossen zu sprechen!
DEANE: Ja, und man braucht große innere Stärke und Mut, um das zu tun, Sir.
ELIAS: Ich anerkenne das! (Lachen)
DEANE: Ich habe da zwei Teile. Der erste Teil betrifft die AND-Pyramide mit ihrem Intent die interdimensionalen Barrieren abzubrechen - ich hätte gern, wenn du dazu etwas sagst - und der zweite Teil wäre die Bestätigung von einigen meiner Erfahrungen mit Atlantis und Bah'Rand.
Den AND-Pyramiden-Intent und diese Barrieren betreffend, wie machen wir uns? Ich sag das einmal so.
ELIAS: Erfolgreich. Das ist eine Richtung, die ihr gewählt habt um einige der Aktionen dieses Bewusstseinswandels umzusetzen. Ihr habt euch entschieden, eure Aufmerksamkeit darauf zu fokussieren, diese Trennungsschleier im Zusammenhang mit anderen Dimensionen durchsichtiger zu machen; ihr seid damit erfolgreich. Ihr beweist euch das, da ihr eure Erfahrungen mit anderen Fokussen in anderen Dimensionen vermehrt.
DEANE: Ich habe einige solcher Erfahrungen gehabt, und ich glaube manchmal ehrlich gesagt, dass ich einfach genug davon habe, weißt du?
ELIAS: Ha ha! Das ist ein gutes Beispiel, da viele von euch das in vielen eurer Erfahrungen erschaffen. Wenn sie nicht wie gewohnt körperlich manifestiert sind, zweifelt ihr und definiert es automatisch als Vorstellung und Einbildung, dass es Phantasie und nicht wirklich ist und ihr euch täuscht - eine weitere Herabsetzung.
Was ihr euch vorstellen könnt, ist ein einzigartiger Kommunikationsweg. Imagination ist nicht bloß Phantasiegespinst. Sie ist NICHT unwirklich. Sie kann ungewohnt sein, und ihr könnt mit Imagination etwas ausdrücken, was euch jetzt nicht wirklich zu sein scheint, da es nicht mit eurer eigentlichen physischen Realität jetzt in dieser Manifestation verbunden werden kann; aber würde es nicht existieren, hättet ihr nicht die Fähigkeit, es euch vorzustellen.
DEANE: Es ist eine Sache zu ... lass es mich so sagen. Als Jim/Andrel fragte, ob sie Haustiere hätten, sitze ich in meinem Stuhl und will gerade mit Bah'Rand reden. Ich schlafe ein und werde wach und da ist dieses Bild dieses Hundes. Er hat irgendwie ein blaues Fell. Ich bekomme diese Eindrücke und ich sage "Gut, das ist wahrscheinlich in Ordnung, weil ich ähnliche Erfahrungen schon früher mit diesen wahrscheinlichen Selbsts hatte, die wir einmal besprochen haben; ich sage einfach, dass das wirklich ist." Aber dann wieder, als ich Pickles machte und als ich den Rasen mähte und Bah'Rand glaubte, dass ich zum Mittagessen weg war und Pickles machte. Was zum Teufel machst du da, Junge? (Gelächter) Rasen mähen war ihm völlig unbekannt. Manchmal, wenn ich in meinem Stuhl sitze und deine Stimme höre, was du bestätigt hast, dass ich das davor mache, und ich höre seine Stimme und sage "Na Deane, gönn dir noch einen Bourbon!" (Lachen)
Ich bin mir erstens nicht wirklich sicher, wie ich die Gültigkeit erkennen kann, weil das Bild, das ich sehen kann, wirklich gültig ist, aber ich nicht sicher bin, was das andere betrifft und zweitens die Verzerrung, weil du sagst, dass es da Verzerrung gibt. Wenn ich also Bilder sehe und Klänge höre und es Kommunikation gibt, wie kann ich erkennen, was verzerrt und was nicht verzerrt ist?
Weil ich jetzt annehme, dass jeder in diesem Raum ähnliche Erfahrungen haben wird, sollte er das wählen - vielleicht tun sie das nicht, vielleicht nicht jeder - aber das ist schon etwas, wenn man Barrieren beseitigt. Es wird viel Aktivität in diese Richtung geben...
ELIAS: Vielleicht.
DEANE: ...Leute und andere Dimensionen, und es wird diese Erfahrungen geben. Ich sehe uns den Boden vorbereiten. Wie weiß und unterscheidet man wirklich? Ja, manches kann man unterscheiden ... aber bei diesen anderen Dingen bin ich mir nicht sicher.
ELIAS: Es ist alles gültig. Das sind alles Übersetzungen, aber es ist alles gültig, und Verzerrung ist dabei unwichtig, da ihr mit einer anderen Dimensionen zu tun habt. Sie sind ungewohnt und passen nicht in eure Dimension; deswegen sind Übersetzungen notwendig, aber ihr könnt trotzdem mit den Übersetzungen interagieren.
DEANE: Die Information, zum Beispiel, die mir Bah'Rand über seine Familie gab, und ich entdeckte dadurch, dass ich dort einen Fokus habe, den du bestätigt hast, Ahh-Nach, seinen Sohn. Das ist kein Bild, das ist eine Information.
ELIAS: Ich verstehe.
DEANE: Und ich war in seinem Haus und ich sehe das ganze Zeug und die anderen Leute dort und die ganzen Interaktionen, die ich nicht wirklich mit irgendjemandem besprochen habe. Ich kann mich darauf verlassen?
ELIAS: Ja. Es ist gültig.
PAT BET: Du bist nicht verrückt. (Lachen)
ELIAS: Nein, du bist nicht wahnsinnig. (Lachen) Nein, du erlebst nicht Senilität. Du erschaffst gültige Erfahrungen. Ja, sie sind Übersetzungen, aber die braucht ihr, um euch erlauben zu können, miteinander zu tun zu haben. Das ist die Trennungsschleier zwischen Dimensionen durchsichtig machen, denn diese Energien, diese Manifestationen passen nicht in das Design dieser Realität.
Ihr habt einen bestimmten Bauplan in dieser physischen Realität wie andere physische Realitäten auch. Die Umsetzung in Bilder ist nicht direkt vergleichbar. Deswegen wird übersetzt. Ihr übersetzt in Bilder, in Formen, ihr übersetzt in Gebilde wie Wohnungen oder Landschaften oder Atmosphären. Ihr übersetzt in das, was ihr in dieser Dimension, in dieser physischen Realität kennt. Ja, das kann man technisch gesehen eine Verzerrung nennen, da es eine Übersetzung ist, aber das heißt nicht, dass ihr nicht wirklich miteinander zu tun habt.
DEANE: Ich habe mich von diesem Zeug in den letzten paar Monaten zurückgezogen, wie du wahrscheinlich weißt, einfach weil ich mir gesagt habe: "Nimm noch einen Bourbon, Sohn; so kann es nicht sein!" (Lachen)
ELIAS: Setze dich nicht herab, Leland. Es ist nicht wichtig. Es ist ein individueller Ausdruck, ein individuelles Interesse, eine individuelle Vorliebe und Richtung. Wenn du es vorziehst, das zu tun und miteinander in dieser Weise zu tun zu haben, kann ich das wirklich nur unterstützen. Weil in der Zeit, in der du das machst, konzentrierst du dich nicht darauf, eine äußere Energie auszudrücken, was dazu beitragen würde, dass etwas andauert, was ihr alle in dieser Realität nicht wollt. Du machst etwas, bei dem die Energie, die du nach außen hin projizierst, in Übereinstimmung mit dem Dünnerwerden des Trennungsschleiers ist.
DEANE: Das ist wahr, aber ich habe da eine Sorge; vielleicht sollte ich sagen "hatte". Wenn man Neuland und diese Barrieren betritt, und es Leute gibt, die das zuerst machen, dann wird in gewisser Hinsicht eine Straßenkarte anderen Leuten zur Verfügung gestellt. Und man will doch - ich will das - dass sie für andere Leute brauchbar ist und man ihr wirklich folgen kann, und nicht …
ELIAS: Wenn sie so wählen.
DEANE: Wenn sie so wählen, gut...
ELIAS: Und was du anbietest, ist dich mitzuteilen. Versuch nicht, Anleitungen zu geben. Du teilst deine Erfahrungen mit und wenn ein anderes Individuum gerne eine ähnliche Erfahrung machen will, kann das nützlich sein. Aber deine Motivation bist du und beruht auf deinen Vorlieben und deiner Richtung. So und darüber hinaus bietest du nur ohne Erwartung an, deine Erfahrungen mitzuteilen.
DEANE: Ich verstehe, wie wenn ich meinen Cognac bei Gelegenheit und das große Vergnügen, das du mir immer machst, mit dir teile, Sir. (Elias kichert) Ich schätze deine Hilfe und Unterstützung und dauernde Führung.
ELIAS: Gern geschehen.
LINDA: Elias, ich habe eine Frage. ich bin Linda. Ich habe mich spielerisch mit Erinnerung und Zeit befasst. Ich habe zwei Erfahrungen damit gemacht, wo ich in eine Erinnerung zurückgehe, und erforsche, was dort ist. Ich bekomme mehr und mehr Details, wie ich zum Beispiel als Kind in einem Geschäft bin, und fange an, mehr herauszufinden als ich am Anfang erinnerte, und nähere mich mehr und mehr Details.
Ich fange an, damit zu spielen, aber ich komme zu einem Punkt, wo ich anfange, Angst zu bekommen, mein Körper reagiert und ich fange an zu hyperventilieren. Ich glaube, das ist nur Angst, und ich frage mich einfach, was ich da tue und wie ich mich entspannen könnte. Ich suche nicht wirklich nach einer Methode, glaube ich, aber ich weiß wirklich nicht, wie ich damit umgehen soll.
ELIAS: Und was ist deine Motivation?
LINDA: Ich weiß nicht. Ich glaube, ich spiele einfach nur damit. Ich glaube, das alles hat mit Zeit und Erinnerung zu tun, der Idee von linearer Zeit, dem Versuch zu sehen wie Gleichzeitigkeit zur linearen Zeit passt, und wie alles, das war, jetzt Erinnerung und alles in der Zukunft Wahrscheinlichkeit ist. Lange Zeit waren Erinnerungen sehr wichtig in meinem Leben, und jetzt rücke ich davon ab. Ich glaube, ich spiele einfach damit, wenn das irgendeinen Sinn macht. Ich glaube, ich versuche herauszubekommen, was ich mache.
ELIAS: Erforschen. Jedes Mal, wenn du in diesem Experimentieren spielst und deine Aufmerksamkeit der Erinnerung zuwendest, änderst du die Vergangenheit. So passt die Gleichzeitigkeit in eure lineare Erfahrung. Denn jedes wieder ins Gedächtnis Rufen der Vergangenheit ist etwas anders, was im Jetzt die Vergangenheit und wie es war verändert. Erlaub dir in diesem Experimentieren, es als ein Spiel anzusehen, und dich somit nicht zu erschrecken, denn du kannst die Energie in jeder beliebigen Weise, die du wählst, manipulieren; und im Wissen, dass du die Vergangenheit in der Gegenwart allein durch deine Untersuchung der Erinnerung oder des Gedächtnisses veränderst, kannst du spielerisch damit umgehen und wählen, wie du die Erinnerung erschaffen möchtest.
Ihr könnt Erinnerung und Vergangenheit auf ganz ähnliche Weise wie Träume manipulieren. Wenn ihr euch bewusst seid, wenn ihr Acht gebt, könnt ihr Träume wie ihr wollt steuern, was eigentlich eine wichtige Information ist. Denn wenn ihr Träume manipulieren könnt, sich so zu entfalten, wie ihr wählt, könnt ihr wählen, den Traum zu ändern und ihm einen anderen Ausdruck zu geben und eine andere Energie zu erschaffen, wenn ihr einen unbequemen Traum habt. Ihr könnt etwas Ähnliches mit Erinnerung machen. Wenn ihr das erschaffen könnt, könnt ihr - da ja Subjektives und Objektives parallel verlaufen und in Harmonie miteinander sind - auch euren Wachzustand in der objektiven Realität in derselben Weise lenken. Wenn ihr euch objektiv in Bildern etwas präsentiert, das euch unangenehm ist, könnt ihr das genau so leicht verändern wie ihr einen Traum verändert.
RODNEY: Elias, kann ich dich bitten, einen Moment zu warten während wir das Band wechseln?
ELIAS: Gut. (Lynda wechselt die Bänder.)
LYNDA: (Klopft Elias aufs Knie) Du machst das großartig - mach weiter. (Lachen)
ELIAS: Ah, elektrische Schwierigkeiten.
LYNDA: Ja, es ist deine Schuld. (Lachen) Danke.
ELIZABETH: Elias, ich habe eine Frage. Ich habe neuerdings oft die Nummer 43 gehabt. Ich frage mich einfach, was bedeutet das?
ELIAS: Und was rundherum präsentierst du dir dabei?
ELIZABETH: Ich weiß nicht, es taucht nur zu eigenartigen Zeiten auf. Ich sehe eine Fernsehschau und auf einer Uhr sehe ich es dann. Es scheint kein System zu haben.
ELIAS: Und hast du irgendeinen Eindruck?
ELIZABETH: Ein paar Leute haben gesagt, dass ich vielleicht mehr Fokusse erschaffe.
ELIAS: Es ist eine Zahl in Verbindung mit neu erschaffenen beobachtenden Wesenrollen, die dieselbe Erfahrung wie eine leitende Wesenrolle in einem beliebigen Fokus haben. Deswegen kannst du sozusagen von zusätzlichen Fokussen sprechen, da sie im Allgemeinen dasselbe sind.
ELIZABETH: Danke.
ELIAS: Gern geschehen.
PAT BET: Ich habe eine Frage. Ich bin Pat. Vor ungefähr zwei Wochen beschloss ich, im Traum zu versuchen, die Lotteriezahlen zu erhalten. (Elias lacht, und Gruppenlachen) Und diese Zahlen kamen einfach in meinen Kopf! Als ich das erste Mal wach war, aber weiterschlafen wollte, sah ich diese Zahlen. Ich bin leider nicht aufgestanden, um sie zu notieren, aber ich ging sie ein paar Mal in meinem Kopf durch. Als ich aufwachte, erinnerte ich mich an drei Zahlen und eine Bonuszahl. Ich spielte dann Lotterie - fünf Dollar, fünf Chancen. Diese drei Nummern und die Bonuszahl kamen.
Habe ich jetzt eigentlich das Wissen erschaffen, und hätte ich es notieren sollen, um alle fünf zu haben und viel reicher zu sein, oder habe ich das einfach nicht erlaubt, weil ich aus irgendeinem Grund die Lotterie nicht gewinnen wollte, auch wenn ich dachte, dass ich das wollte?
ELIAS: Es ist keine Frage, die Lotterie gewinnen oder nicht gewinnen zu wollen ...
PAT BET: Zeigte ich mir, dass ich es tun könnte?
ELIAS: ...sondern du hast dir eine Erfahrung angeboten, um dir zu erlauben, dich anzuerkennen und dir zu vertrauen.
PAT BET: Und ich bekam einundzwanzig Dollar! (Lachen)
PAT BER: Also hast du gewonnen!
PAT BET: Ja, ich habe gewonnen, aber du weißt ja.
ELIAS: Glückwünsche! (Kichert, als die Gruppe lacht)
KC: Ich habe noch eine Frage zur Autobahn. (Lachen)
ELIAS: Ah, noch mehr Konzentration auf Beton!
KC: Lindas Frage hat mich an Erinnerung erinnert. Ich dachte über ein Spiel nach, das ich mit einer kleinen Familiengruppe spiele. Da geht es darum, sich daran zu erinnern, dass wir etwas schon gemacht haben, bevor wir versuchen, es jetzt wirklich zu machen. Es ist leichter, es eigentlich nur wieder zu machen. Das Spiel geht so, man hat es jedenfalls schon gemacht, und erinnert sich nur an die neue Erinnerung oder erschafft eine neue Erinnerung.
Gut, warum kann man nicht ... ich sollte mich daran erinnern können, dass die Autobahn woanders ist.
ELIAS: Ja.
KC: Ich glaube, ich kann das vielleicht nicht, weil es wirklich ungewohnt ist, physische Realität auf diese Weise zu manipulieren. Aber eigentlich könnte ich mich an die Autobahn erinnern. Ich könnte das einfach irgendwie üben.
ELIAS: Du bist vielleicht viel erfolgreicher damit, wenn du die Klarheitsausübung machst. (Grinst, und Gruppenlachen)
KC: Du hast gesagt, ich könnte eigentlich meine Aufmerksamkeit der Autobahn zuwenden und sie nicht hören?
ELIAS: Richtig.
KC: Gut, ich wollte nur sicher gehen! (Lachen) Ich werde berichten!
ELIAS: Gut, ich bin schon gespannt! (Lachen)
PAUL: Ich bin Paul/Ottell. Wie passt das Glaubenssystem Kontrolle oder Glaubenssysteme rund um Kontrolle zur Wahrheitswelle?
ELIAS: Viele Individuen haben das in ihren Wahrheiten. Kontrolle ist eine stark ausgedrückte Glaubensannahme. Viele Individuen haben sie als Wahrheit, als etwas absolut Gültiges, dass sie Kontrolle ausüben müssen, um erfolgreich auszuführen, was sie wollen. Viele Individuen haben diese Wahrheit Kontrolle in Zusammenhang mit akzeptablen und inakzeptablen Verhaltensweisen - viele, viele, viele Individuen - für sich und für andere Individuen. Es ist wichtig, diese Wahrheit zu untersuchen.
SUE: Ich bin Susan. Was ist mit Leuten, die zum Beispiel zurzeit aus irgendeinem Grund im Gefängnis sind? Haben ihre Glaubensannahmen über Kontrolle etwas mit dieser Situation zu tun?
ELIAS: Sie können Glaubensannahme Kontrolle betreffend haben, oder auch nicht.
SUE: Es hängt also vom Individuum ab?
ELIAS: Ja. Dass sie im Gefängnis sind, ist nicht unbedingt ein Hinweis, dass sie Glaubensannahmen oder absolute Glaubensannahmen über Kontrolle als ihre Wahrheiten haben.
JOANNE: Elias, Joanne. Frage - in den letzten Monaten und jetzt hier als Zuhörer habe ich mich einfach mit der Wahrheitswelle verbunden. Ich erlebe, dass ich mich, meine Meinungen und die Dinge, die ich will, viel stärker ausdrücke. Angefangen hat es mit dem Gefühl, dass ich genug davon hatte, keinen Raum zu haben, wo ich ich selbst sein konnte. Ich frage mich, ob das wirklich mit der Welle Wahrheit verbunden ist, dass ich meine Wahrheit finde und mir vielleicht die Erlaubnis gebe, diese Wahrheit zu haben?
ELIAS: Zum Teil.
JOANNE: Was ist der andere Teil? (Lachen) Gut, ich weiß, dass ich allem, was geschieht, Energie gebe, weil ich das mag, aber abgesehen davon, was ist für mich persönlich der andere Teil?
ELIAS: Du präsentierst dir diese Äußerungen auch, um zu entdecken wie einige deiner Wahrheiten mit dem, was du nicht willst, zu tun haben und wie du in einigen deiner Wahrheiten verurteilst in Beziehung zu Verhaltensweisen anderer Individuen, wie wir besprochen haben. Denn du glaubst, dass Verhaltensweisen anderer Individuen dich beeinflussen und dich beschränken und dich gewissermaßen kontrollieren.
JOANNE: Ich merke, dass es mir reicht und bin aggressiver, bestimmter, und mache Sachen, wo ich früher einfach ruhig gewesen wäre und durchgehalten hätte.
ELIAS: Ich verstehe. Das ist ein Beispiel des Pendelns von einem Extrem zum anderen. Das ist bedeutend. Kritisiert euch da nicht, da viele, viele, viele Individuen so handeln und sich so verhalten im Zusammenhang mit dieser Welle.
JOANNE: Ich mag es irgendwie.
ELIAS: Da es dir erlaubt, ungewohnte und unterschiedliche Aktionen und Äußerungen und Verhaltensweisen zu erfahren, zu erforschen und damit zu experimentieren, und so ein Gleichgewicht erschaffen zu können, wo du keine harte und fordernde Energie zum Ausdruck bringen musst, sondern dir erlaubst, zum Ziel zu kommen. Du bist fordernd, weil du glaubst, dass du nicht stark genug bist, die Kontrolle zu überwinden, wenn du nicht fordernd bist.
JOANNE: Ja, das habe ich bemerkt und auch, dass das nicht funktioniert. Manchmal drücke ich mich aus, und es fließt einfach, und alles passt. Aber dann passiert es auch wieder, dass ich merke, wie ich mich wirklich sehr anstrenge und es sich gleich auf mich auswirkt.
ELIAS: Richtig. Und in der Stärke der Energie achtest du ganz von selbst auf die anderen Individuen und erwartest ihre Erlaubnis anstatt es dir selbst zu erlauben und es zu tun.
JOANNE: Aber zum Teil ist es...
ELIAS: Ja, es geht in die Richtung, eure Wahrheiten zu erkennen und dieses Gleichgewicht zu erzeugen.
[session 1447, September 27, 2003]
Elias channelings, Mary Ennis:
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• Bewusstseinswoge Glaubenssatzsystem der Wahrheit
BEN: Dieser Gedanke kam mir im Hinblick auf religiöse Glaubenssätze und das Konzept, dass wir unsere eigene Realität erschaffen. Dieses Konzept wird präsentiert, als ob es wahr ist, aber ich sehe keinen Unterschied zu der Aussage, wie dass es einen Himmel oder eine Hölle gibt, was wir als einen Glaubenssatz ansehen, und dessen Kehrseite die Idee ist, dass wir unsere eigene Realität erschaffen. Inwiefern ist das nicht bloß ein weiterer Glaubenssatz, und wie können wir davon ausgehen, dass dies auf jeden zutrifft? Inwiefern ist dieses „Ihr erschafft Eure eigene Realität“ eine Wahrheit und nicht bloß ein Glaubenssatz?
ELIAS: Weil das auf alles Bewusstsein zutrifft, in jedem Bewusstseinsbereich, in jeder Realität. Es übersetzt sich in jeden Bewusstseinsbereich hinein, nicht nur in Eure physische Realität.
BEN: Ich frage mich, ob das überhaupt anders ist als irgendein religiöser Glaubenssatz in unserer physischen Realität, wie beispielsweise der, wenn man seine Sünden nicht beichtet, kommt man in die Hölle, und es ist ganz egal, ob man Jude, Moslem oder was auch immer ist. So sind die Dinge. Verstehst Du, was ich meine? Warum ist es fast ein Absolutum, wenn es keine Absoluta gibt?
ELIAS: Ich verstehe, und Du hast Recht. Es ist kein Absolutum, denn glauben ist nicht dasselbe wie Glaubenssätze. Ihr könnt viele Konzepte glauben oder auch nicht, was sich aber nicht unbedingt auf Glaubenssätze oder auf das auswirkt, was Ihr für real oder für nicht real haltet. Im Zusammenhang mit Deiner Frage, ist dies ebenfalls kein Absolutum, da die Realität durch Eure Wahrnehmung in Verbindung mit der objektiven physischen Realität erschaffen wird. Dies ist also eine Sache Eurer Wahrnehmung.
BEN: Für mich klingt das so, als ob ich eine Antwort hätte, mit der ich mich über alle anderen erhebe?
ELIAS: So ist das nicht. Du ...
BEN: Es ist so, wie wenn man sagen würde: “Du erschaffst Deine Realität. Das kannst Du glauben oder auch nicht, aber es bleibt trotzdem wahr”, was für mich fast wie ein religiöser Glaubenssatz klingt.
ELIAS: Ich verstehe Deine Verwirrung oder vielmehr Deine Herausforderung bei dieser Präsentation.
BEN: Ich denke, dass das mit mir zu tun hat. Es führt zurück zu emotionalen Kommunikationen, worüber ich sicher heute noch sprechen werde. Ich denke, dass es die Vorstellung ist, eine selbstgerechte Haltung zu entwickeln. In gewisser Weise kann ich sagen, dass es mich stört, wenn Du beispielsweise als ein Alleswisser/Besserwisser herüberkommst. Ich nehme an, dass die emotionale Kommunikation eher dies ist, dass ich befürchte, dass das eine Spiegelung meiner selbst ist als dass es um Dich geht.
ELIAS: Und Du verbindest ein Werturteil damit, weil Du glaubst, dass Du Dich auf eine bestimmte Weise äußern solltest. Aber Du beziehst auch Werturteile über Verhaltensweisen und über das mit ein, was annehmbar ist und was nicht annehmbar ist. Deine automatische Assoziation ist dies: wenn Du Vertrauen in Dich selbst und ein Anerkennen von Dir selbst in Deiner Macht äußerst, würde das Dich automatisch über andere Individuen erheben, was es nicht tut, denn alle Anderen haben die gleichen Fähigkeiten, Essenz-Eigenschaften und Bewusstsein wie Du sie hast. Der Andere mag sich anders äußern, aber das heißt nicht, dass ein Verhalten besser oder schlechter als das andere oder eines richtig und das andere falsch wären.
Darum geht es bei dieser bestimmten Bewusstseinswoge, die eine signifikante Auswirkung (affectingness) bei Individuen generiert, die dieses gesamte Konzept der Wahrheiten ansprechen und mit dem Konzept dahingehend etwas ringen, dass ihre Wahrheiten nicht tatsächlich wahr und dass andere Wahrheiten nicht tatsächlich wahr wären. Dies ficht das, wie Ihr Euch selbst und Eure Realität seht sowie Eure Ideen über Absoluta an.
BEN: Ich denke, dass ein Teil davon ziemlich individuell ist, eine Ilda-Idee über den Ideenaustausch. Bisweilen möchte ich vorurteilsfrei sein, und wenn ich entdecke, dass ich zu weit zur einen oder zur anderen Seite gehe, habe ich Probleme damit. Was den Austausch von Ideen anbelangt, so mag ich in gewissem Sinne den Mittelweg. Wenn das, was ich höre, richtig ist, hat für mich persönlich die ganze Idee der Wahrheit damit zu tun, zu entdecken, dass ich mich zu sehr auf der einen oder auf der anderen Seite des Pendels befinde.
ELIAS: In welchem Sinne?
BEN: In dem Sinne, wie bei diesem “Du erschaffst Deine eigene Realität”. Das sage ich einfach so, und für mich ist es so okay. Und wenn ich das anderen sage, sagen die vielleicht „nein, das ist nicht wahr“, und für mich persönlich ist das perfekt akzeptabel. Ich brauche es nicht, dass andere mit mir übereinstimmen. Die Idee, dass ich mir sage, das ist wirklich wahr, ganz egal, ob Du mit mir überreinstimmt oder nicht, das ist für mich herausfordernd.
ELIAS: Ah, und auf diese Weise generiest Du Absoluta. Genau darum geht es: das zu erkennen, was Deine Wahrheit ist, aber auch zu erkennen, dass es vielleicht nicht die Wahrheit eines anderen Individuums ist. So definiert sich das Fehlen von Absoluta, denn das ist eine Sache der Wahrnehmung.
Du kannst Dir sagen, dass Du Deine ganze Realität erschaffst, und ich kann das im Gespräch mit Dir äußern. Das macht dies Aussage nicht zum Absolutum, denn das, was Du und wie Du es in Deiner Realität erschaffst, ist eine Sache der Wahl und der Wahrnehmung. Du hast Recht. Du kannst Dir selbst und auch anderen Individuen, die ähnliche Glaubenssätze hegen, sagen, dass Ihr Eure ganze Realität erschafft, und Du magst das einem anderen Individuum präsentieren, das vielleicht nicht mit Dir übereinsttimt, andere Äußerungen miteinbezieht und Dir sagt: „Nein, ich erschaffe nicht meine Realität. Gott erschafft sie.“
Das spielt keine Rolle. Was wesentlich ist, das ist, dass Du erkennst, welches Deine Wahrheiten und Glaubenssätze sind und welche Glaubenssätze und Wahrheiten mit Deinen Vorlieben assoziiert sind, und dass dies keine Absoluta sind, dass sie mit der objektiven Wahrnehmung assoziiert sind und dass andere Individuum ganz anders erschaffen mögen. Das heißt nicht, dass sie im Unrecht und Du im Recht wären oder dass Du alle absoluten Antworten des Bewusstseins hättest.
Denn es gibt keine richtigen Antworten sondern nur Auswahlmöglichkeiten und Erlebnisse/Erfahrungen, von denen keine richtig oder falsch sind. Es geht nur darum, an welchen Glaubenssätzen Du Dich orientierst und wie Deine eigenen Duplizitätsäußerungen ineinandergreifen, was ebenfalls weder richtig noch falsch ist. Es ist lediglich Deine Meinung, wie Du es in Verbindung mit Deiner Wahrnehmung siehst und Dich orientierst.
[session 1443, September 24, 2003]
Elias channelings, Mary Ennis:
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• Bewusstseinswoge Glaubenssatzsystem der Wahrheit
ELIAS: Heute werdet Ihr eher mit mir interagieren als umgekehrt und mir Informationen über Eure Schritte offerieren. Wie Ihr wisst, partizipiert Ihr alle an dieser Bewusstseinswoge, die die Wahrheiten anspricht, und ich erkenne, dass Ihr alle Eure eigenen individuellen Wahrheiten anheuert, und dass sich jeder von Euch in gewissem Maße in Verbindung mit seinen individuellen Wahrheiten Herausforderungen präsentiert.
Wir werden deshalb Eure Wahrheiten und vielleicht auch das besprechen, wie Ihr Energie neu konfigurieren und Eure Aufmerksamkeit so dirigieren könnt, dass Ihr die Energie, die Ihr projiziert, neu ausrichten und rekonfigurieren und somit bei allem, was Ihr in einer bestimmten Situation anheuern mögt, Eure Realität beeinflussen könnt. Aber zunächst werden wir Eure Schritte und Wahrheiten identifizieren. Wer meldet sich freiwillig? (Nervöses Gelächter und eine kleine Pause.) Ha, ha, ha.
LETTY: … Ich partizipiere an einem Drama und Trauma bei der Arbeit, was Cindel bestätigen kann. Wir haben Probleme oder erschaffen sie uns beim Finden von Leuten, mit denen wir arbeiten können. Es gibt viele Konflikte mit Individuen, angefangen mit Bruce (Adriana). Ich weiß, dass sie uns vieles von dem spiegelt, was wir fühlen, die Wahrheit der Redlichkeit (righteousness) bei der Arbeit, im Personalbereich und im Versuch, Leute zu finden, aber die Bewerber bestehen die Hintergrund-Überprüfung nicht, und das ist wirklich heftig geworden. Ich erkenne, wie wir das anhand unserer Wahrheiten sehen, und dass es sowohl um das Annehmen von Leuten als auch um das Annehmen der Verschiedenartigkeit geht. Annehmen ist schwierig.
ELIAS: Verschiedenheit/Unterschied/Meinungsverschiedenheit (difference) ist eine sehr heftige Herausforderung, die in dieser bestimmten Bewusstseinswoge stark angesprochen wird, und die Leute erleben in Verbindung mit dem Versuch, Verschiedenheit anzunehmen, beachtliche Frustration, Konflikt und Verwirrung. Aber bevor Ihr Verschiedenheit annehmen könnt, ist es wichtig, in Eurem Inneren das zu identifizieren, was Eure Verschiedenheit ist, und was in Verbindungen damit Eure Wahrheit ist, und Euch somit die Erkenntnis zu erlauben, dass Eure Wahrheit EURE Wahrheit ist, aber dass sie nicht wahr ist.
Es ist ziemlich leicht, die Verschiedenheit anderer Individuen zu erkennen. Ihr erkennt deren Verschiedenheit automatisch, aber an diesem Punkt stoppst Du und richtest Deine Aufmerksamkeit nicht auf Dich selbst, um das zu identifizieren, was Deine Verschiedenheit ist und wie diese mit Deiner Wahrheit assoziiert ist. Du präsentierst also das Szenario, dass Du die Verschiedenheit von Bruce (Adriana) erkennst. Welches ist Deine Verschiedenheit im Vergleich mit Ihr? Inwiefern unterscheidet sich Eure Wahrnehmung?
LETTY: In dem Sinne, dass ich versuche, beim Annehmen von Leuten für ein Arbeitsverhältnis in unsere Institution, die bei der Auswahl sehr strikt ist, offener zu sein, ohne übertriebe Hintergrundüberprüfungen, wo jemand mit einem einzigen geplatzten Kredit oder Bußgeld nicht mehr in Frage kommt. Ich weiß, dass sie auf den Papierkram achtet, und ich sehe mir eine Person an, und das ist ein großer Unterschied.
ELIAS: Ja. Nun sage mir, was Du bei diesem Szenario als Unterschied ansiehst.
LETTY: Nun, dass ich im Recht und sie im Unrecht ist. (Gelächter)
ELIAS: Teilweise, und das ist bezeichnend, und es ist ein signifikantes Beispiel. Denn das ist eine Situation, wie Ihr sie alle auf die eine oder andere Weise anheuert, weshalb es wichtig ist, dies zu evaluieren. Das Verhalten und die Wahrnehmung des anderen Individuums siehst Du als rigide, als zu pedantisch und nicht umgänglich an. Bei Deiner Betrachtung der Verhaltensweisen und der Wahrnehmung des anderen Individuums, generierst Du automatisch einen Vergleich zwischen Euch dahingehend, dass Du flexibler, zulassender und umgänglicher bist. Deshalb siehst Du Deine Wahrnehmung und Äußerung automatisch als besser an und begründest sie, und die Begründung ist das Werturteil, und das ist das Hindernis, das ein Annehmen der Verschiedenheit verhindert, denn Deine eigene Wahrnehmung, Glaubenssätze und Äußerungen werden nicht hinterfragt. Sie sind eine unbestrittene Wahrheit. Es ist besser, zulassend, flexibel und umgänglich zu sein. Und wenn Du begründest/rechtfertigst ohne ein Hinterfragen Deiner eigenen Wahrheiten, fällst Du automatisch ein Werturteil über das andere Individuum und seine Verschiedenheit.
Wenn Du jedoch Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und Deine Wahrheit hinterfragst und Dir bestätigst, dass dies Deine Wahrheit ist, und dass sie somit auch mit Deiner Vorliebe assoziiert ist, fängst Du zu erkennen an, dass das andere Individuum und seine Abweichungen nicht im Unrecht und nicht böse sind. Sie sind anders, und seine Wahrnehmung dieser Verschiedenheit spiegelt dasselbe. Bruces Wahrnehmung der Rigidität und Gewissenhaftigkeit und des Papierkrams ist ….
LETTY: die Ihre.
ELIAS: Ja. Sie sieht Dich als im Unrecht, als zu lasch und nicht gewissenhaft genug an. Du siehst beide Wahrnehmungen und stimmst nicht unbedingt mit ihr überein, denn Du setzt Deine Wahrnehmung und Vorlieben fort und sie die Ihren, aber sobald Du erkennst, dass Deine Wahrheit kein Absolutum ist, kannst du Dir erlauben, zur Kooperation umzuziehen, da Du nicht mehr das Bedürfnis hast, zu begründen, und deshalb begründest/rechtfertigst Du auch nicht, was den Weg für die Kooperation öffnet. Wenn Du Deine eigene Wahrnehmung und Wahrheiten nicht bemerkst und nicht evaluiert, bleibt diese Tür verschlossen, und es gibt kein Annehmen aber einen Konflikt.
[session 1468, November 08, 2003]